1 i ZsL – Amsel Die Amsel ist die Zeitung vom ZsL Mainz. Die Zeitung ist nur für die Mitglieder vom ZsL Mainz. In der Amsel stehen zum Beispiel: Wichtige Infos für Menschen mit Behinderung Veranstaltungen und Termine Berichte über Menschen mit und ohne Behinderung Das können Sie in dieser Amsel lesen: Mehr Infos zum Arbeitgeber-Modell Seite 3 - 5 Bericht von der ZsL-Mitglieder-Versammlung Seite 6 - 11 Aufgaben vom ZsL-Vorstand Seite 12 - 13 Neue Freizeit-Gruppe Seite 14 Reise-Bericht von Carsten Trimpop Seite 15 - 19 Gespräch mit Viola Kirch Seite 20 - 22 Gespräch mit Jochen Gerlach Seite 23 – 25 Gespräch mit Lukas Krause Seite 26 - 28
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Transcript
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ZsL – Amsel
Die Amsel ist die Zeitung vom ZsL Mainz.
Die Zeitung ist nur für die Mitglieder vom ZsL Mainz.
In der Amsel stehen zum Beispiel:
Wichtige Infos für Menschen mit Behinderung
Veranstaltungen und Termine
Berichte über Menschen mit
und ohne Behinderung
Das können Sie in dieser Amsel lesen:
Mehr Infos zum Arbeitgeber-Modell Seite 3 - 5
Bericht von der ZsL-Mitglieder-Versammlung Seite 6 - 11
Aufgaben vom ZsL-Vorstand Seite 12 - 13
Neue Freizeit-Gruppe Seite 14
Reise-Bericht von Carsten Trimpop Seite 15 - 19
Gespräch mit Viola Kirch Seite 20 - 22
Gespräch mit Jochen Gerlach Seite 23 – 25
Gespräch mit Lukas Krause Seite 26 - 28
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Hinweis:
Wenn es in diesem Text um Personen geht:
Dann haben wir nur die männliche Bezeichnung aufgeschrieben.
Zum Beispiel:
Mitarbeiter
Statt:
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Warum haben wir das gemacht?
Die Sätze sind dann nicht so lang.
Das ist leichter zu lesen.
Aber:
Für uns sind Frauen
genau so wichtig Männer.
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Mehr Infos zum Arbeit-Geber-Modell
In der letzten ZsL-Amsel haben wir
das Arbeit-Geber-Modell erklärt.
Hier stehen noch mehr Infos dazu:
Regeln für das Arbeit-Geber-Modell
Die Regeln für das Arbeit-Geber-Modell
stehen in einem Gesetz.
Das Gesetz heißt in schwerer Sprache:
Sozial-Gesetz-Buch 9
Die Abkürzung dafür heißt:
SGB 9
Das Gesetz hat viele Teile.
Die Teile heißen in schwerer Sprache:
Paragrafen
Das Zeichen für Paragraf ist:
§
Die Regeln für das Arbeit-Geber-Modell
stehen in § 17.
Geld für Assistenten
Beim Arbeit-Geber-Modell
sind Menschen mit Behinderung
die Arbeit-Geber.
Das heißt:
Menschen mit Behinderung sind Chef.
Sie beschäftigen Assistenten.
Wenn sie Hilfe brauchen.
SGB 9, § 17
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Die Assistenten kosten Geld.
Die Menschen mit Behinderung bekommen
das Geld für die Assistenten vom Staat.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Zum Beispiel:
Das Geld kommt von der Pflege-Versicherung.
Das Geld kommt von der Kranken-Kasse.
Das Geld kommt von der Renten-Versicherung.
Das Geld kommt vom Sozial-Amt der Stadt.
Aber:
Manchmal müssen die Menschen mit Behinderung
auch einen Teil von dem Geld zahlen:
Wenn sie selbst eine Arbeit haben.
Das heißt:
Die Menschen mit Behinderung
müssen einen Teil von ihrem Lohn abgeben.
Wenn Menschen mit Behinderung Geld gespart haben:
Dann müssen sie davon auch einen Teil abgeben.
Sie dürfen nicht so viel Geld auf dem Spar-Buch haben.
Sie dürfen nur 2600 Euro haben.
Die Partner von Menschen mit Behinderung
müssen auch für die Assistenten bezahlen.
Mit einem Teil von ihrem Lohn.
Und mit einem Teil von ihrem Spar-Buch.
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Deutschland will für Menschen mit Behinderung
ein neues Gesetz machen.
Das Gesetz heißt in schwerer Sprache:
Bundes-Teilhabe-Gesetz
Mit dem neuen Gesetz soll sich etwas ändern.
Zum Beispiel:
Man darf mehr Geld auf dem Spar-Buch haben.
Ab dem Jahr 2020 sollen die Partner
nichts mehr für die Assistenten bezahlen müssen.
Arbeits-Assistenz
Das ist ein besonderer Teil der Assistenz.
Wenn Menschen mit Behinderung arbeiten:
Dann brauchen sie vielleicht Hilfe.
Zum Beispiel:
Für den Weg zur Arbeit.
Wenn sie zur Toilette müssen.
Beim Lesen oder beim Schreiben.
Bei Sachen, für die man viel Kraft braucht.
Die Helfer heißen in schwerer Sprache:
Arbeits-Assistenten
Die Arbeits-Assistenten kosten Geld.
Das Geld wird vom Integrations-Amt bezahlt.
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Bericht von der ZsL-Mitglieder-Versammlung
In jedem Jahr macht das ZsL Mainz
eine Mitglieder-Versammlung.
In diesem Jahr war
die Mitglieder-Versammlung am 11. Juli.
22 Mitglieder sind gekommen.
Darum ging es bei der Mitglieder-Versammlung:
Was hat das ZsL im letzten Jahr alles gemacht?
Das hat Gracia Schade erzählt.
Gracia Schade ist die Chefin vom ZsL Mainz.
Sie hat erzählt:
Es gab zwei Vorträge.
Die Vorträge haben Fach-Leute gemacht.
Fach-Leute nennt man in schwerer Sprache:
Experten
Deshalb heißen die Vorträge beim ZsL Mainz:
Experten-Gespräche
Das waren die Themen bei den Experten-Gesprächen:
Deutschland will für Menschen mit Behinderung
ein neues Gesetz machen:
Das neue Gesetz soll so heißen:
Bundes-Teilhabe-Gesetz
Mit dem neuen Gesetz soll die Teilhabe
von Menschen mit Behinderung besser werden.
Das steht in einem Plan.
Aber:
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Der Plan stimmt nicht immer.
Die Teilhabe wird nicht überall besser.
Manchmal wird die Teilhabe sogar schlechter.
Menschen aus anderen Ländern
kommen nach Deutschland.
Sie können in ihrem Land nicht mehr leben.
Weil dort Krieg ist.
Oder weil es zu wenig Essen gibt.
Diese Menschen suchen Schutz in Deutschland.
Und ein neues Zuhause.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Menschen suchen Asyl.
Manche von diesen Menschen haben eine Behinderung.
Darüber haben wir gesprochen.
Deshalb hieß das Thema:
Asyl und Behinderung
Was hat das ZsL noch gemacht?
Kurse für Menschen mit und ohne Behinderung.
In schwerer Sprache heißt das:
Fort-Bildungen
Ein Thema war:
Wie müssen Wege für blinde Menschen
und Menschen mit Sehbehinderung aussehen?
In schwerer Sprache heißt das:
Boden-gebundene Blinden-Leit-Systeme
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Diese Themen gab es auch:
Wie halte ich einen guten Vortrag?
Wie führe ich ein gutes Gespräch?
In schwerer Sprache heißt das:
Eigen-Präsentation
Was wünsche ich mir für einen Arbeits-Platz?
Welche Sachen kann ich besonders gut?
Wie bewerbe ich mich um einen Arbeits-Platz?
Wie verhalte ich mich im Vorstellungs-Gespräch?
In schwerer Sprache heißt das:
Training für die Arbeits-Platz-Suche
Diese Kurse hat das ZsL auch gemacht:
Behinderung und Inklusion
Der Kurs war für eine besondere Gruppe.
Die Menschen aus der Gruppe helfen anderen Menschen.
Ein Jahr lang.
Sie bekommen nur ganz wenig Geld dafür.
In schwerer Sprache heißt das:
Freiwilliges soziales Jahr
Darum ging es in dem Kurs:
Welche Erfahrungen habe ich schon
mit Menschen mit Behinderung?
Wie fühlt sich eine Behinderung an?
Was will ich über Menschen mit Behinderung
noch wissen?
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Umgang mit Menschen mit Behinderung
Der Kurs war für eine Studenten-Gruppe.
Die Studenten wollen Arzt werden.
Diese Studenten nennt man:
Medizin-Studierende
Darum ging es in dem Kurs:
Wie fühlt sich eine Behinderung an?
Wie gehe ich gut
mit Menschen mit Behinderung um?
Welche Hindernisse gibt es
für Menschen mit Behinderung?
Was will ich über
Menschen mit Behinderung
noch wissen?
Was macht das ZsL immer?
Beratung für Menschen mit Behinderung.
Und für ihre Familien.
Die Beratung gibt es
für viele verschiedene Themen.
Interessen-Vertretung
Das heißt:
Das ZsL setzt sich für
Menschen mit Behinderung ein.
Damit sie gut leben können.
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Was gab es noch bei der Mitglieder-Versammlung?
Die Mitglieder haben einen neuen Vorstand gewählt.
Was ist ein Vorstand?
Das ist eine besondere Gruppe.
Die Menschen aus der Gruppe
helfen der Chefin vom ZsL Mainz.
Alle zusammen entscheiden:
Diese Sachen sind gut für das ZsL Mainz.
Und für die Menschen mit Behinderung.
Noch mehr Infos zum Vorstand finden Sie
auf den Seiten 12 und 13.
Der Text dort heißt:
Aufgaben vom ZsL-Vorstand
Im Vorstand vom ZsL Mainz sollen 3 Personen sein.
Es können auch 4 oder 5 Personen sein.
In diesem Jahr haben die Mitglieder
4 Personen gewählt.
So heißen die Personen vom Vorstand:
Gracia Schade
Ellen Kubica
Lukas Krause
Carsten Trimpop
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Vortrag und Gespräch über das Bundes-Teilhabe-Gesetz
Den Vortrag hat Matthias Rösch gemacht.
Matthias Rösch arbeitet bei der Regierung
vom Land Rheinland-Pfalz.
Er kümmert sich um Menschen mit Behinderung.
Wenn sie Probleme haben.
Zum Beispiel:
Wenn sie benachteiligt werden.
Wenn sie Hilfe für die Arbeit brauchen.
Wenn sie selbst-bestimmt wohnen wollen.
In schwerer Sprache heißt das:
Matthias Rösch ist Landes-Behinderten-Beauftragter.
In dem Vortrag hat Matthias Rösch erzählt:
Was ist gut im Plan vom Bundes-Teilhabe-Gesetz?
Was ist nicht gut im Plan vom Bundes-Teilhabe-Gesetz?
Menschen mit Behinderung
sollen laut ihre Meinung sagen:
Wenn sie nicht die gleiche Rechte haben
wie Menschen ohne Behinderung.
Wenn sie nicht überall dabei sein können.
Wir vom ZsL Mainz machen auch Aktionen.
Wir wollen:
Das Bundes-Teilhabe-Gesetz
soll ein gutes Gesetz werden.
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Aufgaben vom ZsL-Vorstand
Wer ist im ZsL-Vorstand?
Im Vorstand vom ZsL Mainz sollen 3 Personen sein.
Es können auch 4 oder 5 Personen sein.
In diesem Jahr haben die ZsL-Mitglieder
4 Personen in den Vorstand gewählt:
Gracia Schade
Ellen Kubica
Lukas Krause
Carsten Trimpop
Diese Personen sind jetzt für 2 Jahre im ZsL-Vorstand.
Welche Aufgaben hat der ZsL-Vorstand?
Der Vorstand hilft bei Entscheidungen:
Entscheidungen bei Arbeits-Bereichen und Projekten
Zum Beispiel:
Was ist gut für das ZsL?
Welche neuen Projekte soll das ZsL machen?
Wer kann das Geld für ein neues Projekt geben?
Entscheidungen bei den Mitarbeitern
Zum Beispiel:
Wer wird neu eingestellt?
Wer muss entlassen werden?
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Der Vorstand gibt die Erlaubnis für die Lohn-Zahlungen.
2 Personen vom Vorstand unterschreiben das.
In schwerer Sprache heißt das:
Sie unterschreiben die Gehalts-Überweisung.
Der Vorstand prüft den Plan für das Geld.
In schwerer Sprache heißt der Plan:
Haushalts-Plan
Der Vorstand prüft zum Beispiel:
Wieviel Geld ist da?
Wieviel Geld wird ausgegeben?
Wofür wird das Geld ausgegeben?
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Neue Freizeit-Gruppe vom ZsL Mainz
Die Freizeit-Gruppe gibt es seit Juni 2016.
Beim ersten Treffen haben die Teilnehmer überlegt: