Eine praxisnahe Broschüre für den Zyklus 1 und 2 mit einem Umsetzungsbeispiel. Ausgearbeitet im Auftrag der Erziehungsdirektion durch die Fachgruppe Deutsch (Zyklus 1 & 2) Kanton Freiburg. Hörverstehen zielgerichtet aufbauen Mit Hinweisen zu prozessorientierter Beurteilung
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Transcript
Eine praxisnahe Broschüre für den Zyklus 1 und 2 mit einem Umsetzungsbeispiel. Ausgearbeitet im Auftrag der Erziehungsdirektion durch die Fachgruppe Deutsch (Zyklus 1 & 2) Kanton Freiburg.
Hörverstehen
zielgerichtet aufbauen
Mit Hinweisen zu prozessorientierter Beurteilung
ImpressumAutor·innen:
2021 ausgearbeitet von der Fachgruppe Deutsch (Zyklus 1 & 2)
Alle Abbildungen in dieser Broschüre (sofern nicht anders
ausgewiesen): pixabay.com
Die Broschüre untersteht der freien Lizenz
Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0
International
(CC BY-NC 4.0)
Lesezeit für die ganze Broschüre: max. 20 Minuten.
2 Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
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EINFÜHRENDE BEMERKUNGEN
MEHR FORMATIVE RÜCKMELDUNG
GRUNDSÄTZE
UMSETZUNGSBEISPIEL
Kompetenzstufen LP 21
Vorgehen / Ablaufplan
Beispiel ‚Tschipo‘
ALTERNATIVE SELBSTBEURTEILUNGEN
HÖRSTRATEGIEN
ERFAHRUNGSBERICHT
PROZESSORIENTIERT BEURTEILEN
ANHANG
Inhalt
3Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
Im Kompetenzbereich ‚Hören‘ des Deutschlehrplans 21 widmen sich mehrere Kompetenzstufen
dem Aufbau von Hörverständnis. Diesen Bereich zu beurteilen ist anspruchsvoll: Hören ist eine
rezeptive Sprachfähigkeit und vollzieht sich für Lehrpersonen unsichtbar. Wenn wir Schülerinnen
und Schüler (SuS) mit einem Hörtext konfrontieren, können wir nicht unmittelbar beurteilen, was
in ihrer Kognition vor sich geht, ob sie etwas verstehen, was sie verstehen, wie sie es verstehen
und wie sie das Verstandene in bestehende Wissensbestände integrieren.
Um den Lernfortschritt beurteilen zu können, müssen rezeptive Sprachfähigkeiten mit produkti-
ven Sprachhandlungen verknüpft werden. Nur so wird für Lehrpersonen erkennbar, ob und was
Schüler·innen aus dem Hörtext verstanden haben und wie sie diese Inhalte verarbeiten. Dadurch
entsteht allerdings die Gefahr, nur die Sprachproduktion zu beurteilen, denn sie ist das Einzige,
was für die Lehrperson sichtbar wird.
Mit dieser Broschüre wollen wir Lehrpersonen helfen, reflektiert und sachlogisch vorzugehen und
mehr Sicherheit im formativen Beurteilen von Hörverständnis-Übungen zu gewinnen. Hinweise
zu prozessorientierten Beurteilungen runden unsere Darstellung ab (siehe S. 17).
Einführende Bemerkungen
4 Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
Mehr formative RückmeldungMit dem Lehrplan 21 gewinnen formative Rückmeldungen an Bedeutung.
In dieser Broschüre setzen wir die Kenntnis über Beurteilungs- und Bewertungsformen im Lernprozess
grundsätzlich voraus, wollen aber zu Beginn den Beurteilungskreislauf in Erinnerung rufen:
Im kompetenzorientierten Unterricht gehen Lehrpersonen nicht von Themen aus, sondern formulieren
gezielte, auf den Lehrplan 21 abgestützte, Kompetenzerwartungen. Auf Grundlage der Kompetenzer-
wartungen formuliert die LP konkrete Lernziele.
Gezielte Aufgaben initiieren den Lernprozess der SuS. Die Lehrperson beobachtet und begleitet den
Lernprozess unterstützend. Sie initiiert vielfältige formative Rückmeldungen, wie z. B. Selbstbeurteilun-
gen, Peer-Feedbacks, Lehrpersonen-Feedbacks. Solange der Lernprozess noch im Gange ist, sollen die
SuS gezielte Förderangebote in Form von differenzierten Aufgabensets, Wiederholungsaufgaben oder
Unterstützungsinterventionen erhalten, um aus vorangehenden Fehlern lernen und noch instabile Kom-
petenzen festigen zu können. Wie oft ein solcher Lernzyklus wiederholt wird, hängt vom Kompetenz-
zuwachs der SuS und – leider – in der Schulpraxis auch oft von der zur Verfügung stehenden Zeit ab.
Grundsätzlich gilt, dass bilanzierende Leistungsburteilungen in Form summativer Beurteilungen (mit
Prädikaten oder Noten) erst dann erfolgen, wenn ein Lernprozess abgeschlossen ist und die SuS aus-
reichend Gelegenheit hatten, die angesteuerten Kompetenzen aufzubauen und zu festigen.
1.Schritt
2.Schritt
3.Schritt
Wo stehen die SuS meiner Klasse
jetzt und welche Hörkompeten-
zen müssen sie jetzt trainieren,
um die Grundanforderungen des
Lehrplanes zum Ende des Zyklus
zu erreichen?
KOMPETENZENWie gestalte ich eine Lernumge-
bung, damit auch wirklich an den
erforderlichen Hörkompetenzen
gearbeitet werden kann und
ein Lernprozess stattfindet?
LERNPROZESSEWelche Formen formativer Rück-
meldungen sehe ich während des
Lernprozesses vor?
Wird am Schluss summativ
beurteilt? Ist eine Prozess-
beurteilung vorgesehen?
BEURTEILUNGEN
Beurteilungszyklus während einer Lernsequenz (Grafik Wojtek Klakla)
Start Planung Lernsequenz
Grund- und erweiterte
Anforderungen bestimmen /
Lernziele formulieren Lernziele bekannt geben
Formative Lernkontrolle
nach Erarbeitung der Lernziele -
Anschlusslernen
Vorwissen aktivieren
Leistungsnachweis besprechen, Konsequenzen
für das Weiterlernen ableiten
Leistungsnachweis gestalten, durchführen und bewerten
Beurteilungszyklus während einer Lernsequenz (Grafik: Wojtek Klakla)
5Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
Sprachproduktive Handlungen anregen, die Hörverständnis voraussetzen SuS sollen im Anschluss an den Hörauftrag mit Fragen oder Aufgaben konfrontiert wer-
den, die sie nur lösen können, wenn sie echte Hörverständnisleistungen mobilisieren.
D. h., dass nicht allgemeines Weltwissen abgefragt werden sollte, sondern dass sich die
HHöörreenn uunndd VVeerrsstteehheenn,, ffoorrmmaattiivvee LLeerrnnkkoonnttrroollllee Kapitel 8, Seiten 66 -71 Höre genau zu. Siehst du im Kopfkino die Bilder? Zeichne 6 Bilder zum Gehörten. Es sieht jetzt aus wie eine Bildergeschichte oder ein Comic. Du darfst auch Strichmännchen zeichnen. Schreibe 1-2 Sätze darunter. 1 …………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………………
HHöörreenn uunndd VVeerrsstteehheenn,, ffoorrmmaattiivvee LLeerrnnkkoonnttrroollllee Kapitel 9, Seiten 77 -87 Höre genau zu. Siehst du im Kopfkino die Bilder? 1. Die Familie macht ein Schläfchen, nachdem sich alle die Bäuche mit Rentierfleisch vollgeschlagen haben. Nur Tschipo bleibt wach. Was bemerkt er als Erster? ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………...……………...………………………………………………………...…………………………………………………………………. 2. Tschipo denkt zuerst: « So ist das halt in der Steinzeit.....», dann aber unternimmt er etwas.
Was? ................................................................................................................................................................. ................................................................................................................................................................. 3. Was macht die Sippe mit den Resten des Rentiers? .................................................................................................................................................................. ..................................................................................................................................................................
4. Warum machen sie das? .................................................................................................................................................................. 5. Womit wollen sich die Frauen verteidigen? .................................................................................................................................................................. 6. Urch, Zwurch und Tschipo, die Kinder, haben auch eine Waffe in der Hand. Welche? .................................................................................................................................................................. 7. Und was machen die Männer, als das Heulen wieder anfängt? ................................................................................................................................................................. .................................................................................................................................................................. 8. Wie reagieren die Tiere? ..................................................................................................................................................................
9. Kreuze die richtige Aussage an. a) Tschipo erklärt den Steinzeitmenschen, was eine Kuh ist, aber sie verstehen es nicht. Er vergleicht deshalb mit einem Tier, das sie vielleicht kennen: mit einem Auerochsen
mit einem Bison
mit einem Stier
b) Er versucht zu erklären, woher die Milch kommt. Für das Euter der Kuh findet er folgende
Beschreibung:
Es ist eine Tasche mit Zitzen.
Es ist ein Behälter mit Zotteln.
Es ist ein Sack mit Fingern.
c) Die Menschen der Altsteinzeit hatten ja noch keine Haustiere. Tschipo versucht ihnen
zu erklären, wie dort, wo er herkommt, die Tiere mit den Menschen zusammenleben:
in einer Hütte
in einem Stall
in einem Haus
10. Zeichne und beschreibe in eigenen Worten, wie die Sippe die Tiere, die sie bedrohen, verscheucht und
verjagt. Zeichen 2 Szenen und beschreibe sie kurz. Dafür hast du 2 Kästchen.
Prozessorientierte Beurteilungen beziehen sich auf den Prozess des Lernens. Es geht hier also da-
rum, dass formativ oder summativ beurteilt wird, wie SuS ihre Arbeit an den Hörverständnis-Lern-
zielen gestalten. Dieser Frage sollte in einer Lernsequenz unbedingt auch Aufmerksamkeit geschenkt
werden. Diese lernreflexiven Fragen helfen den SuS wie auch der Lehrperson, Lernen bewusster zu
gestalten und effektiver zu steuern.
Formative Prozessbeurteilungen: Am Ende der Lernsequenz zum Hörverstehen schätzen sich SuS
mit dem Instrument der Selbstbeurteilung bezüglich ihres Lernverhaltens ein. Dazu können sie wäh-
rend der Arbeit an ihren Hörkompetenzen ein einfaches Lernprotokoll führen. Darin halten sie fest,
mit welchen Hörstrategien sie gearbeitet haben, wie gut ihnen dies gelungen ist und welche Ziele
und konkreten Schritte sie bei der nächsten Übung ansteuern wollen. Die formative Prozessbeurtei-
lung wird mit der Lehrperson besprochen. Ziel dieser Besprechung ist es, ein Fazit zu ziehen und für
nächste Lernprozesse (auch in anderen Kompetenzfeldern) einen Vorsatz zu fällen (z. B.: «Ich will ver-
suchen, nicht gleich aufzugeben, wenn etwas beim ersten Mal nicht klappt.», oder «Ich will versuchen,
nur Stichworte zu notieren, nicht ganze Sätze.»)
Es ist auch möglich, dass der Lernprozess summativ (z. B. mit einer Teilnote) beurteilt wird. Sum-
mative Beurteilungen liegen immer in der Verantwortung der Lehrperson. Diese notiert in einem glo-
balen Beobachtungsprotokoll das Verhalten der SuS während des Lernzyklus zum Hörverstehen und
bezieht die Dokumentation der SuS beim Ermitteln ihrer Strategieanwendungen mit ein: Haben die
SuS aus den Erfahrungen ihrer Strategieanwendungen sachdienliche Schlüsse gezogen und in einem
nächsten Schritt auch Verbesserungen eingeleitet? Haben SuS auch selbstständig ihren Lernprozess
(mit-)gesteuert? Wie sind sie mit Rückschlägen umgegangen? Haben Sie aktiv Unterstützung eingefor-
dert? Die LP definiert solche oder ähnliche Fragen und erstellt ein Kriterienraster für die Beurteilung.
Zu Beginn des Lernprozesses werden die Kriterien mit der Klasse transparent besprochen.
17Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
Nachfolgend die im Dokument erwähnten Arbeitsblätter und die Vorlage eines Leistungsnachwei-
ses (Beispiel ‚Tschipo‘) sowie die Selbstbeurteilungsbögen zum Ausdrucken.
Anhang
Bezogen auf das Umsetzungsbeispiel und die
Kapitel 8 bis 10 von Franz Holhers ‚Tschipo in der
Steinzeit‘. à S. 19–27.
Arbeitsblätter und LNW
In Anhlehnung an die Karteikarten des Lehrmittels
‚Die Sprachstarken‘.
à S. 28–29.
Etiketten ‹Hörstrategien›
In Anlehnung an die Selbstbeurteilungen im Lehr-
mittel ‚Die Sprachstarken‘.
à S. 30–33.
Selbstbeurteilungsbögen
18 Hörverstehen zielgerichtet aufbauen
Franz Hohler: Tschipo in der Steinzeit. Name: …..................................... Datum: …...................................
Hören und Verstehen, formative Lernkontrolle Kapitel 8, Seiten 66 -71 Höre genau zu. Siehst du im Kopfkino die Bilder? Zeichne 6 Bilder zum Gehörten. Es sieht jetzt aus wie eine Bildergeschichte oder ein Comic. Du darfst auch Strichmännchen zeichnen. Schreibe 1-2 Sätze darunter. 1 …………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………………
O Ich habe die Bilder beim Zuhören vor mir gesehen.
O Ich konnte mich während des Zuhörens konzentrieren.
O Einige Wörter habe ich nicht verstanden, aber trotzdem konnte ich der Geschichte folgen.
O Es fällt mir noch schwer, die ganze Handlung zu verstehen.
Franz Hohler: Tschipo in der Steinzeit Name: …..................................... Datum: …...................................
Hören und Verstehen, formative Lernkontrolle Kapitel 9, Seiten 77 -87 Höre genau zu. Siehst du im Kopfkino die Bilder? 1. Die Familie macht ein Schläfchen, nachdem sich alle die Bäuche mit Rentierfleisch vollgeschlagen haben. Nur Tschipo bleibt wach. Was bemerkt er als Erster? ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………...……………...………………………………………………………...…………………………………………………………………. 2. Tschipo denkt zuerst: « So ist das halt in der Steinzeit.....», dann aber unternimmt er etwas.
Was? ................................................................................................................................................................. ................................................................................................................................................................. 3. Was macht die Sippe mit den Resten des Rentiers? .................................................................................................................................................................. ..................................................................................................................................................................
4. Warum machen sie das? .................................................................................................................................................................. 5. Womit wollen sich die Frauen verteidigen? .................................................................................................................................................................. 6. Urch, Zwurch und Tschipo, die Kinder, haben auch eine Waffe in der Hand. Welche? .................................................................................................................................................................. 7. Und was machen die Männer, als das Heulen wieder anfängt? ................................................................................................................................................................. .................................................................................................................................................................. 8. Wie reagieren die Tiere? ..................................................................................................................................................................
9. Kreuze die richtige Aussage an. a) Tschipo erklärt den Steinzeitmenschen, was eine Kuh ist, aber sie verstehen es nicht. Er vergleicht deshalb mit einem Tier, das sie vielleicht kennen: mit einem Auerochsen
mit einem Bison
mit einem Stier
b) Er versucht zu erklären, woher die Milch kommt. Für das Euter der Kuh findet er folgende
Beschreibung:
Es ist eine Tasche mit Zitzen.
Es ist ein Behälter mit Zotteln.
Es ist ein Sack mit Fingern.
c) Die Menschen der Altsteinzeit hatten ja noch keine Haustiere. Tschipo versucht ihnen
zu erklären, wie dort, wo er herkommt, die Tiere mit den Menschen zusammenleben:
in einer Hütte
in einem Stall
in einem Haus
10. Zeichne und beschreibe in eigenen Worten, wie die Sippe die Tiere, die sie bedrohen, verscheucht und
verjagt. Zeichen 2 Szenen und beschreibe sie kurz. Dafür hast du 2 Kästchen.
Leistungsnachweis “Hören und Verstehen“ Franz Hohler: Tschipo in der Steinzeit Kapitel 10, Seiten 88 - 95
Name: Datum:
Selbstbeurteilung: O Ich habe konzentriert zugehört. O Ich sehe die Bilder im Kopfkino. O Manchmal habe ich nicht genau zugehört. O Ich habe nicht alles verstanden, obschon ich gut zugehört habe.
8. Einige Steinzeitmenschen und Tschipo machen sich auf den Weg zu Guru. /1P. Was wollen sie ihm bringen? ................................................................................................................................................................... 9. Sie gehen sehr langsam, eigentlich spazieren sie nur. /1P. Was machen denn die Steinzeitmenschen unterwegs, dass es so langsam vorwärts geht? .................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................... 10. Zeichne und beschreibe in 1 – 2 Sätzen, wie Tschipo und die Steinzeitmenschen die Mahlzeit /2P. aus Brennnesseln kochen und essen. Benenne das Werkzeug.
4. Warum will Murch, die Mutter, unbedingt, dass ihre Kinder Brennnesseln essen, obschon diese /1P.
an den Händen und im Mund so stark brennen? .................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................... Hast du alles kontrolliert und die Fragen und Antworten nochmals gelesen? 🧐 😊 Wortschatz-Vorentlastung: raspeln = mit einem Stein am andern Stein schaben, so dass sich ein wenig davon löst Brennnesseln = Heil- und Nutzpflanze, enthält viel Eiweiss und Vitamine; Futterpflanze für Schmetterlinge
Diese Hörverständnisstrategien sind von den vier Hörschritten auf den Karteikarten des Sprachstarken 4, 5, 6 abgeleitet. Obwohl die Hörschritte von Sprachstarken erst ab dem Viertklassbuch vorgestellt werden, können die Strategien bereits ab der ersten Klasse aufgebaut werden. Hier prüft man das Verständnis eher mit Zeichnungen oder Nacherzählungen. Folgende Strategien können als Etiketten gedruckt werden. Hörschritt 1: Begegnen Hörschritt 2: Zuhören Hörschritt 3: Verarbeiten Hörschritt 4: Überprüfen
Hörschritt 1: Begegnen
Hör dir den Hörtext ein erstes Mal an. Mach noch keine Notizen. Hör nur aufmerksam zu.
Hörschritt 1: Begegnen
Was ist das Hauptthema des Hörtextes? Notiere, was du bereits über dieses Thema
weisst. Hörschritt 1:
Begegnen Lies nun die Fragen zum Hörtext.
Hörschritt 2: Zuhören
Hör dir den Text ein zweites und drittes Mal (etappenweise) an.
Achte dabei auf die vorgegebenen Fragen. Hörschritt 2:
Zuhören Mach dir diesmal während oder nach dem
Zuhören Notizen. Hörschritt 3: Verarbeiten
Lies deine Notizen durch und formuliere deine Antworten.
Hörschritt 3: Verarbeiten
Stelle den Inhalt in einer Tabelle, einer Grafik, einer Skizze, einem Zeitstrahl oder
einem Mindmap dar. Hörschritt 4: Überprüfen
Vergleiche deine Antworten in einer Gruppe.
Hörschritt 4: Überprüfen
Stellt eure Ergebnisse vor.
Name: Datum 1:
Datum 2:
Datum 3:
Hörtexte verstehen Selbstbeurteilung
Auf den Karteikarten SH 6.0 bis 6.4 findest du Hinweise, wie du einen Hörtext Schritt für Schritt verstehen kannst. Mit dieser Selbstbeurteilung
kannst du selber nach jedem Versuch einschätzen, wie gut dir das schon gelungen ist.
Schaue dir zuerst auf der Liste hier die Kriterien an. Diese Punkte sind alle wichtig, um einen Hörtext wirklich verstehen zu können. Kriterien
Inhalt Ich habe alles Wesentliche verstanden und kann es nacherzählen.
Wortschatz Ich habe alle Wörter im Hörtext verstanden und weiss, was sie bedeuten.
Konzentration Ich konnte aufmerksam zuhören, ohne abzuschweifen.
Erinnerung Ich habe alle wichtigen Informationen verstanden und weiss sie noch.
Reihenfolge Ich weiss bei Geschichten, in welcher Reihenfolge im Hörtext die Ereignisse erzählt wurden.
Ich kann in der richtigen Reihenfolge nacherzählen.
Hörstrategien Ich weiss woran es liegt, wenn ich den Hörtext nicht ganz verstanden habe.
übertroffen
erreicht
noch nicht erreicht
1. Hörverstehen 2. Hörverstehen 3. Hörverstehen
Wie schätzt du dein Hörversehen ein?
Zeichne für jedes Kriterium mit einem farbigen Punkt auf den Trainingspfeilen ein, wie dir das Hörverstehen gelungen
ist. Wenn du mehrere Hörverständnis-Übungen gemacht hast, dann verbinde die gleichfarbigen Punkte miteinander.
Konntest du dich verbessern?
Name: Datum 1:
Datum 2:
Datum 3:
Hörtexte verstehen Selbstbeurteilung
Auf den Karteikarten SH 6.0 bis 6.4 findest du Hinweise, wie du einen Hörtext Schritt für Schritt verstehen kannst. Mit dieser Selbstbeurteilung
kannst du selber nach jedem Versuch einschätzen, wie gut dir das schon gelungen ist.
Schaue dir zuerst auf der Liste hier die Kriterien an. Diese Punkte sind alle wichtig, um einen Hörtext wirklich verstehen zu können.
Kriterien
übertroffen
erreicht
noch nicht erreicht
1. Hörverstehen 2. Hörverstehen 3. Hörverstehen
Wie schätzt du dein Hörversehen ein?
Zeichne für jedes Kriterium mit einem farbigen Punkt auf den Trainingspfeilen ein, wie dir das Hörverstehen gelungen
ist. Wenn du mehrere Hörverständnis-Übungen gemacht hast, dann verbinde die gleichfarbigen Punkte miteinander.
Konntest du dich verbessern?
Datum:Name:
Hörtexte verstehenSelbstbeurteilung
Lies die unten stehenden Kriterien.
Zeichne in diesem Netz ein, wie du dich einschätzt. Setze einen grossen Punkt auf der Linie von der Mitte zur ausgewählten Zahl: Je näher zur Zahl, umso besser! Verbinde deine Punkte und male die entstandene Fläche aus.
Vergleicht eure Beurteilung in der Gruppe und besprecht die Unterschiede. Haben die anderen Tipps für dich, wie du besser werden kannst? Kannst du anderen einen Tipp geben, wie sie mehr von gehörten Texten verstehen können?
1
2
1
3
4
5
6
2
3
Ich habe erkannt, welche Personen im Hörtext sprechen.
Ich habe alle Wörter verstanden und weiss, was sie bedeuten.
Ich konnte aufmerksam zuhören, ohne abzuschweifen.
Ich habe alle wichtigen Informationen verstanden und weiss sie noch.
Ich kann die richtige Reihenfolge der Informationen/Ereignisse nacherzählen.
Ich weiss, woran es liegt, wenn ich nicht alles verstanden habe.
Datum:Name:
Hörtexte verstehenSelbstbeurteilung
Lies die unten stehenden Kriterien.
Zeichne in diesem Netz ein, wie du dich einschätzt. Setze einen grossen Punkt auf der Linie von der Mitte zur ausgewählten Zahl: Je näher zur Zahl, umso besser! Verbinde deine Punkte und male die entstandene Fläche aus.
Vergleicht eure Beurteilung in der Gruppe und besprecht die Unterschiede. Haben die anderen Tipps für dich, wie du besser werden kannst? Kannst du anderen einen Tipp geben, wie sie mehr von gehörten Texten verstehen können?