ZEN, SUFIS und ADVAITA ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr
ZEN, SUFIS und ADVAITAZEN, SUFIS und ADVAITA
Euer Begleiter: Günther Mohr
Eingebettete VorhabenEingebettete Vorhaben
• Kurze Darstellung der verschiedenen Ansätze
• Beraterische Nutzung und TA-Verknüpfung
Grundregeln für GeschichtengebrauchGrundregeln für GeschichtengebrauchTrenkles Grundregeln:• Geschichten sollten „gut abgehangen“ sein.
• Sie sollen ein klares Ziel und eine Botschaft enthalten.
• Man darf die Geschichten abbrechen, wenn man merkt, sie passen nicht.
• Und man darf Geschichten verändern, damit sie passen.
Body
Emotions
Rational
Ego-construct
TrAns-generational
NonduaL
Fokus imAlltags-leben
WeitereEbenen
Bewegung, Gesundheit, Ernährung, Wachsen, Altern
Gefühle, Differenzierung der Gefühle, “Lieblings”gefühle
Denken, Worte, Logik, Wissen für Lebensbühnen, Rollen
Momentanes Konstrukt über eigenes Ich, Rollen,
Bezugsrahmen, vorbewusster Lebensplan (Skript)
Bezug zu früheren und späteren Generationen,
Kulturen, frühere Leben
Erleben von Meditation, Verbundenheit,
unbedingter Liebe, “Leere”, Spiritualität.
DieDie Treppe der Aufmerksamkeit - Das Treppe der Aufmerksamkeit - Das BE REAL!BE REAL! – Modell – Modell
Woher kommt Zen?Woher kommt Zen?• Aus Indien als „Dhyana“ durch
Bodhidarma nach China im 6. Jahrhundert gebracht.
• In China Verschmelzung mit Ideen des Daoismus und des Konfuzianismus zu „Chan“
• Im 11. Jahrhundert nach Japan („Zen“)
Eine typische Zen-GeschichteEine typische Zen-Geschichte
• Hakuin – die Geschichte mit dem Kind
Was ist Zen?Was ist Zen?
• Wechselseitige Abhängigkeit von und mit anderen
• Unbeständigkeit und Wandel – „innerhalb eines Atemzuges ändert sich die Welt zwanzig mal“
• Das „Ego“ loslassen, aufgeben• Das Ego (oberflächliche Ich) hat keinen Kern, es
ist zusammengesetzt und konstruiert
Zen-Koans von DogenZen-Koans von Dogen
• In erster Linie Geschichtenzur Erlangung von Erkenntnis, die nicht kognitiv ist
• Adressaten: Zen-Schüler • Zielrichtung: Achtsamkeit auf den
aktuellen Atemzug, den aktuellen Schritt, das Einfache, das was ansteht
Die SufisDie Sufis• Al Ghazali
• Ibn el Arabi
• Rumi
Al Ghazali (gest. 1111)-persischer Sufi und Philosoph -„Der Mensch wurde zum Lernen erschaffen“-auch dem Dschihad gab er durch die Neuinterpretation eines Koranverses (4, 95) eine neue, zusätzliche Bedeutung: Nicht nur der Kampf auf dem Schlachtfeld sei Dschihad, sondern auch der Kampf gegen das eigene niedere Ich.
Ibn el Arabi, (westlicher Einfluss)-lebte im 12. Jahrhundert in Spanien, Jurist und strenger Richter, studierte auch bei Al Ghazali
Rumi (1207-1273), der bekannteste Sufi, Lyrik als Methode
- in Afghanistan geboren, in der Türkei (Konya) gestorben
Sufi-Geschichten – BeispieleSufi-Geschichten – Beispiele
• Ya illaha hu • Der Mann mit dem unerklärlichen Leben• Die Sandwüste• (Humor in der Geschichte: Der Mulla Nasreddin)
Ein Bettler klopft an eine Türe und bat um eine Gabe. Der Eigentümer (Nasreddin) kam heraus und sagte. „Es tut mir leid, aber es ist niemand zu Hause.“
„Ich möchte auch niemanden sehen.“, sagte der Bettler, „ich möchte etwas zu essen“.
Sufi-GeschichtenSufi-Geschichten
• Zielrichtung: Alltagsbewältigung, Erklärung psychologischer Phänomene (z.B. Bezugsrahmen, Skript, Veränderung)
• Oft Gerechtigkeit als Thema• Adressaten: normale Leute
Advaita – ein Beispiel Advaita – ein Beispiel • Advaita – heißt „keine zwei“
•Shankara (8. Jh.): „Reformer“ der indische Philosophie, „Das Kleinod der Unterscheidung“
•Thema: Unterscheiden zwischen dem Überdauernden, Wesentlichen und dem oberflächlichen Lebensspiel (Leela)
AdvaitaAdvaita• Die große Geschichteder Baghavad Gita„Die Gita“ • Dialog zwischen dem jungen
Heerführer Arjuna und seinem göttlichen Freund Krishna
Was ist Advaita?Was ist Advaita?
• Wieder Einsein – Ganzsein als Grundziel des Menschen
• Ramana Maharshi, sehr „konstruktivistisch“• Botschaft – „Lebe die Stille!“• Das „westliche Advaita“ (z.B. Gangaji, Eli
Jaxon-Baer, Samarpan, Pyar Troll, Nathan Gill)
Zen, Sufis, Advaita und TAZen, Sufis, Advaita und TA• Zen:
Das Skript als über die ursprüngliche, gesunde Grundebene gelegtes KonzeptBerne: Ockhams razor – sparsame Theoriebildung
• Sufis: o.k.-o.k.-Beziehungen• Avaita: das systemisch-konstruktivistische Element,
Brahman - Atman: der große Geist und der kleine Teil Leela - Maya: Göttliches Spiel - psychologischen Spiele Bhakti – Jnana - Karma: Hingabe, Reflektion, Machen
LiteraturLiteratur• Nishijama, Gudo Wafu (2005): Die Schatzkammer der wahren buddhistischen Weisheit, Frankfurt: Fischer• Mohr Günther (2014): Achtsamkeitscoaching, Bergisch-Gladbach: Edition Humanistische Psychologie• Reps, Paul (1977): Ohne Worte – ohne Schweigen, Bern u.a.: Scherz• Shah, Idries (1982): Das Geheimnis der Derwische. Geschichten der Sufimeister. Freiburg: Herder• Shah, Idries (1986): Der glücklichste Mensch. Das große Buch der Sufi-Weisheit. Freiburg: Herder• Shah, Idries (1985): Wege des Lernens, Die spirituelle Psychologie der Sufis, München: Droemer• Shankara (1975): Crest-Jewel of Discrimination, Vedanta Society• Trenkle, Bernhard (2012): Da fällt mir eine Geschichte ein….Heidelberg: Auer