Zeit.Reise. Ihre Gästezeitung im Chiemgau Auf großem Fuß durch den Chiemgau Ausgabe 12 Veranstaltungsübersicht von Dezember 2012 bis Februar 2013 Winter 2012/2013 L eises Knirschen auf der frisch gespurten Wanderstrecke im Schnee und Vogelgezwit- scher, das ist alles, was an diesem Vormittag in den Wäldern hoch über Reit im Winkl zu hören ist. Fünf Schneeschuh-Neulinge hat Sepp Haslberger bei drei Metern Schnee im Schlepp- tau. Auf dem Programm steht eine neu ausgeschil- derte Wanderroute für Schneeschuhgeher. Start- punkt ist Reit im Winkl, das auf 700 Höhenmetern liegt. An der Gemeindekir- che vorbei auf dem ausge- schilderten Weg Richtung „Dorflift“ stapfen alle dem 77-jährigen Haslberger hinterher. Ungewohnt füh- len sich die überdimensio- nalen Fußsohlen an. „Die Fußstellung beim Gehen sollte wie gewohnt sein. Die Schneeschuhe werden Schritt für Schritt überein- ander gezogen“, erklärt der gebürtige Reit-im-Winkler. Bereits seit einigen Jahren haben die bayerischen Schneegebiete den Trend des Schneeschuh- und Winterwanderns erkannt. Im Chiemgau werden unter anderem in Inzell, Ruhpol- ding, Reit im Winkl, Schle- ching, Bergen und Mar- quartstein geführte Touren angeboten. Der pensionierte Volks- schullehrer Sepp Haslber- ger führt mehrere Schnee schuhgruppen pro Woche und weiß, warum Einstei- ger zunächst nicht alleine gehen sollten: „Die Lawi- nengefahr darf auch beim Wandern nicht unterschätzt werden. Fortsetzung Seite 3 Inhalt 3 Schneeschuhtouren im Chiemgau 4 Tanz durch Schnee und Eis 6 Auf die Bretter, fertig, los! 7 Alpen-Kulinarik 8 Ideen aus Holz 9 Tatort Chiemgau 11 Christkindlmärkte 14 Veranstaltungen
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Zeit.Reise.Ihre Gästezeitung im Chiemgau
Auf großem Fuß durch den Chiemgau
Ausgabe 12 Veranstaltungsübersicht von Dezember 2012 bis Februar 2013 Winter 2012/2013
Leises Knirschen aufder frisch gespurtenWanderstrecke im
Schnee und Vogelgezwit-scher, das ist alles, was andiesem Vormittag in denWäldern hoch über Reit imWinkl zu hören ist. FünfSchneeschuh-Neulinge hatSepp Haslberger bei dreiMetern Schnee im Schlepp-tau. Auf dem Programmsteht eine neu ausgeschil-derte Wanderroute für
Schneeschuhgeher. Start-punkt ist Reit im Winkl,das auf 700 Höhenmeternliegt. An der Gemeindekir-che vorbei auf dem ausge-schilderten Weg Richtung„Dorflift“ stapfen alle dem77-jährigen Haslbergerhinterher. Ungewohnt füh-len sich die überdimensio-nalen Fußsohlen an. „DieFußstellung beim Gehensollte wie gewohnt sein.Die Schneeschuhe werden
Schritt für Schritt überein-ander gezogen“, erklärt dergebürtige Reit-im-Winkler.Bereits seit einigen Jahrenhaben die bayerischenSchneegebiete den Trenddes Schneeschuh- undWinterwanderns erkannt.ImChiemgauwerden unteranderem in Inzell, Ruhpol-ding, Reit imWinkl, Schle-ching, Bergen und Mar-quartstein geführte Tourenangeboten.
Der pensionierte Volks-schullehrer Sepp Haslber-ger führt mehrere Schneeschuhgruppen pro Wocheund weiß, warum Einstei-ger zunächst nicht alleinegehen sollten: „Die Lawi-nengefahr darf auch beimWandern nicht unterschätztwerden.
Fortsetzung Seite 3
Inhalt3 Schneeschuhtouren im Chiemgau
4 Tanz durch Schnee und Eis
6 Auf die Bretter, fertig, los!
7 Alpen-Kulinarik
8 Ideen aus Holz
9 Tatort Chiemgau
11 Christkindlmärkte
14 Veranstaltungen
WINTERZEIT Skiwandern
2 Zeit.Reise.
Schneehase,Hochkönig
BuchtippSchneeschuhwandern in den Ostalpen
Anders als die üblichen Gebietsführer stelltdieses Buch ausgewählte attraktive Touren-
ziele im deutschsprachigen Ostalpenraum wiebeispielsweise in Reit im Winkl vor. Die insge-samt 42 Touren eignen sich vor allem für Ein-steiger, aber auch der ambitioniertere Schnee-schuhgeher findet zahlreiche Anregungen für
seine winterlichen Exkursionen. Einige Schnee-schuhwanderungen lassen sich mit einerEinkehr entlang der Westrecke verbinden.
Frischluft-edition, 160 Seiten,160 x 235 mm, ISBN 978-3-9814605-5-1
19,90 Euro
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3Zeit.Reise.
Es braucht schon eine gewisse Ortskenntnis und vorallem Bergerfahrung, um einschätzen zu können,wie sicher ein Hang ist. „Zudem ist es für Anfänger
noch schwierig vorauszusehen, welchen Kraftaufwand eserfordert, eine ungespurte Route zu gehen.„Es ist freilichviel leichter, auf einem ausgetrampelten Weg zu gehen.Wenn man aber mit den Schneeschuhen in gänzlich un-berührtes Gelände kommt und bei jedem Schritt bis zuden Knien einsinkt, kann die Tour doppelt so anstren-gend sein“, sagt Sepp Haslberger. Nach etwa 200 Höhen-metern erreicht die Gruppe die sogenannte Eckkapelle,die malerisch in der Winterlandschaft liegt und zur Rasteinlädt. Der Weg zur 1710 errichteten Kapelle lässt sichzwar über die grünen Markierungen ausmachen, trotz-dem sollten Schneeschuhgeher mit Karten ausgestattetsein. „Bei drei Metern Schnee fällt die Orientierung auchEinheimischen manchmal nicht leicht, weil gewohnteOrientierungspunkte nicht mehr zu sehen sind.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Wanderer des-wegen immer entsprechendes Kartenmaterial dabeiha-ben“, erklärt der 77-Jährige. Vor allem die Stille in derunberührten Natur sei es, dieWanderer in den Bergen su-chen. „Aber nur im Winter sieht man ab und an einenSchneehasen“,weiß Haslberger und deutet augenzwin-kernd auf Spuren im glitzerndenWeiß. Nach einem kur-zen, aber steilen Aufstieg verspricht der erfahrene Berg-sportler freie Sicht auf den Hochkönig, „falls das Wetterpasst.“ Und das tut es. Auf 1.100 Höhenmetern blickendie Winterwanderer auf das österreichische Bergmassiv.Wegen der Kälte sind die Pausen im Freien beim Schnee-schuhgehen allerdings verhältnismäßig kurz. BergfexHaslberger kennt die Entschädigung: „die besten Kas-pressknödel Bayerns“ auf der Hutzenalm. Egal, obangebraten mit Salat oder in einer Rindsbrühe − die ein-heimischen Bergführer wissen um die Schmankerl derAlmen. Der halbstündige Abstieg ins Tal gleicht gestärktund aufgewärmt dann eher einem Spaziergang.
Tipp!Das Deutsche Wanderinstitut hat in Reitim Winkl auch zwei Winterwanderwegemit Bestnoten für Streckenführung undNaturnähe ausgezeichnet. Auf den Pre-mium-Wegen kann man ohne Schnee-schuhe den Chiemgauer Winter genie-ßen. Der Kaiserblick-Weg beginnt direktim Ortszentrum und ist sechs Kilometerlang. Der Panoramaweg verläuft durchdas Gebiet der Hemmersuppenalm undist ebenfalls sechs Kilometer lang.Startpunkt ist die Hindenburghütte.www.reitimwinkl.de
Bilder1 Im Sauseschritt durch den Schnee.2 Sonnenbaden im Chiemgauer Winter.3 Da staubt der Schnee.4 Tief verschneit: die Hutzenalmbei Reit im Winkl.
5 Strahlende Gipfelstürmer.6 Premium-Wandern in Reit im Winkl.7 Bergfex Sepp Haßlbergeraus Reit im Winkl.
In dieser Reihenfolge genießen Schneeschuhwandererauf ausgeschilderten Wegen Natur und Kulinarikin Reit im Winkl. Von Alexandra Königseder
und Kaspressknödel
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4 Zeit.Reise.
500 Kilometer umfasst das Loipennetz im Chiem-gau. Bei ausreichender Schneelage kann man im nördli-chen Chiemgau, an den Ufern von Chiemsee undWaginger See ebenso Langlaufen wie am Hochberg amRande der historischen Kreisstadt Traunstein. Tobias An-gerer-Loipe heißt die Höhenloipe vor den Toren derStadt, die dem erfolgreichen Chiemgauer Langläufer ge-widmet ist und großartige Ausblicke auf die ChiemgauerAlpen bietet.Sportlicher wird es auf der Chiemgau-Marathon-Loipe,die Inzell, Ruhpolding und Reit imWinkl auf 35 Kilome-tern verbindet und auch leichtere Steigungen aufweist.
Das Biathlon-Mekka Ruhpolding ist auch wegen seinerLanglaufschulen bekannt. Hier wurde 1969 die ersteLanglaufschule Deutschlands gegründet, die bis heute ander Kreuzung im Ortszentrum auf Schüler wartet.Ein weiterer Höhepunkt in Ruhpolding ist die ChiemgauArena, in der jedes Jahr die besten Biathleten um Welt-cup-Punkte kämpfen.Die Faszination Biathlon erklärt dieBiathlonlegende Fritz Fischer, der mit seinem Team zumKompakt-Training einlädt. Im Stadion erlernen Winter-gäste den geschmeidigen Skating-Lauf und zielgerichtetesSchießenmit Originalgewehren, das begeistert auch Neu-linge. Erfahrene Trainer vermitteln Einsteigern die wich-tigsten Techniken – am Schießstand und in der Loipe.www.biathloncamp.de und www.ruhpolding.de
SCHNEEZEIT
Tipp!Das Extratour Biathlon-Angebot
kostet 290 Euro pro Person undenthält fünf Übernachtungen inklusiveeXtra UrlaubSPass, Langlaufkurs mit
dem Fritz-Fischer-Camp, Biathlon-Kompakt-Kurs und einen Heimatabend
in Ruhpolding. www.chiemgau-tourismus.de/winterlichtblicke
Tipp!Am 8. Januar 2013 beginnt der
IBU Welt Cup Biathlon in Ruhpolding.Bis 13. Januar 2013 kämpfen
Athleten aus aller Welt im ChiemgauerWintersportort um Weltcup-Punkte.
Bilder1+2 Tobias Angerer beimLanglaufen im Chiemgau.
3 Biathlon-Weltcup in Ruhpolding.4 Fritz Fischer, Trainer der deutschen
Biathleten und Chef desBiathlon-Camps in Ruhpolding.
Tanz durch den SchneeBiathlon-Atmosphäre in der Ruhpoldinger Chiemgau Arena einfangen, mit heißen Kufenüber das schnellste Eis der Welt in Inzell flitzen oder mit Langlaufskiern genussvolldurch den Schnee treiben.
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5Zeit.Reise.
Jeden Mittwoch können große und kleine Eisläufer überdas Eis rasen undWettkampfambiente schnuppern. Es istschon ein tolles Gefühl, wennman in der modernenHalleunter den internationalen Flaggen an den Rängen vor-beiflitzt. Urlaubsgäste aus Inzell bekommen darüber hin-aus noch ein spezielles Eiszeit-Angebot. Für 39 Euro proPerson können Gäste das Paket erwerben, in dem passge-naue Leih-Schlittschuhe, ein Profi-Training mit anschlie-ßendem Lauf über die 400-Meter-Bahn in der Max-Aicher-Arena in Inzell sowie eine Wanderung zum Fril-lensee, der Wiege des Eisschnelllaufs, ein Ticket für einEishockey-Spiel, eine Stadionführung, eine Teilnahmebeim Eisstockschießen und eine Inzell-Kappe enthaltensind. www.inzell.de
SCHNEEZEIT
Schlittschuhlaufen gehört zu den Klassikern derChiemgauer Wintersportangebote. Auf rund 27 Seenund Weihern tanzen Schlittschuhläufer an sonnigenWintertagen über Natureis und, wenn das Wetter malnicht so mitspielt, dann stehen drei Eishallen bereit: inRuhpolding, Trostberg und Inzell. In Inzell steht diewohl modernste Eisschnelllaufhalle derWelt, die Max-Aicher-Arena, in der regelmäßig internationale Wett-kämpfe wie die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft statt-finden. Die Inzeller Eismeister, die auch internationalfürWettkämpfe angefragt werden, sorgen auf der 400-Meter-Bahn für das zurzeit schnellste Eis. Kein Wun-der, dass in Inzell Nachwuchsläufer aus vielen LändernEuropas trainieren und sich auf die Läufe vorbereiten.In Inzell kann man den Profis aber nicht nur zusehen,sondern darf auch selber auf die spiegelglatte Bahn.
Tipp!Am 9. und 10. Februar 2013 kann manden besten Eisschnellläufern beim ISUWeltcup in der Mittel- und Langdistanzin Inzell zusehen.
Bilder1 ArchitekturwunderMax Aicher Arena in Inzell.
2 Heiße Kufen auf dem schnellstenEis der Welt in Inzell.
3 Beschaulicher Paarlauf auf demLeitgeringer See bei Tittmoning.
4 Rasantes Spiel auf dem Chiemsee.
Heißer Tanz auf dem Eis
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SKIZEIT
Anfänger und Familien finden in den ChiemgauerWintersportorten hervorragende Bedingungen. ErfahreneSkilehrer begeistern Kinder für den Skisport. Spielerischvermitteln sie den„Zwergerln“ erste Schwünge im Schnee,Bremsen und Lift fahren. Ältere Kinder, die bereits ersteErfahrungen auf Skiern gesammelt haben, üben mitGleichgesinnten Parallelschwung und erste Sprünge überSchanzen. Die Skipädagogen vermitteln technischesWis-sen, erklären die Sicherheitsregeln auf der Piste und mo-tivieren bei kleinen Rückschlägen.„Wir wollen vor allem,dass die Kinder Spaß am Skifahren haben und jeder nachseinen Möglichkeiten vorankommt. Das geht nur inKleingruppenmit gut ausgebildeten Lehrern“, erklärt dieehemalige Skirennläuferin Evi Mittermaier-Brundobler,die seit zwanzig Jahren Kinder und Jugendliche im Ski-club Bergen trainiert. Skischulen gibt es beispielsweise inInzell, Ruhpolding, Siegsdorf, Schleching oder Reit imWinkl.
Fortgeschrittene zieht es ins Gebirge, beispielsweise insgrößte Skigebiet der Region: auf die Winklmoosalm-Steinplatte bei Reit im Winkl. Im Herbst wurde dort derletzte Schlepplift abmontiert.
Ab dieser Saison bringen Gondel und Sesselbahnen dieSkifahrer auf das weitläufige und abwechslungsreiche Ge-lände.Darüber hinaus ist das grenzübergreifende Skige-biet 2012 vom ADAC als Skiressort mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis in Deutschland ausgezeichnet wor-den und hat insbesondere Bestnoten für Familien-freundlichkeit und Pistenqualität erhalten. Reit imWinklgilt als „Schneeloch“ des Chiemgaus und punktet mitSchneesicherheit. Ein meteorologisches Phänomen derKaltluftseen beschert dem Luftkurort im Winter ausrei-chende Schneemengen für unbeschwerte Urlaubstage.www.reitimwinkl.de
Geübte Skifahrer und Snowboarder kommen im Chiem-gau nicht zu kurz. Geheimtipp bei den Freeridern ist derHochfelln in Bergen, der mit Naturschnee und steilen Ab-fahrten lockt.Mit der Großkabinengondel geht es hinaufzummarkanten Gipfel, von dem es einen atemberauben-den Blick auf Chiemsee, Chiemgauer und Tiroler Alpengibt. Der Hochfelln ist Mitglied im Skiverbund 5-Berge&Co, zu der auch die Skigebiete Kampenwand,Hocheck-Oberaudorf, Wendelstein und Hochkössengehören. www.hochfelln.de
Familienski-Region Chiemgau
TIPPEinsteiger aufgepasst:
Extratour Brettlspaß gibt es inRuhpolding. Fünf Übernachtungen
inklusive Vier-Tages-Skikurs fürEinsteiger (Liftkarte inklusive) mitErfolgsgarantie sowie dem eXtra
UrlaubSPass gibt es bereitsab 299 Euro pro Person.
www.chiemgau-tourismus.de/winterlichtblicke
Der Chiemgau überzeugt mit einer Vielfalt an Skischulen, Übungshängen und Skigebieten.Auf die Bretter, fertig, los!
Evi Mittermaier-Brundobler am Hochfelln
7Zeit.Reise.
Terrine von geräucherten Chiemsee-Fischen mitmariniertem Radi, Ragout vom Junghirsch mit Schwarz-brotknödel und b’soffener Kürbiskuchen auf Quittenra-gout mit Holunderparfait. So liest sich beispielsweise dieSpeisekarte von Alpen-Kulinarik-Partner Franz Karnervom Steinweidenhof in Schleching, der zu den Pionierender regionalen Saisonküche im Chiemgau gehört. 90 Pro-zent seiner Lebensmittel bezieht er aus der Region. Dasbedeutet kurze Lieferwege und eine genaue Kenntnis derAnbaubedingungen von Obst und Gemüse sowie derHerkunft der Tiere. „Ich möchte wissen, woher die Pro-dukte kommen, die ich meinen Gästen serviere. Nur fri-sche, regionale Produkte der Saison erfüllen meinenAnspruch an eine gehobene Küche und geben mir Si-cherheit. Das schmeckt man!“, erklärt Karner sein Enga-gement für die heimische Küche.Seit zwei Jahren engagieren sich Wirte und Erzeuger füreine authentische Küche mit hochwertigen ChiemgauerProdukten im EU-Projekt Alpen-Kulinarik, das von derUniversität und Fachhochschule Salzburg, dem Chiem-gau Tourismus e.V. und weiteren oberbayerischen Part-nern durchgeführt wird. Dieses Projekt soll den regio-nalen Kreislauf stärken und letztendlich dem Gast einQualitätsversprechen geben. Darum unterliegen die Teil-nehmer auch strengen Qualitätskriterien und einer re-gelmäßigen Überprüfung.Chiemgauer Wirte und Erzeuger bieten dabei nicht nurtypisch bayerische Produkte an, sondern besinnen sichauch auf alt hergebrachte Lebensmittel wie Ur-Dinkel,Ruperti-Rind oder Ziegenfleisch. Letzteres ist eiweißreichsowie fett- und cholesterinarm und daher gut bekömm-lich. Die Familie Obermaier vom Attlhof in Fridolfingzüchtet Ziegen und verarbeitet die Milch zu Frischkäse,Molke, Quark und Joghurt. Die Produkte vom Attlhofsind mit dem Bio-Siegel zertifiziert.
LEBENSART Einfach gut und gesund:
Bei einem Besuch im Chiemgaulohnt ein Alpen-Kulinarik-Spaziergang, der durch diegesamte Region führt.
Hotel EichenhofWaging am See08681 4030www.hotel-eichenhof.de
Landhaus TannerWaging am See08681 69750www.landhaustanner.de
Info: www.alpenkulinarik.eu
Seit zwei Jahren arbeiten Erzeuger und Gastwirte im Chiemgau eng zusammen undbringen so regionale, saisonale Produkte – meist in Bio-Qualität – auf den Wirtshaustisch.
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Alpen-Kulinarik im Chiemgau
8 Zeit.Reise.
Ideen aus HolzGünther Wallner
Rosenweg 583376 TruchtlachingTelefon 08667 649
Tipp:Günther Wallner teilt sein Wissen gerne:
Am Mittwoch, 16. Januar 2013informiert er im Ruhpoldinger Holz-
knechtmuseum über uraltes Holzwis-sen unter dem Motto „Was hat der
Mond mit dem Holz zu tun?“Besucher können Günther Wallnerbeim Drechseln über die Schulterschauen und an einem Holzrätselteilnehmen. Es winken attraktivePreise. Die Veranstaltung beginntum 14 Uhr mit anschließendem
Schaudrechseln und einer geführtenTour durch das Holzknechtmuseum.
Ende 17 Uhr.(Anmeldungen bis 14. Januar 2013
unter Telefon 08663 639,Eintritt inkl. Führung 9 Euro pro Pers.,
Mindestteilnehmer 10)
HEIMATGEFÜHL
Seit zwölf Jahren steht der gelernte Schreiner jeden Tagan der Drechselbank und fertigt mit Leidenschaft Brot-töpfe und Schalen. Sein Lieblingsholz ist die Zirbe, diedank ihrer ätherischen Öle, Brot vor dem Verschimmelnbewahrt, Fruchtfliegen von Obst und Motten von Klei-dern fernhält. Bei einem Zirbenfest in der Steiermark hatGünther Wallner bei einer Bäuerin einen rund 120 Jahrealten Brottopf gesehen und Neues über die positive Wir-kung des Holzes erfahren.Wieder zu Hause beginnt er zurecherchieren und findet in Büchern und bei der Landes-landwirtschaftskammer Tirol weitere Hinweise. So erfährter, dass die Zirbe auch bei Schlafproblemen Wunderwirke.Manche seiner Kunden stellen seither Duftschalenim Schlafzimmer auf oder füllen ihre Kissen mit frischenHolzspänen. Die Zirbe wächst in den Zentralalpen abeiner Höhe von 1.600 Metern und ist großen Tempera-turunterschieden ausgesetzt. „Diese schwierigen Bedin-gungen geben diesem Holz eine unbändige Kraft“, glaubtGüntherWallner.Vereinzelt findet man die Zirbe auch inden Chiemgauer Alpen, beispielsweise am Sonntagshorn,dem höchsten Berg der Region oder in Ruhpolding-Lau-bau. Für seine Arbeiten verwendet er ausschließlich Holz,das zum richtigen Zeitpunkt geschlagen wurde.Auch hierverlässt er sich auf das Wissen der Alten, die beim richti-gen Mondstand die Bäume fällten.
Holz spielte im Chiemgau schon immer eine große Rolle.Als wichtiger Rohstoff für Bau und Salinenwesen, aberauch als natürlichesMaterial für Handwerker und Künst-ler. Um 1619 entwickelte sich in der Region der Holz-knechtberuf. Zur Befeuerung der Saline in der nahe gele-genen Kreisstadt Traunstein wurden große Mengen anHolz benötigt. In der gebirgigen Landschaft wurde dasHolz oft oftmals unter schwersten Bedingungen geschla-gen und nicht wenige verloren im Bergwald ihr Leben.Die Geschichte der Holzknechte und die Bedeutung desHolzes für die Menschen in der Region zeigt seit 1988 dasRuhpoldinger Holzknechtmuseum, das an der Bayeri-schen Alpenstraße zwischen Ruhpolding und Reit imWinkl liegt. Auf zwei Stockwerken wird das Leben derHolzknechte nachgezeichnet und durch Tonbeispiele er-lebbar gemacht.Das Holzknechtmuseum ist am ersten und zweitenAdventswochenende von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Dannfindet auch der Ruhpoldinger Bergadvent auf dem Arealstatt. In den Weihnachtsferien ab 27. Dezember ist dasMuseum täglich geöffnet (außer Silvester und 1. Januar)und ab 16. Januar bis 13. März immer mittwochs von 10bis 17 Uhr. Ab Mai dann von Dienstag bis Sonntag von10 bis 17 Uhr. www.holzknechtmuseum.com
HolzknechtmuseumRuhpolding
Ideen aus Holz
Günther Wallneraus Truchtlaching drechselt aus
alpenländischen HölzernBrottöpfe und Schalen.
Dabei greift er auf uraltes Wissenzurück, um Brot vorm Schimmeln
und Obst vor Fruchtfliegenzu schützen.
9Zeit.Reise.
TATORT CHIEMGAU Vorschau 2013
Mit dem Elektroradl auf TäterjagdDamit die Teilnehmer auf dem richtigen Weg bleiben,steht ihnen ein Radtour-Begleiter zur Seite, der mögli-cherweise selbst in den Fall verstrickt ist und wenn es haa-rig wird, bestimmt den einen oder anderen Tipp gebenkann. Auf der etwa sieben Stunden dauernden Rundtourlernt die Gruppe die Landschaft um den Waginger Seevon einer ganz persönlichen Seite kennen. HistorischeBauwerke,Naturdenkmäler, gelebte Geschichte und echteChiemgauer Charaktere begegnen den Teilnehmern beiihrer Jagd auf dem E-Bike nach zwielichtigen Verdächti-gen, verräterischen Spuren und gut gehüteten Geheim-nissen.Gemeinsam mit demVeranstaltungspartner Parker Out-door und einemAutorenkollektiv haben sich ChiemgauerTouristiker mit der „Mörderischen Radtour“ ein regio-naltypisches Gruppenerlebnis ausgedacht. Ob als Tages-ausflug mit Freunden und Familie, als Firmenevent oderGeburtstagsfeier, am meisten Spaß macht die Suche nachder Lösung, wenn die Teilnehmer sich zusammentunund gemeinsam ermitteln. Das Raderlebnis beinhaltetneben dem offiziellen Krimi-Radtourleiter und der Tat-ort-Infrastruktur unter anderem auch einen Ermittler-Willkommens-Gruß mit ersten Hinweisen. Ebenfallsinklusive ist das E-Bike des Verbandspartners additivebike, das einen zeitgemäß und umweltschonend bei derErmittlungsfahrt unterstützt.Ab Frühjahr 2013 kann die Tour unter chiemgau-touris-mus.de gebucht werden.
Idyllisch ruht der Waginger See im Chiemgau zwischenden Salzachauen im Osten und dem blaugrün schim-mernden Chiemsee im Westen. Blickt man gen Süden,grüßen die Gipfel von Hochstaufen und Teisenberg.Weitüber die Grenzen hinaus ist diese Landschaft bekannt fürihre kulturelle Tradition und ihr ursprüngliches Brauch-tum, ihre Beschaulichkeit und die Gemütlichkeit ihrerEinwohner. Ab dem Frühjahr 2013 stellt der ChiemgauTourismus e.V. diese idyllische Region rund um den Wa-ginger See von einer ganz neuen Seite vor und schicktseine Gäste auf eine „Mörderische Radtour“ rund umden Waginger See, um den rätselhaften Tod derGschwendner Hedi zu klären, die beim Gottesdienstwährend ihres Altsoli vom herabstürzenden Heiligen Ne-pomuk erschlagen wurde. Im Auftrag der BayerischenKrone geht die Jagd nach Hinweisen und Indizien aufdem E-Bike vonWaging am See über Tittmoning imNor-den bis in den Schönramer Filz im Süden, vorbei an Ta-ching, Fridolfing, Kirchanschöring und Petting. Malerwartet die Hobby-Detektive ein verlassenes Gebäudeam Rande der Straße,mal müssen Spuren bis in das Dik-kicht des Waldes verfolgt werden. Verdächtige gibt esgleich mehrere, denen die Radermittler auf der Tagestourauf die Schliche kommen. Geheimnisvolle Anrufe, Stim-men aus dem Nichts und verschlüsselte Botschaften füh-ren die Rad-Ermittler zur Geschichte um die Geheim-agenten der Royalisten, den Mesner und seinen Freund,den Huber Bauern, einen Baron und die beste Freundinder Toten.
Bilder1+2 Vroni und Lenz, ein Chiemgauer
Ermittlerduo bei der Arbeit.3 Der Binder Lenz bringt den
Heiligen Nepomuk in Sicherheit.
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10 Zeit.Reise.
KINDERZEIT
Eine Kutschfahrtdurch den SchneeEingemummt in eine warme Wolldecke macht die Fahrt mit
dem Pferdeschlitten durch den Schnee richtig Spaß. Mit zwei
Pferdestärken geht es über weiße Felder und durch Märchen-
wälder. Während Mama und Papa sich gemütlich zusammen-
kuscheln und die Augen schließen, solltet ihr genau schauen, ob
ihr nicht ein Reh oder einen Schneehasen seht. Manche sehen
in der Dämmerung sogar Englein fliegen… Kutschfahrten gibt
es in vielen Orten im Chiemgau. Fragt einfach in der Tourist-
Information eurer Urlaubsgemeinde nach.
RutschpartieKopfüber auf demHolzschlitten den Hang hinuntersausen oder
auf dem schnittigen Bob die Bahn hinabstürzen. Im Chiemgau
gibt es rasante Abfahrten auf unzähligen Naturrodelbahnen wie
in Adlgaß bei Inzell, auf der Hochplatte inMarquartstein oder in
Oberwössen. Die längste Naturrodelbahn findet ihr in Reit im
Winkl.Vier Kilometer geht es von der Hindenburghütte hinun-
ter ins Tal. Besonders schön ist die Abfahrt von der Wuhrstein-
alm in Schleching. Und wenn Papa den Schlitten zieht, dann
kann man in gut eineinhalb Stunden auch zu Fuß zur Hütte
hinaufsteigen. Unterwegs kann man herrlich durch den Schnee
toben. Übrigens, Schlitten könnt ihr in fast allen Urlaubsorten
und an den Rodelbahnen ausleihen.
AufwarmenDas wilde Treiben im Schnee macht hungrig. Darum gehört zu
einem Wintertag im Chiemgau auch ein Einkehrschwung.
Zwischendurch wärmt man Körper und Magen in einer urigen
Hütte oder in einem gemütlichen Wirtshaus auf. Am Kachel-
ofen, der für wohligeWärme sorgt, schmecken Kaiserschmarrn,
Bratapfel oder Strudel ausgezeichnet. Guten Appetit!
Wenn Frau Holle die Kissen kräftig geschüttelthat, und die Wiesen und Hügel mit einer dickenSchneedecke bezogen sind, dann beginnt dasWintermärchen im Chiemgau. Morgens mitSkiern die Hänge runtersausen, nachmittagsdie Rodelbahnen erobern und anschließend mitdem Pferdeschlitten durch die Schneelandschaftziehen. Wir stellen euch hier ein paar Angebotevor, die ihr in eurem Urlaub unbedingt aus-probieren solltet.
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wie aus dem Bilderbuch%% ! $"
Wintertage:
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11Zeit.Reise.
WEIHNACHTSZEIT
Fernab vom vorweihnachtlichen Trubel derdeutschen Großstädte finden Erholungs-suchende im Chiemgau beschauliche Weih-nachtsmärkte vor der winterlichen Kulisseder Chiemgauer Alpen, am Chiemsee oderin den romantischen Zentren der Chiem-gauer Städte und Gemeinden.
Fast jeder Ort im Chiemgau hat seineneigenen Adventsmarkt. Engagierte Bewoh-ner organisieren seit Jahrzehnten beschau-liche Märkte, auf denen Brauchtum undGeselligkeit gelebt werden. Das Angebot istgroß und stellt die Besucher vor die Wahl:einen vorweihnachtlichen Bummel über dieFraueninsel, in der historischen KreisstadtTraunstein einem Adventskonzert lauschenoder doch lieber bei der Ruhpoldinger Berg-weihnacht auf 1.671 Meter einen Glühweintrinken und die winterliche Aussicht genie-ßen. Aber egal, wie man sich entscheidet,Entspannung und Besinnlichkeit findet manauf allen Chiemgauer Christkindlmärkten.
Vorweihnachtsze i t in den Chiemgauer Alpen
ROMANTIK PURChristkindlmarktauf der FraueninselHöhepunkt der Chiemgauer Vorweihnachtszeit ist der Christ-kindlmarkt auf der Fraueninsel. Rund 80 Aussteller präsentie-ren auf der zweitgrößten Insel im„BayerischenMeer“ regionalesKunsthandwerk und kulinari-sche Schmankerl, nicht nuraus der Weihnachtsbäckerei.Adventskonzerte und Lesun-gen im Kloster stimmen aufdas hohe Fest der Christen ein.
INFO:Öffnungszeiten:Freitag, 30. November bis Sonntag,2. Dezember und Freitag,7. bis Sonntag, 9. Dezember,jeweils von 12 bis 19 Uhr.
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Christkindlmärkte
12 Zeit.Reise.
RuhpoldingerBergadvent/RuhpoldingerBergweihnachtIn der Biathlon-Gemeinde Ruhpolding finden in diesem Jahrgleich zweiWeihnachtsmärkte statt.Alle drei Jahre lädt das Holz-knechtmuseum in Ruhpolding auf dem Gelände inmitten derChiemgauer Alpen zum Berg-advent mit traditioneller Hand-werkskunst ein. Höhepunkte sinddieAufführungen derMusikgrup-pen und das Kinderprogramm.Auf dem Ruhpoldinger Rausch-berg findet sich einer der höchst-gelegenen WeihnachtsmärkteEuropas, die Bergweihnacht. Aufdem 1.670 Meter hohen Gipfel-plateau liegt einemderwinterlicheChiemgau zu Füßen.
INFO:Ruhpoldinger Bergadvent:Samstag, 1. und Sonntag,2. Dezember sowie Samstag,8. und Sonntag, 9. Dezember,jeweils 11 bis 20 Uhr;Bergweihnacht Rauschberg:Samstag, 1. und Sonntag,2. Dezember sowie Samstag,8. und Sonntag, 9. Dezemberjeweils 14 bis 18 Uhr.
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Chr is tk indlmärkte im ChiemgauWEIHNACHTSZEIT
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AdventsmarktKloster SeeonÄhnlich romantisch ist der Adventsmarkt im Kloster Seeon.Kunsthandwerker aus der Region stellen ihre Produkte im undum das ehemalige Benedikti-nerkloster aus. Regionale-Schmankerl und ein abwechs-lungsreiches, erstklassiges Mu-sikprogramm runden das vor-weihnachtliche Angebot ab.
INFO:Öffnungszeiten:1. bis 2. Dezember, 8. bis 9. Dezem-ber und 15. bis 16. Dezember,samstags jeweils von 13 bis 18 Uhr,sonntags 11 bis 18 Uhr.
Der TraunsteinerChristkindlmarktZu den größten Märkten im Chiemgau gehören der Christ-kindlmarkt in Traunstein und der Advent in Bergen. In der„Vaterstadt“ von Papst Benedikt, imHerzen des Chiemgaus, lädtdie Stadt Traunstein von Freitag, 30. November bis Montag, 24.Dezember zum traditionellen Christkindlmarkt ein. Rund 30festlich dekorierte Hütten schmücken die historische Altstadtrund um die Pfarrkirche. Einbuntes Rahmenprogramm sorgtfür vorweihnachtliche Stim-mung. AmDienstag,4.Dezembergastiert der Münchner Gospel-Chor „Gospels-at-Heaven“ unterLeitung von Charles B. Logan inder Traunsteiner Stadtpfarrkirche.Das Konzert der rund 50 stimm-gewaltigen Sängerinnen und Sän-ger beginnt um 20 Uhr.
INFO:Öffnungszeiten:Täglich von 30. November bis24. Dezember, Montag bis Freitagvon 11 bis 20 Uhr, Samstag von10 bis 20 Uhr und Sonntag von13 bis 20 Uhr. Ausnahmen: Freitag,30. November, 17 bis 20 Uhr undMontag, 24. Dezember, 9 bis 12 Uhr.
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Advent in BergenBeimAdvent in Bergen präsentieren sogar über 45Aussteller ihreWaren. Kunsthandwerk aus aller Welt und regionale Spezialitä-ten werden neben heimischenProdukten angeboten.Mit dereinbrechenden Dunkelheit ent-zünden die Bergener Bäuer-innen über 100 Kerzen undFackeln, die das Dorf in einstimmungsvolles Licht tauchen.
INFO:Öffnungszeiten:Samstag, 1. Dezember,14 bis 20 Uhr, Sonntag,2. Dezember 11 bis 20 Uhr.
WEIHNACHTSMARKT IN TRAUNREUTAN DEN ERSTEN DREI ADVENTSWOCHEN-ENDEN FINDET DER WEIHNACHTSMARKTIN DER EINKAUFSSTADT TRAUNREUT STATT.Öffnungszeiten: 29. November bis 2. Dezem-ber, 6. bis 9. Dezember und 13. bis 16.Dezember, Donnerstag bis Samstag von15 bis 20 Uhr, Sonntag ab 14 Uhr.
ADVENTSMARKT IN CHIEMINGKUNSTHANDWERK UND MUSIKIM HAUS DES GASTES.Öffnungszeiten: Freitag, 30. November bisSonntag, 2. Dezember, Freitag ab 18 Uhr,Samstag, und Sonntag ab 10 Uhr.
MARQUARTSTEINER CHRISTKINDLMARKTLEBKUCHEN, NIKOLAUS UNDWEIHNACHTSMUSIK.Öffnungszeiten: 30. November bis 2.Dezember, Freitag ab 16 Uhr, Samstagund Sonntag ab 14 Uhr.
STAUDACH-EGERNDACHER ADVENTKINDERTHEATER, KERZENZIEHENUND SCHNEEBAR.Öffnungszeiten: Freitag, 30. Novembervon 16 bis 21 Uhr im Gastgarten „Zum Ott“.
PALLINGER ADVENTSMARKTÖffnungszeiten: Freitag, 30. November von 17bis 21 Uhr, Samstag, 1. Dezember von 14 bis21 Uhr im Pavillon beim Autohaus Reuner.
CHRISTKINDLMARKT IN FRABERTSHAMÖffnungszeiten: Samstag, 1. Dezemberab 16 Uhr, Gasthaus Reiter.
ADVENTSMARKT IN RUHPOLDINGÖffnungszeiten: Samstag, 1. Dezember,9 bis 16 Uhr im Pfarrzentrum in Ruhpolding.
WEIHNACHTSMARKTIN PETERSKIRCHENÖffnungszeiten: Samstag, 1. Dezember bisSonntag 16. Dezember, Donnerstag, Freitagund Samstag jeweils von 18 bis 21 Uhr,Sonntag von 13 bis 21 Uhr.
CHRISTKINDLMARKT AM SEEHÄUSLIN CHIEMING-STÖTTHAM OFFENE FEU-ERSTELLEN UND HÜTTENZAUBER AUF DERPANORAMATERRASSE AM CHIEMSEE.Öffnungszeiten: Samstag, 1. Dezember,ab 17 Uhr, 2. Dezember bis 26. Dezembervon 14 bis 23 Uhr, Montag und DienstagRuhetag. Am Freitag den 7. Dezember kommtzwischen 18 und 19 Uhr der Nikolaus miteiner Krampusgruppe.Christmas-Rock-Treff zur Einstimmung aufden Heiligen Abend, Samstag, 22. Dezembervon 18 bis 22 Uhr.
WEIHNACHTSMARKT IN FRIDOLFINGÖffnungszeiten: Samstag, 1. Dezember undSonntag 2. Dezember ab 14 Uhr am Dorfplatz.
DORFADVENT IN SONDERMONINGWEIHNACHTSMARKT IN FRIDOLFINGÖffnungszeiten: Freitag, 7. Dezember,16 bis 22 Uhr und Samstag 8. Dezember,14 bis 22 Uhr. Am Samstag tritt die Kinder-singgruppe mit Weihnachtsliedern auf undum 17 Uhr gibt es ein Kinderkrippenspiel.
BOARISCH-ITALIENISCHERWEIHNACHTSMARKT IN BAUMBURGÖffnungszeiten: Freitag, 7. Dezember bisSonntag, 9. Dezember im Kloster Baumburgbei Altenmarkt an der Alz. Am Freitag, 7. De-zember eröffnen die Baumburger Böllerschüt-zen den Markt, der am Freitag von 16 bis 20Uhr, am Samstag von 14 bis 20 Uhr und amSonntag von 13 bis 19.30 Uhr geöffnet ist.
DORFADVENTÖffnungszeiten: 8. und 9. Dezember, jeweilsab 16 Uhr im alten Gemeindehaus Siegsdorf .
SCHLECHINGER ADVENTSMARKTREGIONALE ERZEUGER, NIKOLAUSBE-SUCH MIT ENGELN UND PERCHTENLAUFDER „SCHLECHINGER GEIGELSTOA-PASS“.Öffnungszeiten: Samstag, 8. Dezember, 15 bis20 Uhr, Sonntag, 9. Dezember, 13 bis 18 Uhr.
BARBARAMARKT IN TITTMONINGAUSSTELLER, NIKOLAUS, KRIPPENSPIEL.Öffnungszeiten: Samstag, 8. Dezember von14 bis 19 Uhr und Sonntag, 9. Dezembervon 13 bis 19 Uhr.
ADVENTS- UND KERZERLABENDHILGERHOF PITTENHARTÖffnungszeiten: Sonntag 9. Dezember, ab 18Uhr, ab 20 Uhr Konzert der Traunspitz Musi,Schauer Dirndl und das Seeoner Gitarrentrio.
GRASSAUER ADVENT IM HEFTERSTADELVIELE AUSSTELLER UND BUNTES MUSIK-PROGRAMM.Öffnungszeiten: Samstag, 15. und Sonntag,16. Dezember, jeweils von 13 bis 19 Uhr.
ADVENTSMARKT IN WAGING AM SEEÖffnungszeiten: Samstag, 15. Dezember, ab15 Uhr, um 17 Uhr beginnt der traditionellePerchtenlauf der „Ruperti-Pass“ und Sonntag,16. Dezember, ab 13 Uhr.Waldweihnacht am Mühlberg in Waging amSonntag, 16. Dezember, ab 13 Uhr.
ADVENTSMARKT IN GRABENSTÄTTÖffnungszeiten: Sonntag, 16. Dezembervon 9 bis 16 Uhr im Schlosshof.
WEIHNACHTSMARKT IN TROSTBERGIM UND UM DEN POSTSAAL.Öffnungszeiten: Freitag, 14. Dezember von15 bis 19 Uhr, Samstag 15. Dezember undSonntag, 16. Dezember von 12 bis 19 Uhr,Außenbereich ist am Freitag und Samstagbis 21 Uhr geöffnet.
DORFWEIHNACHT IN ÜBERSEEÖffnungszeiten: Freitag, 14. Dezember von18 bis 22 Uhr, Samstag, 15. Dezember von14 bis 22 Uhr, Sonntag, 16. Dezembervon 12 bis 20 Uhr.
ADVENTSMARKTBEIM SEEHOTEL WASSERMANNÖffnungszeiten: Freitag 14. Dezember bisSonntag 16. Dezember, Freitag von 16 bis 21Uhr, Samstag von 14 bis 21 Uhr und Sonntagvon 12 bis 20 Uhr.
WEIHNACHTSMARKT IN SIEGSDORFÖffnungszeiten: Freitag, 14. Dezember von 18bis 20 Uhr, Samstag 15. und Sonntag 16. De-zember von 10 bis 20 Uhr.
ENGELSMARKT IN ENGELSBERGÖffnungszeiten: 15. Dezember, 17 bis 20 Uhrim Babinger Innenhof.
WINTERMARKT INZELLÖffnungszeiten: 22. bis 30. Dezember, täglichvon 14 bis 19 Uhr, 24. und 25. Dezembergeschlossen.
✵✵✵13Zeit.Reise.
WEIHNACHTSZEIT
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Auszug der Chr is tk indlmärkte im Chiemgau (chronolog isch)
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EVENTS Veranstaltungskalender 1.Dezember 2012 bis 26.Februar 2013 (Auszug)
01.12.12
EUREGIO MUSIKSCHUL-FEST IM KLOSTER SEEON13-18 Uhr, Tel. 08624 8970
CHRISTIAN ROTHEGGERULTRATOUR 8000 KILOMETERWEIT 8000 METER HOCHNUTS CRAILSHEIMSTR. 12TRAUNSTEIN20 Uhr, Tel. 0861 8431
16.01.13
"WAS HAT DER MONDMIT DEM HOLZ ZU TUN?"GÜNTHER WALLNER ZIRBEN-HOLZDRECHSLER VERRÄTSEINE HOLZ-GEHEIMNISSEHOLZKNECHTMUSEUMRUHPOLDING14 Uhr, Tel. 08663 639
OLAF KRÜGERMULTIMEDIA-SHOW INDIENZWISCHEN TRAUM UNDWIRKLICHKEITk1 TRAUNREUT20 Uhr, Tel. 08669 857444
EVENTS Veranstaltungskalender 1.Dezember 2012 bis 26.Februar 2013 (Auszug)
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Ausstellungenbis 16.12.2012
WALTER TAFELMAIER"FURCHENWENDIG. VOMDUNKELN ZUM HELLEN"Städtische Galerie Ludwigstraße12 Traunstein, Tel. 0861 164319
bis 22.12.2012
WEIN UND QUILTam Fiehrerhof Haiming Do-Sa,9-12 Uhr und Do-Fr, 14-17.30Uhr, Tel. 08624 4193
bis 29.06.2014
ERNST VON DOMBROWSKIAUSSTELLUNGRathausgalerie Rathausplatz 2Siegsdorf, Tel. 08662 4987
MuseenBAJUWARENMUSEUMWAGING AM SEESalzburger Straße 32,Öffnungszeiten Montag-Freitagtägl. von 10-16 Uhr,Tel. 08681 313
DASMAXIMUMKUNSTGEGENWARTTRAUNREUTFridtjof-Nansen-Straße 16,Sa und So, 11-16 Uhr,Freitag nur für Gruppen,Winterpause im Dezember,Tel. 08669 1203713
HOLZKNECHTMUSEUMLAUBAUWeihnachtsferien ab 27.12.2012von 13-17 Uhr, Silvester undNeujahr geschlossen,ab Mitte Januar bis Mitte März,Mittwoch 10-17 Uhr,Tel. 08663 639
NATURKUNDE- UNDMAMMUTMUSEUMSIEGSDORFAuenstraße 2,Öffnungszeiten bis 21.12.2012nur sonntags 10-17 Uhr,ab 22.12.2012-06.01.2013täglich 10-17 Uhr,ab 07.01.13-10.02.13 Mi,Sa,Sovon 10-17 Uhr, Faschingsferientäglich von 10-17 Uhr, ab18.02.13 Mi, Sa, So 10-17 Uhr,Tel. 08662 13316
RÖMERMUSEUMSEEBRUCKRömerstraße 3,Di-Sa 10-12 und 14-16 Uhr,So 14-16 Uhr, im Dezemberund Januar geschlossen,Tel. 08667 7503
SCHLOSS HERREN-CHIEMSEE HERRENINSELÖffnungszeiten täglich9.40-16.15 Uhr,Tel. 08051 68870
STADTMUSEUM UNDHEIMATHAUS TRAUNSTEINStadtplatz 2-3,bis 23.12.12von 13.30 bis 17 Uhr,Winterpause bis Ende Februar,Tel. 0861 164786
gegründet. Unter Leitung von Michael Lücke vertritt er
heute 31 Gemeinden sowie die Städte Traunstein, Trost-
berg, Tittmoning und Traunreut und ist zuständig für
deren touristische Vermarktung. Der Chiemgau gehört
mit über 4,1 Millionen Übernachtungen im Jahr zu den
größten Tourismusdestinationen in Bayern.
Markenzeichen der Region sind neben den Chiemgauer
Alpen, dem Chiemsee und dem Waginger See, die ur-
sprüngliche, schützenswerte Natur und die Herzlichkeit
und Lebensfreude der Bewohner; eben Bayerns Lächeln.
Weitere Infos unter www.chiemgau-tourismus.de oder
unter Tel. 0861 9095900.
Für Ihren Urlaub können Sie Wander- und Fahrradkar-
ten, das Chiemgauer Urlaubsmagazin, Gastgeberver-
zeichnisse der Chiemgauer Orte sowie Kultur- und Frei-
zeitführer beim Chiemgau Tourismus e.V. bestellen oder
in der Geschäftsstelle, Leonrodstraße 7 in Traunstein,
abholen. Das Chiemgauer Urlaubs-Team ist gerne für Sie
da. Tel. 0861 9095900 oder www.chiemgau-tourismus.de.
Selbstverständlich liegen auch in den örtlichen Tourist-
Informationen die Chiemgauer Publikationen aus.
Zum Chiemgau Tourismus:
Prospekte:
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27Zeit.Reise.
WARMER KRAUTSALATWarm und g’schmackig - nach einemaltbayerischen Rezept
Für 4 Portionen:750 g WeißkrautKümmel80 g Speck1 Zwiebel50 ml Essig50 ml WasserSalz
Die äußeren Blätter vomWeißkraut entfernen, dann den Krautkopf halbieren.Kraut hobeln oder einzelne Blätter vom Strunk lösen, waschen, grobe Mittel-rippe herausschneiden, zusammenrollen und fein schneiden. Kraut mit Salzund Kümmel würzen, durchmischen und eine Stunde ziehen lassen. Gelegent-lich umrühren. Speck und Zwiebeln klein würfeln. Speck in eine kalte, großePfanne geben, erhitzen und bei nicht allzu hoher Temperatur etwas anlaufenlassen.Dann die Zwiebeln hinzufügen undmitdünsten, bis sie gelb werden. EssigundWasser zugeben, darin das Kraut einige Minuten dünsten, bis es leicht zu-sammen fällt. Nochmals abschmecken und servieren.
„Hosd des gwusst?“Die Krautinsel ist eine der kleinsten Inseln im Chiemsee. Früher bauten Nonnenhier Gemüse an, woraus sich der Name dieser Insel ableitet.
TROSTBERGERLKarotten-Kartoffel-Puffer mit Kräuter-Dip
Für 4 Portionen:250 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend250 g Karotten100 g Walnüsse2 Eier60 g Mehl1 EL PetersilieÖl zum BratenSalz, Pfeffer2 EL Frischkäse1 EL Schnittlauch
Kartoffeln und Karotten schälen, waschen und grob raspeln. Walnüsse klein ha-cken. Eier mit den Raspeln, Walnüssen, Mehl und der gehackten Petersilie ver-mengen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 5Minuten stehen lassen. In derZwischenzeit für den Dip den Frischkäse mit klein gehacktem Schnittlauch ver-mischen undmit Salz und Pfeffer abschmecken.Aus der Kartoffelmasse mit einemEsslöffel Puffer formen und mit einem zweiten Löffel die Puffer in eine Pfannemit heißemÖl abstreifen. Gegebenenfalls die Puffer mit dem Löffel ein wenig zu-sammendrücken. Auf jeder Seite je ca. 3-4 Minuten goldgelb braten. Anschlie-ßend kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Noch warm mit demKräuter-Dip servieren.
„Hosd des gwusst?“Das gemütliche Städtchen Trostberg an der Alz verfügt über ein historisches Zen-trum, das im „Inn-Salzach-Stil“ erbaut wurde. Dabei bilden mehrere Häuser durchScheingiebel ein geschlossenes Fassadenbild. Die Themenbereiche nach dem Motto„Lebendige Vergangenheit“ des Trostberger Stadtmuseums umfassen u.a.: Wohnkul-tur der vergangenen vier Jahrhunderte, bäuerliche Lebensart, regionale Handwerks-kunst, altes Spielzeug.
Chiemgau schmecktThomas Sadler, Marion Hofmeierund Eva Reichert192 Seiten, Rezepte mit Bilddurchgängig in FarbeFormat: 21x21 cm, HardcoverAuf FSC-Papier in Deutschland gedrucktPreis: 25,00 EuroISBN: 978-3-9814027-0-41. Auflage, 2011, schmeckt³ Verlagwww.schmeckthochdrei.de
MAHLZEIT
Chiemgau schmecktGerichte und Gesichter - vom Acker auf den Teller