© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 Kff / ALLG01.PPT / V1.0/ 05/24/22 / 1 Workflow Vom Mainframe ins Internet P R O J E C T C O N S U L T Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Save Tagung München 20.05.1999
Mar 31, 2015
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 Kff / ALLG01.PPT / V1.0/ 04/11/23 / 1
Workflow Vom Mainframe ins Internet
P R O J E C T C O N S U L TUnternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH
Save Tagung München 20.05.1999
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 2
Grundfunktionen von Workflow
Client-Module
Server-Module
Dienste(separat oder in Workflow integriert)
• Lokale Komponente der Vorgangssteuerung• Lokale Komponente des Dokumenten-Managements• Integrierte Applikationen wie Textverarbeitung, Textbausteine, • elektronische Vordrucke, Berechnungsmodule• Integrierte Hostkommunikation• View-Funktionalität
• Vorgangssteuerung• Dokumenten-Management (Caching etc.)• Verwaltungsdatenbank• Protokollierung• Wiederanlauf• Datensicherung• Speicherhierarchie• Versionsmanagement• Benutzerverwaltung• Tools zur Konfiguration, Pflege etc.
• Scannen• Faxeingang, Faxausgang• OCR/ICR• Datenbank- und Applikationskommunikation• Elektronische Ablage und Archiv• Drucken
03030101
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 3
Workflow-Kategorien
• Production Workflow
• Administrativer Workflow
• Ad hoc Workflow
• Collaborative / Kooperativer Workflow
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 4
Production Workflow
• Strukturierte, vordefinierbare und konsistente Prozesse
• Alle Arbeitsschritte durch Bedingungen oder Regeln steuerbar
• Vorhersehbare Ausnahmen mit vordefinierter Behandlung
• Zeitkritische, transaktionsorientierte Prozesse, die in großer Zahl bearbeitet werden
• Strategische Bedeutung, externer Fokus
• Datenbankbasiert
• Beispiele• Kreditanwendungen in Banken
• Schadensabwicklung in Versicherungen
• Rechnungswesen
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 5
Workflow-Technologien
• Prozeßorientierte SystemeProzeßsteuerdaten und Regeln werden im Prozeßmodell gespeichert
• Dokumentorientierte SystemeDokumente beinhalten Informationen über Ersteller, Applikationen und Regeln
• Mail-orientierte SystemeProzeßmanagement über “Mailbox”-Funktionen
• Objektorientierte SystemeIntelligente Objekte nicht nur für Dokumente
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 6
Nutzenpotentiale von Workflow
• Schnellerer Informationsfluß (Dokumente)
• Integration von Anwendungen
• Aktuelle und vollständige Informationen
• Schnellere Prozeßausführung, kürzere Reaktionszeiten
• Kürzere Durchlaufzeiten
• Bessere Qualität der Arbeitsergebnisse
• Effizientere Geschäftsprozesse
• Höhere Kundenzufriedenheit
• Schnellere Anpassung an Veränderungen
• Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 7
Auswahlkriterien für Workflow-Produkte
• Geeignet für die Prozeßarten des Unternehmens
• Benutzerfreundlichkeit
• Flexibilität
• Kosten
• Kompatibilität mit operativen Anwendungen
• Produkt-Support verfügbar
• Verläßlichkeit, Erfahrung von Hersteller / Anbieter
• Anpaßbarkeit, Erweiterbarkeit, Zukunftssicherheit
• Skalierbarkeit
• etc.
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 8
Verteilter Workflow
Varianten
• Gleiche Infrastruktur an verschiedenen Orten
• Verschiedene Infrastrukturen an verschiedenen Orten (oder in verschiedenen Abteilungen an einem Ort)
• Workflow in einem Intranet• Nutzung von Internet/Intranet-Technologien für unternehmensinterne Netzwerke anstelle
traditioneller WAN-Technologien
• Geschlossene Benutzergruppe
Trend
• Workflow im Internet
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 9
Internet, Intranet und Extranet
• Nutzung von Standard-Browsern
• Client-Anwendungen auf Basis von Applets
• Kommerzielle Anwendungen unter Nutzung des Web als Transportebene
• Neuartige Suchmaschinen
• "Push"-Strategien zur gezielten Verteilung von Informationen
• Intelligent Agents
11010104
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 10
Voraussetzungen für verteilten Workflow in WAN- und Intranet-Umgebungen• Workflow-System muß mehrere Datenbanken und
mehrere Workflow-Engines verwalten können
• Workflow-Tasks oder Arbeitsschritte müssen unabhängig voneinander, ohne die Steuerung durch eine zentrale Workflow-Engine ausgeführt werden können
• Workflow-Clienten müssen in der Lage sein, ihre Workflow-Tasks eigenständig zu handhaben
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 11
Was bedeutet WfMC?
Wf Workflow
M Management
C Coalition
Standardschnittstellen und Funktionen für Workflow
Anbieter- und Anwendervereinigung
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 12
Workflow Management Coalition
Standardisierung von Schnittstellen und Formaten:
• Prozeßdefinition-Tools
• Workflow-Client-Anwendungen
• Aufrufende Anwendungen
• Andere Workflow-Programme
• Administrations- und Überwachungstools
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 13
• Einheitliche Schnittstelle für verschiedene Workflow Services
• Standards für Interoperation zwischen Produkten verschiedener Hersteller
• Austausch von Arbeitsprozeßdefinitionen zwischen verschiedenen Produkten
Ziele der Workflow Management Coalition
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 14
Datentypen in Workflow-Systemen
Workflow-Enactment-Service
Workflow Prozeßsteuerdaten
Workflow Prozeßdefinition
Applikationen undIT Tools
Applikations-daten
Tool zur ProzeßdefinitionProzeßdesign &
Definition
Prozeßausführung
Prozeßausführung Benutzer
Prozeßänderungen
WorkflowrelevanteDaten
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 15
Funktionen in Workflow-Systemen
WorkflowDefinition &Simulation
WorkflowEngine
WorkflowStatus &
Statistiken
WorkflowApplikationen
WorkflowServices
Workflow Design Workflow Ausführung Workflow Monitoring
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 16
Herkömmliche VorgangsbearbeitungBeispiel: Hardware-Beschaffung
EDV-Abteilung
Controlling Controlling-Verantwortl.
Einkauf Abteilungs-leiter
Geschäfts-führer
festgestellterBedarf
prüfen
genehmigen
Bestellung
Vorschlag
prüfen
genehmigen
genehmigen
1
2
3 4
67
8
9
Entscheidung
JN
5
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 17
Heutige Segmentierung des Workflow-Marktes
Prozeß-orientiert
Mail-/Message-orientiert
Dokument-orientiert
Quelle: Delphi
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 18
Workflow Trends
• Anbieter von Design-Tools ergänzen ihre Produkte um Workflow-Engines
• Workflow-Hersteller bieten reine Workflow-Engines und Toolboxen zur Integration in Anwendungen an
• Komplette Softwarepakete einschließlich Archivierung, Dokumenten-Management, Groupware und Workflow
• Integration von Workflow-Funktionen in kommerzielle Anwendungen
• Workflow-Funktionen und Tools für Groupware- und E-Mail-Systeme
• "Low-Cost"-Workflow wird Teil von Office-Paketen
• Zusammenwachsen der verschiedenen Dokumenten-Management-Technologien
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 19
Workitem
Workitem
Workitem
Workitem
ActivityActivityActivity
Workflow - Definition
Prozeß
Aktivität
Task Task Task Task
Dokumente, Daten, Informationen
WorkItem
WorkItem
WorkItem
WorkItem
• Automatisierung und Management von Geschäftsprozessen
• Koordination, Steuerung und Überwachung von Arbeits-abläufen und Aufgaben
• Bereitstellung und Kombination aller notwendigen Informationen
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 20
Quelle: Imaging Magazine 7/94
Workflow - Entwicklungsaufwand
KomplexitätundAusnahmen-handhabung
WissensbasierterWorkflow
„Off-the-shelf“-Basissysteme mit Datenbankeditor
ObjektorientierteWorkflow-Tools
ProgrammierbareWorkflow-Tools (Skriptsprachen)
Zeit-/Kostenverhältnis der Entwicklung
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 21
Workflow und Business Process Reengineering
Erst BPR, dann Implementierung eines Workflow-Systems
oder
Implementierung eines Workflow-Systems und dann
• Ableiten von Informationen über Prozesse, Engpässe etc.
• und schrittweise Verbesserung der Geschäftsprozesse
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 22
Workflow und Groupware
System
Benutzer
Produktivität
Zielrichtung der Anwendung
Workflow(Production Workflow)
Groupware(Collaborative Workflow)
Aktiv
Passiv
Geschäftsprozesse
"Critical Mission"Anwendungen
Passiv
Aktiv
Endbenutzer
Infrastruktur
Kontrolle System-/Regelgesteuert Benutzergesteuert
Prozesse
Informations-einheiten
Strukturiert
Strukturiert
Unstrukturiert
Unstrukturiert
Imaging Wichtig Eher unwichtig
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 23
Workflow-Ausführung 1
• Prozeßinitialisierung• Zusammenstellen von Prozessen• Beenden von Prozessen• Verwaltung des Arbeitsvorrates und Zuweisung von Arbeitsschritten• Zugriff auf Vorgänge und Dokumente• Weiterleiten und Umleiten von Vorgängen, Dokumenten• Anzeige von Vorgängen und Dokumenten• Start und Steuerung von Anwendungen• Wiedervorlage• Ausnahmenhandhabung• Prüfungen, Genehmigungen• Notizen
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 24
Workflow-Markt
• Voraussichtliches Wachstum von 65% p.a.GiGa (BIS Strategic Decisions)
• Marktvolumen $ 1.3 Billion in 1996Delphi
• Marktvolumen $ 7 Billion in 5 JahrenOVUM
03090103
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 25
Workflow-Ausführung II
• Imaging• Dokumentenerfassung / -erstellung • Indizierung von Dokumenten, Prozessen, Vorgängen• Zusammenführen von Vorgängen und Dokumenten• Posteingang und -ausgang• Ablage und Archivierung• Fax-Integration• Formatierung• Sortieren• Retrieval• Online-Hilfe• etc.
03030105
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 26
Workflow-Design: Animation und Simulation
• Prozeßanimation zum Test des Modells
• Simulation von Alternativen
• Visualisierung des Arbeitsflusses
• Optimierung von Ressourcenverbrauch und Laufzeitverhalten
• Generierung von Schulungs- und Unterweisungssystemen
03030103
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 27
Workflow-Design: Prozeßdefinition
• Definition von Prozessen, Vorgängen, Arbeitsschritten
• Definition von Abläufen, Regeln und Rollen
• Definition des Datenmodells
• Sequentielle, parallele und selektive Tätigkeiten
• Wiederholen von Tätigkeiten
• Zuordnung von Dokumenten, Daten, Anwendungen
• Definition von Trigger-Mechanismen für Prozesse, Tasks
• Ausnahmenhandhabung
• Koordination von Rollen und übergeordneter Benutzerverwaltung
• Formulardesign
• Dokumentation
03030102
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 28
Workflow-Monitoring und Administration
• Performance-Monitoring
• Auslastungskontrolle
• Audit Trail
• Protokollierung von Aktivitäten, Wartezeiten, Statusänderungen, Routing etc.
• Reports
• Auswertungen
• Vermeidung von Engpässen
• Daten für Prozeßverbesserungen
• Restart, Recovery
03030106
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 29
"Enabling" von Anwendungen
• Integration von Dokumenten-Management-Funktionalitäten in vorhandene Lösungen und bestehende Benutzeroberflächen
• Kontrolle durch die vorhandene Anwendung
• Nutzung spezialisierter Engines in kommerziellen Anwendungen
• Integration im Office-Umfeld
01020201
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 30
Entwicklung der Internet und Intranet-installationen (Schätzung, weltweit)
500.000
1.000.000
1.500.000
2.000.000
2.500.000
3.000.000
3.500.000
1995 1996 1997 1998 1999
Internet
Intranet
11010103
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 31
Warum das Web benutzen
• Ermöglicht den Zugang zu Verbrauchern, Verkäufern, Overseas Büros etc.
• Das Internet wird zum weltweiten WAN
• Billiger oder kostenfreier Viewer
• "Cross-Platform"-Kompatibilität
• Ermöglicht kostengünstige weltweite Informationsverteilung
11010107
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 32
• Verbindungsgeschwindigkeit (Modem, ISDN)
• Übertragungsbandbreite
• Layoutkontrolle bei Verwendung von HTML
Die Vorteile überragen bei weitem die Probleme!
Grenzen des Webs
11010108
© Copyright PROJECT CONSULT GmbH 1999 SW/ ALLG01.PPT / V1.0/26.05.99/ 33
World Wide Web (WWW) Weltweite "Hypermedia"
• 1992 Herausgegeben durch CERN
• Herbst 1993 Veröffentlichung von MOSAIC durch NCSA
• 1994 Take Off des Webs
• Oktober 1994 Veröffentlichung von NetscapeHTML und GIF als Dokumenten- und
Grafikstandards
• Ende 1995 JavaMicrosoft und andere ziehen nach
• 1996 "Major Trend in IT"
• 1997 XML als neuer Dokumentenstandard am Horizont
11010106