Umsatzsteuer- recht Wolfram Reiß ALPMANN SCHMIDT 11. Auflage 2012
Umsatzsteuer-recht
Wolfram Reiß
ALPMANN SCHMIDT
11. Auflage
2012
01_Deckblatt.fm Seite 1 Dienstag, 13. März 2012 8:55 08
Umsatzsteuerrecht
2012
Prof. Dr. jur. Wolfram ReißFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG48149 Münster, Annette-Allee 35, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-33
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Prof. Dr. Reiß, WolframUmsatzsteuerrecht
11., überarbeitete Auflage 2012ISBN: 978-3-86752-184-0
Verlag Alpmann und Schmidt Juristische LehrgängeVerlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster
Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren der Skripten,ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG).
Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.
Inhalt
Buch UmStR 2012IVZ.fm Seite I Dienstag, 13. März 2012 8:58 08
INHALTSVERZEICHNIS
1. Abschnitt: Allgemeiner Überblick ..................................................................................................1A. Das Prinzip der Mehrwertsteuer ...................................................................................................1
Fall 1: Großhändler, Einzelhändler und Verbraucher .............................................................1B. Besteuerung der Einkommensverwendung für den Verbrauch .......................................5
Fall 2: Familienvater/Erwerb von Gütern durch Einkommensverwendung ..................5C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes (zugleich Klausuraufbauschema) .............7
I. Rechtsgrundlagen (Gesetz und EG-Richtlinien) ..............................................................71. Umsatzsteuergesetz und MwStSystRL ..........................................................................72. Richtlinienkonforme Auslegung und Anwendungsvorrang ................................8
Fall 3: Anwendungsvorrang für Durchschnittssatzbesteuerung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes einer eingetragenen Genossenschaft .......................................................................................................9
II. Prüfungsschema ...................................................................................................................... 11
n Prüfungsschema: Ausgangsseite (eigener Umsatz) ..............................................................12
n Prüfungsschema: Eingangsseite (Vorsteuerabzug) ...............................................................13
Fall 4: Der Hausbau des Rechtsanwaltes/Umsätze und Vorsteuern ................................... 14
2. Abschnitt: Steuergegenstand ....................................................................................................... 18A. Steuerbare Umsätze ....................................................................................................................... 18
I. Arten der Umsätze .................................................................................................................. 18II. Umsätze im Inland .................................................................................................................. 19
1. Inland ..................................................................................................................................... 192. Ausland – räumliche Abgrenzung der Steuergewalt ........................................... 203. Drittlandsgebiet und Gemeinschaftsgebiet ............................................................ 214. Geltungsbereich des UStG ............................................................................................. 23
B. Leistungsaustausch (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG) ............................................................................ 23I. Allgemeines ............................................................................................................................... 23
1. Begriff der Leistung .......................................................................................................... 24a) Leistung als Erfüllungshandlung ........................................................................24b) Sitten- und verbotswidrige Leistungen ...........................................................26
2. Begriff des Entgeltes (der Gegenleistung) ................................................................ 27a) Rechtsverhältnis, Kausalität und Finalität ........................................................27
Fall 5: Das Geschenk mit Folgen – finale Gegenleistung? ............................. 27b) Tauschumsätze ..........................................................................................................31
n Übersicht: Der Leistungsaustausch ............................................................................................33
II. Die Lieferung als Unterfall der Leistung ......................................................................... 341. Verschaffung der Verfügungsmacht .......................................................................... 342. Sonderfälle der Lieferung ............................................................................................... 36
a) Die Kommission ........................................................................................................36Fall 6: Die verbrannten Rauchwaren/Untergang der Kommissions-
ware ..................................................................................................................... 36b) Sicherungsübereignung und Treuhandverhältnisse ..................................38
Fall 7: Die vorsichtige Bank ....................................................................................... 38
I
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Inhalt
Buch UmStR 2012IVZ.fm Seite II Dienstag, 13. März 2012 8:58 08
Fall 8: Der clevere Insolvenzverwalter .................................................................. 41Fall 9: Strohmanngeschäfte mit Reimport Pkw
(nach BFH v. 12.08.2009 – XI R 48/07, UR 2010, 423) .......................... 44c) Echte und unechte Agentur ................................................................................. 46d) Zwangsversteigerung und Insolvenz ................................................................ 47
Fall 10: Erwerb bei der Zwangsversteigerung und in der Insolvenz ......... 47Fall 11: Die Option zugunsten der Bank .............................................................. 49
e) Rücklieferung und Rückgängigmachung einer Lieferung/Tausch und Umtausch ........................................................................................................... 50
f) Reihengeschäft .......................................................................................................... 53
n Übersicht: Die Lieferung (§ 3 Abs. 1 UStG) ............................................................................... 54
3. Ort der Lieferung ............................................................................................................... 55III. Sonstige Leistung .................................................................................................................... 61
1. Abgrenzung zur Lieferung ............................................................................................. 612. Ort der sonstigen Leistung ............................................................................................. 64
a) Bedeutung für die Steuerbarkeit/Steuerpflicht ............................................. 64Fall 12: Das Autoleasing/Leistungsort .................................................................. 64
b) Die Regelung der §§ 3a, 3b UStG ....................................................................... 67
n Übersicht/Prüfungsschema: Ort der sonstigen Leistung ................................................... 80
IV. Leistungen mit Elementen der Lieferung und der sonstigen Leistung ............... 821. Werklieferung, Werkleistung ......................................................................................... 82
Fall 13: Die Beistellung von Baustahl ......................................................................... 832. Gehaltslieferung, Umtauschmüllerei .......................................................................... 833. Grundsatz der Einheitlichkeit der Leistung .............................................................. 84
V. Fehlender Leistungsaustausch ........................................................................................... 851. Schadensersatz ................................................................................................................... 86
a) Schadensersatz aus Gesetz, insbesondere aus unerlaubter Handlung ..................................................................................................................... 86Fall 14: Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls .................................... 86
b) Schadensersatz statt Leistung (§§ 281–283, 325, 326 BGB) ...................... 87c) Verzugsschaden, Verzugszinsen (§§ 280 Abs. 1, 2, 286 BGB) ................... 88d) Ansprüche wegen Pflichtverletzung (§ 280 BGB) ......................................... 88e) Versendungskauf und Transportversicherung .............................................. 88
2. Vertragsstrafen (§§ 340, 341 BGB) ............................................................................... 893. Zuschüsse ............................................................................................................................. 904. Mitgliederbeiträge ............................................................................................................ 925. Vorbereitungshandlungen und vorzeitig beendete Leistungen ..................... 93
Fall 15: Der gekündigte Schiffsbauvertrag/Vorbereitungshandlungen ....... 936. Verzicht auf Vertragserfüllung/Entlassung aus einem Vertrag ......................... 95
Fall 16: Entschädigung für Aufhebung eines lukrativen Beratervertrages/Verzicht auf Leistungserbringung? ............................................................. 95
7. Erbschaft, Erbauseinandersetzung, vorweggenommene Erbfolge ................ 978. Geschäftsveräußerung .................................................................................................... 99
n Übersicht: Fehlender Leistungsaustausch ..............................................................................104
Inhalt
Buch UmStR 2012IVZ.fm Seite III Dienstag, 13. März 2012 8:58 08
C. Unentgeltliche Wertabgaben ...................................................................................................105I. Zweck: Besteuerung des Endverbrauchs .....................................................................105
1. Besteuerung unentgeltlicher Zuwendungen/Wertabgaben aus dem Unternehmen ....................................................................................................................105
2. Belastung des privaten Konsums und Vorsteuerabzug ....................................106Fall 17: Die Incentive-Reise und der Betriebsausflug
(nach BFH BStBl. II 1995, 274, 277 und BFH v. 09.12.2010 –V R 17/10, DStR 2011, 430) ............................................................................106
3. Verbrauchsteuercharakter ...........................................................................................112II. Gegenstandsentnahme für außerunternehmerische Zwecke .............................113
Fall 18: Bau eines Hauses für die Tochter/Entnahme eines fertigen Werkes ...113III. Gegenstandsverwendung und Leistungsentnahme ...............................................116IV. Unentgeltliche Wertabgaben an Arbeitnehmer ........................................................121
Fall 19: Pkw-Überlassung an den Geschäftsführer ....................................................121V. Unentgeltliche Zuwendung aus unternehmerischem Anlass ..............................127
D. Einfuhr und grenzüberschreitender Warenverkehr mit Drittländern ........................130I. Bestimmungsland- und Ursprungslandprinzip .........................................................130II. Einfuhr (§ 1 Abs. 1 Nr. 4 UStG) in das Inland ................................................................132
1. Zweck ...................................................................................................................................1322. Einfuhr durch Endverbraucher/Nichtunternehmer ............................................1343. Einfuhr durch Unternehmer ........................................................................................1344. Befreiung/Bemessungsgrundlage/Steuersatz ......................................................135
III. Befreiung der Ausfuhrlieferung (§ 4 Nr. 1a i.V.m. § 6 UStG) ...................................1361. Grundsätzliche Regelung und Zweck ......................................................................1362. Technische Einzelheiten zur Ausfuhrbefreiung ...................................................1373. Nachweise ..........................................................................................................................139
IV. Lohnveredelung an Gegenständen der Ausfuhr (§ 7 UStG) ..................................141V. Grenzüberschreitende Güterbeförderungen und ergänzende Leistungen
im internationalen Warenverkehr ...................................................................................142E. Umsatzsteuer-Binnenmarkt: Innergemeinschaftlicher Erwerb und inner-
gemeinschaftlich befreite Lieferung ......................................................................................143I. Grundlagen und Überblick ................................................................................................143II. Erwerbsbesteuerung im Inland (§ 1 Abs. 1 Nr. 5 UStG) ...........................................147
1. Allgemeine Voraussetzungen .....................................................................................1472. Institutionelle Erwerber und Erwerbsschwellen ..................................................1473. Sonderregelung für den Erwerb neuer Fahrzeuge .............................................1484. Werklieferungen und Werkleistungen ....................................................................1495. Innergemeinschaftliches Verbringen innerhalb des Unternehmens ...........1506. Ort des Erwerbs und Erwerb im Reihengeschäft .................................................1517. Steuerbefreiung des Erwerbs ......................................................................................1558. Bemessungsgrundlage und Steuersatz ...................................................................156
III. Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung ...........................................................1561. Allgemeine Voraussetzungen .....................................................................................1562. Nachweispflichten, Bedeutung der USt-IdNr. und Gutglaubensschutz ......1573. Lieferung neuer Fahrzeuge ..........................................................................................160
IV. Verlagerung des Lieferortes ins Bestimmungsland (§ 3c UStG) ...........................161
III
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Inhalt
Buch UmStR 2012IVZ.fm Seite IV Dienstag, 13. März 2012 8:58 08
V. Sonstige Leistungen im Binnenmarkt ...........................................................................1621. Allgemeines .......................................................................................................................1622. Die innergemeinschaftliche Güterbeförderung und Nebenleistungen ......1633. Vermittlungsleistungen und Werkleistungen .......................................................1654. Erklärungs- und Meldepflichten bei sonstigen Leistungen .............................165
VI. Übersicht: Befreite innergemeinschaftliche Lieferung (§ 4 Nr. 1b i.V.m. § 6a, § 2a, § 1b, § 3c UStG) ................................................................166
VII. Beurteilung ..............................................................................................................................167
3. Abschnitt: Der Unternehmer als Steuersubjekt .................................................................168A. Die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit/Unternehmerfähigkeit ............................168
Fall 20: Die Arbeitsgemeinschaft zweier Bauunternehmer ............................................168B. Die Unternehmenseinheit ..........................................................................................................177C. Selbstständigkeit und Organschaft .........................................................................................177
I. Selbstständigkeit natürlicher Personen ........................................................................177II. Unselbstständigkeit juristischer Personen/Organschaft ........................................178
Fall 21: Eine böse Überraschung ......................................................................................182D. Beginn und Ende der Unternehmereigenschaft ................................................................183
Fall 22: Der erfolglose Unternehmer .......................................................................................183Fall 23: Die gelöschte GmbH ......................................................................................................184
4. Abschnitt: Steuerbefreiungen und Option ...........................................................................185A. Zweck und Wirkungen der Steuerbefreiungen ..................................................................185
Fall 24: Der blinde Zwischenhändler mit befreiten Umsätzen ......................................187B. Die Option ........................................................................................................................................189
Fall 25: Der einträgliche Verzicht auf die Steuerbefreiung .............................................189C. Übersicht über die Steuerbefreiungen ..................................................................................195D. Einzelne Steuerbefreiungen ......................................................................................................196
I. Ausfuhrlieferung, innergemeinschaftliche Lieferung und grenz-überschreitende Güterbeförderung ..............................................................................196
II. Umsatzsteuerlager und Befreiung von einer der Einfuhr voraus-gehenden Lieferung .............................................................................................................196
III. Vermittlungsleistungen ......................................................................................................198IV. Befreiung der Kreditgewährung, der Umsätze von Geldforderungen
und von Wertpapieren ........................................................................................................199Fall 26: Factoringgeschäft und Forderungskauf ........................................................201
V. Befreiung der Umsätze von Anteilen an Gesellschaften .........................................205Fall 27: Die Aufnahme des Sohnes in das väterliche Unternehmen/
Erwerb von Gesellschaftsrechten .....................................................................205
n Übersicht: Gesellschaft oder Gesellschafter ...........................................................................210VI. Grunderwerbsteuerbare Vorgänge ................................................................................211VII. Vermietung und Verpachtung von Grundstücken ...................................................214
Fall 28: Private Wohnungsnutzung à la EuGH ............................................................214VIII. Leistungen der Wohnungseigentümergemeinschaften ........................................219IX. Befreiung der Heil- und Krankenhausbehandlung und von Betreuungs-
und Pflegeleistungen für hilfsbedürftige Personen, § 4 Nr. 14 und 16 UStG .......................................................................................................220
Inhalt
Buch UmStR 2012IVZ.fm Seite V Dienstag, 13. März 2012 8:58 08
X. Die Befreiungsvorschrift des § 4 Nr. 28 UStG ..............................................................225XI. Befreiungen nach dem Nato-Truppenstatut ...............................................................226
5. Abschnitt: Steuersatz und Bemessungsgrundlage ...........................................................227A. Steuersatz .........................................................................................................................................227B. Bemessungsgrundlage beim Leistungsaustausch ............................................................230
I. Allgemeines .............................................................................................................................230II. Durchlaufende Posten .........................................................................................................232III. Tauschvorgänge/verdeckter Preisnachlass .................................................................233
Fall 29: Die Inzahlungnahme beim Neukauf ...............................................................234IV. Devisenentgelte ....................................................................................................................235V. Differenzbesteuerung (§ 25a UStG) ................................................................................235VI. Reiseveranstalter (§ 25 UStG) ............................................................................................240
C. Bemessungsgrundlage nach § 10 Abs. 4 UStG ...................................................................241D. Mindestbemessungsgrundlage ...............................................................................................243E. Änderungen der Bemessungsgrundlage .............................................................................245
6. Abschnitt: Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs ......................247A. Sachliche Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug ......................................................247
I. Die Voraussetzungen des § 15 Abs. 1 UStG allgemein ............................................247II. Unternehmer als Vorsteuerabzugsberechtigter ........................................................248
Fall 30: Eine verfehlte Gestaltung/Erwerb durch Gesellschafter ..........................248III. Lieferung, sonstige Leistung, Einfuhr oder Erwerb für das Unternehmen .......251
Fall 31: Teilunternehmerische Gebäudenutzung eines Steuerberaters ............264IV. Leistung eines anderen Unternehmers .........................................................................267
Fall 32: Der betrogene Käufer/Lieferung durch Nichtunternehmer ...................267V. Rechnung .................................................................................................................................268
1. Offener Steuerausweis und weitere notwendige Angaben ............................268Fall 33: Die fehlerhafte Abrechnung .........................................................................270
2. Rechnung und Gutschrift .............................................................................................2723. Überhöhter und unberechtigter Steuerausweis in Rechnungen ..................2734. Vorsteuerabzug bei Reisekosten ...............................................................................2765. Vorsteuerabzug aus der Mindestbemessungsgrundlage ................................278
B. Ausschluss vom Vorsteuerabzug .............................................................................................281I. Nichtabziehbarkeit von Vorsteuern auf Repräsentationsaufwendungen
und Umzugskosten ..............................................................................................................2811. Vereinbarkeit mit der Stillhalteklausel des Art. 176 MwStSystRL ...................2812. Vorsteuerabzugsausschlüsse im Einzelnen ...........................................................2813. Nicht vom Vorsteuerausschluss erfasste Aufwendungen ...............................2834. Verfehlte Verweisung auf das EStG ...........................................................................284
II. Voller Ausschluss vom Vorsteuerabzug (§ 15 Abs. 2 UStG) ...................................2841. Die Ausschlusstatbestände nach § 15 Abs. 2 und 3 UStG ................................2842. Verwendung für vorsteuerabzugsschädliche Ausgangsumsätze ................2873. Tatsächliche Verwendung, Verwendungsabsicht und Sofortabzug ............2904. Vorsteuerabzug bei Fehlmaßnahmen .....................................................................292
III. Teilweiser Ausschluss vom Vorsteuerabzug ...............................................................293
V
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Inhalt
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C. Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG) ...............................................................296I. Zweck der Regelung und Übersicht ...............................................................................296II. Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse bei
Wirtschaftsgütern nach § 15a Abs. 1 und 2 UStG ......................................................298Fall 34: Das Appartement ...................................................................................................298
III. Vorsteuerkorrektur nach § 15a Abs. 8 UStG bei Veräußerung und unentgeltlichen Wertabgaben .........................................................................................305
IV. Vorsteuerkorrekturen bei Bestandteilen und sonstigen Leistungen, § 15a Abs. 3 und 4 UStG ......................................................................................................307Fall 35: Umbauten und Renovierungen ........................................................................307
V. Vereinfachungsregeln .........................................................................................................310VI. Vorsteuerkorrektur in der Insolvenz ...............................................................................312
n Übersicht: Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG...................................................................313
7. Abschnitt: Das Besteuerungsverfahren .................................................................................314A. Voranmeldung, Jahreserklärung ..............................................................................................314B. Entstehen der Steuerschuld, Zeitpunkt des Vorsteuerabzugs ......................................314C. Steuerschuldner und Verlagerung der Steuerschuldnerschaft ....................................316
I. Steuerschuldnerschaft des leistenden Unternehmers ...........................................316II. Verlagerung der Steuerschuldnerschaft nach § 13b UStG bei Leistungen
im Ausland ansässiger Unternehmer .............................................................................316III. Verlagerung der Steuerschuldnerschaft in anderen (Inlands)Fällen ..................320
D. Kleinunternehmer nach § 19 Abs. 1 UStG .............................................................................323Fall 36: Die Doppeloption ...........................................................................................................323
E. Haftungsvorschriften zur Bekämpfung von Steuerausfällen ........................................325
Stichwortverzeichnis ............................................................................................................................329
Literatur
03 Quellenverzeichnis.fm Seite VII Dienstag, 13. März 2012 9:12 09
LITERATURVERZEICHNIS
Birkenfeld Das große Umsatzsteuer-HandbuchKöln (Loseblatt)zitiert: Birkenfeld
Jakob Umsatzsteuer4. Aufl., München 2009
Lippross Umsatzsteuer22. Aufl., Achim 2008
Rau/Dürrwächter UStGKommentarKöln (Loseblatt)zitiert: Verfasser in: R/D
Reiß/Kraeusel/Langer UStGKommentarBonn (Loseblatt)zitiert: R/K/L
Ruppe/Achatz UStGKommentar4. Aufl., Wien 2011
Sölch/Ringleb UStGKommentarMünchen (Loseblatt), zitiert: S/R
Stadie UmsatzsteuerrechtKöln 2005
Tipke/Kruse AbgabenordnungKommentarKöln (Loseblatt)zitiert: T/K
Tipke/Lang Steuerrecht20. Aufl., Köln 2010zitiert: T/L
VII
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes (zugleich Klausuraufbauschema) 1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 7 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
der bei der USt auch keinen von Verfassungs wegen nicht zu besteuernden Existenzmini-mumfreibetrag.24 Allerdings ist die Belastung mit USt bei der Bemessung des Existenz-minimumfreibetrages für die ESt und für die Sozialhilfe zu berücksichtigen.25 Das kannnur hingenommen werden, weil über die auch das Spareinkommen erfassende pro-gressive ESt eine ergänzende Besteuerung erfolgt. In der modernen Finanztheorie wieauch in der Politik wurde bis vor kurzem überwiegend eine verstärkt konsumorientierteEinkommensbesteuerung gefordert.26 Dabei wird regelmäßig die bereits gegenwärtigerfolgende Besteuerung der Einkommensverwendung für Zwecke des Konsums durchdie USt zu Unrecht nicht erwähnt oder in ihrer Belastungswirkung verkannt.27 Neben ei-ner rein konsumorientierten ESt verliert die USt ihre Existenzberechtigung.28 Eine reinkonsumorientierte (sparbereinigte) Einkommensbesteuerung ist aber auch ein Irrweg.
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes(zugleich Klausuraufbauschema)
I. Rechtsgrundlagen (Gesetz und EG-Richtlinien)
1. Umsatzsteuergesetz und MwStSystRL
12Wichtigste nationale Rechtsgrundlage für die Umsatzbesteuerung ist das Umsatzsteu-ergesetz,29 ergänzt durch die Umsatzsteuerdurchführungsverordnung.
Bei der USt handelt es sich um eine sog. harmonisierte Steuer im Rahmen der Euro-päischen Gemeinschaft/Union. Grundlage für die Umsatzsteuer-Harmonisierung istArt. 113 AEUV (ex 93 EGV). Dieser schreibt für die USt, Verbrauchsabgaben und sonstigeindirekte Steuern vor, dass diese durch Bestimmungen des Rates zu harmonisieren sind,soweit die Harmonisierung für die Errichtung und das Funktionieren des Binnenmarkteserforderlich ist. Der Binnenmarkt umfasst nach Art. 26 Abs. 2 AEUV (ex 26 Abs. 2 EGV) ei-nen Raum ohne Binnengrenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienst-leistungen und Kapital gewährleistet ist. Mit dem Binnenmarkt unvereinbar sind vor al-lem steuerliche Abgaben oder Erschwernisse, die an einen Waren- oder Dienstleistungs-verkehr über die Staatsgrenzen innerhalb der Union anknüpfen, sowie jegliche steuerli-che Diskriminierung von EU-Ausländern gegenüber Inländern. Die Harmonisierung er-folgt aufgrund von Richtlinien. Eine Richtlinie ist nach Art. 288 Abs. 3 AEUV (ex 249 Abs. 3EGV) für jeden Mitgliedstaat (bzw. dessen Organe) verbindlich. Sie bedarf der Umset-zung in nationales Gesetzgebungsrecht, soweit dem Einzelnen Rechte und Pflichtenauferlegt werden. Die Richtlinie selbst stellt materiell kein den Bürger verpflichtendesGesetz dar, anders als die nach Art. 288 Abs. 2 AEUV (ex 249 Abs. 2 EGV) mögliche (EG-)Verordnung. Durch eine Richtlinie lassen sich daher unmittelbare steuerliche Pflichten
24 Kritisch insoweit Tipke in: Kirchhof/Nieskens (Hrsg.), FS für W. Reiß, 2008, S. 9 f.; T/L § 4 Rdnr. 111, 85; zutreffend die Zu-lässigkeit einer Kompensation im einkommensteuerlichen Existenzminimumfreibetrag bejahend, Stadie in: R/D Einfüh-rung Rdnr. 192–194.
25 BVerfG, Beschl. v. 06.12.2007 – 1 BvR 2129/07, UR 2008, 159 m.w.N.26 Vgl. auch T/L § 4 Rdnr. 92 f., 110 f. mit umfassenden weiteren Nachweisen.27 Vgl. dazu R/K/L Einführung A II.28 Zutreffend Kirchhof UR 2002, 541 f.; s. auch Ruppe/Achatz Einf. Rdnr. 39. 29 I.d.F. der Bekanntmachung v. 21.02.2005, BGBl. I 2005, 386 zuletzt geändert durch das Art. 5 Steuervereinfachungsgesetz
2011 v. 01.11.2011, BGBl. I 2011, 2131.
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Allgemeiner Überblick
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1. Abschnitt
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des Bürgers nicht begründen.30 In Umsetzung des Harmonisierungsauftrages desArt. 93 EGV (jetzt Art.113 AEUV) sind verschiedene MwSt-Richtlinien der Gemeinschaftergangen, deren wichtigste die 6. Richtlinie 77/388/EWG war. Diese ist seit ihrem Erlass1977 mehrmals geändert und ergänzt worden. Sie wurde inzwischen mit Wirkung abdem 01.01.2007 durch die RL 2006/112/EG (die sog. Mehrwertsteuersystemrichtlinie –MwStSystRL)31 ersetzt, die ihrerseits seither mehrmals ergänzt und geändert worden ist.Zur Durchführung der MwStSystRL ist die (Durchführungs-)Verordnung (EU) Nr. 282/2011 ergangen.32 Da es sich um eine Verordnung handelt, ergibt sich das Kuriosum,dass diese Verordnung unmittelbar geltendes auch verpflichtendes Recht für die Bürgerbegründet, während die Richtlinienregelungen, deren Durchführung die Verordnungdient, keine unmittelbaren Verpflichtungen der Bürger begründen können.
13 Bei einem Widerspruch zwischen nationalem Umsatzsteuerrecht und EG/EU-Richtlinienzur gemeinsamen USt ist der nationale Gesetzgeber verpflichtet, das nationale Rechtder Richtlinie anzupassen.
Versäumt der nationale Gesetzgeber eine derartige Anpassung, kann sich der Steuer-pflichtige bei einer ihm günstigen Regelung unmittelbar auf die entsprechende Bestim-mung der Richtlinie berufen, wenn diese hinreichend klar und eindeutig sowie inhalt-lich unbedingt ist. Das ist für nahezu alle Bestimmungen der MwStSystRL zu bejahen.33
Eine unmittelbare Berufung kommt auch dann in Betracht, wenn zwar die Richtlinienre-gelung vom Gesetzgeber ordnungsgemäß umgesetzt wurde, wenn aber die Verwal-tung die nationalen Maßnahmen zur Umsetzung in einer gegen das Gemeinschafts-recht verstoßenden Art und Weise anwendet.34 Aus einer unzutreffenden Umsetzungder Richtlinie können bei qualifiziertem Verstoß auch gemeinschaftsrechtliche Scha-densersatzansprüche gegen den Mitgliedstaat entstehen.35
2. Richtlinienkonforme Auslegung und Anwendungsvorrang14 Nationales Umsatzsteuerrecht ist innerhalb der Grenzen des Wortlautes von den an-
wendenden Behörden und von der Rspr. in Übereinstimmung mit den EG-Richtlinienauszulegen. Diese sog. richtlinienkonforme Auslegung ist in Art. 10 EGV begründetgewesen (jetzt inhaltlich übernommen in Art. 4 Abs. 3 EUV), der die (Organe der) Mit-gliedstaaten (Gesetzgeber, Gerichte und Behörden!) zur Erfüllung der Aufgaben undVerpflichtungen, die sich aus den Verträgen ergeben, und damit zu gemeinschaftstreu-em Verhalten verpflichtet.36 Sie folgt im Übrigen daraus, dass der Gesetzgeber im Zwei-
30 BFH v.19.05.1993 – V R 110/88, BStBl. II 1993, 779; BFH v. 08.10.1991 – V R 95/89, BStBl. II 1992, 209; Stadie, Rdnr. 1.60;EuGH, Urt. v. 16.06.2005 – Rs. C-105/03 (Pupino), Slg. 2005, I-5285; v. 05.10.2004 – Rs. C-397/01, 403/01 (Pfeiffer), Slg.2004, I-8835; v. 26.02.1986 – Rs.152/84 (Marshall), Slg. 1986, 723; v. 14.04.1994- Rs. C-91/92 (Faccini Dori), Slg. 1994,I-3325.
31 v. 28.11.2006, ABl. EU Nr. L 347, 1, geändert und ergänzt u.a. durch die RL 2008/8/EG v. 12.02.2008 zum Ort der Dienst-leistung, ABl. EU 2008 Nr. L 44,11; die RL 2009/47 v. 05.05.2009 zu ermäßigten Steuersätzen, ABl. EU 2009 Nr. L 116,18; RL2009/162/EU v. 22.12.2009, ABl. EU Nr. L 10, 14 Änderungen verschiedener Bestimmungen, u.a. Grundstücksnutzung; RL2010/88/EU v. 07.12.2010, ABl. EU Nr. L 326,1 zu Mindestnormalsatz.
32 VO v. 15.03.2011 zur Festlegung von Durchführungsvorschriften zur Richtlinie 2006/112/EG, ABl. EU 2011 Nr. L 77,1.33 Vgl. EuGH v. 08.06.2006 – Rs. C-430/04 (Feuerbestattungsverein Halle), Slg. 2006, I-4999; v. 18.01.2001 – Rs. C-150/99
(Lindöpark), Slg. 2001, I-493.34 EuGH, Urt. v. 11.07.2002 – Rs. C-62/00 (Marks & Spencer), Slg. 2002, I-6325.35 EuGH, Urt. v. 18.01.2001 – Rs. C-150/99 (Lindöpark), Slg. 2001, I-493; BFH v.13.01.2005 – V R 35/03, BStBl. II 2005, 460 und
v. 21.04.2005 – V R 16/04, BStBl. II 2006, 96; Lange UR 2006, 67.36 EuGH, Urt. v. 11.07.2002 – Rs. C-62/00 (Marks & Spencer) m.w.N., Slg. 2002, I-6325.
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes (zugleich Klausuraufbauschema) 1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 9 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
fel die Richtlinie gemeinschaftskonform in nationales Gesetzesrecht umsetzen will.37
Bei Zweifeln über die Auslegung der EG/EU-Richtlinien hat das nationale Gericht nachArt. 267 AEUV (ex 234 EGV) eine Vorabentscheidung des EuGH einzuholen. Der EuGHentscheidet nur über die Auslegung der Richtlinie, nicht über die Auslegung des natio-nalen Rechts. Letzteres obliegt nur dem nationalen Gericht. Unterlässt ein Gericht will-kürlich die Vorlage an den EuGH, so entzieht es dem Steuerpflichtigen seinen gesetzli-chen Richter und verstößt gegen Art. 101 GG.38
15Das Finanzamt hat nach der deutschen Gesetzeslage zutreffend die Anwendung derDurchschnittssatzbesteuerung nach § 24 UStG für den forstwirtschaftlichen Betrieb derW.eG verneint. Denn § 24 Abs. 3 S. 2 UStG bestimmt ausdrücklich, dass ein Gewerbebe-trieb kraft Rechtsform nicht als land- und fortwirtschaftlicher Betrieb im Sinne des § 24UStG zu behandeln ist. § 8 Abs. 2 KStG regelt, dass bei (unbeschränkt steuerpflichtigen)Kapitalgesellschaften, Genossenschaften und Versicherungsvereinen auf Gegenseitig-keit alle Einkünfte als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln sind. Demnach dürf-te nach der deutschen Gesetzeslage die Durchschnittssatz(nicht)besteuerung an sichnicht angewendet werden. Art. 295 f. MwStSystRL (früher Art. 25 der 6. Richtlinie) er-mächtigt die Mitgliedstaaten, für land – und forstwirtschaftliche Betriebe Sonderrege-lungen nach Art des § 24 UStG einzuführen. Aus Anhang VII und VIII ergeben sich die Tä-tigkeiten, die als im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes erbracht an-gesehen werden können, u.a. Ackerbau, Tierzucht und Forstwirtschaft. Auf die Rechts-form des Unternehmers stellt die MwStSystRL nicht ab. Der BFH hat der Genossenschaftunter Berufung auf die Regelung in der 6. Richtlinie das Recht auf eine Durchschnitts-satzbesteuerung nach § 24 UStG zugebilligt, obwohl § 24 UStG nach dem klaren Wort-laut das Gegenteil besagt und auch keine andere Auslegung des § 24 UStG möglich ist.
37 Vgl. BVerfGE 75, [email protected] BVerfGE 73, 339 und BVerfGE 75, 223.
Fall 3: Anwendungsvorrang für Durchschnittssatzbesteuerung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes einer eingetragenen Genossenschaft
Die eingetragene Waldgenossenschaft W.eG begehrte nach der Sonderregelung des§ 24 UStG für land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach Durchschnittssätzen be-steuert zu werden. Nach dieser Regelung erfolgt grundsätzlich eine Vorsteuerpau-schalierung in derselben Höhe wie für die auf die land- und forstwirtschaftlichen Aus-gangsumsätze geschuldete Umsatzsteuer, sodass sich für den Land- oder Forstwirt –falls er keine unter Abs. 1 Nr. 2 fallenden Umsätze tätigt – keine Umsatzsteuerschuldergibt. § 24 Abs. 2 UStG bestimmt, welche Betriebe als land- und forstwirtschaftlicheBetriebe gelten. In § 24 Abs. 2 S. 3 UStG wird allerdings durch den deutschen Gesetz-geber ausdrücklich bestimmt, dass „ein Gewerbebetrieb kraft Rechtsform auch dannnicht als land- und forstwirtschaftlicher Betrieb gilt, wenn im Übrigen alle Merkmaleeines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes vorliegen.“ Das Finanzamt lehnte un-ter Hinweis auf § 24 Abs. 2 S. 3 UStG i.V.m. § 8 Abs. 2, § 1 Abs. 1 Nr. 2 KStG die Anwen-dung des § 24 UStG ab. Es setzte für das Kalenderjahr die Umsatzsteuer gemäß § 16Abs. 1 und Abs. 2 UStG in Höhe der Differenz zwischen Umsatzsteuer auf die Aus-gangsumsätze abzüglich in Rechnung gestellter Vorsteuern fest. Zu Recht?
9
Allgemeiner Überblick
10
1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 10 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
Der BFH hält die Regelung des § 24 Abs. 2 S. 3 UStG, wonach ein der Art nach land- undforstwirtschaftlicher Betrieb im Sinne der Art. 295 f. i.V.m. den Anlagen VII und VIII derMwStSystRL wegen der Rechtsform des Unternehmers nicht von der Durchschnittssatz-besteuerung Gebrauch machen kann, für gemeinschaftsrechtswidrig. Die Differenzie-rung hinsichtlich der Anwendbarkeit des § 24 UStG nur nach der Rechtsform des Unter-nehmers verstoße gegen das „Neutralitätsgebot“ der Richtlinienregelung. Den Richtlini-enregelungen und damit auch Art. 295 ff. MwStSystRL (damals Art. 25 der 6. Richtlinie)liege insgesamt zugrunde, dass keine unterschiedlichen umsatzsteuerlichen Rechtsfol-gen an die Rechtsform des leistenden Unternehmers geknüpft werden dürften. Die ab-weichende Regelung in § 24 Abs. 2 S. 3 UStG dürfe daher wegen des Anwendungsvor-ranges der Richtlinienregelungen (Neutralitätsgebot) nicht angewendet werden. Vielmehrsei dann insoweit unmittelbar die Richtlinienregelung anzuwenden, deren Neutralitäts-gebot verlange, dass die vom deutschen Gesetzgeber nach der Richtlinie zulässigerwei-se vorgesehene Sonderregelung auch für eine Genossenschaft anzuwenden ist.39
Obwohl es sich um nachkonstitutionelles Gesetzesrecht handelt, hält der BFH wedereine Vorlage an das BVerfG (zutreffend) für erforderlich noch eine Vorlage nach Art. 267AEUV (ex 234 EGV) an den EuGH (unzutreffend), weil die Rechtslage keine Zweifel an derAuslegung des Gemeinschaftsrechts erlaube.40 Geht man davon aus, dass der BFH zu-treffend annimmt, dass § 24 Abs. 2 S. 3 UStG gemeinschaftsrechtswidrig ist, wäre es diePflicht des deutschen Gesetzgebers, diesen umgehend aufzuheben. Stattdessen gewährtnunmehr das BMF den betroffenen Steuerpflichtigen (Unternehmern) das Wahlrecht,sich entweder auf den Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechtes zu berufen unddie Anwendung des § 24 UStG zu verlangen oder aber es bei der gesetzlichen Regelungdes Ausschlusses seiner Anwendung zu belassen.41 Das ist als Dauerlösung skandalös.
16 Der BFH und die Finanzgerichte nehmen uneingeschränkt die Kompetenz zur Nicht-anwendung eines vom Gesetzgeber verabschiedeten nachkonstitutionellen Gesetzeswegen des unstrittig bestehenden Anwendungsvorranges europäischen (Richtlinien)Rechts in Anspruch, wenn nach ihrer Auffassung das deutsche Gesetz zum Nachteil desSteuerpflichtigen die Richtlinienvorgaben nicht oder unzutreffend umsetzt.42 Dem istso nicht zu folgen. Entgegen der h.M. darf ein nachkonstitutionelles Gesetz nur und erstdann von Gerichten und Verwaltungsbehörden wegen des Anwendungsvorranges eu-ropäischen Rechts nicht angewendet werden, wenn vorher der EuGH ausdrücklich nachArt. 267 AEUV (ex 234 EGV) zur Auslegung des europäischen Rechts angerufen wurde.Es geht angesichts der deutschen Verfassungsrechtslage – Art. 20 Abs. 3 GG, Bindungvon Verwaltung und Rspr. an das Gesetz – nicht an, dass jedes nationale Gericht oder gardie Verwaltung ohne vorherige Anrufung des EuGH sich darüber hinwegsetzen, dass je-
39 BFH, Urt. v. 16.04.2008 – XI R 73/07, BStBl. II 2009, 1024 mit abl. Anm. Hummel, UR 2009,73; zur Bedeutung des Neutrali-tätsgrundsatzes vgl. auch EuGH, Urt. v. 22.12.2008 – Rs. C-414/07 (Magoora sp), UR 2009, 203; v. 11.12.2008 – Rs. C-371/07 (Danfoss/Astra Zeneca), UR 2009, 60.
40 BFH, Urt. v. 16.04.2008 – XI R 73/07, BStBl. II 2009, 1024; vgl. so bereits BFH BStBl. II 2001, 266 und FG Hamburg EFG 2000,1150 zum gemeinschaftswidrigen Vorsteuerausschluss für Reisekosten nach dem inzwischen aufgehobenen § 15Abs. 1a Nr. 2 UStG.
41 BMF v. 01.12.2009, BStBl. I 2009, 1611.42 Vgl. neben BFH, Urt. v. 16.04.2008 – XI R 73/07, BStBl. II 2009, 1024 mit zu Recht abl. Anm. Klenk, UR 2008, 623 und Hum-
mel UR 2009, 73 auch BFH v. 10.02.2005 – V R 76/03, BStBl. II 2005, 509 (zum durch das JStG 2007 aufgehobenen Vorsteu-erausschluss für Bewirtungskosten); s. auch FG München, EFG 2006, 1018; Nds. FG EFG 2005, 72 (zur angeblichenRichtlinienwidrigkeit von § 10 Abs. 4 Nr. 2 UStG im Gegensatz zu EuGH v. 14.09.2006 – Rs. C-72/05, Slg. 2006, I-8321.
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes (zugleich Klausuraufbauschema) 1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 11 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
denfalls nach – wenn auch möglicherweise verfehlter – Auffassung des nationalen Ge-setzgebers die von ihm verabschiedete nachkonstitutionelle gesetzliche Bestimmungmit europarechtlichen Vorgaben vereinbar ist. Insoweit besteht immer ein Zweifel ander Auslegung des europäischen Rechtes, der die Gerichte zur vorherigen Vorlage ver-pflichtet. Denn es kann und darf weder angenommen werden, dass der deutsche Ge-setzgeber bewusst seine europarechtlichen Verpflichtungen missachtet noch dass eroffenkundige (zweifelsfreie!) Verstöße nicht erkennt.43
Der deutsche Gesetzgeber ist europarechtlich und verfassungsrechtlich verpflichtet, dieVorgaben der EG-Richtlinien, soweit sie das materielle Steuerrechtsverhältnis zum Bür-ger betreffen, durch formelles und materielles Gesetz in innerstaatliches Recht umzu-setzen. Dazu genügen Verwaltungsanweisungen nicht. Es ist rechtsstaatlich unerträg-lich, wenn der Steuerbürger sich über die Rechtslage nicht mehr anhand des Gesetzesinformieren kann, sondern diese aus Verwaltungserlassen eruieren soll. Der Anwen-dungsvorrang der Richtlinie ist – nach Klärung durch den EuGH – zugunsten des Bür-gers auch von den Gerichten und Verwaltungsbehörden zu beachten, sodass nachteili-ges nationales Gesetzesrecht nicht angewendet werden darf, wenn es im Widerspruchzur Richtlinie steht. Es ist die Pflicht des Gesetzgebers, richtlinienwidriges nationales Ge-setzesrecht unverzüglich zu ändern. Unterlässt er diese Anpassung, kommen auchSchadensersatzpflichten in Betracht.44 Die schuldhafte Nichtumsetzung kann bei vomGesetzgeber zu verantwortendem schuldhaften Unterlassen ausnahmsweise dazu füh-ren, dass der Mitgliedstaat wegen treuwidrigem Verhalten daran gehindert ist, sich aufdie Bestandskraft oder den Ablauf von Ausschluss- und Verjährungsfristen zu berufen.45
Im Übrigen führt die unterlassene Umsetzung unter dem Aspekt des verfassungsrecht-lichen wie auch des europarechtlichen Gleichheitssatzes zur Verfassungs- und Europa-rechtswidrigkeit des Umsatzsteuerrechts.46
II. Prüfungsschema
17Das nachfolgende Prüfungsschema folgt dem Gesetzesaufbau des UStG. Dieses regeltin den §§ 1–13, 13c UStG zunächst die Besteuerung der Umsätze bis zur Entstehung derSteuerschuld und die Steuerschuldnerschaft (Ausgangsseite).
Die §§ 15, 15a UStG und z.T. § 14 UStG betreffen den Vorsteuerabzug (Eingangsseite).
Bei der Lösung einer umsatzsteuerlichen Einzelaufgabe empfiehlt es sich, dem gesetz-lich vorgezeigten Weg auch im Aufbau zu folgen, insbesondere die Ausgangsseite vorder Eingangsseite zu prüfen.
Die §§ 16 ff. UStG enthalten Vorschriften zum Besteuerungsverfahren, Sonderregelun-gen und Übergangsvorschriften.
43 So auch Reiß, FS Helms, 785; ders. in T/L § 14 A 3, Rdnr. 10,11; Stadie in: R/D Einf. Rdnr. 256 f.; ders. in: Kirchhof/Nieskens(Hrsg.), FS für W. Reiß, 2008, S. 67 f.; Hummel UR 2009, 73; vgl. kritsch auch Kirchhof, DStR 2008, 1 (Legalität geschwächt).
44 Vgl. EuGH v. 19.01.2001 – Rs. C-150/99 (Lindöpark)@, Slg. 2001, I-493; v. 30.09.2003 – Rs. C-224/01 (Köbler), Slg. 2003,I-10239; BFH v. 21.04.2005 – V R 16/04, BStBl. II 2006, 96.
45 Vgl. EuGH v. 25.07.1991 – Rs. C-208/90 (Emmot), Slg. 1991, I-4269@; v. 17.11.1998 – Rs. C-228/96 (Aprile), Slg. 1998, I-7141;v. 11.07.2002 – Rs. C-62/00 (Marks & Spencer) m.w.N., Slg. 2002, I-6325; v. 13.01.2004 – Rs. C-453/00 (Kühne & Heitz), Slg.2004, I-837; vgl. auch BFH v. 23.11.2006 – V R 51/05 und V R 67/05, BStBl. II 2007, 433 und 436; Reiß StuW 1994, 323; T/L§ 14 A Rdnr. 12.
46 Vgl. Kirchhof UR 2002, 541, 547; vgl. auch ders. DStR 2008, 1 ff.
11
Allgemeiner Überblick
12
1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 12 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
I. Steuerbarkeit (§§ 1–3g UStG)Leistungsaustausch, Einfuhr oder innergemeinschaftlicher Erwerb?
ja
steuerbar unentg. Wertabgabe?
steuerbar (Vorgang ist nicht steuerbar)
nein
ja nein
III. Steuersatz (§ 12 UStG)ermäßigter Steuersatz? (§ 12 Abs. 2 UStG)
IV. Bemessungsgrundlage (§§ 10, 11 UStG)1. Entgelt bei Leistungsaustausch und innergemeinschaftlichem Erwerb
durch Lieferung2. (Zoll) Wert bei Einfuhr3. Einkaufspreis, Ausgaben bei unentgeltlichen Wertabgaben und inner -
gemeinschaftlichem Verbringen
V. Steuerschuld/Entstehungszeitpunkt (§§ 13, 13b Abs. 1 UStG)1. bei Soll-Versteuerung (Regelfall)2. bei Ist-Versteuerung (§ 13 i.V.m. § 20 UStG)3. bei Verlagerung der Steuerschuldnerschaft (§ 13b Abs. 1 UStG)
nur für steuerpflichtige Umsätze
ja
VI. Steuerschuldner (§§ 13a, 13b Abs. 2 UStG)
allgemeinerSteuersatz
nein
II. Steuerpflicht
Steuerbefreiung? (§§ 4–9 UStG)
nein
Option nach § 9 UStG
(steuerpflichtig) (steuerfrei) (weiter bei Bemessungsgrundlage)
ja
ja nein
PrüfungsschemaA. Ausgangsseite (eigener Umsatz)
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes (zugleich Klausuraufbauschema) 1. Abschnitt
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 13 Dienstag, 13. März 2012 9:24 09
I. Allgemeine Voraussetzungen (§ 15 Abs. 1 UStG)1. Unternehmereigenschaft2. Leistung eines anderen Unternehmers mit Rechnungsausweis
(§ 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG, § 14, 14a UStG) oderEinfuhr (§ 15 Abs. 1 Nr. 2 UStG) oderinnergemeinschaftlicher Erwerb (§ 15 Abs. 1 Nr. 3 UStG) oderbei Umkehr der Steuerschuldnerschaft (§ 15 Abs. 1 Nr. 4 UStG)
3. für das eigene Unternehmen
III. Aufteilung der Vorsteuer (§ 15 Abs. 4 UStG)nach wirtschaftlicher Zuordnungin einen abziehbaren und einen nicht abziehbaren Teil
1. nein = Vorsteuerabzug2. ja = kein Vorsteuerabzug, es sei denn, § 15 Abs. 3 UStG für abschließend
genannte Befreiungen, u.a. Ausfuhr3. teilweise
Hinweis: Ausnahmsweise Vorsteuerabzug auch für private Fahrzeuglieferergemäß § 2a i.V.m. § 15 Abs. 4a UStGEinschränkung des Vorsteuerabzugs nach § 15 Abs. 1 S. 2, falls unter 10% genutzt,§ 15 Abs. 1a UStG für Repräsentations aufwendungen nach § 4 Abs. 5, § 12 Nr. 1 EStG, § 15 Abs. 1b UStG für private Grundstücks(mit)benutzung
ja nein = kein Vorsteuerabzug
II. Ausschlusstatbestände (§ 15 Abs. 1a, 1b, 2 u. 3 UStG)
Verwendung
PrüfungsschemaB. Eingangsseite (Vorsteuerabzug)
für steuerfreie Umsätze, nichtabziehbare Aufwendungen oder privateGrundstücksnutzung?
13
Stichworte
Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 329 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Stichwortverzeichnis
Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.
Abfindung mit Sachwerten .................................. 255Abholfälle .......................... 72, 76, 163, 169, 190, 192Abhollieferung .................................................165, 194Abnehmer ................................................................... 164Abschlagszahlung .................................................... 379Abstandszahlung ..................................................... 120Abtretung
einer Geldforderung ..................................247, 250Aktie ........................................................... 205, 252, 254Aktivierungsgebot ................................................... 374Allgemeine Leistungsabgabe .............................. 143Allphasen-Netto-Umsatzsteuer .......................... 303Allphasenumsatzsteuer ......................................... 159Änderung der Bemessungsgrund-
lage ..................................................................300, 302Änderung des Verhältnisses .........360, 364 ff., 373Anlagevermögen .................................. 181, 290, 360Ansässigkeitsort des Empfängers .........................86Anteile an Gesellschaften ...................................... 252Antiquitäten ...................................................189 f., 295Anwaltssozietät ......................................................... 304Anzahlung ................................................................... 374Arbeitgeber .......................................................127, 296Arbeitnehmer .............. 125, 127, 134, 143 ff., 336 f.Arbeitsgerät ............................................................... 135Arbeitskraft ................................................................. 135Arbeitsleistung .................................................135, 146Arbeitsmaterial .......................................................... 181Arbeitsmittel .............................................................. 181Architektenvertrag .................................................. 115Arztähnlicher Heilberuf .......................................... 272Arztberuf ..................................................................... 275Ärztliche Heilbehandlung ..................................... 271Asset Backed Transaktion ..................................... 251Aufbewahrungspflicht ........................................... 331Aufkommenszuweisung ........................................ 201Aufmerksamkeiten .........................................144, 149Aufsichtsratsmitglied .............................................. 209Aufteilung ................................................................... 356
der VoSt ................................................................... 356Aufwendung für die Lebensführung ................ 345Aufzeichnung ............................................................ 168Ausfuhr ........................................................... 157, 163 ff.
Befreiung ................................................................ 224Ausfuhrbefreiung .................................................162 ff.Ausfuhrlieferung ...........................................81, 161 ff.
Befreiung ................................................................ 163Ausfuhrnachweis ...................................................... 168Ausgangsumsatz ..................................................350 ff.Auslagenersatz .......................................................... 284Auslagerer ................................................................... 241Auslagerung ............................................................... 241
Ausland .................................................349 ff., 382, 390Ausländische Gesellschaft .....................................208Ausländischer Abnehmer .................................. 163 f.Auslandsumsatz ...................................................348 ff.Ausschluss vom Vorsteuerabzug ...................384 ff.Ausschlussumsatz ................................................. 350 f.Außerunternehmerische
Nutzung ............................................ 129, 135 f., 143Außerunternehmerische Verwendung .............313Außerunternehmerische
Zwecke ..........................................126 f., 135 ff., 311
Barabfindung .............................................................255Barlohn .........................................................................146Baugewerbe ................................................................387Bauherrenmodell ......................................................260Bauleistung ..........................................................90, 387Bauwerk ........................................................................387Beförderung ...................................................... 182, 194Beförderung von Personen ...................................282Beförderungsleistung ...................86, 170, 181, 308Beförderungslieferung ........................... 83, 175, 194Beförderungsmittel .................................................... 93Befreiung ............................160 ff., 224 f., 239 f., 241,
.............................................................. 252, 259, 270 f.der Ausfuhrlieferung ................................ 169, 190der innergemeinschaftlichen Lieferung ......224
Befreiungsvorschrift .................... 142, 223, 252, 259Beistellung ............................................................99, 250Beladen .........................................................................197Belegnachweis ........................................168, 191, 279Beliehene .....................................................................207Bemessungsgrundlage ................... 131 f., 135, 139,
............................ 143 ff., 160, 189, 283, 297, 299 f.Änderungen ...........................................................300
Beratervertrag ............................................................116Beratungsleistung ...................................................... 93Berichtigung ...............................................................369
der Vorsteuer ..................................................... 363 f.des Vorsteuerabzugs ................................ 333, 359
Berichtigungszeitraum ...........................................368Berufliche Tätigkeit ..................................................202Besitzgesellschaft ......................................................218Besorgungsleistung ....................................... 197, 308Bestandteil ...................................................................131Bestechungsleistung ...............................................152Besteuerungsverfahren ..........................................378Bestimmungsland ................. 153, 184 f., 195, 293 f.Bestimmungslandprinzip ........86, 91, 93 f., 153 ff.,
..................................161, 169, 172, 174, 194 f., 201Betreuung und Pflege hilfsbedürftiger
Personen .................................................................276
329
Stichworte
330
Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 330 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Betriebsaufspaltung ................................................218Betriebsgesellschaft .................................................218Betriebsstätte ......................................................87, 155Betriebsvermögen ....................................................121Betriebsvorrichtung ....................................... 261, 267Beurkundungsleistung ............................................. 90Bewirtungsaufwendung ........................................343BGB-Gesellschaft ............................................. 208, 304Bildband ......................................................................... 82Binnenmarkt ............................... 92, 157, 161, 171 ff.,
..................................................................195, 201, 349Binnenmarktrichtlinie .............................................172Bodenschätze .............................................................265Boni ................................................................................283Bonusgewährungen ................................................300Bruchteilsgemeinschaft ..........................................208Buch ................................................................................. 82Buchnachweis ...............................................168 f., 191Bundeszentralamt für Steuern .............................191Bundeszollverwaltung ............................................157Bußgeld ........................................................................393
Campingplätze ..........................................................266CD-ROM .......................................................................... 82Clearing-Ausgleich ...................................................201Clearing-System ........................................................172Computerprogramm ...............................................282
Darlehen ......................................................................245Datenverarbeitung ..................................................... 93Dauerleistung ................................................... 203, 205Dekorationsmaterial ................................................151Devisenentgelt ..........................................................288Dienstkleidung ..........................................................148Dienstleistung .............................................................. 82Dienstreise ...................................................................336Differenzbesteuerung ..................... 133, 289 ff., 317
Reiseveranstalter ..................................................296Differenzmethode ....................................................105Digitale Güter ............................................................... 82Dingliche Nutzungsrechte ....................................268Diskette .......................................................................... 82Diskont ..........................................................................300Dividende ....................................................................209Doppelbesteuerung ............................................ 153 f.Doppeloption .............................................................388Doppelte Haushaltsführung .................................346Dreiecksgeschäft ................................................... 184 f.Drittland ................................................................93, 153Drittlandsgebiet ........................................................161Drittstaat als Leistungsort ........................................ 90Drittstaatenunternehmer ........................................ 90Dulden der Nutzung .................................................. 81Duldungsleistung ....................................................... 83Durchlaufende Posten ............................................286
Echtes Factoring ..................................................248 ff.
Eigenbeleg .................................................................. 168Eigenhändler .............................................................. 127Eigenverbrauch ................................................125, 134Eigenverbrauchsbesteuerung ....................125, 135Einfamilienhaus ................................................135, 263Einfuhr .....................................................82, 153 ff., 309Einfuhrumsatzsteuer ................................... 82, 153 ff.Einfuhrumsatzsteuerbefreiungs-
verordnung ............................................................ 160Einfuhrzoll ......................................................................82Eingangsumsatz ................................................... 350 ff.Einheitlichkeit der Leistung .................................. 102Einkaufskommission ............................................... 308Einkommensteuer .................................................... 155Einortregistrierung ......................................................95Einreise-Freimengen-Verordnung ..................... 160Einzelrechtsnachfolge ............................................ 123Einzelunternehmen ................................................. 122Elektronische Aufbewahrung .............................. 331Elektronische Dienstleistung ....................82, 95, 97Elektronische Übertragungsmedien ....................82Elektronischer Weg .....................................................82Emissionskosten beim Börsengang ................... 254Empfängerortprinzip ............................................87 ff.Endverbrauch ............................................................ 153Endverbraucher ........................................................ 158Entgelt ...........................104, 127, 146, 189, 283, 285Entgeltlichkeit ............................................................ 127Entladen ..........................................................................90Entnahme .................................................................... 125Erbanfall ....................................................................... 122Erbauseinandersetzung ............................ 118 f., 122Erbbaurecht .......................................................261, 268Erbengemeinschaft ........................................119, 208Erbfolge
gewillkürte ............................................................. 118vorweggenommene ........................................... 118
Erbschaft .............................................................118, 124Ergänzungseingangsleistung .............................. 352Erwerbsbesteuerung ............83, 176 ff., 190 ff., 295Erwerbsschwelle ............................177 ff., 190 f., 194
Factoring .......................................................248 ff., 395Fahrausweis ................................................................ 323Fahrten Wohnung/Betrieb .................................... 346Fahrtenbuch ......................................................139, 146Fahrtkosten ............................................................. 336 f.Fahrzeugeinzelbesteuerung ................................ 178Fehlmaßnahme ......................................................... 355Fernsehleistung ....................................................... 93 f.Finalität ......................................................................33 ff.Finanzdienstleistung ..................................................93Finanzgeschäfte ........................................................ 245Finanzielle Eingliederung ...................................... 214Finanzierungszuschlag ........................................... 284Fiskalvertreter ............................................................ 385Fixe Kosten .........................................................143, 145
Stichworte
Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 331 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Forderungsabtretung ....................................248, 250Forderungskauf .....................................................250 f.Formwechsel .............................................................. 122Freihäfen ..................................................................... 157Fremdbeleg ................................................................ 168
Gästehaus ................................................................... 344Gebäude auf fremdem Grund und
Boden ...................................................................... 307Gebrauchtgegenstände ......................................289 f.Gebrauchtwagen ..................................................... 291Gebrauchtwagenhandel ....................................... 289Gefährdungshaftung .............................................. 104Gegenleistung ........................................................... 103Gegenstand .............................................................135 f.Gegenstände zur Ausrüstung und Versor-
gung von Beförderungsmitteln ..................... 165Gegenstandsentnahme ......................................... 135Gegenstandsverwendung ................................136 ff.Gehaltslieferung ....................................................... 101Geldforderung ........................................................... 245Geldkredit ................................................................... 247Gemeinkosten ........................................................351 f.Gemeinsames Marktprinzip ................................. 172Gemeinschaftsteuer ................................................ 157Gemeinschaftsware ................................................. 157Gemischt genutzte Leistung ................................ 314Gemischt genutzter Gegenstand ....................... 314Gemischt verwendete Leistungsbezüge ......... 136Gemischte Kraftfahrzeugnutzung ..................... 139Gemischte Verwendung ........................................ 137Gesamtdifferenz ....................................................... 291Gesamtrechtsnachfolge ........................................ 123Geschäftsführerleistung ........................................ 257Geschäftsführung .................................................... 209Geschäftsreise ........................................................... 336Geschäftsveräußerung ................ 119 ff., 254 f., 364Geschenke aus betrieblichem Anlass ............... 342Geschenke von geringem Wert .......................... 152Gesellschaft ............................121, 208 f., 252 ff., 304
Ausscheiden eines Gesellschafters ............... 255Eintritt in eine Gesellschaft .............................. 254Formwechsel ......................................................... 122
Gesellschafter ......................... 121, 208 f., 252 f., 304Gesellschafterleistung ............................................ 256Gesellschafterwechsel ............................................ 252Gesellschaftsanteile ........................................252, 254Gesellschaftsrechte .............................................252 ff.Gestellung .................................................................. 99 f.Gewässer ..................................................................... 164Gewerbesteuer .......................................................... 155Gewerbliche Tätigkeit ............................................ 202Gewinnaufschlag ...................................................... 135Gewinnauszahlung .................................................. 285Gewinnunabhängige Sonderbetriebs-
einnahme ............................................................... 213Gewinnunabhängiges Entgelt ............................ 211
Gewinnunabhängiges Leistungs-entgelt ......................................................................210
Gewinnunabhängiges Sonderentgelt ...............257Gleichstellungsgeld .................................................119GmbH ............................................................................219GmbH & Co. KG ................................................ 211, 216Grenzausgleich ..........................................................161Grenzüberschreitende Güterbeförderung ......170Grenzüberschreitende Lieferung ........................161Grenzüberschreitender Dienstleistungs-
verkehr ....................................................................... 92Grenzüberschreitender Vorsteuerabzug .........172Grenzüberschreitender Waren-
verkehr .........................................................92, 153 ff.Grunddienstbarkeiten .............................................268Grunderwerbsteuer ............................................259 ff.Grundgeschäft ...........................................................207Grundstück ...................... 90, 98, 135, 140 ff., 229 ff.,
....................... 259 ff., 307, 314, 316, 318, 355, 386Verpachtung ..........................................................265
Grundstücksvermietung ........................................117Gründung einer Gesellschaft ............................ 252 f.Güterbeförderung ................................... 92, 170, 196Gutglaubensschutz .....................................191 f., 322Gutgläubigkeit ................................................. 306, 322Gutschrift ........................................................... 332, 335
Haftung ...................................................................391 ff.Haftungsvergütung .................................................257Harmonisierung ........................................................171Häusliches Arbeitszimmer .....................................346Heilbehandlung ........................................................275Heilberuf ......................................................................275Hilfsgeschäft ..................................................... 140, 206Hobby ............................................................................321Holding .........................................................................255Hotel- und Gaststättengewerbe ..........................266
Incentive-Reise ................................................ 127, 296Individualsoftware ...................................................... 82Inkasso ..........................................................................248Inkassoleistung .....................................................248 ff.Inland ..................................................... 135, 155 f., 176Innengesellschaft ......................................................208Innenumsatz ..................................................... 181, 212Innergemeinschaftlich befreite
Lieferung .................................................................171Innergemeinschaftliche Beförderung ................. 92Innergemeinschaftliche Güter-
beförderung .......................................92, 170, 196 f.Innergemeinschaftliche
Lieferung ........................................... 83, 172, 190 ff.Innergemeinschaftliche Verkaufs-
kommission ............................................................190Innergemeinschaftlicher Erwerb .......... 171 ff., 310Innergemeinschaftliches Dreiecks-
geschäft ............................................................... 183 f.
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Stichworte
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Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 332 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Innergemeinschaftliches Verbringen ...........................................181, 190, 297
Innerunternehmerisches Verbringen ................190Insolvenz ...................................................376, 386, 394Insolvenzverfahren ......................................... 376, 386Insolvenzverwalter ................................116, 376, 386Institutionelle Erwerber ..........................................177Institutioneller Abnehmer .....................................191Internet ........................................................................... 82Investitionsgüter ..........................................359, 372 f.Investmentvermögen .............................................245Inzahlungnahme .......................................................287Ist-Besteuerung .........................................................379
Jacht ..............................................................................344Jagd ...............................................................................344Jahreserklärung .........................................................378Jungholz .......................................................................157Juristische Person ...........................87 ff., 176 ff., 216Juristische Person des öffentlichen
Rechts ............................................................. 180, 207
Kapitalanlagegesellschaft .....................................245Kapitalgesellschaft .............209, 220, 252, 254, 304Karnevalsprinz ...........................................................345Karussellbetrug ..........................................................391Karussellgeschäft ......................................................391Kaufpreisminderung ................................................300Kausalität .....................................................................127Kettengeschäft ..........................................................185Kfz-Handel ...................................................................287Kleinbetragsrechnung ............................................323Kleinsendungs-Einfuhrfreimengen-
Verordnung ............................................................160Kleinunter-
nehmer ................. 159, 176 f., 193, 305, 348, 388Kommanditgesellschaft .........................................253Kommerzieller Warenverkehr ..............................172Kommissionär .................................................. 190, 308Kommissionsleistung ..............................................308Kommittent .................................................................190Konsignationslager ..................................................190Körperlicher Gegenstand .................................. 81, 98Körperschaftsteuer ...................................................155Kostenelement ..........................................................351Krankenhausbehandlung .........................270, 273 f.Kreditgewährung ............................... 245, 247, 249 f.Kunstgegenstände ......................................... 290, 295Kurzfristige Beherbergung von Fremden ........266Kurzfristige Vermietung von Beförderungs-
mitteln ........................................................................ 90
Landfahrzeuge ...........................................................178Landwirt .......................................................................280Leasing ...................................................................91, 348Leasingvertrag ............................................................. 83Lebensmittel ...............................................................281
Leistung ...........................................79, 81, 102 ff., 114Grundsatz der Einheitlichkeit .......................... 102
Leistungsaustausch .......28 ff., 38, 103 ff., 160, 283Leistungsempfänger ........................................ 81, 307Leistungsentnahme ................................................. 136Leistungskommission ............................................. 308Leistungsort ...................................................................83Leistungsverkaufskommission ............................ 296Liebhaberei ................................................................. 205Lieferkommission ..................................................... 308Lieferschwelle ...................................................194, 201Lieferung ............................................................70 ff., 98
von Neufahrzeugen ...................................193, 294Lizenz ...............................................................................82Lohnaufwendung ..................................................... 143Lohngeldveredelung
Befreiung ................................................................ 169Lohnkosten ................................................................. 135Lohnsteuerhilfeverein ............................................ 115Lohnveredelung .......................................81, 166, 169Luftfahrzeuge ............................................................ 178
Maklerleistung ..............................................................90Marge .................................................... 289, 291 ff., 296Masse ............................................................................ 386Materialbeistellung .....................................................99Materialentnahme ................................................... 135Materialgestellung ......................................................99Materialkosten ........................................................... 135Mehraufwand für Verpflegung ...................337, 346Mehrfachbesteuerung ............................................ 153Mehrmütterorganschaft ........................................ 214Mindestbemessungsgrundlage ....150, 299, 339 f.Mindest-Istbesteuerung ........................................ 379Mitgliederbeiträge ................................................... 124Mittelberg ................................................................... 157
Nachhaltigkeit ..................................................203, 205Nachlassverwalter .................................................... 116Nachträgliche Anschaffungs- und
Herstellungskosten ............................................. 367Nachträgliche Kaufpreisminderung .................. 300Nachweise ................................................................... 168NATO ....................................................................224, 279NATO-Truppen .......................................................... 224NATO-Truppenstatut .............................................. 224Naturalrabatte ........................................................... 152Naturalrestitution ..................................................... 104Nebengeschäft .................................................140, 206Nebenleistung ........................................................196 f.Negative Margen ...................................................... 291Nettoallphasensteuer ............................................. 154Neufahrzeug ............................................................... 294Neutralität der Umsatzsteuer ............ 151, 221, 329Nicht abziehbare Betriebsausgaben ................. 278Nichtkommerzieller Warenverkehr .................... 173Nichtunternehmer .......................158, 161, 177, 193
Stichworte
Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 333 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Nichtunternehmerische Verwendung ............. 315Nießbrauch ........................................................268, 371NumericsNutzungsüberlassung ............................90, 136, 204
von Grundstücken .............................................. 236
Offener Steuerausweis ........................................... 323Offshore-Abkommen .............................................. 279Online-Lieferung .........................................................82Option ............................................................. 228 ff. 388Option zur Regelbesteuerung ............................. 305Option zur Steuerpflicht ........................................ 228Optionsrecht zur Erwerbsbesteuerung ............ 177Organgesellschaft ................................................214 ff.Organkreis .................................................................. 217Organmutter .............................................................. 216Organschaft ............................................................213 ff.Organschaftsähnliches Verhältnis ..................... 216Organtochter ............................................................. 217Organträger ............................................................214 ff.Organwalter ............................................................... 209Ort
der Beförderungsstrecke .....................................92der Belegenheit des Grundstücks .............90, 92der Betriebsstätte ...................................................87der Dienstleistung ..................................................95der elektronischen Dienstleistung ...................95der Leistung .............................................................82der sonstigen Leistung .........................................83der tatsächlichen Erbringung .....................90, 92der tatsächlichen Zurverfügungstellung
des Leistungsgegenstandes ..........................92der Vermittlungsleistung ................................. 198des Erwerbs ........................................................... 182des tatsächlichen Verbrauches .........................86des Verbrauches .....................................................96
Outsourcing ............................................................... 246
Partnergesellschaft .................................................. 208Patent ..............................................................................93Pauschalierende Landwirte .........................159, 177Pauschalwertberichtigung ................................... 301Personalgestellung .....................................................93Personalrabatt ........................................................... 150Personengesellschaft ..........121, 208 f., 252 ff., 304Personenvereinigung ............................................. 208Pflichtverletzung ...................................................... 107Pkw-Nutzung ............................................................. 146Pkw-Überlassung ..................................................... 146Porti ............................................................................... 284Preiserstattung .......................................................... 284Preisgefahr .................................................................. 108Preisnachlass .....................................................284, 287Private Kraftfahrzeugnutzung ............................. 150Private Verwendung ............................................... 137Private Verwertungshandlung ............................ 205Private Zwecke .................................................128, 134
des Arbeitnehmers ..............................................145Privater Bedarf
des Arbeitnehmers ................. 125, 132 ff., 144 ff.Privater Konsum ...................................................126 ff.Privater Verbrauch .......................................... 125, 134Privater Wohnzweck ................................................142Provision ......................................................................127
Realteilung ..................................................................119Rechnung ................................................................323 ff.Rechnungsberichtigung ........................................334Rechtsfähige Gebilde ..............................................207Rechtsfähigkeit ..........................................................211Reihengeschäft ...............................182 ff., 304, 309 f.Reisekosten .................................................................284Reiseleistung .................................................... 128, 296Reiseveranstalter ............................................. 244, 296Reisevorleistungen ...................................................296Reparatur .....................................................................104Repräsentationsaufwendung ..................... 278, 341Restaurationsleistung ............................................... 86Restaurationsumsätze .............................................281Reverse charge .................................... 195, 240 f., 382Rückgängigmachung einer Lieferung ..............302Rundfunkleistung ....................................................93 f.
Sachabfindung ..........................................................255Sacheinlage .................................................................254Sachzuwendung ............................................. 125, 146Sammelfahrt ...............................................................147Sammlungsstücke .......................................289 f., 295Schadensersatz ..................................104 ff., 124, 306
aus Gesetz ...............................................................104aus unerlaubter Handlung ..................... 104, 107statt Leistung .........................................................105
Schallplatte ................................................................... 82Schiffsbauvertrag ......................................................114Schmiergeldleistung ...............................................152Schuldverschreibung .................................... 205, 245Schutzzoll .....................................................................157Schwesterkapitalgesellschaft ...............................214Schwesterpersonengesellschaft .........................214Segeljacht ....................................................................321Selbstkosten ...............................................................297Selbstständigkeit ......................................................213Sicherungsnehmer ...................................................386Sitzlandprinzip ...........................................................155Sitzort ......................................................................... 91 ff.
des Empfängers ...................................................... 86des leistenden Unternehmers ........................... 86
Skonti ............................................................................283Skontoabzug .................................................... 247, 300Sofortabzug der Vorsteuer .......................... 221, 354Software .......................................................................282Sollversteuerung .......................................................379Sonderbetriebsvermögen .....................................121Sonderentgelt ............................................................208
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Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 334 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Sonstige Leistung .................................................. 81 ff.im Binnenmarkt ...............................................195 ff.
Spaltung .......................................................................122Spesen ..........................................................................300Spezialleasing .............................................................. 84Sportstätte ...................................................................267Standardsoftware ....................................................... 82Steuerausweis ...........................290, 293, 303, 323 ff.Steuerbarkeit ................................................................ 83Steuerbefreiung ..........................................223 ff., 259
des Erwerbs ............................................................188Steuerbilanzielles Aktivierungsgebot ...............374Steuerhinterziehung ...............................................183Steuerlager ..................................................................241Steuersatz .................................................160, 189, 280Steuersatzwechsel ....................................................280Steuerschuld ...............................................................378Steuerschuldnerschaft ..............................202, 381 ff.
Verlagerung ...........................................................381Stille Gesellschaft ......................................................208Stillhalteklausel ..........................................................341Stillstandsklausel .......................................................344Stornogebühr .............................................................115Strafbarkeit .................................................................... 32Subvention ..................................................................111Surrogationsmethode .............................................105
Tausch ...............................................63 ff., 99, 287, 384Tauschähnlicher Umsatz .............................. 146, 338Teilbarkeit der Leistung ..........................................314Teilbetrieb ...................................................................120Teilzahlungsgeschäft ..............................................284Telefonkosten ............................................................284Telekommunikationsleistung .............................93 f.Testamentsvollstrecker ..........................................116Totalschaden ..............................................................143Transaktionswert ......................................................160Transportversicherung ...........................................108Trinkgeld ......................................................................284Typisch gewerbliche Tätigkeit .............................205
Überhöhter, unberechtigter Steuer-ausweis ....................................................................333
Übernachtungskosten ............................................337Umkehr der Steuerschuldnerschaft ..........89, 94 f.,
................................. 180, 241, 331, 382, 384, 386 f.Umlaufvermögen ........................................... 181, 361Umsatz
kraft Gesetzes ........................................................118Umsatzsteuer-Binnenmarkt ..................................171Umsatzsteuer-Binnenmarktgesetz .....................171Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ..............191Umsatzsteuerlager ..............................................239 ff.Umschlagen ................................................................197Umtauschmüllerei ....................................................101Umzugskosten ...........................................................346Unangemessene Aufwendung ............................344
Unechtes Factoring ................................................. 250Uneinbringlichkeit ................................................... 301Unentgeltliche Gegenstandszuwendung ....... 144Unentgeltliche Übertragung ................................ 140Unentgeltliche Wertabgabe ................... 119 f., 123,
................................. 125 ff., 229, 281, 297, 371, 380an Arbeitnehmer .................................................. 144
Unentgeltliche Zuwendung ........................125, 134aus unternehmerischem Anlass ..................... 151
Unerlaubte Handlung ............................................. 104Unfallkosten ............................................................... 143Unschädlicher Materialaustausch ...................... 100Unselbstständige Nebenleistung ....................... 102Unselbstständigkeit ................................................. 213Unterlassen von Wettbewerb .................................81Unternehmen .................................... 120 ff., 212, 309Unternehmenseinheit ............................................ 212Unternehmensfremder
Zweck ................................. 125, 128, 134 ff., 312 ff.Unternehmensgegenstand .................................. 148Unternehmenssitz .......................................................86Unternehmensvermögen ...................................... 121Unternehmer ....................... 135, 202 ff., 212 ff., 304
Begriff ....................................................................... 304Unternehmerfähig-
keit ...................................... 203, 206, 208, 211, 220Urheberrecht ....................................................... 93, 282Ursprungsland ......................................... 153 ff., 293 f.Ursprungslandbesteuerung ................................. 153Ursprungsland-
prinzip .......................153 ff., 173 ff., 194, 201, 293
Variable Kosten ................................................143, 146Verbrauchsbesteuerung ........................................ 134Verbrauchsteuer ....................................................... 157Verbrauchsteuercharakter .................................... 134Verdeckter Preisnachlass ....................................... 287Veredelungsentgelt ................................................. 169Vereine ................................................................211, 275Vereinfachungsregeln ............................................ 375Verfügungsmacht .......................................................83Vergütungsverfahren .............................................. 305Verkaufsagenten ....................................................... 284Verkaufshilfe ............................................................... 151Verkaufskommission ............................................... 308Verkaufsständer ........................................................ 151Verlagerung der Steuerschuld ..........................186 f.Verlagerung der Steuerschuldner-
schaft ................................................................... 381 ff.Verlustübernahme ................................................... 256Vermietung ................................................... 83, 90, 388
einer Reklamefläche ........................................... 266von Abstellflächen für Fahrzeuge ................. 267von Beförderungsmitteln .............................83, 91von Grundstücken .... 117, 229, 263 ff., 299, 314von Wohn- und Schlafräumen ...............266, 363
Vermietungsleistung ......................................117, 231
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Buch UmStR 2012SIX.fm Seite 335 Dienstag, 13. März 2012 9:14 09
Vermittlung .......................................................127, 243innergemeinschaftlicher Lieferung .............. 243
Vermittlungs-leistung ......................92, 97, 127, 198, 243 f., 351
Verpachtung von Grundstücken ....................263 ff.Verpflegungskosten .............................................336 f.Verpflegungsleistung ..........................................337 f.Verpflegungsmehraufwand ................................. 338Verschmelzung ......................................................... 122Versendung .................................182, 186 f., 190, 194Versendungskauf ..................................................... 108Versendungslieferung ................................194, 200 f.Versorgungsbezüge ................................................ 119Vertragsstrafe ...................................................109, 124Verwendung
von Unternehmensgegenständen ............... 128Verwendung des Wirtschaftsgutes ..........368, 371Verzehr an Ort und Stelle ...................................... 281Verzicht ...............................................................116, 124Verzichtsleistung ...................................................... 117Verzugsschaden ....................................................... 106Verzugszinsen ..................................................106, 284Voranmeldung .......................................................... 378Voranmeldungszeitraum ...................................... 378Vorbehaltsnießbrauch ............................................ 371Vorbereitungshandlung .................. 114 f., 124, 220Vorgründungsgesellschaft ................................... 220Vorstandsmitglied ..........................................209, 213Vorsteuerabzug .......................248 ff., 303 ff., 323 ff.
Abschluss ............................................................... 342Ausschluss ..........................................................341 ff.bei Reisekosten .................................................... 336Berechtigter ........................................................303 f.Berichtigung ..............................303 ff., 336, 359 ff.Zeitpunkt ................................................................ 379
Vorsteuerabzugsrecht ............................................ 136Vorsteuerkorrektur ......................284, 354 ff., 359 ff.Vorsteuervergütungsverfahren .......................... 195Vorumsatzabzug ................................... 289, 294, 296Vorweggenommene Erbfolge ....................119, 122Vorweggenommene Erbschaft ........................... 124
Warenbewegte Lieferung ..................................... 182Warenkredit ................................................................ 247Warenkreditversicherung ..................................... 301Warenmuster ............................................................. 152
Wartungsvertrag .......................................................115Wasserfahrzeuge .......................................................178Watten ..........................................................................164Wechseldiskontierung ............................................300Weiterlieferung ..........................................................307Werbegemeinschaft ................................................113Werbegeschenke ......................................................353Werbeprospekt ..........................................................151Werkleistung ....................................98 ff., 179 ff., 198
der Bauhandwerker .............................................260Werklieferung ..................................... 90, 98 ff., 179 ff.
der Bauhandwerker .............................................260Werklohn ......................................................................169Werkswohnung .........................................................265Werkunternehmer ...................................................... 98Werkvertrag ................................................................114Wert der Arbeitsleistung ........................................146Wert der eigenen Arbeitsleistung .......................135Wertpapiere ..........................160, 188, 205, 245, 252Wettbewerbs-
neutralität ........................... 82, 154, 201, 224, 348Wettbewerbs-
verzerrung ................... 93, 95, 153, 157, 201, 290Wiederverkäufer ........................................................290Wirtschaftliche Eingliederung ..............................214Wirtschaftlicher Eigentümer ................................... 83Wirtschaftsgut .................................................. 367, 370Wohnsitz ........................................................................ 93Wohnungseigentümergemeinschaft ................269
Zahlungsabzüge .......................................................283Zollfreigebiet ..............................................................164Zolllager .......................................................................241Zollwert ........................................................................160Zuordnungsentscheidung ............. 135, 316 f., 321Zuordnungsrecht ......................................................231Zuordnungswahlrecht ....................136, 231, 312 ff.Zusammenfassende Meldung .............................191Zuschuss ..................................................................110 ff.Zwangsversteigerung .............................................386Zwangsverwalter ......................................................116Zweigniederlassung ................................................163Zweigstelle ..................................................................181Zwischengesellschaft ..............................................214Zwischenunternehmer ...........................................184Zwischenvermietung ..............................................236
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