25 WECHSELJAHRE WECHSELJAHRE 24 GESCHENK | HERAUSFORDERUNG | LUXUS WECHSELJAHRE NEUES BEWUSSTSEIN - NEUE ENERGIE as neue „Ich“ entdecken! „Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die die Menopause als Ende sehen. Ich habe für mich selbst herausgefunden, dass das eine Zeit ist, um sich selbst zu entdecken, nachdem man sich jahrelang mehr um andere gekümmert hat. Es ist eine Chance, zu entdecken: was ist für mich selbst wichtig, und wie kann ich das mit meiner Energie, meiner Zeit und meinen Fähigkeiten erreichen,“ sagt die US Fernseh-Ikone Oprah Winfrey. Sie trifft damit den Nagel auf den Kopf: wenn man die Menopause nur als Ende einer Lebensphase wahrnimmt, sieht man nur die Hälfte der Wahrheit. Wenn man sie als Neubeginn mit neuer Selbstwahrnehmung und neuen Aufgaben sehen kann, dann öffnet sich ein Tor zu ungekannten Sphären des Lebens. Neues kann sich nur dann gut entwickeln, wenn man Altes abschließt. Entrümpeln ist also angesagt! Und das ist eine Entdeckungsreise, die dann gelingt, wenn man sich mit Zeit und Achtsamkeit darauf einlässt. Die Wechseljahre sind mit gravierenden körperlichen, geistigen und seelischen Veränderungen verbunden. Nur wer sich damit auseinandersetzt, sich darauf einlässt und die Veränderung annehmen kann, kann daraus Nutzen ziehen. D Altlasten beseitigen Diese Auseinandersetzung braucht Zeit und Raum. Wenn man in Anspannung und Hektik verharrt, findet man nicht die innere Ruhe, die notwendig ist, um diesen Prozess sinnvoll zu durchlaufen. Die Frage ist: wie werden Körper und Geist ruhiger? Welche Methoden kann ich verwenden, um die Altlasten loszuwerden, die zu Unruhe und Belastung führen? Aus der Sicht der Ayurveda Medizin gibt es drei wirksame Methoden, um Geist und Körper leer, und somit frei von Altlasten, zu bekommen: Yoga, Meditation und ayurvedische Reinigungskuren. Von Dr. Wolfgang Schachinger Körperliche Flexibilität und Energie verbessern Der entspannende Effekt von Yoga ist allgemein bekannt. Wenn man bei uns über Yoga spricht, meint man den körperlichen Aspekt mit Asanas (Körperhaltungen) und Pranayama (Atemübungen). Verschiedene Formen und Schulen von Yoga haben sich bei uns etabliert und werden flächendeckend angeboten. Die klassischen ayurvedischen Texte bestätigen die positiven Wirkungen von Yoga-Übungen: verbesserte Flexibilität, Körperkraft, Ausdauer und mehr Energie sind rasch spürbar, wenn man Asanas und Pranayama mehrmals pro Woche übt. In der Zeit der Menopause lassen bei vielen Frauen die Körperenergie, die Muskelkraft und die Flexibilität nach. Mit der richtigen Durchführung von Yoga Übungen kann man sehr gut Energie tanken, Körper und Haut straffen. Und spezielle Yoga Techniken, die im „Hormon Yoga“ angewendet werden, bringen auch die Botenstoffe wieder in Schwung. Ruhiger Geist, Lösung von Stress Der geistige Aspekt von Yoga heißt „Dhyana“ oder Meditation. Meditation setzt dort an, wo Körper- und Atemübungen nur bedingt wirksam sind: beim Geist. Es stehen uns heute eine große Zahl verschiedener Meditationsmethoden zur Verfügung, aber nur sehr wenige, die auch ein ansprechendes Wirkprofil haben. Von allen Meditationstechniken, die ich kenne, wurde bisher die „Transzendentale Meditation“ am ausführlichsten untersucht. In hunderten Studien konnten Wirkungen wie tiefe Entspannung, emotionale Ausgeglichenheit, besserer Schlaf, weniger Krankheitsanfälligkeit und Gelassenheit im Umgang mit den Mitmenschen nachgewiesen werden – alles Effekte, die Turbulenzen in der Menopause nur leichter machen können. Mehr darüber finden Sie auf www. meditation.at. Das Besondere an der Transzendentalen Meditation ist ihre Alltagstauglichkeit. Mit 2x täglich 15-20 Minuten dieser äußerst entspannenden und einfachen Übung passiert etwas sehr Wichtiges: persönliche Altlasten, belastende Stresse, mentale Anspannung und emotionale Konflikte lösen sich während der Meditation wie von selbst, der Geist wird ruhiger, klarer, gelassener. „Auf die Transzendentale Meditation möchte ich nicht mehr verzichten“, sagt Julia F., 55 Jahre alt. „Mit dieser Methode bin ich in kurzer Zeit ruhiger und kühler geworden, auch viele körperlich Beschwerden der Wechseljahre konnte ich damit abbauen!“ Entschlacken – die „Wunderwaffe“ der Ayurveda Medizin Die Ayurveda Medizin betrachtet alle Beschwerden und Krankheiten als Folge von Ungleichgewicht der Körperenergien, der Doshas. Ohne ordnendes Zutun häuft sich das Ungleichgewicht immer mehr an. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, dass diese überschüssigen Doshas „wie Wurzeln aus der Erde beseitigt werden durch Ausleitung, um dann nicht wieder auszutreiben“. Mit „Ausleitung“ sind die Pancha Karma Therapien, die klassischen körperlichen Reinigungsbehandlungen des Ayurveda gemeint. Die klassischen Texte empfehlen eine Detox-Kur zu jedem Jahreszeitenwechsel, um Altlasten sicher zu beseitigen und bereit für Neues zu werden, ebenso zum „Wechsel“ in eine andere Lebensphase. Eine vollständige Pancha Karma Kur mehrmals im Jahr ist für die wenigsten Menschen leistbar – weder zeitlich noch finanziell. Regelmäßige, gründliche Entschlackung ist jedoch in den Wechseljahren besonders wichtig. Sollte eine mehrwöchige, vollständige Ayurveda Kur nicht möglich sein, gibt es hochwirksame Aspekte von Pancha