1 Charterguide Bunte Flotte Rund ums Schleusen Gastronomie am Wasser Mit Wasserkarte und Mitgliedsfirmen Schutzgebühr € 2,00 Berlin per Boot Herzlich Willkommen in Europas größtem Binnen-Wassersport-Revier! TO GO REVIER- ALMANACH Wassersport im Osten 2015 Wirtschaftsverband Wassersport e.V. präsentiert:
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Wirtschaftsverband Wassersport e.V. präsentiert: REVIER-• Händler und Hersteller von Yachten, Booten, Motoren, Surfbrettern, Bootsbaumaterialien, Navigationsinstrumenten, Wassersportbe-kleidung
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Charterguide
Bunte Flotte
Rund ums Schleusen
Gastronomie am Wasser
Mit W
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Schutzgebühr€ 2,00
Berlin per BootHerzlich Willkommen in Europas größtem Binnen-Wassersport-Revier!
TO GOREVIER-ALMANACHWassersport im Osten 2015
Wirtschaftsverband Wassersport e.V. präsentiert:
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13. - 15. MÄRZ2015
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Editorial
Sommer, Sonne, aufs Wasser!
Packen Sie schon mal die Badehose ein - im „blauen Paradies“ führen alle Wege aufs Wasser.
Der einzigartige Wasserreichtum und die unglaubliche Erholungsqualität der Re-gion macht aus der vernetzten Wasser-landschaft Berlin, Brandenburg und Meck-lenburg-Vorpommern Europas größtes zusammenhängendes Wassersportrevier. Unzählige große und kleine Seen, Fluss-läufe und Kanäle, die sich idyllisch durch die Landschaft schlängeln, zahlreiche Ba-destrände und eine schier endlose Viel-falt, sich auf dem Wasser zu bewegen. Das Wasserwandern ist per Motorboot, unter Segeln, entschleunigt auf dem Hausboot oder muskelbetrieben im Kanu möglich.
Der Revier-Almanach bündelt all diese Möglichkeiten für Einsteiger und Erfah-rene. Unser Magazin, getragen von der jahrelangen Kompetenz des Wirtschaft-verbands Wassersport, ist Ihr handlicher Begleiter zum in die Tasche stecken oder
Ingo Gersbeck 1. Vorsitzender
Wirtschaftsverband Wassersport e.V.
13. - 15. MÄRZ2015
an Bord nehmen. Denn neben Revierinfor-mationen, Törnberichten und Servicead-ressen haben Sie nicht nur eine exzellente Wasserkarte Berlin-Brandenburg dabei, sondern alle wichtige Informationen zu Schleusenöff nungszeiten, Verkehrsregeln, Wassertankstellen und vielem mehr. Mit dem Revier-Almanach schippern Sie pro-blemlos durch Berlin, planen Ihren nächs-ten Törn bis an die Müritz oder Stettin, kommen führerscheinlos (mit Charter-schein) gut durch jede Schleuse oder wer-den zum Bootsspezialisten.
Selbstverständlich können Sie auch mobil auf dem Smartphone Ihren Revier-Alma-nach herunterladen.
Reviereinführung 9Berlin per Boot – Die Hauptstadt vom Wasser aus erleben 10-13 Reviervorstellung Brandenburg 22-26Reviervorstellung Mecklenburg-Vorpommern 28-31Wassertankstellen 32-33Verkehrsregeln und öff . Sportbootliegestellen Berlin 34-35Übersicht Höchstgeschwindigkeiten 38-39Marinaportraits 40-41Törnempfehlung Polen 44-45Service-Adressen 60
Revierinformationen
Gastronomie auf dem Wasser
Gastrotipps 14-15
Inhalt
Bunte Flotte
Bunte Vielfalt auf dem Wasser 16-19
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Mike Keser
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Ziele des WVW
Was ist der WVW?• Wirtschaftlich orientierter Verband von
Unternehmen der Wassersportbranche in Europas größtem Binnenrevier
• Interessenvertretung seiner Mitglieder ge-genüber Politik, Behörden, Wirtschaft und anderen Verbänden
• Deutschlands ältester Verband der Wasser-sportwirtschaft, 1924 in Berlin gegründet, mit mehr als 88 Jahren Erfahrung im Dienst des kommerziellen Wassersports
• sachverständiger Berater von staatlichen Ins-titutionen in Bund, Ländern und Gemeinden
• Kooperationspartner von wassertouristischen Marketingträgern wie Tourismus Marke-ting Brandenburg, dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und regionalen Tourismusvereinen
Welche Serviceleistungen bietet der WVW den Mitgliedsunternehmen?• Präsenz auf Bootsmessen durch kostengüns-
tige Gemeinschaftsstände• preiswerte bundesweite Werbung durch die
vom Verband herausgegebene Broschüre „WVW Revier-Almanach – Wassersport im Osten“ (Aufl age 40.000 Stück) und im Internet
• kostenfreier Vertrieb der Broschüre durch
Mitgliedsunternehmen sowie auf allen Bootsmessen Deutschlands
• kostenlose juristische und steuerrechtliche Erstberatung durch Rechtsanwälte, Steuer-berater und Sachverständige
• Information und Beratung durch regelmäßi-ge Rundschreiben zu allen Neuigkeiten und Fragen rund um den Wassersport
• Weiterbildung durch Fachvorträge und Seminare
Wer ist im WVW organisiert?• Händler und Hersteller von Yachten, Booten,
Motoren, Surfbrettern, Bootsbaumaterialien, Navigationsinstrumenten, Wassersportbe-kleidung und Bootszubehör
• Betreiber und Vermieter von Marinas, Boots-häusern wie Bootsständen
• Charterunternehmen, Wassersportschulen und Anbieter sonstiger wassertouristischer Produkte
• Hafen- und Stegbauunternehmen, Wasser-baufi rmen
• Bootswerften, Reparatur- und Bootsservice-werkstätten
• Fachmakler für Bootsversicherungen und Gutachter, gastronomische Unternehmen am Wasser sowie andere im Wassersport tä-tige Firmen und Verbände
Zwischen Elbe und Ostsee liegt Europas größtes Binnenrevier für Wassersportler und Wassertou-risten mit über 5000 Seen und 3600 Kilometer durchgehend schiff baren Gewässern und Berlin im Zentrum. In kaum einer Metropole Europas kann man mittags noch in der freien Natur in ei-nem See baden und abends direkt von der Yacht aus in die Oper gehen.In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist die überbordende Natur geprägt von Seen, die wie Perlen aneinander gereiht sind, ursprüng-lichen Flusslandschaften und einem Kanal-Wirr-warr, in dem man sich wochenlang verlieren
kann. Über 100.000 Boote und eine moderne Charterfl otte, vom kleinsten Holzfl oß bis zur Lu-xus-Motoryacht, bieten einen unvergleichlichen Urlaub für jedermann auf dem Wasser: direkt vor der Haustür, auch ohne Bootsführerschein, und mit durchgehend hoher Wasserqualität. Von Mai bis Ende September kann man vom Schiff aus überall uneingeschränkt baden. Durch den Binnencharakter sind die Gewässer zu jeder Zeit geschützt und weitgehend ohne Wellen-gang. Das Blaue Paradies bietet also vielfältige Möglichkeiten dem Alltag zu entfl iehen, zu entspannen, Natur zu erleben und dabei un-kompliziert Boot zu fahren.
Berlin mit dem Boot zu durchfahren ist ein einzigartiges Erlebnis. Keine andere Stadt in Europa kann man so direkt und hautnah mit dem Schiff bereisen und vom Wasser aus einen echten Perspektive-Wechsel genießen: Auf das Zentrum der deutschen Politik, die zentralen Kulturhighlights, das vielschichtige Pulsieren der Metropole und die neuen urbanen Gebie-te entlang der Spree.Von Spandau (Obere Havel) kommend mar-kiert das Spreekreuz mit Landwehrkanal, Spree und Charlottenburger Verbindungskanal den nördlichen Innenstadtbereich. Der Sport-bootanleger Charlottenburg (Spreekilometer 8,20 – am linken Ufer oberhalb der Schlossbrü-cke) ist hier eine ruhige Liegemöglichkeit ohne Schwell und gute Übernachtungsmöglichkeit mit dem Vorzug, via U-Bahn nur einen Katzen-sprung vom Kurfürstendamm entfernt zu sein und bequem die City-West zu erkunden. Hightech-Architektur und spiegelnde Fassa-den säumen die Ufer der Spree, die sich auf dem Weg ins Zentrum wie eine Schlange win-det. Mit dem Seitenfl ügel des Schlosses Belle-
vue, Sitz des Bundespräsidenten, kündigt sich schon die Nähe des Regierungsviertels an. Spätestens ab hier nimmt auch die Dichte der Fahrgastschiff e zu, die zu Hochzeiten im Minut-entakt die Innenstadt befahren. Sportboote müssen hier trotz atemberaubendem Sight-seeing äußerst konzentriert fahren (siehe auch Verkehrsregeln Berlin S. 34/35).
Das Kanzleramt liegt so nahe am Ufer, dass man meint, es mit der Hand berühren zu können; die große Strandbar Capital Beach mit Liegestüh-len am Wasser, gegenüber der Hauptbahnhof; rechter Hand durch die neue Kronprinzenbrü-cke hindurch schiebt sich bereits der Reichstag in den Blick, beidseitig die gläsernen Fassaden der Abgeordnetenbüros, der Sitzungssäle und des Parlamentsarchivs – man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Kurz darauf erreicht man eine der zwei Anle-gemöglichkeiten direkt im Zentrum. Der Sportbootanleger Schi� bauerdamm (Kilome-ter 15,3 am rechten Ufer) ist naturgemäß hoch frequentiert. Wer hier abends anlegt, kann in direkter Nachbarschaft nicht nur Theater jeg-licher Couleur wie das Berliner Ensemble, den Friedrichsstadtpalast und den Quatsch Comedy Club erreichen, sondern hat auch die Auswahl etlicher Lokale direkt am Wasser, von der berühmten Ständigen Vertretung mit
Mit dem Raddampfer „EUROPA“ durch das Regierungsviertel und das historische Berlin über Spr und Landwehrkanal.ee
Mitte März bis Ende Nov.Ab Holsteiner Ufer 32 nähe S-Bhf.Bellevue (Hansaviertel)10.35, 11.00, 12.15, 13.20, 14.45, 16.00 Uhr zusätzlich Do. Fr. Sa. 19.00 Uhr
Ab O2 World / East-Side-Gallery nähe S-Bhf. Warschauer Str.10.55, 11.40, 12.00, 13.15, 14.25, 15.50, 17.00 Uhr zusätzlich Do. Fr. Sa. 20.00 Uhr
Yacht- und Schiffsvermietung:Wir haben für jeden Anlass ein Schiff für Sie, ob 2 Personen oder 80 Personen.
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rheinländischer Küche bis zur Brasserie Ga-nymed mit Hummern, Austern und Muscheln satt und zum Szene-Lokal Grill Royal. Hier, ein paar Metern hinter der Friedrichstraße im Sou-terrain an der Spree, geben sich Prominenz und Wichtigtuer lautstark dem Steak-Genuss hin.
einem Museumshafen erlebbar. Nur knapp 500 Meter entfernt im Spreekanal bietet der 24-Stunden-Anleger (Spreekanal km 1,6 am linken Ufer) einen idealen Stopp für einen In-nenstadt-Ausfl ug, aber Achtung bei Insel- und Roßstraßenbrücke, beide haben nur eine ge-ringe Höhe, so dass große Schiff e die Persen-ning abbauen müssen. Richtung stadtauswärts beginnt nun das jun-ge, urbane Spreegebiet der Nach-Wende-Zeit zwischen den Bezirken Kreuzberg und Fried-richshain. Direkt nach der Jannowitzbrücke säumen gleich drei prägnante Kulturstandorte die Spree: Chaotisch-kreativ der Holzmarkt, ein selbstverwaltetes Kreativdorf der ehemali-gen Clubbetreiber der legendären Bar25, das moderne Kulturzentrum Radialsystem V und der Jugendclub Yaam mit Strandbar und Kari-bik-Feeling. Anlegen mit dem Boot ist temporär nur am Radialsystem und am anderen Ufer vor dem Deutschen Architekturzentrum mög-lich. Den Abschluss der East Side Gallery bildet die mit Türmen aus rotem Backstein verzier-te Oberbaumbrücke. Hier herrscht mit dem Hostelboat und dem innovativen Restaurant Riogrande am historisch wiederhergestellten Bootsanleger eine quirlige Atmosphäre, zudem wird die Spree hier auch richtig wassersport-lich: Kurz vor der Brücke bildet Flux Ahoi im Segel-, Motorboot- und Funkschein aus, direkt hinter der Brücke beginnt das Berliner Kanu-Revier. Die muskelbetriebenen Exkursionen, die der Kanuclub zur Erforschung der Spree in Zusammenarbeit mit dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum veranstaltet, starten am Riogrande. Gleich hinter der Oberbaumbrücke zweigt rechts der Landwehrkanal ab - er ist von hier aus im Einbahnverkehr schiff bar (sie-he Schleusenbetriebszeiten S. 56). Nach diesem
Für die Weiterfahrt auf dem nun folgenden Stück „Spree-Autobahn“ mit heftiger Schiff s-frequenz und Wasser-Baustellen entlang der Museumsinsel, dem Dom und dem Schloss-platz bis zur Mühlendammschleuse fädeln sich Sportboote am besten hinter einem Fahr-gastschiff ein. Markant zeigt sich nicht nur der Beginn der Museumsinsel: das Bodemuseum ragt einem Schiff sbug gleich aus dem Wasser, direkt gegenüber residiert mit der Strandbar Mitte die älteste der vielen Berliner Strandbars. In der Mitte der Insel wächst der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses in die Höhe, den Abschluss bildet rechter Hand der Mühlen-dammschleuse der Historische Hafen Berlin an der Südspitze der Museumsinsel, die hier Fischerinsel heißt. Mit einer ganzen Flotte historischer Kleinschiff e, Lastenkähnen und Dampfern macht die Berlin-Brandenburgische Schiff ahrtsgesellschaft e.V. die Bedeutung der Wasserwege für die Stadtentwicklung mit
Übernachten auf der Spree
www.eastern-comfort.de
hostelboat
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Berliner WassersportfestRegattastrecke Berlin-Grünau01.-03.05.2015www.wassersportfest.de
Aquarella: Schiff skorso mit Lichtspektakel14.-15.08. & 28.-39.08.2015www.aquarella-berlin.de
Abzweig öff net sich die Spree auch schon zum Osthafen, mittlerweile ein Medienstandort und auch Liegeplatz des berühmten Badeschi� s vor der Arena mitten in der Spree. Vorbei an der 30-Meter-hohen Wasserskulptur des Molecule Man öff net sich nach der Elsenbrücke schon der Treptower Park, der die Lufttemperatur spürbar abkühlt und das Ende des Innenstadt-bereichs markiert. Rund um die kleine Insel der Jugend erlebt man Berlin als grandiose Sommerfrische mit einem Gewusel aus Kanus, Ruder- und Tret-booten – ein Erlebnis wie auch schon vor gut hundert Jahren. Man kann dort direkt am 24-Stunden-Sportbootanleger (km 23,7) festmachen oder einen kleinen Schlenker zur Rummelsburger Bucht fahren und in der City-Marina Hafen und Hof direkt an der Ha-fenküche anlegen. Als pfi ffi ger Service können hier Picknick-Körbe vorbestellt werden. Der Rummelsburger See ist zwar nur eine große Ausbuchtung der Spree, lädt aber ein, mitten in Berlin vor Anker zu gehen (jedoch nur süd-lich der Bojenlinie erlaubt!) und mit der Skyline im Blick die Seele baumeln zu lassen. Und wer hätte das gedacht: Die Rummelsburger Bucht mitten im Binnenrevier Berlin ist die Wiege des deutschen Segelsports. Hier wurde 1835 mit der Tavernen-Gesellschaft die erste Seg-lervereinigung gegründet, der bis Ende des 19. Jahrhunderts etliche weitere folgten. Auch dem weiteren Spreeverlauf Richtung Köpe-nick kann man die Historie der Stadt am Was-
ser noch ansehen. Zahlreiche Industriebauten sowie Segel- und Rudervereinshäuser erzählen von den zwei großen Faktoren, die die Stadt-entwicklung prägten.
Das erfahrene Berliner Gastronomen-Paar Ber-linger/Schweitzer (Horvarth und ehemals Jo-lesch) hat an der tatsächlich sehr breiten Spree an der Oberbaumbrücke mit dem Riogrande einen tollen Wurf hingelegt.Im historisch rekonstruierten Schiff sanleger aus Sandstein streckt sich das fi ligran gestaltete Lo-kal entlang der Wasseroberfl äche hin.Am Panoramafenster oder direkt auf den Terras-sen erlebt man die Großzügigkeit der urbanen Stadt am Wasser extrem relaxt und stilvoll.Neben der Karte mit österreichischen Klassikern überzeugen die wechselnden Gerichte genauso - vor allem wird fantastischer Fisch serviert, im-mer frisch und überwiegend aus den heimischen Brandenburger Gewässern (Essen bis 23 Uhr!).Ausgesuchte Weine runden das Angebot ab, mit Frühstück, Mittagskarte und Kaff ee/Kuchen bietet das Riogrande durchgängig Genuss zu ausgewogenen Preisen.Im angeschlossenen „Spreeraum“ wechselnde Ausstellungen zum Thema Wasser und Flüsse.
FAZIT: Kreuzberg direkt an der Spree erleben und genießen
FÜR FANS VON: feiner Küche, gutem Wein, bes-tem Spree-Blick an der Oberbaumbrücke
ANLEGEMÖGLICHKEIT: Bootsanleger Oberbaumbrücke direkt gegen-über am anderen Spree-Ufer
Zur Alten Flussbadeanstalt 5, 10317 BerlinTel. 030 / 42 21 99 26Mo - Fr ab 10 Uhr, Sa + So ab 09 Uhr geöff netwww.hafenküche.de, Karte: K4
Hafenküche deutsch/regional
Die „Hafenküche“ liegt zentral in der Citymarina-Berlin an der Spree (km 23,9) und der Rummels-burger Bucht und überzeugt zudem durch ein innovatives Konzept und sehr gelungenes, mo-dernes Design. Hier wird gekocht, geräuchert, gebacken und gegrillt - das Team lässt sich im-mer wieder etwas Neues einfallen. Der Mittags-tisch zu günstigen Kantinen-Preisen wechselt täglich, am Wochenende wird ein bemerkens-wertes Frühstück aufgefahren und immer über-rascht die Abendkarte: von gebackenem Man-delziegenkäse auf Feldsalat bis hin zu frischen Fischvariationen.Eine durch und durch zeitgemäße Gastrono-mie am Wasser, die mit Gastliegeplätzen auch Bootsfahrer beglückt. Auf der Terrasse oder der Ufergallerie kann man entspannt essen und den Blick über die Spree genießen, gegenüber ragt das Riesenrad des Spreeparks über die Bäume. Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich hier übrigens eine Flussbadeanstalt.
FAZIT: Diese Hafenküche bringt Berlin am Was-ser ganz weit nach vorne
FÜR FANS VON: opulentem Frühstück, frischen Gerichten aus der Region, maritimen Flair
ANLEGEMÖGLICHKEIT: 10 Gastliegeplätze für Boote bis zu 15 m Länge direkt in der Citymari-na-Berlin für Besucher der Hafenküche
FAZIT: Fischer Schröder befi scht den naturge-schützten Gülper See, rehabilitiert den Weiß-fi sch und zaubert Fischmenüs ab 10 Personen. Termin 10 Tage im Voraus ausmachen.
FÜR FANS VON: Geheimtipps im Havelland
ANLEGEMÖGLICHKEIT: Mit Kanu und Ruderboot (Ausleihe möglich), Bootsanleger in Strodehne
FAZIT: Seit 25 Jahren ein Schiff sklassiker im Her-zen Berlins: Festliegend oder auf Rundfahrt mit Josephine und Philippa.
FÜR FANS VON: Schiff en, Wasserblick, leckerem saisonalen Essen von früh bis spät
ANLEGEMÖGLICHKEIT: Zum Essen anlegen; 24h-Anleger Urbanhafen gegenüber
Fischerei Schröder van Loon Restaurantschiff e
Gahlberg 2, 14715 Havelaue OT StrodehneTel. 033875 / 30737, April – OktoberZufahrt über Strodehne (UHW km 131)www.fi scherei-schroeder.eu
Carl-Herz-Ufer gegenüber 5,10961 BerlinTel. 030 / 6 92 62 93Täglich ab 9:00 Uhrwww.vanloon.de, Karte: J4
Berliner Vielfalt auf dem Wasser! Ein Blick zurück vor hundert Jahren: Auf der Spree fuhren Kähne und brachten Baustoff e und Obst aus Werder in die Stadt. Dazwischen kreuzten etliche Ausfl ugsdampfer, auf denen sich Hundertschaften erholungs- und amüsier-bedürftiger Berliner nach Treptow und Köpe-nick schippern ließen und in der nahe gelege-nen Erholungslandschaft gerne auch mal ein Ruderboot ausliehen, um die Seele baumeln zu lassen. Heute hingegen sind die Möglichkeiten, in Berlin aufs Wasser zu kommen, unglaublich vielfältig und abwechslungsreich - die klassi-sche Fahrgastschiff fahrt, bei der sich bis zu 200 Touristen an den Innenstadt-Highlights vorbei-schippern lassen, macht nur einen Teil davon aus. An Ideen und individualistischen Angebo-ten mangelt es nicht, an der Nachfrage auch nicht: Wenn Ursel 85 und Toni eingeschult wird,
Maja Jugendweihe hat, Peter und Heike heira-ten, Sanne den 50sten feiert, Angela das Abitur besteht und die Krögers 50 Jahre verheiratet sind – dann feiern sie alle gerne auf dem Wasser in maßgeschneiderten Angeboten. Vom Salon-schiff historischer oder moderner Bauart über die gemütliche Barkasse und das Party-Floß bis hin zum ehemaligen Militärboot, dem Wasser-taxi oder dem 20er-Jahre-Vergnügunsboot. Ob die Schiff e alt und aufwendig restauriert sind oder neu gebaut, die Macher dieser Angebote reagieren kreativ auf die Bedürfnisse des Pu-blikums oder konzipieren ihre aufwendigen Liebhabereien so um, dass sie publikumstaug-lich werden. Tatsächlich kann man sagen, dass die Faszination und Begeisterung für Berlin als die Stadt, die man auf dem Wasser erleben und genießen kann, durch diese Kleinunternehmen am Leben gehalten wird.
Aber wie das so ist im echten Leben mit Lei-denschaften und Individualisten, meist hakt es irgendwo. Eine geplante Änderung in der so genannten „Sportboot Vermietungsverord-nung“ erschwert den individuellen Anbietern den Betrieb ihrer Schiff e. „Bunte Flotte“ nennt sich deshalb die Interessensgemeinschaft, die sich gegen diese behördliche Maßnahme zu-sammengeschlossen hat.
Corinna Weidner
www.bunte-� otte.de
Boots- & Gastliegeplätze
METTE & RICHTERidyllische Lage am Stößensee, CitynäheHavelchaussee 109 & 139 14055 Berlin CharlottenburgTelefon: 0173 / 603 68 12 0171 / 951 61 [email protected]
An den Berliner Ufern wird Ihnen seit 1923 ein ständig wachsen-des Dienstleistungsprogramm rund ums Boot und Ihre gelebte Freiheit geboten. Das Angebot ist umfassend: Mit gutem Ver-kehrsanschluss an die Berliner City finden die Eigner von rund 250 Booten in Top Lage aufwendigst sanierte Steg- und Landlie-geplätze mit Strom- und Wasseranschluss, Sommer- und Win-terlager mit Hallenplätzen, modernste Technik für das Bootshandling, ge-pflegte Sanitäranlagen und selbstver-ständlich viele Parkplätze. Die Zufahrt ist durch ein effizientes Chipsystem geregelt, was die Privatsphäre der Kunden und die Sicherheit Ihrer Boote gewährleistet. Der besondere Charme wird durch das üppig bepflanzte Ge-lände ausgemacht.
Zudem bieten Ihnen die ansässigen Firmen kompletten Service rund ums Boot:
Bootsbau Welkisch – die Werft für hochwertigenHolzbootsbau Die engagierte Werft wird mit umfangreichem Wissen rund ums Holz und seine Verarbeitung jeder Anforderung und jedem Kun-denwunsch gerecht: „Unsere Boote sind nicht nur zeitlos und langlebig, sondern vor allem auch Ausdruck der Individualität seines Besitzers. Das macht unser Tun zur Herzensangelegen-heit.“
H&W Bootsservice – Ihr kompetenter Vertragshändlerfür Volvo Penta Als Vertragshändler für Volvo Penta, Yanmar und Tohatsu greift die Firma auf einen über 40 Jahre langen Erfahrungsschatz zu-rück und verfügt dementsprechend über eine hohe Fachkompe-tenz rund um das Motor- und Segelboot.
Jetten Yachting Build to Enjoy, so das Motto der renommierten Verdränger Werft aus Holland. Die Jetten Serie umfasst solide Stahlyach-ten von 9m bis 15m Länge. Die Vertretung hat die Firma Anker Berlin Am Pichelssee und steht für professionelle Betreuung im Aftersale und für Gewährleistungsarbeiten zur Verfügung.
Anker Berlin – Ihr Partner für Bootshandel und Bootsvermietung Ob Kauf oder Verkauf eines Ge-braucht- oder Neubootes, Vermietung von kleineren Kajütbooten oder Re-paraturservice sowie Nach- und Um-rüstungsarbeiten im und am Boot, ist Anker Berlin die richtige Adresse.
Skili Wassersport –Sportbootschule und Bootsverleih Wassersport Skili bietet Ihnen nicht nur Bootsführerscheine und Funk-zeugnisse, sondern auch Yachtcharter
und Motorbootverleih, für Ihren Bootsurlaub in Berlin, Branden-burg und die Mecklenburgische Seenplatte.
Boots- & Autosattlerei Hagemeister Die Sattlerei Hagemeister bietet Ihnen von Polstern, Klappver-decken und Planen alles um Ihr Boot optimal zu schützen und zu verschönern.
Verschaffen Sie sich bei einem Ausflug zum Pichelssee und der Scharfen Lanke selbst einen Eindruck von unserem traditions-reichen und gepflegten Familienbetrieb. Unsere Mitarbeiter und wir freuen uns Sie als Besucher oder künftigen Kunden begrü-ßen zu dürfen.
Ihre Bootsstände Angermann in dritter Generation
BootSStände AngermAnn„Freude am Wassersport beginnt in einem gepflegtem Bootshaus“
… so lautet das motto im Bootshaus Angermann in Spandau Am Pichelssee.
Rauschende Feste feiern und unvergessliche Stunden auf dem Wasser verbringen – da-für ist die Barkasse Jimmy genau das richtige Schiff : robust und gemütlich, und dazu Käpt’n Julius, der durch seine gute Laune besticht. Er schippert Sie mit Begeisterung am Reichstag vorbei, lässt Sie die Friedrichstraße kreuzen oder die Oberbaumbrücke passieren. Oder Sie tauchen mit ihm ein in die Welt der Seen rund um Berlin. Er schmeißt den Anker, Sie haben die Möglichkeit zum sommerlichen Bad - um anschließend auf dem Sonnendeck bei einem kühlen Drink zu relaxen. Nach Einbruch der Dunkelheit durch das funkelnde Lichtermeer der Großstadt, vorbei am Open Air Tanz des Monbijou-Theaters, durch das pulsierende Nachtleben am Schiff bauerdamm oder vorbei an den zahlreichen Clubs der Hauptstadt. Ku-linarisches Highlight ist das köstliche Catering von Schiff skoch Glagla. Das Team der Berliner Welle freut sich auf Sie!
STIL: Hamburger Hafenbarkasse Baujahr 1937
FÜR FANS VON: Berlin per Boot zu allen Gelegenheiten und Anlässen
FAZIT: Chillen und relaxen, staunen und genießen, erleben und feiern – auf der Berliner Welle schwimmen alle mit
Die Barkasse Sylvia bietet für jeden Anlass die passende Location. Genießen Sie die frische Luft auf den Gewässern Berlins und Bran-denburgs und nutzen Sie die Gelegenheit für Geburtstagsfeiern, Familienfeiern, Hoch-zeiten und Geschäftsevents. Die Barkasse wurde 1948 in der Jensen Werft in Hamburg unter dem Namen “Freddy” gebaut. Zwei Jahre später benannte der neue Eigentümer das Schiff nach seiner Tochter “Sylvia” um. Nicht ganz unbekannt ist unsere Sylvia in Rostock-Warnemünde, denn dort schipper-te sie lange Zeit als Shuttle für die Gäste der Yachthafenresidenz Hohe Düne zwischen dem alten Strom und der Hotelanlage. Zu die-sem Zweck wurde das Schiff innen mit einem edlen Holzsalon ausgestattet. An warmen Sommertagen kann das Dach zum großen Teil geöff net werden, für 2015 ist der Aufbau eines Freidecks geplant. Wir legen bei jedem Wetter ab, solange die Gewässer eisfrei sind.
STIL: Außen Hafenbarkasse, innen Salonboot
FÜR FANS VON: Geburtstagsfeiern, Familienfeiern, Hochzeiten und Geschäftsevents auf dem Wasser
FAZIT: Liebevoll bereederte Barkasse von Vladi und Astrid Böttcher mit absolutem Wohlfühlfaktor
STIL: Wunderschönes, elegantes Salonschiff mit ex-klusiver Innenausstattung in Teak & Mahagoni. Baujahr 1930, Refi t 2010
FÜR FANS VON: Bootstouren mit Stil und Eleganz
FAZIT: Ideal für Hochzeiten an Bord, Geschäftsessen, Familienfeiern, Dinnerfahrten oder einfach schönen Stunden auf dem Wasser
STIL: Original Hamburger Hafenbarkasse
FÜR FANS VON: Charterfahrten durch die Mitte Berlins, das Regierungsviertel oder ins „Grüne“ Richtung Treptow sind möglich (max. 25 Plätze). Machen Sie Ihre Veranstaltung zu einem Erlebnis und genießen Sie die pulsierende Hauptstadt mit der „Libelle“ von Wasser aus.
FAZIT: Charter ab 3 Stunden, Getränke sind an Bord, gastronomische Selbstversorgung möglich
STIL: Klassisches Picknickboot / Nachbau eines New Yorker Wassertaxis aus den 20er Jahren
FÜR FANS VON: Individuellen Touren abseits vom Gewohn-ten; RiverSideSeeing auf die andere Art; einem „Kurzurlaub“, der in der ersten Minute beginnt; für die Fahrt zu zweit oder die kleine Grup-pe, individuelle Zeit- und Streckenabsprache: Wir machen, was möglich ist, auch One-Way.
FAZIT: Einfach mal das kleine Gelbe rufen!
MS Marple
Liegeplatz:Heimathafen Berlin / Spreekreuzwww.spreecab.deMobil: 0163 - 8 05 59 88
Das seit über 40 Jahren am Müggelsee beheima-tete Unternehmen „Bootsmotoren Rosenberg“ wurde im März 2012 von Sven Kolloff (44 Jahre) übernommen, der auch Inhaber des Meisterbe-triebs „Die Boots-Klinik“ ist.
Im Jahr 2006 übergab das Gründerehepaar Rosen-berg aus Altersgründen den Betrieb an seinen ehe-maligen Mitarbeiter. Kolloff führt das Unternehmen zuverlässig und verantwortungsbewusst mit seinen 18 Mitarbeitern weiter – unter dem gewohnten Na-men als Yamaha Marine Vertriebshändler.
Die Empfangs- und Verkaufsräume wurden reno-viert, es gibt eine Ausstellungshalle für Neu- und
Gebrauchtboote sowie Schlauchboote, Bootsmo-toren und Zubehör. Neben dem Verkauf, der War-tung und Reparatur von Yamaha-Bootsmotoren bietet man auch einen Vorort-Service für alle an-deren Marken von Außenbordmotoren an. Beim Verkauf von Schlauchbooten konzentriert man sich ebenfalls auf Produkte von Yamaha.
Neben der Slip- und Krananlage für Ihr Boot und der Möglichkeit eines Winterstellplatzes für Ihr Schätzchen können Sie auch Ihren Bootsmotor einwintern lassen. Bootsmotoren Rosenberg ist am „Eingang“ zum Müggelsee und mit direkter Zufahrt zum Wasser auf dem gleichen Areal wie „Die Boots-Klinik“ zu fi nden.
Betrieb mit Tradition:Über vier Jahrzehnte „Bootsmotoren Rosenberg“
Die Boots-Klinik ist der Meisterbetrieb, der Boots-eignern ein Rund-Um-Sorglos-Paket für die Ge-sundheit ihrer Schiff e anbietet.Das Unternehmen ist auf die Bereiche Technik (wie Motoren, Antrie-be, Propeller, Elektrik), Lack (wie Teil- und Ganz-lackierungen, Sandstrahlen, Osmose-Center, An-tifouling) und Design (wie Aus- und Umbauten, Navigation, Bordelektrik, TV) spezialisiert. Alle Dienstleistungen werden als Paket oder einzeln, professionell und schnell angeboten.
Das in Berlin-Friedrichshagen ansässige Unter-nehmen liegt an der Spree am Eingang zum Müggelsee und ist auch vom Wasser aus erreich-bar. Zudem kann man an zwei Schwimmstegen Dauerliegeplätze mieten. Winterlager an Land ist in einer Halle oder auf dem Freigelände möglich. Die Boots-Klinik ist kompetenter Partner für eu-ropaweite Bootstransporte und Überführungen mit LKW bis zu 18 t. www.dieboots-klinik.de
Alles für die Gesundheit von Schiff en
Wasserstände � Winterlager � Kran � SlipIndividuelle Charterfahrten von 10 bis 40 Personen mit den Schiffen MS HEIDELBERG und MS MÖWE
Tegeler See, Im Saatwinkel 31, 13599 Berlin-Reinkendorf
Der alles bestimmende Fluss Brandenburgs ist die Havel, die nördlich von Berlin in Mecklen-burg-Vorpommern entspringt und dann 334 Kilometer sanft mäandernd nach Süden fl ießt, um dann wieder in nordwestliche Richtung nur 69 km von ihrem Ursprung bei Havelberg in die Elbe zu fl ießen. Der Höhenunterschied beträgt lediglich 40 Meter, so dass auf der Havel bis auf den Abschnitt der unteren Havel zwischen Brandenburg/Havel und Havelberg nur in sel-tensten Fällen nennenswerte Strömung anzu-treff en ist.
Die Havel verbindet die Städte Brandenburg/Havel, Potsdam und Berlin und ist wiederum die stark genutzte Verbindung nach Norden zur Müritz, der Mecklenburgischen Seenplatte und Schwerin.
Für den Bootsfahrer bietet die Havel in Bran-denburg wohl die meiste Abwechslung im ge-samten Wassersport-Revier zwischen Elbe und Ostsee.
Enge bewaldetete Flusstäler im Norden auf der Oberen Havel zwischen Fürstenberg und Oranienburg, kanalartige Passagen um das quirlige Berlin, seenartige Erweiterungen und hunderte, wie eine Perlenkette aneinander gereihte Seen zwischen Potsdam und Bran-denburg sowie eine einzigartige, unberührte Fluss- und Schilfl andschaft im Naturschutzge-biet Untere Havel zwischen Brandenburg und Havelberg. Stellenweise wirkt die Havel wie ein ursprünglicher Fluss, der durch den Urwald führt, mit zahlreichen Wasservögeln wie Fisch-reiher, Kranich, Seeadler, Eisvogel sowie Otter und Biber. Und auch kulturell ist die Vielfalt auf der Havel groß.
Die Spree wird oftmals etwas stiefmütterlich behandelt, vielleicht auch weil sie eigentlich bei ihrer Mündung in Berlin-Spandau doppelt so viel Wasser führt wie die Havel und nach landläufi ger Meinung damit namensgebend für den weiteren Verlauf des Flusses sein sollte. Da es in der Charterbranche als Sackgassenre-vier gilt, wird es von uninformierten Bootsfah-rern nicht so häufi g angesteuert. Vielen gilt die Anfahrt durch Berlin wegen des erhöhten Auf-kommen an Fahrgastschiff en als zu anstren-gend und die Fahrt durch den sehr von Indus-trie geprägten Teltowkanal als zu langweilig. Berlin ist jedoch auf beiden Wegen in 3-4 Stun-den zu durchqueren. Die Reise lohnt sich, denn das Revier ist noch nicht so überlaufen und birgt zahlreiche Geheimtipps. Es eignet sich besondern gut für verlängerte Wochenend-fahrten oder für eine gemütliche Wochentour. Die städtische Spree schlängelt sich ab Spandau ca. 25 Kilometer durch Berlin (siehe Kapitel über Berlin) und teilt sich dann in Kö-penick in die Müggelspree, die über den Müg-gelsee bis Erkner zu befahren ist. Hier geht es zunächst nur für Kanus weiter.
Die Dahme, auch die wendische Spree ge-nannt, führt von Köpenick über den Langen See bis Schmöckwitz und befi ndet sich ab dem Zeuthener See wieder in Brandenburg. Noch spürt man vor allem am Wochenende deut-lich das rege Treiben auf dem Wasser durch die Tausende von Berliner Bootsfahrern, doch ab Schleuse Neue Mühle taucht man dann in ein sehr abwechslungsreiches Revier ein, das durch zahlreiche Seen, welche durch sehr na-turnahe Fließe verbunden sind, defi niert wird. Der schilfumrandete Dolgensee eignet sich für ruhiges Ankern und bietet ein großes Auf-atmen für den Natur- und Erholungssuchen-den, ist er doch der erste See hinter Berlin, an dem die Ufer nicht bebaut sind. Ab Prieros
zweigt sich das Gewässer, man fährt jeweils in 3-4 Stunden entweder über die 10-Seen zum Kleinod Teupitz oder ins mondäne Bad Saa-row und seine Therme.
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, sollte unbe-dingt die Obere Spree und den Schwieloch-see erkunden. Man fährt wieder zurück nach Schmöckwitz und über den Oder-Spree-Kanal in Richtung Eisenhüttenstadt. Drei Schleusen und ein etwas langweiliger Kanalabschnitt sind in ca. 4 Stunden zu absolvieren, doch dann er-öff net sich ab Schleuse Neuhaus eine atembe-raubende Spreelandschaft, die man so auf den restlichen Gewässern nicht erleben kann. Enge Mäander schlängeln sich bis Beeskow, das Ufer ist zum Greifen nah.In Beeskow gibt es eine neue Marina mit ge-hobener Gastronomie auf einer Terrasse am Wasser und fußläufi gen Einkaufsmöglichkei-ten. Dann fährt man durch bis zu 5 Meter ho-hen Schilff eldern bis zum Schwielochsee, der sich nach diesem außergewöhnlichen Flussab-schnitt plötzlich in aller Größe öff net.
Große Boote fahren bis Goyatz, Abenteuerlus-tige mit Booten bis maximal 13,50 Länge und 1 Meter Tiefgang können noch einen Tag weiter in Richtung Spreewald bis zum Köthener See fahren. Von hier aus könnte man über den Mär-kischen Umfl utkanal wieder bis Prieros fahren
machen, das den Fahrrinnenwechel vom rech-ten zum linken Ufer anzeigt.
Das besondere an der östlichen Rundtour um Berlin: man ist auf insgesamt vier Flüssen unterwegs, die alle miteinander verbunden sind – Spree, Dahme, Oder und Havel.
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und somit die Dahme mit der Spree verbinden, wenn nicht das 6 Meter hohe Wehr bei Mär-kisch-Buchholz den Weg versperren würde. Hier oben gibt es kaum noch Infrastruktur aber eine weitgehend naturbelassene, menschen-leere Spree. Für den Motorbootfahrer ist ab der Schleusengruppe Leibsch die Spree gesperrt, der Spreewald kann ab hier nur mit Kanus be-fahren werden.
Wer jetzt noch 4-5 Tage Zeit mitbringt fährt die Spree wieder zu Tal bis Neuhaus und über Eisenhüttenstadt die Oder über Frankfurt und Küstrin bis Hohensaaten oder gar Stettin (Fahrtipps siehe Oder) und kann so in gut einer Woche einmal Berlin umrunden. Geübte Skip-per ankern in von Wiesen gesäumten Buhnen-feldern oder fahren direkt mit Bug auf Sand-strände auf. Skipper sollten sich vor der Fahrt auf der Oder mit dem Schildersystem vertraut
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Die meisten Bootsfahrer, die von Berlin zur Mü-ritz fahren, nehmen den direkten Weg über die Obere Havel und lassen dabei ein sehr reizvol-les, noch wenig entdecktes Revier außer Acht. Die Neuruppiner Gewässer locken mit Natur und wenig befahrenen Seen sowie preußischer Geschichte in der Fontanestadt und dem Zie-then-Geburtsort Alt-Friesack.
Der Finowkanal mit seinen zwölf Schleusen ist eine Mischung aus Kanalfahrt wie in Frankreich mit romantischen Schleusen und Natur pur. Wenn die Umbauarbeiten am Langen Trödel abgeschlossen sein werden, kann man dann auch mit dem einfachen Charterschein nach Eberswalde und zum Werbellinsee fahren. Dieser ist aufgrund seiner Tiefe mit Sicherheit der außergewöhnlichste See in ganz Branden-burg. Mit seinem bei Sonnenschein türkisgrü-nem Wasser und den weißen Stränden kommt hier schon mal Karibik-Flair auf.
Das Schi� shebwerk Nieder� now ist ein fas-zinierendes Baudenkmal und Deutschlands zweit größter Schiff s-Aufzug. Hier muss man manchmal aufgrund der Berufsschiff fahrt mit Wartezeiten rechnen, was aber durch den Blick über das über 30 Meter abfallende Oderbruch entschädigt wird.
Ab Hohensaaten bietet sich dann eine reiz-volle Rundfahrt durch den Naturpark Unteres Odertal auf der Oder bis Stettin. Hier ist die In-frastruktur für Boote noch nicht so entwickelt, aber auf den Etappenzielen in Schwedt und Gartz fi ndet man immer einfach Anlege- und Einkaufsmöglichkeiten. Falls es der Wasser-stand auf der Oder zulässt, passiert man in Ho-hensaaten die Schleuse zur Stromoder und ist auf einmal in einer ganz anderen Umgebung.
Breit und majestätisch fl ießt mit ca. 4 km/h einer der großen Ströme Europas träge zu Tal. Das Boot fährt mit ordentlichem Schub von hinten an Schilfufern und zahlreichen Neben-armen vorbei.
Bei Niedrigwasser auf der Oder nimmt man die Friedrichsthaler Wasserstraße bis Schwedt und wechselt dann auf die Oder, die dort im Ur-stromtal fl ießt und immer sechs Meter Wasser-tiefe hat. Stettin (Szczecin) ist schnell erreicht und bietet am Dammscher See (Jezioro Dabie) moderne Marinas, wo man auch kostengünstig tanken kann. Zurück nach Hohensaaten geht es über die sehr naturnahe West-Oder, die kei-ne Strömung hat und deshalb für die Bergfahrt besser geeignet ist.
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Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern gilt mit seinen Kernrevieren Müritz und Ostsee als DIE Was-sersportdestination Deutschlands schlechthin, denn das nordöstlichste Bundesland bietet Bootsurlaub für den Binnenmotorbootfahrer genauso wie für den Hochseesegler auf der Ostsee. Die Müritz, eigentlich ein eigenes Ge-wässer, wird häufi g synonym für die gesamten Gewässer von Schwerin über die Mecklenbur-gische Seenplatte bis zu den brandenburgi-schen Gewässern bei Rheinsberg, Fürstenberg, Lychen und Templin verwendet.
Das Revier von Fürstenberg / Havel über Rheinsberg bis Mirow ist das Kernstück des Bin-nenwassertourismus in Deutschland und ist besonders beliebt bei Chartergästen ohne Boots-führerschein, die mit einem so genannten Char-terschein dennoch große und gut ausgestattete Yachten mieten können. Es zeichnet sich durch hunderte, mit kleinen Kanälen und Fließen ver-bundene Seen aus, bei denen man sehr schnell die Übersicht verliert. Die Seen sind meist von Wald umgeben, an hunderten Stellen kann man Beliebtes Revier für Kanuten
auch direkt am Ufer anlegen und im Schatten unter Bäumen liegen, wenn es im Hochsommer zu heiß werden sollte. Die Mecklenburgische Se-enplatte bieten dem Bootsfahrer eine Vielzahl an Touren, Tagesfahrten oder einfach nur die Mög-lichkeit, tagelang in abgelegenen Buchten vor Anker zu liegen und dabei zu lesen, zu baden, den Tag zu verbummeln und abends zu kochen oder zu grillen. Im Vordergrund stehen das Rela-xen und das Naturerlebnis. Man liegt nachts im-mer ruhig und ohne Schwell, zahlreiche Marinas bieten gute Infrastruktur und Einkaufsmöglich-keiten. Das Angebot an frischem oder geräucher-tem Fisch in kleinen Fischereibetrieben direkt am Wasser und Restaurants ist vielfältig.
Und: Es gibt keine Güterschiff fahrt und nur wenige Fahrgastschiff e, die Freizeitschiff e sind hier also weitgehend unter sich. Das Revier wird defi niert durch einen Hauptwasserweg, der sich mehr oder weniger von West nach Ost von Mirow bis Fürstenberg / Havel zieht. Nörd-lich und südlich gehen zahlreiche Nebenge-wässer ab, die wiederum jeweils für sich ganz eigene Reviere bilden, wie z.B. die Seenkette ab Priepert bis Neustrelitz, die Rheinsberger Gewässer ab Wolfsbruch oder die Lychener Gewässer ab Himmelpfort. Auf diesem Hauptstrang befi nden sich die Schleusen Mirow, Diemitz, Strasen, Canow und Fürstenberg. Diese Schleusen defi nieren das Verkehrsgeschehen, sind sie doch in ihrer Kapazität für das Revier und die Freizeitfl otte deutlich unterdimensioniert. Wartezeiten von mehreren Stunden sind in der Hochsaison an den Wochenenden, wenn Großgruppen von Kanufahrern dazu stoßen, nicht unüblich. Doch die meisten Bootsfahrer sind im Urlaub und entspannt. Die Sportbootwartestellen vor den Schleusen sind vorbildlich naturnah mit Holzpfählen ausgebaut und haben häufi g mit Gras bepfl anzte Uferstreifen, so dass man die Kinder auf der Wiese spielen lassen, mit dem Bootsnachbar ein Pläuschchen halten oder auch einfach nur kurz mit dem Hund raus kann. Der Wassersport ist hier ohnehin von ei-nem großen Miteinander zwischen Yachties, Floßabenteuerern, Gleitbootfahrern, die auf den wenigen größeren Seen dann auch mal ganz kurz den Gashebel auf den Tisch legen dürfen, und den Kanuten geprägt. Klar gibt es gerade in den Schleusen immer wieder Reibe-reien und Nutzungskonfl ikte, doch diese sind für das in den Sommermonaten doch sehr star-ke Bootsaufkommen erstaunlich gering. Einen großen Teil dazu tragen die Schleusenwärter und vor allem Schleusenwärterinnen bei, wah-re Meister ihres Fachs, die mit Engelsgeduld auch noch die größte Charteryacht zwischen den Kanus einfädeln.
Das ganze Revier ist ein einziges, großes Naturer-lebnis vom Wasser aus mit wenig kulturellen An-geboten - bis auf das brandenburgische Rheins-berg mit dem Residenzschloss Friedrichs des Großen, das zur Hochsaison einen sehr beachtli-chen Kultursommer mit Opern, Theater und Kon-zerten bietet. Es ist ein unvergleichliches Erlebnis unmittelbar vor dem berühmten Schloss mit den Doppeltürmen vor Anker zu liegen oder mit dem Beiboot an Land zu rudern und die herrlichen Parkanlagen zu besuchen.
Die Müritz ist nach dem Bodensee der zweit-größte See Deutschlands und hat mit den Städ-ten Waren und Röbel zwei große touristische Zentren mit schönen Uferpromenaden, die mit Cafes, Restaurants und Eisdielen maritimen Flair versprühen. In den Sommermonaten ist es manchmal schwer, in den Häfen noch einen Liegeplatz zu ergattern. Die Müritz kann bei Windstärken ab 4 Beaufort eine unangenehme steile Welle bilden, die dann für kleinere Boote und Jollen auch gefährlich werden kann. Füh-rerscheinfreie Charterboote dürfen dann nicht mehr auslaufen. Auch wenn die Müritz für die großen Charteryachten ungefährlich ist, ist es ratsam bei Wellengang im sicheren Hafen zu bleiben, denn die wenigsten Binnenfahrer sind wirklich seefest. Auf der Müritz ist sorgfältig zu navigieren, da sie zahlreiche Untiefen besitzt und die Uferzonen sehr fl ach sind.
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Doch alle fl achen Stellen sind ausreichend betonnt, so dass man keine wirkliche naviga-torische Kenntnis benötigt, sondern lediglich aufmerksam die Karte studieren muss. Von Waren fährt man dann über die großen Seen vorbei an dem Kleinod Malchow bis Plau am See. Die Landschaftsanmutung ist ähnlich wie auf der oben beschrieben Seenplatte, aber insgesamt großzügiger.Das Anlegen am Ufer des Kölpin- und Fleesensees ist aber durch die ausufernden Schilfgürtel eingeschränkt. Auch liegt man auf den großen Seen bei etwas mehr Wind unruhig vor Anker, da sich wenige geschützte Buchten anbieten - hier lohnt sich die Übernachtung in den Marinas oder den Campingplätzen. Viele Charterboote beenden ihren Törn in Plau am See wo der Kanal nach Schwerin und Dömitz an der Elbe abgeht, obwohl es weiter nördlich noch viel zu entde-cken gibt, z.B. die Landeshauptstadt Schwerin
mit ihrem imposanten Schloss und den bei-den Seen, die insgesamt etwas ruhiger sind und sich vorzüglich zum Segeln eignen.
Peene, Achterwasser, Bodden-gewässerDieses hochinteressante Revier kann entwe-der von Norden aus von Rügen / Stralsund oder auch von Binnen über Berlin-Stettin er-reicht werden. Schiff sführer benötigen jedoch ab Stettin den Sportbootführerschein See, da für die Querung des Stettiner Haff s und des Greifswalder Boddens einfache navigatorische Kenntnisse erforderlich sind. Die Querung die-ser größeren off enen Flächen ist auch für Bin-nenboote der Kategorie D bis 4 Bft. problemlos möglich, doch bei Charterbooten sollte dies in jedem Fall mit dem Vermieter vorher abgespro-chen werden, auch muss vorab die Wettervor-
Mecklenburg-Vorpommern
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hersage studiert werden, denn die Gewässer sind eher fl ach und es baut sich ab 4 Bft. eine enge und steile Welle auf. Die Haff - und Boddengewäs-ser werden außerdem sehr stark mit Stellnetzen und Reusen befi scht, so dass extrem sorgfältig navigiert werden muss.
Sind diese etwas anspruchsvolleren Hürden genommen, so erstreckt sich von Stettin aus über Wolgast, Peenemünde, Greifswald und Lauterbach bis Stralsund ein deutlich maritim geprägtes, ansonsten unkomplizier-tes Revier von außergewöhnlicher Schönheit und Vielfalt. In der durch die Inseln Usedom und Rügen von der Ostsee geschützten Abde-ckung fährt man von einem Fischerdorf zum nächsten. Bei Anklam fährt man die Peene aufwärts über Demmin bis zum Kummerower See, wo die Fahrt für Sportboote in der Stadt Malchin endet. Die Peene bietet ein unver-gessliches Naturerlebnis abseits der großen Touristenströme und wird in ihrer Ursprüng-lichkeit und Wildheit nicht umsonst der Ama-zonas des Nordens genannt.
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Mecklenburg-Vorpommern
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Wassertankstellen
Untere Havel-Wasserstraße
1,3 Berlin-Spandau Schiff sbunkerstationSchiff sservice Berlin
Diesel 0173-240 88 66030-331 50 17
4,5 Berlin-Spandau WassertankstelleMarina Lanke Berlin
Diesel, GemischSuper
0174- 255 52 62030-33 93 67 66
56,4 Marina Schoners Wehr Tankstelle Diesel, Super 03381-79 40 30
115,2 Rathenow OT Grütz BootstankstelleMSW Havelboot
DieselSuper
0172-387 51 0603385-51 10 62
Postdamer Havel
7,0 Werder (Havel) OT Töplitz BootstankstelleYachthafen Ringel
* Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten
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Verkehrsregeln Berlin
Öff entliche Sportbootliegestellen BerlinWasserstraße, Kilometer, Ufer Lage
Spree-Oder-Wasserstraße (SOW)
km 23,70 - linkes Ufer, Insel der Jugend Berlin-Treptow
km 15,30 - km 15,60 - rechtes Ufer, Schiff bauerdamm vom 01.04 - 31.10 Berlin-Mitte
km 12,10 - rechtes Ufer, Bundesratsufer Berlin-Tiergarten
km 9,26 - km 9,41 - rechtes Ufer oberhalb Spreekreuz/Neues Ufer neben der WSP Mitte Berlin-Moabit
km 8,20 - linkes Ufer, oberhalb Schlossbrücke Berlin-Charlottenburg
Spreekanal (SpK)
km 1,60 - linkes Ufer, zwischen Roßstraßenbrücke und Grünstraßenbrücke Berlin-Mitte
Landwehrkanal (LwK)
km 7,40 - rechts Ufer, Urbanhafen Berlin-Kreuzberg
km 9,80 - rechtes Ufer, unterhalb der Wiener Brücke Berlin-Kreuzberg
Dahme-Wasserstraße (DaW)
km 0,30 - linkes Ufer, Schmöckwitz, oberhalb Brücke Berlin-Köpenick
Untere Havel-Wasserstraße (UHW)
km 0,02 - km 0,04 - linkes Ufer, oberhalb der Charlottenbrücke Berlin-Spandau
Teltowkanal (TeK)
km 15,355 - km 15,420 - rechtes Ufer, unterhalb der Eugen-Kleine-Brücke Berlin-Steglitz
Rüdersdorfer Gewässer (RüG)
km 1,49 - rechtes Ufer, unterhalb der Straßenbrücke Erkner Erkner
Innenstadtbereich nicht unter 5 PS befahrbarDas Befahren der Spree-Oder-Wasserstraße vom Kanzleramtssteg km 14,10 bis zur Oberbaum-brücke km 20,70 - einschließlich Spreekanal - von Kleinfahrzeugen ohne Maschinenantrieb und von Kleinfahrzeugen mit Antriebsmaschine ist unter 5 PS nicht gestattet. Das Fahren von Booten bis 15 PS ohne Sportbootführerschein Binnen ist in die-sem Bereich – auch nach Einführung der neuen 15 PS Regelung – ebenfalls nicht gestattet.
Spree-Sperrung Innenstadt für Sportboote ohne Funk täglich zwischen 10.30 und 19 UhrAufgrund von mehreren Großbaustellen auf der in-nerstädtischen Spree-Oder-Wasserstraße von km
Verkehrsregeln Berlin (auch nach der neuen 15 PS-Regelung)
17,8 (Schleuse Mühlendamm) bis km 14,52 (Ein-mündung Berlin- Spandauer Schiff fahrtskanal) darf die Spree von Sportbooten ohne betriebsbereite UKW-Funkanlage in der Zeit von 9 bis 19 Uhr nicht befahren werden. Die Sperrung wird mit dem dies-bezügl. Schiff fahrtszeichen an der Lessingbrücke (km 12,01) und an der Sportbootwartestelle oberhalb der Mühlendammschleuse (km 17,8) angezeigt, zusätz-liche Hinweisschilder sind an der Einmündung des Landwehrkanals und am Spreekreuz angebracht. Die Sportbootwartestellen an der Mühlendammschleu-se dürfen nicht als Liegeplätze genutzt werden.
Fahrempfehlung Innenstadt bei hohem Aufkommen der Fahrgastschiff fahrt
Die An- und Ablegestellen der Fahrgastschiff fahrt liegen im Innenstadtbereich oft direkt an Brücken oder in Kurven und werden vermeintlich abrupt angesteuert. Auch wenden viele Fahrgastschiff e mit kurzen Routen scheinbar unvermittelt mitten im Fahrwasser. Bei schmalen Brücken müssen sich die breiten Schiff e zudem gegenseitig passieren lassen. Hier ist höchste Vorsicht beim Fahren geboten.Zwischen Weidendammer Brücke (Bahnhof Fried-richstraße) und Mühlendammschleuse, also entlang der Museumsinsel, Dom und dem Schlossplatz, gleicht die Spree einer Fahrgastschiff -Autobahn im Stop-and-go-Verkehr. Sportboote fädeln sich am
besten hinter einem Fahrgastschiff ein und schwim-men mit diesem mit dem nötigen Abstand mit.
Landwehrkanal: Einbahnverkehr und TempolimitAufgrund der Schäden an der Uferbefestigung ist der Landwehrkanal nur im Einbahnverkehr zu Tal von der Oberschleuse am Osthafen zur Unter-schleuse am Zoo zu befahren. Außerdem ist das Tempolimit von 6 km/h zu beachten!
MH/CW
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Karte führerscheinfreie Gebiete
mit Charterbescheinigung befahrbar
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Bisher einmalig in Deutschland ist die Einfüh-rung des sog. Charterscheins auf den Gewässern Mecklenburg-Vorpommerns und Teilen von Brandenburg. Mit ihm kann man auch die meis-
ten der größeren Charteryachten fahren, ohne im Besitz eines Sportbootführerscheins zu sein. Die Einweisung in den Charterschein vor Ort an Bord dauert mindestens drei Stunden.
mit Sportbootführerschein befahrbar
Große Yachten ohne Führerschein: Charterschein im Blauen Paradies
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Fahrtipps für Anfänger
Fahren ohne Führerschein: Boote unter 15 Meter und Motorisierung bis 15 PS• Motorboote geben allen anderen Booten
Vorfahrt.• Unter Motorbooten gilt rechts vor links.• Segelboote haben Vorfahrt vor muskelbe-
triebenen Booten (Kanuten und Ruderer). • Segelboote haben Vorfahrt vor Motorbooten
– außer, sie fahren selber unter Motor.• Muskelbetriebene Boote haben Vorfahrt
vor Motorbooten. • Die Berufs- und Fahrgastschi� e haben
grundsätzlich Vorfahrt vor allen Booten. • Die Betonnung der Wasserstraßen erfolgt
immer � ussaufwärts. Grüne Tonnen sind rechts, die roten links – beim Passieren genügend Abstand halten.
• Grün-weiß oder rot-weiß gestrichelte Bojen weisen auf Hindernisse unter Wasser bzw. auf Untiefen hin. Abstand halten und auf der Fahrwasserseite passieren
• Vor Schleusen haben Sportboote grundsätz-lich am Sportbootanleger festzumachen und die grüne Ampel für Sportboote abzu-warten, die Ampeln direkt an den Schleusen gelten nur für Berufsschiff e (siehe auch die kleine Schleusenfi bel auf S. 52/53).
• Ein Boot wird grundsätzlich immer mit zwei Leinen festgemacht, eine nach vorne, eine nach hinten, das gilt besonders auch in den Schleusen.
• Vorsicht beim Passieren von Badenden, Badestellen und Anglern. Der Abstand muss groß genug sein, dass niemand durch Wellen-schlag oder Sogwirkung gefährdet wird.
• Vorsicht bei Fischerei-Reusen in den Ber-lin-Brandenburger Gewässern. Die unter Wasser liegenden Netze sind über Wasser oft nur mit Stangen markiert, die für ungeüb-te Bootsfahrer nicht leicht zu erkennen und nachts oft nicht beleuchtet sind. Mit Ab-stand umfahren und nie durchfahren!
• Ruhe, Rücksicht, Umsicht und die Hand vom Gashebel verhindern den größten Teil aller Unfälle.
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Motoryachten
Charterguide Rund ums Schleusen
Gastronomie am Wasser
TO GOREVIER-ALMANACHWassersport im Osten 2015
Wirtschaftsverband Wassersport e.V. präsentiert:
Auch als Appim Appstore
Bunte Flotte
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Motoryachten
• Segelkurse am Wannsee und auf der Ostsee• Segelscheine, Sportboot Binnen, Sportboot See, SKS und SSS• Theorie in Berlin Kreuzberg mit kostenlosen Parkplätzen
Segelschule Große Freiheit SEIT 1997 SEGELN IN SEINER SCHÖNSTEN FORM.
Zwei Wassersport-Profi s bringen frischen Wind in den Yachthafen Potsdam: die Brandenbur-gerin Maria Ruge und der Niederländer Leen-dert Messchendorp sind die neuen Betreiber und setzen konsequent auf Modernisierung und Service. Der ruhige und dennoch zentral gelegene Yachthafen begeistert bereits durch den Vor-Ort-Service (Yachttechnik, Bootsmo-toren und Planenmacher), zukünftig werden auch Bootshandel, Bootsservice und die pro-fessionelle Beratung für den individuellen Bootskunden angeboten. 400 Liegeplätze an drei Standorten, eigener Fahrgastanleger, per-fekte Anbindung an Einkaufsmöglichkeiten, Ausfl ugsziele und Nahverkehr – der Yachthafen Potsdam ist Wassersport mit Kultur!
www.yachthafen-potsdam.de
Yachthafen Potsdam• bis zu 50 Gastliegeplätze• Bootsliegeplätze ganzjährig • Slipstrasse und Kranen bis 25t• Motoren- und Yachtservice• Café-Biergarten „Kombüse 22“• Gästezimmer und Sanitäranlagen• In unmittelbarer Nähe zum Park Sanssouci• Hafenbüro: 0331- 90 10 90
Yachthafen Priepert
Mitten im Herzen der Natur der wunderschönen Mecklenburger Seenplatte liegt der Yachthafen Priepert - direkt an der Oberen Havel (Ellbogen-see) und der Müritz-Havel-Wasserstraße. Ein idealer Zwischenstopp und Übernachtungsmög-lichkeit auf dem Weg von Fürstenberg zur Müritz oder nach Rheinsberg für Motor- und Segelyach-ten aller Größen. Neben der einzigartigen Lage steht voller Service zur Verfügung: Strom- und Wasseranschluss am Steg, WC und Dusche, Waschmaschine/Wäschetrockner, Hafenkiosk mit Snacks, Lebensmitteln und Drogerieartikeln sowie das Hafenrestaurant mit Sonnenterasse. Neben Yachthandel und Yachtcharter komplet-tiert Hausboot-, Kanu-, Fahrrad- und Zeltverleih das Angebot. Auch Dauerliegeplätze möglich.
www.yachthafenpriepert.de
Yachthafen Priepert• 40 Gastliegeplätze bis 15 Meter• Fäkalienentsorgung• Sliptechnik für 15 t• Kinderspielplatz• Hafenmeister: 0173 - 3 19 42 25
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Yachthafen Ringel
Die reizvolle Insel Töplitz bietet sich gerade-zu als Ferienziel für Freizeitkapitäne an. Frank Ringel ermöglicht in seinem Hafen den per-fekten Service. Dazu gehören Anlegemöglich-keiten für Boote bis zu 20 Metern Länge, eine Dieseltankstelle, eine Fäkalienentsorgungs-station, Liegeplätze, Winterlager sowie zwei 20-Tonnen-Kräne. Ein Katamaran für bis zu 20 Personen und ein Fahrgastschiff für bis zu 48 Personen stehen für Rundfahrten bereit. Das Hafenrestaurant „Trattoria la Marinara“ bietet eine große Terrasse mit Seeblick. Zum längeren Verweilen laden mehrere Bungalows ein, von denen zwei nach Drei-Sterne-Standard klassi-fi ziert sind. Die Marina ist Charterbasis und er-hielt das Siegel „Von der Buga empfohlen“.
www.marina-ringel.de
Yachthafen Ringel• Kranen bis 20 Tonnen
• Havarieservice auch am Wochenende• Gastronomie auch nach 20 Uhr• Dieseltankstelle mit Entsorgungsstation• Gastliegeplätze: 10• Hafenmeister: 0172 - 3 88 81 04
Marinaportrait
YACHTHAFENLIEGEPLÄTZE IN MODERNER,
FREIZEITANLAGEWINTERLAGER MIT RUND-UM-SERVICE
YACHTSERVICETYPENOFFENES WERKSTATTCENTER
YACHTHANDELNEU- & GEBRAUCHTYACHTEN, YACHTMAKLER
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NICHT SCHIEBEN!AVP ANZEIGEN
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NICHT SCHIEBEN!AVP ANZEIGEN
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Hempel und Relius Schiffsfarben � Schiffs- und Yachtbedarf �Maritime GeschenkartikelGasanlagenbau � Reparaturdienst � Prüfbescheinigungen
Boote, die direkt nach Stettin fahren, nehmen den Weg über den Norden Berlins bis Hohen-saaten, dem Tor zur Oder. Er führt ab Spandau über die Schleuse Lehnitz und das Schi� she-bewerk Nieder� now und ist in einem Tag zu bewältigen (92 km, 3 Schleusen). Sehr zu emp-fehlen ist ein kleiner Abstecher über den ro-mantischen Finowkanal / Eberswalde, dafür ist aufgrund der vielen Schleusen ein weiterer Tag einzuplanen. Für Schiff e mit kleinem Tank wird empfohlen, in Berlin Treibstoff zu tanken, da die Bunkerstation in Hohensaaten nur noch roten Diesel für die Berufsschiff fahrt vorrätig hält. Ansonsten kann man in Stettin problem-los mit EC-Karte in Rogatka am Dammschen See (Dabie) zu günstigen Preisen Diesel und Benzin tanken. Von Hohensaaten bis Stettin sind es 71 km (inkl. eine Schleuse in Hohensaa-ten). Hier bietet sich eine Rundtour mit zwei unterschiedlichen Routen nach Stettin und zurück an: Segelyachten und tiefgehende Motorboote nehmen die Hohensaaten-Friedrichstaler Was-serstraße, denn hier wird ganzjährig eine Was-sertiefe um 2 Meter garantiert. Für die Strecke
über die Ost-Oder ist es unerlässlich, vorab die Pegelstände über www.elwis.de einzuholen. In Niedrigwasserperioden kann die Oder Fahrwas-sertiefen unter 1 Meter erreichen. Ab Schwedt fl ießt die Oder im Urstromtal und erreicht eine dauerhafte Tiefe von ca. 4 Metern, die Strömung liegt bei Mittelwasser um die 4 km/h.
Bootsfahrer müssen sich zwingend mit den Be-gebenheiten auf einem weitgehend der Natur überlassen Strom vertraut machen, insbeson-dere über die Navigation mit den Schildern zum Fahrwasserwechsel von einem Ufer zum anderen und der Lage der Buhnen, die bei Hochwasser überfl utet sind.
Seit dem EU-Beitritt sind die Gewässer Polens für EU-Bürger ohne jede weitere Grenzformali-tät zu befahren. Das Führen der Nationalfl agge ist Pfl icht, ebenso ist es sinnvoll Dokumente wie den Sportbootführerschein und Eigen-tumsnachweis des Bootes an Bord mitzufüh-ren. Weiter Vorschriften unter www.zoll.de .
Max Hiller
Fahrtipps Berlin - Stettin über HOW / Hohensaaten
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Die wasserseitige Infrastruktur des westlichen Polens, von der unteren Oder über das Stettiner Haff bis hin zur westlichen Ostseeküste, hat in den letzten Jahren mächtig zugelegt: Ein attrak-tives Revier mit guter Infrastruktur in unmittel-barer Nachbarschaft steht den Bootsfahrern und Wassersportlern off en. Insgesamt 36 Yachthäfen, von einfachen Stadtanlegern bis zu modernen Marinas, reihen sich entlang der nördlichen Oder über den Dammschen See, das Stettiner Haff bis hin zur Ostseeküste. Die Wegstrecken von einer Marina zur nächsten sind kurz und betragen zu-meist nicht mehr als 20 Seemeilen.
Die Landschaft ist fast unberührt und die kleinen und großen Yachthäfen bieten neben der meist malerischen Lage interessante Ausfl ugsziele in die nähere Umgebung. Von Berlin aus lässt sich die Polnische Segelroute über die Oder-Havel-Wasserstraße gut erreichen. Highlight der Stre-cke ist das Schiff shebewerk in Niederfi now. Dann geht es weiter über die Oder nach Stettin. Hier lohnt sich das Anlegen in einem der Yachthäfen des Dammschen Sees. Busverbindungen nach Szczecin erfolgen im 10-Minuten-Takt. Besonders empfehlenswert sind die Marina Pogoń mit 250 Liegeplätzen und die nebenan liegende Cam-ping Marina PTTK mit 60 Bootsplätzen.
Nach Szczecin mündet die Oder ins Stettiner Haff . Dieses Gewässer zählt bereits zum Küsten-gewässer. Die Küstenlagune ist ideales Segel- und Motorbootrevier, allerdings sollte man die Betonnung beachten, da es an manchen Stellen sehr fl ach wird. Einige schöne Marinas befi nden sich auf der polnischen Haff -Seite wie Trziebież, Lubczyna, Stepnica und Nowe Warpno. Dem Haff vorgelagert sind im Westen die Inseln Use-dom, Karsibor und Wolin. Getrennt werden die-se von der Swine, die die Verbindung zwischen
Haff und Ostsee herstellt. An ihrem Ausgang liegt Swinemünde mit der komplett sanierten Marina Nordbecken, Basen Pólnocny, mit 300 Liegeplätzen und sehr guter Infrastruktur. Die östliche Verbindung erfolgt über die Dievenow und den Camminer Bodden. Allerdings ist diese Durchfahrt nur für Boote bis zu einer Höhe von 12 Metern geeignet, da die unbewegliche Brücke bei Wolin passiert werden muss. Malerisch am Fuße der Altstadt von Kamień Pomorski liegt die gleichnamige Marina mit 250 Liegeplätzen und einer Wassertiefe von zwei Metern. Weiter Rich-tung Norden geht es dann auf die Ostsee, vorbei an der seit November 2013 eröff neten und exzel-lent ausgestatteten Marina in Dziwnów mit 60 Plätzen für Boote und einer Seeterrasse mit Res-taurant. Weiter Richtung Osten befi nden sich die neuen Yachthäfen, Kołobrzeg (100 Plätze, im Bau sind weitere 50 Plätze im Nachbarhafenbecken) und Darłowo. Damit besteht nun eine gute Ver-bindung weiter nach Osten zur Danziger Bucht sowie nach Skandinavien und ins Baltikum.
Ein Hafenführer wurde vom Marina- und Hafen-verbund Westpommersche Segelroute heraus-gegeben und kann bei [email protected] ange-fordert werden oder ist auch online einsehbar: http://segelroute.wzp.pl/
Dies haben wir haben einige unserer Segelschü-ler gefragt. Solche, die es gerade lernen und sol-che, die schon lange segeln…
Die Antwort war ganz einfach: die Perspektive ändert sich! Und alles andere bleibt an Land. Die tägliche Arbeit, der Stress und Termine, sie bleiben alle von Bord - wir sind der Natur ausge-setzt und mit der richtigen Segelstellung nutzen wir sie für unser Fortkommen. Die Entspannung macht sich sofort bemerkbar und es entsteht ein Glücksgefühl. Man fühlt sich sofort wie im Urlaub. Das kann jeder erleben!
Vom Wasser aus betrachtet sieht die Welt ganz anders aus. Eiszeitliche Formationen, Landstri-che, Kanäle, Bauwerke und Häfen prägen das Bild, wenn man mit dem Boot durch Berlin oder Brandenburg segelt, von der Ostsee ganz zu schweigen.
Auch das Wasser selbst, die Wellen, die Farbe, Windstriche und Seezeichen. Das alles erfor-dert unsere volle Aufmerksamkeit und formt neue Gedanken. Diese drehen sich dann aber eher um Segelstellung, Peilung oder das nächste Manöver
Scheine sind wichtig, aber noch wichtiger ist der gute Umgang mit Wind und Wasser und
Warum macht Segeln glücklich? dem Material. Dann macht Segeln unglaublich viel Freude. Die Segelschule Große Freiheit ist Treff punkt für Menschen, denen es die „Faszi-nation Segeln“ angetan hat!Die Kurse laufen in entspannter Atmosphäre am Berliner Wannsee und vor Stralsund.Die Segellehrer gehen direkt an Bord und trai-nieren mit ihren Schülern die wichtigen Manö-ver bis sie wirklich sitzen und die Kursteilneh-mer sich sicher fühlen.
Dies wird bei der Seeausbildung schon lange praktiziert. Als eine der wenigen Yachtschulen Berlins gibt es die Praxis für den Sportboot Führerschein See direkt auf einer seegängigen Yacht. Auf einem dreitägigen Ausbildungs-Törn erweitern die Schüler somit auch gleich ihre seglerischen Fähigkeiten.
Das Schulungszentrum mit kostenfreien Park-plätzen mitten in Berlin Kreuzberg ist zentraler Anlaufpunkt für Segler aus der Stadt, die die kurzen Wege zum Theorieunterricht besonders schätzen. Heute umfasst das Kursprogramm der Segelschule Große Freiheit sämtliche Be-reiche der Sportschiff fahrt vom Einsteigerkurs über sämtliche Binnen- und Seekurse.
Gelernt wird auf kentersicheren Trainingsjol-len, Motorbooten und einer modernen 36-Fuß-Segeljacht, zugelassen für Ausbildungs- und Hochseetörns. Standorte sind Berlin und Stral-sund. Als vom Deutscher-Segler-Verband aner-kannte Segelschule bildet die Segelschule Gro-ße Freiheit natürlich auch den Nachwuchs aus und bietet für Kinder ab sechs Jahren den DSV-Jüngstenschein sowie Jugendkurse für 12- bis 14-jährige an. Ganz ohne Kurs lassen sich die Jollen auch mieten, ob beim wöchentlichen Af-terworksailing oder jederzeit bei gutem Wind und Wetter.
Segelschule Große Freiheitsegelschule-grosse-freiheit.de
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Folkeboot
Genau 70 Jahre ist es her, als diese Bootsform von Tord Sunden gezeichnet, das erstemal zu Wasser gelassen wurde. Der geklinkerte Rumpf mit klassischer Linie des Folkeboots fi ndet auch heute noch begeisterte Anhänger. Über-all auf Ost- und Nordsee triff t man die sieben-einhalb Meter langen Boote an. Kein Wunder – denn die Segeleigenschaften des Langkielers sind selbst bei ruppigem Wetter großartig. Die gut positionierte Trimmeinrichtung erlaubt der Crew schnelle Wendemanöver. Unter Deck ist das Folkeboot klassisch eingerichtet. Je zwei Einzelkojen achtern und eine Doppelkoje im Bug. Unter den Kojen und in den Schwalben-nestern kann die Besatzung alles Notwendige stauen. www.folkeboot.de
Kleinkreuzer / Segelboot
Segelboote
Bavaria Easy 9.7
Spaß am Segeln ohne auf etwas verzichten zu müssen, ist die Philosophie der neuen Easy 9.7 von Bavaria. Ihre sehr guten Segeleigenschaf-ten verdankt die Yacht den Designern von Farr Yacht Design.Mit einer 110 Prozent Genua, die zusammen mit dem Großsegel über 52 Qua-dratmeter an den Wind bringt, ist ein leichtes Handling auch bei mehr Wind mit kleinster Crew möglich. Unter Deck bietet die Easy 9.7 den Komfort einer vollwertigen Segelyacht. Al-les ist vorhanden: Pantryzeile, Salontisch, Nass-zelle mit WC und Dusche. Zum Schlafen bietet die Easy eine Vorschiff skabine mit Doppelkoje und eine Gästekabine im Achterschiff .
www.bavaria-yachtbau.com
Kleinkreuzer / Segelboot
Länge: 7,64 m
Breite: 2,20 m
Tiefgang: 1,20 m
Gewicht: 1.930 kg
CE-Kategorie: C
Segelfl äche: 24 qm
Personen / Kabinen / Kojen: 4 / 1 / 4
Preis: ab k.A.
Video anschauen
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St. Tropez 5
Mit der St. Tropez Linie erfüllte sich der Boots-bauer, Designer und Yachthändler Frank Scha-per einen langgehegten Traum. Ein selbst ent-wickeltes Sportboot im Stil legendärer Boote der 50er und 60er Jahre. Edles Design kombi-niert mit perfektem Bootsbauhandwerk Made in Germany und angetrieben von modernen Außenbordmotoren. So entsteht ein Fahrer-lebnis der ganz besonderen Art. Individualität ist bei dem sportlichen Cruiser Trumpf – alle Boote werden von Hand gefertigt und so sind dem zukünftigen Eigner bei Ausstattung, Ma-terialwahl und Exterieur-Editionen kaum Gren-zen gesetzt. www.b1yachts.de
Daycruiser / MotorbootLänge: 4,92 m
Breite: 2,08 m
Tiefgang: 0,30 m
Gewicht: 640 kg (ohne Motor)
CE-Kategorie: C
Motorisierung: bis 150 PS
Personen / Kabinen / Kojen: 5 / k.A. / k.A.
Preis: ab 14.250,00 € (ohne Motor)
Motoryachten
Sting 700 WE
Die Sting 700 WE, ein sieben Meter langes und zweieinhalb Meter breites Sportboot, ist ein Fa-milienschiff par excellence. Sie liegt dank ihres massiven Unterschiff -Designs und dem Volumen des Bootes stabil im Wasser, reagiert auf Lenkma-növer sehr schön direkt und lässt sich mit dem optionalen Bugstrahlruder ganz einfach in jede Box manövrieren. Sehr beeindruckend und auf-fallend praktisch beim Manövrieren auf engem Raum ist die große komplett umlaufende Pan-oramascheibe. Die Kabine ist ein wandelbares Stauraum-Wunder. Ausgerüstet mit kleiner Pant-ry, WC-Raum und Schlafplätzen für bis zu 4 Perso-nen ist dieser Weekender ein multifunktionaler Alleskönner.www.berlineryachtimport.de
Mit geradliniger Optik, einer starken Maschi-ne und viel Platz an Bord empfi ehlt sich die Stahlyacht als Langzeit-Wohnsitz. Zur Gemüt-lichkeit trägt überall an Bord die freundlich wir-kende Ausgestaltung mit Eichenholz und hel-len Polstern bei. Das Ausparken des elf Meter langen Schiff s aus dem schmalen Hafen gelingt dank des Bug- und Heckstrahlruders einfach. Erhöhen man das Tempo auf die Höchstge-schwindigkeit von 15,9 km/h, genehmigt sich das Spar-Schiff mit 7,8 l/h noch immer weit we-niger als ein Oberklasse-Pkw.
www.bootscenterkeser.de
Stahlverdränger /MotorbootLänge: 11,00 m
Breite: 3,70 m
Tiefgang: 0,90 m
Gewicht: 10.000 kg
CE-Kategorie: B
Motorisierung: 120 PS
Personen / Kabinen / Kojen: k.A / 2 / 6
Preis: auf AnfrageVideo anschauen
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Tausende Freizeitkapitäne sind mit Trailerboo-ten unterwegs und erforschen neue Reviere. Hätten Sie nicht auch Spaß daran? Als erstes braucht man ein Fahrzeug mit Anhängerkupp-lung, also ein Auto oder ein Wohnmobil. Die zulässige Anhängelast steht in den Fahrzeug-papieren. Nun werden das Gewicht des Trailers, des Bootes und alles darin und daran befi ndli-che Zubehör addiert. Hier verrechnet sich jeder, denn Prospekt- und Verkäuferangaben stim-men selten. Wer also bei Urlaubsfahrten nicht von der Polizei wegen Überladung gestoppt werden will, fährt vorher auf eine öff entliche Waage. Notfalls muss Überfl üssiges zuhause bleiben. Tipp: den Bootstank erst am Urlaubs-ort füllen. Je nach Breite des Anhängers sind übrigens ausladende Zusatzspiegel am Zug-fahrzeug vorgeschrieben. Außerdem benötigt man ab 2,55 m Breite (bis max. drei Meter) eine Sondergenehmigung. Auskünfte hierzu erteilen die Straßenverkehrsämter. Auch eine separate Anhängerversicherung ist sinnvoll, im Ausland teilweise sogar vorgeschrieben. Beim Ein- und Auswassern an Bootsrampen triff t man immer wieder auf neue Herausfor-derungen, denn diese sind so verschieden wie die Schiff e selbst. Mit Ruhe und einer helfen-den Hand klappt es in der Regel reibungslos. Nicht vergessen: Lichtleiste abnehmen, Stecker sichern, mit den Achsen nicht ins Wasser fah-ren, Motor oder Z-Antrieb hochtrimmen. Ist der Lenzstopfen am Rumpf eingedreht? Kleine
• Zulässige Anhängelast Zugfahrzeug• Gesamtgewicht Trailer, Boot und
Zubehör• Breite, Länge und Höhe Bootsanhän-
ger mit Ladung• Allgemeine Betriebserlaubnis,
nächster TÜV-Termin• Zustand Rahmenkonstruktion
(Materialbrüche)• Stützlast, Stand der Achse/n, Schwer-
punkt der Ladung• Alter und Zustand der Anhängerreifen,
Reserverad• Aufl aufbremse (falls vorhanden),
Handbremse• Radlager (Spiel), Stoßdämpfer (falls
vorhanden)• Beleuchtung (Lichtleiste), Stecker,
Elektrokabel• Windenstand inkl. Gurt/Drahtseil und
Kupplungskopf• Kontrolle aller Feststellschrauben und
Splintsicherungen• Verzurrung und Sicherung des Bootes
(Alter der Gurte)• Zulassung 100 km/h
Zulässige Anhängelast Zugfahrzeug
Einige Tipps für die Checkliste:
Viel Spaß mit dem Trailerboot Pannen lassen sich nicht immer vermeiden, aber vielleicht hilft die nachstehende grobe Checklis-te dabei, regelmäßige Kontrollen am Bootstrai-ler durchzuführen. Sie eignet sich auch als Prüf-liste beim Gebrauchtkauf
GÜNTER HELLWIGUmbauten, Reparaturen, Überholung von BootenSommer- und WinterlagerWochenendzimmer, WohnwagenstellplätzeSanitär- und Slipanlage, Parkplätze
Vibrationen im Boot, ungewöhnliche Geräusche bei hohen Drehzahlen und Leistungsverlust sind Anzeichen für Schäden am Bootsantrieb, insbe-sondere am Propeller.Schon eine leichte Grundberührung kann grö-ßere Schäden verursachen, auch wenn am Propeller nur geringfügig sichtbare Schäden erkennbar sind.Auch das Erfassen von Treibgut wie Holz oder Kunststoff kann zur Verformung eines Flügels führen, der hierdurch Strömungsgeräusche ver- ursacht, das sogenannte "Propellerjaulen".Aber nicht nur mechanische Einwirkungen ver-ursachen Schäden am Propeller, sondern auch Korrosion, Kavitation und Bewuchs sind scha-denverursachend oder leistungsmindernd.Die Wirkungsweise eines Propellers als Boots-antrieb ist das Erzeugen von Vortrieb, indem Wasser in eine Richtung beschleunigt wird und dadurch das Boot in die entgegengesetzteRichtung in Fahrt kommt.Die Form und Fläche sowie die Steigung derFlügel haben dahingehend Bedeutung, daß beigleicher Wellendrehzahl größere Flächen mehr
Wasser bewegen (Schub) und je größer die Stei-gung, desto mehr Wasser beschleunigt wird (Geschwindigkeit). Je nach Bootstyp, Boots-größe und Einsatzzweck wird die Größe und Form des Propellers bestimmt, damit ein ma-ximaler Wirkungsgrad erreicht werden kann. Maßgeblich für die "Propellerabstimmung" ist die vorgegebene Motorleistung und Propeller-wellendrehzahl. Ebenso von Bedeutung ist die Drehrichtung des Propellers, die man bei seit-licher Ansicht daran erkennt, in welcher Rich-tung die Flügel geneigt sind (untere Flügelspit-ze nach links = linksdrehend).Die Kenndaten eines Propellers wie Drehrich-tung, Durchmesser und Steigung sind in der Regel in der Nabe eingestanzt, z.B. LH 14,5" x 19" (linksdrehend, 14,5" Durchmesser und 19" die Steigung in Zoll).Typische Schadenbilder an Propellern sind an-geschlagene Flügelspitzen, Risse und Ausbrü-che an einem oder mehreren Flügeln bis hin zum Abriss (Bild). Fehlen größere Teile der Flü-gel, tritt eine Unwucht des Propellers ein, die bei weiterem Betrieb zu erheblichen Schäden an der Wellenanlage oder des Z-Antriebes führt.Kavitation, meist durch beschädigte Flügelspit-zen verursacht, führt zu Materialausbrüchen an den Flügelfl ächen; verbogene Flügel vermin-dern die Leistung und machen einen "lauten Propeller".Propellerreparaturen, insbesondere Schweiß- und Richt- Arbeiten, sollten immer in einer Spezialwerkstatt ausgeführt werden. Die fach-gerechte Instandsetzung ist meist kostengüns-tiger als ein neuer Propeller.Achten Sie regelmäßig auf den Zustand des Pro-pellers und nehmen Sie auff ällige Veränderun-gen im Fahrverhalten des Bootsantriebes zum Anlass sofortiger Überprüfung.
Selbstbedienungsschleusen werden manuell vom Bootsfahrer bedient. Die Schleusen arbei-ten im Automatikbetrieb, digitale Informations-tafeln führen durch den Schleusenvorgang.
So schleuse ich richtig
Die kleine Schleusenfi bel fürAnfänger UND Fortgeschrittene
Vor dem SchleusenPlanen Sie Ihren Törn nach den Schleusen-Öff -nungszeiten (man sollte spätestens 30 Minuten vor Ende der Öff nungszeiten vor dem Schleu-sentor liegen, um noch geschleust zu werden). Fast alle Schleusen haben separate Wartestel-len für Sportboote, die links oder rechts von der Schleuse sein können und in der Regel durch ein Schild „Sportbootwartestelle“ ge-kennzeichnet sind. Machen Sie grundsätzlich an den Wartestellen fest, denn sie dienen zur sicherheitsbedingten Trennung des Verkehrs bei der Ein- und Ausfahrt. Jede Sportbootwar-testelle ist mit einer eigenen Ampelanlage ver-sehen, die unabhängig von der Signalanlage der Schleuse gesteuert wird und für Sie immer ausschlaggebend ist: Nie über Rot an der Sport-bootwartestelle fahren, auch wenn die Signal-anlage der Schleuse auf Grün steht - es könnten noch Berufsschiff e nach Ihnen kommen, die beim Schleusen Vorrang haben.
Fahren Sie grundsätzlich bis ganz nach vorn an die Wartestelle und melden sich an der Gegen-sprechanlage an (wer Funkgerät an Bord hat,
kann das über die Schleusenfrequenz tun). Bitte kalkulieren Sie etwas Wartezeit ein. In den Re-vieren um Berlin wird die Berufsschiff fahrt oft vorrangig geschleust, in den stark frequentier-ten Schleusen in Mecklenburg-Vorpommern brauchen Sie sich jedoch gar nicht anmelden, dort wird in der Regel je nach Andrang in einem fort geschleust.Sobald Sie Grün bekommen, fahren Sie in die Schleuse ein mit aufgeklarten Leinen, die griff -bereit an den Klampen an Bord bereitliegen.Es empfi elt sich, die Fender mit zwei Fenderleinen quer zu hängen, z.B. nahe der Mittelklampe. So versinken und reißen sie in den Sicken (Vertie-fungen) der Spundwand nicht ab.
In der SchleuseFahren Sie grundsätzlich niemals neben einem großen Frachtschiff ein oder machen neben ei-nem solchen fest, außer Sie werden vom Schleu-senpersonal oder dem Schiff sführer dazu explizit aufgefordert. Güterschiff e können während des Schleusenvorgangs um einige Meter seitlich ver-setzt werden und Ihr Boot zerdrücken.
Fahren Sie bis ganz nach vorne in die Schleuse ein, denn die Sportboote hinter Ihnen wollen auch noch festmachen. Versuchen Sie mög-lichst optimal die Schleuse zu füllen: Breite Sportboote sollen nicht auf ihren Schleusen-rang beharren, wenn sie sehen, dass ein sch-males Boot noch vor ihnen neben ein anderes Schmales passen würde. Suchen Sie nach einer intelligenten und praktikablen Lösung und verständigen Sie sich durch Handzeichen und Zurufen. Kanus sollten prinzipiell nach den Mo-tor- oder Segelbooten einfahren, da sie in der Schleuse immer noch einen Platz fi nden.
Suchen Sie sich einen Poller, eine Stange oder eine andere Festmachmöglichkeit aus und sagen Sie Ihrer Besatzung klar an, wo die Lei-
Keine Angst vorm Schleusen - So schleuse ich richtig.
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So schleuse ich richtig
nen befestigt werden sollen. Legen Sie die Leinen auf Slip, damit Sie umgreifen können und achten Sie auf Ihre Leinenlänge und die Schleusen-Hubhöhe. Gibt es an einer Schleu-se nur Poller an der Oberkante, so sollte die Länge der Leinen das Doppelte der Hubhöhe plus zwei Meter betragen. Machen Sie grund-sätzlich mit einer Leine hinten und einer vor-ne fest - der Bootshaken ist zwar manchmal bequemer, kann aber leicht abrutschen. Stel-len Sie nun Ihre Maschine ab. Bringen Sie für Kanus Fender und Leinen an Ihrem Boot zum Festhalten aus.Sobald die Schleusentore geschlossen sind und alle Boote festgemacht haben, beginnt der Schleusenvorgang. Fieren Sie die Leine nach bzw. holen Sie sie auf, je nach Schleusung zu Tal
oder zu Berg. Bedenken Sie auch, dass Schleu-sen mit großem Hub große Strömungen haben, die von vorne oder hinten aufkommen. Haben Sie nur eine Leine festgemacht, kann Ihr Boot verdriften. Fieren Sie die Leine niemals aus der Hand, sondern immer über eine Klampe und belegen Sie während des Schleusenvorgangs niemals eine Klampe an Bord, schon gar nicht mit einem halben Schlag. Die Leine kann sich verkneifen und damit ihr Boot aufhängen.
Zur Anforderung der Schleusung wird der ge-kennzeichnete Hebel einmal kurz gedreht. Ebenfalls in der Schleuse, wenn alle Boote ein-gefahren sind.
er Beim AusfahrenFahren Sie erst los, wenn die Signalanlage auf Grün geschaltet hat und denken Sie daran, dass es zwar physikalisch möglich, aber nicht prakti-kabel ist, wenn alle Boote gleichzeitig losfahren.
Machen sie erst die Leinen los, nachdem das Boot vor Ihnen losgefahren ist und Sie aus sei-nem Propellerstrahl heraus sind, denn dieser kann Ihr Boot zur Seite versetzen (das gilt be-sonders bei Berufsschiff en). Überholen Sie Ka-nus erst nach Ausfahrt aus der Schleuse und wenn das Fahrwasser breit genug ist. Holen Sie jetzt die Fender ein und schießen die Leinen auf, damit sie für den nächsten Schleusenvor-gang klar sind.
Mit etwas Voraussicht, Rücksicht und Gelassen-heit ist Schleusen kein Problem.
Max Hiller
Achtung: Vorzeitiges Ein- bzw. Ausfahren bei Rot stoppt den Automatikbetrieb und führt zu erheblichen Verzögerungen. Bei Gefahr kann die Schleuse durch den roten Not-Halt-Schalters angehalten werden.
Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten. Aktuelle Schleusenbetriebszeiten erfragen Sie bitte bei den zuständigen Wasser- und Schiff fahrtsämtern und unter www.elwis.de
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Gelbe Welle: Gastliegeplätze, langfristige Vermietung: Bungalows, Landstände für Wohnwagen
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Gastliegeplätze, Duschen, Fischräucherei, Angelkarten, eisfreie Winterliegeplätze im Wasser, Kran bis 3 t, „Tourismusabgabe“ 1 € pP bei Übernachtung als Gastlieger
Meisterbetrieb, Yamaha-Vertrags-händler, Service und Verkauf, Antifouling, Design, Lackierungen, Sandstrahlen, Winterlager Halle und Freigelände, Gebrauchtboote und -motoren
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Sachverständiger/Gutachter für Boo-te, Prüfung, Installation, Geräteser-vice für Gasanlagen, Service für CuPa, Duco, Rheinstrom-Bugstrahlruder, Stützpunkt für holländ. Stahlyachten
1130 Tegel KG Nereus Wassersport GmbH & Co KGAngelika KlemmCarmer Straße 6, 10623 BerlinTel.: 030 /31 10 10, Fax.: - / 31 10 11 22
Liegeplätze mit Dusche, WC, Marina Station: Tel. 030 / 433 50 89 oder 0172 / 935 10 64
1168 TMS Team Medien Service GmbHWolfgang PethkeHansestraße 21, Haus 2, 18182 Bentwisch bei RostockTel.: 0381 / 630 26 00, Fax.: - / 630 26 [email protected]
Touristische Verlagsprodukte „Urlaub auf dem Wasser“: Dt. Ostseeküste, Nordostdt. Binnengewässer, Internet-Portale, Produktion und Vertrieb von Druckerzeugnissen
Volvo Penta-Vertragshändler, Anfertigung und Rep. Von Propellern, Wellenanlagen und TOHATSU-Au-ßenbordmot., Einbau und Rep. Von Heizungs- und Fäkalienanlage
Ausbildung Sprechfunkzeugnisse, Engl. Sprache, Ausbildungsorte Töplitz/Werder und Leizig, Skip-pertraining, Tagesausfl üge, Kurse/Bootshandling von Frau zu Frau
1228 Yachthafen Captain´s Inn am StößenseeDietmar GrafSiemenswerder Weg 17, 13595 BerlinTel.: 030 / 361 29 29, Fax.: - / 36 28 60 38Mobil: 0172 / 310 99 [email protected]
Gastliegeplätze, Restaurant mit Ter-rasse am Wasser, deutsche Küche
Gelbe Welle: Gastliegeplätze, Kran- und Slipanlage bis 25 t, Charterboote (auch führerscheinfrei), Café-Biergar-ten „Möwe“, Gästezimmer, Tankstelle in 800 m, Winterlager
Ich/Wir beantragen meine/unsere Aufnahme in den Verband mit sofortiger Wirkung.
Firmenname:
Postanschrift:
Telefon:
e-mail:
andere Hafen- oder Geschäftsadresse:
Telefon:
e-mail:
Telefax:
Internet:
Mobil:
Telefax:
Internet:
Mobil:
Jahresbeitrag: Schnupperbeitrag bis 31.12.2015, 125,00 € (Rechnungslegung 2015). Ohne schriftliche Kündigung oder besondere Mitteilung ist ab 01.01.2016 ausnahmslos der Normalbeitrag von derzeit 250,00 € gültig. Eine Kündigung ist jeweils mit einer dreimonatigen Frist zum Jahresende möglich und an die Geschäftsstelle zu richten.
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in der Branche tätig als:
per e-mail: per Post:
Ort, Datum Firmenstempel, Unterschrift
Achtung: Der Beitritt ist nur für wassertouristisch und wasserwirtschaftlich orientierte Gewerbetreibende möglich.
Karte: Jübermann-VerlagAlle Angaben in diesem Revier-Almanach wurden sorgfältig recherchiert, eine Gewähr für die Rich-tigkeit ist jedoch ausgeschlossen. Diese Broschüre wird ausschließlich durch Anzeigen finanziert. Wir danken den Inserenten und bitten um Beachtung.
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