Die Wirtschaftsschule – eine Schule mit Anschlüssen – gestalten Einige Möglichkeiten des Übergangsmanagements zur Optimierung des Übergangs von der Wirtschaftsschule in die Fachoberschule Prof. Dr. Karl Wilbers Fachtagung des kaufmännisch-verwaltenden Bereichs Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB) am 19.10.2013 in Würzburg
Vortrag (Kurzimpuls zum Workshop) auf der kaufmännische Fachtagung des Verbands der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB), Würzburg; 19.10.2013
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Die Wirtschaftsschule – eine Schule mit
Anschlüssen – gestalten
Einige Möglichkeiten des Übergangsmanagements zur Optimierung des Übergangs von der Wirtschaftsschule in die Fachoberschule
Prof. Dr. Karl Wilbers
Fachtagung des kaufmännisch-verwaltenden Bereichs
Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB)
am 19.10.2013 in Würzburg
Agenda
1. Die Wirtschaftsschule: Eine berufliche Schule des Übergangs
2. Übergänge in Zahlen
3. Herausforderungen und Optimierungsmöglichkeiten: Ein
vorläufiges Inventar
4. Ausblick auf ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm
2
3
Die Wirtschaftsschule: Eine berufliche Schule des Übergangs
4
Wirtschafts-
schule
FOS
FR
W & V
Kfm.
Berufs-
ausbildung
(ggf. BOS)
FOS
Andere
FR
Andere
nicht-kfm.
berufl.
Schulen
Nicht
Kaufmänn.
Berufs-
ausbildung
Die Wirtschaftsschule ist eine Schulform, die stark zur Durchlässigkeit des bayerischen
Bildungssystems beiträgt. Für die Profilierung der Wirtschaftsschule sind vor allem die
Übergänge in den kaufmännischen Bereich wichtig (primäre Stoßrichtung). Andere
Übergänge sind zu unterstützen (sekundäre Stoßrichtung).
5
Übergänge in Zahlen
Schüler in Jahrgangsstufe 10 an Berufsschulen im Schuljahr 2012/13 nach Berufsfeldgruppen (Bayern)
6
Berufsfeldgruppen Schüler BS 10 gesamt
Schüler mit
Wirtschaftsschul-
abschluss
Agrar 1.690 40
Gesundheit 5.182 288
Ernährung 6.789 157
Gewerblich-technisch 32.283 818
Wirtschaft und
Verwaltung 26.968 2.709
Mono-Berufe 14.350 326
Gesamt 72.912 4.012
Schüler in Jahrgangsstufe 10 an Berufsfachschulen und Berufsfachschulen des Gesundheitswesens im Schuljahr 2012/13 nach Berufsfeldgruppen (Bayern)
7
Berufsfeldgruppen Schüler BFS und BFG
10 gesamt
Schüler mit
Wirtschaftsschul-
abschluss
Berufe des
Gesundheitswesens 12.271 357
Sozialpflegerische
Berufe 4.487 59
Ernährung 1.605 19
Gewerblich-technisch 2.581 116
Wirtschaft und
Verwaltung 2.244 327
Gesamt 10.917 521
Schüler in Jahrgangsstufe 11 an Fachoberschulen im Schuljahr 2012/13 nach Ausbildungsrichtungen
8
Ausbildungs-
richtungen
Schüler FOS 11
gesamt
Schüler mit
Wirtschafts-
schulabschluss
Agrarwirtschaft 325 11
Gestaltung 1.022 55
Sozialwesen 6.309 240
Technik 3.972 156
Wirtschaft 7.487 858
Gesamt 19.115 1.320
Schüler in Jahrgangsstufe 12 an Berufsoberschulen im Schuljahr 2012/13 nach Ausbildungsrichtungen
9
Ausbildungs-
richtungen
Schüler BOS 12
gesamt
Schüler mit
Wirtschaftsschul-
abschluss
Agrarwirtschaft 90 1
Sozialwesen 957 50
Technik 3.503 118
Wirtschaft 3.969 654
Gesamt 8.519 823
10
Herausforderungen und Optimierungsmöglichkeiten: Ein vorläufiges Inventar
Probleme des Übergangs an die FOS
Ausgewählte Leistungsprobleme von WS-Schülern in FOS/BOS
(z.B. Schneider & Schäffer, 2011)
Lehrplandivergenzen (z.B. Hartl, 2011)
…
11
Reform der Wirtschaftsschule
seit Herbst 2010
Hartl, M. (2011). Der Übergang an die Fachoberschule unter besonderer Berücksichtigung der mathematischen Anforderungen. In K.
Wilbers (Hrsg.), Die Wirtschaftsschule. Verdienste und Entwicklungsperspektiven einer bayerischen Schulart (S. 247–260). Aachen:
Shaker; Schneider, S. & Schäffer, F. (2011). Erfolg von Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsschule an der beruflichen
Oberschule im Vergleich. In K. Wilbers (Hrsg.), Die Wirtschaftsschule. Verdienste und Entwicklungsperspektiven einer bayerischen
Schulart (S. 211–245). Aachen: Shaker.
Herausforderungen des Übergangs
Kompetenzen, die Übergänge unterstützen
Grundlegende fachliche Kompetenzen (M, E, D)
Kaufmännische Kompetenzen
Weitere fachliche Kompetenzen
Überfachliche Kompetenzen (z.B. Lernkompetenz)
Rationalität der Übergangsentscheidungen
Informiertheit über Alternativen & Anschlussmöglichkeiten
Informiertheit über zukünftige Anforderungen
Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen
Antizipation von Vor- und Nachteilen in unterschiedlichen Fristigkeiten