Modulhandbuch Wirtschaftsrecht, LL.B. (Studienbeginn 10/2019) Wirtschaftsrecht Bachelor of Laws (LL.B .) Studienbeginn: Oktober 2019 Modulhandbuch Wirtschaftsrecht LL.B. Studienrichtung: HealthCare & Social Law: Medizin- und Gesundheitsrecht International Business Transactions Familienunternehmen und Entrepreneurship Socialmedia, Data Security & IP-Law
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Wirtschaftsrecht Bachelor of Laws (LL.B.) · Modul 12: Kapitalgesellschaftsrecht/ Unternehmensfinanzierung Modul 13: Business English/ Legal Clauses Modul 14: Studienrichtung Modul
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herzlich willkommen zum Bachelorstudiengang „Wirtschaftsrecht, LL.B.“ an der SRH Hochschule Heidelberg!
Moderne Berufsbilder verlangen zunehmend einen interdisziplinären und internationalen
Kontext. Junge Bewerberinnen und Bewerber sollen wirtschaftliche und juristische Handlungsfelder verstehen, gestalten und bestimmen können und dabei noch Praxiser-
fahrungen mitbringen – so der Wunsch der Arbeitgeber. Sozial- und Beratungskompe-tenz ergänzen das gewünschte Profil.
Das Studium nach dem CORE-Prinzip an der SRH Hochschule Heidelberg greift diese
Forderungen auf und bettet sie in einen kompetenzorientierten Studienverlauf ein.
Im Studiengang Wirtschaftsrecht sind Theorie und Praxis in optimaler Balance. Wirt-schaftsprivatrecht und Unternehmensrecht, aber auch internationale Rechtsbeziehungen und Compliance bilden hier die wesentlichen Eckpfeiler. Mit Fortschreiten Ihres Studi-ums haben Sie außerdem die Möglichkeit, sich gemäß Ihren Interessen im Rahmen drei-
er Wahlpflichtfächer weitere Vertiefungen anzueignen. Sie arbeiten direkt mit Unter-nehmen zusammen, erstellen für Ihre Prüfungen Fallstudien, setzen komplexe Praxispro-jekte für konkrete Auftraggeber um oder organisieren Tagungen und Symposien.
Insbesondere durch die neu angebotenen Schwerpunkte bietet sich Ihnen die Gele-genheit, bereits im Bachelor-Studium spezielle Kenntnisse zu erwerben, die Sie aus der
Masse der Absolventinnen und Absolventen besonders herausheben. Abhängig vom jeweiligen Schwerpunkt erhalten Sie so einen Einblick in Themengebiete, die sonst erst in Masterstudiengängen vertieft behandelt werden und können so eine fundierte Ent-scheidung für Ihren Berufseinstieg oder Ihre weitere akademische Laufbahn treffen.
Wie in allen Studiengängen an der SRH Hochschule Heidelberg werden Auslandserfah-
rungen der Studierenden auch im Studiengang Wirtschaftsrecht besonders gefördert und die Internationalität wird durch zahlreiche Projekte mit Partnerunternehmen und
Partnerhochschulen gelebt. Auch zeitgeschehensbezogene, internationale Projekte (wie zum Beispiel das EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine, das in Verbindung mit einer Studienreise behandelt wurde) gehören zum Inhalt des Studiengangs und tragen
zu einem globalen Horizont bei.
Ich heiße Sie noch einmal herzlich an unserer Hochschule willkommen und wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihr Studium. Die gesamte Fakultät freut sich auf die gemeinsamen Startklar-Tage sowie lehrreiche und spannende Unterrichtsphasen und steht Ihnen für
Rückfragen oder Anliegen stets gerne zur Verfügung.
M14d Rechte des geistigen Eigentums V/Ü/GrA II/3 5 8 3
PA
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M15d IT-Law and Data Security V/Ü/GrA II/4 5 8 3
Abkürzungen: Ber = Bericht; Ent = Entwurf; Es = Essay; Ex = Exposé; Exk = Exkursion; FA = Fallarbeit; GA = Gruppenarbeit; Kls = Klausur; Ko = Kolloqui-um; KomP = Kombinationsprüfung; L = Labor; LT = Lerntagebuch; MM = Multimediale bzw. multimodale Präsentation; Mod = Moderation; MP = Münd-liche Prüfung; N = Nachweis; P = Praktikum/Praxis; PA = Projektarbeit; PB = Praxisbericht; PE = Projektentwicklung; PF = Portfolio; PoL = Problemorientier-tes Lernen; PrA = Praktische Arbeit; Präs = Präsentation; Pro = Protokoll; PS = Planspiel; ReD = Recherche und Dokumentation; Ref = Referat; Ro = Rol-lenspiel; S = Seminar; SP = Stationsprüfung; StA = Studienarbeit; Te = Test; Th = Thesis; TQ = Test (Quiz); TT = Testat; Tu = Tutorium; Ü = Übung; V = Vorlesung; WP = Wissenschaftliches Poster
a. Der erfolgreiche Studienabschluss erfordert die Erreichung von min. 180 Credit Points. Jedem Credit Point wird ein Workload von 25 Zeitstunden (bei Kontaktzeiten Unterrichtsstunden á 45 Min.) zugrunde gelegt. Abweichend zu Satz
2 wird für das Praktikum jedem Credit Point ein Workload von 30 Zeitstunden zugrunde gelegt.
b. Das Studium ist ein Präsenzstudium. Für einzelne Module bzw. Modulteile kann der Modulbeauftragte im Einverneh-men mit dem Studiengangsleiter eine Präsenzpflicht durch Kennzeichnung im Kursbuch festlegen. Soweit in diesem
Fall durch Studierende keine Teilnahme im Umfang von mindestens 75% der Pflichttermine nachgewiesen sind, kann
im Einvernehmen mit dem Studiengangsleiter die Erbringung zusätzlicher Arbeitsleistungen verlangt oder die Zulassung zur Teilnahme an der zugehörigen Prüfungsleistung durch den Modulverantwortlichen versagt werden.
(3) Inhaltliche Besonderheiten im Studium a. Das Praktikum dauert 6 Monate mit mindestens 100 Präsenztagen in Vollzeit und erfordert die Erreichung von 30 CP.
Das Praxisprojekt umfasst 10 Wochen und erfordert 6 CP.
b. Teil des Studiums ist eine Studienrichtung. Siehe hierzu (6). c. Klausuren werden grundsätzlich mit einer Bearbeitungszeit von 90 Minuten ausgegeben. Die Möglichkeit einer persön-
Modul 1: Studiengangeinleitendes Schlüsselmodul Methodik des Wirtschaftsrechts (Rechtliche Grundlagen und juristische Methodenlehre)
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
I/1 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
KomP [Recherche und Doku-mentation (25 %), Prä-sentation (75%)] (Studienleistung: Lernta-gebuch)
Vorlesung/ Übungen/ Gruppen-arbeit
Prof. Dr. Carolin Sutter
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-1, 2-BA-1, 4-BA-1-Grundlagen)
Die Studierenden können verschiedene Rechtsgebiete innerhalb unserer Rechtsordnung sys-
tematisieren. Sie sind in der Lage, einfache juristische Fragestellungen zu erkennen und den
grundlegenden Rechtsgebieten zuzuordnen. Sie haben erste Erfahrungen im Umgang mit
Gesetzen gewonnen und können Tatbestandsmerkmale von Normen und unbestimmte
Rechtsbegriffe identifizieren. Sie wissen, wie Urteile und Fachliteratur für die Interpretation
von Rechtstexten genutzt werden. Die Studierenden kennen die gängigen Recherchemög-
lichkeiten und können ermittelte Quellen kritisch reflektieren. Sie sind in der Lage, anhand
dieser Quellen einfache juristische Fragestellungen zu beantworten.
2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2)
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen.
3. Handlungskompetenz
Die Studierenden kennen die Elemente der juristischen Methodik und können diese auf einfache juristische Sachverhalte fehlerfrei anwenden. Die Studierenden haben einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche eines Wirtschaftsju-risten gewonnen und verstehen dessen Aufgabenbereiche.
Das Einstiegsmodul soll das Interesse der Studierenden an ihrem Fach und den Fragen des Rechts wecken. Es ist das „Schlüsselmodul“ zu Studium. Es soll weiter die Notwendigkeit des Studierens und der Beherrschung juristischer Methodik nahebringen. Ob diese Ziele erreicht sind, zeigen die Studierenden im Rahmen der Beschäftigung in Gruppen mit verschiedenen Problemstellungen, zu denen sie eine „Untersuchung“ durchführen sollen, die zunächst in einem Zwischenschritt (in der 3. Woche) zu einer (benoteten) Recherche und Dokumentation (zum gewählten Thema mit vorge-gebener Fragestellung) führt und schließlich in der Präsentation der Ergebnisse endet. Als Lehrfor-men sind vor allem kurze Vorlesungseinheiten als auch angeleitete Projektarbeiten und Übungen zur Präsentation und zur Rhetorik vorgesehen. Hinzu kommen erste Recherche- und Dokumentati-onsübungen. Als Studienleistungen ist ein Lerntagebuch zu erstellen, in dem die Studierenden die aus ihrer Per-spektive zentralen Lernfortschritte festhalten und reflektieren sollen. Durch die unselbständigen Teilprüfungen „Recherche und Dokumentation“ und „Präsentation“ im Verlauf des Moduls werden Prüfungsbelastungen auf ein Minimum beschränkt. Gerade durch die Aufteilung wird der natürliche Prozess einer Untersuchung abgebildet und die Prüfung nicht auf einen Termin fokussiert. Das erleichtert den Studierenden den Einstieg.
Lerninhalte
1. Grundlagen des Rechts
Funktionen und Begriff des Rechts
Bedeutung des Rechts für eine Gesellschaft
Rechtsquellen und Normenhierarchie
Die Rechtsordnung und ihre Systematisierung
2. Juristische Methodik
Rechtsanwendung
Auslegung
Rechtsfortbildung 3. Methodik der Fallbearbeitung
Ziele und Inhalt der Methodik
Vorgang der Rechtsfindung o Arbeiten mit Sachverhalten/ Ermittlung des Sachverhalts o Auffinden der richtigen Rechtsnorm o Struktur von Rechtsnormen o Auslegung von Rechtsnormen o Rechtsanwendung im Bereich der Lücke o Subsumtion
4. Quellenrecherche
Umgang mit den gängigen Recherchemöglichkeiten (Bibliothekskataloge, Datenbanken, In-ternet)
Literaturhinweise
Gesetzessammlungen (Anschaffung durch die Studierenden zwingend notwendig!)
Berens/Engel (Hrsg.), Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor/Master, Band 1, NWB Verlag, aktu-ellste Auflage
Berens/Engel (Hrsg.), Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor/Master, Band 2, NWB Verlag, aktu-
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-1,2-BA-1, 3-BA-1, 4-BA-1, 5-BA-1) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Zivilrechts vertraut und haben einen Überblick über den Aufbau des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Sie können erste Querverbindungen innerhalb des BGB sowie zu benachbarten Gesetzen des Zivilrechts erkennen und herleiten. Sie sind in der Lage, einfache vertragliche Erfüllungsansprüche und gesetzliche Ansprüche systema-tisch zu prüfen. Die Studierenden können mit Fachliteratur arbeiten und einfache Recherchen mithilfe juristischer Datenbanken durchführen. Sie kennen die Grundprinzipien der Fallarbeit und Präsentation. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2, 6-BA-3) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Präsentationsfähigkeit 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, einfache rechtliche Fragestellungen des Zivilrechts herauszuar-beiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie sind in der Lage, mit juristischer Fachliteratur zu arbeiten und rechtliche Fragestellungen zu bearbeiten.
Constructive Alignment
Die Kompetenzziele des Moduls werden mittels fallbasierter Klausur geprüft. Die Klausur bietet hier den Studierenden die Möglichkeit, die ersten Kenntnisse über die Zusammenhänge des Fachs und der juristischen Methodik fallbasiert anzuwenden und auf unbekannte Konstellationen zu übertra-gen sowie die schriftliche Ausdrucksfähigkeit zu schulen.
Behandlung der wichtigsten Grundregeln des Zivilrechts. Einführung in den Allgemeinen Teil des Bürgerlichen Gesetzbuchs sowie in die Grundlagen des Vertragsrechts:
Überblick über das Rechtssystem
Einführung in das Zivilrecht/ Bürgerliche Recht/ Aufbau des BGB und dessen Bedeutung für das Zivilrecht/ Recht
Privatautonomie und Vertragsfreiheit
Abgrenzung vertragliche/ gesetzliche Ansprüche
Einführung in die Rechtsgeschäftslehre/ Voraussetzungen des Vertragsabschlusses/ Begriff der Willenserklärung
einseitige und zweiseitige Rechtsgeschäfte
einseitig und zweiseitig verpflichtende Verträge
Anspruchsgrundlagen und Anspruchsvoraussetzungen
Anfechtung
Rechts- und Geschäftsfähigkeit
Stellvertretung
Erfüllung/ Aufrechnung/ Hinterlegung/ Erlass Methodik der zivilrechtlichen Fallbearbeitung
Arbeiten mit Sachverhalten/ Ermittlung des Sachverhalts/ der Fallfrage(n)
Auffinden von Anspruchsgrundlagen/ Arbeiten mit Anspruchsschemata
Unterscheidung von Dezisions- und Kautelarjurisprudenz
Literaturhinweise
Brox/Walker, Allgemeiner Teil des BGB, 42. Aufl., 2018 Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 42. Aufl., 2018 Janda/Pfeifer, Wirtschaftsprivatrecht mit Fällen und Lösungen, 2. Aufl., 2012 Jaensch, Grundzüge des Bürgerlichen Rechts, 4. Aufl., 2018 Klunzinger, Einführung in das bürgerliche Recht, 16. Aufl., 2013 Führich, Wirtschaftsprivatrecht, 13. Aufl., 2017 Mehrings, Grundzüge des Wirtschaftsprivatrechts, 3. Aufl., 2015 Schnauder, Grundzüge des Privatrechts für den Bachelor, 4. Aufl., 2017
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-1) Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Bedeutung des nationalen, des internationalen und des supranationalen Rechts. Sie können in lebenspraktischen Fällen Bezüge zu den Grundrech-ten herstellen und sind mit den Grundzügen der Grundrechtsdogmatik vertraut. Die Studierenden kennen den Aufbau der Staats- und Verwaltungsorganisation und können seine Bedeutung für die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben einschätzen. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen. 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu bearbeiten.
Constructive Alignment
Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung ab. Die mündliche Prüfung entspricht den ange-strebten Kompetenzen, indem die Bezüge des Fachs zusammengeführt und in der Prüfungssituati-on gebündelt werden. Durch die mündliche Prüfung werden außerdem die mündliche Ausdrucks-fähigkeit, die Argumentations- und Reaktionsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Grundzüge Staatsorganisation 2. Grundlagen des Völkerrechts und seiner rechtlichen Bedeutung (einschl. EMRK und UN-Konventionen) 3. Europarecht im Überblick
Entwicklung
Grundstruktur
EUV, AEUV
Grundrechte-Charta
Handlungsformen und ihre Rechtswirkungen im nationalen Recht 4. Grundsätze des Verwaltungsrechts (in seiner Verknüpfung mit dem Staatsrecht) 5. Methodik der Fallarbeit/ Umgang mit höchstrichterlichen Entscheidungen
Modul 4: Wissenschaftliches Arbeiten/ Juristische Arbeitstechniken
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
I/1-3 1x jährlich 15 Wo.
Pflichtmo-dul
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Studienarbeit (Studienleistung: Rollen-spiel)
Vorlesung/ Übung/ Gruppen-arbeit/ Ex-kursion
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (3-BA-1, 4-BA-1, 2-BA-1) Die Studierenden sind mit dem Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit vertraut, kennen die unter-schiedlichen Formen des wissenschaftlichen Schreibens und ihrer Darstellung. Die Studierenden sind mit der juristischen Falllösungstechnik vertraut. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2) Die Studierenden sind teamfähig. Die Studierenden besitzen Kommunikationsfertigkeiten. 3. Handlungskompetenz (3-BA-1, 2-BA-1, 6-BA-5) Die Studierenden sind in der Lage, selbständig einfache wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen und in diesem Rahmen entsprechende Quellen kritisch zu würdigen. Die Studierenden sind in der Lage, eigenständige einfache (wirtschafts-) juristische Gutachten zu erstellen. Die Studierenden sind in der Lage vor einer (größeren) Gruppe zu präsentieren.
Constructive Alignment
Durch die Prüfungsform einer kleinen Studienarbeit wird den Studierenden die Möglichkeit gebo-ten, die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden und erstmals in einer schriftli-chen Ausarbeitung umzusetzen. Die Studierenden erhalten schriftliches und mündliches Feedback und können die mit dem Modul und der Prüfung erworbenen Kompetenzen im weiteren Studium anwenden. Die kleine Studienarbeit bildet somit die Lernbasis für die kommenden schriftlichen Ausarbeitungen im Studienverlauf.
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-1, 3-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-1) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Vertragsrechts vertraut. Sie sind in der Lage, einen vertraglichen Erfüllungsanspruch von der Anspruchsentstehung über mögliche Einwendun-gen und Einreden bis hin zur Rechtsfolge systematisch zu prüfen. Sie kennen die Unterscheidung zwischen vertraglichen und gesetzlichen Ansprüchen sowie zwi-schen Primär- und Sekundäransprüchen und können diese in ein Fallschema einordnen. Die Studierenden sind mit der Subsumtion- und Gutachtentechnik vertraut. Sie kennen die Grundregeln der Rhetorik und Kommunikation sowie erste Schritte der (juristischen) Verhandlungsführung 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2, 6-BA-5-Grundlagen, 6-BA-7-Grundlagen) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Kritik- und Reflexionsfähigkeit 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche Fragestellungen der vertraglichen Schuldverhältnisse herauszuarbeiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie sind in der Lage, mit juristischer Fachliteratur zu arbeiten und rechtliche Fragestellungen mit Hilfe von juristischen Kommentaren zu vertiefen. Sie sind mit den Grundzügen der vertraglichen Gestal-tung vertraut.
Das Modul nimmt die in Modul 1, 2 und 4 erworbenen Fach-, Sozial- und Handlungskompetenzen auf und führt diese auf der nächsten Kompetenzstufe zusammen. Mit der Prüfungsform einer fall-basierten Studienarbeit werden sowohl der dezisions-, als auch der kautelarjuristische Denkansatz, die Anwendung der juristischen Methodik sowie die schriftliche Ausdrucksfähigkeit als juristische Kernkompetenzen gefördert.
Lerninhalte
Aufbauend auf das Modul 2 erfolgt die Besprechung und Bearbeitung wichtiger vertraglicher (und gesetzlicher) Schuldverhältnisse des Besonderen Teils des Schuldrechts mit den folgenden Schwer-punkten:
Methodik der zivilrechtlichen Fallbearbeitung II o Arbeiten mit Sachverhalten/ Ermittlung des Sachverhalts/der Fallfrage(n) o Auffinden von Anspruchsgrundlagen/ Arbeiten mit Anspruchsschemata/ System der
Einwendungen und Einreden
Unterscheidung von Dezisions- und Kautelarjurisprudenz
Einführung in die Vertragsgestaltung/ Besonderheiten des Vertragsschlusses durch AGB o vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten anhand von Fallstudien und Vertragsmustern
Literaturhinweise
Lehrbücher: Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 42. Aufl., 2018 Brox/Walker, Besonders Schuldrecht, 42. Aufl., 2018 Janda/Pfeifer, Wirtschaftsprivatrecht mit Fällen und Lösungen, 2012 Looschelders, Schuldrecht: Allgemeiner Teil, 14. Auflage 2016 Looschelders, Schuldrecht: Besonderer Teil, 13. Auflage 2018 Müssig, Wirtschaftsprivatrecht, 20. Aufl., 2018 Schmittat, Einführung in die Vertragsgestaltung, 4. Aufl., 2015 Fallsammlungen: Fezer, Klausurenkurs zum Schuldrecht Allgemeiner Teil, 9. Auflage 2018 Fezer, Klausurenkurs zum Schuldrecht Besonderer Teil, 10. Auflage 2019 Fritzsche, Fälle zum Schuldrecht I Vertragliche Schuldverhältnisse, 7. Auflage 2016 Werner/Saenger, Fälle für Fortgeschrittene im Bürgerlichen Recht, 6. Auflage 2017 Wieling/Finkenauer, Fälle zum Besonderen Schuldrecht, 8. Aufl., 2019
Modul 6: Ökonomische Grundlagen/ Grundlagen des Managements
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
I/5 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h Selbststudium: 80 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Präsentation
Vorlesung/ Übung/ Gruppen-arbeit/ Planspiel
Prof. Dr. Susanne Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-1, 2-BA-2, 3-BA-2, 5-BA-2) Die Teilnehmer verstehen die Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre. Sie erkennen, wie Umfeld- und Unternehmensbedingungen auf die Unternehmensziele einwirken. Sie können ableiten, wel-che Führungsinstrumente notwendig und geeignet sind, um die langfristige Unternehmensent-wicklung abzusichern. Die Teilnehmer können die betrieblichen Funktionen und deren strategische Bedeutung für das Unternehmen beschreiben. Erste Interpretationen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind möglich. Aufgrund des Unternehmensplanspiels wird das Wissen über die Zusam-menhänge zwischen Ursache und Wirkung unternehmerischer Entscheidungen vertieft. Dadurch ist es den Teilnehmern möglich, das Zusammenwirken der Handlungsparameter zu beurteilen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2, 6-BA-3, 6-BA-4) Die Studierenden verbessern sowohl ihre Kommunikations-, Toleranz- und Kritikfähigkeit als auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team mit unterschiedlichen Aufgaben- und Verantwortungs-bereichen. Sie lernen, sich Anforderungen und Erwartungen zu stellen, an ihnen zu wachsen und flexibel und positiv auf neue Situationen und Herausforderungen zu reagieren. 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu be-arbeiten. Darüber hinaus können sie nach Abschluss des Moduls die wesentlichen Funktionen von Unternehmen sowohl mit Hilfe geeigneter Modelle als auch anhand von Praxisbeispielen über-sichtsartig und inhaltlich darstellen und Zusammenhänge, Zielkonflikte, und mögliche Handlungs-parameter identifizieren.
Das Modul nimmt das Interesse der Studierenden an wirtschaftswissenschaftlichen Schnittstellen zu den Rechtswissenschaften auf und verzahnt diese erstmals im Studienverlauf mit Manage-mentthemen. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen, Fallarbeit und problembasiertes Lernen anhand eines Planspiels vorgesehen. Dies unterstützt die Studierenden in der zu erwerbenden Kompetenz, unternehmerische Gestaltungsprozesse rechtlich zu begleiten und zu präsentieren. Als adäquate Prüfungsformen fördern die schriftliche Ausarbeitung und die Präsentation einer rechtlichen Fragestellung mit betriebswirtschaftlichen Bezügen den Kompetenz-erwerb der Studierenden.
Lerninhalte
Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre
Führung des Unternehmens
Organisation
Konstitutive Entscheidungen
Betriebliche Funktionen (Beschaffung, Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung, Rechnungswesen und Controlling)
Planspiel
Literaturhinweise
Wöhe, G.; Döring, U., Brösel, G. (2016): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 26. Aufl., München: Vahlen. Bea, F.X., Friedl, B., Schweitzer, M. (2009): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Bd.1-3. 10. Aufl., Stuttgart: utb. Thommen, J.-P.; Achleitner, A.-K. (2017): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 8. Aufl., Wiesbaden: Gabler. Vahs, D., Schäfer-Kunz, J. (2015): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 7. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Modul 7: Sachenrecht/ Kreditsicherungsrecht/ Forderungsdurchsetzung
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
I/6 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Klausur Vorlesun-gen/ Übungen / Fallarbeit
Prof. Dr. Bernd Geier
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-3, 2-BA-2, 4-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-2) Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Bedeutung des Sachenrechts sowie des Kreditsi-cherungsrechts für die Unternehmenspraxis. Sie können in unternehmenspraktischen Fällen Bezüge zu den Kreditsicherungsgeschäften herstellen und können insbesondere die Vor- und Nachteile verschiedener Kreditsicherungsinstrumente in spezifischen Fallkonstellationen bewerten. Die Studierenden haben Grundlagenkenntnisse der Sachenrechts- und Kreditsicherungsdogmatik erworben und sind in der Lage, neue, unklare und ungewöhnliche Problemstellungen als solche zu erkennen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, ihr Wissen und Verständnis sowie ihre Analyse-fähigkeit auf dem Gebiet des Sachen- und Kreditsicherungsrechts anzuwenden, um praxisorientiert Planungen und Konzepte für komplexere Aufgabenstellungen im Kreditsicherungsrecht zu entwi-ckeln und dabei über wissenschaftliche Recherche Fachliteratur und Datenbestände zu identifizie-ren, zu interpretieren und in eine Problemlösung zu integrieren. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen. 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, sachenrechtliche Fragestellungen herauszuarbeiten, zu analysie-ren, in den Kontext eines konkreten Falles einzuordnen und einer sachgerechten Lösung zuzufüh-ren. Sie können insbesondere mit den Rechtsinstituten „Eigentum“ und „Besitz“ umgehen. Dar-über hinaus sind sie mit Kreditsicherheiten (Real- und Personalsicherheiten) vertraut und können begründen, welche Kreditsicherheit in welchen Fällen geeignet ist. Sie sind in der Lage, zu diesen Themen mit juristischer Fachliteratur zu arbeiten und rechtliche Fragestellungen mit Hilfe von juris-tischen Kommentaren zu vertiefen.
Mit dem Modul werden die juristischen Kompetenzen der Studierenden anhand von Lehrvorträ-gen, Übungen und Fallsimulationen erweitert. Als adäquate Prüfungsformen unterstützt die Klau-sur den Kompetenzerwerb der Studierenden im Modul.
Lerninhalte
Einführung in das Sachenrecht
Grundlagen und Besonderheiten des Rechts der beweglichen Sachen (Mobiliarsachenrecht)
Grundlagen und Besonderheiten des Rechts der unbeweglichen Sachen (Immobiliarsachen-recht)
Recht der Kreditsicherung: Grundkenntnisse über Sicherungsgeschäfte, welche den Schutz des Gläubigers einer Forderung vor Verlusten bezwecken, falls der Schuldner nicht leistet:
o Personalsicherheiten (Bürgschaft, Garantievertrag, Eigentumsvorbehalt)
o Sicherungsübereignung
o Pfandrechte
o Sicherungsabtretung
o Grundpfandrechte (Hypothek/ Grundschuld)
Grundlagen des Zwangsvollstreckungsrechts (national/international)
Fallarbeit
Literaturhinweise
Lehrbücher: Brox/Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, 11. Aufl., 2018 Köppert/Ritter, Sachenrecht II: Erwerb von Besitz und Eigentum, 2010 Lackmann, Zwangsvollsteckungsrecht,11. Aufl., 2018 Prütting, Sachenrecht, 36. Aufl., 2017 (Lehrbuch) Reinicke/Tiedtke, Kreditsicherung, 6. Aufl., 2016 Ritter, Sachenrecht I: Schutz von Besitz und Eigentum, 2. Aufl., 2013 Vieweg/Werner, Sachenrecht, 8. Aufl., 2018 Weber/Weber, Kreditsicherungsrecht. 10. Aufl., 2018 Wolf/Wellenhofer, Sachenrecht, 33. Aufl., 2018 Westerhoff, Sachenrecht III: Kreditsicherungsrecht, 3. Aufl., 2016 Wörlen/Kokemoor, Sachenrecht mit Kreditsicherungsrecht, 10. Aufl. 2017 Fallsammlungen: Koch/Löhning, Fälle zum Sachenrecht, 5. Aufl., 2017 Vieweg/Röthel, Fälle zum Sachenrecht: Ein Casebook (Klausurenkurs), 4. Aufl. 2017
Modul 8: Buchführung/ Rechnungswesen/ Controlling I
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
I/6-7 1x jährlich 15 Wo.
Pflichtmo-dul
4 Workload: 100 h Kontaktzeiten: 40 h Gelenktes Selbststudium: 20 h Selbststudium: 40 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Klausur Vorlesun-gen/ Übungen / Fallarbeit
Prof. Dr. Susanne Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-1, 3-BA-1, 5-BA-2) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik der Buchführung vertraut und können Bilanzen lesen. Sie kennen die Instrumentarien des externen Rechnungswesens 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Grundlagen, 6-BA-7-Grundlagen) Lern- und Leistungsbereitschaft 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, betriebswirtschaftliche Fragestellungen im unternehmerischen Kontext herauszuarbeiten und in Bezug zu juristischen Sachverhalten zu setzen.
Constructive Alignment
Mit dem Modul werden die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen der Studierenden erweitert. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit vorgesehen. Dies unterstützt die Studierenden in den zu erwerbenden Schnittstellenkompetenzen und fördert einen Blick über den Tellerrand. Als adäquate Prüfungsformen fördert die Klausur den Kompetenzerwerb der Studierenden im Modul.
Lerninhalte
Grundlegende Einführung in das System der Buchhaltung/Buchführung sowie ein Überblick über die
buchungstechnische Behandlung der Bestands- und Erfolgskonten, Eröffnungskonten
Handelsrechtliche Offenlegung nach Bilanzrichtliniengesetz
Jahresabschlussanalyse
Gewinn- und Verlustrechnung
Literaturhinweise
Eisele/Knobloch, Technik des betrieblichen Rechnungswesens, 9. Aufl., 2018 Hufnagel/Burgfeld-Schächer, Einführung in die Buchführung und Bilanzierung, 9. Aufl., 2018 Reichmann/Kißler/Baumöl, Controlling mit Kennzahlen, 9. Aufl., 2017 Wöhe/Kußmaul, Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, 10. Aufl., 2018
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Klausur (100%)
Vorlesun-gen/ Übungen / Fallarbeit
Prof. Dr. Christoph Schärtl
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-1, 3-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-1) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Gesellschafts- und Handelsrechts vertraut. Sie kennen die Begrifflichkeiten des Handels- und Gesellschaftsrechts, inklusive der Vertretungs- und Haftungsregelungen sowie die grundlegenden Strukturen der unterschiedlichen Gesellschaftsfor-men. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2, 6-BA-5-Grundlagen, 6-BA-7-Grundlagen) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Kritik- und Reflexionsfähigkeit 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, handels- und gesellschaftsrechtliche Fragestellungen herauszu-arbeiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie sind in der Lage, mit juristischer Fachliteratur zu arbeiten und rechtliche Fragestellungen mit Hilfe von juristi-schen Kommentaren zu vertiefen.
Constructive Alignment
Das Modul fördert die wirtschaftsjuristische Kompetenz der Studierenden. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen, Fallarbeit und Projektorientiertes Lernen vorgese-hen. Dies unterstützt die Studierenden in der zu erwerbenden Kompetenz, unternehmerische Ge-staltungsprozesse rechtlich zu begleiten und zu präsentieren. Als adäquate Prüfungsformen fördert die Klausur den Kompetenzerwerb der Studierenden.
Im Bereich des Handelsrechtes werden die Studierenden mit den ersten vier Büchern des Han-delsgesetzbuches vertraut gemacht. Die Veranstaltung gliedert sich wie folgt:
Kaufmannsbegriff
Handelsregister
Firmenbegriff und Firmengrundsätze
Kaufmännische Hilfspersonen
Prokura und Generalvollmacht
Handelsvertreter
Handelsgeschäfte
ggf. Handelsunternehmen
ggf. Transportgeschäfte Vermittlung der Grundlagen und Grundbegriffe des Gesellschaftsrechtes durch Kenntnissen über die zulässigen Organisationsformen von Gesellschaften, Grün-dung/Gründungsvoraussetzungen, deren innerer Struktur, Außenbeziehungen, insbesondere Haftung und Vertretungsmacht
Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
OHG
Partnerschaftsgesellschaft
KG
GmbH & Co.KG
stille Gesellschaft
Literaturhinweise
Eisenhardt/Wackerbarth, Gesellschaftsrecht I, 16. Aufl., 2015 Jung, Handelsrecht, 11. Aufl., 2016 Klunzinger, Grundzüge des Gesellschaftsrechts, 16. Aufl., 2012 Weller/Prütting, Handels- und Gesellschaftsrecht, 9. Aufl., 2016 Wörlen/Kokemoor, Handelsrecht mit Gesellschaftsrecht, 13. Aufl., 2018
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Präsentation Vorlesun-gen/ Übungen / Fallarbeit
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-2, 4-BA-2, 5 BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Wirtschaftsverwaltungs- und des Europarechts vertraut. Sie sind in der Lage, entsprechende Sachverhalte systematisch zu analysieren und zu prü-fen. Sie können mit einschlägiger höchstrichterlicher Rechtsprechung umgehen und diese auf un-bekannte Sachverhalte übertragen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-7, 6-BA-10) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktmanagement 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind fähig, mit den Instrumentarien des Verwaltungsrechts zu arbeiten, EU-VO, Richtlinien und Rechtsprechung für die Unternehmenspraxis und für unternehmerische Entschei-dungsprozesse auszuwerten und anzuwenden.
Constructive Alignment
Das Modul bündelt die Themenfelder des Wirtschaftsverwaltungs- und des Europäischen Wirt-schaftsrechts. Vor allem die Bereiche des Europäischen Wirtschaftsrechts finden sich auch in weite-ren Modulen des Studiums. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen, Fallarbeit, Gruppenarbeit und problemorientiertes Lernen vorgesehen. Als adäquate Prüfungsfor-men fördert die Präsentation einer europarechtlichen Fragestellung mit verwaltungsrechtlichen Bezügen den Kompetenzerwerb der Studierenden.
Modul 11: Arbeits- und Sozialversicherungsrecht/ HR-Management
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
II/1 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h Selbststudium: 80 h
Vorausset-zungen
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Studienarbeit (100%)
Vorlesun-gen/ Übungen/ Fallarbeit
Prof. Dr. Julia Go-kel
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-1, 1-BA-3, 2-BA-2, 3-BA-2, 4-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-2) Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Bedeutung des Arbeitsrechts in der Personalar-beit sowie die Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts. Die Studierenden sind befähigt, personal-wirtschaftliche Prozesse vor dem arbeitsrechtlichen Hintergrund zu analysieren und Probleme her-auszuarbeiten Sie können Handlungsempfehlungen ableiten, die für das zielführende Design per-sonalwirtschaftlicher Prozesse unter Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Rahmenbedingungen ge-nutzt werden können. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2). Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu bearbeiten.
Constructive Alignment
Das Modul fördert als eines der Kernmodule im Studiengang den juristischen Kompetenzerwerb der Studierenden und verzahnt an den Anforderungen der Praxis ausgerichtet das Arbeitsrecht mit Fragen des HR-Managements. Den intendierten Kompetenzen und den Lehr-Lernmethoden ent-sprechend ist die Studienarbeit adäquate Prüfungsform. Diese fördert neben den Fach- und Me-thodenkompetenzen vor allem die differenzierte schriftliche Ausdrucksfähigkeit und Sprachgenau-igkeit der Studierenden.
Arbeitsvertragsrecht Normalarbeitsverhältnis und atypische Arbeitsverhältnisse (Zeitvertrag, Teilzeit, Leihar-beit),freie Mitarbeit, arbeitnehmerähnliche Personen und „Scheinselbständigkeit“
Personalauswahl Zulässigkeit und Grenzen von Auswahlinstrumenten, insbesondere nach AGG und BDSG
Flexibilisierung und Änderung von Arbeitsbedingungen: Entgelt, Tätigkeit, Arbeitsort, Ar-beitszeit Instrumente: Direktionsrecht, Änderungsvorbehalte, Änderungsvertrag, Änderungskündi-gung, ablösende/umstrukturierende Betriebsvereinbarung
Rechtsfragen der Personalentwicklung Aufstellung und Änderung von Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofil, Beurteilung, AC und ähnliche Auswahlinstrumente, Laufbahnplanung, Beförderung, Mitarbeiterschulung, Zielver-einbarung, Fortbildungsvereinbarungen mit Rückzahlungspflichten, Umgang mit „High“ und „Low Performern“
Prof. Dr. Carolin Sutter/ Prof. Dr. Susanne Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-2, 4-BA-2, 5 BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Kapitalgesellschaftsrechts vertraut. Sie sind in der Lage, gesellschaftsrechtliche Sachverhalte systematisch zu analysieren und zu prüfen. Sie ken-nen sich mit dem Satzungsrecht aus und sind in der Lage einfache Gesellschaftsverträge zu gestal-ten. Die Studierenden kennen erste Grundzüge des Kapitalmarktrechts und die Grundlagen der Unternehmensfinanzierung. Sie können mit einschlägiger Rechtsprechung umgehen, diese einord-nen und auf unbekannte Sachverhalte übertragen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-7, 6-BA-10) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktmanagement 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche Fragestellungen des Kapitalgesellschaftsrechts her-auszuarbeiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie sind in der Lage, mit BGH- und EuGH-Rechtsprechung zu arbeiten. Sie sind mit den Grundzügen der vertraglichen Gestaltung des Gesellschaftsrechts vertraut und kennen erste Grundzüge des Kapi-talmarktrechts und der Unternehmensfinanzierung und können diese praktisch einordnen.
Constructive Alignment
Im Modul werden fachübergreifende Bezüge, auf welche die Studierenden auch in der Praxis tref-fen, hergestellt und zusammengeführt. Mit der Studienarbeit in Form einer Urteilsanalyse betreten die Studierenden auch akademisch die nächste Kompetenzstufe. Den Anforderungen der juristi-
schen Praxis entsprechend sind die Studierenden in der Lage, die Kernaussagen des zu bearbeiten-den Urteils angemessen zusammenzufassen und ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zu präsentieren (Studienleistung).
Lerninhalte
Einführung in die Veranstaltung/ Einführung in die Referatsthemen
Begrifflichkeiten des Kapitalgesellschaftsrechts
Eingetragener Verein (e.V.) als Grundform der Juristischen Person
Übertragung der Strukturen auf das Kapitalgesellschaftsrecht Einführung in das GmbH-Recht:
Grundstrukturen
Gründung/Gründungsphasen GmbH-Recht
Gesellschaftsvertragliche Regelungen
Abgrenzung GmbH/ UG (Haftungsbeschränkt)
Musterprotokoll
Vertragsgestaltung
Kapitalausstattung/ Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung
Organe und Haftung
Insolvenzantragspflicht Überleitung zum Recht der AG
Grundbegriffe und Grundstrukturen
Gründung
Organe
Kapitalausstattung
Haftung und Business Judgement Rule Grundstrukturen des Kapitalmarktrechts Corporate Governance/ Corporate Compliance/ Managementhaftung Corporate Compliance – Aufbau und Implementierung von Compliance-Systemen Einführung in die Unternehmensfinanzierung
Kapitalbedarf, Finanzplanung
Kapitalbeschaffung, Finanzierung
Außenfinanzierung
Innenfinanzierung
Optimierung der Unternehmensfinanzierung
Literaturhinweise
Bieg/Kußmaul/Waschbusch, Finanzierung, 3. Auflage 2016 Klunzinger, Grundzüge des Gesellschaftsrechts, 16. Auflage 2012 Kindler, Grundkurs Handels- und Gesellschaftsrecht, 8. Auflage 2016 Langenbucher, Aktien- und Kapitalmarktrecht, 4. Auflage 2018 Hauschka / Moosmayer / Lösler , Corporate Compliance - Handbuch der Haftungsvermeidung im Unternehmen, 3. Auflage 2016 Thommen/ Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 8. Auflage 2017 Wöhe/Bilstein, Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, 11. Auflage 2013 Zantow/Dinauer, Finanzwirtschaft des Unternehmens, 4. Auflage 2016
4 Workload: 100 h Kontaktzeiten: 40 h Gelenktes Selbststudium: 20 h Selbststudium: 40 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
KomP [Mündliche Prüfung (50%), Fallarbeit (50%)]
Vorlesun-gen/ Übungen/ Fallarbeit
Tobias Webert, LL.M.
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz (6-BA-6, 6-BA-5, 2-BA-2, 6-BA-9, 6-BA-1) Die Studierenden sind in der Lage sich schriftlich und mündlich in der Fremdsprache im (wirt-schafts-) rechtlichen Umfeld verständlich zu machen Die Studierenden erkennen die Besonderheiten der fremden Sprache in ihrem Aufgabengebiet. Die Studierenden können allein und gemeinsam Probleme auch in einer fremden Sprache lösen und mit englischsprachigen Standardvertragsklauseln umgehen.
Constructive Alignment
Das Modul unterstützt die Sprachkompetenz der Studierenden, bevor im weiteren Studienverlauf Fachinhalte auf Englisch einfließen. Die im Modul angewendeten Lehr-/Lernmethoden finden sich in den Prüfungsformen wieder. Mit einer Kombinationsprüfung bestehend aus einer mündlichen Prüfung und einer Fallarbeit werden vor allem die mündliche Ausdrucksfähigkeit der Studierenden und der Praxisbezug gefördert.
Lerninhalte
Die Studierenden werden mit der Verwendung der englischen Sprache im zukünftigen Arbeitsfeld vertraut gemacht und Wissenslücken (insbesondere im Vergleich zur „Alltagssprache“) werden geschlossen.
Erwerb des fachlich notwendigen Vokabulars und ggf. notwendiger Grammatik
Verwendung von fachspezifischen Ausdrücken zur Darstellung / Lösung eines (wirtschafts-)rechtlichen Sachverhalts
geschäftliche Kommunikation / Korrespondenz
Vorstellung verschiedener typischer (wirtschafts-)rechtlicher Lebens- und Arbeitssituationen (z.B.: Bewerbungsgespräch, Telefonat)
Dean, Business Talk English, 3. Aufl., 2015 Lehnert, Business English, 2010 PONS Business English auf einen Blick, 2016 PONS Geschäftskorrespondenz auf einen Blick Englisch, 2016 Byrd, Einführung in die anglo-amerikanische Rechtssprache, Bd. 1 (3. Aufl., 2011) u. Bd. 2 (2. Aufl., 2010) Ionannou-Naoum-Wokoun/Ruelling, Business Phrases for Lawyers, 2014 Köbler, Rechtsenglisch – Rechtswörterbuch für jedermann, 8. Aufl., 2011
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden können das Medizinrecht als „Querschnittsmaterie“ in seinen einzelnen Rechts-gebieten (Öffentliches Recht, Zivilrecht, Strafrecht) systematisieren. Sie sind in der Lage aktuelle Rechtsprechung zu Fragen des privaten Medizin- u. Gesundheitsrechts auszuwerten, Haftungs- und Prozessrisiken zu erkennen und realistisch einzuschätzen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, im Team praxistaugliche Vorschläge zur Lösung konkreter medizinrechtlicher Fragestellungen zu entwickeln und diese gegenüber den zuständigen Leistungs-erbringern überzeugend zu vertreten. 3. Handlungskompetenz Die Studierenden können auch unter Zeitdruck verschiedene juristische Lösungen abwägen und ein praxistaugliches Ergebnis präsentieren. Sie sind in der Lage ihre Ergebnisse juristischen Laien ver-ständlich zu erklären und mit kritischen Rückfragen und ggf. Kritik an ihrer Falllösung umzugehen.
Constructive Alignment
In diesem Modul lernen die Studierenden ihre bereits erworbenen zivilrechtlichen Kenntnisse, ins-besondere aus dem Bereich des Vertrags-, Delikts- und Prozessrechts, auf ein neues Rechtsgebiet zu übertragen. Das Modul soll das Interesse der Studierenden an medizinischen Fragestellungen im Recht wecken und die hohe praktische Relevanz juristischer Beratung für ärztliche Leistungserbrin-ger wie etwa Krankenhäuser, MVZ oder sonstige Gesundheitseinrichtungen aufzeigen. Die Studie-renden trainieren ihr auf diesem Gebiet neu hinzugekommenes Wissen in Fallübungen und Diskus-
sionen und lernen praxistaugliche Lösungen im Austausch in der Gruppe zu reflektieren. Der Wis-senstransfer wird durch die praktische Arbeit überprüft.
Lerninhalte
- Einführung in medizinische Grundlagen - Behandlungsvertrag (§ 630 a BGB) - Einwilligung und Aufklärung bei ärztlichen Behandlungsmaßnahmen - Arzthaftungsrecht/ Prozessuale Besonderheiten - Patientenverfügung/ Unterbringungs- und Betreuungsrecht - Grundzüge Apotheken- und Arzneimittelrecht - Grundzüge Arztstrafrecht
Literaturhinweise
BMJV-Broschüre „Betreuungsrecht“ zum Download unter: https://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Betreuungsrecht.pdf?__blob=publicationFile
Modul 15a: Öffentliches Gesundheits-recht/Gesundheitssozialrecht
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
II/4 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h Selbststudium: 80 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Praktische Arbeit Vorlesun-gen/ Übungen / Gruppen-arbeit/ Rol-lenspiel/ Fallarbeit
Prof. Dr. Julia Go-kel
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden besitzen einen vertieften Einblick in die Themen- und Fragestellungen des Rechts der Krankenversorgung und der Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Praktische Beratungsan-fragen können die Studierenden angemessen beantworten. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, im Team praxistaugliche Vorschläge zur Lösung konkreter gesundheits-/sozialrechtlicher Fragestellungen zu entwickeln und diese gegenüber den zuständigen Leistungsträgern überzeugend zu vertreten. 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, komplexere Fallkonstellationen mit Bezügen zu verschiedenen Rechtsgebieten unter Berücksichtigung medizinischer Grundlagen angemessen zu lösen. Dazu zählt auch die Wahrnehmung sozialrechtlicher Beratungsaufgaben.
Constructive Alignment
Das Modul wendet sich verschiedenen Themen aus den Bereichen Gesundheit und Teilhabe zu. Die Lösung komplexer Fallgestaltungen wird hier eingeübt und mit einer praktischen Arbeit geprüft. Vor allem anhand von Aktenfällen üben die Studierenden die Lösung rechtlicher Fragestellungen mit medizinischem Hintergrund ein. Zur Vorlesung und Übung tritt die Fallarbeit als Lehr-/Lernmethode hinzu.
1. Krankheit, Behinderung, Pflegebedürftigkeit: Medizinische und biologische Grundlagen und deren rechtliche Bewertung 2. Rechtliche Rahmenbedingungen des Systems der Krankenversorgung 3. Leistungen bei Krankheit (SGB V, private Krankenversicherung, Sozialhilfe, SGB II, AsylbLG; SGB VII) 4. Leistungen bei Pflegebedürftigkeit (SGB XI, Pflegebedürftigkeitsbegriff, häusliche und stationäre Pflege) 5. SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen), Überblick und Grundstrukturen, Allgemeine Bedeutung, Allgemeine Regelungen (Kap. 1), Zusammenwirken zwischen SGB IX und anderen Büchern des SGB, Feststellung der Schwerbehinderung, Leistungsform des Persönlichen Budgets
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden kennen die zentralen Grundstrukturen des IPR und IZVR. Sie sind mit der Grund-systematik des Internationalen Vertragsrechts vertraut und können einfache internationale Sach-verhalte selbstständig analysieren, lösen und geeignete Gestaltungsoptionen entwickeln. Sie sind in der Lage, Gerichtsstands- und Rechtswahlklauseln zu entwerfen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-7, 6-BA-10) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktmanagement 3. Handlungskompetenz Die Studierenden können rechtliche Fragestellungen des Internationalen Vertragsrechts erkenne, analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie kennen Leitentscheidungen des EuGH und des BGH, können diese analysieren und daraus Folgerungen für ihre eigene Falllösung entwi-ckeln.
Constructive Alignment
Die didaktisch sinnvolle Verzahnung von Lehrsequenzen, Fallanalysen und Gruppenarbeiten schult die juristische Handlungskompetenz der Studierenden und befähigt diese zum Erkennen, Analysie-ren, Lösen und Gestalten von Fällen mit Auslandsbezug. Im Rahmen der schwerpunktabschließen-den Prüfungsleistung können die Studierenden ihre erlernten Kompetenzen anwenden, evtl. noch vorhandenen Lücken im Eigenstudium schließen und damit nicht nur ihren Lernstand demonstrie-ren, sondern gleichzeitig auch den Unterrichtsstoff festigen und dauerhaft sichern.
Grundsystematik des IPR, insb. o Ziele, Zwecke, Einordnung im Falllösungsaufbau o Rechtsquellen o Aufbau einer IPR-Norm o IPR-rechtliche Qualifikation o Grundstruktur der Rom I-VO
Grundstrukturen des Internationalen Vertragsrechts
Rechtwahlklauseln
Grundsystematik des IZVR, insb. o Ziele, Zwecke, Einordnung im Falllösungsaufbau o Rechtsquellen o Grundstruktur der EuGVVO
8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h Selbststudium: 80 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Praktische Arbeit Vorlesun-gen/ Übungen / Gruppen-arbeit/ Rol-lenspiel/ Fallarbeit
Prof. Dr. Christoph Schärtl
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre Kenntnis im Bereich der Vertragsgestaltung. Sie sind mit den Grundstrukturen einfacher Vertragsarten vertraut und kennen deren juristische Spezifika. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktmanagement 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, juristische Vertragsmuster zu analysieren, deren Regelungsge-halt zu verstehen und einfache Veträge selbst zu gestalten.
Constructive Alignment
Die didaktisch sinnvolle Verzahnung von Lehrsequenzen, Fallanalysen und Gruppenarbeiten schult die juristische Handlungskompetenz der Studierenden und befähigt diese zur einfachen Vertrags-gestaltung. Im Rahmen der schwerpunktabschließenden Prüfungsleistung können die Studierenden ihre erlernten Kompetenzen anwenden, evtl. noch vorhandenen Lücken im Eigenstudium schließen und damit nicht nur ihren Lernstand demonstrieren, sondern gleichzeitig auch den Unterrichtsstoff festigen und dauerhaft sichern.
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden sind mit der Art vertraut, wie Verträge erstellt und verhandelt werden. Sie ken-nen typische Vertragsklauseln (z.B. Haftungsbeschränkung, Rechtswahl & Gerichtsstand, etc.) und verstehen, wie Verträge typischerweise aufgebaut werden. Ferner sind Ihnen die Unterschiede zur Vertragsgestaltung im anglo-amerikanischen Rechtsraum bekannt. Sie verstehen die Grundlagen des Contract Management und entsprechende Abläufe in der Rechtsabteilung. Ebenso sind die Studierenden mit dem Ablauf einer Mediation und deren fünf Phasen vertraut. Sie können Konfliktverhalten professionalisiert betrachten. Aufbauend auf den theoretischen Lernin-halten erkennen sie die Bedeutung praktischer Methoden zur Umsetzung der Mediation, beherr-schen unterschiedliche Methoden der Gesprächsführung und können deren Anwendungsbedarf beur-teilen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen. Die Studierenden verbessern sowohl ihre Kommunikations- als auch ihre Konfliktfähigkeit. 3. Handlungskompetenz
Die Studierenden haben im Rollenspiel erste Erfahrung mit der berufspraktischen Umsetzung der Mediation und können erforderliche Gesprächstechniken bedarfsgerecht in Kon-fliktfällen anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, die praktische Umsetzung des Media-tionsprozesses zu strukturieren und zu begleiten.
Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche Fragestellungen der Vertragsgestaltung herauszuarbeiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zuzuführen. Sie können grundlegende Verhandlungsstrategien.
Mit dem Modul werden soziale und konfliktbezogene Kompetenzen der Studierenden erweitert. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen, Gruppenarbeiten und Rol-lenspiele vorgesehen. Diese unterstützen und fördern die Studierenden in der zu erwerbenden Kompetenz in Konfliktsituationen. Weiterhin nimmt das Modul die in vorangegangenen Vorlesungen erworbenen Fach-, Sozial- und Handlungskompetenzen auf und führt diese auf der nächsten Kompetenzstufe zusammen. Mit der Prüfungsform werden sowohl die Anwendung der juristischen Methodik sowie die schriftliche Ausdrucksfähigkeit als juristische Kernkompetenzen gefördert.
Lerninhalte
Einführung in die Mediation Ablauf der Mediation – 5 Phasen Herangehensweise an Konflikte Gesprächstechniken
Literaturhinweise
Ballreich/Glasl, Konfliktmanagement und Mediation in Organisationen, 1. Auflage, Stuttgart 2011 Duve/Eidenmüller/Hacke/Fries, Mediation in der Wirtschaft, 3. Auflage, Köln 2019 Fisher/Ury/Patton, Das Harvard-Konzept: Die unschlagbare Methode für beste Verhandlungsergeb-nisse, 2. Auflage, München 2018 Glasl/Weeks, Die Kernkompetenzen für Mediation und Konfliktmanagement: Ein Praxisbuch mit Filmbeispielen auf DVD, Stuttgart 2008
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden können die rechtlichen Grundlagen der gewerblichen Schutzrechte (Patentrecht, Designrecht, Markenrecht) sowie des Urheberrechts sowie deren Bedeutung für die Unternehmen-spraxis erklären. Sie können unternehmenspraktische Sachverhalte den einzelnen Rechtsgebieten zuordnen und erkennen typische Problemstellungen und Konfliktfälle. In den Bereichen Marken- und Urheberrecht sind sie in der Lage, typische Sachverhalte unter Zuhilfenahme von fachbezoge-nen Quellen einem ersten gutachterlichen Lösungsvorschlag zuzuführen. Sie sind in der Lage, eine markenrechtliche Einstiegsrecherche selbständig vorzunehmen und können die Ergebnisse einer solchen Recherche bewerten. Weiterhin kennen die Studenten die Grundzüge des Softwareurhe-berrechts und können erste Besonderheiten und Unterschiede zum „klassischen“ Urheberrecht benennen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen. 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu bearbeiten
Die Studierenden sollen zunächst einen Überblick über das System der Gewerblichen Schutzrechte in der Bundesrepublik Deutschland und die einzelnen Schutzrechte erhalten. Es sollen die Grund-züge des Patent-, Design- und Markenrechts erläutert werden und anschließend anhand einer Ver-tiefung im Markenrecht auf spezielle Probleme der Schutzfähigkeit sowie die sich aus einem Mar-kenschutz ergebenden Ansprüche eingegangen werden. Parallel dazu sollen den Studierenden die Grundlagen der Markenrecherche nähergebracht wer-den, um sie in die Lage zu versetzen, eine Einstiegsrecherche selbstständig durchzuführen. Weiterhin erhalten die Studierenden eine Einführung in das (Software-)Urheberrecht unter Berück-sichtigung der wesentlichen nationalen und supranationalen Gesetzgebungen. Dabei wird ein be-sonderer Schwerpunkt auf die Bedeutung urheberrechtlicher Fragen in der Mediengesellschaft gelegt. Ebenso werden den Studierenden Grundzüge des internationalen Vertragsdraftings vermittelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vermittlung von Besonderheiten des Lizenzvertrag-rechts. • Einführung in das Recht des geistigen Eigentums • Grundlagen des Patent-, Design- und Markenrechts • Vertiefung Markenrecht (Schutzfähigkeit, markenrechtliche Ansprüche) • Grundlagen der Markenrecherche • Einführung in das Urheberrecht • Grundlagen des Urheberrechts • Grundlagen des UWG • Vertiefung Urheberrecht (Schutzfähigkeit, urheberrechtliche Ansprüche, Softwarerecht)
Literaturhinweise
Eisenmann/Jautz, Grundriss Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, 10. Auflage 2015 Ilzhöfer/Engels, Patent-, Marken- und Urheberrecht: Leitfaden für Ausbildung und Praxis, 10. Auf-lage 2017 Götting/Hubmann, Gewerblicher Rechtsschutz: Patent-, Gebrauchsmuster-, Design- und Marken-recht, 10. Auflage 2014 Rehbinder/Peukert, Urheberrecht, 18. Auflage 2018
8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h Selbststudium: 80 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Praktische Arbeit Vorlesun-gen/ Übungen / Gruppen-arbeit/ Rol-lenspiel/ Fallarbeit
Prof. Dr. Carolin Sutter
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-3, 4-BA-2, 5-BA-3) Aufbauend auf Modul 14d können die Teilnehmer rechtliche Schwerpunkte und Probleme aus dem Bereich des IT-Laws richtig einordnen und erkennen. Es werden vertiefte Kenntnisse den Be-reichen Softwareentwicklungsverträge, Softwarelizenzierung und Social-Media-Werbung vermit-telt. Dabei wird sowohl eine rechtliche als auch eine unternehmensbezogene Perspektive einge-nommen. Parallel erhalten die Teilnehmer einen Einblick in das deutsche sowie europäische Daten-schutzrecht. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-6-Vertiefung, 6-BA-7-Vertiefung, 6-BA-9, 6-BA-10) Die Teilnehmer lernen softwarerechtliche Probleme zu erkennen und einer adäquaten Lösung zu zuführen. Dabei greifen sie insbesondere auf die im Modul vermittelten Kenntnisse des Vertrags-draftings zurück. Weiterhin lernen die Studenten sich gemeinsam mit komplexen Sachverhalten auseinanderzusetzen und diese im Rahmen einer Teamarbeit zu lösen, einem Publikum zu präsen-tieren sowie ihren Standpunkt zu verteidigen. 3. Handlungskompetenz Die Studenten sind in der Lage ausgewählte softwarerechtliche Problemstellungen praxisorientiert zu bearbeiten und aufgrund der, in den vorangegangen Modulen des ersten Semesters, vermittel-ten Kenntnisse auf Basis ordentlichen wissenschaftlichen Arbeitens zu lösen.
Constructive Alignment
Das Modul verbindet rechtliche mit wirtschaftlichen Fragestellungen rund um die Bereiche IP- und IT-Law. Adäquate Prüfungsform ist eine Praktische Arbeit in der die Studenten zunächst einen praktischen Fall in einer Kleingruppe bearbeiten und ihre Ergebnisse präsentieren. Anschließend
müssen die Studenten ihre Lösung gegen kritische Rückfragen der Prüfer sowie Kommilitonen ver-teidigen und neben dem bearbeiteten Themenbereich auch Fragen zu anderen Bereichen des IT- und IP-Rechts beantworten.
Lerninhalte
Die Studierenden sollen einen Überblick über die im IT-Vertragsrecht relevanten Vertragstypen er-halten und anschließend soll schwerpunktmäßig auf den Aufbau und die Problemthemen eines Softwareentwicklungs- und eines Cloud-Computing-Vertrags eingegangen werden. Weiter sollen die Studierenden die Grundlagen des Datenschutzrechts lernen und eine Vertiefung in praxisrele-vanten Themen erhalten. Im Bereich des Social-Media-Rechts erhalten die Studierenden einen vertieften Einblick in die recht-lichen Aspekte und Problemkreise des Marketings in den relevanten Bereichen unter anderem an-hand der einschlägigen Rechtsprechung.
1) IT-Law a. Was ist Software? b. Rechtliche Besonderheiten von Software c. Softwareentwicklungsverträge d. Softwarelinzenzverträge e. Gewährleistung bei Softwarekauf, -entwicklung und -lizenzierung
2) Datenschutzrecht a. Europäische und deutsche Rechtsquellen des Datenschutzrechts b. Persönlichkeitsrecht c. Datenschutz und Social-Media-Werbung
3) Softwareentwicklung und Social-Media-Werbung in der Praxis a. Erstellung Lasten- und Pflichtenheft b. Vertragsverhandlung
1. Fach- und Methodenkompetenzen Die Teilnehmer kennen die Grundsätze der Besteuerung in Deutschland und können die wesentli-chen steuerrechtlichen Prinzipien nennen. Sie sind mit den Grundzügen ordnungsgemäßer Buch-führung und exemplarischen Unterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz vertraut. Sie kön-nen Lebenssachverhalte in die Steuerrechtsystematik einordnen und die korrekte Besteuerung eines Sachverhaltes in seinen unterschiedlichen Ausprägungen (insbesondere im Bereich der Ertragssteu-er) selbständig herleiten. Die Studierenden kennen die wesentlichen Schritte im Rahmen des Be-steuerungsverfahrens in Deutschland und sind dazu in der Lage einfache steuerrechtliche Problem-fälle selbständig zu erkennen und zu analysieren, um darauf aufbauend einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Teilnehmer am Modul erweitern ihre Kommunikationskompetenz im Hinblick auf Kommunika-tion mit Steuerprüfern und Wirtschaftsprüfern. Sie lernen hierbei, sich unvorhergesehenen Situati-onen zu stellen und eine konfliktvermeidende Strategie umzusetzen. Darüber hinaus lernen die Studenten komplexe Sachverhalte durch gemeinsame Diskussion im Team einer Lösung zuzuführen und Lösungen in einer im späteren Berufsleben relevanten Art zu präsentieren. Sie sollen dabei lernen, den erkannten Standpunkt in einer Diskussion offensiv zu vertreten ohne dabei jedoch die Kritikfähigkeit und die Fähigkeit, den eigenen Standpunkt stets einer erneuten Prüfung zu unter-ziehen, zu verlieren. 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu bearbeiten. Sie gehen hierbei selbständig mit der Steuerrechtsmaterie um und können die eigene Falllösung argumentativ aufbe-reiten und vertreten.
Das Modul bündelt auf der Kompetenzstufe des zweiten Studienjahrs die Inhalte Tax/ Audit und Consulting. Adäquate Prüfungsform ist die Klausur, in der fallbezogen die Inhalte in Bezug zuei-nander gesetzt und einer Lösung zugeführt werden. Geschult werden nochmals die schriftliche Darstellung und Ausdrucksfähigkeit.
Lerninhalte
Ausgehend von praktischen Fallbeispielen (Besteuerung natürlichen Personen und Kapitalgesell-schaften) sollen die Teilnehmer des Moduls zunächst einen Überblick über das Steuersystem der Bundesrepublik Deutschland und die einzelnen Steuerarten und -tatbestände erhalten. Anhand der Erstellung einer Steuererklärung sollen zunächst die Grundzüge im Ertragssteuerwesen (Einkom-mensteuer und Körperschaftsteuer) erläutert werden und ferner anhand des weiteren Verfahrens-ganges die zentralen Vorschriften der Abgabenordnung als steuerrechtlichem Spezialgesetz im Verwaltungsverfahren erkannt werden.
Im Anschluss soll das grundlegende System der Umsatzsteuer erläutert werden. Ausgehend von diesem Überblick sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, umsatzsteuerrechtlich relevan-te Tatbestände zu erkennen und einer korrekten Besteuerung zuzuführen.
Abschließend beschäftigt sich dieses Modul mit den Grundzügen der Bilanzierung und den Unter-schieden zwischen Handels- und Steuerbilanz. Hier sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt wer-den, einfache Bilanzprobleme einer zutreffenden Lösung zuzuführen und diese steuerlich zu be-werten. In diesem Zusammenhang wird zudem auf die Bedeutung der Jahresabschlussprüfung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer einzugehen.
Modul 17: Insolvenz/ Sanierung/ Krisenmanagement/ Beratung
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
II/6 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Fallarbeit (100%)
Vorlesun-gen/ Übungen / Gruppen-arbeit
Prof. Dr. Christoph Schärtl
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-1, 1-BA-3, 2-BA-2, 3-BA-2, 4-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-2) Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Bedeutung des Insolvenzrechts. Sie können in unternehmenspraktischen Fällen Bezüge zu den Feldern Sanierung und Krisenmanagement herstel-len und sind mit den Grundzügen der Dogmatik des Insolvenzrechts und Krisenmanagements ver-traut. Die Studierenden sind befähigt, die Haftung von Gesellschaftern und Geschäftsführern in der Insolvenz zu beurteilen, Gläubigerstrategien im Insolvenzverfahren zu entwickeln sowie die Durch-setzung von Aus- und Absonderungsrechten in der Praxis zu organisieren. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2). Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Aufgaben im Team zu organisieren und zu bearbeiten. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Aufgaben nutzen. 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu bearbeiten.
Constructive Alignment
Das Modul verzahnt der Praxis entsprechende Inhalte des Insolvenzrechts mit den betriebswirt-schaftlichen Fragestellungen des Krisenmanagements. Als Lehrformen sind neben Vorlesungsse-quenzen vor allem Übungen und Fallarbeit vorgesehen. Dies unterstützt die Studierenden in der zu erwerbenden Kompetenz, Unternehmen in der Krise rechtlich zu begleiten. Die Prüfung erfolgt in Form einer Fallarbeit.
1. Fach- und Methodenkompetenzen (2-BA-3, 3-BA-3, 5-BA-4 ,5-BA-5) Die Studierenden sind fähig, ihr Wissen und Verständnis für die Lösung praktischer (auch komple-xerer) Aufgabenstellungen nutzbar zu machen. Dabei sind sie auch in der Lage, Planungen und Konzepte für mannigfaltige und unbekannte Problemstellungen zu entwickeln. Die Studierenden besitzen methodisch fundierte und reflektierte Erfahrung praktischer juristischer Tätigkeit und kön-nen eigenes Handeln auch evaluieren. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-10, 6-BA-16-BA-2, 6-BA-4). Die Studierenden besitzen Verantwortungsbewusstsein für die Anforderungen und Risiken ihres eigenen praktischen Handelns. Die Studierenden besitzen die erprobte Fähigkeit, initiativ, allein und im Team zu arbeiten, Rückmeldungen und Kritik zur eigenen Leistung anzunehmen und für weitere Aufgaben nutzbar zu machen sowie die ausgeprägte Fähigkeit, mit allen fachlichen und nichtfachlichen Akteuren an der Praktikumsstelle zu kommunizieren und zu interagieren. 3. Handlungskompetenzen Die Studierenden werden den komplexen Anforderungen der Praxis in fachlich-methodischer und persönlicher Hinsicht gerecht.
Constructive Alignment
Das Praktikum wird begleitet durch individuelle Betreuungsgespräche mit dem Praktikumsanleiter und dem Studierenden sowie Besuche der Praktikumsstelle. Weiter erfolgt eine Aufarbeitung an-hand von Leitfragen im Rahmen des Praktikumsberichts mit Präsentation.
Praktische Mitarbeit in der Regel in einem Unternehmen, einer Unternehmensberatung oder (inter-nationalen Groß-) Kanzlei in einem Arbeitsfeld des Wirtschaftsrechtes. In Blockveranstaltungen (vor dem Praxisabschnitt): Vorstellung des Zeitplans für Praktikumsvereinbarung, Vorbereitungswoche, Vorlage des Ausbil-dungsplans, Auswertung etc. Information über die Rahmenbedingungen des Praktikums (Zeitraum, Praxisstellensuche, Prakti-kumsvertrag, Begleitung, Anleitung, Form des Praktikumsberichts etc.) Organisatorische und fachliche Vorbereitung, Begleitung und Nachbetrachtung der Praxiserfahrun-gen.
Prof. Dr. Knut Eming/ Prof. Dr. Susanne Si-mon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-3, 1-BA-4. 3-BA-2, 4-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-2, 2-BA-2, B-BA-3, 3-BA-2, 4-BA-1, 4-BA-2, 5-BA-2, 1-BA-2, 2-BA-3, 3-BA-3, 5-BA-2) Die Studierenden kennen die rechtlichen, ethischen und wirtschaftlichen Grundlagen und Zusam-menhänge strafrechtsrelevanten Verhalten Verhaltens in der Wirtschaft. Sie werden befähigt, Grundlagen zu beurteilen, woran sie doloses Verhalten erkennen können und wie Sie damit um-gehen Darüber hinaus sind sie befähigt, Aufgaben eines Compliance-Systems zur Prävention straf-baren Verhalten unternehmensbezogen zu analysieren und eigenständig zu entwickeln sowie die-ses Compliance-System unter Beachtung der arbeitsrechtlichen Anforderungen an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anzupassen. Die Studierenden können ethische Dilem-mata in Unternehmen ordnen und zielgerichtet ein Ethik-Management-System (EMS) in ein Unter-nehmen einführen. Die Studierenden sind in der Lage, Aufgaben des EMS unternehmensbezogen zu analysieren und eigenständig zu entwickeln sowie dieses EMS an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anzupassen. Die Studierenden können die Handlungsebenen der Unternehmensführung beschreiben und haben einen Überblick über die Systemrelevanz von Ma-nagementprozessen. Sie verstehen, wie das normative Gerüst der Unternehmensführung die Iden-tität des Unternehmens bestimmt und können bewerten, inwieweit dieses real umgesetzt wird. Die Studierenden kennen die zentralen Fragen der strategischen Unternehmensführung und können strategische Ansätze von Beispielunternehmen analysieren. Darüber hinaus kennen Sie die Auswir-kungen der Strategie auf die Führungsfunktionen im Unternehmen. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-1, 6-BA-2, 6-BA-4, 6-BA-5) Die Studierenden verbessern sowohl ihre Kommunikations-, Toleranz- und Kritikfähigkeit als auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team mit unterschiedlichen Aufgaben- und Verantwortungs-bereichen. Sie lernen, sich Anforderungen und Erwartungen zu stellen, an ihnen zu wachsen und flexibel und positiv auf neue Situationen und Herausforderungen zu reagieren. Sie können Füh-rungsaufgaben zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst erfüllen.
3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eine ausgewählte Thematik aus den Lehrinhalten praxisorientiert und auf der Basis der wissenschaftlichen Grundanforderungen zu be-arbeiten. Sie können Anwendungsmöglichkeiten für den jeweiligen Führungsstil in ihrem eigenen Umfeld und Modellumfeldern zu ermitteln, geeignetes Führungsverhalten als Antwort auf kontext-spezifische Herausforderungen zu erarbeiten und dieses auf sein Erfolgs- und Konfliktpotential hin zu überprüfen, zu interpretieren und einzusetzen. Sie sind mit den Grundbegriffen der Wirtschafts-ethik vertraut und können diese auf ihr Handeln übertragen.
Constructive Alignment
Das Modul bündelt auf der Kompetenzstufe des zweiten Studienjahrs die Inhalte Wirtschaftsstraf-recht/ Ethik und Unternehmensführung. Adäquate Prüfungsform ist eine mündliche Prüfung, in welcher fallbezogen die Inhalte in Bezug zueinander gesetzt und einer Lösung zugeführt werden. Geschult werden nochmals sowohl die Ausdrucksfähigkeit als auch die präzise mündliche Darstel-lung einer Fragestellung.
Lerninhalte
Einführung in die Grundlagen des (Wirtschafts-)Strafrechts und des Strafprozessrechts
Entwicklung des Wirtschaftsstrafrechts
Besondere Delikte des Wirtschaftsstrafrechts (insb. Subventionsbetrug, Kreditbetrug, Un-treue, Wettbewerbsdelikte)
Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitnehmer
Corporate Governance und Compliance
Einführung in die Grundbegriffe der Ethik/ Wirtschafts- und Unternehmensethik und Über-tragung auf das eigene Handeln
Grundlagen der Unternehmensführung
Führungstheorien am Beispiel des St. Galler Management Modells
Normative Unternehmensführung
Strategische Unternehmensführung
Funktionen der Unternehmensführung
Literaturhinweise
Aaken/Schreck (Hrsg.), Theorien der Wirtschafts- und Unternehmensethik (stw) 2015 Aßländer (Hrsg.), Handbuch Wirtschaftsethik, 2011 Beck/Valerius, Fälle zum Wirtschaftsstrafrecht, 2009 Dillerup, Ralf. Stoi, Roman, Unternehmensführung, 5. Auflage 2016 Macharzina, Klaus. Wolf, Joachim, Unternehmensführung. Das internationale Management-wissen. Konzepte – Methoden – Praxis, 2017 Rüegg-Stürm, Johannes, Das neue St. Galler Management-Modell. Grundlagen einer integrier-ten Managementlehre: Der HSG-Ansatz, 2003 Vahs, Dietmar, Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch, 9. Auflage 2015 Tiedemann, Wirtschaftsstrafrecht, 9. Auflage 2015 Weber, Politik als Beruf. In: (Ders.) Gesammelte Politische Schriften (herausgegeben von Johan-nes Winckelmann), 5. Aufl., Tübingen 1988, S. 505 bis 560. Wieland (Hrsg.), Die Ethik der Governance. Marburg 5. Auflage 2007 Wittig, Wirtschaftsstrafrecht, 4. Auflage 2017
1. Fach- und Methodenkompetenz (5-BA-2, 5-BA-4, 1-BA-3, 2-BA-3, 3-BA-3, 5-BA-3, 3-BA-2, 3-BA-3) Die Studierenden sind in der Lage, ein aktuelles Thema, eine aktuelle Aufgabe oder ein aktuelles Problem aus der Praxis aufzugreifen und in einem Projekt zu behandeln bzw. zu lösen. Die Studie-renden sind mit den Grundregeln des Projektmanagements vertraut und können diese Kenntnisse in einem Projekt unmittelbar berücksichtigen und umsetzen. Sie können Fragestellungen mit Bezug zu anderen Fachdisziplinen angemessen behandeln. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5, 6-BA-7,6-BA-8, 6-BA-12) Lern- und Leistungsbereitschaft Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktmanagement Reflexionsfähigkeit 3. Handlungskompetenz Die Studierenden zeigen mit der Planung, der Durchführung, dem Projektergebnis und der Reflexi-on zur der selbstgewählten Projektaufgabe eine Kompetenz zur Lösung von mittelschweren praxis-orientierten Fragestellungen.
Constructive Alignment
Die Kompetenz der Fähigkeit zur Projektentwicklung und -umsetzung zeigt sich im konkreten Pro-jekt, also in der Projektarbeit und ihrer Präsentation (s. Prüfungsform). Kenntnisse und Verstehen des Projektmanagements sind in dieser Prüfungsleistung gleichfalls sichtbar.
Ergebnissicherung und Evaluation Praxisprojekt Entwicklung einer Projektidee
Durchführung konkreter Projektplanung: Definition der Erwartungen und Ziele des Projektes
Darstellung der Produktstruktur und Projektstruktur mit Ableitung der Arbeitspakete
Projektablaufplanung, Aufwands- und Zeitschätzung, Terminplanung
Kapazitätsplanung
Kostenplanung
Chancen- und Risikomanagement
Literaturhinweise
Burghardt, M., Projektmanagement. Leitfaden für die Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten, 10. Aufl., 2018. Drees, J./Lang, C./ Schöps, M., Praxisleitfaden Projektmanagement, 2. Aufl., 2014. Harrant, H./ Hemmrich, A., Projektmanagement. In 7 Schritten zum Erfolg, 4. Aufl., 2015. Litke, H.-D./ Kunow, I./ Schulz-Wimmer, H., Projektmanagement, 3. Aufl., 2015. Olfert, K., Projektmanagement, 10. Aufl., 2016. PMI: A Guide to the Project Management Body of Knowledge, 6. Aufl.,2017. Schels, I./ Seidel, U. M., Projektmanagement mit Excel, 2016.
Modul 21: Buchführung/ Rechnungswesen/ Controlling II
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
III/4 1x jährlich 15 Wo.
Pflichtmo-dul
4 Workload: 100 h Kontaktzeiten: 40 h Gelenktes Selbststudium: 20 h Selbststudium: 40 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Klausur Vorlesun-gen/ Übungen / Fallarbeit
Prof. Dr. Susanne Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-1, 3-BA-1, 5-BA-2) Die Studierenden sind in der Lage einen Jahresabschluss zu lesen und in Grundzügen zu analysie-ren. Sie sind mit den Grundlagen des Controllings vertraut, wissen um die Instrumente des strate-gischen und operativen Controllings und können Kennzahlen gezielt anwenden. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Grundlagen, 6-BA-7-Grundlagen) Lern- und Leistungsbereitschaft 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, betriebswirtschaftliche Fragestellungen im unternehmerischen Kontext herauszuarbeiten und in Bezug zu juristischen Sachverhalten zu setzen.
Constructive Alignment
Mit dem Modul werden die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen der Studierenden erweitert. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit vorgesehen. Dies unterstützt die Studierenden in den zu erwerbenden Schnittstellenkompetenzen und fördert einen Blick über den Tellerrand. Als adäquate Prüfungsformen fördert die Klausur den Kompetenzerwerb der Studierenden im Modul.
Kennzahlen der Liquiditäts- und Cash-Flow-Analyse, Vermögens- und Kapitalstrukturanalyse
Erfolgsanalyse
Literaturhinweise
Eisele/Knobloch, Technik des betrieblichen Rechnungswesens, 9. Aufl., 2018 Hufnagel/Burgfeld-Schächer, Einführung in die Buchführung und Bilanzierung, 9. Aufl., 2018 Reichmann/Kißler/Baumöl, Controlling mit Kennzahlen, 9. Aufl., 2017 Wöhe/Kußmaul, Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, 10. Aufl., 2018
1. Fach- und Methodenkompetenz (1-BA-2, 2-BA-2, 3-BA-2, 4-BA-2, 5 BA-2, 5-BA-3) Die Studierenden sind mit der Grundsystematik von Corporate Governance und Compliance ver-traut. Sie haben einen Überblick über Compliance Management-Systeme und deren Implementie-rung und Überwachung. Sie kennen die Aufgaben eines Compliance Officers und dessen Hand-werkszeug. 2. Sozial- und Selbstkompetenz (6-BA-4, 6-BA-5-Vertiefung, 6-BA-7, 6-BA-10) Die Studierenden erwerben die Fähigkeit interdisziplinär zu arbeiten und sich in einem fachüber-greifenden unternehmerischen Kontext zu Recht zu finden, zu organisieren und gemeinsam Lö-sungen zu erarbeiten. 3. Handlungskompetenz Die Studierenden sind in der Lage, unternehmerische Risikobereiche einzuschätzen und können die erforderlichen Maßnahmen und Handlungsoptionen eines Compliance Officers einleiten.
Constructive Alignment
In der beruflichen Praxis nehmen Wirtschaftsjuristinnen und -juristen aufgrund ihrer Schnittstellen-kompetenz nicht selten Tätigkeiten im Compliance-Bereich wahr. Um die Studierenden praxisnah auf eine solche Tätigkeit vorzubereiten, wird im Modul fallbasiert gearbeitet. Adäquate Prüfungs-form ist eine Fallarbeit, in welcher die interdisziplinären Aspekte einer Tätigkeit als Compliance Officer aufgegriffen werden.
Lerninhalte
Anknüpfend an Modul 12: Kapitalgesellschaftsrecht/ Unternehmensfinanzierung ( Fallstudie
Rechtliche Einordnung von Corporate Governance und Compliance
Compliance-Organisation
Compliance-Management-Systeme
Anforderungsprofil, Aufgaben und Pflichten des Compliance Officers sowie Stellung im Unternehmen
Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen
Branchenspezifische Aspekte von Compliance
Literaturhinweise
Bürkle/ Hauschka, Der Compliance Officer – Ein Handbuch in eigener Sache, Verlag C.H. Beck, München 2015 Hauschka/Moosmayer/Lösler, Corporate Compliance, Handbuch der Haftunsveremidung in Un-ternehmen, 3. Auflage Verlag C.H. Beck, München 2016
Modul 23: Methodik des Rechts in Wissenschaft und Praxis
Studien-jahr/ Abschnitt
Häufigkeit des Angebots
Dau-er
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelas-tung
III/6 1x jährlich 5 Wo.
Pflichtmo-dul
6 Workload: 150 h Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h Selbststudium: 60 h
Vorausset-zungen für die Teilnahme
Verwendbar-keit
Prüfungsform (% = Anteile an der Modul-note)
Lehr- und Lernme-thoden
Modul-verantwortli-che(r)
Als Modul in rechts- und wirt-schaftswissen-schaftlichen Stu-diengängen ge-eignet
Exposé Vorlesung/ Übung/ Seminar
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-3, 4-BA-1, 2-BA-3). Die Studierenden besitzen die erprobte Fähigkeit zum Einsatz der juristischen Methodik auf Ba-chelorniveau. Die Studierenden können unter Anwendung aller modernen Rechercheverfahren den Stand der Diskussion in einer konkreten Fragestellung präzise ermitteln. Sie können Literatur und Rechtsprechung auswerten sowie deren Argumentation analysieren und bewerten. Die Studierenden können wichtige Fragen und Probleme des Wirtschaftsrechts korrekt in Zusam-menhänge einordnen. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-5) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zu einer fachsprachlichen Ausdrucksweise auf Bachelorni-veau 3. Handlungskompetenzen (4-BA-3) Die Studierenden können zentrale Probleme des Wirtschaftsrechts einer praxistauglichen Lösung zuführen. Sie beherrschen weiter die selbständige Erarbeitung einer Forschungsfrage zu einer rechtswissenschaftlichen (wirtschaftsrechtlichen) Thematik und die Ermittlung passender For-schungsmethoden sowie die Erstellung eines Konzepts zur Umsetzung des Forschungsvorhabens.
Constructive Alignment
Zur Erreichung des Kompetenzziels der Fähigkeit zur selbständigen Einordnung und Lösung zentra-ler Fragestellungen des Wirtschaftsrechts benötigen die Studierenden einen zunehmenden Über-blick über eine Vielzahl vorausgehender Module. Mithilfe der Zusammenführung von Kompeten-zen vorausgehender Module soll das Modul den Studienabschluss sowohl im Hinblick auf die Prob-lemlösungskompetenz als auch auf die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen des Wirtschaftsrechts einleiten. Entsprechend sollen im vorliegenden Modul die bisher auf
einem mittleren Niveau vorhandenen Kompetenzen weiter ausgebaut und verfeinert werden. Dazu gehören vor allem eine gekonnte Verwendung der juristischen Methodik, die inhaltliche Beherr-schung zentraler grundlegender Themen, die Recherchefähigkeit auf gehobenem Niveau sowie die Fähigkeit zum Umgang mit empirischen Forschungsfragen. Sowohl die fachsprachlichen Fähigkeiten als auch die Beherrschung zentraler Rechtsfragen sind mittels einer mündlichen Prüfung gut darstellbar. Die Erstellung eines Forschungsdesigns erfolgt – als Studienleistung – in Form eines Exposés. Hiermit wird zugleich der Übergang zum abschließen-den Modul, der Bachelorthesis, erreicht. Als Lehrformen sind neben kurzen Vorlesungssequenzen und Übungen vor allem seminaristische Veranstaltungen mit der Möglichkeit der individuellen Vertiefung spezifischer Fragestellungen der Studierenden vorgesehen.
Lerninhalte
1. Zentrale Rechtsgebiete des Wirtschaftsrechts aus dem
Vertragsrecht
Handels- und Gesellschaftsrecht
Arbeitsrecht
Internationalen Wirtschaftsrecht 2. Vertiefung wissenschaftlichen Arbeitens
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-3, 2-BA-3, 3-BA-3, 4-BA-3) Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Fragstellungen aus Verbindungen mehrerer Rechts-gebiete und Themenfelder zu verstehen. Sie können ihr Wissen und Verständnis gezielt für die kritische Analyse und Bewertung komplexer Problemstellungen einsetzen. Sie können Konzepte für komplexe und neue Problemstellungen entwickeln und einfach wissenschaftliche Forschungsfragen selbständig erarbeiten und unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik untersuchen, bewerten und darstellen. 2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-5) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zu einer fachsprachlichen Ausdrucksweise auf Bachelorni-veau 3. Handlungskompetenzen (4-BA-3) Die Studierenden beherrschen die selbständige Erarbeitung einer Forschungsfrage zu einer rechts-wissenschaftlichen (wirtschaftsrechtlichen) Thematik und die Ermittlung passender Forschungsme-thoden sowie die Erstellung eines Konzepts zur Umsetzung des Forschungsvorhabens.
Constructive Alignment
Neben die Bachelorthesis als zentrale Prüfungsleistung tritt ein Kolloquium, in dem die Studieren-den ihre Arbeit näher erläutern und verteidigen sollen. Auf die Aufgabenstellung bei der Bachelor-thesis werden die Studierenden durch das Begleitseminar vorbereitet. Weiter dient gerade auch das Modul 22 zur Forschung im Recht der Hinführung auf die Bachelorthesis.
Lerninhalte
Die Bachelor-Thesis soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, ein Problem aus dem stu-