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A 12851 Postvertriebsstück. Entgelt bezahlt. Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Wirtschaftsmagazin Pfalz November 2013 | A 12851 | www.pfalz.ihk24.de Keine Sorge Bessere Geschäfte als im letzten Jahr Seite 26 Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ mit Osman Citir Seite 34 Flügel für den Handel Freihandelsabkommen gut für pfälzische Wirtschaft Seite 44 Licht und Schatten IHK-Standort-Umfrage: Die Vorderpfalz
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Wirtschafts magazin Pfalz · Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ ist ein ganz neues Projekt der IHK Pfalz, für das der türkische Comedian Osman Citir gewonnen werden

Jul 10, 2020

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November 2013 | A 12851 | www.pfalz.ihk24.de

Keine SorgeBessere Geschäfte alsim letzten JahrSeite 26

Der Ernst des Lebens„Comedy macht Schule“mit Osman CitirSeite 34

Flügel für den HandelFreihandelsabkommen gutfür pfälzische WirtschaftSeite 44

Licht und SchattenIHK-Standort-Umfrage: Die Vorderpfalz

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11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 3

S T A N D P U N K T

Aus meinerSichtInformationen oder Klischees —Welches Bild zeichnen die Medien von der Wirtschaft?

Willi KuhnPräsident der IHK Pfalz

EEss iisstt ppaarraaddooxx:: IInn DDeeuuttsscchhllaanndd gibt es Ar-beit, Ausbildung und soziale Sicherung,die Menschen fahren in Urlaub, kaufenBio-Produkte, beziehen regenerativenStrom und bekommen das Wissen derWelt in ihre Telefone – zweifeln aber im-mer mehr am Wirtschaftssystem: Achtvon zehn Deutschen wünschen sich eineneue Wirtschaftsordnung.

WWoohheerr rrüühhrrtt ddiieessee UUnnzzuuffrriieeddeennhheeiitt?? Ist sieden Krisen geschuldet? Oder ein Ergebnisder Wirtschaftsberichterstattung? Immer-hin zeichnen Medien einen Teil des Bildes,das sich die Deutschen von Wirtschaftmachen. Und dieses Bild wird negativer, jeweiter sich Journalisten vom betrieblichenAlltag entfernen. Die überregionale Wirt-schaftsberichterstattung der Zeitungenund Magazine kritisiert mehr als die regio-nale Tagespresse. Wirtschaftssendungenvon ARD und ZDF fokussieren schärfer aufwirtschaftliche Probleme als Landespro-gramme. Und Fernsehmagazine suchen

den Skandal. Vier von fünf Studien kom-men zu dem Schluss, dass Medien die Rea-lität negativer und selektiver darstellen alssie ist. Das gilt auch für die Fernsehunter-haltung, die aufgrund ihrer Reichweite be-sonders meinungsprägend ist. Eine Unter-suchung des ARD - „Tatort“ benennt ste-reotype, wirklichkeitsferne Klischees, mitdenen Wirtschaft gezeigt wird.

ZZwwaarr iisstt ddeerr ggeesseellllsscchhaaffttlliicchhee WWeerrtt wach-samer Medien nicht hoch genug einzu-schätzen. Ein Blick auf instabile, unter Kor-ruption, Kartellen oder Ineffektivität lei-dende Volkswirtschaften macht das deut-lich. In diesen Ländern fehlt vielfach eineinformative, kritisch-regulierende Presse.Doch in Deutschland kann man das Ver-hältnis zwischen kritischen und anerken-nenden Beiträgen hinterfragen.

DDeerr EErrnnsstt--SScchhnneeiiddeerr--PPrreeiiss hhaatt bbeeii einerAnalyse der Wirtschaftsberichterstattung*durchgängig die Feststellung machenmüssen, dass zu wenige Beiträge ausba-lancierte Informationen über positive Ent-wicklungen und Erfolge der Wirtschaftbieten.

DDaassss mmaann WWiirrttsscchhaafftt lleebbeennddiigg und erleb-bar auch dem „normalen“ Bürger vermit-teln kann, ohne zu skandalisieren, zeigt dieRHEINPFALZ-Serie „Wirtschaftswandern“(vgl. S.31).

AAuuff rreeiizzvvoolllleenn WWaannddeerrwweeggeenn führt dieWirtschaftsredaktion ihre Leser direkt anvielfältige Schauplätze und Spuren desWirtschaftsgeschehens heran und sorgtfür Begegnungen mit historischen wieauch gegenwärtigen Ausprägungen wirt-schaftlicher Aktivitäten in der Pfalz. Mandarf herzlich gratulieren, dass der Ernst-Schneider-Medienpreis diese innovativeund anschauliche Form der Wirtschaftsbe-richterstattung mit dem ersten Preis fürWirtschaftschef Jürgen Eustachi und dasganze Redaktionsteam gewürdigt hat.Weiter so, übersetzen Sie Wirtschaft in po-sitiver Form in die Sprache Ihrer Leser, da-mit diese nicht nur Klischees begegnen.

*Die Analyse stützt sich auf Studien, Medienbeobachtung und die Auswertung von über tausend Wirtschaftsbeiträgen, die zum Ernst-Schneider-Preis, der seit 42 Jahren von den Industrie- und Handels-kammern gestiftet wird, eingereicht wurden. Die ganze Analyse unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 129023.

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4 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

Standpunkt03 | Informationen oder Klischees –

Welches Bild zeichnen die

Medien von der Wirtschaft?

06 Firmenreport

Titelthema18 | Licht und Schatten – IHK-Standort-

Umfrage: Die Vorderpfalz

Standortpolitik26 | Keine Sorge

IHK-Konjunkturumfrage

28 | Berufskraftfahrerqualifikation:

Frist läuft ab

Existenzgründung und Unternehmensförderung

31 | Fahrtenbuch: Was ist zu beachten?

32 | CSR-Projekte gesucht

33 | Kommunikation im Web

Aus- und Weiterbildung34 | Der Ernst des Lebens: „Comedy

macht Schule” mit Osman Citir

36 | Alle Türen offen:

Industriemeister Schuhfertigung

38 | Grenzüberschreitende Ausbildung

mit dem Elsass

39 | IHK-Weiterbildung:

Aktuelle Angebote

Innovation, Umwelt und Energie

40 | New Work in der Praxis

Industrie 4.0

42 | In Deutschland Fuß fassen

International44 | Flügel für den Handel

45 | Exporte: Nachfrage steigt

Recht47 | Keine Datenschutzerklärung:

Abmahnung

31 Verbraucherpreisindex

I N H A L T

Themen | November 2013

Der Ernst des Lebens„Comedy macht Schule“ ist einganz neues Projekt der IHK Pfalz,für das der türkische ComedianOsman Citir gewonnen werdenkonnte. Zielgruppe sind Schülerder achten und neunten Klassen,die dazu animiert werden sollen,sich intensiv mit ihrer beruflichenZukunft auseinanderzusetzen.Osman Citir motiviert die Schüler,ihr Leben mit Spaß in die Hand zunehmen und macht ihnen Lust,durchzustarten, zu lernen und sichfrühzeitig um Praktikums- undAusbildungsplätze zu bewerben.

Seite 34

Licht und SchattenIHK-Standort-Umfrage: Die VorderpfalzLicht und Schatten in den Kommunen der Pfalz, das fördern die regelmäßig in derIHK-Standortumfrage erhobenen Daten zutage. Es geht stets um die Einschätzun-gen der Unternehmen „ihrer“ Standortkommune. „Es spiegeln sich in den Ergeb-nissen damit auch die alltäglichen Erfahrungen vor Ort wider”, sagt Jürgen Vogel,IHK-Geschäftsführer Standortpolitik. Allgemeine Faktoren, Verkehr, Arbeitsmarktund Flächenangebot, Verwaltung und Schule sowie „weiche“ Standortfaktorenwurden dieses Mal bei rund 8.500 Unternehmen in der Pfalz abgefragt. In dieserAusgabe werden die ausgeprägtesten Stärken und Schwächen der VorderpfälzerStädte Bad Dürkheim, Frankenthal, Germersheim, Landau, Ludwigshafen, Neu-stadt und Speyer vorgestellt. In der nächsten Ausgabe werden die WestpfälzerStädte Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Pirmasens und Zweibrückennäher beleuchtet.

Bildbearbeitung: Matricks Marketing GmbH, Bildnachweise: Speyrer Dom: ©iStockphoto.com/ hansok; Fabrikanlage: Pressefoto BASF; Pfälzer Wald: Faber&Partner; Roter Teufel: IHK/CoH; Hambacher Schloss: TouristInformation Neustadt a.d.Wstr.; Schuhe: ©swisshippo - Fotolia.com; Weintrauben: ©Pitopia, Reitz-Hofmann2006; Oldtimer: ©Dimitri Surkov - Fotolia.com; Pylonbrücke: Barbara Ritter, Verein Rhein Neckar-Industriekultur

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11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 5

I N H A L T

47 Impressum

Wirtschaft Illustriert22 | Große Emotionen in

beeindruckenden Bildern

Neues aus Rheinland-Pfalz,Berlin und Brüssel

48 | Konjunkturumfrage

Rheinland-Pfalz

48 | SEPA-Online-Lastschriften

Kultur & Genuss zum Schluss

50 | Schokolade – Das Konzert

50 | „Himmlische Tropfen“

FirmenindexAdam Opel AG | 15

AV Media Werbeagentur e. K. | 9

Biederwolf Farben & Design | 6

Caleido-Concept UG | 10

Daimler AG | 12

Frigo-Trans GmbH | 14

Imageberatung Germann | 16

maxIT-Consulting GmbH | 7

Schuhhaus Bödeker GmbH | 10

sgr-products e. K. | 8

Tiercampus e. K. | 16

Flügel für denHandelFreier Handel beflügelt die Welt-wirtschaft, Freihandelsabkommenregeln die Handelsbeziehungender Staaten untereinander. Es istdaher eine gute Sache, dass zwi-schen der EU und vielen anderenStaaten Freihandelsabkommen be-stehen oder gerade ausgehandeltwerden. Seit 1. März beziehungs-weise 1. August sind die jüngstenFreihandelsabkommen der EU mitPeru und Kolumbien anwendbargeworden. Grundsätzlich einegroße Chance für die Pfälzer Wirt-schaft, da sie stark auf den Außen-handel ausgerichtet ist.

Seite 44

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E I N L A D U N G

IHK-Vollversammlungam 19. November

Alle IHK-Mitglieder sind als Gäste

herzlich zur Vollversammlung ab

16 Uhr ins CongressForum

Frankenthal eingeladen.

Themen sind u. a. der Haushalt der

IHK Pfalz und die geänderte Prüfungs-

ordnung für den Straßenpersonen-

und Güterverkehr.

Anmeldungen zur Herbst-

Vollversammlung bitte an die IHK,

Tel. 0621 5904-1101, -1102,

beate.boehmer@pfalz. ihk24.de,

[email protected].

Ab 18:30 Uhr spricht Prof. em. Dr.

Ulrich Sarcinelli, Politikwissenschaftler,

Universität Koblenz-Landau bei „Wirt-

schaft im Dialog“ zum Thema

„Deutschland nach der Wahl –

Wohin steuern Politik und Gesellschaft

in unserem Land?“

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6 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

F I R M E N R E P O R T

Schon in der vierten Generation führenRoland Schröder und Ralf Dienes das Far-benhaus Biederwolf, einen Groß- und Ein-zelhandel. 90 Jahre nach der Gründung istdas Unternehmen heute mit modernengroßzügigen Räumlichkeiten im LandauerGewerbegebiet in der Lise- Meitner-Straßefür die Zukunft gerüstet.

MMaann sscchhrriieebb ddaass JJaahhrr 11992233,, als Georg Bie-derwolf mit seinen Söhnen Otto und Eu-gen die Pfälzische Lack- und Farbenindus-trie GmbH aus der Taufe hob. Neben demreinen Handel wurde 1928 auch die Fabri-kation von Öl-, Spiritus- und Lackfarbenaufgenommen und hohe Summen in ei-nen entsprechenden Maschinenpark inves-tiert. Doch der Boom beim Bau vielerWohn- und Siedlungshäuser in den1930er-Jahren sicherte den wirtschaftli-chen Aufstieg des Unternehmens.

VVoorr zzeehhnn JJaahhrreenn üübbeerrnnaahhmm Roland Schrö-der gemeinsam mit dem langjährigen Mit-arbeiter Ralf Dienes das Geschäft von sei-nem Schwiegervater Fritz Biederwolf, demEnkel des Unternehmensgründers, undmachte das traditionsreiche Unternehmenfit für die Zukunft. 2008 wurde für rund1,3 Millionen Euro im Landauer Gewerbe-gebiet nahe dem Messegelände ein Neu-bau errichtet, der zwei Jahre später nocheinmal um ein Lager erweitert wurde. „Diefrüheren Räumlichkeiten in einem ehema-ligen AOK-Gebäude in der Reiterstraße wa-ren auf mehrere Etagen verteilt und dieParksituation war schwierig“, blickt Schrö-der zurück.

HHeeuuttee vveerrffüüggtt ddiiee FFiirrmmaa BBiieeddeerrwwoollff überein rund 4.000 Quadratmeter großesGrundstück. Das moderne Gebäude bietet

Daimler AGDer Spatenstich für die Erweiterung desMercedes-Benz Global Logistics Centers(GLC) in Germersheim ist erfolgt. „Durchdie Erweiterung unserer Produktpaletteum 13 neue Modelle bis zum Jahr 2020werden sowohl der Bedarf an Teilen alsauch die Ansprüche an die Teileverfügbar-keit steigen“, so Wolf-Dieter Kurz, LeiterMercedes-Benz Global Service & Parts. Eswerden zwei neue Hallen mit je 30.000Quadratmetern gebaut. Die Gebäude ver-fügen über Wareneingang und -ausgangund dienen der Lagerung großvolumigerFahrzeugteile. 43.600 Quadratmeter zuden bestehenden rund 100.000 Quadrat-metern entstehen an einem der Außen-standorte des GLC in Offenbach an derQueich. Die Investitionssumme beträgtrund 115 Millionen Euro. Mitte 2014 sollenerste Teilflächen der Erweiterung in Be-trieb genommen werden.

@www.daimler.com

Hornbach Holding AGNach dem frostigen Jahresauftakt hat dieNeustadter Baumarktkette Hornbachdeutlich zugelegt. Der Umsatz kletterte im2. Quartal um 6,8 Prozent auf 938,6 Mio.Euro, das EBIT stieg um zwölf Prozent auf87,1 Mio. Euro. Wachstumstreiber warenerneut die 92 Bau- und Gartenmärkte inDeutschland, die 7,7 Prozent mehr umsetz-ten. Erstmals seit dem Frühjahr 2011 leg-ten die Erlöse auch im Auslandsgeschäftzu. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollmindestens das Vorjahresniveau von 145,9Mio. Euro erreicht werden.

@ www.hornbach.de

Fasihi GmbH Das Ludwigshafener IT-Unternehmen Fa-sihi GmbH ist als Finalist beim 19. Wettbe-werb um den Großen Preis des Mittelstan-des ausgezeichnet worden. Laut Jury ge-hört es damit zu den fünf besten Unter-nehmen in Rheinland-Pfalz/Saarland undden besten 33 Unternehmen in Deutsch-land.

@ www.fasihi.net

eine Verkaufsfläche von 500 Quadratme-tern. Das Lager umfasst 700 Quadratme-ter. „Durch den Umzug konnten wir unserSortiment beispielsweise um die BereicheWärmedämmung, Putze und hochwertigeDesignbeläge erweitern“, berichtet der Un-ternehmer. In den letzten zehn Jahrenwurde der Umsatz fast verdreifacht. 14Mitarbeiter umfasst das Team, darunter ei-nen Auszubildenden. „Die beiden Lehr-linge, die im Sommer ihre Ausbildung be-endet haben, wurden übernommen“, soSchröder. „Kompetenz und Beratung ist inunserem Geschäft das A und O; und wirbrauchen tatsächlich die gesamte Ausbil-dungszeit, um unseren Nachwuchskräftendas nötige Know-how zu vermitteln.“

7700 PPrroozzeenntt ddeess UUmmssaattzzeess wird mit Hand-werkern, 30 Prozent mit Privatkunden er-zielt. Für die Profis aus dem Malerhand-werk bietet das Unternehmen eine ganzeReihe von speziellen Veranstaltungen an.Sehr beliebt ist das Malerfrühstück, zu demBiederwolf alle sechs Wochen einlädt. „Indiesem Rahmen stellt immer ein Produzentseine Angebotspalette vor, welche die Malerdann selber testen und ausprobieren kön-nen.“ Ein Renner ist im Sommer auch daswöchentliche Barbecue am Mittwochmit-tag. Doch das Landauer Unternehmen istauch vor Ort bei den Handwerkern und aufden Baustellen präsent. Zwei Lkw liefern je-den Tag Produkte aus. Während RolandSchröder für den Innendienst verantwort-lich zeichnet, ist sein Partner Ralf Dienes imAußendienst in der Westpfalz unterwegs.Ein zweiter Außendienstmitarbeiter für denRaum Speyer und Ludwigshafen wurde voreinem halben Jahr eingestellt. (uc)

www.biederwolf.de @

Für die Zukunft gerüstetBiederwolf Farben & Design GmbH Das Farbenhaus

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11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 7

F I R M E N R E P O R T

Kein Kunde ist Standard – so lautet diePhilosophie der maxIT Consulting GmbHaus Hagenbach. Über 33.000 Benutzer be-treuen die IT-Experten rund um die Uhr,vom Steuerbüro bis zum europaweit täti-gen Holzverarbeiter. Seit 15 Jahren bietetder zertifizierte Microsoft-Partner maßge-schneiderte EDV-Lösungen mit Softwareund Service. Zudem gibt es ein eigenesRechenzentrum.

AAllss ssiicchh ddeerr BBeettrriieebbsswwiirrttsscchhaaffttlleerr Sebas-tian Marggraf und der Diplom-PhysikerWolfgang Voos 1988 zusammentaten,steckte das Internet noch in den Kinder-schuhen. IT-Lösungen in Unternehmenwaren oft Einzelplatz-Lösungen, die Daten-mengen überschaubar. Bis 2004 agiertemaxIT als klassisches IT-Systemhaus mitsämtlichen EDV-Dienstleistungen vor Ortbeim Kunden. „Doch wir haben die Zeichender Zeit früh erkannt und 2005 paralleldazu unser erstes Rechenzentrum aufge-baut“, berichtet Sebastian Marggraf. „Lautunserem Lieferanten Microsoft waren wirauch einer der ersten zehn Partner, derSoftware vermietete.“ Der Trend setzte sichfort, der flächendeckende Ausbau desschnellen Internets ab 2006 spielte denPlänen der beiden Firmengründer in dieHände. „Managed Cloud Services“ hieß dasZiel: Der Kunde wickelt seine kompletteKommunikation über die maxIT-Lösungund deren Server ab.

SSeeiitt 22000088 bbeettrreeiibbtt mmaaxxIITT ein nach ISO27001 zertifiziertes Rechenzentrum am in-ternational vernetzten Datenknotenpunktin Frankfurt und bietet damit einen siche-

ren IT-Service sowie Microsoft-Business-Lö-sungen aus der Cloud. Die Vorteile für denKunden beschreibt Marggraf so: „Manmietet die Software-Lösungen zu monatli-chen Raten an, ist immer auf dem aktuells-ten Stand, kann je nach Geschäftsentwick-lung aufstocken oder abbauen und hat je-derzeit Zugriff auf eine sichere und leis-tungsfähige Infrastruktur. Gerade Mittel-ständler profitieren vom Komplettpaketaus einer Hand.“ Der typische maxIT-Kunde beschäftige fünf bis zehn Büromit-arbeiter, doch auch Großunternehmennehmen den Service in Anspruch.

„„DDiiee AAnnsspprrüücchhee aann SSiicchheerrhheeiitt sind in denletzten beiden Jahren enorm gewachsen“,sagt der technische Geschäftsführer Wolf-gang Voos. „Dem tragen wir seit langemRechnung: Alle Daten bleiben in Deutsch-land. Unser Rechenzentrum in Frankfurtunterliegt deutschem Gesetz, alle Vor-gänge werden lückenlos dokumentiert,und wir garantieren eine Verfügbarkeit vonmehr als 99 Prozent.“ Zudem sei man mitneuen Verschlüsselungsverfahren auchnachträglich auf der absolut sicherenSeite. Der Umsatz des zwölfköpfigen ma-xIT-Teams wird sich 2013 um rund 20 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr erhöhen.„Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Wegsind“, so Marggraf. Investitionen tätigtedas Unternehmen zuletzt vor allem im Re-chenzentrum: Innovative Lösungen sparenhier vor allem Strom. 2014 soll das Ver-triebsteam personell aufgestockt werden.(mara)

www.maxit-con.de

ITK Engineering AGDie ITK Engineering AG hat nach einemJahr Bauzeit die neue Unternehmenszen-trale in Rülzheim eingeweiht. Beim Festaktempfing Gründer und Vorstand MichaelEnglert auch Wirtschaftsministerin EvelineLemke. „Dieses Gebäude stellt einen Mei-lenstein in unserer Unternehmensge-schichte dar“, so Englert. Es gebe eine Pho-tovoltaikanlage, Betriebsrestaurant undbesondere Möbel, die Platz für den kreati-ven Austausch bieten. ITK berät Geschäfts-kunden im Telekommunikationsmarkt.Rund acht Millionen Euro wurden inves-tiert, im Gebäude werden rund 250 Be-schäftigte arbeiten.

@ www.itk-engineering.de

Insiders Technology GmbHWerner Weiss wurde als Finalist im Wettbe-werb „Entrepreneur des Jahres 2013“ ausge-zeichnet. Der Geschäftsführer des IT-Unter-nehmens Insiders Technologies aus Kaisers-lautern überzeugte durch hohe Wachstums-raten, Innovationskraft und soziales Engage-ment. Mit dem Unternehmerpreis kürt diePrüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst& Young die besten mittelständischen Un-ternehmer Deutschlands. Werner Weisskonnte die Auszeichnung nach 2011 zumzweiten Mal entgegennehmen.

@ www.insiders-technologies.de

BASF SEBASF ist das Patenunternehmen des 50.Bundeswettbewerbs von „Jugend forscht“im Jahr 2015. Es wird das Jubiläumsfinaleim Mai 2015 mit der Stiftung Jugendforscht in Ludwigshafen ausrichten. DenBundeswettbewerb 2015 veranstaltetBASF im Jahr des 150-jährigen Firmenjubi-läums zum dritten Mal nach 1971 und2003. Das Chemieunternehmen ist seit derersten Wettbewerbsrunde 1965/1966Gastgeber des Landeswettbewerbs.

@www.basf.com

@

N. K

azak

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Sicherer IT-Service aus der CloudmaxIT-Consulting GmbH

Die Geschäftsführer von maxIT, Sebastian Marggraf und Wolfgang Voos (sitzend), finden mit ihremTeam eine maßgeschneiderte IT-Infrastruktur für Unternehmen jeder Größe.

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8 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

F I R M E N R E P O R T

„Ähnlich wie ein Immobilienmakler, nurmit beweglichen Gütern“ – so beschreibtSebastian Grafen die Tätigkeit seiner Firmasgr-products e. K. in Rehweiler im Kreis Ku-sel. Der 33-Jährige handelt ausschließlichüber das Internet, er verkauft sowohl fürPrivatleute als auch für Unternehmen, diebeispielsweise nicht mehr benötigte Büro-möbel oder Produktionsanlagen veräu-ßern möchten – und das bis nach Russlandund China. Nun möchte Grafen weitereKunden in der Pfalz gewinnen.

FFüürr PPrriivvaattkkuunnddeenn vveerrkkaauufftt der junge Unter-nehmer im Internet Waren wie Uhren oderSchmuck - „vor allem im hochpreisigenSegment“, sagt Grafen. Mit Tätigkeiten alsEbay-Agent für Leute aus der Nachbar-schaft habe sein Unternehmen begonnen,erinnert er sich. Für Privatkunden wickelter bis heute Geschäfte im Internet ab. Ob-wohl mittlerweile fast jeder einen Compu-ter habe, bestehe Nachfrage in diesem Be-reich, sagt Grafen. Viele seiner Kundenschätzen es, dass sgr-products den Verkaufabwickelt und sie so anonym bleiben kön-nen. Seit der Firmengründung 2008 zählenjedoch nicht mehr nur Nachbarn und Pri-vatkunden zu Grafens Auftraggebern. Sein zweites Standbein sind Dienstleistun-gen für Firmen. So hat der studierte Be-triebswirt beispielsweise den Online-Han-del für einen Elektrofachmarkt übernom-men. Dort betreut er die Verkäufe sowohlim Online-Shop des Unternehmens alsauch auf Internetplattformen wie Amazonoder Ebay. Das Unternehmen bekommttäglich eine Liste von ihm. Darauf stehendie verkauften Geräte, die Kunden undweitere Angaben zu dem Geschäft. DerElektrofachmarkt selbst muss sich dannnur noch um den Versand kümmern. Dasgleiche Geschäftsmodell bietet Grafenauch für einen Bürofachhändler und an-dere Kunden an.

DDeerr ddrriittttee TTeeiill sseeiinneess KKuunnddeennkkrreeiisseess sindIndustriekunden. Beispielsweise Autoher-steller, die ihre Produktionsstätten ab-bauen und nicht wissen, was sie mit denAnlagen anstellen sollen. Aus buchhalteri-scher Sicht haben die Roboter, Laser undSchweißgeräte nur noch einen geringenoder gar keinen Wert mehr. „Aber es gibtdennoch einen Kundenkreis dafür“, sagtGrafen. Er vermarktet die abgebauten An-lagen dann im Auftrag seiner Kunden welt-weit. Unter anderem gehen sie in die Tür-

Herbert GriesheimerFür ihren besonderen Verdienst um die be-rufliche Ausbildung hat die Steuerberater-kammer Rheinland-Pfalz (SBK) die Steuer-beraterkanzlei Herbert Griesheimer in Lud-wigshafen-Friesenheim ausgezeichnet.SBK-Vorstandsmitglied Peter Hoffarth hobdie anhaltende Qualität und Quantität derAusbildung hervor. Als einer der beständi-gen Lehrbetriebe unter den ausbildendenKanzleien in Rheinland-Pfalz besitze dieSteuerberaterkanzlei Herbert GriesheimerVorbildfunktion. „Seit meiner Übernahmeder Kanzlei im April 1971 haben wir rund115 junge Menschen ausgebildet“, berich-tete Griesheimer.

@www.stb-griesheimer.de

Große EhreRita Endres-Grimm, Geschäftsführerin derfamilieneigenen KOMET Druck- und Ver-lagshaus GmbH in Pirmasens, ist von Bun-despräsident Joachim Gauck mit dem Bun-desverdienstkreuz ausgezeichnet worden.Die Geehrte führt das Unternehmen in derfünften Generation und setzt sich seit lan-gem ehrenamtlich für ihren Berufsstandein: Sie ist Mitglied im Hauptvorstandesdes Bundesverbandes Druck und Medien,Vorsitzende des Landesverbandes DruckRLP und Saarland sowie Mitglied des Ge-hilfen- und des Meister-Prüfungsausschus-ses für das Druckhandwerk der IHK Pfalz.

@ www.komet-pirmasens.de

kei, nach Russland oder nach China. Für an-dere Firmen verkauft der Rehweilerer auchBüromöbel, die aussortiert wurden, abernoch gut in Schuss sind. Abhängig vomAufwand, der dazu notwendig ist, arbeitetGrafen auf Provisionsbasis. „Wir verdienenmit, wenn wir schaffen, dass unser Kundeetwas verdient“, skizziert er das Geschäfts-modell von sgr-products.

DDiiee GGeesscchhääffttssiiddeeee hhaattttee der junge Mannschon 2003. Fünf Jahre später ging es dannrichtig los: mit der Eintragung ins Handels-register. Im selben Jahr schloss Grafen seinBWL-Studium an der Universität des Saar-landes ab. Seine Diplomarbeit verfasste erpassenderweise geschäftsbegleitend imFach Medien-und Kommunikationsmana-gement zu dem Thema: „Einsatzszenarienfür Web 2.0-Technologien im Onlinehan-del“.

NNoocchh aarrbbeeiitteett GGrraaffeenn aalllleeiinn,, ein Studentunterstützt ihn auf freiberuflicher Basis.Angedacht ist, dass der junge Mann späterins Unternehmen einsteigen soll. Obwohlseine Firma „mitten in der Pfalz“ angesie-delt sei, stammten die meisten seiner Kun-den nicht aus der Region, berichtet Grafen,der das gerne ändern und sich über Pfälzerals Kunden freuen würde. (ag)

www.onlineverkaufshilfe.de www.sgr-products.de

SBK-Vorstandsmitglied Peter Hoffarth (v. l.) über-reicht Herbert Griesheimer (2.v.l.) eine Urkundefür seine Verdienste in der Ausbildung Steuer-fachangestellter. Die Auszubildenden Anna Zan-der und Marisa Bettag sowie SteuerberaterHans-Joachim Karger freuten sich mit ihremChef.

SBK/

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Internethandel bis nach Russland sgr-products e. K.

Sebastian Grafen verkauft Güter über das Internet – vom Bürostuhl bis hin zur Produktions-anlage.

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11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 9

F I R M E N R E P O R T

Vor 25 Jahren hat Helmut Ziegler die AVMedia Werbeagentur in Grünstadt ge-gründet – damals spezialisiert auf Print-Kommunikation. Seitdem hat sich nichtnur die Medienlandschaft rasant gewan-delt, auch die Werbeagentur reagierte aufdie Anforderungen des Marktes und istheute eine Full-Service-Werbeagentur fürklassische Werbung und seit 1997 auchnoch Dienstleister für digitale Medien,Schwerpunkt Internetanwendungen undSocial Media.

„„WWiirr eennttwwiicckkeellnn,, ggeessttaalltteenn uunndd rreeaalliissiieerreennWerbung“, bringt Geschäftsführer HelmutZiegler die Angebote seiner Werbeagenturauf den Punkt. Hinter diesem knappenSatz verbirgt sich eine Fülle von Tätigkeits-feldern. Es werden Anzeigen für verschie-denste Medien entwickelt, Corporate De-signs entworfen, Internetauftritte reali-siert und die Social-Media-Präsenz vonAuftraggebern eingerichtet oder gepflegt.„Ein professioneller, kundenorientierter In-ternetauftritt und die Optimierung der Sei-ten für Suchmaschinen werden immerwichtiger“, sagt Ziegler.

DDaass sscchhllääggtt ssiicchh aauucchh in den Umsatzzah-len nieder. Lag der Anteil des InternetsEnde der 90er-Jahre bei vielleicht zehn Pro-zent des Umsatzes, so beziffert der Ge-schäftsführer ihn heute auf 70 Prozent.Auch bei Organisation, Management,Workflow und Handling ist für Ziegler eine

klare Entwicklung hin zum Internet festzu-stellen. „Wir bearbeiten heute mehr Pro-jekte in kürzerer Zeit. Workflow und Ge-schwindigkeit haben zugenommen“, stellter fest. Dabei laufe auch die Kommunika-tion bis hin zu Präsentation und Freigabenimmer mehr über digitale Medien und so-ziale Netzwerke.

DDiiee AAVV MMeeddiiaa WWeerrbbeeaaggeennttuurr reagiert aufdiese Entwicklung auch personell, indemzusätzlich IT-Spezialisten eingestellt wer-den. „Wir können dadurch als Agentur inden nächsten Jahren nicht nur im kreati-ven, sondern auch im technischen Bereichtätig sein“, erklärt Ziegler. So bildet er jedesJahr Mediengestalter und aktuell auchFachinformatiker aus. „Als Unternehmersehe ich die Ausbildung als gesellschaftli-che Aufgabe“, betont der Werbeprofi, dersich – ebenso wie zwei Mitarbeiterinnen –auch im IHK-Prüfungsausschuss für Me-diengestalter engagiert. 2012 und 2013kamen die besten Auszubildenden bei denMediengestaltern im Bezirk der IHK Pfalzvon der AV Media in Grünstadt.

ZZiieegglleerrss KKuunnddeennssttaammmm kkoommmmtt mit gut 80Prozent vor allem aus der Region. Rund 250Kunden betreut die Agentur, darunter vielekleine und mittelständische Unternehmenund Organisationen. „Das ist viel für einekleine Agentur; gleichzeitig ist es gut, weilwir auf viele Weisen gefordert sind, unsimmer mit neuen Inhalten auseinander-

Sparkasse VorderpfalzDie Grundsteinlegung für die neue Ge-schäftsstelle der Sparkasse Vorderpfalz inLudwigshafen-Nord am Gördelerplatz isterfolgt: Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterinund Verwaltungsratsvorsitzende der Spar-kasse Vorderpfalz, nahm diese selbst vor.Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Linne-bank: „Das Bauprojekt ist die erste ge-meinsame Unternehmung der ‚neuen‘Sparkasse Vorderpfalz.“ Auf 581 Quadrat-metern entstehen Selbstbedienungsbe-reich, Beratungsplätze und -räume. Die Er-öffnung ist für Herbst 2014 geplant, dieKosten betragen rund vier Millionen Euro.

@ www.sparkasse-vorderpfalz.de

Tyre24 GmbHDie Tyre24Group mit Sitz in Kaiserslauternist mit ihrer B2B-Onlineplattform für denReifenhandel nun auch in Italien online.Neben Deutschland, Polen, Frankreich undÖsterreich wurde in Italien jetzt der fünfteTyre24-Marktplatz gelauncht. Dafür wurdeeine Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Mai-land gegründet und ein Vertriebsteam auf-gebaut. Mit der Handelsplattformwww.tyre24.it bietet die Tyre24Group jetztauch in Italien die Schnittstelle zwischenReifengroß- und -einzelhandel bis über dieLandesgrenzen hinweg an.

@www.tyre24group.com

Apropos-Service GmbH & Co. KGDer Dachverband Deutscher Immobilien-verwalter e.V. (DDIV) hat die diesjährigenImmobilienverwalter des Jahres ausge-zeichnet. Den dritten Platz erreicht dieApropos-Service GmbH & Co. KG aus Dirm-stein. Das Unternehmen überzeugte miteiner Vielzahl eigens entwickelter Erfolgs-bausteine, die Service und Qualität der Im-mobilienverwaltung garantieren.

@ www.apropos-service.de

„Ideen müssen erst im Kopf entstehen“AV Media Werbeagentur e. K.

Helmut Ziegler (v. l.), Carla Schwind, Florian Kehrer, Patrick Mühlbeyer, Annette Dilg und Frank Eichlerrealisieren für ihre Kunden kreative CrossMedia-Kommunikation für Digital und Print sowie technischeDienstleistungen für das Internet.

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setzen müssen“, betont der Geschäftsführer. Wie zum Beispiel mitdem Energiesektor, denn in den letzten Jahren hat sich die Agen-tur einen Namen als Dienstleister für Energiedienstleister ge-macht. Aber Helmut Ziegler hat mit seinem Team auch schon somanche Wahlkampf-Kampagne geführt. Übrigens nicht nur füreine Partei, wie er betont. Auch im regionalen Tourismusbereichist die AV Media aktiv. Als Beispiel nennt Ziegler den MarathonDeutsche Weinstraße, für den die Agentur das komplette Erschei-nungsbild aller Werbemittel entwickelte.

AAmm AAnnffaanngg eeiinneess AAuuffttrraaggeess sstteehhtt immer erst ein Brainstormingim Team. „Auch wenn heute vieles digital geschieht – Ideen müs-sen erst einmal im Kopf entstehen“, sagt Helmut Ziegler. Dashabe sich in den 25 Jahren nicht geändert. Viele Ideen werdenverbal entwickelt. Hausintern geht es dann weiter: Die Mitarbei-ter konzipieren, entwickeln und gestalten. Alle Internet-Aufgabenwerden komplett im Haus erledigt. Dazu gehört das Angebot vonInternettechnik für Websites und die E-Mail-Abwicklung als Provi-der. Lediglich bei der Produktion von Werbetechnik, dem Druckoder bei Messeständen wird mit externen Dienstleistern zusam-mengearbeitet. Man merkt Helmut Ziegler an, mit wie viel Enga-gement und Freude er sich für die Kunden und sein Team einsetzt.Sicher hat dazu auch die Leitmaxime der Agentur beigetragen:„Die Unternehmen bei ihren Werbemaßnahmen optimal zu bera-ten und deren Zielgruppen bei der Umsetzung mit außergewöhn-lichen Ideen ansprechen“. (rad)

www.avmedia.de

Immer einen Schritt vorausSchuhhaus Bödeker GmbHDie Bödeker Schuhhaus GmbH startete 1959 mit einem Geschäftin der Speyerer Innenstadt und drei Angestellten. Heute arbeiten140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in neun Niederlassungenan sechs Standorten. Aktuell sucht das Unternehmen weitere at-traktive Flächen zur Neuansiedlungen von BÖ-Schuhmärkten.

„„EEiinnee sscchhwwiieerriiggee ZZeeiitt,, aber auch eine Zeit des Aufbruchs“, erinnertsich Firmengründer Franz Bödeker an die Anfänge. Seitdem istdas Unternehmen ständig weiter gewachsen. Im Familienbetriebarbeitet neben Sohn Peter Bödeker und Schwiegertochter Gisela

Merl-Bödeker – beide ebenfalls in der Geschäftsführung – bereitsdie dritte Generation mit.

„„WWiirr bbeeoobbaacchhtteenn ddiiee EEnnttwwiicckklluunngg der Gesellschaft, den Markt undTrends genau und bieten unseren Kunden besonderen Serviceund immer neue, zukunftsweisende Konzepte“, betont Peter Bö-deker, der 1990 in den elterlichen Betrieb eintrat. Auf führendenMessen, wie Bologna und Düsseldorf, sind die Geschäftsführerauf der Suche nach Schnitten, Formen und Farben der Zukunft.Zum Beispiel gebe es in der Region nur bei Bödeker den WeberSchuh, der das Aussehen eines edlen Business Schuhs für Herrenmit dem Komfort eines bequemen Sportschuhs kombiniere.

„„WWiirr sscchhaauueenn iimmmmeerr,, wie wir uns verbessern können und reagie-ren sofort auf das Feedback unserer Kunden“, führt Peter Bödekerweiter aus. 1990 wurde deshalb in der Speyerer Gilgenstraße dererste Schuhmarkt eröffnet, in dem die Kunden direkt auf die Warezugreifen konnten. Das nach amerikanischem Vorbild entwickelteKonzept sei sehr erfolgreich. In Speyer, Mutterstadt, Alzey, Neu-stadt, Waghäusel-Wiesental und Mainz stehen 8.500 Quadratme-ter Verkaufsfläche zur Verfügung. Sechs Auszubildende erlernendie Berufe Verkäufer/-in und Kauffrau/-mann im Einzelhandel.Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen hohe Summen in dieSanierung und den kompletten Umbau seines ersten Schuh-markts in Speyer investiert und diesen auf 1.000 QuadratmeterVerkaufsfläche erweitert. Im Fachgeschäft wurde aufwendig einWohlfühlbereich für anspruchsvolle, ältere Kunden eingerichtetund mit 50.000 Euro das bundesweit erste intelligente Schau-fenster geschaffen, berichten die Geschäftsführer. Hier wird eineenergiesparende LED-Beleuchtung nach den aktuellen Lichtver-hältnissen und dem Besucherstrom vor dem Schaufenster gere-gelt. Das Unternehmen will noch weiter expandieren: „Aktuellsuchen wir nach neuen Standorten in Einkaufsgebieten, auchüber unsere Region hinaus. Dafür interessieren uns Flächen von800 bis 3.000 Quadratmetern“, betonen die Bödekers. (kahy)

www.boedeker.de

Ideen für dein LebenCaleido-Concept UGProdukte, die das Leben bereichern und verschönern, verkaufendie Neustadter Thomas Glatz und Corinne Didier in ihrem Inter-net-Shop „Caleido-Concept – Ideen für dein Leben“, der Ende Au-gust online ging.

IImm EE--CCoommmmeerrccee lliieeggtt ddiiee ZZuukkuunnfftt – und das nicht nur bei aus-tauschbaren Massenprodukten. Davon ist das Paar überzeugt undstartete mit einem Online-Shop, der auf einen hochwertigen, aus-gesuchten Mix aus den Bereichen Mode, Küche, Kosmetik, Woh-nen und Garten setzt. Auf zahlreichen Messen und mit viel Liebezum Detail haben sie die 1.500 Artikel ausgewählt, die sie nunüber das Internet anbieten – ein Sortiment, das ständig erweitertwird. „Ob Erlesenes für den Gaumen, nützliche Küchenhelfer,Raumdüfte, modische Wohnaccessoires, ausgefallene Modeideenoder Praktisches für den Garten und die Terrasse – es lohnt sich,unseren Shop zu besuchen“, ist Geschäftsführerin Corinne Didierüberzeugt. Rund die Hälfte der Produkte stammt aus dem Hei-matland der gebürtigen Französin. Ein großer Teil der Waren wirdin kleinen spezialisierten Manufakturen gefertigt, die über ganz

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Im Familienunternehmen arbeitet Firmengründer Franz Bödeker (li.) eng mit Schwiegertochter Gisela Merl-Bödeker und Sohn Peter Bödeker zusammen.

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Europa verteilt sind. Aber auch bekannte Marken wie Räuberbartoder Lieblingsstücke sind Teil des Angebots. „Wir wählen nur Arti-kel aus, die wir gerne selber nutzen würden“, so Corinne Didier –und dieses Konzept scheint aufzugehen. Auch die jeweilige Sai-son ist ein wichtiges Thema. Nach dem Oktoberfest steht nun dieAdventszeit im Fokus.

EEiinnee BBeessoonnddeerrhheeiitt ddeess NNeeuussttaaddtteerr OOnnlliinnee--SShhooppss ist ein Preisreg-ler, der besonders bei der Suche nach Geschenken oder einemMitbringsel sehr hilfreich ist. „Mithilfe dieser Funktion kann manein Preislimit vorsehen und so gewährleisten, dass nur Produkteunterhalb dieser Grenze angezeigt werden“, so Thomas Glatz, In-haber des Unternehmens, das mit mehreren Internet-Plattformenkooperiert. Fünf Mitarbeiter arbeiten für Caleido-Concept. Zu denRäumlichkeiten in der Neustadter Rosslaufstraße zählt ein 1.000Quadratmeter großes Lager, von dem aus die Ware verschicktwird. Renner sind insbesondere Duftkerzen, Wohnaccessoires undArtikel rund um die Küche.

DDaass SSttaarrtt--uupp tteeiilltt ssiicchh ddaass GGeebbääuuddee mit der Firma Grüner, einemtraditionsreichen Versandhandel für Schläuche und Zubehör, derebenfalls Thomas Glatz gehört. Für den jungen Online-Shop wirdvor allem in sozialen Netzwerken geworben, in denen längst nichtmehr nur junge Leute unterwegs sind, wie Thomas Glatz weiß.„Das Durchschnitts-Alter der Facebook-Nutzer liegt bei 43,5Jahre“, berichtet er – ein Alter, das perfekt zur Zielgruppe von Ca-leido-Concept passe. (uc)

www.caleido-concept.de @

Thomas Glatz und Corinne Didier setzen bei ihrem Online-Shop auf einhochwertiges Sortiment.

uc

www.pfalz . ihk24.de

Wirtschaftsmagazin online

Das Wirtschaftsmagazin Pfalz steht Ihnen auch online

auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung.

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50 Jahre Lkw-Werk Wörth Daimler AG

Jeder zweite in Deutschland zugelassene Lkw ist ein Mercedes-Benz aus Wörth. Von hier aus werden rund 150 Länder beliefert.Etwa 12.000 Mitarbeiter arbeiten im größten Lkw-Werk der Weltund produzieren im Jahr rund 100.000 Trucks. Ursprünglich alsMotorenwerk gedacht, sind in Wörth niemals Aggregate gefer-tigt worden. Dafür aber am 1. Oktober 1963 das erste Lkw-Fah-rerhaus und seit 1965 mehr als 3,6 Millionen Lkw. Nun feiertWörth sein 50-jähriges Bestehen.

EEnnddee ddeerr ffüünnffzziiggeerr JJaahhrree ssiinndd ddiiee LLkkww--WWeerrkkee der damaligen Daim-ler-Benz AG in Mannheim und Gaggenau voll ausgelastet. Es istdie Zeit Wirtschaftswunders, die Nachfrage wächst. Die beidenTraditionsstandorte aber können zusammen nicht mehr als40.000 Lkw im Jahr produzieren. Sie liegen beide auch innerstäd-tisch, was eine weitere Ausdehnung kaum zulässt. Daimler-Benzentscheidet, dass ein zentrales Motorenwerk beide Standorte be-liefern sowie entlasten und die Fertigung der Großmotoren ausStuttgart übernehmen soll. Die Entscheidung fällt auf das in derMitte gelegene Wörth. 1962 ist Baubeginn. Die erste Halle stehtbereits, als 1963 der Konzern seine Fertigung neu organisiert.Gaggenau und Mannheim sollen von der Lkw-Fertigung entlastetwerden und Wörth zum zentralen Lkw-Werk der Marke heran-wachsen. Geplant ist eine Kapazität von rund 50.000 Lkw im Jahr.

DDiiee VVeerrllaaggeerruunngg ddeerr PPrroodduukkttiioonn ppaassssiieerrtt sscchhrriittttwweeiissee,, parallel zumBau des neuen Werks in Wörth. Ab 1964 liefert Wörth die Fahrer-haus-Rohbauten für sämtliche Lkw mit Stern, dann folgt die Lackie-rung der Fahrerhäuser. Es arbeiten 1.000 Beschäftigte in Wörth.Mitarbeiter aus der Umgebung sind nur schwer zu finden, da dieSüdpfalz landwirtschaftlich geprägt ist. 1964 beginnt deshalb diebetriebseigene Ausbildung. 1965 erfolgt der Bandablauf des erstenkompletten Lkw aus Wörth. 1968 werden Lkw-Selbstabholer erst-mals im Rahmen einer Fahrerschulung in ihr neues Fahrzeug einge-wiesen. Das ist der Kern des heutigen Fahrertrainings.

GGllaannzzssttüücckk ddeess nneeuueenn WWeerrkkss WWöörrtthh ist die 750 Meter lange und50 Meter breite Montagehalle. Auch heute noch zählt sie, auf1.000 Meter Länge erweitert, im Fahrzeugbau zu den größtenMontagehallen der Welt. Von Anfang an typisch ist die Fertigungunterschiedlicher Modellreihen auf einem Band. 1969 fertigt dasWerk über 42.000 Komplettfahrzeuge und mehr als 11.000 Teile-

sätze für die Montage im Ausland. 1972 wird das neue zentraleErsatzteillager für alle Nutzfahrzeuge in Wörth eingerichtet. 1975durchbricht die Fertigung von Komplettfahrzeugen und CKD-Bau-sätzen (für das Ausland) erstmals die Marke von 100.000 Lkw. Bisin die frühen achtziger Jahre liefert das Werk enorme Stückzahlenin die arabischen Staaten, zeitweilig die Hälfte der Jahresproduk-tion. Parallel dazu wächst die Zahl der Mitarbeiter: Beläuft sie sich1965 auf 2.600 Köpfe, so überschreitet sie 1981 erstmals 10.000.

EEnnddee 11998800 ffeeiieerrtt ddaass WWeerrkk eeiinn ggrrooßßeess JJuubbiillääuumm:: Der millionsteLkw läuft vom Band. Es ist eine Zeit der Rekorde: 1981 klettert dieFertigung auf 110.125 Lkw. 1988 startet das neu errichtete Kun-dencenter, Nachfolger der Selbstabholerhalle. Anfang der 90erJahre ändert sich die Infrastruktur: Das neue zentrale Ersatzteilla-ger im nahen Germersheim übernimmt die weltweite Versorgungmit Teilen. 1993 baut das Werk nur 57.093 Lkw, die niedrigsteZahl seit Ende der sechziger Jahre. Um das Werk sicher in die Zu-kunft zu führen, wird es schlanker und flexibler. Bei den leichtenLkw folgt die sogenannte „Leichte Klasse“ auf den knorrigen undbereits legendären LP aus dem Jahre 1965, den Urvater aller Lkwaus dem Werk Wörth.

11999955 eennttsstteehhtt eeiinnee nneeuuee MMoonnttaaggeemit U-förmiger Fertigungslinie.Jetzt wird erstmals das komplette Cockpit vormontiert und mon-tagefertig ins Fahrerhaus gesetzt. Und Mercedes-Benz erneuertsein komplettes Lkw-Programm, im Mittelpunkt steht der neueschwere Lkw Actros. Seine Publikumspremiere erlebt er 1996 aufder IAA. In diesem Jahr hatte Gottlieb Daimler vor 100 Jahren denersten Lkw der Welt gebaut. Wörth begeht den Lkw-Geburtstagmit einer Großveranstaltung.1998 produziert das Werk erstmalsseit dem Boomjahr 1991 wieder mehr als 90.000 Lkw. Die Beleg-schaftszahl pendelt sich bei rund 11.500 Mitarbeitern ein. 2000öffnet in Wörth das Branchen-Informations-Center (BIC) seineTore. Besucher können hier heute 175 Komplettfahrzeuge von 70Aufbauern begutachten und Probe fahren. 2002 integriert dasWerk die Fertigung des Unimog, 2003 folgt der Hauben-Lkw Ze-tros. Diese Lkw werden zu Mercedes-Benz Special Trucks zusam-mengefasst und im Werk in einer separaten Produktionshalle ge-fertigt. Auch die Lkw-Linien bekommen Zuwachs, denn Mercedes-Benz führt 2002 den Axor ein.

IImm JJuullii 22000066 ffeeiieerrtt ddaass WWeerrkk ddeenn ddrreeiimmiilllliioonnsstteenn LLkkww aauuss WWöörrtthh,,das Entwicklungs- und Versuchszentrum für Lkw (EVZ) entsteht.Mit der Finanzkrise 2008 bricht die Nachfrage um rund 50 Pro-zent ein. Erneut können betriebsbedingte Kündigungen vermie-den werden. Der Modellwechsel zum neuen Schwer-Lkw Actrosim Jahr 2011 läutet die größte Produktoffensive überhaupt ein.Auf den neuen Actros folgen im Vorgriff auf die kommende Ab-gasstufe Euro VI ebenfalls Antos, Arocs, Atego, Unimog und Eco-nic. Damit ist Mercedes-Benz der erste Hersteller, der sein kom-plettes Produktportfolio auf Euro IV umgestellt hat. Der Modell-wechsel, verbunden mit einer Parallelfertigung der neuen und derbewährten Modelle und der Erneuerung der Special Trucks ist An-lass, Werk und Produktion zu optimieren.

5500 JJaahhrree nnaacchh ddeemm BBaannddaabbllaauuff der ersten Lkw-Fahrerhäuser istdas Werk Wörth nicht nur das Kopfwerk innerhalb des weltwei-ten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz, es ist mit einer Ka-pazität von mehr als 100.000 Lkw im Jahr und rund 12.000 Mitar-beitern auch das größte Lkw-Werk der Welt. (red/MoL)

www.daimler.com

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Bandablauf des 1. Mercedes-Benz LP 608 im Werk Wörth, 1965.

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„Logistik ist eine Faszination“Frigo-Trans GmbH

Seit 25 Jahren ist die Frankenthaler Frigo-Trans GmbH auf tempe-raturgeführte Transporte für die Pharma-Industrie spezialisiert.Jetzt entsteht in Fußgönheim ein neues Pharmacenter mit 9.000Quadratmetern Lagerfläche, das im vierten Quartal 2014 in Be-trieb genommen wird.

NNoocchh ssiinndd iimm FFuußßggöönnhheeiimmeerr IInndduussttrriieeggeebbiieett „Pferdsgewanne“ dieBagger aktiv. Ein Verwaltungsgebäude, eine LKW-Waschanlagesowie eine eigene Kfz-Werkstatt werden den neuen Firmensitz er-gänzen „Zusätzlich haben wir noch 3.700 Quadratmeter als Er-weiterungsoption“, sagt Peter Norheimer, der zusammen mitWalter Buchholz als geschäftsführende Gesellschafter das Unter-nehmen leitet. Den Neubau führt das Unternehmen mit derFrigo-Trans Immobilien GmbH in eigener Regie durch – schließlichist auch ein Neubau ein Logistikprojekt.

IInn ddeemm nneeuueenn LLooggiissttiikkcceenntteerr mmiitt PPhhaarrmmaazzuullaassssuunngg stehen alle fürdie Lagerung der empfindlichen Pharma-Produkte erforderlichenTemperaturzonen zur Verfügung. Davon gibt es drei: „Minus 25Grad, zwei bis acht Grad und 15 bis 25 Grad“, zählt Peter Norhei-mer auf. Diese Temperaturzonen sind auch in den LKW’s der Spe-dition vorhanden. Die „Cool-Liner“ wurden speziell für die Anfor-derungen von Pharmatransporten entwickelt. „Mit unseren Fahr-zeugen können wir zwei der geforderten Temperaturen abbilden,es sind Zwei-Kammer-Fahrzeuge.“, erklärt Peter Norheimer. AlleFunktionen des Fahrzeugs und vor allem die Temperatur werdenfortlaufend überwacht und dokumentiert. „Es ist ein gläsernerTransporter“, verdeutlicht der 50-Jährige. So ist bei den Transpor-ten, die bis nach Rumänien, ins Baltikum oder nach Spanien füh-ren, die Kühlkette immer gesichert. „Es ist eine riesige Verantwor-tung, die wir haben – Medikamente werden für Menschen herge-stellt. Werden die Medikamente falsch gelagert oder transpor-tiert, verändern sie sich und verlieren ihre Wirkung. Das kann biszum Tod führen“, verdeutlicht Norheimer.

FFüürr sseeiinnee pphhaarrmmaaqquuaalliiffiizziieerrttee FFuuhhrrppaarrkkfflloottttee wurde das Unter-nehmen 2011 und 2013 mit dem Cool-Chain-Award ausgezeich-net – als bester Kühlketten-Logistiker Europas. Eine Auszeich-nung, auf die Peter Norheimer sehr stolz ist. „Alles ist in einerHand – was unser Kunde braucht, bekommt er in Frankenthal“,unterstreicht er. Die Frigo-Trans versuche, bei Entwicklungen im-mer die Nase ein bisschen vorne zu haben und habe die neue eu-ropäische Richtlinie „Good Distribution Practise“ (GDP), welchedie Anforderungen an den Transport temperaturempfindlicherpharmazeutischer Produkte definiert, schon frühzeitig umge-setzt. Gleichzeitig verfügt das Logistik-Unternehmen auch übereine Großhandelserlaubnis, so dass die Pharmaprodukte zwi-schengelagert werden können.

DDiiee 11998888 ggeeggrrüünnddeettee FFrriiggoo--TTrraannss ist mit ihren Schwestergesell-schaften Frigo-Trans Hellas S.A., Frigo-Trans East GmbH und Frigo-Trans Schweiz GmbH europaweit vertreten. Die 80 Trailer desFuhrparks sind „mindestens zwei mal wöchentlich“ in jedem LandEuropas. Wir fahren gewissermaßen „Buslinienfahrplan“, sagtNorheimer. Im vergangenen Jahr erzielte die Frigo-Trans GmbH ei-nen Umsatz von 14.244.242,35 Euro. Der Gewinn betrug1.906.535,54 Euro. Die getätigten Investitionen beziffert PeterNorheimer mit rund 380.000 Euro. In diesem Jahr erwartet er ei-nen Umsatz von rund 15 Millionen und einen Gewinn von zweiMillionen.

IInn ddeenn NNeeuubbaauu iinnvveessttiieerrtt ddaass LLooggiissttiikk--UUnntteerrnneehhmmeenn 17 MillionenEuro. Nach einjähriger Planung erfolgte der Spatenstich am 23.September. Bereits jetzt verzeichnet das Unternehmen Anfrageninteressierter Firmen. „Wir sind felsenfest überzeugt, dass dieseQualität, die wir bauen und anbieten werden, genau das ist, wasder Markt braucht“, sagt Peter Norheimer. Mit dem Umzug in dieVerbandsgemeinde, dem „Herzen Europas“, wie Norheimer sagt,werden auch neue Arbeitsplätze entstehen.

MMoommeennttaann bbeesscchhääffttiiggtt ddiiee SSppeeddiittiioonn 48 Mitarbeiter und bildetzwei Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen aus.Wichtig ist dem Geschäftsführer, bei der Unternehmensführungden einzelnen Mitarbeiter im Blick zu haben. „Jeder im Team istwichtig und hat seine Berechtigung“, sagt er. Und eines teilten siealle – Mitarbeiter wie geschäftsführende Gesellschafter: „Logistikist eine Faszination“. (rad)

www.frigo-trans.eu

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Logistiker aus Leidenschaft: Geschäftsführer Peter Norheimer packt bei denBauarbeiten auch selbst mit an.

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www.pfalz . ihk24.deDie AutorInnen im Wirtschaftsmagazin Pfalzuc = Ulla CramerFuH = Sabine Fuchs-Hilbrichag = Andreas Ganterkahy = Katja Heinrad = Dr. Anette KonradMoL = Monika Lorenzmara = Marion Raschkatz = Fred G. Schützpt = Peter Thiessen

Fotos sind, soweit nicht anders angegeben, Firmenfotos.

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Investition in KaiserslauternAdam Opel AG

Das Motoren-und Komponentenwerk Kaiserslautern spielt beider Umsetzung der Opel-Produktoffensive eine wichtige Rolle.Das unterstrich Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neu-mann. Er kündigte ein Investment ins Werk Kaiserslautern inHöhe von rund 130 Millionen Euro an.

DDaass IInnvveessttmmeenntt fflliieeßßtt iinn ddeenn BBaauu vvoonn KKaarroosssseerriieekkoommppoonneenntteennund Vordersitz-Strukturen für die nächste Generation des OpelAstra sowie in Achsen und Karosseriekomponenten für dienächste Generation des Opel Insignia. Darüber hinaus investiertOpel in die Kaiserslauterer Motorenfertigung. Dort wird ab Okto-ber 2014 die EURO-6-Generation der 2.0-Liter-Dieselmotoren-Fa-milie vom Band laufen. Der Motor wird sich durch hohe Leistung,sparsamen Verbrauch, niedriges Gewicht, geringe Geräusche so-wie reduzierte Abgas-Emissionen auszeichnen. Alle vier Kompe-tenzzentren des Werks – Motorenfertigung, Presswerk, Karosse-riekomponenten- und Sitzfertigung sowie der Bau von Fahrwerks-komponenten – profitieren von den Investitionen.

KKaarrll--TThhoommaass NNeeuummaannnn:: „Kaiserslautern liefert an unsere Fahr-zeugwerke Hightech-Produkte in hervorragender Qualität undträgt damit wesentlich zum Erfolg unserer Produktoffensive mit23 neuen Modellen und 13 neuen Motoren in den kommendenJahren bei.“ „Die Investitionen in das Werk Kaiserslautern sind ein

Beleg für die hohe Qualität unserer Fertigung und für die Wettbe-werbsfähigkeit des Standorts“, freute sich Werksdirektorin ElviraTölkes. „Wir fertigen Spitzenprodukte mit einem engagiertenTeam und haben uns als Zentrum für die Komponentenproduk-tion im Opel/Vauxhall-Produktionsverbund stark positioniert.“

DDeerrzzeeiitt pprroodduuzziieerrtt ddaass WWeerrkk in der Westpfalz mit seinen rund2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Komponenten und Mo-toren für die Opel-Modelle Adam, Astra, Corsa, Meriva, Zafira undInsignia. Mehr als neun Millionen Triebwerke liefen bislang vomBand. (red)

www.opel.de

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www.pfalz . ihk24.de

Ihr FirmenreportIm Firmenreport des Wirtschaftsmagazins gibt die IHK Pfalz

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Tel. 0621 5904-1205, E-Mail: [email protected].

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Umgangsformen für den ErfolgImageberatung Germann

Der richtige Business-Knigge und Dresscode für Unternehmensind das Fachgebiet von Alena Germann. Aktuell baut die Image-beraterin die Tätigkeit ihres im Sommer 2010 gegründeten Un-ternehmens in Venningen weiter aus und verstärkt ihre Angebo-te rund um Kommunikation und respektvolle Umgangsformen inder Arbeitswelt.

„„EEss kkoommmmtt hheeuuttee ssttaarrkk aauuff ddeenn rriicchhttiiggeenn SSttiill aann““,, erklärt die 30-Jährige, die nach ihrem BA-Studium zur Fitnessökonomin eineAusbildung zum Image Consultant an der TYP Akademie in Lim-burg absolvierte. Sie bietet bundesweit Trainings und Workshopsfür den gepflegten Umgang im Unternehmen und mit Kunden an– Halbtags-, Tages- und Zweitagesveranstaltungen sowie Einzel-coachings. „Viele Menschen sind kompetent und fachlich hoch-qualifiziert, aber es fehlt ihnen das Wissen, wie sie sich passendpräsentieren können. Hier kann ich einfache, aber wichtige Regelnvermitteln“, so die Expertin, die vor der Selbständigkeit in Unter-nehmen verschiedener Branchen Erfahrungen gesammelt hat.

ÜÜbbeerr 220000 KKoonnttaakkttee hhaatt AAlleennaa GGeerrmmaannnn iinn iihhrreerr KKuunnddeennddaatteeii:: Da-runter sind Banken, Gastronomiebetriebe, Arztpraxen und Apo-theken. „Das sind Bereiche, in denen viel Wert auf wertschät-zende und damit verbunden erfolgreiche Kommunikation gelegtwird“, beschreibt die Unternehmerin. Gerne werde sie auch für„moderierte Essen“ gebucht, bei denen sie „humorvoll und ohneden erhobenen Zeigefinger“ Tricks und Benimmregeln vermittelt.Darüber hinaus kooperiert die Pfälzerin mit Kochschulen, Restau-rants und Bildungsinstituten. Ergänzend bietet sie Outfitbera-tung in Firmen, für Existenzgründer und Privatpersonen an.„Wenn ich das Adäquate trage und mich darin wohlfühle, macheich meine Arbeit besser, denn dann steht das Wesentliche – zumBeispiel der Kunde – im Mittelpunkt.“ In eigenen Räumen in Ven-ningen führt Germann die Beratungen durch, die gerne als Be-lohnung für gutes Performing oder als Geschenk gebucht werden.

DDiiee DDoozzeennttiinn uunndd TTrraaiinneerriinn wweeiißß,, dass ihre Arbeit ankommt:„Durch meine Imageberatung kann ich ganz viel bewegen, das istdas Besondere. Meine Kunden werden viel besser wahrgenom-men.“ Dabei hat sie für fast alle Gewerbe und verschiedenste Be-rufsgruppen, vom Auszubildenden über den Vertrieb bis zur jun-gen Ärztin oder kommenden Karrierefrau, spannende Angeboteim Portfolio. (kahy)

www.imageberatung-germann.de

Biosiegel für Tiernahrung TierCampus e. K.

Was tun, wenn Bello Bauchweh hat? Ab sofort ist dagegen einKraut gewachsen: Tiercampus in Landau hat die Marke „Zwerg-nase“ für Bio-Heilkräuter entwickelt, die das bestehende, kürz-lich bio-zertifizierte Sortiment an Tiernahrung ergänzt. Verkauftwird an Fachhändler wie Endverbraucher gleichermaßen. Inhabe-rin Kirsten Schmeling hat allein das Wohlbefinden der Vierbeinerim Blick.

DDeerr SSttaarrttsscchhuussss ffüürr ddeenn TTiieerrccaammppuuss ffiieell,, als Schmelings eigenerHund krank wurde. Sie entwickelte sich zur Expertin für Tiernah-rung und alternative Tiermedizin und gründete einen Versand-handel für regionale Bio-Tiernahrung und hochwertiges Zubehör.Per Onlineshop, seit 2005 mit Sitz in Landau, belieferte sie zu-nächst Einzelhändler mit kleinen Mengen, aber besonderen An-sprüchen. Auch Endverbraucher, die ihre Vierbeiner gesund ernäh-ren wollen, decken sich bei ihr ein.

IImm HHeerrbbsstt 22001122 kkaamm zzuumm VVeerrssaannddhhaannddeell ein Ladengeschäft mit280 Quadratmetern hinzu. Es unterscheidet sich von üblichenFachhandelsgeschäften sowohl optisch – es ähnelt eher einerschicken Boutique – als auch im Angebot. „Wohlfühlatmosphäreund kompetente Beratung stehen bei uns im Mittelpunkt“, betontdie Inhaberin. „Wir ermöglichen den Erfahrungsaustausch in ent-spannter Atmosphäre, bieten spezielles Ernährungswissen undhochwertige, eigene wie größtenteils regionale Produkte.“

DDiiee AArrttiikkeell iimm SSoorrttiimmeenntt uummffaasssseenn Trocken- und Nassfutter sowieSnacks für Hunde und Katzen in Bioqualität, sowie Spezialnah-rung für tierische Allergiker (beispielsweise gluten- und getreide-frei), Vegetarier und Veganer. Im laufenden Geschäftsjahr erwirt-schaftet das vierköpfige Tiercampus-Team voraussichtlich rund400.000 Euro, die Wachstumsraten in den vergangenen Jahren la-gen immer bei rund 15 Prozent. „Die besten Erfahrungen machenwir mit unseren eigenen, seit kurzem offiziell bio-zertifiziertenProdukten und unserem Bio-Frischfleisch, das stark nachgefragtwird“, erzählt Schmeling. „Die meisten unserer Waren stammenaus der Region.“ Dazu kommen hochwertige, maßgeschneiderteHalsbänder und Lammfelle, viele spezielle Leckereien wie Hunde-Popcorn aus Reis, Kamelkopfhaut oder Pferdekauartikel.

EEiinn nneeuueess KKaappiitteell in der noch jungen Unternehmensgeschichteschlägt die kreative Inhaberin jetzt mit „Zwergnase“ auf: einer ei-genen Marke für Bio-Heilkräuter in Pulverform. Kirsten Schmelinghat eigene Kräuterrezepturen, zum Teil auf der Basis von Überlie-ferungen etwa nach Hildegard von Bingen, entwickelt, die Hun-den gegen Erkrankungen wie etwa Darmleiden, Hautkrankheitenoder Nierenversagen helfen. „Da ich sowieso auf ernährungssen-sible und ältere Tiere spezialisiert bin, wollte ich auch Kräuterprä-parate in Bioqualität, die nicht mit irgendwelchen Füllstoffen ge-streckt, sondern rein sind und die Lebensmittelqualität haben.“Was sich als nicht ganz einfaches Unterfangen erwies, da vieleKräuter weder in ausreichender Qualität zu haben sind.

„„TTrroottzzddeemm hhaabbeenn wwiirr eess mit viel Ausdauer geschafft und sogar diekritischen Prüfer von Bioland überzeugt“, erzählt Schmeling stolzzur Verleihung des Bioland-Siegels. „Die Kräuter für Zwergnasewerden von Hand geerntet und schonend luftgetrocknet.“ ObBrennnessel, Himbeerblätter, Kapuzinerkresse, Holunderblüten,

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F I R M E N R E P O R T

Manchmal sind es nurKleinigkeiten, die denErfolg ausmachen:Alena Germann unter-stützt Unternehmenmit dem passendenBusiness-Knigge.

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Mädesüß oder Minze – sämtliche Bio-Kräuter gibt es bei Tiercam-pus auch sortenrein, damit Tierhalter individuelle Rezepturenausprobieren können.

FFüürr ddaass kkoommmmeennddee JJaahhrr denkt die Tiercampus-Inhaberin daran,selbst die benötigten Bio-Kräuter anzubauen. Außerdem plantsie, ein natürliches Antibiotikum für Tiere auf den Markt zu brin-gen, das selektiver gegen Bakterien vorgeht als chemische Mittel.Weitere Investitionen in Produktionsräume und Personal sind ge-plant, vor allem ein regionaler Lieferservice für Bio-Frischfleischsoll noch dazukommen. (mara)

www.tiercampus.de

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 17

F I R M E N R E P O R T

BEKANNTMACHUNGDie Wirtschaftssatzung der IHK Pfalz für das Geschäftsjahr

2013 hat einen Additionsfehler enthalten. Die korrekte Zahl

ist in Rot dargestellt.

Wirtschaftssatzung der IHK Pfalz Geschäftsjahr 2013

Die Vollversammlung der IHK Pfalz hat in der Sitzung am 13. November 2012 gemäßden §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- undHandelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI I S. 920), zuletzt geändert durch Arti-kel 2 des Gesetzes zur Änderung gewerberechtlicher Vorschriften vom 11. Juli 2011(BGBl. I, S. 1341), folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2013(01.01.2013 bis 31.12.2013) beschlossen:

I. Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan wird

1. im Erfolgsplan mit der Summe1der Erträge in Höhe von 21.894.600 €mit der Summe2 der Aufwendungen in Höhe von 21.330.800 €

mit dem Saldo der Veränderung in Höhe von - 563.800 €

2. im Finanzplanmit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 15.000 €mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 5.878.000 €

mit der Summe3 der Einzahlungen in Höhe von 385.800 €mit der Summe4 der Auszahlungen in Höhe von 5.878.000 €

festgestellt.

1 Pos. Betriebserträge + Ziff. 11-13, evtl. 162 Pos. Betriebsaufwand + Ziff. 14+15, 18+19, evtl. 173 Positiver CF Geschäftsbetrieb + Pos.6,8,10 + Pos.134 Negativer CF Geschäftsbetrieb + Pos.7,9,11 + Pos. 14

mara

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„Wir wollen mit unserer Standortumfrage zeigen,wie die Unternehmen selbst ihre Standortkommu-nen einschätzen. Also spiegeln sich in den Ergebnis-sen auch die alltäglichen Erfahrungen vor Ort wider”,sagt Jürgen Vogel, IHK-Geschäftsführer Standortpoli-tik. „Es ist deshalb kein Vergleich der Städte unterei-nander, sondern eine Handreichung, was sich in denKommunen aus Sicht derWirtschaft verbessernlässt.“ Dass Faktoren wie etwa die Fernstraßenanbin-dung nicht im direkten Verfügungsbereich der Kom-munen stehen, sei klar. Ebenso klar sei es aber, dassdie Kommunen da handeln müssen, wo sie direktEinfluss haben, etwa beim Verhältnis von Verwaltun-gen undWirtschaft, für dessen Verbesserung es„überall deutlich Luft nach oben gibt“.

AAuuss ddeenn AAnnttwwoorrtteenn wwuurrddee eeiinn Stärken- Schwächen-Profil nach dem Schulnotensystem (1-6) erstellt unddem Durchschnitt aller Antworten in den untersuch-ten Kommunen in der Pfalz gegenübergestellt. Nebenihrer Zufriedenheit haben die Unternehmer auch dieBedeutung der einzelnen Faktoren eingeschätzt. DieKriterien kommen aus den fünf Gruppen AllgemeineFaktoren, Verkehr, Arbeitsmarkt und Flächenangebot,Verwaltung und Schule sowie „weiche Standortfakto-ren“. Beurteilt wurden mehr als 30 verschiedeneStandortfaktoren. 8.500 Unternehmen wurden in dieUmfrage einbezogen – der Rücklauf betrug durch-schnittlich zehn Prozent.

Zunächst stellt das Wirtschaftsmagazin Pfalz die Vor-derpfälzer Städte Bad Dürkheim, Frankenthal, Ger-mersheim, Landau, Ludwigshafen, Neustadt undSpeyer vor. Im Dezember werden Kaiserslautern,Kirchheimbolanden, Kusel, Pirmasens und Zweibrü-cken näher beleuchtet.

Bad DürkheimAlles im Lot in Bad Dürkheim? Bei einem Notendurch-schnitt von 2,3 für die Rahmenbedingungen amStandort erhält die Vorderpfalzgemeinde jedenfallsdie besten Noten innerhalb der IHK-Standortum-frage. „Bad Dürkheim hat einerseits nur wenige

Schwächen”, konstatiert Jürgen Vogel, „andererseitsausgeprägte Stärken bei den weichen Standortfakto-ren“. Gute Werte erhält Bad Dürkheim bei Bedingun-gen, die den Unternehmen besonders wichtig sind,etwa bei der Anbindung ans Fernstraßennetz, die mit1,9 bewertet wird. Die Umwelt- und Lebensqualitätwird mit 2,1 ordentlich bewertet, genauso wie dieWohnqualität mit 2,1. Auch da, wo die Noten etwasschlechter ausfallen, etwa bei der Verfügbarkeit vonFach- und Führungskräften, liegt die Bewertung mit3,2 noch über dem Pfalz-Durchschnitt von 3,4. Ver-gleichbares gilt für die Verfügbarkeit sonstiger Füh-rungskräfte, Note 3,2. Sogar das in anderen Kommu-nen besonders kritisch bewertete Verhältnis vonWirtschaft und Verwaltung erhält mit einer glattenDrei eine überdurchschnittliche Note. Negativ bewer-tet wird die Höhe der kommunalen Abgaben mit 3,2.

Frankenthal

„Im guten Durchschnitt”, sieht Jürgen Vogel die StadtFrankenthal mit der Note 2,7. „Bei den einzelnenStandortfaktoren punktet Frankenthal mit seiner zen-tralen Lage sowie der guten Erreichbarkeit und zeigtpraktisch keine signifikanten Schwächen.” Erwar-tungsgemäß gut bewertet wird die Verkehrsinfra-struktur in Frankenthal. So beurteilen die Unterneh-men die Anbindung an das Fernstraßennetz mit 2,0ähnlich gut wie die Erreichbarkeit der Innenstadt mit

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Licht und SchattenIHK-Standort-Umfrage: Die Vorderpfalz

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2,2. Gute Noten erhalten auch „weiche” Standortfak-toren wie das Sport- und Freizeitangebot. Etwasschwächere Noten, 3,3, gibt’s für die Verfügbarkeitund die Preise von Gewerbeimmobilien, was aber, soVogel, angesichts erfolgreicher Ansiedlungen in denletzten Jahren kaum verwundere. Die Qualität undKompetenz der Wirtschaftsförderung beurteilen dieUnternehmen mit 3,3 im Durchschnitt, bemängelnaber deren Reaktionsgeschwindigkeit mit 3,4 undfreuen sich auch nicht besonders über die Höhe derkommunalen Abgaben, Note 3,3.

Germersheim

Die Rahmenbedingungen in Germersheim liegenrechnerisch mit der Note 2,7 im Mittelfeld der Kom-munen. „Sehr auffällig ist, dass Germersheim ledig-lich bei einem Standortfaktor, der Wohnqualität, un-ter dem Durchschnitt liegt. Alle anderen Faktoren undauch die emotionalen Werte werden meist über demDurchschnitt der befragten Kommunen gesehen”,sagt Vogel. So ist die Fernstraßenanbindung mit 1,9„top” aus Sicht der Unternehmen. Vergleichbares giltfür ÖPNV- und S-Bahn-Anbindung. Gute Noten be-kommt auch das Schulangebot. Zwar „über demSchnitt, aber mit einer Drei vor dem Komma nichtwirklich gut”, fallen die Noten im Bereich Wirtschafts-förderung und Verwaltung aus. Dennoch signalisiertdie Diskrepanz zwischen der Erwartungshaltung derUnternehmen und der Zufriedenheit Handlungsbe-darf, etwa bei der Bearbeitungsdauer von Anliegen

und Verfahren, der Höhe der kommunalen Abgabenund beim Image der Kommune.

Landau

„Landau genießt den Ruf, ein attraktiver Wirtschafts-standort zu sein, zu Recht”, urteilt Jürgen Vogel. Mitder Note 2,4 erreicht die Stadt pfalzweit den zweit-besten Wert und ist auch ausweislich der emotiona-len Werte „ein attraktiver Standort”. Gute Noten gibtes erwartungsgemäß für die Anbindung ans Fernstra-ßennetz mit 2,0, aber auch für die weichen Standort-faktoren wie Umwelt- und Lebensqualität, Note 2,2und Wohnqualität, 2,3. Schwach beurteilen die Unter-nehmen die Anbindung an ÖPNV und S-Bahn mit 3,4,Schwierigkeiten sind bei der Telekommunikationsin-frastruktur erkennbar, Note 3,0. „Richtig punkten”, soVogel, „kann Landau aber mit der Arbeit seiner Wirt-schaftsförderung. Deren Qualität und Reaktionsge-schwindigkeit werden mit jeweils 2,8 weit überdurch-schnittlich beurteilt. Weit über dem Durchschnitt lie-gen die Werte für Innovations- und Wirtschaftskraft,Flair, Kreativität und Zukunft“. Ein bisschen Wasser imWein ist bei Faktoren wie Verfügbarkeit von Fach- undFührungskräften, Note 3,6, deren Zuzug die Kom-mune verbessern müsse, der Transparenz von Verwal-tungsentscheidungen, Note 3,2 und der Höhe derkommunalen Abgaben, 3,7.

Ludwigshafen

„Ludwigshafen ist da gut, wo man es erwartet, undliegt mit einer Gesamtnote von 2,6 im guten Durch-schnitt”, sagt Jürgen Vogel. Die Anbindung ans Fern-straßennetz Note 2,0, die Erreichbarkeit von Absatz-märkten, die Kundennähe also, mit 2,3 und die Tele-kommunikationsinfrastruktur inklusive Breitband mit2,3 gereichen Ludwigshafen zum Vorteil. Die Situa-tion am Arbeitsmarkt wird durchschnittlich gesehen.Allerdings signalisieren Werte für die Verfügbarkeitvon Fach- und Führungskräften von 3,4 und von sons-tigen Arbeitskräften von 3,2, dass es den Unterneh-men auch in Ludwigshafen schwer fällt, geeignetesPersonal zu finden. Signifikant schwach werden dieweichen Standortfaktoren bewertet. So rangiert Lud-wigshafen bei den wichtigen Faktoren Umwelt- und

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Lebensqualität mit 3,3 sowie der Wohnqualität mit3,2 trotz vielfältiger Aktivitäten am unteren Ende derSkala. Dies wirkt sich auch auf das Image aus, das mit3,9 sehr schwach beurteilt wird. Die Arbeit der Wirt-schaftsförderung und auch der Verwaltung wird imVergleich durchschnittlich bewertet. Allerdings, so Vo-gel, sind Werte von 3,6 für die Bearbeitungsdauer vonAnliegen und Verfahren oder 3,4 für das „offene Ohr”der Verwaltung für Wirtschaftsfragen „kein Ruhmes-blatt und lassen deutlich Luft nach oben”.

Neustadt

„Mit der Gesamtnote 3,1 echt schwach”, findet Jür-gen Vogel, beurteilen die Unternehmen die Rahmen-bedingungen in Neustadt. Einen Hauptgrund siehtder IHK-Experte in der Arbeit von Wirtschaftsförde-rung und Verwaltung. Punkten kann Neustadt bei derAnbindung an das Fernstraßennetz, Note 2,1, derUmwelt- und Lebensqualität, 2,3, und der Wohnquali-tät, 2,1. Dringenden Handlungsbedarf mahnen dieUnternehmen im Bereich der Wirtschafsförderungund Verwaltung an. „Neustadt bildet hier bei fast al-len Faktoren klar das Schlusslicht”, sagt Vogel. Sowerden die Qualität und Kompetenz der Wirtschafts-förderung mit 4,0 und deren Reaktionsgeschwindig-keit mit 4,1 sehr schwach beurteilt. Gleiches gelte fürdie Arbeit der Verwaltung, etwa beim besonderswichtig eingestuften „offenen Ohr” der Verwaltung

für Wirtschaftsfragen mit 4,0 (Durchschnitt: 3,4) undder Bearbeitungsdauer von Verfahren mit 4,1 (3,5).Auch die Verlässlichkeit bei Wirtschaftsfragen undEntscheidungen wird mit 3,8 (3,2) schlecht beurteilt.„In offenen Antworten zeigen sich eine Fülle von Hin-weisen, was im Argen liegt”, sagt Vogel. Besonderskritisiert werden der Denkmalschutz, Genehmigungs-verfahren, aber auch ein empfundenes „gegen-statt-miteinander” von Wirtschaft und Verwaltung.

SpeyerDie guten Noten bei emotionalen Werten und dieweichen Standortfaktoren, die Jürgen Vogel als „signi-fikante Stärken” bewertet, haben Speyer zur pfalz-weit zweitbesten Gesamtnote von 2,4 verholfen.Speyer überzeugt mit einer guten Umwelt- und Le-bensqualität von 2,2 und einer hohen Wohnqualitätvon 2,4. Dabei rangiert aber auch ein ausgesprochenharter Standortfaktor wie die Anbindung an das Fern-straßennetz mit der Note 1,9 ganz oben. Über demDurchschnitt auch die Anbindung an den Schienen-fernverkehr mit 2,8 oder die Anbindung an Flughäfenmit 2,9. Als „typisches Problem einer historischenStadt”, wertet Vogel die Schwächen bei der Erreich-barkeit der Innenstadt mit 3,0 und den innerörtlichenStraßenverkehr (3,3). Eher durchschnittliche Notenerntet Speyer im Themenkreis Wirtschaftsförderungund Verwaltung. Das „offene Ohr” erhält nur eine 3,5,ähnlich sieht es bei der Bearbeitungsdauer von Anlie-gen und Verfahren und der Transparenz von Entschei-dungen aus – beide bekommen die Note 3,6. „Unterdem Strich lässt es sich in Speyer gut arbeiten und vorallem gut leben”, sagt Vogel. Deutlich werde diesauch beim Image, das mit 2,4 „pfalzweit den Topwerterreicht”. Fred G. Schütz

Ihre Ansprechpartner bei der IHK Pfalz:Jürgen Vogel, Tel. 0621 5904-1500, [email protected] undRuth Scherer, Tel. 0621 5904-1510, [email protected]

Die gesamte Studie finden Sie im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 85667

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„Alles in allem gibt es keinen Anlass zur Sorge”, sagt die Konjunk-turexpertin der IHK Pfalz, Ruth Scherer, nach Auswertung der ak-tuellen Konjunkturumfrage bei den Unternehmen in der Pfalz.„Nach mehr als einem Jahr melden die Unternehmen in der Pfalz– endlich – wieder bessere Geschäfte. Auch die Geschäftsaussich-ten lassen in den nächsten Monaten eine Fortsetzung auf demaktuellen Niveau erwarten.”Daran habe auch das Ergebnis derBundestagswahl nichts geändert, wie eine IHK-Blitzumfrage kurznach demWahlausgang zeigt.

„„WWaass jjeeddoocchh iimm HHeerrbbsstt 22001133 ffeehhlltt,, ssiinndd IImmppuullssee für eine konjunk-turelle Belebung. Bisher kamen diese überwiegend aus dem Aus-land, aber der Export hat im Jahresverlauf 2013 merklich anSchwung verloren”, konstatiert die Expertin. Gleichzeitig lasse dieDynamik offensichtlich weiter nach, „wie die Meldungen der Be-triebe für die kommenden Monate signalisieren”. Hinzu komme,dass mehr Unternehmen über einen Abbau als über den Aufbauvon Arbeitsplätzen nachdenken und mehr Betriebe eine Rückfüh-rung ihres Investitionsbudgets ins Auge fassen. Einen kleinenHoffnungsschimmer biete der inländische Konsum: „Nach einemdurch das Wetter vermasselten Start ins Frühjahr melden dieHändler in der Pfalz erstmals wieder eine verbesserte Geschäfts-lage, die allerdings nach wie vor weit hinter den Urteilen aus In-dustrie und Dienstleistungssektor zurückbleibt.”

Aktuelle Geschäftslage

„Der Abwärtstrend scheint gestoppt”, sagt Scherer, denn erstmalsseit einem Jahr ist die Geschäftslage wieder gestiegen und er-reicht das Niveau des Herbstes 2012. So melden heute 30 Prozentder befragten Unternehmen über alle Branchen hinweg ein gutesGeschäftsklima, 56 Prozent sprechen von einer befriedigenden Si-tuation und nur noch 14 Prozent bezeichnen ihre aktuelle Lageals schlecht. Dabei wird die momentane Situation in allen dreiWirtschaftszweigen günstiger eingeschätzt als in den vergange-nen Monaten, allerdings äußern sich die Stimmen aus dem Han-del weiterhin verhaltener als in den übrigen Wirtschaftszweigen.

Geschäftserwartungen

Die Unternehmen schätzen ihre geschäftlichen Perspektiven fürdie kommenden zwölf Monate überwiegend als gleichbleibendein. Demnach rechnen über 60 Prozent der Unternehmen mit ei-ner Fortsetzung der derzeitigen Entwicklung, konstant ein Viertelhofft auf eine Belebung, und 14 Prozent befürchten dämpfendeEinflüsse. Die geschäftlichen Aussichten werden in allen Wirt-schaftszweigen ähnlich beurteilt. Zugleich ist aber im Dienstleis-tungsbereich der Anteil an Stimmen vergleichsweise hoch, diemit einer konjunkturellen Eintrübung in den nächsten zwölf Mo-naten rechnen.

IInn ddeenn AAuuggeenn ddeerr WWiirrttsscchhaafftt bblleeiibbeenn die Energie- und Rohstoff-preise die wichtigsten Risikofaktoren für ihre geschäftliche Tätig-keit. An zweiter Stelle folgt die Sorge um die weitere Entwicklungder Binnennachfrage. Auch die im Zuge von Tarifverhandlungenzu erwartenden Erhöhungen bei den Löhnen und Gehältern stel-len ebenso Risiken dar wie eine mögliche weitere Verschlechte-rung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen im Zugeder Euro-Staatsschuldenkrise. Zugleich steigt die Sorge vor einenEngpass bei den Fachkräften: Deutlich mehr Unternehmen alsbisher, hauptsächlich aus den Bereichen Industrie und Dienstleis-tungen, sehen sich hiervon betroffen.

Export

Zum Herbst hin verliert die Auslandsnachfrage weiter an Dyna-mik. Seit Jahresanfang sinkt nach und nach die Zahl der Indus-trieunternehmen, die in den nächsten zwölf Monaten mit einerstärkeren Auslandsnachfrage rechnen, von 30 Prozent auf 25 Pro-zent und heute 19 Prozent. Inzwischen geht mit knapp 70 Prozentdie breite Mehrheit der Exportbetriebe (Frühsommer: 57 Prozent)von einer konstanten Nachfrage aus dem Ausland aus, und zu-gleich rechnen zwölf Prozent (18 Prozent) mit einer abflauendenNachfrage aus dem Ausland. 19 Prozent (25 Prozent) erwarteneine höhere Nachfrage aus dem Ausland.

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S T A N D O R T P O L I T I K

Keine SorgeIHK-Konjunkturumfrage: Bessere Geschäfte als im letzten Jahr

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Investitionen

Die Unternehmen bleiben in ihren Investitionsplanungen zurück-haltend. Bei den meisten bleiben die Investitionsausgaben in denkommenden zwölf Monaten auf dem heutigen Niveau. Zugleichdenken lediglich knapp 20 Prozent über eine Erhöhung ihrer Aus-gaben nach, und ein Viertel plant eine Reduzierung ihres Budgets.Ein Blick auf die einzelnen Wirtschaftszweige zeigt, dass lediglichim Handel mehr Betriebe an eine Ausweitung ihrer Investitions-maßnahmen als an eine Rückführung denken. Das Gros aller un-ternehmerischen Investitionen dient wie bisher der Ersatzbe-schaffung. An zweiter Stelle rangieren Maßnahmen zur Rationali-

sierung, gefolgt von Investitionen zur Einführung von Produktin-novationen und zur Kapazitätserweiterung. Maßnahmen in denUmweltschutz spielen lediglich eine untergeordnete Rolle.

Beschäftigung

Die Beschäftigungssituation bleibt im Großen und Ganzen stabil.Dies bestätigen knapp zwei Drittel der befragten Betriebe. Zu-gleich denken aber mehr Unternehmen über eine Verringerungihres Personals nach als über Neueinstellungen. Dieser Trend voll-zieht sich in allen drei Wirtschaftszweigen.(red/tz)

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S T A N D O R T P O L I T I K

GESCHÄFTSLAGE

Gesamt

Handel

Industrie

Dienstleistungen

gut

zufrieden-stellend

schlecht

3300%%

5566%%

1144%%

gut

zufrieden-stellend

schlecht

2200%%

6600%%

2200%%

gut

zufrieden-stellend

schlecht

3311%%

5555%%

1144%%

gut

zufrieden-stellend

schlecht

3399%%

5500%%

1111%%

EXPORTE

Industrie

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Gesamt

Handel

Industrie

Dienstleistungen

besser

gleich-bleibend

schlechter

2244%%

6622%%

1144%%

besser

gleich-bleibend

schlechter

2277%%

5588%%

1155%%

besser

gleich-bleibend

schlechter

2233%%

6666%%

1111%%

besser

gleich-bleibend

schlechter

2233%%

5555%%

2222%%

INVESTITIONEN

Gesamt

Handel

Industrie

Dienstleistungen

mehr

gleich-bleibend

weniger

1199%%

5566%%

2255%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

2277%%

5566%%

1177%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

1177%%

5544%%

2299%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

1144%%

6600%%

2266%%

KONJUNKTURKLIMAINDEXBESCHÄFTIGUNG

Gesamt

Handel

Industrie

Dienstleistungen

mehr

gleich-bleibend

weniger

1144%%

6655%%

2211%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

1133%%

6633%%

2244%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

1144%%

6677%%

1199%%

mehr

gleich-bleibend

weniger

1122%%

6633%%

2255%%

1199%%

6699%%

1122%%

Im IHK-Konjunkturklimaindex spiegelt sich die Gesamteinschätzung der pfälzischen Wirtschaft wider. Er berücksichtigt die Indikatoren Geschäftslage und Geschäftserwartungen. Der Mittelwertvon 100 wird erreicht, wenn alle Unternehmen beide Indikatoren als „befriedigend“ bewerten.

Frühjahr 2011

Frühsommer 2011

Herbst2011

Frühjahr 2012

Frühsommer 2012

Herbst2012

Frühjahr 2013

Frühsommer 2013

Herbst2013

150

125

100

75

50

Gesamt Industrie Dienstleistungen Handel

Werte in %

mehr gleichbleibend weniger

100

75

50

25

0

© DOC RABE Media - Fotolia.com

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Achtung: Frist läuft abBerufskraftfahrerqualifikation

Alle Fahrerinnen und Fahrer, die gewerblichen Güterkraft- undPersonenverkehr auf öffentlichen Straßen als Hauptbeschäfti-gung durchführen (auch Werkverkehr), müssen eine besondereQualifizierung nachweisen. Diese Frist zur Weiterbildung läuftzum 10. September 2014 aus.

BBeettrrooffffeenn iisstt ddaass FFaahhrrppeerrssoonnaall von Fahrzeugen mit einem zulässi-gen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen im Güterkraftverkehr. Diessieht die europäische „Richtlinie 2003/59“ über die Grundqualifi-zierung und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeugevor. Vor allem die „alten Hasen“, die bereits vor September 2009einen entsprechenden Führerschein besaßen, müssen eine Wei-terbildung absolvieren. Mittlerweile ist die Frist für den Personen-verkehr am 10. September 2013 abgelaufen. Spätestens bis zum10. September 2014 im Güterkraftverkehr müssen alle Fahrerin-nen und Fahrer an einer Weiterbildung teilgenommen haben. Da-nach ist die Weiterbildung im Fünf-Jahres-Intervall immer wiederzu absolvieren. Die Teilnehmer der fünftägigen,35 Stunden um-fassenden Schulung erhalten zu den fünf Modulen eine Teilnah-mebescheinigung. Eine Prüfung ist nicht vorgesehen. Die fünfTeilnahmebescheinigungen werden der zuständigen Kreis- undStadtverwaltung am Wohnort vorgelegt, um den Eintrag derSchlüsselzahl „95“ auf Seite 2 des EU-Kartenführerscheins zu be-antragen.

Ihr Ansprechpartner ist Burkhard Kapp, Tel. 0621 5904-1550,[email protected], www.pfalz.ihk24.de/verkehr

MRN attraktiv für InvestorenImmobilienmarktbericht 2013

Der neue „Immobilienmarktbericht 2013 der MetropolregionRhein-Neckar“ ist erschienen. Er wird jährlich von der Metropol-region Rhein-Neckar GmbH in enger Zusammenarbeit mit kom-munalen Wirtschaftsförderern und relevanten Marktakteuren er-stellt.

DDiiee aacchhttee AAuuffllaaggee ggiibbtt aauuff 2255 SSeeiitteenn eeiinneenn ÜÜbbeerrbblliicckk über dieMarktsegmente Büro, Einzelhandel und GewerbegrundstückeDer Büromarkt in der Rhein-Neckar-Region folgte im Wesentli-chen dem bundesweiten Trend und zeigte sich trotz schwächererKonjunktur stabil. Als Indikator für die Stabilität werden die nachwie vor niedrigen Leerstandsquoten gewertet. Wie bei den Leer-standsquoten war auch bei den Mieten die Entwicklung in dendrei regionalen Teilmärkten uneinheitlich. Während die Spitzen-miete in zentralen Lagen in Mannheim (14,10 Euro je Quadratme-ter) und Heidelberg (14,60 Euro je Quadratmeter) im Vergleichzum Vorjahr stieg, blieb sie in Ludwigshafen unverändert (9 Euroje Quadratmeter). Gesunken sind in Mannheim und Heidelberghingegen die Spitzenmieten am Cityrand (13 Euro bzw. 12,50Euro).

Der Immobilienmarktbericht 2013 kann unter www.m-r-n.com/publikationen kostenlos heruntergeladen werden.

Regionalkonferenz und ExistenzgründertagMetropolregion lädt ein Zu zwei großen Veranstaltungen lädt die Metropolregion Rhein-Neckar ein: zur Regionalkonferenz am 14. November ab 9.30 Uhrim Tagungszentrum in Worms und zum 15. Existenzgründertagam 16. November von 9 bis 17 Uhr im Congress Forum Franken-thal.

BBeeii ddeerr RReeggiioonnaallkkoonnffeerreennzz „„WWiirrttsscchhaafftt ttrriifffftt VVeerrwwaallttuunngg““ treffensich alle an Verwaltungsvereinfachung interessierten Akteure ausUnternehmen, Verwaltungen und Hochschulen in der Rhein-Ne-ckar-Region. Den Schwerpunkt bildet das Modellvorhaben „Ko-operatives E-Government in föderalen Strukturen“.

DDeerr EExxiisstteennzzggrrüünnddeerrttaagg iisstt die größte regionale Info-Veranstal-tung zur Selbständigkeit. Es gibt ein kostenloses Beratungs- undFortbildungsprogramm mit über 20 Vorträgen, Gesprächsrundenund Austauschplattformen. Der bekannte Unternehmer StephanKoziol spricht zur Markenbildung und warum „sich irren“ nichtScheitern bedeutet, sondern ausschlaggebend für den Erfolg seinkann. Koziol ist Geschäftsführer der koziol ideas for friendsGmbH, die aus Kunststoff Designprodukte für Küche und Wohnenproduziert. Ganztägig findet auch eine Gründungsmesse mit Kin-derbetreuung statt.

www.wirtschaft-trifft-verwaltung.de www.existenzgruendungstag.info

28 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

S T A N D O R T P O L I T I K

UNSER RATKümmern Sie sich schon heute um die Schulungstermine, denn

diese sind limitiert. Erfahrungsgemäß gibt es nächstes Jahr vie-

le Anfragen kurz vor Fristende. Bitte legen Sie die Weiterbil-

dungsbescheinigungen schon im Frühjahr 2014 den Behörden

vor, damit die Eintragung zügig umgesetzt werden kann. Wir

erwarten einen hohen Andrang, da bundesweit rund eine Milli-

on Kraftfahrer/-innen diesen Eintrag benötigen.

Kapp

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Firmen fördern StudentenVerschiedene Stipendiumsmodelle

Um dem eigenen Fachkräftemangel vorzubeugen, sehen sichimmer mehr Firmen schon an der Universität nach ihren künfti-gen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um. Stipendien sind einegute Möglichkeit für Unternehmen, Studierende kennenzuler-nen, zu unterstützen und ihnen den Weg zum Unternehmen zuebnen. Das Wirtschaftsmagazin Pfalz stellt drei Modelle vor.

Mittelstands-Stipendien

Das Modell Mittelstands-Stipendien Metropolregion Rhein-Ne-ckar (MMM) ist eine Initiative mittelständischer Unternehmen inKooperation mit sechs Hochschulen. Es geht darum, Unterneh-men den Kontakt zu potentiellem Nachwuchs zu ermöglichen.Mit der Vergabe von Stipendien übernehmen Firmen eine Paten-schaft für einen oder mehrere Studierende, die sie persönlich aus-wählen. So entstehen weitere Kooperationen.

www.mittelstand-stiftet-zukunft.de

Deutschlandstipendium

Mit dem Deutschlandstipendium an der Fachhochschule Kaisers-lautern wird ein Fördermodell realisiert, bei dem sich die praxis-orientierte Hochschule mit der regionalen Wirtschaft vernetzt.Stipendiengeber haben die Möglichkeit, frühzeitig erste Kontaktezu den High-Potentials zu knüpfen. Weitere Angebote könnenMentoring, Praktika oder Exkursionen die Bindung festigen.

www.fh-kl.de/transfer

KOSMO

Das „KOoperative StudienMOdell“ (KOSMO) der FachhochschuleKaiserslautern bietet eine enge Partnerschaft mit Unternehmen.Die Studierenden bewerben sich bei interessierten Firmen undschließen mit diesen einen Anstellungsvertrag ab. Sie sind wäh-rend ihres Studiums dort angestellt und erhalten eine monatlicheVergütung. Im Gegenzug verpflichten sich die Studierenden, Ele-mente wie Vorpraktikum, Projekt- oder Bachelorarbeit im Unterneh-men zu absolvieren. In der vorlesungsfreien Zeit sind die Studieren-den in die Tätigkeiten des Stipendiengebers eingebunden, könnenalso gerade Gelerntes sofort in die Praxis umsetzen. (MoL)

www.kosmo.fh-kl.de

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 29

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bilderbox.de

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Zufriedenmit der IHK?Telefonumfrage

Alle vier Jahre befragt ein Meinungsfor-schungsinstitut im Auftrag der IHK Pfalzdie Mitgliedsunternehmen nach ihrer Zu-friedenheit mit der Arbeit der IHK.

IImm NNoovveemmbbeerr wwiirrdd das Institut für Politikund Sozialforschung TNS Emnid 500 reprä-sentativ ausgewählte Unternehmen im Be-zirk der IHK Pfalz anrufen und fragen, wiedie IHK Pfalz, ihre Arbeit und ihre Mitarbei-ter von den Mitgliedsunternehmen wahrge-nommen werden. Die Industrie- und Han-delskammer bittet alle angerufenen Unter-nehmer um ihre Mitarbeit. Die Rückmel-dungen der Mitgliedsunternehmen sind fürdie IHK ein besonders wichtiger Gradmes-ser für die Qualität ihrer Arbeit. „Als Selbst-verwaltungsorganisation der pfälzischenWirtschaft wollen wir, dass unsere Arbeitfür die Unternehmen von den Mitgliedernpositiv wahrgenommen wird“ so Hauptge-schäftsführer Dr. Rüdiger Beyer. „Wir wollen,dass unsere Mitglieder unsere Arbeit ken-nen und mit uns zufrieden sind.“

Die Regionalanalyse ist Teil einerbundesweiten Zufriedenheits-befragung. Informationen zur Aktion gibt es bei Karen Lill, Tel. 0621 59 04-1107,[email protected]

Starter AcademyWirtschaftsjunioren

Wer und was sind die Wirtschaftsjuniorenund wie funktionieren sie? Mit der StarterAcademy am 23. November von 14 Uhr bis18 Uhr in der IHK Rhein-Neckar präsentie-ren sich die Wirtschaftsjunioren Mann-heim-Ludwigshafen jungen Unternehme-rInnen sowie Nachwuchsführungskräften.

DDiiee SSttaarrtteerr AAccaaddeemmyy ggiibbtt einen Einblick indie Hintergründe, Struktur und Projekteder Wirtschaftsjunioren, die ein Unterneh-mernetzwerk bilden. In Workshops erläu-tern die Mitglieder auch, welche Konferen-zen und Trainings angeboten werden.

Anmeldung per Mail an [email protected]

30 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

S T A N D O R T P O L I T I K

I H K - T I S C H R U N D E

Die Tischrunde Pirmasens – Zweibrücken – Südwestpfalz hat „The Radio Group

GmbH“ in Pirmasens besucht und interessante Einblicke in die Abläufe eines Lokalra-

dios gewinnen können. So erreicht Radio fast 80 Prozent der Bürger. Wie Lokalradios

funktionieren, ein Radioprogramm entsteht und wie produziert und gesendet wird,

erfuhren die Teilnehmer von Geschäftsführer Stephan Schwenk. 2001 gründete er The

Radio Group mit Spreeradio Berlin und Radio Cottbus. Zur Unternehmensgruppe ge-

hören heute neben den Radiostationen Pirmasens und Zweibrücken weitere 18 Ra-

diostationen in fünf Bundesländern. www.radiogroup.de

Füßler

Arbeitskreis InFONeues Programm

IT und Führung in der Metropolregion: DerBeirat des Arbeitskreises Information,Führung, Organisation (AK InFO) bei denIHKs Pfalz und Rhein-Neckar hat das Pro-gramm für 2013/2014 vorgestellt.

SSoo ffiinnddeett aamm 1122.. NNoovveemmbbeerr um 16 Uhr derVortrag „Social Media zur Kundenbindungnutzen“ bei IBM in Mannheim statt. Ver-

anstaltungen zu den Themen Manage-ment-Innovationen, Trends zur Personal-entwicklung oder zum Betrieblichen Ge-sundheitsmanagement werden in dennächsten Monaten angeboten. Zu jederVeranstaltung ergeht eine Einladung andie Mitglieder, die Teilnahme ist für IHK-Mitglieder kostenlos.

Weitere Infos, Anmeldung und Auf-nahme in den Arbeitskreis bei KarenLill, Tel. 0621 5904-1107,[email protected]

Der Arbeitskreis InFO (v. li.): Martin Selchert (FH Ludwigshafen), Hans-Jürgen Schwarz (Daimler AG), Mat-thias Grimm (IHK Rhein-Neckar), Stefanie Render (IHK Pfalz), Stephen Adam (Sparkasse Vorderpfalz), Diet-mar Pohlmann (Dietmar Pohlmann Consulting AG), Frank Nickel (IBM Deutschland GmbH), Karen Lill(IHK Pfalz), Uta Sanchez-Mayoral (SAP AG) und Harald Haupert (SHE Informationstechnologie AG).

Lubifix

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Die Wirtschaftsredaktion der Tageszei-tung RHEINPFALZ ist mit dem Ernst-Schneider-Preis der Industrie- und Han-delskammern für Wirtschaftsjournalismusausgezeichnet worden.

IInnss RReennnneenn uumm ddeenn PPrreeiiss,, der bei einemFestakt in Gelsenkirchen in zehn Kategorienvergeben wurde, waren Medien aller Gat-tungen mit über 1.000 Beiträgen gegan-gen. Die RHEINPFALZ setzte sich mit ihrerim Frühjahr 2012 auf den Weg gebrachtenSerie „Wirtschaftswandern“ in der Wettbe-werbsdisziplin Innovation zuletzt gegenden Rundfunksender RTL durch.

JJöörrgg SScchhöönneennbboorrnn,, der Chefredakteur desWDR, begründete die Entscheidung derJury zur besten Innovation in der Wirt-

schaftsberichterstattung mit den Worten,die „RHEINPFALZ“ habe „die Wirtschafts-berichterstattung vom Kopf auf die Füßegestellt“. Das Lob galt der Serie „Wirt-schaftswandern“, die zum Besuch vonSchauplätzen der Industrialisierung an-regt. Mit Karten, Grafiken und Kinderinfosseien die Wandertipps so einladend aufge-macht, dass sie der Wirtschaft neue Leser-schichten erschlössen. Und damit hatteJörg Schönenborn die Zielsetzung der IHKsbeschrieben. Sie wollen mit ihrem traditi-onsreichen Preis das Wissen um wirt-schaftliche Zusammenhänge in Deutsch-land erhöhen. Der Einsendeschluss für dienächste Runde des Ernst-Schneider-Preisesist der 17. Januar 2014.

www.ernst-schneider-preis.de

FahrtenbuchWas ist zu beachten?Viele Unternehmen haben Firmenwagen,für die ein Fahrtenbuch geführt werdenmuss. Auf was muss man dabei achten?

WWiirrdd ddeerr WWaaggeenn zzuu mmiinnddeesstteennss 5500 PPrroozzeennttbetrieblich genutzt, kann man zwischender Ein-Prozent-Methode und der Fahrten-buchmethode wählen – die Abrechnungper Fahrtenbuch ist aber oft günstiger.Hier muss jede private und betrieblicheFahrt einzeln aufgeführt werden, undzwar zeitnah und unveränderbar. Deshalbsollte das Fahrtenbuch gleich nach derFahrt ausgefüllt werden. Ist es allerdingslückenhaft oder werden die Fahrten nach-träglich eingetragen, wird dies vom Fi-nanzamt nicht akzeptiert.

DDaass FFaahhrrtteennbbuucchh kkaannnn handschriftlich ineinem gebunden Buch geführt werden.Loseblattsammlungen oder Excel-Tabellenauf dem PC sind nicht zulässig. Ein elektro-nisches Fahrtenbuch, das nicht nachträg-lich geändert werden kann, kann aucheine Alternative sein. Die Aufzeichnungenmüssen jeweils folgende Angaben enthal-ten: Datum der Fahrt, Reiseziel, Kilometer-stand zu Beginn und Ende der Fahrt, Reise-zweck und Geschäftspartner bei betriebli-chen Fahrten.

Ihre Ansprechpartnerin ist Angela Cimmiak, Tel. 0621 5904 [email protected]

E X I S T E N Z G R Ü N D U N G U N D U N T E R N E HM E N S F Ö R D E R U N G

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Serie „Wirtschaftswandern“RHEINPFALZ gewinnt Ernst-Schneider-Preis

Verbraucherpreisindex für Deutschland (Basis 2010 = 100)

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

www.pfalz . ihk24.de

V e r b r a u c h e r p r e i s i n d e x

D o k u m e n t - N r . : 2 8 3 5

Jahr /Monat Veränderungen in %

2013 September 13 September 13

September Juli August September August 13 September 12

104,6 106,1 106,1 106,1 0,0 1,4

2012

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Noch bis zum 13. Januar 2014 können sichgesellschaftlich engagierte mittelständi-sche Betriebe um die Auszeichnung ihrerCSR-Aktivitäten bewerben. Die Bertels-mann Stiftung und der Verein Unterneh-men für die Region e.V. starten die dritteRunde des Wettbewerbs „Mein gutes Bei-spiel“.

EEiinnee JJuurryy wwäähhlltt drei besonders vorbildlicheUnternehmen aus, die im März aus denHänden von Liz Mohn, der stellvertreten-den Vorsitzenden der Bertelsmann Stif-tung, die Auszeichnung entgegennehmenwerden. Gesucht werden Betriebe, die ihreProjekte vor allem durch den Einsatz vonMitarbeitern, Know-how oder die Bereit-stellung von Sachleistungen durchführen.

„„IInnssbbeessoonnddeerree ddiiee mmiitttteellssttäännddiisscchheenn undfamiliengeführten Unternehmen habenerkannt, wie wichtig ein intaktes Umfeldist“, sagt Liz Mohn. Auf einer „Landkartedes Engagements“ auf der Wettbewerbs-homepage können Unternehmen ihr ge-sellschaftliches Engagement präsentieren

und gleichzeitig am Wettbewerb teil-nehmen.

www.mein-gutes-beispiel.de

CSR in der Pfalz

Seit März 2011 präsentieren Praktiker ausTop-Wirtschaftsunternehmen einmal proMonat beim „CSR-Frühstück Rhein-Ne-ckar“ in lockerer Workshop-Atmosphäreihre Strategie und Maßnahmen zur Über-nahme gesellschaftlicher Verantwortung.

DDiiee IInndduussttrriiee-- uunndd HHaannddeellsskkaammmmeerrnn ((IIHHKKss))für die Pfalz und Darmstadt haben sich derrenommierten Veranstaltungsreihe der IHKRhein-Neckar angeschlossen. Mit der BASFSE präsentierte sich zum zweiten Mal einePfälzer Firma in der Frühstücksreihe.

Infos bei Sabine Fuchs-Hilbrich, IHK Pfalz, Tel. 0621 5904-1200, sabine.fuchs-hilbrich@pfalz.ihk24.dewww.pfalz.ihk24.deDokument-Nr. 122313.

Mitarbeiter unter DruckProfessionelle Hilfe wichtig

Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung, be-fristete Arbeitsverhältnisse: Inzwischengreifen fünf Prozent aller ArbeitnehmerIn-nen zu leistungssteigernden Substanzen.Das ergab eine repräsentative Befragungfür den Fehlzeiten-Report 2013.

WWeellcchhee ggeessuunnddhheeiittlliicchheenn AAuusswwiirrkkuunnggeenndie Mittel haben, hängt von der jeweiligenSubstanz ab. Kristina Soldo, Diplom-Psy-chologin bei TÜV Rheinland: „Es gibt keineLangzeitstudien, die die Wirkung auf Men-schen erfassen, die solche Mittel einneh-men, obwohl sie keine Erkrankung haben.Anregende Wirkstoffe können beispiels-weise dazu führen, dass die Betroffenenihre Bedürfnisse wie Essen oder Schlaf ver-nachlässigen. So werden die Gelegenhei-ten aufzutanken immer seltener.“

IImm RRaahhmmeenn ddeess bbeettrriieebblliicchheenn Gesund-heitsmanagements können Unternehmenbelastete Mitarbeiter frühzeitig unterstüt-zen. Eine Möglichkeit ist die externe Mitar-beiterberatung in Zusammenarbeit mitTÜV Rheinland. Nach Einschätzung der Ex-pertin bestehe ein nicht zu unterschätzen-des Suchtpotential. Die Einnahme von leis-tungssteigernden Mitteln erhöhe zudemden Druck, immer mehr in immer kürzererZeit leisten zu müssen.

MMaannggeellnnddee KKoonnzzeennttrraattiioonn auf die berufli-chen Aufgaben, Fehlzeiten oder Frühver-rentungen führen in Unternehmen zu ho-hen Kosten. Der Konsum stimulierenderSubstanzen führte beispielsweise im Jahr2012 zu knapp 30.000 Fehltagen – viermalmehr als noch vor zehn Jahren. „Unsere Er-fahrung zeigt, dass Arbeitnehmer das Ge-sprächsangebot gut annehmen, wenn siewissen, dass unsere Berater der Schweige-pflicht unterliegen.“ Ziel seien schnell um-setzbare, praktische Hilfsmaßnahmen.

WWiicchhttiigg:: Der Arbeitgeber erfährt nicht,wer eine Beratung in Anspruch genom-men hat. Trotzdem erhält er im Rahmeneines anonymen Reportings Informatio-nen darüber, was die Mitarbeiter belastet,ohne Details zu erfahren. Präventive Maß-nahmen wie Workshops oder Seminarekönnen so bedarfsgerecht geplant wer-den.

www.tuv.com/bgm

32 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

E X I S T E N Z G R Ü N D U N G U N D U N T E R N E HM E N S F Ö R D E R U N G

CSR- FRÜHSTÜCKSRE IHE

15. November Mannheimer Versicherungen und Mannheimer Philharmoniker

17. Dezember Mannheim Business School

30. Januar HORNBACH-Baumarkt-AG, Bornheim

12. Februar KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal

Mein gutes Beispiel- CSR-Projekte gesuchtNeue Termine der CSR-Frühstücksreihe

Was heißt Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement in der Metropolregion Rhein-Neckar für die BASF? Diese Frage beantworteten beim CSR-Frühstück am 24. Oktober Thorsten Pinkepank, Director Corporate Sustainability Relations (r), und Thomas Schiller, Teamleiter Spenden, Sponsoring, Koordinator BASF Stiftungen (l); Dr. Rüdiger Beyer, Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz (M), kritisiertedie Pläne der EU, eine Berichtspflicht für CSR-Aktivitäten verbindlich vorzuschreiben.

Rinderspacher

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Kommunikation im WebInfoveranstaltung

Um Erfolgsfaktoren und Fallstricke derKommunikation im Web geht es am Frei-tag, 15. November, bei einer kostenlosenInfoveranstaltung um 15 Uhr im HotelPrinzregent in Edenkoben.

AAuussrriicchhtteerr iisstt ddaass FFoorruummOnline-Kommuni-kation Südpfalz, das Kommunikationstrai-nerin Susanne Kleiner ins Leben gerufenhat. Vier Experten referieren zum Online-Marketing: Ist es Wundermittel, Kostenfalleoder Gefahr für den guten Ruf? Im Internetlauern Gefahren: Abmahnungen und Ver-letzungen von Urheberrechten, die Dyna-mik sozialer Netzwerke. Wer sich mit denChancen und Risiken auseinandersetzt, istim Vorteil.

www.susanne-kleiner.de

Auszeichnungen Gründer und Förderer „KL gründet“, eine gemeinsame Initiativevon Politik, Wirtschaft und Wissenschaftder Westpfalz, vergibt jährlich regionalverwurzelte Preise für Gründer und -för-derer. In diesem Jahr war auch die Preis-verleihung des überregionalen Business-plan-Wettbewerbs „1, 2, 3, Go“ integriert.

ZZuumm „„GGrrüünnddeerr ddeess JJaahhrreess““ (Preis der TUund FH Kaiserslautern) wurden die BrüderKarl-Josef und Christian Wack. Die Infor-matiker gründeten kürzlich das Unterneh-men let´s dev, das mobile Applikationenfür verschiedene Plattformen entwickelt.

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 33

E X I S T E N Z G R Ü N D U N G U N D U N T E R N E HM E N S F Ö R D E R U N G

SPRECHTAGE IN P I RMASENSDas Dienstleistungszentrum der IHK Pfalz in Pirmasens bietet eine Vielzahl von kos-

tenlosen Sprechtagen an. Sie stehen allen Interessenten offen.

6. November Rechtsanwalts-Sprechtag

7. November Steuertipps für Existenzgründer und Jungunternehmer

7. November Nachfolgeberatung für Unternehmer

8. November Profitabler werden – Unternehmenserlös steigern

12. November KMU-Check – Die Vorsorge-Untersuchung für Unternehmen

13. November Web-Check – optimieren Sie Ihre Internet-Präsenz

13. November Marketingberatung für Existenzgründer und Unternehmen

14. November Steuertipps für Existenzgründer und Jungunternehmer (in

Zweibrücken)

14. November Nachfolgeberatung für Unternehmer (in Zweibrücken)

21. November Datenschutz/Datensicherheit

25. November Personal – Fachkräfte finden und binden

27. November Qualitätsmanagement

27. November CE-Kennzeichnung

28. November Achtsamkeit – Übungen gegen den Stress

28. November Burn-Out erkennen und vermeiden

Weitere Infos und Anmeldung bei Gabriela Westerkamp, Tel. 06331 523-2615,

[email protected], www.pfalz.ihk24.de/ps

Der Preis des „Gründungsförderers desJahres“ (initiiert durch den DiemersteinerKreis) ging an zwei Institute des Fraunho-fer-Zentrums in Kaiserslautern, die mit ih-ren Kooperationen mit regionalen KMUseit vielen Jahren zu deren Wettbewerbs-fähigkeit beitragen. Das Fraunhofer-Zen-trum will anwendungsorientierte For-schung zum unmittelbaren Nutzen für dieWirtschaft in die Praxis transferieren.

DDeerr BBuussiinneessssppllaannwweettttbbeewweerrbb 11,,22,,33 GGOOwird grenzübergreifend in der GroßregionSaar-Lor-Lux ausgeschrieben. Der rhein-

land-pfälzische WirtschaftsstaatssekretärUwe Hüser zeichnete die Preisträger aus,darunter drei aus Kaiserslautern:Math2Market GmbH (Entwicklung einerSoftware, um dreidimensionale Modelleverschiedener Werkstoffe aus Modellennachzustellen), Viamon GmbH (Diebstahl-sicherung für Photovoltaikanlagen) sowieHeadis (Kopfballtischtennis mit handball-großem Gummiball).

www.gruendungsbuero.info www.123go-networking.org www.kl-gruendet.de

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Page 30: Wirtschafts magazin Pfalz · Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ ist ein ganz neues Projekt der IHK Pfalz, für das der türkische Comedian Osman Citir gewonnen werden

ABC-Schützen kennen die Ermahnung, bei der sie oft nicht wis-sen, ob sie lachen oder weinen sollen: „Jetzt beginnt der Ernstdes Lebens”. Wenn der in Weinheim geborene türkische Comedi-an Osman Citir in die Schule kommt, hat er es zwar nicht mehrmit Erstklässlern zu tun, aber es ist ganz klar, dass eher Tränengelacht werden. Der Frohsinn hat Methode und einen Namen:„Comedy macht Schule” heißt das Angebot, mit dem die IHKPfalz in Sachen Berufsorientierung von Schülern Neuland betritt.

BBrriiggiittttee LLoocchhnneerr,, iimm GGeesscchhääffttssbbeerreeiicchh AAuussbbiilldduunngg der IHK Pfalzzuständig für das Projekt „dein weg“, war eher durch Zufall auf Ci-tir aufmerksam geworden und hat ihn sofort für das Projekt ge-winnen können: „Das, was Osman den Kids vermittelt mit seinenganz persönlichen emotionalen Worten, in einer Sprache, die sieverstehen, ist genau die Grundlage dessen, was zählt: die fachli-chen, sozialen und persönlichen Kompetenzen.“ Denn bei allerLeichtigkeit des Seins hat „Comedy macht Schule” natürlich einenernsten Hintergrund. „Demographischer Wandel, fehlender Fach-kräftenachwuchs, mangelnde Berufsreife, da müssen wir aktivwerden”, sagt Cordula Häde, ebenfalls Projektverantwortliche imIHK-Geschäftsbereich Ausbildung. Die IHK hat ja bereits mit demBerufsorientierungsprojekt „dein Weg” buchstäblich neue Wegebeschritten und mit Osman Citir nun einen Partner gefunden, dermit seiner Show „Comedy macht Schule” genau den Nerv der jun-gen Leute trifft, die gerade die achte oder neunte Klasse besuchenund damit ein bis zwei Jahre vor dem Eintritt ins Berufsleben odervor ihrem weiteren Ausbildungsweg stehen.

Nie aufgeben

„Ich bin im Kopf immer noch jugendlich. Ich bin zwar 31 Jahre alt,aber irgendwo doch noch 15 oder 16 und komme vielleicht des-halb mit Jugendlichen sehr gut klar”, sagt Citir, der auch denjüngsten Wirtschaftstag Türkei bei der IHK mit seinem Auftrittaufgelockert hat. Seine Botschaft an die Jugendlichen ist klar: „Je-der kann etwas aus seinem Leben machen, jeder kann seinen

Traum leben, jeder kann Spaß haben am Leben, jeder kann etwaserreichen in seinem Leben. Es geht darum, dass jemand mit 25,30 sagt, ich mache meinen Job mit Leidenschaft. Wichtig ist im-mer, dass man nie aufgeben, dass man immer weitermachensoll.”

VVoorrllaaggee ffüürr ddaass PPrrooggrraammmm vvoonn „„CCoommeeddyy mmaacchhtt SScchhuullee”” ist für Os-man Citir durchaus der eigene Werdegang. Er ging ganz klassischauf die Hauptschule, hatte ganz durchschnittliche Noten undwollte unbedingt an die Karl-Kübel-Schule, das berufliche Schul-zentrum in Bensheim. Eine Note stand ein bisschen auf der Kippe,und das Wohlwollen einer Lehrerin, die ihm den weiteren Schul-weg nicht verbauen wollte, hat dann alles gerichtet. Das hat sichCitir eingeprägt: „Ich sage den Schülern auch immer, geht res-pektvoll mit den Lehrern um, das sind auch nur Menschen.” Erlernt Einzelhandelskaufmann in einem Möbelgeschäft, wechseltspäter im selben Beruf nach Karlsruhe und entdeckt derweil auchsein komödiantisches Talent. Als die Bewerbung scheitert, sich beider wichtigen Freiburger Kulturbörse präsentieren zu dürfen,bricht zunächst eine Welt für ihn zusammen. Aber das große Vor-bild Bülent Ceylan selbst ermuntert ihn, nicht aufzugeben undweiterzumachen. Eine privat organisierte Show im BensheimerPark-Theater wird ein voller Erfolg. Ein Lehrer aus seiner altenSchule wird auf ihn aufmerksam und fragt an, ob er mit dem Pro-gramm nicht auch mal vor Schülern und Lehrern auftreten könne.Citir konnte und trat vor 300 Schülern und Lehrern auf. „Das warein ganz wichtiger Karrieresprung und im Grunde der Startschussfür ‚Comedy macht Schule’”, erzählt Osman Citir.

Ideale Ergänzung

Citir nimmt die Schülerinnen und Schüler in seinem rund einein-halbstündigen Vortrag mit auf eine Reise, an deren Ende der Ein-tritt ins Leben steht. Er motiviert sie, ihr Leben mit Spaß in dieHand zu nehmen und macht ihnen Lust, durchzustarten, zu ler-nen und sich frühzeitig um Praktikums- und Ausbildungsplätze zu

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A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Der Ernst des Lebens„Comedy macht Schule” mit Osman Citir

WE I TERE T ERM INE

„Comed y ma ch t S c hu l e “

4. November Lina Pfaff Realschule Plus,

Kaiserslautern

11. November Anne-Frank-Realschule plus,

Ludwigshafen

14. November Realschule plus Neustadt,

Neustadt

18. November Peter-Gärtner-Realschule Plus,

Böhl-Iggelheim

20. November Realschule Plus, Haßloch

Osman Citir mit Grünstädter Schülern

Häde

Page 31: Wirtschafts magazin Pfalz · Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ ist ein ganz neues Projekt der IHK Pfalz, für das der türkische Comedian Osman Citir gewonnen werden

bewerben. Mit viel Charme, Witz und per-sönlichen Anekdoten holt er die Schüler abund vermittelt ihnen „zwischen den Zei-len“, aber auch ganz offen seine Botschaft.„Diese Show ergänzt unser Portfolio imBereich Berufsorientierung optimal“, sagtCordula Häde. „Osman stimmt die Schüle-rinnen und Schüler ein, wir erarbeiten mitihnen im Anschluss mithilfe von eigensentworfenen Fragebögen die Quintessenzdessen, worauf es ankommt – im Lebenund im Arbeitsleben – und manifestierenso Osmans Botschaft“.

CCiittiirr bbeesscchhrreeiibbtt ddiiee SShhooww eehheerr ssoo:: „Wirsind locker, wir haben Spaß, ich macheniemand fertig, nehme sie sympathischauf die Schippe. Und dann kommen wirzum ernsthaften Teil. Ich erzähle, dass ichauf der Hauptschule war, dann beim Kü-bel, dass ich auch kämpfen musste undauch nur normale Noten hatte.” Mit demProgramm von „Comedy macht Schule” istOsman Citir einzigartig in ganz Deutsch-land. „ Bülent hat mir immer gesagt, dubrauchst was Eigenes, was nur der Osmanmacht; ich hätte nie gedacht, dass ‚Co-medy macht Schule’ genau das ist.”

Fred G. Schütz

ner“ Berufsbildungszentren in Ruanda pro-fitieren, die als Multiplikatoren fungieren.So wird eine nachhaltige Verbesserung derBeschäftigungschancen der jungen Leute

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 35

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

im Heimatland erzielt werden. „Ich binüberzeugt, dass sich diese Partnerschafterfolgreich entwickeln wird“, ist sich derPräsident der Fachhochschule Kaiserslau-tern, Prof. Dr. Konrad Wolf, sicher und freutsich auch in seiner Funktion als Vorsitzen-der der Landeshochschulpräsidentenkon-ferenz (LHPK) über das Abkommen.

Als eine von vier rheinland-pfälzischenFachhochschulen hat die FH Kaiserslau-tern ein Partnerschaftsabkommen mitdem Bildungsministerium in Ruanda un-terzeichnet.

SSeeiitt mmeehhrr aallss 3300 JJaahhrreenn ppfflleeggt Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit Ruanda. AufHochschulebene besteht seit 2005 ein Ab-kommen zwischen der TU Kaiserslauternund dem Kigali Institute of Science andTechnolgy (KIST) in Ruanda, bei dem regel-mäßig über ein Auswahlverfahren Studie-rende aus Ruanda für ein Studium an dieTU kommen. Nun gibt ein neues Partner-schaftsabkommen zwischen Ruanda undden Fachhochschulen Bingen, Mainz, Kai-serslautern und Worms der Entwicklungs-zusammenarbeit eine neue Dimension.

NNeebbeenn ddeemm AAuussttaauusscchh von Studierendenund Dozenten wird auch bei der For-schung zusammengearbeitet werden. Da-von sollen im Sinne eines „Train the Trai-

Bei der Unterzeichnung des Memorandums: (sitzend, 3.v.l.) Dr. Vincent Biruta, Bildungsminister der Re-publik Ruanda, (rechts daneben), Präsident Prof. Dr. Klaus Becker, FH Bingen, Präsident Prof. Dr. GerhardMuth, FH Mainz, Präsident Prof. Dr. Jens Hermsdorf, FH Worms und Präsident Prof. Dr. Konrad Wolf, FH Kaiserslautern

Partnerschaft mit RuandaFachhochschule Kaiserslautern unterzeichnet Abkommen

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„Für mich sind noch alle Türen offen, ich hab mich noch nichtganz entschlossen, in welche Richtung ich gehen will. Aber ichwill auf jeden Fall mal auf meinen eigenen Füßen stehen und un-abhängig sein.“ Burak Ciddi hat vom Anfang letzten Jahres ange-laufenen Prüfungslehrgang zum Industriemeister Schuhfertigungim IHK-Weiterbildungszentrum Pirmasens erheblich für seinenweiteren Berufsweg profitiert. Und Martin Bruhn, Leiter des Wei-terbildungszentrums, weiß, dass er mit dem Kurs den Nerv derBranche getroffen hat. „Es gibt bereits jetzt Nachfragen von denUnternehmen, den Kurs im nächsten Jahr erneut aufzulegen.”

EEiinn bbiisssscchheenn BBeessttaannddssaauuffnnaahhmmee:: Nach über einem Jahr sind nachwie vor 13 der ursprünglich 15 Kursteilnehmer bei der Stange ge-blieben. Den ersten Prüfungsteil haben sie längst hinter sich undsind Ende Oktober, auf der Prüfungszielgeraden, noch mal für dreiWochen in Pirmasens. „Der Anstoß für diesen Kurs kam aus derIndustrie”, erinnert sich Bruhn. Der Fachkräftemangel hat längstauch die Schuhbranche erreicht und qualifizierte Mitarbeiter sindgesucht. Und das nicht nur in Deutschland. Auch Unternehmenin Österreich entsenden ihre Mitarbeiter nach Pirmasens. Derletzte Kurs dieser Art fand im Jahr 2003 in Pirmasens statt. Umsogrößer war letztes Jahr das Interesse bei Firmen wie Gabor, Ara,Adidas, Lloyd, Semler, Peter Kaiser, Solor, Haix und Lorenz-Schuhe,Österreich.

Branchenkompetenz

Bruhn versicherte sich aber auch der tätigen Mithilfe der geball-ten Schuhkompetenz am Standort Pirmasens. Der erste Ausbil-dungsabschnitt lief in Zusammenarbeit mit dem ISC, dem „Inter-national Shoe Competence Center Pirmasens”, das in direkterNachbarschaft zu Fachhochschule und dem renommierten Prüf-und Forschungsinstitut (PFI) angesiedelt ist. Das ISC verfügt nichtnur über einen großen und praxiserprobten Dozentenstab, son-

dern auch über die notwendigen Maschinen für die praktischenLehrinhalte. In der Modell-Fabrikation des ISC stehen neueste Pro-duktionsmaschinen zur Verfügung, die selbstverständlich auchvon den Kursteilnehmern genutzt wurden. Darüber hinaus ver-sammelt sich hinter dem ISC das komplette Netzwerk der Pirma-senser Schuhbranche und ihrer Zulieferer. Ein Jahr lang kamen dieSchuhfertigermeister in spe zum fachrichtungsspezifischen Teilihrer Ausbildung wochenweise ins ISC nach Pirmasens. DiesesJahr wurde in vier Kursen der fachrichtungsübergreifende Teil derAusbildung im IHK-Weiterbildungszentrum in Pirmasens gelehrt.Die Kosten für den Kurs – rund 6.000 Euro – waren komplettdurch die entsendenden Unternehmen übernommen worden.

Auf gutem Weg

Was hat’s gebracht? Hatice Gök war bereits Abteilungsleiterin inder Stepperei des Herrenschuh-Spezialisten Lloyd in Sulingenund bringt, 36-jährig, bereits zwanzig Jahre Erfahrung in derSchuhbranche mit. Zudem ist die junge Frau längst neben ihrerFestanstellung auch als Unternehmerin aktiv. Schon bei Kursan-tritt hatte sie ihre Kinderschuhmarke „je veux” am Start, „unddie gibt’s immer noch. Das läuft parallel weiter. Im Momenthabe ich mich aber mehr auf die Schule konzentriert, das istjetzt wichtiger”, sagt sie. Trotzdem war der Meister-Kurs füreine Horizont-Erweiterung gut: „Ich habe vor allem den Blickaufs ganze Unternehmen bekommen, mit mehr Hintergrund-wissen gelernt, über den Tellerrand hinaus zu schauen”, erzähltHatice Gök. „Vorher waren wir ja nur in unserem eigenen Be-reich. Ich hab immer im Rahmen meiner eigenen Abteilung ge-dacht, jetzt sieht man, was zum Beispiel so nebenbei noch anKosten anfällt. Da ich vorher nicht wusste, was mich erwartet,habe ich viel mehr mitgenommen, als ich anfangs dachte.” Wirdsie ihre Prüfung bestehen? „Ich glaube, ich bin auf einem gutenWeg.”

BBuurraakk CCiiddddii,, ddeerr vvoomm SSiicchheerrhheeiittsssscchhuuhhssppeezziiaalliisstteenn „Haix” imniederbayrischen Mainburg entsandt wurde, hat sozusagenschon Heimatrecht in Pirmasens. Schließlich absolvierte er be-reits seinen Schuhfertiger an der Deutschen Schuhfachschulein der Horebstadt. Also hatte er auch den Weg gleich gefunden,als er vor Jahresfrist - sozusagen auf den letzten Drücker - vonHaix in den Meisterkurs geschickt wurde. „Das war schon sehrspontan”, sagt er lachend. Aber er hat nach wie vor große Pläne:„Ich will aufsteigen, und die Treppe ist endlos für mich. Viel-leicht werde ich irgendwann mal mein eigener Chef, man kannja nie wissen.” Auf jeden Fall hat er in Pirmasens das nötigeRüstzeug dafür mitbekommen: „Vorher hatte ich nicht den Ho-rizont, den ich jetzt habe, das kann ich auf jeden Fall sagen.Schon jetzt bekomme ich von meinem Abteilungsleiter immerverantwortungsvollere Aufgaben, die nicht jeder Geselle krie-gen würde.” Vor allem das Betriebs- und Volkswirtschaftlichewar für Burak Ciddi sehr interessant. „Das ist in meinen Augensehr wichtig, wenn man sich irgendwann selbständig machenwill. Dann hat man die Grundvoraussetzungen dafür, mankennt sich aus, kann Vieles alleine machen.”

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A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Alle Türen offenNachgefragt: Industriemeister Schuhfertigung

Ihre Teilnahme am Prüfungslehrgang zum Industriemeister Schuhfertigunghat für die Schuhprofis (v. l.) Burak Ciddi, Sarah Holler und Hatice Gök neueund große Karrierechancen eröffnet. Im Hintergrund Martin Bruhn, Leiter desIHK-Weiterbildungszentrums in Pirmasens.

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Schwarzer Gürtel

Gleich doppelten Prüfungsstress muss Sa-rah Holler wegstecken. Die 22-Jährige ar-beitet als gelernte Schuhfertigerin bei derGabor Shoes AG. Nach einem Zwischen-stopp im „Finish”- Bereich war sie zuletztin der Stepperei, hat aber mit dem Kampf-sport Ken-Jitsu ein forderndes Hobby: „ImDezember steht die Schwarzgurt-Prüfungan”, erzählt sie. Was ist schwerer? „Im Mo-ment ist eher das Parallele schwierig. VomAufwand her ist der Schwarze Gürtel nichtso schlimm, weil man das einfach üben,üben, üben muss. Da muss man nix kapie-ren, da muss man nur Bewegungsabläufetrainieren. Das ist geistig nicht so anstren-gend wie der Meisterbrief.” Auch für SarahHoller waren die betriebs- und volkswirt-schaftlichen Inhalte des Meisterkurses vonbesonderer Wichtigkeit. Mit dem Wissensieht sie sich „offen auch für andere Posi-tionen im Unternehmen, ich möchte dasauch mal ausprobieren, ob auch andereBereiche was für mich sind.”

MMaarrttiinn BBrruuhhnn lloobbtt iimm RRüücckkbblliicckk die guteZusammenarbeit mit dem ISC. „Für diepraktischen Sachen an den Maschinen

war es absolut wichtig und notwendig, dasgehört dazu, das können wir als IHK nichtmachen, daher war die Kooperation mitdem ISC sehr wichtig.” Dabei hat Bruhn be-reits den nächsten Kurs im Blick. „UweThamm, der Direktor des ISC, war auf derGDS in Düsseldorf (der maßgebenden deut-schen Schuhmesse) von mehreren Unter-nehmen angesprochen worden, wann dernächste Kurs beginnt. Auch ich wurde be-reits von mehreren Firmen kontaktiert, un-ter anderem von einem Birkenstock-Zuliefe-rer aus Sachsen, der mehrere Leute schickenwill.” Auch aus Österreich gibt es bereitserste Signale. Das ISC wolle als Ausbil-dungspartner wieder mit im Boot sein.

DDaa ddiiee PPrrüüffuunnggssoorrddnnuunngg zzuummSchuhferti-germeister nun in beiden Prüfungsteilenbundeseinheitlich neu geordnet wurde,stehe ohnehin eine Anpassung des Kurs-programmes an. „Der nächste Kurs wirdkomplett nach den neuen bundeseinheitli-chen Vorgaben ausgerichtet”, sagt Bruhn. Fred G. Schütz

Ihr Ansprechpartner ist Martin Bruhn, Tel. 06331 523-2651,[email protected]

lichen Bildung – neben der akademischenBildung – weiter zu stärken. Auch soll dasLehrgangsangebot der IHK Pfalz zukünftignoch besser auf die spezifischen Anforde-rungen der Firmen ausgerichtet werden.Mit neuen Inhalten, aktuellen Lernmetho-den und bewährter IHK-Praxisnähe sollensich Unternehmen und deren Mitarbeiterauch künftig gezielt weiterbilden können.

DDaass TTeeaamm WWeeiitteerrbbiilldduunngg vveerrssttäärrkktt seit 1.September Markus Acker. Der 36-Jährigewird sich besonders um den großen BereichPrüfung der Wirtschaftsfachwirte küm-mern.

www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 37

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Tom Ankirchner ist der neue Leiter derWeiterbildung bei der IHK Pfalz. Zum 1.Oktober übernahm er die Leitung des Ge-schäftsbereichs von Lutwin Strauch, dergleichzeitig in den Ruhestand getreten ist.Strauch hatte den Bereich seit 2009 ver-antwortet.

SSttrraauucchh wwaarr üübbeerr 2200 JJaahhrree für die IHK-Or-ganisation in der Weiterbildung tätig.Nach der IHK Trier folgten Stationen vorallem in Südamerika, bevor ihn sein Wegüber Brüssel und Berlin wieder in seinerheinland-pfälzische Heimat führte. Seit2009 führte Lutwin Strauch den Ge-schäftsbereich Weiterbildung der IHKPfalz, welchen er programmatisch stärkerauf die Bedürfnisse der pfälzischen Wirt-schaft einstellte. Als Bildungsexperte warer auch während seiner Zeit in Ludwigsha-fen in Deutschland und im spanischspra-chigen Ausland gefragt.

SSeeiinn NNaacchhffoollggeerr,, TToomm AAnnkkiirrcchhnneerr,, bringtebenfalls viel Erfahrung aus dem BereichWeiterbildung mit: So war der 40-Jährige

zuletzt als Teamleiter Weiterbildung beider Industrie- und Handelskammer desSaarlandes beschäftigt, zuvor als Referentim Bereich Weiterbildung beim DeutschenIndustrie- und Handelskammertag (DIHK),der Dachorganisation der IHKs.

AAbbeerr eerr kkeennnntt ddaass TThheemmaa WWeeiitteerrbbiilldduunnggauch aus eigener Erfahrung: So hat ernach einer Berufsausbildung zum Verfah-rensmechaniker ein Studium zum Diplom-ingenieur absolviert. Später hat er berufs-begleitend noch einen Abschluss als Mas-ter of Arts im Bereich Erwachsenenbil-dung erworben. Über eine Tätigkeit alswissenschaftlicher Mitarbeiter im Ge-schäftsbereich Innovation und Umwelt beider IHK Nürnberg kam er mit der IHK-Or-ganisation in Kontakt. Der gebürtige Ober-bayer hat sich vor dem Hintergrund desFachkräftebedarfs und der sich ständig än-dernden beruflichen Anforderungen in denUnternehmen einige Ziele gesetzt: So enga-giert Ankirchner sich dafür, etablierte Lehr-gänge wie Industriemeister oder Betriebs-wirte als hochwertige Abschlüsse der beruf-

Stabübergabe bei der IHK PfalzTom Ankirchner neuer Leiter der IHK-Weiterbildung

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Lutwin Strauch Tom Ankirchner

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Im Hinblick auf den sich abzeichnendenFachkräftemangel in Deutschland habendie IHK Pfalz und die CCI Alsace (IHK fürdie Region Elsass) eine deutsch-französi-sche Rahmenvereinbarung über diegrenzüberschreitende duale Ausbildungunterzeichnet. Diese erlaubt es sowohlPfälzer als auch Elsässer Auszubilden-den, die Berufsschule im eigenen Landund die betriebliche Ausbildungsstätteim Lande des Nachbarn zu besuchen.

MMeehhrreerree TTaauusseenndd EEllssäässsseerr ppeennddeellnn täg-lich zur Arbeit in die Südpfalz. Doch diesezweisprachigen Pendler werden wenigerund älter. Zudem schwinden bei den Ju-gendlichen zwischen Lauterbourg undMulhouse zunehmend die Kenntnissedes elsässischen Dialektes. Vor diesemHintergrund scheuen sie trotz hoher Ju-gendarbeitslosigkeit in Frankreich eineBewerbung als Arbeitnehmer oder alsAuszubildender in einem deutschen Be-trieb.

AAllss wwiicchhttiiggeenn SScchhrriitttt in die gegenseitigegrenzüberschreitende Unterstützung istdie Gründung eines Services für grenz-überschreitende Arbeitsvermittlung inHaguenau, Karlsruhe-Rastatt, Landau,

Wissembourg anzusehen. Eine entspre-chende Vereinbarung ist durch die Agen-turen für Arbeit Landau und Karlsruhe-Rastatt, sowie dem Pôle Emploi Hague-nau und Wissembourg unterzeichnetworden. Doch auch die Kammern im Ge-biet der Trinationalen MetropolregionOberrhein (TMO) gehen in die Offensive.Nachdem sie sich in einer gemeinsamenErklärung einstimmig zugunsten des Er-lernens der Sprache des Nachbarn ausge-sprochen haben, klärten sie als größte„zuständige Stelle“ für die Berufsbildungdie Rahmenbedingungen für eine grenz-überschreitende Ausbildung. Demnachkönnen künftig junge Elsässer einen Aus-bildungsvertrag mit einem Pfälzer Be-trieb des PAMINA-Gebietes (Südpfalzund Verbandsgemeinden Dahn und Hau-enstein) abschließen, wobei sie ihre Be-rufsschule (CFA-Centre de Formation desApprentis) im Nord-Elsass besuchen. DieAbschlussprüfung wird in diesem Falle inFrankreich abgelegt und im Erfolgsfallein französischer Berufsabschluss erwor-ben.

EEss sstteehhtt ddeenn JJuuggeennddlliicchheenn ffrreeii,, im An-schluss an die französische Prüfungebenfalls einen deutschen Berufsbil-

dungsabschluss gemäß den deutschenRegeln und Verordnungen zu erwerben.Umgekehrt haben auch Pfälzer Jugendli-che die Möglichkeit, einen Ausbildungs-vertrag mit einem Elsässer Betrieb abzu-schließen, wobei sie ihre Berufsschule inder Pfalz besuchen. Es ist allerdings da-von auszugehen, dass das neue Abkom-men vor allem von jungen Franzosen ge-nutzt wird.

IInn eeiinneemm bbiillaatteerraalleenn SSppiittzzeennttrreeffffeenn derIHK-Präsidenten und Hauptgeschäftsfüh-rer der Pfalz und des Elsasses in Stras-bourg wurden weitere Details zur grenz-überschreitenden Berufsbildung wieauch zu einer verstärkten Zusammenar-beit im Bereich der Standortpolitik be-sprochen. Für die Südpfälzer Betriebe, dieihren Auszubildenden einen mindestensvierwöchigen Lernaufenthalt in einem El-sässer Unternehmen anbieten möchten,bietet das Euregio-Zertifikat Vermittlungund – bei entsprechenden Voraussetzun-gen – auch finanzielle Förderung an.Auch grenzüberschreitende Betriebsbe-suche und Kurzzeitpraktika von Schülernwerden im Rahmen des Programms Tri-procom vermittelt und gefördert. Marc Watgen

Weitere Infos zu den grenzüber-schreitenden Aktivitäten unterwww.pfalz.ihk24.de/landau oderbeim Landauer IHK-Dienstleistungszentrum, Tel. 06341 971-2510. www.euregio-zertifikat.de, www.triprocom.org

38 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Grenzüberschreitende Ausbildung mit dem Elsass Gemeinsame Erklärung der IHK Pfalz und der CCI Alsace

Freuten sich über die neuen Möglichkeiten grenzüberschreitender Ausbildung (v. l.): Jean-Louis Hoerlé,Präsident der CCI Alsace, Willi Kuhn, Präsident der IHK Pfalz, sowie Jean-Luc Heimburger, Präsident derCCI Strasbourg et Bas-Rhin.

Watgen

SCHULEAuch im schulischen Bereich arbeiten

die Pfalz und das Elsass enger zusam-

men, so bei der Schulkooperation zwi-

schen dem Lycée professionnel Albert

Schweitzer Bitche und der Berufsbil-

denden Schule Pirmasens. Schulleiter

und Fachlehrer haben nun in Pirma-

sens die Umsetzung der Schulkoopera-

tion detaillierter besprochen. Sie

werden dabei von der Arbeitsagentur

Kaiserslautern-Pirmasens, Kreishand-

werkerschaft und der Installateuer-

und Heizungsbauer-Innung West-

pfalz-Pirmasens-Zweibrücken unter-

stützt.

i

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11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 39

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssystem WIS(www.wis.ihk.de) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.de). Zudem können Sie sich bei der IHK informieren unter Tel. 0621 5904-1820.

Wirtschaftsenglisch – Der Schlüssel zum Weltmarkt (IHK).28.04.14 – 09.07.14 LU

Fachkraft für betriebliche Suchtprävention (IHK) ...............29.09.14 – 04.03.15 LU

Citymanager/Quartiersmanager (IHK)................................Auf Anfrage LU

Grundlagen BWL für Nichtkaufleute (IHK)..........................Auf Anfrage LU

Technik für Kaufleute (IHK) – NEU.....................................Auf Anfrage LU

Train the Trainer (IHK) .......................................................Auf Anfrage LU

Fachwissen Hydraulik und Elektrohydraulik ......................Auf Anfrage PS

Fachwissen Pneumatik und Elektropneumatik ..................Auf Anfrage PS

Maschinenausbildung Drehen und Fräsen – Grundlagen –Auf Anfrage PS

Maschinenausbildung Drehen und Fräsen – Aufbau –.......Auf Anfrage PS

Seminare und Kurzlehrgänge mit IHK-Teilnahmebescheinigung

Erfolgreiche Verhandlungsführung im Einkauf...................12.11.13 – 13.11.13 LU

Selbstmanagement und Zeitplanung.................................12.11.13 LU

Bilanzen besser lesen und verstehen................................12.11.13 LU

Management im Büro und Sekretariat ..............................19.11.13 – 20.11.13 LU

Projektmanagement .........................................................21.11.13 LU

Rhetorik: Gesprächsführung -

Zuhören, Argumentieren u. Überzeugen ............................22.11.13 LU

Schweißtechnik – Vollzeit .................................................auf Anfrage PS

Buchführung mit EDV .......................................................28.04.14 – 05.06.14 LU

Azubi FIT

Speicherprogrammierbare Steuerungen ..........................Auf Anfrage PS

Grundlagen der Pneumatik und

Hydraulik für Mechatroniker .............................................Auf Anfrage PS

Schweißen für Auszubildende Basisqualifikation...............Auf Anfrage PS

Elektrotechnik Grundfertigkeiten.......................................Auf Anfrage PS

Prüfungsvorbereitung Industriekaufleute: praktisch ..........03.12.13 – 17.12.13 LU

Prüfungsvorbereitung Industriekaufleute: praktisch ..........03.12.13 – 17.12.13 LD

Prüfungsvorbereitung Bürokaufleute: Kommunikation.......05.12.13 – 10.12.13 LD

Prüfungsvorbereitung Bürokaufleute: Kommunikation.......09.12.13 – 12.12.13 LU

Lehrgänge mit IHK-Prüfung

Industriemeister/-in Elektrotechnik ...................................06.11.14 – 30.04.17 LUIndustriemeister/-in Kunststoff .........................................04.02.15 – 18.11.17 LUIndustriemeister/-in Mechatronik......................................05.02.15 – 17.04.18 LUIndustriemeister/-in Metall ...............................................16.11.13 – 12.11.16 PSLogistikmeister/-in ...........................................................10.09.14 – 22.04.17 LULogistikmeister/-in ...........................................................09.10.14 – 22.04.17 KLMeister/-in für Schutz und Sicherheit ...............................17.09.14 – 05.04.17 LUGepr. Bankfachwirt/-in......................................................03.09.14 – 11.09.15 LUGepr. Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen........26.09.14 – 27.02.16 LUGepr. Industriefachwirt/-in ................................................03.02.14 – 02.10.15 LUGepr. Techn. Fachwirt/-in ..................................................17.09.14 – 17.11.17 LUGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in ............................................06.01.14 – 23.10.15 LUGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in ............................................3. Quartal 2014 KLGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in - Kompakt - ........................01.03.14 – 20.06.15 PSGepr. Bilanzbuchhalter/-in ................................................09.09.14 – 15.07.16 LUGepr. Fachkaufmann/-frau für Büro- und Projektorganisation .....09.09.14 – 22.01.16 LUGepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing ..........................23.09.14 – 08.01.16 LUGepr. Personalfachkaufmann/-frau ...................................04.11.14 – 26.02.16 LUGepr. Betriebswirt/-in .......................................................20.05.14 – 21.05.16 KLGepr. Techn. Betriebswirt/-in.............................................23.09.14 – 16.09.16 LUAusbildung der Ausbilder – Vollzeit – ................................13.01.14 – 27.01.14 LUAusbildung der Ausbilder – Teilzeit – ................................21.01.14 – 29.04.14 LUAusbildung der Ausbilder – Intensiv –...............................17.02.14 – 02.04.14 LUAusbildung der Ausbilder – Teilzeit - ................................06.03.14 – 27.05.14 LDAusbildung der Ausbilder – Vollzeit - ................................10.06.14 – 25.06.14 LDAusbildung der Ausbilder für Fachwirte – Vollzeit –...........Auf Anfrage LUVorkurs Rechnungswesen für angehende Fachwirte .........01.04.14 – 17.04.14 LUVorkurs Rechnungswesen für angehende Fachwirte .........07.10.14 – 24.10.14 LU

Lehrgänge mit IHK-Zertifikat

Finanzbuchhalter (IHK) .....................................................18.03.14 – 05.12.14 LUWirtschaftsenglisch – In 5 Modulen (NEU!) ......................ab dem 04.02.14 LD

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Viele Unternehmen steigern ihre organisatorische Flexibilität,um im intensiven Wettbewerb Vorteile zu haben. Hierzu wird inden Fabriken die „Industrie 4.0“ forciert, im Bürobereich werden„New Work“ bzw. Arbeitswelten 4.0-Konzepte umgesetzt. Fürdas Büro bedeutet dies, dass die Räume kommunikationsförderli-cher werden müssen, durch z. B. weniger Trennwände, mehr Glas,und dass die Arbeitsorganisation das Paradigma des direkt zuge-ordneten Arbeitsplatzes aufgibt. Die Arbeitswelt des einzelnenMitarbeiters erstreckt sich beispielsweise auf die gesamte Büro-fläche, auf Projekträume im eigenen Unternehmen oder bei Kun-den und den Arbeitsplatz zu Hause – nach dem Motto: Dein Büroist, wo Du bist.

WWiiee kkaannnn eeiinn UUnntteerrnneehhmmeenn wwiisssseenn,, wweellcchhee Potenziale „New Work“für seine Arbeitsorganisation hat? Wie können die notwendigenBegleitprozesse im Bereich Informations- und Dokumentenmana-gement effizient gestaltet werden? Ein erfolgreiches Projekt kannsich dem Thema von beiden Seiten nähern. Auf beiden Wegen wer-den die Standards von Arbeitsplätzen und Prozessen gesteigert.

Mit New Work zu gelebten Arbeitswelten

Mit dem Management muss in einem Visionsworkshop ein Zu-kunftsbild der Arbeit im Bürobereich von oben nach unten/TopDown entwickelt werden. Gleichzeitig muss das Management dieLeitplanken für seine zukünftige Rolle und die der Mitarbeiter inder Arbeitswelt definieren. Da es sich um einen Veränderungspro-zess handelt, ist das Management in seiner Rolle als Führung undals Vorbild gefragt. Nur dann kann eine Veränderung gelingen.

DDiiee PPootteennzziiaallee iimm BBüürroobbeerreeiicchh ssoolllltteenn prozessorientiert auf Basisder Arbeitstypologien identifiziert werden. Dieser Prozess solltevon unten nach oben/Bottom-Up, mit einer sorgfältigen Analyseder einzelnen Tätigkeitstypen erfolgen. In einem dialogbasiertenProzess können die Anregung der Mitarbeiter direkt eingebundenwerden. Die zukünftige Lösung wird mit den Mitarbeitern im Rah-men der Vorgaben des Managements entwickelt, so dass in derWahrnehmung der Mitarbeiter ihre die Lösung ist. Dies sichertdie Akzeptanz auch zunächst scheinbar unpopulärer Maßnah-

men wie Multispace Office, Non-territoriales-Arbeiten oder Desk-sharing. Akzeptanzquoten von über 80 Prozent sind möglich. Beieinem Desksharing Office in Hannover aus dem Jahr 2000 habenim letzten Jahr Betriebsrat und Flächenmanager beim Manage-ment für die Beibehaltung dieser Organisationsform gekämpft. Indiesem Unternehmen ist damit eine nachhaltige, von den Mitar-beitern gewünschte Lösung geschaffen worden.

Integrative Informationsprozesse kinderleicht steuern

Auch im Informationsmanagement stehen heute aus Effizienz-und Transparenzgründen die darunter liegenden Geschäftspro-zesse im Fokus, da es gilt Informationen nachhaltig und unter-nehmensweit zu steuern und die Mitarbeiter effizient mit einzu-binden. Aufgabe der Organisation muss es sein, die benötigten In-formationen für die Mitarbeiter entsprechend ihrer Funktionen,Aufgaben- und Verantwortungsbereichen zum benötigten Zeit-punkt systematisch verfügbar zu machen, ohne dabei Redundan-zen zu schaffen. Das kann z. B. in Form einer elektronischen Doku-mentenablage geschehen. Darüber hinaus sollte aber auch die Ar-beit im Team, einschließlich Freigabe und Publikation abgebildet,werden. Schließlich muss das Unternehmen nachweisen können,dass gewisse Informationen (z.B. die Arbeitssicherheit betreffend)die Mitarbeiter auch erreicht haben.

DDiiee wweeiitt vveerrbbrreeiitteettee VVeerrwwaallttuunngg iinn Papier- und Tabellenform oderper Mailprogramm ist nicht mehr zeitgemäß, fehleranfällig undkostet Zeit. Weitaus wirtschaftlicher ist der Weg über ein unter-nehmensweites webbasiertes System, das Informationen entlangdes Lebenszyklus über ihren Lebenszyklus steuert (Einstellen, kol-laborative Bearbeitung, Genehmigung, Publikation, personali-sierte Bereitstellung, Unterweisung, Ablage im Archiv) und dieKommunikationsprozesse granular abbildet. Die Flexibilität von„New Work“ Konzepten wird durch eine weitgehende Systemun-abhängigkeit erreicht, was die Nutzung über mobile Endgeräteoder vom Home Office aus erlaubt. Zudem können automati-sierte Prozesse, z. B. für ein betriebliches Vorschlagswesen à laKVP, die Beteiligten punktgenau integrieren. In Verbindung mitschlanken Eingabemasken und intuitiver Nutzerführung stelltdies die Akzeptanz auf breiter Basis sicher. Im Gegensatz zum sta-tischen Ablegen zu Archivierungszwecken, kann so das Ziel – diedynamische Arbeit mit der Information und die Nutzbarmachungfür das Unternehmen – erfolgreich umgesetzt werden

Fazit

Beide Wege – Raum und IT, stellvertretend für alle Servicelieferan-ten – unterstützen ein produktiveres Arbeiten der Nutzer auf ihreeigene Weise. Ein erfolgreiches Projekt integriert die Themen so,dass Synergieeffekte entstehen. Einsparungen in einem Hand-lungsfeld können für Investitionen im anderen Handlungsfeldeingesetzt werden. Die Unternehmen beider Autoren arbeiten

40 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

I N N O V A T I O N , U MW E L T U N D E N E R G I E

New Work in der PraxisFlexible Arbeitswelten und webbasierte Lösungen für akzeptierte Prozesse

Wenn Arbeitsprozesse neu organisiert werden, können die Anregungen derMitarbeiter direkt integriert werden.

© Kzenon

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seit ca. 20 Jahren erfolgreich in diesen Feldern. Ihre Kunden, diemit Arbeitsprozessen und -konzepten sehr professionell umge-hen, haben erkannt, dass in diesen Sekundärprozessen Einsparpo-tenziale bei mindestens gleich hoher Qualität liegen. Gleichzeitig

lässt sich die Produktivität der Kernprozesse steigern, indem dieMitarbeiter mit „New Work“ neu für ihre Arbeit begeistert werden.Nicole Lämmle, Fasihi GmbH, [email protected]üdiger Schneider, aconsea gmbh, [email protected]

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 41

I N N O V A T I O N , U MW E L T U N D E N E R G I E

Kostenlose Veranstaltung am 19. November bei der IHK Pfalz

Die Erfolge des Produktionsstandorts Deutschland beruhen nicht

zuletzt auch auf den Fähigkeiten der Industrie, komplexe, arbeits-

teilige und geografisch verteilte industrielle Prozesse zu steuern.

Prozesse und Abläufe in der Industrieproduktion sind jedoch fun-

damentalen Veränderungen ausgesetzt: Reale Abläufe und ihre

Steuerung und Optimierung durch virtuelle, IT-gestützte Prozesse

werden derzeit durch ein technisches Bindeglied verkoppelt: Der

Einbau von vernetzten, leistungsfähigen eingebetteten Systemen

– so genannten Cyber Physical Systems, CPS – in viele Alltagsge-

genstände stellt diese direkte Verbindung von realer Welt mit in-

telligenten Steuerungsprozessen im so genannten Internet der

Dinge und Dienste her.

Längst ist dabei der Begriff „Industrie 4.0“ kein Fremdwort mehr.

Doch wie wird aus Schlagworten ein tragfähiges Konzept? Ist „In-

dustrie 4.0“ ein Quantensprung oder ein Hype? Wie organisieren

sich künftige Arbeits- und Produktionsprozesse? Wie lassen sie sich

unter zunehmendem Preisdruck und mehr Individualisierung effi-

zient gestalten? Welche Rolle spielt dabei der Mensch? Und welche

Optimierungspotenziale lassen sich schon heute ausschöpfen?

Diese und weitere Fragen werden bei der Veranstaltung am 19.11.

2013, 15:30 Uhr-18:00 Uhr in Ludwigshafen, bei Fachvorträgen

erörtert. Die Referenten aus Wirtschaft (BASF SE und Fasihi GmbH)

und Wissenschaft (TU Kaiserslautern und SmartFactoryKL am

Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI);

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO)

skizzieren Lösungsstrategien. Im Anschluss besteht Gelegenheit

zum Austausch.

Ihr Ansprechpartner ist Holger Grotelüschen, Tel. 0621 5904-

1640, [email protected]. Informationen und

Anmeldung unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 14962489.

MEN S C H U N D M A S C H I N E I N I N D U S T R I E 4 . 0

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In Deutschland Fuß fassenIHK Zetis und ProfeS GmbH setzen Modellprogramm um Immer mehr Fachkräfte rekrutieren Firmen im Ausland. Damitdiese Mitarbeiter auch ins Unternehmen, die deutsche Spracheund Kultur integriert werden, bietet das Modellprogramm „An-kommen in Alltag und Beruf“ ein umfangreiches und kostenfrei-es Leistungsangebot. Die IHK Zetis aus Kaiserslautern, Tochterfir-ma der IHK Pfalz, ist aktiv dabei.

DDaass PPrrooggrraammmm bbiieetteett BBeerraattuunngg,, Vermittlung, Hilfe bei der Unter-bringung und bei Alltagsthemen sowie bedarfs- und berufsorien-tierte Schulungen. Gefördert wird es aufgrund eines Beschlussesdes Deutschen Bundestages vom Bundesministerium des Innern.Elf Bildungsträger setzen es deutschlandweit um, darunter auchdie ProfeS GmbH mit Sitz in Landau und Germersheim.

DDiiee IIHHKK ZZeettiiss iisstt vvoonn PPrrooffeeSS bbeeaauuffttrraaggtt,, Unternehmen in der West-pfalz auf das Angebot aufmerksam zu machen. „Auch Firmen, beidenen schon ausländische Fachkräfte arbeiten, können profitie-ren, indem Mitarbeiter Sprachschulungen bei ProfeS besuchenund das Netzwerk kostenfrei nutzen“, betont Michael Lill, Ge-schäftsführer der IHK Zetis GmbH.

Weitere Infos bei Grit Wehrmann, Tel. 0631 303-1234, [email protected], www.zetis.de

Neue Erfindung patentiert Verbesserte Kommunikation in Fahrzeugen

Die hochtechnisierte Lebensumwelt ist auf das Zusammenspielverschiedener wissenschaftlicher Anwendungsfelder angewie-sen. Solch komplexe Kooperationen erfordern optimale Kommu-nikationswege. Ein neues, vom Fraunhofer IESE patentiertes Ver-fahren trägt zur Verbesserung dieser technischen Kommunikati-on bei.

OOppttiimmaallee KKoommmmuunniikkaattiioonn zzwwiisscchheenn vveerrsscchhiieeddeenneenn SSyysstteemmeennspielt insbesondere in modernen Kraftfahrzeugen eine wichtigeRolle. Steuergeräte kommunizieren über echtzeitfähige Fahrzeug-busse miteinander (ein Bus ist ein System zur Datenübertragungzwischen mehreren Teilnehmern über einen gemeinsamen Über-tragungsweg). Es ist genau festgelegt, wann welches SteuergerätDaten über den gemeinsam genutzten Bus überträgt. Bisher isteine feste Zuordnung zwischen übertragenen Daten wie der Fahr-zeuggeschwindigkeit und dem zur Kommunikation genutztenBus üblich. Dies macht das System anfällig für Störungen.

DDaass vvoonn ddeerr TTUU KKaaiisseerrssllaauutteerrnn und vom Fraunhofer IESE gemein-sam patentierte Verfahren ermöglicht ein sicheres Umschaltendieser Zuordnung in Ausnahmesituationen. Fällt ein Kommunika-tionsbus aus, kann ein anderer innerhalb fester Zeitschranken vonseinem normalen Betriebsmodus in einen Notfallmodus umge-schaltet werden. Wichtige Kommunikationsverbindungen könnenso aufrechterhalten werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf

42 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

I N N O V A T I O N , U MW E L T U N D E N E R G I E

Chiffre-Nr. Bezeichnung des Stoffes Zusammensetzung Menge Anfallstelle

LU-A-3799-1 Alkylbenzol C 10-13 MARLICAN, Lieferung aus 2009, Originalgebinde

895 kg netto / Stahlfässer à179 kg

Ludwigshafen

LU-A-3800-1 Perkacit SDMC Lieferung Januar 2010, Originalgebinde 5.500 kg netto Ludwigshafen

LU-A-3835-3 Spindschrank/Fächerschrank (grau/blau), Maße H 1.800 x B 1.190 x T 500 mm

Näheres unter: www.ihk-recyclingboerse.de Selbstabholung, Preis auf Anfrage

Waldfischbach-B.

LU-A-3862-12 APC Smart-UPS XL 48 V Battery Pack Zur Stromversorgung bei Stromausfall, unbenutzt, ca. 5 Jahre

4 Stck., 1.450 € Ramstein-M.

LU-A-3863-4 Ordner breit Sehr guter Zustand 100 Stck., 10 € Ramstein-M.

LU-A-3864-12 Swedex Thermobindegerät MB 500 Unbenutzt 1 Stck., 60 € Ramstein-M.

LU-A-3885-11 Faltkartons Wellpappe div. Größen, Preis auf Anfrage Kaiserslautern

LU-A-3983-11 Gebrauchte BIG BAG Größe 100 x 90 x 100 mit Auslauf, Volumen: 1 t 30 Stck. à 9,00 €, monatlich Sippersfeld

LU-A-4147-1 Heliogen Blau FR 6840 Pigment Blue 15 210 kg in 30 kg Kartons Ludwigshafen

LU-A-4149-1 Masterbatch diverse Restposten, OriginalwareUrsprung: Deutschland

5.000 kg in Säcken Ludwigshafen

LU-A-4199-11 Werkzeugwagen, METEC mit metrischen und Zollwerkzeugen Selbstabholung, Preis auf Anfrage

Ludwigshafen

Recyclingbörse Angebote

Nachfragen

In der Recyclingbörse können Unternehmen des IHK-Bezirks kostenlos inserieren. Interessieren Sie sich für eines der Inserate, möchten Sie eine Anzeige aufgeben oder wünschen Sie weitere Informationen? Wenden Sie sich an die Umweltberatung der IHK, Tel. 0621 5904-1611, Fax 5904-1604, Ludwigsplatz 2-4, 67059 Ludwigshafen. Sie können die Recyclingbörse auch im Internetunter http://www.ihk-recyclingboerse.de abrufen, sowie Ihre Annoncen selbst einstellen.

Chiffre-Nr. Bezeichnung des Stoffes Zusammensetzung Menge Anfallstelle

LU-N-3458-5 Europaletten defekt, alle Arten von Holzpaletten Wir kaufen Ihre defekten Paletten 1 kg – 24 t, unbegrenzt

LU-N-3851-5 defekte Europaletten Wir kaufen defekte Paletten, CP1 - CP3 Unbegrenzt

LU-N-4249-5 defekte Paletten, überschüssige Paletten An- und Verkauf von Holzpaletten aller Art Auf Anfrage

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Steer-By-Wire und Brake-By-Wire relevant, da es bei diesen Tech-nologien keine hydraulische Verbindung zwischen dem Fahrerund den Bremsen beziehungsweise Lenkachsen mehr gibt undein Kommunikationsausfall katastrophal wäre.

DDiieessee EErrffiinndduunngg zzeeiiggtt ddiiee eeffffiizziieennttee ZZuussaammmmeennaarrbbeeiitt zwischenHochschulen und Fraunhofer, wie sie im Kontext des KaiserslautererInnovationszentrums für Applied System Modeling gefördert wird.Sie ermöglicht einen interdisziplinären Wissensaustausch, der dazubeiträgt, dass Forschungsergebnisse schnell Marktreife erreichen.

www.iese.fraunhofer.de

Medizinmesse Medica Science Alliance KL mit eigenem StandDie Internationale Fachmesse und Kongress für Medizintechnik,Elektromedizin, Laborausstattung, Diagnostica und Arzneimittel,„medica“, findet vom 20. bis 23. November in Düsseldorf statt.

MMiitt ddaabbeeii ssiinndd aauucchh wwiieeddeerr AAuusssstteelllleerr der Science Alliance Kai-serslautern, zu denen auch die Technische Universität gehört. Der Lehrstuhl KIMA der TU Kaiserslautern hat im Bereich der Im-plantate für Herzkreislaufsysteme Stents und so genannte Occlu-der im Focus, die zum Verschließen von Löchern in der Herzwandverwendet werden. Medizintechnik, Telemedizin und verwandteGebiete werden im „Zentrum für Gesundheitswissenschaften“zusammengefasst. Unter dem Dach der Science Alliance Kaisers-lautern verbindet es die Technischen Universität und die Fach-hochschule mit den ansässigen Forschungsinstituten und demWestpfalz-Klinikum.

www.kit.uni-kl.de www.medica.de

Innovative Ideen gesucht MRN startet BürgerEnergieIdeen WettbewerbBei der Umsetzung der Energiewende setzt die MetropolregionRhein-Neckar (MRN) auf seine Bürger: Gemeinsam mit der Bio-energie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) und denSparkassen der Region wurde der Wettbewerb BürgerEnergieIde-en gestartet. Gesucht werden innovative Ideen, die eine Steige-rung der regionalen Wertschöpfung durch erneuerbare Energienermöglichen.

AAuusssscchhllaaggggeebbeenndd iisstt ddaabbeeii ddiiee ppaarrttnneerrsscchhaaffttlliicchhee Zusammenar-beit zwischen Bürgern und kommunalen Akteuren. Als Gewinnwinkt die Anfertigung einer konkreten Machbarkeitsstudie.Der Wettbewerb BürgerEnergieIdeen ist Teil des europäischenFörderprojekts COOPENERGY. Mitmachen können Privatpersonen,Vereine und Unternehmen sowie Städte und Gemeinden. Ener-gieexperten sehen ein enormes Potenzial für nachhaltige Projektein der Region. Jetzt gilt es, die besten Ideen zu sammeln.

Weitere Infos beim Fachbereich „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Tel. 0621 10708-103, [email protected]

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 43

I N N O V A T I O N , U MW E L T U N D E N E R G I E

ZE T I S - T ERM INESSeemmiinnaarree

4. November Diabolische Rhetorik – So wehren Sie Manipula-tionen und unfaire Angriffe ab, 390 Euro

5. November Argumentieren wie die Profis – Wie Sie selbst Zweifler, Sturköpfe und Nörgler überzeugen, 390 Euro

6. November Überraschend anders: Kunden überzeugend gewinnen – Vergessen Sie PowerPoint und Co., 390 Euro

7. November Souverän telefonieren – Gelassen mit Kundenanfragen und Reklamationen umgehen, 390 Euro

21. November Vertriebsstrategien im Internet – Ihr Fahrplan für erfolgreiches Online-Marketing, 390 Euro

KKoosstteennlloossee IInnffoovveerraannssttaallttuunnggeenn

13. November Organisation der IT-Servicelevel-Agreements – was die IT wirklich leisten kann

27. November Web-Check

Alle Veranstaltungen finden in Kaiserslautern statt. Weitere Infos und Anmeldung unter www.zetis.de/veranstaltungen und bei Viktoria Braun, Tel. 0631 303-1235,[email protected]

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Page 40: Wirtschafts magazin Pfalz · Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ ist ein ganz neues Projekt der IHK Pfalz, für das der türkische Comedian Osman Citir gewonnen werden

Für Frank Panizza, Referent im Geschäftsbereich International derIHK Pfalz, war es eine gute Nachricht, dass seit 1. März bezie-hungsweise 1. August die jüngsten Freihandelsabkommen der EUmit Peru und Kolumbien anwendbar geworden sind. „Freihan-delsabkommen sind für die deutsche Wirtschaft grundsätzlich ei-ne große Chance, da sie stark auf den Außenhandel ausgerichtetist”, sagt Panizza. Durch die Regierungserklärung des US-Präsi-denten Barack Obama im Februar hat auch die Idee eines transat-lantischen Freihandelsabkommens zwischen den USA und der EUwieder neuen Schub bekommen.

DDiiee EEuurrooppääiisscchhee UUnniioonn hhaatt bbeerreeiittss mit vielen wichtigen Handels-partnern Freihandelsabkommen geschlossen, etwa mit derSchweiz, Südkorea, Südafrika und Mexiko oder unterhält ähnlicheAbkommen, zum Beispiel die Zollunion mit der Türkei. „Die Erfah-rungen sind grundsätzlich sehr positiv”, sagt Panizza. Vor den Ab-kommen mit Peru und Kolumbien war das mit Südkorea zum 1.Juli 2011 die letzte Vereinbarung dieser Art der EU mit einemDrittland. „Offensichtlich hat es den bilateralen Handel beflügelt”,rechnet Panizza vor: „Die deutschen Exporte nach Südkorea wa-ren 2012 mit 13,4 Milliarden Euro um 30 Prozent höher als 2010,dem letzten Jahr vor Anwendung des Abkommens, mit 10,3 Milli-arden Euro.” Auf die Pfalz bezogen erinnert Panizza daran, dassdie Exportquote der pfälzischen Industrie 2012 62 Prozent betra-gen habe. „Das macht Freihandelsabkommen gerade für die pfäl-zische Wirtschaft besonders wichtig”. Das bestätigt auch Dr.Wolfgang Schaefer, Geschäftsführer der Stabila GmbH: „Für Sta-bila als exportorientiertes Unternehmen ist die Abschaffung bzw.Reduktion von Handelsbarrieren jeglicher Art sehr wichtig. Zölleführen nicht nur zu einer entsprechenden Verteuerung der Pro-dukte, sondern bedingen auch einen nicht unerheblichen Verwal-tungsaufwand. Da Stabila in Deutschland produziert und in USAein bedeutendes Geschäft hat, ist ein Freihandelsabkommen mitUSA besonders wichtig."

Starke Entlastung

Das Abkommen mit Peru und Kolumbien ermöglicht es beidenSeiten, ihre wichtigsten Exportprodukte zu günstigeren Bedin-gungen in den jeweils anderen Markt zu liefern. „Das Abkommender EU mit Kolumbien und Peru wird einen starken positiven Ef-fekt auf die Wirtschaftsbeziehungen mit diesen Ländern haben.Durch den schrittweisen Abbau der Zölle werden europäische Ex-porteure nach Schätzungen der EU um rund 270 Millionen Europro Jahr entlastet”, sagt Panizza. „Das dürfte mittelfristig zu einerkräftigen Zunahme der deutschen Ausfuhren nach Kolumbienund Peru führen."

DDeerrzzeeiitt llaauuffeenn VVeerrhhaannddlluunnggeenn mmiitt mmeehhrreerreenn Ländern über denAbschluss von Freihandelsabkommen. Besonders hervorzuhebensind die Verhandlungen mit den USA und Japan, zwei der wich-tigsten europäischen Handelspartner. Die IHK begrüßt die Bemü-hungen um weitere Freihandelsabkommen. Wichtiger als die Sen-kung von Zöllen ist aber in vielen Fällen der Abbau der so genann-ten nicht-tarifären Handelshemmnisse, etwa Sicherheitsanforde-

rungen, Normen, Registrierungspflichten etc., die besondere Be-deutung im Fall der USA haben. „Aus unserer Sicht sollten keineMenschenrechtsfragen in die Handelsabkommen einfließen. Siehaben selbstverständlich ihre Berechtigung, sollten aber in sepa-raten Abkommen behandelt werden”, sagt Panizza.

Höhere Wirtschaftsleistung

Durch das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USAwird eine Steigerung der jährlichen Wirtschaftsleistung beiderPartner um bis zu 0,5 Prozent erwartet. „Besonders Deutschlandkönnte profitieren”, sagt Panizza. Der Deutsche Industrie- undHandelskammertag (DIHK) schätzt, dass die deutschen Exporte indie USA durch das Abkommen stark zunehmen würden. MartinWansleben, Hauptgeschäftsführer des DIHK, sieht in dem Ab-kommen eine große Chance: „Das kann ein Konjunkturprogrammsein, das den Staat ausnahmsweise mal kein Geld kostet und zu-gleich nachhaltig wirkt."

Verhandlungsstand

Mit den USA war eine zweite Verhandlungsrunde über die „Trans-atlantische Handels- und Investitions-Partnerschaft“ (TTIP) fürOktober vereinbart. Die Gespräche mussten aber aufgrund desUS-Haushaltsstreits verschoben werden.Die Verhandlungen der EU mit Japan haben bereits zwei Rundenin Brüssel und Tokyo erlebt, die dritte war für Ende Oktober inBrüssel vorgesehen.Mit Kanada verhandelt die EU seit Mai 2008. Die Gespräche sindin der Schlussphase; Verhandlungsteams treffen sich derzeitzweimal im Monat, um die abschließenden Fragen zu klären. Die Verhandlungen der EU mit Indien haben seit 2007 bereits elfRunden erlebt. Derzeit treffen sich vor allem Experten-Runden.Die Verträge der EU mit Peru und Kolumbien sind jetzt anwend-bar. Derzeit wird geprüft, ob auch Ecuador und Bolivien in den be-stehenden Vertrag integriert werden können. Fred G. Schütz

Ihre Ansprechpartner: Frank Panizza, Tel. 0621 5904-1930,[email protected] und Sofie Wilms , Tel. 0621 5904-1910, [email protected] Infos unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 14555

44 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

I N T E R N A T I O N A L

Flügel für den HandelFreihandelsabkommen gut für pfälzische Wirtschaft

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© RioPatuca Im

ages - Fotolia.com

Page 41: Wirtschafts magazin Pfalz · Der Ernst des Lebens „Comedy macht Schule“ ist ein ganz neues Projekt der IHK Pfalz, für das der türkische Comedian Osman Citir gewonnen werden

Nachfrage steigtStabilisierung der ExporteAls „Verschnaufpause" betrachtet VolkerTreier, Außenwirtschaftschef des Deut-schen Industrie- und Handelskammerta-ges (DIHK), den Rückgang der deutschenExporte im Juli dieses Jahres.

„„IInn ddeenn SScchhwweelllleennlläännddeerrnn iisstt es schlechtergelaufen", kommentierte Treier. „Die Euro-Länder sind noch nicht so weit, für unsereExporte stärkere Impulse zu setzen." Den-noch sieht der DIHK-Außenwirtschafts-chef in den aktuellen Zahlen „eher eineVerschnaufpause", denn: „Besonders dieNachfrage nach Investitionsgütern wieMaschinen und Fahrzeuge dürfte in denkommenden Monaten anziehen, weil es inEuropa einen Nachholbedarf gibt undauch in großen Schwellenländern eineTrendwende bevorsteht." Dass die deut-schen Importe im Juli gegenüber dem Vor-monat um 0,5 Prozent gestiegen sind,wertete Treier als Zeichen für ein Wieder-anspringen des Konsums.

US-Praktikanten RISE professional 2014Der Deutsche Akademische Austausch-dienst (DAAD) möchte nordamerikanischeStudierende und deutsche Unternehmenzusammenbringen: In der Programmini-tiative RISE professional unterstützt undvermittelt der DAAD fortgeschrittene Stu-dierende und Absolventen der Natur- undIngenieurwissenschaften aus den USAund Kanada für ein Praktikum in deutscheUnternehmen.

FFiinnaannzziieerrtt wwiirrdd RRIISSEE pprrooffeessssiioonnaall aus Son-dermitteln des Bundesministeriums fürBildung und Forschung (BMBF). Unterneh-men erhalten so einen zusätzlichen Mitar-beiter, dessen Qualifikationen und Aufent-

haltsdauer diese selbst bestimmen. DieArbeitgeber zahlen eine Aufwandspau-schale an den Praktikanten (500 Euronetto im Monat), der DAAD ein Stipen-dium und die Versicherungen. Die deut-schen Firmen können bis zum 20. Dezem-ber ihre Stellenangebote beim DAAD on-line einreichen. Die Praktikumsangebotewerden den nordamerikanischen Interes-senten ab 6. Dezember auf der RISE pro-fessional Website zugänglich gemacht. Pa-rallel wird das Programm durch nordame-rikanische Fachgesellschaften sowie dieVertretungen des DAAD in Nordamerikaan den Hochschulen bekannt gemacht.

www.daad.de/rise-pro

Weiterbildung Arbeiten in MexikoAbsolventen von Universitäten und Fach-hochschulen ermöglicht die Deutsche Ge-sellschaft für Internationale Zusammenar-beit (GIZ) GmbH eine praxisorientierteFortbildung in Mexiko.

DDiiee zzuukküünnffttiiggeenn FFaacchh-- uunndd FFüühhrruunnggsskkrrääfftteelernen bei diesem einjährigen Arbeitsauf-enthalt ab Ende Februar 2014 die mexika-nische Lebens- und Arbeitsweise kennenund verbessern ihre Sprachkenntnisse.

Die Fortbildung richtet sich an Absolven-ten unter anderem aus den Bereichen Um-weltpolitik, Wassermanagement, Regio-nalwissenschaften Lateinamerika, Interna-tionale Beziehungen/Entwicklungszusam-menarbeit oder Tourismus. Für das Prakti-kum in mexikanischen Firmen und Institu-tionen erhalten die Teilnehmer ein Stipen-dium der GIZ-Partnerorganisation CONA-CYT. Im Auftrag des Bundesentwicklungs-ministeriums unterstützt die GIZ bei derOrganisation des Auslandaufenthaltes.Die Suche nach einem Praktikumsplatzliegt in der Verantwortung der Teilnehmer.Fachkräfte bis 35 Jahre mit Berufserfah-rung und guten Spanischkenntnissen kön-nen sich bis zum 10. November bewerben.

www.giz.de

WirtschaftsumfrageAHK-Weltkonjunkturbericht Der Deutsche Industrie- und Handelskam-mertag (DIHK) hat den Weltkonjunkturbe-richt 2013/2014 der Außenhandelskam-mern veröffentlicht.

DDiiee UUmmffrraaggee zzuu ddeenn ddeeuuttsscchheenn EExxppoorrtteennund Importen, die der DIHK seit 1982 re-gelmäßig durchführt, erfasst die Rückmel-dungen aller deutschen AHKs in 85 Län-dern zu den erwarteten Export- und Im-portzahlen sowie Wachstumsaussichten.Die AHKs stützen sich bei ihren Antwortenauf kontinuierliche Marktbeobachtung vorOrt, auf ständige Kontakte mit deutschenund einheimischen Unternehmen sowieauf eigene Umfragen unter ihren Mitglie-dern.

Der AHK-Weltkonjunkturbericht2013/2014 steht zum Downloadbereit unter www.pfalz.ihk24.de,Dokument-Nr. 127775

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 45

I N T E R N A T I O N A L

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VERANSTALTUNGEN13. November Wirtschaftstag Russland, 9 bis 18 Uhr, Mannheim, 220 Euro

26. November Wirtschaftstag Brasilien, 9:30 bis 16 Uhr, Ludwigshafen, 190 Euro

12. Dezember Grundkurs „Erfolgreich verhandeln mit chinesischen

Geschäftspartnern“, 9 bis 17 Uhr, Ludwigshafen, 295 EUR

Ihre Ansprechpartnerin ist Petra Trump, Tel. 0621 5904-1901, [email protected]

V I SA FÜR MESSENWichtige Änderung: Bei der Anforderung von begleitenden Unterlagen für die Beantra-

gung eines Messevisums kann künftig im Regelfall auf das Einladungsschreiben der Mes-

segesellschaften verzichtet werden. Das berichtet der AUMA (Ausstellungs- und Messe-

Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.) und bezieht sich dabei auf einen Mailerlass des

Auswärtigen Amtes vom 24. Juli, in welchem die Visastellen der deutschen Botschaften

und Konsulate weltweit darüber informiert wurden. www.auma.de

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Ein Bußgeld verhängt hat das BayerischeLandesamt für Datenschutzaufsicht gegen eine Mitarbeiterin einer Handelsfir-ma wegen Verstoßes gegen dasBundesdatenschutzgesetz(BDSG) (Pressemitteilungvom 28. 6. 2013). So hatdie Mitarbeiterin an dieUnternehmenskundeneine E-Mail versandt, al-lerdings an einen so ge-nannten offenen E-Mail-Verteiler – jeder Empfän-ger konnte die Mail-Adres-sen aller adressierten Kundenlesen.

AAuussggeeddrruucckktt bbeessttaanndd ddiiee EE--MMaaiill lediglichaus der halbseitigen Kundeninformationsowie über neun Seiten aus E-Mail-Adres-sen der angeschriebenen Kunden: ein Ver-stoß gegen das Datenschutzrecht. Denn E-Mail-Adressen sind personenbezogene Da-ten im Sinne des Bundesdatenschutzge-setzes, soweit sie aus Vor- und Zunamenbestehen oder bei einer anderen Bezeich-nung Rückschluss auf die dahinterste-

hende natürliche Person geben können (§3 Abs.1 BDSG). Die Übermittlung solcherpersonenbezogenen Daten an Dritte erfor-

dert entweder die ausdrücklicheEinwilligung des betroffenenInhabers der Daten odereine gesetzliche Grund-lage (§ 4 Abs.1 BDSG).Werden die E-Mails-Adressen nun in dasAN-Feld oder auch dasKopie-Feld der E-Maileingegeben, sind sie fürjeden Empfänger der E-

Mail beziehungsweise derKopie zu lesen. Das ist eineÜbermittlung der personen-

bezogenen Daten an Dritte, die, falls dieÜbermittlung ohne Einwilligung oderRechtsgrundlage erfolgt, datenschutz-rechtlich unzulässig ist. Die Verwendungsolcher offenen E-Mail-Verteiler stellt indiesen Fällen einen datenschutzrechtli-chen Verstoß dar.

DDaass BBaayyeerriisscchhee LLaannddeessaammtt für Daten-schutzaufsicht hat aufgrund der Vielzahl

der übermittelten E-Mail-Adressen ein Buß-geld gegen die betroffene Mitarbeiterinfestgesetzt. Diese Ordnungswidrigkeitkann mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu50.000 Euro geahndet werden. Das Bayeri-sche Landesamt für Datenschutzaufsichthat zudem angekündigt, in einem ver-gleichbaren Fall den Bußgeldbescheid nichtgegen den Mitarbeiter, sondern gegen dieUnternehmensleitung zu verhängen.Grund: Die Geschäftsführung hat dieserdatenschutzrechtlichen Problematik zu we-nig Bedeutung beigemessen und die Mitar-beiter nicht entsprechend angewiesen.

Ansprechpartnerin istAss. jur. Jeannette Ludwicki, Tel. 0621 5904-2030, [email protected]

46 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

R E C H T

Weitere Empfänger auf Blindkopie setzenVorsicht bei offenen E-Mail-Verteilern – Datenschutz UNSER RAT

Soll eine E-Mail an einen größeren

Empfängerkreis versendet werden, ein-

fach die Andressen in das Feld „Blind-

kopie“ eingeben. So ist der komplette

E-Mail-Verteiler für die Empfänger

nicht lesbar.

UNSER RATUnternehmen ist dringend anzuraten, eine intensive rechtliche Prüfung ihrer Werbung

vornehmen zu lassen, wenn sportliche Großereignisse auch für eigene Werbezwecke

genutzt werden sollen. Denn für die Veranstalter geht es bei den Verträgen mit exklu-

siven Sponsoren um viel Geld. Eine Werbung mit geschützten Bezeichnungen ohne

Einwilligung des Veranstalters kann eine kostenpflichtige und kostenintensive Abmah-

nung zur Folge haben, wenn die markenrechtlichen und wettbewerbsrechtlichen

Grenzen nicht beachtet werden. Wer eine Vermarktung im Kontext sportlicher Großer-

eignisse anstrebt, sollte sich die Zulässigkeit der Werbung vom Veranstalter unbedingt

bestätigen lassen.

i

Unlautere Werbung mit „Olympia“Whirlpool mit dieser Bezeichnung angepriesen

Die Bezeichnung „Olympia 2010“ für ei-nen Whirlpool stellt einen Verstoß gegendas Gesetz zum Schutz des olympischenEmblems und der olympischen Bezeich-nung (OlympSchG) dar. Dies hat das Ober-landesgericht Düsseldorf (Urteil vom18.06.2013, Az.: I-20 U 109/12) festge-stellt.

DDiiee BBeekkllaaggttee wwaarrbb iimm VVoorrffeelldd der Olympi-schen Winterspiele in Vancouver auf ihrerInternetseite für einen Whirlpool „Olym-pia 2010“. Weiter lautete die Werbung:„Vorfreude auf Vancouver 2010 in unse-rem ‚C.‘ Whirlpool mit eingebauter Duscheund Massagebett“.

DDeerr KKllääggeerr,, Rechtsnachfolger des Nationa-len Olympischen Komitees für Deutsch-land, mahnte die Beklagte erfolglos ab.Das Landgericht folgte der Rechtsauffas-sung des Klägers und bejahte einen Unter-lassungsanspruch wegen Verstoßes derWerbung gegen das OlympSchG. Die hier-gegen eingelegte Berufung der Beklagten

wies das OLG Düsseldorf zurück. Das Ge-richt argumentierte, dass die Beklagte un-lauter die Wertschätzung der Olympi-schen Spiele ausnutze, um für ihr Produktwohlwollende Aufmerksamkeit zu erre-gen. Die Beklagte wolle von der Anzie-hungskraft und dem Ansehen der Olympi-schen Spiele profitieren. Die vom Klägerbestimmten Partner müssten hingegen

hohes Entgelt entrichten, um die olympi-schen Bezeichnungen werblich nutzen zudürfen.

DDaass GGeerriicchhtt eerrggäännzzttee,, dass der Kläger diebeanstandete Bezeichnung nicht hinneh-men müsse, da die Bezeichnung „Olympia2010“ nicht als Angabe eines Merkmalsoder einer Eigenschaft des Whirlpoolsdiene. Die Richter ließen offen, ob außer-dem eine Verwechslungsgefahr anzuneh-men sei, da Werbeadressaten möglich-weise die Beklagte als Sponsor der Olym-

©iwona golczyk_pixelio.de

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pischen Spiele ansehen könnten. Die Ent-scheidung liegt auf einer Linie mit demUrteil des OLG Schleswig vom 26.06.2013,Az.: 6 U 31/12, das die Werbung einesKontaktlinsenhändlers mit „OlympischenPreisen“ als Verstoß gegen das Olympia-schutzgesetz wertete.

Weitere Infos zum Wettbewerbs-recht unter www.pfalz.ihk24.de,Dokument-Nr.362. Ihr Ansprechpartner ist Ass. jur. Heiko Lenz, Tel. 0621 5904-2020,[email protected]

11/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 47

R E C H T

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, 67059 LudwigshafenLudwigsplatz 2-4,Tel. 0621 5904-0, Fax 5904-1204www.pfalz.ihk24.de

Verantwortlich: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A.

Redaktion: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A. Tel. 0621 [email protected] Lorenz M.A.Tel. 0621 [email protected]

Redaktionsassistentin:Sonja SchmittTel. 0621 [email protected]

Verlag:IHK-Magazin Pfalz GbR Sitz: Landauc/o ProVerlag GmbHHans-Sachs-Ring 8568199 Mannheim

Beteiligungen:An der Finanzierung dieses Unternehmens sind mitmehr als 5 v. H. am Kapital wirtschaftlich beteiligt oderverfügen über mehr als 5 v. H. der Stimmrechte: ProVer-lag Zeitschriften und Kommunikationsmedien GmbH,Mannheim, und pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH, Landau/ Pfalz.

Verlagsmanagement:Christian Voigt, Hans-Sachs-Ring 8568199 MannheimTel. 0621 84480-0, Fax [email protected]

Layout und Herstellung:DTP-Studio, Michael BechtoldSchlesierstraße 54b69509 MörlenbachTel. 06209 7140-20, Fax 7140-44

Anzeigen-Marketing und verantwortlich für Anzeigen:ProVerlag GmbH, Norbert Bleuel Ilsenklinger Weg 1869509 Mörlenbach Tel. 06209 7140-0, Fax [email protected]

Druck:pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbHIndustriestr.15, 76829 Landau/ Pfalz Tel. 06341 142-0, Fax 142-265

Anzeigenpreisliste:Nr. 8 vom 1. Januar 2013Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr

Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oderinfolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keineAnsprüche gegen den Verlag.

Das Wirtschaftsmagazin Pfalz ist das offizielle Organ derIndustrie- und Handelskammer für die Pfalz. Der Bezugder IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzli-chen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Nicht-IHK-Mitglieder können das Magazin im Jahresabon-nement beziehen (10 Ausgaben, 31 Euro + 7% MwSt.).Das Abonnement läuft zunächst für ein Jahr ab Bestellungund verlängert sich automatisch um ein weiteres, wenn esnicht drei Monate vor Ablauf gekündigt wird.

Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen nichtunbedingt die Meinung der IHK dar. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte keine Gewähr. Nachdruck nur mitGenehmigung der Redaktion.

IMPRESSUM

UNSER RATDie Frage, ob Datenschutzregelungen

wettbewerbsrechtlich abgemahnt wer-

den können, ist höchstrichterlich noch

nicht entschieden. Die instanzgerichtli-

che Rechtsprechung ist hierzu uneinheit-

lich. Bei Datenschutzverstößen drohen

daher nicht nur Bußgelder seitens der zu-

ständigen Aufsichtsbehörden, sondern

auch kostenpflichtige Abmahnungen.

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Eine fehlende Datenschutzerklärung aufeiner Website ist ein abmahnfähigenWettbewerbsverstoß. Dies hat das OLGHamburg (Urteil vom 27.06.2013, Az.: 3 U26/12) entschieden.

DDiiee AAnnttrraaggsstteelllleerriinn bbeeaannssttaannddeettee die Wer-bung für Blutzuckermessgeräte einer Kon-kurrentin im Internet. Auf der Websitewurden Diabetiker unter anderem aufge-fordert, sich zu registrieren, um das Blut-zuckermessgerät unter Alltagsbedingun-gen zum Kennenlernen zu erhalten. Die In-ternetseite enthielt keine Infos zur Erhe-bung und Verwendung der für die Regis-trierung erforderlichen personenbezoge-nen Kundendaten.

NNaacchh §§ 1133 AAbbss.. 11 TTeelleemmeeddiieennggeesseettzz ((TTMMGG))hat der Anbieter einer Website den Nutzerzu Beginn des Nutzungsvorgangs über Art,Umfang und Zwecke der Erhebung undVerwendung personenbezogener Datenzu unterrichten. Ebenso muss der Nutzerüber die Verarbeitung seiner Daten inStaaten außerhalb der EU aufgeklärt wer-den. Die Richter urteilten, dass die feh-lende Datenschutzerklärung einen ab-mahnfähigen Wettbewerbsverstoß dar-stellt, da es sich bei § 13 TMG um eine das

Keine Datenschutzerklärung: AbmahnungNutzer einer Webseite muss informiert werden

Marktverhalten regelnde Norm handelt. DieVorschrift gewährleiste auch ein einheitli-ches Schutzniveau personenbezogener Da-ten im grenzüberschreitenden Verkehr; sosollen gleiche Wettbewerbsbedingungengeschaffen werden. Die Aufklärungspflich-ten zur Datenverwendung dienten zudemdem Schutz der Verbraucherinteressen.

Ihre Ansprechpartnerin für Datenschutzrecht: Ass. jur. Jeannette Ludwicki, Tel. 0621 5904-2030, [email protected],

Öffentliche AufträgeWie biete ich erfolgreich?

Öffentliche Aufträge bergen ein erhebli-ches Geschäftspotenzial für Unternehmenaller Branchen. Für alle interessierten Fir-men gibt es deshalb das Seminar „Fit fürÖffentliche Aufträge – Erfolgreiche Bieter-strategien“. Es findet am Donnerstag, 21.November, von 13.30 bis 17.30 Uhr in derIHK Pfalz in Landau statt.

IInn DDeeuuttsscchhllaanndd bbeesscchhaaffffeenn Bund, Länderund Gemeinden jährlich Waren undDienstleistungen im Wert von fast 300

Milliarden Euro. Hiervon können auch mit-telständische Betriebe profitieren. Der Zu-gang zu öffentlichen Aufträgen und derenerfolgreiche Abwicklung setzen Grund-kenntnisse und praktische Erfahrungen imVergaberecht voraus. Es referieren zweiSpezialisten, die das Vergaberecht aus ih-rer täglichen Praxis kennen und Tipps fürerfolgreiche Bieterstrategien geben kön-nen. Die Teilnahmegebühr beträgt 85Euro.

Weitere Infos und Anmeldung bis18. November bei Dagmar Lübeck,Tel. 0651 97567-16, [email protected]

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48 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

G E S C H Ä F T S F E L D E R G E S C H Ä F T S F E L D E R

ArbeitsgemeinschaftRheinland-Pfalz

N E U E S A U S R H E I N L A N D - P F A L Z , B E R L I N U N D B R Ü S S E L

Unsicherheit bleibt Hemmnis für Konjunkturschub im HerbstUmfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

Ludwigshafen. Trotz einer guten Ge-schäftslage bleiben die Geschäftserwar-tungen der rheinland-pfälzischen Unter-nehmen für die kommenden zwölf Mona-te zurückhaltend. Das Konjunkturklimaim Land zeichnet mit jetzt 116 Punkten ei-ne weiterhin robuste Entwicklung derWirtschaftstätigkeit vor, ein echter Kon-junkturschub bleibt aber vorerst aus. Ge-hemmt wird die Konjunkturentwicklungdurch die Unsicherheit der Unternehmenbezüglich zentraler wirtschaftspolitischerWeichenstellungen – was deren Investiti-ons- und Beschäftigungsbereitschaft mitt-lerweile merklich dämpft.

DDaass ssiinndd ddiiee zzeennttrraalleenn Ergebnisse derjüngsten Konjunkturumfrage der rhein-land-pfälzischen Industrie- und Handels-kammern (IHKs), an der sich rund 1.000Unternehmen mit knapp 200.000 Beschäf-tigten aus allen Branchen und Regionenbeteiligt haben.

KKoonnkkrreett bbeewweerrtteenn 3355 PPrroozzeenntt aller Unter-nehmen ihre jetzige Geschäftslage als gut(Vorumfrage: 28 Prozent), weitere 53 Pro-zent beurteilen diese als befriedigend(Vorumfrage: 54 Prozent). Gegenüber derletzten Umfrage steigt der Saldo der Lage-beurteilungen damit deutlich um 13 auf

jetzt plus 23 Prozentpunkte. Trotz der bes-seren Geschäftslage bleiben die Ge-schäftserwartungen der rheinland-pfälzi-schen Unternehmen für die kommendenzwölf Monate im Vergleich zur Vor-umfrage weitgehend unverändert. Aktuellerwarten 24 Prozent der Unternehmenbessere Geschäfte. 61 Prozent planen da-mit, dass sich ihre Geschäftssituation bisHerbst 2014 nicht wesentlich verändernwird. Sowohl die Investitions- als auch dieBeschäftigungsabsichten für die kommen-den zwölf Monate bewegen sich weiterhinum den Nullpunkt, sodass hiervon vorerstkeine merklichen Wachstumsimpulse aus-gehen werden.

„„DDiiee wwiirrttsscchhaaffttlliicchhee LLaaggee iisstt insgesamtgut und bietet einen stabilen Ausgangs-punkt für eine anhaltend positive Entwick-lung“, erläutert Peter Adrian, Präsident derIHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz,die Umfrageergebnisse. „Der weitere Kon-junkturverlauf wird allerdings auch davonabhängen, welche Richtungsentscheidun-gen die neue Bundesregierung bei grund-legenden wirtschafts- und steuerpoliti-schen Fragestellungen trifft.“

AArrnnee RRöösssseell,, HHaauuppttggeesscchhääffttssffüühhrreerr der IHKKoblenz, ergänzt: „Dass sich die Investiti-

onszurückhaltung der Unternehmen imJahresverlauf verfestigt hat, sollte von derPolitik als Warnzeichen verstanden wer-den. Die Wirtschaft braucht Planungssi-cherheit als Basis für langfristig bindendeEntscheidungen. Koalitionstaktisches Hinund Her, etwa bei der Frage nach Steuerer-höhungen, ist genau das falsche Signalund wirkt wie ein Bremsklotz für die Wirt-schaftstätigkeit.“

IInn ddiiee AAuusswweerrttuunngg ddeerr Konjunkturumfrageder IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz flossen über 1.000 Unternehmens-antworten aus Industrie, Baugewerbe, Ein-zel- und Großhandel sowie aus demDienstleistungssektor ein. Die antworten-den Unternehmen beschäftigen aktuellmehr als 200.000 Arbeitnehmer.

DDiiee EErrggeebbnniissssee fflliieeßßeenn zzuuddeemm in die aktu-elle Konjunkturumfrage des Deutschen In-dustrie- und Handelskammertages (DIHK)für Deutschland ein, die im Oktober derÖffentlichkeit vorgestellt wurde.

Alle Ergebnisse stehen zumDownload bereit unter www.ihk-arbeitsgemeinschaft-rlp. de, Dokument-Nr. 1149

Neue Verpflichtung?Ursprungslandangaben ohneNutzen für Verbraucher

Brüssel. Im Verordnungsentwurf über dieSicherheit von Verbraucherprodukten er-neuert die EU-Kommission ihren Versuch,für Güter aus Drittstaaten eine verpflich-tende Ursprungslandangabe „made in …“einzuführen. Dies soll dem Verbraucher-schutz dienen und die Rückverfolgung ge-fährlicher Produkte erleichtern.

DDeerr DDIIHHKK lleehhnntt ddeenn VVoorrsscchhllaagg aabb.. Er bringedem Verbraucher keinen Nutzen, den Be-trieben mehr Dokumentationspflichtenund die Gefahr weiterer Handelsbarrieren.Die bestehenden Regelungen und Pflich-ten seien vollkommen ausreichend, so derDIHK.

SEPA-Online-Lastschriften: Bisheriges Verfahren bleibt

Berlin. Das Bezahlen per Lastschrift im On-linehandel soll auch nach der SEPA-Um-stellung zum 1. Februar 2014 möglichsein.

DDeerr SSEEPPAA--RRaatt (unter anderem Bundesmi-nisterium der Finanzen, Bundesbank undVertreter der Kreditwirtschaft) hat sich da-rauf geeinigt, diese bisherige Geschäfts-praktik beizubehalten. Der DIHK hatte sichdafür im Vorfeld ausgesprochen.

BBeesstteehheennddee UUnnssiicchheerrhheeiitteenn ssiinndd somitweitgehend ausgeräumt, es bleibt beimalten Prozedere: Die Bank des Lastschrift-

einreichers entscheidet weiterhin, ob sieim Internet erteilte Mandate akzeptiert.Ausschlaggebend sind wie bisher die ver-traglichen Vereinbarungen zwischen demZahlungsempfänger und seinem Zah-lungsdienstleister. Alle anderen Vorschrif-ten von SEPA müssen auch bei der Online-Lastschrift beachtet werden.

DDIIHHKK--EExxppeerrttiinn SSuussaannnnee LLeecchhnneerr sscchhaauutt je-doch auch in die Zukunft: „Auf längereSicht muss aber eine praxistaugliche, eu-ropaweite Lösung für die elektronische Er-teilung von Lastschriftmandaten entwi-ckelt werden (E-Mandat).“

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50 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 11/2013

„Himmlische Tropfen“ „Vom Jesuitengarten über das Kirchenstückzur Hölle oder ins Himmelreich“ lautet derUntertitel des neuen Pilger Weinbuchs„Himmlische Tropfen“. Weinlagen mit bibli-schen oder kirchlichen Bezügen in der Her-kunftsbezeichnung galten bereits früher alsQualitätssymbol. Ausgehend von den Vorga-ben für Messwein, hat diese Tradition in derPfalz Bestand: Auch heute zählen „Jesuiten-garten“, „Heiligenberg“ und „Kirchenstück“zu den Vorzeigelagen Pfälzer Weinmacher.Grund genug für Autorin Nina Luschnat, einebesondere Weinreise zu unternehmen. Wasalle vorgestellten Weine vereint, sind die oftbiblischen Bezüge, engagierte Winzer sowie26 interessierte Seelsorger, die deren Weineverkosten. Im Buchhandel erhältlich, 14,80Euro, ISBN 978-3-942133-73-9.

Schokolade – Das Konzert„Besondere Musik an besonderen Orten für echteGenießer“ verspricht die Schokoladenkonzert-Tourvon Christina Rommel und Band, die bis Ende April2014 stattfindet. Am 22. November gastiert die Pop-Sängerin um 20 Uhr im Konzertsaal, Kulturzentrum„Hufeisen“ in Germersheim. Während die Musikerspielen, bereitet der Chocolatier Köstlichkeiten ausSchokolade zu, die von Schokoladenmädchen ser-viert werden. Viele bekannte Rommel-Songs wurdenspeziell für die Tour schokoladig-rockig oder cremig-sanft neu verpackt und versprechen echten deut-schen Rock/Pop. Highlights der Show sind die Rom-mel-Hits „Schokolade“ und „Hauch aus Schokolade“.Da vereint sich dann Musik mit Gaumenfreude.

www.christina-rommel.dewww.schokoladenkonzert.de

Der Herbst ist im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Mu-seum mit drei Ausstellungen gestartet: der fünftenNeupräsentation der Sammlung unter dem Titel „hack-ordnung # 5 – FormFREIheit", der Präsentation „kabi-nettstücke # 1 – Johann Georg Müller" und der Videoin-stallation „Ping Pong Dance" von Egill Sæbjörnsson imdis>play. Zu den Revolutionen in der bildenden Kunstdes 20. Jahrhunderts gehört die Befreiung der Formvon ihrer abbildenden Funktion. Die hackordnung # 5widmet sich den unterschiedlichen Wegen, die die Frei-heit der Formen eröffnet. Präsentiert werden Arbeitenvon Kandinsky, Pollock, Picasso und anderen, die langenicht zu sehen waren.

www.wilhlemhack.museum

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Drei Ausstellungen

K U L T U R & G E N U S S Z U M S C H L U S S

I N A R B E I TDezember 2013

Kaffee-KunstDas „lauwarme Magenfüllsel“ wargestern, heute erwartet der Gast ei-nen Espresso, einen Latte Macchiatooder seinen Cappuccino nach allen Re-geln der Kunst. Nicht zu reden vonCocktails in allen Farben und Ge-schmäckern. Da gibt’s Einiges zu ler-nen, was schließlich zum IHK-Zertifi-katslehrgang Barkeeper/Barista ge-führt hat, bei dem natürlich viel mehrgelehrt wird als der Unvorbereitetevermuten möchte. Denn auch beimBarista geht nichts ohne Betriebswirt-schaft.

Weihnacht globalUnd Frieden auf Erden verheißt dasWeihnachtsfest. Welche Gedanken, Er-innerungen und Erlebnisse die Mitar-beiter im IHK-Geschäftsbereich „Inter-national“ gesammelt haben, wenn siein fernen Ländern unterwegs warenoder auch nur von ganz speziellenWeihnachts-Bräuchen erzählt beka-men, das ist schon eine eigene Weih-nachtsgeschichte wert.

©Verena N._pixelio.de

Schütz

der pilger

OttoFreundlich, Kom

position

, 194

0,

Wilhelm-Hack-Museum, L. a. Rh.