Wir handeln partnerschaftlich
Jan 22, 2016
Wir handelnpartnerschaftlich
Selbstverständnis
Wir sind
eine internationale Glaubens,- Aktions- und
Lerngemeinschaft, die Menschen aus verschiedenen
Ländern, Konfessionen und Religionen verbindet.
das vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund
(SEK) anerkannte Missionswerk der evangelischen
Kirchen der Schweiz.
Selbstverständnis
Wir glauben
dass Gottes- und Nächstenliebe, Verkündigung des
Wortes und diakonisches Handeln untrennbar mit-
einander verbunden sind.
dass wir in unserem gemeinschaftlichen Engagement
mit unseren Partnern Gottes Liebe für die Menschen
lebendig machen und die konkreten Lebensbedingun-
gen vieler verbessern können.
Selbstverständnis
Wir handeln
wo Friede, Gerechtigkeit und das Leben in
Würde bedroht sind.
so, dass Menschen befähigt werden, ihr Leben
selbst in die Hand zu nehmen (capacity building).
partnerschaftlich, indem wir die Projekte gemeinsam
mit unseren internationalen Partnern entwickeln und
unsere Partner gleichberechtigt mitentscheiden.
nachhaltig, weil die Befriedigung der Grundbedürfnisse
aller Menschen nicht auf Kosten zukünftiger
Generationen und der Schöpfung gehen darf.
Übersicht über unsere Arbeitsschwerpunkte
Im Ausland
- Armutsbekämpfung und ländliche Entwicklung
- Theologische Aus- und Weiterbildung
- Gesundheitsprojekte und HIV/Aids-Prävention
- Bildungsarbeit (nicht theologisch)
- Kirchen- und Gemeindeaufbau
- Friedensarbeit und interreligiöser Dialog
- Frauenförderung und Gender
Im Inland
- Bildung: Kurse, Veranstaltungen und Events
- Austausch und Forschung: Reisen, Kurzeinsätze und
Archivarbeit
- Anwaltschaftliches Handeln (Advocacy)
Übersicht über unsere Arbeitsschwerpunkte
Circa 100 Projekte in 17 Ländern in Zusammenarbeit
mit 57 Partnerkirchen und -organisationen
Projektbeispiele Ausland
Theologische Aus- und Weiterbildung: Zeitgemässe
theologische Ausbildung für Kalimantan (Indonesien)
Die Theologische Hochschule der Evangelischen Kali-
mantan-Kirche in Banjarmasin (STT-GKE) steht für:- Ausbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern für die
Gemeindearbeit- Befähigung der Studierenden zum interreligiösen
Dialog - Forschungsarbeiten zu Themen wie Armut und
Umwelt- Studienzentrum für Religion und Gesellschaft- Workshops zur Konfliktlösung und Dialogforen
zwischen Christen und Muslimen
Die Theologin Ruth Schäfer lehrt seit Februar 2005
Neues Testament und biblische Sprachen an der STT.
Projektbeispiele Ausland
Ländliche Entwicklung: Dorfentwicklung – den
eigenen Kräften vertrauen (Nigeria)
- Förderung der Eigeninitiative und Kräfte von
Dorfgemeinschaften, um mit ihren lokalen
Ressourcen gemeinsam die Lebenssituation in ihrem
Dorf zu verbessern- Nachhaltige Landwirtschaft- Aufbau von Basisgesundheitsdiensten und
medizinischen Präventionsprogrammen
Der Kulturingenieur Bruce Campbell unterstützt
seit Oktober 2007 die Partnerkirche vor Ort bei
der Umsetzung des Entwicklungsprogramms.
Projektbeispiele Ausland
Armutsbekämpfung und Gesundheit: Frauen,
Gesundheit und indigene Bevölkerung (Chile)
- Stärkung des Selbstbewusstseins von Frauen,
die unter psychischer, körperlicher oder sexueller
Gewalt in der Familie leiden- Ausbildung benachteiligter Frauen zur Verbesserung
des eigenen Einkommens- Gesundheitskurse mit Heilkräutern: Aneignung
von Wissen über den Körper und Erlernen der
Herstellung einfacher Heilmittel- Information der indigenen Bevölkerung über ihre
Rechte, landwirtschaftliche und soziale Schulung und Beratung der Mapuche
Inlandsarbeit/Bildungsarbeit
Bildung: Kurse, Veranstaltungen und Events
- Auseinandersetzung mit aktuellen Themen unserer
Kirche und Gesellschaft sowie unserer Partner-
kirchen im Süden - Möglichkeiten für interkulturelle und interreligiöse
Begegnungen- Eintauchen in die bunte Welt von mission 21
Inlandsarbeit/Bildungsarbeit
Austausch und Forschung:
Reisen, Kurzzeiteinsätze und Archivarbeit
- Intensiver Einblick in unsere Arbeit und die
kirchliche, politische und gesellschaftliche Situation
von Ländern des Südens im Rahmen von
Begegnungsreisen zu unseren Partnerkirchen und
-organisationen.
- Internationale Workcamps, Kurzzeiteinsätze in
Partnerkirchen und Sabbaticals für Theologinnen
und Theologen.
- Das Archiv von mission 21 bietet durch eine Vielzahl
an historischen Dokumenten beste Möglichkeiten
zur interdisziplinären Forschung.
Anwaltschaftliches Handeln (Advocacy)
Wir setzen uns zusammen mit anderen Missions-,
Hilfswerken und NGOs dafür ein, dass die
Menschenrechte in der Schweiz wie im Ausland
geachtet und umgesetzt werden.
In öffentlichkeitswirksamen Kampagnen werden Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft zur Wahrnehmung ihrer
Verantwortung gegenüber benachteiligten Menschen
auf der ganzen Welt aufgerufen.
Beispiele: Kampagne «Gemeinsam gegen Armut»,
Kampagne «Euro 08 gegen Frauenhandel»
Inlandsarbeit/Bildungsarbeit
Glauben bewegt – Glauben verbindet
Menschen werden durch den Glauben über kulturelle
Barrieren hinweg in eine lebendige Bewegung hinein
genommen.
Aus der Kraft des christlichen Glaubens heraus
schöpfen viele Menschen Mut und Hoffnung für das
eigene Leben. Gleichzeitig ist er Quelle für das
Engagement für eine gerechtere Welt – im Süden wie
im Norden.
Wir laden Sie ein, uns durch dieses spannende und
zuweilen auch spannungsreiche Thema zu begleiten.
Entdecken Sie mit uns, wo in unserer Arbeit der Glaube
als bewegende und verbindende Kraft erlebbar wird.
Unser Schwerpunktthema 2008-2010
Beispielprojekte
- Chile: Ökumenisches Zentrum für soziale
Gerechtigkeit (Projekt Nr. 426.1007)- D.R. Kongo: Handwerkerschule Wamba-Luadi
(Projekt Nr. 197.1809)- Indonesien: Interreligiöse Zusammenarbeit für den
Frieden (Projekt Nr. 225.1007)
Aktivitäten
- Stadtrundgang: «Вasel, Ort des Ausgleichs – auch
zwischen den Religionen?» (Apr./Sept. 2009)- Dreiländer-Lauf – Unterwegs für Afrika (Mai 2009)- Begegnungsreise nach Südkorea (Okt. 2010)- Internationale Missionssynode in Zürich (Juni 2010)
Unser Schwerpunktthema 2008-2010
Nichts
was die Qualität der Projekte betrifft.
was den Einsatz für eine gerechtere Welt mit
mehr Frieden bedeutet.
was die Sorgfalt im Umgang mit finanziellen und
personellen Ressourcen bedeutet.
Was uns von Hilfswerken unterscheidet
Vieles
weil die Beziehungen zu unseren kirchlichen
Partnern langfristig ausgerichtet sind.
weil wir die Entwicklung von lokalen Kirchen zur
Selbstständigkeit fördern.
weil unser Projektverständnis ganzheitlich ist
und weil für uns Glaube und Religion positive
Ressourcen sind, die wir in unsere Arbeit einfliessen
lassen.
weil unsere Partner Mitglieder der gemeinsamen:
Missionssynode sind und über die Zukunft des
Missionswerkes gleichberechtigt mitentscheiden.
Was uns von Hilfswerken unterscheidet
Ökumenische Mitarbeitende und PEP-ler
Jährlich unterstützen 30 – 40 qualifizierte Fachleute aus der Schweiz und Deutschland in langfristigen (mind. 3 Jahre) und kurzfristigen (6 bis 12 Monate) Einsätzen die Arbeit unserer Partnerkirchen und –organisationen.
« Wir ökumenischen Mitarbeitenden sind so etwas
wie ein Sauerteig: Manchmal kommen ohne uns die notwendigen Gährungsprozesse nicht richtig in Gang, damit der Teig gelingt! »
« Durch meinen Einsatz konnte ich eine Brücke schlagen zwischen zwei völlig verschiedenen Lebens- und Arbeitswelten.
Begegnungen verän-dern, Horizonte erweitern sich und der Wissens-transfer eröffnet Chancen – auf beiden Seiten. »
Was uns von Hilfswerken unterscheidet
Die ökumenische Mitarbeiterin Gunda Stegenunterstützt den Sudanesischen Kirchenrat beimAufbau einer eigenen Frauen- und Jugendarbeit.
Der Informatiker Marc Sommer hat in seinem PEP!-Einsatz die Lateinamerikanische Bibel-universität (UBL) in Costa Rica in Fragen der Computer-Infrastruktur unterstützt.
Vermittlung von Referentinnen und Referenten
Bereichern Sie Ihren Gottesdienst, Ihren Gemeinde-
abend, Ihren Suppentag, Ihren Missionsnachmittag
oder einen anderen Anlass mit einer Referentin oder
einem Referenten von mission 21.
Wir vermitteln laufend Mitarbeitende aus der
Schweiz und aus unseren Partnerkirchen, die Ihnen
direkt von unserer Arbeit in Afrika, Asien oder Lateinamerika berichten können.
Was wir Ihnen sonst noch bieten
Archiv und Bibliothek
- Das Archiv von mission 21 mit Schrift- und
Bilddokumenten aus der Missionsgeschichte
steht allen offen.
- Die umfassende Sammlung historischer Fotografien
in unserem Archiv ist online abrufbar unter
www.bmpix.org. - Unsere öffentliche Bibliothek enthält umfassende
Bestände zu den Themen Mission, Geschichte und
Entwicklungszusammenarbeit.
Was wir Ihnen sonst noch bieten
kalebasse – Fair Trade GmbH,
ein Unternehmen von mission 21
- Die kalebasse importiert Kunsthandwerk aus Afrika,
Asien und Lateinamerika nach den Prinzipien des
fairen Handels.
- Die kalebasse steht für den Aufbau langfristiger,
partnerschaftlicher Handelsbeziehungen, für
direkten Kontakt mit den Handwerkern und für
eine existenzsichernde Vergütung.
- Die kalebasse führt 1000 fair gehandelte Artikel von
30 Produzentengruppen, kooperiert mit 150
Weltläden in der gesamten Schweiz, arbeitet mit
45 freiwilligen Helferinnen und Helfern und bedient
jährlich ca. 10 000 Kundinnen und Kunden im
Laden.
Was wir Ihnen sonst noch bieten
hotel bildungszentrum 21
- Das hotel bildungszentrum 21 ist ein attraktiver
Bildungs- und Seminarort mit 69 Gästezimmern,
21 Seminarräumen und einem 15 000 m2 grossen
Garten.
- Das Hotel wies 2008 ca. 26 500 Logiernächte und
eine Zimmerauslastung von 82% auf.
- Das hotel bildungszentrum 21 trägt mit seinem
Betriebsgewinn zum Ertrag von mission 21 bei und
unterstützt dadurch unsere Arbeit im In- und
Ausland.
Was wir Ihnen sonst noch bieten
Herkunft der Mittel 2009 (CHF 15 679 165)
1 Spenden
2 EMS/BMDZ (Befreundete Org. in BRD)
3 DEZA
4 Brot für alle
5 andere Organisationen
6 Handels- und Dienstleistungsertrag
(inkl. kalebasse) 7 Legate
8 Diverse Erträge
Verwendung der Mittel 2009 (CHF 15 679 165)
1 Projektarbeit (inkl. kalebasse) 2 Informationsarbeit 3 Direktion, Verwaltung
4 Liegenschaftsaufwand 5 Ergebnis (Überschuss)
52.1%
11.9%
11.7%
10.9%
2.6%
3.7%
6.5%
0.5%
77.0%
15.1%
4.2%
2.7%
1.1%
mission 21 in Zahlen
Helfen Sie mit - Sie können uns unterstützen
- als freiwillige Mitarbeiterin oder freiwilliger
Mitarbeiter- durch Basare, Suppentage, Filmabende,
Sponsorenläufe etc. zu Gunsten von mission 21- durch eine Spende- durch eine direkte Projektpartnerschaft- durch ein Legat
mission 21 in Bewegung
Kontaktadressen
Missionsstrasse 21
CH-4003 Basel
Telefon: 061 260 21 20
Web: www.mission-21.org
E-Mail: [email protected] Postkonto 40-726233-2
mission 21 im Kontakt
Pfr. Martin Breitenfeldt, Direktor von mission 21
« Auf meinen Dienstreisen zu unseren Partnern
erfahre ich immer wieder enorme Freude über die
langjährigen Beziehungen zu uns, und Dankbarkeit
für unsere Projektzusammenarbeit. Diesen Dank möchte ich an Sie weitergeben! »
mission 21 dankt