36. Berliner Krankenhaus-Seminar Wintersemester 2006/2007 Neue Allianzen und strategische Partnerschaften in Berlin und der Republik - Erfahrungsberichte und Ausblicke Otto Melchert Sana GB Nordost 10. Jan. 2007 www.sana.de copyright by Sana Kliniken Chart 2 Neue Selbstverantwortung Gedanken zur Zukunft Hierarchien fixe Arbeitszeiten Festanstellung/dauerhafte Bindung an Arbeitgeber Individualisierung der Arbeit Einsetzbarkeit „Jobsurfing“ • Gesellschaftliche Umbrüche • Auflösung alter Weltbilder • Technischer Wandel • Globalisierung • Schnelllebigkeit • Wegfall von Normen/Gewohnheiten Z e i t (in Anlehnung an: Wippermann, P., Trendforscher, Hamburger Abendblatt, 18./19.November 2000) www.sana.de copyright by Sana Kliniken Chart 3 Einflüsse die auf das Krankenhaus wirken Leistung Mindestmengen/ Integrierte Versorgung Markt Ergebnisse Ärzteversorgung Gesetze Finanzierung Krankenhaus- planung Stationäre, Ambulante Struktur Medizinische Entwicklung www.sana.de copyright by Sana Kliniken Chart 4 Versorgungsauftrag und Inhaltsbestimmung Strukturqualität und Gem. Bundesausschuß Mindestmengen und Strukturvereinbarung Integrierte Versorgung und Ambulantisierung Medizinische und Medizin/technische Entwicklung Strukturqualität und Übernahmeverantwortung Leistungsstruktur -Leistungsfähigkeit versus Leistungsvereinbarung Personalstruktur und Leistungsportfolio Krankenhaus- planung Versorgungsauftrag www.sana.de copyright by Sana Kliniken Chart 5 Einzelverträge AOK Vorstandschef Ahrens "Die gesetzlichen Krankenkassen brauchen mehr Gestaltungsfreiheit, um zusätzliche Wirtschaftlichkeitsreserven heben zu können. Sie sollten sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich über Preis, Qualität und Menge verhandeln und kassenindividuelle Verträge schließen können." Einkaufsmodelle und / oder Qualitätsinnovationen? (Quelle: www.facharzt.de , 16.12.2005; http://www.facharzt.de/content/druckversion.html?catid=188&artid=41145) www.sana.de copyright by Sana Kliniken Chart 6 Vertikale und horizontale Arbeitsteilung und Allianzen Lokal Regional Überregional National/international
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Wintersemester 2006/2007 Neue Allianzen und ... · Integrierte Versorgung Multiple Sklerose MS-Zentrum/MS-Schwerpunktpraxen MS-Zentrum der Neurologischen Universitätsklinik Gießen
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36. Berliner Krankenhaus-Seminar
Wintersemester 2006/2007
Neue Allianzen undstrategische Partnerschaftenin Berlin und der Republik -Erfahrungsberichte und Ausblicke
Otto MelchertSana GB Nordost
10. Jan. 2007
www.sana.decopyright by Sana Kliniken Chart 2
Neue SelbstverantwortungGedanken zur Zukunft
Hierarchienfixe ArbeitszeitenFestanstellung/dauerhafte Bindung an Arbeitgeber
Individualisierung der ArbeitEinsetzbarkeit
„Jobsurfing“
• Gesellschaftliche Umbrüche• Auflösung alter Weltbilder• Technischer Wandel
• Globalisierung• Schnelllebigkeit• Wegfall von Normen/Gewohnheiten
Z e i t
(in Anlehnung an: Wippermann, P., Trendforscher, Hamburger Abendblatt, 18./19.November 2000)
www.sana.decopyright by Sana Kliniken Chart 3
Einflüsse die auf das Krankenhaus wirken
Leistung
Mindestmengen/Integrierte VersorgungMarkt
Ergebnisse Ärzteversorgung
GesetzeFinanzierung
Krankenhaus-planung
Stationäre,Ambulante
Struktur
MedizinischeEntwicklung
www.sana.decopyright by Sana Kliniken Chart 4
Versorgungsauftrag und Inhaltsbestimmung
Strukturqualitätund
Gem. Bundesausschuß
Mindestmengen und
Strukturvereinbarung
Integrierte Versorgung und
Ambulantisierung
Medizinische und Medizin/technische
Entwicklung
Strukturqualitätund
Übernahmeverantwortung
Leistungsstruktur-Leistungsfähigkeit versus
Leistungsvereinbarung
Personalstrukturund
Leistungsportfolio
Krankenhaus-planung
Versorgungsauftrag
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Einzelverträge
AOK Vorstandschef Ahrens
"Die gesetzlichen Krankenkassen brauchen mehr Gestaltungsfreiheit, um zusätzliche Wirtschaftlichkeitsreserven heben zu können. Sie sollten sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich über Preis, Qualität und Menge verhandeln und kassenindividuelle Verträge schließen können."
Modell „Make or buy“Betroffen sind zumeist folgende Leistungen:
EinkaufMedizintechnikApothekeVerpflegung/CateringReinigungWäscheversorgungSterilgutversorgungIuK-TechnologienFort- und WeiterbildungenMedizin (Kompetenzzentren)
Aufnahme Anamnese Diagnostik Therapie Entlassung
Kernprozesse
Tochter/ -Schwestergesellschaften/Partner für
RadiologieMedizin-technik
Labor-leistung Pathologie Medizin
u.a.
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Finanzierungsformen
Duales System / MonistikBetriebs- versus InvestitionskostenInnovationsführerschaft
Durch Standardisierung in Struktur und Planung zur Kostenreduzierung bei Bau und Betrieb
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Finanzierungsformen
PPP-ModellBau von standardisierten Krankenhäusern
Standardeinrichtung in Bezug auf:RaumprogrammAusstattung (Notaufnahme, Op, Intensivstation, etc.)ITPersonal ? Abweichung in Fassade zur regionalen Abgrenzung und Identifikation
Vorteil: einheitliche Ausstattunggut kalkulierbar und multiplizierbar“Marke“ – Krankenhaus
dabei Durchführung der ambulanten Versorgung inkl. der Notfallversorgung
Übernahme der Praxisräume durch Praxisklinik Travemünde 18:00 – 08:00 Uhr im Rahmen eines „Untermietverhältnisses“.Versorgung ambulanter Patienten der Praxisklinik Travemünde in den Räumen der Praxis. Versorgung der ambulanten Patienten der chirurgischen. Praxis im Op der Praxisklinik Travemünde
Schwerpunkte
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Praxiskliniken
EckpfeilerZusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und der Klinik Aufrechterhaltung der Facharztpräsenz durchniedergelassene Ärztegemeinsame Nutzung von Räumen und GerätenNutzungsvertrag f.d. intern. Praxis als FunktionsdiagnostikKooperationsvertrag mit intern. Hausarzt Endoskopie, Sonografiechir./orth. Praxis Op-TätigkeitHNO Belegarztz.Zt. keín MVZ o-ä. sondern ausschließlich BGB-Verträge
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Modell (I)
Tönning
Husum
Niebüll
Eckernförde
Wyk/Föhr
ZentralkrankenhausZentrumsbildung
MVZ
Rechenzentrum
Portalkliniken
TelemedizinLabornetz
Primärstruktur
FacilitäreUnterstützungs-prozesse
Kooperationen
Vernetzte Strukturen
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Zentralkrankenhaus
Modell (III)Eckernförde
HamburgZukunftZukunft
Sana eigeneKompetenzzentren(Universitäten)
Regionale undüberregionaleKompetenzzentren
Verbund mit InstitutionellerVernetzung mit Maximal-versorgung
Vernetzte Strukturenwww.sana.decopyright by Sana Kliniken Chart 28
Modell (II)Kompetenz-
zentrumLabor
Logistikzentrum
Abrechnungs-zentrum
DRG- ZentrumKompetenz-
zentrumHumangenetik
Kompetenz-zentrum
Pathologie
Kompetenz-zentrum
Apotheke
Kompetenz-zentrum
Radiologie
Zentralkrankenhaus
MVZ
Portalkliniken
Marketing
Key Account
Eckernförde
Hamburg
Vernetzte Strukturen
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Neue Ideen erfordern ein Umdenken
BeispielePopulationsbezogene, flächendeckende IV-VerträgeIndikationsbezogene IntegrationsversorgungManagement wird häufig zur GratwanderungUmbau Innerer Strukturen
Aufnahmeeinheit (Notaufnahme → Ambulanz → Station)Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten
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Integrierte Versorgung
Verknüpfung von
Ambulant
Stationär
Rehabilitation
ServicegesundheitsnaherLeistungen und Pflege
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Indikationsbezogene Integrierte Versorgung
Rheuma
SchlaganfallKHK
Multiple Sklerose Mammatumor
PsychischeErkrankungenAsthma
Diabetes
EpilepsieHerzinsuffizienz
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Disease- Management-Programme (DMP)
Integrierte Versorgung für chronisch Kranke, evidenzbasiertEinkaufsmodell: Krankheitsbild spezifische Vereinbarung mit Krankenkassen
Erhöhung der Auslastung im Op- regulärer Op-Tag am Samstag, Schichtdienst im Op
Konzentration der ärztlichen Tätigkeit auf KernaktivitätenSteuerung patientenbezogener Leistungsprozesse durchÜbernahme von mehr Verantwortung im PflegebereichÜbertragung von Tertiärleistungen aus dem Pflegebereich auf hauswirtschaftlich vorgebildete ServicekräfteÄrzte und Pflegepersonal als Dienstleister
• Info aus Budget-Abschlüssen andererSana-Kliniken
• Schiedsstellen-infos
. Vorbereitungsseminare
• ZentraleGespräche
Qualitäts-management
MedizinPflege
Infoaktuelle
gesundheits-politische
Entwicklung
Marken-zentrale
Erfahrungs-austausch
Fort-bildungs-
programmeBudget-
verhandlung
UnterstützungStrategie-konzept-
KBV/KV Land
Personal-struktur
Neue Entwicklungen
Zukunft• Ausbildung in neuenAssistenzberufe
IT-Struktur
• SAP-Einmandanten-lösung als Option
• Unterstützung/Beratung bei derGestaltung von Zentren, MVZ—Leitfaden
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Soziale Systeme in sich
Chefärzte
Abteilungen
Stationen
OP
Labor
Betriebswirtschaft/Verwaltung
GF
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NeueVersorgungskomplexe
Krankenkassen NiedergelassenerVersorgungsbereich
Krankenhäuser
Sozialsystemz.B. Pflege usw.
Krankenhaushalt
Soziale Systeme nach innen und außen
Verwaltung
GF
Chefärzte
Abteilungen
Stationen
OP
Labor
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Der Krankenhausmanager (w/m)als Generalist
Spezialisten in den BereichenMedizinPflege/ParamedizinManagementPersonalführung (Personalwirtschaft, Personalentwicklung, Tarife)Leistungsplanung Finanzierung (Recht, DRG, Rechnungswesen, IFRS)BudgetverhandlungKonzeptentwicklung (neue medizinische Leistungsfelder?, Aufbau von Netzwerken)Verhandlungen mit Krankenkassen und niedergelassenen Ärzten über neue Versorgungsformen (z.B. IV-Verträge, MVZ).Strategieplanung (Ausschreibung, Outscourcing?, Ausbau der Patienten- und Einweiserzufriedenheit).Marketing …