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Wien denkt Zukunſt Ergebnisse der Wiener Strategie für Forschung, Technologie und Innovation Zwischenbericht 2008 - 2014
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Wien denkt Zukunft - Ergebnisse der Wiener Strategie für ... · Wien im Zeitraum 2008 bis 2015 standen. Ende 2007 wurde die FTI-Strategie „Wien denkt Zukunft – Wissen schafft

Nov 15, 2019

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Wien denkt ZukunftErgebnisse der Wiener Strategie für Forschung, Technologie und Innovation

Zwischenbericht 2008 - 2014

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Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen zu bedanken, die an der Erarbeitung der FTI-Strategie „Wien denkt Zukunft“ im Jahr 2007 mitgewirkt haben.

Und ich freue mich über die aktive Mitarbeit vieler Akteurinnen und Ak-teure bei der Erstellung der Folge-strategie „Innovatives Wien 2020“.

Mag.a Renate Brauner

Vizebürgermeisterin und Amtsführende Stadträtin

für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke

Foto: PID/Bohmann

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Vorwort von Mag.a Renate Brauner

Die Dynamik der technologischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte war beeindruckend. Wir kommunizieren, arbeiten, leben heute anders als vor wenigen Jahrzehnten – und wir werden in zehn Jahren anders kommunizieren, leben und arbeiten als heute.

Dieser Wandel ist eine permanente Herausforderung für

Politik und Verwaltung, soll doch die hohe Lebensquali-

tät und die Partizipation aller Bevölkerungsschichten

auch in Zukunft sichergestellt werden. Wien hat es ver-

standen, den technologischen Wandel für sich zu nutzen

was durchaus anerkannt wird.

97 Prozent der Wienerinnen und Wiener leben gerne

oder sehr gerne in Wien. Ein überwältigendes Kompli-

ment an die Lebensqualität in unserer Stadt. Wer die-

sen Wert erhalten will, der kann sich auf Erreichtem

nicht ausruhen sondern muss weiter in innovative

Lösungen investieren. Deshalb sind Wissenschaft und

Forschung von herausragender Bedeutung für die

Stadt. Technologie und Innovation sind Grundlage einer

starken Wirtschaft und Voraussetzung für eine „Smart

City“, die an die Lebensqualität und die Arbeitsplätze

der kommenden Generationen denkt.

Die Bedeutung für Forschung, Technologie und Innova-

tion wurde in Wien früh erkannt. Um die zentralen Fragen,

welche Bereiche für den Standort Wien von herausragen-

der Bedeutung sind, zu beantworten, wurde im Jahr 2007

die FTI-Strategie der Stadt Wien „Wien denkt Zukunft“

vorgestellt. Damit war die Stadt Wien die erste Gebiets-

körperschaft in Österreich, die eine Strategie für For-

schung, Technologie und Innovation formulierte, der

Bund zog 2011 mit einer eigenen Strategie nach.

Ziel der FTI-Strategie war und ist es, einen Beitrag dazu zu

leisten, dass Wien zu einer der wichtigsten europäischen

Forschungsmetropolen wird. Dazu wurden 25 Startpro-

jekte und Maßnahmen bis 2015 formuliert – 21 davon

sind bereits umgesetzt – zwei weitere davon teilweise.

Das ist das zentrale Ergebnis einer Zwischenevaluierung

der Strategie, die durchgeführt wurde, um für die anste-

hende Erarbeitung der neuen Strategie „Innovatives

Wien 2020“ zu lernen. Welche Maßnahmen bereits umge-

setzt wurden erfahren Sie in der vorliegende Broschüre.

Wir sind in den vergangenen Jahren ein gutes Stück

weiter gekommen – wir wissen um unsere Stärken im

Bereich Informations- und Kommunikationstechnolo-

gien, in den Life Sciences oder in den Creative Indust-

ries. Wir wissen aber auch, dass wir nachlegen müssen,

um die hohe Attraktivität des Standorts zu sichern.

Dass es 2013 einen neuen Rekord bei der Ansiedlung

von CEE-Headquarters internationaler Unternehmen

gab, ist Ansporn für uns.

Wien hat sich immer dadurch ausgezeichnet, technologi-

sche und soziale Innovation zusammenzudenken: Wel-

che Lösungen brauchen wir, um Menschen ein gutes

Leben zu ermöglichen? Wie nehmen wir Menschen in der

sich verändernden Welt mit? Auch hier hat die FTI-Stra-

tegie Impulse gesetzt, indem Forschung und Innovation

vermehrt auch im öffentlichen Diskurs verankert wird.

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Wien denkt Zukunft

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Wissen schafft Innovation

Wien denkt ZukunftWissen schafft Innovation

Als Stadt der Wissenschaft und Forschung kann Wien auf eine lange Tradition

verweisen. Wien ist die älteste (seit 1365) und größte Universitätsstadt im

deutschen Sprachraum. In der Wissenshauptstadt Wien gibt es rund 187.000

Studierende, davon über 170.000 an den neun Universitäten, 13.000 an den sechs

Wiener Fachhochschulen sowie rund 2.800 Studierende an vier Privatuniversitäten.

Diese Hochschulen, zahlreiche wichtige und international renommierte Forschungs-

organisationen, eine hohe Konzentration von Bildungseinrichtungen und nicht

zuletzt eine Ballung industrieller Forschungs- und Innovationskompetenzen

tragen zum Renommee Wiens als Wissensstandort bei.

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Wien denkt Zukunft

Wien gehört zu den Topregionen in der EUdie das EU-Ziel einer Forschungsquote über 3% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2020 bereits erfüllt haben. Während die durchschnittliche Forschungsquote (2010) der 27 EU-Mitgliedsstaaten bei 2 % des BIP liegt, liegt sie in Wien bei 3,4% (2011).

Slowenien

Österreich

Deutschland

Dänemark

Schweden

Wien

Finnland

*EU (28) 2,04%

3,40%

Italien

Ungarn

Großbritannien

Tschechien

Frankreich

Rumänien

Slowakei

3,80%

3,39%

2,98%

2,89%

2,77%

2,47%

2,25%

1,64%

1,78%

1,22%

1,25%

0,68%

0,50%

Forschungsausgaben und experimentelle Entwicklung in % des BIP, Quelle: Eurostat

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Zu den Wiener Forschungs- und Technologieschwer-punkten gehören: Life Sciences, Mathematik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) oder Quantenphysik ebenso wie Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und Creative Industries. Wien zählt in Europa zu den Top IKT-Standorten und ist als Dienstleistungs-stadt stark auf Branchen im spitzentechno-logischen Segment ausgerichtet.

Wissen, Forschung und deren praktische Umsetzung in

Form neuer Technologien und innovativer Produkte

oder Prozesse sind die Basis für eine erfolgreiche

Zukunft der Stadt Wien. Die auch im internationalen

Vergleich sehr gute Positionierung Wiens als Stadt der

Wissenschaft, Forschung und Innovation – die australi-

sche Innovationsagentur 2thinknow hat Wien 2012/13

zur innovativsten Stadt Europas erklärt – ist das Ergebnis

von Aktivitäten und Investitionen der vergangenen Jahre.

Um kontinuierlich an der Attraktivität des Standorts zu

arbeiten, wurde im November 2006 der Strategieprozess

„Wien denkt Zukunft – Wissen schafft Innovation“

gestartet, an dessen Ende strategische Handlungsfelder

und Maßnahmenvorschläge für die Forschungs-, Tech-

nologie und Innovationspolitik (FTI-Politik) der Stadt

Wien im Zeitraum 2008 bis 2015 standen.

Ende 2007 wurde die FTI-Strategie „Wien denkt Zukunft

– Wissen schafft Innovation“ vorgelegt, in der Wien eine

konzeptionelle wie praktische Antwort auf die Chancen

und Herausforderungen der Wissensgesellschaft gibt.

Die FTI-Strategie stellte die Weichen für eine zukunfts-

weisende Weiterentwicklung der Wiener Forschungs-,

Technologie- und Innovationspolitik – durch Unterstüt-

zung für kluge Köpfe, durch eine gezielte Förderung von

Infrastruktur sowie durch neue Partnerschaften zwi-

schen Stadt und Forschungseinrichtungen. Um den

erfolgreichen Weg fortzusetzen wird ab 2014 unter dem

Titel „Innovatives Wien 2020“ eine Folgestrategie für die

Ausrichtung der Wiener Forschungs-, Technologie- und

Innovationspolitik erarbeitet.

Wissen schafft Innovation

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Wien denkt Zukunft

Als Leitindikatoren sind für die derzeitige Strategie „Wien denkt Zukunft – Wissen

schafft Innovation“ quantitative Ziele benannt worden, die bis 2015 erreicht werden

sollen. Diese Ziele dienen der Orientierung der FTI-Politik der Stadt Wien.

Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise macht ein Blick auf die Fakten deutlich, dass

die Entwicklung bereits bis zu dem aktuell verfügbaren Datenmaterial aus dem Jahr

2011 – also vier Jahre vor Ende des Gültigkeitszeitraums der Strategie im Jahr 2015

– in die richtige Richtung geht. Ein Teil der Ziele ist bereits erreicht oder fast erreicht;

bei allen Indikatoren wird deutlich, dass die Bedeutung von Forschung und Innovation

zugenommen hat. Ausgangsbasis der FTI-Strategie waren die Zahlen des Jahres 2004.

*BRP: Bruttoregionalprodukt

– Die Forschungsquote soll bis 2015 auf 4% des *BRP gesteigert werden:

Sie betrug 2004 3,1% und liegt 2011 bei 3,4% des *BRP.

– Es soll 22.000 Beschäftigte im F&E-Bereich geben: Erreicht wurde bereits

jetzt ein Anstieg um 19,8% von 17.383 (2004) Vollzeitäquivalenten auf 20.717 (2011).

– 800 Unternehmen in Wien betreiben Forschung und Entwicklung:

Ein Anstieg von 405 auf 766 F&E-betreibende Unternehmen zwischen 2004 und 2011 wurde erreicht.

– 20% der Wienerinnen und Wiener haben einen akademischen Abschluss:

Dieses Ziel wurde bereits erreicht, da ein Anstieg von 16,4% auf 21,3% erzielt wurde.

– 200 KMU aus Wien erhalten Förderungen im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU:

mit Stand Frühjahr 2013 hatten bereits 198 KMU eine entsprechende Projektbeteiligung erhalten.

– Der Frauenanteil in der betrieblichen Forschung wird um 100% gesteigert:

bis 2011 erfolgte eine Steigerung um 65%.

Wien ist also auf einem guten Weg In den vergangenen Jahren haben sich die Indikatoren des Forschungsstandortes deutlich verbessert. Damit steht Wien auch im internationalen Vergleich gut da – insgesamt hatten lediglich 34 von über 270 Regionen der EU Forschungsausgaben von 3 % des BIP und mehr, Wien liegt dabei auf Platz 16.

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Ausgangslage

2004 2006 2007 2011 2015

2014 2020

Start Strategieprozess

FTI-Strategie Status

Innovatives Wien 2020

+89% + 361 forschende Unternehmen

+65% Steigerung Frauenanteil in F&E

21,3% + 30% Steigerung derAkademikerInnenquote

+19,8%+ 3.334 Beschäftigte im F&E Bereich

Darstellung: Strategieentwicklungsprozess der Stadt Wien

Wissen schafft Innovation

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Wien denkt Zukunft

Wie die FTI-Strategie entstand

Der Strategiefindungsprozess in den Jahren 2006 und 2007 wurde durch zahlreiche

Expertinnen und Experten aus den Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen

und Unternehmen dieser Stadt in mehreren Arbeitsgruppen begleitet. Zwei Konferenzen,

ein Dialogforum sowie die Web-Plattform www.wiendenktzukunft.at ermöglichten

darüber hinaus die Einbindung der interessierten Öffentlichkeit.

QuerschnittsthemenDie vier Querschnittsthemen Gender Mainstreaming,

Humanressourcen, EU-Politik und Vernetzung wurden

sowohl in allen Panels aufgegriffen als auch in den

übergreifenden Veranstaltungen (insbesondere dem

„Public Forum“ im Februar 2007) behandelt.

ZentralthemenIm Zentrum des Strategieprozesses standen

vier Panels, in denen knapp 100 ExpertInnen

aus verschiedensten Bereichen involviert waren,

und die sich mit folgenden Kernthemen

auseinandergesetzt haben:

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Panel 1

Wirtschaft -

Forschung,

Technologie

und Innovation

(FTI) im Unter-

nehmenssektor

Panel 2

Wissen-

schaft-

Forschungs-

schwerpunkte

und Wissens-

transfer

Panel 3

Gesellschaft -

Wissenschaft

und Gesellschaft

Panel 4

Stadt - Stadtent-

wicklung für den

Forschungsstand-

ort Wien

HumanressourcenGender Mainstreaming

VernetzungEU-Politik

Zentralthemen

Querschnittsthemen

Wie die FTI-Strategie entstand

Darstellung: FTI-Strategieprozess/ schematische

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Wien denkt Zukunft

Die Ergebnisse der FTI-Strategie

Im Laufe des Strategiefindungsprozesses wurden fünf zentrale Herausforderungen

für eine erfolgreiche Wiener FTI-Politik identifiziert. Aus diesen ergaben sich fünf

Handlungsfelder, in denen nicht nur bewährte Maßnahmen weitergeführt,

sondern auch neue gestartet werden sollten:

Als Resultat des Prozesses wurden für jedes Handlungsfeld

Ziele identifiziert und konkrete Maßnahmen (weiter-)entwi-

ckelt, so dass in der Strategie insgesamt ein Paket festge-

schrieben wurde, das die thematischen Schwerpunkte der

Wiener FTI-Politik unterstützt.

Die Umsetzung der Strategie erfolgte anfangs durch sechs

Startprojekte. Jedem Handlungsfeld wurde eines zugeord-

net, mit Ausnahme des Handlungsfeldes „Thematische

Schwerpunkte“, in dem zwei Startprojekte durchgeführt

wurden. Außerdem wurde eine Vielzahl von Maßnahmen

zur weiteren Umsetzung der FTI-Strategie definiert. Das

erfreuliche Ergebnis einer Zwischenevaluierung 2013/2014:

von 25 geplanten Maßnahmen hat die Stadt 21 bereits ganz

und 2 teilweise umgesetzt. Die durch Expertinnen und Exper-

ten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, aber auch

aus dem Magistrat der Stadt Wien erarbeiteten Projekte

sind damit bereits heute fast vollständig umgesetzt wor-

den – knapp zwei Jahre vor dem Ende der Laufzeit der Stra-

tegie „Wien denkt Zukunft“.

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Die Ergebnisse der FTI-Strategie

Die fünf strategischen Handlungsfelder

Humanressourcen

Kluge Köpfe für Wien

Thematische Schwerpunkte

Sichtbar und relevant

Forschung trifft Stadt

Kommunikation, Lernen und Öffentlichkeit

Treibhaus für Forschung

und Innovation

Neues möglich machen

Forschungs- und

Innovationsstandort in Europa

Wien als internationaler Netzwerkknoten

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Wien denkt Zukunft

Humanressourcen Kluge Köpfe für Wien

Bildung ist ein zentraler Schlüssel zum Erfolg einer Wissensstadt. Es gilt, vorhandene

Potenziale und Talente effektiv zu nutzen und längerfristig zu sichern, und zwar

sowohl in der Wirtschaft als auch in Wissenschaft und Forschung.

Startprojekt Vienna Research Groups for Young Investigators – VRG

Das Programm „Vienna Research Groups for Young

Investigators“ ist das Startprojekt im Handlungsfeld

„Humanressourcen“. Der Wiener Wissenschafts-, For-

schungs- und Technologiefonds (WWTF) hat das Pro-

gramm 2010 mit Mitteln der Stadt gestartet.

Ziel des Programms ist es, exzellente Nachwuchswissen-

schafterInnen, die zuvor im Ausland an hochrangigen

Universitäten oder Forschungsstätten tätig waren, nach

Wien zu holen. Durch die großzügige finanzielle Ausstat-

tung von jeweils etwa 1,5 Mio. Euro soll es den Nach-

wuchswissenschafterInnen ermöglich werden, ihre

erste eigene Arbeitsgruppe aufzubauen und damit ihr

Forschungsfeld unabhängig zu entwickeln. Die Zusam-

menarbeit mit den Wiener Universitäten ist zentral:

Diese schlagen die Personen vor, bieten den ausgezeich-

neten WissenschafterInnen eine längerfristige Karriere-

perspektive und steuern erhebliche Ressourcen bei.

Bisher wurden in vier jährlich stattfindenden Ausschrei-

bungsrunden in einem strengen, internationalen Begut-

achtungsprozess acht GruppenleiterInnen aus dem

Ausland nach Wien geholt und damit insgesamt 12 Mio.

Euro in den Wiener Forschungsnachwuchs investiert.

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Humanressourcen: kluge Köpfe für Wien

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Maßnahme Doktoratsfellowships für WissenschafterInnen mit Migrationshintergrund

Die Doktoratsfellowships wurden teilweise im

Rahmen des VIPS-Programm (Vienna Internati-

onal Postdoctoral Programme) umgesetzt, einem

Nachwuchsförderprogramm in der Biotechno-

logie, das durch die Stadt Wien und das BMWF

kofinanziert wurde.

Ferner erfolgte eine Umsetzung im Rahmen von

PhD-Stipendien in der Informatik an der TU

Wien, hier wurden 15 Stipendien vergeben.

Maßnahme Gender Mainstreaming

Die ZIT, ein Unternehmen der Wirtschaftsagen-

tur Wien, unterstützt bereits seit 2004 die

Beteiligung von Frauen in betrieblichen For-

schungsprojekten.

Es werden regelmäßig Wettbewerbe durchge-

führt, bei denen ausschließlich Forschungs-

und Innovationsprojekte gefördert werden, die

von Frauen geleitet oder maßgeblich von

Frauen realisiert werden. Seit 2008 führt die

ZIT ein umfassendes Gender Monitoring durch

und erfasst und analysiert alle Förderdaten

nach geschlechtssensiblen Kriterien.

Seit 2008 gibt es im Programm FORSCHUNG

für Forschungs- und Entwicklungsprojekte,

die von einer Frau geleitet werden, einen

Bonus in der Höhe von 10.000,- Euro zusätz-

lich zu den Fördermitteln. Seit 2009 wird die-

ser Bonus auch im Programm INNOVATION

gewährt. Die Wirtschaftsagentur Wien unter-

stützt Frauen durch spezifische Förderange-

bote in den unterschiedlichen Bereichen wie

Technologie, Produktion, betriebliche Forschung

und Kreativwirtschaft. Außerdem werden in

der gesamten Wirtschaftsagentur Wien the-

menspezifische Veranstaltungen (Innovations-

gespräche, Teilnahme am Töchter- tag etc.)

organisiert, um Bewusstsein für genderrelevante

Aspekte in Unternehmen und der Öffentlich-

keit zu schaffen. 2014 wird die OMV-Initiative

„Technik Queens – Frauen in technischen Beru-

fen“ durch die Teilnahme der ZIT am Advisory

Board unterstützt.

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Wien denkt Zukunft

Maßnahme Stipendien und Preise

Die Kulturabteilung der Stadt Wien stellt seit 2008 eine Vielzahl neuer Stipendien und

Preise für Wissenschaft und Forschung zur Verfügung, teilweise in Kooperation mit

anderen Organisationen. Die Initiativen, Beteiligungen oder Unterstützungsleistun-

gen sind so zahlreich und vielfältig, dass nicht alle hier aufgelistet werden können.

Umfassendere Informationen dazu finden sich jährlich im Wissenschaftsbericht der

Stadt Wien. Zu den Preisen gehören beispielsweise:

– WU Best Paper Awards des Jubiläumsfonds

der Stadt Wien für die Wirtschafts-

universität Wien für herausragende

wissenschaftliche Publikationen

in internationalen Top-Journals

– Teaching Awards der Veterinär-

medizinischen Universität

– Preise für beste Dissertationen

an der Universität Wien – „Doc Awards“

– TU Preise für Diplomarbeiten

– Förderungspreise für ausgezeichnete

DiplomandInnen der Universität

für angewandte Kunst

– Marianne-Ringler-Preis für Forschung

in der Psychotherapie

– Preis für humanistische Alter(n)sforschung

in Zusammenarbeit mit der Österreich-

ischen Gesellschaft für Geriatrie und

Gerontologie

– Stipendien für Studien am Bologna Center

der Johns Hopkins University und an der

Webster University

– Stipendien für die Teilnahme qualifizierter

Studierender und junger Fachhochschul-

und HochschulabsolventInnen am

Europäischen Forum Alpbach

– Theodor Körner Preise der Stadt Wien

– Forschungsinstitut für Urban Management

and Governance - errichtet von der Stadt

Wien gemeinsam mit der Wirtschafts-

universität Wien im Jahr 2010

– Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-

Studien (VWI) – 2008: Beginn der Vorlauf-

phase zur Errichtung und den Betrieb

eines Wiener Wiesenthal Instituts für

Holocaust-Studien

– 2008: Einrichtung der Stiftungsgast-

professur „Stadtkultur und

öffentlicher Raum“

– Einrichtung der „Roland Rainer-Stiftungs-

gastprofessur für Architekturentwurf und

Forschung“, Akademie der bildenden

Künste Wien, 2009,

– Unterstützung der Ludwig Boltzmann

Gesellschaft: So war beispielsweise 2012

der Start für die erste Lungengesundheits-

studie Österreichs für COPD und

Pneumologische Epidemiologie.

– AUF – Verein zur Förderung

feministischer Projekte: Forschungsprojekt:

35 Jahre AUF – Zur Rolle der AUF

in der Zweiten Frauenbewegung

in Österreich, 2009 – 2010.

– Institut für Genderforschung

in den Ingenieurwissenschaften –

Forschungsprojekt: Gender Studies in den

Technik- und Ingenieurwissenschaften, 2008.

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Maßnahme Wiener Fachhochschulförderung

Die MA 23 fördert die Wiener Fachhochschulen seit dem Jahr 2000 ergänzend zur Bun-

desförderung. Die Maßnahme ist zwar nicht explizit in der FTI-Strategie angeführt, trägt

aber zur Erreichung der formulierten Zielsetzungen bei. Im Rahmen jährlicher Ausschrei-

bungen (Calls) werden die Wiener Fachhochschul-Träger eingeladen, zu vorgegebenen The-

men Projektvorschläge einzubringen. Eine unabhängige, international besetzte Jury wählt

wirksame und innovative Konzepte für Lehre, Forschung und Internationalisierung aus.

Besonders wird darauf Wert gelegt, dass die Förderungsmaßnahmen in allen Phasen Gen-

der Mainstreaming mit einbeziehen. Die Stadt Wien trägt so dazu bei, dass richtungswei-

sende, innovative Projekte von den Fachhochschulen umgesetzt werden können.

Bisher wurden von der Stadt Wien rund 44 Mio. Euro Förderungen an die Fachhoch-

schul-Erhalter vergeben. Im Jahr 2005 wurde die Wiener Fachhochschulförderung auf

ein Wettbewerbssystem umgestellt, um an den Fachhochschulen innovative und wirk-

same Projekte zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Ausbildungen zu unter-

stützen. Seither wurden 129 Projekte von der Stadt Wien gefördert, 70 davon sind bereits

abgeschlossen. Im Rahmen der derzeit gültigen Fachhochschul-Förderrichtlinie 2010

werden bis 2014 insgesamt 18 Millionen Euro an Fördermitteln vergeben.

Humanressourcen: kluge Köpfe für Wien

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Wien denkt Zukunft

Thematische Schwerpunkte Sichtbar und relevant

Eine innovative Stadt muss international sichtbar sein und an Schwerpunkten

erkannt werden. In Wien haben sich einige Schwerpunkte von internationaler

Bedeutung herauskristallisiert.

Startprojekt Wiener Impulsprogramm für die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften

Das Programm will die große Tradition Wiens in den

Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) auf

eine zukunftsfähige Weise fortsetzen, indem bereits vor-

handene Potenziale in den GSK gebündelt und gestärkt

bzw. neue Impulse gesetzt werden. Dazu wurde das Pro-

gramm 2008 mit Mitteln der Stadt Wien gestartet und

durch den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und

Technologiefonds (WWTF) betreut. Ziel ist es, in den GSK

innovative Forschungen mit gesellschaftlicher Relevanz

durch längerfristige Projekte (bis zu vier Jahre) anzure-

gen. Im Rahmen des GSK-Programms wurden auch klei-

nere Fellowships finanziert sowie internationale und

interdisziplinäre Sommerschulen, die Studierende aus

Wien und aus dem Ausland mit neuesten Forschungen

und ausgezeichneten ForscherInnen zusammenbringen.

Bisher gab es zwei jeweils dreijährige Programmperio-

den mit fünf Ausschreibungen, durch die 26 Forschungs-

projekte mit insgesamt über 8 Mio. Euro gefördert

wurden. Alle Ausschreibungen wurden kompetitiv und

mittels internationaler Begutachtung durchgeführt.

Das Spezifische des Programms ist, dass die Ausschrei-

bungen in für die Stadt relevanten Themenfeldern statt-

fanden. Mit „Art(s) & Sciences“ (2008/2009) wurden

wichtige Schnittstellen zwischen der Kunst und der Wis-

senschaft geschaffen, um diese für Wien wichtigen Berei-

che näher aneinander zu bringen. Mit dem Thema

„Diversität & Identität“ wurden insbesondere die relevan-

ten und aktuellen Fragen der Migration und des Zusam-

menlebens thematisiert. Mit dem letzten Schwerpunkt

von 2013 – „Public Spaces in Transition“ – wurde die Stadt

als solches zum Thema für die GSK-Forschung in Wien.

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Startprojekt Spitzenstandorte für Spitzenforschung

Spitzenforschung benötigt eine entsprechende Infra-

struktur. Die Ausstattung des Campus Vienna Biocenter

in Neu Marx mit hochwertigen Forschungseinrichtun-

gen und -geräten für die Forschungsprojekte von Univer-

sitäten, der Akademie der Wissenschaften und zahlreicher

im Bereich der Biotechnologie tätiger Unternehmen steht

im Vordergrund eines gemeinsam von Stadt Wien und

Bundeseinrichtungen aufgebauten mehrjährigen Inves-

titionsprojekts, der „Vision 2020“. Bis 2020 wird die Ini-

tiative mit insgesamt 52 Mio. Euro unterstützt, davon

18,5 Mio. Euro von Seiten der Stadt Wien. Die Mittel flie-

ßen in die Anschaffung moderner Geräteinfrastruktur

und die Bereitstellung von hochqualifiziertem Personal.

Die Geräte stehen auch NutzerInnen von außerhalb des

Campus zur Verfügung, wodurch die internationale

Sichtbarkeit des Standorts deutlich erhöht wird.

Thematische Schwerpunkte: sichtbar und relevant

Maßnahme

Prüfung potenzieller neuer Schwerpunkte

Neben den etablierten Schwerpunkten ist die Unterstüt-

zung von kleinen oder neuen Stärkefeldern eine wich-

tige Aufgabe einer Stadt. Um das potenzielle Stärkefeld

Photonik zu prüfen, wurde von der MA 23 eine Vorstudie

und in Folge eine Studie zum Thema Photonik in Wien

beauftragt. Aufgrund der ermutigenden Ergebnisse die-

ser Studien wurde 2014 im Rahmen eines Calls der Wie-

ner Fachhochschulförderung auch ein Schwerpunkt

Photonik ausgeschrieben.

Maßnahme Fortführung bisheriger Schwerpunkte

IKT

Wien hat eine starke Position bei den wissensintensiven

Dienstleistungen und ist mittlerweile stark auf Branchen

im spitzentechnologischen Segment ausgerichtet. Hervor-

ragend im internationalen Vergleich sind besonders die

IKT-Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung oder

Unternehmensberatung. Wien zählt in Europa zu den Top-

Standorten bei Informations- und Kommunikationstech-

nologien (IKT). Die Beschäftigtenzahl ist stetig steigend.

Der IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien ist das

Netzwerk für die Wiener IT-Branche. Er unterstützt

IT-Unternehmen im Vertrieb, beim Ausbau ihres Innova-

tionspotenzials sowie durch gezielte Beratungen. Als

Informations- und Kontaktstelle vernetzt er seine Part-

nerinnen und Partner auf Veranstaltungen und durch

Arbeitsgruppen zu IT-relevanten Themen.

Weiters unterstützt die Wirtschaftsagentur Wien über

ihre Technologietochter ZIT mit ihren IKT-Calls Wiener

Unternehmen bei der Durchführung von F&E-Vorhaben

im Bereich der Informations- und Kommunikations-

technologien. Der WWTF fördert im Schwerpunkt IKT

wissenschaftliche Projekte und Stiftungsprofessuren

bzw. Vienna Research Groups for Young Investigators, die

zur Verbesserung der IKT selbst beitragen und nicht bloß

eine Anwendung von IKT in anderen Disziplinen sind.

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Wien denkt Zukunft

Creative Industries/Medien

Im Media Quarter Marx mit ca. 40.000 m² agieren rd. 50

Medienunternehmen mit rund 1.000 Beschäftigten. Das

Augenmerk der nächsten Jahre ist auf die weitere Ver-

netzung der Akteure am Standort sowie die Ansiedlung

weiterer Medienunternehmen auf den derzeitigen Frei-

flächen (rd. 3.000 m²) gerichtet.

Inhaltlich setzt die ZIT, ein Unternehmen der Wirt-

schaftsagentur Wien, seit 2009 im Bereich digitaler

Medien mit dem Content Award Vienna wichtige

Akzente. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Nach-

wuchs und Unternehmensgründerinnen bzw. -grün-

dern. Seit 2009 konnten bereits 1.300 Einreichungen

gezählt werden. In den letzten fünf Jahren hat sich der

Preis als wichtiger Beitrag zur Wiener Wirtschaftsför-

derungsstrategie im Bereich Medien etabliert. „Der

Preis gilt neben dem Multimedia Staatspreis als höchste

heimische Auszeichnung für Firmen aus dem Technolo-

gie- und Creative-Industries-Sektor“ (futurezone.at).

Bei den Content Labs Vienna erhalten Produzentinnen

und Produzenten bei Veranstaltungen neue Impulse für

die eigene Arbeit und stehen auch selbst im Mittelpunkt.

Mit dem Content Pitch wird ab 2014 das Ziel verfolgt,

Medienschaffende bei der Fertigstellung ihrer in Ent-

wicklung befindlichen innovativen, interaktiven oder

transmedialen Formate zu unterstützen.

Seit 2014 geht der Content Award on-tour: Mit dem Ziel

innovative digitale Produktionen internationalem Pub-

likum zu präsentieren, werden überregionale Events

veranstaltet, um lebhafte Einblicke in die Welt digitaler

Content-Produktion in Wien zu bieten. Produzentinnen

und Produzenten werden bei der Verbreitung ihrer For-

mate unterstützt und der Medienstandort Wien im

internationalen Wettbewerb mit positioniert.

Life Sciences

Die Life Sciences haben sich in Wien in den letzten Jah-

ren enorm entwickelt. Wien bietet Unternehmen neben

Unterstützung und Infrastruktur auch top-ausgebil-

dete Arbeitskräfte. Life Science Austria Vienna (LISAVi-

enna), die Clusterinitiative für Biotechnologie/Pharma

und Medizintechnik in Wien, trägt dazu bei, dass das

wirtschaftliche Potenzial der Life Sciences genutzt wird

und zu konkreten Produkten, verbesserten Prozessen

und neuen Dienstleistungen führt.

Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf der

maßgeschneiderten Beratung und Betreuung von inno-

vativen Unternehmen. Die ZIT und der WWTF unter-

stützten mit ihren Förderungen gezielt Unternehmen

bzw. Forschung in den Life Sciences. Weitere Unterstüt-

zung erfolgt über die Wissenschaftsfonds der Stadt, z.B.

die Talent Awards und die Best Paper Awards des Jubi-

läumsfonds der Stadt Wien für die Universität für

Bodenkultur sowie Preise, Forschungsentwick-

lungspreise und Förderungspreise des Fonds der Stadt

Wien für innovative interdisziplinäre Krebsforschung.

Mathematik

Die Mathematik ist in Wien eine kleine, aber feine

Nische, die international renommiert ist. Der WWTF

finanziert mit seinem Schwerpunkt „Mathematik und

…” wissenschaftliche Projekte, Stiftungsprofessuren

und Vienna Research Groups im Bereich der Mathema-

tik, die eine disziplinenübergreifende Ausrichtung und

eine mittelfristige Nutzen- und Verwertungsperspek-

tive aufweisen.

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Thematische Schwerpunkte: sichtbar und relevant

Maßnahme Forschungs- und Innovations-schwerpunkte zu urbanen Heraus-forderungen – Pilotumsetzungen im Bereich Energie und Umwelt2011 gründete die Wirtschaftsagentur Wien den Umwelt-

cluster Wien, um das Profil der Stadt Wien als zukunfts-

orientierten Standort mit hohem Know-how im Bereich

Umwelttechnologie zu stärken. Der Umweltcluster unter-

stützt Unternehmen, Forschungs- oder Ausbildungsein-

richtungen im Bereich der Umwelttechnik. Die Stadt

Wien ist dadurch nachhaltig auf dem Umweltsektor ver-

treten und fördert so Innovation und neue „Green Jobs“.

In Aspern – die Seestadt Wiens entsteht in den nächsten

Jahren ein europaweit einzigartiges Forschungsprojekt.

Die Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research

(ASCR), von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, der

Wirtschaftsagentur Wien sowie der Wien 3420 Aspern

Development AG ins Leben gerufen, startete ein europa-

weit einzigartiges Forschungsprojekt für nachhaltige

und innovative Lösungen zum Thema Energieeffizienz.

Maßnahme High End InfrastrukturenEin mehrjähriges Förderprojekt der Stadt Wien wird von

der ZIT, einem Unternehmen der Wirtschaftsagentur

Wien, unterstützt, um der Universität für Bodenkultur

den Aufbau aktueller Forschungsinfrastrukturen am

Standort in der Muthgasse zu ermöglichen und stellte

dazu 10 Mio. Euro über zehn Jahre zur Verfügung.

Die Veterinärmedizinische Universität wird aktuell bei

der Errichtung neuer moderner Forschungseinrichtun-

gen für das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und

Ökologie unterstützt.

Universitäts-infrastrukturprogramm UIPDieses aus Mitteln der Stadt Wien finanzierte Programm

fördert die infrastrukturelle Basis der neun öffentlichen

Universitäten – sechs wissenschaftliche und drei künst-

lerische – in Wien. Dabei bekommen die Universitäten die

von ihnen entrichtete Grundsteuer über Infrastruktur-

projekte, die zusätzlich über einen Eigenmittelanteil bes-

ser ausgestattet werden, rückerstattet. Das Programm

läuft seit 2006 mit jährlichen Ausschreibungen, die vom

WWTF betreut werden. Bisher wurden 64 Projekte mit

einer Gesamtsumme von 11 Mio. Euro gefördert. Durch

den Eigenmittelanteil der Universitäten wurden insge-

samt etwa 30 Mio. Euro in die Wiener Universitätsinfra-

struktur investiert, um damit innovative Forschung und

Lehre zu ermöglichen.

Maßnahme

KompetenzzentrenDie Stadt Wien fördert gemeinsam mit der österreichi-

schen Forschungsförderungsgesellschaft FFG mehrere

Kompetenzzentren und -projekte im Bundesförderpro-

gramm COMET. Dabei handelt es sich um mehrjährige

strategische Forschungskooperationen zwischen Part-

nerinstitutionen aus Industrie und Wissenschaft. In den

letzten fünf Jahren finanzierte Wien mit rd. 14 Mio. Euro

(davon allein 2013 rd. 3,8 Mio. Euro für zehn Zentren/

Projekte) jene Kompetenzzentren und K-Projekte, die ent-

weder ihren Sitz in Wien haben oder an denen Wiener

Unternehmen maßgeblich beteiligt sind.

Mit der Technologieberatung und mit Hilfe des Förderpro-

gramms KOOPERATION der Technologietochter der Wirt-

schaftsagentur Wien werden laufend potenzielle neue

Kompetenzzentren bei der Konsortialbildung unterstützt.

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Wien denkt Zukunft

Forschung trifft Stadt Kommunikation, Lernen und Öffentlichkeit

Um das Wissen über und das Bewusstsein für den FTI-Standort Wien sowohl in der

Bevölkerung als auch international zu steigern, waren verstärkte Kommunikations-

und Awareness-Maßnahmen ein Ziel der FTI-Strategie.

Startprojekt Wiener Forschung im Dialog

Der FTI-Prozess begann ein halbes Jahr nach dem 20.

Jahrestag des Projektes „Wiener Vorlesungen“. Seine

Ergebnisse haben das Projekt bestärkt und bewirkt,

dass FTI-Themen in der Folge einen größeren Stellen-

wert bei der Veranstaltungsprogrammierung eingenom-

men haben.

Die Erkenntnis der FTI-Prozess-Diskussionen, dass

Public Awareness für Wissenschaft nicht nur wichtig,

sondern fundamental ist, hat den Wiener Vorlesungen

bei ihren Bemühungen geholfen, noch größere Reich-

weiten in den öffentlichen Diskursen zu erzielen. Die

Kooperationen mit den großen österreichischen Zeitun-

gen „Die Presse“, „Der Standard“, „Kurier“, „Die Furche“

setzten sich durch, und seit dem Jahr 2011 haben auch

zwei Fernsehkanäle – ORF III und OKTO – ihr Interesse

an den Wiener Vorlesungen bekundet. Mit diesen Koope-

rationen erreichen die Wiener Vorlesungen jährlich

annähernd eine Million ZuseherInnen.

Maßnahme Wissenschaftskommunikation

Das Wiener Forschungsfest

Das Wiener Forschungsfest ist eine Initiative von Vize-

bürgermeisterin Renate Brauner und wird seit seiner

ersten Austragung 2008 von der Wirtschaftsagentur

Wien über ihre Technologietochter ZIT veranstaltet. Ziel

ist es, gemeinsam mit den Wiener Universitäten, Fach-

hochschulen, Unternehmen und privaten Forschungs-

institutionen einem breiten Publikum zu zeigen, was in

Wien geforscht wird. Auf unmittelbar anschauliche

Weise wird beim Wiener Forschungsfest „Forschung

zum Angreifen“ geboten. Die drei bisher durchgeführten

Forschungsfeste (2008 Rathausplatz, 2010 Prater, 2013

Naschmarkt) lockten insgesamt über 50.000 Wienerin-

nen und Wiener an.

Das Wiener Forschungsfest On Tour

Die Wanderausstellung, die abwechselnd mit dem „gro-

ßen“ Forschungsfest stattfindet, zeigt ca. zehn Stände

mit Innovationen aus Wien an drei verschiedenen

Standorten. Auch hier wird über die Ausstellung hinaus

ein Rahmenprogramm mit Kinderworkshops etc. gebo-

ten. Die Forschungsfeste On Tour wurden bisher in Ein-

kaufszentren veranstaltet.

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23

Forschung trifft Stadt: Kommunikation, Lernen und Öffentlichkeit

Ideenattacke

Die Ideenattacke, eine Forschungsstunde in der ZIT, bie-

tet Wiener Schülerinnen und Schülern der 3. und 4.

Schulstufe die Möglichkeit,

– mit Begriffen wie „Forschung“ und „Innovation“

konkrete Bestandteile ihres Alltags zu verbinden,

– dadurch die Relevanz von Forschung und Innovation

für unsere Gesellschaft zu begreifen,

– konkrete Erfindungen aus Wien auszuprobieren

– und selbst erfinderisch zu werden.

Weitere spannende Aktivitäten im Rahmen der Ideenat-

tacke! sind beispielsweise Workshops für Lehrerinnen

und Lehrer, Spezialworkshops zum Thema Medien,

Unternehmensbesuche und eigene Kinderbücher.

Maßnahme EXCITE Technikcamp für Mädchen in Kooperation mit IBM und der Österreichischen Computergesellschaft (OCG)

Das einwöchige Camp in den Sommerferien (seit 2013)

bietet 25 Mädchen im Alter von neun bis elf Jahren span-

nende Workshops rund um Technik und Naturwissen-

schaften. Ziel dieser Aktion ist es, Mädchen frühzeitig für

Forschung und Innovation zu begeistern, um langfristig

den Frauenmangel in diesem Bereich auszugleichen.

Maßnahme EU-Projekt PLACES zur Wissenschaftskommunikation

Wien ist eine von 69 europäischen Städten auf dem Weg

zur „City of Scientific Culture“. Die PLACES-Deklaration

wurde Anfang 2014 von Kulturstadtrat Andreas Mai-

lath-Pokorny unterzeichnet. Im Rahmen des EU-Pro-

jekts PLACES entstehen bis Ende 2014 „lokale

Aktionspläne“, die Wissenschaftskommunikation als

unterstützendes Element für die regionale Forschung

und Innovation einsetzen. Für die Stadt Wien über-

nimmt der Verein ScienceCenter-Netzwerk als österrei-

chischer PLACES-Projektpartner die Koordination der

Aktivitäten. Ziel ist es, den Dialog zwischen Wissen-

schafterInnen, PolitikerInnen und BürgerInnen anzure-

gen. Wiener Partner des ScienceCenter-Netzwerks ist

die Wirtschaftsagentur Wien.

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Wien denkt Zukunft

Treibhaus für Forschung Neues möglich machen

Startprojekt ZIT08plus

Unter der Rahmenrichtlinie ZIT08plus wurden von 2008

bis 2012 die Forschungs- und Innovationsförderungs-

programme der Stadt Wien für innovative Wiener Unter-

nehmen abgewickelt. In diesem Zeitraum wurden über

400 Projekte mit mehr als 47 Mio. Euro gefördert – gerade

in den Jahren der Wirtschaftskrise ein wichtiger Beitrag

der Stadt Wien zur dynamischen Entwicklung der Wiener

Wirtschaft. Ab 2013 wurde auf Basis einer breit angeleg-

ten Evaluierung der Wiener Fördermaßnahmen eine neu-

erlich optimierte Rahmenrichtlinie, ZIT13plus, gestartet.

Innovationsorientierte Beschaffung

Das Projekt WienWin zielt darauf ab, den Wirtschafts-

standort Wien zu stärken, indem die Kaufkraft der Stadt

Wien und ihrer Verwaltungseinheiten sowie ihrer Unter-

nehmen genutzt wird, um innovative Produkt- und

Dienstleistungsentwicklungen zu forcieren und das

nachhaltige Wachstum von innovationsorientierten

Wiener Unternehmen zu unterstützen. Die öffentliche

Hand übernimmt dabei die Rolle einer Pionieranwend-

erin und schafft einen Lead Market für innovative Pro-

dukte und Dienstleistungen.

Mehr als 370 Innovationen sind heute auf der Plattform

www.wienwin.at zu finden, es ist ein Netzwerk mit

mehr als 1.000 Fachleuten und BeschafferInnen der

Stadt Wien entstanden, 290 Informationsgespräche

wurden durchgeführt, 24 öffentlich zugängliche Stadt-

gespräche sowie 90 exklusive Stadtgespräche fanden

statt, bei denen potenzielle AnwenderInnen mit ausge-

wählten TechnologieentwicklerInnen mögliche Techno-

logieanwendungen diskutieren konnten.

Eine Nominierung für den Regio Star Award 2013, eine

Prämierung beim Verwaltungsstaatspreis der österrei-

chischen Bundesregierung sowie der Gewinn des Prei-

ses „Vorsprung durch Innovation“ des deutschen

Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sind

ein klares Zeichen dafür, dass die Stadt Wien eine erfolg-

reiche Innovationsstadt ist.

Treibhaus für Forschung: Neues möglich machen.

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25

Forschungs- und Innovationsstandort in Europa: Wien als internationaler Netzwerkknoten

Forschungs- und Innovationsstandort in Europa Wien als internationaler Netzwerkknoten

Forschung ist international – und Wien liegt in unmittelbarer Nähe zu drei

anderen EU-Mitgliedsstaaten. Um die überregionale und somit internationale

Ausrichtung zu forcieren wurde in der FTI-Strategie das Thema

„internationaler Netzwerkknoten“ bearbeitet.

Startprojekt CENTROPE Mobilitätsprogramm

Aufgrund geänderter Rahmen-

bedingungen wurden anstelle

des ursprünglich vorgesehenen

Mobilitätsprogramms mehrere

Projekte gestartet:

JOSZEF Studienprogramm

– Verein zur Förderung des Führungs-

nachwuchses in Mittel- und Osteuropa

Dieses Programm richtet sich an WU-Studierende, die

ihr Wissen über den Wirtschaftsraum Mittel- und Ost-

europa (CEE) vertiefen wollen sowie an Studierende aus

mittel- und osteuropäischen Ländern, die während

eines Austauschjahrs an der WU eine praxisnahe Zusatz-

qualifikation erwerben möchten.

ELI – European Law Institute

Ziel des im Herbst 2011 an der Universität Wien etab-

lierten European Law Institutes (ELI) ist es, die Gemein-

schaft europäischer JuristInnen zu stärken und das

Unionsrecht weiter zu entwickeln.

AAF – American Austrian Foundation

Das Projekt „Vienna – Open Medical Institute“ (Vienna

OMI) wurde 2008 gestartet und hat bisher rund 700 Ärz-

tinnen und Ärzte aus aller Welt, hauptsächlich aber aus

den ehemals osteuropäischen Ländern, zu Studienauf-

enthalten (observerships) nach Wien gebracht.

Max F. Perutz Laboratories GmbH

Einrichtung des „Vienna International Post-Graduate

Program for Molecular Life Sciences (VIPS)“. Beim Pro-

gramm VIPS werden in jährlich stattfindenden Calls je

sechs internationale JungforscherInnen ausgewählt und

nach Wien geholt und arbeiten für drei Jahre an den Max

F. Perutz Laboratories – einem Joint Venture der Univer-

sität Wien und der Medizinischen Universität Wien. Die

Stadt Wien unterstützt VIPS mit insgesamt 1,9 Mio. Euro.

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26

Wien denkt Zukunft

Maßnahme Internationalisierungs-unterstützung für KMU Mit dem ZIT13plus-Förderprogramm „KOOPERATION“

wird die Anbahnung von regionalen und überregionalen

Forschungskooperationen unterstützt und damit z.B. die

Teilnahme Wiener KMU an EU-Förderprogrammen

erleichtert. Seit 2008 haben die Stadt Wien und die ZIT, ein

Unternehmen der Wirtschaftsagentur Wien, mit Hilfe die-

ses Förderungsprogramms 35 konkrete Kooperationspro-

jekte ermöglicht bzw. mit rund 1,5 Mio. Euro unterstützt.

Maßnahme

Bewerbung als Standort für dasEuropäische Innovations- und Technologieinstitut

2008 wurde eine gemeinsame Bewerbung der Stadt

Wien, des Bundes, der slowakischen Regierung und der

Stadt Bratislava für das Europäische Innovations- und

Technologieinstituts (EIT) abgegeben. Unter großer

internationaler Konkurrenz erhielt letztlich die Stadt

Budapest den Zuschlag.

Forschen über CENTROPE

Die CENTROPE Strategie 2013+ ist das Ergebnis eines

jahrelangen Entwicklungs- und Abstimmungsprozesses

im Rahmen des EU-kofinanzierten Projekts CENTROPE

CAPACITY. Der zentrale Wert dieser Strategie liegt in

einem gemeinsamen Verständnis der übergeordneten

und langfristigen Ziele der Kooperation in CENTROPE,

wofür CENTROPE steht, und was in den kommenden

Jahren konkret erreicht werden soll.

Mit dieser Strategie betonen die Partnerstädte und -regi-

onen erneut ihr Engagement für eine breit aufgestellte

Zusammenarbeit, die sich von Forschung und Innovation

bis zur Stärkung von Humankapital, von räumlicher

Integration bis zu Kultur und Tourismus erstreckt.

Begleitend wurden in den letzten Jahren einige wissen-

schaftliche Studien zum Thema CENTROPE durch das

Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung

WIFO durchgeführt.

Forschungs- und Innovationsstandort in Europa: Wien als internationaler Netzwerkknoten

Page 27: Wien denkt Zukunft - Ergebnisse der Wiener Strategie für ... · Wien im Zeitraum 2008 bis 2015 standen. Ende 2007 wurde die FTI-Strategie „Wien denkt Zukunft – Wissen schafft

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Lernen aus der Vergangenheit für das Handeln in der Zukunft

Lernen aus der Vergangenheit für das Handeln in der Zukunft

Im Jahr 2013 wurde die Technopolis Group Austria mit

der Zwischenevaluierung der Wiener FTI-Strategie

„Wien denkt Zukunft“, deren Laufzeit bis Ende 2015

reicht, beauftragt. Es galt die Ausrichtung und die

Umsetzung zu analysieren, eine aktuelle Bestandsauf-

nahme der Projekte und Maßnahmen, nicht nur der

FTI-Strategie sondern auch darüber hinaus, durchzu-

führen um damit die Grundlagen für die Weiterentwick-

lung der Wiener FTI-Strategie zu schaffen.

Dadurch wurde die Basis geschaffen, um aus der Tätig-

keit der Vergangenheit für das zukünftige Handeln kon-

struktive Schlüsse zu ziehen.

Die Einbeziehung zahlreicher relevanter StakeholderIn-

nen aus dem FTI-Bereich war eine wichtige Vorausset-

zung für den Erfolg dieser Strategie und wird auch bei

der Weiterentwicklung der Strategie wieder erfolgen.

„Wien denkt Zukunft“ ist 2007 natürlich nicht auf „unbe-

ackertes Terrain“ gefallen. Vielmehr gab es zum Zeitpunkt

der Formulierung der Strategie zahlreiche Aktivitäten

im FTI-Bereich. Die Wiener Vorlesungen existieren bei-

spielsweise bereits seit 1987, die Technologieagentur

ZIT, ein Unternehmen der Wirtschaftsagentur Wien,

wurde 2000 und der WWTF 2001 gegründet. Die

beschriebenen Maßnahmen wären teilweise auch ohne

eine explizit ausformulierte FTI-Strategie durchgeführt

worden. Die Strategie entfaltete allerdings eine starke

unmittelbare Wirkung im Agenda-Setting und verhalf

Initiativen zur schnelleren Umsetzung.

Anderes – wie etwa WienWin – hätte es ohne die Strate-

gie vermutlich nicht gegeben. Mit der FTI-Strategie hat

die Stadt Wien die Themen Forschung, Technologie und

Innovation im Rahmen eines großen Strategiebildungs-

prozesses systematisch und gemeinsam mit den Akteu-

ren und Akteurinnen der FTI-Community bearbeitet und

damit die Grundlage für erfolgreiche neue Initiativen

und die Weiterentwicklung eines wettbewerbsfähigen

FTI-Standorts Wien geschaffen.

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28

Wien denkt Zukunft

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Innovatives Wien 2020 beginnt

Wien denkt wieder in die Zukunft „Innovatives Wien 2020“ beginnt

Die Stadt Wien hat mit der FTI-Strategie die Grundlage dafür geschaffen, im Zeitraum

2008 bis 2015 Wien als zentralen Knotenpunkt für Wissenschaft, Forschung, Kreativi-

tät und Innovation weiter auszubauen.

Unter dem Titel „Wien denkt Zukunft – Innovatives Wien 2020“ wird die Entwicklung

einer neuen Strategie für die Ausrichtung der Wiener Forschungs-, Technologie- und

Innovationspolitik 2014, geleitet von der MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik,

gestartet. Die Stadt Wien wird wie 2007 allen Interessierten die Möglichkeit geben

zu diesem Projekt beizutragen.

Nähere Informationen unter www.forschung.wien.at

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Wien denkt Zukunft

Die IdeengeberInnen der FTI-Strategie

Die Wiener FTI-Strategie „Wien denkt Zukunft – Wissen schafft Innovation“

wurde 2007 erstellt unter der Patronanz von:

Michael Häupl

Bürgermeister

Renate Brauner

Vizebürgermeisterin und Stadträtin

für Finanzen, Wirtschaftspolitik und

Wiener Stadtwerke

Andreas Mailath-Pokorny

Stadtrat für Kultur und Wissenschaft

Rudolf Schicker

2001 bis 2010 Stadtrat für

Stadtentwicklung und Verkehr

SchlüsselakteurInnen der österreichischen FTI-Szene

wirkten an der Erarbeitung der Wiener FTI-Strategie

mit (aufgelistet in ihrer damaligen Position):

– Christoph Badelt, Vorsitzender der Öster-

reichischen Rektorenkonferenz

– Johannes Bardach, Vorstandsvorsitzender

Frequentis AG

– Knut Consemüller, Vorsitzender Rat

für Forschung und Technologieentwicklung

– Brigitte Ederer, Vorstandsdirektorin

Siemens AG Österreich

– Alexander von Gabain, Vorstand

Intercell AG

– Alfred Hochleitner, Präsident

Industriellenvereinigung Wien

– Brigitte Jank, Präsidentin

Wirtschaftskammer Wien

– Georg Kapsch, Vorstandsvorsitzender

Kapsch Gruppe

– Helga Nowotny, Vizepräsidentin Scientific

Council des ERC (European Research Council)

– Peter Schuster, Präsident der Österreich-

ischen Akademie der Wissenschaften

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Die IdeengeberInnen der FTI-Strategie

Panel 1

Wirtschaft - Forschung,

Technologie und Innovation

(FTI) im Unternehmenssektor

Leitung

Edeltraud Stiftinger/ Claus Hofer

(damals ZIT, ein Unternehmen

der Wirtschaftsagentur Wien)

Panel 2

Wissenschaft - Forschungsschwer-

punkte und Wissenstransfer

Leitung

Michael Stampfer

(WWTF)

Panel 3

Gesellschaft - Wissenschaft

und Gesellschaft

Leitung

Hubert Christian Ehalt

(MA 7 Kultur)

Panel 3

Stadt - Stadtentwicklung

für den Forschungsstandort Wien

Leitung

Leitung Thomas Madreiter

(damals MA 18 Stadtentwicklung

und Stadtplanung)

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Wien denkt Zukunft

Für den Beitrag zur Wiener FTI-Strategie 2007 wird allen Mitwirkenden gedankt:

Panel 1 Teilnehmende ExpertInnen

(in ihrer damaligen Funktion)

– Christian Bartik, ZIT Zentrum für Innovation

und Technologie GmbH

– Thomas Berndt, ZIT Zentrum für Innovation

und Technologie GmbH, Immobilien

– Eva Buchinger, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Eva Czernohorszky, ZIT Zentrum

für Innovation und Technologie GmbH

– Henrietta Egerth, FFG-Österreichische

Forschungsförderungsgesellschaft mbH

– Stefan Ehrlich-Adam, EVVA-Werk,

Spezialerzeugung von Zylinder-

und Sicherheitsschlössern

– Josef Fröhlich, ARC Austrian Research

Centers GmbH

– Sonja Hammerschmid, Austria Wirtschaftsservice,

Life Science Austria (LISA)

– Claus Hofer, ZIT Zentrum für Innovation

und Technologie GmbH

– Johannes Höhrhan, IV Vereinigung

der Österreichischen Industrie Wien

– Gernot Hutschenreiter, WIFO-Österreichisches

Institut für Wirtschaftsforschung

– Dieter Kaiser, Wiener Kreditbürgschafts-

gesellschaft m.b.H.

– Alexander Kaufmann, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Markus Kommenda, ftw. Forschungszentrum

Telekommunikation Wien Betriebs-GmbH

– Peter Mayerhofer, WIFO-Österreichisches

Institut für Wirtschaftsforschung

– Gerald Murauer, Gerald Murauer & Partner

Strategic Consulting

– Helmut Naumann, Wirtschaftskammer Wien,

Wirtschaftspolitische Abteilung

– Thomas Neubauer, Symena

Software & Consulting GmbH

– Thomas Neuroth, ftw. Forschungszentrum

Telekommunikation Wien Betriebs-GmbH

– Thomas Oliva, IV Vereinigung

der Österreichischen Industrie

– Eveline Ronge, Marketing Communications

– Walter Schmidt, AFFIRIS GmbH

– Sonja Sheikh, KMU Forschung Austria

– Edeltraud Stiftinger, ZIT Zentrum

für Innovation und Technologie GmbH

– Brigitte Tiefenthaler, Rat für Forschung

und Technologieentwicklung

– Elisabeth Unger, Magistrat der Stadt Wien,

MA 27 – EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung

Panel 2

Teilnehmende ExpertInnen

(in ihrer damaligen Funktion)

– Wilhelm Behensky, FH Campus Wien

– Andre Gingrich, Österreichische Akademie

der Wissenschaften, Kommission

für Sozialanthropologie

– Michaela Glanz, WWTF-Wiener Wissenschafts-,

Forschungs- und Technologiefonds

– Emmanuel Glenck, FFG-Österreichische

Forschungsförderungsgesellschaft mbH

– Sonja Hammerschmid, Austria Wirtschaftsservice,

Life Science Austria (LISA)

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– Harald Isemann, IMP-Forschungsinstitut

für Molekulare Pathologie GmbH

– Fredy Jäger, Siemens Österreich AG,

Unternehmensentwicklung

– Klaus Kubeczko, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Gottfried Magerl, Technische Universität Wien,

Institut für Elektrische

Mess- und Schaltungstechnik

– Michael Rauhofer, INiTS- Universitäres

Gründerservice Wien GmbH

– Arnold Schmidt, Technische Universität Wien,

Institut für Photonik

– Barbara Sporn, Wirtschaftsuniversität Wien,

Department Universitätsführung und Innovation

– Michael Stampfer, WWTF-Wiener Wissenschafts-,

Forschungs- und Technologiefonds

– Dorothea Sturn, FFG-Österreichische

Forschungsförderunges.m.b.H.

– Klaus Taschwer, Falter Verlags GmbH, heureka

– Gunther Tichy

– Robert Triendl

– Andrea van Oers, Magistrat der Stadt Wien,

MA 27 - EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung

– Petra Wagner-Luptacik, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Matthias Weber, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Ruth Wodak, Universität Wien,

Institut für angewandte Sprachwissenschaft

Panel 3 Teilnehmende ExpertInnen

(in ihrer damaligen Funktion)

– Anton Amann, Universität Wien, Institut für Soziologie

– Gudrun Biffl, WIFO-Österreichisches

Institut für Wirtschaftsforschung

– Birgit Bolognese-Leutenmüller, Universität Wien,

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

– Susanne Brandsteidl, Stadtschulrat für Wien, Präsidium

– Eva Buchinger, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Wolfgang Cerny, ARC Austrian

Research Centers GmbH

– Hubert Christian Ehalt, Magistrat der Stadt Wien,

MA 7, Kultur und Wissenschaft

– Josef Ehmer, Universität Wien,

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

– Ulrike Felt, Universität Wien, Institut für

Wissenschaftstheorie u. Wissenschaftsforschung

– Peter Fleissner, Technische Universität Wien,

Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung

– Herbert Gottweis, Universität Wien, Institut

für Politikwissenschaft

– Josef Hochgerner, ZSI - Zentrum

für Soziale Innovation

– Andrea Holzmann-Jenkins,

Wissenschaftszentrum Wien

– Peter Kampits, Universität Wien,

Institut für Philosophie

– Helmut Konrad, Universität Graz

– Konrad Paul Liessmann, Universität Wien,

Institut für Philosophie

– Michael Ludwig, SPÖ-Wien, Wiener Landtag

– Maria Mesner, Universität Wien, Projekt

Lehrentwicklung

– Helga Nowotny, Scientific Council des ERC

– Marianne Popp, Universität Wien, Fakultät

für Naturwissenschaften und Mathematik

– Oliver Rathkolb, Ludwig Boltzmann-Institut

für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit

– Edith Saurer, Universität Wien, Institut für

Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

– Wendelin Schmidt-Dengler, Universität Wien,

Institut für Germanistik

– Andreas Schwarcz, Universität Wien,

Institut für Geschichte

– Petra Stuiber, Der Standard

– Emmerich Talos, Universität Wien,

Institut für Staatswissenschaft

– Verena Winiwarter, ZUG - Zentrum

für Umweltgeschichte

– Kurt Woletz, Fachhochschule Technikum Wien,

Management, Wirtschaft, Recht

– Christian Wurm, Magistrat der Stadt Wien,

MA 27 - EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung

Die IdeengeberInnen der FTI-Strategie

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Wien denkt Zukunft

Panel 4 Teilnehmende ExpertInnen

(in ihrer damaligen Funktion)

– Barbara Blaha, Österreichische

HochschülerInnenschaft Bundesvertretung

– Hubert Dürrstein, BOKU-Universität für Bodenkultur

– Hans Emrich, Emrich Consulting

– Norbert Erlach, Architekturbüro Erlach

– Christian Härtel, Magistrat der Stadt Wien,

MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung

– Michael Hecht, Fellner, Wratzfeld & Partner

Rechtsanwälte GmbH

– Brigitte Jank, Wirtschaftskammer Wien

– Brigitte Jilka, Wien Holding GesmbH

– Johann Jurenitsch, Universität Wien,

Department für Pharmakognosie

– Robert Korab, Raum & Kommunikation Korab KEB

– Rüdiger Lainer, Rüdiger Lainer + Partner

Architekten ZT GmbH

– Thomas Madreiter, Magistrat der Stadt Wien,

MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung

– Kurt Mittringer, Magistrat der Stadt Wien,

MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung

– Gottfried Pirhofer, Zukunfts.Station Wien

– Andreas Prybila, Wirtschaftskammer Wien,

Abteilung Verkehrspolitik und Stadtplanung

– Kurt Puchinger, Magistrat der Stadt Wien,

MD-BD Gruppe Planung

– Bernd Riessland, WWFF-Wiener

Wirtschaftsförderungsfonds

– Christof Schremmer, ÖIR - Österreichisches

Institut für Raumplanung

– Michael Stampfer, WWTF-Wiener Wissenschafts-,

Forschungs- und Technologiefonds

– Tanja Tötzer, ARC Austrian Research Centers GmbH

– Alexandra Vogl, ZIT Zentrum für Innovation

und Technologie GmbH

– Christine Wanzenböck, Magistrat der Stadt Wien,

MA 27 - EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung

Wissenschaftliche Partner

Matthias Weber, Alexander Kaufmann, Klaus Kubezco,

ARC systems research, Gudrun Biffl, WIFO, Österreich-

isches Institut für Wirtschaftsforschung,

Nadja Bergmann, Susanne Schelepa,

L&R Sozialforschung

Veranstaltungsmanagement,

Kommunikation, Beratung

Europaforum Wien, Zentrum für Städtedialog

und Europapolitik, Eugen Antalovsky,

Geschäftsführer; Herbert Bartik,

Johannes Lutter, Sabine Masek,

Alexander Wolffhardt

Künstlerische Gestaltung

Grafik Wien denkt Zukunft: Christian Gallei

Moderation

Gerald Murauer, Gerald Murauer &

Partner Strategic Consulting

Weitere Unterstützung

– Sybille Straubinger, Wiener Landtag,

– Angelika Lantzberg, Susanne Strobl, Stadt Wien,

Magistratsabteilung 7 - Kultur und Wissenschaft

– Gabriele Zimmermann, Büro des Stadtrats

für Stadtentwicklung und Verkehr

Inhaltliche Verantwortung 2006/2007

Stadt Wien, Magistratsabteilung 27- EU-Strategie

und Wirtschaftsentwicklung, Abteilungsleiter:

Thomas Weninger/ Martin Pospischill, Projektleitung:

Christian Wurm, Projektmitarbeit: Elisabeth Unger,

Andrea van Oers, Christine Wanzenböck

Die IdeengeberInnen der FTI-Strategie

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Impressum

Medieninhaber und Herausgeber

Magistrat der Stadt Wien

MA 23

Wirtschaft, Arbeit und Statistik

Für den Inhalt verantwortlich:

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„ÖkoKauf Wien“, 7/2014.

Wien, Juni 2014

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Wien denkt Zukunft

Ergebnis der Wiener Strategie

für Forschung, Technologie und Innovation

Zwischenbericht 2008 - 2014

ISBN 978-3-901945-13-7

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Ergebnis der Wiener Strategie für Forschung, Technologie und Innovation

Zwischenbericht 2008 - 2014

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