Elbe Umfrage Haben Sie es auch im Kreuz? Mit diesem Zug auf den Gipfel Kurzreisetipp: Der Brocken im Harz lässt sich mit der Schmal- spurbahn erreichen 8 SA -1°/-4° S0 -3°/-6° Hingucken und drauftreten Für Heinz Spenkuch sind Fußmatten viel mehr als nur reine Gebrauchsgegenstände Trommeln wie in Trance Reportage: Wie die treuesten Fans der Hamburg Towers den Basketball erleben ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Altona und Eimsbüttel am Wochenende KW 2a | 16. Januar 2016 | Träger Auflage: 115.726 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Bis die Sohlen brennen Freikarten für spektakuläre Steppshow Magic of the Dance im CCH zu gewinnen 5 14 4 Viersitzer für kleine Leute Fahrbericht: der Smart Forfour twinamatic mit 66 kw/90 PS 9 Impro-Film im Abaton-Kino GRINDEL. Am Montag, 18. Janu- ar, zeigt das Abaton-Kino ab 20 Uhr als Sondervorstellung mit Gästen den Film „Ein Endspiel“, ein neues Projekt der Improvisa- tions-Theatergruppe „Hidden Shakespeare“. So entsteht der Film: Bevor die Kamera läuft, er- hält jeder Schauspieler eine ei- gene Biografie und ein paar In- formationen über die anderen, aber nur so viel, wie er oder sie in der Rolle über die „Person“ wissen kann. Eine weitere Vor- führung mit Gästen findet am Sonntag, 24. Januar, ab 11 Uhr statt. Adresse: Allende-Platz 3. RS Sigrun W. Heuser: „Lebenszeichen“ ALTONA Nach einer langen kreativen Pause präsentiert die Sängerin und Gitarristin Sigrun W. Heuser am Sonnabend, 23. Januar, um 19.30 Uhr, im Bür- gertreff Altona-Nord, Gefion- straße 3, ihre neue CD „Le- benszeichen“. Der Eintritt kos- tet zehn, ermäßigt acht Euro. ❱❱ www.buergertreff- altonanord.de EW Es ist ein Junge! GABY PÖPLEU, STELLINGEN Es war noch dunkel: Am frü- hen Morgen des 11. Januar er- blickte ein ganz besonderer Baby-Elefant im Tierpark Ha- genbeck das zu der Zeit spär- liche Licht der Welt. Das klei- ne Rüsseltier ist der erste Ele- fant der zweiten bei Hagenbeck geborenen Generation. Während der Nacht war die werdende Mutter Kandy merk- lich unruhiger geworden. Für die Pfleger ein deutliches Zei- chen: Das Warten hat ein En- de, die Elefantenkuh hat nach 672 Tagen, also knapp zwei Jahren Tragzeit Wehen. Die werdende Mutter blieb bis zu- letzt ganz entspannt: Noch kurz vor der Geburt nahm Kandy ein ausgiebiges Bad. Um 5.10 Uhr war es dann soweit: Das elfte Mitglied der asiati- schen Elefantenherde plumpste in die Welt. Der kleine Elefantenbulle war bei der Geburt kanpp ei- nen Meter hoch und etwa 90 Kilogramm schwer. Die sechs Monate alte Anjuli scheint sich über den Neuzugang besonders zu freuen: Ständig versucht sie, den Kleinen zum Spielen zu animieren. Auch Mutter Kandy war für Hagenbeck schon ein besonde- rer Zuchterfolg: Sie ist vor zwölf Jahren in dem Hambur- ger Tierpark als Tochter von Yashoda und Hussein als erstes in Deutschland in einer Herde gebores Elefantenbaby zur Welt gekommen. Der neue Mi- ni-Elefant wird daher nicht nur seine Mutter, sondern auch sei- ne Oma um sich haben. Bei den Elefanten überneh- men die älteren Jungtiere Auf- gaben als Babysitter. Kandy zog bisher fünf Kälber mit auf. Die junge Mutter hat also schon reichlich Erfahrung mit Erster Elefanten-Enkel bei Hagenbeck geboren - Mutter Kandy und Baby sind wohlauf Öffnungszeiten täglich 9 bis 16.30 Uhr Erwachsene 20 Euo, Kinder bis 16 Jahre 15 Euro Achtung: Bis März ist der Ein- gang Gazellenkamp ge- schlossen. Weicht seiner Mutter nicht von der Seite: das neugeborene Elefantenbaby ist ein besonderer Zuchterfolg für den Tierpark. FOTO: PR kleinen Dickhäutern gesam- melt und kümmert sich jetzt um ihr erstes eigenes Kalb. Der Mini-Elefant und seine Familie können ab sofort in der Elefanten-Freilaufhalle be- sucht werden. Zusammen ist man weniger allein Bürger gesucht, die sich für die Interessen von Menschen mit Pflegebedarf stark machen 11 Gregorianik am Sonntag OTTENSEN. Musikwissenschaft- lerin Angelika Moths bietet das Erlernen gregorianischer Gesän- ge an. Dieses geschieht mithilfe der „mittelalterlichen“ Methode des Vor- und Nachsingens. No- tenkenntnisse oder Vorkennt- nisse sind nicht nötig. Wer mit- singen möchte, wendet sich an Angelika Moths unter 0151/ 50 44 56 79 oder kommt zum Zuhören vorbei. Termin dafür ist am Sonntag, 24. Januar, von 16 bis 18 Uhr. Ort: Kirche St. Marien, Bei der Reitbahn 4. Die Teilnah- me ist kostenlos. EW ONLINE hoch 2.0 Elbe-Wochenblatt.de Schuhhaus Meier ... denn Gesundheit beginnt bei den Füßen Einzel- und Restpaare in 1A-Qualität (solange der Vorrat reicht) Bahrenfelder Str. 81 · 22765 Hamburg · Tel. 040-39 62 18 Mo.-Fr. 10.00 bis 19.00 · Sa. 10.00 bis 16.00 www.schuhhaus-meier.de 40 Jahre WinterSale vom 18. Januar bis 6. Februar 2016
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ElbeUmfrageHabenSieesauchimKreuz?
MitdiesemZugaufdenGipfelKurzreisetipp: DerBrocken im Harz lässtsich mit der Schmal-spurbahn erreichen 8
SA -1°/-4° S0 -3°/-6°
HinguckenunddrauftretenFür Heinz Spenkuch sind Fußmattenviel mehr als nur reineGebrauchsgegenstände
Trommelnwie inTranceReportage: Wie die treuestenFans der Hamburg Towers denBasketball erleben
ElbeWochenblattWochenzeitung für Altona und Eimsbüttel am Wochenende
Impro-FilmimAbaton-KinoGRINDEL. AmMontag, 18. Janu-ar, zeigt das Abaton-Kino ab 20Uhr als SondervorstellungmitGästen den Film „Ein Endspiel“,ein neues Projekt der Improvisa-tions-Theatergruppe „HiddenShakespeare“. So entsteht derFilm: Bevor die Kamera läuft, er-hält jeder Schauspieler eine ei-gene Biografie und ein paar In-formationen über die anderen,aber nur so viel, wie er oder siein der Rolle über die „Person“wissen kann. Eine weitere Vor-führungmit Gästen findet amSonntag, 24. Januar, ab 11 Uhrstatt. Adresse: Allende-Platz 3.RS
SigrunW. Heuser:„Lebenszeichen“ALTONA Nach einer langenkreativen Pause präsentiert dieSängerin und Gitarristin SigrunW. Heuser am Sonnabend, 23.Januar, um 19.30 Uhr, im Bür-gertreff Altona-Nord, Gefion-straße 3, ihre neue CD „Le-benszeichen“. Der Eintritt kos-tet zehn, ermäßigt acht Euro.�� www.buergertreff-altonanord.de EW
Es ist ein Junge!
GABY PÖPLEU, STELLINGEN
Es war noch dunkel: Am frü-hen Morgen des 11. Januar er-blickte ein ganz besondererBaby-Elefant im Tierpark Ha-genbeck das zu der Zeit spär-liche Licht der Welt. Das klei-ne Rüsseltier ist der erste Ele-fant der zweiten bei Hagenbeckgeborenen Generation.Während der Nacht war die
werdende Mutter Kandy merk-lich unruhiger geworden. Fürdie Pfleger ein deutliches Zei-chen: Das Warten hat ein En-de, die Elefantenkuh hat nach672 Tagen, also knapp zwei
Jahren Tragzeit Wehen. Diewerdende Mutter blieb bis zu-letzt ganz entspannt: Nochkurz vor der Geburt nahmKandy ein ausgiebiges Bad. Um5.10 Uhr war es dann soweit:Das elfte Mitglied der asiati-schen Elefantenherde plumpstein die Welt.Der kleine Elefantenbulle
war bei der Geburt kanpp ei-nen Meter hoch und etwa 90Kilogramm schwer. Die sechsMonate alte Anjuli scheint sichüber den Neuzugang besonderszu freuen: Ständig versucht sie,den Kleinen zum Spielen zuanimieren.
Auch Mutter Kandy war fürHagenbeck schon ein besonde-rer Zuchterfolg: Sie ist vorzwölf Jahren in dem Hambur-ger Tierpark als Tochter vonYashoda und Hussein als erstesin Deutschland in einer Herdegebores Elefantenbaby zurWelt gekommen. Der neue Mi-ni-Elefant wird daher nicht nurseine Mutter, sondern auch sei-ne Oma um sich haben.Bei den Elefanten überneh-
men die älteren Jungtiere Auf-gaben als Babysitter. Kandyzog bisher fünf Kälber mit auf.Die junge Mutter hat alsoschon reichlich Erfahrung mit
Erster Elefanten-Enkel bei Hagenbeck geboren -Mutter Kandy und Baby sindwohlauf
Öffnungszeitentäglich 9 bis 16.30 UhrErwachsene 20 Euo, Kinderbis 16 Jahre 15 EuroAchtung: Bis März ist der Ein-gang Gazellenkamp ge-schlossen.
Weicht seiner Mutter nicht von der Seite: das neugeborene Elefantenbaby ist ein besonderer Zuchterfolg für den Tierpark. FOTO: PR
kleinen Dickhäutern gesam-melt und kümmert sich jetztum ihr erstes eigenes Kalb.Der Mini-Elefant und seine
Familie können ab sofort inder Elefanten-Freilaufhalle be-sucht werden.
Zusammen istmanweniger alleinBürger gesucht, diesich für die Interessenvon Menschen mitPflegebedarf starkmachen 11
GregorianikamSonntagOTTENSEN.Musikwissenschaft-lerin AngelikaMoths bietet dasErlernen gregorianischer Gesän-ge an. Dieses geschiehtmithilfeder „mittelalterlichen“Methodedes Vor- und Nachsingens. No-tenkenntnisse oder Vorkennt-nisse sind nicht nötig. Wermit-singenmöchte, wendet sich anAngelikaMoths unter�0151/50 44 56 79 oder kommt zumZuhören vorbei. Termin dafür istam Sonntag, 24. Januar, von 16bis 18 Uhr. Ort: Kirche St. Marien,Bei der Reitbahn 4. Die Teilnah-me ist kostenlos. EW
ONLINE hoch2.0
Elbe-Wochenblatt.de
Schuhhaus Meier... denn Gesundheit beginnt bei den Füßen
Einzel- und Restpaare in 1A-Qualität(solange der Vorrat reicht)
Bahrenfelder Str. 81 · 22765 Hamburg · Tel. 040-396218Mo.-Fr. 10.00 bis 19.00 · Sa. 10.00 bis 16.00
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40Jahre
WinterSalevom 18. Januar bis 6. Februar 2016
2 Elbe Wochenblatt Thema der Woche SONNABEND 16. JANUAR 2016
Volkskrankheit Rückenschmerzen: 75 Prozent der Deutschen klagen über Beschwerden. FOTO: PANTHERMEDIA
Haben Sie esauch im Kreuz?
Das sagen die Hamburger
Maren Zwerg, 47 Jahre,Psychologin
Ich habe schon seit vielen Jah-ren immermal wieder Schmer-zen im unteren Rücken, teil-weise so schlimm, dass ichmichkaum bewegen konnte. Seit ichkonsequent mit Sport meineRückenmuskulatur trainiere,komme ich im Alltag wiedersehr gut klar.
Frank Döblitz, 55 Jahre,Fahrlehrer
Ich sitze täglich zwischenachtundzehnStunden imAuto. DamitRückenproblemeerst gar nichtentstehen, versuche ichmichmindestens jeden zweitenTagauf demCrosstrainer zube-wegen. Zusätzlich arbeite ichmitdemTerra-Band, ummich zudehnen.
Mike Meyer, 42,Möbelpacker
Gerade in meinem Job mussich höllisch aufpassen, dassmein Rücken fit bleibt. Dieeine oder andere Zerrunghatte ich natürlich schon,aber bisher habe ich dasimmer mit Wärme, Massagenund Tigerbalsam wieder inden Griff bekommen.
JürgenWernicke, 57,Pensionär
Seit fast 20 Jahren leide ichunter Rückenschmerzen; ichhabe eine Abnutzung desKreuzdarmgelenkes undmuss daher regelmäßig zurPhysiotherapie und zurMassage. Und an ganzschlechten Tagen helfendann eben nur Medikamente.
Sagen Sie uns IhreMeinung
Rückenprobleme – dasmussnicht sein. Was hilft am bestengegen die Volkskrankheit?
Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail [email protected] oder per Briefan die Wochenblatt Redak-tion, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg.
Axel Mitschke, 39,Servicemonteur
Mit zehn Jahren wurde bei mireine Fehlstellung der Wirbel-säule diagnostiziert, bedingtdurch schnellen Wachstum inder frühen Kindheit. Nachmeinem Bandscheibenvorfall2010 versuche ich, durchSport meine Rückenmuskula-tur zu stärken.
Werner Jarosch, 47,Schauspieler
Ich habe ein angeborenesRückenproblem, denn meineWirbelsäule sitzt um einenZentimeter versetzt auf demSteißbein. Da ich regelmäßigKrankengymnastik mache,bin ich um einen Bandschei-benvorfall bisher herumge-kommen.
Nicole Schulz, 40,Kauffrau
Trotz zwei Kindern, Haushaltund Job – bis auf einen Hexen-schuss habe ich noch nie Pro-blememit dem Rücken gehabt.Hin und wieder walke ich durchdas Niendorfer Gehege oder ge-he zum Schwimmen. Medika-mente oder Spritzen brauchteich zum Glück noch nie.
ElbeUmfrageDiskutieren Siemit auf elbe-
wochenblatt.de
Umfrage: Dreiviertel der Bundesbürger leidet unter Rückenschmerzen
JASMIN BANNAN, HAMBURG
Rückenschmerzen begleitendrei von vier Deutschen imAlltag. Das geht aus einer
aktuellen Repräsentativumfrageder Krankenkasse IKK classichervor. Spitzenreiter bei den Be-schwerden sind Muskelverspan-nungen. Vor dem Gang zum
Doktor steht für jeden Zweitenjedoch der Versuch, denSchmerz in Eigenregie zu be-kämpfen: Mittel der Wahl sindMedikamente, Massagen/Wär-
me und viel Bewegung. Das ElbeWochenblatt am Wochenendehat sich umgehört und gefragt,wer es im Kreuz hat – und waser oder sie dagegen macht.
Der Flaneur fühlt sich ver-pflichtet, seinen Lesern etwaszu diesem allgegenwärtigenThema zu sagen. Denn eskönnte sein, dass der eine oderandere von dieser tückischenKrankheit befallen ist: Verliebt-heit. Für kranke Leute hat derFlaneur immer ein Herz.Die Symptome sind unüber-
sehbar: Appetitlosigkeit, mögli-cherweise Schlaflosigkeit, einunüberwindbarer Drang im-mer in der Nähe eines Handyszu sein, suchtartiges E-Mail-Schreiben und was es derglei-chen Dinge mehr gibt.Wie aber wird man infiziert?
Seinen Leserinnen kann er na-turgemäß nichts sagen. Wie esbei Männern vor sich geht,weiß er leider allzu gut.Schöne Beine, schöne Brüste,
schönes Haar können alle dieKrankheit hervorrufen. Am ge-fährlichsten aber ist das schöneLächeln einer glücklichen Frau.Da ist nichts zu machen. Da istMann verloren.Ein Wort zum Verlauf.Die Prognose ist durchweg
schlecht. Dass solche Liebes-krankheiten einen günstigenVerlauf nehmen, ist äußerst sel-ten. Denn es ist so: Frauen ge-
nießen nichts so sehr, wie zu se-hen, wie ihre Schönheit Män-ner betört und versklavt. Siewollen den Männern nicht hel-fen, die Krankheit hinter sich zubringen. Warum denn? Sowohlihre Eitelkeit als auch ihrMachtbedürfnis werden durchdie Krankheit der Männer aufsBeste befriedigt!Und doch will sich die ganze
Welt verlieben, obwohl es nurSchmerz und Frust mit sichbringt.Im Englischen hat Shakespe-
are die Liebe und ihre Schmer-zen am besten besungen. ImDeutschen Goethe und Rilke.Hier der arme Rilke im fatalenJahr 1914:„Immer wieder, ob wir der
Liebe Landschaft auch kennen/und den kleinen Kirchhof mitseinen klagenden Namen/ unddie furchtbar verschweigendeSchlucht, in welche die andern/enden: immer wieder gehen wirzu zweien hinaus/ unter die al-ten Bäume,/ lagern uns immerwieder/ zwischen den Blumen,gegenüber dem Himmel.“Genau, lieber Rainer Maria.
Wir können’s nicht lassen. Wiedu schriebst: „Immer wieder“und „Immer wieder“.
Dem Hamburger Flaneurfällt einiges auf …
Verliebtheit
Lottogewinn gehtnach OsdorfOSDORF. Der erste großeHamburger Lottogewinn gehtnach Osdorf: Der Gewinnerhatte Glück im Zusatzspiel„Super 6“. Er konnte sich mitden richtigen Ziffern seinerSpielscheinnummer in der ver-gangenen Woche 100.000Euro sichern. Der Schein waram Dienstagnachmittag voreiner Woche in einer OsdorferAnnahmestelle abgegebenworden. Im vergangenen Jahrgingen insgesamt fünfmal100.000 Euro aus dem Spiel„Super 6“ nach Hamburg. PÖP
Repair Café inLangenfeldeLANGENFELDE. Nicht allesgleich wegwerfen, wenn eskaputt ist - vielleicht kann es je-mand reparieren, zum Beispielbeim nächsten Repair Café amSonnabend, 6. Februar. Von 11bis 15 Uhr stehen Fachkundigeim Nachbarschaftstreff Langen-felde der BaugenossenschaftHamburgerWohnen eG bereit,um alten Haushaltsgeräten neu-es Leben einzuhauchen. Ort:Höhe Försterweg 46, innensei-tig, Marktplatz Linse, nahe derS-Bahnstation Langenfelde. RS
Kunst sammelnaus Gier?RISSEN. Unter dem Titel „VonJägern und Sammlern - Kunster-werb aus Gier, Geltungssuchtoder gesellschaftlicher Verant-wortung?“ hält am Donnerstag,28. Januar, Wilhelm Hornbosteleinen Vortrag im Haus Rissen,Rissener Landstraße 193. Horn-bostel war langjähriger Direktordes Museums für Kunst undGewerbe in Hamburg.Anschließend diskutieren Horn-bostel sowie die RestauratorinGeertje Fothmit dem Publikumüber das Thema. Beginn: 19.30Uhr. Der Eintritt inklusive Imbissbeträgt 25 Euro, ermäßigt fünfund 2,50 Euro. RS
Gibt es Leben imWeltall?GROSS FLOTTBEK. Gibt eseine „zweite Erde“ – und wennja, wo? Mit der Frage, ob es imWeltall intelligentes Leben gibt,beschäftigt sich Marc Hempel inseinem Vortrag amMittwoch, 3.Februar, ab 19 Uhr im Desy-Hör-saal. Der Eintritt ist frei. EingangNotkestraße 85. RS
Kuren für Mütter,Väter und KinderEIDELSTEDT. Wer sich überMutter- beziehungsweiseVater-Kind-Kuren informierenwill, hat am Donnerstag, 28.Januar, dazu bei der Eltern-schule Eidelstedt Gelegenheit.Der Sozialpädagoge IngoBrozach vom DeutschenArbeitskreis für Familienhilfeinformiert dann ab 10 Uhr überdie Voraussetzungen für einenKurantrag. Die Veranstaltungist kos-tenlos, parallel wird ei-ne Kinderbetreuung angebo-ten. Adresse: Bürgerhaus Eidel-stedt, Alte Elbgaustraße 12. RS
Flohmarkt fürKinderkleidungEIDELSTEDT. Ein Flohmarktfür Kinderkleidung und Spiel-zeug findet am Freitag, 29. Janu-ar, von 10 bis 12 Uhr in der El-ternschule Eidelstedt statt.Kinder erwartet eine Spielecke,anschließend gibt es Kaffee,Brötchen und frischeWaffeln.Ort: Bürgerhaus Eidelstedt, AlteElbgaustraße 12. RS
Frauen fürFortbildung gesuchtALTONA. Es werden enga-gierte Frauen gesucht, diesich für eine ehrenamtlicheArbeit ausbilden lassen wol-len. Bei Patch-work, einerBeratungsstelle für Frauen,die Gewalt erfahren haben,engagieren sich derzeit zehnFrauen. Sie unterstützen dieHauptamtlichen bei derBesetzung der Handybereit-schaft. Die Beratungsstelle isttäglich, auch am Wochenen-de und an Feiertagen, von 9bis 19 Uhr erreichbar.Die Fortbildung beginnt EndeJanuar und ist kostenlos. Ter-mine werden noch festgelegt.Interessierte Frauen meldensich unter � 38 61 08 43oder � 0157/ 52 48 17 70. EW
GABY PÖPLEU, STERNSCHANZE
„Dein Nächster“ heißt ein neu-es Projekt des Vereins „Art desLebens“ und der Freien evan-gelischen Gemeinde Hamburg-projekt. Damit wollen dieKünstler und Kreativen des Ver-eins Barrieren zwischen Flücht-lingen und Einheimischen ab-bauen und zur Hilfe anregen,indem sie den Schutzsuchenden
eine Stimme und ein Gesicht ge-ben.Denn: „Ein Gespräch mit ei-
nem Flüchtling verändert unse-re Sichtweise auf das ganze The-ma“, ist Katharina Brée von Artdes Lebens überzeugt. VieleMenschen seien verunsichert,und da helfe eben das gegensei-tige Kennenlernen. Drei Veran-staltungen hat der Verein dafürin den Hamburgprojekt-Räu-
men am Schulterblatt 73 organi-siert.Am Sonnabend, 23. Januar,
öffnet zunächst eine Fotoausste-lung: Fünf Fotografen aus ganzDeutschland zeigen ihre Bilder,damit die Besucher die Geflohe-nen einmal mit anderen Augen– denen der Fotografen – sehenkönnen. Robin Jochem, HaraldGeil, Tobias Hartl, Pierre Jara-wan und Claudai Dewald haben
dafür zum Teil sehr anrührende,persönliche, aber auch beunru-higende Fotos zur Verfügunggestellt: Das kleine Mädchenmit großen braunen Augen (Fo-to oben), dunkle Gesichter mitfremd anmutende Zügen in Na-haufnahme, aber auch ver-schwörerisch wirkende jungeMänner in Hauseingängen sindda zu sehen.Im Februar können Besucher
Flüchtlinge persönlich kennen-lernen. Dafür hat der Verein ein„Begegnungsdinner“ mit weißgedeckter Tafel und Kerzen-schein organisiert. Es soll ge-meinsam gekocht, gegessen unddabei „über den Tellerrand“ ge-schaut werden, sagt KatharinaBrée, „die ideale Gelegenheit fürGespräche und Erzählungenzum Kennenlernen.“Dritter Baustein der Veran-
staltungsreihe ist der „Informa-tions- und Themenabend“ imMärz, bei demHamburger Initi-ativen von ihren Erfahrungen inder Flüchtlingsarbeit berichten.Wer sich selbst engagierenmöchte, hat hier Gelegenheit zuerfahren, wie das am bestengeht.
SONNABEND 16. JANUAR 2016 Lokal Elbe Wochenblatt 3
Wer sind dieFlüchtlinge wirklich?
Projekt „Dein Nächster“: Kreative und Künstler organisierenAusstellung und gemeinsames Essen
Fotografin Claudia Dewald steuerte unter anderem dieses Foto zur Ausstellung bei: Ein scheuer Blick aus großen dunklen Augen - washat dieses kleine irakische Mädchen auf seiner Flucht erlebt? FOTO: CLAUDIA DEWALD
Alle Termine23. Januar, 18 UhrVernissage Fotoaustellung„Dein Nächster“, Ausstellungvom 23. Januar bis zum 22.März, dienstags 14 bis 17 Uhr,mittwochs und donnerstags10 bis 17 Uhr, sonntags 18 bis21 Uhr, Eintritt frei.20. Februar, 18 UhrBegegnungsdinner22. März, 19 UhrInformations- und Themen-abend,Räume des Hamburgpro-jekts, Schulterblatt 73,Anmeldung für alle Veran-staltungen unter� 41 11 91 76.
Fotograf Harald Geil zeigt das Bild einer jungen Frau.FOTO: HARALD GEIL
SABINE LANGNER, ALTONA
Tangomusik zu lauschen istein Vergnügen. Umso besser,wenn man dazu auch noch tan-
zen kann. Dieses Vergnügenkönnen die Besucher der Alto-naer Kulturkirche, Bei der Jo-hanniskirche 1, am Freitag, 19.Februar, ab 19 Uhr erleben.
Zu Gast ist das das BerlinerTrio Tangria. Katharina Wib-mer an der Violine, Maria RitaMascarós Ferrer am Cello undGerhard A. Schiewe am Akkor-
deon spielen alte und neue Tan-gos. Abwechselnd live und vomBand wird aufgespielt zu Kon-zert und Milonga.Die Musiker kommen aus
Österreich, Spanien undDeutschland. Verbindend ist ih-re Leidenschaft für die Musik,die sie „spielend in einenRauschzustand versetzt“. DiesesGefühl vermitteln sie über ihreInstrumente und deren Klängean die Zuhörer und an die tan-zenden Paare, die mit ihrenSchritten der Musik folgen.
Das Berliner Tango-Trio Tangria spielt in der Kulturkirche. FOTO: RUMP
Trio TangriaTickets im Vorverkauf zehnEuro. Eintritt an der Abend-kasse 15, ermäßigt zehn Euro.Mehr Infos im Internet unter�� www.kulturkirche.de
Tango lauschen und tanzenAm Freitag, 19. Februar gastiert das Trio Tangria in der
Altonaer Kulturkirche
Skiffle-Festival
ALTONA.Wer traditionelleSkiffle-Musik mit Teekisten-bass und Waschbrett oder denneuen Skiffle-Sound mag, isthier richtig: Am Sonntag, 31. Ja-nuar, findet in der Fabrik, Bar-nerstraße 36, das 19. Hambur-ger Skiffle-Festival statt. Es be-ginnt um 11.30 Uhr und endetgegen 16.30 Uhr. Es spielen:Steel Skiffle Gang, Skiffle Train,Appeltown Washboard Wormsund The Old Boys Skiffle Cor-poration. Gastband ist die Cad-dy Skiffle Group aus Hannover.�� www.skiffle-festival.de EW
Vorträge und Seminarerund um das Thema Rente
Jeder Monat zählt!Bausteine für meine Rente28. Januar 2016 16.30 Uhr
Minijob - Maxiwirkung!16. Februar 2016 16.30 Uhr
Rente und Steuern - was muss ich wissen?25. Februar 2016 16.30 Uhr
Selbständig? Richtig und gut rentenversichert!03. März 2016 16.30 Uhr
Rente und Frauen - Wie bin ich abgesichert?19. April 2016 16.30 Uhr
Altersrenten - Wer? Wann? Wie(viel)?28. April 2016 16.30 Uhr
Die kostenfreien Veranstaltungen finden statt inder Auskunfts- und BeratungsstelleFriedrich-Ebert-Damm 245, 22159 HamburgTel. 040 5300-25000, Fax: 040 5300-25015E-Mail: [email protected] erforderlich!
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Wo das alte das neue Wilhelmsburg trifft: Wie die treuesten Fans der Hamburg Towers den Basketball leben
Drei, die kein Heimspiel verpassen und in der Inselpark-Arena unter dem Korb stehen: 1. Margit Kuhlmann-Jag (mit Tamburin; Bild oben rechts), 2. ihr Lebensgefährte Harald Dreyer (weiße Trommel) und3. Simon Riedel vomHamburg Towers Supporters-Club FOTOS: KATRIN BEYER
Kam zuletzt siebenMal in Folge vor: Das Team der HamburgTowers feiert mit den Fans einen Heimsieg.
Trommeln wie in Trance
4 Elbe Wochenblatt Reportage SONNABEND 9. JANUAR 2016
CHRIS KÖSLIN, HAMBURG
Die alten Wilhelmsburger sindnur zögernd und schrittweisedem neuen Wilhelmsburg nähergekommen. Als in der Inselpark-halle Hamburgs beste Basketbal-ler heimisch wurden, sagten sichMargit Kuhlmann-Jag und Ha-rald Dreyer: „Anschauen kannman sich das ja mal.“ Aber ihrenersten Platz beim Besuch derHamburg Towers wählten sieganz oben, in der letzten Reihe.Vom Basketball hatten die beidenSpätverliebten keine Ahnung. DieLust auf Wiener Walzer, Foxtrottund Disco-Dancing hatte dieSchwester am WilhelmsburgerKrankenhaus und den Fernfahrerbei einem Tanzkurs in Harburgzusammen geführt. „Aber als esdann für die Towers ganz engwurde, und der Kleinste von de-nen von weit weg den Ball in denKorb warf, bin ich aufgesprungenund rumgehüpft“, erzählt MargitKuhlmann-Jag, die Ur-Wil-helmsburgerin. „Die Leute nebenuns haben komisch geguckt“, er-innert sich Harald Dreyer. „Des-halb sind wir auch ein paar Rei-hen näher ans Spielfeld gerückt“,ergänzt die lebensfreudige Kran-kenschwester.Das Paar ausWilhelmsburgsteht direkt unter demKorb
Das ging weiter so. Stufe fürStufe und von Heimspiel zuHeimspiel sind die beiden demSpielfeld und den Basketballernimmer näher gekommen. Inzwi-schen stehen Margit und Harald,wie ihre Basketball-Freunde sienur nennen, während der Heim-spiele selbst häufiger im Mittel-punkt. Vorne links vom Eingang,direkt hinter dem Korb. Und
zwar ganz vorne in der erstenRei-he. Er mit einer dicken Trommelvor dem Bauch. Sie macht Stim-mung mit einem Tamburin. Undzwischen den beiden steht SimonRiedel, ein jungerMannmit kräf-tiger Stimme und noch kräftige-ren Armen. Auch der kann mitder zweiten Trommel und mitdem Mikrophon die Halle inWallung bringen. Hinter denDreien, die laut tönend die Kom-mandos geben, fallen die Freundevom Hamburg Towers Suppor-ters Club klatschend undschreiend in den Rhythmus derTrommeln ein: „Let’s go Towers!Let’s go! oder Haaamburg To-wers!“„Diemeisten von uns habensich vorher nicht gekannt“
Wir sind beim Spiel der Ham-burger gegen die Dragons ausRhöndorf, wo übrigens dasHaus von Konrad Adenauer einMuseum ist. Beim sechstenHeimspiel in der zweitenBundesliga – fünf wurden schongewonnen – ist die Halle wiederfast ausverkauft. Wir sind schonim letzten Viertel. Aber es siehtgar nicht so gut aus für dieTowers gegen den Tabellen-letzten. Das 60:60 auf dem An-zeigendisplay steht für Enttäu-schung. Das 61:60 bringt nochkeine Entwarnung. Prompt das61:62. Dann ein Drei-Punkte-Wurf für die Towers. Die Trom-meln werden lauter und for-dernder. Vom Fanclub werdenFahnen geschwenkt, eine rotemit dem Hamburg Wappen,schwarz-weiße in den Farbender Towers. Vom Trio in derersten Reihe und den Club-freunden dahinter putschen dieSignale die Halle auf: Anfeuern!
Hamburg TowersAus der Blumenhalle der igswurde die Inselpark-Arena.Dort sind die Profi-Basket-baller der Hamburg Towersseit 13 Monaten am Start inder zweiten Bundesliga. Inder ersten Saison hatten dieWilhelmsburger einen Zu-schauerschnitt von 2.800Fans. Seit Kurzem könnendie Zuschauer beim Ticket-verkauf für „Sport ohneGrenzen“ spenden. Der Ver-ein ist die Keimzelle derTowers, der damit – deutsch-landweit einzigartig – auseinem Sozialprojekt entstan-den ist. Ex-NationalspielerMarvin Willoughby, der aufder Elbinsel aufwuchs, grün-dete den Verein, um „selberwas auf die Beine zu stellen“.Mehr Informationen unter�� www.hamburgtowers.de
Mut machen! Hinter der eige-nen Mannschaft stehen.Ein blitzschneller Gegenstoß,
ein Wurf aus der Distanz. Alsder Ball durch den Korbringfällt, erbebt die Halle. Wilhelms-burg im Basketball-Rausch.Die Towers liegen 66:62 vor-
ne. Mit den beiden Trommlernpassiert was. Ihre Schläge, kurzund hart, werden immer schnel-ler. Und der gesamte Fanblockals Einpeitscher geschlossenhinter ihnen. Der Trommelwir-bel, das Stakkato der klatschen-den Hände, die Anfeuerungsru-fe, die flatternden Fahnen. DieSupporters treiben ihre Mann-schaft nach vorne. Als die To-wers ihre Führung auf 85:69ausbauen, schalten Simon Rie-del und Harald Dreyer endgül-tig auf den Angriffswirbel um –zwei dröhnend harte Schläge,dann drei kurze, ganz schnelle.Das wühlt auf und reißt mit. Alsdas 87:69 aufleuchtet, springt
die ganze Halle wie erlöst auf.Der sechste Heimsieg, am Endemit 89:74 gesichert, kann schongefeiert werden.„Wenn wir mit dem Rhyth-
mus unserer Trommeln unddem Klatschen und Singen derClubfreunde hinter uns die gan-ze Halle mitreißen können“,sagt Harald Dreyer, „das ist eintolles Gefühl. Wo kannst du dassonst noch erleben?“ UndMargit Kuhlmann-Jag fügt hin-zu: „Die größte Freude für michist, dass wir ja auch etwas zurük-kbekommen. Die Spieler zeigenuns immer wieder, wie wichtigdas für sie ist und auch, wiedankbar sie dafür sind.“Zum ersten Auswärtsspiel der
Hamburger „Türme“ in Cuxha-ven hatte sich eine kleine Fan-Gemeinschaft über Facebookverabredet. „Daraus hat sich un-ser Hamburg Towers Suppor-ters-Club entwickelt“, sagt Sa-scha Wieske, der inzwischen als
Vorsitzender fungiert. Die Ein-tragung ins Vereinsregister istbisher noch nicht gelungen.„Aber wir sind inzwischen 15Mitglieder, die der Basketball-sport zusammengebracht hat“,sagt Simon Riedel, der Tromm-ler aus der ersten Reihe. „Wirstehen zusammen für unserTeam. Die meisten von uns ha-ben sich vorher nicht gekannt.Aber was Basketball und unsereTowers betrifft, sind wir alle po-sitiv Bekloppte. Das schweißtzusammen.“ Dabei war auch der20-jährige Student aus Meck-lenburg-Vorpommern mehrFußball- als Basketball-Anhän-ger. „Ich war und bin noch im-mer Fan von Hansa Rostock“,erzählt er, „und beim HSV ma-che ich als Tourguide Führun-gen im Volksparkstadion.“ZuAuswärtsspielen sind dieSupporters nur zu neunt
Das Management der Ham-burg Towers hat für seinen Fan-Club den Block hinter dem Korbam Eingang reserviert. Für dieDauerkarte bezahlen die Mitglie-der 135 statt 162 Euro und für dasEinzelticket zehn statt zwölf Euro.Dann gibt es nach der Schluss-sirene inzwischen ja auch dieseseingespielte Ritual. Simon Riedelgreift zum Mikrofon, fordert dieSpieler auf, sich zu setzen. DieMannschaft hockt sich vor dieFans. Und Simon Riedel schreitins Mikrophon: „Gib mir ein U.“Spieler und Fans antworten aufjeden einzelnen Buchstaben, umdann gemeinsam aufzuspringenund zu tanzen.Dieses mitreißende Freudenri-
tual lässt die Halle aber nur beiHeimsiegen erzittern. Zu Aus-wärtsspielen sind meist acht oder
neun der Supporters im gemiete-ten Bus unterwegs, oft bis zuzwölf und mehr Stunden. Fragtman nach dem tieferen Sinn undZweck dieser leidenschaftlichenGemeinschaft, kommt von Si-mon Riedel die Antwort: „ImSpiel gegen Göttingen liegt unse-re Mannschaft vier Sekunden vorSchlussmit 71:72 zurück. Da setztsich Steffen Kiese durch, passt zuKapitän Robert Ferguson, derwirft aus der Distanz und trifft -drei Punkte. Das ist der Sieg. Ichmuss gestehen, ich bin total aus-geflippt. Ich war in Ekstase, habegeweint vorGlück.Wann passiertdir so etwas schon im normalenLeben.“
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SONNABEND 16. JANUAR 2016 Wirtschaft Elbe Wochenblatt 5
Hingucken und drauftretenMARKUS TISCHLER, EIMSBÜTTEL
Fußmatten sind dazu da, umsich die Schuhe abzuputzen.Gerade in der Herbst- undWinterzeit sammelt sich dochreichlich Dreck unter den Soh-len. Und wer will den ganzenSchmutz schon in der Wohnunghaben? Für Heinz Spenkuch in-des sind Fußmatten mehr alsnur Gebrauchsgegenstände. Inseinem Laden „Dreckstückchen“in Eimsbüttel produziert derHamburger Fußmatten, dienicht nur zum Drauftreten die-nen sondern auch Hinguckersind.Denn die in der Regel 60 mal40 Zentimeter großen Velours-Teppiche sind mit Sprüchen be-druckt wie „Leise rieselt derDreck“, „Der schönste Fleck aufErden“ oder „An mir bleibt eswieder hängen.“
„Fußmatten sind zu einemDesignobjekt geworden“
Auch Redewendungen, dieman aus Fangesängen etwa beiFußballspielen kennt wie „Einergeht noch, einer geht noch rein“,hat Spenkuch im Angebot.„Mittlerweile sind Fußmatten zuDesignobjekten geworden“, be-tont er. „Es geht den Leutenauch darum zu zeigen, wer siesind. Welchen Geschmack siehaben, wie sie leben. Fußmattenliegen zwar nach wie vor vor derHaustür, aber sie gehören inzwi-schen quasi mit zur Wohnung.“
Auf die Idee mit den Fußmat-ten ist Spenkuch 1995 währendStudiums an der Hochschule fürBildende Künste, Studiengang„Visuelle Kommunikation“, ge-kommen. „Meine Nachbarn ha-ben sich damals beschwert, dassdie Fußmatte vor meiner Türimmer so dreckig sei“, erinnert
er sich und lacht. Daraufhin ent-warf der angehende Akademikereigene Fußmatten und behan-delte in seiner Diplomarbeitschließlich das Thema „Die Fuß-matte im öffentlichen Raum“.Das „Dreckstückchen“-Ge-schäft eröffnete er dann 2001.Natürlich können Kunden auch
ihre eigenen Sprüche kreieren.Spenkuch und seine Mitarbeitererstellen die Matten per Hand-druck oder lassen sie maschinellfertigen. Spezielle Aufträge zubearbeiten kann mit Vorberei-tung, Beratung und Gestaltungschon mal ein paar Tage dauern.Aber für die Produktion selbst
btaucht der Mattenmacher nurein paar Stunden.Spenkuchs Lieblingsspruch istübrigens „Dreckqueen“. Und ererzählt, dass er diese Matte im-mer mit auf Reisen nehme. „Ichhabe sich auch schon am Randedes Grand Canyons abgelegtund fotografiert.“
Heinz Spenkuch fertigt fröhliche Fußmatten nach Kundenwünschen
Heinz Spenkuch erstellt in seinem Geschäft Fußmatten per Handdruck. FOTO: MT
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Info zuWohn-Pflege-GemeinschaftHAMBURG. Die Hartwig-Hesse-Stiftung berichtet amDonnerstag, 21. Januar, überden Aufbau einer Angehöri-gengruppe für eine selbst or-ganisierte Wohn-Pflege-Ge-meinschaft für Menschen mitDemenz. Zudem wird über dieTagespflege informiert. BeideAngebote sind Bestandteil desintegrativen Konzeptes desParkquartiers Hohenfelde, wel-ches Mitte 2016 fertiggestelltwird. Die Vermietung der Woh-nungen durch die HANSA Bau-genossenschaft startete im Juli2015. Vorrangig können Mieterberücksichtigt werden, die per-sönlich oder im Umfeld Unter-stützungsbedarfe haben.Interessierte können sich allge-mein über das „ParkquartierHohenfelde“ ab 17 Uhr im Ge-schaftsraum der Hartwig-Hes-se-Stiftung, Alexanderstraße29, informieren. Ab 18 Uhr er-fahren Besucher Näheres zurWohn-Pflege-GemeinschaftHohenfelde – sowie über einenfreien Platz in der Wohn-Pfle-ge-Gemeinschaft Rissen.Mehr unter � 253 28 40 oder�� www.hartwig-hesse-stiftung.de HS
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6 Elbe Wochenblatt Sport SONNABEND 16. JANUAR 2016
Diesmal Wettbewerb im FreispringenJENS BEESKOW, SÜLLDORF
Seit vielen Jahren gehört dasHamburger Dressur- undSpringfestival in Sülldorf zuden größten und umfang-reichsten regionalen Reittur-nieren in Norddeutschland.Auch die 22. Auflage des tradi-tionsreichen Reitturniers amKlövensteen gilt wegen des frü-hen Termins Ende Februar fürProfis und Amateurreiter alswichtige Station in der Vorbe-reitung auf die bevorstehendeFreiluftsaison.
Wettbewerb soll Zuschauerund Züchter begeistern
Für 2016 hat der Reitvereinam Klövensteen über den Lan-desverband Hamburg in derDressur bis M** und im Sprin-gen bis Klasse S ausgeschrie-ben. Neben dem bei vielen Zu-schauern sehr beliebten Relais-springen, bei dem ein Profi imTeam mit einem jugendlichenAmateur reitet, ist dieses Malfür Sonnabend, 27. Februar,ein Freispringwettbewerb fürdrei- bis vierjährige Pferdevorgesehen. Damit präsentiertder Reitverein am Klövensteenerstmals einen Wettbewerb,den es in dieser Form in Ham-burg bislang nicht gibt. Dabeierhoffen sich die Veranstalter,weitere Zuschauer und Züchteraus den norddeutschenBundesländern für ihr Eventzu begeistern.
Profis und Jugendreiteraus der Nähe sehen
Ihren Start bereits zugesi-chert haben die beiden Vorjah-ressieger Elisa Prigge (Dressur)und Mikko Mäentausta aus
Finnland (Springen). Dazuwerden zahlreiche Profi-,Amateur- und auch Jugendrei-ter aus dem In- und Auslandauf der Anlage des ReitstallsRamcke antreten. Bereits im
Vorjahr gab es an insgesamtsieben Turniertagen mehr als2.000 Nennungen, und trotzdes schlechten Wetters kamenzahlreiche Zuschauer.„Wir freuen uns natürlich,
dass wir wieder ein starkesStarterfeld für beide Wettbe-werbe gewinnen konnten“, er-läutert Martin Hesselmann,Zweiter Vorsitzender des Reit-vereins am Klövensteen. „Ich
bin überzeugt, dass wir denZuschauern ein attraktivesProgramm mit Reitsport vomFeinsten sowie Profis und Ju-gendreiter ganz nah bietenkönnen. Ich freue mich auch,
dass die Sponsoren, ohne dieeine Veranstaltung dieser Grö-ßenordnung nicht möglich wä-re, sich frühzeitig wieder zuuns und dem Turnier bekannthaben.“
Reitverein amKlövensteen lädt zum 22. Hamburger Dressur- und Springfestival
Dressurreiterin Elisa Prigge (hier auf ihrem Pferd Dark Dancer) geht in Sülldorf als Titelverteidigerin im Dressurwettbewerb an den Start. FOTO: JB
Ganz unglückliche Niederlage
RAINER PONIK, ALTONA
Unter Erfolgstrainer DemetrioJiminez schafften dieVolleyball-herren von Altona 93 denDurchmarsch von der Bezirks-bis in die Verbandsliga. WeilJiminez und einigeweitere Spielerden Verein in der Sommerpause
verlassen haben, wird es für dasneu formierte Team vom AFCaber keineswegs leicht werden,das Saisonziel Klassenerhalt zuerreichen.
JonasHeger: StarkeLeistungimHeimaturlaub
Mannschaftsführer GeorgWegner: „Dass es für uns nur da-rum geht, die Klasse zu haltenund wir in Hamburgs stärksterLiga erstmal Lehrgeld zahlenmüssen, war von vornherein
klar.“ So wundert es beim AFCniemanden, dass von den bisheri-gen vierzehn Spielen nur zwei ge-wonnen werden konnten.Am Sonnabend war der dritte
Saisonsieg schon greifbar nahe.Nachdem man im ersten Spieldes Nachmittags gegen Spitzen-reiter Grün-Weiß Eimsbüttel(1:3) bereits einen Satzgewinn be-jubeln konnte, fiel der Start insSpiel gegen die VG Elmshornnoch verheißungsvoller aus.Dank einer Reihe starker Auf-
gaben setzte man den Gegner un-terDruck, ging schnellmit 10:1 in
Volleyballer von Altona 93 kämpfen um den Klassenerhalt in der Verbandsliga
Altonas Zusteller Artur Kuciosetzte seine Teamkameradenimmerwieder gekonnt in Szene.FOTO: RP
Führung und verteidigte diesenVorsprung bis zum Satzgewinn.Auch im zweiten Durchgang do-minierte Altona und gewannschließlich mit 25:20. Vor allemAußenangreifer Jonas Heger, dermomentan in Finnland studiertund seinen Heimaturlaub nutzte,um sein Team zu unterstützen,bot eine starke Leistung.Im dritten Satz ließ die Kon-
stanz im Spiel der Gastgeber lei-der nach, sodass er mit 15:25 ver-loren ging. Auch den umkämpf-ten viertenDurchgangmusste derAFC trotz vorübergehendem23:23-Ausgleich abgeben. Im Tie-Break nutzten die Gäste denpsychologischen Vorteil, um das
Spiel schließlich mit 3:2-Sätzenfür sich zu entscheiden.„Die Niederlage ist mehr als är-
gerlich, aber durch unsere zweiSatzgewinne habenwir immerhineinen Punkt mehr auf dem Kon-to“, versuchte TeamsprecherChristian Buchholz, der unglük-klichen Niederlage etwas Positi-ves abzugewinnen. Trotzdemglaubt man bei den 93ern weiterdaran, den drohenden Abstiegnoch abzuwenden. Vielleichtsorgt der AFC ja schon in einerWoche für eine Überraschung,wenn er sich mit den starkenKonkurrenten aus Oststeinbekund Eimsbüttel auseinanderset-zen muss.
Schwimmkurs fürmuslimische FrauenOSDORFERBORN. Einen kos-tenlosen Schwimmkurs fürmus-limische Frauen bietet das Pro-jekt „Borner lernen im Zentrum“ab Dienstag, 9. Februar. Jeweilsvon 14.30 bis 15.15 Uhr sind dieFrauen unter sich und könnendas Schwimmen erlernen.Anmeldung undmehr Infos beiKerstinWolf,� 484 05 88 21, imBürgerhaus, Bornheide 76. RS
„Winternähe“: Lesungim jüdischen SalonGRINDEL. AmDonnerstag, 18.Februar, liest die Autorin undJournalistinMirna Funk aus ih-remDebütroman „Winternähe“im Jüdischen Salon des CafésLeonar amGrindel, Grindelhof59. Unter der Überschrift „Werbestimmt, wer wir sind?“ setztsie sich ab 20Uhrmit ihrerdeutsch-jüdischen Identität aus-einander. Mirna Funkwurde 1981in Ost-Berlin geboren. Ihr Romanwurdemit demUwe-Johnson-Preis als bestes deutschsprachi-ges Debüt ausgezeichnet. DerEintritt kostet zehn Euro, ermä-
� Zum ImprovisierenDoppelpack: Stadtgesprächaus Hamburg gegen 5teDimension aus Hannoververarbeiten Einfälle desPublikumsBühne im BürgertreffAltona-NordGefionstraße 3sa 20 UhrEintritt frei
� ZumNaschenKaffee und KuchenHafenbahnhofGroße Elbstraße 276so ab 12 Uhr
� Zum LachenDie Wolkenstürmer spielen„Die Geizige“Eidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12so 16 bis 18 UhrEintritt zehn Euro
� Zum ZuhörenDie besten Texte ausVolkshochschulkursenvorgelesenMonsuntheaterFriedensallee 20so, 18 UhrTickets vier Euro
� Zum ZuschauenJenseits von Eden, nach demRoman von John SteinbeckAltonaer TheaterMuseumsstraße 17so, mi, do, fr 20 UhrTickets ab 17 Euro
� Zum SpielenSpiele beim Bürger- undHeimatverein StellingenTSV-GaststätteSportplatzring 47mi 10.30 UhrTeilnahme vier EuroAnmeldung unter � 850 49 31
� ZumNachdenkenInneres Ensemble: MunteresStück über das TheaterMonsuntheaterFriedensallee 20do, fr 20 UhrEintritt 16,50 Euro
ServiceElbe WochenblattViersitzer fürKleine
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Martin Luthers Lebenmit Musik und Gesangauf der Bühne derBarclaycard-Arena � 14
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STADTTEILKULTUR MUSIK
� Sterntaler auf der BühneTanz und Musik frei nach denBrüdern Grimm (ab 3 Jahre)MonsuntheaterFriedensallee 20so 14.30, 15 Uhr, mo 11.30 UhrTickets 10,50 Euro
� Die Königin der FarbenTraum und Wirklichkeit ver-schmelzen bei dieser warm-herzigen Geschichte um eineKönigin (ab vier Jahre)Eidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12, Saal 99fr 15.30 bis 16.30 UhrEintritt 2 Euro, Kinder 1 Euro
� Live JazzGille & Andrzejewski undThe Guitar HerosJazzraum im HafenbahnhofGroße Elbstraße 276mo 21.30 UhrEintritt sechs Euro
� Lieder aus demKZDie Grenzgänger singenHeidbarghofLangelohstraße 141mi 20 UhrEintritt zwölf Euro, ermäßigtacht Euro
� 50er, 60er und 70er JahreMusikalische Späterziehung:Jazz, Soul, Blues und Rockmit DJ Matthias (Foto)Hafenbahnhof,Große Elbstraße 276mi 20 UhrEintritt frei
� Die Peanuts - der FilmAls ein kleines rothaarigesMädchen durch die Klassen-zimmertür schreitet, ist das fürCharlie Brown ein schicksals-hafter Tag...Blankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstraße 4sa, so 15.30 UhrTickets unter � 86 24 21
� CarolTherese schlägt sich im NewYork der 50er Jahre mit einemJob im Kaufhaus durch, als sieCarol kennenlernt und starkeGefühle für sie entwickelt.Elbe KinoOsdorfer Landstraße 198mo, di, mi 17.15 UhrTickets unter � 800 44 45
Leichtes Gepäck
Silbermond
Auch nach mehr als fünf Millio-nen verkauften Tonträgern undHunderten von ausverkauftenKonzerten ist Silbermondmitdem fünften Studioalbum„Leichtes Gepäck“ ein Werk vol-ler Energie gelungen. Wie er-wartet dominiert eingängigerDeutschpopmit nachdenk-lichen Texten. Lyrischer Höhe-punkt: „B 96“ über die gleichna-mige Bundesstraße zwischenBautzen und Berlin.
�� 14,99 Euro bei Saturn
Baymax - RiesigesRobowabohu
Action-Animation
Hiro Hamada liebt Roboterüber alles. Der technikbegeis-terte Junge ist so verrücktnach ihnen, dass er in ganzFransokyo als Roboter-Exper-te gilt. Auch sein besterFreund ist ein Roboter, näm-lich der tollpatschige aberschnuckelige Baymax. Als inFransokyo mysteriöse Dingegeschehen, liegt das Schick-sal von Millionen in ihrenHänden.
�� 9,49 Euro bei Saturn
CHARTSMusik
Film
1. BlackstarDavid Bowie
2. 25Adele
3. MutterspracheSarah Connor
4. A Head Full Of DreamsColdplay
5. Gestört Aber GeilGestört Aber Geil
1. Honig im KopfDrama
2. StarWars - Episode 4-6Science Fiction
3. StarWars - Episode 1-3Science Fiction
4. TheWalking Dead -Staffel 5Drama
5. The Big Bang Theory 8Komödie
QUELLE: SATURN
HÖREN & SEHEN Neujahrsempfangmitden HerdmannsEIMSBÜTTEL. Zum Neujahrs-empfang am Sonntag, 17. Janu-ar, spielt das Theater Zeppelin(Foto) das heitere Stück „Hilfe,die Herdmanns kommen“ nachdem Buch von Barbara Robin-son. Das Stück ist für Kinder abacht Jahre geeignet.Die Herdmann-Kinder sind dieschlimmsten aller Zeiten! Sieklauen, lügen und bringen Leh-
rer, Mitschüler, Nachbarn zurVerzweiflung. Irgendwie habensie es sogar geschafft, alleHauptrollen des allweihnacht-lichen Krippenspiels an sich zureißen, und nun erwartet dieganze Stadt das schlimmsteKrippenspiel aller Zeiten. Aberes kommt ganz anders.Der Neujahrsempfang beginntum 16 Uhr. Der Eintritt ist frei,Spenden sind willkommen.Adresse: Kaiser-Friedrich-Ufer27. RS
HORST BAUMANN, HAMBURG
„Bis die Sohlen brennen ...was da nun an Virtuosität undrhythmischen Vertrackthei-ten entwickelt wurde, hat eswahrscheinlich in diesemGenre noch nicht gegeben“,lobt der Kritiker der „FAZ“.Die Tänzer von „Magic of theDance“ steppen über Tisch undStühle, springen, tanzen, dassdie Funken sprühen: „Magic ofthe Dance“ ist eine rasante undmitreißende Steppshow. Sievereint grandiose Stepptänzer,innovative Choreografien desachtmaligen Weltmeisters JohnCarey, eine spannende Liebes-geschichte, die von Hollywood-star Sir Christopher Lee erzähltwird, zauberhafte Musik, Pyro-technik und eine hervorragen-de Lichtshow mit Filmeinspie-lungen, die „Magic of the Dan-
ce“ zu einem erstklassigenShow-Erlebnis machen.Christopher Lee erzählt dieStory der Iren
„Magic of the Dance“ bietetmehr als nur Stepptanz made inIreland. Die Show erzählt eineGeschichte aus dem alten Ir-land, in Zeiten von unbeschwer-ter Lebensfreude und schreck-licher Not. Mystische Szenenvoller Hingabe und Entrückt-heit erinnern an die keltischenWurzeln Irlands.Es ist die ewig wahre Story
von Gut und Böse, Unschuldund Intrige, Liebe, Sehnsuchtund Hass. Getanzt wird dasSchicksal der irischen Auswan-derer zu Anfang des 20. Jahr-hunderts, die eine unwägbareund gefährliche Schifffahrt indie Neue Welt dem sicherenTod in der Heimat vorziehen.
Mittellos, aber nicht entmutigttrotzen sie dem Teufelspaar na-mens Armut und Hunger mitdem, was ihnen blieb: dem Mutund dem Tanz. Unter den Aus-wanderern befindet sich ein jun-ges Paar, das seinen ganz eige-nen Kampf um Liebe und Lebenbestehen muss.Erzählt wird diese Geschichte
von niemand geringerem als derHollywood-Legende Sir Chri-stopher Lee, noch immer unver-gessen als „Dracula“. In aufwen-digen Studio-Sessions nahm dasSprachtalent alle Texte für dieShow auf Deutsch, Englisch,Französisch und auf Spanischauf.
Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost dreimalzwei Karten für „Magic of theDance“ am Freitag, 22. Januar,um 20 Uhr im CCH, Saal 2.Ge-winnen, so gehts: Einfach eine
Magic of the Danceam Freitag, 22. Januar, um 20Uhr in CCH (Saal 2), AmDammtor / Marseiller Straße,Tickets unter � 450 11 86 76�� www.magicofthedance.com
Bis die Sohlen brennen!Freikarten für Steppshow Magic of the Dance im CCH zu gewinnen
Stepptanz der Extraklasse:Die Künstler von „Magic ofthe Dance“. FOTO: PR
Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg, oder eine E-Mail an:[email protected] „Gewinne: Magic ofthe Dance“ (Bei E-Mails bitte indie Betreffzeile). Einsende-schluss ist Montag, 18. Januar.Bitte die Telefonnummer ange-ben, die Gewinner werden be-nachrichtigt und stehen auf derGästeliste. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
8 Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken SONNABEND 16. JANUAR 2016
Mit diesem Zug auf den Gipfel
HORST BAUMANN, WERNIGERODE
Mit einer Höhe von 1.142 Me-tern ist der Brocken im Harz derhöchste Berg in Norddeutsch-land.Bei klarer Sicht lässt sich einherrlicher Ausblick über den ge-samtenHarz und dasUmland ge-nießen. Aus allen RichtungenführenWanderwege auf denGip-fel. Einer der schönsten Wege istder Goetheweg ab Torfhaus, überden der Brocken in etwa zweiein-halb Stunden zu erreichen ist undnur 300 Höhenmeter überwun-den werden müssen.Eine bequemere Möglichkeit
auf den höchsten Punkt im
Harz zu gelangen, ist eineFahrt mit der dampfbetriebe-nen „Harzer Schmalspurbahn“(HSB). Die HSB fährt ganzjäh-rig, mehrmals täglich, mit hi-storischen Dampfzügen im Re-gelverkehr ab Wernigerode.Die Wernigeroder Altstadt mitihren sehenswerten Fachwerk-häusern lädt zum Bummelnein.Im Zentrum Wernigerodes
befindet sich der Marktplatzmit dem historischen Rathaus,das als eines der schönsten inEuropa gilt. Das Schloss Wer-nigerode, auf einem Berg ober-halb der Stadt gelegen, ist ur-
sprünglich eine mittelalterli-che Burg und gilt als Leitbaudes norddeutschen Histo-rismus.Am Sonnabend, 13. Februar,
veranstaltet regiomaris einenGruppenausflug in den Harz.Nachdem Wernigerode perICE und Regionalbahn er-reicht wurde, findet eine Stadt-führung unter qualifizierterFührung durch WernigerodesAltstadt statt. Im Anschlussgeht es mit der HSB auf denGipfel des Harzes. Dort bietetsich genügend Zeit, um auf einMittagsessen beim Brocken-wirt einzukehren oder das
Brockenmuseum zu besuchen.Im Rahmen der Tour steht aufdem Rückweg eine Wande-rung auf dem Goetheweg nachTorfhaus auf dem Programm.Das Elbe Wochenblatt am
Wochenende verlost einenbegleiteten Tagesausflug fürzwei Personen. Wie kannman gewinnen? Einfach fol-gende Frage beantworten:Wie heißt der höchsteSchmalspurbahnhof Deutsch-lands und wie hoch liegt die-ser?Ein Tipp: Die Lösung erfährt
man online oder telefonischbei regiomaris. Senden Sie die
Kurzreisetipp der Woche: Brocken im Harz
Brocken im Harzinklusive Bahnfahrt Hamburg –Wernigerode, StadtführungWerni-gerode, Fahrt mit der HSB auf den Brocken, Linienbustransfer Torf-haus – Bad Harzburg, Bahnfahrt Bad Harzburg – Hamburg, Reiselei-tung für 99 Euro pro Person (Familienkarte auf Anfrage).Infos und Buchungen unter �� ww.regiomaris.de oder unter� 50 69 07 00.
Lösung per Postkarte an dieWochenblatt-Redaktion, Har-burger Rathausstraße 40,21073 Hamburg oder per E-Mail an [email protected] In die Betreffzei-le „Gewinne: regiomaris“. Ein-
sendeschluss ist Freitag, 22. Ja-nuar. Bitte die Telefonnum-mer angeben, der Gewinnerwird benachrichtigt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.Veranstalter: regiomarisGmbH, Hamburg.
ElbeAktion�
Die Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken. FOTO: REGIOMARIS GMBH
SONNABEND 16. JANUAR 2016 Auto & Motor Elbe Wochenblatt 9
Viersitzerfür kleine
Leute
PETER SCHWERDTMANN/AMPNET,HAMBURG
Beim Smart Forfour verblüfft dieAusstattungsvariante Prime miteinem Interieur in klassischenFarben samt schwarzen Ledersit-zen, schwarzem Armaturenträgerund ebenfalls schwarzen Stoffver-kleidungen der Türen. SovielKlassik wird bei unserem Exem-plar kontrastiert von großenZier-teilen in Weiß auf der Mittelkon-sole, dem Instrumententrägerund in den Türen.Auch außen dominieren
Schwarz und Grau: A-Säule,Dach, die Tridion-Zelle rund umsHeck und die Schweller sowie dieStoßfänger in Schwarz und derRest in einem Anthrazit-Metallic.Auch die Innenfelder der 15-Zoll-Aluräder sind schwarz lackiert. Sowirkt unser Smart trotz der typi-schen Kleinwagen-Erkennungs-zeichen – steile Front mit Glup-schaugen undWelpenschutz-De-sign, steiles Heck und weit hintensitzender Hinterachse – erwach-sener, als man ihm das angesichtsseiner Länge von 3,50 Metern zu-traut.
Er bleibtein Stadtauto
Raum für vier Personen undGepäck auf 3,50 Meter Länge –das ist eine Herausforderung,dem Smart und der Vetter ausFrankreich namens Twingo mitder Entscheidung zum Heckan-
trieb begegneten. Der Antrieb derHinterachse von einemHeckmo-tor ist einfacher und billiger als ei-ne Fronmotorlösung. Die Seiten-windempfindlichkeit lässt sichheute elektronisch per einseiti-gem Bremseneingriff ausglei-chen. So bleibt nur der Nachteildes kleinen Kofferraums hinten:nur 190 Liter und schwierig nutz-bar.Für vier Personen wird der
Smart Forfour also nie als Urlaus-auto dienen können. Er bleibt alsauch als Viersitzer das Stadtauto,bei demman sich als Fahrer auchschon bei größeren Shopping-Touren Gedanken über denTransport der Waren machenmuss. Wobei auch der Begriff desViersitzers bei norddeutschenSitzriesen angesichts des Platzan-gebotes und der kleinen Türenhinten selten auf Zustimmungtreffen wird.Dreizylinder Turbo
Als Stadtauto hinterlässt derForfour einen guten Eindruck,den auch sein neuer Antriebunterstützt. Das kräftige Knurrendes Drei-Zylinder-Turbos mit66 kW / 90 PS gefällt.Und das Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe „twi-namatic“ stellt allemal eine deutli-cheVerbesserung gegenüber demautomatisierten Schaltgetriebe al-ter Smart-Tage dar. Doch beimBeschleunigen entstehen eineReihe von kleinen „Turbolö-chern“.
Ein Fahrbericht: der Smart Forfourtwinamatic 66 kw/90 PS
Der Smart ForFour hat einen Wendekreis von 8,65 Metern. FOTOS: AUTO-MEDIENPORTAL.NET
Der Normverbrauch liegt beider Automatikversion mit 4,2 Li-tern auf 100 km sogar um einZehntel niedriger als bei der Ver-sion mit dem Fünf-Gang-Handschalter. Auch die Fahrer-position sowie der Zugriff auf Be-dienelemente und dieÜbersichtlichkeit der Informatio-nen führen nicht gerade zur Zu-rückhaltung. Der Kleine ist einFahrerautomit zwar kleinen, abergut konturierten Sitzen, einemdickenMultifunktionslenkrad, ei-nem Handbremshebel zwischenden Vordersitzen und klaren An-zeigen.Der Smart Forfour ist ein tren-
diger Kleinwagen, der sich eheroptisch als technisch von seinenSegment-Genossen abhebt unddas zu Preisen, die ebenfallsDistanz zum Wettbewerb halten.Was den Smart-Leuten mit Kon-sequenz undHartnäckigkeit beimFortwo erreicht haben – das Autoals ein Vehikel des Lebensstils zuetablieren – haben sie beim For-four noch lange nicht geschafft.
Smart Forfourtwinamatic 66 kwLänge x Breite x Höhe :3,50 x 1,67 x 1,55 MeterRadstand: 2,49 MeterMotor: R3-Benziner, 898 ccm,Turbo, DirekteinspritzungLeistung: 66 kW / 90 PSbei 5500 U/minHöchstgeschwindigkeit:165 km/hBeschleunigung 0 auf 100km/h: 11,9 Sek.ECE-Durchschnittsverbrauch:4,2 LiterLeergewicht: 950 kgPreis: ab 16 125 Euro
Blick auf Lenkrad, Tacho und Schaltung.
Was tun bei Fahrverbot?Tipps, wie man angstfrei zurück zum Führerschein kommt
C. ECKERT/TÜVSÜD/MÜNCHEN
Rund 400.000 Fahrverbote wer-den pro Jahr in Deutschlandausgesprochen. Das bedeutet fürdie Betroffenen, ein bis drei Mo-nate nicht mobil zu sein. Die Fol-gen können gravierend sein undreichen von kleineren Einschrän-kungen der Lebensqualität bis hinzur Gefährdung der beruflichenExistenz. TÜV SÜDklärt auf, wasbei einem Fahrverbot zu tun ist.Wer ein Fahrverbot erteilt be-
kommt, hat die Möglichkeit, ander „Mobil PLUS Prävention“teilzunehmen. „So können Be-troffene eine Verkürzung oder
sogar eine Aufhebung ihres Fahr-verbots erreichen“, erklärt AxelUhle, Verkehrspsychologe undMitglied der Geschäftsführungbei TÜV SÜD.Dieser Kurs besteht aus drei
Einzelgesprächen bei einem Ver-kehrspsychologen, die jeweils 60Minuten dauern. Ziel ist es, sichüber problematische Fahrge-wohnheiten und deren Ursachenbewusst zu werden und tragfähi-ge Veränderungen einzuleiten. Sokonnten schon eine ganze Reihevon Betroffenen ihre führer-scheinlose Zeit verkürzen.Ein Fahrverbot bedeutet auch
immer eine Ansammlung von
Punkten. Um nicht bei der Medi-zinisch-Psychologischen Unter-suchung (MPU) antreten zumüs-sen, sollten Autofahrer, die schonmehrere Punkte gesammelt ha-ben, rechtzeitig die Chance nut-zen, einen davon abzubauen.Diesist jedoch nur bei einem aktuellenPunktestand von maximal fünfmöglich. Bei acht Punkten stehtdie MPU bevor.Einen hilfreichenBegleiter zum
ThemaFahrverbot undMPUbie-tet TÜV SÜD in Taschenbuch-format an: „Der Testknacker beiFührerscheinverlust“ (ISBN 978-3-442-17539-0; Kosten: 9,99 Eu-ro).
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10 Elbe Wochenblatt Wohnen & Leben SONNABEND 16. JANUAR 2016
Mehr Lichtim
Home Office
IRIS VOLLMANN/LICHT.DE,DARMSTADT
Über vier Millionen Selbststän-dige gab es 2015 inDeutschland.Viele von ihnen arbeiten von zuHause aus und, wie Studien zei-gen, oft auch länger als Men-schen in Festanstellung. Daspielt gute Beleuchtung im Ar-beitszimmer eine tragende Rolle,die im Idealfall so professionellwie in einemBürogebäude ausge-legt ist und die Leistungsfähigkeitunterstützt. Aber selbst für priva-te Büroarbeiten sollte das Licht-konzept stimmen.Für beste Arbeitsbedingungen
im Home Office sorgt eine Be-leuchtung, die drei Dimensionender Beleuchtungsqualität berük-ksichtigt: Maßgeblich ist die vi-suelle Lichtqualität: Sie ermög-licht störungsfreies Sehen, fördertSehleistung und Sehkomfort. DieBeleuchtungsstärke liegt zwi-schen 300 und 500 Lux. Bei an-spruchsvolleren Sehaufgabendürfen es auch gern 750 Lux sein.Da die Sehkraft im Alter nach-lässt, schätzen vor allem ältereMenschen höhere Beleuchtungs-stärken.Lichteinfall regulieren,Blendungvermeiden
Wichtig ist, dass Licht – sowohlkünstliches als auch Tageslicht –nicht blendet und auf Oberflä-chen wie dem Schreibtisch oderComputerbildschirm störendeReflexe erzeugt. Mit modernenBeleuchtungssystemen und Ja-lousien lässt sich der Lichteinfallentsprechend regulieren. FürSchreibarbeiten mit einem Stiftgibt es zudem eine Grundregel,um Schatten zu vermeiden: Für
Rechtshänder kommt das Lichtvon links, für Linkshänder vonrechts.Emotionale Lichtqualität wird
durch ein angenehmes Lichtkli-ma geschaffen: Empfehlenswertund schnell einsatzbereit sindPendel- oder Stehleuchten, die ihrLicht gleichzeitig direkt auf dieArbeitsfläche und indirekt in denRaum abgeben. ZusätzlicheSchreibtischleuchten erweiterndie Möglichkeit, benötigte Be-leuchtungsstärken individuell an-zupassen.Elektronisches Lichtmanage-
ment, kombiniert mit effizientenund langlebigen Lichtquellen wieLEDs oder Leuchtstofflampen,sorgt zudem für einen sparsamenEnergieverbrauch. Dabei regelnLichtsensoren das künstlicheLicht automatisch je nach einfal-lendem Tageslicht. Besonderskomfortabel: Mit smarter Tech-nologie lassen sich außerdemLichtszenen programmieren, dienach Bedarf abgerufen werden.Die dritte Dimension, die bio-
logische Lichtqualität, gewinntzunehmend an Bedeutung: Lichttaktet den Biorhythmus desMen-schen, beeinflusst dasWohlbefin-den und Leistungsvermögen.Vorteilhaft sind Leuchten, diemitzwei unterschiedlichen Licht-quellen bestückt werden können.Diese variieren in der Farbtempe-ratur: Die eine Lichtquelle spen-det am Morgen tageslichtweißes,anregendes Licht und die zweitebereitet mit warmweißem Lichtam Abend den Körper auf dieNachtruhe vor. So startet der zuHause Arbeitende aktiv in denTag und findet später besser denrichtigen Zeitpunkt, um auchmalFeierabend zu machen.
Bei anspruchsvollen Sehaufgaben darfdie Beleuchtung gern 750 Lux betragen
Sensoren messen das einfallende Tageslicht und passen die Raumbeleuchtung stufenlos an. Die Stehleuchte wird individuell be-dient. FOTO: LICHT.DE
Die Deutschenwerden immer älter
4,5 Millionen Bundesbürger sind über 80 Jahre
CHRISTIAN PONZEL/GDV,BERLIN
Der Anteil der so genanntenHochaltrigen liegt bundes-weit bei 5,6 Prozent. In Sach-sen leben anteilig die meistenüber 80-Jährigen, Hamburgbelegt im Ländervergleich denvorletzten Platz. Spitzenreiterauf Kreisebene ist Osterode amHarz.In Deutschland leben immermehr Menschen im Alter vonüber 80 Jahren. Ihre Zahl istvon 2004 bis 2014 um 987.000auf rund 4,5 Millionen (+ 27,8Prozent) gestiegen. Das gehtaus einer Auswertung der Be-völkerungsdaten 2014 des Sta-tistischen Bundesamts für dieInitiative „7 Jahre länger“ her-vor. Der Anteil der sogenann-ten Hochaltrigen an der Bevöl-kerung lag Ende 2014 bei 5,6Prozent, 2004 betrug er 4,3Prozent.
GeburtenstarkeJahrgänge rücken nach
Grund für den Zuwachs istvor allem die steigende Lebens-erwartung. Die „Alten“ werden
immer älter. Da mit den Baby-boomern geburtenstarke Jahr-gänge in der Bevölkerungspy-ramide nach oben rücken, wirddie Zahl der Hochaltrigen wei-ter ansteigen. Laut der jüng-sten Bevölkerungsvorausbe-rechnung werden 2050 bis zuelf Millionen Menschen inDeutschland leben, die ihren80. Geburtstag gefeiert haben.Sie gelten gemeinhin als hoch-altrig – auch wenn es keine of-fizielle Definition gibt.In Hamburg gibt’sweniger Hochbetagte
In Hamburg ist die Zahl derHochbetagten von 2004 bis En-de 2014 um etwa 5.500 auf87.000 (+ 6,8 Prozent) gestie-gen. Von allen Bundesländernverzeichnet die Hansestadt da-mit den geringsten prozentua-len Zuwachs. Mit einem Bevöl-kerungsanteil der über 80-Jäh-rigen von rund 4,9 Prozentliegt Hamburg im Bundeslän-der-Vergleich auf dem 15.Platz. Anteilig weniger Hoch-betagte leben nur in Berlin (4,5Prozent).Spitzenreiter ist Sachsen.
Dort sind von 100 Einwohnern
etwa sieben über 80-Jährig (6,9Prozent).Der Seniorenanteil wird
auch durch die Geburtenzah-len sowie Zu- und Fortzüge be-einflusst. So leben in den Stadt-staaten wie Hamburg und wirt-schaftlich starkenBundesländern anteilig ten-denziell weniger Hochbetagteals in den ländlichen undstrukturschwachen Regionen,die mit einer Abwanderungjunger Menschen zu kämpfenhaben. Doch auch innerhalbder Flächenländer gibt es zumTeil große regionale Unter-schiede.Der bundesweite Spitzenrei-
ter auf Kreisebene liegt inNiedersachsen: Im LandkreisOsterode am Harz haben von100 Einwohnern bereits achtdie Altersgrenze von 80 Jahrenüberschritten (8,2 Prozent).Den mit 3,8 Prozent bundes-weit niedrigsten Wert ver-zeichnet der Landkreis Freisingin Bayern.Von den deutschen Groß-
städten hat Frankfurt am Mainmit 4,2 Prozent den niedrig-sten Anteil sehr alter Men-schen.
Zusammen ist man weniger allein
HamburgerFachstelle suchtBürger, die sich fürdie Interessen vonMenschen mitPflegebedarf inderen Wohn-
Einrichtung starkmachen
SIEGMUND BORSTEL/STATTBAU,HAMBURG
Kein Mensch lebt gern allein.Außerdem möchten viele, auchim Alter, mit beginnender De-menz oder einer Behinderungihr Leben noch selbst mitge-stalten. Lebensqualität, Glückund Freude der Nutzer vonWohn-Pflege-Einrichtungenhängt also auch von ihren Ge-staltungsmöglichkeiten, ihrerTeilhabe und ihrer Selbstbe-stimmung ab.
Freiwillig Engagierte könnendabei als Außenstehende unter-stützen. Alle, die mitmachen,werden zu ehrenamtlichenWohngemeinschafts-Begleitern,Ombudspersonen oder Wohn-Paten ausgebildet. Die neueFachstelle für Bürgerschaftli-ches Engagement in Wohn- undVersorgungsformen sucht Frei-willige, bildet sie aus und beglei-tet sie in der Praxis.
„Wir freuen uns auf Men-schen, die Freude daran haben,sich für andere stark zu machen:Direkt im Kontakt, in Gruppenoder in Gremien“, beschreibtMartina Kuhn, Projektkoordi-natorin.
Gesucht werden aufgeschlos-sene Bürger mit kommunikati-ven Fähigkeiten, die als Om-budspersonen die Interessen der
SONNABEND 16. JANUAR 2016 Service Elbe Wochenblatt 11
Bewohnern von Pflegeheimenund Einrichtungen der Behin-dertenhilfe, etwa Wohngruppenumzusetzen helfen. Aufgabe istes dabei, den jeweiligen Beirat,der sich aus Nutzer zusammen-setzt, zu unterstützen und zurEinrichtungsleitung zu vermit-teln. „Ich finde, politisch Aktivesollen sich engagieren. FürMenschen, die sich nicht trauenoder die es nicht alleine schaf-fen“, sagt Ombudsmann DetlefS.
Außerdem werden Wohnge-meinschafts-Begleiter gesucht,die die Angehörigengruppe vonbehinderten oder pflegebedürf-tigen Menschen beim Aufbaueiner Wohn-Pflege-Gemeinschaft unterstützen undetwa die Moderation der Tref-fen übernehmen und die Selbst-organisation der Gruppe stär-ken. WG-Begleiter Ralph S.:„Außenstehende, so wie wirWG-Begleiter, schärfen den An-gehörigen doch immer wiederden Blick, der oft sehr auf dasWohlergehen der Verwandtengerichtet ist.“
Viele pflegebedürftige undbehinderte Mieter einer Wohn-gemeinschaft sind alleinstehendund haben eine rechtliche Be-treuung. Für die zwischen-menschlichen Bedürfnisse wer-
den Wohn-Paten gesucht, diemit den Bewohnern beispiels-weise an Veranstaltungen teil-nehmen, spielen oder gemeinsa-me Spaziergänge unternehmenund an geeigneter Stelle derenWünsche und Bedürfnisse vor-tragen.
EhrenamtlichMenschen helfen
Gefördert wird die Fachstellevon der Behörde für Gesund-heit und Verbraucherschutz(BGV) zusammen mit denLandesverbänden der Pflege-kassen. Träger ist StattbauHamburg. Zur Vorbereitungauf die ehrenamtlichen Auf-gaben bietet der Koopera-tionspartner Alzheimer Ge-sellschaft Hamburg Schulun-gen an.
Infoveranstaltung: Mitt-woch, 9. März, 18 Uhr; Senio-renzentrum St. Markus, Eims-büttel, Gärtnerstraße 63. DieFachstelle ist auch auf derAktivoli Freiwilligenbörsein der Handelskammer,Adolphsplatz 1, vertreten.Termin: Sonntag, 24. Januar,11-17 Uhr, Stand Nr. 119.
Alltag in der WG. Wohn-Paten können zusätzlichFarbe ins WG-Leben bringen.
FOTOS: KUHN
12 Elbe Wochenblatt Beruf & Erfolg SONNABEND 16. JANUAR 2016
Vielseititgverwendbar
DJD/PT, HAMBURG
Ob als Ingenieur in der Projek-tierung, Planung, Entwicklungoder Produktion, ob im Anla-genbau oder dem technischenProjektmanagement, ob alsWirtschaftsingenieur im Um-weltmanagement, in der Indus-trie, in der Behörde oder derDienstleistungsbranche – dieBeschäftigungsmöglichkeitenfür Energiewissenschaftler sindenorm vielfältig.Gerade durch den dramati-
schen Fachkräftemangel in In-genieurwesen und Technik sinddie Arbeitsmarktperspektivender entsprechenden Absolven-ten konstant gut: Die Arbeitslo-senquote bei Ingenieuren dürftederzeit deutlich unter vier Pro-zent liegen.Innovativer Studiengang
Das Spektrum an Studiengän-gen mit dem SchwerpunktEnergie in Deutschland ist groß.Einen ganz neuen Weg be-schreitet nun die Fachhoch-schule Flensburg: Ab dem kom-menden Wintersemester bietetDeutschlands nördlichsteHochschule den Bachelor-Stu-diengang Energiewissenschaf-ten an und bereitet Absolventendamit auf führende Tätigkeitenin der Energiebranche vor.Das Besondere: Der Studien-
gang sorgt durch seine dreiSchwerpunkte – Energie- undUmweltmanagement, Regene-rative Energietechnik und Elek-trische Energiesystemtechnik –für eine optimale Querschnitts-qualifikation. „Der interdiszi-
Beschäftigungsmöglichkeiten fürEnergiewissenschaftler sind breit gefächert
Das Spektruman Studiengän-genmit demSchwerpunktEnergie inDeutschlandist groß. Einenganz neuenWeg beschrei-tet nun dieFachhochschu-le Flensburg.FOTOS: DJD/FACH-
HOCHSCHULE FLENS-
BURG/GANTERMANN
nisch und wirtschaftlich dar-stellbare Lösungsansätze fürverschiedenste Probleme desEnergiebereichs im Sinne einerdauerhaft umweltgerechtenEntwicklung erarbeiten zu kön-nen“, sagt Professor JochenWendiggensen, Dekan desFachbereichs Energie und Bio-technologie.Mehr Freiheit, mehr Verant-
wortung: Unter diesem Mottosteht die Struktur des siebense-
mestrigen neuen Studiengangs.Wird der Grundlagenbereich
in den ersten Semestern nochgemeinsam absolviert, könnensich die Studierenden ab demdritten Semester für einenSchwerpunkt entscheiden, indem neben gewissen Pflichtver-anstaltungen auch Module freiwählbar sind, je nach Neigungder Studierenden.�� www.fh-flensburg.de/energie
Häufig Feierabendmit Alkohol
HAMBURG. Ob zur Entspan-nung, aus Geselligkeit oderganz einfach wegen des Ge-nusses: Die Hälfte der Männerin Deutschland (49,6 Prozent)genehmigt sich nach der Ar-beit regelmäßig mindestensein Glas Bier oder Wein. Dasgeht aus einer repräsentativenUmfrage im Auftrag des Ge-sundheitsmagazins „Apothe-ken Umschau“ hervor. Be-sonders beliebt sind das Feier-abendbier beziehungsweiseder Feierabendwein bei Män-nern zwischen 50 und 69 Jah-ren (63 Prozent) Frauen hinge-gen pflegen deutlich seltenerdieses Ritual (22,6 Prozent). SL
Australien suchtCowboys & CowgirlsHAMBURG.Wer nach dem Abigenug hat von der hartenSchulbank, der sollte dem RufAustraliens folgen. Denn dieFarmer „Down under“ suchenim Frühjahr und Sommer re-gelmäßig junge Leute, die rei-ten können und als Cowgirlsoder Cowboys dabei helfen,die teils riesigen Rinderherdenim Outback zusammenzutrei-ben. Kein leichter Job: Tags-über viele Stunden im Sattelund mit anpacken, abends amLagerfeuer sitzen und nachtsin einem „Swag“ unter demPferd schlafen.Wer das australische Outbackerleben will, sollte zwischen 18und 30 Jahre alt sein, die deut-sche Staatsbürgerschaft undeinen Führerschein haben, vor-zugsweise Reiterfahrung mit-bringen, Spaß daran haben,kräftig mit anzupacken – abernicht Vegetarier oder Veganersein. SL�� www.stepin.de/farmarbeit-australien.de
Kampf gegendie „Maurerkrätze“HAMBURG. Die Berufsgenos-senschaft der Bauwirtschaftfeiert in diesen Tagen daszehnjährige Verbot von chro-mathaltigem Zement. Das bisdahin verwendete Chromatwar schon lange bekannt alsAuslöser von schmerzhaftenAllergien, der sogenannten„Maurerkrätze“. Daran er-krankten jedes Jahr rund 400Menschen.„Es ist ein großer Erfolg fürden Arbeitsschutz, dass esnun seit zehn Jahren verbo-ten ist, chromathaltigen Ze-ment in Verkehr zu bringenund zu verwenden,“ freut sichDr. Reinhold Rühl, Leiter Ge-fahrstoffe der Abteilung Prä-vention der Berufsgenossen-schaft der Bauwirtschaft (BGBAU). SL
Azubis achten nichtauf ihre GesundheitHAMBURG. Auszubildendeweisen zum Teil erhebliche De-fizite bei Gesundheitszustandund Gesundheitsverhalten auf.Dies zeigt die erste repräsenta-tive Befragung zur Gesundheitvon Auszubildenden im Fehl-zeiten-Report 2015 des Wissen-schaftlichen Instituts der AOK(WIdO).Ein Drittel der Auszubildendenberichtet über häufig auftre-tende körperliche und psychi-sche Beschwerden. Gesund-heitsgefährdendes Verhaltenwie wenig Bewegung, schlech-te Ernährung, wenig Schlaf,Suchtmittelkonsum oder über-mäßige Nutzung der digitalenMedien ist bei jedem fünftenAuszubildenden zu beobach-ten. Bei beinahe jedem zehn-ten Befragten treten gesund-heitliche Beschwerden und ge-sundheitsgefährdendesVerhalten gleichzeitig auf. SL
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Als Gott sah, dass derWeg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er seinen Arm um ihn und sprach:
„Komm heim!“
Lothar Brinkop 13. Februar 1930 † 16. Dezember 2015
Im Namen der Angehörigen
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Am 18. Februar 2017 soll inder Barclaycard Arena, Syl-vesterallee 10, das Pop-Orato-rium „Luther“ von MichaelKunze und Dieter Falk aufge-führt werden. Uraufführungwar im Oktober 2015 inDortmund. Rund 2.500 Sängerkönnen bei der HamburgerAufführung mitmachen. Jetztbeginnen die Vorbereitungen.
StarsderMusical-SzeneundmehrereTausendSänger
Ein unvergessliches Erlebnismit Stars der Musical-Szene, ei-nem Symphonieorchester undmehren Tausend Sängern so-wie Dauer-Gänsehautfeelingfür Beteiligte und Zuhörer ver-sprechen die Veranstalter. Dassind die Stiftung CreativeKirche, die Nordkirche unddie Evangelische Kirche inDeutschland. Die Reformationwird auf der Bühne mit vielGesang und moderner Musiklebendig dargestellt, das LebenLuthers nachempfunden undfür die heutige Zeit verständ-lich übersetzt.
DerAnlass: das 500. JubiläumdesThesenanschlags
Der Anlass für die unge-wöhnliche Veranstaltung: 2017jährt sich der Thesenanschlagdes Reformators Martin Lutherzum 500. Mal. Was hat MartinLuther mit Popmusik zu tun?„Luther war auch ein Lieder-macher – ein früher Pop-Star,wenn man so will“, erklärt dieSchirmherrin der Veranstal-tung, Bischöfin Kirsten Fehrs,„Da liegt es nahe, sein Lebenauf die Bühne zu bringen undmit viel Musik in die heutigeZeit zu übersetzen.“Doch bis es soweit ist, muss
noch geübt und gearbeitet wer-den. Teilnehmen kann jederder Freude am Singen hat - obMitglied in einem Chor oder
Sänger gesucht –Michael Kunze und Dieter Falk wollen Pop-Oratorium Luther in der Barclaycard Arena aufführen
Das Pop-Oratorium „Luther“ bei der Uraufführung in der DortmunderWestfalenhalle: (v. l.) Stefan Poslovski als Ablassprediger, FrankWinkels als Luther, Paul Falk als Kai-ser Karl und Andreas Kammerzelt als Herold, im Hintergrund der Chor. FOTO: PR
nicht. Auch unerfahrene Sän-ger können mitmachen, ebensoNicht-Kirchenmitglieder. Die
Proben für die beeindruckendvielen Sänger beginnen im Mai.Am Dienstag, 19. Januar,
treffen sich um 18.30 UhrChorleiter und alle anderenInteressierten mit Dieter Falk
in der Barclaycard Arena zu ei-nem ersten Informationsabend.Anmeldungen werden unter
� 02302/ 282 22 22 entgegen-genommen oder unter
�� www.luther-oratorium.de
Wimmelbilder fürFlüchtlingshilfeGRINDEL. „Schmand an dieWand!“: So lautet dasMotto imPop-up-Raum in der Grindelallee117 am Sonntag, 17. Januar.„Eventzeichner“ Till Laßmannzeigt zwischen 14 und 17 UhrKindern ab drei Jahren, wiemanmit ÖlkreidenWimmelbilderausmalt. Die Resultate werdenanschließend zugunsten derFlüchtlingshilfe Hamburg ver-steigert. Elternwerden gebeten,einenMaterialbeitrag von dreiEuro zu entrichten. Die Veran-staltungwird von der Kulturbe-hörde und der Hamburg KreativGesellschaft unterstützt. RS
Scottish Folkim HeidbarghofOSDORF.Nicht nur für Anhän-ger schottischer Folk-Musik: DieBattlefield Band spielt am Sonn-tag, 31. Januar, ab 18 Uhr imHeidbarghof, Langelohstraße141. DieMusikgruppe gibt esbereits seit 40 Jahren. Mittler-weile hat sie sich durch Neuzu-gänge verjüngt. Mit dabei ist un-ter anderem EwenHenderson, indenWest Highlands geboren,der als „native speaker" noch Gä-lisch spricht. Der Eintritt kostet 16Euro, ermäßigt zwölf Euro. Kar-tenvorbestellungwird empfoh-len unter � 800 84 36 [email protected] RS
70 Pfennig: GroßeHilfe für kleines Geld
GABY PÖPLEU, ALTONA
Mit dem Fahrrad durch Däne-mark nach Kopenhagen warsein Plan.Doch auf der Heimrei-se gabs Probleme mit der Fahr-karte. Da half ein AKN-Mitarbei-ter spontan und sicherte sich dieDankbarkeit des Jungen aus Al-tona. Zum Thema AKN, derzeitwegen neuer Züge in den Me-dien, fällt Wochenblatt-LeserHerbert K.Meyer auch nach über60 Jahren die spontane Hilfe ein.„Ich war gerademal 14 und
fuhr mit der AKN vom Kalten-kircher Platz bis Neumünster“,erinnert sich der heute 80-jährigeHerbert Meyer. Auf der Hinfahrtklappte auch alles wie amSchnürchen: Er radelte 14 wun-derschöne Tage durch Däne-mark und kam völlig erschöpftund ohne einen Pfennig wiederin Neumünster an, wollte vondort mit der AKN zurück nachAltona fahren. Er freute sichschon auf das gute Essen, das sei-neMutter ihm kochen würde, er-innert sich Meyer noch heute.
„Leider war die Rückfahrkarteohne Fahrradmitnahme gelöst“,sagt Meyer, „Ich hatte das nichtbemerkt.“ Das hätte bedeutet:Nocheinmal rund 75 Kilometermit dem Drahtesel über Kopf-steinpflaster und schlechte Stra-ßen bis Altona radeln.70Pfennig fürsFahrradvonNeumünsternachAltona
Doch ein AKN-Mitarbeiterhalf unbürokratisch: „Ein ältererHerr in AKN-Uniform saß amSchalter“, sieht Herbert Meyer esnoch heute vor seinem innerenAuge, „Ich weiß das noch genau:Herr AlfredMüller war das.“ Derzahlte die 70 Pfennig für dasFahrrad nach Altona aus eigenerTasche dazu. „Ich war unglaub-lich dankbar“, so Meyer, der sichspäter nach dem netten HerrnMüller erkundigte und das Geldzurückzahlte, Müller aber per-sönlich nicht mehr gesprochenhat. „Aber ich denke noch immergern an diese großeHilfe für klei-nes Geld zurück und werde diesegute Tat niemals vergessen!“
1950: AKN-MitarbeiterAlfredMüller spendierte Altonaer JungemdieRückfahrt – aus eigener Tasche
Fährt heute nicht mehr mit dem Fahrrad, wohl aber mit demMotorrad: Herbert K. Meyer. FOTO: PRIVAT
Jiddische Liederaus LembergGRINDEL.AmSonnabend, 13.Februar, spielt das „Internationa-le Quartett“ im Jüdischen SalonamGrindel des Cafés Leonar„Musik aus dem Lemberger Gim-pel- Theater“. Das Theater wurde1889 in Lemberg, heute Lviv inder Ukraine, von Jacob-BerGimpel als erstes jiddischesTheater Europas gegründet. Esexistierte bis zumBeginn desZweitenWeltkrieges. Dem Inter-nationalen Quartett ist es gelun-gen, Lieder aus der Zeit desGimpel-Theaters aufzuspürenund für einen außergewöhn-lichen Konzertabend zu bearbei-ten. Adresse: Grindelhof 59. DerEintritt kostet zehn Euro, ermä-ßigt fünf Euro. Karten unter� 41 91 01 55 [email protected] RS
Konzert für Klavierund OrgelALTONA.Konzert zu vier Hän-den: Die jungen Virtuosen EvaBarta (Klavier) und AlexanderAnnegarn (Orgel und Klavier)spielenWerke von Jean Guillou,DariusMilhaud, Maurice Ravelund Claude Debussy. Der Eintrittist frei, um eine Spendewird amAusgang gebeten: amDonners-tag, 21. Januar, um 20Uhr, in St.Johannis, Kulturkirche Altona,Max-Brauer-Allee 199. EW