Eine Führungslehre für Vorgesetzte auf allen Hierachiestufen Friedrich Woitsch / Teil 6 Seite 4/5 VbF Verband betrieblicher Führungskräfte Netzwerk für Werkmeister und Techniker www.vbf.at Ausgabe 01/2018 Leadership „Jump into digital education“ Erstes VbF Symposium Ein gelungener Start für 2018 Seite 3, 12-13 Symposium
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Eine Führungslehre für Vorgesetzte auf allen HierachiestufenFriedrich Woitsch / Teil 6Seite 4/5
VbF Verband betrieblicher FührungskräfteNetzwerk für Werkmeister und Techniker
www.vbf.at
Ausgabe01/2018
Leadership
„Jump into digital education“Erstes VbF SymposiumEin gelungener Start für 2018Seite 3, 12-13
Symposium
Werkmeisterschule des BFI Wien | www.tga-wien.at Technisch-Gewerbliche Abendschule:
ol: BFI TirHTL Jenbach: Fachberufsschule für Wirtschaft und T
Kundencenter BFI Salzburg:
BFI Bildungszentrum VBFI Bildungszentrum Sankt Stefan:
echnik: für Wirtschaft und TTe
Kundencenter BFI Salzburg:
illach: BFI Bildungszentrum VBFI Bildungszentrum Sankt Stefan:
3
VbF-SymposiumRückblick und Vorschau
Rückblickend auf das Jahr 2017 wurden zum Thema Industrie 4.0 etliche Anwendungsbereiche in
Netzwerkveranstaltungen bzw. Firmenbesuchen aufgegriffen. Beispiele sind 3D- Druck Fa. Bibus,
Pilotfabrik – Seestadt Aspern sowie das Unternehmen Kreisel Electric. Im Dezember und Jänner
wurde das Symposium „jump into digital education“ vorbereitet.
Erstes VbF Symposium war ein toller Erfolg
Am 26. Jänner 2018war es dann auch soweit
Das Eröffnungsreferat zumThema digitale Herausfor-derungen für Klein- und
Mittelbetriebe wurde von Hrn.Christian Faymann präsentiert.
Im zweiten Agendapunkt von Hrn.Löffler wurden Veränderungen derArbeitswelt im Zusammenhangmit Industrie 4.0 und Digitalisierungdiskutiert: Herausforderungen fürdie berufliche Aus- und Weiterbil-dung.
Hr. Gabler referierte im drittenAgendapunkt zum Thema „Euro-päische Meisterausbildung in derVeranstaltungstechnik“.
Die Digitale Fabrik der FH Techni-kum Wien wurde von Frau Engel-hardt-Nowitzki vorgestellt.
Im Abschluss Referat stellte HerrHollaus Anwendungsgebiete vonaugmentid reality-Brillen vor.Diese durften von den Teilnehmernim Anschluss ausprobiert werden.
Das Symposium war ein gelunge-ner Start für 2018. Im Namen desVbF hoffe ich das bei unserem 2.Symposium mehr Teilnehmer denWeg zum Veranstaltungsort finden.Ein Schwerpunkt für 2018 wird dieAbleitung der Erkenntnisse des ers-ten Symposiums darstellen. Eben-falls werden wir erneut Firmen-besuche und Netzwerkveranstal-tungen organisieren. Hier erhoffeich mir ebenfalls rege Teilnahme.
Josef Pürmayr Vorstandsvorsitzender VbF
Foto
: fot
olia
, cho
mbo
san
Ein besonderes
Dankeschön an
Franz Brunner
(GF vom VbF) für die
professionelle Planung
und Umsetzung des
Symposiums!
Josef Pürmayr Vorstandsvorsitzender VbF
Führungskräfte müssen nicht das meiste Fachwissen haben. Ihre Kernkompetenz ist zu wissen, wie manMenschen einlädt, ihre eigenständischen Fähigkeiten einzubringen.
Um die Zusammenhänge besser zu verstehen ist es gut, die einzelnen Führungsstile und deren Vor- und Nachteile zu kennen.
Frühe Denkmodelle legen den Blickpunkt auf Führungseigenschaften. Platon (427 v.Chr. bis 347 v. Chr.) lehrte,dass Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit die Haupttugenden eines Führers sind. Wenn Tapferkeitmit Mut gleichgesetzt wird, haben diese vier Tugenden auch heute noch ihre Gültigkeit.
Mit der Industrialisierung stellte sich die Frage nach den Auswirkungen des Wirkens einer Führungskraft. KurtLewin (1890 bis 1947) hat das Führungsverhalten in Versuchsanordnungen untersucht und die drei klassischenFührungsstile: autokratisch, demokratisch und gewährend als Antwort gefunden.
Neue Denkmodelle bezeichnen diese eindimensionalen Antworten als unvollständig. Zweidimensionale Führungs-stile (GRID-Modell) und dreidimensionale Führungsstile (Situatives Führen) wurden entwickelt und untersuchen dieFragen nach der Position der Führungskraft und der Verknüpfung von Mitarbeitern, Aufgaben und Bedingungen.
Der transformationale Führungsstil wurde bereits zu Beginn dieser Serie erwähnt und ist grundsätzlich immer an-wendbar. In Ergänzung dazu sind die folgenden Führungsstile jedoch wichtig:
Der autoritäre, autokratische oder direktive Führungsstil
Die Führungskraft führt durch Kommandieren, Kontrollieren und Korrigieren (3 K Prinzip) und entscheidet alleinnach dem Motto: „Ich bin der Beste und niemandem ist zu trauen“. Einfache, manuelle Arbeitsleistungen könnennach dieser Methode gut überwacht werden und sind direkt sichtbar. Dieser Führungsstil bewirkt:
✓ Hohe Qualität und rasche Ergebnisse bei einfachen Arbeiten,✓ Wenig Information und kein Widerspruch der Mitarbeiter,✓ Anpassung und Resignation,✓ Unzufriedenheit und Aggression,✓ Viele Kontrollen und starker Druck.
Die Fließbandarbeit des zwanzigsten Jahrhunderts ist das beste Beispiel dieses Führungsstils.
„Die Verantwortung trägt letztlich immer der Vorgesetzte, daher muss er auch die
Möglichkeit haben, alleine zu entscheiden.“ Dieser oft gehörten Meinung steht entge-
Information und Kontrolle sind gefragt.“ Richtig oder falsch? Aber so einfach ist diese Frage nicht zu be-
antworten, denn es kommt wie meistens auf die konkrete Situation an. Starre Haltungen sind in unserer
dynamischen Zeit jedoch nur selten richtig.
Leadership von
FRIEDRICH
WOITSCH
PERSONALMANAGEMENT
Beeideter, sachkundiger Laienrichter
am Arbeits- und Sozialgericht, Wien.
Konsulent für Arbeits- und
Abgabenrecht, Organisation
und Info-Systeme.
Teil 6
Eine Führungslehre für Vorgesetzte auf allen Hierarchiestufen
Titelstory Leadership
Foto
: Frie
dric
h W
oits
ch
4
5
TitelstoryEine Führungslehre für Vorgesetzte auf allen Hierachiestufen
Fortsetzung folgt
Der demokratische, kooperative oder partnerschaftliche Führungsstil
Die Führungskraft führt durch Fordern, Fördern und Feedback (3 F Methode) und entscheidet partnerschaftlich nachdem Motto: „Gemeinsam sind wir stärker“. Diese Methode ist bei intellektuellen und qualifizierten Aufgabenstellun-gen, die keinen unmittelbaren Einblick in den Arbeitsfortschritt ermöglichen, gut geeignet. Dieser Führungsstil be-wirkt:
✓ Hohe Qualität und gute Quantität,✓ Information und Mitarbeiterbeteiligung,✓ Selbständigkeit und Zusammenarbeit,✓ Gutes Arbeitsklima, hohe Motivation,✓ Förderung durch Lob und Tadel.
Der gewährende, freizügige oder „Laissez-faire“ Führungsstil
Die Führungskraft führt durch Zusehen, Zuwarten und Zulassen (3 Z Methode) und entscheidet nach dem Motto:„Ich schaue mir das erst einmal aus der Ferne an“. Diese Methode ist bei kreativen und wissenschaftlichen Aufga-benstellungen, die kein unmittelbares Ergebnis in kurzer Zeit erfordern, gut geeignet. Dieser Führungsstil bewirkt:
✓ Hohe Kreativität bei mäßigen Ergebnissen,✓ Ausreichende Information und Handlungsfreiheit,✓ Bildung von Subkulturen und Orientierungslosigkeit,✓ Konflikthäufung und wenig Zusammenarbeit,✓ Frustration, Passivität und Gleichgültigkeit.
Das GRID Modell
Die Führungskraft entscheidet nach persönlicher Einschätzung zwischen Mensch und Sache:
Situatives Führen
Beim Führen geht es um die richtige Mischung von Anweisung, Beratung und Stärkung. Die effektive Führungskraftführt situativ. Sie verwendet die richtige Mischung aus Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung unter Bedachtnahmeexterner und interner Möglichkeiten.
Datum: Samstag, 18. November 2017, Beginn 10:00 Uhr, Ende 15:00 UhrOrt: VbF Büro, 1160 Wien, Sandleitengasse 15-17 CNBTeilnehmer sind:Vorstand: Herr Josef Pürmayr, Herr Franz BrunnerLST Wien-Nö: Herr Franz KarlLST OÖ: Herr Hubert Rescheneder Fachbeirat: Herr Winfried Eisenkölbl
Tagesordnungspunkte:1.) Begrüßung der Teilnehmer durch den Vorsitzenden Herrn Pürmayr
2.) Bericht des Vorstands (VbF Folder, Werk & Technik – Feedback, NEUE Auftritte Homepage, Facebook,Newsletter, Netzwerktreffen, WIFI-Blog, Kooperation mit dem IMV) durch den Geschäftsführer Herrn Brunne
1.1 VbF Folder wir in dieser Form beibehalten und für Werbezwecke eingesetzt • im Jänner werden den Landesstellenleitern 100 Stück gesendet.
1.2 Werk & Technik wird gut angenommen, bis jetzt nur positives Feedback • Titelseite• BFI Inserat• VbF Vorwort (Hr. Pürmayr) ab Ausgabe 01/2018• Woitsch Fortsetzung von Ausgabe 4/2017 (2 Seiten)• vergangene Veranstaltungen• derbello Inserat• zukünftige Veranstaltungen • WIFI Inserat
1.3 das Layout für die Homepage, Newsletter, Facebook ist in Arbeit. Der zweite Entwurf wir Anfang Jänner 2018 vorgestellt.
1.4 Netzwerktreffen Vorschau auf 2018: • Die 11. Veranstaltung findet bei der Firma SCHIEBEL Antriebstechnik, 1230 Wien, im Feb. 2018, statt.
http://actuators.schiebel.com • Digitale Fabrik der FH Technikum, 1200 Wien• WIFI in St. Pölten, Thema: zukünftige Ausbildung im Zeitalter der Digitalisierung• Pilotfabrik Industrie 4.0“ der TU Wien, 1220 Wien• Workshop mit Fr. Mag. Ingrid Gerstbach, Thema: Desgin Thinking - Inovation
(Denkfehler bei der Digitalisierung) 1.4 der WIFI-Blog wird im Jänner 2018 finalisiert und auf der NEUEN Homepage im
Februar präsentiert1.5 Kooperation mit dem IMV. Es wurde ein regemäßiger Austausch über folgende Punkte vereinbart:
• Verbandsführung• Verbandspräsentation der Innen- und Außenwirkung• Gegenseitige Verbandszeitungsabbildung und auch das Thema gegenseitige Informationen
in den Verbandszeitschriften• Gemeinsamer grenzüberschreitender Ansatz sein zum Thema Weiterbildung 4.0 in Europa.
3.) Bericht der Landesstellenleiter über die Tätigkeiten der letzten Monate(Betriebsbesichtigungen – Rückblick und Vorschau, …)
Protokoll der 40. Vorstandssitzung18. November 2017
VbF - Vorstandssitzung 18. November
18. Nov.
2017
6
7
ProtokollZusammenfassung
1.1 Zukünftige Besichtigungen der Landesstelle Wien/Niederösterreich: • (05. März 2018, 10:00 Uhr)
2542 Kottingbrunn, http://www.wittmann-group.com, angefragt 19.09.20172.2 Zukünftige Besichtigungen der Landesstelle Oberösterreich: Wir sind dabei auch für die nächsten Monate interessante und zeitgemäße Veranstaltungen zu fixieren. Wir werden sie zeitgerecht veröffentlichen.
4.) Mitglieder Werbung – gibt es neue Ideen → siehe Punkt 6
6.) unter der Patronanz des VbF wird ein Mini-Symposium “Jump into digital education“ vorbereitet.Moderation: VbF Geschäftsführer Hr. BrunnerBegrüßung und Einleitung: VbF Vorsitzender Hr. PürmayrVeranstaltungsort: WKO Wiedner Hauptstraße 63, 1040 WienTermin: Freitag, 26. Jänner 2017, 13:00 bis 17:00 Uhr Welcome: ab 12:30 Uhr, Referate (15 – 20min):
Hr. Faymann (WKO/WIFI), Hr. Schilk (TGA/BFI), Hr. Löffler (ÖIBF)Hr. Markl und Fr. Engelhardt-Nowitzki (FH Technikum Wien)Thema: Digitale Fabrik der FH Technikum Wien Hr. Hollaus (Ingenieur Studio HOLLAUS)Thema: Virtual Smart FM – 7D GebäudedokumentationHr. Gabler (WMS der Akademie österreichischen Theatertechnischen GmbH) Thema: Best Practice Beispiel
Diskussionsrunde: Teilnehmer: Hr. Faymann und Fr. Schilder (WKO/WIFI)
Hr. Schilk (TGA/BFI) Hr. Löffler (ÖIBF) Hr. Markl und Fr. Engelhardt-Nowitzki (FH Technikum Wien)Hr. Hollaus (Ingenieur Studio HOLLAUS) Hr. Gabler (WMS Akademie österreichischen Theatertechnischen GmbH)Fr. Pregesbauer (BMB)Fr. Moser (Berndorf Band) Hr. Haarhaus und Hr. Piehl (IMV Deutschland),Hr. Schedelbauer (WKNOE)Mitglieder des VbF und Absolventen der WMS (WIFI, TGA, BFI, TGM - 3.Semester)
Verabschiedung: VbF Vorsitzender Hr. Pürmayr Ausklang: Small-Talk und Catering
10.) Welchen roten Faden gibt es für die gemeinsame Arbeit der nächsten Monate. Die Zusammenarbeit im Verband (Vorstand, Fachbeiräte, Landesstellenleiter) so zu verbessern dass wir ein Team werden um gemeinsame Ziele verfolgen.
11.) Kassabericht → ist in Arbeit. VbF Finanzreferent Herr Hoch ist dabei diesen bis Februar 2018 fertigzustellen.
12.) Allfälliges
Nach Planung und einigenEmails zwischen der Werks-leitung und der Landesstelle
W/NÖ konnten wir für Dienstag, 14. November 2017 die Besichti-gung ermöglichen.
Als Erstes wurde uns an Handeines Linearroboters mit Einspie-lung der Firmendaten der Werde-gang der Firma Engel AustriaGmbH vorgestellt.
Der Werksleiter Herr DI(FH) MarkusSteinbauer und der Produktmana-ger DI Horst Geiblinger, MBA be-schrieben die Produkte und Vorteileder ENGEL Automation z.B.: kom-pakt, integriert, minimaler Platzbe-darf, einfache Bedienung, keineProgrammierkenntnisse notwendig,innovativ und flexibel.
Der Schaltschrank für die leistungs-starken VIPER - Linearroboter kannje nach Größe auf dem Arm, alsauch extern montiert werden.Dazu werden diverse Greiferarmepassend zu den Produkten derKunden gefertigt.
Auch einen Knickarmroboter TYPEASIX für Sonderautomatisierungs-zellen konnten wir im Werk besich-tigen.
Linearroboter mit Hirn
In der smarten Fabrik der Zukunftoptimieren sich die einzelnen Kom-ponenten der Fertigungszellen kon-tinuierlich selbst; die dezentraleIntelligenz ist ein Kernmerkmal von„Industrie 4.0“. In der Spritzgießver-arbeitung stehen dabei nicht nurdie einzelnen Spritzgießmaschinenim Fokus, sondern die gesamteProduktionszellen inklusive Automatisierungseinrichtungen. Sokann eine neue Generation von Linearrobotern Störungen, die von außen einwirken, in Echtzeitkompensieren.
ENGEL AUTOMATION Die Vorteile
37 jährige Betriebserfahrung
Markt und Technologieführer
CE - Zertifizierte Produktionsanlagen,
starke Partner für die Zukunft
Nachdem wir die blauen Schutz-westen übergezogen hatten, be-gann unser Rundgang in derProduktionshalle.
BETRIEBSBESICHTIGUNG Firma ENGEL in DIETACH / STEYR
Veranstaltungen Rückblick 2017
8
1945 FIRMENGRÜNDUNG DURCH HERRN LUDWIG ENGEL1948 1. KUNSTSTOFFPRESSE PATENTIERT1952 1. ENGEL SPRITZGIESZMASCHINE1968 ENGEL MASCHINEN MIT ELEKTR. STEUERUNG ALS STANDARD1980 START ENTWICKLUNG VON LINEARROBOTERN
Firma ENGEL Austria GmbH
DIETACH / STEYR
14. Nov.
2017
9
VeranstaltungenFirma Engel in Dietach/Steyr
Beginnend in der mech. Fertigungsahen wir ein riesiges Bearbei-tungszentrum, wo die Einzelteileder Robotertypen erzeugt werden.
Für Neuentwicklungen steht eineSpritzgießmaschine im Werk zurVerfügung, um Erkenntnisse im Ver-bund mit den Robotern zu erlangenund ständig Verbesserungen zu er-arbeiten und zu dokumentieren.In einer modernen Fließmontagewerden die Roboter auf Montage-plätzen montiert, getestet,
komplettiert, anschließend verpacktund zum Kunden oder an ein ande-res Engel-Werk versandt.
Zurück vom Werksrundgang gabenwir die Sicherheitswesten zurück,bedankten und verabschiedetenuns von den beiden Werksführern. Anschließend führte uns der Wegnach DIETACHDORF, wo wir imGasthof Restaurant "WIRT IMFELD" die reservierten Speisen ge-nießen konnten.
Wieder konnten wir ein österrei-chisches TOP Unternehmen besuchen.
Franz KarlLandesstellenleiter W/NÖ
Franz Brunner GF VbF
Foto
s: E
ngel
, VbF
Berichte
über die Werks-
besichtigungen
finden sie unter
www.vbf.at
Veranstaltungen Rückblick 2017
Nahe der österreichischen Fahrzeugstadt Steyr befindet sich die im Jahr 1982 gegründete Zentrale des High-
Tech-Werkzeugbauers weba. Aufgrund der einzigartigen Kompetenz für Warmformwerkzeuge sowie für kom-
plexe Umformwerkzeuge für höchstfeste und sicherheitsr elevante Strukturteile hat sich weba weltweit als
bedeutender Marktteilnehmer in der Automobilindustrie etabliert. Die Erfolgspotenziale werden durch gezielte
Produktentwicklung und Spezialisierung in strategischen Marktnischen erschlossen. Eine Exportrate von
über 95% sorgt für expansives Wachstum in den Ker nmärkten Deutschland, Tschechien, Spanien, China,
USA und Mexiko.
Werksbesichtigung FIRMA weba - Werkzeugbau
10
Den Trend nach immer leich-teren, aber dennoch höher-festen Bauteilen hat weba
als Pionier aktiv durch die Weiter-entwicklung der Technologie fürWarmformwerkzeuge mitgestaltet.Der lösungsorientierte Innovations-geist und die Fortentwicklung derWarmformgebung waren wesentli-che Bausteine für die heutige Füh-rungsrolle im Branchensegment.
Mehr als 200 crash-relevanteStrukturteile in Fahrzeugen werdenderzeit weltweit mit weba-Werkzeu-gen gefertigt.
• Seit über 25 Jahren Pionier in der Warmumformung
• 400 Mitarbeiter an vier Standorten• Über € 41 Mio. Umsatz• Jahreskapazität von 500.000 h• Gemäß DIN EN ISO 9001:2008
zertifiziert
Ständig steigende Qualität über alleArbeitsprozesse ist bei uns nichtnur ein Lippenbekenntnis, sondernein Leistungsprinzip. Das garantie-ren wir einerseits mit kontinuierli-cher Weiterentwicklung undbestens ausgebildeten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern, anderer-seits mit einem straffen Qualitäts-management-System.
Aber nicht nur die Erreichung, son-dern auch die Erhaltung und dieModernisierung von bereits zertifi-zierten Standards benötigt eineaufwändige Pflege und Aktualisie-rung der einzelnen Produktions-und Betriebsabläufe bis hin zur Modifikation und Motivation derPersonal-Agenden.
Seit 2010 ist weba nach ISO9001:2008 zertifiziert. Anfang2015 wurde das Umweltmanage-ment-System durch die Audito-ren des TÜV Nord geprüft und die Zertifizierung ISO 14001:2009 erfolgreich abgeschlossen.
Herr Christoph MAYR, verantwort-lich für die Lehrlingsausbildung,empfing unsere Gruppe und wirkonnten einen medialen Überblicküber die Firma erlangen.
Die Firma baut WARMUMFORM-WERKZEUGE für viele bedeu-tende Automobilwerke. Ob es dieA-Säulen, B-Säulen oder Stoßstan-genverstärkungen sind, Werkzeugewerden neu gefertigt, umgebautbzw. ein Service durchgeführt. AfterSales Service ist ein wichtiges Kri-terium, auf das sich die Kundenverlassen können.
Jetzt begann die Betriebsbesichti-gung mit einem zweiten Werksfüh-rer, wobei wir die riesigenBetriebsmittel bestaunten.
Warmumgeformte Teile werdenhauptsächlich in sicherheitsrelevan-ten und tragenden Bereichen ver-wendet, bei denen es währendeiner dynamischen oder statischenBeanspruchung auf eine hoheEnergieaufnahme bei gleichzeitiggeringer Verformung ankommt, wie
14. Nov.
2017
z.B. A-Säulen oder B-Säulen. Zu-sätzlich zu dem hervorragendenCrashverhalten erlaubt die Warm-umformung signifikante Reduktiondes Bauteilgewichts, wodurch dieLeichtbauanforderungen der Auto-mobilindustrie bestens erfüllt wer-den. Dazu bietet die Technologieneue Möglichkeiten im Bauteilde-sign bei exzellenter Umformbarkeitund niedrigen Umformwiederstand.Kontinuierlich erarbeitet weba neueTechnologien, mit dem Ziel dieBauteileigenschaften zu optimieren.So kann das Unternehmen bedeu-tende Erfolge im Bereich TailoredTempering und TRB/TWB vorwei-sen.
Uns wurden die Arbeitsweise derzerspannenden Maschinen erklärt.Großteils werden die Maschinendurch die Bediener in Eigenverant-wortung programmiert. Die Zer-spannungstechniker müssen alleMaschinen bedienen bzw. pro-grammieren können, mit Ausnahmeder voll automatisierten Bearbei-tunszentren, bei diesen ist die Pro-grammierung zeitintensiver und
erfolgt deshalb in der Arbeitsvorbe-reitung. Auch Betriebsmittel mit dualen Fer-tigungszellen sind vorhanden.Während in der ersten Zelle bear-beitet wird, kann in der zweiten be-reits neu gerüstet werden.
Ein wesentliches Erfolgskriteriumsieht weba in der Ausbildung eigener Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter!
weba ist stets bestrebt ihr Spezia-listen-Team auch mit neuen Fach-kräften zu erweitern und bildetlaufend Nachwuchs-Spezialisten inmaßgeschneiderten Ausbildungs-programmen aus. In der Lehrwerk-statt stehen die für die Ausbildungzum Werkzeugbau- und Zerspan-nungstechniker notwendigen Be-triebsmittel, sowohl für dieGrundausbildung als auch für diefachspezifische Ausbildung not-wendigen Maschinen bereit.
Zum Ende des Rundganges durftenwir für unsere Zeitung „Werk &Technik“ ein Gruppenfoto mit den
vorhandenen ausgestellten Muster-teilen machen.
Wir bedankten uns bei den beidenHerren, die uns hervorragend be-treut haben und auf alle Fragenkompetente Antworten gaben. Wir bedankten uns auch bei derGeschäftsleitung das wir das Werkbesichtigten durften und begabenuns auf den Heimweg.
Wieder konnten wir ein österrei-chisches TOP Unternehmen besuchen.
Franz KarlLandesstellenleiter W/NÖ
Franz Brunner GF VbF
Foto
s: w
eba,
VbF
Berichte
über die Werks-
besichtigungen
finden sie unter
www.vbf.at
Die Moderation des Tages
wurde vom Geschäftsfüh-
rer des VbF, Franz Brun-
ner, abgehalten. Nach
der Begrüßung durch
den Vorsitzenden Josef
Pürmayr folgten die
Vorträge der Teilnehmer: Foto
s: W
KO
Wie
n
Vorgestellt wurden:
• WKO (Wirtschaftskammer Österreich) - WIFI (Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich),Dipl. Wirtsch.-Ing. Herr Faymann: „Klein und Mittelbetriebe Digital“.
• ÖIBF (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung), Herr Löffler: „Veränderung der Arbeitswelt im Zusammenhang mit Industrie 4.0 und Digitalisierung: Herausforderung für berufliche Aus- und Weiterbildung“.
• Projekt „Europäische Meisterausbildung in der Veranstaltungstechnik“ ECVAET3, Herr Gabler.
• FH Technikum Wien, Frau Prof. Dr. Engelhardt-Nowitzki: „Digitale Fabrik“ mit Praxisbeispielen.
• Ing. Studio Hollaus. Herr Hollaus: „Virtual Smart FM – 7D Gebäudedokumentation“.
Weitere geladene Teilnehmer der Veranstaltung waren:
• Frau ADir. RgR. Pregesbauer, BMB (Bundesministerium für Bildung) Abt. Technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen.
• Frau Ing. Schilder, Referentin WKO, WIFI Österreich Bildungsmanagement
• Frau Karin Moser, Leiterin Personalentwicklung Berndorf Band
• Herr Otto Piehl, IMV-Deutschland e.V., Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied im VbF.
Krankheitsbedingt fielen leider Herr Mag. Schilk aus (Direktor der Werkmeisterschule des BFI (Berufsförderungs-institut) Niederösterreich und TGA (Technisch gewerbliche Abendschule) des BFI Wien sowie Leiter der Zertifizie-rungsstelle BFI NÖ und BFI Wien), sowie Detlef-Michael Haarhaus (Vorsitzender des IMV-Deutschland e.V.).
Symposium in der WKO in Wien“Jump into digital education”
VbF-Symposium VbF und IMV Deutschland
12
26. Januar 2018, an diesem Tag fand das erste Symposium in dieser Art in der Wirtschaftskammer in Öster-
reich statt. Organisiert vom VbF – V erband betrieblicher Führungskräfte, wurde dieser intensive Informati-
onsaustausch zu Aus- und W eiterbildungsthemen gemeinsam mit dem WIFI/WKO, BFI, BMB, und
grenzüberschreitend auch mit dem Kooperationspartner IMV-Deutschland durchgeführt. Die Vorgespräche
hierzu fanden bereits im November 2017 statt.
26. Jan.2018
13
VbF-SymposiumFebruar 2018
Sehr ausführlich wurden wäh-rend und im Anschluss derVorträge über die unter-
schiedlichen Ansichten:
Aus- Weiterbildung zukunftswei-send vereinheitlichen in Europa,Welche Berufe haben Zukunft?,Welche Qualifikation muss wohinentwickelt werden (Basis und Stufenbildung)?, Jobveränderungund Jobflexibilität in der Zukunft,Europäische Bildungscard, DigitaleFabrik – Teamarbeit und Projekt-aufgaben, Welche Qualifikationenwerden benötigt aktuell und in derZukunft der Wirtschaftsunterneh-men, Girl-Days – mehr Frauen intechnische Berufe und vieles mehr.
Fazit des Symposiums
war, dies in den nächsten Jahrenfortzuführen. Sehr effizient empfan-den alle Teilnehmer den Austauschin dieser Runde. Ebenso wie neueIdeen die sich aus der Runde fürdie digitale Zukunft und Bildung er-gaben. Ein gemeinsames geförder-tes EU-Projekt, grenzübergreifend,sollte seitens des VbF und IMV an-gestrebt werden. Die Initiierungeines gemeinsamen EU-Projektswar eines der führenden Themender beiden Verbände um einen Kooperationsvertrag im November2016 einzugehen. Dies fördert nichtzuletzt das Miteinander auch mitden Ministerien in Österreich undDeutschland, sowie auch das öffentliche Interesse an beiden Verbänden.
Franz Brunner GF VbF
v.l.n.r. Otto Piehl, Franz Brunner
Josef Pürmayr
Foto
s: V
bF
Ein besonderes
Dankeschön an
Franz Brunner
(GF vom VbF) für die
professionelle Planung
und Umsetzung des
Symposiums!
PLATZT ALLAUS
RO IHR BÜEN NÄHTE
ALL
RO N?
EN NÄHTE
kerwtzDie Ne -
ALLAUS
etzWerkNie D- rik bFa
eitsprbAlenibflexn einen nekönier Hhr. Udie ngguerfüVr Zuehr. m
-At ff schaabrikF
EN NÄHTEALL
Wvon enerzHim ten itmsrofespive sinklulatz eitsp
Projektentweiten, rbASie
eitspbrA21n Ihnetehen s
e! fbhilA
N?EN NÄHTE
nternUIhremietet bien Wrutruktur
Infrasller oneisd unhenrecpesB, kelnci
ProjektentwScrucker, Ditmlätze eitsp
enhmentern
umnd ru
vielesd
r,anneSc
ngguerfüVr Zuehr. mhunrecpesBr, Kopiere Stann 24
üro kBas DLage
tralen enzihrer Mit e sMesion atSt2Udie
erkW -t guehr srik bFa
uchen Sie d brik unbFa
eitspbrA21n Ihnetehen s
Chillout he, Küc, raumsghun
age in der Wocden, 7 Tun
ter esbitmirk ezB. 2im Lage teninuehmG3(er Prat/e Sie