B A U T E C H N I K PFEIFER SEIL- UND HEBETECHNIK GMBH DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66 87700 MEMMINGEN TELEFON Technik 0 83 31-937-345 Verkauf 0 83 31-937-290 TELEFAX 0 83 31-937-342 E-MAIL [email protected]INTERNET www.pfeifer.de PFEIFER-Schrägstützen- Befestigungssystem 03/2017 Wenn Kippen keine Option ist ...
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Wenn Kippen keine Option ist - pfeifer.de · Flexibel einsetzbar • Nur bohren und ohne zusätzlichen Dübel Schraube eindrehen Mit dem PFEIFER-Schrägstützen-Befestigungssystem
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Praxisgerecht• Robust• Verwendbar bereits in jungem Beton (ab 10 N/mm2)
Hohe Tragfähigkeiten• Schon in jungem Beton• In gerissenem und ungerissenem Beton verwendbar
Flexibel einsetzbar• Nur bohren und ohne zusätzlichen Dübel Schraube
eindrehen
Mit dem PFEIFER-Schrägstützen-Befestigungssystem kann lebensgefährliches Kippen ganz einfach verhindert werden ...
Hinweis: Diese Darstellung beinhaltet beide zur Verfügung stehen-de Größen des PFEIFER-Schrägstützen-Befestigungssystems und soll damit lediglich die Produktvielfalt dokumentieren. Die tatsäch-lich notwendigen Größen von MoFi und ConFi sind vom verant-wortlichen Planer festzulegen.
Die PFEIFER-Schrägstützenanker MoFi dienen zur Befestigung von Schrägstützen an Betonfertigteilen während der Montage der Elemente. Die Anker dienen hierbei zur temporären Aufnahme von Lasten aus Wind oder Ähnlichem.
Verwendbar für:• flächigen Einbau in Beton fertigteilen
Verwendung durch:• geschultes und eingewiesenes Personal
Hinweis: Der Zulassungstext der Schrägstützenanker MoFi ist immer fester Bestandteil dieser Einbau- und Verwendungsan leitung. Bei Abweichungen ist immer die Bauaufsichtliche Zulassung Z-21.8-2040 zu verwenden.
Die PFEIFER-Schrägstützenschrauben ConFi dienen zur Befestigung von Schrägstützen auf Ortbetonfundamen-ten oder Decken während der Montage. Durch einfaches Bohren und Eindrehen ohne einen zusätzlichen Dübel wird eine geeignete Verankerung realisiert. Die Schrauben dienen hierbei zur temporären Aufnahme von Lasten aus Wind oder Ähnlichem.
Verwendbar für:• Einbau in Ortbetonbodenplatten
Verwendung durch:• geschultes und eingewiesenes Personal
Hinweis: Der Zulassungstext der Schrägstützenschrauben ist immer fester Bestandteil dieser Einbau- und Verwendungsan leitung. Bei Abweichungen ist immer die Bauaufsichtliche Zulassung Z-21.8-2049 zu verwenden.
AnwendungMit den PFEIFER-Schrägstützen- ankern MoFi und den PFEIFER-Schrägstützenschrauben ConFi kann die temporäre Montage-befestigung von Schrägstützen ausgeführt werden. Hierbei ist der Schräg stützenanker MoFi für den Einbau im Fertigteilelement und die Schräg stützenschraube ConFi im Ortbetonboden oder im Fundament vorgesehen.
Sie sind in der Lage, Beanspruchun-gen aus Wind oder anderen tempo-rären Lasten aufzunehmen. Hierbei ist auf eine fachgerechte Auswahl der Schrauben, Scheiben und zug- und druckfesten Schrägstützen (Sprießen) zu achten.
Das PFEIFER-Schrägstützen-Befestigungssystem besteht aus dem Schräg-stützenanker MoFi und der Schalungsbefestigung in Kunststoff- oder Magnetversion für die Befestigung am Fertigteil und der Schrägstützen-schraube ConFi für die Befestigung am Fundament/Deckenplatte.
Systemkomponenten für den Schrägstützenkopf:– PFEIFER-Schrägstützenanker MoFi 12/MoFi 16– PFEIFER-Schalungsbefestigung Kunststoff/Magnet– Schraube M12/M16, Festigkeitsklasse 8.8 gem. DIN EN ISO 898-1
(bauseits oder aus PFEIFER-Programm)– Scheibe M12/M16 (bauseits/nicht im PFEIFER-Lieferumfang/passend zum
Anbauteil) oder Adapterhülse (schrägstützenspezifisch)– optional PFEIFER-Verschlussstopfen
Systemkomponente für den Schrägstützenfuß:– PFEIFER-Schrägstützenschraube ConFi 10/ConFi 14
Warnung: Die Verwendung von Schrauben und Scheiben mit gerin-gerer Güte ist unzulässig und reduziert die vorgesehenen Tragfähig-keiten. Es sind nur geeignete Schrauben nach Vorgabe zu verwenden.
Warnung: Die Schrägstützenschrauben ConFi dürfen niemals in die Schrägstützenanker MoFi eingedreht werden. Unkalkulierbare Tragfähigkeiten sind zu erwarten. Lebensgefahr droht.
Warnung: Die Verwendung anderer Schalungsbefestigungselemente zur Fixierung kann zu geringeren Einbindetiefen führen und somit zu ge-ringeren Tragfähigkeiten. Es ist nur das Originalzubehör zu verwenden.
Hinweis: Die Auslegung/Auswahl der Schrägstütze ist nicht Bestand-teil des PFEIFER-Systems. Diese hat der verantwortliche PLANER/MONTEUR selbständig nach dem Stand der Technik durchzuführen.
Hinweis: Bei der Auswahl der Ankerposition und Anzahl ist immer auf eine stabile Befestigung/Lagerung zu achten. In der Regel werden pro Wandplatte mindestens 2 Schrägstützen/Anker benötigt.
Hinweis: Schrägstützenanker MoFi und Schrägstützenschrauben ConFi können unabhängig voneinander verwendet werden.
Hinweis: Die Befestigung an Vollelementplatten mit den Schräg-stützenankern MoFi ist sinngemäß ausführbar. Hierbei ist beson-ders die maximal mögliche Einschraubtiefe zu beachten, da durch die Kappe nur ein begrenzter Freiraum für die Aufnahme von Län-gentoleranzen der Schraube zur Verfügung steht.
Warnung: Die angegebenen Widerstände beziehen sich immer auf die Schraubenachse. Lasterhöhende Einflüsse aus den verwendeten Schrägstützen sind ggf. gesondert zu ermitteln.
Hinweis: Die angegbenen Widerstände gelten nicht in Querrichtung zur Schräg -stützenlängs achse/-ebene. Eine Beanspruchung ist nur in Schräg stützenachse vorgesehen und zulässig! Siehe auch Grafik im Abschnitt „Berechnung“.
Hinweis: Auftretende Druckkräfte werden über die Aufstandsfläche der Schrägstütze abgetragen. Dieser Nachweis ist vom verantwortlichen Planer gesondert zu erbringen. Hierbei ist die kreisrunde Fläche des Aus-sparungskörpers des MoFi-Ankers als fehlende Aufstandsfläche zu berücksichtigen.
Die im Abschnitt „Bemessung“in Tabelle 1 und 2 angegebenen Widerstände gelten in alle Richtungen (außer Lasten in Querrichtung zur Schrägstützenlängsachse-/ebene analog Bild links). Mit den angegebenen Widerständen kann der verantwortliche Planer unter Berücksichtigung aller möglichen Einwirkungen, wie leichtem Anprall, Wind, Kippen etc., bemessen. Hierbei sind grundsätzlich die angegebenen Mindestrand- und -zwischenabstände gemäß Tabelle 3 zu beachten.
Hinweis: In den Darstellungen wurde nur die Be festi gung mit Hilfe der Kunststoffaussparung dargestellt. Die Variante mit Magnetaussparung ist sinngemäß zu verwenden.
Hinweis: Bei einer Fehlbohrung ist ein neues Bohrloch im Abstand von 2x Tiefe der Fehlbohrung anzuordnen. Mehrfache Nutzung des gleichen Bohrlochs ist nicht zulässig! Die Schraube wird direkt in das gereinigte Bohr-loch eingeschraubt und schneidet sich dabei selbst ein Gewinde. Ein zusätzlicher Dübel wird nicht benötigt.
Hinweis: Beim Verdichten des Betons ist darauf zu achten, dass Ein-bauteile nicht verschoben werden und der Verankerungs bereich keine Fehlstellen aufweist.
Tabelle 4: Bohrlochherstellung für Schrägstützenschraube ConFi
Bohrernenn- durchmesser d0 [mm]
Bohrerschneiden- durchmesser dcut [min]
Bohrloch- tiefe h1 [mm]
ConFi 10 10 10,45 110
ConFi 14 14 14,50 140
EinbauPFEIFER-Schrägstützenanker MoFi:
PFEIFER-Schrägstützenschraube ConFi:
Vorsicht: Kunststoff- bzw. Magnetaussparung sind immer integraler Be-standteil des Systems und daher zwingend zu verwenden. Die Verwen-dung anderer Befestigungsmittel oder das Weglassen kann zu redu-zierten Tragfähigkeiten und somit zur Gefahr für Leib und Leben führen.
Das Bohrloch muss mit einem Hartmetall-Mauerbohrer unter Berücksichtigung der Tabelle 4 hergestellt werden. Das entstandene Bohrmehl muss danach aus dem Bohrloch entfernt werden. Dieser Vorgang muss entsprechend Abschnitt 4.2 der bauaufsichtlichen Zulassung dokumentiert und ausgeführt werden.
Tabelle 3: Mindestrandabstände
Typ Mindestrand-abstand
Lastrichtung c [mm]
Mindest- zwischen- abstand b [mm]
Mindest rand-abstand
quer zur Lastrich-tung a [mm]
Mindest- bauteildicke
hmin [mm]
MoFi 12 300 400 200 –
MoFi 16 1000 800 400 –
ConFi 10 135 410 205 205
ConFi 14 170 510 255 255
Bemessung
Bewehrung: Mindest-oberflächenbewehrung Q188 (= 1,88 cm2/m) –jeweils mindestens ein vollständiges Mattenfeld in jede Richtung.
Vorsicht: Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die vorhandene Schrägstützenneigung nicht von der in der Planung vorgesehenen Neigung abweicht. Bei ungünstigeren Randbedingungen ist von einer Über lastung der Anker auszugehen und ein Versagen droht. Es ist immer der zulässige Neigungswinkel einzuhalten.
Hinweis: Eine richtige Verankerung der Schrägstütze liegt vor, wenn
– die befestigte Fußplatte ohne Zwischenlage, ganzflächig gegen den Beton verschraubt ist und
– die erforderlichen Einschraubtiefen, Setztiefen gem. Zulassungen eingehalten sind.
Hinweis: Um ein Ausschlagen der Mutter aus dem MoFi zu verhin-dern, muss bei Montage der Schrägstütze unter Verwendung eines Schraubers das maximal genannte Drehmoment mit einer entspre-chenden Abschaltvorrichtung sichergestellt sein. Das Ansetzen des Schraubers muss mit entsprechender Sorgfalt erfolgen. Alternativ können Werkzeuge ohne genanntes Drehmoment verwendet werden.
Vorsicht: Die Schraube muss immer komplett in das Gewinde des Ankers eingedreht sein, um die volle Tragfähigkeit zu realisieren. Bei geringerer Einschraubtiefe reduziert sich die Tragfähigkeit und ein Versagen droht.
Vorsicht: Die Schraube darf nur einmal im gleichen Bohrloch verwendet werden. Zweimaliges Eindrehen in das gleiche Bohrloch führt zu redu-zierten Widerständen und ggf. zu Gefahr für Leib und Leben.
Verwendung
Hinweis: minimale Einschraubtiefe Lth,min: t + s + 70 mm maximale Einschraubtiefe Lth,max: t + s + 90 mm
Hinweis: Diese Bemessung beschränkt sich auf eine Ermittlung der Kräfte insbesondere im Bezug auf den Schrägstützenanker MoFi 16 und die Schräg-stützenschraube ConFi 14. Für eine vollständige Bemessung sind die Nachweise der Schrägstütze selbst, die Tragfähigkeit der angeschlossenen Elemente
und die Sicherung gegen Verschiebung des Betonelementfußpunktes (Punkt B in Grafik) ergänzend zu erstellen. Ebenso wurde die Bemessung unter der Annahme, dass keine lastererhöhenden Einflüsse aus der Geometrie der Schrägstützenschuhe entstehen, durchgeführt. Grundsätzlich ist der geringste ermittelte Bemessungswiderstand aller beteiligten Komponenten maßgebend! Die Bemessung von Schrägstützenanker MoFi 12 und Schrägstützenschraube ConFi 10 erfolgt analog.
• Sind alle Einwirkungen während der Montage bei der Bemessung berücksichtigt?• Ist die Schrägstütze für alle Einwirkungen nachgewiesen und sind die herstellerspezifischen Vorgaben berücksichtigt?• Sind alle Nachweise für die Verankerungen des Schrägstützenkopfes- und fußes erfüllt?• Wurden Plattendicken der Schrägstützenköpfe/-füße für die Ermittlung der Schraubenlänge berücksichtigt?• Sind die Einschraubtiefen zulassungskonform?
PFEIFER Cables y Equipos de Elevación, SLU.Avda. de los Pirineos, 25 – Nave 20San Sebastián de los ReyesES-28703 MADRIDTel. +34-916593185Fax +34-916593139E-Mail [email protected] BARCELONATel./Fax +34-93-6364662Móvil +34-64-9154948E-Mail [email protected]