Liebe Hausbewohnerin, lieber Hausbewohner, mit einer informativen Reportage über ein beeindruckendes Weltwunder der Natur wollen wir ins Wochenende starten. Die Iguazú-Wasserfälle zählen zu den „Sieben Weltwundern der Natur“ und den höchsten Wasserfällen. Ganz so nass wird es auf der Rückseite nicht. Dort wartet der tägliche Speise- zettel der Queen auf Sie - gar nicht so üppig! Herzliche Grüße und viel Freude beim Lesen! Samstag, 27. Juni 2020, Namenstag: Hemma, Heimo, Cyrill, Daniel Nr. 82 Unsere Y mit Bewohnerzeitung Die Iguazú-Wasserfälle an der Grenze des brasilianischen Bundesstaats Paraná und der argentinischen Provinz Misiones in Süd- amerika gehören zu den beeindruckendsten Schauspielen der Natur. Durch die Wasser- fälle verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. 2011 wurden sie von der UNESCO in die Liste der sogenannten „Sieben Weltwunder der Na- tur“ aufgenommen. Auf etwa 2,7 Kilometern beinhalten sie 25 größere sowie 255 kleinere Wasserfälle, von denen manche eine Höhe von bis zu 82 Metern erreichen. Damit zählen sie zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Zum Ver- gleich: Die ebenfalls weltbekannten Niaga- rafälle an der Grenze des US-Bundesstaats New York und Kanada sind „nur“ 51 Meter hoch. Die Iguazú-Fälle markieren den Beginn des gleichnamigen Flusses, der circa 1320 km lang ist. Abhängig von der Wassermenge des Flusses befördern die Wasserfälle 1500 Weltwunder der Natur: Iguazú-Wasserfälle ü ü bis 7000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Die Fälle, deren Großteil sich auf der ar- gentinischen Seite befinden, werden von mehreren größeren und kleineren Inseln voneinander getrennt. Der U-förmige Haupt- wasserfall, genannt „Teufelsschlund“ sowie eines der beliebtesten Postkartenmotive Südamerikas, stürzt über eine etwa 700 Me- ter lange und 150 Meter breite, grün bewach- sene Schlucht in die Tiefe. Die Fälle sind Teil von geschützten National- parks, die sie auf argentinischer sowie bra- silianischer Seite umgeben und die letzten Überbleibsel des Atlantischen Regenwalds schützen. Sie sind ein wichtiges Rückzugsge- biet für die Artenvielfalt der Region. Hinter den Wasserfällen brüten etwa Rußsegler ge- schützt vor natürlichen Feinden. Außerdem beherbergen die Nationalparks beispielweise über 800 Schmetterlingsarten sowie eine große Population Südamerikanischer Nasen- bären.