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DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS w ELLNESS WORLD business 6/2012 WIRTSCHAFT Neuheiten aus der Wellnessbranche: Von Hammam bis Alpyurveda GESUNDHEIT Bewegung & Sport: Wichtige Säulen eines gesunden Lebens KOSMETIK Winterpflege ahoi: Die richtige Pflege im Winter WELLNESS WORLD BUSINESS – DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS | 2012 | VERKAUFSPREIS 6,50 | VERLAGSPOSTAMT 1020 WIEN P.B.B. | GZ 06Z037114M Design & Technik Gut gerechnet ist ganz gewonnen Kennzahlen im Spa, Basis für Entscheidungen
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WELLNESS WORLD Business 6-2012

Mar 31, 2016

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WELLNESS WORLD Business ist das 1. Fachmagazin für Gesundheit, Wellness & Prävention für den deutschen Sprachraum! WELLNESS WORLD Business is the 1st special interest magazine for the German speaking countries for health, wellness & prevention!
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DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS

wELLNESS WORLDbusiness

6/2012

WIRTSCHAFT Neuheiten aus der Wellnessbranche: Von Hammam bis AlpyurvedaGESUNDHEIT Bewegung & Sport: Wichtige Säulen eines gesunden Lebens

KOSMETIK Winterpflege ahoi: Die richtige Pflege im Winter

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Design & Technik

Gut gerechnet ist ganz gewonnenKennzahlen im Spa, Basis für Entscheidungen

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DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS

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wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende zu und Sie halten die letzte Ausgabe desJahres 2012 in Händen. An dieser Stelle möchten wir auch danke zu sagen für die Treue, die Sieuns als LeserIn gehalten haben, und für die gute Zusammenarbeit, falls Sie Kunde sind oderSponsor waren beim SPA EVENT 2012.

Wir wollen gar nicht lange rückwärts blicken, sondern gleich mit Freude in die Zukunft, in dasJahr 2013. Es kommt einiges an Veränderung auf Sie zu, wir arbeiten gerade am Konzept desSPA EVENTs neu! Nach fünf Jahren erfolgreicher Veranstaltungen für die Wellnessbranche imdeutschen Sprachraum wird es Zeit, etwas Neues vorzubereiten. Es erwartet Sie aber wiederausgezeichnete Qualität und das Beste, was die Wellnessbranche Ihnen bieten kann, soviel vor-weg. Weiteres erfahren Sie Anfang des neuen Jahres. Wir wollen Ihnen aber auch im nächstenJahr interessante Themen bieten – deshalb bitten wir Sie um ein kurzes Feedback, welche The-men Sie sich 2013 unbedingt wünschen würden. Schreiben Sie uns ein E-Mail [email protected] mit dem Betreff „Themenwünsche“. Es ist wie zu Weihnach-ten, wir machen einen langen Wunschzettel und Sie schauen dann, welche Wünsche in Erfül-lung gingen. Wir hoffen, wir können auf jeden Fall die meisten davon erfüllen.

Aus der Vielzahl an Themen dieser Ausgabe möchte ich nur zwei herausnehmen, die ich fürbesonders wichtig erachte. Zunächst der Artikel zu den Kennzahlen im Spa. Da wollen wir wie-der einmal auf die steigende Bedeutung von Zahlen generell im Hotel und im Besonderen imWellnessbereich hinweisen. Um den Erfolg genauer planen zu können, ist es notwendig, zuerstzu wissen, wo ich im Vergleich zu meinen Mitbewerbern stehe. Erst wenn der Ausgangspunktklar ist, weiß man, wohin man gehen kann, wo es Schwächen gibt und wo die Stärken liegenim Vergleich zu meinem Marktbegleiter. Um das jedoch herauszufinden, sind Vergleichszahlennotwendig, sogenannte Benchmarks!

Das zweite Thema hat mit Produktentwicklung zu tun, ein essentielles Thema, dem wir auchgrößere Aufmerksamkeit schenken werden. Daher wird es dazu auch eine kleine Serie geben,die sich sicherlich bis zur nächsten Ausgabe und vielleicht sogar darüber hinaus erstecken wird.

Da wir davon ausgehen, dass das nicht die letzte Ausgabe war, weil 2012 die Welt zu Ende geht,wünscht Ihnen das ganze Team von WELLNESS WORLD Business ein besinnliches Weih-nachtsfest und viel Erfolg und Glück für 2013!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Seien Sie gespannt, wasIhnen das nächste Jahrbringen wird!

Wellness world business | 6/2012 3editorial/impressum

Ihr

Norbert HintermayerHerausgeber

Medieninhaber & Verleger: Norbert Hintermayer Media, Redtenbacherg. 1/20, 1160 Wien, Tel.: +43/1/9972733, Fax: +43/1/9972733-20,www.wellnessworldbusiness.com Herausgeber/Chefredaktion: Norbert Hintermayer, [email protected] Redaktion:Christine Widmann, [email protected] MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Univ.-Lekt. Dr. Piero Lecher, MD; Mag.Kerstin-Katja Reikerstorfer; David Zalud Lektorat: Theresa Pichler Sekretariat: Mag. Magdalene Wyszecki, Mario Micheler Anzeigen:[email protected] Client-Service: Paul Stern Layout: Noura M. El-Kordy Grafik: Noura M. El-Kordy, Marion Brogya-nyi Coverfoto: 1711 Ti Sana Druck: Druckhaus Thalerhof Vertrieb: Post AG Bankverbindung: BAWAG P.S.K., Kto.-Nr. 06210-039-544,BLZ 14000. Die Teilnahme an sämtlichen Aktionen und Gewinnspielen ist nicht an den Kauf der Zeitschrift gebunden. Für den Inhaltvon bezahlten Ein schaltungen und von als Promotion oder Werbung gekennzeichneten Artikeln ist der Verlag nicht haftbar zu machen.Jede Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Die mit »Schaufenster« gekennzeichnete Druckstrecke entsprichtnicht der Blattlinie beziehungs weise der Meinung der Redaktion, da es sich dabei um entgeltliche Einschaltungen nach dem Medien-gesetz handelt, die damit ordnungs gemäß gekennzeichnet sind.

Impressum

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Design&Technik

3 EDITORIAL &

IMPRESSUM

5 NEWS

28 INTERVIEW

22 SPA LOUNGE

46 BUCH & MUSIK

47 JOBS

48 INTERN & KARRIERE

Wirtschaft

Gesundheit

Kosmetik&Leben

08 Gut gerechnet ist ganz gewonnen. Kennzahlen im Spa, Basis für Entscheidungen,

dienen zur Kontrolle, Dokumentation und Koordination wichtiger Sachverhalte.

12 Kurzmeldungen

15 Neuheiten aus der Wellness-Branche. Vom eignen Hammam im Garten über

Körperschallliege und Alpyurveda bis zu Stutenmilchprodukten.

19 Quo vadis Gesundheitstourismus. Der Wandel in der Wertehaltung der Men-

schen und demografische Entwicklungen prägen den Tourismus wesentlich.

26 Kurzmeldungen

29 Bewegung und Sport – wichtige Säulen eines gesunden Lebens. Eine sportmedi-

zinische Betrachtung der Beziehung von körperlicher Fitness und Wellness von Dr.

Piero Lercher.

33 Energetik – die neue Form der Spirituallität. Energiearbeit gewinnt heute immer

mehr an Bedeutung im Wellnessbereich.

36 Kurzmeldungen

39 Winterpflege ahoi. Gepflegt durch den Winter: Mit der kalten Jahreszeit brechen

wieder harte Zeiten an.

43 Kurzmeldungen

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Wellness world business | 6/20124 inhalt

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Wellness world business | 6/2012 5news

Berufsbegleitender Shaolin Qi Gong Lehrgang 2013

Das Team von Shaolin Österreich bietet allen Interessierten, denen die Zukunft unddas Wohl ihrer Mitmenschen am Herzen liegen, eine neue Shaolin Qi Gong TrainerLevel 1 Ausbildung. Die Ausbildung ist aufbauend und umfasst eine Basisausbil-dung, auf die ein Traineraufbau-Lehrgang Level 1 folgt. Der Basiskurs beinhaltet einsanftes und zugleich kräftigendes Ganzkörpertraining, das für Menschen allerAltersklassen geeignet ist. Die Teilnehmer lernen mit Atem- und Dehnübungen ihrenatürlichen Energiequellen zu aktivieren. Das erlernte Wissen vertiefen die Kursteil-nehmer im Selbststudium durch praktische Übungen und schriftliche Arbeiten zumtheoretischen Inhalt. Kostenfreie Infoabende dieser Lehrgänge finden am 15. Jän-ner und 13. Februar 2013 in Wien statt. Das Basismodul beginnt ab März 2013 undfindet in Feldkirchen bei Salzburg statt.

Ayurveda aus Sri Lanka mittenim Skicircus

Hoffentlich perfekte Schneeverhältnisse, gut präpariertePisten und leckeres Essen. Doch der Skicircus Saalbach-Hin-terglemm hat ab Dezember mehr zu bieten. Mit dem 4-Ster-ne Superior Hotel Alpin Juwel eröffnet eine neue Wellness-Oase. Das weitreichende Wohlfühlkonzept beinhaltet Pan-orama-Saunen, einen „Over the Edge“-Pool mit unglaubli-chem Blick Richtung Glemmtal und ein Ayurveda-Spa miteinem Ayurveda-Meister aus Sri Lanka. Im Sommer steht denGästen ein Outdoor-Bereich und eine 800 m² Liegewiese zurVerfügung. Ob nun ein Besuch im Spa oder der Beauty- undKosmetik-Abteilung, kein Wunsch bleibt unerfüllt. Intensive Ayurveda-Behandlungen erwarten sie im HotelAlpin Juwel, das von Ayurveda-Meister Manjula geleitet wird.Je nach Typbestimmung können Gäste aus dem umfassendenAngebot wählen – ob Abhyanga-Ganzkörpermassagen oderdie besonderen Padabhyanga Bein- und Fußbehandlungen.Abgerundet wird das Verwöhnprogramm durch die ayurve-dische Küche. Die Suiten sind mit dem Samina-Schlafsystemausgestattet und erhöhen zusätzlich die Schlafqualität.

Schweizer Tradition mit Luxusab Dezember 2012

The Alpina Gstaad ist ein Schweizer Luxushotel für Gäste ausaller Welt. Das Hotel sieht sich nicht nur als ein Ort für exklu-sive Bergferien, es möchte seinen Gästen Schweizer Traditiongepaart mit durchdachtem Luxus bieten. In der Hotelarchi-tektur spiegeln sich die für die Bergregion typische Bauartund die dort bevorzugten Materialen wider. Jahrhunderteal-tes Tannenholz wurde kunstvoll bearbeitet und revitalisiert.Das Ergebnis ist eine gelungene und frische Interpretationdes alpinen Chalet-Chics. Das Alpina Gstaad zählt 56 Gäste-zimmer und Suiten und bekocht seine Gäste in der japani-schen Küche des Megu. Natürlich darf das typische SchweizerStübli auch nicht fehlen. Der Six Senses Spa hat ganzjähriggeöffnet und bietet Innen- und Außen-Pools sowie alpineAktivitäten rund um das Berner Oberland.

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Robert Egger (Shaolin Österreich) mit Shaolin-Meister Shi Yan Liang

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Wellness world business | 6/20126 news

Neue Mitglieder imThelassoverband

2001 wurde der Verband DeutscherThalasso-Zentren e.V. mit dem Zielgegründet, die Thalassotherapie inDeutschland zu fördern. Es geht vorallem darum, internationale Standardsumzusetzen. Dabei werden die Interes-sen aus Medizin, Tourismus, Wirtschaftund Wissenschaft vertreten. Aus diesemGrund war der Zuwachs zweier wichti-ger Mitglieder – dem StrandhotelGeorgshöhe auf der Nordseeinsel Nor-derney und dem Grand Spa Resort A-Rosa auf Sylt – notwendig. Ulrike Wehner, Präsidentin des Thalas-soverbandes freut sich über denZuwachs: „Damit haben wir nun end-lich auch zwei hochkarätige SPA- undResorthotels Deutschlands in exklusi-ver Nordsee-Lage aufnehmen können.Beide Häuser verfügen über eine eigeneMeerwasseranbindung und bieten Tha-lassobehandlungen nach französi-schem Vorbild und internationalenKriterien“. Beide Häuser sind für ihrenattraktiven Wellnessbereich bekannt.Der nachhaltige Umgang mit Energie-ressourcen und die spezielle Wellnee-Vital-Küche folgen dem Trend der Zeit.Geschultes Personal ermöglicht tradi-tionelle Anwendungen und schafft eineeinmalige Therapieatmosphäre.

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Studienreise mal anders!

Kerala ist einer der schönsten Palmen-und Sandstrände im südindischenBundesstaat. Genau hier liegt das kleineErandia Marari Ayurveda-Hotel, nurwenige Kilometer von Alleppey, demberühmten Backwater, entfernt. DasErandia Marari Ayurveda-Hotel bietetden Gästen auf insgesamt 6 Bungalowsund 13 Zimmern umfassende Erho-lung. Besonders ist die intensiveZuwendung während der Ayurvedakur.Ärzte und Therapeuten kümmern sichum jeden einzelnen Besucher understellen gemeinsam individuelleBehandlungspläne. Die Anwendungenwirken entgiftend und stärken dieAbwehrkräfte. Mit Liebe zubereitete

ayurvedische Mahlzeiten tragen eben-falls zur „Heilung“ bei. Die minimalistische Einrichtung ent-hält indische Stilelemente, die dasHotel zu einem perfekten Ort desRückzugs und der Erneuerungmachen. Flexibel wird die Raumgrößedurch verschiebbare Teakholz-Jalou-sien, die je nach Stimmung des Kurga-stes den Raum zum Entspannen erhel-len oder verdunkeln. Auch der Ruhebe-reich am Strand dient als Rückzugsortfür Yoga oder Meditation. Tagträumenwird hier wörtlich genommen. KeinRadio, Fernsehen oder Alkohol könnendiese Idylle zerstören. Zu hören ist nurdas Plätschern des Meeres.

Ideen für Global Spa & Wellness Summit 2013 gesucht

Der Global Spa & Wellness Summitfindet vom 4.–7. Oktober in Jaipur,Indien, statt. Egal ob man persönlichkommt oder nur virtuell daran teil-nimmt, die Veranstaltung versprichteinen einzigartigen Trip durchIndien – ein Land mit einer faszinie-

renden Geschichte, ein Land, in demunter anderem die Wurzeln vonAyurveda, Yoga und Meditation ver-borgen liegen. Ort und Zeitpunktstehen schon fest, das genaue Themawird in den nächsten Wochen recht-zeitig bekanntgegeben.

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Wellness world business | 6/2012 7news

Tagträumer aufgepasst

Kerala ist einer der schönsten Palmen- und Sandstrände imsüdindischen Bundesstaat. Genau hier liegt das kleine ErandiaMarari Ayurveda-Hotel, nur wenige Kilometer von Alleppey,dem berühmten Backwater, entfernt. Erholung wird auf insge-samt 6 Bungalows und 13 Zimmern geboten. Besonders ist dieintensive Zuwendung während der Ayurvedakur. Ärzte undTherapeuten kümmern sich um jeden einzelnen Besucher understellen gemeinsam individuelle Behandlungspläne. DieAnwendungen wirken entgiftend und stärken die Abwehrkräf-te. Mit Liebe zubereitete ayurvedische Mahlzeiten tragen eben-falls zur „Heilung“ bei. Die minimalistische Einrichtung enthält indische Stilelemen-te, die das Hotel zu einem perfekten Ort des Rückzugs und derErneuerung machen. Flexibel wird die Raumgröße durch ver-schiebbare Teakholz-Jalousien, die je nach Stimmung des Kur-gastes den Raum zum Entspannen erhellen oder verdunkeln.Auch der Ruhebereich am Strand dient als Rückzugsort fürYoga oder Meditation. Tagträumen wird hier wörtlich genom-men. Weder Radio oder Fernsehen noch Alkohol können die-se Idylle zerstören. Zu hören ist nur das Plätschern des Meeres.

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Page 8: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Gut gerechnet ist ganz gewonnenKennzahlen im Spa dienen zur Kontrolle, Dokumentation und

Koordination wichtiger Sachverhalte und helfen dem

Management, die richtige Entscheidung im Sinne der

Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu treffen.

Wellness world business | 6/20128 design&Technik

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Den Rotstift ansetzen. Controlling ist einwesentlicher Teil der Betriebsführung.

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Page 9: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Betriebliche Kennzahlen sind abso-lute und relative Zahlen, die knapp undüberschaubar wichtige Informationenliefern. Das Management erhält aufdiese Weise ein Bild über die Lage desBetriebes und kann betrieblicheSchwachstellen erkennen. Kennzahlensind Verhältniszahlen, die aus zwei odermehreren absoluten Größen des Rech-nungswesens gewonnen werden, indemsie zueinander in Beziehung gesetztwerden. Kennzahlen wie ROI (Returnof Investment), Auslastung oder dieGewinnspanne werden im Spa zuneh-mend wichtiger. Wurden vor einigenJahren noch viele Wellnessangebotevon den anderen Hotel- und Unterneh-mensbereichen finanziert, muss ein Spaheute für sich wirtschaftlich erfolgreichsein, um langfristig bestehen zu kön-nen.

Rechnet sich Wellness? So wichtig esist, dem Gast ein umfassendes Spaange-bot zu bieten, so schwierig ist es, diesenBereich rentabel darzustellen. Allzu oftkann die Investition in den Wellnessbe-reich nicht allein durch den Überschussaus der Wellnessabteilung selbst finan-ziert werden. Das kann fatale Folgen fürden gesamten Betrieb haben. Erlöse imSpa ergeben sich meist nicht durch dieNutzung der Wellnessausstattung wiePool- und Saunalandschaften – die fürdie Hotelgäste in der Regel ohnedieskostenlos ist –, sondern durch den Ver-kauf von Anwendungen und Produk-ten bzw. durch das Öffnen des Spasauch für externe Gäste. Vielen Hotel-managern ist bewusst, dass der Well-nessbereich ein hohes betriebswirt-schaftliches Risiko birgt. In der Regelfehlen den Betrieben jedoch die ent-sprechenden Marktkennzahlen, die deneigenen Betrieb vergleichbar machenund Problemfelder identifizieren kön-nen. Eine intensive Auseinanderset-zung mit der Wirtschaftlichkeit undRentabilität von Wellnessbereichen imHotel ist daher besonders wichtig undhöchst empfehlenswert, denn eine pro-fitabel geführte Wellnessabteilung hatfür die Sicherung der wirtschaftlichenExistenz einen zentralen Stellenwert.Das Wissen um die betrieblichen Kenn-zahlen ist dabei sehr nützlich: Die

Kennzahlen im Spa beziehen sich aufdie Produktivität und den Erlös sowieauf die Kapazitäts- und Flächenerhe-bung. Die Anzahl der Anwendun-gen/Behandlungen pro Nächtigungliegt in Österreich derzeit bei 0,9. DerBenchmark rangiert bei 2–2,4. DieWellnessfläche pro Zimmer beträgt inÖsterreich 23,9 Quadratmeter, inDeutschland 14 und in der Schweiz16,1 Quadratmeter. Trotz der geringe-ren Fläche wird in Deutschland eingleich hoher Umsatz pro Nächtigungerzielt (rund 11 Euro), in der Schweizist der Umsatz mit gut 14 Euro sogardeutlich höher.

Messen mit den Besten. Ein Muss fürdie profitable Führung von Spas ist dieErhebung des Benchmarks. Bestenfallsmonatlich, mindestens jedoch einmalim Jahr sollte der Spa mit den „Bestenin der Branche“ verglichen werden. Fürdas Benchmarking wesentlich ist, dassgleichwertige Betriebe miteinander ver-glichen werden. Stets ist daher zuberücksichtigen, welchen Stellenwertder Spa im Gesamtunternehmen ein-nimmt. Auch die Größe der Anlage, die

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Folgende Kennzahlen gehören zu den wichtigsten im Spa: Umsatzanteil Wellness/Spa am Gesamtumsatz in %Umsatzanteil Produktverkauf am Wellness/Spa-Umsatz in %Mitarbeiterkosten Wellness/Spa in % der Wellness-ErlöseWareneinsatz Wellness/Spa in % der Wellness-ErlöseErlöse Wellness/Spa pro Nächtigung in EuroErlöse Produktverkauf pro Nächtigung in EuroErlöse Wellness/Spa pro Spa-Mitarbeiter (pro Monat) in EuroErlöse Produktverkauf pro Spa-Mitarbeiter (pro Monat) in EuroDurchschnittliche Anzahl der Anwendungen und Behandlungen pro NächtigungEnergiekosten in % der Gesamterlöse Wellness/Spa

Weitere wichtige Kennzahlen sind: Wellnessfläche pro Zimmer in Quadratmeter,Wasserfläche Innenbereich pro Zimmer in Quadratmeter, Anzahl der Liegen prozehn Gästezimmer, Anzahl der Behandlungsplätze pro zehn Gästezimmer, Anzahlder Spa-Mitarbeiter pro zehn Gästezimmer, Durchschnitt für Anwendungen (Dauer/Preis), Lohn- und Gehalts-Benchmarks für Spa-Mitarbeiter in Bruttobezügen,Wochenstunden und Anteil Arbeitstage pro Woche. (Informationen von Kohl & Part-ner )

Wichtige Kennzahlen im Spa

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Ausgefallene Häuser, ausgefalleneArchitektur. Wesentlich ist, dass sich derBetrieb rechnet.

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Anzahl der Offenhalte-Tage oder län-derspezifische Abweichungen sind ent-scheidende Faktoren im Vergleich mitden anderen. Benchmarks sind Richt-werte, die eine gute Orientierung bie-ten – vorausgesetzt, die Berechnung istkorrekt und die Interpretation gelingt.Benchmarkberechnungen sollten daherspezialisierten Spa-Beratungsfirmenübertragen werden. So ist gewährlei-stet, dass der Benchmark als zusätzli-ches Instrument und als Orientie-rungshilfe für Spa-Manager und dieUnternehmensführung tauglich ist.Darüber hinaus meint Dr. Franz Hartl,Geschäftsführer der ÖsterreichischenHotel- und Tourismusbank, „durch dieimmer härter geführten Diskussionenüber die betrieblichen Kosten in derösterreichischen Hotellerie bedarf eseines RM(Revenue Management/Kostenmanagement)-Ansatzes, um dieEffektivität der Prozesse optimaler zugestalten.“ Damit habe ich ein Tool, umdie Kosten besser zu steuern. Dennnicht Nächtigungszahlen bringen denErfolg, sondern vor allem der Revenue!

Software mit Grünanstrich. Ebensowichtig wie die Ermittlung der Kenn-zahlen ist die Wahl der richtigen Soft-ware. Der Markt an Anbietern istenorm, die Angebote vielfältig. Soft-warelösungen lassen sich an dieBedürfnisse des Unternehmens anpas-sen – von Lösungen von der Stangewird prinzipiell abgeraten. Zum Soft-ware angebot gehört die entsprechendeEinschulung in das System sowie dieumfassende Wartung und diverse Ser-vice leistungen. Eine zunehmend wich-tige Überlegung im Zusammenhangmit der Wahl der Hotelsoftware ist dieEinbeziehung der „grünen“ Faktoren.Künftig geht es nicht mehr nur darum,die harten betriebswirtschaftlichenKennzahlen darzustellen, sondern ebenauch um die gesellschaftliche Verant-wortung, die insbesondere in derHotellerie zum Tragen kommt undvom Management zu übernehmen ist.Stetig wächst die Zahl jener Gäste, diesich beim Einkauf und bei der Nutzungvon Dienstleistungen umwelt- und res-sourcenfreundlich verhalten wollen.

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Wer seinen Betrieb lukrativ führt, kann sich sehr entspannt den Betriebskennzahlen wid-men .

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Kapazitäts- und Auslastungszahlen der Zimmer/Betten gehören zu den wesentlichenKennzahlen in der Hotellerie.

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Im Sinne der Nachhaltigkeit. Eine„grüne“ Software ermöglicht das Erhe-ben von Parametern wie Energie -effizienz, soziale Aspekte der Betriebs-führung oder den respektvollenUmgang mit den Ressourcen der Erde.Eine Software mit „grünem Touch“unterstützt das Management dabei,nachhaltig zu wirtschaften, umweltbe-wusst und sozial zu handeln und dabeiökologische Kundenwünsche undRichtlinien zu befolgen. Damit hat die

grüne Software das Potenzial, ein zen-trales Instrument für die frühzeitigeBeurteilung von betrieblichen Ent-scheidungen in Bezug auf die Nachhal-tigkeit zu werden. Für welches Systemsich das Management aber auch immerentscheiden wird, ein Fakt zählt jeden-falls immer: Nur wer gut über denStand seines Betriebes informiert ist,kann Fehlentwicklungen frühzeitigerkennen und entsprechend entgegen-wirken.

Wellness world business | 6/2012 11design&Technikwww.reservationassistant.com

„Nach vorne zu schauen, ist uns wichtig.

Dazu brauchen wir Partner, die Innova-

tionen vorantreiben und sich mit uns

weiter entwickeln. In das junge TAC-Team

mit seinem österreichischen Charme ha-

ben wir gleich Vertrauen gefasst. Dies ist

bis heute unverändert. Der Reservation

Assistant ist einfach zu bedienen und un-

terstützt uns in unserer Arbeit zuverlässig.

Fragen werden vom freundlichen Support

rasch und kompetent beantwortet.“

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Caroline KnoblichDirektionsassistentin

Beim Vergleich von Kennzahlen ist sicherzustellen, dass die Kennzahlen immer aufdie gleiche Weise berechnet werden. Tatsächlich kennt die Betriebswirtschaft heu-te zahlreiche Berechnungsvarianten für ein und dieselbe Kennzahl. Zwei wesentli-che Kennzahlen sind der GOP und der Cashflow. Der GOP (Gross Operating Profit= Geldmittel aus einer operativen gewöhnlichen betrieblichen Tätigkeit vor Abzugvon Zinsen, Mieten etc.) bzw. das operative Ergebnis ist ein Vergleichswert, der denErfolg eines Unternehmens unabhängig von der Eigentümerstruktur darstellt. Da ernur jene Zahlen beinhaltet, die der Manager beeinflussen kann, dient er auch zurBeurteilung der Managementleistung. Ebenso wesentlich ist die Berechnung desCashflows. Der Cashflow ist die Messzahl, die besagt, wie viele flüssige Mittel ausdem Umsatz des Unternehmens heraus erwirtschaftet werden können und damitfür Investitionen, Kredittilgung, Privatentnahmen, Gewinnauszahlung etc. zur Verfü-gung stehen. Rechnerisch wird der Cashflow ermittelt, indem zum Gewinn bzw. Ver-lust alle Aufwände hinzugezählt werden, die keine Ausgaben sind, und alle Erträgeabgezogen werden, die keine Einnahmen sind.

Exakte Berechnung macht sich bezahlt

Speziell bei großen Hotelkomplexen spielt ein exakter und zukunftsorientierter Umgangmit Kennzahlen eine wesentliche Rolle.

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Page 12: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Wellness world business | 6/201212 kurzmeldungen

Wohlbefinden durch leichte Bedienung

Mobiles Schaumgerät erleich-tert Reinigungsalltag

Fit ins neue Jahr!

Das Foam-Matic 5P erspart Zeit, Chemie und den mechani-schen Reinigungsaufwand spürbar. Das 5-Liter-Gerät erzeugtohne zusätzliche Pressluft einen sehr trockenen und lang haf-tenden Schaum. Dadurch wir die Reinigung von Saunen,Duschräumen und Schwimmbädern erleichtert und spartRessourcen. Ein neu entwickeltes Schaumsystem erzeugt einebesonders hohe Schaumqualität und ermöglicht dadurch län-geres Schäumen. Mit einem Liter kann man ungefähr 40 m2reinigen und eine chemische Ausführung garantiert eine brei-te Anwendung von verschiedensten Schaummitteln. Bei derFoam-Matic 5P ist ein bruchfester, halbtransparenter 7,5 LiterBehälter integriert. Dies ermöglicht, den Füllstand jederzeitleicht ablesen zu können. Die Druckerzeugung ist einfachanwendbar und wird durch ein Pneuventil gesteuert.

Elegantes Design, neue Details und die spezielle Biomecha-nik sind einige Besonderheiten der neuen Discovery LineSelectorized von Precor. Die Benutzerfreundlichkeit und dasleichte Bedienen der Geräte macht es sowohl Anfängern alsauch Fortgeschrittenen möglich, ein effizientes Training zuerzielen. Beim Sport ist Konzentration wichtig, verständlicheAnleitungen sind ein Muss. Textfreie Trainingshinweise unddetaillierte Abbildungen der beanspruchten Muskulaturdemonstrieren den genauen Übungsablauf und machen dasWorkout „lesefrei“. Variable Zusatzgewichte erschweren denGrad einer Übung und machen das Ergebnis kurze Zeit spä-ter spür- und sichtbar. Im Zeitalter der Digitalisierung sindvor allem die individuellen QR-Codes interessant. Ab sofortkann jeder Sportbegeisterte gerätespezifische Übungsvideosvia Smartphone abrufen.

Ladesäulennetz für Elektrofahrzeuge

Die Suche nach Alternativen zu Verbrennungsmotorenläuft aus ökologischen und ökonomischen Gründen aufHochtouren. Hilfe für Autofahrer und Umwelt kommtjetzt von unerwarteter Seite. Österreichs Top-Hotelleriesetzt auf Ladesäulen für Elektromotoren. „Die neuestenElektro- und Hybridmotoren leisten erstaunliches. Woranes mangelt, ist ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen.Das Projekt wurde über die Tourismusberatung GfB &Partner ausgeschrieben und die hat von 14 renommiertenAnbietern das Team von Sonnergy ausgewählt, mit einemAngebot, von dem Hotels und ihre Gäste profitieren.Hotels bieten sich als Partner für die Errichtung einesbundesweiten Ladesäulennetzes aus mehreren Gründenan, Hotels gibt es überall, nirgendwo bleiben Autofahrerlänger und es gibt genug Parkplätze.

Rückblickend auf die Interbad 2012 in Stuttgart präsen-tierte Eos die S-Linie Ofenserie „Mythos“. Eos hatte nachdem Motto klotzen und nicht kleckern den größten Mes-sestand und ließ mit den 15 Partnern die Muskeln spielen,indem sie 25 verschieden Sauna- & Infrarotkabinen zeig-ten. Weiterer Blickfang dank selbsterklärender Bedienungwaren die Steuergeräte-Generation Emotec D und EmotecH. Der Saunatechnikhersteller legt großen Wert auf leichteBedienung und überzeugt mit neuen Touchscreen-Steue-rungen. Das integrierte Einstellungsmenü bietet dem Sau-nabenutzer Piktogramm-Steuerung wie auf einemSmartphone. Auch die neuen Steuergeräte Econ D3 undH3 der Serie Emotouch III wurden mit einer 24-Stunden-Heizbegrenzung und einem Bankfühleranschluss ausge-stattet. Neben Saunasteuergeräten stellt Eos das LEDFarblichtsystem Emolux2000/2011 vor, dasbestimmte Körperreaktio-nen aktiviert. Je nach Farb-wahl führt die Aufnahmeüber die Augen zu einerwohltuenden Entspannungbis zur Belebung der eigenenKörperabwehr.

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Neuer Internetauftritt

Nach monatelanger Marktforschung präsentiert sich Möven-pick Hotels & Resorts im neuen Weblook. Die Homepagewurde neu gestaltet und die Auswahl der Hotels aus demMövenpick-Portfolio ist nun einfacher als vorher. Hotel-merkmale werden jetzt über sogenannte Landingpages mitVollbild-Motiven angezeigt. Zusätzlich enthält der Internet-Auftritt mehr Informationen über das Reiseziel und bietetEinblicke in bestimmte Hotelbereiche wie das Restaurantoder die Zimmerausstattung. Die Besucher der Website kön-nen sich über einen Social Media News Room interaktiv aus-tauschen. Die bei den Gästen überaus beliebten Hotelbewer-tungen können ebenfalls abgefragt werden. Die neue Inter-netseite wird auf Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch,Französisch und Russisch geführt. Bis Ende 2012 werdennoch weitere Funktionen implementiert. Darunter fällt zumBeispiel die Feedback-Möglichkeit für Kunden sowie einekomprimierte Smartphone-Website.

Tiroler Cluster Award-Sieger

Am 27. November verlieh die Standortagentur Tirol im Rah-men des 10. Tiroler Innovationstages die Cluster Awards2012; die Innovationen Tiroler Unternehmen wurden ausge-zeichnet. Sieger in der Kategorie Wellness ist die neue Infra-rotkabine Profi Oakstone, vorgestellt von Klafs in Kooperati-on mit Physiotherm. Die Infrarotkabine punktete in derKategorie Wellness-Produkt durch Zuverlässigkeit, Benutzer-freundlichkeit sowie durch eine vollautomatische Regelungder Infrarotwärme mit integrierter Personenerkennung. Ineiner gemeinsamen Entwicklung mitPhysiotherm erarbeiteten die Exper-ten von Klafs ein völlig neuartigesIR-Kabinenkonzept. Basis war diepatentierte Lavasandstrahlertechno-logie in Verbindung mit der neuenSensocare-Technik, die für eine voll-automatische Regelung der Wär-meintensität sorgt. Viel Glas und dieKombination aus weißem oderschwarzem Lack, heller Eiche undNaturstein geben der neuen Kabineeinen hochwertigen und elegantenLook.

Das Forum für dieprofessionelle Spa Branche

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Sieger in derKategorie Wellness

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Wellness world business | 6/201214 kurzmeldungen

Beispielhafte Öko-Hotels

Klassik trifftModerne

Das neue GateHotel Kaminarimon

Eindrucksvolle Lage am Wasser –unmittelbare Nachbarschaft zumOslofjord und den Kanälen der InselTjuvholmen. The Thief, Mitglied derDesign Hotels, liegt im neuen OsloerKulturviertel und war eine architekto-nische Herausforderung; im Jännerfolgt nun die Eröffnung. Den Ruf, dasZuhause der Diebe und dunklenGestalten zu sein, ist die Insel Tjuvhol-men längst los. Stattdessen ist sie aufdem besten Wege zu einer Top-Desti-nation für zeitgenössische Kunst,Architektur und Gastronomie zu avan-cieren. Dieses neue Flair spiegelt dasThe Thief in seinem Interieur. Jungelokale Künstler finden neben traditio-nellen Kunstwerken einen Platz. Möbelbekannter Designer werden mit jenenaufstrebender norwegischer Designervermischt. Nachhaltigkeit hat oberstePriorität. Gebaut nach streng ökologi-schen Maßstäben werden effizienteLösungen verfolgt. Strom, Wasser undvor allem Abfall soll langfristig redu-ziert werden. In der Küche wird aufregionale und biologische Zutatengesetzt. Das hoteleigene Restaurantbringt einen Mix aus moderner undklassischer norwegischer Küche aufden Teller. Ein Genuss für alle Sinne.

Das kürzlich eröffnete Gate HotelKaminarimon, das neueste Mitgliedvon Design Hotels™, steht selbstbe-wusst zwischen dem historischenStadtviertel und dem erleuchtetenmodernen Tokio. Das Hotel hat imAugust dieses Jahres eröffnet und ist einEldorado für Kunst und Kreativität imBezirk Asakusa. Der Architekt ShigeruUchida hat das frühere Bürogebäude inein modernes Refugium umgewandelt.Die Lobby im 13. Stockwerk bestichtmir ihren zeitgenössischen Möbeln unddem Panoramablick auf die Stadt. DasInterior Design des Hotels verbindetschlichte Eleganz mit starken Kontra-sten, was sich in dem klaren Bekenntniszu Kunst und Design widerspiegelt. Beider Gestaltung der 137 Zimmern undSuiten hat der Komfort eine große Rol-le gespielt. Große Betten und Textilien

von Marimekko-Designer MasaruSuzuki und Kunstwerke des bekanntenjapanischen Künstlers Katsuhiko Hibi-no runden das Ergebnis ab. Direktgegenüber dem Hotel ist das histori-sche Kaminarimon (Donner) Gate mitSkulpturen der Shinto Götter und einervier Meter hohen Laterne. Im 14. Stockdes Hotels können sich die Gäste immodern interpretierten französischenRestaurant ihren Gaumen verwöhnenlassen.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle. Ob bei der Nut-zung erneuerbarer Energien oder beim Einkauf von Lebensmitteln. Verbraucherwerden sich ihres Einflusses auf die Umwelt immer bewusster und suchen inallen Lebensbereichen nach nachhaltigen Alternativen. Das Crosby Street, dasThe Scarlet und das Topazz, alle Mitglieder der Design Hotels™, haben diesesThema aufgegriffen und engagieren sich nachhaltig. Das Crosby Street ist daserste Hotel in New York, das die Gold-Aus-zeichnung des „Leadership in Energy andEnvironmental Design“ (LEED) erhalten hat.Bereits während der Errichtung wurde gefähr-licher Baustellenabfall auf bewusste Weise ent-sorgt und Abrissmaterial recycelt. Mit wieder-verwertbaren Verpackungen, über Abfallma-nagement in der Küche bis zu einer Wasser-aufbereitungsanlage ist The Scarlet ein Vorbildfür umweltbewusstes Wirtschaften. Die Kom-bination aus Design und Niedrigenergie isteinzigartig im Hotel Topazz. Die Heizung unddie Kühlung des Gebäudes erfolgen über einenGrundwasserbrunnen sowie eine mechanischeLüftung mit hocheffizienter Wärmerückge-winnung aus der Abluft.

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Neuheiten aus der Wellness-BrancheVom eigenen Hammam im Garten über Körperschallliege und

Alp-Yurveda bis zu Stutenmilchprodukten und der Vision

eines idealen Therapieraumes.

Der Tiroler Martin Morawetz isteigentlich Handwerker. Doch er befasstsich seit Jahren auch mit der orientali-schen Badekultur des Hammam. InUrlauben stellte er Recherchen über dasjahrhundertealte Baderitual an: Dastürkische Dampfbad wurde aus demrömischen entwickelt, welches erst vonden Byzantinern, dann von den Ara-bern übernommen wurde. „Für Noma-den war es eine Wohltat, nach wochen-langer Reise durch die Wüste im Bad zusitzen.“ Außerdem liebt Martin Mora-wetz moderne Architektur. Und so

beschloss er, beides zu kombinieren.Das Ergebnis ist ein ultraschickes Ham-mam in futuristischem Design, das sichjeder in den Garten stellen kann. „Ziel-gruppe sind sowohl Privatpersonen, diees zuhause aufstellen wollen, als auchHotelleriebetriebe, die einen separatenWellnessbereich anbieten wollen, dendie Gäste für zwei, drei Stunden mietenkönnen“, erläutert Morawetz. Das ersteselbstgebaute Hammam steht geradevor dem Abschluss. Die horizontalen,eckigen Lamellen außen lassen nichterahnen, dass sich im Innenraum run-

de, organische Formen verbergen.Angeboten wird das Hammam wahl-weise mit Mosaik, Marmor, Goldan-strich oder marokkanischer Verspach-telung als Innenausstattung. Es bietetPlatz zum Sitzen, Liegen, Duschen undfür Massagen. „Beim türkischenDampfbad wird durch die hohe Luft-feuchtigkeit der ganze Körper gewärmt.Die Poren öffnen sich, das anschließen-de Peeling entfernt überschüssigeHaut“, erklärt Martin Morawetz. Im

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Innen bietet das Hammam runde Formen

„Man ist noch nie gewaschen gewesen, bevor man nicht eintürkisches Bad genommen hat.“

Helmut von Moltke (preußischer General)

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Orient kümmert sich ein Hammam-Meister um seine Gäste. „Man kann dieMassagen auch gegenseitig in der Fami-lie und unter Freunden machen. MeineGattin veranstaltet einen Frauenabend,ich mache das mit meinen Kumpels.“Das Hammam mit eigenem Heizkreis-lauf und Wärmetauscher benötigt Was-ser- und Stromanschluss sowie einenAblauf. Man kann es einfach an dieHaustechnik ankoppeln. Ob Nomadeoder nicht – das Hammam für deneigenen Garten ist ab sofort erwerbbar.

„Meine Liege hält das, was andereversprechen.“ Ernst Mussmann. Vielekennen bereits die blauen Alphaliegenmit Soundkulisse, die in Thermen undWellness-Bereichen zur Entspannungdienen. Doch nun kommt ein neuesProdukt auf den Markt, das nochintensiver in den entspannendenAlpha-Zustand versetzen soll: Die Kör-perschallliege SoundGenius. ErfinderDr. Ernst Mussmann erläutert derenWirkungsweise: „Bei herkömmlichenLiegen kommt die Musik aus einemLautsprecher und wird durch die Luftübertragen. Bei SoundGenius gelangenakustische Signale über eine neue Tech-nologie direkt in den Körper und brin-gen diesen zum Schwingen. Frequenz-geberapplikatoren, die an Füße, Herzund Solarplexus angebracht werden,leiten die Wellen direkt in den Körper.

Auf diese Weise wird viel mehr Energietransportiert. Durch die Schwingungenwird der Parasympathikus, der ‚Ruhe -nerv‘ aktiviert, die Gehirnströme wer-den in den Alpha-Zustand versetzt.“Das ist ein Zustand tiefer Entspannung,wie er kurz vor dem Einschlafen oderAufwachen erlebt wird. Das Gehirnsendet dabei Ströme von 6 bis 12 Hertzaus, die mittels EKG nachweisbar sind.In Stresszeiten ist das vegetative Ner-vensystem in dauernder Alarmbereit-schaft. Der Körper ist aus dem Gleich-gewicht, kann sich nicht mehr erholen,Burn-out droht. Hier bewirkt die Kör-perschallliege eine echte Regeneration.Ernst Mussmann: „Das Unterbewusst-sein erinnert sich an den geborgenenZustand im Mutterleib, als der Embryoalle Geräusche als Schwingungen überden Körper der Mutter wahrgenom-men hat. Beim SoundGenius liegt manwie in einer Klangbadewanne. Manempfindet die Musik intensiver, abernicht so impulsiv.“ Ernst Mussmannarbeitete jahrelang in der Hi-Fi-Bran-che und war beseelt von der Idee, dassMenschen Musik besser wahrnehmenkönnten. Das scheint ihm nun gelun-gen zu sein. „Testpersonen sind begei-stert von SoundGenius. Sie erlebennach 30 Minuten Klanggenuss einenentspannten, regenerierten Zustand.“Die Körperschallliegen sind in ver-schiedenen Ausführungen erhältlich:

Das Hammam ist ab sofort erhältlich,mit 70.000 Euro Basispreis allerdingsnicht ganz billig.www.imhammam.at

Die Körperschallliegen gibt es in ver-schiedenen Ausführungen, Preise9.000 – 19.000 Eurowww.Dr-Mussmann.com

www.hotel-hubertus.de

www.equinea.at

www.lipstim.comwww.stimularium.comwww.alpha-vital-energie.eu

Info Kasten

Außen gibt sich das Hammam eckig und bizarr

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für Singles, Paare, Therapiezwecke, fürZuhause oder öffentliche Wellness-Bereiche. Für einige Liegen wird derneue Naturwerkstoff Organoid ver-wendet; dabei werden fein gemahlene,biologische Substanzen mit Bindemit-teln aufgespritzt und zu organischgeformten Objekten ausgehärtet, dievollständig biologisch abbaubar sind.Das ist für ökologisch verantwortungs-volle Wellness-Anbieter interessant. Beider Liege dabei ist außerdem ein mobi-les Set, das Stressgeplagten auch unter-wegs ermöglicht, eine Tiefenentspan-nung zu erleben.

Vereinigung aus Asien und Allgäu.Fast jeder hat schon einmal von Ayur-veda gehört, aber wer kennt Alp-Yuve-da? Die Kombination der Wörter Alpenund Ayurveda verrät bereits: Das Kon-zept vereint indische Heilkunst mit hei-mischen Behandlungsmethoden ausdem Alpenraum. Beispielsweise werdenAlp-Yurveda-Massagen oder Alp-Hyanga-Therapien angeboten. Bei denMassagen werden Elemente aus Ostund West miteinander verbunden, ver-wendet wird heimisches Alpenkräuter-öl. Allgäuer Bergkräuter wie Arnika,Enzian und Johanneskraut werden indie Treatments und Produkte inte-griert. Vor allem wird die Behandlungauf die individuellen Bedürfnisse desKunden angepasst. Das Konzept habenKarl und Christa Traubel entwickelt,

Besitzer der Hubertus Alpin Spa &Lodge. Das „Hubertus“ war ursprüng-lich ein altes Gasthaus in den Balder-schwanger Bergen auf 1044 MeterHöhe. Von der zweiten Generationwurde es behutsam in ein Wellnessho-tel umgewandelt, das Tradition undModerne hervorragend miteinanderverbindet. Christa Traubel als ausgebil-dete Heilpraktikerin und Yogalehrerinwar prädestiniert für die Aufgabe,innovative Konzepte für das Spa zu ent-werfen. Für ihr Signature TreatmentAlp-Yurveda (speziell für das Spa kre-ierte Behandlung mit besonderer Note)erhielt das Hubertus vor kurzem den„European Health & Spa Award“ in derKategorie „Best Signature Treatment“.Innovation wird belohnt!

„Mit einem Pferd ist es wie mit einemMenschen. Wenn man mit ihm richtigumgeht, hat man einen Freund fürsLeben“ Irma Steurer. Irma Steurer warals Kind immer bei ihrer Großmutter,die einen Noriker besaß. Es war Irmasgrößte Freude, das Pferd zu striegelnund zu streicheln. Ihre Kinderliebewurde zum Lebensinhalt. Jahrzehntespäter erkrankte ihr Mann an Schup-penflechte. Ein Heilpraktiker riet, dieHautkrankheit mit Stutenmilch zubehandeln und nachdem die ersteCreme hergestellt war, staunte die

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Das moderne Hotel Hubertus nach dem Umbau

Das alte Hotel Hubertus

SoundGenius versetzt in den Alpha-Zustand

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Familie über den Heilerfolg. Seitdemwidmet sie sich der Erzeugung vonKosmetik- und Heilprodukten: „Stu-tenmilch enthält viele Vitamine, Protei-ne, Enzyme und Mineralstoffe. Sie hatgroße Ähnlichkeit mit Muttermilch,aber weniger Fett.“ Was mit einerCreme anfing, hat sich zu einer breitenProduktpalette entwickelt: Hautcreme,Shampoo, Reinigungsmilch, Badeöl,Lotion, Duschgel bis hin zu Getränkenund Vitaminampullen. „Wir haben –weltweit einmalig – einige Produktemit Edelweißextrakt ergänzt. Dieseserzielt einen sehr hohen Radikalfänger-effekt. Es ist entzündungshemmend,antiseptisch und fördert die Eigensyn-these der Haut für Collagen und Hyalu-ronsäure, wichtig für ein gefestigtesHautbild“, erklärt Irma Steurer,Gesundheitsreferentin und Vorstanddes Österreichischen Stutenmilchver-bandes. Das Edelweißextrakt stammtaus einer Schweizer Zuchtfarm, dasMilchpulver von einem Biohof inDeutschland. Vier Liter Milch werdenden Stuten täglich abgenommen,danach tiefgekühlt und gefriergetrock-net. „Wir bekommen viele positiveRückmeldungen von Kunden, die über

Heilerfolge bei Akne, Hautausschlägen,Schilddrüsenerkrankungen, Neuroder-mitis, Allergien berichten.“ In Asienwird Stutenmilch seit Jahrhundertenals Heilmittel verwendet, eine Studieder Universität Jena hat mittlerweileihre entzündungshemmende Wirkungbestätigt. Irma Steurer hat heute zweiNoriker-Stuten, denn … „… mit einem Pferd ist es wie miteinem Menschen. Wenn man mit ihmrichtig umgeht, hat man einen Freundfürs Leben.“

Alpha-Therapieraum zur ganzheitli-chen Regeneration. Der Medizintech-niker Walter Unger hat die Vision einerganzheitlichen Alpha-Vital-Energie:Sein Alpha-Therapieraum vereint meh-rere Therapiemethoden und soll denNutzern umfassende Harmonisierungund Regeneration bringen. Da diesermit veranschlagten 50.000 Euro dochetwas teuer ist, bietet er seine Innova-tionen auch in einzelnen Modulen an.Erstens das Stimularium, eine Liege, diedurch feine Druckwellen und kineti-sche Impulse beim Nutzer die Körper-zellen stimuliert und zur schnellerenRegeneration und Energetisierung

anregt. Walter Unger: „Das Stimulari-um hilft bei Schmerzen, Schulter- undRückenbeschwerden, Bandscheiben-vorfällen, Osteoporose, Tinnitus, Kopf-schmerzen und beschleunigt Heilpro-zesse.“ Grundlegend für die therapeuti-sche Wirkung ist, dass durch dieDruckwellenimpulse die Zellen inSchwingung geraten und die Stoff-wechselaktivität angeregt wird. Zwei-tens empfiehlt Walter Unger eine Anio-nen-Therapie, bei der ionisierte Luftauf den Körper einwirkt, wie etwa imGasteiner Heilstollen oder bei denKrimmler Wasserfällen, wo die Anzahlionisierter Sauerstoffatome besondershoch ist. Walter Unger: „Dadurch wer-den Schmerzen reduziert, heilen Wun-den schneller, nehmen Depressionenab.“ Da der moderne Mensch denGroßteil seiner Zeit in geschlossenenRäumen zubringt, die nur eine geringeIonenkonzentration aufweisen, könnteeine Sitzung im Alpha-Therapieraummit hohem Anionengehalt die Gesund-heit verbessern. Drittens sollte derRaum laut Walter Unger eine multi-spektrale Mehrphasen-Lichttherapieenthalten. Der Mensch erhält durchsein Dasein in geschlossenen Räumenzu wenig Licht, zudem in reduziertemSpektrum. Die Lichttherapie von Medi-zintechniker Unger konzentriert sichauf Bereiche des Blaulichts und Voll-wellenspektrums, was Schlaf fördern,Depressionen reduzieren sowie Hor-monproduktion und Biorhythmusregulieren soll. Der Alpha-Therapie-raum ist mit Naturmaterialien ausge-stattet und soll sowohl der Prophylaxeals auch für akute Therapien dienen.Für das Gesamtkonzept „Alpha-Vital-Energie“ hat Walter Unger beim heuri-gen Cluster Award den dritten Preisbekommen.

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In Asien wird Stutenmilch seit langem als Heilmittel verwendet

Aus Stutenmilch wird Kosmetik hergestellt

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Wellness world business | 6/2012 19wirtschaft

Quo vadis Gesundheitstourismus?Der Wandel in der Wertehaltung der Menschen ebenso wie

demografische Entwicklungen prägen den Tourismus wesent-

lich. Der Kampf um den gesundheitstouristischen Markt wird

härter – und das, obwohl er insgesamt wächst.

Seit dem Beginn des 19. Jahrhun-derts sah sich die Gesellschaft mit einerFülle an Trends konfrontiert. Trends inden Bereichen Textil und Bekleidung,Transport, Massenkonsum und indivi-duelle Mobilität zogen sich als Boomsdurch die Jahrzehnte. Anfang der1990er Jahre gab die Informationstech-nik den Anstoß zur Globalisierung undweltweiten Kommunikation, ein Trend,der nun von der Orientierung hin zurpsychosozialen Gesundheit abgelöstwurde. Die neue Wertschätzung vonpsychosozialer Gesundheit bedingt,dass die Themen Wellness, Spa oderMedical Wellness an Bedeutung gewin-nen. Parallel dazu ändern sich diedemografischen Verhältnisse rasant.Diese Entwicklungen ermöglichenWachstumschancen am gesundheits-touristischen Markt.

Gesundheit – eine Chance mit Heraus-forderung. In Österreich werden der-zeit rund 35 Milliarden Euro fürGesundheit ausgegeben. Vierzig Pro-zent davon entfallen auf private Ausga-ben. Studien belegen, dass sich derGesundheitsmarkt bis zum Jahr 2020mehr als verdoppeln wird, wobei dasüberdurchschnittliche Wachstum auchim Bereich des Gesundheitstourismusstattfinden wird. Das entsprechendeAngebot ist teilweise vorhanden, mussaber noch kräftig ausgebaut werden,um dem Trend Folge leisten zu können.Was fehlt, sind marktfähige Produkteund Informationen für die Kunden.Zur Gesundheitsdestination wird man,wenn Motivation und Commitment

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Wohin steuert der Tourismus? Die Angebote für Gäste werden vielfältiger, zusehends aberauch undifferenzierter.

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Die Wellness- und Gesundheitsange-bote der Zukunft werden vom Gast indrei Stufen – von passiv zu aktiv –konsumiert: Stufe 1 kennzeichnet das „passive“Konsum-Wellnessen. Im Mittelpunktstehen Entspannung, Verwöhnung,Genuss- und Gesundheitssteigerung.In Stufe 2 kommt es zu Selbstfin-dungsprozessen sowie zur Rückge-winnung der körperlichen und seeli-schen Integrität. Eine gesteigerteSelbstkompetenz, Lebensbalance,Lernkompetenz sowie Reifung stehenhierbei im Mittelpunkt des Gäste -interesses. In Stufe 3 schließlich setztder Gast aktiv auf sanften Sport wieRad fahren, laufen, wandern und einewertvolle Ernährung mit dem Zieleines nachhaltig gesteigerten Gesund-heitsbewusstseins.

Wellness in drei Stufeneiner breiten Basis gegeben sind, wenndie Positionierung klar und konsequentumgesetzt wird und ein stabiles Netz-werk an Leistungsträgern gegeben ist.Wer diese Kriterien nicht erfüllen kann,ist schlecht beraten, auf Gesundheits-tourismus zu setzen, der zu einemhohen Grad auf den individuellen Gastausgerichtet ist.

Wellness festigt seine Position. DerKur- und Rehabilitationstourismussowie der Gesundheitstourismus rich-ten sich mit ihrem Angebot gezielt ankranke wie gesunde Menschen, dienach ärztlicher Einweisung und unterärztlicher Behandlung konkrete undindividuell auf die Person abgestimmtegesundheitliche Ziele verfolgen. Nebendiesem wachsenden Marktsegmentbewahrt auch der klassische Spa- undWellnesstourismus seinen Stellenwertbzw. baut diesen aus. Der Nutzen fürden Gast im Spa- und/oder Wellnessbe-trieb ist dabei hauptsächlich von der

Qualität des Personals, vom Manage-ment, der Infrastruktur sowie von derGüte und Funktionalität der Einrich-tungen, Anlagen und Geräte abhängig.Die Kunden sollten daher ihr Augen-merk auf die Einhaltung von Qualitäts-standards legen (Gütesiegel). Im Ange-botsdreieck zwischen „gesund bleiben“,„gesund werden“ und „genießen“ glie-dern sich der Kur- und Rehabilitations-tourismus sowie der Wellnesstouris-mus und die Prävention ein und ver-dichten sich – im Herz des Dreiecks lie-gend – zum Gesundheitstourismus.

Das gesicherte Stück vom Markt -kuchen. Mit der steigenden Nachfragenach Wellness- und Gesundheitspro-dukten steigt auch das Angebot. In derFolge wächst der Wellnessmarkt nichtnur, sondern wird auch heißumkämpft. Der Wettbewerbsdruckwächst und das Management ist gefor-dert in das Angebot zu investieren, umsich am Markt zu behaupten. Das Spa-und Wellnessangebot ist zurzeit nochweitgehend eindimensional, demAnspruch auf Ganzheitlichkeit wirdwenig Folge geleistet. Der Spa solltedaher aus der Masse herausstechen undden Erfolg in der Nische – also in derSpezialisierung – suchen. Spezialisie-rung meint dabei eine themen-und/oder eine zielgruppenspezifischeSpezialisierung. Ein weiterer Fokussollte auf der architektonischen Gestal-tung des Spas liegen, die sowohl dieGebäudehülle als auch die Innenaus-stattung des Hauses umfasst. Die Kom-bination aus Bau- und Gestaltungsma-terialien mit Licht, Ton und Geruchmacht die Visitenkarte des Hauses aus,besticht durch Einzigartigkeit sowieAuthentizität und zielt auf das Wohlbe-finden des Gastes ab. Die Räume sollteneine gewisse Größe besitzen, denn derGast beurteilt auch die Freiräume, dieihm zum Entspannen, Erleben undGesundwerden zur Verfügung gestelltwerden. Die Ausstattung der Spas,Gesundheitshäuser und Wellnessbe-triebe muss den Gast begeistern. Die Gesundheit entwickelt sich zumkostbarsten Gut der Menschen. Für dieSpas ergeben sich daraus neueGeschäftsmodelle, die zu nützen sind.

Die demografischen Entwicklungen und Lebenseinstellungen sind laufenden Änderungenunterworfen. Die Generation von heute legt Wert auf eine psychosoziale Gesundheit,die auch Spaß machen darf.

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Medical-Hospitality-Konzepte, Holistic-Health-Center oderThemen-Spa-Hotels liegen im Trend. Ebenso das Day-Spa-Konzept. Wer für keinen längeren Aufenthalt Zeit hat, derwählt das Day-Spa und widmet sich einen Tag lang intensivseinem Körper, der Pflege, dem Wohlbefinden und derSchönheit. Durchaus positive Aussichten. Etliche Trends zeichnen sichim Gesundheits- und Spa-Tourismus ab: So verlangt der Gastverstärkt nach Anwendungen mit Produkten aus der Region,Wellness unter freiem Himmel und spirituellen Angeboten.Angebote für über 50 Jährige, aber auch für Familien (Kin-der!), Paare (private Spas) sind gefragt. Neben den klassi-schen Beautyanwendungen werden Ernährungsberatung,Burn-out-Prophylaxe, Wellnessmassagen, Anti-Stress-Pro-gramme und Wellness-Coachings nachgefragt. Diese Trendsbedingen nochmals eine Schärfung des Unternehmensprofilsin Richtung Individualisierung, Spezialisierung, Authentizi-tät und Nachhaltigkeit. Das oberste Ziel dabei soll immersein, den Gast in seiner Ganzheitlichkeit zu betrachten, als einIndividuum, das aus Körper und Geist besteht und als sol-ches mit all seinen Bedürfnissen, Wünschen und Anliegenwahrgenommen werden will.

Wellness world business | 6/2012 21wirtschaft

Der Schritt von Wellness und Gesundheit hin zum Wellness-und Gesundheitsnepp ist ein kleiner. Das Angebot für denGast ist schier unüberschaubar. Gütesiegel schaffen hiereinerseits Transparenz und Orientierung für den Gast undandererseits Differenzierung für den Betrieb. Eine weitereMöglichkeit sich zu profilieren besteht in der Kooperation vonmehreren Betrieben oder gar Tourismusregionen, die wieder-um zur Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards und zurReduktion einer Markeninflation beitragen können.

Gütesiegel schaffen Transparenz

Die Seele baumeln lassen. Die Gäste setzen vermehrt auf eineausgewogene Work-Life-Balance.

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Wellness world business | 6/201222 spa Lounge

Das 1711 Ti Sana Detox Retreat istin einer ehemaligen Burg unterge-bracht, die von der Familie D’Angelorenoviert und neu belebt wurde. MitHilfe des Architekturbüros „Well MadeFactory“ ist es gelungen, modernesluxuriöses Innendesign mit rustikalemFlair zu verbinden und aus dem altenAnwesen ein preisgekröntes Spa zumachen.Angeboten wird hier ein holistischerZugang zu Wellness: Bei jedem Pro-gramm von Ti Sana wird darauf geach-tet, Balance zu halten zwischen ganz-heitlichen Therapiemethoden, ausrei-

chend Bewegung, frischer Luft undgesunder Ernährung. Der Schwerpunktliegt darauf, sensibler im Umgang mitden körpereigenen Signalen zu werden.

Luxus und alter Stein. 22 großzügigeSuiten bieten jeden Luxus, um denAnspruch des 360° Wellness-Pro-gramms abzurunden. Jeder Raum ist inmodernem elegantem Design gehalten– auf eine sensible Farb- und Lichtab-stimmung wurde besonderes Augen-merk gelegt. Dabei gleicht keine derSuiten in Farbe, Form und Interieur deranderen. Die antiken Mauern der Burg

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Ti Sana – „Gib acht auf dich“ – ist das Motto des luxuriösen Wellness-Refugiums in der

Lombardei. Einzigartig ist das Angebot von ganzheitlichen Detox-Programmen, die all jenen

zu empfehlen sind, die es mit ihrer Gesundheit ernst meinen und dafür auch eine radikale

Ernährungsumstellung in Kauf nehmen.

Detox für Körper und Geist

Der rustikale Charme alter Burgmauern verleiht dem Resort eine besondere Atmosphäre.

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Page 23: WELLNESS WORLD Business 6-2012

SpaLounge

Wellness world business | 6/2012 23spa lounge

Auszüge aus dem SpaMenü

Ti Sana Exfoliation € 61,–Aemotional Voyage € 60,–Lomi Lomi € 88,–Philosophy Massage € 88,–Lymphatic draining Vodder method € 120,–Face Kerala, Face Bamboo,Face Anti-age € 50,–Dark Chocolate € 88,–Honey massage specific women € 88,–Deep Tissue € 50,– bis € 88,–Traditional Thai with Virginia € 150,–Ayurveda Massage with Elena € 150,–Sabai Stone € 25,– bis € 120,– Für Clubmitglieder gibt es Ermäßigungen.

wurden bewusst in die Neukonzeptionmiteinbezogen, sodass hie und da deralte Stein sichtbar wird. Überall sonstbestehen die Wände aus doppeltenBacksteinmauern, die im Winter Wär-me speichern und im Sommer die Hit-ze fernhalten. Der Boden ist aus exoti-schem Massivholz oder Marmor.Die Lage des Resorts in einem Natur-park nahe der kleinen Stadt Arlate inder Lombardei bietet den Gästen viel-fältige Möglichkeiten der Freizeitgestal-tung: von Fuß- und Fahrradwegen,über einen Golfplatz, bis hin zu Ausflü-gen in die pulsierenden italienischenStädte Mailand, Bergamo und Como istalles möglich. An wenigen anderenOrten der Welt liegen Natur- undarchitektonische Schönheit so nahebeieinander!

Vita attiva. „Vita attiva“ ist das Zauber-wort für einen Lebensstil, der diepotenzielle Energie von Körper undGeist voll auszunutzen weiß. DerRespekt vor dem eigenen Körper ist derSchlüssel zu 100% mehr Energie.Die Programme von Ti Sana verspre-chen eine Abmilderung der Schäden,die durch den modernen Lebensstil –

die oft schlechte Ernährung, die man-gelnde Bewegung oder die fehlendeBalance zwischen Körper und Geist –in unserem Körper verursacht werden.Bei den angebotenen Detox-Program-men geht es darum, die Aufnahme undSpeicherung von Giften im Körper zuverhindern. Ein gesunder Körper istdazu auch selbstständig in der Lage – sodie Firmenphilosophie. Die Ernäh-rungsumstellung steht dabei ganz obenauf der To-Do-Liste.

Im Angebot finden sich drei Entgif-tungs-Programme:- „Juicing Detox“: Hier wird für einigeZeit auf flüssige Nahrung umgestellt:Fruchtsäfte, klare Suppen und Kräuter-tees beinhalten alle Nährstoffe, die derKörper benötigt, verschaffen demMagen eine Auszeit und sorgen für einerasche Entgiftung.- „Fresh lifestyle“: Dieses Programmbasiert auf der Ernährungsumstellungauf ausschließlich rohe und pflanzlicheNahrung.- „Energy Lifestyle“: Hier basiert dieErnährung auf teils rohen, teils gekoch-ten Speisen.

Für die diversen Behandlungen werden aus-schließlich zertifizierte Produkte aus bio-logischem Anbau verwendet.

Modernstes Design und sensible Lichtabstimmung prägen die Inneneinrichtung.

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SpaLounge

Wellness world business | 6/201224 spa Lounge

Wellnessangebote

Wellness For TwoIm Paket für € 199,– pro Paar sindinkludiert:2 Tage und eine Übernachtung mit„Wellness Frühstück“Zugang zum Ti Sana Wellness Course1 Energy Lifestyle Dinner

Yoga & DetoxDrei Tage Zwei NächteIm Paket für € 569,– pro Person sindinkludiert:Unterkunft und VerpflegungZugang zum Ti Sana Wellness

Programm:1 Savonage Ritual1 Deep Tissue Massage

1 Ofuro Bad mit Epson SalzAperitif „Elisir di frutta“ im Bad serviert1 Anti-age Gesichts-Massage1 tägliche Yoga-Stunde

Healthy New Year to You!2 Tage und eine Party NachtIm Paket für € 165 ,– pro Personsind inkludiert:Silvester Dinner „100% Pflanzlich“mit BIOdinamic ProseccoAbendunterhaltung und Neujahrs-feuerwerkZugang zum Ti Sana WellnessCourse , Infrarot Sauna und GymEine zusätzliche Nacht mit „WellnessFrühstück“ um nur € 130,–

Como Lake Nutritarian Retreatunter der Leitung von Joel Fuhrman M. D.6 Tage Seminar im März 2013

Im Paket um $ 4600,–(rund € 3500,–) pro Person sind inkludiert:Unterbringung und Verpflegungtägliche MassageZugang zum gesamten Ti Sana

Programm:täglich zwei Vorlesungen und Übungen mit und von Dr. FuhrmanDiskussionenAbendunterhaltungeine geführte Exkursion nach Bergamo

Wer meint, dass sich Luxus und vega-nes Essen nicht verbinden lassen,wird hier eines Besseren belehrt.FoodLab heißt die Küche, in der Chef-köchin Valeria Agnelutto ihre perfektauf die Bedürfnisse des Körpers abge-stimmten Menüs zaubert. Experimen-tierfreude und Leidenschaft liegen indiesem Labor eng beieinander. BeidesEigenschaften, die man wohl braucht,um einem – natürlich vegetarischenoder veganen – Menü ganz neueGeschmäcker und Aromen zu verlei-hen. FoodLab heißt die kulinarischeZauberstube auch deshalb, weil derRaum den Gästen offensteht, um dieMethoden einer gesunden und gutenErnährung kennenzulernen und wei-terzugeben. Valerie Agnelutto ist überzeugt davon,dass das Essen, das wir zu uns nehmen,jeden Aspekt unseres Körpers beein-flusst. Deswegen sei es auch so wichtigdarauf zu achten, was gegessen wird.Beziehungsweise jemanden zu haben,der darauf achtet – „Und das ist genaudas, was ich tue“, lacht Agnelutto.

Bewusstsein als Schlüssel zu innererHarmonie. Das Spa bietet auf 500m²

einen Parcours von warmen Pools, Sau-nas, aromatischen Duschen und salz-haltigen Hydrotherapien. Nach einem Besuch in der Kräuter-Sauna, die natürlich bei keinem Ent-schlackungsprogramm fehlen darf,geht’s zur Abkühlung unter die „Emoti-ve Showers“ – ein Sprühnebel mitzugesetzten Düften von Minze undanderen aromatischen Kräutern – oderzur Massage mit „Ice drops“. Zusätzlichstehen ein Hammam, eine Infrarotka-bine und eine Salzwassergrotte zur Ver-fügung. Und was gibt es Schöneres, alsanschließend mit einer Tasse Kräuter-tee in den eiförmigen Korbsesseln zuchillen, die in der „Relax Area“ von derDecke hängen ...

Von Massage bis zum „Fisch Spa“.Selbstverständlich stehen auch alleArten von Gesichts- und Körperbe-handlungen zur Verfügung, Markenzei-chen von Ti Sana sind die 16 ver -schiedenen Massagen, die Spa-Managa-rin Erica D’Angelo mit ihrem ambitio-nierten Team anbietet. Etwas unge-wöhnlich, aber sehr lebendig auf denersten Blick wirkt das „Fisch Spa“: EinBecken voller Fische garantiert ein

Das Private Spa by Night bietet den Gästenbesondere Intimität.

Die antiken Gemäuer halten den Gym-Raum auch im Sommer angenehm kühl.

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Page 25: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Spa

Lounge

äußerst exotisches Pediküreerlebnis.Die kleine Karpfenart ohne Zähne, aber mit starken Lippen ernährt sichvon Hautschuppen und lässt eine baby-zarte Haut zurück.Sehr beliebt ist auch das Programm„Private Spa by Night“, bei dem es denGästen ermöglicht wird, bis zu drei pri-vate Nächte – ganz ohne Personal undmit abgeschalteten Überwachungska-meras – im Spa zu verbringen. Um dieNacht noch zu versüßen, werdenChampagner und ein Spezialmenübereitgestellt.

Inspiriert von der Natur. Ti Sana ver-wendet – der Firmen-Philosophie ent-sprechend – ausschließlich zertifizierteProdukte aus biologischem Anbau, wieunter anderem die Naturkosmetik-Pro-duktlinie „Anika Organic Luxury“.Zusätzlich ist es möglich, verschiedeneEntspannungs- und Fitnessprogrammezu besuchen. Lian Gong, Qi Gong, TajiQuan, Rebounding, Modern Wushuund Yoga stehen dabei zur Auswahl.Die antiken Steinmauern halten denGymnastik-Raum angenehm kühl –genau richtig, wenn man sich körper-lich betätigt.

Wellness world business | 6/2012 25spa lounge

Medical Spa. 2011 wurde der MedicalSpa eröffnet. Ti Sana führt seitdemauch medizinische Tests durch und bie-tet diverse Behandlungen an, wie etwaHydrocolontherapie, ästhetische Medi-zin, Akupunktur und eine große Band-breite an alternativmedizinischen undhomöopathischen Behandlungen. Chef-ärztin Dr. Rossella Iantorno steht hiermit ihrer Expertise bereit. Die hoheQualität der medizinischen Ausstat-tung und der verwendeten Produktemachen Ti Sana zu einem besonderenMedical Spa mit einer starken Verbin-dung zur Natur.

World Luxury Spa. Spa-Managerin Erica D’Angelo kommt eigentlich ausdem Werbebereich und hatte lange Zeit mit Wellness nichts am Hut. Durch einen längeren Aufenthalt inThailand bekam sie Gelegenheit, Be -handlungen und vor allem Massagenkennenzu lernen. Durch diese Erfah-rung sowie die Unterstützung diverserUnternehmen wurde ein einzigartigesKonzept entwickelt, das 2012 mit demWorld Luxury Spa Award in der Kate-gorie „Luxury Medical & Wellness Spa“ausgezeichnet wurde.

Jede Suite ist in Farbigkeit und Interieurindividuell gestaltet.

Gesunder Lebensstil zum Mitnehmen

Aus exquisiten Zutaten und etwasExperimentierfreude entstehen veganeLeckerbissen mit Suchtgefahr.

Auspannen und Genießen im romantischenInnenhof der Burg.

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21 Hotelprojekte in derHansestadt in Entwicklung

Noch ein Hotelprojekt in Hamburg. In der sogenanntenOberfinanzdirektion am Rödingsmarkt, einem 1907 einge-weihten Gebäude des Neo-Barocks, soll ein Fünf-Sterne-Hotel einziehen. Derzeit werden laut Tophotelprojects alleinein Hamburg 21 Hotelprojekte entwickelt. Die Gesamtinvesti-tion am Rödlingsmarkt wird auf bis zu 50 Mio. Eurogeschätzt. Ein Hotelbetreiber steht noch nicht fest, aber Ver-handlungen dazu laufen seit Monaten. In Hamburg werdennoch andere interessante Hotelprojekte verwirklicht. DasInterCity Hotel für die Hansestadt, das 275 Zimmer habenwird und direkt am Messegelände entsteht, oder das HotelAmeron in der historischen Speicherstadt mit 192 Zimmern,das im Oktober nächsten Jahres seine Pforten öffnet. InHamburg boomt der Tourismus und die Zahl der Übernach-tungen hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht.Allein im ersten Halbjahr 2012 stieg die Zahl der Nächtigun-gen um über zehn Prozent auf über 5,9 Millionen.

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Wellness world business | 6/201226 kurzmeldungen

Sterne Award für ausgezeichnetenService

Glücksbringer wer ist das?

Ob als begehrter Lehrling von heute oder viel gefragte Fach-kraft von morgen, mit ihrem Können tragen sie nicht nur zurhohen Qualität der touristischen Dienstleistung und zumErfolg des Tourismus-Standorts bei, sondern eröffnen sichselbst vielfältige Karrierechancen. Die vielfältige Arbeit in derHotellerie bietet jungen Talenten nicht nur die Chance auf einabwechslungsreiches Betätigungsfeld, sondern auch auf denUmgang mit interessanten Menschen aus aller Welt. Die dua-le Berufsausbildung in Österreich – die Kombination aus Pra-xis am Arbeitsplatz und Theorie in der Berufsschule – ist eininternational anerkanntes Erfolgsmodell.Unter dem Motto „Glücksbringer“ startete die Wirtschafts-kammer Österreich am 17.10.2012 eine bundesweite Berufs-informations- und Imagekampagne der Tourismuswirtschaft.Hiermit verbunden ist die neue Vorteilskarte „Glücksbringer-Lehrlingscard“. Ende Oktober erhielten die rund 12.000 jun-gen Menschen, die eine Lehre in der Tourismus- und Freizeit-wirtschaft absolvieren, ihre persönliche Glücksbringer-Lehr-lingscard zugesandt. Ihnen stehen damit über 1.000 Angebo-te in ganz Österreich und weitere 50.000 in ganz Europa inForm von Ermäßigungen für Freizeit, Sport, Kultur, Events,Reise und Services Alle Details zu den Vorteilen sind auf derneuen Webseite www.glücksbringer.cc aufgelistet.

Das familiengeführte Fünf-Sterne-Alpenresort Schwarzerhält den Sterne Award 2012. Die WirtschaftskammerÖsterreich war begeistert vom Suiten-Service und prä-mierte das Resort als innovativstes Hotelkonzept in Tirol.Mit der luxuriösen Ausstattung werden Herzlichkeit undGastfreundlichkeit kombiniert. Zudem gewann das Alpen-resort am 11. Oktober 2012 den Staatspreis für Unterneh-mensqualität vom Bundesministerium für Wirtschaft. Dieweiblichen Butler sorgen für alles von individuellerBehandlung im Private Spa der Suite bis zur Organisationvon kleinen Mitbringseln. Das traditionsreiche Alpenresort überzeugt mit gemütli-chem Ambiente und idyllischer Lage. Die Tiroler Bergweltbietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Golfen, Wan-dern, Klettern oder Wintersport. Das familienfreundlicheResort bietet Kindern undEltern im SunWelly Spa vielPlatz zum Entspannen. Was-ser-, Sauna- und Relaxweltensind auf 4000m² verteilt.Dem Pfad der Sinne folgtman in vier Indoor-Saunenoder dem Saunagarten. Ent-spannung pur.

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Fixkostenanstieg in der Kur-Hotellerie

Kohl & Partner betreut seit Jahren erfolgreiche Kur- undGesundheitshotels. Auf Basis der letzten Auswertung derBranchenrichtwerte 2011 für österreichische Kur-Hotelsmit Sozialversicherungs-Schwerpunkt wurde ein Anstiegder Fixkosten festgestellt. Die Durchsicht der Bilanzen undSaldenlisten der letzten drei Jahre österreichischer Kur-Hotels hat ergeben, dass die Mitarbeiterkosten auf durch-schnittlich 47 Prozent zu den Gesamteinnahmen gestiegensind. Zusätzlich haben sich die Sachkosten auf durch-schnittlich 24 Prozent zu den Gesamterlösen erhöht. Kohl& Partner weisen auch darauf hin, dass speziell die Mitar-beiter in Tourismusbetrieben ständig in Bewegung sind.Dabei ist die teilweise hohe Fluktuationsrate gemeint. Hierverweist man auf den Schulungsbedarf um die Mitarbei-terloyalität sowie die Kundenloyalität zu steigern.

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Wellness world business | 6/2012 27kurzmeldungen

„Best Ski Resort“ Award 2012

Im Rahmen der Kundenzufriedenheitsanalyse wurden 55Top-Skigebiete in Österreich, Deutschland, der Schweiz,Italien und Frankreich bewertet, fast 42.000 Skifahrer undSnowboarder befragt. „Best Ski Resort“, die aussagekräftig-ste On-Mountain-Umfrage im gesamten Alpenraum, lie-ferte ein eindeutiges Ergebnis: Serfaus-Fiss-Ladis in Tirolschnitt als bestes Skiresort ab. Platz zwei und drei belegtendie Schweizer Resorts Saas Fee und Aletsch-Arena. Das Zielder Studie ist die Gesamtzufriedenheit des Wintersportpu-blikums. Von insge-samt 10 zu errei-chenden Punktenhat Serfaus-Fiss-Ladis 8,19 erreicht.In den KategorienBeförderungskom-fort, Freundlichkeitund Sicherheit aufden Pisten hat dasSkigebiet vollgepunktet. DiesesErgebnis ist für dasSkigebiet ein Zei-chen, auf dem rich-tigen Weg zu sein.

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Urlaub zwischen Natur und Kultur

Eco Zakynthos – 21 agrotouristische Betriebe trotzen derKrise und locken Gäste mit Gastfreundlichkeit und Natur-produkten nach Griechenland. Diese Betriebe führen ihreProdukte und Dienstleistungen im ökotouristischen Verein„Eco Zakynthos“ zusammen. Das Ziel ist es, ausländischenBesuchern die Insel auf authentische Weise näher zu bringen.Traditionelle Unterkünfte wie Villen, Landgüter, Bauernhäu-ser oder einfache Gästezimmer bieten das ganze Jahr überEntspannung. Servicequalität wird mit Umweltbewusstseinvereint. Reisende erfahren wie das Olivenöl, der Landweinoder Honig hergestellt wird. Naturprodukte können getestetoder gekauft werden. Die Insel Zakynthos hat viel zu bieten. Sonne, hervorragen-des Essen, gute Weine, üppige Natur und interessanteSehenswürdigkeiten. In den Naturreservaten findet manRuhe, Entspannung und Erholung für die ganze Familie.Einzigartig ist die einheimische Küche in den griechischenTavernen. Küchenchefs verraten lokale Rezepte zum Nachko-chen. Aktivurlauber können zischen Wanderungen, Radtou-ren oder Tauchgängen wählen. Auf der Insel verschmelzenruhiges Inselleben mit einer kosmopolitischen Atmosphäre.Ein Urlaubsziel für jede Jahreszeit.

Piscina 2013

Zur internationalen Fachmesse für Schwimmbäder, Wellness& aquatische Ausstattungen in Moskau vom 11. bis 14. Märzwerden 550 Aussteller und mehr als 250.000 Besucher erwar-tet. Komplettstände können auch vom 15. bis 18. Oktober inBarcelona gebucht werden. Schlüsselfertig inkl. Anmeldege-bühr, Versicherung; weitere technische Ausstattungen undGastronomie-Gutscheine können erworben werden. Piscina stellt zum Thema Schwimmbadbau, Beheizung, Sau-nen und Zubehör aus. Unternehmen präsentieren ihre Pro-dukte und Leistungen, die Messe dient als Kommunikations-forum zwischen diversen Branchen. Die Ausstellungsbereichedecken die Branche des Badewesens, der Schwimmbäder unddes Sportstättenbausab. Kontakte miti n t e r n a t i o n a l e nUnternehmen werdenleicht geknüpft. Zeit-gleich findet in Mos-kau auch ClimateWorld und GardenTool statt.

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(v.l.): Valentin König (CEO AletschBahnen Management AG, 3. Rang), dieGesamtsieger Georg Geiger (GFBergbahnen Serfaus) und Hubert Pale(GF Bergbahnen Fiss-Ladis), RainerFlaig (CEO Saas Fee Bergbahnen AG,2. Platz) und Studienleiter Mike Partel.

351 neue Hotels für Deutschland

Der deutsche Hotelmarkt erlebt einen mächtigenZuwachs. Bis Ende 2014 kommen 351 neue Hotels mitinsgesamt über 46.700 Betten hinzu. Darunter sind allein15 Luxushotels wie zum Beispiel das Waldorf Astoria Ber-lin und Steigenberger Hotel Bremen. Das derzeit größteHotelbau-Projekt ist der Center Parc Bostalsee im Saar-land mit rund 500 Wohneinheiten, welches Mitte desnächsten Jahres eröffnen soll. Ein weiteres ambitioniertesHotelprojekt der Extraklasse ist das The Westin in dernoch immer nicht fertig gestellten Elbphilharmonie inHamburg. Die Eröffnung des 244-Zimmer-Top-Hotelshängt von den Bauarbeiten am neuen Wahrzeichen derHansestadt ab. Als vorläufig letzter Endtermin wurdezuletzt Mitte 2014 genannt.

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Wellness world business | 6/201228 news

Alles Bio oder was?

Johann Haberl, der Eigentümer desLarimar, lud eine Reihe von Expertenin sein Haus, um das Thema Bio genau-er unter die Lupe zu nehmen. Themawar die Bedeutung von biologischenNahrungsmittel und Produkten sowiederen Kontrolle. Die eingeladenenFachleute waren der Bio-WeinbauerFred Loimer, die Ärztin Christine Rei-ler, Haubenkoch Hans Peter Fink, Lari-mar-Küchenchef Christoph Vorauerund die Bio-Kontrolleurin Sabine Tau-des von Bio Austria.Das Hotel ist ja im Besitz einer Bio-Teilzertifizierung und der grünen Hau-be, was bedeutet, natürlich und nach-haltig mit regionalen Produkten zukochen. Um dieses Thema jedoch inseiner ganzen Bedeutung zu erfassenund mit Verantwortung umzusetzen,ist es notwendig, konsequent weiterzu-gehen in Richtung eines ganzheitlichenBio-Betriebes. Der Weg dahin ist oftschwer und steinig, doch lohnenswert,berichtet Mag. Sabine Taudes. Hat mansich dem Thema verschrieben, werdenzwar ständig Kontrollen durchgeführt;diese werden jedoch zur einfachenRoutine, sobald die Umstellung in denKöpfen vollzogen ist. Denn Bio heißtauch mit Achtsamkeit und Sorgfalt denBetrieb zu führen.

Biodynamischer Weinbau. Dies trifftim Besonderen auf den Ausnahme-Winzer und Pionier Fred Loimer zu.Denn der Aufwand, der getrieben wird,um einen biodynamischen (der Begriffkommt von Rudolf Steiner) Weinbauzu führen ist gewaltig und hat viel mitLeidenschaft, Verantwortungs- & Qua-litätsbewusstsein, Achtsamkeit undNachhaltigkeit zu tun. Der Begriff bio-dynamisch kommt vom Dünger, derdynamisch über ein langwieriges Pro-zedere mit Wasser und Horn aufberei-tet wird. Die Weine von Fred Loimersind von exzellenter Qualität und dieReise nach Langenlois oder in das Lari-mar lohnt sich schon deshalb. Auch fürFleisch-und Fischspeisen werden Bio-

produkte verwendet und anlässlich derGourmet- und Bio-Weinwoche wurdeman mit diversen Köstlichkeiten ausder Küche verwöhnt. Da sind nacheiner Woche sicherlich einige ob des 6-Gänge-Menüs mit einigen Kilos mehrnach Hause gefahren. Wenn die Lecke-reien aber auch so gesund über dieZunge gleiten, fällt Zurückhaltungschwer. Anlässlich des Aufenthalts woll-ten wir von dem oststeirischen Ther-menpionier Johann Haberl auch nochein paar Fragen beantwortet habenzum Thema Bio.

WELLNESS WORLD Business(WWB): Kurz zum Spa im Larimar,man sagt ja oft, weniger ist mehr. Wieschaffen Sie es, in jedem Bereich gutausgebildete Mitarbeiter zu haben?J. Haberl: Wir haben 20.000 Behand-lungen im Jahr. Es gibt verschiedeneGästetypen. Immer mehr wollen ener-getische Behandlungen haben. Wirhaben daher 20 Therapeuten im Haus.In Zukunft sehen wir uns als MedicalWellness Hotel und werden aus diesemGrund auch noch mehrere Ärzte auf-nehmen. Wir schauen, dass die Thera-peuten lange dabei sind und bilden sie

auch weiter aus bzw. bieten kontinuier-liches Coaching.

WWB: Wie schulen und trainieren SieIhre Mitarbeiter?J. Haberl: Produktschulungen gibt esdas ganze Jahr im Haus. Auch Geräte-schulungen werden intern gemacht.Ayurveda und ähnliches gibt es außer-halb in Ausbildungszentren. Pro Monatfährt der Trainer vier Mal die Wochenach Wien oder Graz. Je nach Neigunggeht es weiter in die Spezialisierung derAusbildung. Die besten Schiedsrichtersind die Gäste selber. Ist die Anwen-dung nicht gut, muss ich handeln.

WWB: Warum ist Ihnen Bio ein Anlie-gen? In der Kosmetik verwenden siekein biologisches Produkt. J. Haberl: Ernährung, Getränke,Behandlung und Kosmetik sind wich-tig. Das Problem bei den biologischenKosmetiklinien ist, dass sie nicht langehalten. Wir müssen einfach auf dieWünsche der Gäste achten. Gäste wün-schen primär das, was sie auch kennen.Wir wollen den biologischen Bereichauch weiterentwickeln, aber in kleinenSchritten.

Bio-Weinbauer Fred Loimer, Mag. Sabine Taudes, Bio Austria, Hotelier Johann Haberl,Haubenkoch Hans Peter Fink, Dr. Christine Reiler und Larimar Küchenchef ChristophVorauer

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Wellness world business | 6/2012 29gesundheit

Bewegung und Sport – wichtigeSäulen eines gesunden LebensEine sportmedizinische Betrachtung der Beziehung von

körperlicher Fitness und Wellness von Dr. Piero Lercher

Der Stellenwert eines gesundenLebensstils mit ausreichend Bewegungund ausgewogener Ernährung wirdzunehmend auch von der Gesundheits-politik erkannt. In der Medizin findetein Paradigmenwechsel statt undimmer mehr Therapiekonzepteberücksichtigen und integrieren Bewe-gungsmaßnahmen und medizinischesTraining.

Sport und Bewegung verbessern Kraft,Ausdauer und Koordination, übeneinen positiven Einfluss auf die Kör-perzusammensetzung, auf die Blut-druckregulation sowie auf entgleisteStoffwechselwerte aus. Sport wirkt alsAntidepressivum und wird sogar imRahmen von Krebsnachsorgeprogram-men empfohlen. Nicht zuletzt unter-stützt sportliche Betätigung dabei, län-

ger selbstbestimmt zu leben – insbe-sondere im hohen Alter. Alle diese Fak-ten untermauern die Bedeutung derSportmedizin, die über die notwendigeExpertise verfügt und Maßnahmenpa-kete anbietet, die für die Gesamtbevöl-kerung geeignet sind. Vorbei sind die

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Eine erfolgreich absolvierte Leistungsdiagnostik bietet beste und sicherste Voraussetzungen für ein effektives Training.

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Page 30: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Wellness world business | 6/201230 gesundheit

Zeiten, als Versuche, bettlägerige Men-schen in Altersheimen durch speziellesMuskeltraining aufzubauen, nicht ernstgenommen wurden. Spätestens alserkannt wurde, dass diese Heimbewoh-ner plötzlich wieder selbstständig aufdie Toilette gehen konnten und wenigerSchmerzmittel und Medikamentebenötigten, verstummten die letztenZweifler. Sport und Bewegung sind mittlerweileauch zu wichtigen Wirtschaftsfaktorengeworden, insbesondere im Freizeit-und Tourismusbereich. Alltag, Arbeitund Freizeit verschmelzen immer mehrzu einem kollektiven Einflussfaktor, dermaßgeblich über Gesundheit oderKrankheit des Individuums entschei-det. Das bedeutet, dass nicht nur diebetriebliche Gesundheitsförderungwichtig ist, sondern auch das generelleVerhalten in Alltag und Freizeit.Gerade in Bezug auf Sport und Bewe-gung können hier zukunftsreiche Alli-anzen gebildet werden. Die Kombinati-on aus sportmedizinischen Strategienund touristischen Freizeitangeboten imSinne von ausreichender Bewegung,ausgewogener Ernährung sowie Ruheund Entspannung hat wahrhaft großesZukunftspotential: wirtschaftlich – undim Sinne der Gesundheit.

Bewegung ist nicht gleich Bewegung.Im April 2010 wurden vom FondsGesundes Österreich (FGÖ) Empfeh-lungen für gesundheitswirksame Bewe-gung veröffentlicht. Die Österreichi-sche Gesellschaft für Sportmedizin undPrävention (ÖGSMP) hat als erste ärzt-liche Fachgesellschaft diesbezüglichleicht umsetzbare Bewegungsrichtlini-en entwickelt. Die Integration von mehr Bewegung indas Alltagsleben ist eine Lebensstilin-tervention, die als einfache und leichtdurchführbare Erstmaßnahme ergrif-fen werden kann, um die negativen Fol-gen einer sitzenden und körperlichuntätigen Lebensweise zu vermeiden.Jede Gelegenheit sollte genutzt werden,um körperlich aktiv zu sein. Im Fallevon bewegungsarmen Phasen sollteman unbedingt eine Pause mit Bewe-gung einplanen.Im Unterschied zur Alltagsbewegung

Sportärzte/innen befassen sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung imZusammenhang mit körperlicher Aktivität. Im Vordergrund stehen dabei die Erhal-tung und Wiederherstellung der Gesundheit von Sporttreibenden sowie das Erfor-schen von Zusammenhängen zwischen körperlicher Aktivität und Gesundheit. In den Tätigkeitsbereich von Sportmedizinern fallen neben der Behandlung akuterund chronischer Sportverletzungen auch Interventionen auf präventiver Ebene.Dazu gehören etwa die Verletzungsprophylaxe oder Ernährungsberatung sowie dia-gnostische Abklärungen, wie Leistungsdiagnostik und Funktionsanalysen. Mittelsspezieller Testverfahren können sie die Effizienz des Trainings überprüfen. Zur Wie-dererlangung der körperlichen Gesundheit kommt unter anderem die medizinischeTrainingstherapie zur Anwendung. Sportmediziner beraten und betreuen Leistungs-und Hochleistungssportler, genauso wie Hobbysportler, Patienten und generellbewegungsfreudige Menschen aller Altersklassen.

Was macht der Sportarzt/die Sportärztin?

Kompetente sportmedizinische Betreuung macht das Training zur Erfolgsgeschichte.

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Page 31: WELLNESS WORLD Business 6-2012

kann man auch ein strukturiertes kör-perliches Training durchführen. Diesesist definiert als planmäßiger Prozesszur Erhaltung oder Verbesserung dergeistigen und körperlichen Leistungs-fähigkeit, basierend auf Wachstums-prozessen in den beanspruchten Orga-nen durch regelmäßige, körperlicheBelastung. Es bedarf präziser Vorschrei-bungen hinsichtlich Art, Intensität,Dauer und Häufigkeit des Trainings.Ziel ist die Verbesserung aller fünfmotorischen Grundeigenschaften:Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnel-ligkeit und Flexibilität.Aus sportmedizinischer Sicht sind hiergenaue Anleitungen und Verordnungennotwendig, die besagen, wie oft, wielange und wie intensiv trainiert werdensoll. Ungenaue Empfehlungen undPauschalaussagen wie „Betreiben Siemehr Sport!“ oder „Gehen Sie Joggenoder Nordic-Walken“ sollten der Ver-gangenheit angehören. Auch hier ist esbesonders wichtig, speziell geschultesPersonal agieren zu lassen.

Die Leistungsdiagnostik. Ähnlich wiein der Wirtschaft bedarf es neben demsubjektiven Erfolgsgefühl der Sporttrei-benden auch einer Zieldefinition undder Erhebung von objektiven Parame-tern, um beurteilen zu können, ob einZiel erreicht wurde oder nicht. Diesewerden am besten im Rahmen einersportärztlichen Diagnostik festgelegt. Besonders Personen ohne konkreteZiele benötigen eine kompetenteBetreuung und Beratung. Oft empfiehltes sich, Zwischenziele zu setzen, derenleichte Erreichbarkeit als Motivations-faktor fungiert. Zur Bestimmung derindividuellen Trainingsparameter wirddie Durchführung einer leistungsdia-gnostischen Untersuchung empfohlen.

Die große Gefahr im Freizeitbereich.Gefährlich sind Pseudotestverfahren,die als „sportmedizinischer Check“ ver-kauft werden und letztendlich einfacheAusbelastungsverfahren ohne ärztlicheÜberwachung darstellen. Auch seitensvieler Tourismus- und Freizeitbetriebewerden diese als kostengünstige Varian-te angesehen – sie können jedochmedizinische Notfallsituationen provo-

zieren, die nicht nur zum Image-Ver-lust führen, sondern auch folgenreicheHaftungsfragen aufkommen lassen. Wer ein professionelles Service anbie-ten will, kommt also nicht umhin, lei-stungsmedizinische Belastungsunter-suchungen am Fahrrad- oder Laufban-dergometer unter ärztlicher und sport-wissenschaftlicher Betreuung durch-führen zu lassen.

Die geeignete Sportart. Gerade fürNeueinsteiger ist es wichtig, vonAnfang an richtig und professionell zutrainieren. Ein dilettantischer Trai-ningsstart führt sehr rasch zu Frustrati-on.Von zentraler Bedeutung ist es daher,eine geeignete Sportart zu finden, diemöglichst gefahrlos ausgeübt werdenkann und zudem auch Spaß macht. Die Erfahrung zeigt, dass am Anfangmeist Euphorie vorherrscht, und es sicherst im Laufe der ersten Bewegungs-oder Sporteinheiten herauskristalli-siert, ob einem die Sportart tatsächlichzusagt. Auch hinsichtlich der Betreu-ung ist es deshalb wichtig interdiszipli-när zusammenzuarbeiten, so dass dasleistungsdiagnostische Assessment miteinem professionellen Coachingergänzt wird. Neben einer kompetenten Beratung inAusrüstungsfragen soll in weiterer Fol-ge auch auf eine einladende und ange-nehme Trainingsatmosphäre geachtetwerden.

Wellness world business | 6/2012 31gesundheit

Feststellen der Eignung für die SportausübungFeststellen von Risikofaktoren zur Minimierung eines etwaigen Gesundheits -risikos, welches mit der Sportausübung verbunden istErhebung von Werten, die für die Erstellung eines individuellen, maßgeschneider-ten Trainingsplanes notwendig sind (Ermittlung der individuellen Trainingsherz -frequenz)Erhebung von Werten, die eine Leistungskontrolle garantieren (wichtig für Feed-back und Motivation)Aufdeckung eines falschen, vom sportlichen Ehrgeiz getriebenen Trainings, daslängerfristig zu Sportschäden führt

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Dr. Piero Lercher

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Page 32: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Weniger ist mehr! Wichtig ist, dassnach einem Trainingsreiz dem Körperausreichend Zeit zur Regenerationgegönnt wird. Erst nach einer angemes-sen langen Pause sollte der nächsteTrainingsreiz gesetzt werden, damit dieAnpassungsvorgänge im Körper opti-mal ablaufen können.Gerade hier zeigt sich eine optimaleKombinationsmöglichkeit von Fitnessund Wellness: insbesondere kann indieser Phase die breite Palette derWohlfühlmaßnahmen genossen wer-den. Der richtige Zeitpunkt für dennächsten Trainingsreiz hängt von derLeistungsfähigkeit, dem Trainingszu-stand, aber auch von der Art des Trai-ningsreizes ab. Sport und Bewegung sollen vor allemauch Spaß machen. Unabhängig vomAlter und vom Gesundheitszustand derMenschen muss auf ausreichend Bewe-gung geachtet werden. Daher ist es einvorrangiges Ziel, das Gesundheitsbe-wusstsein in der Bevölkerung zu för-dern, ebenso wie die Bereitschaft zumpräventiven und eigenverantwortlichenVerhalten. Die Kombination einer kompetenten,sportmedizinischen Strategie mit ser-viceorientierten Wohlfühlmaßnahmenkann die diesbezügliche Attraktivitätund Motivation massiv steigern undweist in weiterer Folge auch einbeträchtliches, wirtschaftlichesZukunftspotential auf.

Autor:Univ.-Lekt. Dr. med. Piero LercherSportarzt, Präventiv- und Umweltmedi-zinerc/o Gesund in SchönbrunnGartendirektorstöcklSchloss SchönbrunnA-1130 WienTel.: +43 (1) 8769091Fax: +43 (1) 8769091 [email protected]

Den/die geeigneten Sportarzt/Sport -ärztin Ihres Vertrauens finden Sie öster-reichweit auf der Homepage der Öster-reichischen Gesellschaft für Sportmedi-zin und Prävention (ÖGSMP):www.sportmedizingesellschaft.at

Die Wahl der geeigneten Sportart ist für die Freude an der Bewegung unabdingbar.

Wellness world business | 6/201232 gesundheit

Die Untersuchungen bestehen aus einer Erhebung der Trainings- oder Lebensge-wohnheiten, der Erhebung etwaiger Risikofaktoren, einem ärztlichen Basis checkmit Schwerpunkt Herz-Kreislauf, Lunge und Bewegungsapparat, einer Untersu-chung der Lungenfunktion (Spirometrie), einer Bestimmung des Körperfettgehaltesund schließlich einer leistungsdiagnostischen Belastungsuntersuchung am Fahr-rad- oder Laufbandergometer inklusive EKG-Aufzeichnung, wobei unter anderemBlutdruck, Puls, Laktat und andere für eine Trainingsplanung wichtige Werte erho-ben werden.Den Goldstandard der Leistungsdiagnostik stellt eine Spiroergometrie dar. Dies isteine Belastungsuntersuchung, wo u. a. auch die Sauerstoff-Aufnahmefähigkeitgemessen wird und so ein Vergleich zur Weltklasse hergestellt werden kann.

Wie läuft ein leistungsdiagnostischesUntersuchungsprogramm ab?

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Page 33: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Wellness world business | 6/2012 33gesundheit

Energetik – die neueForm der SpiritualitätEnergiearbeit gewinnt heute immer mehr an Bedeutung im

Wellnessbereich. Doch was bedeutet dieser Begriff eigentlich?

Eine geistige, seelische, spirituelle oder körperliche Arbeit

oder einfach das Aufladen der inneren Batterien?

Durch die zunehmende Bedeutungvon Energiearbeit entstehen auch neueInstitutionen, die Ausbildungen zumEnergiecoach, Schamanen, Bioenerge-tiker, Energetiker oder weiteren „exoti-schen“ Berufsgruppen anbieten. Was esdamit auf sich hat, wollte WELLNESSWORLD Business etwas genauer wis-sen und hat Fachleute befragt und sichauf den Weg zum ersten Energyness®Festival im Hotel Waldesruhe inOberstdorf im Allgäu gemacht.

Energetik vs. Esoterik. Geht man demThema tiefer auf den Grund, wandeltman schnell auf einem schmalen Pfadzwischen profunder Ausbildung undErfahrung und esoterischer Ideologien.Der Kern der Energiearbeit bzw. Ener-getik hat jedoch nicht nur etwas mitEsoterik zu tun, wie dies oft abgetanwird, sondern ist handfeste, sogar wis-senschaftlich untermauerte Arbeitohne Zauberei. Das Wissen über denEnergiefluss im Menschen oder anbestimmten Plätzen ist alt und stammteinerseits aus fernöstlichen Heilslehrenwie der TCM (Traditionellen Chinesi-schen Medizin) oder Ayurveda undandererseits aus esoterischen oder spi-rituell-schamanistischen Konzepten. Was Energetik bedeutet oder leistet,beschreibt die Therapeutin AngelikaDoppelbauer, die selber ein Ausbil-dungsinstitut betreibt, so: „Energetiksteht für Energiefluss im Körper. DerEnergiefluss ist die Grundlage für einen

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Meditation, Yoga, Qigong, jede Art der Energiearbeit reaktiviert die körpereigenen Kräfte

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gesunden Körper, Schmerz ist derSchrei nach fließender Energie. Durchdas Meridiansystem des Körpers kanndie körpereigene Kraft aktiviert wer-den.“Das ist die praktische Beschreibung dertherapeutischen Arbeit. In der Theorieist Energetik eigentlich der Überbegrifffür alle Arten von Energiearbeit undderlei gibt es bereits eine Menge. Es exi-stieren viele Möglichkeiten, um dieuniverselle Lebenskraft des Menschenzu stärken. Energiearbeit, und das istkein neues Phänomen, wird auf allenKontinenten betrieben: mit Massagen,Meditationen, Ayurveda, Qigong, Yoga,Kinesiologie, Bioresonanz, Bioenerge-tik, Reiki oder Shiatsu – und die Listelässt sich noch verlängern. Der in Wien lebende südkoreanischeEnergetiker Soo Won Lee formuliert esso: „Der asiatische Weg zur Erlangungvon Gesundheit und Wohlbefinden istEnergiearbeit. Jeder Mensch besitztLebensenergie (Chi). Diese Lebens-energie fließt durch die Meridiane inseinem Körper. Ein blockadefreierFluss des Chis ist für die Gesundheitvon Körper und Seele unentbehrlich.Das Ziel aller energetischen Behand-lungsformen ist es, Energieblockadenaufzuheben und durch den ausgegli-chenen Energiefluss die Selbstheilungs-kraft im Körper wiederherzustellen.Mit Meditation, Atemtechniken, Kon-zentration und verschiedenen Bewe-

gungsformen wird der Energieflussharmonisiert.“ Meist geht es dabeinicht nur um eine Harmonisierung desKörpers, sondern auch um die Harmo-nisierung der den Menschen umgeben-den Umwelt. Wie lebt ein Mensch undmit welchen Dingen umgibt er sich, dasspielt hier ebenfalls eine große Rolle.

Kraftplatz. Mit Umwelt kann die Woh-nung, das Haus, der Arbeitsplatz, derMeditationsplatz, kurz der Lebens-raum, oder auch ein Kraftplatz gemeintsein. Ein Kraftplatz ist kein Ort, an demman armdrückend am Tisch sitzt unddie Kräfte misst oder schwere Gewichtein die Lüfte wuchtet, um die Muskelnzu stählen, sondern gemeint ist ein Ort,der eine besonders intensive Erdstrah-lung aufweist. Auch wenn dieses Themaoft der Esoterik zugeschrieben wird,geht es nicht um geheimnisvoll-mysti-sche Gesetze, sondern um messbareEnergiefelder. Es handelt sich nicht umWoodoozauber, sondern um wissen-schaftlich untersuchte Phänomene. Dasführt uns wieder zurück in das HotelWaldesruhe und zum Energieplatz® desHotels, dem ersten wissenschaftlicherforschten Platz – vom Chemiker undMeeresbiologen Karl-Heinz Kerll inZusammenarbeit unter anderem mitdem Max-Planck-Institut. Von Kerllstammt auch das Buch „Energie-Plätze– Erdstrahlen und ihre Wirkungen aufden Menschen“. Entdeckt wurde dereinzigartige Platz 1994 vom Geoman-ten Lothar Meinhardt. Was ist Geo -mantie?

Geomantie. Geomantie ist ein esoteri-sches Konzept, das stark verbunden istmit keltisch-germanischen Traditionenund sich mit der Qualität eines Ortesbeschäftigt. Nach der Objektkünstlerinund Designerin Cornelia Bühler heißtGeomantie wörtlich, „die Erde wahr-nehmen“. Früher hat man sich in die-sem Zusammenhang mit den subtilenKräften eines Ortes befasst. Kraftortefindet man etwa in Kirchen oder Wall-fahrtsorten, die nach diesem alten Wis-sen auf besonderen Plätzen errichtetwurden. Cornelia Bühler war eine derWorkshopleiterinnen während desEnergyness®-Festival. Mit den Teilneh-

Rolf D. Koll: „Grundkurs Bioenerge-tik“. Bioenergetik ist eine Therapie,die hilft, Verspannungen aufzulösenund innere Blockaden abzubauen.

Karl-Heinz Kerll: „Energie-Plätze –Erdstrahlen und ihre Wirkungen aufden Menschen“.

Alexander Lowens: „Bioenergetik: The-rapie der Seele durch Arbeit mit demKörper“

Radha Thambirajah: „Energetik in derAkupunktur“.Das Werk weckt und vertieft das Ver-ständnis für die energetischen Zusam-menhänge und bietet die optimaleVerbindung zwischen Theorie undPraxis der Akupunktur.

Ulrike Banis: „Wie wirkt Psychosoma-tische Energetik?“Dieses Buch plädiert für eine neueSicht von Krankheit und Heilung. DieAutorin sieht die Ursache von Krank-heiten in verborgenen, ungelöstenseelischen Konflikten.

Buchtipps

Eine intensive Erdstrahlung macht gewisseOrte zu Kraftplätzen

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merinnen und Teilnehmern formte sieaus Lehm Kraft-Symbole als kunstvolleästhetische Objekte.

Doch zurück zum Anfang: Wer stehthinter dem Begriff Energyness®? DerMusiker, Life-Coach, Hotelier Aki Brut-scher, ein Universaltalent, ist Kreateurdieses Begriffs. Er ist ein mit seiner Hei-mat Oberstdorf fest verwurzelter All-gäuer. Aber er ist auch ein Suchender,es brennt ihm in der Seele, und mitunbändiger Energie und Lebensfreudeträgt er seine Vision in die Welt. „Ener-gyness erschafft eine Welt des Erlebens,des Begegnens, des In-sich-Gehens, desEntschleunigens, der Stille und Ruhe inuns selbst. ,Erkenne dich selbst’, ,Wenndu dich selbst veränderst, veränderst dudie Welt’, das sind keine Floskeln“,erklärt Aki Brutscher.Gemeinsam mit dem Organisator desFestivals Wolfgang Schmid hat er dasKonzept für diese erste Veranstaltungentwickelt, die über drei Tage ein inten-sives Programm bot. Otto Lichtnereröffnete mit einem stimmungsvollenLebensmusik-Konzert. Lichtner wan-delt auf dem Klavier Schwingungsfre-quenz von Menschen, Tieren und Ener-gien in Töne um. So entsteht ein indi-vidueller Klang, den er Lebensmusiknennt.Weitere Höhepunkte waren die Mor-genmeditationen und Qigong mitEnergyness-Coach Wolfgang Schmid,ein Vortrag über Natur- und Selenspra-che von Patrick Schank, Tanzen mitTanztherapeutin Marion Müller, diesystemische Aufstellung „EspressoTechnik“ mit Christine Tietz, Brain

Food & Mentale Power“ mit Heilprak-tikerin Doris Schmidt und Mental-Coach Klaus Härtel. Diverse Meditatio-nen, Lachyoga und die Vitalmenüs desHotels sorgten für sinnlich-heitereLeichtigkeit. Am vorletzten Tag gab esauch noch eine ausgelassene Tanzparty,die die alte „Waldesruhe“ so richtigzum Schwingen brachte; selbst im letz-ten Stockwerk waren die Schwingun-gen noch zu spüren.Den Abschluss machten Monika undAndreas Pott mit der „SpirituellenQuantenheilung“. Die beiden Betreiberder „Akademie des Wissens“ beschäfti-gen sich bereits seit langem mit demThema der Quantenphysik und mitden Zusammenhängen von Licht,Leben und Bewusstsein. Es geht dabeium ein selbstbestimmtes und eigenver-antwortliches Leben.Auch Aki Brutscher und WolfgangSchmid wollen konsequent und selbst-bestimmt ihre Vision vorantreiben undhaben deshalb die Energyness® Akade-mie ins Leben gerufen und damit denGrundstein für kontinuierliche Arbeitund Weiterentwicklung gelegt. FürWolfgang Schmid geht es dabei um ein-fache Übungen, die alltagstauglich hel-fen, Stress besser zu bewältigen oderganz zu vermeiden. Und er weiß,wovon er spricht, da er seit Jahren inder Burn-out-Prävention tätig ist undVorträge hält.Zusammenfassend ist zu sagen, dassdiese Art von Konzept auf jeden FallZukunft hat – und im Speziellen andiesem wunderbaren Platz. Mann kanngespannt sein, was sich daraus nochentwickelt.

Wifi – Energetiker/-inwww.wifiwien.atbody & health academywww.bodytrainer.atwww.energetik-fachinstitut.at

Ausbildung

www.hotel-waldesruhe.dewww.megachill-burnout.dewww.ottolichtner.dewww.buehler-geomantie.dewww.wingcoaching.de

Interessante Links zumThema

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Die Energie im Körper wieder zum Fließen bringen

Wolfgang Schmid, Energyness-Coach

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Hypnose als Alternative bei Reizdarm

Duftpflanze des Jahres 2013

Biomolekulare Vitalisierungskuraktivert Stoffwechsel

Die Veranstaltung „thescenteddrop“ findet am 15. Juni 2013zum ersten Mal statt und bildet den Auftakt eines jährlichwiederkehrenden und innovativen Wettbewerbs. Es werdendie ungewöhnlichsten und stimmigsten Ideen bzw. Kreatio-nen rund um eine regionale Duftpflanze gekürt. Im Jahr 2013wird es die vielseitige heimische Pflanze „Thymian“ sein. Inden Disziplinen Wissenschaft, Gewerbe, Kulinarik, Kunst,Kultur und Landwirtschaft können Projekte, die mit Thymi-an zu tun haben, eingereicht werden. Eine fachkundige Juryaus Vertretern der Wirtschaft und Medizin, Wirtschafts- undLandwirtschaftskammer, Politik, Presse und Kunstszene wirddie Einreichungen prüfen und die Besten der jeweiligen Dis-ziplin küren. Eingebettet wird die Preisverleihung in Formeiner Abendgala im Stift Rein – im Bezirk Graz-Umgebung.

Das Grundproblem des modernen, vielfältig belasteten undgestressten Menschen ist, dass er an einem Mangel vonlebensnotwendigen Basisfaktoren leidet. Dementsprechendvereint die neu entwickelte „Biomolekulare Vitalisierungs-kur“ eine Kombination moderner Licht-, Wasser-, Sauerstoff-,Bewegungs- und Ernährungstherapien zu einem ausgewoge-nen Behandlungskonzept. Bereits seit über sechs Jahren sorgtdie „Biomolekulare Vitalisierungskur“ mit ihren Ergebnissenfür Aufmerksamkeit: straffere und reinere Haut sowie eineVerbesserung des Allgemeinbefindens. Das Kurkonzept führtzu einer ganzheitlichen Regulation und Aktivierung vonStoffwechsel und Energiehaushalt. In Kombination werdenbewährte Behandlungsmethoden der modernen Komple-mentärmedizin eingesetzt. Die tägliche Behandlungsdauer

beträgt 2-3 Stun-den, umfasst An -wendungen zurEnt schlackung undEntgiftung, undaktiviert Selbsthei-lungskräfte undnatürlichen Rege-nerationszyklenaller Organsyste-me.

Wirtschaftlicher Verlust durch chronische Schmerzen

Die Wiener Studie zum ThemaReizdarm bestätigt die Hypnoseals Alternative zu Medikamenten.„Die Darmsymptome nahmen inder Hypnosegruppe im Vergleichzur Gruppe, die nur Standardme-dikation erhielt, deutlich ab, eben-so Ängstlichkeit, Depression undpsychische Beeinträchtigungen.Das ist ein für die künftigeBehand -lungspraxis sehr wichtiges Ergeb-nis, denn hypnotherapeutischeEinzelsitzungen sind relativ teuer und daher für den klini-schen Alltag wenig praktikabel“, berichtet Univ.-Prof.Dr.Gabriele Moser. Beschwerden des Verdauungsapparates, v. a. das Reizdarm-syndrom, sind schmerzhaft. Überwiegend Frauen leidenan dieser Erkrankung. Eine speziell auf den Bauch gezieltetherapeutische Hypnosetechnik kann die Beschwerden –Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall – und Arztbe-suche vermindern und steigert die Lebensqualität. Lang-dauernde Beschwerden führen bei vielen Patienten zu psy-chischen Störungen. „Zahlreiche Studien haben für Einzel-hypnose bereits nachgewiesen, dass sie eine der erfolg-reichsten Methoden zur Behandlung von funktionellenStörungen des Magen-Darm-Traktes ist“, so Prof. Moser.

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„Chronische Schmerzen bedrohen die modernen Gesund-heitssysteme dramatisch und haben das Potenzial, sie indie Unfinanzierbarkeit zu treiben“, warnt Univ.-Prof.Prim. Christian Lampl. Alleine Kopfschmerzen verursa-chen in Europa Gesamtkosten von 43,5 Milliarden Europro Jahr. Politische Entscheidungsträger müssen dieBedeutung von Prävention und Behandlung chronischerSchmerzen erkennen und mehr Ressourcen zur Verfügungstellen. Zählt man alle chronischen Schmerzformen zusammen,gibt es in den EU-Staaten rund 100 Millionen Betroffene,mit steigender Tendenz. Patienten mit chronischenSchmerzen haben ein sechsmal höheres Krankenstandrisi-ko. Den Berechnungen der Europäischen Schmerzgesell-schaft EFIC zufolge gehen EU-weit rund 500 MillionenArbeitstage pro Jahr aufgrund chronischer Schmerzen ver-loren, was einen wirtschaftlichen Verlust von 34 Milliar-den Euro mit sich trägt. Werden Schmerzen nicht frühzei-tig kompetent behandelt, werden die Kosten zusätzlich indie Höhe getrieben.

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Univ.-Prof.Dr. GabrieleMoser

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Mozart & Sience 2012 - 4. internationalerMusiktherapiekongress in Krems

Anfang November startete die interdisziplinäre Musikwirkungsforschung ander IMC FH Krems, die diesmal im Zeichen der kulturellen Diversität und Pra-xisrelevanz stand. Den Festvortrag hielt der Gesundheitspsychologe und Jazz-musiker Prof. Julian F. Thayer, der im Anschluss auch konzertierte. Der ersteKongresstag war Themen wie der Musiktherapie in der integrativen Medizingewidmet. Man ging der Frage nach, wie Singen die Selbstheilung aktivierenkann. Am zweiten Tag stand der Einsatz der Musiktherapie bei Kindern im Vor-dergrund. Wichtig ist vor allem der Erfahrungsaustausch: Neue Möglichkeitenfür die Musiktherapie als heilendes Therapieinstrument sollen eröffnet werden.Aufgabe ist es, ein Therapieangebot zum Wohle der Patienten einzusetzen. „Wirhaben die Ergebnisse der drei vorangegangenen Kongresse, die die historischenAspekte der Musikwirkungsforschung behandelten, aufgegriffen und bewusstpraxisorientierte Workshops in das diesjährige Programm integriert“, so Kon-

gressorganisator Priv.Doz. Mag. Dr. GerhardTucek.

Schmerzmittelmiss-brauch im Sport

Rund 2.000 Teilnehmer des Bonn-Marathons hatten bereits vor Beginndes Marathonlaufes Schmerzmittel ein-genommen, obwohl nur ein kleiner Teilder Befragten vor Beginn des Laufestatsächlich an Schmerzen gelitten hatte.Dr. Michael Ausserwinkler, Facharzt fürInnere Medizin und Vorstandsmitgliedder ÖSG, attestiert Schmerzmittelneine leistungssteigernde Wirkung. ImZuge des deutschen Schmerzkongresseswurde die Bonner Befragung vorge-stellt. Es wurde herausgefunden, dassvor allem Läufer mit Marathonerfah-rung zu Schmerzmitteln griffen. DieSchmerzmittel verringern Laufabbrü-che aufgrund von Muskelschmerzen.Häufiger hingegen war der Laufab-bruch wegen Darmkrämpfen. DieGruppe der Läufer, die Schmerzmitteleingenommen hatte, kämpfte mitHerz-Kreislauf-Beschwerden, Blutun-gen und Nierenproblemen. In Öster-reich betreiben 15 bis 20 Prozent derHobbysportler Schmerzmittelmiss-brauch, so Dr. Ausserwinkler. DieseZahlen seien aber nur Schätzungen; erfordert die genauere Erhebung dieserWerte. Der Einsatz von Schmerzmittelnkann im Sport laut Ausserwinklernatürlich auch nützlich sein, und zwarwenn wirkliche Schmerzen vorliegen.Von der Einnahme vieler und unter-schiedlicher schmerzstillender Medika-mente rät der Mediziner allerdings ab.Magengeschwüre, Darmprobleme oderBlutdruckentgleisungen sind die Folge.

Der einfache Wegzum WohlbefindenBereits jeder zweite Österreicher leidetan den unterschiedlichsten Stresssym-ptomen wie Verspannung, Kopf-schmerzen, Rückenschmerzen oderSchlafstörungen. Die neue Trainings-und Entspannungstechnik tsar®Systemverspricht langfristige Abhilfe. DieStärke dieser Technik ist das richtigeErkennen und zielgerichtete Reagierenauf falsche Bewegungsmuster. Diese„Irritationen“ werden durch sinnvolleBewegungen ersetzt, damit der Körperweniger Kraft aufwenden muss undmehr Energie für andere Bewegungsab-läufe bleibt.tsar® „erweckt“ Muskelketten undmacht jedes Training – ob nun Golf,Yoga, Laufen oder Tennis – effizienter

und leichter. Der Körper wird neugeschult und Muskelgruppen werdenaktiviert, die bis dato wegen Verspan-nung oder Verkrampfung blockiertwaren. Der tsar®Königszirkel ist einKurprogramm von fünf Übungen, dieden Körper in eine aufgerichtete Hal-tung bringen und Verspannungen lang-fristig lösen. Durch die richtige Hal-tung des Körpers werden Schmerzengelindert und können vollständig ver-schwinden.

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Eröffnungsfeier in derMinoritenkirche Krems,v.l.n.r.: Priv. Doz. Mag. Dr.Gerhard Tucek, ScottRobinson (Saxophon), Prof.Julian F. Thayer (Bass), Mag.Wolfgang Sobotka

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Initiative des BMBFfördert Regionen

Das Potenzial gesunder Mitarbeiter

Der Wettbewerb des deutschen Bun-desministeriums für Bildung und For-schung zu „Gesundheits- und Dienst-leistungsregionen von morgen“ wurdeauf Empfehlung der Forschungsunioneingerichtet. Ziel ist es, die lokale Ver-netzung im Gesundheitsbereich zustärken. Professor Barner, Sprecher derArbeitsgruppe Gesundheit, fordertanlässlich der Konferenz „Gemeinsamfür unsere Gesundheit: Umsetzungsfo-rum für Integrative Lösungen in Regio-nen“ mehr integrative Ansätze, die vonder Grundlagenforschung bis zur Ver-sorgung hin reichen. Darüber hinausplädiert Barner für die Beteiligung viel-fältiger Akteure vor Ort. Dr. GeorgSchütte, Staatssekretär des Bundesmi-nisteriums für Bildung und Forschung,sieht die Aufgabe des Wettbewerbs dar-in, die Regionen im medizinischen,pflegerischen und sozialen Angebotstärker miteinander zu vernetzen. Bar-ner kündigt breite Unterstützung sei-tens der Forschungsunion durch eigeneProjekte und gemeinsame Aktivitätenin den kommenden Jahren an. Die For-schungsunion will ein Signal setzen.Wirtschaft, Wissenschaft und Politikmüssen gemeinsam handeln, umLebensqualität und Gesundheit bis inshohe Alter zu ermöglichen, so Barner.Die Forschungsunion ist ein innovati-onspolitisches Beratungsgremium derdeutschen Bundesregierung zur Beglei-tung und Umsetzung der Hightech-Strategie 2020 für Deutschland.

Unter diesem Motto findet die Corpo-rate Health Convention am 9. und 10.April 2013 in Zürich statt. Gesund-heitsmanagement ist ein sehr umfas-sender Begriff und viel mehr als diebloße Reduzierung von Fehlstundenoder Tagen. Nachhaltig denkendeUnternehmen sind sich bewusst, dassdas Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sehrwichtig ist. Die Senkung der Fluktuati-on, der richtige Umgang mit demzunehmend höheren Altersdurch-schnitt der Mitarbeiter bis hin zur Stei-gerung der eigenen Attraktivität alsArbeitgeber sind große Herausforde-rungen für Unternehmer. Ein Drittelaller Berufstätigen in der Schweiz klagtüber gesundheitliche Beeinträchtigungam Arbeitsplatz. Über 40 Prozent lei-den unter nervlicher Anspannung. Aufder Corporate Health Convention gehtman der Frage nach, wie Unternehmeneine gesunde Balance zwischen Pro-duktivität und Gesundheit ihrer Beleg-schaft erlangen können. Ziel der Veran-stalter ist es, Arbeitnehmern als auchUnternehmen innovative Ansätze undzahlreiche Präventionsmöglichkeitenvorzustellen und näher zu beleuchten.

Der Tag des Tees

Die österreichische Kaffeekultur ist ein wichtiger Bestandteil der Wiener Kulturund geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Das Augenmerk wird jetzt aberauf den Teetrinker gelegt. Denn auch dieser kann stundenlang bei einer Tasseverbringen. Die Zahl der Teeliebhaber steigt stetig an, in den Kaffeehäusern wer-den sie allerdings alleine sitzen gelassen. Der diesjährige Tag des Tees soll daherdazu dienen, das Bewusstsein für die traditionelle Teekultur in Österreich zu

vertiefen. Tee ist nicht nur ein gewöhnliches heißes Aufgussgetränk, dasden Menschen aufwärmt. Die Wirkung des Tees ist vielfältig.Abhängig von der Sorte können verschiedene Teile des Kör-pers aktiviert werden. Ingwertee lindert Beschwerden imMagen-Darm-Trakt und ist wirksam gegen die ersten Erkäl-tungsanzeichen. Grüner Tee beruhigt die Magengegend. Aus-nahmetalent Kamillentee wirkt entzündungshemmend, beru-higend, krampfstillend und ist für Jung und Alt sehr gut ver-träglich. Der Alleskönner Tee bietet daher Entspannung,Kraft, Genuss und Balance.

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Winterpflege ahoiGepflegt durch den Winter: Mit der kalten Jahreszeit brechen

wieder harte Zeiten an. Jetzt ist vor allem die Haut im

Gesicht gefährdet. Neue Hautpflege- und Hautschutz -

präparate helfen, die frostigen Monate zu überstehen.

Der Winter stellt die Haut vor neueHerausforderungen: Ebenso wichtigwie die Erkenntnis, welche Stoffe uner-wünscht sind, ist die Identifizierungvon Bestandteilen, die von der Hautbenötigt werden, vor allem im Winter.Als Richtlinie mögen die Stoffgruppengelten, die von Natur aus in der gesun-den, intakten Haut vorkommen – wiezum Beispiel Ceramide, Glyceride, Ste-rine inklusive Squalen sowie Fettsäu-ren. Ceramide sind in den Interzellu-lärräumen der Hornschicht fest veran-

kert und bilden dort zusammen mitweiteren Hautbestandteilen die wich-tigste natürliche Sperrschicht. DieseSperrschicht setzt Fremdstoffen, wiezum Beispiel Seifen und aggressivenArbeitsstoffen, einen hohen Wider-stand entgegen. „Reinigen mit Seife löstgleichzeitig auch Fette auf der Haut, dieja ein wesentlicher Teil der Schutzfunk-tion der Haut sind. So können giftigeStoffe wie Bakterien oder Chemikalienin die Haut eindringen, weil die Schutz-barriere nicht mehr einwandfrei funk-

tioniert. Lieber rückfettende Reini-gungsprodukte verwenden“, rät Prof.Dr. Welzel. Da Ceramide als Inhaltsstoffvon Cremes nach wie vor schlecht ver-fügbar sind und ihr Transport in dieHornschicht schwierig ist, sind Ersatz-stoffe gefragt, die ähnliche Eigenschaf-ten besitzen und der Physiologie derHaut entsprechen. Ein derartiger Stoffist das in den Zellmembranen vorkom-

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Gerade in der kalten Jahreszeit hat die richtige Pflege einen hohen Stellenwert.

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Wellness world business | 6/201240 kosmetik&Leben

mende Phosphatidylcholin. Phosphati-dylcholin ist eine Komponente desnatürlichen Lecithins (INCI: Lecithin)und schon lange als Bestandteil innova-tiver Präparate auf der Basis von Lipo-somen- und Nanopartikeln bekannt. Inletzter Zeit hat sich vor allem das gesät-tigte Phosphatidylcholin (HPC; INCI:Hydrogenated Lecithin) etabliert. HPCist physiologisch und verfügt wie dieCeramide über eine sehr hohe Barriere-aktivität. Es hat die Fähigkeit, wässrigeund fettartige Stoffe ohne die Nachteilekonventioneller Emulgatoren in dieHornschicht zu integrieren. Da es amKeratin der Haut haftet, zeichnet es sichbei der Hautreinigung durch einenminimalen Auswascheffekt aus. Dasbedeutet, dass der transepidermaleWasserverlust auch bei der Einwirkungexterner Stoffe, zu denen vor allemWasser gehört, stabilisiert wird. Dabeiwerden okklusive Bedingungen ver-mieden. Das heißt die Haut kann„atmen“. HPC ist unter anderem einHauptbestandteil der DMS-Basis-cremes.

Der Haut so nahe mit der DMS-Formel.DMS-Basiscremes entsprechen demKonzept einer „hautähnlichen Zusam-mensetzung“ und bestehen, wie dieinterzellulären Bestandteile dermenschlichen Hornschicht, ausgeschichteten Membranstrukturen(DMS = Derma Membrane Struktur).Daher lassen sie sich nicht in die Kate-gorien „Wasser-in-Öl-Creme“ (W/O)oder „Öl-in-Wasser-Creme“ (O/W)einordnen. Als vollwertige Hautcremeslassen sie sich sowohl in ihrerursprünglichen Form anwenden, alsauch individuell auf die Bedürfnisseder Haut anpassen. Wie die Interzellu-lärsubstanz der menschlichen Horn-schicht sind DMS-Basiscremes in derLage, wässrige und fettartige Stoffe(Lipide) aufnehmen zu können, ohneinstabil zu werden. Typische Anpassun-gen sind Cremes zur unterstützendenPrävention der besonders trockenenHaut, bei Neurodermitis, unreinerHaut oder anderen Hautstörungen.Dabei kann auf hautbelastende Hilfs-stoffe, die in der Regel nur der Stabili-sierung zusätzlicher Wirkstoffe dienen,

Nach dem Vorbild der Natur. Innovative Produkte orientieren sich an den Strukturen dermenschlichen Hornschicht.

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weitgehend verzichtet werden. Auf-grund dieser Charakteristik habenDMS-Basiscremes mittlerweile auchEingang in die individuellen, dermato-logischen Rezepturen gefunden. „In derDermatologie stehen der Schutz unddie Behandlung der krankhaft gestör-ten Hautbarriere im Vordergrund. Einwichtiges Indiz für hautschützendePräparate ist ihre Langzeitwirkung“,erklärt Dr. Hans Lautenschläger, Mit-glied der Arbeitsgemeinschaft ästheti-sche Dermatologie und Kosmetologiein Deutschland. So haben zum BeispielMessungen an reinen DMS-Basis-cremes im Vergleich zu qualitativ sehrhochwertigen, emulgatorhaltigen Pfle-gecremes auf W/O- und O/W-Basisergeben, dass die Erhöhung der Haut-feuchte und die Hautglättung auchnach Absetzen der Behandlung nochüber einen Zeitraum von 72 Stundendeutlich festzustellen sind. Dies deutet

auf eine hohe Barriereaffinität, einenvergleichsweise geringen Auswaschef-fekt und eine hohe Wasserresistenz hin.Ein wichtiger Anwendungsbereich sinddaher Sonnenschutzmittel, die auch imWinter sehr wichtig sind.

Ceramide sorgen für einen natürlichenHautschutz. Unter den in der Haut vor-kommenden unterschiedlichen Cera-miden ist neben dem Ceramid III vorallem das Ceramid I ein wichtigerBestandteil der Hornschicht. Für dieGesunderhaltung und die Feuchtig-keitszufuhr der Haut vor allem im Win-ter spielen darüber hinaus biologischeFolgeprodukte der Ceramide, dieSphingomyeline, sowie deren Abbau-produkte eine große Rolle. Wenn dasnatürliche Gleichgewicht dieser Stoffegestört ist, kommt es zu trockenerHaut. Interessant ist, dass am Gleichge-wicht zwischen Ceramiden und Sphin-

gomyelinen das oben genannte Phos-phatidylcholin beteiligt ist. Eine Beson-derheit des Ceramid I ist sein hoherGehalt an Linolsäure, einer essenziellenFettsäure, die der Körper unbedingtbenötigt, die jedoch nur durch die Nah-rung oder auch über die Haut durchentsprechende linolsäurehaltige Präpa-rate zugeführt werden kann. Fehlt dieseSäure, kann das Ceramid I nicht gebil-det werden und es kommt zu trockener,schuppiger Haut. Die Abnahme desLinolsäuregehaltes der Hornschicht istnahezu ein Indikator für die atopischeDermatitis. Die zur Zeit elegantesteMethode, die Haut mit Linolsäureanzureichern und die Bildung vonCeramid I zu fördern, besteht darin,Linolsäure in Form von Liposomenoder Nanopartikeln in die Haut einzu-bringen. Der Hintergrund dazu: Lipo-

Wellness world business | 6/2012 41kosmetik&Leben

DMS-Basiscremes zeichnen sich durch eine lang anhaltende Glättung und Feuchtigkeitsversorgung der Haut aus.

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somen und Nanopartikel gelangen sehrgut in die Interzellulärschichten derHornschicht, ohne dass deren Mem-bran-Struktur gestört wird; sie bildendort Depots aus. Da ihr Grundbestand-teil in der Regel hoch linolsäurehaltigesPhosphatidylcholin ist, wird stetig Lin-olsäure freigesetzt. Ähnlich wie dieInterzellulärschichten der Hornschichtdurch Emulgatoren gestört werden,reagieren auch Liposomen und Nano -partikel sehr empfindlich auf Emulga-toren. Dagegen sind Ceramide, Liposo-men, Nanopartikel und DMS-Basis-cremes aufgrund ihrer membranbil-denden Struktur in nahezu allen Ver-hältnissen miteinander verträglich.Allerdings sind Ceramide in Kosmetikakein Muss, da eben insbesondere Lipo-somen und Nanopartikel die hauteige-ne Bildung der Ceramide fördern kön-nen. Während DMS einen Sofortschutzaufbaut, erfolgt die Bildung von Cera-mid I zeitverzögert durch die Freiset-zung von Linolsäure aus Liposomenoder Nanopartikeln.

Fett- und Ölgehalt von Cremes ist rele-vant. Bei der Anwendung von Pflege-und Hautschutzcremes in den Winter-monaten ist häufig der Fettstoffgehaltein Auswahl-Kriterium. Was rät dieExpertin also? „Einfetten – also Fettund feuchtigkeitsbindende Substanzenvon außen zufügen. Mit purem Wasserist es nicht getan. Das ist kontrapro-duktiv, weil es auf der Haut für eineVerdunstungskälte sorgt. Man mussjetzt Substanzen auf die Haut bringen,die in der Lage sind, Wasser zu spei-chern“, so Prof. Dr. Julia Welzel, Chef-ärztin der Uniklinik in Augsburg.Zu den Fettstoffen werden diesbezüg-lich natürliche Fette und Öle (Triglyce-ride), Wachse und Mineralölproduktegerechnet. Bei dieser Betrachtung blei-ben Qualität und Quantität der ver-wendeten Emulgatoren meist unbeach-tet. „Die Emulgatoren entscheiden aberdarüber, wie leicht die aufgetragenenFettstoffe und mit ihnen die hauteige-nen Schutzstoffe schon allein durchWasser wieder aus der Haut herausge-

waschen werden. Je höher der Emulga-torengehalt und das Verhältnis vonEmulgator zu Fettstoffgehalt, umsohöher ist der zu erwartende Auswasch-effekt“, sagt Dr. Hans Lautenschläger.Ideal sind emulgatorfreie Systeme mitphysiologischen Fettstoffen. Da Cera-mide und Phosphatidylcholin nichtnur bei Hautstörungen, sondern auchbei der Alterung der Hautzellen eineRolle spielen, ist in der Zukunft mitvielfältigen Neuentwicklungen zu rech-nen. Die Auswahl der im Kosmetikin-stitut verwendeten Hautpflegepräpara-te sollte sich an deren Zusammenset-zung, insbesondere an der INCI-Dekla-ration, orientieren. Die Anforderungenan die Inhaltsstoffe der Pflegepräparatefür den Winter sind auch aus der Per-spektive des Hautschutzes der Kosmeti-kerin zu sehen. Festzustellen ist, dass zuden traditionellen O/W- und W/O-Cremes neuerdings Zusammensetzun-gen getreten sind, die wie die Interzel-lulärbestandteile der Hornschichtmembranartige Strukturen enthalten.

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Auch der richtige Sonnenschutz spielt im Winter eine große Rolle.

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Wellness world business | 6/2012 43kurzmeldungen

Wellnessgefühl für daheim!

Zarte Haut nach einem Thermenbesuch ist Luxus, der nunaus der Tube kommt. Aus hochwertigem Meersalz und demBad Waltersdorfer Thermalwasser wird eine Tages- undNachtpflege für die Haut entwickelt. Die Herausforderungliegt in der Einarbeitung des Thermalwassers in die Creme.Mit der Firma Botarin und GW Cosmetics hat GernotDeutsch zweckmäßige Unternehmen gefunden, um die Ideeder „Bad Waltersdorfer Kosmetik“ umzusetzen. Die Bestandteile der Creme sind u. a. Cerasome Oxygen,Aquafill und Renovhyal. Auf der Haut wird ein Sauerstoffde-pot gebildet, das Fältchen sofort und nachhaltig reduziert.Hochwertiges Meersalz entsäuert und kräftigt die Haut. Der

strahlende Teintwird erzielt dankdes Mandel-,Jojoba- und Oli-venöls. Öster-reichs Schlager-sängerin Simoneschwärmt von derneuen Kosmetik.Das Thermal-Meersalz hinter-lässt ein Urlaubs-gefühl auf derHaut, das mannun auch zu Hau-se genießen kann.

Georg Brandstätter - GF Botarin, Simoneund Mag. Gernot Deutsch, GF d.Heiltherme Bad Waltersdorf präsentierendie neue "BAD Waltersdorf" Kosmetiklinie.

Botox war gestern

Hydra Facial ist das Botox von heute. Dieses Hauterneue-rungsverfahren ba siert auf Diamant, Serum und Vortex. Hierwird Reinigung und Peeling der Haut kombiniert mit einemfeuchtigkeitsspendenden Serum mit antioxidativem Schutz.Als erstes Hotel Deutschlands bietet Gut Ising am Chiemseedie neue HydraFacial-Behandlung an. Die Anwendung eignetsich für jeden Hauttypen und wird nach einer ausführlichenAnalyse individuell auf den Kunden abgestimmt. „Die Hydra-Facial-Behandlung ist zweifellos ein weiteres Highlight, mitdem wir unser vielfältiges Angebot erweitern konnten“, Chri-stoph Leinberger, Hoteldirektor auf Gut Ising. Das geschultePersonal des „Ising Spa & Wellness“ behandelt die Haut imGesicht, am Hals und am Dekolleté mit speziellen Aufsätzenwie Diamanten und minimiert kleine Fältchen, Pigmentflek-ken, Akne-Narben oder fettige Haut. Spezielle Seren und eineLichttherapie verringern auch Schwangerschaftsstreifen undAltersflecken.

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L’Oréal Gruppe eröffnet Indonesiens größte Fabrik

Um der wachsenden Nachfrage in Südost-Asien gerecht zu werden, eröffnete L’Oréal seine bisher größte Fabrik auf demIndustriegelände in West Java, Indonesien. Die 66.000m² dienen als Produktionsdrehscheibe für die südöstliche Region. DieRealisierung der größten Fabrik zusätzlich zu einer bereits bestehenden verdeutlicht das Engagement des Konzerns für den

indonesischen Markt. Eine Billion neuer Konsumen-ten soll in den nächsten zehn Jahren erreicht werden. L’Oréal beschäftigt in den zwei Fabriken in Indonesieninsgesamt 800 Mitarbeiter, wobei 450 auf die neueZweigstelle in Jababeka fallen. Der Umzug von 262Beschäftigen nach Jababeka wurde vom Konzern orga-nisiert. Je nach Nachfrage will der Konzern auch inZukunft expandieren. Wichtig ist L’Oréal die aus-schließliche Verwendung lokaler Materialien. Moha-mad S. Hidayat, Minister für Industrie in der RepublikIndonesien: „Die indonesische Regierung begrüßt diestrategische Entscheidung der l’Oréal Gruppe, dieEntwicklung des industriellen Sektors in Indonesien,allem voran die Beauty-Industrie, durch die Eröff-nung der größten Fabrik zu fördern“.

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Wellness world business | 6/201244 kurzmeldungen

High-Tech aus der Pflanze

Glattes ebenmäßiges Hautbild, Spannkraft,Jugendlichkeit! Inspiriert durch das Repara-tur- und Versorgungssystem der Bäume undPflanzen hat die französische Kosmetikmar-ke Monteil ihre neue Gesichtspflege „LaCréme Unique“ entwickelt. Natürliche Wirk-stoffe machen die Verwendung der Anti-Aging-Pflege auch für empfindliche Hautverträglich. Optisch punktet die exklusiveLinie durch den stylischen Holzspender, derin jedem Badezimmer ein Blickfang ist. Die leichte Textur schützt nicht nur vor

äußeren Einflüssen, sondern mindert Faltenund sorgt für andauernde Feuchtigkeit indemdie Bedürfnisse jedes Hauttyps abgedecktwerden. Das hochdosierte „Monteil le SérumUnique“ regt die Neubildung der Kollagenean und reduziert nachhaltig deren Abbau.Eine kontinuierliche Verwendung gibt unse-rer Haut die Fähigkeit zurück, sich selbst zuerneuern, Pigmentflecken und Hautrötungenwerden gemindert. Die Hautstruktur wirdverbessert, die natürliche Schönheit der Hautdurch den intensiven Schutz gewahrt. ©

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Erfrischend neu

Faltenfreie und schöne Haut – ein Traum vieler Frauen.Zusätzlich der Wunsch nach nachhaltiger Produktion undVerwendung natürlicher Inhaltsstoffe. Kosmetiker und Phar-makologe Pedro Catala hat seine Idee in die Tat umgesetztund mit der Kosmetiklinie Twelve ein neues Anti-Aging Pro-dukt auf den Markt gebracht. Die Hingabe zur Natur, dasVerwenden natürlicher und aktiver Inhaltsstoffe und intensi-ve Recherche sind in diesem Produkt vereint. Twelve wurdeentwickelt, um die Hautstruktur vor äußeren Einflüssen zuschützen. Die Funktionalität der Haut wird verbessert, gesün-dere Haut gefördert. Ohne Parabene, Sulfate und Glykol werden ausschließlichnatürliche Ingredienzen in die Cremes eingearbeitet. ZurAnschwellung neigender, gestresster, sensibler und empfind-licher Haut wird dank Twelve geholfen. Antioxidantien undbestimmte Nährstoffe unterstützen die Zellerneuerung undfördern die Regenration. Nach einem anstrengenden Tagwird unsere gestresste Haut dank den Produkten von Twelveintensiv befeuchtet, entspannt, erfrischt und regeneriert.

Die Essenz des Wohlbefindens

Türkises Meer, giftgrüne Palmen, weißer Sand – das Kura-mathi Spa liegt auf der gleichnamigen größten Insel derMalediven und wird dank des neuen Spas noch idyllischer.Neben gezielten kosmetischen Behandlungen setzt das Teamauf Meditation und Yoga, um den Körper ins Gleichgewichtzu bringen. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der franzö-sischen Naturkosmetiklinie Yonka. Die natürlichen Produktefördern das äußere Erscheinungsbild des Körpers. Die Aro-matherapien machen den Besuch im Spa unvergesslich.Das professionelle Team und Ambiente sorgen für Ruhe undSpiritualität. Das Resort verfügt insgesamt über 13 Behand-lungszimmer, ein Massagepavillon, Manikür- und Pedikür-Räume sowie 8 Partner-Behandlungszimmer mit Blick aufdas traumhafte Meer. Das Kuramathi Spa ist ein perfekterOrt, um den eigenen Körper besser kennenzulernen und ihnmit neuer Energie aufzuladen.

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Wellness world business | 6/2012 45kurzmeldungen

Naturkosmetik für Mann und Frau

Die begehrten Antioxidans aus derTraube sind bei Kosmetikern für ihreWirkung bekannt. Vinoble verwendetdas Extrakt in ihrer Linie. NebenGesichtscremes sind auch Reinigungs-produkte und Körpercremes erhältlich.Natürlich auch für den Mann! DasWaschgel befreit die Haut von über-schüssigem Talg, die Creme Classic lässtden fahlen Teint wieder erstrahlen. Dieim Vinoble Geschenkspaket Deluxeenthaltenen Ampullen sorgen fürgesunde, straffe Haut. Dazu bringt die

Vitalcreme Deluxe die Haut in ihreBalance zurück.Inhaberin, Luise Köfer, hat im VinobleDay-Spa auch einen Ort der Entspan-nung und Erholung geschaffen. In derTraubenkabine bewirkt eine eigeneLichttherapie ein angenehmes Wohlbe-finden. Danach wartet in der Hollun-der-Massage-Kabine die nächste Well-ness-Behandlung. Das Day-Spa setztauf naturbewusste Kunden, denenGesundheit und Schönheit wichtigeAnliegen sind.

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Kaffeesieder tanzenzu „Wiener Blut“Rund 6.000 Gäste tummeln sich jedesJahr beim traditionellen Wiener Kaffee-siederball in der Wiener Hofburg. Am8. Februar 2013 erwartet die Gästeunter dem Motto „Wiener Blut“ einschwungvoller Abend nach gehobenerund bürgerlicher Balltradition. ZurEröffnung wird Kristiane Kaiser, gefei-erte Staatsopernsängerin, unter ande-rem Ausschnitte aus der Operette „Wie-ner Blut“ zum Besten geben. JungeDamen und Herren werden mit derPolka „Donner und Blitz“ und der For-mation aus „An der schönen blauenDonau“ für stimmungsvolle Tanzein-lagen sorgen. Zusätzlich wird dasStaatsballett mit einer Darbietung aus„Rosen aus dem Süden“ auftreten.Durch den Abend führt Mag. Chri-stoph Wagner-Trenkwitz und einebesondere Mitternachtseinlage wirdmit Uwe Theimer als Dirigent geboten.Inszenierungen der Werke von ColePorter durch Sigrid Hauser mit „BeginThe Beguine“ aus „Jubilee“, Axel Herrigmit „I`ve got you under my skin“ aus„Born to Dance“ oder Ausschnitte aus„Kiss me, Kate“ werden ebenfallserwartet.

Blaise Mautin exklusiv für Kempinski

„Classic“ und „Pour Femme“ – so heißen die zwei neuen Linien der Hotelkos-metika-Kollektion, entwickelt und hergestellt von Kempinski The Spa undGroupe M. Im Rahmen dieser Kooperation entstand mit Parfümeur BlaiseMautin die neue Reihe. Die neue Kosmetiklinie ist ausschließlich zur Verwen-dung in den Kempinski Suiten bestimmt und macht das Urlaubsfeeling perfekt.Bergamotte und Zitronenzesten lassen einen in den schönsten italienischenSommer hineinträumen. Klassisches Design des Flakons und die Duftmischung aus Verbene, Moschusund Zedernholz machen das Produkt einmalig. Der Duft sorgt für Entspan-nung und Wohlbefinden. Das Sortiment umfasst Duschgel, Shampoo und Spü-lung, Body-Milk und diverseKlakons. Ergänzend ist aucheine Gesichts-, Hand- undRasiercreme erhältlich. Nach-haltigkeit wird unterstütztdank recyclingfähigen Mate-rialien. Parabene, Silikone undPhthalate finden in dieser Pro-duktlinie keinen Platz. AlleProdukte werden ohne Rück-griff auf Tierversuche inFrankreich hergestellt.

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Wellness world business | 6/201246 buch&musik

Buch-Tipp

European Spas Association / Europäischer Heil-bäderverbandQualitäts-Standard für Kur und Medical Wellness-Anbieter in EuropaSchweizerbart Science Publisher79,90 €; 181 SeitenISBN 978-3-510-65273-0

Grenzübergreifend und transparent, in ganz Europa ein-heitlich und auf höchstem Niveau, ist der vorliegendedeutsch-englische EuropeSpa med Qualitätsstandard desEuropäischen Heilbäderverbandes ein unverzichtbarer Leit-faden für alle Kur- und Medical Wellness-Häuser, die einenQualitätskurs verfolgen. Von den meisten anderen „Stan-dards“ auf diesem Gebiet unterscheidet der EuropeSpamed-Standard sich darin, dass die rund 1.000 Kriterien fürQualität und Sicherheit publiziert sind und daher anhand

von im Buch enthaltenen derListen und Aufstellungengeprüft und überwacht werdenkönnen. Die Aufstellungen eig-nen sich als Basis für die Wei-terbildung der Mitarbeitersowie für die Vorbereitung aufdie erfolgreiche Evaluierungund Zertifizierung von Kur- undWellness-Einrichtungen durchEuropeSpa-Gutachter.

Peter Schreier Lieder zu Weihnachten in der DresdnerFrauenkirche Berlin Classics , € 22

Peter Schreier gab diesen VorweihnachtlichenLiederabend im Jahr 2000 anlässlich eines der legendären„Wiederaufbaukonzerte“ für die Dresdner Frauenkirche. Dervorliegende Live-Mitschnitt bietet die Möglichkeit, der großenKunst des Dresdner Tenors bei diesem stimmungsvollen unddenkwürdigen Abend nachzu lauschen.

Acama Montanera – romantic relaxation for dreaming Polyglobe Music , € 19,50

Dieses Werk mit romantischen Melodien zum Entspannen vonAcama widmet sich dem Thema „Berge“ und den vielfältigenEnergien der Bergwelt, die als Katalysator für den Ausgleichunserer eigenen Stärken und Schwächen dienen können. Idea-le Musik für die Begleitung bei therapeutischen Anwendungen.

Comin´ and goin´Baoingo Polyglobe Music , €19,50

Die CD „Baoingo“ des fünfköpfigen EnsemblesComin´ and goin´ bietet Handmade World Music aus fünf ver-schiedenen Kulturen zum Entspannen und Wegdriften. Einevielfältige Mischung aus Gitarre, Didgeridoo, Saxophon, Bass,Sitar und Percussions …

Bücher

Prof. Dr. Med. OlafAdam, Dr. YvonneBraun Die Zucker-Fett-Falle GU Verlag 16,99 €, 176 Seiten ISBN:9783833818660

Werden Kohlenhydrate und Fettegemeinsam aufgenommen, stürzt sichder menschliche Organismus zunächstauf die Kohlenhydrate, die Fette werdenin Fettdepots gespeichert. Daher lautetdie Regel der neuen Trennkost: Fetteund Kohlenhydrate müssen getrenntvoneinander aufgenommen werden,dann sind auch Zwischenmahlzeitenerlaubt! Ganz ohne Hunger kommenSie so zu Ihrer Wunschfigur.

Erhard F. Freitag Ein angstfreies Leben Heilung ist Befreiungvon Angst Ueberreuter 17,95 €; 160 SeitenISBN: 978-3-8000-7351-1

Angst blockiert uns. Angst belastet unserLeben. Angst macht uns krank. Dochman ist ihr nicht hilflos ausgeliefert! MitHilfe dieses Buches und der beigelegtenCD wird es Ihnen gelingen, Vertrauenaufzubauen und Ihre Sorgen aufzulösen.Der Erfolgsautor Erhard F. Freitag konntemit seinen Büchern und Seminarenschon unzähligen Menschen helfen. Nüt-zen auch Sie seine Erfahrung und Weis-heit.

Severin Corti &Georges DesruesSlow Food – Gast-häuser in Öster-reich, Südtirol undSlowenien Brandstätter22,50 €; 319 SeitenISBN 978-3-85033-678-9

Severin Corti und Georges Desrues sinddurch Österreich, Südtirol und Slowe-nien gezogen, um die ultimative Aus-wahl an authentischen Gasthäusern zupräsentieren. Entstanden ist dabei nichtnur Österreichs meistverkaufter Gastro-nomieführer, sondern auch ein Reise-führer für nachhaltigen, bewusstenTourismus. So echt schmecken Öster-reich und seine Grenzregionen.

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Wellness world business | 6/2012 47jobs

Heilmasseur/-in

In St. Anton am Arlberg Eintrittsdatum: ab sofort

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Kosmetiker/-in

In Katschberg Eintrittsdatum: ab sofort

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Kosmetiker/-in

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Kosmetiker/-in

In Zell am SeeEintrittsdatum: ab sofort

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Masseur/-in

In Zell am SeeEintrittsdatum: ab sofort

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Spa-Manager/-in

In Lech Eintrittsdatum: ab sofort

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Kosmetiker/-in

In Oberndorf Eintrittsdatum: ab sofort

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Masseur/-in

In Oberndorf Eintrittsdatum: ab sofort

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Spa-Manager/-in

In EhrenhausenEintrittsdatum: ab sofort

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Neue Frauenoase im Chasa Montana

Neuer Präsident beiRaffles Hotels & Resorts

Hole in One für die ganze Familie

Ab 1. Jänner 2013 hat Raffles Hotels &Resorts einen neuen Präsidenten –Peter French, der bisher General Mana-ger in Dubai war. Seit 1998 ist JohnJohnston für die Geschichte des Hotelsverantwortlich, er geht Ende 2012 inden Ruhestand. Die nächsten zwei Jah-re werden arbeitsreich, da Raffles vierNeueröffnungen plant. Bereits AnfangDezember eröffnet das erste Projekt,Makati City auf den Philippinen, weite-re sind in Hainan in China, Istanbulund Jakarta geplant. Peter French ist inder Hotellerie kein Unbekannter. 1975bis 1986 war er General Managers undVizepräsidenten der Mandarin OrientalHotels Group. Als General Managerleistete er von 2004 bis 2009 in HongKong gute Arbeit. French leitete dieRenovierung und Re positionierung desFlagschiffhauses Mandarin OrientalHong Kong mit Er folg. Nun wird derneue Präsi-dent das Raf-fles Hotels &Resorts vomBrand Officeder Hotel-gruppe in Sin-gapur aus füh-ren.

Lindner Spa & Golf Hotel eröffnet vor-aussichtlich im Mai 2013 im WeimarerLand ein neues Haus, das nicht nureine Oase für Golf- und Kulturfans ist,sondern für die ganze Familie. FünfGebäude eines historisch denkmalge-schützten Gutshofes werden in einVier-Sterne-Superior-Hotel umgestal-tet. Die zwei 18-Loch-Golfplätze sorgenbei Anfängern und Fortgeschrittenenfür Abwechslung. Die Anlage verfügtneben 94 Zimmern und Suiten übereinen 2500m² großen Spabereich, derauch ein weitläufiges Außenareal bein-haltet. Familien stehen neben Golf- und Well-nessgästen im Mittelpunkt – für sie gibtes ein eigenes Gebäude mit großzügi-gen Familienappartements inklusiveSpielhaus und ein spezielles Kinderpro-gramm. Nach dem gemeinsamen Golf-kurs basteln und toben die Kinder mitder Kinderbetreuung, während Eltern

die Möglichkeit der Erholung im Well-nessbereich haben. Ausgestattet ist die-ser mit zwei Pools, drei Saunen undeinigen Behandlungsräumen. Massage-und Beautybehandlungen gehörenebenfalls zum Verwöhnprogramm.Eine spannende und angenehme Frei-zeitgestaltung für Familien und Paare!

Eröffnung des ersten EWI-Spa in Deutschland

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Ein neuartiges Fitness- und Erho-lungskonzept, Saunalandschaft mitPanoramapool, hochwertige Massa-gen – darauf setzt das EWI Spa inFrankfurt. Bisher war das Institut alsExpertenteam bekannt, das auf Mes-sen und Kongressen als Key NoteSpeaker zur Verfügung stand. Nuneröffnen sie ein eigenes Spa. DasFachpersonal wird mit Absolventenaus hausinternen Aus- und Weiter-bildungslehrgängen besetzt.

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Perfekt gestylt und gepflegt – so sieht die Frau von heute aus. Frauen stehen imRampenlicht der Öffentlichkeit und werden oft zu Schönheits- und Pflegeex-pertinnen in eigener Sache. Zur Eröffnung des Montana Spa im Hotel ChasaMontana, das im schweizerischen Samnaun liegt, haben sich Künstlerinnen undSportlerinnen getroffen, um das Beauty- und Spa-Angebot zu beurteilen. Dasim Sommer 2012 vollständig erneuerte Montana Spa sorgt mit Hot Stone, LomiLomi oder gar Ziegenmilchbad bei jeder Frau für Entspannung. Das Erlebnishallenbad mit Wasserfall ist römisch inspiriert, Unterwassermassa-gen lockern gezielte Muskelpartien. Ruhezonen und Lounges sind mit Vitamin-bars ausgestattet, um den Kör-per auch von innen zu ver-wöhnen. Das beheizte Out-door-Solarbecken und dieGrotte mit Whirlpool sind dieNeuheiten im Spa. Saunalieb-haberinnen kommen dankfinnischer Sauna, Saunarium,Aromadampfbad und Sole-dampfbad voll auf ihre Kosten.Der neu designte Beautybe-reich verfügt nun über achtBehandlungsräume.

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Wellness world business | 6/2012 49schaufenster

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Erstes Selfness-Hotel in Tirol eröffnet

Das Wunder Wasser

„Spa Retreat of the Year”

Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Das Institutfür Wasserchemie und chemische Balneologie der TU Mün-chen beweist dessen Wirkung. Das Thermal-Mineral-Wasserdes Johannesbades in Bad Füssing (Bayern) gehört dank sei-ner Zusammensetzung zu den Anführern für Gesundheitund Erholung in Deutschland. Es handelt sich um ein höchstkonzentriertes Heilwasser. Prof. Dr. K. E. Quentin erklärt die-se Tatsache mit folgenden drei Eigenschaften: beachtlicheQuellentemperatur, erhöhter Mineralstoffgehalt und doppel-wertige Sulfid-Schwefel in hoher Konzentration.Mineralstoffe wie Lithium, Kieselsäure, Magnesium und vie-le andere nimmt der Körper über die Haut auf. In den Beckender Therme liegt die Wassertemperatur bei 36 Grad, wodurchdie Blutgefäße erweitert werden und eine optimale Durch-

blutung begünstigtwird. Die regenerativeund schmerzlindern-de Wirkung des Ther-mal-Wassers entfaltetsich wohltuend imgesamten Körper.Stresskrankheiten,Erschöpfungszustän-de, Durchblutungs-störungen und rheu-matische Erkrankun-gen können gelindertwerden.

Diese Auszeichnung rundet das Jahr des Kamalaya auf KohSamui ab. Bereits zum zweiten Mal bekommt das KamalayaWellness Sanctuary & Holistic Spa den Award für das spiritu-elle Spa des Jahres. Mitbegründerin Karina Stewart freut sichnach siebenjährigem Bestehen über diese Anerkennung. Lei-stungsorientiert kreiert die Kamalaya Familie laufend neueBehandlungsmöglichkeiten, um den Gast auf eine entspann-te Reise mitnehmen zu können. Das Dankeschön gilt demfleißigen Team und den Gästen, die diese Auszeichnung erstermöglichen. Detoxbehandlungen, Yogastunden, Fitness- und Gewichts-kontrollprogramme bieten Gelegenheit, das Spa zu genießen.In Stress- und Burnoutprogrammen lernen die Teilnehmer,dem täglichen Stress im Alltag und Arbeit entgegenzuwirkenund einem Burnout vorzubeugen. Fitnessfans bekommen einindividuell zugeschnittenes Workout inklusive Diätplan, ummöglichst effizient und gesund die erwünschten Ziele zuerreichen. Der Körper wird geformt, das Wohlbefinden steigt.

Führungswechsel im Schloss Fuschl

Paul J. Kernatsch wird zum neuengeschäftsführenden Direktor desSchloss Fuschl Resort & SPA unddes Sheraton Hotel Jagdhof. Erübernimmt mit Jahresanfang dasZepter von Wolfgang M. Greiner,der sich als General Manager indas Mandarin Oriental nach Mün-chen verabschiedet. Kernatsch

kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Erwar unter anderem Bankettmanager in Deutschland undFrankreich sowie Wirtschafsdirektor im Hotel Palace inBerlin. Weiters war Kernatsch als Stellvertretender Direk-tor im Kempinski Hotel Atlantic und GeschäftsführenderDirektor des Kempinski Hotel Elephant tätig. Die letzteStation vor seinem Wechsel nach Salzburg war das GrandEysee in Hamburg, wo er als Vorstand und Direktor fun-gierte. Ab Januar wird Kernatsch gemeinsam mit DirektorAlois Koppensteiner die Führungsspitze der beiden Hotelsam Fuschlsee bilden.

Das neue Ritzlerhof Selfness & Genuss Hotel öffnet am 15.Dezember 2012 seine Pforten. Die Gastgeber Christophund Anne Marti freuen sich auf die offizielle Eröffnungund bieten ihren Gästen verschiedene Arrangements fürsportliche und entspannende Tage im Schnee. Im Rahmender Ritzlerhof Skisafari lernen Gäste von Dezember 2012bis April 2013 die vier nahegelegenen Skigebiete kennen.Das Hotel verfügt über 48 Zimmer und Suiten, zweiRestaurants, Wellnessbereich, Bar und einen herrlichenAusblick auf das vordere Ötztal. Die Gastgeber offerierenGästen ab zwölf Jahren einen Rückzugsort und Kraftplatzin der Hochplateaulage in Sautens. Der Küchenchef Mar-tin Kraßnik und sein Team servieren regionale Küche mitlokalen Produkten. Der Spa- und Wellnessbereich mitInnen- und Außen-pool im Sommer,Dampfbad, Biosau-na, finnischerAußensauna, Fit-nessraum und zahl-reichen Ruhemög-lichkeiten rundendas Gästeangebotab.

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Page 51: WELLNESS WORLD Business 6-2012

Entspannte Wellnesstage an der Ostsee

Thermenhotel in Burg

Es wird kälter, den Schnee kann man fast riechen – der Winter steht vor der Türe.Jetzt ist die perfekte Zeit angebrochen, sich im Vier-Sterne Superior Strandhotel inGlücksburg verwöhnen zu lassen. Die attraktiven Wohlfühl-Arrangements bietenErholung und Entspannung vom stressigen Joballtag. Skandinavi-sches Landhausdesign, helle Räumlichkeiten und der Ostseeblicksind die Markenzeichen des Hotels. Einzigartiges Ambiente, feineKüche und eine bezaubernde Wellness-Lounge bieten sofortigeVerwöhnung für Körper und Geist. Für Kurzentschlossene bietet das Strandhotel sein Meeresrausch-medi Arrangement an. Beinhaltet sind zwei Übernachtungen inklu-sive Frühstück. Wohltuende Saunen, Dampfbad und einige Fit-nessmöglichkeiten stehen den Gästen zur freien Verfügung. DasOrganic Pharmacy-Ganzkörper-Cleopatrapeeling und Aroma-Ganz-körpermassagen lassen die Seele baumeln. Verwöhnt werden dieGäste nach einem erholsamen Tag im Spa mit einem Drei-Gänge-Menü ihrer Wahl. Eine ideale Geschenksidee für die kalte Jahres-zeit.

Nach etwas mehr als 18 MonatenBauzeit wird das Hotel nach einemzehntägigen Testlauf am 14. Dezem-ber feierlich eröffnet. Das SpreewaldThermenhotel spricht Erholungssu-chende, Aktivurlauber und Business-reisende gleichermaßen an. Gästekönnen ihren Alltag mit einem Besuchdes Saunagartens oder bei einem Badin einem der Solebecken hinter sichlassen. Dr. Stefan Kannewischer,Geschäftsführer der Spreewald Ther-me, möchte den Besuchern ein zwei-tes Zuhause bieten, das es ihnenermöglicht, ihren Aufenthalt beliebigzu verlängern und auszuspannen.Aktivurlauber können zu Fuß, mit demFahrrad oder auch individueller beiKahn- oder Paddeltouren die Umge-bung erkunden. Nach der Sportaktivi-tät bietet das Hotel seinen Gästen einumfassendes Angebot verschieden-ster Massagen im Wellnessbereich an.

3 Jahre St. MartinsTherme & Lodge

Innovativ und nachhaltig – das Touris-muskonzept, welches Besonderheitender Region und der Natur in das Ther-men- und Lodge-Angebot miteinbe-zieht, hat sich in den letzten drei Jahrenbewährt. In der vierten Saison könnenThermengäste in der neuen Atmosphä-re des umgestalteten Thermenatriumsrelaxen. Gefeiert wurde dies zeitgleichmit dem traditionellen „Martiniloben“.Zum 25-jährigen Jubiläum kehrte manzum Ursprungsort nach Frauenkirchenin die St. Martins Therme & Lodgezurück und feierte den Geburtstag desResorts. „Gemeinsam mit den Gemeinden unddem Partner wurde hier vor drei Jahrenein Leuchtturmprojekt für die Regiongeschaffen“, so LandeshauptmannFranz Niessl. Die Region wurde

dadurch zur Alljahresdestination auf-gewertet. Thermenbesucher bekom-men eine natürliche Atmosphäre zuspüren. Hohe Bäume mit grünen Blät-tern, eine kleine Oase beim Einstiegs-becken und intime Rückzugsmöglich-keiten tragen zur körperlichen Erho-lung bei. Nationalparkfeeling, das dankder Geräuschkulisse und der natürli-chen Umgebung nachempfunden wer-den kann.

Neue Spa-Softwarefür das Dhevari

Das Dhevari Spa, erstes asiatischesLuxus-Spa in Wien, vertraut auf dieDienste der Spa & Activity Softwarevon TAC. Der Reservation Assistantverwaltet neben den sieben Behand-lungsräumen des Spas auch das gesam-te Gutscheinmanagement. KünftigeVerkäufe können nun direkt über denimplementierten Web Shop erzielt wer-den. Briohny Kennedy, Geschäftsführe-rin des Dhevari Spa, führt die Entschei-dung für die Software auf deren vielfäl-tigen Funktionalitäten, die Flexibilitätund die Möglichkeit, von überall aufdie Systeme zugreifen zu können,zurück. Die Plattform WellnessBoo-king.com, Deutschlands erste Wellness-Suchmaschine, kooperiert ebenfalls mitTAC. Nun ist es ihren Nutzern möglich,direkt über die Plattform Termine zubuchen. Der Reservation Assistantübernimmt dabei gebuchte Termine inEcht-Zeit und wird an die Personal-und Raumbelegungspläne des Spasangepasst.

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