WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN KONTAKT · Die Potenziale des Sports und der Sportvereine sollten vor Ort durch die Kommunalpolitik und Verwaltung stärker genutzt werden. Gleichzeitig
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Deutscher Olympischer SportbundOtto-Fleck-Schneise 1260528 Frankfurt am Main
Auf der DOSB-Homepage wurde eine besondere Rubrik zu dieser Thematik mit interessanten Materialien, Praxisbeispielen und Download-möglichkeiten eingerichtet:
In zahlreichen Fachpublikationen der Stadt-entwicklung und -planung wurden Aufsätze veröffentlicht, die die Potenziale des Sports für die Stadt- und Freiraumentwicklung verdeut-lichen und für eine stärkere Kooperation der entsprechenden Akteure werben sowie Hand-lungsstrategien aufzeigen.
Das Angebotsspektrum der Sportvereine ist vielfältig
Neben außerschulischer Ganztagsbetreuung konzipieren sie beispielsweise Angebote für Älte-re und Hochaltrige sowie für Familien und bieten bundesweit über 18.000 qualitätsgesicherte Gesundheitssportangebote an. Hinzu kommen differenzierte Angebote für Menschen mit Be-hinderung. Spezielle Zielgruppenprogramme wenden sich an Frauen und Mädchen sowie an Menschen mit Migrationshintergrund. Darüber hinaus engagiert sich eine zunehmende Anzahl von Vereinen für den Natur-, Umwelt- und Kli-maschutz. Die deutschen Sportvereine erreichen wie keine andere Freiwilligenvereinigung in Deutschland so viele Kinder und Jugendliche in allen sozialen Gruppen.
Die Potenziale des Sports und der Sportvereine sollten vor Ort durch die Kommunalpolitik und Verwaltung stärker genutzt werden. Gleichzeitig sollte sich die Selbsteinbindung und Eigenaktivi-tät der Sportvereine und -verbände verbessern. Bund, Länder und Gemeinden sollten darüber hinaus die Sportvereine noch umfassender in ihre politischen Handlungsstrategien einbeziehen. Ziel ist eine strategische Partnerschaft, um sich gemeinsam für die gesunde und integrierte Stadt des 21. Jahrhunderts einzusetzen.
Aktivitäten des DOSB
Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat der Deut-sche Olympische Sportbund (DOSB) zahlreiche Aktivitäten eingeleitet, die die Bezüge des Sports und von Sportstätten zur Stadtentwicklung deut-lich machen und die die Anschlussfähigkeit des Sports an die fach- und förderpolitische Entwick-lung von Stadtplanung und Städtebauförderung verbessern. Das Ressort Breitensport, Sporträume im Geschäftsbereich Sportentwicklung des DOSB setzt sich für eine zukunftsorientierte Weiter-entwicklung des Handlungsfeldes „Sport- und Stadtentwicklung“ ein, möchte die Zusammen-arbeit mit strategischen Partnern fortführen und verstärken sowie Kooperationen aufbauen bzw. ausweiten.
Der Sport ist nicht mehr nur die „schönste Neben-sache der Welt“, sondern auch ein zentrales Politik- und gewichtiges kommunales Handlungsfeld.
SPORT- UND STADTENTWICKLUNG
POTENZIALE DER SPORTVEREINE FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND NUTZENStarke Partner der Kommunen
Zahlreiche Herausforderungen prägen die Entwick-lung der Städte und Gemeinden und begrenzen zunehmend ihre politische Handlungsfähigkeit. Stadtentwicklung im Sinne einer ausgewogenen Entwicklung unserer Städte und Gemeinden braucht angesichts vielfältiger Herausforderun-gen neue Partner und Akteure. Sportvereine sind nicht mehr nur Deutschlands Sportanbieter Nr. 1, sondern bringen in vielen Handlungsfeldern der Stadtentwicklung ihre Potenziale zur Gestaltung politischer Herausforderungen aktiv ein. Der Sport unter dem Dach des DOSB mit seinem flächen-deckenden System von über 91.000 Vereinen, 98 Verbänden und seinen 28 Millionen Mitglied-schaften ist ein starker Partner der Kommunen. Sportvereine machen Städte und Gemeinden zu Orten mit hoher Lebensqualität und wirken den Spaltungstendenzen in den Städten entgegen. Der organisierte Sport leistet angesichts eines beschleunigten sozialen Wandels zentrale Bei-träge zum Gemeinwohl in Deutschland – er hat entsprechend sein Angebotsspektrum stark ausge-weitet, seine Leitbilder modernisiert und auf eine differenzierte Gesellschaft hin ausgerichtet, Quali-fi zierungskonzepte weiterentwickelt und an vielen Stellen Instrumente des Qualitätsmanagements eingeführt. Sportvereine sind nicht nur Anbieter von Sport, sondern zudem auch der größte nicht-staatliche Bildungsanbieter.