Ausgabe 9 – September 2015 D er Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seit- her konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. Die Schweizer Eidge- nossenschaft fordert am Bettag auf zu Dankbarkeit, Busse und Beten. Mitgefühl kann man im gemeinsamen Gebet üben. Gemeinsam beteten die christlichen Kir- chen zusammen mit weiteren Religionen angesichts des Tsunamis in Indonesien oder nach dem Atomunglück in Japan. Man betete aus Betroffenheit. Im Leid kam man sich näher – über Kontinente hinweg. Dieses gemeinsame Beten wirkt verbindend. Doch wann ist Busse am Platz? Dafür müssen wir in der Geschichte weiter zurückgehen. Als der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag entstand, war die Eidgenos- senschaft durch den Sonderbundkrieg in Gefahr geraten und hatte erfahren, dass Frieden und Freiheit im Land keine Selbstverständlichkeit waren. Darum wurde nicht nur zum Danken und Beten aufgerufen, sondern auch zur Busse. Man hatte erfahren, was Überheblichkeit und der Kampf um Eigeninteressen bewirken können. Bei der Gründung der heutigen Schweiz kam darum auch Busse zur Dankbarkeit und zum Gebet hinzu. Diese Entscheidung hat sich bis heute bewährt, denn trotz der verschiedenen Regionen, Sprachen und Konfessionen gelang es immer wieder, den Frieden zu bewahren. Heute wird an einer neuen Schweiz gebaut. Die Globalisierung fordert die Wirtschaft heraus. Die Flüchtlingsströ- me verlangen nach Antworten. Wir merken, dass wir den Frieden nicht für uns bewahren können, wenn wir nicht auch zum weltweiten Frieden beitragen. Darum ist auch heute wieder neben Dankbarkeit und Gebet die Busse ge- fragt. Wir müssen uns klar werden, dass unsere Wirtschaft und unser Konsum mit Schuld daran sind, dass Menschen nach Europa fliehen. Warum sind gera- de diejenigen Gebiete, die am meisten Rohstoffe besitzen, die gefährlichsten Gebiete zum Leben? Weil weltweit ein Kampf um Rohstoffe entbrannt ist. Die lokale Bevölkerung weiss gar nicht, wie wertvoll das Metall ist, das sie unter Lebensgefahr aus einsturzgefährdeten Schächten herausbefördert. Ohne diese Metalle würden unsere Smartphones nicht funktionieren. Das macht betroffen und ruft zur Busse. Es reicht nicht, wenn wir grosse Worte in den Mund nehmen wie Menschen- rechte und Umweltschutz. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir mit unseren Firmen im Ausland die Bevölkerung und die Umwelt würdig behandeln. Die Werke Brot für alle und Fastenopfer der Landeskirchen setzen sich mit anderen Organisationen dafür ein, dass die Schweizer Konzerne, die sich fair ver- halten, nicht den Kürzeren ziehen. Sie haben eine Volksinitiative für Konzern- verantwortung gestartet, die den Schutz von Mensch und Umwelt anstrebt. Auch wir haben unseren Teil zu leisten, damit Menschen in Frieden und Freiheit leben können. Frieden muss man teilen, um ihn zu bewahren. n Freie Schweizer betet! Der Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbar- keit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. DORIS BRODBECK Wegen Rohstoffen sind Menschen zu schwerster Arbeit gezwungen. Bild: zVg Ein Museum für die Insel Auf der Klosterinsel Rheinau ist ein histori- sches Museum am entstehen. Präsident des Trägervereins ist der Mediziner Daniel Grob. S. 4 Von Oldtimern undVeteranen Oldtimer und Veteranen erfreuen sich bei Alt und Jung grosser Beliebtheit. Einen Versuch dieses Phänomen zu erklären lesen Sie hier. S. 8 Regenwald-Festival in Flaach Die Stiftung PanEco veranstaltet im Natur- zentrum Thurauen ein Regenwald-Festival. Vieles gibt es dabei zu erleben. S. 19 Anzeige Talstrasse 26 8477 Oberstammheim Tel. 079 706 01 56 [email protected]GRIGORY SOKOLOV EMERSON QUARTETT BRUNO GANZ KIRILL GERSTEIN NICOLAS ALTSTAEDT FAZIL SAY Bach, Beethoven, Schubert Fr 28. Aug, 19.30 Uhr - Schaffhausen Beethoven, Ravel, Nielsen, Dvorak So 6. Sept, 16.30 Uhr - Stein am Rhein Liszt, Richard Strauss Mo 21. Sept, 19.30 Uhr - Schaffhausen Debussy, Say, Janacek, Schostakowitsch Fr 2. Okt, 19.30 Uhr - Schaffhausen Abos und Karten: www.meisterkonzerte.ch oder Schaffhausen Tourismus am Herrenacker 052 632 40 20 SCHAFFHAUSER MEISTERKONZERTE 2015
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Ausgabe9–September2015
Der Gründung der Schweiz gingein Bürgerkrieg voraus. Seit-her konnte sie sich Frieden
und Freiheit bewahren. Dankbarkeit istangebracht, aber auch das Bemühen,dies zu bewahren. Die Schweizer Eidge-nossenschaft fordert am Bettag auf zuDankbarkeit,BusseundBeten.Mitgefühlkannman im gemeinsamenGebet üben.Gemeinsam beteten die christlichen Kir-chenzusammenmitweiterenReligionenangesichts des Tsunamis in Indonesienoder nach dem Atomunglück in Japan.Man betete aus Betroffenheit. Im Leidkam man sich näher – über Kontinentehinweg. Dieses gemeinsame Beten wirktverbindend.Doch wann ist Busse am Platz? Dafürmüssen wir in der Geschichte weiterzurückgehen. Als der Eidg. Dank-, Buss-und Bettag entstand, war die Eidgenos-senschaft durch den Sonderbundkriegin Gefahr geraten und hatte erfahren,dass Frieden und Freiheit im Land keine
Selbstverständlichkeit waren. Darumwurde nicht nur zumDanken und Betenaufgerufen,sondernauchzurBusse.Manhatte erfahren, was Überheblichkeit undderKampfumEigeninteressenbewirkenkönnen. Bei der Gründung der heutigenSchweiz kam darum auch Busse zurDankbarkeitundzumGebethinzu.DieseEntscheidunghatsichbisheutebewährt,denn trotz der verschiedenen Regionen,Sprachen und Konfessionen gelang esimmerwieder,denFriedenzubewahren.Heute wird an einer neuen Schweizgebaut. Die Globalisierung fordert dieWirtschaft heraus. Die Flüchtlingsströ-me verlangen nach Antworten. Wirmerken, dass wir den Frieden nicht füruns bewahren können, wenn wir nichtauch zumweltweiten Frieden beitragen.Darum ist auch heute wieder nebenDankbarkeit und Gebet die Busse ge-fragt.Wirmüssen uns klar werden, dassunsere Wirtschaft und unser Konsummit Schuld daran sind, dass Menschen
nach Europa fliehen. Warum sind gera-de diejenigen Gebiete, die am meistenRohstoffe besitzen, die gefährlichstenGebiete zum Leben? Weil weltweit einKampf um Rohstoffe entbrannt ist. Dielokale Bevölkerung weiss gar nicht, wiewertvoll das Metall ist, das sie unterLebensgefahr aus einsturzgefährdetenSchächten herausbefördert. Ohne dieseMetalle würden unsere Smartphonesnichtfunktionieren.Dasmachtbetroffenund ruft zurBusse.Es reicht nicht, wenn wir grosse Wortein den Mund nehmen wie Menschen-rechte und Umweltschutz. Wir müssenauch dafür sorgen, dass wirmit unserenFirmen im Ausland die Bevölkerungund die Umwelt würdig behandeln. DieWerke Brot für alle und Fastenopfer derLandeskirchen setzen sich mit anderenOrganisationen dafür ein, dass dieSchweizer Konzerne, die sich fair ver-halten, nicht den Kürzeren ziehen. Siehaben eine Volksinitiative für Konzern-verantwortunggestartet, die denSchutzvonMenschundUmwelt anstrebt.Auchwir haben unseren Teil zu leisten, damitMenschen in Frieden und Freiheit lebenkönnen. Frieden muss man teilen, umihnzubewahren. n
EinMuseumfürdie InselAuf der Klosterinsel Rheinau ist ein histori-sches Museum am entstehen. Präsident desTrägervereins ist der Mediziner Daniel Grob.
S. 4
VonOldtimernundVeteranenOldtimer und Veteranen erfreuen sich bei Altund Jung grosser Beliebtheit. Einen Versuchdieses Phänomen zu erklären lesen Sie hier.
S. 8
Regenwald-Festival inFlaachDie Stiftung PanEco veranstaltet im Natur-zentrum Thurauen ein Regenwald-Festival.Vieles gibt es dabei zu erleben. S. 19
Mit einer Volksinitiative kannman eine Teilrevision, dasheisst einen oder mehrere
Artikel und Absätze darin, oder eine To-talrevisionderBundesverfassungverlan-gen. Kommt die Initiative zustande underfährt sie keinen Rückzug, so wird siedem Stimmvolk zur Abstimmung unter-breitet.Dabei ist esUsus, dassRegierungund Parlament einen direkten Gegen-entwurf ausarbeiten. Dies meist in derZuversicht, dass die Initiative entwederzurückgezogen, oderdassVolkundStän-de für den Gegenentwurf stimmen. AufBundesebene kann man zwar auf dieseWeise eine Änderung der Bundesverfas-sungverlangen.DiesgiltabernichtfürdieRevision eines bestehenden oder für dieEinführungeinesneuenBundesgesetzes.
In einigenKantonenmöglichIn einigen Kantonen ist es jedochmöglich, mit einer Volksinitiative dieÄnderung bestehender Verordnungen
zu verlangen. Bei Bundesgesetzen darfdas Volk aber nur Einspruch erheben.Für neue rechtliche Bestimmungenkann man nur die Verfassung ändern.Dass aber Änderungen wie gefordert inGesetze umgewandelt werden, dafürgibt es keine Gewähr. Und schon garnicht darfmanerwarten, dass innerhalbeiner akzeptablen Frist ein Gesetz zumangenommenen Artikel ausgearbeitetund auch verabschiedet wird. Warumaber gilt nicht auf Bundesebene, was ineinigen Kantonen und vielen Gemein-den Gültigkeit hat?Wenn z.B. Baulichesverboten werden soll, wird schliesslichauch das Baugesetz und nicht gleich dieVerfassung geändert. Bestünde jedochdie Gesetzesinitiative, hätte das Volkklar mehr Mitspracherecht. Die direkteDemokratiewürdezusätzlichuntermau-ert.EsmachtaberdenAnschein,dassdiePolitikdies garnichtwill.
DerVerlust derMachtDieGeschichte zeigt, dass immerwiederversucht wurde, die Gesetzesinitiativezu verwirklichen. Bundesbern und die(Gross-) Parteien sehen es allerdings
lieber, dass das Volk nicht so viel zusagen hat. Schon gar nicht, wenn es umdie Mitbestimmung z.B. bei der Gesetz-gebung oder deren Änderung geht, auchwenn sich Gesetze über Jahre hinwegals falsch erweisen sollten. Schon 1872wurde das Begehren mit 50,5 Prozentknapp abgelehnt. Die Gesetzesinitiativescheiterte auch 1904, 1918, 1930, 1987,2006 und 2010 – am Parlament. Endedes vergangenen Jahres erneut. DieStaatspolitische Kommission des Natio-nalrates «befürchtet eineKomplizierungder Volksrechte». Wohl eher den VerlustderbisherigenMachtpositionunddamitder vielenMöglichkeiten, in irgendeinerFormDruckauszuüben.Bereitsbeider letztenAblehnungderGe-setzesinitiative war die StaatspolitischeKommissiondesNationalrates dagegen.Mit zwölf zu neun Stimmen bei zweiEnthaltungen allerdings relativ knapp.Die Einführung der Gesetzesinitiativeauf Bundesebene forderte der GenferNationalratHuguesHiltpold. Er ist nachwie vor zu Recht der Meinung, wie vieleandere Schweizer Bürger übrigens auch,dass eine Lücke in den Volksrechtengeschlossen werden muss. Die Machtgehört dem Volk. Nicht den Parteienund Politikern, die sich unter anderemdavor fürchten, die bisherige Macht zuverlieren und dass das Volk z.B. über dieBundesausgabenbeschliessenkönnte.n
MARCELTRESCH
Was ineinigenKantonenundvielenGemeindenGültigkeithat,giltnichtaufBundesebene.Obwohl immerwiedergefordert,
DieMachtgehörtnichtin die Hände einereinzelnen Person, ei-ner Partei, oder vonein paar wenigenPolitikern. Die Ein-führung einer Ge-setzesinitiative wäreeine echte Auswei-
tung der Mitgestaltungsrechte der Bevölkerung.Damitwärenwir nicht nurVerfassungs-, sondernauch Gesetzgeber, was ja nichts anderes als derdirekten Demokratie entspräche. Eine verfas-sungskonforme Gesetzesinitiative hätte zudemden ungemeinen Vorteil, dass eine Gesetzesan-nahme durch dasVolk nicht durch ein paar Parla-mentarier im Nachhinein verwässert werdenkönnte.Wetten,dassdasdiePolitikgarnichtwill? Wir redenzwarvonDemokratie, leben sieaber zumTeil nichtaus. Bild Internet
Liebe Leserin, liebe Leser
EinTraumsommer neigt sich demEnde entgegen.Bereits sind erste Herbstboten wie morgendlicheNebelschwadenoder Spinnennetze anmöglichenundunmöglichenOrten imAnzug. Zudemweisenzahlreiche Weinfeste auf den nahenden Herbsthin. Der Sommer 2015 wird wohl als der bisherwärmste mit der längsten Sonnenscheindauer indie Annalen eingehen. Davon profitieren konntenalle, welche die Ferien in heimatlichen Gefildenverbracht haben, aber auchWeinbauern,Openair-Veranstalter und der wegen des harten Frankens
hart gebeutelteTourismus.
Die Parlamentswahlen rücken immer näher. Siewerdenallgemein als Richtungswahlenangeprie-sen. Ihre Meinungsäusserung mittels Wahlzettelist daher wichtig. Der wohl teuerste Wahlkampf
tritt langsam in die heisse Phase.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,nach demTraumsommer einen goldenen Herbst.
Alois Schwager. Chefredaktor «POST»
Otto Wägeli AGBau- und Möbelschreinerei8524 Iselisberg-Uesslingen052 744 50 00www.waegeli.ch
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Iselisberg.
4 | Ausgabe 9 «POST» Persönlich September 2015
Eine Insel bekommteinMuseum
Die Rheininsel auf dem Gebietder Gemeinde Rheinau ist eingeschichtsträchtiger Ort. Wäh-
rend mehr als 1000 Jahren unterhieltder Benediktinerorden hier ein Kloster,das die Geschichte der Umgebung aktivmitgestaltet hat. Schon in der Antikewar der Ort besiedelt gewesen und zwi-schen1867und2000befandsich indenehemaligen Klostergebäuden die kan-tonale psychiatrische Klinik Rheinau.Vom Garten von Daniel Grob aus hatman einen einmaligen Ausblick auf diebarockeKlosterkircheSt.Mariaunddaseinstige Konventsgebäude desKlosters.Umgeben vomElement stehen sie da inder Ferne und sind Zeugnisse einer be-wegtenGeschichte.EineGeschichte,diekünftig Gegenstand eines historischenMuseums auf der Klosterinsel sein soll.Gäbe es einen prädestinierteren Ortdafür? Die Vorarbeiten für das geplanteMuseum sind bereits weit fortgeschrit-ten.AlsTrägerinfürdesProjekteswurdeAnfang 2014 die «Interessensgemein-
schaft Museum Rheinau» gegründet.Den Verein präsidiert der MedizinerDanielGrob.
Die IGMuseumRheinau«Der Gedanke, ein Museum auf derKlosterinselzubetreiben,existiertschonlange», so Grob. Ein erster Anlauf dazuwurde zwischen 1986 und 1992 genom-men. Aufgrund einer neuen Gesamt-planung der damals noch betriebenenKlinikmusste das Projekt aber zunächstaufgegeben werden. Der Wunsch blieb.Nach der Einstellung des Klinikbetriebskam das Anliegen erneut auf den Tisch.Angestossen wurde es von der damalsnochexistierendenArbeitsgemeinschaft«Pro Insel Rheinau» und von «ProWein-land».DaderKantonalsEigentümerderklösterlichen Gebäude aber selbst keineMuseen betreibt, mussten Trägerschaftund Planung des Vorhabens von einernicht amtlichenOrganisation übernom-men werden. 2014 wurde dafür die IGMuseumRheinauinsLebengerufenund
Grob angefragt, ob er diese leiten wolle.Bis anhin zählt derVerein 87Mitglieder.Als möglichen Zeithorizont für die In-betriebnahme des Museums stellt sichGrob das Jahr 2018 vor. Im Septemberdes vergangenen Jahres erhielt die IGMuseumRheinaueinenBeitragausdemLotteriefonds des Kantons Zürich, deres ihr nun ermöglicht, das Projekt zukonkretisieren. «ImMoment stehen wirim Auswahlprozess für einen Museolo-gen, der mit unseren Vorgaben und inZusammenarbeit mit den kantonalenInstanzen ein realisierbares Museums-projekt entwickeln soll.»
3xKBereits 2010 entstand der Kerngedan-ke für die thematische Ausrichtungdes künftigen Museums. Analog zurGeschichte der Rheininsel wird dieTrinität Kelten, Kloster und Klinikden Schwerpunkt des Museums aus-machen. Im Zentrum dabei soll «dieVermittlung lokaler, im Kloster Rhei-nau und in der Region verankerterGeschichte sein.» Anschliessenmöchteman damit bewusst an die alte Tra-dition der Wissensvermittlung, dievon den Dominikanern an diesem Ort
über Jahrhunderte hinweg gepflegtwurde. «Aber auch Diskussionen überkulturhistorische Themen und damitverbundene, allgemeine gesellschaftli-che Fragen sollen imMuseumRheinauihren Raumbekommen.»Mehr zumMuseumunter:ww.museumrheinau.ch n
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DanielGrobDaniel Grob ist Prä-sident der Interes-sensgemeinschaftMuseum Rheinauund lebt seit rund30 Jahren in der Ge-meinde. Er ist Chef-arzt der universitä-
ren Klinik für Akutgeriatrie im StadtspitalWaidin Zürich. Als Aktuar der gemeinderätlichenKommission für die DokumentationsstelleRheinau und als Mitglied der Gesellschaft derTrinkstube zu Rheinau ist er mit den Gescheh-nissen rund um die Klosterinsel bestens ver-traut. Ab und an trifft man ihn in seinem Kajakauf dem Rhein, nahe der Klosterinsel, an, woer gerne Schwäne fotografiert.
«Ich kämpfe für eine starke KMU-Wirtschaft,die Arbeitsplätze schafft statt abbaut.»Martin Farner, Kantonsrat
2 x auf Ihre Liste am 18. Oktober
farner-nationalrat.ch
Farner blickt durch.
Martin Farner insBundeshaus
DieRollederParteienbeiNationalratswahlen
Bei den Nationalratswahlen bil-det jeder Kanton einen eigenenWahlkreis und erhält mindes-
tens einen der insgesamt 200 Sitze.Die übrigen Mandate werden unterden Kantonen im Verhältnis zu ihrergesamten Wohnbevölkerung verteilt.Als Grundregel gilt: ein Nationalrats-sitz pro 36'000 Einwohner. Das ergibtgemäss Verordnung vom August 2013für den Kanton Zürich beispielsweise35 Sitze, für den Thurgau sechs undSchaffhausen lediglich zwei. Änderun-gen in der Verteilung der Sitze werdenalle zehn Jahre aufgrund der neuestenVolkszählung vorgenommen. GewähltwirdnachdemProporzwahlsystem.Da-mitmöchtemaneinemöglichst gerech-teVerteilungderSitze aufdie einzelnenParteien sorgen.DieParteienundnichtdie einzelnen Kandidaten stehen alsoim Zentrum, denn die Stimmen gehen
in erster Linie an einePartei (Liste) underst in zweiter Linie an Personen.
Parteistärke imVordergrundWer nun in den Nationalrat gewähltwerden will, muss zuerst von einerPartei oder einerparteiähnlichenGrup-pierung auf eine Liste gesetzt werden.Bei der Auszählung wird dann in deneinzelnen Wahlkreisen (Kantonen)vorerst die Parteistärke ermittelt unddie Sitze entsprechend auf die Parteienverteilt. Die Mandate werden danninnerhalb der Listen gemäss zustehen-den Mandaten an die Kandidierendenmit den meisten Stimmen vergeben.Dieses System hat einen gewichtigenNachteil: Kleinere Parteien haben nurin grösseren Kantonen Chancen aufeinen Sitzgewinn. Dieser Benachteili-gung kann durch Listenverbindungenentgegengewirkt werden.
ListenverbindungenUnter Listenverbindungen verstehtmandenZusammenschlussverschiede-ner Parteien zu einem (Wahl)-Bündnis.DiesewerdenbeiderVerteilungals eineeinzige Liste betrachtet. Listenverbin-dungen dürfen nicht unterschätzt wer-den.WelcheAuswirkungendiesehabenkönnen, haben die Nationalratswahlen2011 deutlich vor Augen geführt. DieGrünliberalenhabendamals insgesamtzwölf Sitze geholt. Rund fünf davonallein dank geschickten Listenver-bindungen. Die BDP mit dem genaugleichen Stimmenanteil brachte es auflediglich neun Sitze. Werden solcheBündnisse oder Verbindungen unterverwandten Partnern geschlossen, isteine solche Partnerschaft für Wähle-rinnen und Wähler relativ unproble-matisch. Wenn jedoch Parteien mitvöllig unterschiedlicher Ausrichtungeine Listenverbindung eingehen, kannder Wählerwille verfälscht werden. Sohaben beispielsweise 2011 im KantonThurgau die Wählerinnen und Wählerder EDUThomasBöhni von derGLP zueinemSitz verholfen.Die FDP, die ohne
Partner insRennengestiegen sind, gin-gen dafür leer aus. In diesem Jahr gibtes drei verbundene Blöcke: Liste 1 SPundGrünePartei; Liste2EDUundSVP;Liste 3 BDP, EVP, FDP, GLP undCVP n
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Bei denNationalratswahlen spielendieParteieneineentscheidendeRolle.
Zur«POST»-UmfrageVon den Leserinnenund Lesern der«POST» Medien, diesich an derWahlum-frage beteiligt ha-
ben, können sich nur 54 Prozent zu einer Teil-nahme an den Parlamentswahlen, die in allenMedien als «Richtungswahlen» angepriesenwerden, durchringen. 31 Prozent sind beken-nende Nichtwähler. Auf die Frage:Wie findenSie es, dass bis zu 60 Prozent nicht an die Urnegehen, kreuzten immerhin 63 Prozent dieAntwort an: «Schlecht, denn dadurch wirddie Mehrheit von einer Minderheit regiert.»30 Prozent der Antwortenden gehören mitihrer Antwort «Gut, denn die Politiker macheneh, was sie wollen», zu den Politikverdrosse-nen.
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Alt heisst nicht gleich reichDetaillierte Auskünfte, ob ein Fahrzeug erhal-tenswert ist oder, wievielWert dass es hat, obes sich lohnt, mit allenfalls hohen Investitions-kosten zu restaurieren, erteilen die entspre-chenden Fachleute oder die darauf spezialisier-ten Garagisten in der Region.
Wann ist einOldtimereinVeteranenfahrzeug?
Der Begriff Oldtimer wird so-wohl für ein Auto als aucheinen Lastwagen, einen Bus,
ein Motorrad, einen Traktor oder eineLandmaschine verwendet. Selbstver-ständlich gehören auch Schiffe, Loko-motiven und Eisenbahnwagen dazu.Allerdings ist ein Oldtimer noch langekein Veteran. Und wie es einmal so ist:In der Schweiz gelten andere Richt-linien, um ein echter Oldtimer oderVeteran zu sein, als beispielsweise inÖsterreich oder in Deutschland. NachHochrechnungen inunseremLandgibtes mehr als 100'000 erhaltenswürdigealte Vehikel (Quelle: SHVF). Über43'200 sind als Veteranenfahrzeugezugelassen. Davon sind etwa 28'500Personenwagen,1350Last- oderLiefer-wagen, 60 Busse und 1300 Traktoren.Der Rest teilt sich in Motorräder undSpezialfahrzeuge auf. Die anderenetwa 56'800 Fahrzeuge sind Restaura-tionsobjekte oder als ganz gewöhnlicheFahrzeuge immatrikuliert.
DasPionierlandSchweizDie Schweiz ist ein Pionierland in Sa-chenAutomobil- undMotorradproduk-
tion.NamenwieAgea,Ajax,Ansermier,Arbenz, Asper, Audax, Beck, Belcar,Berna, Blonell, Caruna, Carville, Ciem,Condor, Croco und Diavolino, um nureinigewenige aus derVergangenheit zunennen, sind den meisten Leuten garnicht geläufig. Dann vielleicht schoneher Diavolino, Leblanc, Monteverdi,Rinspeed, Saurer, SIGundSwissBuggy.Die eingangs genannten Zahlen unddie aufgeführten Namen ehemaligerHersteller zeigen jedoch, dass die Old-timerszene sowohl wirtschaftlich wiekulturell in der Schweiz eine wichtigeBedeutung hat. Entsprechend gross istauch die Anzahl der Oldtimermuseeninnerhalb und ausserhalb der Lan-desgrenzen mit Sonderthemen. Einaktuelles Beispiel ist das Museum Art& Cars in Singen mit der Ausstellung«Andy Warhol. Cars. – Wo der WarholüberdemOldtimerhängt», eineKoope-ration mit der Daimler Art Collection,die noch bis 20. September läuft.
NurKriteriumerhaltenswertHinzu gesellen sich die Ausstellungen,die gerade im Sommer im Freien statt-finden.Zuletztbeispielsweise imschaff-
hausischenWilchingen,wo, gepaartmitSchweizer Volksmusik, mehr als 400Oldtimertraktoren und Landmaschi-nen ausgestellt wurden. Wann aber istjetzt ein Fahrzeug ein echter Oldtimer?Je nach Kanton (!) gelten hierzulandeAutomobile ab 25 oder 30 Jahren alsVeteranen. Diesen Status erhält dasFahrzeug jedoch nicht einfach automa-tisch.DasAutomusssichbeiderMotor-fahrzeugkontrolle in einem besondersgutenZustandpräsentieren.Dazumusses unbedingt original sein, obwohl esdafür keine genauen Richtlinien gibt.Offiziell gilt lediglich das Kriteriumerhaltenswert. Konkret heisst das, dassder Experte das Auto nur als Veteranakzeptiert und taxiert, wenn alles ineinwandfreiem Zustand erhalten, oderentsprechend fachmännisch repariertund instand gehalten wurde. Damit istin einem gewissenMass die Willkür ge-geben,dennjanachKantonundExperteliegt dieHürde tiefer oderhöher.Auf in-ternationalerEbenebestehteineKlassi-
fizierung,welchedie Fahrzeuge in sechsKategorien (A bis G), nämlich Ancestor(Anfänge bis 1904), Veteran (1905 bis1918), Vintage (1919 bis 1930), PostVintage(1931bis1945),PostWar(1946bis1960), Fahrzeuge1961bis1970undFahrzeuge 1971 bis zur 30-Jahr-Alters-grenze, eingeteilt sind. ImWeiterengibteseineKlassifizierungnachZustand,beider die Fahrzeuge nach dem optischenund technischen Zustand bewertetwerden, um den Wert eines Oldtimerszu ermitteln. n
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FordT1905:Dasälteste FliessbandautoderWelt ist einVeteran. BilderMarcel Tresch
Beeindruckend: Cord812SCKompressor ConvertiblePhaeton (1937) ist einPostVintage.
GARAGEPneuservice
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Jetztbrettern siewiederdenWeinberghoch
Am letzten Augustwochenendeist es wieder soweit. Wie jedesJahr heulen beim Automobil-
Bergrennen inOberhallau dieMotorenauf. In diesem Jahr stehen rund 240Fahrer aus der Schweiz und den umlie-
genden Ländern am Start und nehmendie drei Kilometer lange Strecke miteiner Höhendifferenz von 157 Meternin Angriff. Das Rennen ist nach einemJahr Unterbruch wieder ein offiziellerLauf des deutschen KW Berg Cups,womit das Weinbaudorf die Marke«International» auf die Fahne heftendarf. «Mit Albin Mächler und EricBerguerand», so Martin A. Bartholdi,«erwarten wir in diesem Jahr auchwieder die beiden Titelverteidiger undaktuellenMeisterschaftsführenden amOberhallauer Berg.» Der absolute Do-minator bei den Tourenwagen ist derWangener Albin Mächler. «Er hat mitseinemBMWM4bisher jeden Lauf derBergmeisterschaft gewonnen», so derMediensprecher. Bei den Rennsport-wagen führt der Walliser Eric Bergue-rand in seinem Lola Formel 3000die Rangliste an und liegt in direkterKonkurrenz mit dem zweitplatzierten
ChristianBalmer imTatuusMasterundJoëlVolluz imOsellaFA30.Letzterer istin dieser Saison bisher der Einzige, derdenFührendenschlagenkonnte.Damitist am Oberhallauer Berg natürlichSpannung pur angesagt.Das Herz des Publikums schlägt abernicht nur für sie. Ihre Blicke werfen sieselbstverständlich auf die Lokalmata-doren, von denen ein halbes Dutzendden Kampf am Berg aufnehmen wird.
Das Oberhallauer Bergrennen geniesstin der Schweizer Rennsportwelt einenganz besonderen Ruf. Einerseits istes die beliebte Rennstrecke. Anderer-seits weil das ganze Dorf hinter demGrossanlass steht und den Rennteamsschon seit Jahrzehnten eine tolle Gast-freundschaftmit einer ganzeinmaligenAtmosphäre bietet. n
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InOberhallau stehen rund240FahrerinnenundFahrer amStart. BildMarcel Tresch
DasRennweekendSamstag: 6.30 bis 10.00 Uhr administrativeund technische Abnahme; 8.00 bis 18.00 Uhr,offizielles Training.
Sonntag: 7.45 bis 9.00 Uhr Rennläufe; 9.00 bis9.30 Uhr Kirchenruhe; 9.30 bis 12.00 Uhr Renn-läufe; 12.00 bis 13.30 UhrMittagspausemitShow-Programm; 13.30 bis 17.30 Uhr Renn-läufe; zirka 18.00 Uhr Siegerehrung.
Allgemeine Info:Das Renngelände ist ausSicherheitsgründen grossräumig abgesperrt.Das Durchqueren und der Aufenthalt in diesenSperrzonen sind strengstens verboten.
Astrid HämmigDipl. Ing. Agr. ETH,Sales Managerin | 1980
Oberstes Ziel des Schweizeri-schen KMU Verbandes SKVist die direkte Unterstützung
seiner Mitglieder auf allen Ebenen,damit sie sich in erster Linie auf ihreKernkompetenzen konzentrieren kön-nen.Mitglied imSchweizerischenKMUVerband können alle Unternehme-rinnen und Unternehmer werden. Alsanerkannter Wirtschaftsverband un-terstützt und fördert er in erster Liniekleine und mittlere Unternehmen. Alswichtiges Instrument dazu dient ihmdas Verbandsorgan «Erfolg», das mo-natlich mit wichtigen Informationenund Ratgebern von Spezialisten auf-wartet. Auf politischer Ebene versuchtder SKV die Rahmenbedingungen fürKMU laufend zu verbessern. So setzt ersich unter anderem für eine Vereinfa-chungderSteuerdeklarationsverfahren(Steuerklärung,Lohnausweisusw.) ein.
SKVsetzt aufKooperationenUm ein Optimum für seine Mitgliederherauszuholen, sucht der SKV gezieltden Dialog mit Politik, Wirtschaft,Behörden, Kultur und Sozialpartnern.Er baut sein Beziehungsnetz laufendaus und sucht die Zusammenarbeit,sofern ähnliche Ziele verfolgt werden.So ist auch die Kooperation mit demNosuf zustande gekommen. Er fördertaber auchdieZusammenarbeitunddenAustausch unter denMitgliedern.
AusbauderDienstleistungenDas Dienstleistungsangebot des SKVan seine Mitglieder ist umfassend. Esreicht von der eigenen Pensionskas-se über zahlreiche Vergünstigungen,Rechtsberatung, Finanzplanung undFinanzierungbis zurUnterstützungbeieinerNachfolgeregelung. DieseDienst-leistungen werden in Zusammenarbeit
mit starken Partnern laufend weiterausgebaut. An immermehrStandortenstehen beispielsweise Rechtsanwältezur kostenlosen Erstberatung am Tele-fon zur Verfügung.
UnternehmertreffenEinsehrgutesEchofindendie seit2006regelmässig durchgeführten Unter-nehmertreffen. Hier wird aktiven Un-ternehmerinnen und Unternehmerndie Möglichkeit geboten, ihr eigenesNetzwerk zu vergrössern, neue Kon-takte und Kooperationen anzubahnenund Synergiepartner zu finden, fernersich direkt vor Ort über neue Trendsund anstehende Wirtschaftsfragen zuinformieren. Zudem wird den Teilneh-mendenofferiert, das eigeneUnterneh-men zu präsentieren. Der Unterschiedzu ähnlichen Veranstaltungen wieTischmessen ist der, dass hier aus-schliesslich aktive UnternehmerinnenundUnternehmer zugelassen sind. Fürdieses Jahr sind zehn solcher Anlässegeplant.DasnächsteUnternehmertref-fenfindet am27.August inWinterthurstatt. Aktuell haben sich dazu bereits84 aktive Unternehmerinnen und Un-
MehrLeistungenDurch die Zusam-menarbeit zwi-schen Nosuf unddem SKV erhaltenUnternehmerinnenund Unternehmerin der Nordost-schweiz nun nicht
nur eine stärkere Stimme in Bern, welche dortexplizit auf die wirtschaftliche Lage in dieserRegion aufmerksammacht, sondern auch di-rekt mehr Leistungen. Seien es kostenloseRechtsauskünfte, Zugang zu vielen Checklis-ten, günstiger Einkaufen bei über 40 Firmen,günstiger Tanken und vieles mehr. Das Ziel istes, dass Unternehmen direkt beim täglichenBusiness unterstützt werden.
RolandM. Rupp, Vizepräsident und Leiterder Geschäftsstelle SKV
September 2015 NOSUF «POST» Ausgabe 9 | 11
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Unternehmen und ebensolche Mitar-beitende. Praxisorientierte Weiterbil-dungsangebote bereiten Sie auf Ihrekünftigen Herausforderungen vor.
Die ZHAW School of Engineeringbietet an den beiden StandortenZürich und Winterthur (beide inGehdistanz zum jeweiligen Haupt-bahnhof) ein attraktives, qualitativhochstehendes sowie auf die Bedürf-nisse der Teilnehmenden und deren
Arbeitgeber ausgerichtetesWeiterbil-dungsangebot.DasWeiterbildungsangebot der ZHAWSchool of Engineering umfasst dreiMaster of Advanced Studies (MAS),fünf Diploma of Advanced Studies(DAS), 17 Certificate of Advanced Stu-dies (CAS) und sechs Weiterbildungs-kurse (WBK).In den folgenden Bereichen bietetZHAW School of Engineering Weiter-bildungen an:Informatik, Data Science, Wirtschafts-ingenieurwesen, Risikomanagement,Projekt- und Qualitätsmanagement,Prozess- und Logistikmanagement,Mobilität und Verkehr, Schweiss-technologie, Instandhaltungsmanage-ment, Asset Management technischerInfrastrukturen, Additive Fertigung(3D-Druck),Meteorologie,Automationsowie digitale Signalverarbeitung.Weitere Details finden Sie unterwww.zhaw.ch/engineering/weiter-bildung.BeratungundKontakt:MarkusMar-ti, Leiter Weiterbildung, Technikum-strasse 9, 8401Winterthur, Tel. +41 58934 61 88,[email protected] n
VonDonnerstag bis Samstag, 27.bis 29. August, steht derKreuz-gang des Museums zur Aller-
heiligen ganz im Zeichen des einhei-mischen Weins: 30 Weinbaubetriebepräsentieren sich an der «SchafuuserWiiprob 2015» mit ihren Produktenund gebenAuskunft überHerstellung,Charakter und Besonderheit der Wei-ne. Zudem können die frisch prämier-tenTropfen (Expovina undGrandPrixdu Vin Suisse) degustiert werden. DasSchaffhauser Blauburgunderland istmit elf Gold- und 24 Silbermedaillenan der diesjährigen Expovina klarerGewinner der Deutschschweiz.Der Traditionsanlass Wiiprob platztnicht nur in Bezug auf die Teilneh-merzahl aus allen Nähten. Jedes Jahrströmen auch mehr Besucherinnenund Besucher in den Kreuzgang desMuseums. Um das Gedränge in Gren-
zen zu halten, wird deshalb erstmalsein tägliches Besucherkontingent ein-geführt. Der Zugang zur «Wiiprob»befindet sich wiederum im Pfalzhofdes Museums. Dort, sowie bei derSchillerglocke, bieten auch die Schaff-hauser Landfrauen ihre hausgemach-ten Zöpfe, Bauernbrote, belegte Broteund andere Köstlichkeiten an.
CountryRoads inTrasadingenIn Goldgräberstimmung zeigt sichTrasadingen amWochenende vom 12.und 13. September. Optisch, musi-kalisch und kulinarisch ist das ganzeDorf auf «Wilder Westen» eingestellt.Was bleibt: Statt Feuerwasser wirdeinheimischer Wein ausgeschenkt.Bei der Rebbaugenossenschaft könnenalle TrasadingerWeine querdegustiertwerden. Zwölf Weinbaubetriebe bie-ten ihre Weine im Direktverkauf an,
fünf davon sind mit eigenen Ständenvertreten. Ausserdem gibt es neunFestbeizli, die von Ortsvereinen be-trieben werden.
Rebhüüsli-SpaziergangWer sich am Sonntag, 13. September,auf einen Spaziergang durch die Sib-linger Eisenhaldemacht, kannbei achtverschiedenenRebhüüsliHaltmachenund mit Weinen aus der «Eisenhalde»und dem «Staabil» Bekanntschaftmachen. Dazu bieten die Winzer Bo-denständiges an – vom Puureschübligüber Pot-au-Feu, Chässchnitte undWinzerteller bis zuGrillwürsten,Holz-ofenpizzas und Desserts.
«Reisefieber»So lautet das Motto der Herbstsonn-tage 2015 in Wilchingen am letztenSeptemberwochenende. Man ist be-reits eifrig daran, einige tolle Ideenauf der Hauptstrasse zu realisieren,lassen Sie sich überraschen! AmSamstag, 26. September, ab 21.30Uhr dürfen Sie sich ausserdemwiederan einem grossartigen Feuerwerk
erfreuen, das bereits traditionell zumAuftakt der Wilchinger Herbstsonn-tage gezündet wird. Auch hier bietenacht Winzer ihre Weine zur Degus-tation an, 14 Festbeizli, geführt vonDorfvereinen, zaubern eine Vielfaltan Speisen auf den Tisch, es gibtLivemusik auf drei Bühnen und Kin-derattraktionen.
«SchwiizerChuchi»Unter diesem Motto steht das Löh-ninger Trottenfest vom 26./27. Sep-tember. Der Globi besucht Löhningenam Sonntag mit seiner «SchwiizerChuchi». In siebenFestbeizli bieten dieVereine Leckerbissen aus dem ganzenLand an. Dazu gibt es fruchtige Weinezu degustieren und zu trinken. Kon-zerte und Tanz im Trottenfest-Areal,Fahrten mit Pferdefuhrwerken, einFestgottesdienst am Sonntag mit derMusikgesellschaft, ein Flohmarkt füreinen guten Zweck und Kinderattrak-tionen beim Schulhaus sorgen dafür,dass alle auf ihre Kosten kommen. n
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Viele Erziehungsberechtigte da-heim, in Schulen und Heimenusw. kennen bei Erziehungs-
problemen das «Ohnmachtsgefühl,ohne dagegen etwas tun zu können».Ein schwierigerKonflikt. LetztenEndeskönnen aber nur Betroffene selbst ihrVerhalten ändern. Eine echte Hilfestel-lung ist es, persönlichzurÜberzeugungzu gelangen, dass es nichts nützt,sich über «blöde, freche und dummeKinder sowie Jugendliche» zu ärgern.Das eigene Hilfsangebot in Form vonErziehungs-undLernmethodensoll da-gegen geändert und überdachtwerden,so dass man es selbst annehmen kann.«Alle leidendarunter, dassgutgemeinteRatschläge oft ins Leere gehen. DasGegenüber nimmt dankbar nickendan, geht heim und macht dann etwasanderes. Im Ratgeber wächst hingegendie Frustration über die anderen, die
nicht hören wollen», weiss KasparBaeschlin, der zusammen mit seinerFrau Marianne jahrelang ein Sonder-schulheim erfolgreich leitete. «MeineArt von positiverHilfestellung fand ichimLösungsorientiertenAnsatz (LOA)»,soKaspar Baeschlin. Lösungsorientier-tesHandeln istdas effizienteLösenvonProblemen. Dabei muss man die Ursa-chen nicht kennen. Man konzentriertsich nicht auf Probleme. Man definiertgemeinsame Ziele und identifiziertGewinne aus der Zielerreichung. Manplant Schritte zur Umsetzung, um sichgleichzeitigdieverfügbarenRessourcenbewusst zumachen,wobeidiepositivenEntwicklungen, die bereits vorhandensind, verstärkt werden. Lösungsori-entierung bedingt aber, dass man seineigenes Verhalten ändert. Das heisstwiederum,neueLernfelder zubetreten.«SchlechteGewohnheiten innützliches
Verhalten umzuwandeln» bedeutetwiederum Knochenarbeit, ist ein lang-wieriger, oftmühsamer Prozess.
AnVorhandenemorientierenFür den Fachmann Baeschlin gilt es,den Erziehungsnotstand besser zuverstehen und daraus die notwendigenVeränderungen in Gang zu setzen. DerGesellschaft darf es nicht gleichgültigsein, was in den Familien geschieht.Kinder, die nämlich nicht erzogen wer-den, können auch nicht lernen. Umda-bei wirksam vorgehen zu können, gibtes lösungsorientierte Annahmen, beidenen es sich lohnt, sich in sie hineinzu fühlen, sich mit ihnen auseinander-zusetzen und sie stufenweise umzu-setzen. Eine der Annahmen ist, dasses keine Defizite an sich gibt. Es gibtsie nur in Bezug auf geforderte Ziele.Wichtig dabei ist, sich an vorhandenenFähigkeiten und am Gelungenen derKinder und Jugendlichen zu orientie-ren. Das fördert die Zuversicht und dieBereitschaft des Menschen, sich wei-terzuentwickeln. Dabei ist es nützlich– eine weitere Annahme –, demBetrof-
fenen genau zuzuhören, nachzufragenundernst zunehmen,waser sagt. Es isthilfreich, aus demGelingen der Gegen-wart heraus, kleine neue Schritte fürdie Zukunft abzuleiten. Es ist leichter,neues Verhalten zu entwickeln, als alteMuster zu stoppen. n
Kinder, dieerzogenwerden, könnenambesten lernen. Bilder Internet
Lösungsorientierung istein systematischerWeg, Probleme inZiele umzuwandelnund die Energie dar-auf zu richten, dieZiele für eine besse-re Zukunft zu errei-chen. Lösungsorien-
tierung ist insofern anders, als sie den Blickhauptsächlich darauf richtet, was funktioniert,anstatt darauf, was nicht funktioniert. Kasparund Marianne Baeschlin arbeiten mit dem lö-sungsorientierten Modell nach Steve de Sha-zer und Insoo Kim Berg. Es kann auch in Paar-und anderen Beziehungen schnell underfolgreich angewandt werden. Infos für Inte-ressierte: www.baeschlin-winterthur.ch oderwww.zlb-schweiz.ch.
EinErlebnistagaufdemBauernhofZumsechstenMalunterwegs«vopuurzupuur».Auch im laufenden Jahr erlebt die Erfolgsreihe «vopuur zupuur» eineNeuauf-lage. Es ist bereits die sechste. DiesesMal steht dabei der BezirkWinterthur imMittelpunkt. Am Sonntag, 20. September, zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhröffnen neun Zürcher Landwirtschaftsbetriebe ihre Tore und laden mit einemganzen Bündel an Aktivitäten dazu ein, sich auf demBauernhofwohlzufühlenund diesen besser kennenzulernen. Ein unterhaltsamer Sonntag für Jung undAltmitvieleninformativen,kulinarischenundauchmusikalischenHöhepunktenistdagewiss.AufdenausgeschildertenWegensinddieeinzelnenHöfezuFuss,mitdemVelo,aberauchmitkostenlosenShuttlebussenerreichbar,diewährendderDauer derVeranstaltungpermanent imEinsatz sind.Warumalso nicht ein-malbeispielsweiseeinenRundgangdurcheinenWeinkellermachenodererfah-ren, wie Kartoffeln früher geerntet wurden und wie das heute gemacht wird?Mehr zur spannenden Veranstaltung erfahren sie ausfürlich hier:www.vopuurzupuur.ch
11.MauriceLacroixCSI inHumlikonEin Pferdesporterlebnis der besonderen Art.Bereits zum elften Mal findet dieses Jahrwieder das internationale Reitturnier Mau-rice Lacroix CSI zwischen 31. August und 6.September in Humlikon statt. Mit einemPreisgeldvonübereinerViertelmillionFran-ken gehört die Veranstaltung zu den amhöchstdotierten3-Stern-Springturniereninganz Europa.Durchgeführtwerdeneinmalmehr vier Springprüfungen, bei denenRei-terinnenundReiterwertvollePunktefürdie
Weltranglisteerwerbenkönnen.DanebenfindeteineinternationaleAmateurtourund der gut besetzte 1-Stern-CSI statt. Die Kombination aus spannendem undunterhaltendemPferdesportundeinemvielfältigenkulinarischen(Festwirtschaft,Cafe, Steak-Houseusw.) undmusikalischenAngebotmachtdas Event zueinemErlebnis fürdieganzeFamilie.Mehrunterwww.csi-humlikon.ch
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STT Schweizer-CupTop Ten Final 2015
Internationales Reitturnier
31. August bis06. September 2015
CSI Humlikon
Spitzenreitsport - Kulinarik -Unterhaltung
16 | Ausgabe 9 «POST» Events September 2015
EU-Mitgliedschaft–nein,danke
Was sich in SachenPro-EU und pro «un-kontrollierte Perso-nenfreizügigkeit»seit der Annahme derVolksinitiative «ge-genMasseneinwan-derung» (MEI) orga-
nisiert, ist beunruhigend. EU-freundlicheOrganisationen schiessen derzeit wie Pilze ausdemBoden. Ja die «Rasa»-Initiativewill denVolksentscheid gar bereits wieder aus derVer-fassung streichen.
Das Ja zurMEI hat zweifelsohnedasThemaEUandieOberflächegespült.Wie die EU-Funktionäreabermit uns umgehen, geht schlicht unter keineKuhhaut. Nicht, dasswir uns von Steinbrücks «Ka-vallerie» undden Junker-Küssenbeeindruckenlassen sollten, dochunsereDiplomatenundBun-desräte lassen sich vonBrüssel zu vieles gefallen.
Die Haltung der EU,mit uns als souveränemStaat nicht einmal verhandeln zuwollen, wieauch das anfängliche Aussetzen des Forschungs-abkommen «Horizon 2020», ist eine Frechheit.Sindwir eigentlich Nachbarn,Vertragspartner?Wie gehtman bei Meinungsverschiedenheitenmit einem Partner um? Schreibtman dann Ab-sagebriefe? Sollenwir auf den Knien nach Brüs-sel rutschen?Müssenwir uns für denVolksent-scheid vom 9. Februar gar entschuldigen?
Demokratie in Brüssel bedeutet anscheinend,dass der SchweizerWählerwillemit demjenigender EU-Technokratenübereinstimmenmuss. Un-sere Brüssel-Reisenden solltendasGegenüberwieder einmal daran erinnern, dasswir seit derUnterzeichnungder Bilateralen I schonüber neunMilliarden Franken in den EU-Raumüberwiesenhaben–notabene als Nichtmitglied der EU.
Mein politischer Grundsatz basiert demgegen-über auf dem Föderalismus, ganz im Gegensatzzur Brüsseler Aristokratie. Meine Politik geht vonunten nach oben und nicht, wie in der EU, elitärvon oben nach unten.
Für Inhaber Karl Beck ist seinTeam dasWichtigste:Ohne meine motivierten Mitarbeiter wäre es nicht möglichgewesen, so viel zu erreichen! Dabei habe ich das Glückzwei gut qualifizierte Leute gefunden zu haben, die sämtlicheUmbauten, Renovationen sowie Fassadensanierungenzu günstigen Konditionen übernehmen und in besterQualität ausführen.
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In kaum einer anderen Sprache istes möglich Gefühle, Gedanken undEmotionen so differenziert auszu-
drücken, wie in der Musik. So sorgt sienicht nur für Unterhaltung, sondernerfüllt und wird oft auch zur Quelle neugeschöpfter Kräfte und Inspirationen.
Manchmal berührt sie die Seele desMenschen in ihrem Innersten. WernerBärtschi beschreibt das folgenderma-ssen: «Im günstigsten Fall geht dieMusik direkt in einen hinein. Auf solchebleibenden Erlebnisse stellen wir unsein.»WasBärtschidamitansprichtistderWunsch, denZuhörern auch dieses Jahrwieder, mit den Schaffhauser Meister-konzerten, solche musikalische «Stern-stunden»bietenzuwollen.Oft istdies inderVergangenheit bereits gelungen.Dasaktuelle Programm lässt sie auch diesesJahr erahnen.
DerMeister als ProgrammBereits zumachtenMalveranstaltetdieStiftungWerner Amsler die Schaffhau-ser Meisterkonzerte. Bärtschi, selbstKomponist und Pianist, organisiert dievierKonzertederReihe.Drei von ihnenfinden, wie in den vergangenen Jahrenauch in der Kirche St. Johann statt undeines, neu, in Stein am Rhein auf derKirche Burg. Fragt man Bärtschi, wasdenn einen «Meister» ausmache,meinter: «Ein Meister ist jemand, der mit
seinemWerkeinemusikalischeAusser-ordentlichkeit ausstrahlt und dadurchauffallenmuss».DerNamederKonzer-treihe ist also gleichzeitig auch ihr Pro-grammundwird damit zumGarant fürklassischeMusik auf höchstemNiveau.Oft, aber nicht immer, geniessen die«Meister» weltweite Anerkennung undsind Berühmtheiten. «Es ist grossartigund auch eine Ehre für Schaffhausen,dass neun von ihnen dieses Jahr ihrenWeg zu uns finden».
Die vierKonzerteDen Auftakt der Reihe, am Freitag,28. August, um 19.30 Uhr macht derRusse Grigory Sokolov, der zu denbekanntesten Pianisten unserer Zeitgezählt wird. In St. Johann wartet ermit Auszügen aus den Oeuvren vonBach, Beethoven und Schubert auf.Am 6. September um 16.30 Uhr trittdann das Emerson Quartett in Steinam Rhein auf. Längst gehört das ame-rikanische Streicherquartett zu denweltweit bestenseinerArt.MitStückenvonRavel,Nielsen,DvorakundBeetho-ven finden sie auf der Kirche Burg einAmbiente vor, das punkto Atmosphäreund Akustik ein Juwel darstellt. Diewunderschöne Fahrt auf dem RheinzwischenSchaffhausenundStein ist fürdie Besucher des Konzerts kostenlos.Heute nicht mehr so bekannt wie im«FindeSiècle» istdasMelodram.DieserKombination von gesprochenem Wortund Musik verschreiben sich am 21.September um 19.30 Uhr Bruno Ganzund Kirill Gerstein mit dem «EnochArden» von Richard Strauss. Den Ab-schluss der Konzertreihe bilden FazilSay und Nicolas Altstaedt mit ihremvielversprechenden Konzertabend am2. Oktober. Eigenkompositionen aberauch Auszüge aus Debussy, Janacekund Schostakowitsch erwarten hier dieZuhörer. Weitere Informationen unterwww.meisterkonzerte.ch n
GrigorySokolovGrigory Sokolov be-gann mit fünf Jahrendas Klavierstudiumund gehört zu dengrössten Pianistenunserer Zeit. Dabei ister ein «Anti-Star» parexcellence. Zurück-
haltung und Bescheidenheit zeichnen ihn aus.International wird er von der Kritik gerühmtwegen der unendlichen Tiefe seiner musikali-schenWelt, seiner absoluten technischen Kont-rolle und der immer wieder überraschendenOriginalität seiner Interpretation. Über die Jahretrat er in allen wichtigen Konzertsälen der Weltauf. Seit einiger Zeit konzentriert er sich aus-schliesslich auf Soloabende.
September 2015 Bauen&Wohnen Ausgabe 9 | 17
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Die Finanzierung von Liegen-schaften wird zunehmendanspruchsvoller. Banken ak-
zeptieren als Preisbasis heute nurnoch reale Werte. Dies kann zubösen Überraschungen führen, undeine Käuferschaft kann sich unterUmständen plötzlich das ersehnteEigenheim gar nicht mehr leis-ten. Diese Entwicklung bestärkt dielangjährige Praxis der Liegenschafts-experten von Fleischmann Immo-bilien, faire Verkaufspreise anzubie-ten.
PreismussfinanziertwerdenMit grosser Aufmerksamkeit betrach-tetWerner Fleischmann, Inhaber vonFleischmann Immobilien, deshalb dieaktuelle Entwicklung und will in die-semUmfeld seiner Kundschaft Orien-tierungshilfe bieten: «Unsere Kundenkönnen sich auf unsere Angebotsbasisverlassen, der Preis stimmt und wirddaher auch finanziert.»
Bankprüft Preis vorVerkaufDeshalb prüfen die Liegenschaftsex-perten von Fleischmann Immobilienden Verkaufspreis beziehungsweiseden realen Wert, den sie in der Doku-mentation einer Immobilie angeben,immer zuerst mit einer Bankfach-kraft, die lokal verwurzelt ist. «In derDokumentation nehmenwir dann denPreis auf, der als geprüfte Belehnungs-basis für die Hypotheken bei einerlokalen Bank gilt», sagt Fleischmannund ergänzt: «Mit unserem Label‹Preis bankgeprüft› bekommen Inte-ressenten eine klare Entscheidungs-grundlage.»
Bonität entscheidetWenn der Kunde mit dem «Preisbankgeprüft»-Angebot zur Bank geht,muss er natürlich immer noch dieallgemeinen Bonitätsbedingungen er-füllen sowiemindestens 20Prozent Ei-genmittel beisteuern. Ist dies gewährt,klappt die Finanzierung.
MehrEigenmittel nötigEs gibt dabei eine Ausnahme, wel-che Fleischmann auch erwähnt:«Sollte bei einem Bieterverfahrender Preis über dieses geprüfte Ni-veau gehen, muss der Käufer wis-sen, dass die Bank im Normalfallnur den Basispreis finanziert, der
darüber liegende ‹Liebhaberpreis›muss vollumfänglich mit eigenenMitteln abgedeckt werden kön-nen. Das kann ein Geschäft zu Fallbringen. Es ist deshalb besser, manbekommt dank des Labels ‹Preisbankgeprüft› schon vorher reinenWein eingeschenkt.» n
Historisches Ensemblemit Zukunft, Hir-schen Oberstammheim, Sonntag, 13. Sep-tember, 11.00 und 14.00 h: Der Besuch desGasthofs zum Hirschen lohnt sich. Das «Histori-sche Hotel des Jahres 2014» zählt zu den be-deutendsten Bürgerhäusern des 17. Jahrhun-derts imWeinland. Der besondereWert liegtnicht zuletzt in seinem geschlossenen Ensemb-le von nationaler Bedeutung, dem geschütztenOrtsbild von Oberstammheim sowie in der in-takten Umgebung. In Zusammenarbeit mit derkantonalen Denkmalpflege wird der Hirschen2015/16 restauriert und ausgebaut. Damit wirdein wesentlicher Beitrag zur KulturlandschaftZürcherWeinland geleistet. In der mehrfachausgezeichneten Küche wird vorwiegend mitregionalen und saisonalen Produkten gekocht.
Am 29. und 30. August findet imNaturzentrum Thurauen, aufder Steubisallmend in Flaach,
ein Event der besonderen Art statt. Diegemeinnützige Stiftung PanEco, diesich im Arten- und Naturschutz sowieder Umweltbildung in der Schweiz undin Indonesien engagiert, lädt zu ihremdiesjährigen Stiftungsfest ein. Im Zen-trum des PanEco-Regenwald-Festivalssollen die Aktivitäten der Stiftung imWeinlandund im indonesischenSumat-ra stehen.Dassdiese invielenBereichenenge Berührungspunkte zueinanderaufweisen, möchte man den Besuchernan besagtem Wochenende mit einemspannenden und abwechslungsreichenProgramm vermitteln. Das Naturzent-rumThurauenalsVeranstaltungsortdesFestivals bildet dazu dennaheliegendenHintergrund. Als Tor zum grösstenAuenschutzgebiet des Schweizer Mit-tellandes wird es selbst zum Teil des
Festivalprogramms. Denn sein Pen-dant findet der einheimische Auenwaldim fernen tropischen Regenwald. AufLetzterem und auch auf einem seinerBewohner, demOrang-Utan, soll in die-semJahr der thematische Schwerpunktdes Festivals liegen. Irena Wettstein,Leiterin Kommunikation bei PanEco,meint in diesem Zusammenhang: «DasFestival bietet uns die Gelegenheit, dieTätigkeiten und Engagements von Pan-Eco in einem gesamtheitlichen Kontextder Öffentlichkeit vorzustellen und wirfreuen uns schon jetzt auf ein Wochen-ende voller spannender DiskussionenundEntdeckungen.»
Events der besonderenArtVerschiedene Highlights für Jung undAlt finden sich im Programm des zwei-tägigen Festivals. Eröffnet wird es amSamstag, 29. August, um 17.30 Uhrmit demVortrag von Ian Singleton.Der
promovierte Biologe ist Projektleiterdes Sumatra-Orang-Utan-Schutzpro-gramms (SOCP) von PanEco undkämpftals solchergegendasAussterbendieserMenschenaffenund auch für denSchutz ihres Lebensraums. Aus ersterHand können die Besucher hier vonseiner täglichen Arbeit erfahren. DasanschliessendeBuffetmitGerichtenausder indonesischen Küche und das Kon-zert des Angklung-Orchesters Schweiz,einer Schweizer Gruppe, die sich demtraditionellen, indonesischen Bambus-instrument verpflichtet hat, bilden denkulinarischen und musikalischen Rah-men des Abends. Auch am folgendenTag warten diverse Attraktionen. AnverschiedenenWorkshopsundStändenstehen unter anderem die indonesischeMusik, die Handwerkskunst und dasdortige Essen im Fokus. Ebenso fürKinderwirdeiniges geboten. Sokönnensie sich im Basteln von Tiermaskenversuchen oder auch ihr Glück beimGreifvogelrate-Quiz testen. Parallel zudiesen Aktivitäten finden während desTages stündige Führungen auf demErlebnispfad des Naturzentrums zumThema «Auenwald –Der Regenwald der
Schweiz» statt.AlsweiterenHöhepunkthat man um 12.30 Uhr und um 15.30Uhr die Gelegenheit, die vielbeachtetenDokumentarfilme «Gober kommt frei»und «Gober – Eine Orang-Utan-Ge-schichte» zu sehen. Mehr zum Festivalunter: www.paneco.ch n
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Angklung-Instrumente-Workshop–EinErlebnis für JungundAlt. Bild: PanEco
IanSingletonDer Biologe Dr. IanSingleton ist seitProjektbeginn Leiterdes SOCP und arbei-tet seit über 25 Jah-ren mit Menschen-affen. Vor demBiologiestudium
und seiner Doktorarbeit zum Orang-Utan warer Tierpfleger imWhipsnade- und im Edin-burgh Zoo. Ab 1989 arbeitete Singleton dannals Orang-Utan-Pfleger im Jersey Zoo. Single-ton hat diverse wissenschaftliche Artikel ver-öffentlicht und geniesst weltweit ein hohesAnsehen für seine Forschungsarbeit und sei-nen stetigen Einsatz für den Schutz des Orang-Utans.
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20 | Ausgabe 9 terz «POST» September 2015
Einfach finden.
AufBarrierefreiheitüberprüfen lassenMitden terzExperten testetdie terzStiftungnichtnurProdukteundDienstleis-tungenaufBenutzerfreundlichkeit, sondernüberprüft auch InfrastrukturenaufBarrierefreiheit. Sokonnte sie sichz.B. indieKampagne«Sicher zuFuss–auch imhohenAlter»vonFussverkehrSchweizeinbringen. terzExpertenana-lysiertendieVerkehrsinfrastruktur rundumAltersinstitutionenundmachtenVorschlägezurOptimierung.HierfürhabenFussverkehrSchweizunddie terz-StiftungbeimEulen-Award2011denSonderpreis fürdasSchwerpunktthemaerhalten.
Auch imAuftragderWirtschaftwardie terzStiftungaufdiesemGebietbereitsaktiv. Sodurfte sie z.B. fürdieSwisscomeinneuesLadenkonzeptaufBarriere-freiheit testen.NachdemGrundsatz «Nichtüber, sondernmitBetroffenen re-den» testeten terzExperten,die inderMobilität eingeschränkt sind,mehrereShops. IndiesemZusammenhangkamesauchzueinerKooperationmitdemVereinBehinderten-ReisenZürich (VBRZ).
Barrierefreie FerienamUntersee
Die terzStiftung freut sich, dassdaserstebarrierefreieHotel fürMenschen, die in ihrer Mobili-
tät eingeschränkt sind, eine Premium-Partnerschaft mit ihr eingegangenist. Mitten im Dorf Berlingen ist dasehemals zum Alters- und PflegeheimNeutal gehörendeHaus Stern zu einemmodernen Ferienhotel für Menschenmit Behinderung umgebaut worden.Das Hotel wurde durch Renovationenund Umbauten auf den aktuellstenrollstuhlgängigen Stand und Komfortgebracht. Das Ferienhotel Bodenseeist ein Begegnungszentrum in einerwunderschönen Umgebung direkt am
Untersee, damit Menschen mit undohne Behinderung von den Vorzügeneiner barrierefreien Umgebung profi-tieren können.
Nutzen für JungundAltMit dem Thema «Barrierefreiheit»greift das Ferienhotel einen Trend auf,von dem alle Menschen gleicherma-ssen profitieren, denn: BarrierefreierWohnraum für Menschen aller Al-tersklassen ist z.B. nach Ansicht derBeratungsgesellschaft Aaetas Consultdie Zukunft im Wohnungsbau in derSchweiz. Sie weist darauf hin, dass fürdieBevölkerungsgruppevonMenschenab 65 etwa zweiMillionenWohnungenbenötigt werden, die auf die spezifi-schen Anforderungen im dritten Le-bensabschnitt zugeschnitten sind. Sosei es ihnen wichtig, möglichst langeselbstständig in der eigenen Wohnungbleiben zu können. Hilfe in Form vonpflegerischen und unterstützendenDienstleistungen werden nur in demMasse in Anspruch genommen, in demsie tatsächlich auch benötigt werden.
Hotelspitex undServicesSo bietet auch das Ferienhotel Boden-see Spitex an, in Kooperation mit derClaire & George Stiftung. In Zusam-menarbeit mit hotelleriesuisse hat siedie erste Hotel-Plattform mit Infor-mationen über barrierefreie Hotels inder Schweiz lanciert. Sie organisiert aufWunsch auch Hotelspitex, die notwen-digen Hilfsmittel und den Transportder Gäste. ZumThema BarrierefreiheitschreibtSusanneGäumann,Geschäfts-leiterin der Claire & George Stiftung:«Barrierefreiheit bedeutet Komfort für
viele.Davonprofitierennicht nurMen-schen die vorübergehend oder perma-nent im Rollstuhl sitzen, sondern auchFamilienmitKinderwagen,Schwangereund Senioren.»Um über Barrierefreiheit zu informie-ren, laden die terzStiftung und dasFerienhotel Bodensee zu einer Infor-
mationsveranstaltung mit geführtenRundgängendurchdasHausein.DieserAnlass findet statt amMittwoch, 14.Oktober 2015, um 19.20 Uhr imFerienhotel Bodensee in Berlingen.Weitere Informationen findet manunter www.terzstiftung.ch (Rubrik«Wirtschaft und Partner»). n
Erfahren,wo«derSchuhdrückt»
Die neu gegründeteProjektgruppeTop60-Thurgau hatEnde Mai eine Bevöl-kerungsumfragelanciert, die in Ko-operation mit derterzStiftung umge-
setzt werden konnte. Von jüngeren wie älterenMenschen wollten wir vernehmen, wo sie der«Schuh drückt». 967 Personen haben den Fra-gebogen ausgefüllt. Mit der Umfrage habenwir sowohl Jüngere erreicht, als auch Hochbe-tagte, die in vielen Umfragen nicht erfasstsind. Alle Interessierten sind herzlich zur Prä-sentation der Ergebnisse eingeladen amMitt-woch, 16. September 2015, um 19.15 Uhr imGasthaus zumTrauben inWeinfelden. In dernächsten terzPOST werden wir auch redaktio-nell darüber berichten.
Jedes Jahr verunglücken in derSchweiz über 70‘000 ältere Men-schen zuhause oder bei Freizeitak-
tivitäten. Der Grossteil dieser Unfällesind Stürze, häufig mit langwierigengesundheitlichen Folgen. Besonders
Osteoporose-Betroffene müssen beieinemSturzmit schwerwiegenden Fol-gen rechnen. Die Rheumaliga Schweizwill insbesondereMenschen imdrittenLebensabschnitt helfen, damit es garnicht erst zum Sturz kommt. Vom 31.August bis zum 4. September organi-siert sie deshalb die nationale Aktions-woche mit insgesamt 14 öffentlichenGesundheitstagen.Die terzStiftungun-terstützt dieseVeranstaltungenund istan sechs Terminen mit einem eigenenStand zumThema «Treppensicherheit»vertreten (siehe Kasten). Ein weitererAnlass findet am Donnerstag, 3. Sep-tember, im Katholischen Pfarreizent-rumWeinfelden statt.
PersönlicheBeratungAn den kostenlosen Veranstaltungenerläutern Fachpersonen aus der Rheu-matologie und Geriatrie die medizini-schen Hintergründe von Osteoporose
und die häufigsten Sturzursachen.Physiotherapeuten erklären, wie dieGefahrenquellen von Stürzen beseitigtwerden können und zeigen Übungen,um das Gleichgewicht zu verbessern.IndenPausenkönnensichdieBesuchervon den Experten persönlich beratenlassen – am Stand der terzStiftung inKooperation mit ihren Partnern FlexoHandlauf und dem Ferienhotel Boden-
see (siehe nebenstehenden Bericht).Neben den körperlichen Sturzursa-chen, z.B. bei einer Schwerhörigkeit,beeinflussen auch äussere Faktorendas Unfallrisiko. Stolperfallen wie loseTeppiche, eine düstere Beleuchtungin den Wohnräumen und ungünstigeHausschuhe fallen in diese Kategorie.Weitere Informationen über die Kam-pagne:www.terzstiftung.ch n
Gesundheitstagemitder terzStiftungTeil der Kampagne «Hoppla, Sturzgefahr!»der Rheumaliga sind öffentliche Gesund-heitstage, die mit freundlicher Unterstützungder terzStiftung stattfinden: An einem Standzeigt sie in Kooperation mit Partnern (FlexoHandlauf, Ferienhotel Bodensee) auf, wieTreppenstürze vermieden und die Sicherheitauf Treppen erhöht werden kann. DieseAnlässe finden statt in Zürich und Schinznach(31. August), Bern und Bad Zurzach (1. Sep-tember) sowie in Rheinfelden (2. September)und Basel (3. September).
Moderne HandläufeInnen- und Aussentreppen normgerechtnachrüsten! Stürze vermeiden, die eigeneSelbstständigkeit erhalten, Lebensqualität
steigern und Ihr Zuhause verschönern.
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UnsereGesellschaft istweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-
schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehrbinden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommenist, prägen.
ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin
zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.
Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme in denGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n
Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein
EinFalkeaufWanderschaftChristoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, istauf der Suche nach einer neuen Unterbrin-gungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4
TagderoffenenWeinkellerAm Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Wein-baubetriebe ihre Keller. Auf dem Programmstehen nicht nur der hiesige Wein, sondernauch andere kulinarische Köstlichkeiten.
S.13
DerRegionverpflichtetDer Gasthof Hirschen in Oberstammheimwurde 2014 zum «Historischen Hotel desJahres» gewählt. S. 22
UnsereGesellschaft istweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-
schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehrbinden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommenist, prägen.
ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin
zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.
Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme in denGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n
Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein
EinStückIndustriegeschichteAm 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeug-haus» die Ausstellung «Die Motorisierungder Schweizer Armee» in der ehemaligenStahlgiesserei. S. 4
70Jahreerfolgreich2015 wird die Kellerei Rahm aus Hallau 70Jahre alt. Mit Marken wie «Rimuss» und«Frizz» ist sie national bekannt geworden.
S. 6
Gourmet-FestivalBereits zum 13. Mal findet im Monat Mai imRaum Schaffhausen das Gourmet-Festivalstatt. 21 Gastrobetriebe laden dazu ein.S.14
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Ausgabe5–Mai2015
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Eskommtnichtdraufanwasder Lehrer sagt, sondern was der Schülerhört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eineHilfe für alle Erziehenden, die im Umgangmit Kindern Unterstützung suchen. S. 4
Lieberdeftigabkassierenalshelfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leser-schaft fordert die Privatisierung derStrassenverkehrsämter. Mit gutem Grundhaben sie die Nase gestrichen voll. S. 3
EineSchulewirdzumMuseumIm Rahmen des Internationalen Museums-tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum inAmriswil zum Besuch ein. S. 6
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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.
Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.»– IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir haben den
Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligenGeist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreienTagen.
Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen, eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,
dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.
Auch heutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenundunsermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n
UrsulaZuber,Frauenfeld,bietet in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Men-schen in schwierigen Lebenssituationen Hil-fe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-Lei-terin des Care-Teams Thurgau. S. 4
CrossFit inFrauenfeldEin junges, motiviertes Team hat an der Hun-gerbüelstrasse in Frauenfeld das erste Cross-Fit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12
Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13
Im idyllischen Weiler Ellikon, un-mittelbar am Ufer des Rheinsgelegen, findet man das Gasthaus
zum Schiff. Ein Ausflug dorthinlohnt sich nicht nur schon wegen dereinmaligen Sicht auf den gemächlichdahinziehenden Strom, sondern auchwegen der exquisiten Küche, die JürgLaichinger und sein Team ihren Gäs-
ten hier bieten. Unterstützt wird derGastronomdabei von seiner Frau Irmy,die als Gastgeberin die angerichtetenKöstlichkeiten in bewährter Weisepräsentiert. Zum Ziel hat man es sichim jahrhundertealten Riegelhaus mitbesonderem Flair gesetzt, dem Kun-den eine topKüchemit regionalen undsaisonalen Speisen zu bieten. Kürzlichwurde das Haus vom Guide Michelindafür mit zwei Gabeln bedacht.
Gastronomder alten SchuleSeit knapp drei Jahren stehen die Lai-chingers «am Steuer» des Schiffs, dasauf eine bereits über zwei Jahrhun-derte andauernde Tradition als Gast-haus zurückblicken kann. Schon Endeder 70er-Jahre war man erstmals imGespräch gewesen, es zu überneh-men. Zunächst sollte es aber anderstkommen. Laichinger ist ein Gastro-nom der alten Schule und verfügt alssolcher über eine langjährige Erfah-rung in seinemMetier. Nach der Leh-re im Rosengarten am Zollikerbergund absolvierter Hotelfachschule inLuzern folgten weitere prominenteStationen in der Welt des Lukullus.Zuletzt im Hotel Rössli in Hurden,dessen Küche mit 15 Punkten aufder GaultMillau-Skala gewürdigtwurde. Als sich dann, Anfang 2013,innerhalb weniger Wochen die Ge-legenheit ergab, das Gasthaus Schiffzu pachten, griff er zu. Besonders gutgefällt es Laichinger, dass er in seinemBeruf «kreativ sein kann und dieseFähigkeit dabei auch ausleben darf.»Dem Gast kommt das unmittelbarzu Gute.
DelikateFisch-undFleischspeisenDarauf, dass alle Gerichte frisch zube-reitet werden und im Einklang zur je-weiligen Jahreszeit stehen, legt man imGasthaus Schiff grossen Wert. Auch dieBezugsquellen für die Grundproduktewerden, wo immer möglich, regionalgewählt. Erwartungsgemäss kommtdemFischeinebesondereBedeutung imSchiff zu. Köstlich grillierte Médaillonsvom Seeteufel auf Meeresfrüchteraviolimit Hummerschaum und Muscheln er-freuen hier beispielsweise denGaumen.Viel Beachtung hat in der Vergangen-heit aber auch der Angus Hackbratenauf Blauburgunderjus gefunden. DieKarte im Schiff überzeugt dabei in ihrerGesamtheit mit ihrem guten Verhältniszwischen köstlichen Fisch- und Fleisch-speisen.
Gasthaus imursprünglichenSinn
Das Schiff ist aber nicht nur ein lukulli-scher Tempel am Rhein, sondern auchein Gasthaus im ursprünglichen Sinn.Fünf individuell gestaltete und roman-tische Gästezimmer laden zum nächtli-chen Verweilen ein. Dies teils sogar mitdirektemAusblick auf den Rhein. Nebstder Gaststube findet man im Schiff für
Schöngelegenundgut zumEssen -DasGasthausSchiff in EllikonamRhein. Bild: J. Laichinger
TippvonJürgLaichinger
Rezeptfür vier Personen
Warmes SchokoladeküchleinZutaten:100 g Tafelbutter, 100 gValrhona EquatorialeNoire (Schokolade, 55%), ½ ELWaldhonig, 2Eier, 2 Eigelbe, 25 g Kristallzucker, 30 g Mehl,30 g Mandeln (gemahlen), wenig Puderzu-cker, Orangenfilet und Pistazienkerne zur De-koration
Zubereitung:Zunächst Butter, Schokolade undWaldhonigbei sehr schwacher Hize (Wasserbad) zusam-men schmelzen lassen. Dann die Eier und denZucker zusammenmit dem Schwingbesenwarm und dann, auf Eis gestellt, kalt schlagen.Nun alle Zutaten gut vermischen und amSchlussMehl undMandeln einrühren. DieMas-se in leicht gebutterte und gemehlte Förmchenabfüllen und bei 200 Grand zirka zehn bis zwölfMinuten backen. Zum Schluss diese auf Tellerstürzen,mit Puderzucker bestreuen undmitOrangenfilet und Pistazienkernen garnieren.Gut dazu passt eine Kugel Sauerrahmglacé.
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mit einem Geschmack von Honigmelone undreifer Ananas. Die dezente Säure verbindetsich perfekt mit einer öligenVollmundigkeitund verspricht Eleganz bis zum Schluss. Be-sonders passend als Aperitif, zu vegetarischerKüche, Fisch undWeichkäsesorten.
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Anlässe auch das «Ellikerstübli», dasbis zu zwölf Personen Platz bietet undder «Wappensaal», der bis 48 Leutebeherbergen kann. Gerade im Spätsom-mer laden auch die Sitzgelegenheitendraussen, direkt am Rhein, zu einemunvergesslichen Erlebnis im GasthausSchiff ein. n
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