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Webtexte, die gelesen werden Fünf Schritte zum Erfolg
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Webtexte, die gelesen werden

Jul 22, 2015

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Page 1: Webtexte, die gelesen werden

Webtexte, die gelesen werden Fünf Schritte zum Erfolg

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–Mark Twain

“Schreiben ist leicht,man muss nur die richtigen Wörter weglassen.”

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1. Überschaubare Textstrukturen schaffen

Der Leseprozess im Internet geht von der groben Wahrnehmung zur immer feineren Wahrnehmung.

!!Ein Text muss auf drei Ebenen

funktionieren: !

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1. Überschaubare Textstrukturen schaffen

Grundstruktur • Mit Überschriften arbeiten • Abwechslungsreiche und durchdachte inhaltliche Struktur • Aufzählungen und Zahlen als Struktur verwenden:

• 6 Tipps ... • In 5 Schritten zum … • 7 Schlüsselfaktoren … !

Absatz und Satz • Aussagekräftige Satz- und Absatzanfänge • Lesbare und überschaubare Absätze !!Wort und Stil • Gut lesbar konstruiert und geläufiger Wortschatz • Nachvollziehbare Gedankengänge • Einbau von sinnvollen Links.

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1. Überschaubare Textstrukturen schaffen

Die richtige Textlänge • 200 bis 600 Wörter für einen Onlineartikel ist «normal lang» !

• Der Mix macht‘s aus: kurze und lange Texte kombinieren !

• Text in überschaubare Portionen gliedern: 4 - 8 Zeilen = 1 Absatz

!• Teaser-Texte: 150 bis 300 Zeichen sollten reichen

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2. Webgerechte Sätze formulieren

Einsatz von FragenFragen sind lebendig und erinnern an einen Dialog: !• Sie möchten mehr über unsere Leistungen

erfahren? Dann klicken Sie hier. • Welche Themen interessieren Sie? Wählen

Sie ihr Thema in der Liste aus. • Sie interessieren Sich für Solarenergie? Dann

sind Sie hier richtig.

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2. Webgerechte Sätze formulieren

Nicht zu viele WörterFaustregel: 16 – 20 Wörter pro Satz sind ideal.Bis 30 Wörter = zumutbar !Dem Satzanfang- und –ende besondere Aufmerksamkeit schenkenWas am Anfang von Absätzen und Sätzen steht, wird besonders aufmerksam betrachtet. Mit Hilfe von mehr Verben ist es fast immer möglich, den Satz entsprechend zu formulieren !Einsatz von Satz-Ellipsen • Ein kleines Fazit: • Generell gilt: • Kurz gesagt: • Auf den Punkt gebracht: • Kurz zusammengefasst: • Kurzum:

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3. Die richtigen Wörter wählen

Mehr Verben und weniger SubstantiveVerwenden Sie mehr Verben und die Sätze werden lebendiger. !Hauptwörter und Haupt-Wörter Die Trennung von langen Substantiven kann den Lesefluss positiv beeinflussen. Vermeiden Sie Wortungetüme und setzen Sie Trennstriche ein. Machen Sie aus Hochgeschwindigkeitsinternetzugang Hochgeschwindigkeits-Internetzugang.

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3. Die richtigen Wörter wählen

Weniger abstrakte Begriffe, mehr Verben Vorher: Aktuelle, bedarfsgerechte Weiterbildung der Mitarbeiter spielt für das Unternehmen eine entscheidende Rolle zur Sicherung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.NachherWir legen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter sich kontinuierlich weiterbilden. Denn nur so kann das Unternehmen auch zukünftig Gutes leisten und im Wettbewerb bestehen.

Anglizismen Viele Nutzer empfinden die übermässige Verwendung englischsprachiger Begriffe als unpassend. Gibt es also ein deckungsgleiches und gut klingendes deutsches Wort, dann ist es im Allgemeinen dem englischen Wort vorzuziehen. !So ist zum Beispiel die Fallstudie dem Case Study vorzuziehen. !Einige Begriffe aber sind kurz, bündig und gut wie: • Shop • Team • Job oder • Link.

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3. Die richtigen Wörter wählen

Ansprechende Formulierungen ohne Floskeln und Phrasen !Bedeutungslose Floskeln weglassen wie z.B.: «Unsere qualifizierten und motivierten Mitarbeiter sind die Basis für unseren Erfolg»Worin bestehen die Qualifikationen, in wie fern sind die Mitarbeiter motiviert? Konkrete Beispiele und bildhafte Formulierungen sind immer besser. !Vermeiden Sie abgegriffene BegriffeBeispiel: massgeschneiderte Lösungen !Vermeiden Sie FüllwörterBeispiel: eigentlich, ausdrücklich, nichtsdestoweniger. !

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4. Bilder und Grafiken einsetzen

Gute Texte müssen mit guten Bildern unterstützt werden. Bilder lassen sich mit einem Blick erfassen und sparen «Lese-Energie». Webseiten können somit schneller erfasst werden. Auch Info-Grafiken sparen Lese-Energie und können als gute Alternative zu reinem Fliesstext eingesetzt werden. !Was beim Einsatz von Bildern und Grafiken zu beachten ist: • Bilder nicht als Lückenbüsser einsetzen • Bilder nur von guter Qualität verwenden • Bilder im CMS mit «Alt-Tag»(Alternativtext) und Bildtitel ergänzen.

(So wird die Seite von den Suchmaschinen besser gefunden)

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5. Die richtigen Schlüsselwörter für das Web

Wörter auswählen, die der Kunde braucht und nicht der Anbieter. z.B. Weisswein anstelle von weisse Rebsorte, Bauchtanz anstelle von Orientalischer Tanz !!Die wichtigen Suchbegriffe einsetzen in: • Überschriften • Am Anfang des Fliesstext • Bildtext • Links !Die Schlüsselwörter dürfen dem Besucher der Webseite nicht unangenehm auffallen. Als Faustregel gilt: dass der Anteil der Schlüsselwörter am Text nicht über 3-5 % liegen darf. Die so genannte Keyword-Dichte ist auch für das Suchmaschinen-Marketing relevant.

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Nützliche Links, Bücher und Quellenangaben

www.openthesaurus.de www.woxikon.de http://www.vds-ev.de/anglizismenindex

«Wirkungsvoll Schreiben für digitale Medien» Walburga Wollte’s «Deutsch für Profis» Wolf Schneider !!

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www.netspiration.ch/Blog