Web-TV-Monitor 2017 Onlinevideo-Angebote in …...Web-TV-Monitor 2017 Onlinevideo-Angebote in Deutschland BLM-Forum, 20.11.2017 Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Goldmedia GmbH Strategy
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Web-TV-Monitor 2017Onlinevideo-Angebote in Deutschland
BLM-Forum, 20.11.2017
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Goldmedia GmbH Strategy Consulting | Bertram Gugel, [email protected]
Onlinevideo-Angebote in Deutschland können acht Gruppen
zugeordnet werden: Definitionen nach Web-TV-Monitor Systematik
4
Definition von acht Kategorien für Onlinevideo-Angebote für den Web-TV-Monitor 2017
Online-Only Web-TV-Sender▪ Videoinhalte sind thematisch fokussiert und unter einem
Kanal zusammengefasst
▪ Inhalte sind ausschließlich für das Web produziert
▪ Inkl. Videoshopping
Submarke TV▪ Marke ist aus TV bekannt, Inhalte stammen aus
einer im TV-Geschäft tätigen Redaktion
▪ Inhalte sind Übernahmen aus der Produktion für TV-Kanäle oder zusätzlich vertiefende Informationen zum TV-Programm
Submarke Print und Radio▪ Marke ist durch Radio- oder Printprodukte
bekannt, Videoinhalte stammen aus einer im Print- oder Radiogeschäft tätigen Redaktion
▪ Die Videoinhalte sind ein Zusatzangebot im Rahmen des Web-Ablegers
Mediathek/Videocenter▪ Inhalte werden aus festem, professionellem Anbieterkreis
sendungs- o. senderübergreifend gebündelt u. angeboten
▪ Eindeutige rechtliche Beziehung zw. Produzenten und Portal, z.B. durch Lizenzen o. weil beide Unternehmen einer Gruppe angehören
Video-Sharing/Social Media▪ Nutzer sind Konsumenten und Produzenten der Videos
▪ Professionelle Produzenten und Privatnutzer
▪ Videoinhalte werden kaum selektiert oder nur durch vorgeschrie-bene Registrierung o. Erhebung einer Nutzungsgebühr beschränkt
Nichtkommerz. Web-TV-Sender
▪ Inhalte informieren über staatliche o. nicht-staatliche Organisation
▪ Inhalte erfüllen gesellschaftliche Funktion o. die-nen Interessen der Organisation o. sollen auf Be-ziehung zwischen Öffentlichkeit u. Organisation einwirken
Kommunikationsportal▪ Portale mit Informationsangebot ohne Medien-
bezug z.B. von Internet Service Provider, Mail-und Messagingdiensten
▪ Distribution-Deals: Inhalte werden von externen Anbietern geliefert
Corporate TV▪ Inhalte informieren direkt oder indirekt über ein Unterneh-
men und dessen Interessen
▪ Inhalte dienen werblichem Zweck oder sollen Image in der Öffentlichkeit verbessern
Regionale Verteilung: Bayern und NRW mit den meisten Anbietern, die
meisten Angebote pro Kopf werden in Hamburg und Berlin produziertRegionale Verteilung: Zahl der Onlinevideo-Angebote pro Bundesland und jeweils Anteil am gesamten Onlinevideo-Markt in Prozent sowie Bevölkerungszahl in Mio., 2017
Berlin (11%)
Brandenburg (3%)
Sachsen (4%)
Mecklenburg-Vorpommern (2%)
Thüringen (2%)
Bayern (22%)
Baden-Württemberg (9%)
Saarland (0,3%)
Rheinland-Pfalz (4%)
Hessen (6%)
Nordrhein-Westfalen (18%)
Niedersachsen (6%)Bremen (0,6%)
Schleswig-Holstein (2%)
Hamburg (7%)
Sachsen-Anhalt (2%)
13
75
19
16
2811
148
63
29
2
44
123
434
45
14
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle
Angebotsstruktur 2017: Submarken von klassischen Medienanbietern
nehmen anteilig zu und stehen für 52% aller Angebote (Vorjahr: 47%)
Anteil der Onlinevideo-Angebote in Deutschland* nach Angebotstyp 2017, in Prozent
9
* Ohne reine YouTube-Angebote
** Online-Only-Web-TV inkl. Video-ShoppingQuelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=677, ohne YouTube-Kanäle; Logos beispielhaft Eine Studie im Auftrag von
YouTube bleibt mit Abstand meistgenutzte Plattform, vor Facebook
und der eigenen Website – Instagram gewinnt deutlich (Vorjahr 36%)Von Onlinevideo-Anbietern (incl. YouTuber) in Dt. genutztePlattformen für die Verbreitung ihrer Onlinevideo-Inhalte 2017, in Prozent
18
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, n=219 Eine Studie im Auftrag von
Interaktion mit dem Publikum ist für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland
2017 weiter zentral & wird künftig noch wichtiger für das eigene Angebot
wird wichtiger66%
bleibt unverändert
27%
wird unwichtiger
7%
Bedeutung von Interaktionsmöglichkeiten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2016 vs. 2017, in Prozent
51% 60%
27%20%
22% 20%
2016 2017
(eher) unwichtig
eher wichtig
sehr wichtig
Zukünftige Bedeutung von Interaktionsmöglichkeiten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2020, in Prozent
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Interaktionsmöglichkeiten mit dem Publikum sind…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern? … Interaktionsmöglichkeiten mit dem Publikum …“
AB
Interaktion heute (2016 vs. 2017) Interaktion zukünftig (bis 2020)
Onlinevideo-Nutzung in Deutschland aus Anbietersicht
Zufriedenheit mit der Nutzung des eigenen Angebotes steigt – doch bei
den Wachstumsperspektiven steigt die Unzufriedenheit: Rund 1/5 kritischZufriedenheit der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland mit der Nutzung ihres eigenen Videoangebotes 2017, in Prozent
Zufriedenheit der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland mit den Wachstumsperspektiven 2017, in Prozent
„Wie zufrieden sind Sie generell mit der Nutzung Ihres Videoangebots?“
Wachstum der VoD-Abrufe und leichte Zunahme der SehdauerErwartetes Wachstum der VoD-Abrufe pro Monat bei den befragten Onlinevideo-Anbietern bis 2019, in Prozent
Ø-Sehdauer in Minuten bei VoD-Angeboten und erwartetes Wachstum bis 2019, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
Live-Streaming: Anbieter erwarten weiter deutliches Wachstum
der Abrufe und der durchschnittlichen Sehdauer pro StreamErwartetes Wachstum der Livestream-Abrufe pro Monat bei den befragten Onlinevideo-Anbietern, bis 2019, in Prozent
Ø-Sehdauer in Minuten bei Live-Streaming-Angeboten und erwartetes Wachstum bis 2019, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
Kontaktangaben und ein Impressum bleiben Seltenheit –
Kanäle verabschieden sich aus den Multi-Channel-Netzwerken (MCN)
Basismerkmale der YouTube-Kanäle im Vergleich von 2015 bis 2017
29
▪ MCN (Multi-Channel-Netzwerke): Zusammenschlüsse von zwei o. mehreren YouTube-Kanälen mit gemeinsamen Zielen am
Markt und gegenüber YouTube. Analog zu TV-Sendern sammeln YouTube-Netzwerke Inhalte von lizensierten, eigenprodu-zierten und koproduzierten YouTube-Kanälen und vermarkten diese. MCNs erhalten dafür einen Teil der Werbeerlöse.
▪ Impressumsangaben steigen leicht. In 2017 hatte jeder fünfte Kanal ein Impressum. Trotzdem ist ein Impressum auf YouTube nicht so weit verbreitet, wie auf Facebook, da YouTube keine dezidierte Funktionalität dafür bereitstellt.
▪ YouTube-Netzwerke verlieren an Bedeutung. Die MCN-Penetration nimmt ab, sowohl prozentual als auch absolut.
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
Basis gewinnt leicht: Die Top 10 YouTube-Kanäle vereinen nur noch 12%
(-2% ggü. 2016/-4% ggü. 2015) der Abrufe auf sich, die Top 100 insg. 42%Verteilung der YouTube-Kanäle nach kumulierten Abrufen aller Videos, Zahl der Abonnenten und Zahl der Videos pro YouTube-Kanal 2017
34
75%
20%
5%
598 Mio. Abonnenten
Top 10
Top 11-100
Rest
59%
30%
12%
169 Mrd. Videoabrufe
95%
4%
1%
5,7 Mio. Videos
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
YouTube Channels auf Facebook, Instagram, Twitter: Top 100 dominieren
mit je 70% der Fans/Follower; Aufmerksamkeit konzentriert sich auf wenige
Verteilung der Fans und Follower der YouTube-Kanäle bei Facebook, Instagram und Twitter, 2017
35
30%
42%
28%
354 Mio. Instagram Follower
Top 10
Top 11-100
Rest27%
43%
30%
1,4 Mrd. Facebook Fans
37%
45%
18%
176 Mio. Twitter Follower
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 , Profile bei Facebook: 7.130, Profile Instagram: 3.819, Profile Twitter: 6.227 Profile. Eine Studie im Auftrag von
Fans haben untergeordneten Einfluss auf Reichweite: Top-Profile erreichen
Nutzer weit über Fanbasis hinaus, Mitteleinsatz (Videos) höher als bei YTVerteilung der Facebook-Kanäle nach kumulierten Abrufen aller Videos eines Profils, Zahl der Fans und Zahl der Videos im Untersuchungszeitraum 2017
46
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Profile, n=550 Eine Studie im Auftrag von
▪ Facebook zählt bei Autoplay und 3 Sekunden einen Abruf
▪ YouTube zählt erst nachdem ein
Nutzer das Video startet und einen definierten %-Satz (min. 30
Sekunden) des Videos gesehen hat
▪ Der Vergleich der Abrufe erlaubt eine
grobe Einschätzung und ungefähre
Annäherung an den Status der jeweiligen Ökosysteme
▪ Der Vergleich erlaubt keine Aussage über den exakten Unterschied in der
Nutzung
Entwicklung Abrufe: Während die Zugriffe über YouTube seit Mai zugelegt
haben, ist die Facebook Video-Reichweite im gleichen Zeitraum gesunken
Monatliche Abrufe auf den YouTube-Kanälen aus 2017 und den Facebook-Profilen von 03/2017 bis 08/2017, in Mrd.
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
März 2017 April 2017 Mai 2017 Juni 2017 Juli 2017 August2017
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: Facebook Video Profile in Deutschland, n=550, YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von
der Werbeumsätze über alle Plattformen hinwegAnbietereinschätzung des durchschnittlichen Wachstums ihrer Netto-Werbeumsätze im Umfeld des Onlinevideo-Angebotes, befragte Onlinevideo-Anbieter über alle Plattformen hinweg 2017 bis 2019 ggü. Vorjahr, in Prozent
53
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=179 (Anbieter mit Werbefinanzierung) Eine Studie im Auftrag von
Videowerbung und Produktplatzierungen wachsen anteilig – eigene
Vermarktung und YT-Monetarisierung wichtigste VermarktungsformenAnteil der Werbeformen am Gesamtwerbeumsatz bei den Onlinevideo-Anbietern in Dt. 2016 vs. 2015, in %
Anteil der Vermarktungsformen am Gesamtwerbeumsatzbei den Onlinevideo-Anbietern in Dt. 2016, in %
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Befragung der Anbieter mit Werbefinanzierung: 2017:n=179, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=249 Eine Studie im Auftrag von
„Bitte geben Sie an, welchen Anteil die einzelnenWerbeformen zum Gesamtwerbeumsatz beitragen.“
„Bitte geben Sie an, welchen Anteil die einzelnen Vermarktungsformen zum Gesamtwerbeumsatz beitragen.“
Für den Großteil der Onlinevideo-Anbieter sind kostenpflichtige Inhalte
aktuell nicht relevant – aber ein Drittel erwartet wachsende BedeutungBedeutung von kostenpflichtigen Inhalten aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017 vs. 2016, in %
Zukünftige Bedeutung von kostenpflichtigen Inhalten für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2018-2020, in %
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Kostenpflichtige Inhalte sind…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Kostenpflichtige Inhalte…“
AB
Kostenpflichtige Inhalte aktuell (2016 vs. 2017) Kostenpflichtige Inhalte in drei Jahren (2018-2020)
Mitarbeiterzahl: Rund die Hälfte der Onlinevideo-Angebote werden durch
eine Person realisiert, sechs Prozent haben mehr als 20 Mitarbeiter
Beschäftigte nach Größenklassen bei den Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2017
59
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Wie viele Mitarbeiter (Sie selbst eingeschlossen) sind aktuell mit derErstellung von Inhalten oder dem sonstigen Betrieb Ihres Onlinevideo-Angebots beschäftigt?"
Immer mehr Onlinevideo-Anbieter erwarten, dass Onlinevideo-Angebote
dem klassischen Fernsehen bis 2020 den Rang ablaufen werden
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland Verhältnis von Onlinevideo und klassischem TV 2015-2017, in %
61
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu; stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Die Nutzung von Onlinevideo-Angeboten wird dem klassischen TV bis 2020 den Rang ablaufen.“
Live-Streaming: Aktuell keine wachsende Bedeutung aus Anbietersicht,
für die nächsten drei Jahre bis 2020 glauben aber rund zwei Drittel daranBedeutung von Live-Streaming aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017 vs. 2016, in Prozent
Zukünftige Bedeutung von Live-Streaming für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Live-Streaming.“
AB
Live-Streaming zukünftig (bis 2020)
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … … Live-Streaming.“
Markttreiber zunehmend mobil: Schnelleres mobiles Internet
und günstigere Tarife/Flatrates werden deutlich häufiger genannt
Treiber für die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten in Deutschland 2016 vs. 2017, Anteil der Nennungen in Prozent
„Welche der folgenden Punkte sind aus Ihrer Sicht für die positive Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten besonders wichtig?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennungen möglich Eine Studie im Auftrag von
63
30%
27%
50%
54%
49%
64%
51%
84%
29%
44%
46%
68%
72%
74%
75%
81%
Die weitere Verbreitung von Tablets
Zunehmende Verbreitung von Smart TVs
Weitere Verbreitung von Smartphones
Mehr/bessere Flatrates für mobiles Breitband
Günstigere Tarife für mobile Breitbandverbindungen
Weitere Verbreitung von mobilem Breitband über WLAN/WIFI
Hemmfaktoren: Mängel bei der mobilen Internetversorgung und unklare
rechtliche Rahmenbedingungen wirken negativ, Kosten weniger stark
Hemmfaktoren für Onlinevideo-Angebote in Deutschland 2017 vs. 2016, Anteil der Nennungen in Prozent
„Welche der folgenden Punkte hemmen aus Ihrer Sicht die Entwicklung von Onlinevideo-Angeboten?“
AB
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309, Mehrfachnennung möglich, n.e. = 2016 nicht erhoben Eine Studie im Auftrag von
Missbrauchsaufsicht für YouTube, Facebook und Co. wird immer stärker
gefordert: rund drei Viertel der Onlinevideo-Anbieter finden diese wichtig
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu medienrechtlichen Aufsichtspflichten 2015-2017, in Prozent
67
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu; stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„YouTube und Facebook sollten als Plattformen einer medienrechtlichen Missbrauchsaufsicht unterliegen.“
Fragenkatalog der Landesmedienanstalten ist nur bei rund einem Drittel
der Anbieter bekannt: Dann aber hilft er, Transparenz zu schaffen
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu medienrechtlichen Aufsichtspflichten 2016 vs. 2017, in Prozent
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
„Der von den Landesmedienanstalten veröffentlichte Fragenkatalog für Werbefragen in sozialen Medien trägt zur Schaffung von Transparenz für die Werbung in sozialen Medien bei.“ (nur Anbieter, denen er bekannt ist)
„Der von den Landesmedienanstalten veröffentlichte Fragenkatalog für Werbefragen in sozialen Medien ist mir bekannt.“
Stimme zu37%
Stimme nicht zu
57%
Weiß nicht6%
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?
„Unabhängig von der derzeitigen Einordnung von Onlinevideo-Angeboten als Rundfunk oder nicht: Für wie sinnvoll halten Sie die folgenden Kriterien zur Unterscheidung von Onlinevideo-Angeboten im Rahmen der Regulierung?“
Zwei Drittel der Anbieter halten einen Interessenverband der
Onlinevideo-Anbieter für sinnvoll: Fehlt ein spezieller Verband?
Stimme zu62%Stimme nicht zu
18%
Weiß nicht21%
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zu Verband/Lobbyorganisation 2017, in Prozent
70
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219 Eine Studie im Auftrag von
AB
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Es fehlt ein Verband/Lobbyorganisation für Onlinevideo-Anbieter bzw. YouTuber, um zukünftig mit einer Stimme sprechen zu können und einen zentralen Ansprechpartner für politische Fragen zu schaffen.“
Für die Hälfte der Anbieter ist Influencer-Marketing aktuell
bereits bedeutsam, für 43% wird das Thema wichtiger werdenBedeutung von Influencer Marketing aktuell für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2017, in Prozent
Zukünftige Bedeutung von Influencer Marketing für Onlinevideo-Anbieter in Deutschland 2018-2020, in %
„Welche Bedeutung haben folgende Themen aktuell für Ihr Onlinevideo-Angebot? … Influencer Marketing ist…“
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung n=219 Eine Studie im Auftrag von
„Wie wird sich die Bedeutung der folgenden Themen für Ihr Onlinevideo-Angebot in den nächsten drei Jahren verändern?… Influencer Marketing …“
AB
Influencer Marketing aktuell (2017) Influencer Marketing in drei Jahren (2018-2020)
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Onlinevideo zu?„Eine allgemein anerkannte Währung und ein für alle Anbieter zugängliches Messsystem zur Erfassung von Onlinevideo-Reichweiten ist dringend erforderlich.“
Weiterhin halten zwei Drittel der Anbieter ein einheitliches Reichweiten-
Messsystem für erforderlich, ein wachsender Anteil jedoch nicht
Einschätzung der Onlinevideo-Anbieter in Deutschland zur einheitlichen Reichweitenmessung 2015-2017, in Prozent
72
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Anbieterbefragung 2017: n=219, BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2016: n=309; stimme zu = stimme voll und stimme eher zu;
stimme nicht zu = stimme eher und stimme überhaupt nicht zu Eine Studie im Auftrag von
Kontaktangaben und ein Impressum bleiben Seltenheit –
Kanäle verabschieden sich aus den Multi-Channel-Netzwerken (MCN)
Basismerkmale der YouTube-Kanäle im Vergleich von 2015 bis 2017
85
▪ MCN (Multi-Channel-Netzwerke): Zusammenschlüsse von zwei o. mehreren YouTube-Kanälen mit gemeinsamen Zielen am
Markt und gegenüber YouTube. Analog zu TV-Sendern sammeln YouTube-Netzwerke Inhalte von lizensierten, eigenprodu-zierten und koproduzierten YouTube-Kanälen und vermarkten diese. MCNs erhalten dafür einen Teil der Werbeerlöse.
▪ Impressumsangaben steigen leicht. In 2017 hatte jeder fünfte Kanal ein Impressum. Trotzdem ist ein Impressum auf YouTube nicht so weit verbreitet, wie auf Facebook, da YouTube keine dezidierte Funktionalität dafür bereitstellt.
▪ YouTube-Netzwerke verlieren an Bedeutung. Die MCN-Penetration nimmt ab, sowohl prozentual als auch absolut.
Quelle: BLM/LFK-Web-TV-Monitor 2017, Basis: YouTube Channels in Deutschland, n= 12.048 Eine Studie im Auftrag von