Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)€¦ · 1 Verwendungszweck ... 8.7.1 Wechsel der Cartridge-Gleitringdichtung am Getriebe.....35 8.7.2 Wechsel der Cartridge-Gleitringdichtung
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2.1 Warn- und Sicherheitsaufkleber ....................................................................................................................... 6 3 Montage .................................................................................................................................................................. 7
3.1 Transport.......................................................................................................................................................... 7 3.2 Montage von Pumpe und Motor auf Konsole ................................................................................................... 9 3.3 Montage von Pumpen ohne Konsole ............................................................................................................. 10 3.4 Einbau in Pumpanlagen und Fahrzeugen ...................................................................................................... 10 3.5 Rohrleitungen und Nenndrücke...................................................................................................................... 10 3.6 Lange Saugleitungen über 30 m .................................................................................................................... 11 3.7 Temperatur- und Drucküberwachung............................................................................................................. 11
4 Inbetriebnahme .................................................................................................................................................... 12 4.1 Checkliste vor Inbetriebnahme....................................................................................................................... 12 4.2 Vor Inbetriebnahme bei längerer Lagerdauer/Außerbetriebnahme................................................................ 12
5 Pumpenantriebe und Förderrichtung................................................................................................................. 13 5.1 Motorantrieb ................................................................................................................................................... 13
6 Hinweise für den Einsatz..................................................................................................................................... 16 7 Wartung ................................................................................................................................................................ 17
7.1 Sperr-/Quenchflüssigkeit ................................................................................................................................ 17 7.1.1 Kontrolle und Wechsel der Sperr-/Quenchflüssigkeit ................................................................................ 18 7.1.2 Sperrkammeraufbauten............................................................................................................................. 18
7.1.2.1 Pumpe mit druckbeaufschlagbarem Sperrflüssigkeitsbehälter ........................................................ 18 7.1.2.2 Pumpe mit drucklosem Quenchflüssigkeitsbehälter ........................................................................ 20 7.1.2.3 Pumpe mit Druckhalteventil ............................................................................................................. 21 7.1.2.4 Pumpe mit Verschlussstopfen (nur bei Sonderausführungen, z.B. Tauchpumpen)......................... 21 7.1.2.5 Pumpe mit trockener Sperrkammer ................................................................................................. 22 7.1.2.6 Pumpe mit Zirkulationssystem an der Sperrkammer ....................................................................... 22
7.1.3 Entleeren und Reinigen der Sperrkammer ................................................................................................ 23 7.2 Getriebeölwechsel.......................................................................................................................................... 24 7.3 Abschmieren des Dichtungsvorraums............................................................................................................ 26
8 Instandsetzung..................................................................................................................................................... 27 8.1 Umbau und Ersatzteile................................................................................................................................... 27 8.2 Öffnen des Deckels bei Q Pumpen (sowie QDR-Deckel) .............................................................................. 28 8.3 Öffnen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen.................................................................. 28 8.4 Schließen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen............................................................. 29 8.5 Kolbenwechsel bei Q/QD Pumpen und QD Marathon Pumpen (2. Stufe) ..................................................... 30
8.5.1 Anziehdrehmomente zur Montage der Druckscheibe................................................................................ 33 8.5.2 Zusatzteile bei VX100QVVA und VX136QVVA-Pumpen .......................................................................... 33 8.5.3 Zusatzteile bei VX186QVVA-Pumpen ....................................................................................................... 33
8.7.1 Wechsel der Cartridge-Gleitringdichtung am Getriebe .............................................................................. 35 8.7.2 Wechsel der Cartridge-Gleitringdichtung am QD-Deckel .......................................................................... 37
8.8 Komponenten Gleitringdichtungswechsel (nicht mehr aktuell) ....................................................................... 38 8.9 Nachstellen der Gehäusehalbschalen............................................................................................................ 40 8.10 Reduzierung des Anlaufmoments bei Q-Pumpen .......................................................................................... 41
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Pos: 5 /WBV/Pumpen/Intro/Intro mit Lifeguard Logo - Drehkolbenpumpen @ 0\mod_1117525634746_6.doc @ 3060 @
ACHTUNG! Vor Inbetriebnahme lesen! Sehr geehrter Kunde, mit der VOGELSANG Drehkolbenpumpe haben Sie ein hochwertiges Produkt erworben. Damit die Pumpe für lange Zeit zuverlässig arbeitet, muss sie in regelmäßigen Zeitabständen nach Vorschrift gewartet werden. Deshalb muss diese Anleitung dem Betriebs- und Wartungspersonal jederzeit zur Verfügung stehen und von diesem sorgfältig befolgt werden. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Wartungs- und Betriebsvorschrift entstehen, können wir keine Haftung übernehmen. Unsere Wartungs- und Betriebsvorschriften werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungs-vorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Wartungs- und Betriebsvorschrift zu gestalten. Senden Sie uns Ihre Vorschläge an unsere Abteilung Konstruktion unter der Fax-Nummer: +49 5434 83 10 oder per e-mail an [email protected]. Notizen Pos: 6 /WBV/Pumpen/Intro/Pumpen Symbole @ 0\mod_1117525764214_6.doc @ 3066 @
Bei kritischen Medien setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Jeder andere Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für evtl. resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Pos: 10 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 1/Sicherheitshinweise @ 0\mod_1109924781006_6.doc @ 1121 @ 1
• Die angebrachten Warn- und Sicherheitsaufkleber geben wichtige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb.
• Die Beachtung dieser Aufkleber dient Ihrer Sicherheit.
• Die Warn- und Sicherheitsaufkleber dürfen nicht entfernt und müssen bei Beschädigung oder Verlust umgehend ersetzt werden (siehe Kap. "Warn- und Sicherheitsaufkleber").
Wenn bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten Kontakt mit dem Medium nicht auszuschließen ist, müssen entsprechende Schutzmaßnahmen (Schutzbrille, Schutzhandschuhe etc.) ergriffen werden. Achtung! Unter Umständen können diese gefährlichen Stoffe in die Sperrkammer oder in das Getriebe gelangt sein.
Sicherheitseinrichtungen müssen regelmäßig auf ihre einwandfreie Funktion überprüft werden, insbesondere nach Wartungs- und Reparaturarbeiten und vor Inbetriebnahme.
Antrieb Achtung! Vor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten den Antrieb abstellen. Sicherstellen, dass der Antrieb nicht versehentlich wieder angestellt werden kann.
Nach 20 Betriebsstunden alle Schrauben und Muttern zum Befestigen von Motor und Pumpe auf der Konsole nachziehen. Pos: 33 /WBV/Pumpen/Montage/Wartungshinweis Riemenantrieb @ 20\mod_1198072387981_6.doc @ 78477 @
Bei Pumpen mit Riemenantrieb die Riemenspannung gemäß 'Beiblatt zum Riemenantrieb' prüfen:
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Pos: 37 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Montage von Pumpen ohne Konsole @ 20\mod_1196946447282_6.doc @ 73787 @ 2
3.3 Montage von Pumpen ohne Konsole Pos: 38 /WBV/Pumpen/Montage/Montage von Pumpen ohne Konsole @ 1\mod_1131444145821_6.doc @ 5761 @
Es ist auf einen verspannungsfreien Einbau der Pumpe zu achten und sicherzustellen, dass auch während des Betriebes keine Verspannung auftreten kann. Pos: 39 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Einbau in Pumpanlagen und Fahrzeugen @ 2\mod_1133871789554_6.doc @ 6209 @ 2
3.4 Einbau in Pumpanlagen und Fahrzeugen Pos: 40 /WBV/Pumpen/Montage/Einbau in Pumpanlagen und Fahrzeugen @ 0\mod_1111398029202_6.doc @ 1626 @
• beim Einbau der Pumpe auf eine gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten achten. Wenn die Verschlussschrauben zum Ablassen von Getriebeöl und Sperr-/Quenchflüssigkeit schlecht erreichbar sind, können Ablassschläuche (Teile-Nr. PBT.013 und/oder PBT.014) verwendet werden.
• Anschlüsse müssen spannungsfrei montiert sein, d.h. die Anschlüsse müssen auch ohne Schrauben schon exakt voreinander stehen.
• Der Einbau ist stehend oder waagerecht möglich.
• Die Saug- und Druckanschlüsse ansteigend verlegen, damit nach dem Abstellen Flüssigkeit in der Pumpe verbleibt.
• Bei waagerechtem Einbau Saugseite nach unten verlegen.
• Bei hängender Einbauweise setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung!
Wichtig! Anschluss mit Schauglas nur an der Saugseite installieren. Beachten Sie die maximale Ansaughöhe von 8 m. Es gilt dabei die Höhendifferenz zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Saugleitung.
Bei Saugleitungen mit zu geringen Durchmessern vermindert sich die maximale Ansaughöhe um den Fließverlust! Fordern Sie von uns eine Berechnung an!
Bei Drehkolbenpumpen in senkrechter Anordnung beachten Sie bitte unsere technische Info TINF.PU.019.xx.
Pos: 42 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Rohrleitungen und Nenndrücke @ 0\mod_1109926883420_6.doc @ 1201 @ 2
3.5 Rohrleitungen und Nenndrücke Pos: 43 /WBV/Pumpen/Montage/Rohrleitungen und Nenndrücke @ 7\mod_1170841647791_6.doc @ 31496 @
Die von uns oder unseren Vertretern empfohlenen Rohrleitungsdurchmesser, Wandstärken und Materialien unbedingt verwenden. Davon hängt die einwandfreie Funktion der Anlage ab!
Achtung! Saugleitungen mit zu kleinem Querschnitt können die Saugfähigkeit der Pumpe beeinträchtigen (Kavitationsgefahr).
Auf der Druckseite nur Hochdruckrohre verwenden:
• bis Nenndurchmesser 150 - Rohre PN 16 (bar)
• ab Nenndurchmesser 200 - Rohre PN 10 (bar), außer wenn der zulässige Betriebsdruck der Pumpanlage ≥ 10 bar ist
Bei Unklarheiten setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung!
Pumpanlagen müssen gegen Überdruck gesichert sein!
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Pos: 45 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Lange Saugleitungen über 30 m @ 0\mod_1109926935736_6.doc @ 1206 @ 2
3.6 Lange Saugleitungen über 30 m Pos: 46 /WBV/Pumpen/Montage/Lange Saugleitungen über 30m @ 0\mod_1111404456686_6.doc @ 1631 @
Lange Saugleitungen müssen in Fließrichtung mit Gefälle von mind. 2x Rohrdurchmesser verlegt werden, damit die Rohrleitung nie leer laufen kann. Pos: 47 /Grafiken/Pumpen/WBV/Montage/neu- Lange Saugleitungen @ 16\mod_1186662657115_6.doc @ 59421 @
Abb. 4: Lange Saugleitungen Pos: 48 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Temperatur- und Drucküberwachung @ 0\mod_1109926995708_6.doc @ 1211 @ 2
3.7 Temperatur- und Drucküberwachung Pos: 49 /WBV/Pumpen/Montage/Temperatur und Drucküberwachung @ 7\mod_1170842982494_6.doc @ 31528 @
Für den Betrieb der Pumpen im Automatikmodus ist sowohl eine Temperatur- als auch eine Drucküberwachungseinrichtung unbedingt erforderlich (optional bei uns erhältlich). Siehe auch Punkt "Sicherheitseinrichtungen" im Kap. "Sicherheitshinweise". Pos: 50 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
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Sind die optionalen Sperrkammeraufbauten korrekt montiert? Ist der Sperrkammerdruck O.K.?
Sind Ölsorte und Ölstand in Getriebe und Sperrkammer der Pumpe O.K.?
Ist, falls Schmiernippel vorhanden, der Dichtungsvorraum abgefettet?
Sind alle Sicherheitseinrichtungen installiert und deren einwandfreie Funktion gewährleistet?
Ist der Motor elektrisch korrekt angeschlossen (siehe mitgelieferte Dokumente des Motorenherstellers)?
Stern- oder Dreieckschaltung, Spannung, Frequenz (siehe Typenschild und Innenseite Klemmkasten)?
Motorschutz sichergestellt, z.B. durch einen Motorschutzschalter?
Beim Stern-Dreieck-Anlauf, falls vorhanden, sollte eine kurze Umschaltzeit eingestellt sein.
Beim Softstarter, falls vorhanden, sollte eine kurze Startrampe eingestellt werden.
Frequenzumrichter/Softstarter, falls vorhanden, korrekt ausgelegt und parametriert?
Geräte sollten für den Schweranlauf geeignet sein.
Sind Not-Aus-Einrichtung/Reparaturschalter leicht zu erreichen?
Ist die Förderrichtung O.K.? Drehrichtung der Pumpe überprüfen.
Ist das Rohrleitungssystem dicht und leckagefrei?
Ist freier Durchfluss im Rohrleitungssystem gewährleistet? Positive Verdrängerpumpen dürfen niemals in eine verschlossene Rohrleitung (z.B. Schieber, Ventile) pumpen.
Sind die Ablasshähne geschlossen und ist die Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt?
Nehmen Sie die Pumpe in Betrieb und überprüfen Sie Ein- und Auslassdruck, Drehzahl und Förderleistung.
Pos: 54 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Vor Inbetriebnahme bei längerer Lagerdauer/Außerbetriebnahme @ 0\mod_1109927062645_6.doc @ 1216 @ 2
4.2 Vor Inbetriebnahme bei längerer Lagerdauer/Außerbetriebnahme Pos: 55 /WBV/Pumpen/Inbetriebnahme/Warnhinweis - Gleitringdichtung SiSiC-SiSiC @ 0\mod_1115033023646_6.doc @ 2568 @
Achtung!
Pumpen mit Gleitringdichtung der Werkstoffpaarung SiSiC-SiSiC: Bei neuen Pumpen mit dieser Dichtung, die nicht direkt in Betrieb genommen werden, muss die Welle ca. alle zwei Monate gedreht werden (mind. eine Umdrehung), damit die Dichtflächen der Gleitringe nicht aneinander haften!
Die Drehkolbenpumpe ist grundsätzlich für beide Förderrichtungen geeignet. Pos: 59 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Motorantrieb @ 0\mod_1109927198406_6.doc @ 1226 @ 2
Bei motorgetriebenen Pumpen (z.B. Elektromotor, Hydraulikmotor) mit einer Antriebswelle wird die Förderrichtung durch die Drehrichtung des Antriebsmotors gewählt. Pos: 62 /Grafiken/Pumpen/WBV/Förderrichtung/Motorantrieb @ 0\mod_1112779983937_6.doc @ 2224 @
Es ist ein Frequenzumrichter mit statischer Kennlinie einzusetzen. Das Verhältnis Anlaufmoment / Nennmoment muss > 1,3 sein. Pos: 65 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
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Bei schleppergetriebenen Pumpen mit zwei Antriebswellen werden die Gelenkwellen oben oder unten angeschlossen und somit die Förderrichtung bestimmt. Betriebsmomentbegrenzung bei Schlepperantrieb Um ein Abscheren der Antriebswelle zu verhindern, z.B. durch Fremdkörper in den Pumpen, muss bei:
• Gelenkwellen mit Profil 1 3/8“, 6-teilig das Betriebsmoment auf 1600 Nm begrenzt werden.
• Gelenkwellen mit Profil 1 3/4“, 6-teilig und mit Profil 1 3/4“, 20-teilig das Betriebsmoment auf 3200 Nm begrenzt werden.
Achtung! Diese Begrenzung des Betriebsmoments ist keine Überdrucksicherung für die Pumpe (siehe ‚theoretisches Betriebsmoment’ in Kapitel "Technische Daten").
Druck- und Saugseite sind durch die Planung der Pumpanlage grundsätzlich festgelegt. Bei Ansaugstörungen können Sie aber über die Druckseite ansaugen. Die Umkehr der Pumprichtung ist nicht möglich bei Rohrleitungen, die durch automatische Rückschlagklappen gesichert sind. Pos: 74 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Schauglas im Pumpenanschluss @ 27\mod_1213954696062_6.doc @ 96233 @ 2
5.5 Schauglas im Pumpenanschluss Pos: 75 /WBV/Pumpen/Förderrichtung/Schauglas im Pumpenanschluss @ 27\mod_1213954283020_6.doc @ 96217 @
Wichtig! Das Schauglas muss auf der Saugseite installiert sein.
Befindet sich das Schauglas auf der Druckseite (Rückwärtspumpen), so darf der Druck max. 2 bar betragen.
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Pos: 78 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 1/Hinweise für den Einsatz @ 0\mod_1109925446522_6.doc @ 1151 @ 1
6 Hinweise für den Einsatz Pos: 79 /WBV/Pumpen/Einsatzhinweise/Hinweise für den Einsatz @ 26\mod_1212140842821_6.doc @ 91718 @
Fremdkörper Rohrleitung möglichst frei von Fremdkörpern wie Steine, Holzreste usw. halten.
Diese Fremdkörper führen zu erhöhtem Verschleiß der Drehkolben und der Gehäusehalbschalen.
Dickstoffe Bei sehr zähflüssigen Stoffen muss die Pumpendrehzahl entsprechend der Zähflüssigkeit verringert werden, damit auf der Saugseite der Saugfaden nicht abreißt. So wird die Pumpe vor Kavitation geschützt.
Winterbetrieb Bei Frostgefahr muss die Pumpe unter Ansaugen von Luft durch Vorwärtspumpen oder Rückwärtspumpen entleert werden. Dies kann über Ablasshähne in den Anschlüssen erfolgen. Für ein vollständiges Entleeren muss der Deckel entfernt werden. Achtung! Vor Inbetriebnahme wieder Flüssigkeit einfüllen.
Wärmeperioden Während der Wärmeperioden kann es zu Gärprozessen in geschlossenen Rohrleitungen kommen. Das dabei entstehende Gas kann durch starke Druckerhöhung die Pumpe / Pumpanlage schädigen. Sicherstellen, dass kein Medium in der Pumpe eingeschlossen wird.
Betriebspausen Durch Öffnen des Deckels die Pumpe entleeren und bei kritischen Medien ausspülen. Pos: 80 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
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Bitte prüfen Sie anhand Ihrer Auftragsbestätigung, ob Ihre Pumpe mit einer von folgender Tabelle abweichenden Sperr-/Quenchflüssigkeit gefüllt ist. Verwenden Sie dann ausschließlich diese Sperr-/Quenchflüssigkeit.
Bei Pumpen mit O-Ringen aus EPDM dürfen keine Öle verwendet werden, außer Silikonöl.
Bei Pumpen mit trockener Sperrkammer darf keine Flüssigkeit aufgefüllt werden.
Für die optimale Funktion der Gleitringdichtung empfehlen wir bei Standardpumpen folgende Öle: Pos: 86 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/VX/Sperr-/Quenchflüssigkeit - Tabelle Öle @ 24\mod_1207561715268_6.doc @ 87872 @
VX100 - bei Pumpendrehzahl bis max. 1000 min-1 VX136 - bei Pumpendrehzahl bis max. 800 min-1 VX186 - bei Pumpendrehzahl bis max. 600 min-1: VOGELSANG Standard Öl Mineralöl Titan Gear MP90 SAE 90 Teile-Nr. BSS.006
alternativ: Weißöl W530 DAB10 Teile-Nr. BSS.010
Bei elektronischer Sperrkammerüberwachung: Hydrauliköl auf Polyglykolbasis Renolin PG100 Teile-Nr. BSS.021 VX100 - bei Pumpendrehzahl über 1000 min-1 VX136 - bei Pumpendrehzahl über 800 min-1 VX186 - bei Pumpendrehzahl über 600 min-1 (auch für o.g. Pumpendrehzahl bis 1000 min-1 (VX100), 800 min-1 (VX136) bzw. 600 min-1 (VX186) einsetzbar): Hydrauliköl Renolin B15 VG46 Teile-Nr. BSS.014
Bei elektronischer Sperrkammerüberwachung: Hydrauliköl auf Polyglykolbasis Renolin PG46 Teile-Nr. BSS.017 Die Schadenskraftstufe muss 12 sein. Pos: 87 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
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Pos: 88 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 3 /Kontrolle und Wechsel der Sperr-/Quenchflüssigkeit @ 0\mod_1109929139988_6.doc @ 1306 @ 3
7.1.1 Kontrolle und Wechsel der Sperr-/Quenchflüssigkeit Pos: 89 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/Kontrolle und Wechsel der Sperr-/Quenchflüssigkeit @ 1\mod_1130400376815_6.doc @ 5503 @
Kontrollieren Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit:
• nach den ersten 20 Betriebsstunden
• alle 200 Betriebsstunden
Tauschen Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit bei starker Verschmutzung aus.
Wechseln Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit lt. Kap. "Wartungshinweise" alle 2000 Betriebsstunden.
Wechseln Sie bei starker Leckage ggf. die Gleitringdichtung aus. Pos: 90 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/Warnhinweis Verschmutzung Sperr-/Quenchflüssigkeit @ 1\mod_1130400586828_6.doc @ 5510 @
Eine leichte Verschmutzung der Sperr-/Quenchflüssigkeit sowie ein leichtes Steigen oder Sinken des Sperr-/Quenchflüssigkeitpegels ist durch den hydrodynamischen Schmierfilm einer Gleitringdichtung und Temperaturschwankungen systembedingt.
7.1.2.1 Pumpe mit druckbeaufschlagbarem Sperrflüssigkeitsbehälter
Der druckbeaufschlagbare Sperrflüssigkeitsbehälter mit Handpumpe sorgt für einen ständigen, definierten Sperrkammerdruck (Sperrkammerdruck = Behälterdruck). Der Behälter dient der sicheren Überwachung der Sperrkammer (siehe Abb. "Sperrkammerüberwachung"). Aufbau:
• Stopfen auf der Sperrkammer entfernen. Sperrkammer komplett füllen.
• Behälter direkt in den Gusskörper der Sperrkammer aufschrauben und ca. bis zu einem Viertel auffüllen.
• Mit einer Handpumpe oder über einen Druckluftanschluss den gewünschten Behälterdruck einstellen.
Behälterdruck: Der Behälterdruck sollte ca. 0,5 bar höher sein als der mittlere Druck in der Pumpe. Behälterdruck = 0,5 bar + (Druck auf der Saugseite + Druck auf der Druckseite) / 2 Beispiel: Eine Pumpe saugt mit 0,4 bar Unterdruck und drückt mit 2,0 bar Überdruck. Druck auf der Saugseite: –0,4 bar, Druck auf der Druckseite: 2,0 bar
Behälterdruck = 0,5 bar +2
)bar2bar4,0( = 1,3 bar
Der Behälterdruck beträgt 1,3 bar. Der Behälterdruck sollte jedoch max. 5 bar betragen. Störungsanzeige: Eine Störung am Dichtsystem nach Einlaufphase kann angezeigt werden:
durch starke Verschmutzung der Sperrflüssigkeit im Behälter
durch Entweichen der Sperrflüssigkeit (Behälter ist leer)
durch Ansteigen der Sperrflüssigkeit (Behälter ist voll)
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Nachfüllen (siehe Abb. "Sperrkammer befüllen"):
• Über das Luftventil den Druck von der Sperrkammer lassen.
• Obere Verschraubung des Gehäuseoberteils lösen (dabei die Überwurfmutter festhalten, damit sich die untere Verschraubung nicht löst).
• Sperrflüssigkeit auf den Behälter nachfüllen
• Vordruck wieder einstellen
Kolbenwechsel: Vor einem Kolbenwechsel muss der Behälterdruck abgelassen und danach wieder aufgebracht werden.
Abb. 9: Sperrkammer befüllen
(mit Sperrflüssigkeitsbehälter, Manometer, Befüllventil sowie Handpumpe)
7.1.2.2 Pumpe mit drucklosem Quenchflüssigkeitsbehälter
(siehe Abb. "Pumpe mit Quenchflüssigkeitsbehälter, ohne Druckhalteventil"):
• Der Quenchflüssigkeitsbehälter muss zu einem Viertel mit Quenchflüssigkeit gefüllt sein, damit die Wärmeausdehnung aufgefangen wird. Beachten Sie, dass der Pegel der Quenchflüssigkeit im Behälter durch betriebsbedingtes Erwärmen der Pumpe variieren kann.
• Zum Nachfüllen von Mindermengen die obere Verschraubung des Quenchflüssigkeitsbehälters lösen (dabei die Überwurfmutter festhalten, damit sich die untere Verschraubung nicht löst).
• Quenchflüssigkeit auf den Quenchflüssigkeitsbehälter nachfüllen. Pos: 95 /Grafiken/Pumpen/WBV/Wartung/Sperrkammer/TU98064 - Pumpe mit Quenchflüssigkeitsbehälter, ohne Druckhalteventil @ 2\mod_1140597453301_6.doc @ 8990 @
Pos. 6 Verschlussschraube (Anziehdrehmoment bei Montage: 60 Nm)
Pos. 7 Quenchflüssigkeitsbehälter A Befüllen B Entleeren
Abb. 11: Pumpe mit Quenchflüssigkeitsbehälter, ohne Druckhalteventil Pos: 96 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
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(siehe Abb. "Pumpe mit Druckhalteventil, ohne Sperrflüssigkeitsbehälter"): Zur Kontrolle der Sperrflüssigkeit in der Sperrkammer und zum Auffüllen von Mindermengen das Druckhalteventil demontieren.
Achtung! Luftpolster muss unbedingt vorhanden sein!
Pos: 98 /Grafiken/Pumpen/WBV/Wartung/Sperrkammer/TU98064 - Pumpe mit Druckhalteventil, ohne Sperrflüssigkeitsbehälter @ 0\mod_1110275800003_6.doc @ 1556 @
Pos. 5 Druckhalteventil C Luftpolster D Ölstand
Abb. 12: Pumpe mit Druckhalteventil, ohne Sperrflüssigkeitsbehälter Pos: 99 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/Sperrkammeraufbau - Pumpe mit Verschlussstopfen @ 26\mod_1212144242050_6.doc @ 91781 @ 4
7.1.2.4 Pumpe mit Verschlussstopfen (nur bei Sonderausführungen, z.B. Tauchpumpen)
Oberen Verschlussstopfen (anstatt Druckhalteventil) demontieren, um Mindermengen in der Sperrkammer aufzufüllen. (Sperrflüssigkeitsstand: siehe Abb. "Pumpe mit Druckhalteventil, ohne Sperrflüssigkeitsbehälter").
Achtung! Luftpolster muss unbedingt vorhanden sein!
Verwendungszweck: Dieses Dichtungssystem wird nur dann eingesetzt, wenn kein Sperrkammermedium in das Pumpmedium gelangen darf. Es findet Anwendung für Pumpen, die reines, nicht abrasives Medium, z.B. Wasser fördern. Als Getriebeöl kann bei diesen Pumpen Lebensmittelöl (Weißöl, Teile-Nr. BSS.010) verwendet werden.
Achtung! Ein Trockenlauf der Pumpe muss bei diesem Dichtungssystem unbedingt vermieden werden. Vor Inbetriebnahme den Stopfen aus der Entlüftungsschraube (5) entfernen und die Pumpe komplett mit Flüssigkeit füllen.
Gleitringpaarung bei diesem Dichtungssystem: Bauform: Blockring Werkstoffpaarung:1.4301/1.4571 wolframkarbidbeschichtet / Kohle Montage
Der Sperrkammerbehälter (3) wird mit Verbindungsleitung (4) unten an die Sperrkammer angeschlossen. Der Behälter muss unterhalb der Sperrkammer montiert sein, um Leckagen aufzufangen. Der Flüssigkeitspegel im Sperrkammerbehälter darf maximal bis zur Unterkante der Sperrkammer reichen, siehe Abb. "Montagebeispiel - Trockene Sperrkammer".
Abb. 13: Montagebeispiel - Trockene Sperrkammer Überwachung der Sperrkammer Falls der Sperrkammerbehälter (3) mit Leckage (z.B. Pumpmedium oder Kondenswasser) gefüllt ist, die Flügelmuttern (1) lösen, den Behälterdeckel (Überwurfmutter (2)) abschrauben und den Behälter entleeren. Falls der Behälter innerhalb eines Monats mehr als ein halb gefüllt ist, setzen Sie sich bitte mit unserer Service-Abteilung in Verbindung. Pos: 102 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/Sperrkammeraufbau - Pumpe mit Zirkulationssystem an der Sperrkammer @ 26\mod_1212144414144_6.doc @ 91797 @ 4
7.1.2.6 Pumpe mit Zirkulationssystem an der Sperrkammer
Achtung! Ist die Pumpe mit einem Zirkulationssystem an der Sperrkammer ausgestattet, sind dafür die Vorschriften zu beachten. Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Pos: 103 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o
15.02.2010 WBV.PU.002.DE V3.1 23/52
Pos: 104 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 3 /Entleeren und Reinigen der Sperrkammer @ 0\mod_1109929407174_6.doc @ 1316 @ 3
7.1.3 Entleeren und Reinigen der Sperrkammer Pos: 105 /WBV/Pumpen/Wartung/Sperrkammer/Entleeren und Reinigen der Sperrkammer @ 40\mod_1266231848300_6.doc @ 157752 @
(nur bei defekter Gleitringdichtung notwendig) Vor einem Gleitringdichtungswechsel muss die Sperrkammer entleert und ggf. gereinigt werden. Vorgehensweise:
Bei Sperrkammeraufbauten mit druckbeaufschlagbarem Sperrflüssigkeitsbehälter oder Druckhalteventil unbedingt vor der Entleerung oder Reinigung den Druck von der Sperrkammer lassen.
Untere Verschlussschraube lösen (Pos. 6 in Abb. „Pumpe mit Quenchflüssigkeitsbehälter, ohne Druckhalteventil) ) und Sperr-/Quenchflüssigkeit aus der Sperrkammer entleeren.
Bei starker Verschmutzung die Sperrkammer reinigen.
Untere Verschlussschraube wieder einschrauben (Anziehdrehmoment = 60 Nm) und die verschiedenen Sperrkammeraufbauten in umgekehrter Reihenfolge montieren. Falls die untere Verschlussschraube durch die Einbaulage nicht zugänglich ist, kann auf Anfrage eine seitliche Ablaufleitung angebracht werden.
Wechseln Sie das Getriebeöl (gem. Abb. "Getriebeölwechsel"):
• nach den ersten 20 Betriebsstunden
• alle 2000 Betriebsstunden
Parallel zum Getriebeölwechsel sollte das Sperrkammeröl gewechselt werden. Kontrollieren Sie den Ölstand im Getriebe und füllen Sie ggf. auf (bei still stehendem Getriebe):
• alle 500 Betriebsstunden, mindestens jedoch 1/4 jährlich
Füllen Sie Ölmindermengen bis zur Kontrollöffnung (C) auf.
Ölsorte: VOGELSANG Standard Öl, Mineralöl Titan Gear MP90, SAE 90, Flammpunkt 215°C Teile-Nr. BSS.006 Auf Anfrage schicken wir Ihnen gerne eine Übersicht von Alternativ-Ölen zu. Pos: 110 /WBV/Pumpen/Wartung/Getriebe/VX/Getriebeölwechsel (Ölmenge und Getriebeaufbau) VX-Pumpen @ 35\mod_1240839964939_6.doc @ 120239 @
Baureihe VX100 VX100 mit
angeflanschtem Elektromotor**
VX136 VX186
Ölmenge in Liter [l] 0,65* 1,3 2 4
* Achtung! Wird die VX100 Pumpe senkrecht eingebaut (Antriebswelle zeigt nach oben), beträgt die Getriebeölmenge 1 statt 0,65 Liter.
** Bei Drehkolbenpumpen in senkrechter Anordnung beachten Sie bitte unsere technische Info TINF.PU.019.xx.
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o
15.02.2010 WBV.PU.002.DE V3.1 25/52
Die Verschlussschraube (1) muss sich oben, die magnetische Verschlussschraube (2) unten befinden. Pos: 111 /Grafiken/Pumpen/WBV/Wartung/Getriebe/VX Getriebeölwechsel @ 35\mod_1240913331890_6.doc @ 120292 @
VX100: Einbau waagerecht Einbau stehend
VX100 mit angeflanschtem Elektromotor:
Einbau stehend
VX136/VX186:
Einbau waagerecht Einbau stehend
Abb. 14: Getriebeölwechsel
1 Verschlussschraube A befüllen 2 magnetische Verschlussschraube B entleeren 3 Schmiernippel (getriebeseitig) B* alternativ über B1 entleeren 4 Schmiernippel (am VX186QD-Deckel) C kontrollieren
Anziehdrehmoment zur Montage der Verschlussschrauben 60 Nm
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Pos: 113 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Abschmieren des Dichtungsvorraums @ 0\mod_1109928103761_6.doc @ 1256 @ 2
7.3 Abschmieren des Dichtungsvorraums Pos: 114 /WBV/Pumpen/Wartung/Dichtungsvorraum abschmieren/VX/nur bei den VX136/VX186 Versionen @ 24\mod_1207209193205_6.doc @ 87607 @
(nur bei den VX136/VX186 Versionen) Pos: 115 /WBV/Pumpen/Wartung/Dichtungsvorraum abschmieren/VX/Abschmieren Dichtungsvorraum VX136/186 @ 2\mod_1141731819244_6.doc @ 10776 @
Schmiernippel werden hauptsächlich bei langfaserigen Medien eingesetzt, z.B. in der Landwirtschaft oder auf Biogasanlagen. Sie können auf Anfrage nachgerüstet werden. An den Schmiernippeln (falls vorhanden) kann der Dichtungsvorraum abgefettet werden (siehe Abb. "Getriebeölwechsel") . Das Abschmieren verhindert, dass sich die Faserstoffe aushärten und die Funktion der Gleitringdichtung beeinträchtigen.
Abschmieren nur bei laufender Maschine, nicht im Stillstand!
Abschmieren der 4 Schmiernippel (getriebeseitig) Abschmieren der 2 Schmiernippel (am QD-Deckel der VX186QD-Pumpe)
• bei Inbetriebnahme
• vor und nach längeren Betriebspausen (2-3 Wochen)
Schmiermittel Hochleistungsschmierstoff für Drehkolbenpumpen Renolit GP2 NLGI-Klasse 2, wasserbeständig Teile-Nr. BSS.008 Menge Schmiernippel (getriebeseitig): 5 Hübe pro Nippel mit einer Handpresse Schmiernippel (am VX186QD-Deckel): 6 Hübe pro Nippel mit einer Handpresse Pos: 116 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
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8 Instandsetzung Pos: 118 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Umbau und Ersatzteile @ 6\mod_1169557096682_6.doc @ 29987 @ 2
8.1 Umbau und Ersatzteile Pos: 119 /WBV/Umbau und Ersatzteile @ 6\mod_1169557188213_6.doc @ 29999 @
Umbauten oder Veränderungen des Gerätes sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen lediglich vom Hersteller freigegebene Zubehör-Teile sowie Original-Ersatzteile eingesetzt werden. Der Einsatz anderer Teile führt zum Haftungsausschluss für daraus resultierende Schäden. Pos: 120 /WBV/Pumpen/Sicherheitshinweise/Warnhinweis - Pumpen von gefährlichen Stoffen @ 14\mod_1180509156970_6.doc @ 51851 @
Montage-/Demontagehilfen (Werkzeugsätze) für den Kolben- bzw. Cartridge-Gleitringdichtungswechsel entnehmen Sie bitte den entsprechenden Ersatzteillisten.
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Pos: 123 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/Warnhinweis - Vor dem Öffnen des Deckels @ 14\mod_1180509420142_6.doc @ 51865 @
Vor dem Öffnen des Deckels, wenn möglich:
die angeschlossenen Rohrleitungen absperren
über Ablasshähne die Pumpe so weit wie möglich entleeren
Achtung! Die restliche Flüssigkeit fließt beim Öffnen des Deckels aus der Pumpe.
Pos: 124 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Öffnen des Deckels bei Q Pumpen (sowie QDR-Deckel) @ 1\mod_1130925318780_6.doc @ 5704 @ 2
8.2 Öffnen des Deckels bei Q Pumpen (sowie QDR-Deckel) Pos: 125 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Öffnen des Deckels bei Q VX100/136/186 und QDR @ 0\mod_1118400895499_6.doc @ 3248 @
1. Druck von der Sperrkammer ablassen (wenn Kolben demontiert werden soll).
2. Die Muttern am Abschlussdeckel lösen.
3. Den Abschlussdeckel abnehmen und den O-Ring entfernen.
4. Beim QDR-Deckel ist ein Abdrückgewinde vorhanden. Pos: 126 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Öffnen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen @ 0\mod_1109928355048_6.doc @ 1266 @ 2
8.3 Öffnen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen Pos: 127 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Öffnen des Deckels bei QD- und QD-Marathon Pumpen @ 9\mod_1172737962275_6.doc @ 37421 @
1. Druck von den Sperrkammern ablassen.
2. Die zwölf Schrauben bzw. Gewindestangen (Pos. 1) am Abschlussdeckel lösen (Positionen - siehe Abb.).
3. Verschlussschrauben (Pos. 2) entfernen.
4. Die beiden Dehnschrauben (Pos. 3) lösen.
5. Mit den Schrauben/Gewindestangen (Pos. 1), (bzw. bei der Marathon Pumpe die dafür geeigneten Schrauben verwenden) kann der Deckel über die Gewinde (Pos. 4) abgedrückt werden, bis der Deckel lose sitzt. Achtung! Deckel nicht verkanten, gleichmäßig "von Hand" abdrücken!
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Pos: 130 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Schließen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen @ 4\mod_1164022050103_6.doc @ 23604 @ 2
8.4 Schließen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen Pos: 131 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Schließen des Deckels bei QD- und QD-Marathon Pumpen @ 9\mod_1172739119665_6.doc @ 37434 @
(siehe Abb. "Öffnen/Schließen des QD-Deckels")
1. Vor Montage des QD-Deckels die Komponenten gem. Abb. "Reinigung vor QD-Deckel Montage" gründlich reinigen und ggf. zusätzlich einölen.
2. Abschlussdeckel aufsetzen.
3. Beide Dehnschrauben (Pos. 3) lose einschrauben, aber nicht anziehen.
4. Die zwölf Schrauben bzw. Gewindestangen (Pos. 1) festschrauben (siehe Tabelle Anziehdrehmomente). Achtung! Den Deckel dabei nicht verkanten, gleichmäßig "von Hand" anziehen!
5. Dehnschrauben (Pos. 3) festziehen (siehe Kapitel "Anziehdrehmomente zur Montage der Druckscheibe").
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Pos: 134 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Kolbenwechsel bei Q/QD Pumpen und Q/QD Marathon Pumpen (2. Stufe) @ 1\mod_1130923204847_6.doc @ 5672 @ 2
8.5 Kolbenwechsel bei Q/QD Pumpen und QD Marathon Pumpen (2. Stufe) Pos: 135 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Kolbenwechsel bei Q/QD Pumpen und Q/QD Marathon Pumpen (2. Stufe) @ 3\mod_1150793705346_6.doc @ 15202 @
Siehe Abb. "Demontage der Zwischenplatten (für Marathon) und Kolbenwechsel"
Kolbenwechsel Q Pumpe
1. siehe Kap. "Öffnen des Deckels bei Q Pumpen", Punkte 1-3
2. Dehnschrauben (48) in den Kolben lösen. Druckscheibe (45) und Tellerfedern (44) mit einer geeigneten Schraube (z.B. Dehnschraube)oder mit der Gewindestange des Kolbenabziehers abziehen.
3. Die Kolben (43) mit Kolbenabzieher von den Wellen ziehen (Kolbenabzieher – siehe Ersatzteilliste).
4. HiFlo®-Kolben müssen paarweise von der oberen und unteren Welle gezogen werden. Die neuen Kolben in umgekehrter Reihenfolge montieren (siehe Abb. "HiFlo®-Kolbenmontage"). Vor Montage die Anlageflächen von Kolben und Dichtungskomponenten gründlich reinigen!
5. Pro Welle müssen bei VX136Q-Pumpen 2 Tellerfedern, bei VX100Q/VX186Q-Pumpen 1 Tellerfeder eingebaut werden.
6. Die Tellerfedern müssen richtig herum in die Druckscheibe gelegt werden (siehe Abb. "Position von Druckscheibe und Tellerfeder im Kolben").
7. Druckscheibe und Tellerfedern müssen vorsichtig in die Kolbenausdrehung gedrückt werden. Die Tellerfedern dürfen nicht in die Abziehnut fallen (siehe Abb.).
8. Mit der Dehnschraube Tellerfedern und Andruckscheibe anziehen (siehe Kap. "Anziehdrehmomente zur Montage der Druckscheibe").
9. Den O-Ring (50) auf den Abschlussdeckel ziehen.
10. Den Abschlussdeckel aufsetzen und mit den Muttern verschrauben.
1. siehe Kap. "Öffnen des Deckels bei QD Pumpen und QD Marathon Pumpen", Punkte 1-5
2. siehe Punkt 3 "Kolbenwechsel Q Pumpe".
3. O-Ring (50) auf den Abschlussdeckel ziehen, Deckel wieder montieren und Dehnschrauben festziehen (siehe Kapitel "Anziehdrehmomente zur Montage der Druckscheibe").
4. siehe Punkt 10 "Kolbenwechsel Q Pumpe".
Demontage der Zwischenplatten bei QD Marathon Pumpen für den Kolbenwechsel der 1. Stufe
1. Passfedern von den Wellen demontieren.
2. Die zwei Zylinderschrauben (42) der Schutzplatte lösen und Schutzplatte (37) abnehmen.
3. Die 4 Zylinderschrauben (10) rechts und links, die 2 Zylinderschrauben (78) oben und unten lösen und die Halteplatte (80) entnehmen.
4. Bei der VX186 die Winkelringe oben/unten sowie Dichtplatte entnehmen.
5. Ausgleichsscheiben (29) und O-Ringe (28) entfernen.
6. Distanzring (81) inkl. O-Ring (46) entnehmen.
7. Großen O-Ring (35) abziehen.
8. Die Halteplatte (77) inkl. angeschraubter Schutzplatte (79) entnehmen.
Zur Montage der Schutzplatten siehe Kap. "Schutzplattenwechsel"
Achtung! Vor Montage von Edelstahl-Schrauben/Muttern: Gewinde und Gleitflächen reinigen. Dann Anti-Seize Paste (Teile-Nr. BKL.014/BAS.001) an Schraubenkopf-/Mutterauflage und Gewinde mit Pinsel, Spachtel etc. in genügender Menge gleichmäßig auftragen, um ein ‚Festfressen’ des Edelstahls zu verhindern.
Pos: 145 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 3 /Zusatzteile bei VX100QVVA und VX136QVVA-Pumpen @ 24\mod_1207211912283_6.doc @ 87640 @ 3
8.5.2 Zusatzteile bei VX100QVVA und VX136QVVA-Pumpen Pos: 146 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/Info VVA @ 15\mod_1184660698073_6.doc @ 56851 @
VVA = Alle Medium berührenden Teile dieser Pumpen sind aus Edelstahl.
Der Kolbenkern ist durch einen zusätzlichen Dichtring geschützt, in dem die Druckscheibe mit Tellerfeder liegt. Pos: 148 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 3 /Zusatzteile bei VX 186 Q VVA-Pumpen @ 0\mod_1109929586985_6.doc @ 1326 @ 3
Zwischen Abschlussdeckel und O-Ring befinden sich 2 Schutzplatten, die miteinander verschweißt sein können:
1 deckelseitige Schutzplatte
1 kolbenzugewandte Schutzplatte mit zwei Bohrungen im Wellenbereich
Der Kolbenkern ist durch einen zusätzlichen Dichtring geschützt, in dem die Druckscheibe mit Tellerfeder liegt. Pos: 150 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o
Achtung! Die Schutzplatten haben eine definierte Wölbung. Bei der Montage muss die Einbaulage der Schutzplatte beachtet werden! (siehe Abb. "Einbaulage der gewölbten Schutzplatten")
Vor einem Cartridge-Gleitringdichtungswechsel am QD-Deckel von beiden Sperrflüssigkeitsbehältern den Druck ablassen. Betreffende Sperrkammer am QD-Deckel entleeren, reinigen und nach dem Dichtungswechsel Quench-/Sperrflüssigkeit wieder auffüllen. An beiden Behältern den Druck wieder einstellen. Vor einem Cartridge-Gleitringdichtungswechsel am Getriebe von beiden (bei QD-Version) Sperrflüssigkeitsbehältern den Druck ablassen. Betreffende Sperrkammer am Getriebe entleeren und reinigen. Zusätzlich das Getriebeöl ablassen. Nach dem Dichtungswechsel Quench-/Sperrflüssigkeit wieder auffüllen. An beiden (bei QD-Version) Behältern den Druck wieder einstellen. Getriebeöl auffüllen.
8.7.1 Wechsel der Cartridge-Gleitringdichtung am Getriebe
(siehe Abb. "Cartridge Gleitringdichtung Demontage am Getriebe")
1. Arbeitsschritte gem. Kap. „Kolben- und Schutzplattenwechsel“ ausführen.
2. Gewindestifte (a) der Cartridge entfernen (Abb. a)).
3. Cartridge Montagehilfe (D) aufsetzen und Innensechskantschrauben (b) in die Abziehbohrungen der Cartridge schrauben (Abb. b)).
4. Cartridge mit Hilfe der drei Sechskantschrauben (c) der Cartridge Montagehilfe gleichmäßig herausziehen (Abb. b)).
5. O-Ring (30) im Lagerdichtungsgehäuse wechseln (Abb. c)).
6. Vor Montage der neuen Cartridge Grate an den Passfedernuten sorgfältig entfernen und den Cartridge-Sitz im Gehäuse reinigen.
7. Neue Cartridge auf die Welle schieben. Die äußeren O-Ringe am Dichtungsträger (Pos. 34 in Abb. b)) vor Montage sorgfältig einölen. Achtung! Für EPDM-O-Ringe kein Öl verwenden!
8. Zur Montage der neuen Dichtung die Cartridge Montagehilfe ohne Schrauben auf die Cartridge legen.
9. Einen Drehkolben ohne Passfeder auf die Welle schieben.
10. Andruckscheibe und Dehnschraube einsetzen.
11. Kolben so weit anziehen, bis die Cartridge bündig im Pumpengehäuse sitzt.
12. O-Ring und Stützscheibe auf die Welle schieben.
13. Die Anlageflächen von Dichtung und Kolben vor Montage der Kolben gründlich reinigen! Pos: 162 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
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Zusätzlich zu den Teilen des Kolben- und Schutzplattenwechsels müssen folgende Teile entfernt werden (siehe Abb. "Komponenten Gleitringdichtungswechsel").
1. Sperrkammer- und Getriebeöl ablassen.
2. Die Ausgleichsscheiben (11) und den O-Ring (12) mit einem kleinen Schraubendreher von der Welle ziehen.
3. Den Stellring (13) mit der einen Hälfte der Gleitringdichtung (15B) abziehen.
4. Die zweite Hälfte der Gleitringdichtung (15A) kann mit Hilfe eines Schraubendrehers demontiert werden.
5. Vor der Montage der neuen Gleitringdichtung
Grate an den Passfedernuten sorgfältig entfernen
alle Teile der Gleitringdichtung gründlich reinigen
die Gleitflächen der Gleitringdichtung sauber halten
Nur dann ist eine einwandfreie Funktion der Gleitringdichtung gewährleistet!
6. Die O-Ringe (14A,B) trocken über die Gleitringe (15A,B) ziehen. Dann wird der O-Ring von außen mit sauberem Öl benetzt (die Kontaktstellen mit dem Dichtungsträger).
7. Mit der Montagehilfe den Gleitring (15A) in den Dichtungsträger (16) der Pumpe drücken.
8. Den anderen Gleitring (15B) mit aufgezogenem O-Ring in die Montagehilfe legen. Mit der Montagehilfe den Gleitring (15B) in den Stellring (13) drücken.
9. Die Gleitflächen der Gleitringe gründlich reinigen. Bei Gleitringen aus dem Werkstoff Duronit die Gleitflächen mit sauberem Öl benetzen, bei Gleitringen aus dem Werkstoff SiSiC werden die Gleitflächen nicht eingeölt.
10. Den Stellring (13) mit Gleitring montieren.
Die restliche Montage umgekehrt zur Demontage durchführen. Die Anlageflächen von Dichtungskomponenten und Kolben vor Montage der Kolben gründlich reinigen! Pos: 170 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Info-Hinweis Sonderdichtung @ 0\mod_1116414394498_6.doc @ 2748 @
Für Pumpen mit Sonderdichtung setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung!
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15.02.2010 WBV.PU.002.DE V3.1 40/52
Pos: 174 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Nachstellen der Gehäusehalbschalen @ 0\mod_1109928758764_6.doc @ 1291 @ 2
8.9 Nachstellen der Gehäusehalbschalen Pos: 175 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/Nachstellen der Gehäusehalbschalen @ 0\mod_1118214225006_6.doc @ 3171 @
Wenn die Gehäusehalbschalen verschlissen sind, können sie wie folgt nachgestellt werden:
• Anschlüsse und Schrauben an den Gehäusehalbschalen lösen.
• Abschlussdeckel abschrauben.
• Die Spannhülsen oben und unten in den Gehäusehalbschalen gemäß Abbildung "Nachstellen der Gehäusehalbschalen" versetzen.
• Alle Schrauben an Pumpe und Anschlüssen sowie Abschlussdeckel wieder anschrauben.
Beachten Sie: Jede Gehäusehalbschale vor Montage mit der Dichtmasse Curil bestreichen und mit der Flachdichtung aus asbestfreiem Fasermaterial abdichten. Pos: 176 /Grafiken/Pumpen/WBV/Instandsetzung/Nachstellen der Gehäusehalbschalen @ 0\mod_1117619241226_6.doc @ 3137 @
Abb. 24: Nachstellen der Gehäusehalbschalen Pos: 177 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Tabelle zu Nachstellen der Gehäusehalbschalen VX100/VX136/VX186 @ 24\mod_1207212239236_6.doc @ 87656 @
1 Position der Spannhülse A Original VX100 VX136 VX186
B 1. Nachstellstufe 0,5 mm 0,7 mm 0,9 mm C 2. Nachstellstufe 1,0 mm 1,4 mm 1,8 mm
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Pos: 179 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /Reduzierung des Anlaufmoments bei Q-Pumpen @ 3\mod_1150709263758_6.doc @ 15172 @ 2
8.10 Reduzierung des Anlaufmoments bei Q-Pumpen Pos: 180 /WBV/Pumpen/Instandsetzung/VX/Reduzierung des Anlaufmoments VX100/136/186 - Q @ 24\mod_1207212468143_6.doc @ 87672 @
Das Anlaufmoment einer Q-Pumpe kann durch den Einbau von Passscheiben reduziert werden. Durch die Vergrößerung der Spalte zwischen Kolben und Schutzplatten sinkt dabei jedoch der Liefergrad. (siehe Tabelle "Spaltvergrößerung") Spaltvergrößerung zwischen Kolben und Schutzplatte am Getriebe: VX136/VX186: Passscheiben vor den 1. Kolben auf die Welle schieben. VX100Q: Passscheiben tauschen. Zusätzlich jeweils eine Passscheibe auf die 4 Distanzmuttern des Deckels legen, um den Spalt entsprechend anzupassen. Spaltvergrößerung zwischen Kolben und Schutzplatte am Deckel: Passscheiben auf die 4 Distanzmuttern des Deckels legen. Werden insgesamt mehr als 2 Passscheiben auf jede Distanzmutter gelegt, muss ein dickerer O-Ring unter den Pumpendeckel gelegt werden, um weiterhin eine sichere Abdichtung zu erzielen. Weisen Kolben oder Schutzplatten Verschleiß auf, können die Spalte entsprechend wieder reduziert werden.
Spalt: Kolben - Getriebe Spalt: Kolben - Deckel
Passscheibe
Spalt- vergrößerung [mm] Passscheibe O-Ring
Spalt- vergrößerung[mm]
VX100Q NUS.056 (45x55x0,5)
ersetzt NUS.033 (45x55x0,3)
+ 0,2 NUS.063 (8x14x0,2) DOR.092 + 0,2
VX136Q NUS.061 (60x75x 0,2) + 0,2 NUS.067 (10x31x0,2) DOR.093 + 0,2 VX186Q NUS.048 (85x105x0,3) + 0,3 NUS.049 (12x25x0,3) DOR.094 + 0,3 Tabelle "Spaltvergrößerung" Spaltvergrößerung durch Einbau von dünneren Schutzplatten (außer bei VVA-Pumpen) Spaltvergrößerung ( + 1 mm) VX136Q Getriebeseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.B009 (5 mm) durch PFL.B009.T1 (4 mm) Deckelseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.B002 (4 mm) durch PFL.B002.T1 (3 mm) VX186Q Getriebeseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.A017 (6 mm) durch PFL.A017.T1 (5 mm) Deckelseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.A002 (5 mm) durch PFL.A002.T1 (4 mm) Spaltvergrößerung ( + 0,3 mm) VX136Q Getriebeseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.B009 (5 mm) durch PFL.B009.T2 (4,7 mm) Deckelseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.B002 (4 mm) durch PFL.B002.T2 (3,7 mm) VX186Q Getriebeseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.A017 (6 mm) durch PFL.A017.T2 (5,7 mm) Deckelseitig: Austausch der Schutzplatte PFL.A002 (5 mm) durch PFL.A002.T2 (4,7 mm) Pos: 181 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o
Pumpen mit Gleitringdichtung der Werkstoffpaarung SiSiC-SiSiC! Bei neuen Pumpen mit dieser Dichtung, die nicht direkt in Betrieb genommen werden, muss die Welle gedreht werden (mind. eine Umdrehung)
X
Abschmieren der Schmiernippel X X
Riemenspannung bei Pumpen mit Riemenantrieb gemäß 'Beiblatt zum Riemenantrieb' prüfen
* Alle Angaben beziehen sich auf die theoretische Förderleistung. Die effektive Förderleistung liegt darunter; sie ist abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
** Gültig nur für kurzzeitigen Betrieb. Bei Dauerbetrieb fragen Sie unsere Techniker. Die Standzeit der Drehkolben reduziert sich durch hohe Temperaturen, vor allem in Kombination mit hohem Druck.
*** Beachten Sie den reduzierten Betriebsdruck für Pumpen mit Aluminium-Getriebegehäuse. Pos: 199 /---Seitenumbruch--- @ 21\mod_1201696136229_0.doc @ 80573 @
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o
15.02.2010 WBV.PU.002.DE V3.1 48/52
Pos: 200 /Überschriften für Inhaltsverzeichnis /Überschrift 2 /VX100 mit angeflanschtem Elektromotor - Technische Daten @ 35\mod_1240840280408_6.doc @ 120256 @ 2
12.3 VX100 mit angeflanschtem Elektromotor– Technische Daten Pos: 201 /WBV/Pumpen/Technische Daten/VX100 mit angeflanschtem Elektromotor/Technische Daten VX100 mit angeflanschtem Elektromotor @ 35\mod_1240840454408_6.doc @ 120273 @
* Alle Angaben beziehen sich auf die theoretische Förderleistung. Die effektive Förderleistung liegt darunter; sie ist abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
** Gültig nur für kurzzeitigen Betrieb. Bei Dauerbetrieb fragen Sie unsere Techniker. Die Standzeit der Drehkolben reduziert sich durch hohe Temperaturen, vor allem in Kombination mit hohem Druck.
* Alle Angaben beziehen sich auf die theoretische Förderleistung. Die effektive Förderleistung liegt darunter; sie ist abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
** Gültig nur für kurzzeitigen Betrieb. Bei Dauerbetrieb fragen Sie unsere Techniker. Die Standzeit der Drehkolben reduziert sich durch hohe Temperaturen, vor allem in Kombination mit hohem Druck.
* Alle Angaben beziehen sich auf die theoretische Förderleistung. Die effektive Förderleistung liegt darunter; sie ist abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
** Gültig nur für kurzzeitigen Betrieb. Bei Dauerbetrieb fragen Sie unsere Techniker. Die Standzeit der Drehkolben reduziert sich durch hohe Temperaturen, vor allem in Kombination mit hohem Druck.
Einbauerklärung für eine unvollständige Maschine gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Hugo Vogelsang, Maschinenbau GmbH Holthöge 10-14 49632 Essen (Oldb.) Hiermit erklären wir, dass es sich bei dieser Lieferung um die nachfolgend bezeichnete unvollständige Maschine handelt. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis die Maschine, in die diese unvollständige Maschine eingebaut ist, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entspricht. Bezeichnung der Maschine: Drehkolbenpumpe Maschinentyp/Seriennummer: Die speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII B wurden erstellt und können ggf. angefordert werden bei: Frau Ilona Ballmann in Firma Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH, D-49632 Essen (Oldb.) Die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen nach Anhang I der o.a. Richtlinie sind angewandt und eingehalten. Angewandte harmonisierte Normen: DIN EN 349:1993+A1:2008 DIN EN 1037:1996 DIN EN ISO 12100-1:2003 DIN EN ISO 12100-2:2003 DIN EN ISO 13857:2008 Angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen: DIN 4844-1:2002 DIN 4844-2:2001+A1:2004 DIN 4844-3:2003 DIN EN 690:1994 DIN EN 809:1998 DIN EN 62079:2001 Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH 49632 Essen, 04.01.2010 Harald Vogelsang (Geschäftsführer) Pos: 217 /Registrierte Marken /HiFlo, Vogelsang Logo @ 6\mod_1169121815306_6.doc @ 28775 @ === Ende der Liste für Textmarke Inhalt ===
Wartungs- und Betriebsvorschrift (Original)
Drehkolbenpumpe
VX100Q, VX136Q/VX186Q, VX136QD/VX186QD, VX136QDR, VX136QD/VX186QD Marathon w w w . v o g e l s a n g . i n f o