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Trockenbau- u. Boden-Systeme
W35 Knauf Wohnbau-Wände
W352 - Knauf Wohnbau-Riegelwand - Riegelwerk mit MassivbauplattenW353 - Knauf Wohnbau-Ständerwand - Ständerwerk mit MassivbauplattenW355 - Knauf Wohnbau-Doppelständerwand - Doppelständerwerk mit MassivbauplattenW356 - Knauf Wohnbau-Installationswand - Doppelständerwerk mit Massivbauplatten
02/2003
W35
2
Daten der Wohnbau-Wände W35Technische Daten / Schall-/ Wärmeschutz
z.B. für WC-TragständerWand mit VorsatzschaleW352-SO1 W356-SO1
UW-Profil
Trenn-wandkitt
UW-Profil
z.B. W 352 Blechschraube LN 3,5 x 9
CW-Profil
z.B. Fliesen
W352-C2Massivbau-
(imprägniert)platte
Gleitender Deckenanschluss
SchnellbauschraubeTN 3,5 x 45UD-Profil 28/27
W353-VO2
Universaltraverse W234
Inneneckprofil
Massivbauplatte
TN 3,5 x 35Schnellbauschraube
UW-Profil
Bewegungsfuge F90
20
Eckausbildung 135 Grad
Uniflott
Schnellbauschr. TN 3,5 x 35
a = 10-20 mmohne Brandschutza = 10-30 mm
mit Brandschutz
10≥
a≥
≥ 20
Trennwandkitt
a
Kantenschutzprofil 23/15
a
W352-D2
Papierfugen-deckstreifen
Anschluss an Verbundplatte MFW352-A2
Verbundplatte MF
Flexibles Ecken-profil 100
W353-BFU1
Schnellbauschr.
Anschlüsse
Details M 1:5
Hohlraumdübel
≤20≥ 20 ≥ 20
crimpern verbinden
Kantenschutzprofiloder Alux-Kantenschutz
profil 200
Aufgebogenes
Flexibles Ecken-
mit Ständerprofil durchFlexibles Eckenprofil
Massivbauplatten
≤
TN 4,5 x 70
10 40
cmSchranktiefe (cm)
10 20 30
1
40 50 60
3
Schrankgewicht (kg)max. zulässiges
Befesti-
Befesti-
gungspunkte
gungspunkte
2
> 2
70 60
40 50
20 30
kg
100
80 90
Schrankbreite (cm)
2 cm
100120
60 80 40
10
Schranktiefe (cm)cm 10 20 30 40 50
1
60
3
Schrankgewicht (kg)max. zulässiges
> 2 kgBefesti-
Befesti-gungspunkte
2
gungspunkte
70 60 50
20
40 30
90100
80
110120
Schrankbreite (cm)
cm1201002
6080
sichtigung von Hebelarm (Schrankhöhe ≥ 30 cm) und
W35DIN 4103
Befestigungsabstand der Dübel ≥ 75 mm.Die Befestigung der Konsollasten muss mit mindestens2 Hohlraumdübeln aus Kunststoff oder Metall erfolgen,
50 kgzulässige Schrankgewicht.
Im Diagramm bei Schranktiefe 30 cm senkrecht nach oben,bis zur Linie Schrankbreite 80 cm , in diesem Schnittpunktwaagrecht nach links - Ablesung :
beträgt bei diesen Schrankmaßen das maximale32
1
Diagramm 1
Beispiel: Schranktiefe 30 cm, Schrankbreite 80 cm
Zulässige Konsollasten bis 0,4 kN/m Wandlänge
65 kgzulässige Schrankgewicht.
Beispiel: Schranktiefe 45 cm, Schrankbreite 80 cm
beträgt bei diesen Schrankmaßen das maximale
Diagramm 2Zulässige Konsollasten bis 0,7 kN/m Wandlänge
bis zur Linie Schrankbreite 80 cm , in diesem SchnittpunktIm Diagramm bei Schranktiefe 45 cm senkrecht nach oben,
waagrecht nach links - Ablesung :2
3
1
Exzentrizität (Schranktiefe ≤ 60 cm) belastet werden.
durch Konsollasten bis 0,7 kN/m Wandlänge unter Berück-Nach DIN 18183 dürfen Ständerwände an beliebiger Stelle
z.B. Tox Universal, Fischer Universal, Molly Schraubanker.
Einbaubereiche / Konsollasten
Kunststoffhohlraumdübel
SchrankbreiteSc
hran
khöh
eSchrank-≥
30 cm
Metallhohlraumdübel
Hängeschrank
Belastung
Belastung
Belastung
Konsollasten über 0,7 kN/m
sind über Tragständer oderbis 1,5 kN/m Wandlänge
Traversen in die Unter-konstruktion einzuleiten
Einbaubereich 1Wände in Räumen mit geringer Menschenansammlung,z.B. Wohnungen, Hotels, Büro- und Krankenhäuser einschließlich
Einbaubereich 2Wände in Räumen mit größerer Menschenansammlung, z.B. Ver-sammlungs- und Schulräume, Hörsäle, Ausstellungs- undVerkaufsräume sowie Räume mit Höhenunterschiedender Fußböden von ≥ 1 m.
5 kg
10 kg
15 kg
der Flure oder dergleichen.
Konsollastenbis 15 kg bis 0,7 kN/m bis 1,5 kN/mLeichte Gegenstände
....... Nichttragende innere Trennwand DIN 4103-1als Montagewand, Einbaubereich 1 / 2 *,Höhe in m ..............., Dicke in mm ...................,bewertetes Schalldämm-Maß DIN 4109 Rw,R in dB .............,*Wärmedurchgangskoeffizient DIN 4108-2, U-Wert in W/m2 K ............., *Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2, F 30/ 60/ 90 * - A, *Umlaufende Anschlüsse starr.Ausführung als Riegelwand mit Knauf Massivbauplatten 20 mm/ 25 mm *.Erzeugnis/ System: Knauf Wohnbau-Riegelwand W352 .......... m2 .......... ” .......... ”
....... Nichttragende innere Trennwand DIN 4103-1als Montagewand, Einbaubereich 1 / 2 *,Höhe in m ..............., Dicke in mm ...............,Bewertetes Schalldämm-Maß DIN 4109 Rw,R in dB ............, *Wärmedurchgangskoeffizient DIN 4108-2, U-Wert in W/m2 K ..........., *Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2, F 30/ 60/ 90 * - A, *Umlaufende Anschlüsse starr.Ausführung als Ständerwand mit Knauf Massivbauplatten 20 mm/ 25 mm *.Erzeugnis/ System: Knauf Wohnbau-Ständerwand W353 .......... m2 .......... ” .......... ”
....... Nichttragende innere Trennwand DIN 4103-1als Montagewand, Einbaubereich 1 / 2 *,Höhe in m ................, Dicke in mm .............,bewertetes Schalldämm-Maß DIN 4109 Rw,R in dB, *Wärmedurchgangskoeffizient DIN 4108-2, U-Wert in W/m2 K ..............., *Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2, F 30/ 60/ 90 - A, *Umlaufende Anschlüsse starr.Ausführung als Doppelständerwand mit Knauf Massivbauplatten 20 mm/ 25 mm *.Erzeugnis/ System: Knauf Wohnbau-Doppelständerwand W355/Knauf Wohnbau-Installationswand W356 * .......... m2 .......... ” .......... ”
....... Anschluss, reduziert und gleitend bis 20 mm,als Zulage für Montagewand, oben/ seitlich *,Maße in mm ...................., Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ...................... .......... m .......... ” .......... ”
....... Ecke als Zulage für Montagewand, rechtwinklig,Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ........................... .......... m .......... ” .......... ”
....... Freies Wandende als Zulage für Montagewand,Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ........................... .......... m .......... ” .......... ”
....... Außenecke als Zulage für Montagewand, Ausführung mit Eckschutzschiene 31/31.Erzeugnis: Knauf Eckschutzschiene 31/31 .......... m .......... ” .......... ”
....... T-Verbindung als Zulage für Montagewand,Ausführung mit starrer Verbindung/ mit starrer Verbindung undunterbrochener Beplankung/ mit Inneneckprofilen *. .......... m .......... ” .......... ”
....... Bewegungsfuge als Zulage für Montagewand,Breite in mm ........................, Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ....................... .......... m .......... ” .......... ”
....... Türöffnung mit Sturzprofil, seitlich raumhoch verstärkenmit Metallständerprofilen UA/ CW * 50/ 75/ 100 *einschließlich Boden- und Deckenanschlussmit Türpfostensteckwinkel, befestigen mit Dübeln und Schrauben.Baurichtmaße B x H in mm ........................, Wanddicke in mm ............... .......... St .......... ” .......... ”
Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen und Ausführungs angaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können. Die enthaltenen Angaben entsprechen unserem der-zeitigen Stand der Technik. Es kann aber nicht der Gesamtstand allgemein anerkannter Regeln der Bautechnik, einschlägiger Normen, Richtlinien und handwerklichen Regeln enthalten sein. Diese müssen vom Ausführenden neben den Verarbeitungsvorschriften entsprechend beachtet werden. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und fotomechanische sowie elektro-nische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Firma Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen, Tel.: +49 9323 31-0, Fax: +49 9323 31-277.Lieferung über den Fachhandel lt. unserer jeweils gültigen Allgemeinen Geschäfts-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen (AGB).
Knauf Trockenbau- und Boden-Systeme Am Bahnhof 7, 97346 IphofenKnauf DirektTechnischer Auskunft-Service: * Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht mit Telefonnummer in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind,
z.B. private Bauherren oder Nicht-Kunden, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.
** 0,14 €/Min.
www.knauf.de
W35 Knauf Wohnbau-WändeKonstruktion + Montage
W35/dtsch./D/02.03/FB/D Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlenen Produkten sichergestellt ist.
Vor dem Aufbringen eines Anstrichs oder einer Be-schichtung Platten grundieren. Grundiermittel auf nachfolgende Anstrichmittel/ Beschichtung ab-stimmen. Nach dem Tapezieren von Papier- und Glasgewebetapeten oder Auftragen von Kunst-harz- und Celluloseputzen für eine zügige Trock-nung durch ausreichende Lüftung sorgen.Folgende Beschichtungen können aufgebrachtwerden:■ Tapeten: Papier-, Textil- und Kunststofftape-
ten. Es dürfen nur Klebstoffe aus Methylcellu-lose gem. Merkblatt Nr. 16, „Technische Richt-linien für Tapezier- und Klebearbeiten“, Frank-furt/ Main 2002, herausgegeben vom Bundes-ausschuss Farbe und Sachwertschutz, verwen-
Oberfl ächenbehandlungdet werden.
■ Anstriche: Wasch- u. scheuerbeständige Kunst-stoff-Dispersionsfarben, Anstrichstoffe mit Mehr-farbeneffekt, Ölfarben, Mattlackfarben, Alkyd-harzfarben, Polymerisatharzfarben, Polyureth-anlackfarben (PUR), Epoxidlackfarben (EP) je nach Verwendungszweck und Anforderung
■ Alkalische Beschichtungen wie Kalk-, Wasser-glas- und Silikatfarben sind nicht geeignet als Beschichtung von Untergründen aus Gipsplat-ten. Dispersions-Silikatfarben können bei ent-sprechender Empfehlung der Farbenherstel-ler und genauer Beachtung derer Hinweise ver-wendet werden.
■ Keramische Beläge
■ Putze: Knauf Strukturputze, z.B. Kunstharz-putze, Dünnputze, Spachtel vollflächig wie z.B. Knauf Board-Finish, mineralische Putze in Ver-bindung mit Verspachtelung mit Fugendeckstrei-fen.
Bei Gipskartonplattenflächen, die längere Zeit un-geschützt der Lichteinwirkung ausgesetzt waren, können Gilbstoffe durch den Anstrich schlagen (Vergilbung). Daher wird ein Probeanstrich über mehrere Plattenbreiten einschl. der verspachtelten Bereiche empfohlen. Zuverlässig verhindern lässt sich das etwaige Durchschlagen von Gilbstoffen nur durch das Aufbringen besonderer sperrender Grundierungen.
Wohnbau-Wände bestehen aus einer Metall-Un-terkonstruktion als Riegelwerk oder Ständerwerk mit beidseitig aufgeschraubten einlagigen Beplan-kungen aus 62,5 cm breiten und 20 mm oder 25 mm dicken Massivbauplatten GKF oder imprä-gnierten Massivbauplatten GKFI.
KonstruktionDie Wandhohlräume nehmen Dämmstoffe bei bauphysikalischen Anforderungen und Installati-onen (Elektro-, Sanitär-) auf.Bewegungsfugen des Rohbaus sind in die Kon-struktion der Ständerwände zu übernehmen. Bei durchlaufenden Wänden sind im Abstand von ca. 15 m Bewegungsfugen erforderlich.
Wohnungstrennwand W355: Bei hohen Schall-schutzanforderungen werden zwei Ständerreihen parallel, durch Dichtungsbänder isoliert, angeord-net.Installationswand W356: Für den Installations-einbau können zwei Ständerreihen auf Abstand angeordnet und mit Plattenstreifen verbunden werden.
Unterkonstruktion allgemein■ Profile für Anschluss an flankierende Bauteile
rückseitig mit Trennwandkitt (2 Wülste) oder Dichtungsband versehen. Bei Schallschutzan-forderungen sorgfältig mit Trennwandkitt gem. DIN 4109, Beibl.1, Abschn. 5.2 abdichten; po-röse Dichtungsstreifen wie z.B. Dichtungsband sind in der Regel hierfür nicht geeignet.
■ Profile mit geeigneten Dübeln an flankierenden Bauteilen befestigen. Befestigungsabstand 1 m, an Wänden mindestens 3 Befestigungspunkte.
Flankierende Bauteile massiv: Drehstiftdübel/ nicht massiv: spez. für den Baustoff geeignete Befestigungsmittel.
■ Bei zu erwartenden Deckendurchbiegungen über 10 mm gleitende Anschlüsse ausbilden.
W353, W355, W356■ Randprofile UW 50/ 60/ 75/ 100 an Boden und
Decke befestigen. Ständerprofile CW 50/ 60/ 75/ 100 in die UW-Profile einstellen und ausrichten.
Montage■ Profilachsabstand 62,5 - 100 cm (W356), 100
cm (W353/ W355). Wandanschlussprofile mit den flankierenden Wänden verbinden.
■ Bei Doppelständerwänden mit einem Abstand von mehr als 5 mm zwischen den Ständern (W356) diese durch ca. 30 cm hohe Platten-La-schen (Abstand ca. 60 cm) zu „Rahmenstän-dern“ verbinden.
W352■ Randprofile UW 50/ 75/ 100 an Boden, Decke
und Wänden befestigen.■ Riegelprofile UW 50/ 75/ 100 im Achsabstand
von max. 100 cm anordnen.■ Bei Wandlängen über 4 m im Abstand von je 3 m
zusätzlich senkrechte UW-Profile anordnen.Beplankung■ W352 vertikal mit raumhohen Massivbauplatten
W353, W355 und W356 horizontal beplanken. Stirnkantenstöße versetzen.
■ Auf Türständerprofilen Platten nicht stoßen. Massivbauplatten mit Schnellbauschrauben TN 3,5 x 35 mm im Abstand von max. 250 mm befe-stigen.
Fugentechnik■ Massivbauplatten mit Knauf Uniflott, Massiv-
bauplatten imprägniert mit Uniflott imprägniert spachteln.
■ Schraubenköpfe ebenfalls verspachteln.■ Schnittkanten anfasen für die Verspachtelung
mit Uniflott; empfohlen wird die Verwendung von Papierfugendeckstreifen.
■ Das Verspachteln darf erst erfolgen, wenn keine größeren Längenänderungen der Massivbau-platten, z.B. infolge von Feuchte- oder Tempe-raturänderungen, auftreten.
■ Für das Verspachteln darf die Raumtemperatur etwa 10 °C nicht unterschreiten.
■ Auch bei Gussasphalt Platten erst nach Estrich-verlegung verspachteln.
Metallständer StegausschnitteAnzahl der Öffnungen
mind. CW 75 1 je StänderGültig für: Wandhöhe max. 3 m. Im Bereich von Stegausschnitten keine Horizontalfugen anordnen.Die Stegausschnitte können zusätzlich zu den üblichen H-Stanzungen vorhanden sein.
Maximale Stegausschnitte in CW-Profi len von Metallständerwänden