Schreiber Industriebedarf GmbH, Pforzheimerstraße 45, 75449 Wurmberg Tel.: 07044/9029-80 Fax: -81, www.schreiber-industriebedarf.de Vorwort Konstruktionsmerkmale 1. Konstruktion Kugelhähne sind Armaturen, die mit Hilfe einer Kugel, als Absperrorgan eingesetzt zwischen zwei Kunststoffdichtringen, Rohrleitungen absolut dicht absperren. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Konstruktionsausführungen, die sich entsprechend Nennweite und Nenndruck unterscheiden. Bei kleinen und mittleren Nennweitern und entsprechenden Druckanforderungen ist der Kugelhahn mit einer schwimmenden Kugel versehen. Das Medium ist in der Lage, die freibeweglich eingesetzte Kugel an die druckabgewandte Dichtschale zu pressen. Man erreicht damit eine dauerhafte Dichtigkeit des Hahnes. Bei großen Nennweiten und hohen Druckanforderungen ist die Kugel doppelt gelagert durch einen Drehzapfen zentriert. Die Dichtringe sind durch Federkraft vorgespannt; die Höhe des Anpressdruckes steigt mit zunehmendem Mediumdruck. Die Kugel wird durch eine von unten eingeführte Spindel betätigt, an deren oberem Ende ein Schaltgriff abnehmbar angeschraubt ist. Das Spindelende ist als Zweikant ausgelegt, der Schaltgriff kann um 180° versetzt werden. Eine Verwechselung der Schaltstellung ist somit ausgeschlossen. Kugelhähne größerer Nennweiten werden standardmäßig mit geschlossenem Gebtriebe und Handrad geliefert. 2. Betriebseigenschaften Der Kugelhahn öffnet oder schließt durch eine Drehung der Kugel um 90 °. Um das Schließen des Hahnes zu erreichen, muss im Normalfall die Kugel über Spindel und Schaltgriff rechtsdrehend im Uhrzeigersinn betätigt werden. Das Öffnen des Hahnes erfolgt sinngemäß linksherum. Eine umgekehrte Betätigung kann durch Versetzen des Anschlagstiftes erreicht werden. Die Offen- oder Geschlossenstellung ist von außen durch den Schaltgriff ersichtlich. In Offenstellung steht der Schaltgriff parallel zur Durchflussrichtung, in Geschlossenstellung exakt rechtwinkelig zur Durchflussrichtung. 3. Anwendungsbereiche Kugelhähne können bei entsprechender Auswahl von Gehäuse- und Kugelwerkstoffen sowie geeigneter Dichtmaterialien für nahezu alle gasförmigen, flüssigen oder staubförmigen Medien als Absperrarmaturen eingesetzt werden. Temperatur- und Druckeinsatzbereiche von –20°C bis +200°C und bis zu 100 bar sind möglich. Ebenfalls sind Kugelhähne für den Vakuumbereich geeignet. 4. Werkstoffe und Prüfungen Gehäuseteile, Kugeln und Dichtmaterialien werden ausschließlich nach gültigen DIN-Normen verwendet. Jeder Kugelhahn wird vor Auslieferung einer eingehenden Qualitätskontrolle auf Gehäusefestigkeit, einwandfreie Funktion und Dichtigkeit unterzogen. Abnahmen aller anerkannten Prüfgesellschaften sind möglich. Auf Anforderung werden Prüfzeugnisse nach DIN 50049 ausgefertigt. 5. Montage und Lagerung Kugelhähne werden in Offenstellung und mit Schutzkappen geliefert. Es wird empfohlen, die Schutzkappen erst kurz vor Montagebeginn zu entfernen, um die Hähne in Offenstellung, also im Anlieferungszustand, zu installieren. Vor Inbetriebnahme sollten die Rohrleitungen durchgespült werden, damit Installationsrückstände, wie zum Beispiel Schweißperlen, Zunder o. ä., die Kugeldichtungen nicht beschädigen. Undichtigkeiten können somit vermieden werden. Kugelhähne sind grundsätzlich in jeder Lage einzubauen, jedoch sollte insbesonders Hähne größerer Nennweiten nicht den Spannungen des Rohrleitungssystems ausgesetzt werden. Bei Kugelhähnen mit Anschweißenden ist darauf zu achten, dass das Gehäuse nicht überhitzt wird, und die Dichtungen Schaden nehmen, ggf. ist für ausreichende Kühlung zu sorgen. Bei Gasschweißungen darf die Flamme nicht auf den Hahnkörper gerichtet werden. Kugelhähne sollten trocken, staub- und schmutzfrei und in Offenstellung mit Schutzkappen versehen gelagert werden.
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Kugelhähne sind Armaturen, die mit Hilfe einer Kugel, als Absperrorgan eingesetzt zwischen zweiKunststoffdichtringen, Rohrleitungen absolut dicht absperren.Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Konstruktionsausführungen, die sich entsprechendNennweite und Nenndruck unterscheiden. Bei kleinen und mittleren Nennweitern und entsprechendenDruckanforderungen ist der Kugelhahn mit einer schwimmenden Kugel versehen. Das Medium ist inder Lage, die freibeweglich eingesetzte Kugel an die druckabgewandte Dichtschale zu pressen. Manerreicht damit eine dauerhafte Dichtigkeit des Hahnes.Bei großen Nennweiten und hohen Druckanforderungen ist die Kugel doppelt gelagert durch einenDrehzapfen zentriert. Die Dichtringe sind durch Federkraft vorgespannt; die Höhe des Anpressdruckessteigt mit zunehmendem Mediumdruck.Die Kugel wird durch eine von unten eingeführte Spindel betätigt, an deren oberem Ende einSchaltgriff abnehmbar angeschraubt ist. Das Spindelende ist als Zweikant ausgelegt, der Schaltgriffkann um 180° versetzt werden. Eine Verwechselung der Schaltstellung ist somit ausgeschlossen.Kugelhähne größerer Nennweiten werden standardmäßig mit geschlossenem Gebtriebe und Handradgeliefert.
2. Betriebseigenschaften
Der Kugelhahn öffnet oder schließt durch eine Drehung der Kugel um 90 °. Um das Schließen desHahnes zu erreichen, muss im Normalfall die Kugel über Spindel und Schaltgriff rechtsdrehend imUhrzeigersinn betätigt werden. Das Öffnen des Hahnes erfolgt sinngemäß linksherum. Eineumgekehrte Betätigung kann durch Versetzen des Anschlagstiftes erreicht werden.Die Offen- oder Geschlossenstellung ist von außen durch den Schaltgriff ersichtlich. In Offenstellungsteht der Schaltgriff parallel zur Durchflussrichtung, in Geschlossenstellung exakt rechtwinkelig zurDurchflussrichtung.
3. Anwendungsbereiche
Kugelhähne können bei entsprechender Auswahl von Gehäuse- und Kugelwerkstoffen sowiegeeigneter Dichtmaterialien für nahezu alle gasförmigen, flüssigen oder staubförmigen Medien alsAbsperrarmaturen eingesetzt werden. Temperatur- und Druckeinsatzbereiche von –20°C bis +200°Cund bis zu 100 bar sind möglich. Ebenfalls sind Kugelhähne für den Vakuumbereich geeignet.
4. Werkstoffe und Prüfungen
Gehäuseteile, Kugeln und Dichtmaterialien werden ausschließlich nach gültigen DIN-Normenverwendet. Jeder Kugelhahn wird vor Auslieferung einer eingehenden Qualitätskontrolle aufGehäusefestigkeit, einwandfreie Funktion und Dichtigkeit unterzogen.Abnahmen aller anerkannten Prüfgesellschaften sind möglich.Auf Anforderung werden Prüfzeugnisse nach DIN 50049 ausgefertigt.
5. Montage und Lagerung
Kugelhähne werden in Offenstellung und mit Schutzkappen geliefert. Es wird empfohlen, dieSchutzkappen erst kurz vor Montagebeginn zu entfernen, um die Hähne in Offenstellung, also imAnlieferungszustand, zu installieren. Vor Inbetriebnahme sollten die Rohrleitungen durchgespültwerden, damit Installationsrückstände, wie zum Beispiel Schweißperlen, Zunder o. ä., dieKugeldichtungen nicht beschädigen. Undichtigkeiten können somit vermieden werden.Kugelhähne sind grundsätzlich in jeder Lage einzubauen, jedoch sollte insbesonders Hähne größererNennweiten nicht den Spannungen des Rohrleitungssystems ausgesetzt werden.Bei Kugelhähnen mit Anschweißenden ist darauf zu achten, dass das Gehäuse nicht überhitzt wird,und die Dichtungen Schaden nehmen, ggf. ist für ausreichende Kühlung zu sorgen. BeiGasschweißungen darf die Flamme nicht auf den Hahnkörper gerichtet werden.Kugelhähne sollten trocken, staub- und schmutzfrei und in Offenstellung mit Schutzkappen versehengelagert werden.
2. Zweiteiliges Gehäuse mit Mittelflansch-Leicht demontierbar-
3. Ausblassichere SchaltwelleDie Schaltwelle wird bei der Montage von innen durchgesteckt.
4. Dichtungen sind aus PTFE/Graphit bzw. PTFE + 50% VA
5. PTFE + 50% VA verstärkte, vorgespannte Doppellippendichtungen an der KugelDie abstreifende Wirkung der Doppellippendichtungen verhindert weitgehendst, dass Fremd-körper zwischen Kugel und Dichtungen gelangen und diese beschädigen.
6. AntistatikGehäuse, Kugel und Schaltwelle sind immer elektrisch leitend miteinander verbunden.
7. Außenliegende TellerfedernDie PTFE/Graphit Dichtungen an der Schaltwelle werden permanent vorgespannt, so dass dieSchaltwelle nach häufiger Betätigung gasdicht bleibt.
8. Starke Anschlagscheibe und –StiftAuch nach häufiger kräftiger Betätigung bleiben die Anschlagstellungen erhalten.
9. Verwechslungsfreier, gekröpfter GriffDer Griff kann nur um 180° versetzt werden.Verwechslung ausgeschlossen.
10. ErsatzdichtungenDie Ersatzdichtungen werden komplett als Satz in PVC verschweißt geliefert, so dassVerwechslung und Beschädigung verhindert werden.
11. Firesafe; BS 6755, Part 2, 1987Nach Verbrennen aller Dichtungen bleibt der Kugelhahn im geschlossenen Zustand bis auf diezulässige Leckage dicht. GL-Test liegt vor!
12. DVGW-ZulassungDie Kugelhähne sind DVGW zugelassen!
13. WerkstoffzeugnisseKugelhähne können auch mit Abnahmeprüfzeugnissen DIN 50049 geliefert werden.
Spindeldichtung über Tellerfeder elastisch dichtend.
Mit auskuppelbarer Handverstellung Auf - Zu zwischen Kugelhahn und Stellantrieb.Mit Spindelverlängerung inc. Handnotbetätigung ca. 120 mmMit aufgebautem elektrischem Stellantrieb, siehe Elekt. Daten vom Typ Aero 45
Flansch - KugelhahnNennweiten: DN 15 - DN 150Druckstufen: PN 10 - PN 40Baulängen: DIN 3202, Reihe F1Flansche: DIN 2501Dichtflächen: DIN 2526 Form C, Form E oder N auf AnfrageBauart: Zweiteiliges Gehäuse, voller runder Durchgang, Kugel
Allgemeines:Die Antriebswelle macht eine reversibleBewegung von 90° und wird an denTotpunkten (Mittelstellung) durch eingebauteEndschalter abgeschaltet.Das Kunststoffgehäuse, welches keine Kräfteaufzunehmen hat, gewährleistet die SchutzartIP 65.Temperaturbereich: -10°C bis+55°C
Kugelhahn mit el. Stellantrieb Type: KH2F-GS-DN ... Aero 45
Die Einbaustelle soll gut zugänglich sein und genügend Freiraum zur Wartung undÜberprüfung sowie Abnehmen der Stellanantriebe aufweisen.Die Armatur sollte möglichst mit senkrechter Spindel mit obenliegendem Antrieb odermax. bis zur waagrechten Lage der Spindel eingebaut werden.Die Schutzkappen müssen aus den Flanschöffnungen entfernt werden.Bei Nachlackierungen müssen die beweglichen Teile abgedeckt werden.
Auf die Fließrichtung beim Einbau muss nicht geachtet werden.
Um die Stellantriebe vor zu hoher Wärme zu schützen, sind die Rohrleitungen zuisolieren.
Zur einwandfreien Funktion müssen die Rohrleitungsachsen fluchten und dieAnschlussflansche parallel sein. Mögliche Zug- und Druckkräfte müssen durchgeeignete Maßnahmen abgefangen werden. Bei Abstützungen darf der Kugelhahnnicht als Festpunkt für die Rohrleitung dienen.
Vor dem Einbau sind Rohrleitungen durchzuspülen, damit Rost, Zunder oderSchweißperlen entfernt werden. Für einen dichten Abschluss und um den Kugelhahnvor Verunreinigungen zu schützen, sollte vor dem Kugelhahn ein Schmutzfängereingebaut werden.
Die Schrauben sollen über Kreuz stufenweise und gleichmäßig am ganzen Umfangangezogen werden.
Elektrischer Anschluss:Siehe hierzu nachfolgender Anschlussplan für Motor und Endschalter.
Anschlussplan für Motor Anschlussplan für Endschalter