Titelthema VORSORGE: IMPFUNGEN SCHÜTZEN! [ NR.3/NOVEMBER 2013. ] NOVITAS DAS MAGAZIN FÜR VERSICHERTE UND FREUNDE DER NOVITAS BKK. Checkliste: gut vorbereitet zum Arzt Seite 21 eGK: es wird höchste Zeit für Ihr Foto Seite 5 Präventionskurse: ab sofort Wiederholung im Folgejahr möglich Seite 3
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Transcript
Titelthema
VORSORGE:
IMPFU NGEN
SCH ÜTZEN!
[ N R . 3 / N O V E M B E R 2 0 1 3 . ]
NOVITASDAS MAGAZIN FÜR VERSICHERTE UND FREUNDE DER NOVITAS BKK.
Checkliste: gut vorbereitetzum Arzt
Seite 21
eGK: es wird höchsteZeit für Ihr Foto
Seite 5
Präventionskurse:ab sofort Wiederholung im Folgejahr möglich
Seite 3
[ A K T U E L L E S . ]
MEHR WISSEN.
NOCH MEHR AUSWAHL: PRÄVENTIONSKURSE KÖNNEN AB SOFORT WIEDERHOLT WERDEN
[ E D I T O R I A L . ]
Ernst Butz,
Vorstandsvorsitzender
[ A K T U E L L E S . ][ A K T U E L L E S . ]
für das Jahr 2013 zeichnet sich ein ausgeglichenes Finanzergebnis ab. Da un-
sere Rücklagen aufgefüllt sind und wir darüber hinaus noch Reserven haben,
können wir auch für das Jahr 2014 einen Zusatzbeitrag ausschließen. Eine
Prämienausschüttung ist zwar nicht möglich, wir prüfen aber, ob wir unseren
Leistungskatalog anpassen können. Aber das ist Sache des Verwaltungsrates,
dessen Beratungen über dieses Thema bei Redaktionsschluss noch nicht ab-
geschlossen waren.
Der Novitas BKK geht es im Wesentlichen gut. Tatsächlich geht es sogar (fast)
allen Krankenkassen gut. Aber das liegt weniger am deutschen Gesundheits-
system als vielmehr daran, dass unsere Wirtschaft in den vergangenen Jahren
gegen den europäischen Trend sehr gut dastand – und das bedeutet über-
durchschnittlich hohe Einzahlungen in die Sozialkassen. Man kann sich nicht
darauf verlassen, dass es so bleibt.
Die neue Bundesregierung muss den Gesundheitsfonds endlich gerechter
justieren, damit der Wettbewerb unter den Krankenkassen ein Wettbewerb
unter gleichen Bedingungen wird. Für die Krankenkassen wird es immer wich-
tiger, dass sie verstärkt mit einer Stimme sprechen, damit sie bei all den Lob-
byisten im Gesundheitswesen überhaupt wahrgenommen werden.
Für die Novitas BKK bedeutet es konkret: Wir setzen verstärkt auf das Ge-
spräch mit Ihnen, unseren Kunden. Jede und jeder Einzelne von Ihnen ist für
uns unverzichtbar – und verdient, mit ihren bzw. seinen Sorgen ernst genom-
men zu werden. Deshalb haben wir in diesen Wochen eine groß angelegte
Kundenbefragung gestartet. Vielleicht hören auch Sie bald von uns.
Ihr
Ernst Butz
Vorstandsvorsitzender
3
STABIL INS
NEUE JAHR.
Foto
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hin
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ck
SCHMERZFREIE KRAMPFADER-ENTFERNUNG
Jeder zweite Erwachsene leidet an Venenschwäche. Krampf-
ader-Eingriffe gehören daher zu den häufigsten Operationen
in Deutschland: Etwa 300.000 Eingriffe führen Ärzte pro Jahr
durch. Dabei scheuen viele Patienten die Stripping-Methode,
das sogenannte „Ziehen“ der Vene. Auf Seite 4 stellen wir
Ihnen eine neue und schonendere Behandlungsmethode vor,
die schneller wieder mobil macht. <
AB 2014 GILT NUR NOCH DIE ELEKTRONISCHEGESUNDHEITSKARTE (eGK)
Ob Yoga zur Entspannung, Aqua-Fitness, Ernäh-
rungsberatung oder Nichtraucherkurse – die
Novitas BKK fördert Ihre Gesundheit und erstat-
tet Ihnen die Kosten für qualifizierte Gesund-
heitskurse zu 80 Prozent bis zu 300 Euro jährlich.
GKV-Spitzenverband überarbeitet den
Leitfaden Prävention
Welche Kurse von den Krankenkassen erstattet
werden können, regelt der Leitfaden Präventi-
on des GKV-Spitzenverbandes. Bislang schloss
dieser Leitfaden die Wiederholung des gleichen
Kurses im Folgejahr aus. Für viele Versicherte
war es aber nicht nachvollziehbar, dass wir den
von ihnen gewünschten Kurs im
Folgejahr nicht fördern durf-
ten.
Daher freuen wir uns, dass
der GKV-Spitzenverband
den Leitfaden überarbeitet
hat und diese Einschrän-
kung nicht mehr gilt. Die
Begrenzung auf maximal
zwei Kurse pro Versicher-
ten und Jahr bleibt aller-
dings bestehen. <
3
Ihnen eine neue und schonendere Behandlungsmethode vor,
GK)
Die bisherigen Krankenversicherungs-
karten verlieren zum 31.12.2013 ihre
Gültigkeit – unabhängig von dem
auf den Karten genannten Ablauf-
datum. Darauf haben sich GKV-Spit-
zenverband und Kassenärztliche
Bundesvereinigung kürzlich ver-
ständigt. Sollten Sie bisher noch
keine eGK haben, weil uns noch
kein Foto von Ihnen vorliegt, sa-
gen wir Ihnen auf Seite 5, was Sie
tun können, um noch rechtzeitig
vor Beginn des neuen Jahres eine
Gesundheitskarte zu erhalten. <
Ernst Butz,
2 3
[ A K T U E L L E S . ]
SCHONENDE
BEHANDLUNG VON KRAMPFADERN.
Die überwiegende Anzahl unserer Versicherten hat ihre neue
elektronische Gesundheitskarte (eGK) bereits erhalten.
Sofern Sie uns noch kein Foto zugesendet haben, wird es jetzt
höchste Zeit, aktiv zu werden. Hintergrund ist die gesetz-
geberische Vorgabe, dass die bisherige Krankenversicherten-
karte ohne Lichtbild* zum 31.12.2013 ihre Gültigkeit verliert.
Vor Kurzem haben wir daher diejenigen angeschrieben, deren
Foto uns noch fehlt. Sollten Sie uns Ihr Bild noch nicht einge-
reicht haben, nutzen Sie bitte jetzt die Gelegenheit. Nur so
können Sie sicherstellen, auch weiterhin die umfangrei-
chen Leistungen der Novitas BKK nutzen zu können.
DIE STRIPPING-METHODE
Das Standardverfahren in Deutschland ist heute nach wie vor die Stripping-Operation. Beim Stripping wird die oberfl ächliche Sam-melvene im Bereich der Leiste oder Kniekehle über einen Schnitt frei-gelegt, durchtrennt, vernäht und die Stammvene komplett aus dem Bein herausgezogen. Dabei kommt es immer wieder auch mal zum Abreißen von einmündenden Krampfadern oder Seitenvenen, was
nach der Behandlung zu Blutergüssen führt und die Lebensqualität der Patienten deutlich reduziert. Daraus resultiert auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen, das bei diesem Verfahren obligato-risch ist und bis zu einem halben Jahr andauern kann. Die Stripping-Operation wird in der Regel stationär durchgeführt. Das hat einen Klinikaufenthalt mit einer längeren Arbeitsunfähigkeit zur Folge. <
> Nutzen Sie einfach den Lichtbild- bogen und den Rückumschlag, die unserem Anschreiben beilagen.
> Sollten Ihnen Lichtbildbogen und Rückumschlag nicht mehr vorliegen, rufen Sie uns unter 0800 021 3141** einfach an. Wir senden Ihnen die Unterlagen noch einmal zu.
> Senden Sie uns Ihr Foto ohne Lichtbildbogen. Dabei ist jedoch sehr wichtig, dass Sie auf der Rückseite des Bildes Ihren vollständigen Na- men und die Krankenversicherten- Nummer vermerken. Ansonsten ist eine Zuordnung für uns nicht möglich.
> Die einfachste Option für alle, die im Internet unterwegs sind, ist unser Bild-Upload. Hier können Sie Ihr digi- tales Foto kinderleicht hochladen: www.novitas-bkk.de/egk
ES WIRDHÖCHSTE ZEIT FÜR IHR FOTO!
* Versicherte unter 15 Lebensjahren und Perso-nen, die bei der Lichtbilderstellung aktiv nicht mitwirken können, z. B. Schwerstpflegebedürfti-ge, benötigen für ihre eGK kein Lichtbild.
** gebührenfrei
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NEUES AUS DER
SELBST- VERWALTUNG.
[ A U S D E R G E M E I N S C H A F T . ]
Die alternierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Novitas BKK: Dr. Harald Obendiek (li.) und Peter Peuser
Die alternierenden Vorsitzenden des
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GERECHTIGKEIT IM GESUNDHEITSFONDS – ERWARTUNGEN AN DIE NEUE BUNDESREGIERUNG
Nach der Bundestagswahl vor wenigen
Wochen ist noch unklar, wie die neue
Bundesregierung aussehen wird. Wel-
che Herausforderungen auf sie warten,
das ist dagegen schon deutlicher
abzusehen. Einige davon betreffen die
Gesundheitspolitik und damit die neue
Ministerin bzw. den neuen Minister.
Denn der scheidende Minister hinter-
lässt der gesetzlichen Krankenversi-
cherung ein Finanzierungssystem mit
eingebauter Ungerechtigkeit. Die größ-
ten Probleme im Verteilmechanismus
des Gesundheitsfonds liegen bei den
Zuweisungen für Krankengeld, für Ver-
storbene und für Verwaltungskosten.
Die Zuweisungen für die Verwal-
tungskosten begünstigen
Krankenkassen mit jun-
ger und gesunder Kli-
entel, denn gesunde
Versicherte ma-
chen den Kassen fast keine Arbeit, was
für die Mitarbeiterzahl entscheidend
ist. Krankenkassen allerdings, die wie
die Novitas BKK eine große Zahl chro-
nisch kranker oder älterer Versicherter
haben und dementsprechend mehr
Mitarbeiter für die Betreuung benö-
tigen, werden hier klar benachteiligt.
Denn in diesen Fällen decken die Zu-
weisungen nicht die tatsächlichen Ver-
waltungskosten.
Die Ausgaben einer Krankenkasse für
Krankengeld hängen entscheidend von
der Einkommenshöhe der Versicherten
ab (weil das Krankengeld hiernach be-
rechnet wird). Bei den Zuweisungen an
die Kassen spielt aber die Einkommens-
höhe der Mitglieder keine Rolle. Der
BKK-Dachverband hat für dieses Prob-
lem eine pragmatische Lösung vorge-
legt. Umgesetzt wurde sie bisher nicht.
Am leichtesten wird für die neue Bun-
desregierung die Lösung des dritten
Gerechtigkeitsproblems, der Über-
lastung von Krankenkassen mit über-
durchschnittlich vielen alten Versi-
cherten. Sie wirkt sich belastend aus,
weil der größte Teil der Gesundheits-
ausgaben im Durchschnitt kurz vor
dem Tod des Versicherten entsteht.
Das Bundesversicherungsamt hatte
bereits 2012 eine Korrektur angeord-
net und verfügt, dass die verstorbenen
Versicherten der jeweiligen Kranken-
kasse für das gesamte betreffende Ka-
lenderjahr angerechnet werden sollten;
dadurch wäre das Problem weitgehend
gelöst worden. Aber Bundesgesund-
heitsminister Daniel Bahr stoppte die
Reform persönlich. Eine Klärung wird
jetzt durch ein Urteil des Bundessozial-
gerichtes erfolgen.
„Der Verwaltungsrat der Novitas BKK
erwartet von der neuen Bundesregie-
rung, dass sie diese Gerechtigkeitslü-
cken schließt“, sagt der Vorsitzende
Peter Peuser, „denn nur bei gleichen
Startbedingungen für alle Kassen kann
wirklich ein Wettbewerb um bessere
Versorgung stattfinden.“ Dabei geht
es nicht nur um das Wohl der Novitas
BKK und ihrer Versicherten. „Es geht um
die Stabilität des gesamten Systems“,
warnt der alternierende Verwaltungs-
ratsvorsitzende Dr. Harald Obendiek,
„denn wir können absehen, dass die
Jahre des Überschusses zu Ende gehen.
Und wenn das Geld nur noch im Durch-
schnitt reicht, dann droht mehr Kassen
die Schließung, als die Solidarität des
Systems auffangen kann.“ <
Alle Versicherten ab 16 Jahren haben im
August 2013 einen Organspendeaus-
weis erhalten, teils mit dem Kundenma-
gazin NOVITAS, teils mit einem Brief.
600 Versicherte riefen unter der angege-
benen Servicenummer an und stellten
Fragen zum Thema Organspende. Die
meisten wollten wissen, ob es für Organ-
spenden eine Altersgrenze gibt – es gibt
grundsätzlich keine. Die sehr wenigen
Anrufer, die Kritik äußerten, bezogen sich
auf das System der Organverteilung, das
sie nicht überzeuge.
Reichten Versicherte ihren ausgefüllten
Organspendeausweis bei der Novitas BKK
ein, haben wir ihn sofort zurückgeschickt:
Der Ausweis nützt nur etwas, wenn man
ihn bei sich trägt. Auch der Ausweis mit
einem Nein. <
In den letzten Wochen sind einige Abteilungen der Novitas
BKK von Essen, Kurfürstenstraße in die Hauptverwaltung
nach Duisburg gezogen. Dazu gehören die Bereiche Hilfsmit-
tel, Krankenhäuser, Arbeitgeber-, Melde- und Versicherten-
service sowie die Pflegekasse. Durch diese Umzüge werden
Service- und Abstimmungsprozesse optimiert. Die Mitarbei-
ter im Kundenservice und die Pflegeberater im Pflegestütz-
punkt bleiben selbstverständlich weiterhin in Essen, sodass
sich für Sie nichts ändert. Sie können wie bisher alle Anliegen
in unserer Geschäftsstelle auf der Kurfürstenstraße klären. <
Wenn Sie uns Unterlagen mit der Post senden
möchten, nutzen Sie bitte unsere zentrale
Postanschrift: Novitas BKK, 47050 Duisburg.
UMZÜGE VON ESSEN NACH DUISBURGPERSÖNLICHE ANSPRECHPARTNER WEITER FÜR SIE DA
Über die folgende E-Mail von Ute S. aus der hessischen Gemeinde
Linsengericht an unsere Vorstände haben wir uns sehr gefreut:
Sehr geehrter Herr Butz, sehr geehrter Herr Geisler,
ich möchte mich mit dieser E-Mail ganz herzlich bei der Novitas BKK
bedanken und Sie zu Ihren kompetenten Mitarbeitern beglückwünschen.
Ich wurde Anfang des Monats operiert und musste die Versorgung meiner
zwei Kinder gewährleisten. Ich erhielt sofort kompetente Auskunft und mir
wurde ein Antragsformular zugeschickt. Innerhalb des gleichen Tages erhielt
ich die Zusage bzw. Kostenübernahme für eine Haushaltshilfe. Für die an-
schließende Genesungsphase zu Hause stellte ich im Krankenhaus den Antrag
und auch dieser wurde nicht nur bewilligt, sondern auch noch innerhalb von
24 Stunden vorab telefonisch bewilligt.
Leider musste ich für diese Woche erneut einen Antrag stellen, da sich eine
Schwellung an der Narbe bildete und ich noch nicht voll einsatzfähig bin. Diesen
Antrag stellte ich am Freitag vergangener Woche. Am Dienstag musste ich Ihrem
Mitarbeiter Lutz Hillebrand mitteilen, dass meine Kinder eine ansteckende Krank-
heit aus dem Kindergarten mitgebracht haben und somit die Betreuung durch
den Kindergarten nicht gewährleistet ist. Die mir bewilligten fünf Stunden der
Haushaltshilfe würden nicht reichen. Herr Hillebrand hat mich beraten, ich erledig-
te alles und erhielt heute von ihm den Anruf, dass die Haushaltshilfe gene
hmigt
wurde. Sie können sich vielleicht nicht vorstellen, was es für mich bedeutet, so
viel Hilfe zu bekommen, und das vor allem völlig unproblematisch. Ich komme
mir nicht vor wie ein Bittsteller, sondern ich erfahre sehr viel Hilfsbereitschaft
von Ihnen.
Ich kann mich wirklich erholen und merke, dass meine Krankenkasse ein
wirkliches Interesse daran hat, dass ihre Mitglieder gesund werden!
ORGANSPENDE:
AUSWEISE FÜR ALLE.
LESER- BRIEF.
sich für Sie nichts ändert. Sie können wie bisher alle Anliegen
in unserer Geschäftsstelle auf der Kurfürstenstraße klären. <
Wenn Sie uns Unterlagen mit der Post senden
Novitas BKK, 47050 Duisburg.6
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PREISSTIFTER:NOVITAS BKK.
„Wir beobachten immer noch, dass die Herkunft über Bil-
dungschancen entscheidet. Aber viele begabte Menschen
verdienen mehr Förderung und außerdem werden diese
Menschen gebraucht.“ Mit diesen Worten würdigte Essens
Oberbürgermeister Reinhard Paß die Verleihung des mit
2.500 Euro dotierten Essener Solidaritätspreises der Novitas
BKK an den Essener Chancen e. V.
Diese aus dem Fußballverein Rot-Weiss Essen hervorgegange-
ne Initiative führt Projekte mit Kindern und Jugendlichen aus
dem Essener Norden durch, unter anderem das Ferienbetreu-
ungsprojekt „Schule ist auf dem Platz“. Damit will der Essener
Chancen e. V. zu mehr Chancengleichheit für junge Menschen
aus benachteiligten Stadtteilen beitragen. „Hier übernehmen
Menschen Verantwortung nicht nur für ihren Stadtteil“, lobte
Novitas BKK-Vorstand Reiner Geisler in seiner Lauda tio, „son-
dern für ihre ganze Stadt.“ Nach acht Preisverleihungen gibt
die Novitas BKK die Verantwortung für den Essener Solidari-
tätspreis ab. Der alter nierende Verwaltungsratsvorsitzende der
Novitas BKK Dr. Harald Obendiek erklärte im Namen der
ThyssenKrupp AG die Übernahme der Trägerschaft ab 2014.
Den Duisburger Integrationspreis 2013 konnte der Novitas
BKK-Vorstandsvorsitzende Ernst Butz am 16. Oktober an Ca-
fer Kaya, den Vorsitzenden des Sportvereins Rhenania Ham-
born, überreichen. Der SV Rhenania Hamborn engagiert sich
seit über einem Jahrzehnt für Integration und Toleranz. Durch
Kooperationen mit Kindergärten und Schulen, gezielte Fami-
lien- und Mädchenförderung sowie durch eine von Lehramts-
studenten durchgeführte Hausaufgabenbetreuung ist der
Verein im Duisburger Norden zu einer Institution geworden.
Vor zahlreichen Gästen, darunter die beiden direkt gewählten
Duisburger Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mah-
Link, zugleich Schirmherr des Preises, die Ehrenamtlichen des
SV Rhenania Hamborn als „Lichtgestalten“, auf die es ent-
scheidend ankomme, denn „Integration kann man nicht ver-
ordnen. Integration braucht Menschen, die sie tragen“.
Ernst Butz erinnerte in seiner Laudatio daran, dass Integration
für die Novitas BKK schon sehr lange wichtig sei – immerhin
versichere sie Menschen aus 178 Nationen. Cafer Kaya mach-
te in seiner Entgegnung deutlich, wie viele Menschen die Ar-
beit des SV Rhenania tragen: „Bei unserem Familiensportfest
mit 2.000 Teilnehmern arbeiten 150 Ehrenamtliche mit.“ <
Die Sieger des Itzehoer Bürgerpreises
2013 sind Susanne Jansen, Nicole Jan-
sen und Theo Dähne. Sie haben den
Verein „MENTOR – Die Leselernhelfer
e. V.“ für den Kreis Steinburg ins Leben
gerufen, eine Initiative von Freiwilligen
zur Förderung der Lese- und Sprach-
kompetenz von Kindern zwischen
sechs und 16 Jahren. Sie stellen ihre
Initiative vorwiegend an Grund- und
Hauptschulen vor, werben Mentoren
und vermitteln diese an Schüler.
„Die drei Preisträger kümmern sich um
die wichtigste Voraussetzung für Bil-
dung, nämlich darum, dass Kinder rich-
tig lesen lernen. Je besser das gelingt,
desto besser können diese Kinder an-
schließend alles andere lernen, desto
erfolgreicher können sie später als Er-
wachsene, desto mündiger können sie
später als Bürgerinnen und Bürger sein“,
erklärt Reiner Geisler, Vorstand der
Novitas BKK, in seiner Laudatio.
[ A U S D E R G E M E I N S C H A F T . ]
In drei Städten ist die Novitas BKK
aufgrund von Größe und Tradition mehr
als nur eine Krankenkasse unter vielen.
In Duisburg, Essen und Itzehoe ist sie
bedeutsam genug, um Verantwortung
für das Gemeinwohl in der jeweiligen
Stadt zu übernehmen. Sie tut das durch
die Stiftung von Preisen, mit denen
Bürger bzw. Vereine geehrt werden, die
sich im Sinne unserer Werte engagieren:
den Duisburger Integrationspreis, den
Essener Solidaritätspreis und den Itze-
hoer Bürgerpreis, jeweils mit 2.500 Euro
dotiert.
Dabei ist zunächst das Preisgeld selbst
eine konkrete Hilfe für die Arbeit der
Geehrten. Noch wichtiger ist aber die
öffentliche Aufmerksamkeit, die mit der
Preisverleihung auf die Arbeit der je-
weiligen Preisträger gelenkt wird; dazu
trägt die regelmäßige Teilnahme der
Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister
und anderer Prominenter bei. Unsere
Grundbotschaft ist dabei immer: Es gibt
mehr gute Taten, als die meisten Men-
schen erfahren. Wir tragen dazu bei,
dass sich diese guten Taten herumspre-
chen, und dazu, dass mehr Menschen
zum Engagement für das Gemeinwohl
motiviert werden.
MENTOR – Die Leselernhelfer erhalten Itzehoer Bürgerpreis
Essener Solidaritätspreis für Fußballinitiative
„Essener Chancen“
Angefangen haben die Preisträger mit
ihrem Projekt vor drei Jahren. Damals ha-
ben sie die Entscheidung getroffen, sich
sozial zu engagieren. Und in dieser Zeit
haben sie ein Netzwerk von über 80 Men-
toren aufgebaut und 14 Schulen sowie
eine Stadtbücherei ins Boot geholt. Die
jeweilige Schule meldet den Bedarf und
die Institution Leselernhelfer vermittelt
einen Mentor. Organisatorisch ist das
ein Riesenaufwand.
Die Mentoren treffen sich mit ihren
Lesekindern einmal pro Woche für eine
Stunde, und das für mindestens sechs
Monate. Zuwendung und Kontinui-
tät schaffen Vertrauen und auf dieser
Grundlage finden die Lesekinder zur
Freude am Lesen. Insgesamt gab es
zwölf Kandidaten für den Bürgerpreis
2013. Auf die Verleihung in der gut ge-
füllten St.-Laurentii-Kirche folgte ein
Konzert von der Big Band des Sophie
Scholl Gymnasiums.
SOZIALES ENGAGEMENTWÜRDIGEN
Duisburger Integrationspreis:
SV Rhenania Hamborn geehrt
(v.l.): Reinhard Radmacher, Dr. Bernd Schmalhau-sen, Heribert Ardelmann (alle Essener Chancen e. V.), Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß, Uwe Rahn, Kurt Ehrke (beide Essener Chancen e. V.), Novitas BKK-Vorstand Reiner Geisler, Petra Rahn (Essener Chancen e. V.), Dr. Harald Obendiek (alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Novitas BKK), Peter Peuser (Vorsitzender des Verwaltungsrats der Novitas BKK), Harald Stoll-meier (Novitas BKK).
Reiner Geisler, Vorstand der Novitas BKK, übergibt den Itzehoer Bürgerpreis an Susanne Jansen, Nicole Jansen und Theo Dähne.
(v.r.): Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Novitas BKK-Vorstandsvorsitzender Ernst Butz,Cafer Kaya, Vorsitzender des SportvereinsRhenania Hamborn, mit dem Integrationspreis.
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Reda Dibiche hat uns das Rezept
seines Lieblingsdesserts verraten.
Zutaten:
> 1 Tüte gefrorene ungesüßte rote Früchte > 300 g Magerquark > 1 EL Puderzucker oder anderes Süßungsmittel > Müsli aus Knusperflakes und Nüssen mit Honig > 1 TL dunkle Zartbitterschokoladensauce > 1 Bündel frische Minze, je Einmachglas 1 Blatt > eine Handvoll Himbeeren
Zubereitung:
Nehmen Sie ein normales Glas, am besten ein Marmeladen-
oder Einmachglas, und geben etwas Fruchtkompott hinein.
Den Fruchtkompott kann man ganz einfach aus gefrorenen
roten Früchten und etwas Puderzucker, Süßstoff oder Ho-
nig selbst herstellen. Erhitzen Sie den Puderzucker in einem
kleinen Topf. Rote Früchte dazugeben und unter ständigem
Rühren Früchte moderat erhitzen, so dass der Zucker schmilzt
und karamellisiert. Dabei sehr vorsichtig sein, dass der Zucker
nicht anbrennt. Anschließend die Früchte abkühlen lassen.
Als nächste Schicht nimmt man einen handelsüblichen Na-
turquark. Die nächste Schicht besteht aus frischem Knusper-
Müsli. Hier empfehle ich ein Müsli aus Knusperflakes und
Nüssen mit Honig. Dies gibt dem Dessert „Crunch“ und Süße
und harmonisiert so super zum „säuerlichen“ Quark.
Zum Schluss wiederholt man die Schicht der roten Grütze und
schließt mit einer Schicht des Quarks ab. Nutzen Sie zur fina-
len Veredelung etwas dunkle Zartbittersauce und geben Sie
diese rasterförmig auf die letzte Quarkschicht.
Zum Schluss eine halbierte Himbeere und ein Minzblatt auf
das Schichtdessert geben – das war's. Dieses Dessert sieht
nicht nur toll aus, es ist unglaublich einfach herzustellen und
macht sich gut, um Gäste zu verwöhnen. Ich empfehle, es am
Abend vorher zuzubereiten und im Kühlschrank ruhen zu las-
sen – guten Appetit!
Tipp: Knuspermüslis aus dem Handel haben häufig einen sehr
hohen Zuckergehalt. Unter www.novitas-bkk.de/rezept ver-
raten wir Ihnen, wie Sie ein zuckerarmes Knuspermüsli ein-
fach und schnell selber herstellen können.
10
Bevor Reda Dibiche die Liebe nach Essen
verschlug, spielte er für die Spitzenclubs
Paris St. Germain und Málaga CF. Und
nicht nur als Fußballer ist der gebürtige
Marokkaner ein filigraner Techniker. In
seinem Dessert-Restaurant „Schicht-
BETRIEB“ zaubert er jetzt feine Köst-
lichkeiten. Der 30-Jährige verrät uns,
welche Eigenschaften als Fußballer ihm
für seine neue Karriere besonders hilf-
reich sind, und zeigt einen kulinarischen
Volltreffer.
Sie sind im besten Fußballeralter. Wie kam es dazu, dass
Sie die Stollenschuhe gegen Schneebesen und Spritzbeutel
getauscht haben? Eine schwere Verletzung in meinem lin-
ken Knie zwang mich, meine Profikarriere aufzugeben. Aber
selbst, als ich noch Fußball gespielt habe, habe ich immer sehr
viel Zeit in der Küche verbracht. Einerseits um meiner Mut-
ter – einer gelernten Patissière – zu helfen, wenn sie große
Bestellungen hatte, andererseits weil ich selbst unglaublich
gerne an der Erschaffung kleiner und individueller Köstlich-
keiten arbeite.
Was hat Sie nach Deutschland verschlagen? In erster Linie die
Liebe. Ich habe meine Frau, eine gebürtige Essenerin, im Urlaub
kennengelernt. Und da sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutsch-
land hat, lag die Entscheidung nah, nach Essen zu ziehen.
Patissiers sind kreativ und detailverliebt. Wie und wo ent-
wickeln Sie Ihre Rezeptideen? Kreativität war schon immer
meine Stärke – auch im Fußball. Das übertrage ich auch auf
meine Süßspeisen. Ich kombiniere dabei verschiedene mitei-
nander harmonisierende Aromen, Farben und Konsistenzen
und achte auf eine hohe Rohstoffqualität.
Seit wann gibt es den „Schicht BETRIEB“? Den „SchichtBETRIEB“
gibt es in unseren Vorstellungen bereits seit Längerem, er ist
KÖSTLICHE LECKEREIEN.
Novitas BKK-Mitglied Reda Dibiche in seinem Dessert-Restaurant „SchichtBETRIEB“
DIE SÜSSESTE VERSUCHUNG, SEIT ES PROFIFUßBALLER GIBT
[ A U S D E R G E M E I N S C H A F T . ]
Foto
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Dib
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aus tiefster Überzeugung und Passion für gute Qualität und
liebevolle Handarbeit entstanden. Anfang August haben wir
unsere Pforten geöffnet.
Sind alle Süßspeisen in Ihrem Lokal handgemacht? Ja! Jede
einzelne Creme, die zum Beispiel in unseren Schichtdesserts
Verwendung findet, ist „hausgemacht“. Wir produzieren aber
auch die Saucen für unsere sogenannten „Schichten“, also die
Toppings für unseren Frozen Yogurt, selbst.
Was gefällt Ihnen an Ihrer neuen Heimat – dem Ruhrpott –
und den hier lebenden Menschen? Ich liebe es, in Essen, be-
sonders in dem Stadtteil Rüttenscheid, zu leben und zu ar-
beiten. Die Menschen hier sind freundlich und offen. Sie sind
außerdem sehr qualitätsbewusst – genau das Richtige, wenn
es um die Produkte geht, die wir im „SchichtBETRIEB“ Essen
anbieten.
Haben Sie positive Erfahrungen mit uns gemacht? Konnten
wir Ihnen oder Ihrer Familie in Fragen der Gesundheit helfen?
Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl, zur Novitas BKK
gewechselt zu haben – ganz ehrlich. Alle Anfragen werden
unglaublich rasch beantwortet und auch der gesamte Anmel-
deprozess war ziemlich unkompliziert. Glücklicherweise ist
unsere gesamte Familie gesund und munter, sodass wir noch
nicht in schwerwiegenden Fällen auf die Novitas BKK zurück-
greifen mussten. Aber wir sind sicher: Falls dieser Fall eintref-
fen würde, könnten wir uns auf sie verlassen. <
DESSERT-REZEPT
Wer weitere leckere Desserts probieren möchte, findet den
„Schicht BETRIEB“ auf der Rüttenscheider Str. 91 in Essen.
Weitere Infos unter www.schichtbetrieb-essen.de und
www.facebook.com/Schichtbetrieb
Grafik: thinkstock10 11
IMPFUNGEN
SCHÜTZEN.
[ I M P F E N S C H Ü T Z T . ]
SO BEUGEN SI E I N FEKTIONSKR AN KH EITEN VOR
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13
Die Masern-Ausbrüche im Sommer ha-
ben erneut eine intensive Diskussion
über Impfungen angestoßen. Sogar eine
Impfpflicht wurde in den Medien thema-
tisiert. Dr. Edeltraud Schlotmann-Höller,
Beratungsärztin der Novitas BKK, erklärt,
welche Impfungen wichtig sind, welche
Nebenwirkungen und Komplikationen
nach einer Impfung möglich sind und bis
wann Sie sich gegen Grippe impfen las-
sen können.
Neben den Impfungen ist eine
ausreichende Hygiene wichtig,
um Infektionen zu vermeiden. So
kann man sich zum Beispiel mit
dem „richtigen“ Händewaschen
gegen Grippeviren oder Magen-
Darm-Infektionen schützen.
Praktische Tipps und Hineise zur
Handhygiene finden Sie unter
www.novitas-bkk.de/
handhygiene
VI REN – I H RE TÄGLICH EN BEGLEITER
Welche Impfungen sind wirklich wich-
tig? Der Impfkalender (siehe Folgeseite)
zeigt, welche Impfungen in welchem
Alter wichtig sind. Durch Impfungen
soll – neben der persönlichen Gesund-
heit jedes Einzelnen – auch der Schutz
der gesamten Bevölkerung durch hohe
Impfraten erreicht werden. Darüber
hinaus gibt es Impfungen, die von der
Ständigen Impfkommission nicht bevöl-
kerungsweit empfohlen werden. Diese
Impfungen können trotzdem, je nach
Gesundheitslage, als Ergänzung im Ein-
zelfall sinnvoll sein.
Worüber sollte der behandelnde Arzt
im Impfgespräch aufklären? Vor einer
Impfung sollte sich der Arzt die gesund-
heitliche Vorgeschichte (Anamnese)
des Patienten anschauen und mögliche
Gegenanzeigen prüfen. Außerdem soll-
te er mit dem Patienten über folgende
Punkte sprechen:
> Nutzen der Impfung
> mögliche unerwünschte Arzneimit- telwirkungen und Komplikationen
> akute Erkrankungen
> Verhaltensmaßnahmen nach der Impfung
> Beginn und Dauer der Schutzwirkung
> Hinweise zu Auffrischimpfungen
Kinderlähmung (Polio) war in den In-
dustrieländern so gut wie ausgerottet.
Doch jetzt ist sie besonders in Afrika
und Asien wieder auf dem Vormarsch.
Können Polio-Viren nach Deutschland
eingeschleppt werden? Ja, die Möglich-
keit besteht, deshalb ist es wichtig, sei-
nen Impfstatus zu prüfen oder den Arzt
danach zu fragen, ob Impfschutz gegen
Polio-Viren besteht. Eine Polio-Impfung
kann als Kombinationsimpfung durch-
geführt werden, die gleichzeitig auch
Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten
vorbeugt.
Bis wann sollte man sich gegen Grippe
impfen lassen? Wer jetzt noch nicht
geimpft ist, aber zu dem Personenkreis
gehört, für den Grippeschutzimpfun-
gen empfohlen werden, sollte sich
beeilen. Unser Körper braucht circa 14
Tage, um einen Impfschutz aufzubau-
en. Da Grippewellen häufig im Januar
beginnen, macht eine Impfung noch in
diesem Jahr Sinn. Aber man kann auch
trotz Impfung an einer „echten“ Grippe
erkranken. Dann verläuft die Erkran-
kung aber in der Regel weniger schwer.
Für wen ist die Grippeschutzimpfung
besonders sinnvoll? Für Menschen über
60 Jahre oder mit chronischen Erkran-
kungen wie zum Beispiel Asthma, chro-
nischer Bronchitis, Diabetes. Außerdem
wird die Impfung Menschen empfohlen,
die mit vielen Kranken Kontakt haben,
etwa Arzthelferinnen, Krankenschwes-
tern bzw. -pfl egern und natürlich auch
Ärzten. Aber auch Beschäftigte in Behör-
den oder Verwaltungen mit Kundenkon-
takt wird zur Grippeimpfung geraten.
Welche Nebenwirkungen und Kompli-
kationen können nach einer Impfung
auftreten? Typische Beschwerden nach
einer Impfung sind Rötung, Schwel-
lungen und Schmerzen an der Impf-
stelle, auch Allgemeinreaktionen wie
Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
und Unwohlsein sind möglich. Diese
Reaktionen zeigen, dass sich unser Im-
munsystem mit dem Impfstoff ausein-
andersetzt. In der Regel klingen diese
Beschwerden nach wenigen Tagen kom-
plett ab. Schwerwiegende unerwünsch-
te Arzneimittelwirkungen nach Impfun-
gen sind sehr selten.
Welche Impfungen übernimmt die
Novitas BKK? Wir übernehmen alle Imp-
fungen, die von der STIKO empfohlen
werden. Darüber hinaus erstatten wir
unseren Versicherten verschiedene Rei-
seimpfungen und die Grippeschutz-
impfung. <
Dr. Schlotmann Hoeller
KONTAKT
Sie möchten mehr über Impfungen erfahren oder haben Fragen zu möglichen Risiken? Dr. Schlot-mann-Höller beantwortet Ihnen Ihre Fragen.
Wir empfehlen Ihnen, sich etwa sechs Wochen vor Antritt einer Fernreise ärzt-lich beraten zu lassen, ob und welche Impfungen erforderlich sind. Aber auch bei einer Last-Minute-Reise sollten Sie sich um eine gute Vorsorge kümmern. <
REISEBERATUNG
Unter 0800 123 7654* beantwor-ten Ihnen unsere Experten Ihre Fragen zu Reiseimpfungen. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.
*gebührenfrei
DEN KEN SI E RECHTZEITIG AN I H REN IMPFSCH UTZ
Die Novitas BKK hat in den letzten Jahren als eine der wenigen
Krankenkassen ihren Versicherten die Rotaviren-Impfung
erstattet. Nun empfiehlt auch die Ständige Impfkommission
(STIKO) den Rotavirus-Schutz für Kinder. Künftig kann diese
Impfung dann auch über die KV-Karte abgerechnet werden.
In Deutschland werden jährlich etwa 40.000 Fälle von Rotavirus-Brechdurch-fällen bei unter Fünfjährigen gemeldet. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. Fast die Hälfte der betroffenen Kinder muss im Krankenhaus behandelt werden. Bei etwa 50 Kindern ist der Ver-lauf so schwer, dass sie intensivmedi-zinisch behandelt werden müssen. Mit der Impfung lassen sich eine Rotavirus-Infektion und schwere Verläufe größ-tenteils vermeiden.
Entscheidend dabei ist, dass die Kinder früh geimpft werden. Die STIKO emp-fi ehlt, die Impfserie rechtzeitig in der 6. bis zur 12. Lebenswoche zu beginnen und – abhängig vom Impfstoff – in der 24.
oder 32. Lebenswoche abzuschließen. <
STIKO EMPFIEHLT JETZT
ROTAVIREN- IMPFUNG.
FSME (Frühsommer-
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Säuglinge und Kleinkinder(2 – 23 Monate)
Kinder und Jugendliche(2 – 17 Jahre)
Erwachsene (ab 18 Jahre)
Tetanus
Diphtherie
Keuchhusten (Pertussis)
Hib (Haemophilus influenzae Typ b)
Kinderlähmung (Poliomyelitis)
Hepatitis B
Pneumokokken
Rotaviren
Meningokokken C
Masern
Mumps
Röteln
Windpocken (Varizellen)
Gebärmutterhalskrebs (HPV)
Grippe (Influenza)
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Impfungen 2 Monate 3 Monate 4 Monate 11–14 Monate 15–23 Monate 5–6 Jahre2–4 Jahre 9–11 Jahre ab 18 Jahre ab 60 Jahre12–17 JahreU9 J1U7U6U46 Wochen
G1
6-f
ach-
Impf
ung
G2
6-f
ach-
Impf
ung
G1 G2
G1 G2
G1
G3
6-f
ach-
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ung
G3
G4
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Impf
ung
G4
G1* G2 (G3)
A1
A1
S***
S****
S (jährlich )
A1
Personen mit chronischen Erkrankungen (jährlich) und für Schwangere
G (ab 12 Monaten)
A2
A2
A2
A
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ch-
Impf
ung
MM
R
3-fa
ch-
Impf
ung
MM
R+
Win
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ken
G1–G3
A**
G2
A (alle 10 Jahre)
>ggf. N
A (alle 10 Jahre)
>N
N
>N
>N
>N
>N
>N
N
N
N
N
>N
Grundimmunisierung (bis zu vier Teilimpfungen G1 – G4)G
Überlappungen mit Früherkennungsuntersuchung KinderU Überlappungen mit Früherkennungsuntersuchung JugendlicheJ
StandardimpfungS AuffrischimpfungA
Nachholimpfung (bei unvollständigem Impfschutz)N
Impfempfehlung für Frauen
* die 1. Impfung möglichst ab vollendeter 6. Lebenswoche, je nach Impfstoff 2 bzw. 3 Schluckimpfungen (G2/G3) mit einem Mindestabstand von 4 Wochen
** einmalige Auffrischung; möglichst mit der nächsten Impfung gegen Tetanus/Diphtherie/ggf. Poliomyelitis
*** einmalige Impfung ab 60 Jahre, je nach Gesundheitszustand ggf. Auffrischung
**** Nachholimpfung für alle nach 1970 Geborene mit unklarem Immunschutz
>>>>
[ I M P F E N S C H Ü T Z T . ]
14 15
[ A K T U E L L E S . ]
AKTIONSBÜ N DN IS GEGEN DARMKREBS ERHÄLT DEN KOMMU N I K ATIONSPREIS 2013
FRÜ H ERKEN N U NG N UTZEN!
PREIS FÜR DARMKREBS- VORSORGE.
Der Preis wird jährlich für Informations- und Motivations-
kampagnen vergeben, die sich in besonderer Weise um die
Aufklärung beim Thema Darmkrebs verdient gemacht haben.
Das Projekt wurde vom Universitätsklinikum Essen in enger
Zusammenarbeit mit verschiedenen Betriebskrankenkassen
geplant und durchgeführt.
Im Rahmen des Projektes schreiben wir unsere Versicherten,
die das 55. Lebensjahr erreicht haben, an und informieren sie
über die verschiedenen Möglichkeiten der Darmkrebsvorsor-
ge. Außerdem können die Versicherten einen immunologi-
schen Stuhltest anfordern. Diese neue Untersuchungsmetho-
de ist sehr viel empfi ndlicher und treffsicherer als der bisher
gebräuchliche Papiertest, weil sie nur noch menschliches Blut
im Stuhl nachweist.
Das Projekt zeigt, wie wichtig solche Aufklärungskampagnen
sind. Bei circa 8 Prozent der Teilnehmer war das Testergebnis
positiv. Durch weitergehende Untersuchungen können Krebs-
vorstufen dann frühzeitig erkannt und Darmkrebs fast immer
geheilt werden. <
Der mit 10.000 Euro dotierte Kommu-
nikationspreis der Stiftung LebensBlicke
der Deutschen Krebsgesellschaft und der
Deutschen Krebsstiftung geht in diesem
Jahr an das Aktionsbündnis gegen Darm-
krebs. Das Pilotprojekt, an dem auch die
Novitas BKK teilnimmt, soll Versicherte
durch ein persönliches Einladungsverfah-
ren zur Darmkrebsvorsorge motivieren.
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei
Frauen und Männern in Deutschland. Früh genug er-
kannt, liegen die Heilungschancen bei rund 90 Prozent.
Doch trotz flächendeckender Früherkennungsmöglich-
keiten haben 2008 schätzungsweise nur circa 15,5 Pro-
zent der Anspruchsberechtigten einen Okkultbluttest*
durchgeführt und 2,4 Prozent an einer Darmspiege-
lung teilgenommen.**
* Lat.: occultus = verborgen. Dieser Test weist bereits kleine Mengen Blut im Stuhl nach.
** Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland, 2011
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tock
Was bringt es für die Gesundheit im Alter, wenn man sich
auch mit 50 noch fit hält? Eine amerikanische Studie bringt
ermutigende Ergebnisse.
Gesund alt werden, wer will das nicht? Eine aktuelle Studie
beschreibt das Rezept: fit halten, auch wenn man auf die 50
zugeht und es hie und da schon zwickt. Selbst wenn Sie sich
Teilnahmeberechtigt sind alle Versicherten ab 18 Jah-
ren. Mitarbeiter der Novitas BKK dürfen nicht teilneh-
men. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Eine Auszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Daten der Teilnehmer, die die Lösung per Postkar-
te oder Fax einreichen, werden nicht gespeichert. Der
Name und die Anschrift der Gewinnspielteilnehmer
werden ausschließlich für den Versand oder die Be-
reithaltung eines Gewinnes gespeichert.
Diese Daten werden nach Beendigung des Gewinn-
spieles gelöscht. Eine Weitergabe der Daten an Dritte
fi ndet in keinem Fall statt.
SIGMA-Stirnlampe „HEADLED“
Einsendeschluss ist der 31.12.2013.
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[ I H R E W U N S C H P R Ä M I E . ]
Ich habe die Novitas BKK empfohlen.
Ja, ich möchte Mitglied der Novitas BKK werden.
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Empfehlen Sie die Novitas BKK auch Ihren Freunden, Kol-
legen und Familienangehörigen. Für jeden neuen Kunden,
der durch Ihre Empfehlung Mitglied der Novitas BKK ge-
worden ist, erhalten Sie als Dankeschön eine unserer
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Füllen Sie und die Person, die Sie geworben haben, die
folgenden Felder vollständig aus und kreuzen Sie Ihren
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Dann einfach per Post (Novitas BKK, 47050 Duisburg)
oder Fax (0203 54560-9960) an die Novitas BKK senden.
Prämienauswahl: Bitte kreuzen Sie Ihre Prämie an.
Weitere attraktive Sachprämien fi nden Sie online unter
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Straße, Hausnummer (Arbeitgeber)
PLZ, Ort (Arbeitgeber)
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Zuletzt war ich
Ja, ich habe Familienangehörige, die kostenfrei mitversichert werden sollen.
selbst versichert familienversichert privat versichert
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Stand: 11 | 2013
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