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3 SUMISWALD Dienstag, 13. Juni 2017 Volle Gassen und Nostalgie pur Was vor 21 Jahren auf dem Dorfplatz klein und unscheinbar begann, ist heu- te aus dem Sumiswalder Varanstaltungskalender nicht mehr wegzudenken: Der Gotthelf-Märit. Dank den konsequenten Zulassungsbedingungen ist es dem OK gelungen, die authentische Mischung aus ländlichem Brauchtum, al- tem Handwerk und folkloristischen Darbietungen als Nostalgie-Event erster Güte zu etablieren. An 160 hölzigen Verkaufsständen mit Stoffblachen bie- ten die Marktkrämer ihre Waren und Dienstleistungen wie «anno dazumal» an. Volkstümliche Formationen sorgen abwechslungsweise für die passende musikalische Unterhaltung. Auf reges Interesse stossen ebenfalls die alten Handwerke – vielfach wecken sie Jugenderinnerungen. Denn so lange ist es ja noch nicht her, dass die Sensen auf dem Dangelstock «dängelet» wurden oder die «Wöschwyber» am Dorfbrunnen wirkten. Als Gastregion war heuer das Stammheimertal aus dem Zürcher Weinland präsent. Der Marktauftritt der 15-köpfigen Delegation stand unter dem Mot- to: «Vom Hopfen zum Bier und von der Rebe zum Wein». Im Rahmenpro- gramm bot die Museumsbahn Emmental erstmals seit über acht Jahren wie- der Dampffahrten auf der Strecke zwischen Sumiswald-Grünen und Wasen an. OK-Präsidentin Ruth Kühni zog eine durchwegs positive Bilanz: «Bis am Mit- tag waren alle Parkplätze besetzt und sämtliche Festabzeichen verkauft». Bilder und Text: Ulrich Steiner 21. GOTTHELF-MÄRIT
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Volle Gassen und Nostalgie pur - Gotthelf-Märit · ten die Marktkrämer ihre Waren und Dienstleistungen wie «anno dazumal» an. Volkstümliche Formationen sorgen abwechslungsweise

Aug 17, 2018

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Page 1: Volle Gassen und Nostalgie pur - Gotthelf-Märit · ten die Marktkrämer ihre Waren und Dienstleistungen wie «anno dazumal» an. Volkstümliche Formationen sorgen abwechslungsweise

3SUMISWALDDienstag, 13. Juni 2017

Volle Gassen und Nostalgie purWas vor 21 Jahren auf dem Dorfplatz klein und unscheinbar begann, ist heu-te aus dem Sumiswalder Varanstaltungskalender nicht mehr wegzudenken: Der Gotthelf-Märit. Dank den konsequenten Zulassungsbedingungen ist es dem OK gelungen, die authentische Mischung aus ländlichem Brauchtum, al-tem Handwerk und folkloristischen Darbietungen als Nostalgie-Event erster Güte zu etablieren. An 160 hölzigen Verkaufsständen mit Stoffblachen bie-ten die Marktkrämer ihre Waren und Dienstleistungen wie «anno dazumal» an. Volkstümliche Formationen sorgen abwechslungsweise für die passende musikalische Unterhaltung. Auf reges Interesse stossen ebenfalls die alten Handwerke – vielfach wecken sie Jugenderinnerungen. Denn so lange ist es ja noch nicht her, dass die Sensen auf dem Dangelstock «dängelet» wurden oder die «Wöschwyber» am Dorfbrunnen wirkten. Als Gastregion war heuer das Stammheimertal aus dem Zürcher Weinland präsent. Der Marktauftritt der 15-köpfigen Delegation stand unter dem Mot-to: «Vom Hopfen zum Bier und von der Rebe zum Wein». Im Rahmenpro-gramm bot die Museumsbahn Emmental erstmals seit über acht Jahren wie-der Dampffahrten auf der Strecke zwischen Sumiswald-Grünen und Wasen an.OK-Präsidentin Ruth Kühni zog eine durchwegs positive Bilanz: «Bis am Mit-tag waren alle Parkplätze besetzt und sämtliche Festabzeichen verkauft». Bilder und Text: Ulrich Steiner

21. GOTTHELF-MÄRIT