Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. voice of information CeBIT 2012 – Hannover 7.3.12 Jörg-M. Lenz – SOFTPRO – Marktübersicht Elektronische Signatur Marktübersicht Elektronische Signatur u.a. mit diesen Themen: Wo, wie und warum heute in Deutschland elektronisch signiert wird Wo es beim Signieren immer wieder klemmt Welche Art von Signatur sich für welche Anwendungsbereiche eignet Vortragsbeginn
Tour d‘ Horizon aus Perspektive von Praktikern in diversen Branchen - vom elektronischen Lastschriftbeleg bis eANV - u.a. mit diesen Themen: • Wo, wie und warum heute in Deutschland elektronisch signiert wird • Wo es beim Signieren immer wieder klemmt • Welche Art von Signatur sich für welche Anwendungsbereiche eignet"
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Eine subjektive Tour d‘ Horizon aus Praktiker-Perspektive:
• Wo und wie in Deutschland elektronisch signiert wird, warum und wofür
• Wo (immer noch) nicht elektronisch signiert wird – und warum
• Wo es beim Signieren immer wieder klemmt
• Warum die eigenhändige Unterschrift in vielen Fällen besser in den digitalen Workflow eingebunden wird, statt sie zu ersetzen
… und noch einiges mehr Interesse an dieser Präsentation als PDF? Visitenkarte nach Vortrag beim Referenten abgeben. Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail.
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Elektronische Signatur: Cui bono und 7 weitere Fragen
"Denn nur vom Nutzen wird die Welt regiert." Wallensteins Tod, I, 7 / Terzky – Friedrich Schiller
Wer profitiert, wenn ich in meine Prozesse elektronische Signaturen integriere in welcher Form und wer soll dafür warum und wann zahlen?
1. Welche Anforderungen an Sicherheit und Beweiswert habe ich, aufgrund gesetzl. Vorgaben, Regelungen in meiner Branche und eigenem Anspruch?
2. Wie wahrscheinlich ist das Risiko eines Angriffs (durch wen?) auf ein elektronisches Verfahren?
3. Wie hoch wäre das mögliche „Schadenspotential“? 4. Zum Vergleich: Wie angreifbar ist das heute verwendete Verfahren auf Papier? 5. Wie erklärungsbedürftig darf ein elektronisches Verfahren sein um von den Nutzern
verstanden und akzeptiert zu werden? 6. Wie komplex darf es organisatorisch sein? 7. Was darf es kosten, um rentabel zu sein?
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Potentielle Einsparungen durch Verzicht auf Papier für Erfassung und Verarbeitung eigenhändiger Unterschriften in Dokumente sind berechenbar durch Einsparungen beim
Hier muss 2012 - noch - auf Papier unterschrieben werden Beispiele für im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gesetzlich vorgeschriebene Schriftform auf Papier und explizitem Ausschluss von elektronischer Form sind: • Kündigung von Arbeitsverträgen (§ 623 BGB) • Dienstzeugnisse (§ 630 BGB) • Leibrentenversprechen (§ 761 BGB) • Bürgschaftserklärung (§ 766 BGB) • Schuldversprechen (§ 780 BGB) • Anerkennungserklärung (§ 781 BGB)
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Heilberufsausweis / Neue Gesundheitskarte ** * Seit April 2011 werden Maestro-Karten von S-TrusT nicht mehr standardmäßig für Aufladung qualifizierter Zertifikate vorbereitet. ** möglichweise, z. Zt. nicht absehbar ob und wann
… Meldestellen seit 2010 … mobilen Bürgerbüros seit 2010 … KFZ-Zulassung seit 2010
alltäglich in Deutschland – u.a. in … für Anträge für Identitätsdokumente (Personalausweis, elektronischer Aufenthaltstitel) und Führerscheine Mehr Informationen zu diesen Anwendungen bei DESKO Halle 12 – B 66
Elektronische Signatur in Form der elektronischen Unterschrift
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So bitte nicht (2): „Methode zu Guttenberg“ mit Google
! Im Web finden sich Zehntausende von Unterschriften in „freier Wildbahn“ – ihres eigentlichen Zwecks (Dokumentation einer Willenserklärung) beraubt. Als Bild können sie in eine beliebige Datei hineinkopiert werden.
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So bitte nicht (3): “Copy & Paste” durch Nachfahren
http://www.youtube.com/watch?v=WJer2ykxXiA und http://www.myvideo.de/watch/7688246/Wie_faelscht_man_eine_Unterschrift
! „Inspiration“ von Nachwuchs-Künstlern. Allerdings chancenloser Ansatz wenn auch die biometrischen Merkmale der Entstehung der Unterschrift mit erfasst und verglichen werden.
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Differenzierte Erfassung von Schreibdruckstufen möglich mit … • SignPads, Interactive Pen Displays • vielen Pen Pads • Mehrzahl von Windows Tablet PCs • einigen Android Tablets und (bislang) einem Android Smartphone
Entscheidend sind quantifizierende Merkmale - nicht die qualifizierbaren.
In einer Unterschrift steckt mehr, als das menschliche Auge erkennen kann: Neben den statischen Merkmalen auch unsichtbare dynamische (biometrische) Signale der Schreibbewegung, z. B. die Geschwindigkeit. Sehr aufschlussreich sind auch die An- und Absetzpunkte.
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Breite Palette von Geräten für vertrauenswürdige Erfassung von Unterschriften – je nach Anforderung und Budget und ob im stationären oder mobilen Einsatz. Empfehlung: Signatur-Lösung wählen, bei der Software unabhängig von Hardware ist.
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Die heute, beispielsweise im Versicherungsbereich, noch übliche Kombination von Notebook und Unterschriftenpad dürfte in Zukunft durch Tablets der iPad-Kategorie abgelöst werden. Für die Dokumentation von Serviceleistungen könnten sich elektronische Belege auf Smartphones durchsetzen. Der Point of Sale und Check-In-Counter sowie die Filialen der Kreditinstitute dürften auf absehbare Zeit eine Domäne von Unterschriftenpads bleiben.
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„Trend-Check 2012“ ab 12:00 Uhr u.a. mit diesen Themen: • iPad 3 (Markteinführung voraussichtlich heute 18 h) • Smartphones • Tablets mit Stiften • neuer Personalausweis • Komfort-Kartenleser Interesse an dieser Präsentation als PDF? Visitenkarte nach Vortrag beim Referenten abgeben. Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail.
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z. B. in der Verbandszeitschrift VOI Solutions 1/2012 Seite 20 gedruckte Version hier auf CeBIT mitnehmen Download http://sp-l.de/GqPM
Beantwortung individueller Fragen beim Referenten Jörg-M. Lenz und dem Team von SOFTPRO in Halle 3 D30 – vis-á-vis VOI ECM Forum und per E-Mail an [email protected]