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VERNETZTE BILDUNG AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS jetzt Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Kurfürstendamm 22 Neuer Wall 77 Hansaallee 249 Industriestraße 3 Wilhelmsplatz 11 Am Söldnermoos 17 D-10719 Berlin D-20354 Hamburg D-40545 Düsseldorf D-65760 Eschborn (Herold Center) D-85399 Hallbergmoos D-70182 Stuttgart Tel.: 00800 9999 0522 www.cisco.de Für technische Beratung bezüglich der Cisco Produktwahl oder Fragen zu Ihrem Netzwerkdesign wenden Sie sich bitte an das Cisco Technical Helpdesk unter der Rufnummer 00800 9999 0522 oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]. Cisco Systems Austria Cisco Systems GmbH Millennium Tower Glatt-Com Handelskai 94–96 Glattzentrum A-1200 Wien CH-8301 Zürich Tel.: +43 1 240 30-0 Tel.: +41 1 878 92 00 www.cisco.at www.cisco.ch Copyright © 2005 Cisco Systems, Inc. Alle Rechte vorbehalten. CiscoIOS ist ein Warenzeichen von Cisco Systems. Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Warenzeichen von Cisco Systems, Inc. Alle anderen namentlich erwähnten Warenzeichen sind Eigentum der betreffenden Inhaber.
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VERNETZTE BILDUNG AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS · Man muss nicht in die Zukunft sehen können, um zu der Einschätzung zu kommen, dass es das schon in wenigen Jahren geben

Sep 29, 2020

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Page 1: VERNETZTE BILDUNG AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS · Man muss nicht in die Zukunft sehen können, um zu der Einschätzung zu kommen, dass es das schon in wenigen Jahren geben

VERNETZTE BILDUNG

AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS

jetzt

jetzt

jetzt

Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbH Cisco Systems GmbHKurfürstendamm 22 Neuer Wall 77 Hansaallee 249 Industriestraße 3 Wilhelmsplatz 11 Am Söldnermoos 17D-10719 Berlin D-20354 Hamburg D-40545 Düsseldorf D-65760 Eschborn (Herold Center) D-85399 Hallbergmoos

D-70182 Stuttgart

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Für technische Beratung bezüglich der Cisco Produktwahl oder Fragen zu Ihrem Netzwerkdesign wenden Sie sich bitte an das Cisco Technical Helpdesk unter der Rufnummer 00800 9999 0522 oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected].

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NON SCHOLAESED VITAE

DISCIMUS

BILDUNG HEISST, SICHIN EINER VERÄNDERBA-REN UMGEBUNG NICHTNUR ZURECHTFINDEN,SONDERN DIE EIGENEUND GESELLSCHAFT-LICHE SITUATION AUCH AKTIV GESTALTEN UNDSTEUERN ZU KÖNNEN.

Inhalt

03 Vorwort

04 Vom PC-Klassenraum zum modernen Netzwerk

06 Das Netzwerk im Unterricht

08 Freier Zugriff auf Lehrmittel

10 Vorteile, die jeder sieht

12 „Lasst 1000 Schulen zusammenwachsen.“

14 Lehren und lernen lassen

16 Sicherheit auf allen Ebenen

18 Chancengleichheit für alle

20 Die Zukunft des Netzwerks

22 BREAKAWAY: Möchten Sie bei den Ersten sein?

23 Glossar

32

Um diese Fähigkeiten zu vermitteln, muss Schule einer-seits kulturell überlieferte Inhalte und Werte bewahrenund schulen. Gleichzeitig aber ist es unabdingbar, dassSchule mit den rasanten sozialen und technologischenUmwälzungen Schritt hält:

Unterricht soll nicht mehr allein Kenntnisse in dem be-treffenden Fach vermitteln – die einzelnen Schulfächerwerden zu Vehikeln, mit denen fachübergreifende Me-dien- und Methodenkompetenz trainiert wird. Lehrermüssen jedoch ausreichend Zeit und Förderung finden,um sich neben Vorbereitung, Lehrtätigkeit und Adminis-tration auf diese veränderten Voraussetzungen einzu-stellen. Dazu wiederum aber braucht der öffentlicheBildungssektor eine Ausstattung, die dem realen Wirt-schaftsleben entspricht.

Schule muss ausbrechen aus den Mauern, die sich inForm von Sachzwängen, knappen Kassen und Arbeits-überlastung der Lehrerschaft um sie herum aufbauen.Mit dem Programm BREAKAWAY will Cisco dazu bei-tragen, dass Lernen an öffentlichen Schulen die Stan-dards einer modernen Bildungsgesellschaft erfüllt.BREAKAWAY zielt nicht nur darauf ab, die technischenBedingungen des modernen Berufslebens zu imitieren.Es kommt auch darauf an, die Vermittlung von Bildungs-inhalten effektiver zu gestalten, die Kommunikationund Zusammenarbeit der Beteiligten zu verbessern,Synergien bei der Aufbereitung von Inhalten zu schaf-fen, den Zugriff auf diese zu erleichtern, administrativeBelastungen zu reduzieren und ganz allgemein dieArbeitsbedingungen von Lehrern, Schülern und allen

anderen in Schulen Tätigen zu verbessern. Insofernbeschränkt sich BREAKAWAY keineswegs auf dietechnische Ausstattung von Bildungseinrichtungen.Damit zeitgemäße Technologie ihren vollen Nutzenentfaltet, müssen auch die flankierenden Parameterberücksichtigt werden: Von Finanzierungsmodellenüber die Fortbildung der Lehrenden bis zur didakti-schen Einbindung der staatlich vorgegebenen Inhalteist BREAKAWAY ein in sich geschlossenes Angebot,das nicht nur die einzelne Schule deutlich entlastet,sondern perspektivisch auch Mittel durch Integrationauf Kreis- und Landesebene freisetzen kann.

Manchem Schulpraktiker mögen viele der in dieserBroschüre beschriebenen Lösungen als zwar wün-schenswert, aber in der Realität kaum durchführbar,wenn nicht gar als pure Science-Fiction erscheinen.Tatsächlich aber basiert BREAKAWAY auf jahrelangerEntwicklung und schulpraktischer Erfahrung. Schonheute setzen Schulträger, Schüler und Lehrer in Groß-britannien, den Vereinigten Staaten und auch inDeutschland damit um, was der große PhilosophSeneca schon im 1. Jahrhundert n. Chr. postulierte:

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.

Vice President und Geschäftsführer Cisco Systems GmbH, Deutschland

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„Wenn wir uns jetzt entscheiden, mit Cisco zusammenzuarbeiten, dann kriegen wirvielleicht eine ordentliche Netzwerklösung. Aber davon haben wir noch keinen einzigenArbeitsplatz installiert. Da suchen wir uns doch lieber einen Händler, der uns eine Kom-plettlösung hinstellt.“

Dietrich F., EDV-Lehrer an einer Berufsschule, Saarland

Wenn Cisco Ihre Netzwerkarchitektur konzipiert, ge-

nießen Sie gleich mehrere Vorteile. Die Installation

Ihres Netzwerks wird nämlich von einem Cisco

Partner in Ihrer Nähe übernommen. Durch diese

erstklassige Partnerlandschaft kann Cisco mit Sicher-

heit auch die preisgünstige Ausstattung mit

Arbeitsplatz-Hard- und -Software aus einer Hand

garantieren. Mit interessanten Finanzierungs-

modellen trägt Cisco dazu bei, die öffentliche Hand

zu entlasten, und ein langfristiger Wartungsvertrag

mit Ihrem Cisco Partner macht die Investition

zusätzlich zukunftssicher.

„Ich weiß, dass unser Schulnetzwerk teilweise veraltet ist. Viele Geräte haben wir vorJahren, zum Teil mit Spendenmitteln, angeschafft. Wenn wir die jetzt alle rausschmei-ßen, können wir eine ganze Menge Unterricht gar nicht mehr zur Verfügung stellen.Und um sie alle mit einem Schlag zu ersetzen, dazu fehlen uns die Mittel.“

Werner H., verantwortlicher Lehrer für die IT-Ausstattung einer großen Gesamtschule, Südhessen

Diese Situation ist Cisco wohlvertraut.

Nicht nur Schulen haben ein berechtigtes

Interesse daran, existierende Ausstattung

weiterverwenden zu können. Auch zahl-

reiche mittelständische Unternehmen,

für die Cisco arbeitet, haben „historisch

gewachsene“ Netzwerke, die schon allein

vom Investitionsaufwand her nicht von

heute auf morgen ersetzt werden können.

Cisco vertrat daher schon immer die

Philosophie, dass jeder Kunde Anspruch

auf Investitionssicherheit hat. Moderne

Netzwerktechnologie muss daher sowohl

innovations- als auch integrationsfähig

sein. Eine Entscheidung für Cisco bedeutet

also keineswegs, dass ein älteres Netz-

werk von heute auf morgen ausgetauscht

werden muss. Vielmehr ist Cisco Techno-

logie von Grund auf darauf ausgerichtet,

mit dem zu arbeiten, was Sie bereits

installiert haben. Wir beraten Sie dabei,

welche Bestandteile Ihres Netzwerks in

welcher Reihenfolge modernisiert werden,

so wie Ihr Budget das zulässt.

VOM PC-KLASSENRAUM

ZUM MODERNEN NETZWERK.

DURCH DIESE ERST-KLASSIGE PARTNERLAND-SCHAFT KANN CISCO MIT

SICHERHEIT AUCH FÜREINE PREISGÜNSTIGE

AUSSTATTUNG MITARBEITSPLATZ-HARD-UND -SOFTWARE AUSEINER HAND SORGEN.

54

Klassenzimmer PC-Labor Schulhof, Pausenräume,Aula

Sekretariat, Lehrerzimmer,Hausmeister

Integrated Services Routermit Firewall- und

Telefonanlagen-Funktionund Content-Filter

DSL

Administrator

Internet

Server

IP

IP

IP

Webcam Pausenhof

Webcam Fahrrad-ständer

SCHULNETZWERK

AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS.

Öffentliches Telefonnetz

Demilitarisierte Zone (DMZ)

Switch Switch Switch Switch

PCAccess Point Access Point Access Point

PC

PC

IP

IP

IP

PC

PC

PC

Notebooks Notebooks

Notebooks

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„Ich kommuniziere mit meinen Schülern viel per E-Mail, z. B. wenn es um Entwürfe für Hausarbeiten geht. Aber es wäre schön, wenn ich dazu nicht meine private E-Mail-Adresse rausgeben müsste, sondern eine Schul-Adresse hätte, auf die ich von zu Hauseaus zugreifen könnte.“

Peter H., Studienrat für Deutsch und Geschichte an einem Gymnasium, Nordrhein-Westfalen

Das Ende der Kreidezeit

Vor 65 Millionen Jahren endete die erste Kreidezeit mitdem Aussterben der Dinosaurier. Jetzt steht das Endeeiner zweiten Kreidezeit bevor, mit dem die alles domi-nierende Schultafel von der Bildfläche gefegt wird. Ander Geschwister-Scholl-Realschule in Andernach (KreisMayen-Koblenz) hat die Zukunft schon begonnen. Stattdes grünen Ungetüms hängt ein überdimensionalerFlachbildschirm an der Wand.

Die Finger des Lehrers, die auf dem großen Bildschirmhin- und hersausen, ersetzen die Kreide. „Die Notizen,die ich hier per Hand an die Tafel schreibe, können inkürzester Zeit in ein Word-Dokument umgewandelt undvon den Schülern anschließend ausgedruckt werden“,erklärt Lehrer Peter Rockenfeld. Grafiken lassen sich perHand verschieben. Alle Daten, die auf dem Smart Boardeingegeben werden, gelangen auf einen zentralen Serverund können zu Hause von den Schülern dort wiederabgerufen werden.

„Es ist so wesentlich leichter, z. B. Flächenverhältnissezu erklären und anschließend zu berechnen“, findet derMathematiklehrer. Sogar Filme lassen sich über dasSmart Board abspielen. Jederzeit können die vorbeiflim-mernden Bilder gestoppt und einzelne Szenen bespro-chen oder bearbeitet werden. „Ich finde, dass man soviel mehr lernt“, meint die 15-jährige Lilia Jost. „Außer-dem fällt die lästige Mitschreiberei weg. So kann mansich viel besser auf den Unterricht konzentrieren.“

In Andernach scheint ein neues Computerzeitalter ange-brochen zu sein. Ebenso wie das Smart Board sind alleRechner der Schule über Funk mit einem zentralen Serververbunden. Über diesen laufen auch die Netzwerke vierweiterer Schulen in der Stadt. Die bisherigen Computerin den Andernacher Schulen waren überaltert und musstenersetzt werden. Statt teurer Einzellösungen entschiedman sich für Arbeitsplatzrechner, die alle Zugriff aufden gemeinsamen Server haben.

Was früher nur dem Außendienst und dem gehobe-

nen Management vorbehalten war, entwickelt sich

im Wirtschaftsleben immer mehr zum Standard –

der mobile Zugriff auf das Netzwerk. Gerade im

Schulbereich ist das natürlich besonders sinnvoll –

schließlich verbringt der Lehrer mindestens die Hälf-

te seiner Arbeitszeit am heimischen Schreibtisch.

Dennoch gibt es keinen Grund dafür, schulrelevante

Dateien auf dem privaten PC zu verwalten.

Mit Cisco Netzwerktechnologie kann der Lehrer

nicht nur über das Schulnetzwerk mit Schülern und

Kollegen kommunizieren, sondern auch auf alle

unterrichtsrelevanten Daten wie elektronische Haus-

arbeiten, Unterrichtsmaterialien und die nötigen

Verwaltungsdaten zugreifen – im Prinzip von wo er

will. Dass nur autorisierte Personen an die Daten

herankommen, dafür sorgt Cisco. Sicher.

„Wir könnten unsere Lehrkräfte viel besser einsetzen, wenn wir z. B. in der Oberstufemal klassenweise ohne Aufsicht im Internet recherchieren lassen könnten. Aber sowieman den Rücken kehrt, verschwinden die doch ruck, zuck in irgendwelchen Flirt-Chats –wenn sie nicht noch schlimmere Seiten anklicken.“

Helga O., Fachleiterin Geschichte an einer Gesamtschule, Rheinland-Pfalz

Nicht nur Schüler erliegen allzu oft der

Versuchung, sich in den verlockenden

Weiten des Worldwide Web zu verlieren.

Viele Industrie-Unternehmen setzen des-

halb schon seit Jahren entsprechende

Filter-Software ein: Sie hindert den ein-

zelnen Benutzer daran, bestimmte Seiten

oder Inhalte anzusehen. Diese Programme

sind inzwischen so ausgereift, dass es

nicht mehr nötig ist, jede einzelne ver-

botene Seite in einer „Schwarzen Liste“

vorzugeben – die Filter-Software erkennt

selbst, was für Schüler geeignet ist und

was nicht. Selbstverständlich ist es aber

auch möglich, z. B. für gezielte Recher-

che-Aufgaben bestimmte Seiten in einer

„Weißen Liste“ vorzugeben, die die

Schüler nicht verlassen können. Cisco

Netzwerktechnologie ist von vornherein

so konzipiert, dass derartige Software zum

Schutz der Schüler nicht erst hinterher für

teures Geld nachgerüstet werden muss.

MIT CISCO NETZWERK-TECHNOLOGIE KANN

DER LEHRER AUCH AUF ALLE UNTERRICHTS-RELEVANTEN DATEN WIE ELEKTRONISCHE

HAUSARBEITEN, UNTER-RICHTSMATERIALIEN

UND DIE NÖTIGENVERWALTUNGSDATEN

ZUGREIFEN.

NEUGIER WECKEN – UND IN BAHNEN LENKEN.

DAS NETZWERK IM UNTERRICHT.

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„Früher mussten wir zur Kreisbildstelle, wenn wir mal einen Film zeigen wollten. Heutebringen viele Kollegen ihre privaten DVDs von zu Hause mit. Denn was hier in der Schuleliegt, ist über kurz oder lang verschwunden. Warum kann man das ganze Zeug nichteinfach auf einen zentralen Server legen, wo jeder Lehrer dran kann?“

Helmut W., Studienrat für Französisch und Erdkunde, Baden-Württemberg

In Sachsen-Anhalt, am Fuße des Harzes,

haben sich Schulen schon zu genau die-

sem Zwecke vernetzt. Ursprünglich ging

es dabei nur um die Verringerung des

Verwaltungsaufwandes bei der Kreisbild-

stelle Wernigerode. Statt physisch Videos

und DVDs von A nach B zu transportieren,

bestellen die Lehrer Filme am Tag zuvor

per E-Mail; diese werden über Nacht auf

den Server der Schule überspielt. Schnell

hat man aber entdeckt, dass die Möglich-

keiten dieses Netzwerks weit über das Zur-

Verfügung-Stellen von Filmen hinausge-

hen. Immer mehr Lehrer und Schüler

nutzen inzwischen das „Bildungsportal

Harz“ als interaktive Kommunikations-

plattform, die das Lehren und Lernen

verbessert und zusätzliche Motivations-

effekte erzielt.

http://www.wernigerode.de/WRPortal/

Landkreis/Bildung/Medienzentrum/

„Ab 2007 wird es in Hessen ein Zentralabitur geben. Müsste da nicht jetzt schon ange-fangen werden, auch eine zentrale virtuelle Lehrmittel-Bibliothek aufzubauen? Dannkönnten sich die Schüler selbstständig und viel gezielter auf das Abi vorbereiten.“

Thomas R., Schulsprecher, Hessen

Man muss nicht in die Zukunft sehen können, um

zu der Einschätzung zu kommen, dass es das

schon in wenigen Jahren geben wird. In den USA,

in Großbritannien und zahlreichen anderen Ländern

gibt es bereits heute zentrale Lehrmittel-Bibliotheken

im regionalen oder landesweiten Netz. Je eher über-

schulische Netzwerke auch in Deutschland entstehen,

desto eher wird auch – durch die Vernetzung von

Lehrern und Schülern – entsprechender Content

entwickelt werden, der das vernetzte Lernen der

geforderten Inhalte erleichtert.

Cisco Netzwerktechnologie zielt genau darauf ab:

Dass die Netzwerke einzelner Schulen sich zu kom-

munalen und schließlich landesweiten Netzen ver-

einigen, damit die überall wachsenden Erfahrungen

weiträumig ausgetauscht und die Potenziale dieser

neuen Form des Lernens so schnell wie möglich

voll ausgeschöpft werden können.

JE EHER ÜBERSCHU-LISCHE NETZWERKE

AUCH IN DEUTSCHLANDENTSTEHEN, DESTO

EHER WIRD AUCH ENTSPRECHENDER

CONTENT ENTWICKELTWERDEN, DER DAS

VERNETZTE LERNEN DERGEFORDERTEN INHALTE

ERLEICHTERT.

FREIER ZUGRIFF AUF LEHRMITTEL.Wernigerode – von der Kreisbildstelle zum

Bildungsportal Harz

In Sachsen-Anhalt vernetzen sich Bildungseinrichtungenim „Bildungsportal Harz“. Zunächst ging es lediglichdarum, dass die Kreisbildstelle Wernigerode den SchulenUnterrichtsvideos einfacher, Zeit sparender und kosten-günstiger zur Verfügung stellen wollte. Der ursprünglicheProjektfokus verbreiterte sich jedoch schnell. Die Fragerückte ins Zentrum, wie sich die Bildungsarbeit unter-schiedlicher Träger regional vernetzen ließ, um elektro-nische Inhalte noch wirkungsvoller als bisher zu nutzen.

Das „Bildungsportal Harz“ gibt Lehrern die Möglichkeit,fertig aufbereitetes Unterrichtsmaterial elektronischauszutauschen. Das macht nicht nur die Vorbereitungeffizienter, sondern verbessert auch die Qualität desUnterrichts. Außerdem können Zugriffsrechte gezielt anSchüler vergeben werden, die ausgewählte elektronischeMaterialien somit auch außerhalb des Unterrichts nutzenkönnen. Entscheidend für eine breite Akzeptanz desneuen Bildungsportals ist – neben strikter Freiwilligkeit –seine zuverlässige Verfügbarkeit. „Das war seinerzeitein wesentlicher Grund für die Entscheidung zugunsten

der Netztechnologie von Cisco Systems. Zudem verfügtCisco über ausgereifte E-Learning- und Content-Delivery-Lösungen“, berichtet Mitinitiator Volker Griese. Innerhalbder Schulen kann der Zugriff über Funk erfolgen, wobeiCisco Access Points eine Brücke zwischen leitungsge-bundenem und kabellosem Funknetzwerk schlagen.Wichtigste Vorteile der Wireless LANs in den Schulen:Oftmals können Aufwand und Kosten für eine nachträg-liche Verkabelung eingespart werden.

Das Bildungsportal Harz verdankt seine Existenz einererfolgreichen Public Private Partnership. Sie ermöglichteeine Finanzierung, bei der im Fall Wernigerode lediglich20 Prozent der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln auf-gebracht werden mussten. Neben den Pilotschulenwaren diverse Stadt-, Kreis- und Landesbehörden in die multimediale Bildungsinitiative involviert. Auf Seitender Wirtschaft engagierte sich neben Cisco Systemsu. a. auch die Deutsche Telekom, von der die Portal-Software stammt.

FUTTER FÜR DEN BILDUNGSHUNGER.

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„Was echt Zeit kostet, sind die Zeugnisse. Jedes halbe Jahr gibt jeder Kollege für jedeKlasse, die er unterrichtet, dem Klassenlehrer die Noten ab, der führt sie in einer Listezusammen und muss dann jedes einzelne Zeugnis schreiben. Warum gibt es da nichteinfach eine Datenbank, in die jeder Lehrer seine Noten einträgt, und dann kommendie Zeugnisse von alleine raus?“

Sanja W., Lehrerin an einer Realschule, Sachsen-Anhalt

Die Erleichterung von administrativen

Aufgaben ist einer der schönsten

„Nebeneffekte“ eines Netzwerks. Der ge-

meinsame Zugriff auf die zentrale Daten-

bank der Schule, z. B. für das Schreiben

von Zeugnissen, ist nur eine von vielen

Anwendungen, die durch Cisco Netzwerk-

technologie ermöglicht werden. Dabei

findet der Netzwerkverkehr sicher und

geschützt statt: Das Netzwerk erkennt

und überprüft die autorisierten Nutzer.

Im Zusammenhang mit anderen Netz-

werkfunktionen können Zeit raubende

Verwaltungstätigkeiten noch weiter ver-

einfacht werden. In den USA z. B. sind

heute schon viele Klassenräume mit

IP-Telefonie (Telefonieren über das Com-

puternetzwerk statt über ein separates

Telefonnetz) ausgestattet. Das multifunk-

tionale Klassenraumtelefon kann dann

zum Beispiel das Klassenbuch ersetzen:

Anwesenheitserfassung per Tastendruck –

und die Eingaben liegen fälschungssicher

auf dem Schulserver. Viele andere An-

wendungen können über das Netzwerk

sogar virtualisiert werden, d. h. dass die

Anwendung nicht auf jedem einzelnen

Computer installiert ist, sondern eben-

falls zentral vom Server zur Verfügung

gestellt wird. Das spart zusätzlich Kosten,

weil dadurch der einzelne Arbeitsplatz-

computer deutlich billiger wird.

„In Zeiten sinkender Schülerzahlen steht zu befürchten, dass wir in absehbarerZeit nicht mehr genug Mittel bewilligt bekommen, um technisch auf der Höheder Zeit zu bleiben. Dann entscheiden sich immer mehr Schüler für besser aus-gestattete Schulen und wir werden in eine Spirale nach unten gerissen.“

Renate P., Schulleiterin eines Gymnasiums, Brandenburg

Nicht nur Schulen, ganze Schulbezirke und teilweise

schon Bundesländer stehen heute im Wettbewerb

um Schüler. Ein wichtiges Argument ist hier neben

der Qualität der Ausbildung auch die Ausstattung

der einzelnen Schule, die die Ausbildungsqualität

ja maßgeblich mit beeinflusst. Das gilt besonders

für den Bereich der Informationstechnologie – nicht

umsonst werden Ausbildung und das Internet als

die beiden großen Ausgleichsfaktoren der Welt

bezeichnet. Cisco Netzwerktechnologie ist in jedem

Fall eine zukunftssichere Investition. Und eine, die

das Zusammenwachsen einzelner Schulen zu echten

Schulnetzwerken ermöglicht – mit all den Vorteilen,

die das mit sich bringt: von der gemeinsamen Nut-

zung von Ressourcen bis hin zu überörtlichen ge-

meinsamen Bildungsangeboten in Bereichen, wo

die einzelne Schule überfordert bzw. die Nachfrage

am einzelnen Ort nicht groß genug wäre.

NICHT NUR SCHULEN,GANZE SCHULBEZIRKE

UND TEILWEISE SCHONBUNDESLÄNDER STEHENHEUTE IM WETTBEWERB

UM SCHÜLER. EIN WICHTIGES ARGUMENT

IST HIER NEBEN DERQUALITÄT DER AUS-BILDUNG AUCH DIE AUSSTATTUNG DER

EINZELNEN SCHULE.

VORTEILE, DIE JEDER SIEHT.

ATTRAKTIVERE SCHULEN FÜR ALLE.

1110

eSchool Düsseldorf: Multimedia in jedem Klassenraum

Vier Jahre nach dem Ratsbeschluss der Stadt Düsseldorf,die Hardware- und Software-Ausstattung aller Düssel-dorfer Schulen auf ein „zeitgemäßes Niveau“ zu bringen,belegt Düsseldorf einen Spitzenplatz bei der multimedia-len Ausstattung seiner Schulen. Alle 165 Schulen erhiel-ten moderne Computer und innovative Netzwerktechnik.18,2 Millionen Euro gab dabei der Stadtkämmerer ausseinem Säckel, 2,9 Millionen Euro steuerte das LandNordrhein-Westfalen bei. Mit 3,2 Millionen Euro unter-stützten Sponsoren aus der Wirtschaft dieses äußerstwichtige Projekt.

Die Lösung, um jeden Klassenraum ans Netz zu bringen:

eSchool-Mobile. Mittlerweile sind über 1.000 dieser

mobilen Systeme im Einsatz. Dabei handelt es sich um

Wagen, ausgerüstet mit modernstem IT-Equipment,

von dem es zwei Varianten gibt. Die 40 Mobile verfügen

neben einem Multimedia-PC für die Lehrer über zwei

Laptops, Beamer, Laserdrucker und Lautsprecherboxen.

Hinzu kommen noch 1.000 von der Schulverwaltung

beschaffte mobile Medien-PCs.

Dank des ähnlichen Aufbaus des Schul- und des städti-schen Netzwerks lässt sich problemlos die Kompetenz desAmts für Informationstechnik nutzen. In jeder Düssel-dorfer Schule managen Router und Switches von Ciscoden Netzverkehr. Die Argumente der städtischen IT-Spezialisten: Die Systeme sind zukunftssicher, beliebigskalierbar und leicht zu administrieren.

In den Grundschulen speisen so genannte Powerline-Master-Modems die Ethernet-Daten als hochfrequenteSignale ins lokale Stromnetz der Schule ein. Jede Steck-dose, die über ein Powerline-Modem verfügt, stehtdamit als Netzwerkanschluss zur Verfügung. In denBerufskollegs und in den Gymnasien, wo eine höherePerformance benötigt wird, werden möglichst durch-gängig Lichtwellenleiter eingesetzt. So wie irgendwo ein neuer Fachraum entstehen soll, wird an das Licht-wellenkabel einfach ein weiterer Cisco Switch ange-schlossen – und fertig.

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Cisco Netzwerktechnologie macht das herkömmliche Telefonnetz obsolet. Denn die

Leistungsfähigkeit eines Computernetzes ist hinsichtlich der Datenübertragung längst

nicht ausgereizt: Die Technologie nutzt für die Sprachübertragung die Überkapazitäten,

die jedes Netzwerk hat. Das spart in jeder Hinsicht Kosten: Wenn Daten- und Sprach-

dienste über ein Netz laufen, fallen schon mal keine Telefonkosten mehr für Gespräche

mit einer anderen Dienststelle im Nachbarort (oder der Landeshauptstadt) an.

Weiterhin entfallen die Wartungskosten für die Telefonanlage. (Von den Hardwarekosten,

z.B. für die Zentrale, ganz abgesehen.) Es erledigt sich schließlich die Mühsal, mit zwei

verschiedenen Anbietern arbeiten zu müssen. Die meisten Probleme des Alltags kann

in Zukunft der eigene IT-Verantwortliche lösen.

„Warum ist es eigentlich nicht möglich, dass wir als Schule an das Telefonnetz der Behör-de angeschlossen sind? Da könnten wir eine Menge Geld sparen, denn Telefongesprächemit dem Schulamt machen bei uns den Löwenanteil unserer Telefonrechnung aus.“

Heribert F., Schulleiter einer berufsbildenden Schule, Sachsen

„Natürlich wäre ein gemeinsames Schulnetzwerk auf Kreisebene praktisch, schon alleinwegen des übergreifenden Angebots, das man dann zur Verfügung stellen könnte. Aberdas hätte man von Anfang an so anlegen müssen. Jetzt haben wir zig unterschiedlicheSchulnetze – wie sollen wir die denn alle unter einen Hut kriegen?“

Andreas K., Kreis-Schuldezernent, Mecklenburg-Vorpommern

„LASST 1000 SCHULEN ZUSAMMENWACHSEN.“

1312

DIE INTEGRATION VERSCHIEDENER

HISTORISCH GEWACHSENERNETZWERKE ZU

EINEM GEMEINSAMEN IST DANK CISCO

TECHNOLOGIE KEIN PROBLEM.

BEZIRKSNETZWERK

Moderne Netzwerktechnologie muss sowohl inno-

vativ als auch integrativ sein. Die Integration ver-

schiedener historisch gewachsener Netzwerke zu

einem gemeinsamen ist dank Cisco Technologie

kein Problem. Dabei muss die Umstellung keines-

wegs von heute auf morgen erfolgen: Vielmehr

kann das neue, gemeinsame Netzwerk in dem Tempo

zusammenwachsen, wie es das Budget erlaubt.

Ein gemeinsames Netzwerk hätte aber noch weitere

Vorteile: Durch die Nutzung von IP-Telefonie, also

die Nutzung des vorhandenen Computer-Netzwerks

für Sprachdienste, können weitere Kosten gespart

werden: IP-Telefonie innerhalb des eigenen Netz-

werks spart nicht nur die Telefongebühren, sondern

auch die Wartungskosten für die verschiedenen

Telefonanlagen der einzelnen Dienststellen inner-

halb der Verwaltung.

GEMEINSAM MEHR BEWEGEN.

Internet

Schule A Schule B

Kreisbildstelle

Schule CSwitch Content Engine

Server

Content DistributionManager

BildmaterialVideos

Bibliothek

Access Routermit Sicherheitsfunktionen

Switch Content Engine

Access Routermit Sicherheitsfunktionen

Switch Content Engine

Access Routermit Sicherheitsfunktionen

Access Routermit Sicherheitsfunktionen

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1997 wurde das Cisco Networking Academy Program ins Leben gerufen, um Grund-

kenntnisse für die Planung, den Bau und den Betrieb von Netzwerken zu vermitteln.

Es basiert auf Präsenzunterricht, webbasiertem Lehrmaterial (dem Curriculum) und

praktischen Laborübungen – verknüpft mit ausgefeilten Online-Testverfahren. Der

Erfolg spricht für sich. In Deutschland beteiligen sich bereits über 300 Berufsschulen,

Hochschulen, Weiterbildungsträger und andere Bildungseinrichtungen an dem Pro-

gramm. Mehr als 25.000 Teilnehmer sind aktuell in Deutschland eingeschrieben, welt-

weit ca. 420.000. Über 200.000 Teilnehmer/-innen weltweit haben die Cisco Networking

Academy mittlerweile erfolgreich absolviert und sind damit fit für den Arbeitsmarkt im

Bereich IT/Netzwerke in der Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen, im Hand-

werk und im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, sich darauf

aufbauend im Ingenieurbereich weiterzuqualifizieren. Das Programm hat sich zu einem

Musterbeispiel für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Bildungssektor und

Industrie entwickelt.

„Netzwerktechnologie scheint ja ein echtes Thema mit Zukunft zu sein. Wenn wirschon ein professionelles Netz an unserer Schule haben – können wir da nicht gleichinteressierte Schüler in dieser Richtung weiterqualifizieren? Das würde doch auch das Angebot unserer Schule bedeutend erweitern.“

Anja M., Abteilungsleiterin für kaufmännische Berufe an einer Berufsschule, Nordrhein-Westfalen

Dass neue Technologien nicht von Anfang an von

allen Nutzern mit Begeisterung angenommen werden,

ist ein Phänomen, das sich nicht nur auf Computer-

netzwerke beschränkt. Und gerade im Schulwesen

ist vernetztes Arbeiten lange noch nicht so selbst-

verständlich wie in der freien Wirtschaft. Ein Grund

mehr für Cisco, Netzwerk-Nutzer mit der neuen Tech-

nik nicht allein zu lassen. Schulungen sind ebenso

ein Baustein der Cisco Vision vom Intelligenten

Informations-Netzwerk wie Router, Switches und

Wireless-Technologie. Dabei bietet Cisco auch ein

attraktives Fortbildungsangebot speziell für Lehrer:

Im Rahmen des Cisco Networking Academy Program

(CNAP) werden z. B. Lehrer zu Instruktoren ausge-

bildet, die anschließend an ihrer Schule eine „Local

Cisco Networking Academy“ betreiben und ihr

Wissen an Schüler/Studenten weitergeben.

„Wir haben die Übung vor vier Jahren gemacht. Haben als Projektschule ein damalsultramodernes Netzwerk installiert. Zehntausende von D-Mark investiert. Und wer nutztes heute? Drei, vier Kollegen vielleicht. Der Rest behauptet, er kommt damit nicht zurecht.“

Heribert W., Schulleiter einer Gesamtschule, Bremen

Internet und Ausbildung:

zwei Hauptgaranten für Chancengleichheit

Nach Studien der IDC (International Data Corporation)wird die IT-Industrie auch weiterhin um sechs bis siebenProzent jährlich wachsen und im Jahr 2006 mit einerMilliarde Nutzern einen wirtschaftlichen Austausch imWert von sechs Billionen US-Dollar induzieren. Das CiscoNetworking Academy Program bereitet Jugendliche undjunge Erwachsene auf diese wirtschaftliche Entwicklungvor – ohne Ansehen von Herkunft, Geschlecht oder wirt-schaftlichem Hintergrund. Dazu arbeitet Cisco Systemsmit internationalen Organisationen zusammen und hatNetworking Academies in 34 der 49 am geringsten ent-wickelten Länder der Erde eröffnet. Über eine GenderInitiative arbeiten Cisco Systems und das Cisco LearningInstitute zusammen, um den Anteil von Frauen im Bereichder Netzwerktechnologie zu erhöhen.

Das Curriculum wird regelmäßig aktualisiert und bildetdamit den neuesten Stand der Technik ab. Die beteiligtenBildungseinrichtungen bieten eine breite Palette von Kur-sen für verschiedene Berufspfade in Netzwerk-Design und-Verwaltung, technischem Support, Programmierung undSoftware-Engineering und vieles mehr an. Das Grund-modul führt zum Cisco Certified Networking Associate(CCNA), das Ingenieur-Modul zum Cisco Certified Net-working Professional (CCNP). Weitere Kurse befassen

sich u. a. mit aktuellen Sicherheitsthemen im IT-Bereichoder mit Planung und Aufbau von drahtlosen Netzen.Das Cisco Networking Academy Program ist eines derführenden internationalen Beispiele für eLearning. Teil-nehmer/-innen am Programm erfahren personalisierteLernszenarien. Lehrkräfte können mit einfachen Mittelndie individuellen Lernfortschritte feststellen und dieErgebnisse beurteilen.

Die Bildungseinrichtungen, die sich im Academy Programengagieren, profitieren von vielfältigen Partnerschaften.Das Programm wird unter anderem unterstützt vonADTRAN, CompTIA, Fluke Networks, Hewlett-Packard undPanduit. Weitere Allianzen gibt es mit der InternationalTelecommunications Union (ITU), International YouthFoundation, United Nations Development Programme, derWeltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltbank.

Das Portal:http://cisco.netacad.net

Das Programm in Europa: www.cisco.com/edu/emea

Das Programm in Deutschland: www.bildungsinitiative-networking.de

LEHREN UND LERNEN LASSEN.

1514

SCHULUNGEN SINDEBENSO EIN BAUSTEIN

DER CISCO VISION VOMINTELLIGENTEN

INFORMATIONS-NETZ-WERK WIE ROUTER,

SWITCHES UND WIRELESS-TECHNOLOGIE.

DABEI BIETET CISCOAUCH EIN ATTRAKTIVES

FORTBILDUNGSANGEBOTSPEZIELL FÜR LEHRER.

DURCHBRUCH FÜR DEN IT-ARBEITSMARKT.

Page 9: VERNETZTE BILDUNG AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS · Man muss nicht in die Zukunft sehen können, um zu der Einschätzung zu kommen, dass es das schon in wenigen Jahren geben

Die Befürchtung, dass vertrauliche Inhalte in einem Netzwerk nicht sicher sind, ist ver-

ständlich, aber unbegründet. Sie entspringt sicher der Erfahrung vieler Pädagogen, dass

die heutige Schülergeneration mit dem Computer wesentlich besser umgehen kann als

sie selbst. Zwar hört man immer wieder in den Medien, dass es angeblich Schülern ge-

lungen sein soll, in Netzwerke des Pentagons oder des Weißen Hauses einzudringen.

Demgegenüber darf man aber nicht vergessen, dass heute praktisch alle Bankgeschäfte

international über Computernetzwerke abgewickelt werden und dass auch die Industrie

ihre Geschäftsgeheimnisse dem Netz anvertraut.

Cisco ist seit vielen Jahren einer der weltweit führenden Anbieter von Sicherheitstech-

nologie. Und die ist dafür konstruiert, weitaus höhere kriminelle Energie abzuwehren

als die von Schülern, die beim Abitur betrügen wollen. Jede einzelne Komponente

eines Cisco Netzwerks ist separat abgesichert, in Form von eigener Sicherheitssoftware,

Hardware und Warnsystemen. Aber Sicherheit von Cisco endet nicht bei der Technologie.

Schulung und Beratung gehören ebenso dazu wie maßgeschneiderte Sicherheits-

lösungen und die Erstellung von Risiko-Gutachten.

„Manche Sachen werden nie über ein Computer-Netzwerk gehen können. Nehmen wirzum Beispiel Abitur-Aufgaben. Die hacken sich die Kids doch schon Monate vorher ausdem Netz, so fit, wie die heute mit dem Computer sind. So was lässt sich doch niegeheim halten!“

Wilma M., Ministerialrätin im Kultusministerium, Baden-Württemberg

Leider folgt die Entwicklung in der Bundesrepublik

Deutschland hier den Erfahrungen, die auch in den

USA und in einigen Schulbezirken Großbritanniens

gemacht werden. Dennoch kann niemand ein Inte-

resse daran haben, dass Schule nur noch unter der

Präsenz von Polizei oder privaten Sicherheitsdiensten

stattfinden kann. Einen Ausweg könnte Cisco Netz-

werktechnologie weisen: Ein intelligentes Netzwerk

kann nämlich auch zur Kamera-Überwachung ge-

nutzt werden. Dabei wird – im Gegensatz zu her-

kömmlicher Videoüberwachung – nicht die gesamte

Schülerschaft kriminalisiert, indem alles permanent

aufgezeichnet wird. Bewegungsmelder an kritischen

Positionen steuern stattdessen den Kameraeinsatz

gezielt und leiten die Bilder unmittelbar an eine ver-

antwortliche Stelle weiter, wo angemessene Reak-

tionen beschlossen werden können. Schulbezirke,

die diese Technologie einsetzen, konnten ihre Van-

dalismusschäden im ersten Jahr um 41 %, im darauf

folgenden um weitere 28 % senken.

„Der Vandalismus an Schulen hat in letzter Zeit so stark zugenommen, dass wir vomFörderverein mehr Geld für Reparaturen aufbringen müssen, als wir für Investitionenzur Verfügung haben. Und gerade an teure Computeranschaffungen ist unter diesenUmständen überhaupt nicht zu denken.“

Jürgen N., Elternvertreter, Niedersachsen

SICHERHEIT AUF ALLEN EBENEN.

1716

SCHULBEZIRKE, DIEDIESE TECHNOLOGIE

EINSETZEN, KONNTENIHRE VANDALISMUS-SCHÄDEN IM ERSTEN

JAHR UM 41 %, IM DARAUF FOLGENDEN

UM WEITERE 28 % SENKEN.

VERSUCHUNGEN LAUERN ÜBERALL.

Das Multiservice-Netz der Universität Messina

Gegründet im Jahre 1548, gehört die Universität Messinazu den ältesten Universitäten Italiens. An der Fakultätfür Ingenieurwissenschaft gelang in Zusammenarbeitmit Cisco Systems ein Projekt, das Tradition mit zeitge-mäßer Technologie verbindet – eine innovative IP-Lösungauf der Basis von AVVID-Technologie, die Voice-, Daten-und Videodienste in einem einzigen Netzwerk integriert.

Der Fachbereich Ingenieurwesen ist einer der jüngstender Universität. Schon im Zuge des Baus wurde eine ad-äquate Infrastruktur geschaffen, d. h. Labors, Verwaltungs-büros, Hörsäle, Studentenwohnungen und Außenbereicheentsprechend verkabelt. Davon profitieren heute sämtlicheBereiche der Universität:

Studierende und Professoren nutzen Videounterrichtund multimediale Lehrmittel. Zudem haben Studierendedie Möglichkeit, sich online zu Prüfungen anzumelden –nicht zuletzt dank einer smartCard, die persönlicheAngaben speichert und damit die gesamte Verwaltungerheblich entlastet. Unterstützt wird auch wachhaben-des Personal. Videoüberwachung und die Ausstattungmit Endgeräten, die den mobilen Zugriff aufs Netzwerk

erlauben, optimieren die Sicherheit auf dem gesamtenUniversitätsgelände.

Integrierte IP-Technologie eröffnet der Universität Messinaneue Perspektiven und als Bildungsstätte einen nach-haltigen Vorsprung im Wettbewerb. Die Lösung gewähr-leistet ein didaktisches Angebot auf höchstem Niveau.Zudem profitieren Studierende, Lehrkörper und Verwal-tung von effizienten Abläufen und innovativem Informa-tions-Transfer – unter zunehmendem Kostendruck einüberzeugendes Argument, denn straffe Prozesse ge-währleisten deutliche Einsparungen in allen Bereichen.

Doch in Messina hat man überdies die Zukunft im Fokus.Geschaffen wurde eine Lösung, die hochgradig flexibelund bei Bedarf ausbaufähig ist. Zudem teilen die Verant-wortlichen ihr technologisches Wissen mit der Stadt undmit ortsansässigen Unternehmen. Ein klares Bekenntnisder Fakultät für Ingenieurwesen zu ihrem Selbstverständ-nis als Bildungsinstanz – nicht nur, was die eigenen Be-lange, sondern auch die Verantwortung für das gesell-schaftliche und wirtschaftliche Umfeld betrifft.

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Während der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Schulen im Hinblick auf

die fachliche wie soziale Bildung in jeder Hinsicht wünschenswert ist, ist der freie Zugang

zu Bildung eine der Säulen unseres deutschen Schulsystems. Dennoch ist der Bildungs-

erfolg in keinem anderen Land der westlichen Welt so abhängig von der sozialen Stel-

lung des Elternhauses wie in Deutschland. Deshalb kann es auf Dauer kein Zustand

sein, dass Schüler und Eltern durch pädagogische Initiativen mit Kosten belastet wer-

den. Netzwerktechnologie von Cisco ermöglicht es Schulen, ohne zusätzliche Kosten

über Stadtteilgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und so auch soziale Unterschiede

der jeweiligen Wohnumfelder zumindest für die Schule teilweise auszugleichen. Dabei

muss der Kontakt von schulübergreifenden Arbeitsgruppen keineswegs nur am Com-

puter stattfinden: IP-Telefonie und Videoschaltungen über das Netz ermöglichen die

direkte und ungehinderte Kommunikation über räumliche Distanzen hinweg.

„Wir haben im letzten Jahr ein gemeinsames Projekt mit einem anderen Gymnasiumder Stadt durchgeführt. Das war aber nur möglich, weil Schüler und Eltern diese Initiativemit hohem Engagement und eigenen Kosten mitgetragen haben. Aber gerade unterdem Aspekt selbstständigen handlungsorientierten Lernens sollte man so etwas vielöfter machen.“

Petra B., Lehrerin für Religion und Ethik an einem Gymnasium, Rheinland-Pfalz

„Fern-Live-Unterricht“ per Videoübertragung über

das Netzwerk ist nur eine der Möglichkeiten, die

Cisco Netzwerktechnologie bietet. Eine andere

Nutzung dieser Anwendung könnte z. B. auch zum

sinnvolleren Kapazitäteneinsatz an der Schule

führen: Manche Inhalte könnten mit dieser Technik

z. B. von einem Lehrer gleichzeitig an mehrere

Parallelklassen vermittelt werden. Dabei kommt

im vernetzten Klassenzimmer das eigenständige,

handlungsorientierte Lernen der Schüler keineswegs

zu kurz. Die durch die virtuelle Zusammenführung

der Klassen frei werdenden Lehrkräfte würden in

diesem Szenario wertvolle Zeit, etwa für notwendige

Einzelförderung, gewinnen – ein wichtiger Schritt

auf dem Weg zu dem Ziel, kein Kind zurückzulassen.

„Unsere Tochter hat vor einem Jahr einen Reitunfall gehabt und hat durch den Kranken-hausaufenthalt und die folgende Reha drei Monate Schule verpasst, sodass sie leiderdie Klasse wiederholen muss. Wir haben gehört, dass es in Amerika schon möglich ist,den Unterricht aus dem Klassenzimmer per Kamera live ins Krankenhaus zu übertragen,damit Kinder nicht ganz so viel versäumen.“

Marita F., Mutter, Bayern

Recklinghausen – Notebooks für alle

Die Stadt Recklinghausen hat ein ehrgeiziges Projekt fürIT-gestütztes Lehren und Lernen gestartet. Lehrer sowiealle Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufenwerden mit Notebooks ausgestattet, die sowohl schulischals auch privat genutzt werden können. Für die Dauerder allgemeinen Schulpflicht ist Support und Internet-zugang in der Schule sichergestellt. Darüber hinaussteht eine gemeinsame Kommunikationsplattform alsvirtuelles Klassenzimmer zur Verfügung. RegelmäßigeAktualisierung der Software garantiert einen in Wirt-schaft und Industrie üblichen Standard.

Die Gesamtkosten für ein Notebook (einschließlich allerNebenleistungen) belaufen sich zurzeit auf netto 45,69 Europro Teilnehmer und Monat. Über so genannte Notebook-Patenschaften ist sichergestellt, dass auch einkommens-schwache Familien an dem Projekt teilnehmen können.Die Gelder der Sponsoren – überwiegend Wirtschafts-unternehmen – sollen nicht alle direkt verbraucht werden,sondern auch einen Stiftungsfonds speisen, der die

nachhaltige Finanzierung dieses Projektes sicherstellt.Die Stadt Recklinghausen investiert in die Infrastrukturder Schulen und trägt die Kosten für die Lehrerfortbildung.Schulen und Lehrkräfte tragen die Verantwortung füreine pädagogisch sinnvolle Integration der Technik indie bestehende Unterrichtsstruktur. Die Familien derSchüler übernehmen die Kosten für das Notebook. Wirt-schaft, Gesellschaft und Politik beteiligen sich durchSponsoren- und Spendenprogramme an dem Projekt,um die Chancengleichheit sicherzustellen.

Das Projekt bekommt in jedem Jahr einen wiederkehren-den Impuls, da jeweils neue Klassen in das Projekt auf-genommen werden und diese dabei auf der Erfahrung derälteren Jahrgänge aufbauen können. So entsteht Solida-rität zwischen den Klassengemeinschaften und Schulen.Mit dieser einzigartigen Initiative will Recklinghausenbeweisen, dass mit Engagement von Eltern, Lehrkräften,Schülern und Schulträgern ein für alle gleicher Ausbil-dungs- und Ausstattungsstatus erreicht werden kann.

CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE.

1918

„FERN-LIVE-UNTERRICHT“PER VIDEO-ÜBER-

TRAGUNG ÜBER DASNETZWERK IST NUR EINE

DER MÖGLICHKEITEN, DIECISCO NETZWERK-

TECHNOLOGIE BIETET.

JEDER HAT EIN RECHT AUF BILDUNG.

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Cisco Netzwerktechnologie ermöglicht das Zusammenwachsen von mehreren Schul-

netzwerken zu einem einzigen, das dann natürlich auch zentral administriert werden

kann, wobei die einzelne Schule die lokale Administration mit eigenem Personal

bewältigen kann. Dafür bietet Cisco eigens Lehrer- und Schülerfortbildungen an

(www.bildungsinitiative-networking.de). Aber auch für die Administration auf kom-

munaler oder Kreisebene muss keine Planstelle geschaffen werden. Viele Industrie-

unternehmen haben bereits erkannt, dass eine Outsourcing-Lösung hier erheblich

kostengünstiger sein kann. Gemeinsam mit seinen Partnern bietet Cisco so genannte

Managed Services im Rahmen längerfristiger Wartungsverträge durch speziell ge-

schulte Experten an.

„Natürlich sehen wir zu, dass unsere Schulen so modern ausgestattet sind wie möglich.Aber wenn wir jeder Schule ein Netzwerk kaufen und dann womöglich noch für jedesNetzwerk eine Planstelle für einen IT-Experten schaffen müssten – wo kämen wir dennda hin?“

Werner G., städtischer Schuldezernent, Nordrhein-Westfalen

DIE ZUKUNFT DES NETZWERKS.

2120

Gerade weil die Entwicklung der neuen Technologien

so rasant vor sich geht, ist es wichtig, beim Aus-

bau von Netzwerken einen Masterplan zu verfolgen,

der verhindert, dass die Weichen in die Zukunft

falsch gestellt werden. Die Cisco Vision vom Intelli-

genten Informations-Netzwerk setzt daher nicht so

sehr auf einzelne Produkte, sondern auf die Evolu-

tion integrierter Netzwerke, die mehr und mehr

Funktionalitäten von den individuellen Arbeits-

platzrechnern übernehmen. Netzwerktechnologie

muss ähnlich langfristig geplant werden wie etwa

der Ausbau eines Straßennetzes. Dabei reicht es

nicht, neue Straßen zu bauen. Verkehrsleitsysteme,

intelligente Ampelschaltungen und Fahrzeuge

müssen ebenso in die Vision einfließen. Cisco stellt

sicher, dass das Netzwerk sich im Sinne dieser Vision

weiterentwickelt, und dass sowohl alte Komponen-

ten als auch neue Entwicklungen reibungslos in

die Technologie integriert werden können.

„Steuermittel sind öffentliches Eigentum. Wir können uns nicht einfach jetzt auf Jahrehinaus auf einen Anbieter festlegen. Gerade im Computerbereich, wo die Entwicklungso schnell geht. Wer weiß, ob es nicht in zwei Jahren von einem anderen Herstelleretwas viel Besseres und Billigeres gibt?“

Klaus G., Studienrat und Kreistagsabgeordneter, Schleswig-Holstein

Das Intelligente Informations-Netzwerk

Allzu leicht vergisst man über der Allgegenwart vonGoogle und E-Mail, dass Computer-Netzwerke eine relativjunge Technologie darstellen, die mit ihren gerade ein-mal drei Jahrzehnten immer noch in den Kinderschuhensteckt. Dass hier aber noch ein langer Weg vor uns liegt,erkennt man nicht zuletzt daran, dass Computerequipmentimmer noch genau so schnell veraltet wie Kinderschuhezu klein werden. Mit der Vision vom Intelligenten Infor-mations-Netzwerk will Cisco Investitionen in Netzwerkezukunftssicher machen und gleichzeitig die Netzwerk-Evolution in allgemein nutzbare Bahnen lenken.

Während Hersteller von Computer- und Netzwerktech-nologie bislang auf jede neue Anforderung mit genaudarauf hochspezialisierten Produkten reagierten, wird esin Zukunft darum gehen, standardisierte, systembasierteKomponenten bereitzustellen, die Innovation vorantreiben,ohne dabei früher angeschaffte Technik der vorzeitigenVerschrottung preiszugeben. Schon heute führen fortge-schrittene Skalierbarkeit, zentralisierte Administration,drahtlose Verbindungen und die Konvergenz von Daten-und Sprachübertragung zu deutlich reduzierten Gesamt-betriebskosten über die Lebensdauer eines Netzwerks.

In der nächsten Phase ihrer Evolution werden Netzwerkezunehmend Ressourcen zur Verfügung stellen, die heutenoch untrennbar mit einzelnen Anwendungen und Leis-tungsmerkmalen verknüpft sind. Zentrale Datenzentrenmit dynamischen Speicherkapazitäten und überlegenerRechenleistung werden z. B. Anwendungen vereinfachenund den einzelnen Arbeitsplatzrechner entlasten. Schonheute arbeiten ganze Netzwerke mit so genannten „dum-men“ PCs, die keine eigene Festplatte mehr brauchen,sondern alle benötigten Daten und Programme bei Be-darf vom Server ziehen.

In der dritten Phase, voraussichtlich in drei bis fünf Jahren,werden alle Anwendungen und Leistungsmerkmale imNetzwerk vollkommen virtualisiert, d. h. vom Netzwerkbereitgestellt werden. Diese Entwicklung wird in demMaße voranschreiten, wie Prozessor- und Speicher-leistungen, aber auch die Software besser werden. Der Nutzen: Noch geringere Kosten für den Netzwerk-eigner bei gleichzeitig gewaltig erweiterten Arbeitsmög-lichkeiten für den einzelnen Nutzer. Die Fundamente füreine Netzwerkarchitektur, die das ermöglicht, legt Ciscoschon heute.

DIE CISCO VISION VOM INTELLIGENTEN

INFORMATIONS-NETZ-WERK SETZT DAHERNICHT SO SEHR AUF

EINZELNE PRODUKTE,SONDERN AUF DIE

EVOLUTION INTEGRIERTERNETZWERKE, DIE MEHR

UND MEHR FUNKTIO-NALITÄTEN VON DEN

INDIVIDUELLEN ARBEITS-PLATZRECHNERN

ÜBERNEHMEN.

WIR STEHEN AM ANFANG EINER METAMORPHOSE.

Page 12: VERNETZTE BILDUNG AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT DES LERNENS · Man muss nicht in die Zukunft sehen können, um zu der Einschätzung zu kommen, dass es das schon in wenigen Jahren geben

Wenn Sie auch von der Kraft profitieren möchten,

die im Netzwerk steckt, dann sollten wir möglichst

bald beratschlagen, was Cisco für Ihren Bedarf tun

kann. Im Rahmen der BREAKAWAY Initiative kann

Cisco Netzwerktechnologie helfen, eine einzelne

Schule von Grund auf ans Netz zu bringen, ein

existierendes Schulnetzwerk fit für die Zukunft zu

machen, aber auch mehrere oder alle Schulen

eines Schulträgers miteinander zu vernetzen.

Cisco Lösungen sind ebenso technologisch wie

finanziell flexibel und skalierbar. Dabei kann die

„kleine“ Lösung in Zukunft jederzeit so erweitert

und ausgebaut werden, wie die Mittel es erlauben.

Zusätzlich bietet Cisco Capital auch attraktive

Finanzierungsmodelle an, die individuell auf Ihre

Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Dies

ist der schnellste Weg in die Schule der vernetzten

Zukunft: Wenn Sie mehr darüber wissen wollen,

was Cisco für Ihre Bildungseinrichtung tun kann,

nehmen Sie doch einfach unter 00800 9999 0522

oder [email protected]

Kontakt mit uns auf. In einem ersten, unverbind-

lichen Schritt wird Cisco dann die individuelle Situ-

ation in Ihrem Bereich analysieren. Dazu gehören

nicht zuletzt umfangreiche Audits und Workshops

mit Lehrkörper und Verwaltung, denn für eine

passgenaue Lösung will schließlich genau Maß

genommen werden.

Cisco fasst die Ergebnisse dieser Analyse zusammen

und stellt sie zur Verfügung, danach wird gemein-

sam mit den zuständigen Stellen ein Lösungsplan

in mehreren Schritten entwickelt. Wenn dieser ver-

abschiedet ist, wird er gemeinsam mit unseren

bewährten Cisco Partnern in die Praxis umgesetzt:

Das weitreichende Netzwerk unserer Beziehungen

mit anderen Hard- und Software-Anbietern trägt

zusätzlich zur Kostensenkung bei.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam an

der Schule der Zukunft zu arbeiten!

BREAKAWAY:

MÖCHTEN SIE BEI DEN ERSTEN SEIN?

2322

CISCO LÖSUNGEN SIND EBENSO

TECHNOLOGISCH WIEFINANZIELL FLEXIBEL

UND SKALIERBAR. DABEIKANN DIE „KLEINE“

LÖSUNG IN ZUKUNFTJEDERZEIT SO ERWEITERT

UND AUSGEBAUT WERDEN, WIE DIE MITTEL

ES ERLAUBEN. DIES ISTDER SCHNELLSTE WEG

IN DIE SCHULE DER VERNETZTEN ZUKUNFT.

GLOSSAR

Arbeitsgruppen Fungieren im Netz als eine Gruppe von PC-Arbeitsplätzen, zu der auch Server undanderweitige Geräte im Netz gehören.

Bandbreite Größtmögliche Datenmenge, gemessen in Bits pro Sekunde (bps), die von einer Netz-werkleitung transportiert werden kann.

Bridge Verbindet ein lokales Netzwerk (Local Area Network – LAN) mit einem anderen lokalenNetzwerk und benutzt dabei dasselbe Protokoll.

Client Ein Netzwerkteilnehmer – auch Knoten genannt – wie beispielsweise ein PC.

Demilitarisierte Zone (DMZ) Technik zum Schutz von Netzwerken; Subnetz, welches das lokale Netzwerk (LAN)durch Firewall-Router vom öffentlichen Netz (Internet) trennt.

Ethernet Die am häufigsten installierte Technologie für lokale Netzwerke (LAN). Das am weitestenverbreitete Ethernet-System ist 10BASE-T, das Übertragungsraten von bis zu 10 Mbpszulässt.

Firewall Gerät zur verbindungsorientierten Paketfilterung, welches Zustandstabellen für IP-ba-sierte Protokolle verwaltet. Datenverkehr kann nur dann die Firewall passieren, wenn erden definierten Zugriffskontrollen entspricht.

Integrated Services Eine Gruppe von Normen für digitale Übertragung über gewöhnliche Telefon-Kupfer-Digital Network (ISDN) drähte sowie über andere Medien.

Intranet Ein privates Netzwerk innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation.

Intrusion-Detection Eine Sicherheitsmaßnahme, die Datenverkehr und Ereignisse überwacht, um Anzeichen System (IDS) für unbefugte Aufschaltungen zu erkennen.

IP Internet Protocol. Ein Satz von Regeln (TCP/IP = Transmission Control Protocol/InternetProtocol) für die Datenkommunikation im Internet. Es umfasst die Strukturierung einzel-ner Rechnerverbunde in logischen Netzwerksegmenten unter Berücksichtigung entspre-chender Sicherheitsaspekte.

Local Area Network (LAN) Lokales Netzwerk; eine Gruppe von Computern und dazugehörigen Geräten, die aufgeografisch begrenztem Raum (z. B. in einem Bürogebäude) gemeinsam eine Verbin-dungsleitung oder eine Wireless-Verbindung und normalerweise auch die Ressourceneines Prozessors bzw. eines Servers nutzen.

Netzwerkkarte Meist in Form einer Steckkarte im PC, Drucker, Scanner oder anderweitigen Geräteneingebaut, sorgt der Netzwerkadapter für die Verbindung zum EDV-Netz.

Router Eine spezielle Netzwerkkomponente, welche die Verbindung zwischen EDV-Netzen oderNetzwerksegmenten herstellt und die Zustellung der Daten über bestimmte Routen andie vorgesehenen Adressdaten im Netz erledigt.

Switch Ein Gerät, das die Netzwerk-Performance verbessert, indem es das Netzwerk in Segmen-te unterteilt. Wenn ein Switch-Anschluss Datenpakete erhält, leitet er diese nur an denbetreffenden Anschluss für den vorgesehenen Empfänger weiter. Diese Fähigkeit redu-ziert den Wettbewerb um Bandbreiten zwischen Clients, Servern und Arbeitsgruppen,die mit den einzelnen Switch-Anschlüssen verbunden sind.

Virtual Private Virtuelles privates Netzwerk; ein sicherer Tunnel durch das Internet, durch den Daten, Network (VPN) Video und Sprache übertragen werden können.

WAN (Wide Area Network) Ein Netz, das auf räumlich getrennte Standorte verteilt ist und das zwei oder mehrereLANs miteinander verbindet.