cc by Karsten D. Wolf 2007 Vergleich der konsumptiven und produktiven Nutzung von E-Learning-Kursen Prof. Dr. Karsten D. Wolf Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen FB 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften Institut für Erwachsenen- und Bildungsforschung [email protected]http://www.ifeb.uni-bremen.de/wolf
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Vergleich der konsumptiven und produktiven Nutzung von E-Learning Kursen
Bei dem Vortrag wurde die Nutzung der Lernumgebung EverLearn in den letzten drei Jahren durch ca. 4.000 Personen mit 1,85 Millionen Aktionen analysiert. Folgende Hypothesen wurden dabei untersucht:
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cc by Karsten D. Wolf 2007
Vergleich der konsumptiven und produktiven Nutzung von E-Learning-Kursen
Prof. Dr. Karsten D. WolfDidaktische Gestaltung multimedialer LernumgebungenFB 12 Erziehungs- und BildungswissenschaftenInstitut für Erwachsenen- und Bildungsforschung
• Trend: hin zu tutorengeleiteten/-unterstützten Gruppenlernszenarien
• Zeit wird Faktor für synchrone Kommunikation
• Präsenz wird Faktor für Kommunikation und Interaktion
• Selbst bei rein softwaregestütztem Lernen (z.B. CBT)
• Zeit wird Faktor für Leistungsfähigkeit (chronobiologische Verläufe)
cc by Karsten D. Wolf 2007
Heute: Zeitabhängigkeit von Nutzung
• H1: Es gibt klare Nutzungsschwerpunkte im Tages-, Wochen- und Semesterverlauf.
• H2: Schwerpunkte der Nutzung sind 10 Uhr und 16 Uhr, diese variieren zwischen Individuen
• H3: Rahmenbedingungen führen zu Wochenschwerpunkt Di-Do, Semesterschwerpunkt Vorlesungsbeginn bis -mitte, Verschiebung der Aktivitäten nach hinten (Eulen statt Lerchen)
• H4: Je kognitiv herausfordernder eine Tätigkeit ist, desto mehr nähert sich der Tätigkeitsverlauf den bekannten chronobiologischen Leistungsverläufen an: Konsumptive Nutzung ist breiter auf die Tagesnutzung verstreut, produktive Nutzung ist enger an den chronobiologischen Verlauf angepasst.
• Bisher ca. 4000 aktive Nutzer (= Besuch von mindestens einem Kurs)
• Logzeitraum von WiSe 2004 bis SoSe 2007
• ca. 1,85 Mio. aufgezeichnete Aktionen der Benutzer
• nicht-reaktive Beobachtungsdaten der Stufe 5 (Fritsche & Linneweber 2006):die TN sind sich der Beobachtung nicht bewusst und wissen auch nicht, dass ihre Daten für die Forschung genutzt werden.
• H1: Es gibt klare Nutzungsschwerpunkte im Tages-, Wochen- und Semesterverlauf: JA
• H2: Schwerpunkte der Nutzung sind 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, diese variieren zwischen Individuen JA
• H3: Rahmenbedingungen führen zu Wochenschwerpunkt MoDi-Do, Semesterschwerpunkt Vorlesungsbeginn bis -mitte JA, Verschiebung der Aktivitäten nach hinten (Eulen statt Lerchen) BEZUG?
• H4: Je kognitiv herausfordernder eine Tätigkeit ist, desto mehr nähert sich der Tätigkeitsverlauf den bekannten chronobiologischen Leistungsverläufen an: Konsumptive Nutzung ist breiter auf die Tagesnutzung verstreut NEIN, produktive Nutzung ist enger an den chronobiologischen Verlauf angepasst. Nach hinten geschoben (Gruppenvergleich notwendig!)