Prüfkatalog Prüfmerkmale und Fehlerbewertung für Packmittel aus Wellpappe
Prüfkatalog
Prüfmerkmale und Fehlerbewertung für Packmittel aus Wellpappe
Januar 2021 Version 5.0
PRÜFKATALOG FÜR VERPACKUNGEN AUS WELLPAPPE
PRÜFMERKMALE UND FEHLERBEWERTUNG FÜR PACKMITTEL AUS
WELLPAPPE
Verband der Wellpappen-Industrie e.V. (VDW) Hilpertstraße 22 64295 Darmstadt www.wellpappen-industrie.de
PRÜFKATALOG FÜR VERPACKUNGEN AUS WELLPAPPE
Januar 2021 Seite 1/11 Version 5.0
1. Einleitung Der Prüfkatalog dient der Überprüfung von Packmittelllieferungen (z. B. Faltkisten, gestanzte Zuschnitte) aus Wellpappe durch den Abnehmer. Er entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Der Prüfkatalog stellt eine Empfehlung dar. Merkmale und Anforderungen, die nicht mit diesem Prüfkatalog übereinstimmen, können gesondert vereinbart werden. Auch sind die Anforderungen für den Transport der Packmittel z. B. hinsichtlich Bündelung, Palettierung und Umreifung, gesondert zu vereinbaren. Hygieneaspekte bedürfen ebenso zusätzlicher Abmachungen. Der Katalog erfasst die Verarbeitungsmerkmale des Packstoffes Wellpappe und der Packmittel aus Wellpappe. Er kann durch die DIN 55468-1 ergänzt werden. 2. Erläuterungen Der Prüfkatalog unterscheidet nach folgenden Fehlerarten: Kritische Fehler (KF):
Fehler, bei deren Vorhandensein/Auftreten kritische Folgen wirksam werden können, z. B. sie
• gefährden Menschenleben oder Gesundheit,
• oder verstoßen gegen gesetzliche Bestimmungen,
• oder führen zur Zerstörung oder nicht zulässigen Veränderung des Füllgutes,
• oder beeinträchtigen erheblich die Zuverlässigkeit der Lagerung und des Transports oder beeinträchtigen erheblich die Effizienz von Produktionswerkzeugen, Abfüll- und Konfektionierungseinrichtungen.
Hauptfehler (HF):
Fehler, bei deren Vorhandensein/Auftreten Beeinträchtigungen wirksam werden können, z. B. sie
• führen zur Funktionsuntüchtigkeit und somit zum Ausfall des Packmittels/ der Packung,
• oder haben Reklamationen seitens des Abnehmers zur Folge,
• oder rufen Leistungsminderung in der Produktion hervor oder beeinträchtigen die Effizienz von Produktionswerkzeugen, Abfüll- und Konfektionierungs-einrichtungen.
Nebenfehler (NF):
Fehler, bei deren Vorhandensein/Auftreten keine wesentlichen Folgen wirksam werden, z. B. sie
• stellen eine allgemeine Qualitätsminderung dar.
PRÜFKATALOG FÜR VERPACKUNGEN AUS WELLPAPPE
Januar 2021 Seite 2/11 Version 5.0
Den Fehlerarten werden Fehlerklassen zugeordnet, die wie folgt definiert sind: Fehlerklasse 1: Packmittel unbrauchbar
Fehlerklasse 2A: Brauchbarkeit des Packmittels stark beeinträchtigt
Fehlerklasse 2B: Brauchbarkeit des Packmittels bedingt beeinträchtigt
Fehlerklasse 3: Brauchbarkeit des Packmittels wenig beeinträchtigt
Den Fehlerklassen sind Stichprobenvorschriften auf Basis der ISO 2859, Teil 11), zugeordnet. Eine statistisch gesicherte Überprüfung mit Hilfe von Stichproben setzt voraus, dass die Probestücke nach einem Zufallsverfahren einzeln entnommen sind. Faltkisten, die durch den Transport und andere äußere Einflüsse unbrauchbar geworden sind, müssen von der Beurteilung ausgeschlossen werden. Die vorgesehene Gutgrenze (AQL) entspricht einer Annahmewahrscheinlichkeit von 95 %. Eine Lieferung wird mit dieser hohen Wahrscheinlichkeit angenommen, wenn die folgenden Fehleranteile am Lieferposten (Los) nicht überschritten werden: Tabelle 1: Festlegung von AQL-Werten
Fehlerart Fehlerklasse Fehleranteil (AQL)
Kritische Fehler (KF) 1 ⎯
Hauptfehler (HF) 2A
2B
0,65 1,0
1,5 4,0
Nebenfehler (NF) 3 6,5
Die Fehlerklasse 1 enthält keinen Fehleranteil, da solche Fehler zu einer Rückweisung der Lieferung führen.
1) DIN ISO 2859, August 2014: Annahmestichprobenprüfung anhand der Anzahl fehlerhafter Einheiten oder Fehler
(Attributprüfung) - Teil 1: Nach der annehmbaren Qualitätsgrenzlage (AQL) geordnete Stichprobenpläne für die Prüfung einer Serie von Losen.
PRÜFKATALOG FÜR VERPACKUNGEN AUS WELLPAPPE
Januar 2021 Seite 3/11 Version 5.0
Die Losgröße N (Liefermenge) ist die Menge von Verpackungen, die zur Prüfung gleichzeitig vorgestellt wird. Der Stichprobenumfang n (Stichprobengröße) ist die Menge von Verpackungen, die aus dem Los für die Prüfung entnommen wird. Die Annahmezahl c ist die höchstzulässige Anzahl von fehlerhaften Verpackungen innerhalb der Stichprobe. An einer einzelnen fehlerhaften Verpackung (Faltkiste, Zuschnitt) mit mehreren Fehlern wird nur der schwerwiegendste gewertet. Fehler an mehreren Verpackungen aus verschiedenen Merkmalsbereichen werden innerhalb ihrer Fehlerklasse addiert. Tabelle 2: Stichproben-Grundtabelle
Losgröße N (Stück)
Stichproben- umfang
AQL
n 0,65 1,0 1,5 2,5 4,0 6,5
Annahmezahl c Anzahl zulässiger fehlerhafter Stücke in Stichproben
bis - 500 N bzw. 10 0 0 0 1 1 2
501 - 1.200 20 0 1 1 1 2 3
1.201 - 3.200 32 1 1 1 2 3 4
3.201 - 10.000 50 1 1 2 3 4 6
10.001 - 35.000 80 1 2 3 4 6 8
35.001 - 150.000 125 2 3 4 6 8 12
Bei sehr großen Aufträgen wird eine Unterteilung der Gesamtlieferung empfohlen, um annehmbare Losgrößen zu erhalten, z.B. eine Ladeeinheit. Bei Schiedsuntersuchungen wird das gültige Normklima zugrunde gelegt. Zur Zeit der Fertigstellung des Prüfkatalogs ist dies das Normklima 23 °C und 50 % rel. Luftfeuchte nach DIN EN 20187.
PRÜFKATALOG FÜR VERPACKUNGEN AUS WELLPAPPE
Januar 2021 Seite 4/11 Version 5.0
Beispiel zur Probenahme Es ist ein Lieferposten von N = 20.000 Faltkisten zu überprüfen. Nach Tabelle 2 sind n = 80 Faltkisten rein zufällig, d.h. einzeln, zu entnehmen. Die Proben sollen dabei über die ganze Lieferung (Anfang, Mitte und Ende) verteilt werden. In der Stichprobe darf je nach Fehlerklasse folgende Anzahl Fehler vorhanden sein: Fehlerklasse 1: keine Fehler
Fehlerklasse 2A: ein Fehler bei AQL 0,65 bzw. zwei Fehler bei AQL 1,0
Fehlerklasse 2B: drei Fehler bei AQL 1,5 bzw. sechs Fehler bei AQL 4,0
Fehlerklasse 3: acht Fehler
Hierbei wird bei jeder Faltkiste nur der schwerwiegendste Fehler bewertet.
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