E E F ! E Bahn Elektro-Fahrrad Flugzeug Elektro-Auto Ladezeit 0:54 Menü Bus + Innovation + Forschung + Zukunft + Entwicklung + Technologie + Nachwuchs + In dieser Ausgabe 1 POLITIKBRIEF Nr. 1/2016 www.vde.com STUDIE „MOBILITÄT 2025“ STUDIE „SECOND-LIFE FÜR LITHIUM-IONEN-BATTERIEN“ NORMUNGS-ROADMAP „GLEICHSTROM IM NIEDER- SPANNUNGSBEREICH“ NORMUNGS-ROADMAP „ENERGIESPEICHER“ STELLUNGNAHME ZUR BSI-KRITIS-VERORDNUNG STUDIE „STATISCHE SPAN- NUNGSHALTUNG“ WEISSBUCH „INTER- OPERABILITÄT VON GERÄTEN UND SYSTEMEN IN OP UND KLINIK“ EXPERTENBERICHT „BIOMEDIZINISCHE TECHNIK“ Sehr geehrte Damen und Herren, Themen wie die Energiewende, Mobilität, IT-Sicherheit, Industrie 4.0 und E-Health sind auch 2016 ganz oben auf der Agenda des VDE. Zwei aktuelle Normungs- Roadmaps stellen Weichen für den Umbau des Energie- versorgungssystems. Neue Analysen zur Zukunft der Mobilität und Patientenversorgung zeigen die Auswir- kungen und Potenziale der Digitalisierung und Vernet- zung. Den generellen Trend zur digitalen Vernetzung beleuchtet der VDE-Kongress 2016 „Internet der Dinge“ vom 7. bis 8. November in Mannheim. Über Ihre Teilnahme würde ich mich sehr freuen. Einen inhaltlichen Ausblick auf einige Kongressthemen gibt dieser Politikbrief. Ihr Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer VDE-Vorstandsvorsitzender
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+ Innovation + Forschung + Zukunft + Entwicklung + Technologie + Nachwuchs +
In dieser Ausgabe
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POLITIKBRIEFNr. 1/2016
www.vde.com
STUDIE „MOBILITÄT 2025“
STUDIE „SECOND-LIFE FÜR LITHIUM-IONEN-BATTERIEN“
NORMUNGS-ROADMAP „GLEICHSTROM IM NIEDER-SPANNUNGSBEREICH“
NORMUNGS-ROADMAP „ENERGIESPEICHER“
STELLUNGNAHME ZUR BSI-KRITIS-VERORDNUNG
STUDIE „STATISCHE SPAN-NUNGSHALTUNG“
WEISSBUCH „INTER -OPE RABILITÄT VON GERÄTEN UND SYSTEMEN IN OP UND KLINIK“
EXPERTENBERICHT „BIOMEDIZINISCHE TECHNIK“
Sehr geehrte Damen und Herren,
Themen wie die Energiewende, Mobilität, IT-Sicherheit,
Industrie 4.0 und E-Health sind auch 2016 ganz oben
auf der Agenda des VDE. Zwei aktuelle Normungs-
Roadmaps stellen Weichen für den Umbau des Energie-
versorgungssystems. Neue Analysen zur Zukunft der
Mobilität und Patientenversorgung zeigen die Auswir-
kungen und Potenziale der Digitalisierung und Vernet-
zung. Den generellen Trend zur digitalen Vernetzung
beleuchtet der VDE-Kongress 2016 „Internet der Dinge“
vom 7. bis 8. November in Mannheim. Über Ihre Teilnahme würde ich mich sehr freuen. Einen
inhaltlichen Ausblick auf einige Kongressthemen gibt dieser Politikbrief.
Ihr
Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer
VDE-Vorstandsvorsitzender
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STUDIE „MOBILITÄT 2025: KOEXISTENZ ODER KONVERGENZ VON IKT FÜR AUTOMOTIVE?“Nie wieder ein Unfall, nie wieder Stau. Dies könnte 2025 nach einer neuen VDE-Studie Realität
werden. Denn neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) werden unsere jetzige
Verkehrsinfrastruktur komplett verändern. Die Fahrzeuge der Zukunft verfügen über eine präzise
Ortung und hochgenaue digitale Karten mit dynamischen Umfeldinformationen. Gleichzeitig wird
die Vernetzung von Fahrzeugen, Infrastrukturen und Daten-Clouds die Sicherheit, Nachhaltigkeit
und den Komfort im Verkehr deutlich verbessern. Dies sind Ergebnisse der Studie „Mobilität
2025: Koexistenz oder Konvergenz von IKT für Automotive?“, die im Rahmen des Technologie-
programms „IKT für Elektromobilität II“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im
Auftrag des VDE erstellt wurde. Laut der Studie werden IKT die Automobilbranche revolutionieren:
Aus Automobilherstellern werden integrierte IT-/Auto-Technologiekonzerne, „Mobility as a Service“
wird zum Massenphänomen und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander und mit Infra-
strukturelementen zum Standard. Damit rücken dann autonome fahrerlose Systeme im normalen
Straßenverkehr in greifbare Nähe.
„SECOND-LIFE-KONZEPTE FÜR LITHIUM-IONEN-BATTERIEN AUS ELEKTROFAHRZEUGEN“Elektroautos, die mit Strom aus regenerativen Energien fahren, sind gut für die Umwelt. Was aber
passiert mit den Batterien am Ende ihrer Nutzungsdauer? Da diese Akkus oft noch Speicherka-
pazitäten von bis zu 80 Prozent aufweisen, ist es sinnvoll, diese aufwändig hergestellten Energie-
speicher weiter zu verwenden. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie „Second-Life-Konzep-
te für Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen“. Der Studie zufolge besteht für Second-Li-
fe-Konzepte ein signifi kantes wirtschaftliches und ökologisches Potenzial. Zwei vielversprechende
Anwendungen sind die Bereitstellung von Regelleistung für Stromnetzbetreiber und der Einsatz
als Hausspeicher für Photovoltaikanlagen. So zeigt ein Rechenbeispiel: Werden Traktionsbatterien
bei einer Restkapazität von 80 Prozent für Second-Life-Anwendungen wiederaufbereitet, dann
beträgt ihr maximaler Verkaufswert rund 50 Prozent der Kosten einer Neubatterie. Wesentliche
Stellschrauben für den Erfolg von Second-Life-Produkten liegen in der Standardisierung von Bat-
teriemodulkonzepten, in der Optimierung der Wiederaufbereitung und in Detailkenntnissen über
die Second-Life-Anwendungen.
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STUDIE „MOBILITÄT 2025“
STUDIE „SECOND-LIFE FÜR LITHIUM-IONEN-BATTERIEN“
NORMUNGS-ROADMAP „GLEICHSTROM IM NIEDER-SPANNUNGSBEREICH“
NORMUNGS-ROADMAP „ENERGIESPEICHER“
STELLUNGNAHME ZUR BSI-KRITIS-VERORDNUNG
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POLITIKBRIEF
NORMUNGS-ROADMAP „GLEICHSTROM IM NIEDER-SPANNUNGSBEREICH“Neue und innovative Anwendungen im Bereich der Energieversorgung und Elektromobilität be-
dingen neue Lösungen für den Einsatz von Gleichstromsystemen. Dies gilt auch für die Gebäude-
installationen, bei denen neben dem Wechselspannungsnetz auch eine Gleichstrominfrastruktur
denkbar ist. Verluste bei der Umwandlung von Wechselspannung in Gleichspannung könnten so
eingespart werden, große Netzteile wären überfl üssig, Investitionskosten würden sinken. Davon
würden Endverbraucher wie Hersteller profi tieren. Die Normungs-Roadmap „Gleichstrom im Nie-
derspannungsbereich“ beleuchtet wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, Sicherheit,
Schutzkonzepte und Netzstrukturen, Anlagentopologien und Use Cases sowie Betriebsmittel und
NORMUNGS-ROADMAP „ENERGIESPEICHER“Eine zentrale Herausforderung der Energiewende ist der räumliche und zeitliche Ausgleich von
Angebot und Nachfrage von Energie aus volatil erzeugtem erneuerbaren Strom. Flexibilisierungs-
optionen eröffnen neben dem Netzausbau und anderen Maßnahmen Energiespeicher aller Art –
thermische, elektrochemische und chemische Speicher wie z. B. Power to Gas ebenso wie me-
chanische wie z. B. Pumpspeicherwerke. Aufgrund der Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme
und Mobilität ist eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich. Vor diesem Hintergrund geben DIN,
DKE, VDI und DVGW die Normungs-Roadmap „Energiespeicher“ heraus. Ein großer Bedarf an
technischen Regeln besteht aktuell beispielsweise in der Gebäudetechnik, so etwa bei Latent-
wärmespeichern und bei der Normung von Schnittstellen der Speicher zum Energienetz bzw.
Verbrauchsgerät.
STELLUNGNAHME ZUR BSI-KRITIS-VERORDNUNGSichere Energieversorgung und Netze sind die Grundvoraussetzung für ein funktionierendes gesell-
schaftliches Leben in Deutschland. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung im Sommer
2015 das IT-Sicherheitsgesetz verabschiedet. Darin werden Betreibern Kritischer Infrastrukturen
Vorgaben in Bezug auf Meldepfl ichten und Mindeststandards bei ihrer IT-Sicherheit gemacht. Aller-
dings fehlte bisher die genaue Defi nition, welche Unternehmen unter den Begriff „Kritische Infra-
strukturen“ fallen. Diese wird jetzt mit einem Verordnungsentwurf nachgereicht, die der VDE im Rah-
men der Verbändeanhörung kommentiert hat. Die VDE-Experten empfehlen unter anderem eine
Konkretisierung des Anlagenbegriffs, die Behandlung des Energiehandels als eigene Anlagenkate-
gorie und die Prüfung des tatsächlich anfallenden Meldeaufwands für Unternehmen. Diese Empfeh-
lungen zielen darauf ab, die Verordnung praxisnäher und leichter handhabbar zu machen. Beteiligt
waren das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE und die DKE. Mit dem Inkrafttreten der Verord-
nung ist im April 2016 zu rechnen.
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STUDIE „STATISCHE SPANNUNGSHALTUNG“Bis zu 60 Prozent mehr erneuerbare Energieanlagen lassen sich in bestehende Verteilnetze integ-
rieren, wenn die Anlagen sich aktiv an der statischen Spannungshaltung beteiligen. Eine Möglich-
keit dafür eröffnet die bereits in der Hoch- und Mittelspannung bewährte Einspeisung von Blind-
leistung in Abhängigkeit von der Spannung. Sie ist auch für die Niederspannung nutzbar und
kann die Netzstabilität signifi kant verbessern. Dadurch lassen sich deutlich mehr Erneuerbare-
Energie-Anlagen ohne zusätzlichen Netzausbau oder deutlich teurere Betriebsmittel anschließen.
Das ist das zentrale Ergebnis der Studie „Statische Spannungshaltung“, des Forums Netztech-
nik/Netzbetrieb im VDE zur Weiterentwicklung der Verteilnetze. Die Ergebnisse der Studie werden
in konkrete Anforderungen an Erzeugungsanlagen überführt. Sie liefern einen wichtigen Beitrag
zur Weiterentwicklung der Netze und zum sicheren Systembetrieb bei steigender Aufnahme er-
neuerbarer Energien.
WEISSBUCH „INTEROPERABILITÄT VON GERÄTEN UND SYSTEMEN IN OP UND KLINIK“Die Vernetzung medizinischer Geräte in Klinik und OP (Plug & Play) kann die Patientensicherheit,
Behandlungsqualität und Gesundheitsversorgung erheblich erhöhen. Allerdings verwenden die
Hersteller medizinischer Geräte jeweils eigene Kommunikationsprotokolle. Die Folgen: Den Klini-
ken sind bei Produktinnovationen die Hände gebunden, Hersteller können ihre Innovationen nur
schwer vermarkten, Kosten und Risiken in der Patientenversorgung sind unnötig hoch. Umso
wichtiger ist es, offene Standards und sichere Schnittstellen für vernetzte Geräte in Klinik und OP
zu schaffen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist das Weißbuch „Interoperabilität von
Geräten und Systemen in OP und Klinik“. Der VDE fordert, die internationale Standardisierung
weiter voranzutreiben und die Stakeholder einzubinden. Auch sollte der Gesetzgeber die Verwen-
dung von Standards innerhalb einer Einrichtung fördern und fordern.
EXPERTENBERICHT „BIOMEDIZINISCHE TECHNIK“Die Biomedizintechnik entwickelt sich in schnellem Tempo weiter und ermöglicht zum Beispiel
schonendere Operationen, bessere Patientenbetreuung und eine höhere Lebensqualität. Wo die
wesentlichen Innovationsfelder liegen, zeigt der Expertenbericht „Biomedizinische Technik“ der
Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE. In dem Kompendium, das in Koope-
ration mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) entstand, geben namhaf-
te Expertinnen und Experten Einblick in aktuelle Forschungsfragen und Herausforderungen der
Biomedizintechnik. Die größten Innovationspotenziale liegen demnach in modernen OP-Verfahren,
in der konsequenten Digitalisierung der Patientenversorgung und bei High-Tech-Implantaten. Um
Innovationen schneller für die Patienten nutzbar zu machen, fordern die Experten innovations- und
kooperationsfreundlichere Rahmenbedingungen und aufeinander abgestimmte Ausbildungsgänge
und Anreizsysteme, eine adäquate Forschungsförderung sowie realistische Zugangswege innovati-
ver Medizintechnologien zum Markt, zur Erstattung und zum Patienten.
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Studien, Analysen und Positionspapiere des VDE können VDE-Mitglieder im Infocenter unter www.vde.com kostenlos herunterladen. Journalisten und politischen Vertretern senden wir diese gerne kostenlos zu. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:
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