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Interdisziplinäres Projekt des Masterstudiengangs KTS der
Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg
Eröffnung am Donnerstag 13.02.2014 um 17.00 Uhr HKS Große Straße
107 - 28870 Ottersberg
Jin Choung Barbara de Lira Rocha Teréz Fóthy Laura Freese Sabine
Fudala Daniele Kistner Claudia Kohlhof Alica Levenhagen Sara
Schwienbacher Hana Seo Bettina Walther unter der Leitung von Prof.
Michael Dörner und Hans-Joachim Reich
Töchter
Die Projekte verstehen sich als künstlerische Annäherung an die
verschiedenen Beziehungsebenen zu Mutter und Vater. Dabeigeben die
Künstlerinnen durch unterschiedliche Medien wie Tanz, Fotografi
e,Performance und Multimedia dem Thema eine persönlicheNote.
Während des Prozesses begaben sich die Künstlerinnen aufeine Reise
in die Vergangenheit, die sie mit großer Sensibilität und
spannender Vielseitigkeit mit der Gegenwart verknüpften.
SCHRIFTZUGh 27 ,5 mm
Vater unser Mutter
gefördert durch:
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Verständigung Akzeptanz Tabu Erkenntnis Reflexion Umgebung Nähe
Suche Emotionen Respekt Miteinander Ursprung Toleranz Traum
Erinnerung Rückblick
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Die Tanzperformance basiert auf Elementen des zeitgenössischen
Tanzes und der Improvisation. Die Künstlerin agiert in der Rolle
des Kindes mit zwei Tänzerinnen, welche stellvertretend für seine
beiden Mütter stehen
werden. Thematisiert wird das Phänomen, dass ein Kind, das in
einer Patchwork-Familie aufwächst, zusätzlich von einem weiteren
Elternteil
geprägt wird. In der dargestellten Situation sind es zwei sehr
unterschiedliche Mütter, welche verschiedene Anteile in der
Künstlerin gefördert haben. Durch die tänzerische Interaktion
werden positive, aber
auch negative Beziehungsaspekte gezeigt. In der Performance wird
dargestellt, inwiefern die Künstlerin persönlich von der
Unterschiedlichkeit ihrer Mütter profitierte, sie aber auch immer
wieder
vor neue Herausforderungen stellte. Die beiden Mittänzerinnen
tragen die Originalkleidung der Mütter, welche sie jeweils
überspitzt charakterisiert. Die einzelnen Stücke stehen
symbolisch für Eigenschaften, Werte und Fähigkeiten, welche sie
der Künstlerin im Laufe ihres Lebens vermittelt haben. Anfangs ist
die
Künstlerin, ähnlich eines unbeschriebenen Blattes, unbekleidet
und gewinnt mit jedem angezogenen Teil an Bewegungsfähigkeit. Durch
die Übergabe der Kleidungsstücke tritt sie abwechselnd mit beiden
Müttern in
Kontakt, welcher sich als liebevoll und innig, aber zum Teil
auch als konfliktreich und distanziert gestaltet. Es geht nicht
darum, eine persönliche Geschichte zu erzählen, sondern ein
Phänomen darzustellen. Da die Künstlerin bei ihrer Stiefmutter
aufgewachsen ist, trotzdem aber den Kontakt zu ihrer leiblichen
Mutter pflegte, ist sie in der Position,
zwei Mütter zu unterschiedlichen Anteilen zu haben. Während sie
die eine erzog und somit ihre Werte und damit Handlungsweisen
prägte, „vererbte“ ihr die andere das Temperament. Es treffen zwei
scheinbar gegensätzliche
Tendenzen aufeinander, die sich jedoch in ihrem Zusammenspiel zu
etwas Ausgewogenem und Vielseitigem vereinen. Die Künstlerin bildet
ihren
Charakter aus dem Gradlinigen, Konventionellen, Strukturierten
der einen und dem Unbeschwerten, Lebenslustigen und Naiven der
anderen Mutter.
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„Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen
wie Federn
vom Himmel herab, da saß eine Königin an einem Fenster, das
einen Rahmen
von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Und wie sie so nähte
und nach
dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in den
Finger, und es
fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil das Rote im
weißen
Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich 'hätt ich ein Kind
so weiß
wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarz wie das Holz an dem
Rahmen.'
Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie
Schnee, so rot
wie Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz, und ward darum
Schneewittchen genannt.“ (Aus: Brüder Grimm -
Schneewittchen)
Die Soundinstallation entstand aus Audiosequenzen eigener
Filmaufnahmen
der Familie der Künstlerin, die in einem Zeitraum von 1991-1994
vom Vater
aufgenommen wurden.
In dieser Zeitspanne erzählte sie ihrem Großvater immer wieder
das Grimm-
Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ bis zu seinem
plötzlichen
Tod.
Es wurden gezielt Ausschnitte gewählt, in denen die Künstlerin
selbst
z.B. spielend oder singend zu hören ist.
Erinnerungen, ob Fiktion oder Realität, sind zentrales Thema
dieser
autobiographischen Arbeit.
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Das gesamte Leben der Andenbewohner ist darauf ausgerichtet, ein
ständiges Gleichgewicht zwischen den Gegensätzen zu schaffen.
Feste, Riten und Gebete haben zum Ziel, das Gleichgewicht der
Kräfte zu erhalten, bzw. es immer wieder herzustellen. Der Kult
wird sehr ernst genommen. Nach dem Prinzip der Reziprozität wird
den Wesenheiten Respekt gezollt und Opfer dargebracht. Das Prinzip
ist ein ungeschriebenes, selbstverständliches und verbindliches
Gesetz, der sozialen Beziehungen und gilt auch in Bezug auf die
verehrten Gottheiten. Da die Menschen etwas von den Göttern/innen
wollen, welche die Macht über das haben, was den Menschen wichtig
ist, müssen diese, gemäß dem Wert des Erwünschten etwas
zurückgeben. Auf dieser Basis streben die Menschen die
Ausgewogenheit ständig an. Wenn einmal etwas anderes als das
Erhoffte eintritt, dann gerät der Mensch in Opferschuld.
Opferschuld ist der Inbegriff der Nicht-Reziprozität auf Seiten der
Menschen und hat nichts mit dem christlichen Konzept des „schuldig
seins“ zu tun, es hat keine moralische Funktion, sondern ist auf
dem Hintergrund des Wertes der Gegenseitigkeit, ein Defizit im
Geben. Ist also ganz wörtlich genommen „Schuld haben“ und verweist
auf ein Handlungsdefizit. Opferschuld bezieht sich genau genommen
auf das Eins-Sein mit sich selbst, auf das Ausgewogensein mit dem
gesamten Kosmos. 2013 hat meine Mutter nach einem dramatischen
Selbstmordversuch durch großes Glück ohne große Folgeschäden
überlebt. Dafür möchte ich einen Dank ins Universum schicken, die
Göttin -PACHAMAMA- soll verehrt werden. Sie steht für die
personifizierte Mutter Erde und ist somit die Gottheit, die Leben
in vielfacher Hinsicht schenkt. Die Erde hat die Merkmale einer
Mutter. Aus ihr kommt alles, sie nährt, schützt und nimmt in sich
auf. In den Sprachen Quechua und Aymara beschreibt das Wort „pacha“
sowohl Zeit wie auch Raum, „pacha“ ist damit also die Gesamtheit
des Seins. rosa me - wird Mutter Erde sein und ich werde ihr einen
gebührenden Altar schmücken. Inmitten von all den bunten Opfergaben
(despachos), wird sie sitzen. Die Betrachter können hingehen. Danke
sagen. Wünsche auf den Weg schicken. Kerzen anzünden. Ich werde die
Opfergaben zu einem späteren Zeitpunkt unter der Erde
vergraben.
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In dieser Arbeit geht es um die Verknüpfung von persönlichen
Erinnerungen
von der Mutter, die an die Tochter weitergegeben werden.
Ausgelöst werden
diese Erinnerungen durch zufällig gewählte Gegenstände. Diese
Gegenstände
gehören in den Fundus der Mutter, die alles Mögliche sammelt und
Zuhause
aufbewahrt.
Dokumentiert werden die Erinnerungen und die dadurch
entstehenden
Emotionen durch Audioaufnahmen, welche als QR-Code verpackt
werden.
Der QR-Code als multimediales Medium, der den Konsum und die
vielfältige
Konservierungsmöglichkeit zeigt, welche in früheren Generationen
nicht
möglich war.
Jedoch ist der Abruf der Erinnerungen und die damit verbundenen
Emotionen
nur durch die Benutzung eines Smartphones möglich, wodurch
die
Mediengesellschaft in den Vordergrund gerückt wird. Einzig und
allein die
Benutzung dieses Gerätes ermöglicht es die konservierte
Erinnerung wieder
zu aktivieren und verlangt nicht mehr die Aufbewahrung der
Gegenstände.
Dadurch wird die Oberflächlichkeit der heutigen Gesellschaft
verdeutlicht, wie auch die unterschiedlichen Zugänge zu
Erinnerungen.
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In ihrer Fotoserie beschäftigt sich Sabine Fudala mit
Familienporträts.
Sie arbeitet mit Hochzeitsbildern auf denen ihre Mutter als
Braut zu
sehen ist, mit Babyfotos von sich selbst und neuen
Bildkompositionen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Braut und dem Baby. Als die
klassischen
Symbole der Familie wirken sie einerseits rein und
unschuldig,
anderseits aber auch mysteriös und verborgen. Der enge
Familienkreis von
Vater, Mutter, Sohn und Tochter ist in sich ein kleines
Universum, mit
eigenen Riten und Intimitäten. Die Künstlerin macht sich auf die
Suche
nach den Empfindungsgeheimnissen dieser Konstellation.
Auf den Fotografien ist die Braut meist vollkommen
verschleiert.
Trotz der vergrößerten Ausschnitte und der Unschärfe der alten
Bilder
wirkt sie selbstsicher und klar. Sie schaut entschlossen in die
Zukunft.
Auch ihr Bruder verbirgt sich teils hinter einem
schleierähnlichem
Material. Seine Abbildungen sind kontrastreich, scharf und im
Gegensatz
zu den hellen Brautbildern dunkel gehalten. Sein Blick wirkt
jedoch
melancholisch und nachdenklich. Ihren Vater setzt sie in einen
Dialog mit
dem Baby. Sie projiziert ein Babyfoto auf seinen Rücken, auf der
anderen
Komposition `hält´ er das Baby mit einer beschützenden Geste.
Auf einer
Montage schaut die Künstlerin sich selbst als Baby an. Sie
schaut in ihre
eigene Vergangenheit, sinnt ihr nach. Eine andere Projektion
des
Babykopfes wirft Fragen auf. Sie kann nicht sofort identifiziert
werden.
Beim zweiten Blick wird erkennbar, dass der Kopf auf ein Ei
projiziert
wurde, ein Symbol für das Vorgeburtliche.
In den Projektionen und Profilen werden Ähnlichkeiten
sichtbar,
Verwandtschaft erkennbar. Die Abbildungen spiegeln eine gewisse
Nostalgie
und Sehnsucht wider, die verborgene Familienseele wird sichtbar.
Sowohl
die schwarz/weiß Abbildungen als auch Blicke und Gesten der
Porträtierten
verdeutlichen Charaktere und Stimmungen.
Fotografien prägen und beeinflussen die Identität, konservieren
was
verloren gegangen ist und bewahren Geschichten auf. Dabei
verschmilzt die
Vergangenheit mit der Gegenwart, die Vergangenheit wird neu
konstruiert,
die Erinnerung wird zu der gegenwärtigen Wahrnehmung. In ihrer
Fotoserie
hat Sabine Fudala dem Betrachter einen Einblick in die
Empfindungsseele
ihrer engsten Familie verschaffen.
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„Ich denke, dass eine Kommunikationsform zwischen zwei Menschen
wie ein klares Fenster sein könnte. Stell dir mal vor, es gibt eine
Mauer zwischen zwei Menschen. Ein Backstein aus dieser Mauer ist
herausgefallen. So können zwei Menschen durch diese Lücke die
andere Person kennenlernen. Aber wenn die Lücke verschlossen ist,
dann ist es schwierig, die andere Person kennenzulernen. Wie ist
es, wenn alle Seiten einer Person aus klaren Fenstern bestehen?
Dann möchte man doch mit dieser Person ins Gespräch kommen. Sich
selbst klar darzustellen ist vielleicht die Form einer
Kommunikation.“ (Während des Telefongespräches) Die
Videoinstallation wurde aus mehreren Aufnahmen von
Telefongesprächen durch Skype zusammengestellt. Die Gespräche
wurden zwischen der Künstlerin und ihrem Vater geführt. Sie kamen
einmal täglich durch die Skype-Telefonie 30 Minuten lang ins
Gespräch. Dabei unterhalten sie sich über verschiedene Themen. Zum
Beispiel über alltägliche Geschehnisse in ihrem Leben oder Themen,
mit denen sie sich gerade in ihrem jeweiligem Lebensfeld
beschäftigten, auch aber eigene Träume, Zukunftspläne und
Lebensphilosophien, welche von jedem auf seine Art und Weise
gedeutet wurden. Der Ausgangspunkt dieser Arbeit liegt darin, dass
die Künstlerin oftmals mit ihrem Vater Fremdartiges erlebte,
welches nicht mit ihrem neuen kulturellen Verständnis
übereinstimmte. Die Künstlerin ist in zwei unterschiedlichen
Kulturen aufgewachsen. Die Hälfte ihres Lebens in Korea und die
andere in Deutschland. Ihre Werte und Normen, Kenntnisse,
Sprachfähigkeit und ihr persönliches Identitätsprofil entstanden
unter zweierlei soziokulturellen Rahmenbedingungen. Ihre
gewöhnliche Vater-Tochter-Beziehung wurde von ihr auf einmal durch
ihr neues kulturelles Umfeld eigenartig wahrgenommen. Aus diesem
Grund wollte sie durch das Videotelefongespräch das Verhältnis zu
ihrem Vater erneut aufgreifen. Damit sollte ebenso eine typische
asiatische Vater-Tochter-Beziehung bildlich dargestellt werden. Die
Gesprächsinhalte, die Gestik und die Mimik der beiden sollen dem
Betrachter Informationen über die einzigartige Beziehung
übermitteln.
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In der Videoinstallation „In den Augen unserer Väter - In den
Augen
unserer Töchter“ werden verschiedenen Beziehungsebenen zwischen
Vater und
Tochter in Relation unterschiedlicher Nationalitäten gezeigt.
Die fünf
Künstlerinnen, die aus Argentinien, Brasilien, Korea, Italien
und
Deutschland stammen, inszenieren eine Begegnung der jeweiligen
Vater-
Tochter Beziehung, indem die Künstlerinnen in die Rolle des
eigenen
Vaters schlüpfen um in seinem Sinne und in seinen Worten
eine
charakteristische Ich-Erzählung über dessen Person zu
verfassen.
Im Umkehrschluss werden die Lebenssituationen der Töchter anhand
der
Vorstellungen der Väter beschrieben. In Form von Videoportraits
stellen
sich dann die einzelnen Personen -5 Väter im Gegenüber ihrer
Töchter-
anhand von Formulierungen aus der Perspektive der jeweils
anderen Person
vor. Damit verweisen die Darstellungen auf verschiedene
Empfindungsebenen von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Es kommt zu
einer
Auseinandersetzung aus der Perspektive des jeweiligen Gegenübers
mit
Fragen nach Rollenbildern, Denkweisen, Beziehungsmustern,
Charakterzügen,
Ideologien, Gesellschaftskritik, Lebensentscheidungen und
Zukunftserwartungen. Es öffnet sich ein Erfahrungsraum, in dem
sich
Parallelen und Widersprüche innerhalb der Sichtweisen der
jeweiligen
Vater - Tochter Beziehung aber auch innerhalb der verschiedenen
Kulturen
auftun.
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Vater-Tochter-Beziehung so nah. Entfernte Beziehung.
Wie gut kennen wir uns? Wie viel habe ich von dir? Wie viel hast
du von
mir?
Was wissen wir von einander? Was ist die Dimension der Liebe
zwischen
Vater und Tochter? Zwischen uns beiden? Dimension? Liebe ist
nicht
messbar! Liebe wird gefühlt.
Der unsichtbare ist hier zu sehen. Danke, Papa.
An meinen Vater.
"Ja! Ein glückliches Leben führen, das möchte ich immer!"
Stelle ich mich selbst vor oder stellt sich ein anderes Ich
vor?
Es war ein sehr spannender Moment, die Rollen in der Beziehung
zwischen
meinem Vater und mir zu tauschen. In den Augen meines Vaters
einen
briefförmigen Text zu schreiben, spiegelt meine innere
Selbstwahrnehmung
von dem Bild meines Vaters sehr stark. Durch Ehrlichkeit war es
mir
möglich, zwischen meinem Vater und mir eine emotional
verbindende Brücke
zu bauen und dadurch die leibliche bzw. geistige Distanz zu
überwinden.
Das Medium verschafft so dem Betrachter einen indirekt
nachvollziehbaren
Raum in der Vater-Tochter-Beziehung.
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Über die vielen Jahre haben wir uns entfernt, da unsere
ideologischen
Meinungen und Lebensstile zu unterschiedlich waren. Dank der
individuellen Arbeit, die jeder von uns geleistet hat, wie auch
durch
verschiedene Therapien - unter anderem die Systemische
Familienaufstellung - sowie durch Mediation, lernten wir uns
zu
akzeptieren und uns anzunehmen so wie jeder von uns beiden ist,
innerhalb
unserer Grenzen. Und wir lernten die Beziehung „Vater – Tochter“
langsam
aufzubauen.
Einmal meinen Vater leben. In seine Wortgestaltungen eintauchen,
seine
Sprache konstruieren, seine Sätze denken. Der Inhalt ist die
Summe des
Erlebten, durch den Filter „Tochter“ neu interpretiert.
Mein Vater sieht mich klar, ich ihn auch.
Und doch gibt es etwas zauberhaftes, eine solche Heimlichkeit
die man
nicht aufschreiben kann. Die Beziehungsgestaltung ist es, die
uns stets
spannend bleiben lässt.
Ich wollte nicht durchdringen, sondern nur antasten. Wollte
nicht
darbieten, sondern nur neu ordnen.
Die Nähe durchdringt die Worte, jeder ist an seinem Platz.
Ich zeige mich, mal ich, mal du, mal ich, mal es.
Die liebende Wechselwirkung ist im Zwischenraum zu spüren
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Veräußerlichte Selbstwahrnehmung - Verinnerlichte
Fremdwahrnehmung
Eine Auseinandersetzung mit Denkweiweisen meines Vaters im
inszenierten
Perspektivwechsel - als Erfahrung seltener Wahrnehmungen.
Verinnerlichte
Fremdwahrnehmung: Wie denkt mein Vater sich? Veräußerlichte
Selbstwahrnehmung: Wie denkt mein Vater mich? Position der
eigenen
Präsenz im Denken der vertrauten Person.
„Begegnung deiner Wahrheit mit meiner Wahrheit. Erkenne meine
Wahrheit im
Kontext deiner Sichtweisen. Erkenne dich in einer mir
entfernten
Wahrheit, der ich mich annähere. Erkennst du mich?“
Eine Konfrontation mit einer Vielfalt an Erinnerungen und
Gegebenheiten.
Muster der Vergangenheit treffen auf Muster der Gegenwart,
vergegenwärtigen: Parallelen & Leerstellen zwischen
Erwartungen &
Enttäuschungen, Nähe & Distanz, Miteinander & Sehnsucht,
Herzlichkeit &
Aufrichtigkeit, Freiheit & Akzeptanz, Fremdsein &
Vertrautheit,
Ernsthaftigkeit & Frohsinn, Tiefe & Weite.
Danke für die Authentizität der Begegnungen
Flyer_ Vater unser MutterVater unser MUTTER