Aufgalopp Ausgabe 241 – Freitag, 16. November 2012 – 29 Seiten Es ist sicher nicht uninteressant, darüber zu dis- kutieren, ob es einfacher ist, den Jackpot im Lotto zu knacken oder ein Pferd wie Frankel zu züchten und zu besitzen. Sicher ist in jedem Fall, was lukrativer ist: Frankel. Juddmonte hat sich noch nicht dazu geäußert, wie viele Stuten er 2013 decken wird, es wird zum Einstand mutmaßlich knapp im dreistelli- gen Bereich liegen. Nehmen wir einmal konservativ einhundert Stuten an, Juddmonte wird ihn natürlich unterstützen, doch sind dann an Decktaxen in den kommenden drei Jahren rund 30 Millionen Pfund zu generieren. Weil in dieser Zeit an der Decktaxe wohl kaum groß geschraubt wird. Ist das zu viel Geld für einen Sprung? Eine ei- gentlich nicht zu beantwortende Frage. Der Markt bestimmt die Decktaxe und dieser war in diesem Jahr so schlecht nicht. Trotzdem: Erst einmal muss eine Stute zur Verfügung stehen, die ja auch irgend- wo Geld gekostet hat, dann sind Aufzuchtkosten zu bedenken, so dass ein Frankel-Jährling, der 2015 in den Ring kommt, schon mindestens 200.000 € bringen muss, wenn man denn halbwegs klarkom- men will. Und wie es dann wirtschaftlich auf der Welt aussieht, weiß ohnehin kein Mensch. Northern Dancer übrigens startete einst mit einer Decktaxe von 10.000 $. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens mussten eine Million $ für einen Sprung hingelegt werden. Ohne Garantie. Galileo etwa hat in diesem Jahr - siehe geson- derte Meldung - annähernd zweihundert Stuten ge- deckt, eine enorme Geldquelle für Coolmore. Aber nur einer von den Nachkommen wird 2017 das Der- by gewinnen. DD Vater der beiden besten Zweijährigen 2012: Limario und Flamingo Star! www.champion-areion.de Gestüt Auenquelle • Donoer Straße 49 • 32289 Rödinghausen Fon: 05746 - 1430 • Fax: 05746 - 8568 • eMail: [email protected]Manduro wechselt nach Frankreich Der ehemalige Welt-Champion Manduro (Monsun) wird seine Deckhengst-Karriere ab 2013 im Haras du Logis in Frankreich fortsetzen. Er wurde 2008 im Kild- angan Stud in Irland aufgestellt, stand 2009 für ein Jahr im Dalham Hall Stud, um dann wieder nach Irland zu- rückzukehren. Drei seiner vier Gr.-Sieger haben diese Rennen in Frankreich gewonnen, was zusätzlich zu der Nähe zum deutschen Markt für einen Standortwechsel sprach. Seine Decktaxe bleibt mit 10.000 € unverändert. Derweil wurde auch die mit Spannung erwartete Deck- taxe für Frankel (Galileo) bekanntgegeben. Der unge- schlagene Vierjährige debutiert im kommenden Frühjahr im Banstead Manor Stud von Juddmonte in England zu einer Taxe von 125.000 £ (ca. 156.000 €) „special live foal“. Damit dürfte er die Nummer drei in der Preisrang- liste weltweit sein, hinter seinem Vater Galileo (Sadler‘s Wells), der in Coolmore für geschätzte 300.000 € tätig ist, und Fastnet Rock (Danehill), der bei Coolmore Aus- tralia diesen Sommer 220.000 A$ (ca. 180.000 €) kostete. Weitere Details zu den neuen Decktaxen ab Seite 2. Derby weiter offen Der Nennungsschluss für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I - alle Infos beim Klick auf den Renntitel) am 7. Juli 2013 in Hamburg ist bis zum 20. November verlängert worden, denn nach den Bestimmungen genü- gen die in dieser Woche eingegangenen 81 Nennungen noch nicht. 13 Engagements kommen aus dem Ausland. Bemerkenswert ist, dass keine einzige Stute gemeldet wurde, bei den Besitzern taucht das Gestüt Ittlingen nicht auf. Auch der für den 4. August terminierte 155. Henkel-Preis der Diana (Gr. I) wurde nach 85 Nen- nungen noch einmal bis zum kommenden Dienstag ge- öffnet.
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Vater der beiden besten Zweijährigen 2012: Limario und ... · Portfolio. Das sind Sepoy und Helmet, die in diesen ... galoppfoto.de - Frank Sorge blieb. Ein interessanter Neuzugang
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Aufgalopp
Ausgabe 241 – Freitag, 16. November 2012 – 29 Seiten
Es ist sicher nicht uninteressant, darüber zu dis-kutieren, ob es einfacher ist, den Jackpot im Lotto zu knacken oder ein Pferd wie Frankel zu züchten und zu besitzen. Sicher ist in jedem Fall, was lukrativer ist: Frankel. Juddmonte hat sich noch nicht dazu geäußert, wie viele Stuten er 2013 decken wird, es wird zum Einstand mutmaßlich knapp im dreistelli-gen Bereich liegen. Nehmen wir einmal konservativ einhundert Stuten an, Juddmonte wird ihn natürlich unterstützen, doch sind dann an Decktaxen in den kommenden drei Jahren rund 30 Millionen Pfund zu generieren. Weil in dieser Zeit an der Decktaxe wohl kaum groß geschraubt wird.
Ist das zu viel Geld für einen Sprung? Eine ei-gentlich nicht zu beantwortende Frage. Der Markt bestimmt die Decktaxe und dieser war in diesem Jahr so schlecht nicht. Trotzdem: Erst einmal muss eine Stute zur Verfügung stehen, die ja auch irgend-wo Geld gekostet hat, dann sind Aufzuchtkosten zu bedenken, so dass ein Frankel-Jährling, der 2015 in den Ring kommt, schon mindestens 200.000 € bringen muss, wenn man denn halbwegs klarkom-men will. Und wie es dann wirtschaftlich auf der Welt aussieht, weiß ohnehin kein Mensch. Northern Dancer übrigens startete einst mit einer Decktaxe von 10.000 $. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens mussten eine Million $ für einen Sprung hingelegt werden. Ohne Garantie.
Galileo etwa hat in diesem Jahr - siehe geson-derte Meldung - annähernd zweihundert Stuten ge-deckt, eine enorme Geldquelle für Coolmore. Aber nur einer von den Nachkommen wird 2017 das Der-by gewinnen.
DD
Vater der beiden besten Zweijährigen 2012: Limario und Flamingo Star!
www.champion-areion.deGestüt Auenquelle • Donoer Straße 49 • 32289 Rödinghausen
Der ehemalige Welt-Champion Manduro (Monsun) wird seine Deckhengst-Karriere ab 2013 im Haras du Logis in Frankreich fortsetzen. Er wurde 2008 im Kild-angan Stud in Irland aufgestellt, stand 2009 für ein Jahr im Dalham Hall Stud, um dann wieder nach Irland zu-rückzukehren. Drei seiner vier Gr.-Sieger haben diese Rennen in Frankreich gewonnen, was zusätzlich zu der Nähe zum deutschen Markt für einen Standortwechsel sprach. Seine Decktaxe bleibt mit 10.000 € unverändert.
Derweil wurde auch die mit Spannung erwartete Deck-taxe für Frankel (Galileo) bekanntgegeben. Der unge-schlagene Vierjährige debutiert im kommenden Frühjahr im Banstead Manor Stud von Juddmonte in England zu einer Taxe von 125.000 £ (ca. 156.000 €) „special live foal“. Damit dürfte er die Nummer drei in der Preisrang-liste weltweit sein, hinter seinem Vater Galileo (Sadler‘s Wells), der in Coolmore für geschätzte 300.000 € tätig ist, und Fastnet Rock (Danehill), der bei Coolmore Aus-tralia diesen Sommer 220.000 A$ (ca. 180.000 €) kostete.
Weitere Details zu den neuen Decktaxen ab Seite 2.
Derby weiter offen
Der Nennungsschluss für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I - alle Infos beim Klick auf den Renntitel) am 7. Juli 2013 in Hamburg ist bis zum 20. November verlängert worden, denn nach den Bestimmungen genü-gen die in dieser Woche eingegangenen 81 Nennungen noch nicht. 13 Engagements kommen aus dem Ausland. Bemerkenswert ist, dass keine einzige Stute gemeldet wurde, bei den Besitzern taucht das Gestüt Ittlingen nicht auf. Auch der für den 4. August terminierte 155. Henkel-Preis der Diana (Gr. I) wurde nach 85 Nen-nungen noch einmal bis zum kommenden Dienstag ge-öffnet.
Nur noch Coolmore in Irland fehlt im Konzert der großen Zuchtstätten: Dort wird man Ende der Woche die Decktaxen für 2013 bekannt geben. Ansonsten liegt für Europa und auch die USA, die wir im Folgenden auszugsweise behandeln, alles an Preisen für die kom-mende Decksaison vor, was wichtig ist. Die Tendenz geht zur Stabilität, auch wenn es im Einzelfall kräftige Erhöhungen geben wird.
Darley Europa hat bei einigen Hengsten an der Preis-schraube gedreht, doch hat es auch zwei Neuzugänge aus Australien zu bemerkenswerten Konditionen im Portfolio. Das sind Sepoy und Helmet, die in diesen Wochen ihren Einstand als Deckhengste in Australien geben, Anfang 2013 dann nach England bzw. Irland zu neuen Einsätzen geflogen werden. Der gute Start von New Approach mit seinen ersten Nachkommen hat erwartungsgemäß Konsequenzen bei seiner Decktaxe nach sich gezogen, denn Darley hat sie für 2013 mehr als verdoppelt. Auch bei Exceed and Excel wurde noch einmal nachjustiert, während der Preis für den Spit-zenreiter im Dalham Hall Stud, Dubawi, unverändert
Shirocco bleibt zu gleichen Konditionen im Dalham Hall Stud. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
blieb. Ein interessanter Neuzugang ist aus Australien der Gr. I-Sieger Sepoy, für den „down under“ immerhin 66.000 A$ (ca. 54.000 €) verlangt werden. Das wäre in Europa kaum durchsetzbar, so dass die jetzt geforderten 15.000 £ bemerkenswert sind.
Dalham Hall Stud/GB
Dubawi (2002, v. Dubai Milennium) 75.000 £ (unverändert)
New Approach (2005, Galileo) 50.000 £ (bisher 22.500 £)
Exceed and Excel (2000, v. Danehill) 35.000 £ (bisher 22.500 £)
Sepoy (2008, v. Elusive Quality) 15.000 £ (neu)
Poet‘s Voice (2007, v. Dubawi) 12.500 £ (unverändert)
Halling (1991, v. Diesis) 10.000 £ (unverändert)
Authorized (2004, v. Montjeu) 7.000 £ (bisher 10.000 £ )
Shirocco (2001, v. Monsun) 7.000 £ (unverändert)
Kheleyf (2001, v. Green Desert) 6.000 £ (bisher 4.000 £ )
In Irland bleibt Shamardal ganz oben unverän-dert, auch Cape Cross. Doch hat man bei Teofilo und Raven‘s Pass etwas an der Preisschraube gedreht, Ersterer hatte mit Loch Garman im Herbst noch einen Gr. I-Sieger, Raven‘s Pass‘ Aushängeschild in seinem ersten Jahrgang war Steeler, ein Gr. II-Sieger, zudem gab es drei weitere Black Type-Sieger. Aus Australien kommt der aus der Röttgener A-Linie stammende Hel-met, der dort in diesen Wochen zu einer Decktaxe von 33.000 A$ (ca. 27.000 €) angeboten wird. Im Vergleich dazu erscheinen die 10.000 € Taxe für den Gr. I-Sieger im Kildangan Stud schon interessant.
Vale of York (2007, v. Invincible Spirit) 3.000 € (bisher 5.000 €)
In der Frankreich-Dependance von Darley, dem Haras du Logis von Julian Ince, hat es einige Ver-änderungen gegeben. Manduro und Rio de la Plata sind neu dabei, King‘s Best ist nach Japan gegangen und auch Country Reel (2000, v. Danzig) erscheint nicht mehr auf der Liste der offerierten Deckhengste. Für King‘s Best (1997, v. Kingmambo), der im Fernen Osten in erster Linie den mehrfachen Gr. I-Sieger Eis-hin Flash auf der Bahn hat, ist es ein erneuter Stand-ortwechsel, nachdem er zunächst lange Jahre in Irland stand und von dort aus auch mehrfach nach Australien geshuttelt ist.
Haras du Logis/FR
Manduro (2002, v. Monsun) 10.000 € (unverändert)
Rio de la Plata (2005, v. Rahy) 7.000 € (neu)
Shamardals Decktaxe im Kildangan Stud bleibt unverändert bei 50.000 €. Foto: offiziell
Manduro wechselt von Dalham Hall nach Frankreich ins Haras du Logis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Zahlbar 1. Oktober, Special live foal.Um Sprünge zu buchen oder weitere Informationen zu erhalten rufen Sie unter +44 (0)1638 730070, +353 (0)45 527600 ou +33 (0)2 33 36 21 20. Bitte beachten Sie auch unsere digitale Broschüre unter: www.darleystallions.com/digitalbrochure
In Dalham Hall Stud, EnglandDUBAWI Dubai Millennium – Zomaradah (Deploy) £75,000NEW APPROACH Galileo – Park Express (Ahonoora) £50,000EXCEED AND EXCEL Danehill – Patrona (Lomond) £35,000Neu SEPOY Elusive Quality – Watchful (Danehill) £15,000POET’S VOICE Dubawi – Bright Tiara (Chief’s Crown) £12,000HALLING Diesis – Dance Machine (Green Dancer) £10,000AUTHORIZED Montjeu – Funsie (Saumarez) £7,000SHIROCCO Monsun – So Sedulous (The Minstrel) £7,000KHELEYF Green Desert – Society Lady (Mr Prospector) £6,000
In den Royal Studs, EnglandROYAL APPLAUSE Waajib – Flying Melody (Auction Ring) £9,000
In Kildangan Stud, IrlandSHAMARDAL Giant’s Causeway – Helsinki (Machiavellian) €50,000CAPE CROSS Green Desert – Park Appeal (Ahonoora) €35,000TEOFILO Galileo – Speirbhean (Danehill) €35,000RAVEN’S PASS Elusive Quality – Ascutney (Lord At War) €30,000Neu HELMET Exceed And Excel – Accessories (Singspiel) €10,000IFFRAAJ Zafonic – Pastorale (Nureyev) €10,000Neu CASAMENTO Shamardal – Wedding Gift (Always Fair) €5,000VALE OF YORK Invincible Spirit – Red Vale (Halling) €3,000
Im Haras du Logis, FrankreichNeu für Frankreich MANDURO Monsun – Mandellicht (Be My Guest)€10,000Neu RIO DE LA PLATA Rahy – Express Way (Ahmad) €7,000SLICKLY Linamix – Slipstream Queen (Conquistador Cielo) €7,000ALEXANDROS Kingmambo – Arlette (King Of Kings) €3,000CREACHADOIR King’s Best – Sadima (Sadler’s Wells) €3,000
THECOMPETITIVE
EDGE
DAR4727 Turf Times Half V Fees 15 NOV12 14/11/2012 14:10 Page 1
Haras du Logis/FR
Slickly (1996, v. Linamix) 7.000 € (unverändert)
Alexandros (2005, v. Kingmambo) 3.000 € (bisher 4.000 €)
Creachadoir (2004, v. King‘s Best) 3.000 € (unverändert)
Royal Applause (1993, v. Waajib), der unter Darley-Leitung auf den Royal Studs in Sandringham steht, bleibt unverändert bei 9.000 €.
Im Banstead Manor Stud von Juddmonte steht inzwischen eine sehr schlagkräftige Stallion-Truppe. Nicht mehr aufgeführt wird für 2013 Observatory (Di-stant View).
Banstead Manor Stud-Juddmonte/GB
Frankel (2008, v. Galileo) 125.000 £ (neu)
Dansili (1996, v. Danehill) 80.000 £ (bisher 75.000 £)
Oasis Dream (2000, v. Green Desert) 80.000 £ (bisher 85.000 £)
Zamindar (1994, v. Gone West) 10.000 £ (unverändert)
Bated Breath (2007, v. Tantina) 8.000 £ (neu)
Champs Elysees (2003, v. Danehill) 5.000 £ (bisher 7.500 £)
Rail Link (2003, v. Dansili) 5.000 £ (bisher 6.000 £)
Auf Tweenhills steht der Championmeiler Mak-fi (2007, v. Dubawi) im dritten Jahr zu unveränderten Konditionen von 25.000 £. Neu dort ist der ebenfalls im Besitz von Pearl Bloodstock der Familie Al Thani
Superstar Frankel - hier bei seinem 14. und letzten Sieg in den Qip-co Champion Stakes - wechselt ungeschlagen ins Gestüt: www.ga-loppfoto.de - John James Clark
Pivotal (1993, v. Polar Falcon) 45.000 £ (unverändert)
Dutch Art (2004, v. Medicean) 18.000 £ (bisher 12.000 £)
Kyllachy (1998, v. Pivotal) 12.500 £ (bisher 10.000 £)
Medicean (1997, v. Machiavellian) 10.000 £ (bisher 8.000 £)
Mayson (2008, v. Invincible Spirit) 8.000 £ (neu)
Virtual (2005, v. Pivotal) 3.500 £ (bisher 4.000 £)
Morristown Lattin/IRL
Dark Angel (2005, v. Acclamation) 12.500 € (unverändert)
Caspar Netscher (2009, v. Dutch Art) 7.500 € (neu)
Approve (2008, v. Oasis Dream) 5.000 € (unverändert)
Die Coolmore-Dependance Ashford Stud in Ken-tucky hat für 2013 dreizehn Hengste im Portfolio. Die Nummer eins ist und bleibt Giant‘s Causeway (1997, v. Storm Cat), der unverändert für 85.000 $ im Angebot ist. Uncle Mo (2008, v. Indian Charlie) bleibt im zwei-ten Jahr bei 35.000 $, bei Scat Daddy (2004, v. Johan-nesburg) gab es eine kräftige Erhöhung von 17.500 $ auf 30.000 $. Der Neuzugang Hansen (2009, v. Tapit) geht mit 12.500 $ in den Markt.
Dreimal sechsstellig - das ist die Preisspitze bei den 14 Deckhengsten, die 2013 bei Darley America stehen. Der
teuerste Hengst des Landes ist Bernardini (2003, v. A.P. Indy), der unverändert 150.000 $ kostet. Dagegen ist die Decktaxe von Street Cry (1998, v. Machiavellian) von 150.000 $ auf 100.000 $ zurückgegangen. Medaglia d‘Oro (1999, v. El Prado) bleibt bei 100.000 $. Hard Spun (2004, v. Danzig) wurde von 40.000 $ auf 60.000 $ heraufgesetzt, Elusive Quality (1993, v. Gone West) steht unverändert bei 50.000 $, gefolgt von dem Shuttle-Hengst Lonhro (1998, v. Octagonal) mit 30.000 $.
Auf der Three Chimneys Farm in Kentucky nimmt un-ter den zwölf Hengsten der Kentucky Derby (Gr. I)-Sie-ger Big Brown (2005, v. Boundary), dessen erster Jahr-gang zweijährig ist, mit einer Decktaxe von 35.000 $ die Spitzenposition ein. Exchange Rate (1997, v. Danzig), Vater des europäischen Spitzenzweijährigen Reckless Abandon, wurde von 25.000 $ auf 30.000 $ hochgestuft.
Der führende Hengst auf der Gainesway Farm ist Ta-pit (2001, v. Pulpit), der zu einer Decktaxe von unver-ändert 125.000 $ zu den teuersten Vererbern in den USA zählt. Neu im Angebot von Gainesway ist sein Sohn Ta-pizar, der zu Beginn seiner neuen Karriere 15.000 $ kostet. Er hat aktuell in Santa Anita den Breeders‘ Cup Mile (Gr. I) gewonnen.
Auf der Derby Dan Farm startet der Debutant Shackleford (2008, v. Forestry), ein mehrfacher Gr. I-Sieger, u.a. in den vorjährigen Preakness Stakes (Gr. I) mit 20.000 $.
Die Taylor Made Farm hat die Decktaxe ihres Aus-hängeschildes Unbridled‘s Song (1993, v. Unbridled) von 85.000 $ auf 60.000 $ gesenkt. Der Vorjahr erst-mals aufgestellte Eskendereya (2007, v. Giant‘s Cau-seway) ist jetzt für 17.500 $ statt 25.000 $ zu haben, ist damit im sechsköpfigen Deckhengstaufgebot der einzi-ge, für den noch eine fünfstelligen Taxe gefordert wird, denn Forestry (1996, v. Storm Cat) kostet 2013 8.000 $ statt wie bisher 12.500 $.
Krefeld, 11. NovemberGroßer Preis der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft - Herzog von Ratibor-Rennen - Gruppe III, 55000 €, Für 2-jährige Pferde, Distanz: 1700mFLAMINGO STAR (2010), H., v. Areion - Flamingo Is-land v. Acatenango, Zü. u. Bes.: Marlene Haller, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Alecander Pietsch, GAG: 93 Kg, 2. Protectionist (Monsun), 3. Beatrice (Dr Fong), 4. Big Memory, 5. Stellato, 6. Anatol Artist, 7. Mister West-minster, 8. Spellbound, 9. Forever BeautyKa. N-¾-1½-2-½-5-3-9Zeit: 1:49,68Boden: gut stellenweise weich
Ein Angebot der BBAG- Herbstauktion 2011
► Klick zum Video ◄Die sich in den letzten Jahren festgesetzte Meinung,
auf der Herbst-Auktion der BBAG würden gerade im Mutterstutenbereich in der Mehrzahl Pferde abgegeben, die das Beste schon hinter sich haben, wird durch Fla-mingo Island spätestens nach dem Ratibor-Rennen widerlegt. Am 22. Oktober 2009 kam sie in Iffezheim in den Ring, 14 Jahre war sie damals, sie war im Besitz ihrer Zuchtstätte, dem Gestüt Park Wiedingen. Schaut
man sich die damalige Katalog-Seite an, dann konnte man wirklich nicht in Euphorie verfallen. Selbst war sie nur zweimal am Start, absolvierte für Andreas Schütz und Wolfgang Figge je einen nichtssagenden Versuch.
Zum Zeitpunkt der Auktion hatte sie sechs Nachkom-men im rennfähigen Alter, bis einschließlich dreijährig, herausgekommen war so gut wie nichts. Gewonnen hat-ten Florencia (Indian Ridge) und Fabulous Life (Spec-trum), aber sehr bescheidene Rennen, die anderen wa-ren zu diesem Zeitpunkt sieglos. Das änderte sich noch, denn die beiden Pentire-Söhne Fabregas und Fabu-lous Painter sollten noch einige Rennen gewinnen, aber Handicaps. Der damals im Jährlingsalter befind-liche Fausto (Big Shuffle), der achte Nachkomme der Flamingo Island, hat bislang immerhin sechs Rennen in Italien gewonnen, er ist ein ordentlicher Galoppierer. Aber am Auktionstag lag das alles noch in der Zukunft und so fiel der Hammer bei 1.800 €. Der Bonus war na-türlich die Bedeckung von Areion, ansonsten hätte die Familie Haller die Stute kaum gekauft.
Was anschließend passierte, war schon erstaunlich und ist bestens bekannt: Flamingo Islands Sohn Feu-erblitz (Big Shuffle), der damals im Fohlenalter war, hat eine hervorragende Saison hingelegt und gehört zur Spitze des Jahrgangs, was nach dem Sieg in Krefeld jetzt auch für Flamingo Star gilt. Dieser stand noch zu Beginn des Jahres bei Werner Baltromei, debutierte unter der Regie von Roland Dzubasz erst im Septem-ber, war dann zweimal Zweiter, zu Nuntius (Monsun)
In der Mitte setzt sich der Areion-Sohn Flamingo Star mit Alexander Pietsch durch, vor Perfectionist (Eduardo Pedroza - rechts) und Beat-rice (Fabrice Veron) . www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel
und Noble Galileo (Galileo), um sich jetzt noch ein-mal ein gutes Stück zu steigern. Interessant wird die Frage nach seinem Stehvermögen sein. Feuerblitz hat mit 2400 Metern keine Schwierigkeiten, für einen Big Shuffle-Sohn fast schon eine Sensation. Areion vererbt grundsätzlich einen Tíck mehr Stehvermögen als sein Vater, so dass es nicht überraschend ist, dass der Ra-tibor-Sieger in der Nennungsliste für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I) steht. Ohnehin findet man im weiteren Pedigree eine Menge Steher, eigentlich fast ausschließlich Spezialisten für längere Wege.
Beim zweiten Start deutlich verbessert - Romella gewinnt mit Steffi Hofer die Zweijährigen-Prüfung in Krefeld. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel
Krefeld, 11. NovemberRennen der B+K Group Krefeld mit den Speditionen Bönders und BKB EBF-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde, Distanz: 1300mROMANELLA (2010), St., v. Whipper - Rose Hedge v. Highest Honor, Zü.: Ronald Rauscher, Bes.: Stall GHB, Tr.: Mario Hofer, Jo.: Stefanie Hofer, GAG: 70 kg, 2. Kreuz As (Areion), 3. Saladin (Big Shuffle), 4. Gam-badino, 5. Free Writer, 6. KazooKa. H-¾-1½-5-1½Zeit: 1:23,93Boden: gut stellenweise weich
BBAG-Herbstauktion 20118.500 €
► Klick zum Video ◄In der Vergangenheit ist das letzte Maidenrennen für
Zweijährigen in der Saison in Krefeld oft genug von bes-
Flamingo Island ist rechte Schwester der Preis der Diana (Gr. II)-Siegerin Flamingo Road und eine Halb-schwester des Oleander-Rennen (Gr. III)-Siegers Fla-mingo Paradise (Rainbow Quest). Flamingo Road ist zudem Mutter des mehrfachen Gr.-Siegers Flamingo Fantasy (Fantastic Light). Flamingo Sea (Woodman), eine Schwester von Flamingo Island, ist Mutter des Irish Derby (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Frozen Fire (Montjeu). Klassepferde en masse, ein weiteres ist am Sonntag hinzugekommen.
www.turf-times.de
seren Pferden gewonnen worden - letztes Jahr etwa gewann die Brümmerhoferin Waldtraut (Oasis Dream). Ob Ro-manella in dieser Straße wohnt, bleibt vorerst abzuwarten. In jedem Fall war die Tochter des im Haras du Mezeray in Frankreich stehenden Whipper (Miesque's Son) beim zweiten Start in ihrer Karriere deutlich verbessert.
Sie ist der dritte Nachkomme der inzwischen nach Frankreich verkauften Rose Hedge, deren Erstling die in Deutschland und Frankreich sechsmal erfolgreiche Rum Chocolate (Sholokhov) war. Rose Danon (Sho-lokhov) ist bislang zweifacher Sieger und war listen-platziert. Rose Hedge selbst ist platziert gelaufen, sie ist Schwester von vier Siegern, u.a. der listenplatziert gelaufene Rhenus (Montjeu) sowie Rosensturm (Mon-sun), ein besseres Pferd in Tschechien und der Slowa-kei, dort inzwischen auch als Deckhengst aktiv. Die nächste Mutter ist die dreifache Listensiegerin Roseate Wood (Kaldoun).
Krefeld, 11. NovemberPreis vom Autohaus Link - 75 Jahre Tölke + Fischer Gruppe - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pfer-de, Distanz: 2050mPRIMA DANON (2009), St., v. Peintre Celebre - Sea Spray v. Royal Academy, Zü.: Paget Bloodstock, Bes.: Stall White Star, Tr.: Norbert Sauer, Jo.: Maxim Pecheur, GAG: 66,5 kg2. Kiluna ( Black Sam Bellamy), 3. Heiße Schokolade (Sternkönig), 4. Alberto Hawaii, 5. Event Next, 6. Lol-lobo, 7. Winning Baby, 8. Raipur, 9. Love Me Doux, 10. Uliana, 11. Gypsy Ballad, 12. Lord of Lips, 13. Superlu-zi, 14. Silvana Rio, 15. Sottocchio, 16. Bobbi DickLe. 2½-1¾-2½-3½-1¾-2½-2-8-2½-1¼-8-2½-¾-2-2½Zeit: 2:12,87Boden: gut stellenweise weich
Ein Angebot der BBAG- Herbstauktion 2011
► Klick zum Video ◄Immerhin 23.000 € hatte Prima Danon als Fohlen bei
Goffs gekostet, sie stand zunächst im Besitz des Stalles D'Angelo, für den sie zweijährig zweimal Zweite war. Ihre Mutter Sea Spray war Listensiegerin in England, hat aber in der Zucht nicht überzeugen können, denn ne-ben Prima Danon hat sie nur zwei relativ unbedeuten-de Sieger gebracht, einer davon hat ein Hürdenrennen gewinnen können. Sea Spray ist Halbschwester zu zwei Listensiegern und zu der Mutter von Cut Quartz (Johann Quatz), Sieger im Prix Vicomtesse Vigier (Gr. II) und Prix Kergorlay (Gr. II), Deckhengst in Frankreich.
www.turf-times.de
Ein Dutzend Anläufe hat Prima Danon gebraucht - hier während des Krefelder Rennens - dann hat es mit Maxim Pecheur zum ersten Sieg gereicht. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel
Saint-Cloud, 10. NovemberCritérium de Saint-Cloud - Gruppe I, 250000 €, 2j. Hengste und Stuten, Distanz: 2000mMORANDI (2010), H., v. Holy Roman Emperor - Vezi-na v. Bering, Bes.: Daniel-Yves Trèves, Zü.: E. Puerari und Oceanic Bloodstock, Tr.: Jean-Claude Rouget, Jo.: Maxime Guyon2. Willie the Whipper (Whipper), 3. Miss You Too (Mont-jeu), 4. Sempre Medici, 5. Kapstadt, 6. Cassiopée, 7. Princedargent, 8. Wingate7, 3, 1, Hals, 4, 12, WeileZeit: 2:25,30Boden: schwer
Sieben Längen Vorsprung in einem Gruppe I-Rennen, das ist schon ein Wort und Morandi scheint denn auch ein Pferd zu sein, das zu größeren Taten fähig ist. Es war in Saint-Cloud sein sechster Saisonstart, die Kar-riere begann mit einem zweiten Platz in Toulouse im Juni mit Gloria Madero-Parayre im Sattel unspektaku-lär. Es folgte im Juli ein Erfolg in Marseille, dann ein zweiter Platz in einem Listenrennen in Deauville. Im September gewann er über 1600m in Longchamp, doch wurde man erstmals so richtig aufmerksam auf ihn, als er am 21. Oktober ebenfalls in Longchamp den Prix de
Conde (Gr. III) über 1600m mit zwölf Längen Abstand auf den Zweitplatzierten gewann. "Eigentlich hatte er noch nie ein hartes Rennen, kann auch jeden Boden", meinte Trainer Jean-Claude Rouget zu seinem Schütz-ling, der natürlich jetzt in die Winterpause geht und dies als derzeit bester in Frankreich trainierter Vertreter des Jahrgangs 2010. Er ist der zweite Gr.-I-Sieger von Holy Roman Emperor (Danehill) nach Homecoming Queen, die dieses Jahr die Irish 1000 Guineas gewon-nen hat. Die Vererberkarriere von Holy Roman Emperor, der zweijährig zwei Gr. I-Rennen gewonnen hat, bereits dreijährig ins Gestüt ging, hat in diesem Jahr richtig Fahrt aufgenommen. Die unmittelbare mütterliche Li-nie von Morandi, der als Jährling bei Arqana 65.000 € kostete, ist dem nachfolgenden Pedigree der Woche zu entnehmen. Interessant ist natürlich seine dritte Mutter, es ist die Zoppenbroicherin Ordenstreue (Orsini), die 1966 u.a. den Preis der Diana gewonnen hat, später in die USA verkauft wurde, von wo sie nach Frankreich kam und dort eine erfolgreiche Zuchtstute wurde, nicht nur als Mutter des mehrfachen Gr. II-Siegers und Deck-hengstes Dom Alaric (Sassafras). Es ist die Familie der von Walter Bresges 1927 tragend von Pazman aus Un-garn eingeführten Sachertorte (Percy), die in Zoppen-broich über die durch diese Paarung herausgekommene Osterfreude mehr als erfolgreich war.
MORANDI (FR), won 4 races in France at 2 years, 2012 and £192,042 including Criterium de Saint-Cloud,
Saint-Cloud, Gr.1 and Prix de Conde, Longchamp, Gr.3, placed twice including second in Criterium du Fonds Europeen de L'Elevage, Deauville, L., all his starts.
1st Dam VEZINA (FR), placed 3 times in France at 3 years and £5,357; Own sister to Vezing (FR); dam of 3 winners:
MORANDI (FR), see above. SATWA RUBY (FR) (2006 f. by Verglas (IRE)), won 5 races in France at 3, 5 and 6 years, 2012 and £109,123
and placed 12 times. ZINA BLUE (FR) (2005 f. by Anabaa Blue (GB)), won 1 race in France at 3 years, £35,611, placed 7 times. Grise Leigh (FR) (2008 f. by Green Tune (USA)), placed 5 times in France at 3 and 4 years, 2012 and £12,023. Vita (FR) (2011 f. by Elusive City (USA)).
2nd Dam MARIE DE VEZ (FR), won 1 race in France and placed once; dam of 13 winners including:
MARIE DE KEN (FR) (f. by Kendor (FR)), won 3 races in France at 2 and 3 years and £80,907 including Prix Fille de l'Air, Evry, Gr.3 and Prix de Liancourt, Longchamp, L., placed second in Prix de Conde, Longchamp, Gr.3; dam of winners. CHARMO (FR), 5 races in U.S.A. at 4, 5 and 7 years and £280,180 including San Francisco Breeders'
Cup Mile Handicap, Golden Gate, Gr.2, placed second in Shoemaker Breeders' Cup Mile Stakes, Hollywood Park, Gr.1.
ANA MARIE (FR), 2 races in France at 3 and 4 years and £223,464, Prix d'Harcourt, Longchamp, Gr.2 and Prix Vanteaux, Longchamp, Gr.3, placed second in Nassau Stakes, Goodwood, Gr.1 and Prix Vermeille, Longchamp, Gr.1 and third in Prix de Diane, Chantilly, Gr.1; dam of ANA AMERICANA (FR), 3 races in France and £109,911 including Prix Casimir Delamarre, Longchamp, L., placed third in Prix Saint-Alary, Longchamp, Gr.1.
Kenmour (FR), 4 races in France from 3 to 5 years, 2012 and £121,486, third in G. P. de Clairefontaine - Yves Lalleman, Clairefontaine, L. and Grand Prix du Lion d'Angers, Le Lion D'Angers, L.
Zatonic (FR), placed 5 times in France at 2 and 3 years including second in Prix Thomas Bryon, Saint-Cloud, Gr.3.
DESERT MELODY (FR), 1 race in France at 3 years and placed 4 times; dam of Sage Melody (FR), 1 race in France at 2 years, 2012 and £35,167, placed third in Prix du Bois, Chantilly, Gr.3, Desertar (FR), 2 races in France at 3 and 5 years, 2011 and £66,856, placed third in Prix Luthier, Deauville, L.
Vezing (FR) (c. by Bering), won 1 race in U.S.A. at 3 years, third in Prix La Force, Longchamp, Gr.3. Olvarria (FR) (f. by Bikala), won 12 races in France from 3 to 6 years, placed second in Grand Prix de
Rouen, Rouen, L.; dam of a winner. Kenez (FR) (c. by Kendor (FR)), won 6 races in Belgium and France, placed second in Prix Albert Van Loo,
Ostend, L. MARIE DORA (FR), won 1 race at 3 years and placed 3 times; dam of winners.
DELLA SALUTE (GB), 3 races at 3 and 4 years and placed 6 times. Dramraire Mist (GB), placed 4 times at 3 years; dam of Ordenstreuer (IRE), 4 races in France and
Germany at 3 to 6 years, 2012, £35,232, second in Grosser Freiberger Premium-Preis, Dresden, L. Marie Glitters (FR), unplaced in France; dam of winners.
GREY GLITTERS (FR), 2 races in France at 3 years and £59,881 including G. P. de Clairefontaine-Etalon Enrique, Clairefontaine, L., placed second in Prix de Lutece, Longchamp, Gr.3; also 1 race over jumps in France at 4 years.
LOUPY GLITTERS (FR), 2 races in France at 2 and 3 years including Prix La Camargo, Saint-Cloud, L. Golden Glimmer (FR), 1 race in France at 3 years, second in Prix La Sorellina, La Teste Buch, L. Lady Glitters (FR), placed 6 times in France at 2 and 3 years including third in Prix de Bagatelle, Saint-
Cloud, L. and Prix des Lilas, Fontainebleau, L. KENNY GLITTERS (FR), 1 race in France at 3 years and placed once; dam of DREAM IN BLUE (FR),
9 races in France to 8 years, 2011 and £150,675 including Prix de la Californie, Cagnes-Sur-Mer, L., placed third in Prix de Fontainebleau, Longchamp, Gr.3.
3rd Dam ORDENSTREUE, Champion 3yr old filly in Germany in 1966, won 4 races in West Germany at 3
years including Preis der Diana, Mulheim, Deutscher Stutenpreis, Krefeld and Herbst Stutenpreis, Neuss, placed 6 times including second in Deutsches St Leger, Dortmund and third in Bayerisches Zuchtrennen, Munich and fourth in Furstenberg-Rennen, Baden-Baden; dam of 9 winners including: DOM ALARIC (FR) (c. by Sassafras (FR)), Champion older horse in Canada in 1978, won 9
races in Belgium, France and U.S.A. including Grand Prix de Deauville, Deauville, Gr.2, Niagara Stakes, Fort Erie, Gr.2, King Edward Gold Cup Handicap, Woodbine, Gr.2, R., Riggs Handicap, Pimlico, Gr.3 and Grand Prix Prince Rose, Ostend, L., placed second in Canadian International Championship S., Woodbine, Gr.1 and United Nations Handicap, Atlantic City, Gr.1 and third in Hollywood Invitational Handicap, Hollywood Park, Gr.1 and fourth in Grand Prix de Saint-Cloud, Saint-Cloud, Gr.1 and Canadian International Championship S., Woodbine, Gr.1; sire.
Oropesa (USA) (f. by Noholme II), won 6 races in Italy and U.S.A., placed fourth in Oaks d'Italia, Milan, Gr.1; dam of winners. OVERDOSE (USA), 4th top rated 3yr old filly in Italy in 1983, 3 races in France and Italy
including Premio Carlo Porta, Milan, Gr.3, fourth in Grosser Preis von Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.2. Sharp Carleen (USA), 5 races in U.S.A., placed second in Smart Deb Stakes, Arlington Park. Lake Street (USA), placed 3 times in U.S.A.; dam of FORTUNE FORTY FOUR (USA), 10 races in
U.S.A. including Zippy Do Handicap, Calder, FEDERAL HIGHWAY (USA), 6 races in U.S.A. including James F Lyttle Memorial Handicap, Santa Rosa; grandam of SMOKE CHASER (USA), 10 races in U.S.A. including Fit for a Queen Stakes, Arlington International, placed third in Chicago Breeders' Cup Handicap, Arlington International, Gr.3, PLACID LAKE (USA), 6 races in U.S.A. including Glendale Handicap, Turf Paradise, Daddy's Honor (USA), 4 races in U.S.A. at 3 and 4 years, 2012, placed second in Lady's Secret Stakes, Monmouth Park, L. and third in Nasty Storm Stakes, Belmont Park, L., Old Town Pond (USA), 4 races in U.S.A., placed third in Florida Stallion Stakes (Dr Fager), Calder, L.R. and Florida Stallion Stakes (Affirmed), Calder, L.R.
Pearl Island (USA), ran 3 times in U.S.A.; dam of Pennington (ITY), 4 races in Italy, placed third in Premio Daumier, Rome, L., Pinckney (ITY), placed 17 times in Italy including second in Premio Castello Sforzesco, Milan, L.; also 1 race over jumps in Italy.
Oriflamme (USA) (f. by Noholme II), won 4 races in Italy, placed third in Premio Campobello, Milan, L.; dam of winners.
ALIX DE VALOIS (USA), won 4 races in France; dam of winners. Alix de Bure (FR), 3 races in France and U.S.A., placed second in Am Capable Stakes, Monmouth
Park; dam of Le Noir Ghost (USA), placed second in Prix Herbager, Saint-Cloud, L. MARIE D'ORSINI, won 2 races in France; dam of winners.
DOM VALORY (FR), 9 races in France including Grand Handicap de Deauville, L., Handicap d'Ete, St-Cloud, L. and Prix Montretout, Longchamp, L., second in Prix de la Porte Maillot, Longchamp, Gr.3.
MARIE DE SARRE (FR), won 1 race in France and placed twice; dam of winners. PASSEGGIATA (USA), 4 races in France and placed 3 times; dam of PASOLINI (GER), 12 races in
Germany and Italy including Badener Steher Cup, Baden-Baden, L., Gladiatoren-Rennen, Krefeld, L. and Buchmacher Springer Steher Preis, Koln, L.
HARAABAH (USA), 3 races and placed once; dam of DOUBLE QUICK (IRE), 6 races including Vodafone Dash Rated Stakes, Epsom, L., Speedy James (IRE), 2 races, placed third in Molecomb Stakes, Goodwood, Gr.3
Orchestration (FR), unraced; dam of winners. MARIE JBEIL (FR), 1 race in France; dam of Fontaine Margot (FR), 2 races in France at 3 years,
2012, placed third in Prix de Saint-Cyr, Longchamp, L.
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Rom, 11. NovemberPremio Carlo & Francesco Aloisi - Gruppe III, 61600 €, 2j. u. ält., Distanz: 1200mBLU CONSTELLATION (2008), H., v. Orpen - Stella Celtica v. Celtic Swing, Bes.: Incolinx, Zü.: Luciani Lo-reto, Tr.: Raffaele Biondi, Jo.: Dario VargiuROSENDHAL (2007), W. v. Indian Ridge - Kathy Col-lege v. College Chapel, Bes. u. Zü.: Allevamento Pian Di Neve SRL, Tr.: Giuseppe Botti, Jo.: Salvatore Sulas3. Noble Hachy (Kyllachy), 4. Chiara Wells, 5. Dagda Mor, 6. Blue Soave, 7. Alfkona, 8. Samysilver, 9. Lipfixtotes Rennen, 3, 1, kurzer Kopf, 3/4, Hals, 8, 7Zeit: 1:09,85 • Boden: schwer
Totes Rennen im letzten Gr.-Rennen der Saison in Italien zwischen Blu Constellation und Rosendhal,
der dieses Rennen bereits vor zwei Jahren gewinnen konnte. Ersterer zeigte endlich wieder einmal eine gute Vorstellung, denn er war vor zwei Jahren Italiens bester Zweijähriger, konnte auch das Criterium de Maisons-Laffitte (Gr. II) gewinnen. Allerdings war der Sohn des global erfolgreich vererbenden Orpen (Lure) anschlie-ßend nur noch sporadisch am Start. Er ist der Erstling einer dreifachen Siegerin aus der direkten Linie des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Oratorio (Danehill). Rosendhal war auch schon länger nicht mehr auf der Siegerstrasse. Der Indian Ridge-Sohn stammt aus der Kathy College, Siegerin im Premio Omenoni (Gr. III), der prominenteste Vertreter der Familie ist der Engli-sche Derby (Gr. I)-Sieger Ragusa (Ribot).
... in Meydan. Das Foto schickte uns Gunnar Schulze, der nach einer Indienreise mit dem Besuch der Ren-nen in Delhi noch einen Stopp in Dubai einlegte, um beim Saisonstart am vergangenen Donnerstag in Meydan dabei zu sein. Dieses Foto entstand am Morgen nach den Rennen, aufgenommen vom Hotelbalkon aus.
Mehr Fotos von den Rennplätzen dieser Welt gbit es auf der Webseite www.globalturf.de - Gunnar Schulze.
Foto der Woche
Hier die Renntermine in Meydan | Quelle und weitere Infos: www.dubairacingclub.comTermin Meeting Beginn/OrtszeitDonnerstag , 8 November 2012 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 22 November 2012 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 6 Dezember 2012 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 20 Dezember, 2012 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 3 Januar 2013 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 10 Januar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Donnerstag , 17 Januar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Samstag, 19 January 2013 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 24 Januar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Donnerstag , 31 Januar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Samstag, 2 Februar 2013 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 7 Februar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Donnerstag , 14 Februar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Samstag, 16 Februar 2013 Racing at Meydan 18:30Donnerstag , 21 Februar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Donnersta, 28. Februar 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Samstag, 2. März 2013 Dubai World Cup Carnival 18:30Samstag, 9. März 2013 Dubai World Cup Carnival 16:30Donnerstag , 14. März 2013 Racing at Meydan 18:30Samstag, 30. März 2013 Dubai World Cup 16:30
WEATHERBYS BLOODSTOCK REPORTS RE-LAUNCHNUMBER ONE FOR PEDIGREES
The new Weatherbys Bloodstock Reports website has now been launched. We’ve introduced lots of exciting new featuresand reports, easier navigation and PDF options.
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Born to Sea (Invincible Spirit), das letzte Fohlen der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegerin Urban Sea (Miswaki), wird im kommenden Jahr als Deckhengst im Rathasker Stud in Irland debutieren. Der drei Jah-re alte Halbbruder u.a. von Galileo (Sadler‘s Wells), Black Sam Bellamy (Sadler‘s Wells) und Sea The Stars (Cape Cross) hat im Rennstall bei John Oxx acht Starts absolviert und dabei beim Debut zweijährig mit den Blenheim Stakes ein Listenrennen gewonnen, sein einziger Erfolg überhaupt. Allerdings war er mehrfach gut platziert, so als Zweiter im Irish Derby (Gr. I) zu Camelot (Montjeu) sowie Zweiter in den Royal Whip Stakes (Gr. I) und den Killavullan Stakes (Gr. III) zu-dem war er Vierter in den St. James‘s Palace Stakes (Gr. I). Seine Decktaxe wird 10.000 € betragen.
Neuer Platz für Proclamation
Vom Overbury Stud wechselt der Deckhengst Pro-clamation (King‘s Best) innerhalb von England in das Girsonfield Stud in Northumberland, wo er zukünftig verstärkt in der Zucht von National Hunt-Pferden einge-setzt werden soll. Der Sussex Stakes (Gr. I)-Sieger, 2002 geboren, bereits Vater von Black Type-Pferden, hat in Deutschland in diesem Jahr Flavio forte auf der Bahn, Sieger im BBAG-Auktionsrennen in Hoppegarten.
Sir Prancealot wird Deckhengst
Sir Prancealot (Tamayuz), zwei Jahre alter Hengst, hat verletzungsbedingt seine Karriere beendet und wird im kommenden Jahr im Tally Ho Stud in Irland als Deckhengst aufgestellt, wo er an der Seite von Bush-ranger, Baltic King, Kodiac und Zebedee steht. Der von Richard Hannon für Andrew Tinkler trainierte Sir Prancealot, ein 140.000-€-Jährling bei Goffs, hat bei sechs Starts drei Rennen gewonnen, zuletzt die Fly-ing Childers Stakes (Gr. II) über 1000m in Doncaster. Zweimal war er in Frankreich in von Reckless Aban-don (Exchange Rate) gewonnenen Rennen platziert, als Zweiter im Prix Robert Papin (Gr. II) und Vierter im Prix Morny (Gr. I). Er stammt aus dem ersten Jahr-
gang seines Vaters Tamayuz (Nayef), die Mutter Mona Em (Catrail) hat zweijährig für den Stall Alpenberg u.a. ein Listenrennen in Deauville gewonnen, sie wurde später nach England verkauft.
Getaway war die Nummer zwei
Der von Georg Baron von Ullmann gezogene Ge-taway (Monsun) war nach den aktuell vorgelegten Zahlen mit 321 Bedeckungen die Nummer zwei der eif-rigsten Vollblutdeckhengste in Europa 2012, wobei die Spitzenreiter ausschließlich in Irland stehen. Da ver-gleichbare Zahlen in anderen Hemisphären in der Regel niedriger sind, dürfte das weltweit gelten, abgesehen von Shuttle-Hengsten, die eine solche Zahl wohl noch übertreffen, nimmt man ein Kalenderjahr zum Maßstab.
Getaway - hier mit Adrie de Vries im Ullmann-Dress - ist einer der meistbeschäftigten Deckhengste in Europa. www.galoppfoto.de
20 Gr. I-Siegernu.a. Alkaseed (Japan Cup 2005),Mawingo (Doomben Cup 2012), Owington (July Cup, Newmarket, “Champion 3yo-sprinter in Europe“), Shirocco (Breeders’ Cup Turf 2005), etc.
8 klassischen Siegernu.a. die Derbysieger Dai Jin (2003),Shirocco (2004), Wiener Walzer (2009)und Frozen Fire (Dubai Duty FreeIrish Derby 2008)
4 Royal Ascot-Siegerndavon aktuell 3 Siegerin 2012:Colour Vision(Gold Cup, Gr. I), Energizer(Tercentenary Stakes, Gr. III), Tha‘Ir (Chesham Stakes, LR).
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Aktiver als Getaway war nur der gleichfalls der iri-schen Coolmore National Hunt-Abteilung angehörende Scorpion (Montjeu), der 339 Stuten deckte. Der erste Jahrgang des einstigen Coronation Cup (Gr. I)-Siegers ist dreijährig, in Irland wurden im Sommer auf den Auktionen gute Preise bis zu 250.000 € für seine Nach-kommen bezahlt. Weiter in der Liste findet man die NH-Hengste Stowaway (Slip Anchor) mit 297 sowie Milan (Sadler‘s Wells) und Oscar (Sadler‘s Wells) mit jeweils 262 Bedeckungen. Der aktivste „Flach“-Deck-hengst war der im Ballyhane Stud aufgestellte Arakan (Nureyev), der 239 Stuten bekam, gefolgt von Bushran-ger (Danetime) mit 215 Stuten. Der Champion Galileo (Sadler‘s Wells) musste bei immerhin 196 Stuten zur Tat schreiten, dicht gefolgt von seinen Boxennachbarn Holy Roman Emperor (Danehill) und Zoffany (Dan-sili) mit je 194 Bedeckungen.
König Turf auf Reisen
Der in Frankreich stehende Deckhengst König Turf (Big Shuffle) wechselt dort den Standort. Vom Haras de Mirande, wo er zwei Jahre aufgestellt war, geht der mehrfache Gr.-Sieger aus der Zucht des Gestüts Elsetal in das Haras de l‘Abbaye nahe Limoges.
König Turf - hier als Sieger im Jaxx-Pokal 2007 mit Torsten Mundry - wechselt ins Haras de l‘Abbaye. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Der zuletzt in Italien aufgestellte Deckhengst Libret-tist (Danzig) ist wieder nach England zurückgekehrt und wird dort auf der Yorton Farm in Shropshire auf-gestellt. In dieses Gestüt wechselt in diesen Tagen auch der Shadwell-Vererber Sakhee (Bahri), vor Ort sind bereits der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Malinas (Lomitas) sowie Sulamani (Hernando).
Der zehn Jahre alte Librettist, der bisher im Besitz von Darley stand, ist vom irischen Rathbarry Stud erworben worden, wird vorerst in England aufgestellt. Seine bisherigen Stationen waren Newmarket, die Nor-mandie und Italien. Auf der Yorton Farm soll er vor-nehmlich in der Zucht von NH-Pferden aktiv werden, seine Decktaxe beträgt 2.000 £. Große Popularität bei den Züchtern von Hindernispferden genießt der zu-nächst in Frankreich gestandene Malinas, dessen erste Nachkommen auch in England und Irland erfolgreich sind. Seine Decktaxe liegt bei 2.500 £.
Summer Bird nach Japan
Summer Bird (Birdstone), Sieger 2009 in den Bel-mont Stakes (Gr. I), Travers Stakes (Gr. I) und im Jockey Club Gold Cup International (Gr. I), wird seine weitere Deckhengstlaufbahn in Japan fortsetzen. Er wurde von der WinStar Farm an die Japan Bloodhorse Bree-ders‘ Association verkauft. Sein erster Jahrgang ist im Fohlenalter.
Twice Over nach Südafrika
Eines der populärsten Pferde in England der vergan-genen Jahre wird in Südafrika eine neue Heimat fin-den. Twice Over (Observatory), zweimal Sieger in den Champion Stakes (Gr. I), ist von Juddmonte an ein Syndikat nach Südafrika verkauft worden und wird im Klawervlei Stud als Deckhengst aufgestellt. Der Sie-benjährige war zudem im Juddmonte Interntional (Gr.
Stallion Librettist ist wieder zurück in England. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
I) und in den Eclipse Stakes (Gr. I) erfolgreich und sie-benmal Zweiter oder Dritter in weiteren Gr. I-Rennen. Insgesamt absolvierte er in der Obhut von Sir Henry Cecil 33 Starts, von denen er zwölf siegreich gestal-tete.
Delegator im Overbury Stud
Das Overbury Stud in England vermeldet in Dele-gator (Dansili) den Zugang eines neuen Deckhengstes. Der zuletzt für Godolphin angetretene Sechsjährige hat bei 19 Starts fünf Rennen gewonnen, darunter im ver-gangenen Jahr die Duke of York Stakes (Gr. II) über 1200m, zudem war er Zweiter in den 2000 Guineas (Gr. I) hinter Sea The Stars (Cape Cross). Seine Decktaxe beträgt 5.000 Pfund.
Pferde
“Steher des Jahres”aus Capricorn-Zucht
Einen bemerkenswerten Erfolg als Züchter konnte Dietmar Hilgerts Capricorn Stud am Dienstag fei-ern. Der von dem Unternehmen gezogene Colour Vi-sion (Rainbow Quest), ein Sohn der Monsun-Tochter Give Me Five, wurde bei der Verleihung der „Cartier Awards“ in London zum „Steher des Jahres“ gekürt. Seinen größten Erfolg feierte der vier Jahre alte Hengst, der als Jährling bei Tattersalls für 100.000 gns. Trainer Mark Johnston zugeschlagen wurde und der aktuell in den Godolphin-Farben antritt, mit dem Sieg im As-cot Gold Cup (Gr. I) im Juni. „Horse of the year“ wur-de zum zweiten Mal in Folge Frankel (Galileo), das „Team Frankel“ konnte sich auch noch einen Spezial-Preis abholen.
„Steher des Jahres“ in England: Colour Vision aus der Hilgert-Zucht - hier mit Frankie Dettori als Sieger im Gold Cup. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
In den Farben von Winfried Engelbrecht-Bresges, Chef des Hong Kong Jockey-Clubs, steht der drei Jah-re alte Now We Can (Martillo), der am Montag auf der Allwetterbahn in Chantilly/Frankreich ein über 2800m führendes 29.000-€-Rennen gewann. Er wird von Ni-cholas Clement trainiert, Thierry Thulliez saß im Sat-tel. Now We Can stammt aus der Zucht des Gestüts Zoppenbroich aus der Notre Dame (Acatenango), ei-ner Schwester u.a. des Deckhengstes Noroit (Monsun). Im Frühjahr hatte er bei seinem zweiten Start überhaupt ein 2400-m-Rennen in Saint-Cloud gewonnen und seit-dem wegen einer geringfügigen Verletzung pausiert.
Julie‘s Love Zweitein Gr. III-Rennen
Ihre vorzüglichen Leistun-gen in den USA setzte Dr. An-dreas Jacobs‘ vier Jahre alte Julie‘s Love (Ad Valorem) am vergangenen Samstag mit einem zweiten Platz im Car-dinal Handicap (Gr. III) in Churchill Downs fort. Die von Graham Motion trainierte Stute wurde in dem 1800-m-Rennen nur von Daisy Devi-ne (Kafwain) geschlagen, was mit umgerechnet 17.000 € ho-noriert wurde. Schon zuvor in
Hawthorne im Indian Maid Handicap hatte sie als Zwei-te eine starke Vorstellung geboten.
Grand Prix um zehn vor elf
Wegen eines Unwetters, das nach dem vierten Rennen der Veranstaltung niederging, mussten am vergangenen Samstag die Rennen in Marseille-Borély abgebrochen werden. Der mit 60.000 € dotierte Grand Prix de Mar-seille (LR), der über 2000m führende 15. und vorletzte Lauf zum Défi du Galop, konnte nicht ausgetragen wer-den, wurde aber für diesen Donnerstag neu angesetzt. Nur noch sechs Starter gingen in den Morgenstunden um 10.50 Uhr im ersten Rennen des Tages an den Ab-lauf, es gewann der von Franck Blondel gerittene drei Jahre alte Tara River (Stormy River) vor Agent Secret (Pyrus) und Sant‘Alberto (Colossus). Die Platzierten sammelten Punkte für den „Défi“, für dessen finalen Lauf Mitte Dezember auch der am Sonntag in Frankfurt antretende Seismos (Dalakhani) in Betracht kommt. Der Karlshofer hatte das für die Wertung zählende Gr. III-Rennen beim Baden-Badener Herbst-Meeting ge-wonnen.
Gr. III-Platzierung für die Jacobs-Stute Julie‘s Love in den USA. www.galoppfoto.de - Sabine Brose
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THE AGA KHAN STUDSSuccess Breeds Success
Die Gestüte des Aga Khansind weltweit als Quelle
außergewöhnlicher Blutlinien bekannt.
Unter den vielen hochklassigen Stuten,die in letzter Zeit verkauft wurden, waren:
SIYOUMA (zweimalige Gr. I-Siegerin 2012,in den Sun Chariot Stakes und E. P. Taylor Stakes).
SHAWANDA (Mutter des 2012 Gr. I-klassischen Siegers Encke).
ZARINIA (Mutter der mehrfachen Gr. I-Siegerin und Championesse Igugu).
TASHELKA (Mutter von Tasaday, ungeschlagene Gr. III-Siegerin 2012).
plus SANJIDA und ALPINE ROSE(Mütter der mit 1,7 Mio € und 1,2 Mio € höchstbezahlten
Arqana-Jährlinge 2011 und 2012).
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Für rund zwanzig deutsche Pferde sind Boxen für den Dubai Carnival 2013 in Meydan beantragt worden. Dazu zählen auch Danedream (Lomitas) und der dort schon angetretene Zazou (Shamardal). Trainer, die mit ihren Pferden dorthin fahren wollen, sind u.a. Walde-mar Hickst, Mario Hofer, Andreas Löwe und Peter Schiergen. Verlangt wird zu der Teilnahme an den dor-tigen Rennen allerdings ein bestimmtes GAG, das bei etwa 89 kg liegt.
Zwei Deutsche für Sha Tin ?
In der kommenden Woche, im Anschluss an die am Sonntag in Sha Tin stattfindenden lokalen Trials, wird mit der Bekanntgabe der eingeladenen Pferde für die in-ternationalen Rennen in Hong Kong gerechnet. Durch-gesickert ist bereits, dass zwei französische Pferde auf der Liste stehen. Cirrus des Aigles (Even Top) ist natür-lich für den „Cup“ vorgesehen, auch der Prix du Jockey Club (Gr. I)-Sieger Saonois (Chichicastenango) könnte dort laufen. Dessen Umgebung ist sich jedoch noch nicht ganz sicher, ob es in Hong Kong antreten will.
Dubai-Option für Danedream - hier mit Andrasch Starke beim Sieg im Prix de l‘Arc de Triomphe. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Gute Chancen für Dubai: Michael Figge mit Feuerblitz. www.ga-loppfoto.de - Frank Sorge
Aus deutscher Sicht kommen nach bisherigem Stand zwei Pferde in Betracht, der von Michael Figge trai-nierte Feuerblitz (Big Shuffle) und Indomito (Areion) aus dem Wöhler-Stall. Während der Dreijährige gute Chancen an einer Teilnahme haben sollte, on im „Cup“ oder in der „Vase“, könnte das bei Indomito auf Grund seines Ratings in Bezug auf die „Mile“ schwieriger werden.
Neues aus Hong Kong
Ohne deut-sche Beteili-gung findet in diesem Jahr der internationale J o c k e y - Ve r -g le ichskampf am 5. Dezem-ber, dem Mitt-woch vor den in t e rna t iona -len Rennen, in Happy Valley/Hong Kong statt. Dabei sind u.a. Wil-liam Buick, C h r i s t o p h e Lemaire, Oli-vier Peslier,
Ryan Moore und Tom Queally. Sponsor dieses Wett-bewerbs ist der Uhren-Hersteller Longines.
Dagegen wird BMW ab 2013 Sponsor des Hong Kong Derbys (Gr. I), das erstmals unter diesem La-bel am 13. März in Sha Tin mit einer Dotierung von umgerechnet rund 1,6 Millionen € ausgetragen wird. Bisher hatte der Automobilhersteller die Champions Mile gesponsert.
Hat BMW als Derby-Sponsor: HKJC-Chef Win-fried Engelbrecht-Bresges. Foto: HKJC
Zahl der Woche
750.663 € ...... hat der von Heinrich Löhndorf und Thomas
Schwind gezogene Esmondo (Sholokhov) bei 19 Starts in seiner Karriere bereits verdient. Vergangenen Sonn-tag schaffte der vier Jahre alte Wallach in Auteuil im Prix Renaud de Vivíer (Gr. I) seinen zehnten Sieg über Sprünge. Eine kleine Formkrise in diesem Sommer hat er problemlos überstanden, „weil wir in seiner täglichen Routine einige Änderungen vorgenommen haben“, so sein Trainer, Frankreichs Hindernischampion Guillau-me Macaire.
„Startpferde liefen gut, aber auch bei den Jährlingen haben wir ein halbes Dutzend ver-kauft“, kommentierte Helmut Kappes von der GTM GmbH das Ergebnis der erstmals durchgeführten 1. Autumn Auction am vergangenen Samstag in Dortmund. Auk-tionator Volker Raulff, der seit längerer Zeit wieder ein-mal im Vollblutlager tätig war und das durchaus routiniert erledigte, veröffentlicht keine genauen Resultate, doch blieb kaum eines der im Ring erschienenen Pferde im Training in seinem bisherigen Quartier. Bei den Jährlin-gen erzielte dem Vernehmen nach ein Rail Link-Sohn den Höchstpreis, er ging für 15.000 € in den Stall von Trainer Dr. Andreas Bolte. Die gruppeplatzierte Caita-nia (Aussie Rules) wurde nicht verkauft, sie wird zur December Sale nach Newmarket gehen. Etwa 200 Inte-ressenten waren nach Dortmund gekommen, „vermisst habe ich den einen oder anderen Trainer“, so Kappes.
Monsun-Enkel gefragt
Söhne von Yeats und Network sorgten zu Beginn der fünftägigen Tattersalls Ireland November NH Sale in dieser Woche im irischen Fairyhouse für die höchsten Preise. Im Jährlingsbereich brachte ein Sohn aus dem ersten Jahrgang des Championstehers Yeats 62.000 €, ein Network-Wallach kam auf 55.000 €. Bei den Fohlen gab es sogar 70.000 € für einen Sohn von Stowaway, ein Bruder zum Gr. I-NH-Bumper-Sieger Champag-ne Fever. In diesem Sektor wurden 60.000 € für einen weiteren Network-Sohn erzielt und auch ein weiterer Sohn von Monsun, der Coolmore-NH-Deckhengst Ge-taway, gab mit seinen ersten Nachkommen seine Visi-tenkarte auf einer Auktion ab, ein Hengst aus seinem ersten Jahrgang fand für 60.000 € einen neuen Besitzer.
Stonereath kauft in Keeneland
Die Keeneland November Sale, noch bis zu diesem Freitag dauernde quantitativ größte Auktion der Welt, hinkt im Moment den Vergleichszahlen des Vorjahres ein gutes Stück hinterher. Das hat seinen Grund auch darin, dass vor Jahresfrist zwei Bestandsauflösungen hochwer-tiger Pferde integriert waren, die für einen damals ver-gleichsweise hervorragenden Umsatz sorgten. So fehlten
inklusive des Mittwochs immerhin 65 Millionen $ in der Kasse und auch der Schnitt pro Zuschlag war um rund 25 % zurückgegangen. Auch die Zahl der nicht verkauften Pferde war signifikant in die Höhe geklettert.
Das teuerste Pferd im Anschluss an „Book 1“ war mit Flashy Grey (Flashy Bull) eine zwei Jahre alte Stute, die am Dienstag immerhin 775.000 $ brachte. Sie hat in der laufenden Saison bereits in Churchill Downs und Keeneland gewonnen, wurde an eine Besitzergemein-schaft verkauft und soll jetzt für Trainer Bill Mott auf Gr. II-Ebene antreten.
Mehrfach als Käufer zeichnete das Stonereath Stud der Familie Berglar. Dabei wurden drei Hengstfohlen zum „Pinhooken“ gekauft. Ein Sohn von Unbridled‘s Song (Unbridled) kostete 125.000 $, 75.000 $ wurden für einen Hengst von Blame (Arch) aus der Familie von Minardi sowie Tale of the Cat ausgegeben und 165.000 $ legte man unter dem Namen „Cologne Stables“ für einen Sohn von Indian Charlie (In Excess) an. „Die Stuten sind zunächst für den Rennstall und dann mög-licherweise für die Zucht vorgesehen“, berichtete Dr. Christoph Berglar zu den erworbenen beiden Stutfoh-len. Eine Blame-Schwester zu zwei Black Type-Siegern kostete immerhin 175.000 $, eine Tochter von Exchange Rate (Danzig) 60.000 $. Dagegen trennte man sich für 180.000 $ von einem Giant‘s Causeway-Hengstfohlen, wobei Stonereath die Mutter, die erst fünf Jahre alte Anchorage (Tapit) erst im Januar tragend für 350.000 $ gekauft hatte.
„Wild Cards“ bei Arqana
Für seine Vente d‘Elevage vom 8. bis 11. Dezem-ber hat Arqana in den letzten Tagen weitere Nachträge zu verzeichnen, die als „Wild Cards“ in den Katalog integriert werden. Dazu zählen zwei von Galileo tra-gende Stuten, zudem ein Raven‘s Pass-Stutfohlen aus der mehrfach gruppeplatziert gelaufenen Tres Rapide (Anabaa Blue), einer Schwester zu Tres Rock Danon (Rock of Gibraltar), die auch mehrfach in Deutschland am Start war. Sie hatte 2009 den „Großen Preis“ wäh-rend des Iffezheimer Frühjahrs-Meetings gewonnen, war aber wegen Behinderung von Ambassador (Aca-tenango) hinter diesen auf Rang zwei zurückgestuft worden.
Das €45.000-Gebot für Cai-tania war ein Rückkauf. www.galoppfoto.de - Sabine Brose
Der australische Spitzen-jockey Damien Oliver, 40, steht unter dem Verdacht, bei einem Rennen auf ein nicht von ihm gerittenes Pferd ge-wettet zu haben. Er ist bis zu einer in der kommenden Wo-che stattfindenden Anhörung vor der australischen Sport-gerichtsbarkeit gesperrt. Das Land hat im Moment ohnehin eine Vielzahl von diesbezüglichen Problemen. So ist mit Danny Nikolic ein weiterer einst führender Reiter wegen Manipulatio-
nen für zwei Jahre gesperrt, hinzu kommen mehrere Dopingfälle.
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Neue Championsin GB
Richard Hughes wurde am vergangenen Samstag erst-mals in seiner Karriere als Championjockey in England geehrt. Die Meisterschaft be-zieht sich aus nicht ganz er-findlichen Gründen auf die Zeit, in der auf der Insel Gras-bahnrennen abgehalten wer-den, also von März bis zum vergangenen Samstag, als in Doncaster der finale Renntag
2012 auf Turf durchgeführt wurde. In dieser Zeit wer-den dann aber auch die Sandbahnresultate mitgezählt. Hughes hat in diesem Zeitraum 172 Rennen gewonnen. Trainerchampion wurde erstmals John Gosden, bei den Besitzern verwies Godolphin Khalid Abdullah knapp auf Platz zwei. Mit Amy Ryan, 22, gab es bei den Lehrlingen erstmals eine alleinige weibliche Meis-terin. Hayley Turner hatte den Titel 2005 gewonnen, allerdings gleichauf mit Saleem Golan.
Jockey Damien Oliver. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Erstmals Champion in Eng-land: Richard Hughes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Jens Hirschberger, 43, wird am 1. Dezember den Stall Diana von Uwe Ostmann, 72 übernehmen, der nach 27 Jahren an der Spitze des Mülheimer Quartiers seine Trainerlaufbahn beendet. Ostmann hat über 1.500 Rennen gewonnen, darunter 1988 mit Luigi das Deut-sche Derby. Hirschberger war von 2007 an bis vor we-nigen Wochen Privattrainer des Gestüts Schlenderhan in Bergheim. Futtermeister Marcel Weiss, 36, wird wei-ter am Stall bleiben, auch Jockey Koen Clijmans. In-wieweit es auf Reiterseite einen weiteren Zugang geben kann, wird nicht vor dem Frühjahr entschieden.
Starke in Japan
Andrasch Starke, der-zeit in der Jockeystatistik führend, wird am 24. und 25. November bei zwei Renntagen rund um den Japan Cup bei einem in-ternationalen Jockeyver-gleich in Tokyo in den Sattel steigen. Für die vermutlich vier Rennen
dieser Serie wurden 15 Reiter aus acht Ländern gebucht, darunter auch William Buick, Christophe Soumillon, Ryan Moore, Mirco Demuro und Craig Williams.
Fokus auf die Politik
Frank Stronach, 80, hat sich als Vorstandsvorsitzen-der von Magna International Inc., dem weltweit ope-rierenden Autozulieferer zurückgezogen, um sich seiner politischen Karriere in Österreich zu widmen. Unver-ändert betreibt er natürlich Adena Springs Farm and Stable, seit Jahren in Nordamerika in den Züchter- und Besitzerstatistiken in der Spitzengruppe. Zudem steht er der Stronach-Gruppe vor, die u.a. die Rennbahnen in Santa Anita und Gulfstream Park betreibt. In Österreich hat er vor einigen Wochen die Partei „Team Stronach“ gegründet.
Dettori unter Verdacht
Jockey Frankie Dettori sieht einem Verfahren vor dem französischen Galopper-Dachverband entgegen. Wie sein Anwalt am Dienstag mit-teilte, wurde bei einer routi-nemäßigen Kontrolle bei dem in England lebenden Italiener am 16. September im Vorfeld der Rennen in Longchamp eine verbotene Substanz fest-gestellt. Dettori ritt an diesem Tag u.a. Farhh zu Rang zwei im Prix du Moulin (Gr. I) und war weitere dreimal in Grup-pe-Rennen im Einsatz. Er hat sich in der kommenden Wo-che einer Untersuchung der medizinischen Kommissi-on von France Galop zu stellen, wird bis dahin keine weitere Stellungnahme abgeben. Um welche Substanz es sich handelt, wurde nicht näher erläutert.
Jens Hirschberger (rechts) wird Nachfolger von Uwe Ostmann in Mülheim. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Andrasch Starke steigt in Tokyo in den Sattel. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Jockey Frankie Dettori im Portrait. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
winrace.de
Live-Rennen, Live-Quoten: Wovon andere träumen, gibt’s bei uns schon lange.
Stall Route 66 / Andreas Wöhler55:102008, 4j., F. W. v. Halling - Königin Turf (Turfkö-
nig)4-1-4-7-4-7-5-1-4-3
2 3 Seismos, 59 kg Andrea Atzeni
Gestüt Karlshof / Andreas Wöhler32:102008, 4j., F. W. v. Dalakhani - Sasuela (Dashing
Blade)1-2-6-1-6-1-6-1-4-3-2
3 4 Durban Thunder, 58 kg Martin Harley
Stall Tinsdal / Paul Harley55:102006, 6j., F. H. v. Samum - Donna Alicia (Highland
Chieftain) 2-6-2-2-10-11-1-2-3-3
4 5 Quinindo, 58 kg Stephen Hellyn
Axel Oertel / Elfi Schnakenberg120:102008, 4j., schwb. H. v. Monsun - Quebrada (Devil's
Bag)5-1-11-3-1-1-11-2-8-3
5 6 Calipatria , 56 kg Fabrice Veron
Sheikh Mohammed al Maktoum / Henri Alex Pantall 35:102007, 5j., F. St. v. Shamardal - Golden Silca (Inchi-nor)1-1-2-5-9-2-2-4-5-1
6 2 Impostor, 57 kg Terence Hellier
Stall Salzburg / Wolfgang Figge160:102008, 4j., b. H. v. Motivator - Indian Jewel (Local
Suitor)1-3-1-2-5-5-3-6-1-2
7 9 Petit Chevalier, 56.5 kg Andrasch Starke
Rennstall Gestüt Hachtsee / William Mongil150:102008, 4j., H. v. High Chaparral - Pivoline (Pivotal)
3-7-3-1-4-9-4-1-2-6
8 1 Point Blank, 57 kg Stefanie Hofer
Stall Antanando / Mario Hofer100:102008, 4j., db. H. v. Royal Dragon - Princess Li
(Monsun)3-2-7-1-7-6-2-2-3-6
9 7 Red Ghost, 55.5 kg Filip Minarik
Stall Ramon / Sascha Smrczek200:102009, 3j., F. H. v. Dai Jin - Ripley (Platini)
1-5-2-1-4-3-4-8-4-5
ZUM LANGZEITMARKT
Rennen in Deutschland
Der letzte Renntag des Jahres in Frankfurt hat mit dem Hessen-Pokal (Gr. III, 2000m, €55.000) noch ein-mal ein galoppsportliches Highlight zu bieten, das zu-gleich auch das letzte Gruppe-Rennen in ganz Europa ist. Neun Pferde rücken im Hauptrennen in die Startma-schinen ein, darunter auch der Titelverteidiger King‘s Hall mit Eduardo Pedroza aus dem Quartier von An-dreas Wöhler, für die internationale Note sorgt Sheikh Mohammed al Maktoums Calipatria, die in Frank-reich bei Henri-Alex Pantall unter Order steht und mit einer frischen Siegform aus dem Großen Preis Jung-heinrich Gabelstabler (Gr. III) aus Hannover anreist.
Sonntag, 18. NovemberFrankfurt, 7. und letzter Renntag mit neun Galopp-
rennen inkl. Hessen-Pokal (Gr. III, 2000m, €55.000), 1. Start: 12:00 Uhr, letzter Start: 16:00 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und Infos: Klick!
Appleby (2008), H., v. Mamool - Almudena, Zü.: Eri-ka MüllerSieger am 8. November in Amiens/Frankreich, 2200m, 9.000 €
Biscaya Bay (2009), St., v. Dansili - Borgia, Zü.: Ge-stüt AmmerlandSiegerin am 9. November in Chantilly/Frankreich, 2100m (Sand), 12.000 € Barzini (2007), W., v. Lando - Bella Flora, Zü.: Gestüt AuenquelleSieger am 9. November in Chantilly/Frankreich, Ver-kaufsr., 1600m (Sand), 9.500 € Noverre to Go (2006), W., v. Noverre - Ukraine Ven-ture, Zü.: Gestüt GörlsdorfSieger am 8. November in Wolverhampton/Großbr., Verkaufsr., 1200m (Sand), ca. 2.000 € Sulpius (2005), W., v. Tertullian - Suva, Zü.: Gestüt SchlenderhanSieger am 9. November in Fontwell/Großbr., Jagdr., 3600m, ca. 2.200 € All In (2008), W., v. Auenadler - Akademica, Zü.: Dr. Peter FinckSieger am 10. November in Avenches/Schweiz, 1600m, ca. 4.000 €BBAG-Jährlingsauktion 2009, 9.500 € an Beliar Bloodstock Auenwind (2009), H., v. Ransom O‘War - Auenflair, Zü.: Gestüt AuenquelleSieger am 10. November in Avenches/Schweiz, 2200m, ca. 3.600 € Esmondo (2008), W., v. Sholokhov - Esmonda, Zü.: Heinrich Löhndorf & Thomas SchwindSieger am 11. November in Auteuil/Frankreich, Prix Renaud du Vivier, Gr. I-Hürdenr., 3900m, 121.500 €BBAG-Herbstauktion 2009, 18.000 € an PB Bloodstock Luzzer (2009), H., v. Sholokhov - Luzzara, Zü.: Ge-stüt HelenenhofSieger am 11. November im Kincsem Park/Ungarn, 1400m, ca. 600 €BBAG-Herbstauktion 2010, 1.800 € an Chris Rich-ner Bloodstock Duke (2006), W., v. Second Set - Deborah, Zü.: Gestüt EtzeanSieger am 11. November in Madrid/Spanien, 2200m, 4.000 €BBAG-Jährlingsauktion 2007, 28.000 € an MAB Agency
Aktueller Tourenplan
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Rimbaud (2008), H., v. Law Society - Rosomacchia, Zü.: Gestüt WesterbergSieger am 11. November in Rom/Italien, 1400m (Sand), 2.850 €Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2009 Baltic Baroness (2010), St., v. Shamardal - Born Wild, Zü.: Gestüt AmmerlandSiegerin am 12. November in Chantilly/Frankreich, 1600m, 12.000 € Now We Can (2009), H., v. Martillo - Notre Dame, Zü.: Gestüt ZoppenbroichSieger am 12. November in Chantilly/Frankreich, 2800m, 14.500 € Kruzhlinin (2007), W., v. Sholokhov - Karuma, Zü.: Gestüt KüssaburgSieger am 12. November in Carlisle/Großbr., Jagdr., 3200m, ca. 6.400 € Personified (2007), St., v. Doyen - Proudeyes, Zü.: Dr. Rolf WilhelmsSiegerin am 13. November in Angers/Frankreich, 1350m, 9.000 €
Deutsche Hengste im Ausland(Inkl. nicht mehr in D stehende Hengste mit jungen Nachkommen)
DOYENDolly Carte (2008), Siegerin am 8. November in Mus-selburgh/Großbr., Hürdenr., 3200mValdez (2007), Sieger am 13. November in Hunting-don/Großbr., Hürdenr., 3300m HURRICANE RUNGabrial‘s King (2009), Sieger am 8. November in Wol-verhampton/Großbr., 2800m (Sand)Hurricane Seven (2010), Sieger am 10. November in Sluziwiec/Polen, 1400mCasablanca Lily (2008), Siegerin am 11. November in Limerick/Irland, NH-Flachr., 3200m KÖNIGSTIGERJumanthes (2009), Sieger am 11. November in Jägers-ro/Schweden, 1730m
MARTILLOElival de Sanson (2007), Sieger am 12. November in Meslay-du Maine/Frankreich, Jagdr., 4200m MONSUNMonst (2009), Sieger am 11. November in Nimes/Frankreich, 1900mMalakhan (2007), Sieger am 13. November in Angers/Frankreich, 3000m
PortraitTrainer Roland Dzubasz im Porträt:
“Wir haben eine gute Chance”
Trainer Roland Dzubasz ist momentan in aller Mun-de – aus zwei Gründen. Der eine rauscht seit einigen Wochen mal mehr, mal weniger stark durch den Blät-terwald und heißt „Championatskampf“, der andere sind die Erfolge des Hoppegartener Trainers in den Grupperennen für Zweijährige. Nach Limario im Preis des Winterfavoriten bescherte ganz aktuell Flamingo Star am vergangenen Sonntag im Herzog von Rati-bor-Rennen Roland Dzubasz den achten Gruppesieg seiner noch recht jungen Trainerkarriere. Erwartet hatte
Eine ganze besondere Verbindung - Vanjura und Roland Dzubasz bei der Morgenarbeit 2010: "Ob ich was Nettes zu diesem Pferd sagen kann? Das ist gut. Ich kenne die ganze Familie, schon die Großmutter, die Mutter, die Geschwister. Ich habe dem Pferd so viel zu verdanken und bin todtraurig, dass das so geendet ist. Sie hat mir mit ihren großen Erfolgen auf die internationale Bühne geholfen, als dann der Start in die Zucht so unglücklich endete, war das für mich so, als ob ein Familienmitglied verunglückt ist. Sie sollte eine tolle Zeit auf der Koppel haben und ihrem Besitzer Matthias Barth schöne Babies bringen und dann so etwas. Als die Nachricht von ihrem Tod wegen einer Verletzung bei einer Routineuntersuchung kam, hatte ich gerade mit meinem Trümmerbruch zu tun. Damals habe ich mir gedacht: Das Jahr fängt ja toll an! Aber, wenn man in diesem Sport lebt, weiß man, dass es solche Phasen gibt. Vanjura gibt es nicht mehr und ob ich nochmal im Training reiten kann? Jetzt steht erstmal wieder eine OP an."
TIGER HILLThe Reek (2008), Siegerin am 9. November in Dun-dalk/Irland, 1600m (Sand)Kashmir Peak (2009), Sieger am 11. November in Market Rasen/Großbr., Hürdenr., 3400mBaltimore Rock (2009), Sieger am 14. November in Bangor-on-Dee/Großbr., NH-FlR., 3400m
der Trainer zwar ein gutes Laufen, einen Sieg jedoch nicht unbedingt. Der zweite Gruppesieg binnen weniger Wochen war gleichzeitig auch der zweite für die noch junge Zusammenarbeit zwischen Marlene Haller und Roland Dzubasz. Erst Anfang seit Anfang des Jahres hat sie Pferde in Hoppegarten: „Als Werner Baltromei krank wurde, kam Anfang des Jahres Birthday Prince in den Stall. Nach dem Tod von Werner Baltromei wuss-ten Hallers nicht so recht, wohin und schließlich kamen dann weitere Pferde zu mir.“ Darunter waren Flamingo Star und Limario, die dieser Tage eine Nenunng für das Sparda 144. Deutsche Derby bekommen haben, obwohl Areion als Vater der beiden Hengste kein Ste-her ist, aber beim Derby weiß man nie, „ ein verrücktes Rennen, da haben schon viele 2000 Meter-Pferde ge-wonnen“, sagt Roland Dzubasz.
Doch bevor sich die Boxen fürs Derby füllen bringt der Winter in der Zwischenzeit eine andere Entschei-dung; nämlich die auf die Frage, ob mit Roland Dzu-basz zum ersten Mal seit der Wende ein Trainer aus den östlichen Bundesländern an der Spitze der Trainerstatistik stehen wird. Auf den ersten Blick scheint die Frage leicht zu beantworten zu sein, denn Dzubasz führt mit 53 Siegen zurzeit recht komfortabel vor Christian von der Recke (48) und Hans-Jürgen Gröschel (47). Doch Roland Dzubasz ist allenfalls vorsichtig optimis-tisch, sieht er doch die Gefahr, dass Christian von der Recke auf der Sandbahn angreift, also muss der Vorsprung zum Ende der Grünen Saison so groß wie möglich sein. Für die Sandbahn sieht er dagegen wenig Potenzial auf wei-tere Championatspunkte: „Ich werde weder Besitzer be-schwatzen, mir Pferde für die Sandbahn zur Verfügung zu stellen, noch mir selber welche kaufen. Wenn dann noch drei bis vier Sandbahnpunkte hinzukommen, ist das gut.“ So richtig hat sich Roland Dzubasz noch nicht an den Gedanken gewöhnt, möglicherweise Trainercham-pion zu werden. Eigentlich könne das mit so wenigen
Pferden im Training - derzeit sind es etwa 30 Startpfer-de - gar nicht gehen, meint er. Also heißt es, die Chance beim Schopfe zu ergreifen: „Es ist noch offen, wir haben eine gute Chance, ob es dann reicht, muss man sehen.“
Dass es ihn überhaupt in den Galopprennsport ver-schlagen hat, bezeichnet Roland Dzubasz als Zufall. Als Jugendlicher war erst einmal Fußball interessanter - bis zu dem Tag, als er zum Trabrennen nach Karlshorst mit-genommen wurde. Roland Dzubasz war schnell mit dem Pferdevirus infiziert, auf Rennbahnbesuche folgte die Mitarbeit im Stall. Seinem für die schnellen Arbeiten im Sulky zu niedrigem Gewicht ist es letztlich zu verdan-ken, dass er bei den Galoppern und am Stall von Trainer Heinz Schäfke landete. Dort nahm das sprichwörtliche Drama seinen Lauf, wie Roland Dzubasz schmunzelnd sagt. Der eigenen Rennreiterkarriere, später fortgesetzt bei Schäfkes Nachfolger am Diana-Stall, Thomas Dun-kel, folgte 1996 der Trainerschein und dann der eigene Rennstall. Die Anfänge waren nicht leicht. „Zu Beginn meiner Trainerzeit war das Monatsziel, den Futtermittel-händler bezahlen zu können. Ein Sieg im Ausgleich III war ein absolutes Highlight.“
Seit Beginn der Trainerzeit hält er dem Standort Hopp-egarten die Treue, obwohl es ziemlich schwierig ist, für die weniger guten Pferde passende Rennen zu finden. Ausnahmen wie die Stute Nice Nelly, die im Ausgleich mittlerweile 17.000 Euro verdient hat, gebe es zwar, sei-en aber die Ausnahme. „Das Rennpreisniveau im Hop-pegartener Umland ist mitunter eine Frechheit.“ Hinzu
Trainer Roland Dzubasz im Portrait. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann
1992 in Hoppegarten - Roland Dzubasz (links) steuert Ergo im Preis von Wedding erfolgreich über die Hürden: www.galoppfoto.de - Frank Sorge
kommt, dass der Weg nach Frankreich für F- oder G-Rennen für regelmäßige Ausflüge zu weit ist. Woanders hin will Roland Dzubasz trotzdem nicht, denn er ist dort verwurzelt: „So lange es hier weitergeht, möchte ich hierbleiben. Sollte es die Rennbahn Hoppegarten nicht mehr geben, käme fast nur das Ausland in Betracht. Das müsste ich mir dann noch einmal gut überlegen.“
Neben allem Erfolg gab es in diesem Jahr nicht nur positive Ereignisse. Anfang des Jahres stürzte Roland Dzubasz bei der Morgenarbeit und zog sich einen Trüm-merbruch im Fußgelenk zu. Der Heilungsprozess ist langwierig, was auch der Grund ist, warum Roland Dzu-basz am Sonntag nicht selbst in Krefeld war. Laufen ist mehr als beschwerlich. Eine Rückkehr in den Arbeitssat-tel liegt daher in weiter Ferne: „Ich bin froh, wenn ich wieder vernünftig laufen kann. Die nächsten ein bis zwei Jahre werden zeigen, wie das mit dem steifen Gelenk wird. Ich werde vielleicht wieder freizeitmäßig reiten, aber nicht mehr in dem Rahmen, wie ich es vorher getan habe.“ Zum Glück gäbe es andere Dinge über die er sich freuen könne und nennt beruflichen Erfolg auf der einen, Familie auf der anderen Seite. Wenn dann das Trainer-championat oder aber ein Derbysieg hinzukäme, wäre das natürlich noch schöner.
Trainer Roland Dzubasz und Flamingo Star im Portrait. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Savannah Wind mit Trainer Roland Dzubasz nach dem Sieg in Hop-pegarten im Oktober 2012. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
KLICK ins Turf-Portal
Hier geht es zum kompletten Interview mit ausführlichem Fragebogen und allen Kontaktdaten.
Dieser junge Hengst, aufgenommen bei einem kurzen Zwischenstopp im Gestüt Erftmühle mit Heinz Hoenning am Führzügel, ist der Bru-der der Mutter des aktuellen Melbourne Cup (Gr. I)-Siegers Green Moon. Er stammt von King's Best aus der Terring, deren Tochter Green Noon (Green Tune) eben jenen Green Moon (Montjeu) ge-bracht hat. Der King's Best-Sohn ist bei der Arqana-Jährlingsauk-tion im Nachverkauf an Panorama Bloodstock gegangen, wurde im Oktober bei der BBAG-Auktion vom Gestüt Helenenhof präsentiert, jedoch für 24.000 € zurückgekauft. Dabei musste die Agentur dem sehr interessierten ungarischen Trainer Sandor Ribarzski Paroli bieten. Der Jährling wird künftig von Sascha Smrczek für den Stall Ramon trainiert. Foto: privat
Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
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In der Zeit, in der die Züchterfür die Zukunft planen …