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Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

Jan 12, 2023

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Roland Linck
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Wir danken den Förderern

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Familie Martens-Pohl, Hamburg

.11 ektorat: Nele Voss und Eva Fischer1 aVnut: Renale BrausGestaltung / Sat1: Christine Koch

1. Auflage 2014€ 2011 \Vachholtz Verlag, Neumünster! Hamburg

Das Werk, einschließlich aller seiner leile, ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässigDas gih insbesondere für \‘ervie]Ci]tigungen, Übersetzungen Mikroverfilmungentind die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

G esam ih erstellung: Wach holtz. VerlagPH nted in GermanyISBN 978-3-529-ONSO-5

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•1Unterwasserarchäologie

Martin Mainberger Ein forschungsgeschichtlicher AbrissTimm Weski aus mitteleuropäischer Sicht

Der Begriff Unterwasserarchäologie ist vielschichtig. Im allgemeinenSprachgebrauch wird er vielfach mit Taucharchäologie gleichgesetzt.Für Fachleute umfasst Unterwasserarchäologie hingegen alle wissenschaftlichen Ansätze, die sich mit vom Wasser konservierten Quellen jbeschäftige& — seien es Fundstellen unter ständiger Wasserbedeckung,im Moor, an Seeufern oder Küsten. Der Übergang zur Landarchäologie — also wechselfeuchten Böden — ist dabei fließend, etwa bei Fundstellen im feuchten Untergrund von Altstädten, in I.atrinen oderBrunnen. Im deutschen Sprachraum werden vor diesem Hintergrundvielfach auch Begriffe wie Moorarchäologie, Feuchtbodenarchäologie,Küstenarchäologie oder, je nach Forschungstradition und Untersuchungsgegenstand, Binnengewässerarchäologie, Maritime Archäologie,Limnische Archäologie, Schiffsarchäologie oder Nautische Archäologie benutzt. Die Vielfalt der Begrifflichkeiten hat ihre Wurzeln auch inunterschiedlichen Forschungstraditionen — einer mediterranen, die sichbis in die Antike zurückverfolgen lässt, einer skandinavisch-westeuropäischen, in der Untersuchung und Bergung von Schiffen und Ladungen im Vordergrund stehen, und einer prähistorischen, die in einemengen Zusammenhang mit siedlungsarchäologischen Fragestellungensteht2. Innerhalb der Archäologie sind diese Hauptlinien der Forschungheute stark miteinander verbunden. In der öffentlichen Wahrnehmung,vielfach durch Medien gefördert, dominiert hingegen noch immer eineenge inhaltliche Verbindung von Unterwasserarchäologie mit Ihucharchäologie und Wrackarchäologie. Die Trennungslinien zwischen seriöser Forschung und dem Schutz der Unterwasserdenkrnäler einerseitsund deren kommerzieller Ausbeutung und Zerstörung durch industriellagierende Schatztauchfirmen andererseits bleiben in der breiten Öffentlichkeit noch immer stark verwischt.

DIE ANFÄNGEWenn Unterwasserarchäologie bis heute vielfach mit Taucharchäologie gleichgesetzt wird, hat dies auch geschichtliche Wurzeln. DieGeschichte der archäologischen Unterwasserforschung hat ihrenUrsprung in der (Frei-)Taucherei. Wann die Menschen zuerst begannen, nutzbare Objekte nicht nur am Strand und in der Tidenzone aufzusammeln, sondern gezielt danach unter Wasser zu suchen, ist nichtbekannt. Vermutlich waren zunächst Perlmuscheln und das EinsammeIn von Schwämmen die Hauptgründe des Tauchens. Perlen erfreuten sich als Schmuck und Wertgegenstände bereits in der Antike großerBeliebtheit und Schwäinme wurden universal zur Reinigung genutzt.Perlen- und Schwammtauchen stellten also vermutlich ausgedehnteGewerbezweige dar. Inwieweit außerhalb der relativ klaren und warmen

12 Martin Mainberger . Timm Weski

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Gewässer des Mittelmeeres, der Subtropen und Tropen ‘Ihucher tätig waren, istungewiss. Bekannt ist aber, dass bereits in der Antike neben wertvollen Naturprodukten auch Gegenstände aus gesunkenen Schiffen oder sogar das Heben ganzerWasserfahrzeuge zum Tauchen motivierten. }krodot berichtet, dass 490 v. Chrder Taucher Skyllias aus Skione den Auftrag erhielt, Wertgegenstände aus der inNordgriechenland gesunkenen Flotte zu bergen. Skyllias führte auch den erstenbekannten Einsatz als Kampftaucher durch, da er wenig später die Ankertaue derpersischen Flotte kappte3. In allen größeren Häfen gab es taucher, die ins Wassergefallene Gegenstände wieder an die Oberfläche holten. Für Rhodos sind je nachWassertiefe unterschiedliche Provisionen bekannt: in 1 m Tiefe ein Zehntel, in4 m Tiefe ein Drittel und ah 7.5 m die Hälfte des geborgenen Gutes. Aus römischer Zeit ist aus einer Inschrift in Ostia bekannt, dass sich die dortigen Taucherzu einem „Collegium der urinatores“ zusammengeschlossen hatten. Zusätzlich istauch die Bezeichnung „utriculares“ bekannt, die auf die als Schwimmhilfen verwendeten aufgeblasenen Tierhäute zurückgehen soll. Möglicherweise bedientensie sich dabei bereits eines Hilfsmittels, um unter ‘Nasser atmen zu können, da

Aristoteles schreibt: „Um jene, welche Schwämme fischen, mit I.uft zu versor

gen, lässt man Gefäße ins Wasser hinab, deren Öffnung nach unten gerichtet

ist, so dass die Luft nicht entweichen kann. Sie sinken langsam auf den Grund,

man achtet darauf, dass sie senkrecht bleiben. I3ei der geringsten Schwankung

dringt ‘Nasser hinein, und sie stürzen um“. Diese Taucher arbeiteten nicht nur in

Häfen, sondern bargen auch die Ladung von vor Küsten gesunkenen Schiffen. Die

ortsfremden Steine auf dem in 20 m ‘liefe liegenden, im ersten vorchristlichen

Abb. 1 Afroamerikani—sche und einheimische

Freitaucher bergen1622 ein Wrack

in der Karibik.

Unterwasserarchäologie — Ein forschunysgeschichtlicher Abriss 13

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Jahrhundert gesunkenen Wrack von La Madrague dc Giens sind nicht

anders zu erklären“. Freitaucher kamen nicht nur im Mittelmeer zum

Einsatz, sondern auch ab dem 16. Jahrhundert bei Unternehmungen in

der Karibik‘. Zu diesen Bergungen gehört auch die 1687 von Sir Wil

liam Phips, dem ersten Gouverneur von Massachusetts, kommandierte

Hebung der Ladung des 1641 vor San Domingo gesunkenen spanischen

Schiffes „Nuestra Seüora de la Concepciön“, deren Wert auf 300.000

Englische Pfund beziffert wurde. Möglicherweise kamen dabei neben

Tauchern auch Taucherglocken zum EinsatzR.

ERSTE TECHNISCHE HILFSMITTELAb der Renaissance sind Entwürfe für Tauchboole und Maschinen zur

Hebung von Schiffswracks bekannt. In einigen Fällen wurde auch ein

Einsatz von Tauchern in Anzügen mit Schnorcheln oder Luftsäcken

eingeplant. Allerdings muss offenbleiben, ob diese Ideen jemals umge

setzt wurden. Anders sieht es dagegen mit der Entwicklung von Tau

cherglocken aus, die erstmals Niccolo Tartaglio 1538 beschrieben und

auch praktisch demonstriert hatte. Solche Glocken kamen bei der Ber

gung von Funden aus dem Nemisee und wahrscheinlich auch bei den

Hebungsversuchen der 1545 gesunkenen „Mary Rose“ zum Einsatz‘0.

In seinen Schriften schlug 1676 und 1685 Johann Christoph Sturm die

Erneuerung der Luft in der Taucherglocke vor. Wenige Jahre später ent

wickelte Edmund Halley, der Namensgeber des bekannten Kometen,

eine ähnliche Glocke mit Einrichtungen zur Luftzu- und -abfuhr, die

er 1691 zum Patent anmeldete. Bereits ein Jahr vorher soll er mit fünf

anderen Personen eineinhalb Stunden in der Themse getaucht haben“.

Es muss offenbleiben, in welchem Umfang diese Neuerungen tatsäch

lich bei der Bergung von Gegenständen aus Wracks eingesetzt wurden.

Mit einer einfachen Glocke barg 1663 aus 30 m Wassertiefe Albrecht

Abb. 2 Abbergen einer

Kanone aus einer

Taucherglocke.

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Martin Mainberger . Timm Weski

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Abb. 3 Arbeitsgeräte für den Einsatz in Taucher—glocken.

von Treileben zusammen mit seinem Partner Andreas Peckel zahlreiche Gegenstände, vor allem 50 Kanonen aus dem 1628 gesunkenenschwedischen Kriegsschiff „Vasa“2. Ähnliche Taucherglocken kamenauch bei anderen Wracks zum Einsatz, wie z. B. bei der „Kronan“, derenKanonen 1679—1686 von Paul Rumpf und Hans Wachtmeister ebenfallsaus 30 m Tiefe geborgen wurden. Bei den neueren Untersuchungendes Wracks wurde 1986 und 1988 der Nachbau einer solchen Taucherglocke praktisch erprobt‘3. Bereits in der frühen Neuzeit wurden mitdiesen Taucherglocken erstaunliche Leistungen vollbracht. Die Taucher befestigten ohne nennenswerte Sicht mit einfachen Hilfsmittelnwie Haken oder Greifarmen Seile an den zu bergenden Gegenständen,damit diese zur Wasseroberfläche gezogen werden konnten. Um besseran die Geschütze oder an wertvolle Ladung zu gelangen, wurden auchÖffnungen ins Deck oder in den Rumpf geschnitten‘4. Bei anderen Bergungen, wie z. B. bei der 1728 gesunkenen „Adelar‘ brachte Jacob Roweseine nur wenige Jahre vorher entwickelte Tauchmaschine erfolgreich

zum Einsatz‘5. Im 18. Jahrhundert waren aber auch aus Leder genähteTauchanzüge bekannt, wie das Exemplar aus Brahestad in Finnland

oder die schwedische Zeichnung von 1727 zeigen‘6. Neben Bergungen

im Meer wurden auch in Binnenseen und Flüssen erste archäologische

Erkundungen und Hebungen durchgeführt. Hierzu zählt die bereitserwähnte Bergung von Gegenständen aus den römischen Schiffen imNemisee, Italien.

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1Abb. 4jacob Rowes Tauchapparat von 1720.

Abb. 5 Tauchanzug des18. Jahrhunderts ausBrahestadt Finnland.

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HELMTAUCHEREin technischer Durchbruch glückte 1830 den Engländern James und Charles Dean,als sie einen für Feuerlöscharbeiten entwickelten Metailheim für das Arbeiten unterWasser umrüsteten. Mittels dieses Apparats führten sie nicht nur Hebungsversuche am englischen Kriegsschiff „Royal George“ durch, sondern bargen 1840 auchKanonen der bereits 1588 gesunkenen „Mary Rose“17. Es dauerte einige Jahrzehnte,bis Helmtaucher auch für unterwasserarchäologische Arbeiten eingesetzt wurden.So sicherten griechische Schwammtaucher 1905—1908 große Teile der Ladung desantiken Wracks von Mahdia vor der tunesischen Küste. Da sich während der Untersuchung der Archäologe Alfred Merlin an Bord des Tauchschiffes befand, gilt dieseals erste systematische Ausgrabung unter Wasser, obwohl am Wrack ausschließlichSchwammtaucher tätig waren‘8. Schwedische Marinetaucher erkundeten 1932 dasWrack der „Elefanten“ und verwendeten dabei erstmals einen sogenannten, bereitsum 1865 entwickelten Airlift, um das Sediment ahzutrage&9. Helmtaucher warenmit ihrer schweren Ausrüstung, besonders wegen der Bleischuhe, nur bedingt fürunterwasserarchäologische Arbeiten geeignet, wie die 1953 entstandenen Beschädigungen der wikingerzeitlichen Wracks im Hafen von Haithabu hei Schleswig zeigen2. Auch die Qualität der Beobachtungen war oft zweifelhaft und zunächst kaumzu überprüfen; durch Helmtaucher erzielte Untersuchungsergebnisse am vermuteten Standort eines spätrömischen Legionslagers hei Xanten, die Mitte der 1950erJahre gewonnen wurden, konnten bei jüngst erfolgten Tauchgängen nicht bestätigtwerden2.

MODERNE TAUCHTECHNIKBereits 1937 hatte Jean-Jacques Pittard ein 1930 konstruiertes, manuell gesteuertes Presslufttauchgerät zur Markierung und anschließenden Vermessung von420 Pflihlen im Genfer See verwendet. Aber erst die Entwicklung der sogenannten Aqualunge 1943 durch Jacques-Yves Cousteau und mile Gagnan, die schwereloses Gleiten über Fundstellen und Vordringen in beträchtliche Wassertiefenzuließ, machte einen effektiven Einsatz von i‘auchern für unterwasserarchäologische Arbeiten möglich. Im Gegensatz dazu erhielt der fast zeitgleich entwickelteRehreather, der von Hans Hass für maritime Biologie eingesetzt wurde, für dieUnterwasserarchäologie keine Bedeutung. Die ersten Untersuchungen mit derneuen ‘I‘echnik fanden hauptsächlich an Schiffswracks vor der französischen Mittelmeerküste statt. Allerdings dienten sie weniger archäologischen Zwecken, sondern vielmehr als Trainingsmöglichkeit für Marinetaucher22. Da kein Archäologevor Ort unter Wasser tätig war, kam es bei einigen Unternehmungen zu Fehlinterpretationen bei der Befundauswertung, wie 1952 hei den beiden Wracks vonGrand Conglue, die ursprünglich für ein einziges Schiff gehalten worden waren21.

SIEDLUNGEN UNTER WASSER UND PFAHLBAUTENDie Geschichte des siedlungsarchäologischen Stranges der mitteleuropäischenUnterwasserarchäologie beginnt mit dem Schweizer Gelehrten Ferdinand Keller.Dem Zürcher Altmeister der schweizerischen Archäologie kommt das Verdienstzu, die im Januar 1854 in Obermeilen im Zürichsee zum Vorschein gekommenenPfähle und Gerätschaften als prähistorische Siedlungsruinen erkannt und ihreerste wissenschaftliche Bearbeitung auf den Weg gebracht zu haben. Mit F. KellersPfahlbauherichten und vielen Zeitungsartikeln verbreitete sich „ Pfahlbaufieber‘mit rasender Geschwindigkeit in ganz Europa und führte schnell zu Forschungen

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Abb. 6 Arheitsschema

bei der Untersuchungder Wracks von Grand

Conglue 1952 durchJacques—Yves Cousteauund Marinetaucher. Aus

Mangel an Erfahrungund aufgrund fehlender

Dokumentation wurdeerst nach Jahren

entdeckt, dass dortzwei Wracks uberein—

ander lagen.

Allerdings hat es bereits vor der ersten Entdeckung tier prähistorischenPfahlbauten Untersuchungen in überfluteten Siedlungsfundstellen gegeben. Als Beispiel für sehr frühe Ansätze können etwa Forschungen imSteinhuder Meer bei Hannover genannt werden. Der Arzt und ApothekerArthur Conrad Ernsting veröffentlichte bereits 1765/66 seine Beobach

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und Entdeckungen südLich der Alpen, aber auch in NorddeutschLand,England, Schottland (Crannogs) und Skandinavien21. Die ersten Entdeckungen in Deutschland gelangen bereits 1854 im Starnberger See, zweiJahre später auch am Bodensee.

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tungen zu einer Untiefe im Steinhuder Meer bei Hannover, die er historisch richtigals ehemalige Burg ansprach, obwohl er sich nur auf Berichte verlassen konnte, diebeim Staken und Steinraub der ehemaligen Befestigungsanlage gemacht wurden.So beschrieb er nur mit Stangen ertastete Gräben, die er als Grund für seine Vermutung ansah, dass die Anlage ursprünglich nicht im Wasser gestanden hatte. 1885gelangten Funde — Symptom des „Pfahlbaufiebers“ — ins Landesmuseum Hannover. Diese frühen Entdeckungen blieben aber ohne weiteren Einfluss auf die Forschung. Erst vor einigen Jahren gab der Bericht von A. C. Ernsting, der seit den1960er Jahren erneut publiziert wurde, wieder Anlass, die Fundstelle mit modernen Vermessungsmethoden sowie geophysikalisch zu untersuchen25.

Die Pioniere der Pfahlbauforschung haben hingegen wichtige und bis heute wirksame Grundlagen der prähistorischen Tradition der mitteleuropäischen Unterwasserarchäologie gelegt2‘. Von großer Bedeutung ist zunächst das Konzept vonUnterwasserarchäologie als Teil einer „allgemeinen“ Archüologie2. Die Unterwasserarchäologie unterscheidet sich danach von der Archäologie an Land nur im Hinblick auf Erhaltung, Beschaffenheit und Zugänglichkeit ihrer Quellen, nicht aberim Hinblick auf Fragestellungen und Methoden. Dies ist vor allem auch im Zusammenhang mit der Zweigleisigkeit der Forschung von Belang, die zwischen denbeiden Polen Feuchtbodenarchäologie auf Uferbänken und Mooren und Taucharchäologie in Fundstellung unter ständiger Wasserbedeckung von den Anfängen anein ganzes Spektrum technischer Herangehensweisen kannte. Zu nennen sind etwaSpundwandkästen oder Sandsackwälle, die ein Ausgraben von Feuchtböden auchjenseits der Uferlinien erlaubten. Das Arbeiten mit Tauchgerät wurde — und wirdbis heute — nicht als Methode, sondern als technische Anpassung an Fundstellenaufgefasst, die mit konventionellen Mitteln nicht mehr effektiv zu erreichen sind.Die erste Unterwassergrabung der Welt fand bereits im Jahr der ersten Entdeckungen statt, als der Geologe A. von Morlot mit einem selbstgebauten Tauchapparatmehrere Meter tief liegende Pfahlfelder im Genfer See erkundete. Wenn es auchfast ein Jahrhundert dauerte, bis die archäologische Erschließung von Unterwasserfundstellen über „Topflischerei“ hinauskam, stellen Feuchtbodenarchäologieund Taucharchäologie seither eng ineinander greifende, sich gegenseitig ergänzende und gemeinsam fortentwickelte Zweige der Grabungstechnik in feuchterhaltenen Befunden dar.Weiter ist die intensive Beziehung der Pfahlbauarchäologie zu den Naturwissenschaften zu nennen. Bereits in den 1860er Jahren arbeiteten Archäologen imSchulterschluss mit Botanikern und Zoologen2S, was sehr früh wirtschafts- undumwelthistorische Aspekte aufwarf und von Anfang an einen wesentlichen Teil derFaszination der Pfahlbauten ausmachte. Ebenfalls von Beginn an wichtig, zugleichaber auch problematisch war das enge Verhältnis der akademischen Forschungzu archäologischen Laien, die als Ortskundige bedeutenden Anteil an der Entdeckungsgeschichte vieler Fundstellen hatten. Am Bodensee ist es der RatsschreiberCaspar Löhle, dem wir die ersten Meldungen von Seeufersiedlungen am Bodensee-Untersee verdanken. Das zunächst stark antiquarische Interesse der Forschungund ein sich rasant entwickelnder Markt für Pfahlbaufunde führten allerdingsschnell zu einer gezielten Ausbeutung prähistorischer Seeufersiedlungen die zurwirtschaftlichen Ressource für arme Bauern und Fischer wurde. Die gewünschteVermehrung des Fundmaterials ging mit der Zerstörung von Fundstellen einher.In der Schweiz führte dies bereits 1873, am badischen Bodensee 1905 zu einerbehördlichen Reglementierung der Grabungstätigkeit und letztlich zu einer Verankerung der Unterwasserfundstellen im staatlichen Denkmalschutz. Ehrenamtlich

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agierende Laien, die heute oft beträchtliche archäologische Kenntnissemitbringen, sind derweil unverzichtbare Partner der Denkmalpllegebehörden geblieben. Gleiches gilt für die unterwasserarchäologischenVereinigungen und Vereine, die ab 1980 zuerst in Bayern, später in Südwestdeutschland sowie an Nord- und Ostsee entstanden. Von manchemUferabschnitt und mancher Moorlandschaft wüssten wir heute ohne dieTätigkeit der ehrenamtlichen Helfer sehr wenig.

Abb. 7 Fundbergung mGenfer See 1854.

Schließlich sind es die Entdeckungen und Funde selbst, die in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute hohe Wirksamkeit entfalten. Ein Großteil der bekannten Fundstellen des zirkumalpinen Raumes wurde nochvor der Wende zum 20. Jahrhundert bekannt und führte mit der bisdahin unbekannten „Lebendigkeit“ von Funden und Befunden zu eineraußerordentlichen Anregung der Fantasie der Zeitgenossen, sodass sichdas romantische Bild der Pfahlbauten formte. Wir wissen längst, dassSeeufersiedlungen nicht, wie von F. Keller entworfen, aufgeschlossenenPlattformen im offenen Wasser standen, doch dies tut der Attraktivität und Popularität dieser zum Topos verfestigten Vorstellung keinenAbbruch. Die Tourismusindustrie nutzt diese veralteten Bilder geradezuals Ikone der historischen Pfahlbau-Romantik und tradiert die entsprechenden Vorstellungen weiter.

In Deutschland trat die Forschung in eine zweite Phase ein, als Ii. R.Schmidt und H. Reinerth vom Tübinger Urgeschichtlichen Forschungsinstitut Anfang der 1920er Jahre mit ihren Grabungen im Federseeriedin Oberschwaben begannen. Zunächst lag der Fokus ganz auf Grabungen im Moor, wo erstmals ganze neolithische und bronzezeitliche Dörfer freigelegt werden konnten. 1930—1932 übertrug H. Reinerth danndie fortentwickelten methodischen Ansätze auf die Flachwasserzone desBodensees. Die in einem in Sipplingen errichteten, 22 x 22 m großen

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Spundwandkasten durchgeführte Grabung gilt heute als Pioniertat der

modernen Unterwasserarchäologie. Die Befunde wurden erstmals auf

großer Fläche rnaßstabsgerecht dokumentiert, wobei fotografische Tech

niken eine Hauptrolle spielten. Hier stehen nun nicht mehr die Funde,

sondern der archäologische und der stratigrafische Kontext im Vorder

grund. Auch dendrochronologische Pionierarbeiten resultieren aus den

Ausgrabungen der 1930er Jahre. Gleichzeitig geriet die archäologische

Unterwasserforschung zunehmend in ideologisches Fahrwasser. Der Lei

ter des „Reichsbundes für deutsche Vorgeschichte H. Reinerth, wurde

nach 1933 zum Exponenten einer nationalsozialistisch motivierten und

gleichgeschalteten Forschung. Auch der sogenannte Pfahlbaustreit, eine

noch im 19. Jahrhundert wurzelnde, erbittert ausgetragene Fehde um die

Bauweise der Pfahlbauten, wurde von den politischen Prozessen überla

gert24‘. Nachgewirkt haben diese Vorgänge bis weit über die Nachkriegs

zeit hinaus. Dass etwa H. Reinerth nach dem Krieg als Leiter des von

einem Verein getragenen Pfahlbaumuseums in Unteruhldingen Tauch

gänge in der Pfahlbausiedlung UnteruhldingenStollenwiesen durch

führte‘, blieb ohne publizierte Resultate und somit ohne jeden Einfluss

auf die deutsche Unterwasserforschung. Auch seine Untersuchungen in

Norddeutschland in den späten 1930er Jahren, namentlich am Dümmer,

sind lange unveröffentlicht geblieben.

In der Schweiz ging die Forschung unterdessen weiter. Von entscheiden

der Wichtigkeit waren die Forschungen U. Ruoffs, der ab 1963 angesichts

außerordentlich reicher Quellen, aber auch drängender denkmalpflege

rischer Probleme nicht länger an der Wasserlinie Kalt machen wollte.

Der Begründer der Zürcher Tauchgruppe gehört zu den allerersten

Archäologen, die sich die Möglichkeiten des damals noch sehr neuen

SCUBA-Tauchens (Tauchen mit Lungenautomat und Pressluftfiasche)

nutzbar machten und selbst im Tauchanzug aktiv wurden. Er hat die erste

Entwicklung der Taucharchäologie in Binnengewässern wie kein anderer

bestimmt und wichtige Voraussetzungen für technische Weiterentwick

Abb. 8 Schematische Darstellung einer Ausgrabung

in einer Pfahlbausiedlung 1986.

1. Pontonboot

2. Tauchhelftr

3. Korb für Funde Sediment und Arbeitsgerät

4. Motorpumpe

5. Ansaugstutzen

6. Druckschlauch

7. Strahlrohr

8. Grundplatte

9. Signalleine

10. Taucharchäologe

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Abb. 9 Befunddokumentation1972 mittels eines doppelt

bespannten Zeichenrahmensund einer Plexiglaspiatte.

lungen geschaffen. Wichtige Stationen der Forschung der 1970er Jahre stellen auchdie Grabungen am Fuß des Schweizer Jura dar, in denen in Bezug auf Fragestellungen und Methoden neue Akzente gesetzt und in deren Folge zahlreiche Fundstellenganz oder teilweise freigelegt wurden3‘.

In Deutschland leitet die Begründung des „Projektes Bodensee-Oberschwaben“durch H. Schlichtherle eine neue Etappe und in Südwestdeutschland eine bis heuteandauernde Ära ein. Nach 40-jährigem Forschungsstillstand stellte ab 1979 eine derersten und dringlichsten Aufgaben die Aufnahme des Bestandes dar. Dabei war vonvornherein klar, dass nur wenige Fundstellen ohne Tauchgerät zu erreichen waren.Die Geburtsstunde der ersten deutschen archäologischen Tauchequipe fällt in dasJahr 1981. Die aus einigen Urgeschichtsstudenten der Universitäten Freiburg undTübingen zusammengesetzte Gruppe von Nachwuchsforschern profitierte dabei ingroßem Umfang von den Erfahrungen der Zürcher Denkmalpflege. Die Taucharchäologie ist seither in der 1981 in Hemmenhofen am Bodensee-Untersee angesiedelten Arbeitsstelle des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg festverankert. Wichtige Stationen waren über Jahre weiterverfolgte Tauchausgrabungenin Sipplingen, Bodman und Unteruhldingen sowie Rettungsgrabungen in Ober-schwaben32. Seit 1997 vergibt ein an der Arbeitsstelle Hemmenhofen angebundenerForschungstaucherausbildungsbetrieb Anerkennungen sowohl der für die deutscheForschungstaucherei zuständigen Berufsgenossenschaft wie des Verbandes der Landesarchäologen und hat seither zahlreiche Unterwasserarchäologen ausgebildet“.Ähnlich erfolgreich und vielschichtig verlief die Entwicklung bei den Ausgrabungenim Moor und an trockengefailenen Seeufern. Bereits in den 1980er Jahren wurdenmehrere siedlungsarchäologische Großprojekte mit dem Ziel angeschoben, exemplarisch ganze Dorfgrundrisse so vollständig wie möglich zu erschließen3‘. Unterdem Einfluss dieser Unternehmungen kam es auch in den Nachbarlandschaften,namentlich in Bayern, punktuell auch in Österreich, zu archäologischen Unternehmungen an Feuchtboden- und Unterwasserfundstellen. Viele dieser Geländeaktionen wurden von in Vereinen organisierten Begeisterten getragen.

Seither hat sich die prähistorische Tradition der europäischen Unterwasserarchäologie in Deutschland und den Nachbarländern mit großer Geschwindigkeit undaußerordentlicher Vielfalt weiterentwickelt. Frankreich hat längst an die langeZeit von Südwestdeutschland und den Schweizer Kantonen angeführte Pfahlbauforschung Anschluss gefunden, und auch südlich der Alpen — in Italien undSlowenien — sind in den letzten Jahrzehnten langfristig angelegte archäologische

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Unzerwasserarchäologie — Ein forschungsgeschichtlicher Abriss 21

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Abb. 10 Schematisierte Darstellung der Ausgrabung einer Pfahlbausiedlung 1995. Taucher mit Unterwas—serstaubsauger. Im Hintergrund Pressluftflasche zur Beschickung einer Schlauchwaage fur die Aufnahme vonNiveaus.

Abb. 11 Arbeit im Caisson 1995. 1. Caissonwand, 2. Sandverfullung, 3. Stromaggregat, 4. Schmutzwasserpumpezur Entwässerung einer umlaufenden Wasserhaltung, 5. Pontoneinheit zum Abtransport des ergrabenen Materials,6. Der Ausgräber arbeitet auf einer Schaltafel, die auf einem Dielenkranz außerhalb der Grabungsfläche aufliegt.

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Programme in Feuchtbodensiedlungen gestartet worden3. Wegweisendesgeschah im Norden und Nordosten Deutschlands zu Beginn der 1990erJahre: Hier regte die bereits seit zwanzig Jahren existierende Forschungstradition zu prähistorischen Fundstätten in dänischen Küstengewässernletztendlich zu entsprechenden Forschungsansätzen auch an der südlichangrenzenden Ostseeküste an3‘. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommernentstand — durch den Mauerfall 1989 ermöglicht — ab Ende der 1990erJahre eine beeindruckende neue Forschungsstruktur, die das Erkundenbis dahin weitgehend unbekannter mesolithischer und frühneolithischer Küstenplätze erlaiihte‘. Ähnlich wie in der alpinen Forschungstradition wurde auch hier die Untersuchung der submarinen Fundstellenals Bestandteil einer ganzheitlichen Archäologie steinzeitlicher Kulturenim Ostseeraum angesehen, die im Gegensatz zu zeitgleich untersuchtenFeuchtbodensiedlungen in Ostholstein und auf der Insel Rügen lediglicheine andere technische Vorgehensweise zur Erschließung der Quellen,nicht aber einen eigenständigen Methodenapparat benötigt‘s.

Der große Erfolg der südskandinavischen Forschungen hat zudem wiederum Brücken über die Nordsee und den Atlantik zur niederländischen,englischen, schottischen, irischen und norwegischen Unterwasserarchäologie geschlage&°. Forschungsgegenstand sind hier vielfach nicht mehreinzelne Fundstellen, sondern ganze vorneolithische Landschaften, die imZuge des postglazialen Seespiegelanstieges überflutet wurden. Im Zusammenhang mit der Kiesgewinnung aufgedeckte Fundstellen datieren dabeibis in das Altpaläolithikum. Methodisch können diese Unternehmungeninsofern neue Wege gehen, als hier auch auf die Technologie großer, finanziell potenter Partner in der Offshore-lndustrie zugegriffen werden kann4.Zusätzlich haben sich in den letzten Jahren neue Forschungsverhünde formiert, die zum einen die Ostsee und den baltischen Raum, zum anderen dieKüsten und Ästuare der Nordsee überspannen4. In Deutschland ist dieseForschung in den archäologischen Landesämtern in Mecklenburg-Vor-pommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Niedersächsischen1.andesamt für Historische Küstenforschung sowie an der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel verankert. Mit der Entstehung von Industrieanlagen im Otfshore-Bereich — Windparks, Kabeltrassen, Pipelines —

erwachsen diesen Einrichtungen zur Zeit neue Herausftrderungen undAufgaben.

Die zirkninalpinen Feuchtbodensiedlungen sind seit 2011 UNESCO-Welt-erbe. Das Welterbelabel trägt dabei nicht nur der überragenden Rolle Rechnung, die die Pfahlbauten tür das Verständnis der Vr- und Frühgeschichteunseres Raumes spielen. Es setzt auch neue Akzente für den Schutz derBodendenkmäler, die heute vielfachen Gefährdungen ausgesetzt sind — inMooren fortschreitende Austrocknung durch Grundwasserahsenkung, anUnterwasserfundstellen Zerstorung durch Wellenschlag und 1 rosion Diiarchaologischen Bestandsaufnahmen und großangclcgtcn siedlungsatchaologtschen Proitktc munden in den letiten Jahren zunehmend in derEinrichtung archaologischer Schutzgebiete1 Auch hier entstehen dcr Unterwasserarchaologie neue Arbeitsfelder Neben Prospektion und Ausgrabungwird in Zukunft denkmalpflegerisches Monitoring, also die systematischeÜberwachung von Fundstellen und Schutzgebieten, Bedeutung erhalten.

Unterwisserarchäologie — Ein forschunysgeschichtlicher Abriss 23

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Abb. 12 Die zwei

Weserlastkähne beiRohrsen mit ihrer

Ladung aus Sand—

steinen im Caisson.

SCHIFFSARCHÄOLOGIEDer erste Hinweis auf die Wahrnehmung von Schiffswracks als archäologische Quellen in deutscher Sprache stammt wohl aus Gdansk-Brzezno (früher Danzig-Brösen), wo Arbeiter 1871 auf ein Wrack stießen.M. Bischoff beschrieb das Objekt in einem Zeitungsartikel, in dem er vieleschiffsarchäologische Details festhielt3. W Vogel erwähnte dieses Wrackzusammen mit weiteren Wasserfahrzeugen in seinem umfassenden Handbuchbeitrag14. In Deutschland begründeten diese Funde zunächst aberkeinen Schwerpunkt innerhalb der Archäologie, genauso wenig wie dieVorlage der Boote aus Danzig-Ohra45. Immerhin wurde 1936 die ersteschiffsarchäologische Dissertation an der Universität Berlin eingereicht,von der jedoch nur ein Kurzbericht gedruckt wurde und die ohne weiteren Einfluss blieb1“. Auch die 1953 abgeschlossene Dissertation von PaulHeinsius, in der auch archäologische Funde einbezogen wurden, ändertedaran nichts42. Gleichfalls ohne weitere Auswirkungen blieben die Studienzu Rumpiformen aus der Sicht eines Schiffskonstrukteurs von GerhardTimmermann. In den Nachbarländern glückten wenig später wegweisende Unternehmungen: Zwischen 1957 und 1961 konnte das 1626 imHafen von Stockholm gesunkene schwedische Kriegsschiff „Vasa“ alsintaktes Wrack geborgen werden. Dabei handelte es sich um keine unterwasserarchäologische Maßnahme im eigentlichen Sinn, da unter Wasserkaum archäologische Untersuchungen und Dokumentationen stattfan

24 Martin Mainberger . Timm Weski

Page 18: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

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Abb. 13 SchematisierteDarstellung derGrabungsei nrichtung

beim Wrack von Yassi

Ada 1962.

Abb. 14 SchematisierteDarstellung derDokumentations— undFreilegungsmethodenbeim Wrack von Yassi

Ada 1962.

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Unterwasserarchäologie — Ein forschungsgeschichtlicher Abriss 25

Page 19: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

Abb. 15 Gerust“ furStereofotografie beimWrack von Yassi Ada1963.

den‘. Einen der ersten taucharchäologischen Einsätze von Archäologen stellt dieVermessung der spätwikingerzeitlichen Wracks bei Skuldelev in Dänemark im Jahre1959 durch Olaf Olsen und Ole Crumlin-Pedersen da?“. Die Bergung der Wrackserfolgte dabei nicht taucharchäologisch, sondern fand 1962 hinter einer Spundwandim Trockenen statt. Die gleiche Vorgehensweise fand 1979 bei den Untersuchungenim Hafen von Haithabu, 1996 beim Wrack der „La Beile“ vor der Küste Texas‘ oderbei der Bergung der Weserlastkähne bei Rohrsen Anwendung.

Entscheidend für die Entwicklung unterwasserarchäologischer Methoden warendann, neben der 1957 durchgeführten Dokumentation des seit 1928 untersuchten Wracks von Mbenga2, die Tauchkampagnen der Amerikaner und Engländerab 1960 bei den Wracks von Cape Gelidonya und Yassi Ada im Mittelmeer, beidenen die Archäologen selbst tauchten. Namen wie George Bass, Peter Throckmorton, Honor Frost, Fred van Doornick und Michael Katzev stehen stellvertretend für viele andere an diesen Projekten Beteiligte. Damit war der entscheidendeDurchbruch in der Unterwasserarchäologie gelungen, da nun Archäologen selbstvor Ort tätig waren und sich nicht mehr auf die Berichte von archäologisch nichtausgebildeten Tauchern verlassen mussten. Man adaptierle die üblichen Grabungsmethoden für unterwasserarchäologische Zwecke und entwickelte neue Techniken und Hilfsmittel. Hierzu zählen Vermessungsrahmen, Fotomosaik, aber auchWaterdredge und Airlift. Bei den meisten Unternehmungen früherer Jahre hatte

26 Martin Mainherger . Timm Weski

Page 20: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

es sich vorwiegend um Fundaufsammlungen gehandelt, während jetztneben der Fundbergung die genaue Beobachtung und Dokumentationder Befunde und Fundzusammenhänge im Vordergrund standen. Auchpotenziell zerstörerische Hilfsmittel, wie z. B. der Airlift, konnten nunsinnvoll eingesetzt werden. Zuvor hatte man, wie z. B. in Port Royal aufJamaika, das Sediment mit den fundführenden Schichten aufgesaugt unddie kleineren Objekte im Fangkorb gesammelt, wodurch diese nicht nurstark beschädigt wurden, sondern auch jeglicher archäologische Zusammenhang verloren gingt

Neben taucharchäologisch erkundeten Wracks sind viele Schiffsfunde zunennen, die aus Mooren, verlandeten Wasserläufen, ehemaligen Häfenoder Gräbern stammen55. Hinzu kommen zahlreiche Fundstellen in trocken gelegten Meeresteilen, wie z. B. dem IJsselmeer, dem früheren Zuider Zee in den Niederlanden55. Bei den Untersuchungen im Feuchtbereichkamen etliche Wasserfahrzeuge zum \Torschein die zu den wichtigstenEntdeckungen der Schiffsarchäologie zählen. So sind die Wracks im frü

heren Hafen von Kalmar zu nennen, die 1951 monografisch vorgelegtwurden5h Allerdings finden diese Wasserfahrzeuge mit Ausnahme vonWrack 1 in der Literatur kaum Erwähnung. In anderen Fällen hatte sich

das Holz nicht mehr erhalten, jedoch war die Rumpiform noch aufgrund

der Verfärbungen oder durch die Lage der Niete der Klinkernähte rekonstruierbarSS. Zu nennen sind ferner eines der frühesten Wasserfahrzeuge,

das Wrack von Kollerup, das bereits die wichtigsten Merkmale des soge

nannten llsselmeer-Typs aufweist, oder die beim Stockholmer Schloss

aufgefundenen \Vracks5. In England wurden im Watt des Wash bei New

Ferriby seit 1937 die Überreste bronzezeitlicher Boote entdeckt5. All

diese und andere Wracks konnten während der Grabung entsprechend

der damaligen landarchäologischen Grabungstechnik dokumentiert wer-

Abb. IG Mit einemAirlift werden 1966Kleinfunde beiUntersuchungen vonPort Royal, Jamaika,in einem großen Siebaufgefangen.

Unterwasserarchäologie — Ein forschungsgeschichtlicher Abriss 27

Page 21: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

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:8 Bergung eines großenBauteils des Bremer Wracks von1380 innerhalb der Taucherglockeder „Carl Straat“ auf dem Grund derWeser.

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ALh. Bei der Bergung des BremerWracks von 1380 durchsuchenRosemarie Pohl—Weber (Mitte)und ihre Mitarbeiter innerhalb derTaucherglocke der ‚Carl Straat‘ denGrund der Weser.

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Martin Mainberger Timm Weski

Page 22: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

den, im Gegensatz zu den frühen unterwasserarchäologischen Untersuchungen, heidenen lediglich Wrackteile, Ladungs- und Ausrüstungsgegenstände ohne genaueBeobachtungen geborgen wurden. Gleiches gilt auch für das 1962 entdeckte provinzialrömische Schiffvon Black Friars in London, die hochmittelaherlichen SchiffevonRoskilde oder die frühneuzeitlichen Wracks aus Kopenhagen“. Ebenfalls zu dieserGruppe zahlen die römischen Palrouillenfahrzeuge von Manching-Oherstimm, diespätrömischen Wracks von Mainz, die Wracks des sechsten vorchristlichen Jahrhunderts vom Place Jules Verne in Marseille, die römischen Wasserfahrzeuge imehemaligen Hafen von Pisa oder die byzantinischen Wracks von \nikapi, die imRahmen des Baus eines Bahnhofs in Istanbul untersucht werden

Als Beginn einer systematischen deutschen Schiffsarchäologie kann die Untersuchung des Bremer Wracks von 1380, auch als „Bremer Kogge“ bekannt, gelten.Baggerarbeiten hatten 1962 in der Weser bei Bremen Teile eines Wracks freigelegt, das glücklicherweise vom zuständigen Denkmalpfleger, Siegfried Fliedner,aufgrund der Forschungen von 1‘. F{einsius als mittelalterliches Handelsschiff, einesogenannte Kogge, identifiziert werden konnte. Dank dieser historischen Einordnung wurde die Untersuchung des Wracks beschlossen. Allerdings gab es für dieVorgehensweise keine Vorbilder, da die Bergungsmethoden der „Vasa“ und derSkuldelev-Schilfe ausschieden. Bei der anschließenden Bergung wurden die nochim Verbund heflndhchen Hölzer hei Niedrigwasser dokumentiert tLnd an Landgebracht. Andere Bauteile mussten von Tauchern unter Wasser geborgen werden.Anschließend ermöglichte es der mehrfache Einsatz des Taucherglockenschiffs„Carl Straat“ unter der Leitung der Bremer Archäologin Rosemarie Pohl-Weber,mittels der 3 x 5 m messenden Glocke den Grund der Weser systematisch abzusu

chen und weitere Hölzer und andere Funde zu bergen sowie deren Lage zu dokumentieren°3. Mit Hilfe eines ähnlichen Fahrzeugs, dem ‘Paucherschacht „Krokodil‘mit einer 7x 5 m messenden Glocke, konnten 1980 Untersuchungen der Pfähle der49 n. Chr errichteten Rheinbrücke bei Koblenz durchgeführt werden“1.

Diese geglückte Untersuchung in der Weser, die auch Anlass für die Gründungdes Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven wam; zog aber keine weiterenunterwasserarchäologischen Forschungen nach sich. Wederdie 1968 abgeschlosseneKieler Dissertation von Detlev Ellmers noch seine Überlegungen zum keltischenSchiffbau noch die ZusamnlenstelltLng von Michael Müller-Wille über Schiffsgrä

her führten zu einer Hinwendung zur Schiffsarchäologie, wie sie sich in dieser Zeitin den skandinavischen Ländern und in England entwickelte°. 1987 schloss (Iristian Hirte seine Arbeit über Einbäume an der Christian-Alhrechts-Universität zuKiel ah, die bis auf zwei Auszüge zu Funden aus Schleswig-Holstein unpubliziertblieb“6. Diese unzureichende Verbreitung seiner Forschungsergebnisse erklärt viel-.

leicht, warum es noch mehrere Jahrzehnte dauerte, bis diese einfachen Wasserfahrzeuge in einigen Regionen systematisch aufgearbeitet wurde«“. Die erste große,systematisch geplante Untersuchung eines Wracks fand erst wieder 1979 mit der

bereits erwähnten Bergung eines wikingerzeitlichen Wracks im Hafen von Hai

thabu statt“.

In der ehemaligen DDR hatte die Akademie der Wissenschaften sich der Unterwas

serarchäologie angenommen. Da jedoch das Täuchen in der Ostsee aus politischen-fl

Gründen nur sehr eingeschränkt möglich war, fanden die meisten Untersuchun

gen an Fundstellen in Flüssen und Seen statt, z. B. an der Kemlade im Cambser See

und an den slawischen Brücken im OherÜckersee01. Weiterhin wurde der slawi

UntervasserarchäoIogje — Ein fcrschungsgeschichtlicher Abriss 29

Page 23: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

sehe Seehandeisplatz Ralswiek erforscht, hei dem verschiedene \Vracks dokumen

tiert wurden, deren Bergung aber erst in den 1990er Jahren erfolgt&. Zur Gruppe

Unterwasserarchäologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften hatte u. a.

auch G. Kapitän gehört. Der 2011 verstorbene G. Kapitän wurde zum unfreiwilligen

Begründer einer deutschen Unterwasserarchäologie im Mittelmeer: Er kehrte nach

dem Mauerbau 1961 nicht mehr in die DDR zurück, sondern betrieb als Privatmann

seit 1965 von Syrakus aus unterwasserarchäologische Forschungen vor Italien, Malta

und Griechenland, die in über hundert Publikationen ihren Niederschlag fanden71.

Unterwasserarchäologische Projekte des Deutschen Archäologischen Instituts (DAT)

in Rom wurden schon bald nach ihren Anfängen beendet, als am 09.07.1969 Hel

mut Schläger und Udo Graf bei einem Tauchgang vor I.ipari tödlich verunglück

ten2. Ende der 1970er Jahre untersuchte I3ernhard Andreae vom DAI in Rom die

ins Wasser gestürzten frile der Tiherius-Villa vor Capri, aber weitere Forschungen

erwuchsen daraus nicht. Sptere Aktionen deutscher Organisationen im Mittelmeer,

vor allem der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie

(DEGUWA), können nicht als mehrjährige Großprojekte gelten.

In Deutschland selbst änderte sich die Situation grundlegend, als nach der deut

schen Wiedervereinigung 1990 das Tauchen in der Ostsee vor der Küste der ehe

maligen DDR möglich wurde. Die Vielzahl der dortigen Wracks wurde im Auftrag

der Bodendenkmalpllege Mecklenburg-Vorpommern erkundet und in das Inven

tar der Bodendenkmäler aufgenommen. Zusätzlich wurden die Wracks von Poel,

Darß und Gellen archäologisch untersucht und teilweise geborgen3. In der Schlei

hei Karschau wurde mit fachlicher Unterstützung des Wikingerschiffsmuseums

in Roskilde ein Wrack des 12. Jahrhunderts geborgen71. Diesen Unternehmungen

stehen nur wenige Projekte im Nordseehereich gegenüber. Hier sind, neben der

Dokumentation einiger Wracks im Watt, hauptsächlich Wracks aus dem Stadtge

biet Bremens zu erwähnen, die im Zuge von bodendenkmalpflegerischen Maßnah

men zum Vorschein kamen7S. Ein Novum stellen auch bodendenkmalpflegerische

Gutachten zu Baumaßnahmen im :leer dar, wie die geplanten Vertiefungen von

Elbe und Weser, die Querung des Fehmarnbelts oder die Verlegung der Gaspipe

line von Russland nach DeutschlantP.

In den letzten Jahren erweiterten moderne Orlungs- und Erkundungstechni

ken, die für den Offshore-Bereich entwickelt wurden, das Methodenarsenal hei

Prospektionsarbeiten. So dienen beispielsweise Side-Scan-Sonar oder Chirp

Suh-Bottom Profiler der Erkundung größerer Flächen. Mittels ferngesteuerter

Tauchroboter, sogenannter ROV (Remote Operated Vehicies), können Prospekti

onen in großen Tiefen vorgenommen werden77. Neben spektakulären Entdeckun

gen wie der Lokalisierung der „Titanic“ wurden beispielsweise vor der türkischen

Schwarzmeerküste römische Wracks in 85 und 320 m Tiefe und ein Wrack aus dem

17. Jahrhundert in 130 m Tiefe in der Ostsee erkund&.

Das Herausarbeiten genereller Fragestellungen in der Schiffsarchäologie wird

dadurch erschwert, dass die wissenschaftliche Aufarbeitung mit den Feldarbeiten

oftmals nicht Schritt halten konnte. Viele Projekte sind deshalb nur durch Vor-

berichte bekannt; zudem wurden bisher nur wenige zusammenfassende Arbeiten

erstellt7“. Ferner sind einige überregionale Studien unpublizierth. Daher können

nur wenige Entwicklungsstränge aufgezeigt werden. Zu den ersten grundsätzlichen

neuen Erkenntnissen bezüglich der Schiffhautechnik zählt, dass, anders als im tra

ditionellen Boots- und Schiftbau, Hauptunterschiede in der Konstruktionsweise

30 Martin Mainberger . Timm Weski

Page 24: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

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nicht zwischen Klinker- und Kraweeltechnik, sondern zwischen Schalen-und Skelettbauweise bestehen. Für die Schalenhauweise konnten sehrviele, unterschiedliche Konstruktionsweisen herausgearbeitet werden82.Ferner konnte für die Klinkerbauweise im Norden eine Weiterentwicklung aus dem Einbaum wahrscheinlich gemacht und damit wegen derdünnen I3ordwände die ‘These einer Herleitung von Booten mit Leder-haut widerlegt werden83. Für Schiffe im Mittelmeer liegt seit Neuestemein komplexeres Bild der Entwicklung der Rumpibauweisen vor, dassich deutlich von älteren einfachen, aber oft zitierten Modellen unterscheidet84. In schiffsarchäologischen Publikationen wird oft der Versuchgemacht, historisch überlieferte Schiffbezeichnungen im archäologischenFundstoff zu identifizieren, obwohl die schriftliche Überlieferung meistsehr vage ist83. Aus diesem Grund wurde versucht, statt historischerBezeichnungen andere in der Archäologie übliche Begriffe zu verwenden,die allerdings teilweise heftig kritisiert wurde«. Ein anderes strittigesThema verbindet sich mit dem Versuch, bestimmte Schifibautechniken nut ethnischen Einheiten in Zusammenhang zu hringen. AndereThemen wie Hafenanlagen, Ladungen, Leben an l1ord usw sind bisherimmer nur in Ausschnitten und meist nur als Erklärung historischerQuellen behandelt worden. Zunehmend wird allerdings nicht mehr nurdas einzelne Wrack vorgelegt, auch der Fund wird in ein umfassendeshistorisches Umfeld eingebettet88. Da einige führende Schiffsarchäologenentweder Schiffbau studiert hatten, wie z. B. Ole Grumlin-Pedersen, oder

Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss

•F 1 Mitarbeiterdes Deutschen Schiff—fahrtsmuseums unddes NiedersächsischenLandesamtes fürDenkmalpflege dokumentieren ein Wrack imWatt vor Butjardingen—Landwarden,

31

Page 25: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

Abb. 20 Studierendeder Humboldt—

Universität Berlinerproben 2001 im

Rahmen einer Ubunguber experimentelle

Schiffsarchaologie dasSegeln auf der

„Dziki Kon“, einemNachbau des

slawischen Wracks ausRalswick.

über den Modellbau zur Archäologie kamen, z. B. Richard Steffi; spielendie Rekonstruktionen der Rumpiform als schiffstechnische Konstruktionszeichnung und Fragen nach theoretischer Höchstgeschwindigkeit,maximaler Ladefähigkeit, Wasserwiderstand usw eine große Rolle, diefür historische Interpretationen möglicherweise eher von untergeordneter Bedeutung sind. Zusätzlich nehmen experimentelle Versuche mitNachbauten einen breiten Raum ein. Besonders genannt werden sollendie Erprobung des Bremer Wracks von 1380 (,‚Bremer Kogg&‘) und dieder Wracks von Skuldelev. Allerdings fehlen oft abschließende kritische,wissenschaftliche Analysen der Testfahrten8“. Ein anderer Forschungsschwerpunkt, der sich mit Schlagwörtern wie Transportzonen, RitualLandscape oder Maritime Landscape verbinden lässt, in dem topografische Überlegungen eine entscheidende Rolle spielen, wird vor allemvon Christer Westerdahl vertreten°. Zu Arbeiten im Überschneidungsbereich von Land- und Unterwasserarchäologie können Untersuchungen an mittelalterlichen Seesperren gerechnet werden, die ursprünglichBestandteil umfangreicher Verteidigungsanlagen waren“1.

PUBLIKATIONEN UND TAGUNGENSeit 1971 gibt die Nautical Archaeolog Society in England das International Journal of Nautical Archaeology heraus, das sich zu einer derwichtigsten Zeitschriften im Bereich Unterwasserarchäologie entwickelt hat, In den USA erscheint der Institute of Nautical Archaeology

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32 Martin Mainberger . Timm Weski

Page 26: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

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Quarteriv Report, der neben Forschungen in Amerika schwerpunkt- Abb. 21 Studierende der

mäßig über Themen aus dem Mittelmeer berichtet. Aus Frankreich ist Humboldt-Universitat

Archaeonautica zu nennen. Daneben werden unterwasserarchäologi- Berlin versuchen 2005,

- den Strandungsplatzsche Themen auch in kleineren Zeitschriften, wie dem in Deutschland der Amsterdam amerscheinenden Skyllis und dem Nachrichtenblatt für Unterwasserar- Strand von Hastings zuchäologie (NAU), oder in allgemeinen archäologischen Publikationen lokalisieren.abgehandelt. Seit 1972 findet alle drei Jahre das International Sympo

sium on Boat and Ship Archaeology (ISBSA) an wechselnden Orten

statt. Zusätzlich etablierte sich 1999 die ebenfaLls alle drei Jahre statt

findende Tagung Internationaler Kongress für Unterwasserarchäologie(IKUWA). Die Vorträge dieser beiden Tagungen werden regelmäßig

gedruckt und bieten den besten Überblick über aktuelle Forschungen.

Allen genannten Publikationsorganen ist gemeinsam, dass sie nur in

wenigen Spezialbibliotheken vorhanden sind und deshalb manche Zeitschriftenbeiträge nicht oder nur selten Erwähnung finden. Es mag sein,

dass der allgemeine Trend zum Open Sourcing, in dem wissenschaftli

che Inhalte ohne Einschränkungen öffentlich zugänglich gemacht wer

den, hier in Zukunft Abhilfe schah und hinderliche Lücken schließt.

UNTERWASSERARCHÄOLOGIE UND UNIVERSITÄTENDie Behandlung von unterwasserarchäologischen Themen im Rahmen

der universitären Ausbildung besitzt bezüglich der prähistorischen See

ufersiedlungen eine lange Tradition und kann als regulärer Bestand der

Unterwasserarchäologie — Ein forschungsgeschichtlicher Abriss 33

Page 27: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

universitären Lehre bezeichnet werden. Anders sieht es dagegen im Bereich der

Schilisarchäologie aus, die erst seit zwei Jahrzehnten an Universitäten vertreten

ist, wobei es sich meist um Einzelinitiativen handelt, die nach dem Weggang eines

Dozenten ihr Ende fanden‘2. Bemerkenswerterweise scheint das Interesse an Unter

wasserarchäologie hei Studierenden der Klassischen Archäologie größer zu sein

als bei denen der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie, wie ein kürzlich an

der Universität Marburg angebotener Kurs zeigt93. Obwohl eine Spezialisierung an

Universitäten im Vergleich zu vielen anderen Ländern für die Studierenden nicht

möglich ist, wurden aber in den letzten Jahren verschiedene Abschlussarbeiten zu

unterwasserarchäologischen, besonders jedoch zu schiffsarchäologischen Themen

angefertigt‘.

VEREINE UND KOMMISSIONENIn Bayern gründete sich 1986 als erste unterwasserarchäologische Vereinigung

die Archäologische Tauchsportgruppe Bayern, die heute als Bayerische Gesell

schaft für Unterwasserarchäologie agiert. Ihr Hauptschwerpunkt liegt, neben der

Erforschung von Einbäumen und Brücken, auf den prähistorischen Pfahlhausied

lungen von Kempfenhausen und der Roseninsel im Starnberger See. Zu diesen

Schwerpunkten veranstaltet sie auch Tagungen‘. Zusätzlich ist sie, ursprünglich

in Zusammenarbeit mit der Universität Passau, auch im Mittelmeer vor der kroa

tischen Küste tätig. Die zahlreichen Fundstellen in der Ostsee, aber auch in Flüs

sen und Seen Mecklenburg-Vorpominerns gaben 1992 Anlass zur Gründung des

Landesverbandes für Unterwasserarchäologie Mecklenhurg-Vorpoinrnern, der

neben anderen Projekten die Überprüfung Lind das Monitoring von Fundstellen

vornimmt. Wenige Jahre später folgte 1994 der Verein Unterwasserarchäologie

Berlin-Brandenburg. An der Christian-Alhrechts-Universität zu Kiel nahm 1997

die Arbeitsgruppe für Maritime und 1.imnischc Archäologie (AMLA) ihre Tätig

keit auf, die in Binnengewässern Schleswig-Holsteins und in Nord- und Ostsee,

aber auch im Ausland, wie in Mexiko, aktiv ist“. Neben diesen vorwiegend nur

in einem Bundesland tätigen Vereinen gründete sich 1991 die Deutsche Gesell

schaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie (DEGUWA), die u. a. das Ziel

verfolgt, unterwasserarchäologische Themen in der universitären Lehre zu ver

ankern. Zusätzlich war sie ah 1993 maßgebLich an der Wiederlokalisierung des\rracks von Mahdia vor der tunesischen Küste und den Nachuntersuchungen

beteiligt. Um unterwasserarchäologische ‘Themen auch praktisch vermitteln zu

können, führt sie neben der jährlichen Tagung In Poseidons Reich und der Heraus

gabe der Zeitschrift Skyllis Einführungskurse nach dem von der Nautical Archa

eology Society (NAS) entwickelten Schema durch. Dieses vierteilige Kurssystem

hatte die NAS in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt, um Sporttauchern

das Arbeiten unter Wasser zu ermöglichen, da für die Untersuchung der „Mary

Rose“ nicht genügend Archäologen mit Taucherfahrung zur Verfügung standen97.

Inzwischen werden diese Kurse in vielen Ländern angeboten. Zu den Kernaufga

ben der 1993 vom Verband der Landesarchäologen eingesetzten Kommission für

Unterwasserarchäologie (KUWA) gehört, neben der fachlichen Beratung der ein

zelnen Landesämter für Bodendenkmalpflege, auch die Koordination solcher Ver

eine, Daneben veranstaltet die Kommission jährliche Treffen des Arbeitskreises

Unterwasserarchäologie (AKUWA). Da sowohl schweizerische als auch österreichische Archäologen Mitglied der Kommission sind, finden diese Veranstaltungen

auch im deutschsprachigen Ausland statt. Ferner wird die Zeitschrift Nachrichten-

blatt Unterwasscrarchäologie (NAU) herausgegeben. Da Arbeiten unter Wasser in

1

34 Martin Mainberger . Timm Weski

Page 28: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

Deutschland entsprechend einem berufsgenossenschaftlichen Regeiwerk nur vonForschungstauchern durchgeführt werden dürfen, entwarf die KUWA den Kurszum Archäologischen Forschungstaucher, der sicherstellen sollte, dass neben taucherischen auch die notwendigen archäologischen Techniken beherrscht werden.Dieser Zusatzkurs wurde 1997 vom Verband der 1andesarchäologen eingeführt.Der Verband hat 2011 einer neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung Zugestimmt, nach der die Leitung von unterwasserarchäologischen Geländeaktionennur noch von Archäologischen Forschungstauchern durchgeführt werden darf9.

Abb. 22 Schulung des Nachwuchses: Archäologische Forschungstaucher im Rodensee-uberlinger See.

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Unterwasserarchäologie — Ein forschungsgeschichtlicher Abriss

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35

Page 29: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

Endnoten

Martin Mainberger und Timm WeskiUNTERWASSERARCHÄOLOCIE - EIN FORSCHUNGSGESCHICHTLICHER ABRISS

1 Weski 21)01.2 ‚\laarleveld 1996, 251—265; 232-258.3 Martin 1995,3 tr.4 Martin 1995,7.5 Zitiert nach: Bruelmann 2012, II.6 ‘khernia Lt. a. 1978.7 Marx 1973, 144 läl: 77.8 Diving hell; William Phipps.9 Z. 9. Broelmann 2012, 14 unten 39.

ID Broelmann 2012, 13 JE.II limelmann 2012. 33.12 l anitiki 1993.35 [13 Linarssnn 1990, 295 Abb. 14.14 Cederlund 1983, 36.15 Martin 2005, 182 n: Abb. 5.16 Ericsson 1975.17 MeKec 1983,42 JE; 66 oben.18 Hellenkemper Salies 1994,5 E19 Cederlund 1983,14 f. Abb. 61.20 Crumlin -Pedersen 1997.57W21 Mainherger/Ob1adenKauder 21)12.22 UHour 2012,23 Benoil 1961; Lang 1987,9 JE24 Martin-Kilcher 1979; Schliclstherle 2004; Rönnby 2003; Henderson 2012.25 Ernsting 1967, 109 r Nr. 96a; 1-leine 198‘l, 235 JE (mit älterer Literatur); 2010, 125 JE; Heine u. 1

2010,10ff.26 Maarleveld 1996, 257.27 RuoIf 1973; Crumlin-Pedcrsen 1995. 141—149.28 Schlichtberle 1997.9.29 KeeFer 1992; SchI iuhthcrle/Kra,ner 1996; Schlichtherle 2001; 2005; Nakoinz/Schliclttherle 2005.30 Schöhel 1996, Abb. ID nil Anm. 71.31 Z.B. Strahm 1965; 1972/73,7 JE; i\,ann 1977—1981; Arnold 1991).32 KnIh 1993; Schühel 1996; Küninger 2006; Mainherger 1998.33 Kramer 1998.81)..34 Dieckmann u. a. 2006; linke 2009.35 Menotti 2013; Ptrequin 2013.36 Fischer 2004; 2011; Gmn!Skaarup 200-4; Lübke u. a. 1995; Skaarup 995; Hart7‘Glykttu 2008; Hart!

Kraus 2009.37 Lübke 2006; 2009; lübke u. a. 1995; 2011.38 Jüns u. a. 2007; Hartz u. a. im Druck.39 Fischer 2004; Gron/Skaarup 200-4; Verhart 2004; Momber 2004; Gaffnev u. a. 2007; Benjamin u. a.

2t)l 1.40 Firlh 2011.41 Bailev 2011.42 Ramseyer!l{oulirc-l.amhert 1996; Brem u.a. 2013.43 Wcski 1999 a, 12 JE44 Vogel 1918/19, 104; 110 Taf. 17,45 Lienau 193-1.46 Hulnagel l940.47 l-leinsius 1956/1986.18 Timmermann 1956, 130—138; 218—226,336—312; 403—412;431; 515—549; 602—612.49 Cederlund/Hockcr 2(8)6; Ianitzki 1930.51) Crumlin-Pedersen!Olsen 2001.51 Crumlin-Perdersen 1997, SIE; Bruseth urner 2005; Duensing 2001; Kramer 2001.52 Lamboglia 1952,166 iE 4.53 Bass 1967; 1982.54 Marx 1973, 146 f.

414 Endnoten

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Page 30: Unterwasserarchäologie - Ein forschungsgeschichtlicher Abriss aus mitteleuropäischer Sicht

55 Z. 13. Crumlin-I‘ederscn/Fralcadas 2003; Engelhardt 1865; VIek 1987; Burg ii. a. 2000; Nicolaysen

1882; Shetelig/)ohannessen 1903; 1929; Brogger ii. a. 1917; Eauroyvik/Fett 1943;. Gjessing 1911.

56 7. 8. Reinders u. a. 1980; Reinders 1982; 1985; Reinders/Oosting 1987.

57 Äkcrlund 1951.

58 7. II. Crunihri-I‘edersen 1991; Brttce-Mitk,rd 1975; Arne 1931; Arwidsson 1977; Sorensen 2001.

59 Andersen 1983; \arenius 1989.

60 Wright 1990.

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Ulrike Gu&inDIE UNESCO

1 Die Autorin ist Verantwortliche für die 2001 getroffene UNESCO—Konvention zum Schutz des

Unterwasserkulturerbes in der UNESCO. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten steilen allein

die Ansichten der Autorin dar und binden die UNESCO nicht.

2 Siehe das- Splashcos—Projekt (www.splashcos.org).

Endnoten 415

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