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UNTER DIE HAUT #144 Saison 2016/2017 So, 27.11.2016 1. FC Kaiserslautern e.V. vs. Karlsruher SC
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UNTER DIE HAUT - Der Betze brennt

Feb 02, 2023

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Khang Minh
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Page 1: UNTER DIE HAUT - Der Betze brennt

UNTERDIEHAUT

#144 Saison 2016/2017So, 27.11.2016

1. FC Kaiserslautern e.V.vs.

Karlsruher SC

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INHALTSVERZEICHNIS

IMPRESSUM

KONTAKT

UDH MOBIL

Internet: www.frenetic-youth.de www.unter-die-haut.net www.keep-on-rising.de

Allgemein: [email protected]

Unter die Haut:[email protected]örderkreis: [email protected]

WennihrmehrüberunserfahrenmöchtetoderFragen habt, dann sprecht uns doch einfach imStadionan!

WirfreuenunsüberjedesneueGesicht.

DuwillstdasUdHinFarbeaufdeinemHandylesen,egalwodugeradebist?Ganzeinfach!

ScannedenQR-CodeundfolgedemLink.

Das„UnterdieHaut“istkeinErzeugnisimSinnedesPresserechts.AlleTexte,GrafikenundBildersindrechtlichge-schütztunddürfennichtohneGenehmigungderFreneticYouthKaiserslauternverwendetwerden.DieTextespiegelnlediglichdieMeinungdesVerfassersundnichtzwangsläufigdiederGruppewieder.

Hier und Jetzt............................................................3

Ein Blick zurück SpVggFürth(0:1)1.FCKaiserslautern....4Ein Teil vom Ganzen Jahreshauptversammlung�016..................4

Ein Blick auf Berlin:Rot-Rot-GrüngegenDatei GewalttäterSport..........................................7

Kurz und Knapp......................................................8

Fanprojekt Verleihungdes Tribüne-ohne-Grenzen-Preises.................8

Medienecke Gerüchteum„UnitedLeague“.......................9

Unterwegs in SchwedenTeil3..........................................10

In eigener Sache.....................................................1�

Herausgeber:FreneticYouthAuflage:500Texte: Neubi,Andi,Lukas,Uli,Dan,Tobi, Tim,Marvin,David

Layout: Flo,LukasDruck: SCSBilder: der-betze-brennt.de,FY,www,

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HIER UND JETZT

Nach einer Länderspielpause die sich länger an-fühlteals sie tatsächlichwarunddemdarauffol-genden Auswärtskick in München, heißen wireuch endlich wieder herzlich Willkommen aufdemBetzenberg.

Seit dem letzten Heimspiel gegen den FCU istwiedervielpassiert.DerFCKistseitvierSpielenohne Niederlage und auch die in der Einleitungder letzten Ausgabe angesprochenen Neben-kriegsschauplätze scheinen sich etwas zu ent-spannen.

DawirdesdochendlichmalwiederZeitfüreinSpielgegendenKSC,umebenerwähnteNeben-kriegsschauplätzeindenFokusrückenzulassen.Damit das Spiel und der damit verbundenensportlichenStellenwertindenHintergrundgerät,fahrenBullenundMedienwiedergroßauf.Stadt-undBetretungsverbotegeheneinhermitGefähr-denansprachen und Sicherheitsbesprechungen.Es sind eben auch diese Maßnahmen, die unsdazu veranlassen immer weiter zu machen undRepressionenjeglicherArtzubekämpfen.

Hat man dann endlich mal Zeit sich die sport-licheLagederbeidenVereineanzuschauen,wirdeines deutlich: Der KSC steht da, von wo derFCK gestartet ist. Um den Abstand zu den Ab-stiegsplätzenweitervergrößernzukönnen,isteinSiegzwingendnotwendig.DaswasinMünchen,imVergleichzudenvorherigenSpielen,nichtsorichtig klappen sollte, soll heute gelingen – einSieg.

WährendmansichnochüberdievonDFBundDFLterminiertenSpieltageaufregtundsichwie-der einmal kreative Ausreden zum Fernbleibenauf der Arbeit einfallen lassen muss, stand diediesjährige Jahreshauptversammlung unseres 1.FCKaiserslauterne.V.an.

EinenausführlichenRückblickaufdieVersamm-lung haben wir in dieser Ausgabe zusammenge-tragen.

ZweiwichtigeundzukunftsrelevanteThemen,zudenen sich jeder FCK Fan seine Gedanken ma-chensollte,wurdenbeiderJHVbereitsangespro-chen. Die Stichworte AUSGLIEDERUNG undSTADIONNAMEsindzweiThemenpunkte,dieunswohloderübelinabsehbarerZeitbeschäfti-genwerdenundmitdenwirunsauseinanderset-zenmüssen.

Ebenso in dieser Ausgabe zu finden, ein letz-terBerichtderReihe„Unterwegs inSchweden“.Mindestens genau so interessant wie die bishe-rigenHoppingberichteausSkandinavienerwar-ten euch zum letzten Mal für dieses Jahr einigelesenswerte Eindrücke des schwedischen Fuß-balls.

Waswarsonstnochsolos?

Am 19.11.�016 wurde der erste Tribüne ohneGrenzen Preis vom Fanprojekt Kaiserslauternverliehen. Einen kleinen Bericht dazu findet ihrebenfallsindieserAusgabe.

AndieserStellenochmalsvielenDankansFan-projekt.IhrmachteineklasseArbeit!

Leider erreichte uns auch wieder eine traurigeNachricht. Wie viele bestimmt schon mitbe-kommenhaben,verstarbEx-FCK-KapitänHans-Günter Neues im Alter von 66 Jahren. Ruhe inFrieden!

Zum Abschlussnocheineinkleineraber feinerHinweis:

FürLob,Kritik,AnmerkungenoderTextestehenwireuchansonstenauchweiterhinunterudh@frenetic-youth.dezurVerfügung.NutztdieMög-lichkeitundschreibtuns!Wirwürdenunsdarü-berjedenfallssehrfreuen!

90MinutenBetze,90MinutenVollgas-AufzumDerbysieg!

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EIN BLICK ZURUECK

SpVgg Fürth (0:1) 1.FC Kaiserslauternaus Sicht von Horidos 1000

EIN TEIL VOM GANZEN

Jahreshauptversammlung 2016 des 1. FC Kaiserslautern e.V.12.11.2016 // Fanhalle Nord

Zu unserem Auswärtsspiel beim Kleeblatt hat uns die Fürther Ultragruppe Horidos 1000 freundlicherwei-se einen Spielbericht zur Verfügung gestellt, welcher so im Spieltagsflyer „Preludio“ erschienen ist. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken!

Daistsiedahin,dieHoffnungundguteStimmungnach dem Pokalsieg gegen den Erstligisten undEuropapokalteilnehmer aus Rheinhessen. Dahin

die Hoffnung wieder nach Höherem zu streben,an alte Erfolge anzuknüpfen, eine Mannschaftkämpfenzusehen,wienochzuBeginnderSpiel-zeit.DahindieHoffnung,wienochnachdener-stenpaarSpielen,inderTabellewiedernachobenschauenzudürfenundaucheinbisschenzuträu-men. Nach diesem Spiel war spätestens jetzt derletzte Saft vergoren und die bittere Realität ein-getroffen: Abstiegskampf, servus, du Arschloch!Abergut,eristdaundwirmüssennundieScheißeauslöffeln,welchedieKickeraufdemRasensofa-brizierthaben.Vonirgendwelchen0815-Durch-halteparolen, die so einige Spieler, Trainer oderauch Vereinsangestellte von sich geben, soll hierüberhauptnichtdieRedesein.Nurzugutistwie-dereinmalzuerkennen,dassdieserVereinschein-barerneutkeinenPlanhatwieerdieseSituationnunmeisternsoll.„WischiWaschi“,wieesdieFN(FürtherNachrichten)richtigtitelte,bringtunssi-cherlichnichtweiter.EherTacheles,aufdenPutzhauen,unbequemeDingeansprechen,diekeinerhörenmöchte,müssennundienächstenSchritte

sein,umdiesenSauhaufenendlichaufdierichtigeBahnzubringen.Leiderscheintdiesbeiunserembewusst nach außen hin das Saubermannimage-pflegendenVerein,inweiterFerne.

WasdenAutormindestensgenausozurWeißgluttreibtistdieTatsache,dassobengenannteZeilenebensoaufdieStimmunganjenemTaginBlock1� zutreffen. Ja genauer gesagt auf den Großteil

des Fürther Publikums an diesem Tag. Die ZeitistandieserStellezuschadeweitereDurchhalte-parolen diesbezüglich rauszuhauen; finden sichdiese doch an andere Stelle des Heftes. Alle Ak-tivistenrundumBlock1�dürfensichangespro-chenfühlen.

Vielleicht ist die Lage aber auch gar nicht soschlecht,dennabjetztwerdenwirsehenwerdasKleeblatttatsächlichauchinschwerenZeitenimHerzenträgt.DerAbstiegskampf istda,wirsindesebenso,egalwann,egalwo!AufdenRestkannverzichtetwerden.

WenigstensdieGästekonntenandiesemTagdemRonhof etwas Feuer verleihen. Ein nettes Introsamt durchschnittlichen Auswärtssupport unddennoch mit teils hoher Beteiligung. AuswärtssinddieJungsausLauternnachpersönlichemGe-schmackimmernochbesseralsaufdemBetze.ImGroßenundGanzeneinsoliderAuftritt.

Sonntag, 1�. November, 1�:3� Uhr – Die ersteJahreshauptversammlungnachderÄraKuntzbe-

ginnt. Dieses Jahr fand die JHV in der FanhalleNord des Fritz-Walter-Stadions statt. Zu Beginn

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der Versammlung waren 915 stimmberechtigteVereinsmitglieder anwesend. Die Stühle warengrößtenteilsbelegt,indenerstenReihenherrschtenocheinwenigLeere,dadieMannschaftunddasTrainerteam erst knapp eine Stunde nach Ver-sammlungsbeginneinmarschierten.

Nach einer erfolgreichen Probeabstimmung, beiderübereinVersammlungsendevor�4Uhrabge-stimmtwurde,konnteeslosgehen.Dererstevon11TOPswardieBegrüßungdurchdenAufsichts-rat. Dies übernahm Dr. Nikolai Riesenkampff,derauchdurchdasweitereProgrammführte.Die

üblichen Formalitäten wurden besprochen undimGegensatzzuden letzten JahrenwurdekeineRedezeit für Mitglieder-Wortmeldungen vorge-schlagen.

Schon nach dem Totengedenken und den Eh-rungenlangjährigerVereinsmitgliederkamesdannzueinemsehrwichtigenPunktderVersammlung,esgingumdieSatzungsänderungen.NachdemdieArbeitdesSatzungsausschussesdurchdenVorsit-zendenOttmarFrengerundseinerStellvertreterinCharlotte Basaric-Steinhübl nochmal vorgestelltundübereinepositiveZusammenarbeitberichtetwurde,kameszurAbstimmung.Mit97,3%bzw.935 Stimmen beschlossen die anwesenden Ver-einsmitglieder die Änderungen der Satzung des1.FCKaiserslauterne.V..Diesebeinhaltenunteranderem Konkretisierungen und Bestimmungenbei einer eventuellen Ausgliederung - so wur-de auch die 50+1-Regel festgeschrieben. Für die

Einberufung einer Außerordentlichen Mitglie-derversammlungmüssennun600UnterschriftengesammeltwerdenundderAufsichtsratdarfnunmaximalsiebenPersonenbeinhalten.

Danach folgten die Berichte von Aufsichtsrat,VorstandundRechnungsprüfer.Dasimmerwie-der aufkommende Thema der diesjährigen JHVwarderWunschderMitglieder,nacheinerAufar-beitungderVergangenheit,wassichauchindenAnträgenwiederspiegelte.Aufsichtsratsvorsitzen-derRiesenkampffbegannmitseinemBericht.ErblickteaufeinehektischeZeitzurück,diedurch

die Neuaufstellung der kompletten Vereinsfüh-rungentstand. InseinemBerichtkameswiederund wieder zur Aufforderung nach Zusammen-halt,ernannteganzklardasZielErsteLigaundbe-tonte,dassdafürnichtnurGeldnötigist,sondernauch gewisse Werte, wie Kampf, Leidenschaft,Zusammenhalt,BescheidenheitundRespekt,diedenBetzeeigentlichauszeichnen.

SehrüberzeugendundehrlichwarderBerichtvonFinanzvorstandMichaelKlatt,dersofortaufdenöffentlichen Brief von Fritz Grünewalt einging:„UnserVereinseieineSilbergrube-schönwär‘s.IchwürdemichvonHerzenfreuen.“SchnellfolgteeineweitereernüchterndeNachrichtfüralleFCK-Fans: „Wer meint, heute auf einer Beerdigungzusein,demkann ichzurufen:DerPatient lebt.WennSiemeinen,SiewärenMitgliedineinemso-lideundligaunabhängigfinanziertenVerein,dannkönntenSiesichgleichimfalschenFilmfühlen.“

Satzungsausschuss

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GenausowirktenauchdiefolgendenZahlen.Vie-lenMitgliederisterstindiesenMomentenaufge-fallenwiesehrwir indenletztenJahrenbelogenwurden.KlattstelltediehartenFaktenhäufigmitVergleichendar.DasNLZwurdemitdemFlücht-lingslager Calais in Ostfrankreich verglichen, dieBetze-Anleihe sei wie eine Fata Morgana. ZumNachwuchsleistungszentrum stellte er die Fragein den Raum, ob auch die Mitglieder bereit wä-ren, mit anzupacken und die Arbeiten dort Vor-anzutreiben-darauffolgteeinlauterApplaus.FürdiesensehrehrlichenundverständlichenBerichterntete er letztendlich viel Applaus unter demer das Mikrofon an Marketingvorstand ThomasGriesabgab.

In seinem Bericht wurde auf die Vergangenheit(Stadionfest, Zusammen Lautern - Kampagneetc.), die Gegenwart (z.B. Digitalisierung mitneuer App) und die Zukunft eingegangen. FürdieZukunftspracherdasThemaAusgliederungan. Es sollen Konzepte dafür erarbeitet werden,imEndeffektmüssenaberwirMitgliederdarüberentscheiden-sostehtesinderSatzung.Eswurdevon „strategischen Partnern“ gesprochen, es sollallerdings nur mit Leuten gesprochen werden,beidenensowohlVorstandalsauchAufsichtsratdasGefühlhaben,dasssiezumVereinpassenundaucheineLeidenschaftdafürhaben.Aucherstell-tedieaktuellenNachteiledurchdiefinanzielleSi-tuationdurcheinenVergleichdar.DerFCKfährtdemnachaktuellmiteinem„rotenFiatPandage-gendenPorschevonHannoverundStuttgart.“

Nach Gries war Aufsichtsratsmitglied MathiasAbelanderReihe,daerimFrühjahr�016alskom-missarischerSportvorstandtätigwar.ErstelltediesportlicheLagedar.AuchinseinemBerichtkameszuheftigenSeitenhiebengegendenehemaligenVorstand: „Wir brauchen keinen verwirrten Fi-nanzvorstand,derneueHerausforderungensucht,weilerglaubt,dasserhieralleserreichthat.OdereinenVorstandsvorsitzenden,derseitJanuarmitKonradFünfstückdieSpielertrainierte,vielleichtumsichschonaufseinenjetzigenJobvorzuberei-ten.“Nach dem Bericht von Uwe Stöver und demRechnungsprüferkamesdannzurAusprachezuden Berichten, die einige interessante Fakten of-fenlegte.SozumBeispiel,dassdieFirmabfwtai-

lormadeProvisionen fürnichtabgegebeneZins-scheineausderBetze-Anleihekassiert.WeilFritzGrünewalt gegen seine Verschwiegenheitspflichtverstoßen hat (RTL etc.), wurde eine Unterlas-sungserklärung gegen Grünewalt vorbereitet, obdiese eingereicht wird, hielt Gries allerdings of-fen.

Umkurznach17UhrwardannTOP5beendetund es folgten die Mitgliedsanträge. Die lebens-lange Mitgliedschaft wurde offiziell eingeführtundeineErhöhungderMitgliedsbeiträgevon60auf 96 Euro wurde beschlossen. Für die Aufklä-rung der Vergangenheit sollte es einen Untersu-chungsausschuss geben, doch dieser wurde mit51,4%ganzknappabgelehnt.DamitwarenTOP6und7nacheinerStundeaucherledigt.

EskamzumlangeerwartetenTOP8,dieEntla-stungen für das Geschäftsjahr �015/�016. Sehrunerwartet waren dagegen die Forderungen ei-niger Mitglieder, die Entlastungen auf nächstesJahrzuverschieben,dieserAntragwurdeallerdingklarabgelehnt.AngenommenwurdedagegenderAntrag auf Einzelentlastung der Vorstands- undAufsichtsratsmitglieder.DieerstenErgebnissewa-

rensehrdeutlich:ThomasGries(97,7%),Matthi-asAbel(85,9%)undMichaelKlatt(97,0%)wur-denentlastet.DarauffolgtenzweiPaukenschläge,diemitApplausverkündetwurden,sowohlStefanKuntz(71,7%dagegen)alsauchFritzGrünewalt(93,3%dagegen)wurdennichtentlastet.DerAuf-sichtsratwurde,bisaufProf.Dr.DieterRombach,auchentlastet.

Die letzten TOPs (9. Berichte der Abteilungenund 10. Verschiedenes) wurden in wenigen Mi-nuten erledigt, da die Berichte schon im letzten

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Mitgliedermagazin abgedruckt waren und es zuVerschiedenes keine Wortmeldungen mehr gab,undsoertöntenachsechseinhalbStundenum19

UhrdasBetze-LiedüberdieLautsprecherunddieJahreshauptversammlung�016des1.FCKaisers-lauterne.V.wurdebeendet.

EIN BLICK AUF

Berlin: Rot-rot-grün gegen Datei Gewalttäter-SportDie neue Berliner Landesregierung bestehendausderSPD,denLinkenunddenGrünenhatinihremKoalitionsvertrageinigePunkte festgehal-ten, die auch Fußballfans betreffen können. Vorallem die Abschaffung und Löschung, der von

FansundDatenschützernlangestarkkritisierten,Datei Gewalttäter Sport ist hervorzuheben. Dielandeseigene Datei Berlins „Datei Sportgewalt“sollüberarbeitetwerden,um,wieinHamburg,zuunrecht gespeicherte Personen aus der Datei zulöschen. Die Fanhilfe von Hertha BSC fordertebereitsimFebruareinekompletteLöschungderDatei,dadortwahllosauchKontaktpersonenvonFans,dieeventuellauffälliggewordenwaren,er-fasstwerden,undkündigtjetztrechtlicheSchrittean,solltedieDateinicht,wieauchinHamburg,gelöschtwerden.

Grundsätzlich sprechen sich die Parteien gegen

Vorratsdatenspeicherung aus und kündigen an,Telefonüberwachungen besser zu kontrollieren.SosollendieBehördengegenüberdenAbgeord-neten eine Beweispflicht haben, ob die gesetz-lichenVorgabeneingehaltenwurden.Außerdem

solleinBeauftragterfürdieLandespolizeieinge-setztwerden,andensichdieBürgerwendenkön-nen,solltensieOpfervonFehlverhaltenvonPo-lizistengewordensein.AuchdasvonderPolizeisehroftwillkürlicheingesetztePfefferspraywirderwähnt.DiePolizeisolles,umVerletzungenun-beteiligterzuvermeiden,allerdingsausschließlichzur Eigensicherung verwenden. Diese AussagewirdvonderFanhilfeundProFanskritisiert,dabeiderFreisetzungeinesGiftstoffeswiePfeffer-spray,eineVerletzungDritterkaumzuvermeidenist.EswirddahereinVerbotdesPfeffersprayein-satzesgefordert.

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KURZ UND KNAPP

England: Am 18.11 trafen sich alle �0 VertreterderPremierLeagueClubsunddebattiertenunteranderem über eine Einführung von Safe-Stan-ding- Bereichen. Nach dem Treffen teilten dieLigaverantwortlichenmit,dass innaherZukunfteineUntersuchungüberdieUmsetzungvonSafeStanding Bereichen durchgeführt werden soll.

FüreineEinführungvonoptionalenStehplätzenmüsstenallerdingsauchgesetzgebendeGrundla-gennochgeklärtwerden.DassallerdingsInteres-se bei vielen Premier League Clubs besteht, zei-genvorallemdiepositivenRückmeldungenundÄußerungen - unter anderem auch von Arsenal-CoachArsèneWenger.

Karlsruhe: Am �1. September �016 kam es aufeinemParkplatzanderAutobahnA5zueinerAus-einandersetzungzwischenca.�0KSC-UltrasderUltràgruppe Rheinfire und einer AutobesatzungDynamo-Fans.DieDresdenerwarenaufdemWegnachKaiserlauternunddieFansausBadenwarenmit dem Bus in Richtung Hannover unterwegs.AlsdiePolizeidenBusspäterstopptefandensie

zwei geklaute Rucksäcke der Dynamo-Fans. Da-raufhinmusstederBusumdrehenunddieKSC-UltrasdurftendiePartieinHannovernichtbesu-chen.DerDFBhatnungegenalle48InsassendesKarlsruherBussesStadionverboteausgesprochen.LautPolizeiangabenwarenallerdingsnuretwa�0Personenbeteiligt.

Warschau:ErneutwurdeLegiaWarschaudurchdieUefabestraft,diesmalgehtesumdasCham-pions-LeagueSpielbeiRealMadridbeidemeszuFanausschreitungengekommenist.AlsStrafedarfLegianunkeineTicketsfürdasAuswärtsspielbeiBorussia Dortmund verkaufen - die Partie wirdalso ohne Gästefans ausgetragen. Zusätzlich er-hieltderpolnischenMeistereineGeldstrafevon

80.000EuroundistnunaufBewährung.Sollteesindennächsten365TagennochmalzuAusschrei-tungenkommen,mussderKlubfürzweiweitereinternationale Partien ohne Gästefans auskom-men. Zuletzt wurde das Heimspiel gegen RealMadrid unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus-getragen.Grunddafürwarenu.a.rassistischeRufebeimHinspielgegendenBVB.

FANPROJEKT

Verleihung des Tribüne-ohne-Grenzen-PreisesNachdem das Fanprojekt bereits im Oktoberin einer Pressemeldung die Gewinner des Pro-jekts “Tribüne ohne Grenzen“ bekanntgab, fandam Samstag, den 19.11., die Preisverleihung des„ToG“-Preis in der Kartoffelhalle Kaiserslauternstatt.Zu Beginn begrüßte Fanprojektleiter ChristianHirschdierund�0Anwesendeninder–sichimUmbau befindenden – neuen Räumlichkeit desFanprojektsundgabeinigeinteressanteEinblickein den aktuellen Stand der Umbaumaßnahmen.Nachdem AWO-Geschäftsführer Peter Barroisnoch einige Grußworte an das Fanprojekt unddiePreisträgerInnenrichtete,erklärteFanprojekt-MitarbeiterinMichelleDeckarmnochmaldieIdeehinter dem „ToG“-Preis und dessen EntstehungnachderVerleihungdesJulius-Hirsch-PreisesandasFanprojektimJahr�01�.

Der Tribüne-ohne-Grenzen-Preis finanziert sichbis dato aus dem Preisgeld des Julius-Hirsch-

Preises,sollfortanjährlichverliehenwerdenundsomit Menschen einen Motivationsschub (undzusätzlichfinanzielleMittel,welcheesfürsozialeAktionenauchbenötigt)bieten, IhrsozialesEn-gagementweiterauszuschöpfen.

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Im Anschluss leitete Fanprojekt-Mitarbeiter Ste-fan Michels die eigentliche Preisverleihung einundstelltediegeehrtenInitiativennochmalsvor,ehePreisgeld,eineTrophäe,sowieeinegerahmteUrkundeverliehenwurden.GeehrtwurdennebenunsererGruppe(Projekt„DiePfandkiste“,wirbe-richteten)auchdieQueerDevils,einschwul-les-bischerFanclubdesFCK,fürihrantidiskriminie-rendesEngagementgegenHomophobierundumdie „IDAHOT-Aktionswochen für Toleranz undAkzeptanz�016“,sowieTim&Christian,dieIn-itiatorendesRefugee-FußballteamsFCWelcomeNeustadt.EinVertreterunsererGruppe,sowieeinVertreterderQueerDevilsbedanktensich fürdieEhrung

undgabenbekannt„amBallzubleiben“wasdiesozialeArbeitbetrifft.VomFCWelcomeNeustadtkonnte leider aus beruflichen Gründen niemand

derInitiatorenanwesendsein, jedochwurdeeinGrußwortvonTimverlesen,welcheszugleichalsAppell zu mehr Offenheit gegenüber vermeint-lich„Fremden“undAktivität imKampfumAb-bauvonVorurteilenverstandenwerdendarf.Nachdem noch einige Interviews geführt wur-dengabesnocheinkleinesFotoshootingfürdieRheinpfalz, ehe alle Anwesenden noch eingela-denwarendieVeranstaltungbeiSnacksundinte-ressantenGesprächenausklingenzulassen.Zum Abschluss möchten wir uns noch bei demFanprojekt, sowie bei der fünfköpfigen Jury fürdie Verleihung des „ToG“-Preis bedanken, sowieden anderen GewinnerInnen gratulieren. Wir

sindfroh,dasswirmitunsererAktionüberzeugenkonnten,bleibenamBallundgehenauchzukünf-tigeProjektegestärktan.

mEDIENECKE

Gerüchte um „United League“ – Kommt eine neue europäische Liga?

AussagendesKlubdirektorsvomFCKopenhagenzufolgeplaneneinigeTopklubsausSkandinavien,sowieweitereTeamsauseuropäischenLigen,einemultinationale Liga. Die Beweggründe und Mo-tivefürdieseGedankenliegenaufderHand:DieUEFA-ReformvonAugustdiesenJahresführtzueinernochweiterenKluftzwischendenTopklubs

wieBarcelona,MünchenoderRealimGegensatzzu anderen Topklubs aus kleineren Ligen (Ajax,Kopenhagen, Bröndby, Celtic, …). Die besagteReform über eine Neuregelung der Startplätzesiehtvor,dassabderSaison�018/19aufdievierbestbewertetenLigenEuropas(Spanien,England,Deutschland, Italien) alleine 16 von 3� sicheren

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StartplätzenfürdieGruppenphaseentfallen.Die Entwicklung, dass die Teams aus den vierTop-Ligen die Geschehnisse in Euroleague undChampions-League dominieren, wird dadurchwohl weiterhin angetrieben werden. So sehensichVereinewieKopenhagenoderBröndby im-merweiter indenHintergrundgeraten.Diehei-mischen Ligen werden immer weniger attraktiv– im Gegenzug wechseln Spieler eher in lukra-tivere Märkte wie Russland, China oder USA…Ziel einer solchen Liga wäre, den Anschluss zudenTop-Clubszuverringernund„einengemein-samen Markt zu schaffen“, so der Präsident vomdänischenFCKopenhagen.Was viele möglicherweise nicht auf dem Schirmhaben:ZwischendenJahren�004&�007wurdeparallel zu den nationalen Wettbewerben in denLändern Schweden, Norwegen und Dänemarkdiedamalige„RoyalLeague“ausgetragen.DiesesPilotprojekt wurde �008 jedoch eingestellt, dafehlendeSponsorengelderdenErhaltdesWettbe-werbsnichtmöglichmachten.Nunjedochschei-

nenlautdänischenZeitungenauchandereeuro-päischeClubs,wieMalmöFF,die„OldFirms“ausGlasgow oder Teams wie PSV Eindhoven, AjaxAmsterdam,StandardLüttichoderFCBrüggeaneiner internationalen Alternative interessiert zusein.

Festzuhalten bleibt aber, dass bisher keine kon-kretenModelleimGesprächsindundnochvieleHindernissebestehen.Zunennenwärehier,dassdieTeamswohlausIhrernationalenLigaaustre-tenmüsstenunddassdieUEFAundFIFAinIhrenStatutenfesthält,dassinternationaleWettbewerbeunterhalbderbestehendenWettbewerbenichtzu-lässig sind. Die Idee an sich gestaltet sich jedochäußerst interessant–stelltmansichvor,dassne-benderChampions-League,diespätestensabdemViertelfinale fast jedes Jahr die gleichen Mann-schaften aufweist, eine weitere Liga entstehenkönnte, die traditionsreiche, interessante VereineundFanszenenausEuropavereinenwürde.

Im Gegensatz zum Ligabetrieb in Deutschlandenden die Runden im schwedischen Königreichschon deutlich früher: Die Saison beginnt imMärz/AprilundendetimNovember.Somitbleibtes mir leider verwehrt, weitere Berichte aus den

UNTERWEGS IN

Schweden - Teil 3: Mein FazitStadien Schwedens niederzuschreiben, weshalbichhiermitversuche,meinpersönlichesFazitüberdieschwedischeFankulturzuziehen.

Publikum:MeinerMeinungnachliegtderAlters-

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durchschnitt im Stadion unter dem in Deutsch-land: Auffällig viele Jungerwachsene sind auszu-machen, der klassische Rentner fehlt zwar auchnicht,aberinDeutschlandsStadiensinddeutlichmehr „Best Ager“ - wie man es im Marketing-Bereich ausdrücken würde – vorzufinden. DerAnteil an Suffis im Stadion ist außerdem gering,wasmanüberdieStadieninDeutschlandjanichtunbedingt behaupten kann ;). Damit verbundensind die Fans – und die Menschen in Schwedengenerell–bessergekleidetalsinDeutschland.DasThema „Casual“ ist in Schweden definitiv ange-sagt!IndenPubsrundumdieStadienwarenderKompass-BadgeunddieklassischenAdidasSnea-keromnipräsent.

Stimmung/Choreographien: Betrachtet mandieStimmung,mussmansich inSchweden-sa-lopp ausgedrückt – im europäischen Vergleichkeineswegs verstecken. Die Subkultur Ultras istzwar jüngerals inDeutschland, jedochbehaupteich, sie befindet sich zurzeit auf einem steil auf-steigendenAst.DieStimmungimStadionist,daslässtsichunumstrittenfeststellen,beeinflusstvonmehrerenLändernundStilen.DieUltragruppie-rungendergrößerenVereinesindbeiderAnhän-gerschaft scheinbar stark akzeptiert, man trägtdieStimmungmitunddieMitmachquoteisteinTraumfürjedenBetzefan.DieskannmanauchbeiPyroeinlagen feststellen, da nicht gepfiffen oderwildgepöbeltwird.AuchdiegesehenenChoreo-graphien konnten definitiv überzeugen und sindeinAushängeschildderUltrabewegunginSchwe-den: Bei den Derbys zwischen den StockholmerVereinenzeigtenalledreiVereinemehrereChore-ographienwährendeinesSpielsundauchandereUltraszenen des Landes bewiesen Ihre Kreativi-tät.

Pyrotechnik: Ob Bengalos, Rauch oder Blinker–dieSchwedenstehenkomplettaufPyrotechnikundsindeuropaweitbekanntfürdiesagenhaftenPyroshows.AlsZeugevonsolchenEinlagenver-fielicheinumsandereMalinsStaunen,wiepro-fessionelldieDurchführungderPyroshowseiner-seitsdurchgesetztwurdeundwiefeindasGanzeandererseits aussah. Wenn mich jemand fragenwürde, was ich von der schwedischen Fankulturmitgenommenhabe,dannwürdeichsicherlichzu-erstdiePyroshowserwähnen.Krass,waswährend

densechsbesuchtenSpielenabgebranntwurde...Interessantist,dassdieRepressionenundStrafenin Schweden noch gering ausfallen: Ein VereinwirderstdannmiteinerGeldstrafebelegt,wennseinOrdnungspersonalnachweislichversagthat.Da frage ich mich jedoch schon, wie man demOrdnungsdiensteinengutenJobbeteuernkann,wennselbstwirzweiMalSchnapsmit insStadi-onschmuggelnkonnten.Teilausschlüsse,DerbysohneGästefansoderweitereMaßnahmenwieinDeutschland neuerdings stehen (noch) nicht imStrafenkatalogs des schwedischen Verbands. Je-dochwirdderDruckimmergrößer,denndurchdie langen Unterbrechungspausen der Spieleaufgrund der Pyroshows wird aktiv das Spielge-schehenbeeinflusst.MeinerMeinungnachistesnur eine Frage der Zeit, bis die Verbände härterdurchgreifen, man kann gespannt sein, wie sichdasentwickelt.Was sonst noch auffiel:VerglichenzuDeutsch-land,gehtinSchwedennocheinigesaufdenStra-ßenrundumDerbysoderbeiHass-Duellen.Vor-zeitiges Anreisen inklusive Angriffe auf Kneipender Feinde oder andere Aktionen sind beliebt.Zudemfälltauf,dassdiePolizeipräsenznichtdie-jenige ist, die man mittlerweile in Deutschlandgewohntist.

EinenPunkt,demichpersönlichjedochnichtvielabgewinnen kann, will ich noch erwähnen. DieSchwedenkönntemanals„SocialMediaUltras“bezeichnen.MancheGruppenbenutzeneineöf-fentlicheFacebook-Page,erstelleneineVeranstal-tungfüreinengemeinsamenTreffpunktundteilenFotos.DiePrivatpersonenbenutzendasMediumInstagram als Bühne für geklautes Material vomFeindoderzumTeilenvonMobfotosinderfrem-denStadt,sowieSturmhauben-Pyro-Selfies.

Fazit:DiegesammeltenEindrückeverleitenmichzu einem absolut positiven Fazit über die Fan-kulturSchwedens.DieUltrabewegungistquick-lebendig und entwickelt(e) sich zu einer echtenHausnummer in Europa. Die Stimmung in denStadienverbundenmitdenChoreographienundPyroshows,sowiedieArtdesAuslebensdesUl-tragedanken gefallen mir persönlich prima undverleitenmichzueineruneingeschränktenEmp-fehlung,dasLandzubereisenundsichdemFuß-ballzuwidmen.

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EshatsicheinigesgetanamFY-Infostand.AbdemheutigenHeimspielfindetihrhinterBlock6.1li-mitierteTisch-/Wochenkalenderfür7€(5€fürFörderkreismitglieder), perfekt für euer Wohn-zimmeroderdasBüro.DesweiterenneuimSor-timent gibt es Postkarten mit dem Fritz-Walter-Stadion – entweder zum Verschicken oder zumVerziereneurervierWändefür1€.

WeiterhinimAngebotsinddiebeliebten„SchorlestattRB“-Shirtsfürnen10er,allerdingsnurnochin den Größen S und M verfügbar. Selbstver-ständlichsindauchweiterhinButtonsundSchalsverfügbar.UnsereneueAufkleberkollektionlässtleider (Stand jetzt) weiterhin aufgrund von Lie-

IN EIGENER SACHE

Neuigkeiten am Infostandferproblemenaufsichwarten.Wirsindallerdingsoptimistisch, dass die neuen Sticker zum Heim-spielgegenAueeingetroffensind.

Ihrsehtalso,esisteinigesgeboten–undschließ-lichstehtjaauchWeihnachtenvorderTür;)

Ebenfalls habt ihr die Möglichkeit euch an un-seremStandfürdenFörderkreisanzumeldenundsoaktivoderpassiveurenTeilaneinerlebendigenFankultur im Fritz-Walter-Stadion leisten. Habtihreuchbereits imFörderkreisangemeldet,gibtesdieMöglichkeitsichamFK-Standfürdiekünf-tigenAuswärtsspieleanzumelden.Schautvorbei,wirfreuenunsüberjedesneueGesicht!

Unter die Haut Blog

Auf unserem Blog www.unter-die-haut.net findetihr immer aktuelle News aus Fußball- & Fan-kultur.WermitseinerSpieltagsration„UnterdieHaut“nochnichtausgelastetist,findetdortaller-leiergänzendeBerichtezuunseremSpieltagsflyer,Rezensionen,Weitblickundvielesmehr.Selbst-verständlich steht auch die Online-Ausgabe desUdHalsDownloadzurVerfügung.

InZukunftwerdet ihrzusätzlichauchFotosausKurve,StadtundsonstwoaufdemUdH-Blogfin-den.Klickteuchrein!

SelbstverständlichfreuenwirunsimmeraufKri-tikundAnregungenzuFlyer&Blog,[email protected]