«Und denn han i gwüsst ich ghör nüme dezue» Abbrüche von Pflegeverhältnissen im Kinder- und Jugendalter Abschlussveranstaltung zum internationalen Forschungsprojekt [Website] Montag, 22. Januar 2018, 09:30 – 16:00 in Zürich, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Raum 6.T47 Anmeldungen per Email an: [email protected][Beschränkte TeilnehmerInnenzahl] 09:30 Simon Sommer, Head of Research, Jacobs Foundation: Begrüssung 09:40 Prof. Dr. Thomas Gabriel, Leiter Institut für Kindheit, Jugend und Familie, ZHAW, Leiter For- schungsprojekt: Vorstellung vom Projekt und den Zielen 10:00 Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Siegen: Ein schwieriges Ende? Sozialpädagogisches Modell zur Erklärung von Abbruchprozessen in Pflegeverhältnissen 10:30 Prof. Dr. Claire Cameron, UCL Institute of Education, University College London: Supporting foster carers and young people during ‘breakdown’: The contribution of ‘belonging’ 11:00 Kaffee-Pause 11:15 Dr. Daniela Reimer, Universität Siegen & Clara Bombach ZHAW: Die Perspektive des Kindes 11:45 Prof. Karin Werner & Renate Stohler ZHAW: Austrittsgestaltung bei unerwarteten Abbrüchen 12:15 Mittagspause 13:00 Workshop-Runde I W 1 Austrittsgestaltung bei unerwarteten Abbrüchen R. Stohler & K. Werner 6.B02 W 2 Partizipation und die Perspektive des Kindes D. Reimer 6.B04 W 3 Und nun: Was heisst das für die Praxis? S. Scharfenberger 6.B08 14:00 Workshop-Runde II 15:00 Kaffee-Pause 15:15 Abschluss im Plenum: Karin Meierhofer (PA-CH), Gabriele Rauser (Integras) und weitere Personen. Moderation: Stephan Scharfenberger
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«Und denn han i gwüsst ich ghör nüme dezue» Abbrüche von ... Abbrueche von Pflegeverhaeltnissen.pdf · arbeit mit Integras (Fachverband Sozial- und Sonder-pädagogik), der Pflegekinder-Aktion
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«Und denn han i gwüsst ich ghör nüme dezue»
Abbrüche von Pflegeverhältnissen im Kinder- und Jugendalter
Abschlussveranstaltung zum internationalen Forschungsprojekt [Website]
Montag, 22. Januar 2018, 09:30 – 16:00 in Zürich, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, Raum 6.T47
Anmeldungen per Email an: [email protected] [Beschränkte TeilnehmerInnenzahl]
09:30 Simon Sommer, Head of Research, Jacobs Foundation: Begrüssung
09:40 Prof. Dr. Thomas Gabriel, Leiter Institut für Kindheit, Jugend und Familie, ZHAW, Leiter For-
schungsprojekt: Vorstellung vom Projekt und den Zielen
10:00 Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Siegen: Ein schwieriges Ende? Sozialpädagogisches Modell zur
Erklärung von Abbruchprozessen in Pflegeverhältnissen
10:30 Prof. Dr. Claire Cameron, UCL Institute of Education, University College London: Supporting foster
carers and young people during ‘breakdown’: The contribution of ‘belonging’
11:00 Kaffee-Pause
11:15 Dr. Daniela Reimer, Universität Siegen & Clara Bombach ZHAW: Die Perspektive des Kindes
11:45 Prof. Karin Werner & Renate Stohler ZHAW: Austrittsgestaltung bei unerwarteten Abbrüchen
12:15 Mittagspause
13:00 Workshop-Runde I
W 1 Austrittsgestaltung bei unerwarteten Abbrüchen R. Stohler & K. Werner 6.B02
W 2 Partizipation und die Perspektive des Kindes D. Reimer 6.B04
W 3 Und nun: Was heisst das für die Praxis? S. Scharfenberger 6.B08
14:00 Workshop-Runde II
15:00 Kaffee-Pause
15:15 Abschluss im Plenum: Karin Meierhofer (PA-CH), Gabriele Rauser (Integras) und weitere Personen.
Unerwartete Abbrüchevon Pfl egeverhältnissen imKinder- und Jugendalter
Finanziert durchEin Forschungsprojekt in Kooperation mit
www.zhaw.ch/sozialearbeit
Eine Studie der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit, in Kooperation mit Integras – Fachverband Sozial- und Sonderpädagogik, der Pflegekinder-Aktion Schweiz sowie den Universitäten Siegen und London.
Die Jacobs Foundation finanziert die Studie.
Unerwartete Abbrüche von Pflegeverhältnissen im Kinder- und Jugendalter
Hintergrund Europaweit ist seit einigen Jahrzehnten festzustellen: Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, leben immer häufiger in Pflegefamilien als im Heim. Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Pflegeverhältnisse nicht immer stabil sind und es zu Abbrüchen kommt. Der Abbruch eines Pflegeverhältnisses ist kein sta- tischer Moment, sondern ein längerer Prozess. Dieser umfasst die Situation des Kindes vor der Platzierung, die Platzierung, die Dynamik eines Krisengesche-hens und die Konsequenzen des Abbruchs. Diesen Prozess gilt es besser zu verstehen.
ZieleÜbergeordnetes Ziel der Studie ist es, neues Wissen darüber zu gewinnen, wie Platzierungen von Pflege-kindern in der Schweiz stabilisiert werden können. Im Zentrum steht deshalb das bessere Verständnis des Prozesses bei Abbrüchen von Pflegebeziehungen. Ein besonderer Fokus gilt dabei dem Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten. Der Wissenstransfer in die Praxis wird während aller Projektphasen von den Pra- xispartnern begleitet und vorbereitet und in der letzten Phase des Projekts umgesetzt.
Projektphasen und -module
ProjektleitungProf. Dr. Thomas Gabriel, ZHAW
Projektteam Clara Bombach, ZHAWRenate Stohler, ZHAWBujare Ibrahimi, ZHAWProf. Karin Werner, ZHAWStephan Scharfenberger, ZHAW
ForschungspartnerProf. Dr. Claire Cameron, University of LondonProf. Dr. Klaus Wolf, Universität SiegenDaniela Reimer, Universität SiegenAndy Jespersen, Universität Siegen
1.
PROJEKTPHASE:
SCHWEIZ
Modul A:
Analyse von Akten
Modul C:
Interviews in Deutschland
und England
2.
PROJEKTPHASE:
SCHWEIZ,
DEUTSCHLAND,
ENGLAND
3.
PROJEKTPHASE:
WISSENSTRANSFER
IN DIE PRAXIS
Modul B:
Interviews mit
Pflegekindern und
Pflegeeltern
Typologien von
unerwarteten
Abbruchprozessen
Modelle von
unerwarteten
Abbrüchen
Wissenstransfer
Modul D:
Internationale Best-Practice-
Beispiele aus sechs
europäischen Ländern
Modul E:
Wissensvermittlung an
Pflegekinderwesen,
Pflegeeltern und
Pflegekinder. Workshops
mit Stakeholdern
aus Politik und Praxis.
FragestellungWelche Einflüsse verstärken bzw. mindern das Risiko eines unerwarteten Abbruchs? Welche Muster sind in den Abbruchprozessen erkennbar? In welchen Phasen und Zeitfenstern im Prozess kann interveniert werden?
Vorgehensweise Das Projekt geht in drei Schritten vor: Zunächst werden in der Schweiz Daten gesammelt und ausgewertet, um die Prozesse, die zu Abbrüchen führen, besser zu ver-stehen. Hierfür werden Akten analysiert und Interviews geführt. In einem zweiten Schritt werden die internatio-nalen Projektpartner einbezogen, unerwartete Abbrüche von Pflegeverhältnissen in England und Deutschland untersucht, Best-Practice-Beispiele entwickelt und mit den Ergebnissen aus der Schweiz in Beziehung gesetzt. Im letzten Projektschritt werden in enger Zusammen-arbeit mit Integras (Fachverband Sozial- und Sonder-pädagogik), der Pflegekinder-Aktion Schweiz und aus-gewählten kantonalen Behörden Empfehlungen für die schweizerische Praxis formuliert. Die Kooperation mit Forschenden aus sechs weiteren europäischen Ländern ermöglicht den Wissensaustausch über die Grenzen der Schweiz hinaus.