Nr. 17 I Winter 2013 I Katholische Pfarrzeitschrift um br ch St. Pankratius Am Worringer Bruch www.st.pankratius.info Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner Neu! Der umbruch jetzt auch als Smartphone-App Worringer Sterne helfen Mitmenschen Sternenkinder – Großer Sonderteil Sternsinger startbereit für Sie!
Pfarrzeitschrift für die katholische Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch, Köln-Worringen, Blumenberg, Fühlingen, Roggendorf/thenhoven, Rheinkassel-Langel-Kasselberg
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Nr. 17 I Winter 2013 I Katholische PfarrzeitschriftNr. 17 I Winter 2013 I Katholische Pfarrzeitschrift
umbr chbr ch
St. Pankratius Am Worringer Bruch www.st.pankratius.info
Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner
Neu! Der umbruch jetzt auch als Smartphone-App
Worringer Sterne helfen Mitmenschen
Sternenkinder – Großer Sonderteil
Sternsinger startbereit für Sie!
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Inhalt02 Weihnachtsgeschichte
04 Engel in der Kirche
06 Sternenkinder
12 Worringer Sterne/Pater Fuchs
14 Sternsinger
16 Hilfe für Anne
18 Firmung/Sakramente
20 Service
26 Besuch bei Emmaus
28 Musik
30 St. Lazarus Haus
32 PGR Wahl /Pfarrei ohne Pfarrer
34 Mut tut gut /72 Stunden Aktion
36 Was ist los am Bruch?
38 Stadtteilkonferenz
40 Rezepte/ Der kleine umbruch
42 Momentaufnahmen
Foto: Ausschnitt Kanzel, St. Pankratius, Worringen
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen:
„Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ Als die Engel sie verlassen hatten und
in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ So eilten sie hin und
fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück,
rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Foto: Ausschnitt Kanzel, St. Pankratius, Worringen
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen:
„Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ Als die Engel sie verlassen hatten und
in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ So eilten sie hin und
fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück,
rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
„Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in
Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas
Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Impressum:Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Kölne-Mail: [email protected] Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill (Ltg.), Marita Heider, Maximilian Helmes, Thomas Krampe, Ruth Naumann, Sabine Simons, Linda TervoorenEndlektorat: Juliane Bücker Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee FlörenFotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Knour, Krampe, SimonsDruck: Cariprint, Caritas Werkstätten KölnErscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Donnerstag, 30.01.14 Der nächste umbruch erscheint am 05.04.14
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So, oder ähnlich hört man es oft. In schwierigen Situationen erinnern sich viele an die Engel, die sie schützen, trösten und ihnen beistehen sollen. Häufig begegnen sie uns als Schlüssel-anhänger, als niedliche Figürchen aus Ton oder Porzellan, oder als Werbefiguren für Versicherungen.
In der Advents- und Weihnachtszeit sind sie wieder allgegen-wärtig in der Werbung, in den Supermärkten, in den Garten-centern und Dekoläden. Im Glaubensbekenntnis der Kirche sprechen wir: „Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.“ Die unsichtbare Welt, der Himmel, bezeichnet den Ort der geistigen Geschöpfe, der
Engel, wie der Katechismus schreibt. Sie sind also ein fester Bestandteil unseres Glaubens und gehören zur Kirche dazu. In jedem Gottesdienst vereinigt sich die Kirche mit der unsichtbaren Welt. Sowohl in der Heilgen Schrift als auch in der christlichen Kunst sind Engel allgegenwärtig.
Wir haben in unseren Kirchen nach Darstellungen von Engeln gesucht und fanden überraschen-derweise gar nicht so viele, wie sich eigent- lich vermuten ließe. Anhand einiger Darstellungen aus unseren Kirchen wollen wir Ihnen die „Unsichtbare Welt der Engel“ näher bringen.
Was macht der Engel in der Kirche?
„Da hat Dein Engel aber gut auf Dich aufgepasst.“
Engel und der Heilige GeistAuf einem weiteren Fenster unserer Worringer Pfarrkirche ist der Heilige Geist als Taube dargestellt. Er wird von Engeln umkreist. Hier unterstreichen die Engel die Gottheit des Heiligen Geistes, als Person der Heiligen Dreifaltigkeit.
Erzengel Michael, St. AmandusEr wird als Erzengel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament genannt. Er ist der Anführer der Engelheere, die gegen die Widersacher Gottes kämpfen. Deshalb trägt er auch das Schwert und den Helm als Symbol für den Kampf.
Häufig wird er auch mit einer Waage dargestellt, als ein Symbol für das Jüngste Ge-richt, wenn die guten und bösen Taten der Menschen gegeneinander aufgewogen werden. Sehr gut kann man sich bei der Statue vorstellen, wie der Engelfürst Schwert und Waage in der Hand hält. Dem glaubenden Menschen ist dieser Engel eine Erinnerung, dass die Welt der Engel real ist und dass jede Gewissensentschei-dung zur guten oder bösen Tat Folgen für das Zusammenleben hat.
Erzengel Gabriel verkündet Maria die frohe Botschaft, St. Johann-Baptist – Engel verkünden den Hirten die Geburt Jesu, St. Marien Der Erzengel Gabriel ist der Engel der Verkündi-gung. Er erscheint dem Priester Zacharias und der Jungfrau Maria. Beiden kündigt er die Geburt eines Kindes an. Zacharias bezweifelt es, weil seine Frau schon sehr alt ist, und verliert seine Stimme, bis das Kind (Johannes der Täufer) geboren wird.
Maria glaubt dem Engel und wird Mutter des verheißenen Messias, Jesus Christus. Dieser Engel erinnert uns daran, dass Gott uns eine Botschaft gesendet hat, und dass alle Engel seine persönlichen Boten sind. Jeder Engel ist ein Botschafter der Guten Nachricht Gottes: Alle Menschen sind Kinder Gottes und können den Weg zu ihm finden. So verkündeten auch Engel den Hirten auf dem Feld die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu (Glasfenster von St. Marien, Köln-Fühlingen).
Jesus und der Engel am Ölberg, St. Johann BaptistDas Wissen um den bevorstehenden Tod und sein inneres Ringen um die richtige Entscheidung beanspruchen Jesus so sehr, dass er Blut schwitzt.
Ein Engel steht ihm bei und reicht ihm einen Becher. In schweren Ent-scheidungen und in tiefster Not dürfen wir immer auf den Beistand, den Trost und die Hilfe der Engel vertrauen. Auch wir erhalten spürbare Hilfe, wenn wir uns für Gott und seine Liebe öffnen.
Engel begleiten Maria auf ihrer Himmelfahrt St. Pankratius – das Fenster mit Engeln zu Himmelfahrt„Zum Paradies mögen Engel dich geleiten, die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus, der für dich gestorben, soll ewiges Leben dich erfreuen.“ Dieser Text entstammt aus der Ster-beliturgie und ist bereits im 7. Jahrhundert bezeugt. Er wurde am Übergang vom Leben zum Tod gesungen und wird auch heute noch bei unseren christlichen Beerdigungsfeiern verwendet.
In unserer Worringer Kirche zeigt das Fenster über dem Eingang zur Sakristei die Himmelfahrt Mariens. Auch dort finden sich Engel. Sie tragen Palmenblätter, die ein christ-liches Symbol für den errungenen Sieg sind. Paulus erinnert uns, dass unser Leben wie ein Wettkampf eines Läufers ist. Diese Engel sind wie die Ziellinie, an der der Marathonläu-fer ankommt, wogegen Gott das Ziel unseres Lebens ist. Sie sind aber auch die Begleiter unseres Lebens von Geburt an und darüber hinaus.
Engelporträts von Marion GillEine Ausstellung der Kirchen-gemeinde St. Theodor in Köln-Vingst, Burgstr. 33
08.12. - 05.01.14 Vernissage 08.12.13
11.00 Uhr Hl. Messe mit Kantor Eckhard Isenberg an der Orgel anschl. 12.00 Uhr Ausstellungseröffnung im Querriegel
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Wir haben in unseren Kirchen nach Darstellungen von Engeln gesucht und fanden überraschen-derweise gar nicht so viele, wie sich eigent-lich vermuten ließe. Anhand einiger Darstellungen aus unseren Kirchen wollen wir Ihnen die „Unsichtbare Welt der Engel“ näher bringen.
Erzengel Michael, St. AmandusEr wird als Erzengel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament genannt. Er ist der Anführer der Engelheere, die gegen die Widersacher Gottes kämpfen. Deshalb trägt er auch das Schwert und den Helm als Symbol für den Kampf.
Häufig wird er auch mit einer Waage dargestellt, als ein Symbol für das Jüngste Ge-richt, wenn die guten und bösen
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Was sind Sternenkinder?
Es sind Babys, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Sie werden auch manchmal Schmetterlingskinder oder Engelkinder genannt.
Sternenkinder können künftig ins StammbuchKinder unter einem Gewicht von 500 Gramm und ohne Herzschlag, Nabelschnurpuls oder Lungenatmung wurden bislang nicht in den Personenstandsregistern beurkundet. Dies bedeutete für die betroffenen Eltern, dass diese Kinder rechtlich nicht existiert haben und auch nicht regulär bestattet werden konnten. Die Fehlgeburten mussten lediglich hygienisch einwandfrei und dem „sittlichen Empfinden entsprechend“ entsorgt werden.
Dies ist seit Februar 2013 durch den Gesetzgeber neu geregelt. Die Gewichtsuntergrenze wurde abgeschafft, weil betroffene Eltern sich dafür eingesetzt haben. Sternenkinder können jetzt auf Wunsch der Eltern beim Standesamt namentlich eingetragen werden. Sie erhalten eine Geburtsurkunde und eine eigene Bestattung, gleichgültig ob mit oder ohne Beerdigungsinsti-tut. Das Menschsein und seine Würde macht man nun nicht mehr von einer Grammzahl abhängig. Der respekt-volle Umgang mit dem verstorbenen Embryo ist gesichert.
Solche und ähnliche Nöte erleben unzählige Frauen, die vom Unfassbaren überrascht werden. Hilflos fühlen sie sich allein gelassen in ihrer Trauer. Von dem Todesfall des ersehnten Kindes erfährt das persönliche Umfeld der Betroffenen häufig nichts. Immer noch ist der Tod ein Tabuthema.
Freunde und Familie scheuen sich, darüber miteinander zu sprechen, um den Schmerz nicht zu vertiefen. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Worte, wie „Es war ja noch so klein“ oder „Du bist noch so jung und kannst ja noch Kinder bekommen“ sind eher hilflose Kommentare. Das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden, breitet sich aus. Als erste Anlauf-stelle bieten sich den Frauen im Internet zahlreiche Foren an,
in denen Betroffene ihr Leid mitteilen, virtuelle Kerzen anzün-den und Hilfe bei Gleichgesinnten suchen.
Aber es geht auch anders.
Im katholischen Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg zum Beispiel stellt man sich seit Jahren auf diese dramatische Situation ein und hat sich besonders in der Ausbildung und im Alltag darauf eingestellt. Frauen, deren Kind die Geburt nicht überleben wird oder Frauen, die ein totes Kind austragen und auf natürlichem Weg zur Welt bringen, finden dort Verständnis, Wärme und Zuwendung. Alle Mitarbeiter der Klinik sind im sensiblen Umgang mit den Eltern geschult.
Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt.
Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander. Es wärmt ein wenig das kalt gewordene Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am Morgen tut (Quelle: Wikipedia)
In diesem Jahr fällt der Weltgedenktag auf den 8. Dezember. In der Familienmesse um 18.30 Uhr in St. Katharina von Siena feiern wir eine Rorate Messe nur bei Kerzenlicht und gedenken dabei besonders der Sternenkinder. Wenn Sie sich an der Lichterwelle beteiligen möchten, stellen Sie einfach ein Licht in Ihr Fenster.
Abschied nehmenTrauernde Eltern haben heute das Recht auf die Herausgabe des kleinen Leichnams, um das Sternenkind beerdigen zu können. Manche Friedhöfe besitzen einen eigens gestalteten Bereich für die Bestattung von Sternenkindern. Immer mehr Krankenhäuser bieten eine gemeinsame Gedenkfeier auf dem Friedhof an, wie beispielsweise die Uniklinik auf dem Kölner Nordfriedhof.
Du bist gesegnet und ich vertraue darauf: Du bist bei Gott. Jetzt ist alles gut.
In ihrer Not können sich Eltern auch Seelsorgern anvertrauen und bei der Trauerbewältigung begleiten lassen – auch, wenn schon viel Zeit vergangen ist. Manchmal hilft ein Perspektiv-wechsel, der zur Bereicherung werden kann. Juristisch erhält das Kind die Würde der Person erst in dem Augenblick, in dem sie ihm von den menschlichen Autoritäten zuerkannt wird. Für die Bibel ist der Mensch jedoch jener Mensch, den Gott beim Namen ruft. Und Gott, so wird uns zugesagt, kennt uns schon im Mutterleib.
Pro Sekunde werden 2,7 Menschen geboren, das sind täglich 237427 Geburten. Jede einzelne Geburt ist ein Wunder Gottes, aber nicht jede Geburt ist Anlass zur Freude. Die Erfahrung, dass ihr Kind tot geboren wird, trifft die Eltern tief. Zu häufig geht ihre Trauer im Klinikalltag unter. Was aber geschieht mit dem Kind und ihrer Trauer? Seit diesem Jahr ist es möglich, dass Eltern ihr „Sternenkind“ bestatten lassen können. Die Redaktion umbruch wollte wissen, was Eltern fühlen und welche Möglichkeiten sich ihnen bieten; wie eine Hebamme mit dem Thema Tod im Kreißsaal umgeht.
Erinnerungen einer MutterSo lange ersehnt. Endlich schwanger. Wir haben uns so sehr gefreut. Ernüchternde Wahrheit: Du bist tot. Alles vorbei. Eine Welt bricht zusammen. Hilflos. Hoffnungslos. Selbstvorwürfe.Kurzer Abschied nach der Geburt … Und dann? Tiefe Trauer. Niemand hilft. Allein. Schweigen. Verdrängung. Jetzt habe ich gesunde Kinder. Alles ist gut.Oder doch nicht? WO BIST DU? Kind ohne Namen. Krankenhausabfall? Beerdigt? Niemand hat es gesagt. Ich habe nicht gefragt, weil ich so überfordert war …….Was ist mit deinem Körper geschehen – deiner Seele passiert? Bist du im Himmel? Ich weiß es nicht. Wie ein Paukenschlag trifft mich diese bittere Erkenntnis.Eine Welt bricht zusammen. Hilflos. Hoffnungslos. Selbstvorwürfe …
Sternenkinder
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Nachdem wir auf unserer Hochzeitsreise in Thailand einen buddhistischen Tempel besucht hatten und dort unseren Kinderwunsch vorgetra-gen hatten, kam ein Jahr später unsere Tochter zur Welt. Leider erlitt sie bei der Geburt einen Hirninfarkt, wodurch sie bleibende Schäden erlitt und heute im Alter von 10 Jahren gut im Rollstuhl zurechtkommt. Vier Jahre später hörten wir in unserem Kreta-Urlaub von einer kleinen Kapelle oben auf dem Berg, wo die Einheimischen hin pilgern, wenn der Kinderwunsch erhört werden soll. Auch wir nahmen mit unserer Tochter diesen Weg auf uns und fanden oben auf dem Berg eine wunderschöne kleine Kapelle vor mit einem traumhaften Ausblick aufs Meer. In der Kapelle waren unzählige Kerzen aufgestellt und viele Bilder von kleinen Kindern zu sehen. Auch wir stellten unsere Kerze auf. Bereits im nächsten Jahr wurde unser Sohn geboren. Bekanntlich versetzt der Glaube Berge.
Zu unserem großen Glück sollte nun Kind Nummer Drei auf die Welt kommen. Aber wieder vergingen die Jahre und nichts geschah. Bis ich mit meinem Mann im Jahre 2010 für ein verlängertes Wochenende nach Rom fuhr. Natürlich stand auch der Petersdom auf dem Programm. Da dachte ich mir, näher kannst Du an Gott nicht herankommen. Mit entspre-chendem Erfolg. Nach 5 Monaten war ich erneut schwanger. Leider verlief die Schwangerschaft nicht komplikationslos und ich verlor das Kind in der 16. Schwangerschaftswoche.
Im Krankenhaus war ich trotz der schlimmen Ereignisse erstaunt, wie professionell die Hebammen mit diesem Thema umgingen. Man merkte sofort, dass sie darin geschult waren und mir auch wirklich Trost spendend zur Seite standen. Wir hätten sogar die Möglichkeit gehabt, das Kind zu sehen. Das konnte ich zu diesem Zeitpunkt leider nicht. Ich habe Fotos in einem Kuvert bekommen, die ich mir bis heute nicht ansehen konnte. Vielleicht kommt ja irgend-wann der richtige Zeitpunkt dafür. Das war früher bestimmt nicht so. Wenn ich nur daran denke, dass meine Mutter 5 Sternenkinder zur Welt gebracht hat! Doch zu dieser Zeit war das ein Tabuthema. Und es fällt ihr noch heute schwer, überhaupt darüber zu sprechen.
Wir wurden auch darüber informiert, dass man das Kind ganz normal bestatten kann oder es auf einem extra angelegten Friedhof für Sternenkinder beisetzen könne. Wir haben uns für die zweite Variante entschie-
den. Zweimal im Jahr gibt es einen Beerdigungstermin, wo ein Abschiedsgottesdienst gehalten wird und danach die Kinder in einer Urne beigesetzt werden. Die Trauerfeier war sehr bewegend und wunderschön gestaltet. Noch heute sind in unserem Garten die Holzschmetterlinge zu sehen, die wir als Symbol für unser kleines Sternenkind Moritz erhalten haben.
Die Kinder haben sehr mit dem Tod des Babys zu kämpfen gehabt, da sie sich wahnsinnig auf ihr Geschwisterchen gefreut haben. Noch heute (nach 3 Jahren) sitzt meine Tochter vor dem Spiegel und fängt bitterlich an zu weinen und ruft den Namen Ihres Sternen-Bruders. Nicht nur, weil sie so traurig über seinen Tod ist, sondern weil Moritz für sie ein Ventil geworden ist, Traurigkeit auszudrücken. Wenn man dann nach all diesen Ereignissen zurück in die Realität kommt und vielen Interessierten die Geschichte erzählen muss, da der Babybauch ja nun nicht mehr da ist, ist man doch sehr erstaunt über die Reaktionen bzw. Anteilnahme der Leute. Ich habe nicht geahnt, dass dieses Thema bald jede dritte Frau betrifft, mit der ich darüber geredet habe.
Um so wünschenswerter ist es, dass dieses Thema, auch Dank dieses Pfarrbriefes, öffentlicher gemacht wird und auch mit den sogenannten Sternenkinder-Grabstätten einen würdigen und verdienten Platz in unserer christlichen Gesellschaft findet.
Monika R. Köln
umbruch: Frau Kienappel, bitte erzählen Sie uns über Ihre Arbeit als Hebamme.
Pascale Kienappel: Ich arbeite im Kreiskrankenhaus Dormagen als angestellte Hebamme, betreue Mütter und mache auch Nachsorge bei ihnen. Aber derzeit bin ich mit Silas in Elternzeit. Bevor ich Kinder hatte, habe ich auch Geburtsvorbereitungskurse gegeben und die werdenden Mütter begleitet. In unserem Krankenhaus arbeiten wir unter sehr familiären Bedingungen. Die Hebammen haben dort einen großen Betreuungsspielraum. Das ist nicht in allen Krankenhäusern so. Wenn alles normal verläuft, betreuen wir die werdenden Mütter sehr selbständig. Ein Arzt steht selbstverständlich immer zur Verfügung.
Jede Geburt ist anders, jede Frau ist anders. Es ist unsere Kunst, herauszufinden, welche Frau was braucht. Je besser sie betreut ist und je mehr Vertrauen sie hat, desto besser läuft die Geburt und desto weniger Schmerzmittel werden benötigt.
Hebamme ist kein einfacher Beruf. Wir sind für zwei Men-schenleben verantwortlich. Müssen immer reagieren und wissen, was zu tun ist. Und hoffen immer, ja wir haben das Vertrauen, zur richtigen Zeit das Richtige zu tun.
umbruch: Haben Sie auch schon Mütter betreut und Situati-onen erlebt, bei denen nicht alles so gut lief?
Pascale Kienappel: Ja. Es gibt immer unvorhersehbare Situationen, auf die wir angemessen reagieren müssen. Wir Hebammen müssen immer besonders aufmerksam sein. Man glaubt gar nicht, wie viele Frauen Fehl- oder Totgebur-ten haben oder wissen, dass sie ein Kind gebären müssen, das nicht überleben wird. Aber es ist Gott sei Dank nicht alltäglich. Häufig verlieren Mütter ihr Kind schon in den ersten Wochen.
umbruch: Was passiert, wenn ein totes Baby zur Welt kommt?
Pascale Kienappel: Es ist nicht Routine, auch wenn es manch-mal so erscheint. Das ist aber nicht so. Es ist eine Gratwanderung, in einer solchen Ausnahme-situation den richtigen Zugang zur werdenden Mutter zu finden. Oft sind die Eltern – insbesondere die Väter – wütend über die Situation, in der sie sich befinden und zunächst unfähig, damit umzugehen. Wie könnten sie auch.
Auch ich bin traurig während einer solchen Betreuungszeit, es berührt mich und es gibt immer Momente, wo ich mit den Tränen kämpfe, dann gehe ich aus dem Kreißsaal raus und sammele mich. Ich will stark und den Müttern eine Hilfe sein. Nehme mir Zeit für sie; es steht ihnen zu. Die Trauer und Auseinandersetzung mit dem Tod fängt während der Geburt und im Kreißsaal an. Viele fragen, warum wir in solchen Fällen keinen Kaiserschnitt machen, damit man den Geburtsprozess nicht miterlebt. Ich sage dann der Mutter: Das bewusste Erleben hilft dir, alles besser zu verarbeiten. Du weißt dann: es ist endgültig.
Wir behalten das Kind so lange wie möglich bei uns im Kreißsaal, damit die Eltern es sich ansehen, ihm einen Namen geben und Abschied nehmen können. Wir ziehen es an, legen es in das Moseskörbchen mit Tüchern und heben das hervor, was schön ist. Ein Seelsorger steht immer zur Verfügung, der das Kind segnet und auf Wunsch auch tauft, bevor es verstirbt. Wir haben auch eine Kapelle im Haus,
Unser Moritz Ich helfe dem Leben auf den Weg
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Pascale Kienappel ist 39 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann und den drei Jungs Silas (2), Nikolas (6) und Justus (8) in Fühlingen. Die Redaktion umbruch traf sich mit der lebenslustigen und resoluten Hebamme, um darüber zu sprechen, wie Hebammen – und Krankenhäuser – mit dem Thema Sternenkinder umgehen.
Pascale Kienappel ist examinierte Hebamme im Kreiskrankenhaus Dormagen
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Ein bunt bemalter Kindersarg – ein letzter Gruß von Eltern und Geschwistern Frau Schwarz-Schäferhoff ist Bestatterin aus Fühlingen. Wir wollten wissen, welche Möglichkeiten Eltern haben, wenn sie ihr Sternenkind beerdigen möchten.
„Gott sei Dank haben wir nicht viele Kinder zu beerdigen. Bis vor kurzem war es nicht üblich oder möglich, auch vor der Geburt verstorbene Kinder zu beerdigen. Die Eltern verstorbe-ner Kinder sind immer sehr verzweifelt, fühlen sich allein gelassen. Unwissend, was sie in dieser schrecklichen Situation tun sollen. Wir bemühen uns sehr, sie ganz behutsam zu begleiten und sie zu beraten, welche Möglichkeiten sie haben. Zeigen ihnen, was sie alles selber erledigen können, damit für die in der Regel jungen Familien die Kosten so gering wie möglich bleiben. Eltern können für die Allerkleinsten z. B. Körbchen beschaffen – wir kümmern uns darum, alles so schön wie möglich herzurichten. Natürlich können wir auch eine herkömmliche Bestattung vornehmen und die Trauern-den begleiten. Aber es ist auch möglich, einen Termin mit der Stadt Köln zu machen, das Kind im kleinen Sarg, Moseskörb-chen oder Kästchen in Begleitung eines Seelsorgers und Angehörigen oder auch alleine zu bestatten.“
Wie kann das Kind bestattet werden?
„Die Eltern oder der Bestatter müssen zum Standesamt gehen. Dort erhalten sie eine Bescheinigung über den Tod des Kindes. Sie können ihr Kind dann aus dem Krankenhaus abholen und selbst zum Beisetzungsort überführen.Kinder, die bei der Geburt noch gelebt hatten, müssen auf jeden Fall in einer Kindergrabstätte beerdigt werden oder in einem vorhandenen Familiengrab. Diese gibt es in Köln-Nord
nur auf dem Chorwei-ler- oder Nordfriedhof. Für Tot- oder Fehlgebo-rene gibt es Sonderrege-lungen. Sie können im Grab eines Angehörigen beigesetzt werden oder aber auf dem Nordfried-hof. Dort wurde 2010 eigens für Sternenkinder das Gräberfeld „Fluss des Lebens“ angelegt. Ein wunderschön angelegtes Areal, wo die Eltern zur Erinnerung an der Grabstelle einen beschrifteten Kieselstein, ein Licht und ein Erinnerungsstück ablegen können. Eine Grabstelle für Sternenkinder kostet für drei Jahre 246 EUR und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Viele Krankenhäuser bieten auch eine gemeinsame Bestattung an. Die Sternenkinder werden dann mit anderen Sternenkindern gemeinsam eingeäschert und im Fluss des Lebens in einer Urne bestattet. Alle Eltern haben die Möglichkeit, an der Gedenkfeier teilzunehmen.
Egal, wie sich die Eltern entscheiden: Eine Trauerfeier ist für sie selbst und die Angehörigen sehr wichtig, um den Tod zu begreifen, anzunehmen und Abschied zu nehmen. Und es wäre schön, wenn sie das auf einem Friedhof in unserer Pfarrei tun könnten.“
Marita Heider
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wo die Eltern und Angehörige Trost finden können. Meine Erfahrung ist, dass viele Eltern zunächst gar keine Entscheidung treffen können, weil sie mit der Situation überfordert sind. Und so schnell wie möglich damit abschließen wollen. Wir haben auf Wunsch der Eltern auch schon Säuglinge, die zwar lebend auf die Welt kamen, aber nicht überlebensfähig waren, ohne Beisein der Eltern getauft.
Wir versuchen, Fotos, Hand- und Fußabdrücke vom Kind zu machen. Die Eltern bekommen dies in einem Umschlag zusammen mit Broschü-ren von Selbsthilfegruppen mit. Wenn die Eltern das Kind bestatten wollen, dann wird es von einem Bestatter abgeholt. Über den Weg der Bestattung wird im Einzelfall mit jedem individuell gesprochen.
umbruch: Wie gehen Sie – die Hebammen mit dem Erlebten um?
Pascale Kienappel: Es wird unter den Kolleginnen thematisiert. Wir müssen stark
sein und stärken uns gegenseitig. Wir reden darüber und betreuen uns unterei-
nander. Fangen uns auf. Aber wir brauchen auch hin und wieder Seelsor-ge. Der Druck kann sehr groß sein und das Erlebte eine große Belastung.
umbruch: Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Pascale Kienappel: Auf die unter-schiedliche Art und Weise dem
neuen Leben auf die Welt zu helfen.
Das ist das Interessanteste. Immer wieder die besonde-ren und einmaligen Situationen, die nicht alltäglich sind, zu erleben und an der großen Freude teilhaben zu können.
Hebammen in der Bibel – couragiert und selbstbewusst
In Ägypten kam ein neuer König an die Macht, der Josef nicht gekannt hatte. Er sagte zu seinem Volk: Seht nur, das Volk der Israeliten ist größer und stärker als wir. Wir müssen überlegen, was wir gegen sie tun können, damit sie sich nicht weiter vermehren. Wenn ein Krieg ausbricht, könnten sie sich unseren Feinden anschließen, gegen uns kämpfen und sich des Landes bemächtigen. Ex 1,8-1,10
Zu den hebräischen Hebammen – die eine hieß Schifra, die andere Pua – sagte der König von Ägypten: Wenn ihr den Hebräerinnen Geburtshilfe leistet, dann achtet auf das Geschlecht! Ist es ein Knabe, so lasst ihn sterben! Ist es ein Mädchen, dann kann es am Leben bleiben. Die Hebammen aber fürchteten Gott und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten gesagt hatte, sondern ließen die Kinder am Leben. Da rief der König von Ägypten die Hebammen zu sich und sagte zu ihnen: Warum tut ihr das und lasst die Kinder am Leben? Die Hebammen antworteten dem Pharao: Bei den hebräischen Frauen ist es nicht wie bei den Ägypterinnen, sondern wie bei den Tieren: Wenn die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren.
Gott verhalf den Hebammen zu Glück, das Volk aber vermehrte sich weiter und wurde sehr stark. Weil die Hebammen Gott fürchteten, schenkte er ihnen Kindersegen. Ex 1,15-1,21
Seelsorger in unserer Pfarrei: www.pankratius.info oder auf unseren Serviceseiten dieser Pfarrzeitschrift
Frau Schwarz-Schäferhoff erklärt die Möglichkeiten der Bestattung von Sternenkindern
An wen können Sie sich wenden, wenn Sie Hilfe benötigen?
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Der Fluss des Lebensauf dem Nordfriedhof, Pallenbergstraße, 50737 Köln
Ein friedlicher und schöner Ort für tot- und fehlgeborene Kinder, die dort wür-dig bestattet werden können. Ein Trockenflussbett aus Kiesel – gespickt mit kleinen Spielzeugen, Lichtern und Blumen – schlängelt sich durch eine Wiese. Ein offener Raum mit einer Fischskulptur aus Holzstelzen mit regenbogenbun-ten Schuppen – geschaffen zum Verweilen und für kleine Gedenkfeiern. Die Idee zur Gestaltung hatten Georg Menne, kath. Seelsorger am St. Vinzenz-Hospital, Pastorin Kött und der Gärtnermeister Mirko Zajber. Eine Bestattungs-stätte, die von allen Religionen und Atheisten angenommen werden kann.
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Die Worringer Sterne – Nächstenliebe in der Nachbarschaft
Heilige Drei Könige – die Patrone von Köln
Seit 2009 besteht das Projekt der Kolpingsfamilie Worringen, das in der Adventszeit über den Verkauf von handgemachten Holzsternen Familien in Worringen und Roggendorf/Thenhoven unterstützt. Tanja Schmidt erzählte von der erfolgreichen Aktion.
Die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland, die eine weite Reise unternahmen, um den neu geborenen Messias anzubeten, wurde zu allererst im Matthäusevangelium (2,1-12) erzählt.
umbruch: Wer betreut das Projekt „Worringer Sterne“?
Schmidt: Axel Hoegen ist für den Einkauf der Materialien, die Gestaltung und die Distribution zuständig, ich regele die Kommunikation mit der Presse und die Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus helfen andere Mitglieder unserer Kolpingsfamilie und wir haben in verschie-denen Institutionen, wie dem Caritasausschuss, an Kindergär-ten und Schulen Menschen für unsere Aktion gewinnen können.
umbruch: Wen fördern Sie mit Ihrer Aktion und wie sieht die Unterstützung konkret aus?
Schmidt: Wir fördern benachteiligte Familien durch Gut-scheine, mit denen sie z. B. die Möglichkeit haben, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, wenn ihnen das sonst finanziell nicht möglich ist. Wir verteilen Gutscheine für kulturelle Einrichtungen, Bekleidungsgeschäfte oder fördern auch mal die Teilnahme an einer Ferienfreizeit. Leider werden in letzter Zeit auch immer häufiger Lebensmittelgutscheine benötigt.
umbruch: Das heißt also, dass die Familien sich selbst mit einer Bitte an Sie richten können?
Schmidt: Die Kontaktaufnahme findet nicht direkt über uns, sondern über die Einrichtungen statt, in denen die Kinder der Familien untergebracht sind. Die Betroffenen werden von den Grup-penleitungen angesprochen, diese geben uns in anonymisierter Form Auskunft über die Art des benötig-ten Gutscheins. Die Verteilung/Logistik der Gutscheine über-nimmt der Caritasausschuss der katholischen Gemeinde.
umbruch: Wie ist die Resonanz auf Ihre Aktion?
Schmidt: Insgesamt sehr gut. Zum einen erhalten wir immer wieder Dankesbriefe von den Familien, auf der anderen Seite sind viele Menschen froh, auf diese direkte Art helfen zu können.
umbruch: Wo kann man die Sterne kaufen?
Schmidt: Beim Aufstellen des Weihnachtsbaums in Worrin-gen und Thenhoven werden die Sterne erstmals in der Adventszeit angeboten. Darüber hinaus sind sie dann bei Blumen Winter in Thenhoven, KölnBalloons in Worringen, beim ökumenischen Seniorenfest, im katholischen und evangelischen Pfarrbüro und bei den Kolping-Mitgliedern erhältlich.
umbruch: Beschränkt sich die Aktion auf die Weihnachtszeit?
Schmidt: Ein kleiner Teil der Einnahmen wird zurückgehalten, damit wir im Notfall auch im laufenden Jahr Unterstützung bieten können. Die Worringer Kolpingsfamilie ist aber über die Advents-Sterne-Aktion hinaus noch für Bedürftige aktiv: Im letzen Juni veranstaltete sie in Worringen ein Benefizkon-zert für das Projekt Blumenberg, das Kinder und Jugendliche aus dem Stadtbezirk Chorweiler unterstützt und nicht zuletzt fördert sie die Suppenküche in Czernowize in der Ukraine, wo
bedürftige alte Menschen in der Winterzeit eine warme Mahlzeit erhalten.
umbruch: Wie kann man die Worringer Sterne unterstützen?
Schmidt: Am besten durch Mundpropaganda und nicht zuletzt durch den Kauf der Sterne!
umbruch: Vielen Dank für das Gespräch.
Tanja Löhr-Michels
Caspar, Melchior und Balthasar reisten aus fernen Ländern nach Bethlehem, weil ein Stern besonders hell strahlte. Die drei Männer müssen kluge und mutige Menschen gewesen sein. Sie haben eine gefährliche und weite Reise gemacht, fanden Jesus in der Krippe, erkannten das Kind als Ziel ihrer Suche und beteten es an. Könige nannte man die drei erst ca. 300 Jahre später – vorher wurden sie als Astrologen, Magier oder Sterndeuter bezeichnet.
Ihre Namen sind nicht überliefert, die werden erst im 8. oder 9. Jahrhundert genannt. Caspar (der Älteste), Melchior (der Mittlere) und Balthasar (der junge Mohr) stehen für die damals bekannten drei Erdteile Europa, Asien und Afrika oder für die drei Lebensalter Greis, Mann und Jüngling. Die Weisen haben Gold, Weihrauch und Myrrhe aus ihren Heimatländern mitgebracht. Mit Gold (das Kostbarste auf Erden) wurde Jesus als Sohn Gottes anerkannt. Myrrhe (ein bitteres Heilkraut) verweist auf Leiden und Tod Christi, aber auch auf neues Leben. Weihrauch (der Gottesduft) deutet auf die Göttlichkeit des Beschenkten.
Die Gebeine der Heiligen Drei Könige sind seit 1164 in Köln und werden im Kölner Dom verehrt. Sie sollen über Konstanti-
nopel nach Mailand gelangt sein. Dort hat der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel die Gebeine entdeckt und nach der kriegerischen Eroberung Mailands – zu-nächst in einem einfachen Schrein – zusammen mit Kaiser Friedrich Barbarossa nach Köln gebracht. Der kostbare Dreikönigenschrein, in dem die Gebeine noch
heute verwahrt werden, wurde ab ca. 1190 in Köln gefertigt. Etwa 35 Jahre lang haben mehrere Goldschmiedemeister an dem Schrein gearbeitet. Köln wurde seit damals zum Pilgerziel für viele Gläubige, die die Heiligen Drei Könige verehren.
Die Heiligen Drei Könige gelten als Schutzpatrone der Pilger, der Reisenden und des Gastgewerbes. Angerufen werden sie gegen Epilepsie, Gewitter und Hagel sowie zum Schutz des Hauses vor Unwetter, Brand und Dieben und zum Schutz gegen Waffen, Kugeln und Feinde. Ihr festlicher Gedenktag ist der 6. Januar.
Dreikönigenschrein im Kölner Dom
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„Wir wollen Dich!“ Egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachse-ner. Unterstütze uns als Sternsinger oder Betreuer. Werde ein Teil der Gemeinschaft. Triff Freunde und lerne neue Freunde kennen. Zusammen sein, zusammen Spaß haben, zusammen Gutes tun.
Alljährlich ziehen in den fünf Orten unserer Pfarrei die Sternsinger los und sammeln Spenden für Kinder in der dritten Welt und im Nachhinein hieß es immer: „Wer hat
mehr?“. Nicht so in diesem Jahr. Wir wollen alle an einem Strang ziehen. Es soll nicht mehr jeder Ort für sein Projekt kämpfen. Nein, dieses Jahr setzen wir auch bei den Sternsingern ein Zeichen dafür, dass wir eine Pfarrei sind und starten durch, damit es heißt: „Mehr Hilfe für die, die sie benöti-gen“. In diesem Jahr wird die Hilfe vor allem dort gebraucht, wo Verfolgung und Krieg herrschen. Denn dort leben Kinder nicht wie wir in Sicherheit. Sie müssen flüchten. Wir sammeln in diesem Jahr für die Flüchtlingskinder weltweit und speziell für Malawi.
Maximilian Helmes
„Sie kommen daher aus dem Morgenland“ – Komm, mach mit!
Sternsingeraktion 2014
Unter dem Motto „SEGEN BRINGEN, SEGEN SEIN“ findet die Sternsingeraktion 2014 statt.
Weitere Informationen in Ihren Ortskirchen und im In- und Umblatt.
Sie dürfen sich also auf die Sternsinger an folgenden Terminen freuen:
Sa 11.01.09.30 Uhr Fühlingen Aussendungsfeier, anschl. klingeln
die Sternsinger bei allen Haushalten 10.30 Uhr Blumenberg Aussendungsfeier, anschl. besuchen
die Sternsinger die angemeldeten Haushalte
So 12.01.09.00 Uhr Roggendorf/Thenhoven Aussendungsfeier, anschl.
besuchen die Sternsinger die angemeldeten Haushalte
09.30 Uhr Rheinkassel/Langel/Kasselberg Aussendungsfeier, anschl. klingeln die Sternsinger bei allen Haushalten
11.00 Uhr Worringen Aussendungsfeier, anschl. besuchen die Sternsinger die angemeldeten Haushalte
Sollten die Sternsinger es nicht schaffen, bis zu Ihnen zu kommen, können Sie gerne im Pastoralbüro spenden. Dort erhalten Sie auch den Segen für die Haustüre.
Bitte unterstützen Sie die Sternsingeraktion in unserer Pfarrei.
Ihr Sternsingerteam St. Pankratius Am Worringer Bruch
Sie wohnen in Worringen – Blumenberg – Roggendorf/Thenhoven und wünschen den Besuch der Sternsinger? Dann füllen Sie den Anmelde- abschnitt aus und werfen ihn bis spätestens 06.01.14 in die Briefkästen unserer Pastoralbüros.
Ja, ich möchte von den Sternsingern besucht werden:
Name _____________________________________________
Worringen oder Blumenberg oder Roggendorf/Thenhoven (Unzutreffendes bitte streichen.)
Die Sternsingeraktion ist eine der größten Spendenaktionen, die die BRD kennt. Auch in unserer Pfarrei ist es die größte Spendensammelaktion. Über 150 Kinder ziehen in Stern- singerkostümen mit Spendenkästchen von Tür zu Tür und sammeln Geld für einen guten Zweck. Im September und im Oktober haben sich die Verantwortlichen der Sternsingeraktion und die Ortsausschüsse einvernehmlich zu einem neuen Stern-singerkonzept der Pfarrei entschlossen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen die Kinder, die erleben sollen, dass Gemeinde sich aktiv einsetzt und dass sie Teil einer großen Gemeinschaft sind. Das Team, das von Diakon Gill begleitet wird, war sich schnell einig, dass auch ein gemeinsamer Termin sinnvoll wäre. Leider ist ein gemeinsamer Tag aus technischen Gründen in unserer großen Pfarrei nicht möglich. Man einigte sich auf das Wochenende nach dem 06.01.14. Neu ist auch, dass die Then-hovener und Blumenberger Sternsinger sich in Thenhoven zu einem gemeinsamen Vorbereitungstreffen verabredet haben.
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Wenn Du als Sternsinger mitmachen möchtest, egal ob du katholisch bist oder nicht, ruf an beiJ Dominik Jansen (Worringen) Tel.: 02 21 / 78 31 04J Martina Weitz (Fühlingen) Tel.: 02 21 / 70 89 91 3J Margit Efting (Rheinkassel/
(Roggendorf/Thenhoven) Tel.: 02 21 / 78 43 56oder schreib eine email an [email protected]
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Meistens stört uns der liebe Gott mitten in unserem Alltag. Es war ein ganz normaler Wochentag, als Barbara Fischer sagte: „Anne, die Mutter eines unserer Kita-Kinder hat Leukämie und braucht dringend einen Knochenmarkspender, sonst überlebt sie die nächsten fünf Monate nicht.“ Betroffen schauten wir uns an und wussten: wir schauen nicht tatenlos zu, sondern wir helfen. Aber wie? Zuerst haben wir davon in der Pfarrei erzählt, dem Pfarrgemeinderat, dem Pastoralteam und vielen Menschen, denen wir begegneten.
Jeder wollte helfen und jeder fühlte, es muss was passieren. Schnell war uns klar, wir brauchen einen kompetenten Partner und einen Schlachtplan. Es kam Ende August zu einem ersten Treffen mit Freunden der betroffenen Familie und der DKMS im Familienzentrum. Gemeinsam vereinbarten wir, eine großangelegte Typisierungsaktion in Worringen zu organisie-ren, die auf 1.000 Spender angelegt ist.
Als Pfarrei haben wir
✴ vor Ort von der SG Worringen kostenlos die Turnhalle zur Verfügung gestellt bekommen
✴ 800 Flyer gedruckt und unseren Wocheninformationen beigelegt und nach den Gottesdiensten verteilt
✴ die Flyer auf zahlreichen Veranstaltungen verteilt (z. B. bei der Wiedereröffnung des Krebelshofes und beim Stadtteil-fest Köln-Blumenberg)
✴ in allen unseren Pfarrmedien Homepage, facebook und twitter (@Red_umbruch) Spender aufgerufen und die Aktion bekannt gemacht.
✴ die BILD-Zeitung, Rundschau, Wochenspiegel, Kölner Stadt- anzeiger, Domradio informiert. Sie und noch viele mehr haben im Vorfeld berichtet.
✴ in den Gottesdiensten um Hilfe gebeten, uns Kuchen und Getränkespenden zur Verfügung zu stellen und sich typisieren zu lassen
✴ in den Gottesdiensten für die Familie gebetet
✴ zahlreiche Helfer aus der Pfarrei organisiert, die als „Schreiber“ und Ordner bei der Aktion mithalfen
✴ die Kollekte aller Hl. Messen eines Wochenendes der Typisierungsaktion gewidmet.
✴ in der Pfarrkirche eine Kerze für die Familie brennen lassen, die wir im Gottesdienst gesegnet haben. Sie hat während der Aktion auch in der Turnhalle gebrannt.
Oberbürgermeister Jürgen Roters und die bekannte Kölsch-band Kasalla übernahmen die Schirmherrschaft. Kasalla selbst hat am Aktionstag einen 30minütigen kostenlosen Auftritt als Dankeschön an die Helfer und die Spender absolviert. Es gab parallel eine Tombola mit Preisen, die zahlreiche Firmen kostenlos gespendet haben und ein Benefizfußballspiel. Insgesamt konnten fast 6.000 € Barspen-den eingenommen werden und 450 Menschen ließen sich Blut abnehmen und als mögliche Spender typisieren. Die Spender kamen aus der gesamten Pfarrei und aus der Umge-bung. Wie die Familie berichtete, konnten aus der Datei der DKMS 2 passende Spender für Anne gefunden werden. Wir beten, dass die Operation gelingt und der Familie endlich ein normales Familienleben ermöglicht wird.
Wir sagen danke für diese Sternstunde unserer Pfarrei!Barbara Fischer und Diakon Matthias Gill für das Familienzentrum Am Worringer Bruch
Wie aus einer Hiobsbotschaft eine Sternstunde der Hoffnung wurde
Anne, die Mutter eines Kita-Kindes aus Worringen, ist an der lebensbedrohenden Leukämie erkrankt. Nur eine Knochenmarkspende kann ihr Leben retten. Unsere Pfarr-gemeinde hat in Kooperation mit der DKMS und einer Gruppe guter Freunde der Familie von Anne eine Typisierungsaktion und einen Spendenaufruf initiiert. Mehr als 450 Men-schen haben sich typisieren lassen, insgesamt konnten mehr als 6.000 € an Spenden gesammelt werden und viele Menschen haben bei der Typisierungsaktion geholfen.
Dana Brardt, Jasmin Drost: Wir helfen, weil wir mit Anne befreundet sind.
Marion Hoffs und Ulla Meyer aus der Kita Worringen: Annes Sohn ist ein Kita-Kind bei uns – es berührt uns. Deshalb haben wir einen besonderen Bezug dazu.
Tanja Sopora: Ich helfe, weil Anne eine sehr liebe Nachbarin und Freundin ist.
Maria Gorka aus Heilbronn: Ich helfe, weil Anne eine sehr gute Freundin ist. Ihr Sohn ist mein Patenkind.
Manfred und Christiane Wien-brandt: Wir haben uns schon lange vorgenommen, uns typisieren zu lassen. Diese Aktion ist die beste Gelegenheit.
Heike Hilde: Ich habe das Plakat im Edeka-Markt gesehen – und wollte sofort helfen.
Dr. med. Michael Punzel, Media Park Klinik Köln
Redaktionsmitglieder des umbruch haben auch geholfen – Juliane Bücker nimmt die Spenderdaten auf.
Warum ist es wichtig, sich typisieren zu lassen?Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blut-krebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Für viele Patienten ist, so wie für Anne, die Übertragung gesunder Stammzellen die einzige Überlebenschance. Die DKMS-Familie ist mit über 3,7 Millionen registrierten Stammzellspendern der weltweit größte Dateienverbund. Täglich spenden durchschnittlich 14 DKMS-Spender Stammzellen.
Dennoch kann für zahlreiche Patienten kein geeig-neter Spender gefunden werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen in die Datei aufnehmen lassen.
Mehr Informationen unter www.dkms.de
Die Gruppe Kasalla – Schirmherr der Aktion – gab ein unplugged-Konzert bei der Typisierungsaktion.
Die Freiwillige Feuerwehr Köln Löschgruppe Roggen-dorf-Thenhoven: Es ist selbstverständ-lich, dass wir helfen.
Vergelt‘s Gott für Ihre Hilfe
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HochzeitenEine Frau und ein Mann versprechen sich feierlich in der Öffentlichkeit die Treue und wählen die Kirche als Ort der Gegenwart Gottes. Vor seinem Angesicht schließen sie einen Bund, der in guten und in bösen Tagen halten soll.
Marlene Crombach I Nele Lanzerath I Samuel Fuchs I Giosue Luigi Calabrese I Violetta Ortmann I Lara Engel I Matthias Bell- mann I Sofia Magdalena Alexa I Malte Jan Lanzenrath I Mats Mondroch I Lenny Ryan Sobotta I Hanna Zeise I Elina Lara Zwicker I Darius Andreas Rzepka I Giulia-Romina Ferrara I Lea Heinel I Amelie Frieda Scherpf I Marleen Bella Scherpf I Janosch Joseph Tarnowski I Silas Kienappel I Medina Bartylla I Monika Schulz geb. te Poel Garbela I Leonie Chayenne Kersting I Leni Barbara Kühl I Donja Kaaf I Aaron Kaaf I Damon Kaaf I Lennart Lirian Schmidt I Lotta Bielefeld I Nele Bielefeld I Emily Freund I Julian Marian Paciorek I Louis Theis I Fabiano Pierno I Ravichandran Anthony I Harper Anthony Valentino I Giada Zita I Leonie Caruso I Leon Roland Kopiec I Gabriel Fabian Wipperfürth I Tim Jan Genzikowski I Max Blömker I Hajdul Alissia
Andreas Fechner I Concetta Sortino, geb. Linguanti I Liselotte Marie Porgozalek geb. Glück I Berta Margareta Boor geb. Brücker I Gertrud Paulicks geb. Hüsch I Katharina Gassen geb. Annas I Anneliese Vois I Helene Renate Schwarzer geb. Preuß I Marlene Banning geb. Walterscheid I Manfred Erich Scherer I Katharina Kops, geb. Wipperfürth I Friedrich Johann Klein I Hans Josef
Blömer I Heinz Johann Rudolf Friedrich I Marianne Löhr geb. Winters I August Ortmann I Peter Birk I Herbert Schwitay I Oskar Emil Tomanek I Josef Johannes Bündgen I Gertrud Kluth I Johanngeorg Kasch I Adele Toniatti geb. Winter I Wilhelm Otto Heinen I Renate Hudalla, geb. Sowka I Ellen Lückgen geb. Mura I Peter Bachem I Franz Lang I Jakob Kündgen I Hugo Erberich I Anna Geuer I Gerhard Kucera I Liane Gaisbauer I Gertrud Mück I Ottilia Kraft I Roswitha Schumacher I Margarete Schillinger geb. Meisen I Brigitte Jansen geb. Schubert I Monika Schulz geb. te Poel I Anna Vollmary geb. Gehrke I Monika Walther geb. Schönenberg I Maria Hüsch geb. QWuabach I Edith Pörings geb. Ullrich I Agnes Hachen geb. Spitzer I Hermann Vogel I Helene Scheppan geb. Abel I Barbara Annas geb. Luckas I Jakob Winter I Brigitte Twele geb. Saltenbacher I Anna Schnoor geb. Pesch I Angelika Taubke-Westerhaus geb. Butzen
Ingo Fuchs und Daniela Weißenberg 15.05.13 I Markus Heil und Julia Jansen 01.06.13 I Stefan Blatt und Julia Kremer 08.06.13 I Sebastian Schäfer und Astrid Wiese 13.07.13 I Sebastian Sulitzky und Carina Schwarz 20.07.13 I Jens Groll und Sandra Ulhaas 03.08.13 I Numi Vllasaliu und Nina Schmidt 10.08.13 I Markus Thoma und Vanessa Probst 17.08.13 I Matthias Schlenstedt und Sabine Kislat 24.08.13 I Sebastian Ksionek und Nicole Schmitz 31.08.13 I Jörg Hagmaier und Ursula Koppe 31.08.13 I Pascal Lenzen und Claudia von Balsfort 287.09.13 I Daniel Biniasch und Andrea Maria Stölten 04.10.13
Taufen
Verstorbene
„Mit Freude nimmt die Kirche dich in ihre Gemeinschaft auf“ heißt es während der Taufe. Mit dem dreimaligen Übergießen mit Wasser beginnt das Christsein.
Der Christliche Glaube ist besonders von der Hoffnung auf das Ewige Leben geprägt. Unsere Verstorbenen beerdigen wir in aller Würde und denken regelmäßig im Gebet an sie.
Das Wetter war schlecht, der Himmel grau und die Temperaturen tendierten gegen Null. Sollte dies nun ein Omen für unser Firmvorbereitungswo-chenende mit einer Gruppe von 34 Jugendlichen in Altenkirchen sein? Die gemeinsame Busfahrt verlief entsprechend. Nach Staus und einer erheblichen Verzögerung erreichten wir den Zielort mit unserem Quartier - ein evangelisches Gemein-dezentrum. Eventuelle Vorurteile verflüchtigten sich aufgrund sauberer Zimmer und schöner Tagungsräume. Die herzliche Aufnahme mit den Worten "wir Christen müssen doch zusammenhal-ten" und leckeres Essen erledigten ein Übriges.
Alle waren wir nun angekommen, jeder mit seiner persönlichen Vorstellung und Erwartung, z. B. Gemeinschaft finden, miteinander gut auskommen, Gesprä-che mit anderen über ganz konkrete Fragen zu Gott und Kirche führen. Auch die Hoffnung, dass dies nicht in Form eines externen Reli-Unterrichts stattfinden sollte, wurde laut gedacht. Eine aufgeschlossene Dialogform, um die Dinge besser besprechen und verstehen zu können, war angesagt. Moderieren statt Dozieren, auf Fragen eingehen und eine respekt- und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, war
ebenso Wunsch als auch Programm.In drei Arbeitsgruppen konnten nun Gedanken ausgetauscht und das „Wehen des Geistes“ beobachtet werden. Im Plenum wurden anschließend die Gruppenerkenntnisse zu den besprochenen Themen „Welche Werte sind mir wichtig?“ „Wie sieht es bei mir aus?“ „Gott, Jesus und der Heilige Geist“durch einen Gruppensprecher kommuniziert. Zu Beginn und zum Ausklang des Tages beteten wir, reflektierten den Tag
und brachten auch unsere Singstimmen unter Gitarrenbegleitung zum Einsatz. Die Harmonie, die gegenseitige Akzeptanz und die Bereitschaft, sich einzubringen, war ganz im Sinne „der Geist weht, wo er will“ bemerkenswert gut.
Zum Abschluss des Wochenendes besuchten wir die örtliche Sonntagsmesse. Hocherfreut über unseren Besuch unterstrich der Pfarrer die Sympa-thie für uns durch eine spontane Kirchenführung, die gleichzeitig den Abschluss des Wochenendpro-grammes bildete.
Fazit: Der Spirit stimmte!
Lothar Thielen
Der Geist weht, wo er will
Zur Vorbereitung auf die Firmung am 30.11.13 konnten unsere Firmlinge aus verschiedenen Angeboten wählen. Vom Vorbereitungswochenende in Altenkirchen berichtet hier einer der Katecheten, die sich selbst viel lieber Begleiter nennen.
Die Zimmeraufteilung für's Wochenende organisieren die Firmlinge selbst
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■ Pfarrer: Pfarrverweser Pater Romano Christen, kommissarische Leitung: Pastoralreferent Hubert Schneider
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.■ Kaplan: Alfons Holländer, Tel.: 35 52 77 52
■ Kirchenvorstand Günther Otten Tel.: 9 78 31 30 und Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29
„Ich will mir den Schrei zu eigen machen, der mit wachsender Sorge aus jedem Teil der Erde, aus jedem Volk, aus dem Herzen eines jeden aufsteigt, aus der ganzen Mensch-heitsfamilie: Das ist der Schrei nach Frieden! Wir wollen eine Welt des Friedens, wir wollen Männer und Frauen des Friedens sein, wir wollen, dass in dieser unserer Gesellschaft, die von Spaltungen und Konflikten durchzogen wird, der Friede ausbreche!
Nie wieder Krieg! Nie wieder Krieg!“
Papst Franziskus am Weltgebetstag für den Frieden in Syrien am 01.09.2013
Bild: Markus Reinhardt-Ensemble bei der Worringer Friedensnacht, Juni 2013
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Dezember
Samstag, 07.12. 15.30 Uhr kinderkirche zu Nikolaus
Sonntag, 08.12. 18.30 Uhr Familienmesse als Rorate Messe mit Chor „singing generations“
Mittwoch, 11.12. 18.30 Uhr Rorate-Messe der kfd St. Amandus
Dienstag, 17.12. 14.00 Uhr Hl. Messe der Senioren, anschl. Adventsfeier
Dienstag, 17.12. 19.00 Uhr Bußandacht für die Pfarrei, anschl. Beichtgelegenheit
Freitag, 20.12. 11.30 Uhr Adventswortgottesdienst in der Kita Worringen
Samstag, 21.12. 15.00 Uhr Beichte vor Weihnachten in Blumenberg
Samstag, 21.12. 15.00 Uhr Beichte vor Weihnachten in Thenhoven
AMAM
MAR
PAN
PAN
PAN
PAN
PAN
JB
KvS
KvS Samstag, 21.12. 16.00 Uhr Beichte vor Weihnachten in Worringen
Samstag, 21.12. 16.00 Uhr Beichte vor Weihnachten in Fühlingen
Samstag, 21.12. 17.30 Uhr Beichte vor Weihnachten in Rheinkassel
Heilig Abend
Dienstag, 24.12. 14.30 Uhr Krippenfeier der kinderkirche
Dienstag, 24.12. 14.30 Uhr Krippenfeier der kinderkirche mit der Chorfamilie Cäcilia
Dienstag, 24.12. 16.00 Uhr Krippenfeier
Dienstag, 24.12. 16.00 Uhr Krippenfeier
Dienstag, 24.12. 17.00 Uhr Christmette
Dienstag, 24.12. 18.00 Uhr Christmette
Dienstag, 24.12. 21.00 Uhr Christmette
Dienstag, 24.12. 22.00 Uhr Christmette
1. Weihnachtsfeiertag
Mittwoch, 25.12. 9.00 Uhr Weihnachtshochamt mit Kirchenchor Worringen
Mittwoch, 25.12. 11.00 Uhr Hl. Messe zu Weihnachten
2. Weihnachtsfeiertag
Donnerstag, 26.12. 9.00 Uhr Hl. Messe zu Weihnachten
Donnerstag, 26.12. 9.00 Uhr Hl. Messe zu Weihnachten
Donnerstag, 26.12. 11.00 Uhr Hl. Messe zu Weihnachten
Donnerstag, 26.12. 11.00 Uhr Hl. Messe zu Weihnachten
Silvester
Dienstag, 31.12. 17.00 Uhr Jahresabschlussmesse mit Kirchenchor Worringen
Dienstag, 31.12. 18.30 Uhr Jahresabschlussmesse
Januar
Mittwoch, 01.01. 09.00 Uhr Hl. Messe zu Neujahr
Mittwoch, 01.01. 11.00 Uhr Hl. Messe zu Neujahr
Mittwoch, 01.01. 18.30 Uhr Hl. Messe zu Neujahr
Samstag, 04.01. 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse mit „singing generations“ Chorprojekt
Montag, 06.01. 18.30 Uhr Festmesse der Pfarrei St. Pankratius Am Worringer Bruch mit allen Chören; anschl. Neujahrsempfang
Sonntag, 12.01. 11.00 Uhr Familienmesse mit Familiensegnung
Februar
Samstag, 01.02. 17.00 Uhr Hl. Messe zu Maria Lichtmess mit Kerzenweihe und Lichter- prozession
Samstag, 01.02. 18.30 Uhr Hl. Messe zu Maria Lichtmess mit Kerzenweihe und Lichter- prozession
Sonntag, 02.02. 11.00 Uhr Hl. Messe mit der Kita, mit Chor „singing generations“
Sonntag, 09.02. 18.30 Uhr Familienmesse
Samstag, 15.02. 15.30 Uhr kinderkirche
Sollte es zu einer „Ein-Priester- regelung“ kommen, wird die Terminplanung aktualisiert.
Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In– und Umblatt.
Kurzfristige Änderungen behalten wir uns vor.
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Vom Pastoralteam empfohlen!
März
Sonntag, 02.03. 11.00 Uhr Hl. Messe mit der Prinzen- gesellschaft
Karneval
Aschermittwoch, 05.03. Gottesdienste werden noch festgelegt
Samstag, 22.03. 15.30 Uhr Tauferinnerungsfeier der kinderkiche
Samstag, 29.03. 18.30 Uhr Familienmesse zur Sternwallfahrt mit den Kommunionkindern und allen Chören
■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81■ SKM-Familienzentrum Ltg. Markus Meller, Tel.: 78 29 17
St. Amandus
■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):
Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 36■ Eltern + Kind Gruppen, Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76■ Pfadfinder, s. St. Pankratius
St. Johann Baptist
■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,
• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich.
• Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt.
• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubs- oder Krankheitsfall nur 1 Priester in der Pfarrei für 5 Kirchen anwesend ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die pfarrlichen Medien (In- und Umblatt, Kanzelverkündigungen, Aushänge und die Homepage) zu beachten.
Es ist ein kühler Morgen, als ich das Gelände der Emmaus-Gemeinschaft Köln betrete. Der Weg führt unter einer Überdachung rechts auf den Parkplatz. Ich habe einen Termin mit Willi Does, dem Leiter der Kölner Emmaus-Gemeinschaft. Nach wenigen weiteren Schritten stehe ich mitten im Hof. Ich lenke meine Schritte weiter geradeaus und Herr Does kommt mir entgegen. Das Gespräch beginnt.
Der gebürtige Worringer ist seit knapp 30 Jahren Mitglied bei Emmaus. Er berichtet über den ersten Kontakt, der damals über Pfarrer Dane entstand und den damaligen Zustand der Gemeinschaft. Sie stand kurz vor dem Zerbrechen und hatte kein Gelände zur Verfügung. Willi Does wollte dies alles ändern und trat mit der ganzen Familie bei. Seine Idee war simpel: Die Gemeinschaft wieder beleben auf der Basis einer Familie, seiner Familie. Nach einigen Tiefs und Hochs, wie dem Rauswurf aus dem Glanzstoffgelände oder der Verlei-hung des Aachener Friedenspreises fand die Gruppe ihren heutigen Platz zum Arbeiten an der Geestemünderstr. 42.
Aber was ist Emmaus überhaupt? Gegründet wurde Emmaus vom Franzosen Henri Antoine Groués, genannt Abbé Pierre, direkt nach dem 2. Weltkrieg. Der Kapuzinermönch und Priester stammte aus einer wohlhabenden Unternehmerfami-
lie und schon sein Vater war ein großer Wohltäter. Abbé Pierre gründete nach der Katastrophe des 2. Weltkriegs ein Jugend-gästehaus, doch Obdachlose und Kriegsversehrte hielten Einzug und Abbé Pierre nahm sie auf. Zu Beginn erbettelte der Bettelmönch den Unterhalt, doch waren die Kriegsversehrten darüber nicht erfreut, dass Abbé Pierre, der in ganz Frankreich durch den Widerstand gegen die Nazis und als Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung berühmt wurde, für sie bettelte. Sie wollten für ihren Lebensunterhalt arbeiten und niemandem zur Last fallen. So entstand das grundlegen-de Konzept von Emmaus: Gemeinsam leben und arbeiten. Über die Jahre wurde immer mehr durch Tagelohn und den Verkauf von gebrauchten Kleidern erwirtschaftet und die Emmaus Brüder erinnerten sich an ihren Anfang - an die Zeit, in der sie noch obdach- und chancenlos durch die Straßen irrten. Sie wollten den Menschen helfen, denen es so geht wie es ihnen erging. So wurde das Konzept um den gemeinnützi-gen Auftrag erweitert und steht bis in die heutige Zeit. Das Motto von Emmaus lautet seither „Not lindern!“.
Genauso funktioniert auch die Gemeinschaft hier in Köln. Die Gruppe lebt und arbeitet zusammen. Alles funktioniert nach dem Generationenhaus-Prinzip, von Kindern bis hin zu einer 82-jährigen Dame packt jeder mit an. Herr Does scherzt: „Ohne unsere alte Dame hätten wir nicht so häufig Kuchen.“
Aber was arbeiten die da? Hauptsächlich lebt die Gemein-schaft von gespendeter Kleidung und Dingen wie Möbeln, Büchern, Fahrrädern, Geschirr und Ähnlichem. Die Spenden
„Let’s continue“ – Lasst uns weitermachen
Ein Besuch bei der Emmaus Gemeinschaft in Köln
werden aufgearbeitet, repariert, gereinigt und im eigenen Laden verkauft. Herr Does strahlt, als er dies erzählt und fügt hinzu, dass an den Wochenenden der Parkplatz voll sei. „Jeder kann bei uns einkaufen kommen.“ Das gesamte Erwirtschaf-tete werde aufgeteilt. Jedes Mitglied bekäme im Monat einen kleinen Betrag zum privaten Verbrauch.
Nach Abzug von Nebenkosten und Unterhalt gehe der Rest in soziale Projekte. Herr Does spricht jetzt schneller; man merkt beim Zuhören, dass seine Leidenschaft in den sozialen Projekten steckt: „Wir engagieren uns direkt hier in Köln. Jeden Abend um 21 Uhr verteilen wir mit unseren Partnern
am Appelhofplatz Nahrung an Obdachlose. Stets nach Abbé Pierres Motto: Let’s continue.“ Er berichtet von den Projekten der Gemeinschaften auf europäischer Ebene, wie Hilfsliefe-rungen für Obdachlose in Polen und einem Aufruf an die Regierung zum Thema Soziale Gerechtigkeit. Merklich stolz erzählt er von den Treffen mit Martin Schulz, dem Chef des EU-Parlaments, und anderen nationalen und EU-Parlamenta-riern, die sich gern und häufig von Emmaus Europa beraten lassen.
Die Idee hinter Emmaus sei so einfach. Jeder bemühe sich stets und behielte nur so viel Geld, wie er zum Leben brauche. Der Rest gehe an die Bedürftigeren. Does nennt dies solidari-sche Ökonomie, sie solle dafür sorgen, dass jeder in Würde leben und arbeiten kann.
Die Second-Hand Kleidersammlung Der Fahrradhof mit Werkstätten Die Gemeinschaft beim Frühstück
Herr Does präsentiert einen Container mit Hilfslieferungen für Polen
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Zum 1. Advent des Jahres 2013 sollte es in allen deutschsprachi-gen Bistümern eingeführt werden: das neue Gotteslob, das katholische Lieder- und Gebetbuch. Ein großer ZDF- Fernseh-gottesdienst aus dem Freiburger Münster unterstützt medien-wirksam die Einführung. Aber wir werden im Erzbistum Köln zunächst noch weiter aus dem bisherigen Gotteslob singen und beten. Die Druckqualität der neuen Bücher war offenbar so schlecht, dass insgesamt acht Diözesen (darunter auch das Erzbistum Köln) auf einen Neudruck bestanden. Deshalb werden wir uns noch etwas gedulden müssen. Man kann davon ausgehen, dass die neuen Bücher zu Ostern (April 2014) ausgeliefert werden - eine Garantie möchte der Leiter des Referates Kirchenmusik im Erzbistum Köln, Herr Richard Mailänder, nach den bisherigen Erfahrungen mittlerweile nicht mehr abgeben.
Das neue Gotteslob führt die Tradition fort, dass jede Generati-on ein eigenes Gebetbuch publiziert. Im Jahre 1975 ist das jetzige Gotteslob erschienen. Viele bekannte Lieder sind im neuen Gotteslob übernommen worden, etwa „Großer Gott, wir loben dich“ oder „Ein Haus voll Glorie schauet“. Hinzu kommen viele neue geistliche Lieder, aber auch Altbekanntes, welches 1975 nicht mehr Eingang gefunden hat („Segne du, Maria“).
Mehrere mehrstimmige Gesänge werden für hoffentlich schöne Klänge sorgen. Insgesamt ist ein sehr anspruchsvoll gestaltetes Buch entstanden, welches zum Lesen und Singen animiert. Allerdings müssen etliche Lieder komplett neu einstudiert werden. Dies soll jeweils vor den Gottesdiensten
geschehen, so dass sich im Laufe der nächsten Jahre das Repertoire kontinuierlich erweitert.
Die Gemeinde St. Pankratius am Worringer Bruch hat in ausreichender Zahl Exemplare bestellt, so dass jeder Messbe-sucher mitsingen und mitbeten kann. Jeder Katholik sollte das neue Gotteslob kaufen, um auch zu Hause wertvolle Anregun-gen zu erhalten. Nach wie vor eignet es sich ideal als Ge-schenk etwa bei der Erstkommunion oder der Firmung.
Letztlich zeigt jedes neue Gesang- und Gebetbuch, wie es um unseren Glauben bestellt ist. Was 1975 aktuell war, ist heute schon lange überholt. In dreißig Jahren wird man dies auch über das neue Gotteslob sagen.
Eckhard Isenberg
Am 6. November haben die Proben für das gemeinsame Weihnachtsprojekt unseres Jugend- und Generationenchors „singing generations“ (Leitung: Martina Degen) und den „Happy Singers“ aus Hürth (Leitung Michael Pagitsch) begonnen. Es werden unter anderem ein festliches African Alleluja und Claire Benediction erklingen. Wer jetzt Lust bekommt, mitzumachen, ist herzlich eingeladen. Die Proben finden jeweils mittwochs um 18.00 Uhr in Rheinkassel im Pfarrheim statt. Die Termine für die Weihnachtsmessen finden Sie im Musikalischen Kalender.
Ansprechpartner: Martina Degen, Tel.: 790 20 83 E-Mail: [email protected]
Weihnachtsmesse mit unseren „singing generations“ und den „Happy Singers“ aus Hürth
Di., 24.12.13 14.30 Uhr St. Pankratius Krippenfeier Kinder der Chorfamilie Cäcilia
Di., 24.12.13 17.00 Uhr St. Johann Baptist Christmette Chorfamilie Cäcilia
Di., 24.12.13 21.00 Uhr St. Amandus Christmette singing generations
Di., 24.12.13 22.00 Uhr St. Katharina von Siena Christmette Rhythm Of Life
Mi., 25.12.13 9.00 Uhr St. Pankratius Weihnachtshochamt Cäcilia Worringen
Di., 31.12.13 17.00 Uhr St. Marien Jahresabschlussmesse Cäcilia Worringen
Sa., 04.01.14 18.30 Uhr St.Amandus weihnachtliches Chorprojekt singing generations mit den in der hl. Messe Happy Singers aus Hürth
Mo., 06.01.14 18.30 Uhr St. Pankratius Hl. Messe zum Dreikönigsfest singing generations und Pfarrempfang
So., 12.01.14 11.00 Uhr Hürth Gleuel weihnachtliches Chorprojekt singing generations mit den in der hl. Messe Happy Singers aus Hürth
S0., 02.02.14 11.00 Uhr St. Pankratius Hl. Messe zu Maria Lichtmess singing generations
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40 Jahre im Dienste der Menschen
Den Blumenbergern ist der Verein vor allem seit der Grundsteinlegung für das St. LAZARUS Haus an der Ernstbergstraße im Jahr 2006 bekannt. Mit Eröffnung des Seniorenheimes im Jahre 2008 ist das Haus aus dem örtlichen Gemeinschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Aber wie führte der Weg des LAZARUS Hilfswerkes nach Blumenberg?
Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit: Offiziell wurde der Verein am 28.04.73 mit der Eintragung im Vereinsregister gegründet. Grün-dungsmitglieder waren unter anderem Klaus-Pe-ter Pokolm und seine Gattin Pauline, Carl-Heinz Blessmann und Hans Rüdiger Kreßmann. Herr Kreßmann ist noch heute im Vorstand des LAZARUS Hilfswerkes und zugleich ehrenamtlicher Mitgeschäftsführer in der Tochterge-sellschaft LAZARUS Haus Hüls GmbH. Diese Gründungsmit-glieder waren oder sind noch Mitglied des ökumenischen LAZARUS Ordens. Die Idee der Gründungsmitglieder des Vereins war es, sich entsprechend der Ziele des über 900 jährigen Ritterordens u. a. der Krankenpflege zuzuwenden.
Viele Jahre arbeitete der Verein ehrenamtlich mit Hilfe vieler Zivildienstleistenden. Zu dieser Zeit mussten Ersatzdienstler zwei Jahre im sozialen Bereich arbeiten, so dass auf ein großes Potenzial an Mitarbeitern zurückgegriffen werden konnte. Es entstand ein Behindertenfahrdienst im heutigen Rhein-Erft-Kreis, im Alzey-Worms Kreis und nach dem Mauerfall auch in Cottbus und in Berlin. Es ist gerade Herrn Pokolm sen. zu verdanken, der bis Ende der 1990er Jahre Vorsitzender des Vereins war, dass sich langsam aus einem ehrenamtlichen Verein ein achtbares soziales Unternehmen entwickelte, das heute über 440 Mitarbeiter zählt und mit Bestnoten in der ambulanten wie stationären Pflege aufwarten kann.
1976 wurde ein Mahlzeitendienst im heutigen Rhein-Erft-Kreis aufgebaut und 1977 die erste Seniorenberatungsstelle
eröffnet. Doch mehr ins Rampenlicht rückte die Auslandshilfe. Hier kann auf eine lange Liste von Maßnahmen zurückge-schaut werden. Die bedeutendsten Hilfsaktionen waren:• Ab 1980 Polenhilfe mit über 300 Lebensmitteltransporten • 1985 erste Hilfstransporte nach Rumänien• 1991 Start der Russlandhilfe• 1997 Start der Bulgarienhilfe• 1997 Unterstützung beim Aufbau von LAZARUS Sozial-
stationen in Polen.
2004 wurde die letzte große ausländische Hilfsaktion gestar-tet. Als Mitglied des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes ist das LAZARUS Hilfswerk auch Mitglied der „Aktion Deutsch-land hilft“. Nach der Tsunami Katastrophe hat der Verein u. a. Schulen auf der indonesischen Insel Nias wiederaufgebaut und Fischerboote bauen lassen, damit die Fischer nach der zerstörerischen Naturkatastrophe wieder für den Lebensun-terhalt ihrer Familien sorgen konnten. Die vom LAZARUS Hilfswerk durchgeführten Maßnahmen konnten als erstes erfolgreich abgeschlossen werden.
Neben dem Behindertenfahrdienst entwickelte sich langsam aber stetig das ursprüngliche Ziel der Gründungsmitglieder des Vereins: die Kranken- und Seniorenpflege. 1979 wurde in
Das LAZARUS Hilfswerk feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen.
der Gemeinde Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis die ambulante Altenpflege aufgenommen. Der ambulante Dienst nahm 1985 in Frechen seine Arbeit auf. Im letzten Jahr übernahm das LAZARUS Hilfswerk einen ambulan-ten Dienst in Köln. Frechen/Bergheim, Hürth/Köln und Krefeld sind Standorte des ambulanten Dienstes.
Aber es blieb nicht nur bei der Pflege zuhause. Vielen von uns ist es oft aufgrund der häuslichen oder familiären Situation nicht vergönnt, sein ganzes Leben in seiner gewohnten Umgebung zu verbringen. Deshalb begann das LAZARUS Hilfswerk mit dem Bau von Senioreneinrichtungen. Gleich zwei davon wurden im Jahr 1997 eröffnet: in Krefeld und Wuppertal. Bald folgten die Häuser in Bergheim (2005) und in Köln (2008). Derzeit plant der Verein ein Haus in Kempen mit 3 Hausgemeinschaften á 12 Bewohnern und einer Tagespflegeeinrichtung, mit der wieder Neuland betreten wird. Die Eröffnung ist geplant für 2014.
Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt neben der Altenhilfe ist die Jugendhilfe. Schon 1983 wurde gemeinsam mit dem PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband, der Caritas und der Stadt Frechen die „Familienhilfe Frechen“ gegründet.
In der Jugendhilfe wird sich das LAZARUS Hilfswerk künftig noch stärker engagieren. Ziel ist die Betreiber-schaft von Kindertagesstätten, möglichst in Kombinati-on mit einem Angebot der Altenhilfe, denn in einem intergenerativem Miteinander können Jung und Alt viel voneinander lernen.
Die Entwicklung und Vielfältigkeit des Vereins war in einer kleinen Wanderausstellung zum 40jährigen Bestehen im Oktober im St. LAZARUS Haus zu sehen. An der Eröffnungsveranstaltung nahm auch Bezirksbürger-meisterin Cornelie Wittsack-Junge teil. Sie zeigte sich begeistert von der angenehmen Atmosphäre des Hauses und dem örtlichen Miteinander. „Es ist wichtig, dass in der örtlichen Gemeinschaft die Institutionen gut
zusammenarbeiten. Über die erfolgreiche Kooperati-on zwischen den städti-schen KiTas und dem St. LAZARUS Haus freue ich mich besonders, denn der Austausch von Jung und Alt kann für beide Genera-tionen nur förderlich sein“, so die Bezirksbürgermeis-terin.
Das Vorstandsmitglied Wolfgang Haehn hob in seiner Rede zur Ausstel-lungseröffnung vor allem die gute Zusammenarbeit mit der katholischen
Kirchengemeinde St. Katharina von Siena hervor. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten im Haus, sind besonders die Weihnachtsfeiern für die Bewohner des St. LAZARUS Hauses im katholischen Pfarrzentrum zu erwähnen. Herr Haehn dankte der Kirchengemeinde für die vielfältige ehrenamtliche Unterstützung.
Jeder aus Blumenberg und Umgebung ist eingeladen, sich selbst einen Eindruck vom St. LAZARUS Haus und der Arbeit des LAZARUS Hilfswerkes zu verschaffen. Vielleicht entdeckt mancher beim Besuch auch Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in unserem Verein zu engagieren.
Vera Becher-Andre, LAZARUS Hilfswerk in Deutschland e.V.
v.l.n.r. Claudia Hillen, Einrichtungsleitung; Cornelie Wittsack-Junge, Bezirksbürgermeisterin; Wolfgang Haehn, Vorstandsmitglied des LAZARUS Hilfswerkes; Vera Becher-Andre, Projekt-leiterin vor Wanderausstellung 40 Jahre
Kinder der Kita Teufelsbergstraße bringen ein Ständchen
Lazarus = hebräisch „Gott hat geholfen“ ist der Name zweier biblischer Gestalten:
1. Der biblische Lazarus, ein enger Freund Jesu und von diesem vom Tod auferweckt (Joh. 11-12).
2. Der Bettler namens Lazarus aus dem Gleichnis vom „reichen Mann und armen Lazarus“ (Lk. 16,19-16,31). Der Lazarus-Orden geht wahrscheinlich auf den armen Lazarus zurück. Als Ursprung des Lazarus-Ordens gilt ein St. Lazarus-Hospital, das – außerhalb der Stadtmauern von Jerusalem – Kranke, Bedürftige, Sterbende, Leprakranke und Reisende aufnahm und pflegte. Die Ritter des Heiligen Lazarus zu Jerusalem setzen sich weltweit mit verschiedenen Hilfsprojekten für die Bekämpfung von Not und Krankheit ein. Das Lazarus-Hilfswerk wurde 1973 u.a. von deutschen Ordensrittern des Lazarus-Ordens gegründet. Von der krankenpflegerischen Tätigkeit des Ordens leitet sich auch der Begriff Lazarett ab.
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Die offizielle Leitung übernahm kommissarisch Pater Romano Christen. P. Romano ist Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Kreuz Köln Nord (Esch, Pesch, Weiler) und wohnt mit Mitbrü-dern seiner Priesterbruderschaft der Missionare des Hl. Karl Borromäus in Weiler. Als Pfarrverweser nimmt P. Romano alle Rechte und Pflichten des Leitenden Pfarrers wahr.
Da Pater Romano Christen nicht gleichzeitig zwei Pfarreien leiten kann, ist er auf die engagierte Mitarbeit des Pastoralteams, des Pastoralbüros, des Pfarrge-meinderates, des Kirchenvor-standes, der Kindergartenlei-tungen und der Rendantur angewiesen. Auch eine regelmäßige Anwesenheit sowohl bei Gottesdiensten als auch anderen Zusammentreffen ist für Pater Romano nicht möglich.
Bei einem Treffen aller Verantwortlichen wurde der Rahmen für die zukünftige vertrauensvolle Zusammenarbeit gefun-den. Das Pastoralteam strukturierte seine Aufgabengebiete neu bzw. erweiterte diese.
Vakanz ist mehr als die Überbrückung einer unbesetzten Leitungsstelle. Die Verantwortung des Pfarrgemeinderats (für die Pastoral) und des Kirchenvorstands (für die Finanzen) wächst in dieser Zeit. Für viele engagierte Mitglieder ist es auch eine Zeit der Verabschiedung. In der Vakanz kann eine Gemeinde wieder neu entdecken, dass sie nicht durch und für den Pfarrer lebt. Gemeinde ist dort lebendig, wo sie den Glauben an Jesus Christus verkündet, den Glauben im Gottesdienst feiert und ihn im Alltag lebt. Jesus Christus ist die Mitte unserer Gemeinde, niemand anderes.Viele fragen jetzt, wie lange es dauert, bis der neue Pfarrer kommt. Leider gibt es darauf keine klare und verbindliche Antwort. Das kann zu Ostern sein oder auch erst im Sommer
oder Herbst 2014. Bis dahin geht das Leben in der Gemeinde weiter. Wir feiern Gottesdienste miteinander, führen Kinder und Jugendliche zum
Empfang der Sakramente, haben einen neuen Pfarrgemeinde-rat gewählt und gestalten an vielen Orten das Leben der Gemeinde - ganz im Sinne unseres Pastoralkonzeptes.
Was wir aber tun können, ist den Heiligen Geist im Gebet zu bitten, dass er unsere Gemeinde weiter lebendig macht und die Personalabteilung bei der Auswahl des neuen Pfarrers unterstützt.
Hubert Schneider, Pastoralreferent
Am 09./10. November 2013 wurde auch in unserer Pfarrei „St. Pankratius am Worrin-ger Bruch“ ein neuer Pfarrgemeinderat (PGR) gewählt. Der PGR trägt mit dem
Bischof und dem Pfarrer bzw. Pfarrverweser die Verantwortung für ein lebendiges
Glaubensleben in unserer Pfarrei. Über Wallfahrten, Messzeiten, umbruch, Fronleich-
nam und vieles andere dürfen jetzt für Sie entscheiden und beraten:
Pfarrei ohne Pfarrer – St. Pankratius in der Zeit der VakanzSie hatten die Wahl
Völlig überraschend hat der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, unseren Pfarrer Stephan Weißkopf zum 01.08.13 zum neuen Personalchef des Erzbistums ernannt. Viele Menschen fragen: Wie wird es weiter gehen? Wann kommt der Neue? Wer macht die Vertretung?
Die Redaktion umbruch gratuliert den Mit-gliedern des neuen Pfarrgemeinderates
Für die Zeit der Vakanz übernehmen:
Pastoralreferent Schneider: die Leitung des Pastoralbüros und Verbindungsarbeit,
Kaplan Holländer: die seelsorgliche Arbeit und liturgische Gestaltung
Diakon Gill: die Trägerverantwortung für KiTas und Familienzentrum sowie die Mentorenschaft für Kaplan Galetti,
Kaplan Galetti gemeinsam mit Diakon Ruland: die Leitung der Erstkommunion
Gemeindereferent Engel: die Ministrantenarbeit, Schulpastoral und Teile der Firmvorbereitung.
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage, auf facebook und twitter www.twitter.com/
Red_umbruch• Finden Sie Informationen• Die Kirchen, die Menschen und unsere „Dienstleistungen“• Alle Termine und Veranstaltungen, aber auch alle Adressen und
Einrichtungen unserer Pfarrei finden Sie zuverlässig auf der Homepage. Klicken Sie mal rein und setzen Sie Ihr „Gefällt mir“!
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Wo liegt das Glück?
„Uns schickt der Himmel“ – für 72 Stunden auf den Friedhof
Der Bau des ETÜ schreitet voran
IndividualpsychologieAn guten Beziehungen zu anderen Menschen – sagt Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie – erkennt man das Glück. „Und wenn Du bessere Beziehungen haben willst, warte nicht auf die anderen, denn Du bist kein Opfer. Dein Leben liegt in deinen Händen, du kannst sehr viel für die Verbesserung tun.”
Tausende Bücher erzählen darüber: Wenn man mit sich selbst zufrieden ist, an sich selbst glaubt und positiv denkt, dann geht es einem besser. Das pure Wissen hilft uns noch nicht
weiter, wir müssen es in die Tat umsetzen. Aber wie? Wie kann ich mich annehmen, so wie ich bin, auch mit meinen Fehlern und Mängeln? Wenn ich weder die eigenen Erwartungen, noch die der anderen erfülle? Ist es erstaunlich, dass wir frustriert sind, nervös, gestresst, manch-mal auch agressiv, wenn wir nicht nur mit uns selbst, sondern auch mit anderen entmutigend und abbauend umgehen – den Nächsten nicht achten?
Ich bin ich – und so wie ich bin, bin ich gut genug
Es ist erlernbar – sagt der Individualpsychologe Theo Schoen-aker in seinem Buch über das Encouraging-Training „Mut tut gut”. Übung macht den Meister, glaubt er und in seinem Training gibt es viele kleine Schritte, um auszuprobieren und einzutrainieren, Mut zur Unvollkommenheit zu bekommen. Nach 10 Wochen Training sieht man sich selbst und die Mitmenschen anders, blüht auf und entfaltet sich für ein zufriedeneres Leben.
Üben muss man natürlich auch nach dem Training, bis alles von selbst geht. Auf diesem Weg begleitet die TeilnehmerInnen – liebevoll und ermutigend – eine Schoen-aker-Schülerin, Zsuzsanna Sallak-Rose, unterstützt vom Katholischen Familien- zentrum Am Worringer Bruch und dem Katholischen Bildungswerk Köln.
Zsuzsanna Sallak-Rose
Die Gruppe entdeckt, welche Edelsteine im Menschen stecken
In diesem Sommer hat sich die St. Hubertus Schützenjugend Rheinkassel-Langel-Kasselberg bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ den Kriegs- und Priestergräbern sowie dem Hochkreuz auf dem Rheinkasseler Friedhof gewidmet. Der weiße Marmor auf den Plaketten der Priestergräber und das bronzefarbene Metall der Jesus-Figur auf dem Hochkreuz wurden wieder sichtbar. Mit Stolz schauen wir nun unser Werk als Ausdruck unseres Glaubens an, wenn wir auf dem Friedhof sind. Die Erinnerung an die Vergangenheit soll bewahrt werden. Wir möchten Informationen über die in den Kriegsgräbern Bestatteten zusammentragen. Wer kann uns etwas über Alfred Rotbauer, Adolf Hellenthal, Josef Lossignol und Johann Odenthal oder über deren Schicksale erzählen? Bitte melden bei Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76
Im neuen Elisabeth-von-Thüringen-Haus in Worringen werden 72 Einzelzimmer und 7 seniorengerechte Wohnungen erstellt. Nachdem die Planungen und Bodenarbeiten abge-schlossen sind, wurde im Spätsommer 2013 mit den Rohbau-arbeiten begonnen. Soweit keine wesentlichen Verzögerun-gen im Bau auftreten, rechnet der Caritasverband mit einer Fertigstellung Ende 2014 und Eröffnung Anfang 2015.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um der Beste zu sein, sondern um mein Bestes zu geben
Im letzten Jahr hatte ich schon den Eltern-Kurs „Mut tut gut“ bei Zsuzsanna Sallak-Rose mitgemacht und damals keine Vorstellung gehabt, was mich erwarten würde. Dieser Eltern-kurs hat bis heute den Umgang mit meinen Töchtern ent-spannt und zu einem freudigeren Alltagsleben beigetragen. Ich hatte das Gefühl, nun sei es an der Zeit, mal meine eigene Persönlichkeit in den Blick zu nehmen. Schon nach drei Kurs-Treffen hat sich etwas in meinem Leben geändert: Ich gehe viel bewusster mit mir um und kann durch die wöchent-lichen Hausaufgaben auch im normalen Alltagsleben immer wieder umsetzen, was ich bei Zsuzsa lerne. Sie schafft es, dass sich alle in der Gruppe wohl und gut aufgehoben fühlen.
Anja G.
Infoabend Basistraining, Ermutigung für Erwachsene: Dienstag, 14.01.14 um 19:00 Uhr
Kurstermine jeweils dienstags von 19.00 bis 22.00 Uhr: 21.01./28.01./04.02./11.02./18.02./25.02./11.03./18.03./25.03. & 01.04.14
Aufbautraining jeweils dienstags von 19:00 bis 22:00 Uhr: 29.04./06.05./13.05./20.05./27.05./03.06./10.06./17.06./24.06. & 01.07.14
Infoabend „Mut tut gut“ für alle interessierten Eltern: Mittwoch, 12.02.14 um 19.00 Uhr
Kurstermine jeweils mittwochs von 19.00 bis 22.00 Uhr: 19.02./26.02./12.03./19.03./26.03./02.04./09.04. & 16.04.14
Ort: Kita St. PankratiusAnmeldung: Kita St. Pankratius, Tel.: 0221 – 78 28 82Kosten: 25 € pro Teilnehmer
Mut tut gut – für eine bessere Lebensqualität. Das Grundlagenbuch für das Encouraging-Training
Von Theo Schoenaker
Lebensmut ist kein Privileg, das einigen wenigen Glück-lichen in den Schoß gelegt wurde, sondern das Ergeb-nis eines ganz bestimmten bewussten Umgangs mit sich selbst.
Ermutigung ist die einzige Kraft, die das natürliche Wachstumspotential im Menschen zur Entwicklung bringen kann. Wenn wir konstruktive Entwicklungsprozesse im einzelnen Menschen, in Gruppen oder in der Gesellschaft vorfinden, dann wurden diese durch Ermutigung ausgelöst. Es ist unerheblich, ob Ideen, Absichten, Pläne, Vorschläge oder Zielvorgaben richtig sind. Wenn sie auf einen entmutigenden Boden fallen sind sie wirkungslos.ISBN 978-3-932708-47-3
Neue Termine ✶ ✶ ✶ Neue Termine ✶ ✶ ✶ Neue Termine ✶ ✶ ✶
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Was ist los am Bruch?Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei
Hier könnte Ihre Veranstaltung stehen!Sie möchten auf eine Veranstaltung unserer Gemeinde hinweisen? Ob Pfarrfest oder Schützenfest, ob Pfadfinder-lager oder musikalische Veranstaltung, gerne nehmen wir Ihre Veranstaltung in unsere Rubrik „Was ist los am Bruch?“ auf. Senden Sie einfach die Schlagwörter/Eckdaten Ihrer Veranstaltung mit Logo an [email protected].
Krypta bei KerzenlichtEin musikalisch besinnlicher AbendGenießen Sie die Atmosphäre der Krypta bei Kerzenlicht, hören Sie zu, singen Sie mit. Mit ruhigen Liedern - zum Beispiel aus Taizé – erleben Sie eine schöne Abendstunde.
Mittwoch, 04.12.13, 20.00 Uhr, Krypta St. Katharina von Siena
Geburtstagskaffee mit dem CaritaskreisDas Caritasteam lädt zusammen mit der evangelischen Kirchen- gemeinde ein.
10. 01.14, 14.30 Uhr, St. Tönnishaus
12.03.14, 14.30 Uhr, Ev. Gemeindezentrum
Caritasteam Worringen
Frauengemeinschaft St. Elisabeth e.V. Worringen 04.12.13, 14.00 Uhr, Kirche St. Pankratius, hl. Messe mit Krankensalbung, Abholser-vice – Anmeldung im Pfarrbüro Tel.: 78 23 22
04.12.13 , 15.00 Uhr, St. Tönnis Haus, Nikolausfeier mit Ehrung der Jubilarinnen
08.01.14, 14.30 Uhr, ab St. Tönnis Platz, Krippenfahrt
19.02.14, 15.11 Uhr, St. Tönnis Haus, karnevalistischer Nachmittag
Das Spielmobil – För uns Pänz!Ein Anhänger voller Spielgeräte für Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren
Mieten Sie das Spielmobil des Katholischen Familien-zentrums für ihre Veranstal-tung. Gemeinsam mit dem Pfadfinder Stamm Gilwell Worringen/ Rheindörfer bieten wir auch einen Bring-, Aufsichts- und Abholservice.Weitere Infos:
st.pankratius.info/spielmobil.htmlGrundkurs „Ehrenamtliche Arbeit im Hospizdienst“Für die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen bietet der Ambulante Hospizdienst im Kölner Norden einen Befähigungskurs an. Im Kurs werden eigene Lebenserfahrungen reflektiert, vor allem der eigene Umgang mit Krisen und Verlusten. Die Achtsamkeit für eigenes und fremdes Erleben und Handeln wächst. Hinzu kommen praktisches Handwerkszeug und Hintergrundwissen für die Begleitung.4 Abende und 2 Samstage ab Sa., 22.02.14Kontakt: Frau Hofer/Frau Knorreck, Tel.: 790 15 24
kfd in Köln-Blumenberg besteht seit 15 JahrenWir treffen uns jeden 1. Freitag im Monat gegen 19.00 Uhr im Pfarrheim „St. Katharina v. Siena“. Themenabende,
kochen oder basteln, Einkehr-Wochen- ende – Frauen, die Entspannung und Gemeinschaft suchen sind uns jederzeit herzlich willkommen!
Kontakt: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31
Karnevalssitzung der Gänseblömcher15.02.14, 15.11 Uhr im Pfarrheim in Blumenberg
Karnevals-CaféDer AK Caritas und Senioren Blumenberg lädt ein ins Pfarr-heim St. Katharina von Siena.Wir bieten ein kleines karneva-
listisches Unterhaltungsprogramm. Eingeladen sind alle Interessierten, besonders unsere Senioren.So., 23.02.14, 15.00 Uhr bis 17.30 UhrAnmeldung und Info: Heike Wiesen, Tel.: 790 20 17
99. Deutscher KatholikentagMit Christus Brücken bauen
Katholische Kirche erleben – lebendig und fröhlich – fromm und nachdenklich – bunt in der Vielfalt und
geeint im Glauben – das ist Katholikentag. Vielfältige Gottes-dienste, Diskussionen, Vorträge und Workshops bereichern den eigenen Glauben und inspirieren für die Gemeinde zu Hause.
Ein natürlicher Reinigungsprozess • in Form zu bleiben oder kommen • sich geistlich und leiblich auf
Ostern vorbereiten ...Vom 20.03.14 - 29.03.14 mit Hubert Schneider, Pastoralreferent, Geistlicher Begleiter und Angélique Blazinski-Schüller, ärztl. geprüfte Fastenleiterin (dfa), Gesund-heitsberaterin.Verbindlicher Informationsabend, 13.03.14 um 19.30 UhrKath. Kindergarten St. Marien Fühlingen, Roggendorfer Weg 16 bKosten (inkl. Materialien): 80 Euro, Weitere Informationen und Anmeldungen unter Tel.: 7 83 04 36 oder 58 53 51
Was wäre der umbruch ohne Sie?Der umbruch wird über 10000 Mal gedruckt und verteilt! Viele Ehrenamtliche bringen sie in nahezu jeden Haushalt unserer Pfarrei. In Roggendorf/Thenhoven und
Fühlingen haben wir viele neue Verteiler gefunden, danke, dass Sie mitmachen.
In den Kirchorten sind für die Verteilung zuständig:
• Rheindörfer: Frau Marion Salamon• Roggendorf/Thenhoven: Frau Ruth Nawrot-Nellius• Fühlingen: Frau Jendrny, Kita Fühlingen• Blumenberg: Herr Krampe• Worringen: Frau Barbara Arntz
Freundliche Helfer, die mitmachen möchten, können sich gerne bei uns melden: [email protected].
Allen Verteilern ein herzliches Dankeschön und ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest.
Frauenkreis mit abwechslungs-reichem Programm
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„Die erste Sitzung war im September 2009“, erinnern sich Jessika Kozielski und Max Blom. „Wir waren von Anfang an dabei und wurden ursprünglich über die Pfarrei eingeladen teilzunehmen.“ Die beiden Messdienerleiter sind 22 Jahre alt und ebenfalls Mitglieder im Ortsausschuss St. Johann Baptist der Pfarrei. Weiterhin vertritt Max die freiwillige Feuerwehr von Roggendorf/Thenhoven. Ebenfalls im Interview ist der Vorsitzende des Bürgervereins von Roggendorf/Thenhoven, Daniel Esch. Der 28-jährige war vor kurzem erstmalig bei einer Stadtteilkonferenz dabei. Er wurde auf dem diesjährigen Stadtteilfest von der Jugendpflegerin angesprochen und eingeladen. Wir wollten von den dreien erfahren, was die Stadteilkonferenz ist, wer daran beteiligt ist, welche Ziele verfolgt werden und was sie sich von der zukünftigen Arbeit erhoffen.
Die Stadteilkonferenz ist ein Zusammenschluss verschiedener Träger und Vereine, die die Stadteilkonferenz als Plattform für die Menschen, Gruppierungen und Organisationen nutzen und sich den Problemen des Ortes stellen und Lösungen
suchen. An diesem Prozess sind viele Kräfte beteiligt, wie unsere Pfarrei, der Bürgerverein, die Stadt Köln durch Jugend-amt, Jugendpflege, Kita und Grundschule, die freiwillige Feuerwehr und viele weitere Vereine aus dem Ort.
Das Ziel ist klar - die Verbesserung der Lebensumstände und des Wohnumfeldes aller Einwohner des Doppeldorfes, insbesondere der Gagfah-Siedlung. Herr Esch kündigt an: „Aktuell wurden hier mit Unterstützung der Bezirksvertre-tung erste Schritte unternommen.“ Seien Sie also gespannt auf künftige Entwicklungen. Entwicklungen sind ein gutes Stichwort, um den Blick in die Zukunft zu richten, für die sich die drei vor allem Austausch und mehr Kommunikation in unserm Dorf wünschen. Also versuchen wir doch auch mal, an die anderen Vereine zu denken und fangen an, uns gegenseitig zu unterstützen.
Maximilian Helmes
Was macht wer? und Was ist das? – Stadtteilkonferenz Roggendorf/ThenhovenDer umbruch spricht mit drei Menschen, die an den Sitzungen teilnehmen und uns versuchen zu erklären, was es mit der Stadtteilkonferenz auf sich hat.
Haben Sie jemals von der Stadtteilkonferenz Blumenberg gehört? Nein? Dann werden Sie sich in zahlreicher Gesellschaft befinden.
Dabei besteht die Stadtteilkonferenz schon seit 2005. Damals lud Kaplan Gayko zum ersten Mal eine Vielzahl von Menschen ein, die in und für Blumenberg arbeiten. Dazu gehören Vertreter der Stadt, der Polizei, der Caritas, der Kirchen, der unterschiedlichen Einrichtungen (KiTas, Schule, Jugend, Altenheim ...), aber auch die Ärzte, die Vereine und Verbände, Wohnungsgesellschaften und die IG Blumenberg. Viermal jähr-lich werden Informationen ausgetauscht, Aktivitäten und Aktionen vorgestellt und wahrgenommene Entwicklungen im Stadtteil besprochen. Immer ist das Ziel, Blumenberg lebens-
werter für alle Bewohner zu gestalten.
So wurde 2007 erstmalig ein Stadtteilfest veranstaltet, welches dieses Jahr zum 7. Mal erfolgreich stattfand, von den Einrichtungen und Vereinen/Gruppen des Stadtteils getragen wird und immer größeren Zulauf findet. Die Erlöse bleiben dabei im Stadtteil. So wurde z.B. die Errichtung eines Unterstandes für Jugendliche
Stadtteilkonferenz Blumenberg
Wer sich darunter nichts vorstellen kann, fährt vom Blumen-bergsweg die Mercatorstraße in Richtung Blumenberg. Im zweiten Kreisverkehr sieht man, was damit gemeint ist - um-strickte Baumstämme. Nicht um die Autofahrer vom rechten Weg abzubringen, sondern um zu zeigen, hier wohnen Menschen, die sich um das An- und Aussehen ihres Wohnor-tes kümmern und mit ihrer Kreativität Impulse setzen wollen.
Die Interessengemeinschaft Blumenberg hat in Eigeninitiati-ve nicht nur gerodet, bepflanzt und gegossen, sondern auch noch die Bäume umstrickt. Blumenberger der verschiedensten Herkunft, Hautfarbe, Glauben oder auch Institutionen, wie die Pfadfinder haben sich hier zusammengefunden, um für ihren Stadtteil – ihren Wohnort – etwas zu tun. Gemeinschaft zu fördern ist eines der Anliegen der IG. Gemeinschaft leben und erleben können sie bei den Aktionen der IG, ob bei der Kreiselbepflanzung, „Kölle Putzmunter“, Ein Bus für Blumen-berg, Nachbarschaftsfest, Pfarrfest oder den regelmäßigen Treffen im Pfarrsaal. Wer noch Scheu vor dem Betreten von katholischen Räumlichkeiten hat, sollte eines der Treffen besuchen. Hier ist Jedermann herzlich willkommen und die Türen stehen weit auf. Das ist natürlich nicht nur bei den Abenden mit der IG so, sondern auch bei anderen Veranstal-tungen, die hier stattfinden. So z. B. bei der Blumenberger Musiknacht, die nicht nur Blumenberger, sondern musikbe-
geisterte Menschen aus dem gesamten Kölner Norden anlockte. Bei solchen Momenten wird dann auch bewusst, wie Interessen verbinden, wenn man sich mit Leuten unterhält und auch versteht, die einem vorher fremd waren. Alle, die sich eine bessere Lebensqualität und eine freundliche Gemein-schaft „stricken“ möchten, sind herzlich eingeladen. Die Türen stehen weit auf. Wer gerne mehr Informationen hätte, wird hier fündig:www.koeln-blumenberg.de/st.pankratius.infound natürlich in IHREM umbruch
Guerilla-Stricken in Blumenberg
Vera van Beveren Schriftführerin und gute Seele der IG
ermöglicht oder das Projekt Blumenberg der Kolpingjugend unterstützt. Ein ganz besonderes Projekt war die Blumenbergs-
konferenz 2010. Wie kann/soll sich der Stadtteil im Sinne seiner Bewohner weiter entwickeln? Viele Bewohner haben ihre Anliegen eingebracht und mitgedacht.
So wurde die Blumenbergskonferenz zur Geburtsstunde der Interessengemeinschaft, in der interessierte Bürger genau diesen Anliegen (z.B. Anbindung ÖPNV) nachgehen. Blumen-berg verändert sich, Menschen ziehen weg und zu, werden älter. Die Stadtteilkonferenz wird diese Entwicklungen auch in Zukunft begleiten, damit Blumenberg ein lebenswerter Ort für seine Bewohner ist. Deshalb - Fragen und Anregungen sind immer willkommen! Gemeinsam mit Ihnen möchten wir für Blumenberg arbeiten. Und auch im nächsten Jahr wieder mit Ihnen das Stadtteilfest feiern.
Vorstand der IG-Blumenberg v.l.n.r. Alexander Litzenberger,Stefan Yeh, Johannes Petrikowski
Der nächste Winter kommt bestimmt
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Du benötigst dafür: • 2 Quadrate aus gelbem Papier
(Seitenlänge ca. 15 cm) • 1 Schere• Klebstoff
Bastelanleitung zum Sterne basteln:Lege ein Quadrat vor dich hin. Falte
zuerst die beiden Diagonalen. Öffne dann das Papier wieder. Drehe das Blatt
nun um. Falte dann die senkrechte und die waagerechte Mittellinie. Öffne es
wieder. Jetzt schneide die senkrechte und die waagerechte Faltlinie etwa bis zur Hälfte zwischen Rand und Mittelpunkt ein. Drehe das Blatt um und falte die neuen Ecken zur Faltlinie. Klebe bei jedem Sternenza-cken die eine Dreieckhälfte über die andere. Wiederhole das Gleiche mit dem anderen Quadrat. Klebe dann die beiden Sterne übereinander. Fertig ist der Doppelstern. Wenn du möchtest, kannst du noch einen Faden anbringen und den Stern an euren Weihnachtsbaum hängen.
Zimtsterne – nicht nur zu Weihnachten lecker
Zutaten: 4 Eiweiß, 1 TL Zitronensaft, 1 Prise Salz, 250 g Zucker, 1 TL Zimt, 300 g ungeschälte geriebene Mandeln, etwas Puderzucker
Eiweiß mit Salz und Zitronensaft steif schlagen, vorsichtig den Zucker unterrühren, bis die Masse cremig wird. 3 Esslöffel davon abnehmen und in einer Tasse oder Dose kalt stellen. Jetzt Zimt und Mandeln zur restlichen Masse geben und kurz vermischen. Den Teig ca. 1/2 cm dick auf einer mit Puderzucker bestreuten Arbeitsfläche ausrollen. Sterne ausstechen, mit einem Tupfen der gekühlten Baisermasse garnieren oder damit dünn bestreichen. Auf ein mit Back-papier belegtes Blech setzen und backen.Backzeit: 15-20 Minuten bei 150-170°C
Linzer Sternchen – die Lieblingskekse von Pater Fuchs
Zutaten: 375 g Mehl, 250 g Zucker, 250 g geschälte geriebene Mandeln, 250 g Butter, Zitronenschale, 1 Tüte Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Eier, Puderzucker, rote Marmelade oder Gelee
Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, dann Zucker, Vanillezu-cker, Eier, Salz und Zitronenschale in eine Vertiefung geben, darauf die Butter in kleinen Stücken und die Mandeln
verteilen. Alle Zutaten verkneten. Den Teig etwa 1 Stunde kalt stellen. Anschließend etwa 4 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Bei der Hälfte der Sternchen in der Mitte ein kleines Loch ausstechen. Die Plätzchen goldgelb backen. Nach dem Backen die Sterne ohne Loch mit Marmelade oder Gelee bestreichen, die anderen Sterne mit Puderzucker bestreuen und beide Teile aufeinander setzen.Backzeit: 8-12 Minuten bei 190°C
Sabine Simons
Sterne kann man nicht nur am Himmel sehen
So kannst du schöne Sterne in 3D bastelnMan kann sie auch backen – ich habe zwei Rezepte mit Kekssternen erprobt und probiert
Der kleine umbruch
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Sterne kann man nicht nur am Himmel sehen
Die erste Pfarrzeitschrift mit App
Lösungswort:
Das Labyrinth ergibt ein Lösungswort, das früher als Wegweiser diente:
Gestaltet von unserer „Neuen“Ruth Naumann, 17 Jahre, wohnt in Worringen. Sie ist Schülerin in Knechtsteden.Herzlich Willkommen in der Redaktion!
Male deinen eigenen Engel und Weihnachtsbaum:
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Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle einge-sandten Bilder abdrucken können.
Engeltanz in der kinderkircheGeocachen mit dem Familienzentrum
Ehrung auf dem Schützenfest in Thenhoven
Engel als Weihwasserbecken
Kaplan Galetti zeigt seine Heimat
Combo beim Pfarrfest in Blumenberg
Sonderausgabe umbruch Patrozinium in Thenhoven Andenken an Segnung
Familie Krampe grilltHerr Weng nimmt Abschied Familienwallfahrt in der Eifel
Familie Helmes nimmt Abschied von Stephan Weißkopf DKMS, Diakon Gill und Barbara Fischer bei der Typisierungsaktion
Primizfeier in Cremona
Auftritt Kasalla für Anne
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Pfarrzentrum Blumenberg – 10 Jahre Kirchweihe am 14.12.13 Abschied der Vorschulkinder in der Kita Worringen
Kaplan Galetti mit den Messdienern in Rom Strahlende Braut in Worringen Familie, Kasalla und Pfarrei suchen Knochenmark-spender für eine junge Mutter
Eröffnungsfeier des Krebelshof Geocachen mit dem Familienzentrum Unser Team des Pastoralbüros
Rasender Küster Raimund Scholz Abschiedstorte für Stephan Weißkopf Jessi Kirchenführung für NeuzugezogeneRasender Küster Raimund Scholz Abschiedstorte für Stephan WeißkopfRasender Küster Raimund Scholz Abschiedstorte für Stephan Weißkopf