www.elektronikjournal.com 1 elektronikJOURNAL 07/2008 B30522 · Heft 7 · Einzelpreis 12,50 € Modernstes Zusammenspiel OLED-Ansteuerung leicht gemacht mit 16FX-Controllern automationJOURNAL Expertenrunde Displays – alles klar? Embedded Technologies Herr der Spannung Umkehr des PCB-Designs Medizinelektronik Entwickler Edi Dreiklang ohne Harmonie www.elektronikjournal.com Das D+A+CH-Magazin von Profis für Profis Juli 2008 Willkommen im Club! Das elektronikJOURNAL bietet monatlich neue Clubvorteile. Jetzt gratis anmelden. Seite 6 onie L bietet teile. Seite 6 AZB 8302 Kloten PP/Journal CH-8302 Kloten P.O. Box 364
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U1 Titelseite CH - all-electronics.de€¦ · AMOLED-Display C0283QGLCT mit Touchscreen. Die Displaylogik läuft mit 3,3 Volt. Eine negative Hilfsspannung wird durch einen DC/DC-Wandler
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089 7413130>> Mehr zur Vereinfachung von Embedded-Designs unter ni.com/embedded/d
Embedded-Design
leicht gemacht
Verkürzen Sie die Markteinführungszeit mithilfe des grafischen Systemdesigns. Dabei handelt essich um einen Ansatz, der offene, grafische Software mit kommerzieller Standardhardwareverbindet. So können Sie Entwürfe schnell umsetzen und leicht auf einer NI-Embedded-Plattformimplementieren. Das NI-CompactRIO-System bietet eine ideale Plattform für die Prototypen-erstellung und den Serieneinsatz. Dazu verfügt es über einen integrierten Mikrocontroller, einEchtzeitbetriebssystem, ein programmierbares FPGA, integrierte Signalkonditionierung sowiemodulare I/O. Überdies lässt es sich nahtlos in die intuitive Software NI LabVIEW integrieren.
Traditionelle Werkzeuge für das Systemdesign Plattform für das grafische Systemdesign
tragbarer und kompakter Handheld-Ultraschalldiagnosegeräte zu analysieren.
Höchste Zeit also für Entscheider, sich in das Thema einzulesen. Seite 36
Verfeinerte ImpedanzÜberall, wo steile Flanken oder höhere Frequenzen zum tragen kommen,
ergeben sich gedämpfte oder verzögerte Signale. Das liegt an Impedanz-
sprüngen, die bereits bei einer Übertragungsrate von etwa 300 MHz
Störungen einstreuen. Was ist dagegen zu tun? Seite 28
Modernstes ZusammenspielKleine elektronische Systeme kommen heute nicht mehr ohne Display aus – und
das möglichst noch in Farbe. Weniger technisch aufwendig als der Einsatz eines
TFT-Farbdisplays sind Lösungen mit OLED. Wie das geht und welche Vorteile
damit verbunden sind, erfahren Systemingenieure hier. Coverstory Seite 20
präsentiert von
www.elektronikjournal.com
Inhalt Juli 2008
Heute arbeite ich an einem Ultraschalldiagnosegerät. Nachdem mir das Knowhow in Sachen Analogtechnik ein wenig fehlt, habe ich mich beraten lassen: Lesen Sie mehr dazu ab Seite 36.
Entwickler Edi
nem ät.whow inein ich
Sie
Fertigungstechnik 50 Graf Kabula Erfolgreich mit EMS und Kabelkonfektionierung
54 Auf gleicher Augenhöhe Der richtige Mix aus EMS und ingenieurtechnischem Verständnis
Neue Produkte 56 Berichte und Meldungen Automatisierung, Leistungselektronik, Passive und Elektromechanik,
Aktive Bauelemente, Hard- und Softwarewerkzeuge, Mess- und
Fertigungstechnik, Bauteile aus der Distribution, Potpourri
Markt & Business 70 FAEL-Corner
72 Versandfertig Höchste technische Anforderungen an das Paketzentrum in
Härkingen
74 Gut gedreht Antriebe mit variabler Drehzahl verringern Kosten
76 Klare Sicht Sunlight Readable Displays mit transfl ektiver Technologie
78 Displays - Entwicklung und Trends Trendige Display-Kürzel - was steckt dahinter?
80 Branchenradar
81 Zu guter Letzt
Sonstiges 81 Impressum
82 Verzeichnisse
2008Technologien für Ihre Anwendungen von morgen
Alle Informationen und die Möglichkeit zur Online-Registrierung fi nden Sie unter: www.ebv.com/techtrends
Weitere Produkt-Highlights fi nden Sie im EBV Newsletter – einfach registrieren unter www.ebv.com/newsletter
Themenschwerpunkte:
• High-End Processing & FPGA Lösungen • LED Technologie • Motion Control • Building Automation & RF• Power Management• Mikrocontroller & Graphics Control
Das EBV-TechTrends Symposium ist das Seminar für Designer, Entwickler und Projektleiter aller Bereiche der Elektronikindustrie. Keine Seminargebühren – die Kosten des Symposiums übernehmen EBV Elektronik und unsere Partner.
Termine:
26.08.2008 Hannover
09.09.2008 Duisburg
10.09.2008 Weimar
12.09.2008 Zürich
30.09.2008 Berlin
02.10.2008 Wiesbaden
16.10.2008 Stuttgart
D-85586 Poing& +49 (0)8121 774-0
Treffen Sie die EBV Anwendungs-Spezialisten und die Produktexperten unserer Herstellerpartner und des EBV -Designpartner-Netzwerks. Entdecken und diskutieren Sie die neuesten Trends, Technologien und Roadmaps, die Ihre zukünftigen Designs bestimmen werden.
Der elektronikJOURNAL-Leserclub steht allen unseren Leserinnen und Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz offen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und nicht an den Bezug des elektronik-JOURNAL gebunden. Die Anmeldung erfolgt online unterwww.elektronikjournal.com
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SK 16FX Euro Scope ist ein speziell ge
Entwicklers Liebling: Ich könnt wetten, dass demnächst mal wie-der die Anmeldungen aus dem Postfach rauspurzeln, nachdem ich zusätzlich zu dem Board for free von Freescale so attraktive Konditionen bei Glyn rausgeschla-gen habe. Aber es sind halt „nur“ hundert Boards, also solltet ihr schnell sein. Weitere Infos zum Design von Displaylösungen fi n-det ihr übrigens ab S. 20 in der Coverstory.Viel Spaß beim Lesen, euer Edi.
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Der elektronikJOURNAL Leserclub
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Mobile-GT Starter-Kit mit Linux-BetriebssystemDer MPC5123-Prozessor
Zwischen 1990 und 2005 stieg gemäss ■ BFS das gesamte Exportvolumen der Schweiz von 7,7 auf 15,1 Mio. Tonnen, womit es sich fast verdoppelt hat. Dabei haben alle Produktekategorien zugelegt (End-produkte, Halbfabrikate, Rohmaterialien). 2005 setzten sich diese Exporte aus 39 % Biomasse, 10 % Baumineralien, 25 % Metallen, 7 % fossilen Produkten und 19 % übrigen Produkten zusammen (www.bfs.admin.ch).
Adobe Systems ■ hat Adobe Acrobat 9 mit umfang-reichen neuen Funktionen angekündigt. Version 9 ver-ändert umfassend den Prozess der Erzeugung und des Austauschs von elektronischen Dokumenten. So lassen sich Flash Player kompatible Videos und Anwendungen in PDF-Dokumente einbinden. Es bietet die Möglich-keit, ein grosses Spektrum unterschiedlicher Inhalte in einem sogenannten PDF-Portfolio zu bündeln.
Das Institute of ■ Electrical and Electronics Engi-
neers (IEEE) verleiht den 2008 IEEE Joseph F. Keithley Award in Instrumentation and Measurement in diesem Jahr an Robert G. Fulks. Der aus North Chatham, MA, stammende Preisträger ist ehemaliger Vice President von GenRad, Inc. und wird für seine Entwicklungen im Bereich der automatischen Messtechnik ausgezeich-net. Die von Keithley Instruments in Erinnerung an den Gründer des Unternehmens Joseph F. Keithley gestifte-te Auszeichnung wird für hervorragende Arbeiten im Bereich der elektrischen Messtechnik vergeben.
Die Tochtergesellschaft des Wetziker Verkabe- ■lungsspezialisten Reichle & De-Massari (R&M) blickt in Deutschland auf ein erfolgreiches Vierteljahrhun-dert zurück. Der Name R&M prägt heute das Gesche-hen im Premiumsegment der deutschen Netzwerk-branche. Die grösste Tochter strebt auch im Jubilä-umsjahr weiter an die Spitze des Marktes. Am 5. Juni 2008 wurde das Jubiläum mit Kunden und Mitarbei-tern gebührend gefeiert.
Gemäss ■ BFS gelten Forschung und Technologie als wichtige Motoren für Innovation, die wiederum ei-ne wichtige Voraussetzung für eine dauerhaft lei-stungsfähige Wirtschaft darstellt. Gut ausgebildete Fachkräfte in diesem Bereich fördern unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Der Anteil der in Wissenschaft und Technologie ausgebildeten und tätigen Personen an allen Erwerbstätigen ist seit An-fang der 90er Jahre deutlich gestiegen. 2006 waren in der Schweiz 930‘000 Personen in Wissenschaft oder Technik ausgebildet und beschäftigt, was mehr als einem Fünftel der Erwerbstätigen entspricht (Mo-net, www.bfs.admin.ch).
Adobe Systems ■ hat das Open Screen Projekt an-gekündigt, welches von einer Vielzahl führender In-dustrieunternehmen unterstützt wird. Das Projekt will die Verbreitung von reichhaltigen Interneterlebnissen auf Fernsehbildschirmen, PC, mobilen Geräten und Konsolen vorantreiben. Das Open Screen Projekt wird auch von führenden Inhalte-Anbietern wie BBC, MTV Networks und NBC Universal getragen, die Web- und Video-Erlebnisse sowohl live als auch auf Abruf bei Bedarf (On-Demand) auf einer Vielzahl von Geräten bereitstellen möchten.
Kurz und bündig Dätwyler Cables und Zumtobel Lighting auf Normentour
25 Jahre Harting SchweizGründe für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit in der Schweiz.
Interview mit Rolf Baumann, Geschäftsführer Harting Volketswil
Wie haben Sie das Firmenjubiläum gefeiert?Zusammen mit zahlreichen Kunden und Gästen, darunter ranghohe Vertreter der Kantone Bern und Solothurn, feierte die Harting Technolo-giegruppe kürzlich das 25-jährige Jubiläum ihrer Tochtergesellschaft Harting in der Schweiz. Die gesamte Unternehmerfamilie Harting und das deutsche Management waren ins schweizerische Selzach gereist, um im Rahmen eines Festakts die Glückwünsche der gesamten Tech-nologiegruppe persönlich zu überbringen.
Wie begannen die Aktivitäten bei der Harting Schweiz?Bereits 1980 wurde in Schwerzenbach die Harting-Vertriebsgesell-schaft für den Markt Schweiz ins Leben gerufen. Die schweizerische Harting wurde im September 1983 als Produktionsgesellschaft in Biel als damals sechste Landesgesellschaft der Harting Technologiegruppe gegründet – schon 1979 hatte Harting mit der konsequenten Internati-onalisierung seiner Unternehmensaktivitäten begonnen. Die ersten ausländischen Landesgesellschaften des Espelkamper Familienunter-nehmens waren in Frankreich, Grossbritannien, Belgien, Schweden und Italien entstanden. Heute ist die Technologiegruppe weltweit in 27 Län-dern aktiv, Tendenz steigend.
Wie entwickelte sich Harting in unserem Land?Bis heute hat das Engagement von Harting in der Schweiz zahlreiche Entwicklungsschritte genommen. Seit 1991 hat die Harting Vertriebs-gesellschaft nun ihren Sitz in Volketswil. Heute liegt der Schwerpunkt in Biel auf der Produktion von elektronischen Steckverbindern für die Industrie und den Telekommunikationssektor. 2004 wurde die Ge-schäftseinheit Mitronics gegründet, die im Bereich der Mikrotechnolo-gie kundenspezifi sche MID Substrate für die Medizintechnik, den Auto-mobilbau und die Sensorik entwickelt und fertigt. Eigens für die MID Produktion erfolgte kurze Zeit später die Erweiterung der Produktions-kapazitäten in der Schweiz um einen weiteren Standort in Selzach.
Wie wichtig ist der Standort Schweiz für die Harting-Gruppe?„Die Schweiz war schon immer einer unserer wichtigsten internationa-len Standorte“, erklärte Unternehmer Dietmar Harting. „Deshalb war
„Dank dem durch Industrial
Ethernet Netzwerktechnik und
RFID stark ausgebautem
Programm werden wir vermehrt
zu einem Systemanbieter“, so
Rolf Baumann .
die Investition in den neuen Standort Selzach vor einigen Jahren für uns ein konse-quenter Schritt. Attraktive Standortvorteile wie beispiels-weise eine liberale Aussenhan-delspolitik haben hierbei si-cherlich eine wichtige Rolle ge-spielt. Unseren Erfolg in der Schweiz verdanken wir aber in erster Linie dem Engagement und der qualifi zierten Kundenbetreuung durch unse-re Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.“
Wie sieht dies auf der Produktionsseite aus?Albert Birkicht, verantwortlicher Geschäftsführer an den beiden Produk-tions-Standorten Biel und Selzach, benennt weitere Gründe für die her-vorragende Positionierung der Harting Technologiegruppe am schweize-rischen Markt: „Unsere Stärke ist ganz klar unsere Produktvielfalt. Da-rüber hinaus ist die Region Biel das schweizerische Mikrotechnologie-Kompetenzzentrum schlechthin. Daher sind wir hier – insbesondere mit unserem Geschäftsbereich Mitronics – bestens aufgestellt.
Herr Baumann, welche weiteren Ziele verfolgen Sie?Als Geschäftsführer von Harting in Volketswil leite ich den Vertrieb der Harting Qualitätsprodukte in der Schweiz. Wir verfolgen weiterhin das Ziel, langfristige und partnerschaftliche Kunden-Lieferanten-Bezie-hungen aufzubauen und zu pfl egen. Dank dem durch Industrial Ether-net Netzwerktechnik und RFID stark ausgebautem Programm werden wir vermehrt zu einem Systemanbieter und noch kompletteren Partner für unsere Kunden. Damit wollen wir unsere Erfolgsstory in der Schweiz weiter schreiben. (feh)
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 912ejl0708 Link zu Harting
Powertage 2008 mit Rekordbeteiligung
Die Energiebranche diskutiert intensiv und kontrovers
LTC4110: Akku-Puffersystem-Manager für unterschiedlicheAkkutypen und Superkonden-satoren.
� Unterstützt Li-Ion/Polymer-, Bleisäure-,NiMH/NiCd-Akkus und Superkondensatoren
� Autonomer Betrieb für Li-Ion, SLA undSuperCaps
� Optionale Smart-Battery-Unterstützung� Automatische PowerPath-Steuerung� Die Akkulade- und -entladespannung kann größer
oder kleiner als die Eingangsspannung sein� Schutz gegen Batterieüber- und -unterspannung� Programmierbare Akku-Float-Spannung� Optionale SMBus/I2C-Unterstützung ermöglicht
Akkukapazitätskalibrierung in Verbindung mit Host� „No Heat”-Akkukalibrierung� Hochgenaue Ladespannung: ±0,5 %
Spoerle ■ hat von International Rectifi er zum zweiten Mal in Folge den Award Fa-stest Growing Distributor in Europe 2007 erhalten. Der Distributor ist in dem ge-nannten Jahr stärker als sein Mitbewerb in Europa gewachsen und baut seine Stel-lung innerhalb des europäischen Vertriebs-netzwerks von International Rectifi er wei-ter aus.
Bioident Technologies ■ erhielt von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) den Zuschlag für ein ge-meinsames Entwicklungsprojekt mit U.S. Naval Research Laboratory. Das sogenann-te Printed-Diagnostic-Arrays-Projekt de-monstriert das Potenzial von Biosensoren mit integrierten gedruckten Ausleseein-heiten für Point-of-Use-Tests.
Qimonda Europe ■ und Tech Data Deutschland haben eine Vertriebsverein-barung für Deutschland und Österreich geschlossen. Tech Data wird ab sofort Qimondas Speicherprodukte für den Channel- & Retail-Markt unter dem Mar-kenname Aeneon vertreiben.
Advantech ■ konnte innerhalb der Intel-Embedded-&-Communications-Alliance das Premier Level erreichen und gehört damit zu den weltweit vier Intel-ECA-Pre-mier-Mitgliedern. Die Allianz setzt sich aus Unternehmen zusammen, die Software- und Hardware-Systeme, Dienstleistungen und Anwendungsmöglichkeiten zur Unter-stützung von Intels Embedded Chips und Prozessoren liefern.
Die ■ Enocean-Alliance hat stark an Zu-wachs gewonnen, vor allem in den USA entwickelte sich eine breite und fi nanz-starke Basis. So traten Unternehmen, wie Texas Instruments, Leviton Mfg. Com-pany oder Osram Sylvania der Allianz bei, um den Enocean-Standard im US-amerikanischen Wirtschaftsraum zu eta-blieren.
Das von ■ Congatec und Seco ins Leben gerufene Q-Seven-Konsortium hat fünf neue Mitglieder aufgenommen: IEI Tech-nology, Portwell, Grossenbacher Systeme, Asem und Dave. Damit sind es jetzt ins-gesamt 10 Unternehmen, die den Q-Seven-Computer-on-Module-Standard aktiv unterstützen. Die Plattform wurde speziell mit Blick auf die moderne Low-Power-Prozessortechnologie und die Nachfrage nach kleinen Abmessungen konzipiert.
Kurz & bündig Open Patent Alliance aus der Taufe gehoben
Displays - alles klar?Ein universelles Display in naher Zukunft? Wohl kaum, sind doch die Anforderungen an ein Anzeigeinstrument zu unterschiedlich. Ob CRT, LC-Displays, TFT oder OLED Displays, jede Technologie hat Vor- und Nachteile. Hier verraten Ihnen vier Vertreter aus der Praxis, wohin ihrer Ansicht nach der Displaytrend steuert.
➊ Welche Trends sehen Sie bei den Displays?
➋ Wo werden diese Technologien vor allem eingesetzt?
➌ Was bietet Ihr Unternehmen diesbezüglich an?
➊ Die Trendentwicklung weist eindeutig in
Richtung FSTN, DFSTN, TFT, Cholesteric
LCD, fl exible LCD, OLED.
➋ Die oben aufgezählten Trendsent-
wicklungen werden vor allem wie folgt
eingesetzt: in der Maschinenindustrie,
Medizintechnik, Telekommunikation, im
Freizeitsport, in Datensichtgeräten, in der
Mess- und Analysentechnik. Weiter auch
in Informationssystemen und Termin-
alapplikationen.
➌ Durch langjährige Erfahrung und aus-
gereift es Know-how sowie enge Bezie-
hungen zu unseren Herstellern in Fernost
und USA können wir unsere Kunden opti-
mal unterstützen. Wir bieten eine grosse
Auswahl an: TN-Technologie, STN , FSTN,
DFSTN und TFT. Hintergrundfarben und
Beleuchtungsarten sind ebenfalls in ver-
schiedenen Varianten möglich. Unser wei-
terer Fokus liegt auf kundenspezifi schen
Lösungen, die wir auch mit Touchpanel an-
bieten. Mit der sogenannten „Refl ectiv
Cholesteric Technologie“ bieten wir Dis-
playprodukte mit sehr hohem Kontrast
und sehr grossem Blickwinkel an. Der
Temperaturbereich von –20°C bis +80°C
erlaubt Anwendungen unter extremsten
Bedingungen. Heizfolien ermöglichen den
Betrieb bis -40°C. Diese Displays bieten
den Vorteil, dass das momentan angezeigte
Bild beim Abschalten der Versorgungs-
spannung erhalten bleibt. Dieses Merkmal
ist vor allem für batteriebetriebene Geräte
und für Applikationen in sicherheitsrele-
vanten Anlagen interessant. Diese Anzei-
gen sind „ Sunlight readable“. Mit der neu-
en Refl ex Technologie bieten wir auch
dünne Kunststoff Displays an. Ausser den
oben erwähnten Produkten führen wir
auch OLED in unserem Lieferprogramm.
➊ Bei den Grafi kdisplays ist der Trend klar
in Richtung TFT oder OLED mit entspre-
chender Ansteuerung und Möglichkeiten
die die heutigen Technologien bieten. Ein
weiterer Trend ist die verbreitete LED
Technologie als Backlight-Beleuchtung. Zu
Beginn wurden nur kleine Diagonalen mit
LED Beleuchtung ausgestattet. Heute wer-
den immer grössere Displays mit dieser
Technologie auf dem Markt angeboten.
➋ Diese Technologien werden heute in fast
allen Anwendungen eingesetzt. Das Preis-/
Leistungsverhältnis hat sich so gewandelt,
dass heute die meisten industriellen Appli-
kationen und ebenfalls Geräte in rauem
Umfeld mit TFT ausgestattet werden. Die
Kunden erwarten heute ein gutes klares
Mensch-Maschinen-Interface. Die LED
Beleuchtung hat den grossen Vorteil, dass
die Inverter wegfallen und daher die hohen
Spannungen zur Ansteuerung der CFL
Röhren entfallen. Aus diesem Grund muss
keine zusätzliche Komponente (Inverter)
am System montiert werden.
➌ Die MSC bietet verschiedene Möglich-
keiten, im Bereich der Ansteuerung der
Displays mittels Lösungen im Micro Con-
troller Bereich oder als Komplettlösungen
mit einer Zusatzkarte zur Ansteuerung des
Displays. Weiter vertreten wir die Display-
produkte der Firma Hitachi über den kom-
pletten Displaybereich. Ein grosser Teil
dieser Displays ist ebenfalls mit LED-Back-
light verfügbar.
Die Fragen „Interessant sind die dünnen Kunststoff Displays mit Refl ex Technologie.“ Rolf Oeschger ist
Product Manager LCD
bei Computer Controls
in Zürich.
„Ein Trend ist die LED Technologie als Backlight-Beleuchtung“. Stefan Jutzi ist
Offi ce Manager
der MSC Schweiz
Niederlassung Biel.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 918ejl0708
www.elektronikjournal.com
Expertenrunde Displays
➊ Im Industrie Bereich gibt es grundsätz-
lich zwei Richtungen, entweder entschei-
den sich die Kunden für farbige Displays
oder für monochrome. Bei den farbigen
Displays kommen mehrheitlich ¼ Zoll
VGA oder ähnliche zum Einsatz, bei den
monochromen Displays geht der Trend
eindeutig zu FSTN Grafi kdisplays. In neu-
en Projekten kommen nur noch selten LED
Anzeigen zum Einsatz. Auch sehen wir kei-
nen Trend zu den vielgepriesenen orga-
nischen LED (OLED, PLED).
➋ Die Farbdisplays kommen vor allem in
komplexen Einheiten wie zum Beispiel im
medizinischen Apparatebau zum Einsatz.
Speziell beliebt sind die Farbdisplays im
Zusammenhang mit einem Touch Screen
Panel, in Anwendungen also, wo das Dis-
play gleichzeitig die Funktion eines Bedie-
nerteils erfüllen muss. Eine neuere Anwen-
dung für monochrome LCD Displays
fi ndet man bei den öff entlichen Bussen, Ei-
senbahnen, Tram-Haltestellen, Bahnhöfen
und Flughafen usw. (Ablösung der Fall-
klappen-Anzeigen). Die monochromen
Displays kommen vor allem in rein funkti-
onalen Anwendungen wie zum Beispiel
Maschinensteuerungen, Tankstellensäulen,
Getränke und Kaff eeautomaten oder ein-
fachen Kassierstationen zum Einsatz.
➌ Wir konzentrieren uns auf monochrome
LCD Anzeigen. Unsere besondere Stärke
ist die Herstellung von kundenspezifi schen
LCD Displays als reine Segment-Anzeige
oder mit Chip on Glass, Chip on Board
oder Chip on Tap.
➊ Meiner Meinung nach gibt es im Mo-
ment zwei verschiedene Trends. Zum einen
sind wieder mehr kleinere Displays gefragt,
die zum Beispiel mit neuen Technologien
wie LED Backlight ausgerüstet sind. Zum
anderen sind Grossanzeigen immer ge-
fragt. Vor allem für den Bereich der digi-
talen Werbeplattformen.
Stark beobachten kann man nach wie vor,
dass der globale Beschaff ungsmarkt im Be-
reich der Displays stark am wachsen ist.
Dies bedeutet für uns als lokale Anbieter je
länger je mehr, dass man mit den Distribu-
toren aus Fernost preislich nicht mehr mit-
halten kann.
➋ Displays kommen fast in jedem Bereich
zum Einsatz. Ein Haupteinsatzgebiet sehe
ich im Bereich der digitalen Werbung.
Sieht man doch schon fast an jeder Ecke
ein Display mit Werbebotschaft en oder In-
formationen stehen. Auch den Bereich In-
fotainment im öff entlichen Verkehr sehe
ich als stark wachsend.
➌ Wir, die Omni Ray, bieten vor allem
Displayprodukte für den industriellen Ein-
satz an. Jedoch verfügen wir auch über ein
grosses Sortiment an kommerziellen Dis-
playlösungen für den Werbebereich. Wir
können fast alle Bilddiagonalen anbieten,
je nachdem was der Kunde wünscht.
„Grundsätzlich gilt es zu entscheiden, farbige Displays oder monochrome.“ Erwin Stritt ist
Geschäftsführer
der ESE Elektronik
in Stetten.
„Der globale Be-schaffungsmarkt im Bereich Displays ist stark am wachsen.“ Sascha Schmid ist
Division Manager
Computing bei Omni Ray
in Dübendorf.
18 www.elektronikjournal.com
News Vor Ort erfahren
RS Components stellt Produktionsverpackungs-Service vor
Gut und sicher verpackt
Schweizer Electronic orientiert sich neu
Phönix aus der Asche
Modulares Feldinstallationssystem von Phoenix Contact
Buskoppler mit umschaltbarer Übertragungsgeschwindigkeit
„Auf der Messe SMT/Hybrid/Packaging
sprechen wir genau die richtige Zielgruppe
für unsere neuartigen Produktionsverpa-
ckungen an. Da wir wettbewerbsfähige
Preise bieten, wird das Angebot für Prakti-
ker sehr interessant sein“, lautet die Begrün-
dung von Geschäft sführer Jürgen Lampert ,
als Distributor erstmals auf der SMT-Messe
auszustellen. Seitdem er bei RS als Chef tä-
tig ist, also seit fünfeinhalb Jahren, wolle er
die Idee umsetzen, einen Produktionsver-
packungs-Service speziell für Kunden mit
Vor- und Kleinserienproduktion zur Verfü-
gung stellen. „Da sind wir die ersten“, wirbt
überdies Frank Behrens , PR Manager von
RS Components aus Mörfelden-Walldorf,
Mit dem Strategiefahrplan ‚Phönix Schwei-
zer 2012’ will der deutsche Platinenherstel-
ler aus Schramberg der eigenen „Zukunft
neue Strukturen geben“, kündigte Dr. Marc
Schweizer , Vorsitzender des Vorstands von
Schweizer Electronic , an. Die Analogie zur
griechischen Mythologie kommt nicht von
ungefähr: Nach dem Großbrand 2005 mel-
det sich Schweizer Electronic im Markt der
großen Platinenplayer zurück, wenngleich
die Brandschadensregulierung mit der
Versicherung noch nicht zu Ende gefoch-
ten ist. Diese aber zwingt trotz sehr guter
Umsatzergebnisse für 2007 von 79,2 Mio.
Euro (ein Plus von 26 Prozent gegenüber
dem Vorjahr) und einem ebenso guten
Auft ragsbestand von etwa 58 Mio. Euro bis
Der neue Fieldline Modular-Buskoppler
mit acht digitalen Eingängen von Phoenix
Contact koppelt eine Fieldline Modular-
Lokalbusstation an ein Ethernet-Netzwerk
und dient zusätzlich zur Erfassung digitaler
Signale. Der integrierte managebare Drei-
Port-Switch ermöglicht einen linienför-
migen Netzaufb au. Die Übertragungsraten
betragen 10 Mbit/s und 100 Mbit/s und
werden vom Gerät automatisch (Autonego-
tiation) ausgewählt. Die Schnittstellen kön-
nen die Empfangs- und Sendeleitungen au-
tomatisch tauschen (Autocrossover). Der
Buskoppler FLM BK ETH M12 DI8 M12
unterstützt die Netzwerkprotokolle Mod-
Verpackt wird im
britischen Headquar-
ter Kolby: Alle Bestellungen die bis 18:00
Uhr eintreff en, sollen ihr Ziel am Folgetag
erreichen – zumindest in Großbritannien,
Frankreich, Italien und Deutschland, ver-
spricht Jürgen Lampert. (rob) ■
how versehene Kundenbetreuung, sei ge-
nauso ein Augenmerk wie die Ausweitung
von Leistungsbereichen wie Design und
Prototyping. (rob) ■
entsprechenden Überwachungsfunktionen
reduzieren die Busstillstandszeiten und un-
terstützen im Servicefall. (feh) ■
Prästentierten sich
erstmals auf der Messe
SMT/Hybrid/Packaging:
Frank Behrens (l.)
und Jürgen Lampert von
RS Components.
Dr. Marc Schweizer will
mit ‚Phönix Schweizer
2012’ durchstarten:
„Wir wollen unserer
Zukunft neue
Strukturen geben, um
Kosten und Durchlauf-
zeiten zu optimieren
und so neue Kunden-
gruppen zu gewinnen.“
Urs Thönen von Phoenix
Contact: „Die Übertra-
gungsraten werden
vom Gerät automatisch
ausgewählt und die
Schnittstellen können
die Empfangs- und
Sendeleitungen
automatisch tauschen.“
der sich „große paneuropäische Verpa-
ckungsaktivitäten“ verspricht. Im Zuge des
neuartigen Service wurde auch die Website
optimiert, um so für mehr Transparenz zu
sorgen. Schließlich habe man erkannt, dass
„unser größter Verkaufsaspekt immer mehr
das Web wird“, erläutert Jürgen Lampert.
Kunden können auf 40.000 Artikel von 150
Herstellern zurückgreifen; die Angebotspa-
lette reicht über passive bis hin zu elektro-
mechanischen Komponenten. Der Clou:
Auch Bestellungen in Kleinstmengen wer-
den in branchenüblichen Verpackungen,
also in Stangen, Trays, Rollen, Beutel, Bo-
xen und als Gurtabschnitte versandt. Die
Bestellstaff elung erfolgt in fünfer Schritten.
Ende Mai 2008 (+ 10 Prozent zu 2006) zu
Sparmaßnahmen, da „die Ertragslage nach
wie vor unbefriedigend ist“.
Rund 5 Mio. Euro ließen sich bis 2012
durch geschicktes Ansetzen des Rotstift s
realisieren. Erreichen will die Füh-
rungsriege dies auch durch den Umzug der
Fertigung von Dunningen nach Schram-
berg, um 2009 den Standort Dunningen
schließen zu können. „Wir bauen eine Nied-
rigkostenebene bis 2012 aus“, lautet das
Credo, das konkret die Fertigung von ein-,
zwei- und vierlagigen Platinen bis hin zu
Multilayern vorsieht. Die Fähigkeit, logi-
stische Konzepte gemeinsam und integriert
mit dem Anwender zu optimieren sowie in-
tensive und mit kundenspezifi schem Know-
bus/TCP, Modbus/UDP und DDI (Device
Driver Interface). Als unterlagerten Bus
stellt der Ethernet-Buskoppler einen lei-
stungsfähigen Lokalbus mit einer umschalt-
baren Übertragungsgeschwindigkeit von
500 Kbaud auf zwei Mbaud zur Verfügung.
Die Gesamtlänge des Lokalbusses beträgt
20 Meter. Es können bis zu 16 I/O-Geräte
angekoppelt werden. Die Sensorversorgung
ist gegen Kurzschluss und Überlast ge-
schützt und garantiert damit eine hohe An-
lagenverfügbarkeit. Die Diagnose- und Sta-
tusanzeigen für Spannungsversorgung,
Netzwerk- und Lokalbusbetrieb mit den
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 915ejl0708
VORTEIL Die Sensorversorgung ist gegen Kurzschluss und Überlast geschützt und garan-tiert damit eine hohe Anlagenverfügbarkeit.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 395ejl0708
VORTEIL Selbst Kleinstbestellungen sind produktionsgerecht verpackt.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 306ejl0708
VORTEIL Die neue Strategie sieht vor, nun auch kleinere Losgrößen in Schramberg zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten.
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‘Lime’ basiert auf der sehr erfolgreichen‘Coral’ Familie und ist die perfekte Lösungfür optimierte 2D-Grafiksysteme.• 6 Layer Overlay-Darstellung (Windows)• Display-Auflösungen von bis zu
1280 x 768• Einfache Schnittstelle zu 8, 16 oder
32-bit-Prozessoren• Erwecken Sie Ihre Anwendungen durch
kostengünstige Farb-LCDs zum Leben
…dass ‘Lime’ der idealeMultilayer-Grafik-Controllerfür den Einstiegsbereich ist?
Distributoren finden Sie unter: www.fme-info.comoder per E-Mail: [email protected]
FUJITSU MICROELECTRONICS EUROPE
Das frisch aus der Taufe gehobene Refe-
renzdesign für 400-Watt-Ecodesign-Strom-
versorgungen soll nach Angaben des
Herstellers zeigen, wie sich durch die Kom-
bination zweier Produkte - nämlich dem
Green FPS Leistungsschalter und dem Po-
wer-SPM in modularen SiP-9-Gehäusen -
ein effi zientes und damit kostengünstiges
Design verwirklichen lässt. „Mit einem
Wirkungsgrad von mehr als 92 Prozent ist
dieses Design effi zienter als der von der
Energy-Using-Products-Direktive vorge-
schlagene Wirkungsgrad von 87 Prozent“,
stellt Alfred Hesener, Director Marketing
and Applications bei Fairchild Semicon-
ductor in Fürstenfeldbruck bei München
den entscheidenden Vorteil in den Vorder-
grund. Wie ließ sich dieser Benefi t erzie-
len? „Wir haben hierzu Leistungsmodule
sowohl in die Primär-, als auch in die Se-
kundärseite der Stromversorgung integriert
und konnten somit eine hohe Leistungsfä-
higkeit, ein einfaches Design und eine Sen-
kung der Gesamtsystemkosten erreichen“,
erklärt Alfred Hesener. Ins Detail herun-
OK, die Überschrift ist eher reißerisch, aber
das Th ema ist Hybridantriebstechnik für
mobile Arbeitsmaschinen wie z.B. den drei-
achsigen Supertraktor Trisix von Fendt, der
beim Kartenspiel sicher sowohl bei der Zahl
der Räder als auch PS mit maximal 540
Pferdestärken locker stechen würde. Kern
dieses Hybrid-Systems, das Wolfgang Wie-
demanns Sensor-Technik Wiedemann prä-
sentiert, ist Power-Mela (Mobil Elektrische
Leistungs- und Antriebstechnik für Fahr-
zeuge und Maschinen), ein sehr kompakter
140-Kilowatt-Antrieb. Abmessungen: 440x
290x405 Millimeter.
„Das System kann gerade in Land- und
Baumaschinen, Nutz- oder Kommunal-
fahrzeugen eingesetzt werden, um diesel-
elektrische Fahrantriebe zu realisieren“ so
Wolfgang Wiedemann, Geschäft sführer
von Sensor-Technik Wiedemann (STW) in
Kaufb euren. „Besonders interessant ist es
beim Einsatz zahlreicher Hilfsaggregate:
Damit muss nicht mehr der Hauptantrieb
die Energie liefern, sondern kann wirkungs-
gradoptimiert elektrische Leistung einge-
setzt werden.“ Für die Verwendung von
überschüssiger Energie ist ein System mit
Referenzdesign für 400-Watt-Ecodesignstromversorgungen von Fairchild Semiconductor
Auf einen grünen Zweig kommen
Mobile Arbeitsmaschinen
Hybrid-Monster
Weiß, dass grün nicht
nur die Umwelt sondern
vor allem den Geld-
beutel schont: Alfred
Hesener von Fairchild
Semiconductor in
Fürstenfeldbruck.
Bietet kraftvolle
elektrische Ergänzung
für Arbeitsmaschinen-
Antriebe: Wolfgang
Wiedemann , STW
in Kaufbeuren
tergebrochen, sorgen die kleinen Maße der
Module im Zusammenspiel mit weniger
benötigten Bauteilen für niedrige Logistik-
kosten und um 50 Prozent reduzierte
Bestückungskosten. Dazu kommt eine
Platzersparnis von 25 Prozent, weil der
Hersteller beispielsweise auf fünf Bauteile
pro Kanal auf der Sekundärseite verzich-
tete. (eck) ■
Speicherung in einer elektrischen Batterie
verfügbar. Der Nutzen für die Applikation
liegt dabei vorwiegend im Bereich Spritver-
brauch, andererseits aber auch in neuen
Entwurfsmöglichkeiten für die Fahrzeug-
technik durch die mögliche Entkopplung
der Hilfsantriebstränge vom Haupt- oder
Fahrantrieb. Das muss man sich im Einzel-
fall natürlich ganz genau anschauen, wenn
sich zusätzliche Kosten durch die Verände-
rung ergeben (Vernetzung, Steruerungs-
technik etc.), aber es eröff nen sich interes-
sante Alternativen zum klassischen Aufb au
von Nutzfahrzeugen aller Art. (uns) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 180ejl0708 Link zu Fairchild Semiconductor
VORTEIL Glanzpunkte: einfaches Design, hohe Leistungsfähigkeit und damit hohe Effi zienz. Resultat: Minimierung der Gesamt-systemkosten
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 287ejl0708 Link zu Sensor-Technik Wiedemann
VORTEIL Wirkungsgradsteigerung macht wirtschaftlicher, zudem Potenzial für neue Ansätze bei der Fahrzeugentwicklung.
Ein Großteil aller elektronischen Systeme visualisiert anfallende
Daten und den Ist-Zustand auf einem Display. Monochrome Dis-
plays sind zwar leicht zu bauen, sehen aber unspektakulär aus und
entsprechen nicht mehr den Erwartungen der Käufer. Wer im
Wettbewerb mithalten will, setzt deshalb auf Farbdisplays – die
sind wesentlich informativer und entsprechen dem natürlichen
Sehverhalten des Menschen. Die Ansteuerung der üblicherweise
eingesetzten TFT-Displays involviert indes ne-
ben dem hochleistungsfähigen Embedded-Con-
troller zusätzlich einen Grafi kcontroller und ex-
ternen RAM-Speicher.
Die derzeit interessanteste Applikation zur
Lösung dieses Problems ist die direkte Ansteue-
rung eines Aktivmatrix-Displays mit orga-
nischen Leuchtdioden, kurz AM-Oled (Active
Matrix Organic Light Emitting Diode). Der Ein-
satz dieser hochbrillanten Displays nimmt im
Embedded-Bereich immer mehr zu und wird in
Zukunft sicher unverzichtbar sein.
Die Vorteile dieser Lösung lassen sich am Be-
sten an einem Beispiel demonstrieren, in diesem
Fall spielen ein AM-Oled-Display von CMEL,
ein Adapterboard von Glyn sowie ein 16FX-
Controller von Fujitsu die tragenden Rollen.
Beim Display handelt es sich um ein 2,8-Zoll-
Modernstes ZusammenspielOLED-Ansteuerung leicht gemacht mit 16FX-Controllern
Auch kleine elektronische Systeme kommen heutzutage nicht mehr ohne Display aus – und das möglichst auch noch in Farbe. Weniger technisch aufwendig als der Einsatz eines TFT-Farbdisplays sind Lösungen mit organischen Leuchtdioden. Wie das geht und welche Vorteile damit verbunden sind, erfahren Systemingenieure anhand eines aktuellen Beispiels.
Coverstory
AM-Oled der Firma CMEL mit der Typenbezeichnung
C0283QGLC-T, das mit einem resistiven Touchscreen ausgestattet
ist. Dieses Oled stellt brillante Bilder bis zu einem Kontrastverhält-
nis von 1:10.000 dar und ist in unterschiedlichen Größen ab zwei
Zoll erhältlich. Glyn zeigt mit Hilfe des neuen Adapterboards
16FX-SK-OLED2,8T die einfache Verbindung eines 16FX-Con-
trollers mit dem Oled-Display unter Verwendung des Evaluation-
boards SK-16FX-100PMC von Fujitsu. Außer
dem Mikrocontroller sind keine anderen Bau-
teile zum Steuern des Displays nötig.
Blitzschnell reagierenDie Vorteile der AM-Oled-Displays liegen nicht
Touchscreen des Oleds aus. Dies geschieht durch eine Abfolge von
Anlegen des I/O-Ports mit einem High/Low-Signal an die vertikale
Folie des Touchscreens und Abfrage des Analogwerts der Horizon-
talen und umgekehrt. Das spart einen zusätzlichen Touchcontroller
ein und zeigt, dass wirklich alle Funktionen des Displays von einem
einzigen Controller bedient werden können, der zudem noch den
größten Teil seiner Ressourcen für andere Zwecke frei hat.
AM-Oled-Displays von CMEL besitzen einen Grafi kcontroller
mit eigenem RAM, auf dem das Applikationsbild abgelegt wird.
Dieser Controller erzeugt alle Taktsignale und Timings und entla-
stet damit den steuernden Mikrocontroller. Darüber hinaus sind
weitergehende Funktionen wie Scrolling oder das Zeichnen in
Fenstern implementiert.
Wie auch bei TFT ist ein externer DC/DC-Wandler zum Erzeu-
gen einer negativen Hilfsspannung erforderlich. Als externe Bau-
teile kommen lediglich einige Kondensatoren und ein Widerstand
hinzu, die interne Hilfsspannungen erzeugen. Der bei Glyn erhält-
liche Klemmsockel sorgt für den einfachen und sicheren Anschluss
des Displays, in dem der Touchscreen bereits enthalten ist.
Board über USB oder Netzteil versorgenPassend zum Display gibt es bei Glyn eine universelle Grafi k-Pro-
grammierschnittstelle (API), die auch den Touchscreen auswertet.
Die beiliegenden C-Sourcen und die Verwendung von I/O-Ports
auf Controllerseite machen den universellen Einsatz leicht mög-
lich. Zudem werden Applikationsschrift en und Tools zum Erzeu-
gen von Schrift en und C-Files aus Bitmaps bereit gestellt.
Das zum Oled-Adapterboard passende Starterkit SK-16FX-Eu-
roscope von Fujitsu ist mit einem 100-Pin-Derivat der Reihe
MB96F348 bestückt und verfügt über UART-, CAN- und USB-
Bild
: Fot
olia
, Mirk
o Kuj
as
Einfacher als gedachtDer Aufbau von Ansteuerungen für Farbdisplays mit organischen Leuchtdioden gestaltet sich erfreulich einfach. Mit nur wenigen Komponenten entsteht eine komplette Lösung, die ihrer Aufgabe in allen Punkten mehr als gerecht wird.
Auf einen Blick
minimaler Stromaufnahme und einer verlängerten Lebensdauer,
die praktisch keine Leuchtabschwächung erkennen lässt. Controller
können auf drei Arten auf diese AM-Oleds zugreifen:
Bus Interface ■Diese Betriebsart ist als 8080 Mode oder als 8600 Mode einstellbar,
lässt sich auch von Controllern ohne externen Bus mit normalen Port-
pins simulieren und ist somit quasi für jeden Controller verfügbar.
SP-Interface ■Das SP-Interface stellt eine einfache serielle Verbindung zwischen
Display und Controller her. Es werden lediglich die Leitungen
CS (Chip Select), DI (Data In), DO (Data Out) und SCL (Clock)
benötigt.
RGB-Schnittstelle (mit Initialisierung über SPI) ■Dieser Modus erlaubt die universellste Nutzung des Oleds, unter
anderem auch mit Videobildern. Hierfür ist aber zwingend ein
Grafi kcontroller erforderlich. Dieser kann beispielsweise in einem
Embedded-PC integriert sein oder in einem externen Grafi kcon-
troller wie dem Lime oder Jade von Fujitsu.
Ein Controller bedient alle FunktionenDas Adapterboard von Glyn verwendet den 8 bit Bus-Interface-Mo-
de mit 256K Farben. Hierzu sind lediglich acht Datenbits bzw. ein
Port und vier Steuersignale notwendig, die jeder Controller mit
3,3-Volt-I/O-Ports erzeugen kann. Der auf dem 16FX-Controller
integrierte 10 bit A/D-Wandler wertet ebenfalls den Vier-Draht-
Schnittstellen. Dazu gehört eine Firmenlizenz des Debuggers Eu-
roscope-Lite vom Hersteller Dr. Kaneff , die nach Erwerb auf belie-
big vielen Rechnern in der Firma laufen kann. Alle Pins des
Controllers sind auf eine Pfostenleiste herausgeführt. Zusätzlich
sind noch Taster, Programmierschalter und eine doppelte Sieben-
segmentanzeige vorhanden. Das Board über USB oder Netzteil
versorgt werden.
16FX gehört in Sachen Leistung zur Spitzengruppe aktueller
16-bit-Mikrocontroller. So hat sich allein im Vergleich zur Vorgän-
gerserie die Leistung verfünff acht und beträgt aktuell etwa 20
Dhrystone-Mips (V2.1). Die Umstellung auf 0,18 Mikrometer
sorgt jetzt für einen durchgängigen Spannungsbereich von 3 bis
5,5 Volt und die Beschleunigung auf 56 Megahertz. Dabei erfolgt
die Außenbeschaltung einfach mit einem Vier-Megahertz-Quarz.
Intern wird der Takt durch einen phasengekoppelten Regelkreis
EMI-optimal vervielfacht.
Kostenfreie EntwicklungsumgebungJeder 16FX besitzt einen eingebauten Debugger, der keine externe
Debug-Box oder Ähnliches erfordert, auch fallen keine Pins fürs
Debuggen weg. Man kann jede beliebige UART einfach als De-
bug-UART deklarieren (*) und später die Pins voll nutzen. Um
den Einstieg zu erleichtern, stellt Fujitsu in
Europa seine eigene Entwicklungsumge-
bung Soft une Workbench mit C-Compiler,
Assembler, Linker und Simulator-Debug-
ger kostenfrei zur Verfügung.
Das in langen Jahren durch die Koope-
ration mit AMD angesammelte Flash-
Know-how kommt hier voll zum Tragen.
20 Jahre Datenerhalt, 100.000 Löschzyklen
und ein Betriebstemperaturbereich von
-40 bis +125 Grad Celsius sind so ziemlich
unerreichte Spitze (*). Einschränkungen
nach dem Motto „Flashen nur bis 70 Grad
Celsius“ kennt Fujitsu in der Regel nicht.
Und nicht zu vergessen: alle 16FX-Chips
sind automatisch AECQ100-zertifi ziert.
Die Erfüllung dieser Qualitätsnorm er-
möglicht den ungehinderten Einsatz in
nahezu allen Automotivebereichen und
auch Industrieanwender profi tieren von
der hohen Produktqualität.
(Peter Dörwald / mou) ■
Rückendeckung geben„Bei allen Fragen zum Thema Oled, 16FX und Anschluss sowie Ansteuerung des Oled hilft Glyn mit kompetentem Support durch FAE. Da in der Regel der Mikrocontroller mit der Ent-wicklungsumgebung das komplexeste und aufwendigste Element ist, hat Glyn in diesem Bereich verstärkt in Manpower investiert. So können wir etwa 99 Prozent aller Fragen direkt im Haus beantworten. Zusätzlich sind die FAE von Fujitsu in nächster Nähe erreichbar, so dass garantiert jede Frage schnell und kompe-tent beantwortet wird. Das alles trägt dazu bei, Entwicklungszeiten zu verkürzen und den gesamten Entwicklungsaufwand deutlich zu reduzieren. Und das betrifft die Mikrocontroller ebenso wie die ande-ren eingesetzten Komponenten.“
Keine offenen Fragen
Peter Dörwald ist bei
Glyn in Idstein, Taunus,
Ansprechpartner für
MCU-Applicationen.
Die Ausstattung der FX16-Controller lässt keine Wünsche offen, in diesem
Derivat etwa sind 228 kB Flashspeicher eingebaut. Typenbezeichnungen der
Flash-Mikrocontroller beginnen mit MB96F.
(*) Einschränkungen bei einzelnen Derivaten sind möglich
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 432ejl0708 Link zu Glyn , CMEL , Fujitsu , Dr. Kaneff
VORTEIL Oled-Displays sind nicht nur lei-stungsfähiger und stromsparend, auch der Gesamtentwicklungsaufwand für Farbdisplay-Displaysteuerungen sinkt beträchtlich im Vergleich zu TFT-Lösungen.
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My Home is My CastleOnline auf Bedienfelder und Displays von Haushaltsgeräten zugreifen
Wer seine Urlaubsreise noch nie nach dem ersten Tankstopp unterbro-chen hat, um persönlich nachzuschauen, ob daheim das Licht noch brennt, muss nicht weiterlesen. Der Beitrag adressiert das technische Management für Haushaltsgeräte und ventiliert Aussichten, Kosten und nicht zuletzt die Sicherheitsaspekte für einen Fernzugriff nach zu Hause — via Internet, versteht sich.
Funktionell hat sich das Design von Bedienfeldern und Displays
von Haushaltsgeräten in den letzten Jahrzehnten nicht verändert:
Entsprechende Geräte haben Display sowie ein Bedienfeld, das aus
Tasten, Schaltern und Knöpfen besteht. Die Funktionalität entspre-
chender Mensch-Maschine-Schnittstellen dürft e sich im Zuge des
Übergangs von mechanischen zu digitalen Steuerungen zwar ver-
bessert haben, aber der Gerätenutzer muss immer noch zum Gerät
gehen, um es zu bedienen und den Betrieb zu überwachen. Zeit also,
diese Geräte mit dem Internet zu verbinden und den Konsumenten
so jederzeit und von überall aus Zugang zu gewähren.
In Frage käme ein Steuer- und Displaysystem, das über einen
Webbrowser zugänglich ist. Ein Konsument könnte auf seine Ge-
räte gegebenenfalls über einen persönlichen Digitalassistenten, ein
Mobiltelefon oder ein Notebook zugreifen und dabei überprüfen,
ob er beispielsweise den Herd, das Bügeleisen oder das Licht ausge-
schaltet hat. Andersherum betrachtet, können Herd oder Bügelei-
sen, nachdem sie eine kritische Temperatur erreicht haben oder
Rauchentwicklung detektiert wird, eine SMS an das Funktelefon
senden, damit der Konsument den Herd abstellt und/oder gar sein
Feuerlöschsystem aktiviert. Ein Bedarf an fernüberwachten oder
ferngesteuerten Sicherheitsapplikationen von Haushaltsgeräten
leitet sich aus statistischem Material ab: So wurden zufolge der Na-
tional Fire Protection Association zum Beispiel in den Vereinigten
Staaten zwischen 1999 und 2002 114.000 Hausbrände in Zusam-
menhang mit der Kochausrüstung registriert, die im Jahresschnitt
zu 290 Toten und 4380 Verletzten geführt haben. Neben der wach-
senden Sicherheit könnten Konsumenten beim Umstellen Ihres
Haushalts auf fernsteuerbare Geräte natürlich auch von der verbes-
serten Zweckmäßigkeit sowie der höheren Leistungsfähigkeit eines
entsprechend ausgestatteten Geräteparks profi tieren.
Die Infrastruktur durchleuchtenDie Fernzugriff smöglichkeit ersetzt allerdings weder herkömm-
liche Bedienfelder, noch Displays. Da der Konsument ja weiter in
der Lage sein muss, zum Gerät zu gehen und dieses vor Ort zu
steuern, bringt der Fernzugriff kein erkennbares Sparpotential.
Zudem hängt die Akzeptanz vernetzter Geräte von der vorhan-
denen Netzwerkinfrastruktur und Netzwerkverfügbarkeit ab.
Doch laut einer Studie des Pew Internet & American Life Project
ist die Anzahl erwachsener Amerikaner mit Breitband-Internetzu-
gang in den letzten Jahren schnell gewachsen. Im März 2006 hatten
bereits 42 Prozent aller erwachsenen Amerikaner oder 84 Millio-
nen Menschen einen Breitbandzugang zu Hause eingerichtet. Der
zugehörige Trend weist aus, dass immer mehr Amerikaner online
gehen und ihr Zuhause zu einem Teil der digitalen Welt machen.
Ähnliche Verhältnisse gelten auch für Westeuropa.
Das Fernsteuern und Fernüberwachen von Haushaltsgeräten
beinhaltet sowohl die Home Automation als auch das Home En-
tertainment, wobei Unterhaltungsgeräte
wie zum Beispiel Digitalfernseher hohe
Datenübertragungsraten und deshalb ein
anderes Netzwerkmedium als eine ein-
fache Glühbirne benötigen. Zu den ver-
fügbaren drahtgebundenen Netzwerken
gehören Ethernet und Powerline Commu-
nication, zu den drahtlosen Wi-Fi nach
der IEEE 802.11 und ZigBee nach der
IEEE 802.15.4. Ethernet und 802.11 sind
weit verbreitet zum Vernetzen von Com-
putern. Eine verdrahtete Lösung wie
Ethernet mag jedoch bei Geräten mit vie-
len metallischen Komponenten gegenüber
dem drahtlosen Ansatz vorzuziehen sein,
Geräte lassen sich einfach und besonders kostengünstig
vernetzen über Achtbit-Mikrocontroller mit einer
integrierten Ethernet-Funktion: Zum Beispiel über den
Microcontroller PIC18F97J60 von Microchip Technology.
Ein mögliches Szenario für vernetzte Haushaltsgeräte:
Die Entscheidung für eine höhere Datenrate führt oft zu
höheren Baukosten, der Designer muss deshalb die Produkt-
anforderungen gegenüber den Bauteilekosten abwägen.
da drahtlose Signale nur schlecht durch Metall dringen. Ist kein
Ethernet-Port verfügbar, ließe sich Powerline-Kommunikation
einsetzen, zumal höhere Datenübertragungsraten mit dieser Tech-
nologie inzwischen durchaus preiswert zu erzielen sind. ZigBee
zielt dagegen auf Dahtlosapplikationen mit niedrigen Datenraten
und niedrigem Leistungsverbrauch. Eine ZigBee-zu-Ethernet-
oder Zigbee-WiFi-Brücke ist eventuell erforderlich, um alle Netz-
werke miteinander zu verbinden. Doch unabhängig von der ein-
gesetzten Netzwerktechnik verbinden letztendlich die
Higher-Layer, also die oberen Soft wareprotokolle alle Geräte mit-
einander und ermöglichen so deren Interaktion und Kommuni-
kation mit anderen Internet-Geräten. Zu diesen Protokollen ge-
hören IP, TCP und UDP.
Das Higher-Layer-Protokoll sollte auch einen sicheren Zugang
zu jedem Gerät bereit stellen, damit kein Unberufener beispiels-
weise die Waschmaschine ein- oder ausschaltet oder das Garagen-
tor öff net oder schließt. Diese Sicherheit lässt sich durch einen
http-Server auf den Gerät erreichen. Ein Anwender würde auf das
Gerät aus der Ferne zugreifen, indem er die URL- oder IP-Adresse
dieses Servers eingibt, wobei eine Login-Seite erst den Anwender
authentifi zieren und dann Zugang zum Steuern und Überwachen
des Geräts erteilen würde. Die Anwenderschnittstelle könnte GUI-
basierend oder textbasierend oder beides, also sowohl GUI- als
auch textbasierend sein.
Den Fernzugriff konkretisierenXEine GUI-Schnittstelle ließe sich mit einfachen HTML-Icons auf-
bauen oder mit einer Bildkarte, die mit so genannte Hot Spots Be-
fehle annehmen kann. Auch lässt sich ein Skript für den Web-
browser aufnehmen, der den Server in regelmäßigen Abständen
nach Statusinformationen befragt. Eine textbasierende Schnittstel-
le wie Short Message Service könnte den Zugang von einem klei-
nen Internetgerät, etwa einem Funktelefon vereinfachen. Durch
den Einsatz von dementsprechenden webbasierenden Technolo-
gien sinken die Kosten für den Aufb au einer proprietären Fern-
steuerung, gleichzeitig eröff nen sich Integrationsmöglichkeiten
zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller.
Die Entwicklung von Netzwerklösungen ist im Lauf der Zeit
einfacher geworden, da die Halbleiterhersteller immer höher inte-
grierte Schaltkreise anbieten. Beispielsweise lässt sich ein Embed-
ded-Ethernet-Gerät inzwischen samt integriertem Ethernet-
Schnittstellencontroller heutzutage mit einem Mikrocontroller
aufb auen, wobei ergänzend zur Hardwarelösung der benötigte
TCP/IP-Stack meist als kostenlose Zugabe erhältlich ist.
Damit lässt sich prognostizieren, dass die Kosten fernsteuerbarer
Geräte immer attraktiver werden und diese so den Massenmarkt
erreichen können. Was Wunder, wenn in Kürze immer mehr Ap-
parate und Haushaltsgeräte mit Netzwerkfähigkeiten im Markt
auft auchen werden. Indes kann keine Connectivity-Lösung alleine
den weitreichenden Applikationsanforderungen genügen, viel-
mehr liefert eine Kombination aus Ethernet, Powerline, Wi-Fi,
ZigBee und anderen aufk ommenden Technologien eine optimal
integrierte Lösung. Die Möglichkeit, Geräte aus der Ferne zu steu-
ern und zu überwachen, sorgt in diesem Szenario nicht nur für
mehr Sicherheit, sondern entbindet den Nutzer auch von zeitrau-
benden häuslichen Pfl ichten und belässt ihm so mehr freie Zeit.
( Rawin Rojvanit ist Principal Applications Engineer, Advanced
Microcontroller Architecture Division bei Microchip Technology in
Chandler, Arizona) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 021ejl0708 Link zu Microchip
VORTEIL Fernsteuerung und Fernüberwachung von Haushaltsgeräten sorgt für ein Mehr an Sicherheit und schafft gleichzeitig Freiräume hin-sichtlich lästiger Haushaltspfl ichten.
Das Zuhause von morgen angepeiltSpätestens nachdem mit dem PIC18F97J60 ein Achtbit-Mikrocontrol-ler mit Ethernet-Schnittstelle verfügbar wurde, haben die Anbieter von brauner und weißer Ware einen kostengünstigen Ansatz, nicht nur Top-Level-, sondern auch Massenware kostengünstig mit einer Fern-steur und/oder Fernüberwachungsfunktion auszustatten — zumal der benötigte TCP/IP-Stack kostenlos kommt. Der Beitrag plädiert für die-sen Ansatz, zumal die Breitbandanbindung westeuropäischer Haus-halte dabei ist, die 50-Prozent-Marke zu überschreiten. (hn)
FamilienpolitikMikrocontrollerserie durch applikationsspezifi sche Versionen ergänzt
Renesas Technology Europe hat die Ver-
fügbarkeit von neuen applikationsspezi-
fi schen Standardprodukten vermeldet, die
im Rahmen der leistungsfähigen 16-bit-
Mikrocontrollerserie R8C/Tiny kontinu-
ierlich entstehen sollen. Das besagt: Zu den
mehr als 260 Universalversionen der Mi-
krocontrollerfamilie gehören künft ig auch
auf dedizierte Applikationen zugeschnitte-
ne Bausteine. Im ersten Schritt entstanden
sind Lösungen, die sich für einfache Mo-
torsteuerungen, Beleuchtungsanwendungen
und Kleingeräte eignen sollen. Insgesamt
wurden vier Bausteingruppen eingeführt:
R8C/2E-2F und R8C/2K-2L.
Signale intensiv nutzenDie Gruppen R8C/2E und R8C/2F haben
32 Anschlüsse und tragen acht oder 16 Ki-
lobyte an Flashspeicher sowie eine um-
fangreiche Palette an Analogfunktionen
wie Analog-Digitalumsetzer oder zwei
Komparatorkanäle. Zusätzlich sind serielle
UART-I/O-Funktionen sowie Acht- und
16-Bit-Timer an Bord. Andreas Bier ist
Product Marketing Manager für die R8C-
Familie von Renesas Europa mit Sitz in
Feldkirchen bei München und Ratingen
bei Düsseldorf und weiß: „Mit einer Um-
setzzeit von rund 3,3 Mikrosekunden pro
Analog-Digitalkanal sowie den in 200 Na-
nosekunden reagierenden Komparatoren
bieten diese Bausteine perfekte Vorausset-
zungen für Lampenvorschaltgeräte, Be-
leuchtungssteuerungen und andere Appli-
kationen, die viele analoge Funktionen an
Bord führen müssen.“
Renesas hat die zwei Gruppen R8C/2K
und R8C/2L für einfache Motorsteue-
rungen optimiert, bei denen der Markt in
der Regel auf kleine Gehäuseabmessungen
und interne alterierbare Acht- oder 16-bit-
Programmspeicher refl ektiert. Zusätzlich
müssen diese Applikationen natürlich ei-
nen intensiven Gebrauch von pulsbreiten-
modulierten Signalen zulassen. Dazu ent-
halten die Bausteine zwei Timer/Zeitgeber,
die bis zu neun pulsbreitenmodulierte
16-bit-Signale erzeugen können. Dazu
sagt Bier: „Die Ausstattung mit
einem 16-bit-Timer-RC mit In-
put-Capture- und Output-Com-
pare-Funktion sowie einem drei-
phasigen 16-bit-Timer-RD mit
pulsbreitenmoduliertem Ausgang
ermöglicht die Modulation in
einem komplementären Modus
bei gleichzeitiger automatischer
Totzeiteinfügung.“ Damit bieten
die Bausteine optimale Voraussetzungen
vor allem für das Ansteuern bürstenloser
Gleichstrommotoren.
Beide Applikationsgruppen verfügen zu-
sätzlich über eine Reihe von Fail-Safe-
Funktionen. Ein Ausfall des Taktsignals
wird ebenso erkannt wie Überströme.
Funktionsregister sind speziell abgesichert.
Der Watchdog-Timer ist mit einem unab-
hängigen chipinternen Oszillator ausge-
stattet. Alle Eigenschaft en sind auf eine
Verbesserung der Zuverlässigkeit von Sy-
stemapplikationen ausgerichtet, neben
dem Flashspeicher enthalten die Bausteine
R8C/2F und R8C/2L je zwei Einkilobyte-
Flashblöcke, die sich beispielsweise zum
Ablegen von Kalibrierparametern oder als
zusätzlicher Programmspeicher nutzen
lassen. Zusätzlich sind ein serielles Inter-
face, ein spezieller LIN-Treiber, eingebaute
Power-On-Reset- und Low-Voltage-Detec-
tion-Schaltungen sowie zwei interne High/
Low-Oszillatoren enthalten. Der 40-Mega-
hertz-Onchip-Oszillator arbeitet im zuläs-
sigen industriellen Betriebstemperaturbe-
reich mit einer vergleichsweise hohen
Genauigkeit von plus/minus drei Prozent
und lässt sich per Soft ware auf eine Abwei-
chung von einem Prozent kalibrieren.
Alle Schaltkreise sind sofort verfügbar. Ent-
wickler können den Emulator E8a nutzen,
der das Onchip-Debugging über den
Mode-Pin organisiert. Diese Schnittstelle
bietet den Vorteil, dass während des Debug-
gings sämtliche Ein- und Ausgabeanschlüs-
se verfügbar sind. Auch zum Beschreiben
des Flashspeichers kann das Interface ver-
wendet werden. Für die Motorsteuerungen
stehen ein ergänzender Trace- und Echtzeit-
Debugging-Support in Form des Compact
Emulators zur Verfügung. (hn) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 021ejl0708 Link zu Renesas Technology
VORTEIL Applikationsspezifi sche Mikrocon-troller sparen neben sonst extern vorzuse-henden Funktionen Entwicklungskosten ein.
Freut sich über die umfang-reiche Portfolioerweiterung und jede Menge applikati-onsspezifi sche Zusatzfunk-tionen: Andreas Bier von Renesas in Feldkirchen und Ratingen.
www.elektronikjournal.com
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Mehr Flexibilität für TouchscreensZehn Eingaben gleichzeitig erkennen und verarbeiten
„Mit TrueTouch beweisen wir einmal mehr un-
sere Entschlossenheit, einfach anzuwendende
Lösungen für Mensch-Maschine-Schnittstellen
bereit zu stellen“, erklärt Ludwig Klingenbeck,
Geschäft sführer bei Cypress Semiconductor in
Zorneding bei München. TrueTouch ist die
jüngste Entwicklung in Sachen Touchscreen des
kalifornischen Halbleiterherstellers und basiert
auf der programmierbaren System-on-Chip-Ar-
chitektur PSoC. Highlight der Familie ist eine
Einchiplösung, die gleichzeitig bis zu zehn Ein-
gaben von sämtlichen Bereichen des Bildschirms
interpretieren kann. „Diese so genannte Multi-
Touch/All-Point-Technik eröff net völlig neue
Nutzungskonzepte für Geräte wie Mobiltelefone,
tragbare Mediaplayer oder GPS-Navigationssy-
steme“, verspricht Klingenbeck. So lassen sich
beispielsweise mehrere Orte in ein Navigations-
system eingeben, Videospiele auf Handys umset-
zen oder Audio- und/oder Videoeinstellungen
auf Mediaplayern verändern.
Zusatzfunktionen einfach integrieren„Touchcreens sind inzwischen die bevorzugte
Oberfl äche in vielen Anwendungen, da die üb-
lichen Tasten ohne Abstriche bei der Bildschirm-
größe wegfallen“, berichtet Klingenbeck, „zudem
wissen Anwender die direkte Interaktion mit den
Bildschirminhalten zu schätzen.“ TrueTouch-Bau-
steine unterstützen kapazitive Touchscreens, die
zahlreiche Vorteile gegenüber resisitiven Produkten
aufweisen. Zu diesen Vorteilen zählen neben der
optisch klaren Darstellung die bessere Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit. Außerdem lassen sich Multi-
touch-Funktionen kostengünstiger einbauen.
Dank der fl exiblen programmierbaren Archi-
tektur können Kunden beim Design ihrer Pro-
dukte unter vielen unterschiedlichen Touch-
screen- und/oder LCD-Modulanbietern wählen.
Darüber hinaus lassen sich Zusatzfunktionen wie
LED-Treiber, die Ansteuerung der Hintergrund-
beleuchtung und I/O-
Erweiterungen einfach
integrieren. „Kombi-
niert mit fl exiblen Kom-
munikationswegen wie
I2C und SPI sind so
Touchscreen-Systeme mit unerreichter Systemin-
tegration möglich“, versichert Klingenbeck.
Neben Multi-Touch/All-Point-Produkten ge-
hören natürlich auch Bausteine für traditionelle
Touchscreen-Funktionen zur TrueTouch-Fami-
lie. Diese interpretieren neben einzelnen Be-
rührungen auch Gesten wie zum Beispiel Tippen,
Doppeltippen, Schwenken, Zusammendrücken,
Scrollen und Drehen. Im Einzelnen handelt es
sich um die Single-Touch-Bausteine CY8CTST1xx,
die Multi-Touch-Lösungen VY8CTMG1xx mit
Gestenerkennung und der Multi-Touch/All-
Point-Baustein CY8CTMA100. Alle Bausteine
sind in QFN-Gehäusen mit 32 beziehungs-
weise 56 Anschlüssen gekapselt und voraussicht-
lich ab August als Muster erhältlich. Die Serien-
produktion ist für September dieses Jahres
geplant. „Aktuelle Erhebungen belegen, dass bei
kapazitiven Touchscreens für Konsumergeräte
hohe Zuwachsraten zu erwarten sind – mit True-
Touch liegen wir also voll im Trend. Insgesamt
haben wir damit das größte kombinierte Touch-
screen-Portfolio der Industrie“, freut sich Klin-
genbeck. (mou) ■
Tragbare Kon-
sumergeräte mit
Displays profi tieren
von den fl exiblen
Eingabemöglich-
keiten und der
klaren Bilddarstel-
lung der TrueTouch-
Lösungen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 439ejl0708 Link zu Cypress Semiconductor
VORTEIL Die programmierbare TrueTouch-Archi-tektur lässt die freie Wahl bei Touchscreens und LCD-Modulen unterschiedlicher Hersteller.
Überall, wo steile Flanken oder höhere Frequenzen zum tragen kommen, ergeben sich gedämpfte oder verzögerte Signale. Das liegt an Impedanz-sprüngen, die bereits bei einer Übertragungsrate von etwa 300 MHz, also einer Anstiegszeit von einer Nanosekunde Störungen einstreuen – nicht ungebührlich steil also. Was ist dagegen zu tun?
Wer schon einmal mit einem 50-Ohm-Antennenkabel den Fern-
seher mit der 75-Ohm-Antennenbuchse verbunden hat, weiß, was
eine fehlerhaft e Impedanzanpassung bewirkt. An den Impedanz-
sprüngen wird das Signal nicht ungestört weitergeleitet, sondern zum
Teil refl ektiert. Das zurückgeworfene Signal spiegelt sich wieder an
der ersten Sprungstelle und erreicht so den Empfänger mit zeitlicher
Verzögerung. Dies äußert sich in den bekannten Gei-
sterbildern. Der Versatz der Geisterbilder lässt Rück-
schlüsse auf die Länge des Kabels zu.
Impedanzschaltungen fordern meist 50 Ohm als
Single-Line bzw. 100 Ohm in diff erenzieller Konfi -
guration. Auf Leiterplatten lassen sich diese Werte
recht einfach realisieren: Leiterbreiten zwischen
100 Mikrometer und 200 Mikrometer und ähnlich
große Lagenabstände fi nden sich bei Leitergeome-
trien der meisten Multilayer. Aber auch andere Im-
pedanzwerte werden ab und zu nachgefragt, etwa
25-Ohm-Leiter, die deutlich breiter gelayoutet wer-
den; bei 150-Ohm-Leitern sind die Lagenabstände auf 1 Millimeter
und mehr zu vergrößern.
Sollten bei einem hochlagigen Multilayer-Aufb au die Lagenab-
stände zu klein und damit die Impedanzleiter zu schmal werden,
bedient man sich häufi g einer verdichteten Lagenfolge: Zwischen
zwei Referenzebenen kommen zwei Signallagen. So befi nden sich
beide Leiterebenen in ausreichendem Abstand zur
Referenzlage. Damit sich die Signale der beiden be-
nachbarten Lagen nicht gegenseitig stören, werden
die Leiter bevorzugt senkrecht zueinander verlegt.
Das Übersprechen lässt sich prinzipiell auch redu-
zieren, indem die beiden Signallagen einen mög-
lichst geringen Abstand zur nächsten Bezugsebene
aufweisen, während sich ihr Abstand vergrößert.
Dies bewirkt jedoch wiederum schmalere Leiter
und eine weniger dichte Lagenfolge.
Für die Berechnung von Impedanzen sind in
Lehrbüchern Formeln zu fi nden, die aus den Leiter-
Die Crux mit der ImpedanzFür eine wirtschaftlich sinnvolle Entwicklung ist es wichtig, nicht nur die Möglichkeiten einer Impedanzanpassung zu kennen, sondern auch die notwendigen Toleranzen zu defi nieren. Dabei hat sich be-währt, zur Optimierung des Leiterplattenaufbaus und -designs be-reits in der Entwicklungsphase den Leiterplattenhersteller zu kontak-tieren. Idealerweise stimmt sich der Entwickler direkt mit einem Mit-arbeiter der CAM-Abteilung ab, um alle Details zu besprechen.
Auf einen Blick
Bild
: Fot
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, Eld
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Wenn ein 50-Ohm-Kabel am 75-Ohm-Eingang hängt, sind Bildstörungen
vorprogrammiert (links). Ohne Impedanzsprung ist hohe Bildqualität möglich
Als Serviceprovider für die Fertigung von Kabeln, Leiterplatten und Modulen ist der Erfolg unserer Kunden der wichtigste Indikator für unsere eigene Leistung. Unser starkes Wachstum in den letzten Jahren ist das Ergebnis einer Erfolgs-geschichte, die wir gemeinsam mit unseren Kunden geschrieben haben. Auch für Ihre Produkte und Ihren Markt können die Lösungen von Connectronics einen wirklichen Mehrwert schaffen. Ob Ihr Projekt ein komplexer Kabel-baum, ein elektronisches Modul, ein Prototyp oder eine komplizierte Leiterplatte ist, unsere Erfahrung und unser Wissen unterstützt Sie bei der Suche nach dem besten Ergebnis!
Bauteile Signale so vorkonditioniert senden, dass sich die Qualität
am Empfänger deutlich verbessert. Von dieser Möglichkeit sollte
man immer Gebrauch machen, wenn man bezüglich der Signalin-
tegrität im Grenzbereich arbeitet.
Impedanzanpassung sinnvoll einsetzenIn der Praxis sind Impedanzleiter alles andere als so ideal konfi gu-
riert, wie es die Eingabemaske von Berechnungstools suggeriert.
Im Bereich von Bauteilanschlüssen und Durchsteigern ist die ge-
samte Leitergeometrie verändert. Selbst wenn die Leitungen nur
zwischen zwei Vias hindurch verlaufen, sind die Referenzebenen
meist durch so genannte Antipads durchbrochen. Auch im Ent-
fl echtungs- und Fan-Out-Bereich von hochpoligen BGAs können
Leitungen aus Platzgründen in der Regel nicht die Idealgeometrie
annehmen. In diesen Bereichen ist die Impedanzanpassung nur
sehr begrenzt möglich.
Um die Auswirkung auf die Signale abzuschätzen, ist es sinnvoll,
die zwei wesentlichen Gründe für eine Impedanzanpassung zu be-
trachten:
Die Kontrolle über Laufzeitverzögerungen ■
Die Verringerung von Signaldämpfung und -refl exion. ■Eine 50-Ohm-Leitung auf Innenlagen hat eine Laufzeitverzöge-
rung von circa 6 Nanosekunden pro Meter. Wenn diese Leitung im
BGA-Bereich auf einer Länge von 3 Zentimetern eine + 30-prozen-
tige Fehlanpassung (65 Ohm) aufweist, verkürzt sich die Laufzeit
um 6 Picosekunden. Selbst bei 3-Giga-Hertz-Signalen entspricht
das einer Phasenverschiebung von nur 2 Prozent der Signallänge.
An diesem einfachen Beispiel ist zu erkennen, dass in vielen Fäl-
len genauere Impedanzanpassungen über kurze Strecken weder
möglich noch nötig sind. Ähnlich verhält es sich mit der Dämpfung.
Ein Signal, das einen Leiter mit einer Fehlanpassung von 10 Prozent
durchläuft , erfährt eine Dämpfung von 1 Prozent. Diese Werte sind
für die meisten Anwendungen akzeptabel, da die Bauelemente die
Pegelsicherheit gewährleisten. ( Dr. Christoph Lehnberger / rob) ■
Begrenzte Möglichkeit zur Impedanzanpassung aufgrund der durchbro-
chenen Referenzebene im BGA-Feld (links) bzw. aufgrund von Platzmangel
im Fan-Out-Bereich (rechts).
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 307ejl0708 Link zu Andus Electronic
VORTEIL Der beste Weg zwischen „Was ist möglich?“ und „Wie viel ist nötig?“ beim Impedanzfeintuning erschließt sich durch intensive Kommu-nikation mit dem Leiterplattenhersteller
Spezial-Ausgabe „Dienstleistungen in der Elektronik“Das Netzwerk aus Ingenieurbüros und Inhouse-Elektronikentwickler, OEM und EMS spielt im deutschsprachigen Raum eine essentielle Rolle. Kaum ein Entwickler, der unbedingt auch noch das von ihm designte Produkt fertigen möchte, kaum ein OEM, der alles selbst machen will – warum auch, wenn man für jedes Segment der Ideenfi ndungs- und Wertschöpfungskette einen spezialisierten, schnellen und fl exiblen Partner fi nden kann.
Das Spezial „Dienstleistungen in der Elektronik“ spiegelt die Möglichkeiten rund um das Angebot der kleinen und größeren Dienstleistungsunternehmen in der Elektronik wieder.
Erscheinungstermin 16. September 2008Anzeigenschlusstermin 21. August 2008
Klappt es auf Anhieb, ist die Freude sicherlich groß. Doch wehe, wenn nicht: Da traditionelle Vorgehens-weisen im PCB-Entwurf meist die Versorgungssysteme erst zu einem späten Zeitpunkt im Designpro-zess auslegen, lassen sich dort Fehler erst sehr spät erkennen und nur aufwändig beheben. Geht es nach Zuken, so soll dieser Umstand mit dem EDA-Tool „CR-5000-Lightning“ nun der Vergangenheit angehören, da es die traditionelle Vorgehensweise umdreht. Aber worauf kommt es überhaupt an?
Zum einen darauf, so früh wie möglich die funktionale Qualität
sicherzustellen. Zum anderen, Zeit und Geld zu sparen. Doch
manchmal ist es schlicht ein Lotteriespiel: Erst am Schluss weiß der
Entwickler, ob die vielen unterschiedlichen Versorgungssysteme auf
der Leiterplatte auch wirklich funktionieren und optimal korrespon-
dieren. Schließlich wollen nicht nur verschiedene IC-Techniken,
streng von den Halbleiterherstellern reguliert, mit entsprechender
Energie versorgt sein, sondern auch die Abblockung und die Eigen-
schaft en des Versorgungssystems an sich sind zu berücksichtigen.
Nicht zu unterschätzen ist das Zusammenspiel zwischen der En-
ergiezuführung und dem EMC-Verhalten von elektronischen Sys-
temen. Ohne Zweifel wird dies nicht nur durch die Auswahl der IC
und vom Design der Schaltkreise bzw. der Geometrie des Leiter-
platten-Layouts bestimmt, sondern auch durch die Leistungsver-
teilung auf der Leiterplatte selbst und den sich daraus ergebenden
parasitären Eff ekte.
Strahlende FehlerquellenDurch parasitäre Spannungsschwankungen auf Versorgungslagen
(so genannten Ground-Bounces bzw. VCC-Bounces), unter anderem
verursacht durch die Schaltströme schnell schaltender IC-Buff er,
kann es zu Fehlfunktionen und einer deutlichen Erhöhung der elek-
tromagnetischen Abstrahlung (EMC) kommen. Der zunehmende
Einsatz schneller und komplexer Bauelemente wie FPGAs oder CPUs
mit vielen zeitgleich schaltenden Anschlüssen führt zu mehrfachen
Spannungspfaden, die sich gegenseitig beeinfl ussen. Zudem nimmt
der bereitstehende Platz für Schutzmaßnahmen wie Abblockkon-
densatoren auf heutigen Leiterplatten beständig ab. Kleinste Verän-
derungen bei der Komponentenauswahl, der Platzierungsposition,
des Routings bzw. der Anbindungen oder des Lagenaufb aus – übri-
gens nicht nur der Versorgungslagen – können dramatische Auswir-
kungen auf das gesamte Leistungsverhalten des Systems haben.
Die Aufgabe, die verschiedenen Betriebsspannungen störungs-
frei in einem weiten Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen,
macht den Entwurf der Versorgungssysteme so kritisch. Bei kom-
plexen Leiterplatten ist dies weitaus aufwändiger als ein einfaches
kaum mehr zu. Sicherlich gäbe es auch den Ansatz, Platinen mit
verschieden Lagen für unterschiedliche Versorgungsspannungen
zu versehen. Aber allein am Beispiel von Alteras FPGA „Stratix“
der immerhin sechs mögliche Spannungswerte aufweist, die ggf.
dem IC zuzuführen sind, zeigt sich deutlich, dass dieser Ansatz in
der Regel bei den vielen verschiedenen Versorgungsspannungen
zu vernünft igen Kosten nicht mehr realisierbar ist. Zudem stellt
sich noch die Herausforderung der Abblockung – schließlich sind
es gerade die Abblockkondensatoren die beim Schalten schnell En-
ergie bereitstellen müssen. Oft kommen hier gemäß altherge-
brachten Daumenregeln quasi „Angstkondensatoren“ auf der Lei-
terplatte zum Einsatz, ohne dass der Anwender sich sicher sein
kann, ob diese überhaupt eff ektiv wirken. Natürlich hat auch das
negative Folgen auf Fertigungskosten und Qualität.
Um den Lagenaufb au zu optimieren und idealerweise sogar fl ä-
chige Versorgungslagen zu sparen, oder aber Angstkondensatoren
zu vermeiden, ist eine Umkehr des traditionellen Entwurfsablaufes
nötig. Deshalb sind bei komplexen Leiterplatten die PDS-Bereiche
zuallererst zu entwickeln und auf diese Weise die Power-Integrity
sicherzustellen – und zwar noch vor dem Durchführen von Pre-
Layout-Signal-Integritätsanalysen oder gar EMV-Untersuchungen.
Danach sollten die ICs platziert und anschließend gegen die De-
sign-Constrains und unter Aspekten der Signalintegrität geroutet
werden. Dies erfordert aber neuartige Analyseverfahren für PDS
und für Abblockkondensatoren, die sich quasi konkurrent, also
entwurfsbegleitend, schnell aber genau, durchführen lassen.
Mehr als nur „was wäre wenn“Schnelle Analysemethoden für Signalintegritätsanalysen beinhal-
ten heutzutage alle die Option „Was wäre wenn“ oder Neudeutsch
What-If, um Design-Alternativen, beispielsweise unterschiedliche
Terminierungen, durchspielen zu können. Für Power-Integrity-
Untersuchungen war dies bisher nicht möglich, da diese Simulati-
onen meist sehr zeitaufwändig und komplex waren. Zwar bieten
3D-Lösungen von Maxwell oft hochgenaue Ergebnisse, doch leider
sind sie oft nicht während zeitkritischer Designprozesse einsetzbar
bei denen die Produkteinführzeit und das schnelle Erreichen ho-
her Produktionszahlen Schlüsselkriterien sind. Ein systematischer
PDS-Design-Ansatz ist wichtig, um erfolgreiche Entwurfsentschei-
dungen zu treff en und dabei die Balance zwischen Design und Ter-
mindruck zu berücksichtigen. Das Konzept ist einfach: Das Inve-
stieren in die Optimierung der Analysezeit bringt zuverlässige und
belastbare Design-Entscheidungen und somit schnelle Ergebnisse.
Um dies zu ermöglichen ist es notwendig, von den verfügbaren
Designdaten überall im Entwurfsprozess Gebrauch zu machen
und die Entwurfskonsistenz auf allen Ebenen aufrechtzuerhalten.
EDA-Tools müssen die Fähigkeit besitzen, verschiedenenartige
Designvorgaben verwalten zu können. Übrigens können die sich oft
auch widersprechen. Eine Entwurfslösung mit designbegleitender
Analyse (concurrent analysis), wie CR-5000-Lightning von Zuken
beinhaltet in der neusten Version auch eine Power-Integrity-Analyse
während der Layoutphase und stellt ein möglichst optimales Versor-
gungssystem sicher und berücksichtigt auch die Ablockungsanforde-
rungen. Durch die Integration in den Layoutprozess lassen sich
Änderungen am Versorgungssystem sofort hinsichtlich ihrer Konse-
quenzen wie etwa dem Impedanzverlauf bei verschiedenen Fre-
quenzen bewerten. Dadurch ist es möglich, Konfl ikte schon sehr früh
im Designprozess zu lösen. Gerade die Fragen der Signalintegrität
und der Power-Integrity sind bei heutigen High-Speed-Systemen
entscheidend, um kostenträchtige Leiterplattenentwurfszyklen und
hohe Herstellungskosten vermeiden zu helfen. ( Ralf Brüning / rob) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 394ejl0708 Link zu Zuken
VORTEIL Weil die Sicherstellung der Power Integrity einer der ersten Schritte im physikalischen Entwurfsprozess darstellt, oft sogar noch vor dem Sicher-stellen der Signal-Integrität, spart dies deutlich an Projektzeit und Kosten.
Effektives PDS-DesignZukens neuartiger Ansatz zum Leiterplattenentwurf dreht die traditi-onelle Vorgehensweise bei komplexen PCB-Designs um: Demnach lässt sich die so genannte Power Integrity als einer der ersten Schritte im physikalischen Entwurfsprozess berücksichtigen – zu-gunsten Qualität, Zeit und Kosten. Dadurch lässt sich der Lagenauf-bau verbessern; idealerweise lassen sich sogar fl ächige Versor-gungslagen einsparen oder aber Angstkondensatoren vermeiden.
Auf einen Blick
Impedanz Z(f) von BGA-EntkopplungskondensatorenCPU-Stromverteilung: Grenzenlose Impedanz (Ztarget)
EDA für MechanikerElektronikdesignsoftware für Teamwork
Gehäuse, Steckverbinder, Lüfter – mechanische Komponenten sind unverzichtbare Bestandteile elektronischer Syste-me. Trotzdem – also obwohl Elektronik fast immer mit irgendeinem Gehäuse versehen wird – gibt es nur minimale Bin-dungen zwischen Elektronik- und Mechanik-Designern. Das Einpassen der Elektronik in das Gehäuse ist immer noch weitgehend abhängig von auf gut Glück gestanzten Löchern und nicht so sehr auf gutes Management zurückzuführen.
Eigentlich schade, haben EDA und CAD doch gemeinsame
Wurzeln. Die beiden Stämme wieder zusammenzuführen, hat sich
Altium vorgenommen. ECAD (das Elektronikdesign) und MCAD
(das für die Gehäusekonstruktion zuständige Mechanikdesign) aufei-
nander abzustimmen, soll die aktuelle Version der Entwicklungssoft -
ware „Designer“ von Altium leisten. Die existierenden dreidimensio-
nalen Leiterplattendesignfunktionen der Werkzeugsuite wurden zu
diesem Zweck so ausgebaut, dass sie eine direkte Anbindung an ex-
terne STEP-Modelle ermöglichen, ein „intelligentes“ 3D-Dateifor-
mat, das alle wichtigen MCAD-Soft wareprodukte unterstützen. Elek-
tronikdesigner haben somit die Möglichkeit, in MCAD-Soft ware
erstellte mechanische Baugruppen oder Konstruktionen an den De-
signer zu übertragen. Spezielle Funktionen ermöglichen dabei ein
umfassendes Prüfen von Überschneidungen und Abständen zwi-
schen beliebigen Objekten im Design – beispielsweise zwischen Bau-
elementen und dem umgebenden Gehäuse. Das Tool erkennt Verän-
derungen an den STEP-Quellmodellen, sodass sich eine dynamische
Verknüpfung zwischen Elektronik und Mechanik ergibt.
Auf diese Weise kann der Entwickler auf interaktive Weise das
Leiterplatten-Layout, die Platzierung und sogar die Gehäuse der
verwendeten Bauelemente auf das vorgeschlagene Gerätegehäuse
abstimmen. Noch bevor die Leiterplatte an das Prototyping oder
die Produktion übergeben wird, lässt sich auf diese Weise sicher-
stellen, dass das Board die geforderten mechanischen Abstände
einhält, was direkt an der realen Gehäusekonstruktion überprüft
werden kann. Die Zahl der Design-Iterationen zwischen ECAD
und MCAD lässt sich mit dieser Technik erheblich verringern, wo-
durch sich das Produktdesign vereinfacht.
Interne Lagen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Da sie auf
immer ausgefeiltere Weise genutzt werden, müssen Entwurfsinge-
nieure mit komplexen Flächenkonfi gurationen umgehen können.
Dabei unterstützt sie der „Plane Support“ in Altiums Designer. Der
„PCB Editor“ dient der Modellierung interner Flächen in zwei und
drei Dimensionen Die DRC-Funktion (Design Rule Check) um-
fasst außerdem jetzt auch das „Live Connectivity Checking“ von
Flächen und deckt Leitungsunterbrechungen auf, die durch unbe-
absichtigte Flächenteilungen, isolierte Pads und Vias sowie isoliert
stehende Wärmeableit-Verbindungen entstehen. Der Anwender
erlangt laut Altium die Gewissheit, dass das, was er im Editor sieht
und verifi ziert, in korrekte Produktionsdateien umgesetzt wird.
Dies beseitigt Diskrepanzen zwischen Entwurfs- und Produkti-
onsdateien und bietet einen angemessenen Einblick in die endgül-
tige Form, Konnektivität und elektrische Integrität jener Flächen.
Es gelangen weniger Fehler unentdeckt in die Fertigung, und die
Zahl der insgesamt erforderlichen Prototyp-Iterationen sinkt.
Generell entscheidet das Routen der Verbindungen maßgeblich
über den Zeitaufwand, der für ein kundenspezifi sches Leiterplatten-
design zu veranschlagen ist. Speziell das cursorgeführte Routing er-
leichtert die Arbeit. Der Anwender muss nicht mehr jedes Leiter-
bahnsegment platzieren und verankern, sondern „lenkt“ das Routing
lediglich. Auf intelligente Weise und unter lückenloser Einhaltung
der Entwurfsregeln ordnet die Engine die Leiterbahnsegmente in
möglichst weitgehender Annäherung an die Cursorbewegung an.
Entwicklers Leid: Die DokumentationDie Zahl der verschiedenen Dateien, die während des Lebenszy-
klus eines elektronischen Produkts in unterschiedlicher Form pu-
bliziert werden müssen, ist groß. Unter anderem handelt es sich
um Designdateien unterschiedlicher Art, Dokumentationsdateien,
Spezifi kationen, Stücklisten für die Beschaff ung und eine Vielzahl
weiterer Daten. All diese Informationen zusammenzustellen und
zu verbreiten, verursacht einen immensen Arbeitsaufwand und
kann bei mangelnder Koordination zu Problemen führen.
Mit einem speziellen Output-Editor kann das Werkzeug von Al-
tium das Generieren der richtigen Ausgaben vereinfachen: von ei-
ner zentralen Schnittstelle aus lassen sich sämtliche benötigten
Ausgaben defi nieren. Die Speicherung der Informationen auf der
Projektebene bietet die Gewähr dafür, dass sich sämtliche benöti-
gten Ausgabedateien jederzeit wieder erzeugen lassen. So ist es bei-
spielsweise möglich, Schaltpläne, Leiterplatten-Layout und Stück-
listen in einer einzigen PDF-Datei zusammenzufassen. (rob) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 309ejl0708 Link zu Altium
VORTEIL Die Unterstützung von STEP ermöglicht engere Zusammenar-beit zwischen Elektronik- und Gehäuseentwicklern.
Aktiengesellschaft (NASDAQ: MENT) ■Gegründet 1981, Hauptsitz in Wilsonville, Oregon, USA ■4.200 Mitarbeiter weltweit ■Gesamtumsatz in den letzten zwölf Berichtsmonaten: ■über 850 Millionen US-Dollar Über 70 Niederlassungen weltweit ■
Neue Design-Lösungen in den Bereichen
ESL/C-basiertes Design ■Verifi kation ■Place-und Route im DSM-Bereich ■Low-Power Design ■Integriertes HF-Design auf Leiterplatten ■FPGA-High-level Synthese ■
Facts
Advertorial
wird, um mit entsprechender Ausbeute wirtschaft lich fertigen zu
können. Dabei sind der Fertigungsprozess, die Fotolithographie als
auch das Design selbst betroff en. Die Calibre Produktlinie unter-
stützt diese Design-for-Manufacturing Lösungen nachhaltig. Bei
Place und Route ermöglicht Mentor’s Olympus Produktreihe durch
Multi-Mode-Multi-Corner Simulation ein echtes Timing-Closure.
Integriertes PCB-FPGA SystemdesignAls Markt- und Technologieführer im Leiterplattendesign hat Men-
tor skalierbare Designlösungen für hocheffi zientes Arbeiten parat.
Sei es die Entwicklung von FPGAs auf Systemebene inklusive Syn-
these in das Zielformat, die automatisierte Kollaboration mit dem
Layout von Anfang an oder die Zusammenarbeit innerhalb welt-
weit arbeitender Designteams, all dies verhilft den Kunden zu dra-
stisch verkürzten Entwicklungszeiten, bei gleichzeitiger Erzielung
Auf jeden Fall mit UltraschallAus Edis Kochanleitung vorab zitiert
In der nachfolgenden Strecke wird die Journal-Kunstfi gur Edi mit der schwierigen Aufgabe betraut, das kurzfristig verfügbare Bauelementeszenario fürs Analogfrontend künftiger trag-barer und kompakter Handheld-Ultraschalldiagnosegeräte zu analysieren. Höchste Zeit also für den Entscheidertisch in Unternehmen aus der Medizin- oder Prüftechnik, sich in die Prioritäten und Geheimnisse der Tragbartechnik einzulesen.
Seit der Markteinführung der ersten Ultraschallsysteme nutzt die
Medizin diese Echtzeittechnik zur Diagnose. Die einst sehr sperrigen
Systeme sind inzwischen geschrumpft , wobei die Signalkette des analo-
gen Frontends zur Bildbearbeitung allerdings bis heute mithilfe dis-
kreter Bauteile entwickelt wird. Die Signalketten bestehen im Wesent-
lichen aus einem rauscharmen Vorverstärker, einem Verstärker mit
variablem Verstärkungsfaktor, einem Antialiasingfi lter sowie einem
schnellen Analog-Digitalumsetzer und sind mehrfach vorhanden. Der
Grund: Die Zahl genutzter und summierter Kanäle verbessert den er-
reichbaren Dynamikbereich der Ultraschall-Bildbearbeitung. Dort ha-
ben sich digitale Verfahren gegenüber der Analogvariante aufgrund
der besseren Paarungscharakteristika durchgesetzt, wobei das empfan-
gene Ultraschallsignal meist unmittelbar nach dem Empfang digitali-
siert wird. Geräte der oberen und mittleren Leistungsklassen arbeiten
mit 64 bis 256 und mehr Kanälen. Verbleiben den unteren Bereichen
mindestens 16 bis 64 Kanäle. Um die mittleren bis unteren Segmente in
Bewegung zu bringen, könnten nun kompakte tragbare Geräte als
Trendsetter dienen.
Als Innovationshemmer wirken jedoch Stromverbrauch und
Platzbedarf der vielen auch für die mittleren und unteren Lei-
stungsbereiche noch benötigten Digitalkanäle. Demgegenüber
könnten jedoch viele Anwendungen von den Vorteilen eines trag-
baren Ultraschalldiagnosegerätes profi tieren. Zu diesen zählen:
Medizinerteams hätten in ihrer Arztpraxis einen schnellen Zu- ■gang zu Patienten und können Ergebnisse frühzeitig einschicken.
Bei längeren Transportwegen könnte der Arzt eine Diagnose ■bereits vor dem Eintreff en des Patienten in der Klinik erstellen.
Allgemeinärzte könnten Patienten im Rahmen einer Routine- ■untersuchung ohne Spezialistenhilfe sehr schnell untersuchen.
Tragbare Ultraschallgeräte lassen sich auch in abgelegenen Dör- ■fern, Weilern oder Gebieten ohne Netzzugang einsetzen.
So könnten Tierärzte größere Tiere vor Ort untersuchen und ■auch in der Großtierzucht ließen sich die Geräte vorteilhaft nut-
zen.
Untersuchungen an Brücken oder Pipelines mit tragbaren Ge- ■räten würden die Kosten des benötigte Geräteparks mindern.
Last but not least ließen sich Präventivwartungsprogramme oder ■Programme zur Früherkennung von Katastrophen umsetzen.
Die einleitend erwähnten Empfangsketten arbeiten normaler-
weise im sogenannten Pulsed Wafe Mode, wobei das Scanning für
die Grauskalen-Bildbearbeitung als B-Modus bezeichnet wird,
während der F-Modus ein Farboverlay auf einem B-Mode-Display
erzeugt, das den Blutfl uss zeigt. Das Pulsed-Wafe-Verfahren nutzt
das Ultraschall-Sende-/Empfangsarray, um zwischen Übertragen
und Empfangen der Signale umzuschalten und so ein zweidimen-
sionales Bild zu stimulieren, das periodisch aktualisiert wird.
Verbreitet ist auch das Continuous-Wafe-Dopplerverfahren. Der
sogenannte D-Modus zeigt sowohl den Blutfl uss als auch die Pulsfre-
quenz. Dazu muss das Ultraschallsignal allerdings kontinuierlich er-
zeugt und empfangen werden. Obwohl dieses Verfahren die Strö-
mungsgeschwindigkeit des Blutes sehr genau misst, blieb es in der
Praxis dem Pulsed-Wafe-Modus bei der Tiefe und Durchdringung
von Gewebe unterlegen. Damit gilt: Aufgrund der Vor- und Nachteile
der zwei Methoden sollten beide stringent nutzbar bleiben.
Dynamikbereich gegenüber Eingangsrauschen abwägenKörpergewebe dämpft Ultraschallsignale um etwa ein Dezibel pro
Zentimeter und Megahertz. Dadurch ergibt sich beispielsweise bei
einem Achtmegahertzbetrieb und einer Eindringtiefe von vier Zenti-
metern in der Nähe der Körperoberfl äche eine Signalamplituden-
dämpfung der Refl exion, die gegenüber dem Sendesignal 64 Dezibel
beträgt. Zuzüglich einer Bildaufl ösung von 50 Dezibel sowie durch
Fehlanpassungen, Kabel und Knochen bedingten Verlusten errechnet
sich der benötigte Dynamikbereich zu 119 Dezibel.
Wenn nun eine Signalkette für einen Vollausschlag bei 0,333 Volt aus-
gelegt ist, wobei ein Eingangsrauschen des Empfängers von 1,4 Nano-
volt pro Wurzel Hertz in einer Bandbreite von zehn Megahertz unter-
stellt wird, steht eine Eingangsdynamik von 88 Dezibel der benötigten
Dynamik gegenüber. Zusätzliche Dynamik entsteht durch die Kanal-
zahl, die als Zehnerlogarithmus in die Basiskalkulation eingeht: 128 Ka-
näle würden den verfügbaren Dynamikbereich demnach um 21 Dezi-
bel erhöhen und die leidige Diff erenz zum benötigten ausgleichen.
So gesehen defi niert der Signalketteneingang in Kombination mit
der gewählten Kanalzahl die Leistungsfähigkeit der Eingangsstufe und
damit des Systems. Da der benötigte Dynamikbereich jedoch nicht
unmittelbar erforderlich ist, lassen sich Analog-Digitalumsetzer mit
einem kleinerem Dynamikbereich durchaus verwenden. Dazu greift
die einstellbare Verstärkung des in der Signalkette vorgesehenen Ver-
stärkers ein: Auf die Dämpfung der empfangenen Refl exion voreinge-
stellt, regelt die dem Frontend nachgeschaltete Digitalsteuerung die
Verstärkung der Kanäle über die zu messende Signallaufzeit. Der Vor-
gang heißt Time-Gain-Kompensation und basiert auf der Äquivalenz
zwischen Signallaufzeit und logarithmischer Dämpfung im per Ultra-
schall untersuchten Gewebe.
Die seltsame Übereinstimmung der für das obige Rechenexempel
benötigten, mit der in einer konkreten Signalkette verfügbaren Dyna-
mik basiert auf den diesem Beitrag unterlegten Unterlagen: Diese
stammen von Analog Devices und beziehen sich unter anderem auf
das vor Jahresfrist vorgestellte hochintegrierte achtkanalige Ultra-
schallfrontend AD9271, das alle notwendigen Funktionen für acht
Signalketten beinhaltet. Derweil lässt sich folgern, dass sich mit die-
sem Baustein sowohl das Bauvolumen als auch in Kombination mit
der Laufzeit-Verstärkungskompensation das Powerbudget von Ultra-
schallgeräten drastisch reduzieren lässt. Eine überschlägige Bauvolu-
men-und-Verbrauchsrechnung des Journals zeigt, dass der AD9271
den erwarteten Hype bei tragbaren Ultraschallgeräten auslösen kann
und wohl auch wird. Der ADI-Sprecher nutzt seinen Teil der diesem
Beitrag nachgeschalteten Edi-Strecke denn auch, um die Funktionen
dieses Bausteins darzustellen – er erwähnt jedoch auch die Kerndaten
zweier modifi zierter Neuentwicklungen aus der ADI-Pipeline.
Warum diese Frühankündigung ohne Bauteilenummer im konse-
quent praxisbezogenen Journal?
Zwei Wettbewerber haben nicht geschlafen, sondern die Edi-Stre- ■cke genutzt, um zwei von der Analog-Devices-Philosophie abwei-
chende, also eigenständige Frontendansätze für tragbares Ultraschall-
equipment vorzustellen, wobei auch dort die Grenze zwischen
angekündigt und in Serie lieferbar noch schwimmt! Auf die Sache
wird das im September erscheinende Medizinelektronik-Sonderheft
des Journals nochmals eingehen.
Medizinelektronik-Sonderheft bitte unter w.mueller@elektronik- ■journal.de kostenlos anfordern.
Verbleibt noch ein Punkt: Sowohl im ADI-Ultraschall-, als auch in
den Wettbewerbsansätzen ist jeweils ein integrierter Koppelpunkt-
schalter vorgesehen. Dieser erlaubt dem Anwender, zur Phasenaus-
richtung und Phasensummation Kanäle mit ähnlicher Phase in
Gruppen zusammenzufassen und sie schlussendlich für den Conti-
nuous-Wafe-Dopplermodus nutzbar zu machen. Dazu benötigen
Lowend-Geräte allerdings noch zusätzliche und den Digital-Analog-
umsetzerausgängen der Signalketten jeweils nachgeschaltete Verzö-
gerungsleitungen. Wer bei der Bildausrichtung eine bessere Perfor-
manz anpeilt und gleichzeitig in Sachen Schaltungskompaktheit ein
Übriges tun will, der sollte seine Bauteileevolutionen um den Vier-
fachmodulator AD8339 von Analog-Devices erweitern und/oder
ähnliche Bauteile einbeziehen – so vorhanden, versteht sich. (hn) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 012ejl0708 Link zu Files der genutzten Vorlage sowie dem Datenblatt des AD8339 von Analog Devices
VORTEIL Tragbare Ultraschalldiagnosegeräte können der Medizin- und Prüftechnik bisher ungenutzte Techniken erschließen und dadurch neue Märkte schaffen.
Neue Märkte stimulierenDer Beitrag untersucht den Status Quo beim Analogfrontend von Ul-traschall-Diagnosesystemen nebst neuartigen Anwendungsbereichen für kompakte tragbare Geräte sowie den dafür unabdingbaren Auf-wand. Untersuchungsergebnis: Die Zeit ist reif für tragbares Ultra-schallequipment. Einen Status Quo mit Ausblick in Sachen dedizierter Chips für das Analogfrontend vermittelt die nachfolgende Edi-Strecke.
Auf einen Blick
Funktionsgruppen eines Diagnosegerätes für
die technische oder medizinische Ultraschall-
diagnose: Beitrag sowie die nachfolgende Edi-Strecke konzentrieren sich auf
das Analogfrontend zwischen Transducer und der digitalen Signalverarbeitung;
das Schnittstellen-Schlüsselbauteil bildet ein schneller 12-bit-AD-Umsetzer.
Dreiklang ohne HarmonieTragbare Ultraschallgeräte richtig planen
Der Entwicklungsleiter ist pensioniert und Nachfolger Edi hat als verhältnismä-ßig junger Entwickler auf der Uni in Sachen Analogtechnik wenig gehört. So musste unsere Herstellerklientel einspringen und berichtet über den heutigen und morgigen Stand der Technik zu Bausteinen fürs Analogfrontend bei der Ultraschalldiagnose. Unter [email protected] eingereichte Tipps werden dieser Edi-Strecke im Journal-Internetauftritt beigestellt.
Damit Edi die gestellte Aufgabe nicht überfordert, wurde dieser
Strecke ein auf Unterlagen von Analog Devices (ADI) basierender
Beitrag vorangestellt, der in den Entwurf von Analogfrontends für
tragbare Ultraschall-Diagnosegeräte einführt und die zugrundelie-
genden Techniken beleuchtet. Den Kern solcher Frontends bildet
ein mehrkanaliger Analog-Digitalumsetzer und
in dieser Disziplin reklamiert ADI knapp 50
Prozent des Stückzahl-Weltumsatzes für sich,
gefolgt von Texas Instruments (TI) mit knapp
20 Prozent, Maxim, Linear Technology und Na-
tional Semiconductor kommen auf einen Anteil
unter fünf Prozent. Kein Wunder also, wenn
ADI vor Jahresfrist mit einem monolithischen
Ultraschall-Analogfrontend vorgeprescht ist,
auf dessen Eckdaten der einführende Beitrag
zugreift . Es handelt sich um ein Achtkanalbau-
teil, das pro Signalpfad einen schnellen Zwölf-
bit-Analog-Digitalumsetzer mit vorgeschalteter
Verstärker-/Filterkette sowie einen Koppelpunktschalter für den
Continuous-Wave-Dopplerbetrieb enthält.
Da hoch integrierte Chips die Stückliste entlasten, stehen gegen-
über dem auf diskrete Funktionen bauenden Ansatz auch kom-
merziell keine Hindernisse im Weg, zumal weniger benötigte Bau-
teile bei den Gerätedimensionen sowie Zuverlässigkeitskalkulation
für die Hochintegration sprechen. So wäre Edis Job hier bereits be-
endet, doch es gibt einen Einwand: Hoch integrierte Chips engen
den Freiraum des Entwicklers zur Gerätemodifi kation ein.
TI hat zum Jahresbeginn drei auf Ultraschallgeräte zielende achtka-
nalige Analog-Digitalumsetzer sowie eine Verstärker/Filterkette mit
integrierter Schaltmatrix für den Continuous-Wave-Dopplerbetrieb
eingeführt. Der resultierende Zweichipansatz bringt unter Einbezug
einer vorhandenen Verstärker/Filterkette bereits sechs Kombinations-
möglichkeiten zur Gerätemodifi kation. Das erste Ende März nachge-
schobene Komplettfrontend bestätigt die Strategie, gleichzeitig besei-
tigt die Hybridschaltung Einwände hinsichtlich des Entwicklungsrisikos
und schafft beim belegten Einbauplatz sowie der Zuverlässigkeitskal-
kulation mit dem Analog-Devices-Monolithen vergleichbare Verhält-
nisse, auf die leider ein Wermutstropfen fällt: Im Gegensatz zu allen
anderen in dieser Edi-Strecke erwähnten Bauteilen ist die Hybrid-
Rüdiger Hahn ist
Chefredakteur beim
elektronikJOURNAL.
schaltung nicht für den indus-
triellen Temperaturbereich
von -40 bis 85 sondern für 0
bis 40°Celsius spezifi ziert. Die
Kritik von National Semicon-
ductor zielt dagegen auf die von
den zwei Wettbewerbern ge-
nutzte Umsetzerarchitektur: Pipe-
line-Umsetzer benötigen eingangssei-
tig einen Sample-and-Hold-Verstärker,
während das Anfang des Jahres von diesem
Anbieter anhand eines schnellen achtkanaligen
Zwölfb it-Analog-Digitalumsetzers für Ultraschall-Analogfrontends
zur Serienreife gebrachte Continuous-Time-Sigma-Delta-Verfahren
rein resistive Umsetzereingänge zeigt. Darüber hinaus entstehen nebst
anderen, etwa bei der aufgenommenen Leistung, Vorteile, die auf-
grund der so verminderten Betriebswärme Hochintegrationen stimu-
lieren. Ein zweiter Grund für ADI Flagge zu zeigen und die von TI
kritisierte Flexibilität des monolitischen Ansatzes zu demonstrieren?
In Kürze werden jedenfalls zwei in den Kerndaten gegenüber der exi-
wir bauen Ultraschalldiagnosegeräte und der Chef hat mich beauftragt, taugliche Bauteile und kompetente Hersteller fürs Analogfrontend unseres geplanten Handheld-Geräteparks zu ventilieren. Da die Universitäten in Sachen Analogtechnik wenig anbieten, mangelt es mir allerdings noch an Knowhow. So hoffe ich denn auch, dass die Kompetenz Ihrer Beratung mein durchaus mangel-haftes Wissen kompensieren wird.
„Bei der ADS5281-Familie handelt es sich um achtkanalige Analog-Digi-talumsetzer fürs Analogfrontend von tragbaren Ultraschallgeräten. ADS5281, ADS5282 und ADS5287 sind für den Einsatz mit dem gleichzei-tig Anfang 2008 eingeführten Achtkanalverstärker VCA8500 geeignet. Dieser benötigt lediglich 63 Milliwatt pro Kanal und weist ein Eingangsrau-schen von 0,8 Nanovolt pro Wurzel Hertz auf. Die Kombination aus Verstär-ker mit einem der AD-Umsetzer bildet eine vollständige Signalkette mit optimiertem Rauschverhalten. Die Schaltmatrix für Continuous-Wafe-Dopplerbetrieb befi ndet sich im Verstärker. Dieser kombiniert mit dem ADS5281 und mit Abtastraten von 50 Megahertz betrieben, ergibt einen Gesamtverbrauch von weniger als 130 Milliwatt pro Kanal. Der Verstärker sowie die drei Umsetzerchips sind jeweils in ein QFN-64 mit Kantenlängen
von neun mal neun Millimetern ge-kapselt und ermöglichen, Systeme mit hoher Dichte zu realisieren – zu-mal sich die Verbindung zwischen Verstärker und Umsetzer ohne zu-sätzliche Komponenten realisieren lässt. ADS5281 und ADS52582 sind Zwölfbitversionen, diese verbrau-chen bei den maximalen Abtastraten
von 50/65 Megahertz 55/77 Milliwatt pro Kanal, während ADS5287 als Zehnbitversion die Daten des ADS582 spiegelt.Da die Kombination zweier Chips dem An-wender ein Entwicklungsrisiko auferlegt, kombiniert Texas Instruments Verstärker und Umsetzer als Zweichipsystem in einem Ge-häuse mit Kantenlängen von 15 mal neun Millimetern. Unter der Bezeichnung AFE5805 ist die Kombination VCA8500/ADS5281 be-reits im Bemusterungszyklus. Diese ist mit einem Eingangrauschen von 0,85 Nanovolt pro Wurzel Hertz spezifi ziert und für Abtastraten von zehn bis 50 Megahertz geeignet. Bei 40 Mega-hertz abgetastet, ist pro Kanal mit einer Verlustleistung von 122 Milliwatt zu kalkulieren.“
Christoph Gromann ist
Business Developmentma-
nager High Performance
Analog bei Texas
Instruments in Freising.
Für Planer mittlerer Gerätestückzahlen
VORTEIL Ein Zweichip-Hybridansatz schafft mit weni-gen Einzelchips Flexibilität bei Leistungsverbrauch und Eingangsbedingungen.
„Der vor Jahresfrist eingeführte AD9271 enthält ein komplettes Achtka-nal-Ultraschall-Analogfrontend und weist so gegenüber anderen Ansät-zen eine einzigartige Integrationsdichte auf. So können Entwickler von Medizingeräten unter Einhaltung wichtiger Rausch- und Leistungsspezi-fi kationen den Platzbedarf für den Signalpfad tragbarer Ultraschallsy-steme auf etwa 50 Prozent reduzieren und zugleich den Stromverbrauch um 25 Prozent senken. Das Frontend kann aus mehreren Chips beste-hende diskrete Ansätze ersetzen und vereinfacht damit den Entwick-lungsaufwand. Pro Signalpfad enthalten ist ein rauscharmer Vorverstär-ker, ein Verstärker mit logarithmisch variabler Verstärkung, ein Anti-Ali-asing-Filter und einen Zwölfbit-Analog-Digitalumsetzer. An Bord ist auch ein Koppelpunktschalter, der mehrere Mehrkanalkonfi gurationen für Continuous-Wave-Dopplergeräte stimuliert und gleichzeitig ermöglicht,
einzelne Kanäle abzuschalten, um längere Batteriestandzeiten zu erzielen. AD9271 ta-stet das Eingangssignal mit zehn bis 50 Megahertz ab und verbraucht in diesem Bereich 115 bis 175 Milliwatt pro Kanal. Alle Kanäle des AD9271 arbeiten in einem variablen Verstärkungsbereich von 30 De-zibel, der integrierte A/D-Umsetzer zeigt mit einem Signal-Rausch-Verhältnis von 70 Dezibel etwa die Performance diskreter Ansätze. Gefertigt wird der Bau-stein in einem weiterentwickelten CMOS-Prozess.Zur kurzfristigen Markteinführung 2008 vorgesehen sind zwei gleichar-tige Frontends. Beim einen liegt der Fokus auf der Leistungsaufnahme, die bei vergleichbaren Abtastraten um gut 30 Prozent verbessert wird. Dem gegenüber liegt das Augenmerk bei der anderen Version auf dem Eingangsrauschen, das bei fünf Megahertz und einer dem stromspa-renden Bruder vergleichbaren Verstärkung gemessen von 1,2 auf 0,75 Nanovolt fällt.“
Peter Kolberg ist Technical
Director bei Analog
Devices in München.
Für die Großstückzahlplaner
VORTEIL Großintegration strafft die Bill of Material und wirkt so beim Einkaufsvolumen in der richtigen Richtung.
Analog Devices
Mit Großintegration neue Ziele anpeilen
„Unter der Bezeichnung ADC12EU050 hat National Semiconductor An-fang des Jahres den industrieweit ersten Hochgeschwindigkeits-Ana-log-Digitalumsetzer in Continuous-Time-Sigma-Delta-Technologie vor-gestellt. Der Achtkanalchip löst zwölf Bits auf und erreicht eine Ab-tastrate von 50 Megahertz, was eine aliasfreie Abtastbandbreite von 25 MHz ergibt. Mit 44 Milliwatt pro Kanal liegt die Verlustleistung deutlich niedriger als bei vergleichbaren Bausteinen in Pipelinearchitektur, zu-mal sich dieser Wert etwa bei 40-Megahertzabtastung auf 40 Milliwatt reduziert. Aufgrund der vollzogenen bahnbrechenden Senkung des Strombedarfs ist es Herstellern von tragbaren Ultraschallgeräten für die Medizin möglich, ihre Batteriestandzeiten signifi kant zu erhöhen und die Wärmeentwicklung zu reduzieren. Darüber hinaus erlaubt die neu-artige Architektur, die Systementwicklung drastisch zu vereinfachen, da sie die Integration weiterer Signalpfadfunktionen zur Signalaufbe-
reitung ermöglicht und darüber hinaus die Anti-Aliasing-Filterung in den Umsetzer einbindet. Bis es soweit ist, muss sich der Anwender bei der Eingangsverstärker-schaltung oder der für das Continuous-Time-Dopplerverfahren notwendigen Schaltmatrix leider noch mit handelsüb-lichen Bauteilen bedienen, wobei die bei Pipelineumsetzern benötigte Antialiasing-fi lterung und die zur Ansteuerung der nichtresistiven Umsetzereingänge benöti-gten Stufen jedoch ersatzlos entfallen können.Neben einem Einchipsystem fürs Analogfrontend von Ultraschallgeräten plant National die Erweiterung des Continuous-Time-Sigma-Delta-Umsetzerangebotes für Anwendungen im Imaging- und Kommunika-tionsbereich sowie für Prüf- und Messapplikationen, die nach einem weiten Dynamikbereich im Verbund mit extrem niedriger Leistungsauf-nahme verlangen. Zusatzvorteile, die sich aus den rein resistiven Ein-gängen, den integrierten Antialiasingfi ltern und Taktaufbereitungsein-heiten sowie einer innerhalb eines Taktzylus arbeitenden Instant-Over-load Recovery ergeben, kommen inklusive – versteht sich.“
Salvatore Napolitano ist
Marketing Manager Signal
Path Group bei National
Semiconductor in
Fürstenfeldbruck.
Für das Powerbudget
VORTEIL Continuous-Time-Sigma-Delta-Wandler ver-heizen vom Prinzip her weniger Strom als vergleichbare Wettbewerbsarchitekturen.
RichtungweisendWie wirkt sich die neue EU-Batterierichtlinie aus?
Umweltverträglichkeit und Batterie-Inhaltsstoffe sind zwei Dinge, die nicht leicht zueinanderpassen: Deswegen schnürt die EU-Batterierichtlinie ein Gesamtpaket, das sowohl die Inhaltsstoffe anvisiert als auch die gesamte Lebenszykluskette bis zur Entsorgung und möglichst umfassenden Wiederverwertung der Produkte.
Batterien spielen eine große Rolle in unserem Leben, da sie
verschiedene, aber allgegenwärtige Geräte wie elektronisches Spiel-
zeug, Audio-Player, Hörgeräte oder Laptops antreiben. Sie tragen
maßgeblich zur Verringerung der Maße solcher Geräte bei. Diese
technologischen Fortschritte werden begleitet von größeren Inve-
stitionen, aber auch fallenden Preisen. Gleichzeitig stellt der Um-
weltgedanke sich mehr und mehr in den Vordergrund. Hersteller
versuchen gezielt, die Auswirkungen von Batterien auf die Umwelt
so gering wie möglich zu halten, indem sie beispielsweise be-
stimmte hochgift ige Bestandteile nicht mehr oder nur noch in be-
schränktem Maße verwenden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die
umweltverträgliche Rücknahme und Entsorgung der Batterien.
Der Endnutzer spielt hier aufgrund seiner Kauf-, Nutzungs- und
Entsorgungsgewohnheiten eine wichtige Rolle. Um den Einfl uss
auf die Umwelt möglichst gering zu halten, muss er über Inhalts-
stoff e und deren Einfl uss auf die Umwelt sowie die Gesundheit in-
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formiert sein. Recyclingmöglichkeiten und deren Vorteile sollten
geläufi g sein. Darüber hinaus kann die Wahl der richtigen Batterie
für einen bestimmten Zweck Batteriemüll reduzieren. Um die rich-
tige Wahl zu treff en, ist es hilfreich, dass bestimmte Daten, wie die
Kapazität, auf der Batterie vermerkt sind.
Richtlinien umsetzenUm diese Anforderungen umzusetzen, wurde am 26. September
2006 die neue EU-Batterie-Richtlinie im EU-Amtsblatt verkündet.
Sie enthält Bestimmungen, unter anderem Rücknahmequoten,
Produktverbote und Kennzeichnungspfl ichten, die eine Änderung
der deutschen Batterieverordnung zur Folge haben. Angepasst an
die Regelungen der EU-Richtlinie wird diese zum 26. September
2008 in Kraft treten. Erklärte Ziele sind es, Batterien schadstoff är-
mer zu machen und die Verwertbarkeit zu verbessern sowie ver-
bindliche Rücknahmequoten zu erreichen. Für Deutschland liegt
bisher ein Entwurf des Bundesumweltministeriums über das „Ge-
setz über das in Verkehr bringen, die Rücknahme und die umwelt-
verträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren“ vor,
der die Vorgaben der EU-Batterierichtlinie widerspiegelt.
Entsorgung und Rücknahme gemäß der neuen BatterieverordnungTrotz der allgemein verbreiteten Kenntnis, dass Batterien und Ak-
kumulatoren gift ige Schwermetalle in nicht zu geringen Mengen
enthalten und der Möglichkeit, über Händler verbrauchte Batte-
rien kostenlos an den Batteriehersteller zurückzugeben, entsorgt
die Mehrheit der Verbraucher Altbatterien immer noch überwie-
gend im Hausmüll. Allein in Deutschland kommen jährlich weit
über eine Milliarde Batterien und Akkumulatoren auf den Markt
– Tendenz steigend. Diese enthalten ca. 4.700 Tonnen Zink, 1.500
Tonnen Nickel, 700 Tonnen Cadmium, sieben Tonnen Silber sowie
drei Tonnen Quecksilber. Cadmium und Quecksilber zählen dabei
zu den gift igsten aller Schwermetalle.
Schon nach der jetzigen Batterieverordnung (BattV; verschärft e
Fassung von 2001) ist es verboten, ausgediente Akkus und Batterien
im normalen Hausmüll zu entsorgen. Neben den vorhandenen ko-
stenlosen Rückgabemöglichkeiten für gebrauchte Batterien in Ver-
kaufsstellen und Kommunen haben führenden Batteriehersteller
wie Duracell sowie der Zentralverband Elektrotechnik und Elektro-
nikindustrie das gemeinsame Rücknahmesystem, die Stift ung Ge-
chend der BattV-Verpfl ichtung gegründet. Ziel der Stift ung ist es, die
Rückgabemenge von gebrauchten Gerätebatterien und Akkus weiter
zu steigern sowie neue Techniken zur Sortierung und Verwer-
Wegwerfprodukte?Anscheinend wird trotz großen Umweltbewusstseins und eigentlich leicht erreichbarer Sammelboxen nach wie vor eine recht geringe Sammelquote für Batterien und Akkus erzielt. Ziel der EU-Richtlinie ist deshalb sowohl innerhalb der Produkte als auch der Gesamtkette Verbesserungen zu erreichen. Dazu muss der Verbraucher bewußter mit dem vermeintlichen Wegwerfartikeln umgehen. Neben dem Recycling kann ein Weg für Hersteller zu verbesserten Materialmi-schungen die applikationsoptimierte Batterie sein.
Kundenspezifi sche Batterie- und Akkusysteme auf Basis von Alkaline, NiCd, NiMH, Lithium-Ionen und Lithium Polymer Technologien, Lade-module, im Gerät bzw. Akku integriert oder externem Gehäuse Das Unternehmen verfügt in Visp über eigene Entwicklungsspezialisten. Produziert wird in Gliwice in Polen.
Zielmärkte:
Power Tools, Automotives, Mobility, Medizin, Sicherheit und viele an-dere industrielle Anwendungen
Vertretung:
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ktgerechchhtetetet S SSSS SSysysysysysssyssysysysysyy tetetetetetteteteteetteteteteteteteem-m-m-m-m-m-m-mm-mmmmm-m-mmmmmmm
d Akku-Bereichhh. DiDiDiDiiiDiDiiDiDiD eeeeeeee e ZeZZeZZZeZeZeZeZeZZeZeZeZeZeZeZZZeZeZeZeZeZZZeZeZeZeZ rtrtrttrttrttrtrtrtrtrttrtrtrtrtrtrtrrtrrrrr iiiii-ii-i-i-i--i-i-i-ii-iiiiiii
:2000 sorgt für Transpapaarerereererenznnznzzzzznzzznznznz uuuuuuuuu uuuuu uuuu uuuuuundndndndnddddndndndnddndndndndndndndndndnndnnnndnnnd
ung bis zur Serienfertigung. MoMoMoMoMoomemememememeeeeememememm ntntntttnttttntntntntntntnttnntnnntnntnntntntanananannnanananannanananananananaannaaaaaa
als kostengünstigem Hersteller, dochh dddd dieieieieie
Quecksilberdampf-Kurzbogenlampen-Typen der Produkt-
familie HBO von Osram müssen sich etlichen Tausend Stunden im
Dauerbetriebtest am Standort Berlin unterziehen, bevor der An-
bieter für Lampen und Lichtsysteme diese für den Markt freigibt.
Die Lampen, die in der Regel Belichtungszwecken bei der Herstel-
lung von integrierten Schaltungen, Flüssigkristallbildschirmen
(LCD) und gedruckten Schaltungen (PCB) dienen, lassen sich mit
Gleichstrom betreiben. Osram bietet seine HBO-Lampen in den
Leistungsstufen von 350 bis 16000 Watt an.
Damit nun die Lampen die strengen Tests im Dauerbetrieb über-
stehen, suchte das Münchner Unternehmen eine Energieversor-
gung, die sowohl den benötigten Gleichstrom liefert als auch dem
Versuchsingenieur das Leben einfacher macht, sprich ihm das
Handling erleichtert. Darüber hinaus soll sie wichtige Parameter des
Langzeitversuchs anzeigen, zum Beispiel die Zählung der Betriebs-
stunden oder die Messung der
abgegebenen Leistung. „Für die
Langzeitversuche brauchen wir
Stromversorgungs-Geräte, die
sich vor allem durch Zuverläs-
sigkeit und Robustheit aus-
zeichnen“, so Dr. Bernhard
Winzek, verantwortlich für die
Entwicklung der HBO-Lampen
bei Osram in Berlin. Er erklärt: „Während der mehrere Wochen
dauernden Tests protokollieren wir alle lichttechnischen Werte der
neuen Lampe, unter anderem Strahlintensität, Stabilität der Wellen-
länge des abgegebenen Lichts und die räumliche Verteilung der
Strahlung. Damit diese Tests objektive Werte liefern, müssen wir bei
der Stromversorgung sicher sein, dass die hohen Leistungswerte
gleichmäßig eingehalten werden und sich die Kenngrößenschwan-
kungen im äußerst geringen Rahmen bewegen.“ Das hochspeziali-
sierte Leuchtmitte stellt besondere Ansprüche, wenn es um die
Stromversorgung geht. Erst einmal muss ein Lichtbogen zwischen
den Elektroden der Lampe gezündet werden. Zündgeräte erzeugen
solange eine Zündspannung bis der Lichtbogen stabil brennt. Os-
rams HBO-Lampen erfordern Gleichstrom für den Dauerbetrieb
bei Spannungen und Strömen von bis zu maximal 60 Volt bezie-
hungsweise 200 Ampere. Soviel zum Anforderungsprofi l, doch wo
diese Stromversorgung fi nden?
Hier kam der Baden-Badener
Lösungsanbieter Schulz-Elec-
tronic ins Spiel, zählt das Un-
ternehmen doch Entwicklung
und Produktion solcher Strom-
versorgungs-Geräte vor allem
in kleinen Stückzahlen zu den
Spezialitäten des Hauses. „Wir
„Für Langzeitversuche von Quecksilber-dampf-Kurzbogenlampen müssen Stromversorgungsgeräte zum Einsatz kommen, die sich durch Zuverlässigkeit und Robustheit auszeichnen“, zieht Heinz Meyer von Schulz-Electronic in Baden-Baden aus der erfolgreichen Zusammen-arbeit mit Osram Bilanz.
Test the WestRobuste Stromversorgung für Dauerbetriebtests einsetzen
Quecksilberdampf-Kurzbogenlampen bedürfen strenger Tests im Dauerbetrieb, bevor der Hersteller sie für den Markt freigeben kann. Die dafür zum Einsatz kommende Ener-gieversorgung muss den erforderlichen Gleichstrom liefern, aber gleichzeitig einfach im Handling sein. Welche Stromversorgung überzeugen konnte, erörtert der nachfolgende Beitrag.
liefern immer wieder Geräte, manchmal mit anderen Strom- und
Spannungswerten. Kernstück ist jedoch der Leistungsregler, den
wir zusammen mit Osram speziell für die Lampentests entwickelt
haben“, weiß Heinz Mayer, Produktmanager bei Schulz-Electronic
und berichtet weiter: „Im letzten Projekt wurden drei Stromversor-
gungen für den Test von HBO-IC und LCD Lampen geliefert. Die
komplette Stromversorgung fi ndet in einem fahrbaren Gehäuse
von knapp einem Meter Höhe Platz. „ Hier bildet der Leistungsreg-
ler, der das Zündgerät und die Gleichstrom-Versorgungen ansteu-
ert, die oberste Etage, wie auf dem Blockschaltbild zu sehen ist. Er
stellt gleichzeitig das Bedienzentrum für den Versuchsingenieur
dar. Darunter ist das eigentliche Kraft werk mit einer Dauerleistung
von 12000 Watt zu fi nden, das sich aus zwei parallel geschalteten
Konstantern von Delta Elektronika zusammensetzt. Zum Erzeu-
gen der Zündspannung kommt ein extern anzuschließendes Zünd-
gerät zum Einsatz. „Die Bedienelemente sind übersichtlich ange-
ordnet und erlauben unter anderem die Voreinstellung des
maximalen Ausgangsstroms, und der maximal abzugebenden Lei-
stung“, weist Heinz Mayer auf einen weiteren Vorteil hin. Darüber
hinaus informieren LED-Displays über den augenblicklich fl ie-
ßenden Gesamtstrom und die abgegebene Leistung. Weiterer Plus-
punkt: Ein Betriebsstundenzähler, der die Lebensdauer der im Test
befi ndlichen Lampe protokolliert. Die Lampe lässt sich an der Ge-
räterückseite über zwei Spezial-Buchsen mit einem Anschluss-
Querschnitt von 95 Quadratmillimetern anschließen.
Ins (Geräte-)Detail gehen „Alles an dieser Stromversorgung ist gediegen und solide und da-
rauf ausgelegt, dass es mehrere tausend Stunden einwandfrei funk-
tioniert“, so Heinz Mayer. Das Baden-Badener Unternehmen ent-
schied sich, Geräte von Delta Elektronika einzusetzen, die Vorteile,
wie robuste Aufb autechnik und die Langzeit-Stabilität aller
Mehrwert bietenNicht nur für den Lampen- und Lichtsystemanbieter auch für andere Bereiche der Industrie, für Automotive oder Laser- und Photovoltaik lassen sich intelligente Konzepte zur Stromversorgung fi nden. Aller-dings müssen Stromversorgungen im Bereich Lampen hohe Anfor-derungen erfüllen, wie das Beispiel von Osram zeigt. So erfordern sie bei Gleichstrom für den Dauerbetrieb bei Spannungen von maximal bis zu 60 Volt und Strömen von bis zu maximal 200 Ampere. Darüber hinaus sollen sie einfach in der Handhabung sein und wichtige Para-meter des Langzeitversuchs anzeigen.
Auf einen Blick
Quecksilber-
dampf-Kurzbo-
genlampen der Serie
HBO gehören zu den
Gasentladungslampen. Sie
enthalten ein Grundgas, wie
Argon oder Xenon sowie
fl üssiges Quecksilber, das durch den
hohen Druck durch einen Lichtbogen in die Gasphase
wechselt. Dann emittieren sie eine intensive Strahlung im
Wellenlängenbereich zwischen 350 und 450 Nanometer.
VORTEIL Ein hoher Wirkungsgrad, eine aktive dreiphasige PFC sowie wenig Oberwellen sorgen nicht nur für eine hohe Effi zienz, sondern auch für einen fehlerfreien Betrieb. Das Zusammenspiel dieser Faktoren resul-tiert in niedrigen Gesamtkosten.
Graf KabulaErfolgreich mit EMS und Kabelkonfektionierung
Die Werkseröffnung in Oradea ist der aktuelle Höhepunkt einer mehr als 20 Jahre währenden erfolgreichen Geschäftstätigkeit der Connect Sys-tems Group: Das Unternehmen hat sich zu einem anerkannten Anbieter für die Herstellung und Montage von Kabeln und Baugruppen entwickelt und sieht sich mit einem europaweiten Netzwerk an Produktionsstätten für die Zukunft gut gerüstet.
Wer an Rumänien denkt, assoziiert damit zuallererst das Land
der Vampire. Doch dieser Zahn wird einem schnell gezogen: Der
EU-Neuling, mit knapp 22 Mio. Einwohner, wovon ca. 7 Prozent un-
garische Wurzeln besitzen, ist nicht nur sprachlich eine Multikulti-
Nation – immerhin verständigt man sich dort nicht nur auf rumä-
nisch, sondern auch auf ungarisch, französisch, englisch und deutsch.
Zahlreiche namhaft e Firmen und Hersteller haben sich überdies
dort niedergelassen, angelockt von Steuer- und anderen Kostenvor-
teilen und sorgen so für internationalen Flair, wie etwa Dräxlmaier,
Hella, Moeller, Siemens oder Zollner. Ein Unternehmen der ersten
Stunde in Rumänien war der frühere EMS-Riese und seit etwa zwei
Jahren von Flextronics einverleibte Konzern Solectron, der mitten
auf der grünen Wiese nahe Timisoara ein enormes Fertigungswerk
baute. Doch auch andere EMS-Größen haben sich in Rumänien eta-
bliert wie etwa Celestica, Elcoteq und Benchmark Electronics.
Oradea – die mit ca. 230.000 Einwohnern zehntgrößte Stadt Ru-
mäniens ist einer der zahlreichen Fertigungsstandorte von Con-
nect Systems Group. Seitdem
die IPTE-Tochter 2003 ferti-
gungstechnisch erstmals in Ru-
mänien startete, ging es konti-
nuierlich bergauf: Der jüngst
erklommene Gipfel ist die neue
großzügig ausgelegte Ferti-
gungshalle. Daher äußert sich
Huub Baren, Chairman of the
Board von IPTE zur Einweihung nicht ohne Stolz: „Ein gutes
Preis-/Leistungsverhältnis gepaart mit sehr guter Fertigungsquali-
tät haben uns zu diesem Wachstum verholfen, so dass wir schließ-
lich ein neues Werk hier in Oradea bauen mussten.“ Die 16.000 m2
große Werkshalle, die in nur sieben Monaten errichtet wurde, bie-
tet geräumigen Platz für 1.000 Mitarbeiter und avanciert gleichzei-
tig zum größten Fertigungsstandort der Connect. Systems Group.
Derzeit zählt der Dienstleister etwa 800 Beschäft igte. Doch der an-
haltend „prosperierende Markt motiviert, auch weiterhin Expansi-
onspläne voranzutreiben“. Rund 5 Mio. Euro wurden in den Neu-
bau samt Maschinenpark investiert.
Luc Switten hat ehrgeizige Pläne für den rumänischen Standort.
„Als wir vor sechs Jahren starteten, haben wir nicht geglaubt, dass
wir in so kurzer Zeit ein derartiges Wachstum erreichen würden“,
begründet der CEO der Connect Systems Gruppe von IPTE, die In-
vestitionen in Rumänien. Binnen drei Jahren, rechnet er, will er we-
nigstens die Tausendermarke bei den Mitarbeitern erreicht haben,
wenn nicht „sogar 1.500 Mitar-
beiter beschäft igen“, und das
trotz der für Osteuropa hohen
Fluktuationsrate von typischen
10 bis 15 Prozent. Den Grund
für die Euphorie liefert er gleich
mit: „Rumänien war gut zu uns
und wird es auch weiterhin
bleiben.“ Die hohe Fluktuati-
„Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis gepaart mit sehr guter Fertigungsqualität haben uns zu diesem Wachstum ver-holfen, so dass wir schließlich ein neues Werk hier in Oradea bauen mussten“ Huub Baren von IPTE, Genk (Belgien)
onsrate nimmt er gelassen hin: Denn die bisherige Firmenpolitik
stellt eine hohe Affi nität zu den osteuropäischen Fertigungsstandor-
ten unter Beweis: 60 Prozent aller bei IPTE/Connect Systems be-
schäft igten Leute arbeiten an den drei osteuropäischen Fertigungs-
standorten Slowakei, Rumänien und Tschechien. Und das erklärt
sich so: 2002 gründete Connect Systems sein Werk für Kabelkonfek-
tionierung in der Slowakei. Bereits ein Jahr später startete die EMS-
Fertigung in Rumänien, auf die 2004 die Kabelkonfektionierung im
gleichen Werk folgte. Wiederum ein Jahr später wurde das rumä-
nische Werk auf eine Fertigungsfl äche von 6.000 m2 erweitert.
Durch die Übernahme von Barco im Jahr 2007 startete das Unter-
nehmen seine EMS-Aktivitäten in Tschechien. Indes besteht zwi-
schen diesen Standorten kein Wettbewerb, da alle Standorte für un-
terschiedliche Auft räge ausgerichtet sind. Rumänien macht
beispielsweise Großserien und High-End-Fertigung, hingegen die
Slowakei nur Kabel und aus Tschechien kommen die Elektronikfer-
tigungsdienstleistungen. In Westeuropa existieren zudem Nieder-
lassungen in Belgien, den Niederlanden und in Deutschland.
Gebündelte KompetenzenMit gezielten Akquisitionen expandieren – das ist eine Möglichkeit
um zu wachsen, die IPTE beispielsweise 1999 vornahm, als es die
Connect-Systems mit etwa 500 Mitarbeitern übernahm. Von An-
fang an klar, damit nur europäische Belange aufgreifen zu wollen.
Es ging zunächst darum, das damalige Betätigungsfeld Kabelkon-
fektion von Connect-Systems schrittweise zu einem klassischen
EMS-Portfolio auszubauen, mit Leiterplattenbestückung, Modul-
montage und der dazugehörigen Endgerätefertigung inklusive Lo-
gistik. So teilt sich heute die Connect Systems Group in zwei Lager:
Die Connect-Systems als der Bereich Kabelkonfektion und schließ-
lich Connectronics, die Baugruppen fertigt bzw. für die EMS-Akti-
vitäten verantwortlich zeichnet.
Kein Wunder also, dass Luc Switten auf den hohen Produktions-
mix aufmerksam macht: „Wir sind in mehr als zehn Branchen ak-
tiv“. Dennoch stechen drei Marktsegmente besonders hervor und
tragen den Löwenanteil zum Umsatzwachstum bei. Das sind die so
genannte „Visualisation“ mit 29 Prozent, „Professional“ mit 28 Pro-
zent und die Automobilelektronik mit 12 Prozent. Weitere interes-
sante Industriesegmente sind die Medizintechnik und die Tele-
kommunikation, die jeweils 10 Prozent des Umsatzes ausmachen.
Während in Belgien die Fäden zusammenlaufen – beispielsweise
erfolgt der zentrale Einkauf ausschließlich über den belgischen
Hauptsitz – bietet andererseits jeder Standort auch die gesamte Ser-
vicepalette an, also Kabelkonfektion, Leiterplattenbestückung, Ge-
rätemontage oder die Endgerätefertigung. Allerdings werden die
Auft räge dem jeweils am besten geeigneten Standort zugeschlagen.
Jedoch: „Wenn eine Produktion einmal von West- nach Osteuropa
verlagert wurde, dann kehrt sie nicht mehr nach Westen zurück“,
räumt der Experte ein. Ziel sei es, ein „ausgeklügeltes Ressourcen-
Management“ zu betreiben, da nun mal jeder Standort seine Stärken
und Schwächen habe. „Daher istes sehr wichtig, beide Divisions für
die weitere Marktentwicklung zu stärken“, betont Huub Baren.
Umfangreiche DienstleistungenJeweils hälft ig teilen sich die Baugruppenfertigung und die Kabel-
konfektionierung den 16.000 m2 großen Fertigungskomplex. Im
EMS-Bereich sind derzeit drei Bestückungslinien vorhanden, die
sich jederzeit – dank großzügiger Planung – auf eine vierte auf-
Flexibel und individuell zugleichDie IPTE-Tochter Connect Systems Group will ihre Kunden im Verlauf der gesamten Beschaffungskette unterstützen und ihnen so für den sich ständig verändernden Markt der Elektronik entscheidende Wett-bewerbsvorteile sichern helfen: Durch fl exible Strukturen sei man in der Lage, Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen schnell zu ferti-gen und zu liefern. Möglich machen dies die integrierten Produkt- und Dienstleistungspakete, einschließlich technischen Supports und projektspezifi scher Logistik.
Auf einen Blick
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Rund 400 Mitarbeiter sind auf der 8.000 m² umfassenden Kabelproduk-
tionsfl äche mit der anspruchsvollen Kabelkonfektionierung beschäftigt.
Als Sie 1990 mit neun Ihrer ehemaligen Kollegen das Unternehmen SMT & Hybrid GmbH gründeten, hätten Sie bestimmt nicht mit solch einem Erfolg gerechnet: Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einem Umsatz von 21,5 Mio. Euro abgeschlossen; die Eigenkapitalquote beträgt 30 Prozent. Was ist Ihr Erfolgskonzept?Ständige Konzentration auf die modernsten Technologien, hohe In-
vestitionsraten zur Sicherung des technologischen Niveaus, sehr
gut qualifi ziertes Personal und eine schlagkräft ige Vertriebsmann-
schaft sind die Basis unseres Erfolges. Hinzu kommt, dass wir uns
vertriebsmäßig breit aufgestellt haben und viele Branchen belie-
fern.
Sie scheuen demnach keine Investitionen…Natürlich nicht: 2007 lagen unsere Investitionsschwerpunkte in den
Bereichen Test-Equipment, konkret der Anschaff ung von Flying-
Probe-, Boundary-Scan- und AOI-Systemen, der SMD-Bestückung
und dem Verguss. In diesem Jahr konzentrieren wir uns auf die Ein-
führung eines umfassenden ERP-/PPS-Systems, das für die nächsten
fünf bis zehn Jahre das Wachstum und die steigende Komplexität aller
Prozesse umfassend abbilden wird. Im Zusammenhang mit weiteren
Technikinvestitionen werden wir auch 2008 deutlich über der Ab-
schreibungsrate investieren. So kommt es, dass wir in den vergangenen
Jahren zwischen 3 und 5 Prozent des Umsatzes investiert haben.
SMT & Hybrid baut auf drei Säulen auf: die Elektronikfertigungsdienst-leistung, die Fertigung eigener Produkte und die Entwicklungsdienst-leistungen. Welcher der verschiedenen Tätigkeitsbereiche nimmt die größte Bedeutung ein, und welcher zeichnet sich durch die höchste Wachstumsrate aus?Vor allem unsere Entwicklungsabteilung bringt mit kundenspezi-
fi schen Entwicklungsdienstleistungen einen nennenswerten Umsatz:
Immer mehr Kunden vergeben neben der reinen Fertigung auch die
gesamte Produktverantwortung an uns. Wichtiger als der Umsatz in
diesem Sektor ist uns die damit generierte Kundenbindung für die
Produktions-Projekte in der Serie. Die Fertigung von elektronischen
Baugruppen und Geräten im Kundenauft rag ist das Kernstück un-
seres Geschäft s. Hier generieren wir 90 Prozent unseres Umsatzes.
Die restlichen 10 Prozent entfallen auf Entwicklungsdienstleistungen
und unsere eigenen Produkte, welche mit 44 Prozent im Jahr 2007 die
höchste Wachstumsrate brachten. Unser Umsatzzuwachs im Bereich
der EMS-Dienstleistungen ist dagegen mit 5 bis 15 Prozent pro Jahr
in der Vergangenheit eher bescheiden. Im Vergleich mit unserem
Wettbewerbsumfeld brauchen wir uns jedoch nicht zu verstecken.
Wie sieht Ihre Roadmap für die kommenden Jahre aus bzw. welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt?Unsere Entscheidung, auf den Produktionsstandort Sachsen zu
bauen, hat sich bewährt. Hier fi nden wir das nötige Personal sowie
ein gutes industrielles und wissenschaft liches Umfeld. Gegenwär-
tig laufen die Vorbereitungen für einen Erweiterungsbau auf un-
serem Gelände. Der konkrete Start hängt noch von den nötigen
Genehmigungen und der Zustimmung unserer Gesellschaft er ab.
Wir gehen davon aus, dass wir 2010 weitere 2000 m2 Produktions-
fl äche in Betrieb nehmen können.
…in Form von Akquisitionen, um ganz nebenbei doch zu den Marktführern zu gehören?Nein keineswegs! Uns kommt es nicht in erster Linie auf umsatzmä-
ßige Marktführerschaft an. Unser Ziel ist ein gesundes Wachstum
aus eigener Kraft , damit wir das Unternehmen langfristig stabil füh-
ren und unseren Kunden ein verlässlicher Partner sein können.
Sie bieten eine umfassende Auswahl an integrierten Dienstleistungen, wie Konstruktion, Prototypenfertigung, Einführung von neuen
Auf gleicher AugenhöheDer richtige Mix aus EMS und ingenieurtechnischem VerständnisIn der Elektronik geht es immer darum, die neuesten Bauteile mit den cleversten Schaltungsideen schnell in neuartigen Produkten zu vereinen. Doch wie hebt man sich als Elektronikfertigungsdienstleister, kurz EMS, vom Rest der Branche mit rund 1.400 Wettbewerbern in Europa am besten ab? Siegfried Riedel, Geschäftsführer von SMT & Hybrid gibt die Antwort.
Produkten und Großserienfertigung. Wo liegt dabei Ihr Alleinstellungs-merkmal gegenüber dem Wettbewerb?In einem Umfeld von ca. 1.400 Wettbewerbern in Europa gibt es
sicher nichts, was nicht auch ein Wettbewerber könnte. Allerdings
gibt es eine so interessante Mischung aus ingenieurtechnischem
Verständnis für die Kundenforderungen, einem Angebot zur tech-
nisch-technologischen Neu- oder Anpassungsentwicklung, mo-
dernster Fertigungsausrüstungen und weit gefächerten logistischen
Dienstleistungen nicht bei jedem unserer Wettbewerber.
Worauf muss Ihrer Ansicht nach ein potenzieller Neukunde achten, wenn er sich für die Zusammenarbeit mit einem EMS entscheidet?In ersterer Linie müssen wir als EMS-Partner zum Auft raggeber
passen. Das betrifft die Größe und
strategische Ausrichtung genauso
wie die technische Ausstattung.
Und dann gibt es ja noch so etwas,
wie die ‚zwischenmenschliche
Chemie’. Eine ungestörte und rei-
bungslose Kommunikation zwi-
schen den Beteiligten ist die Grundvoraussetzung einer guten
EMS-Partnerschaft . Unsere Kunden schätzen das sehr gute Know-
how unserer Mitarbeiter in allen Abteilungen. Bei uns arbeiten in
der Fertigung ausschließlich Facharbeiter. Leiharbeit gibt es bei
uns praktisch nicht. An der Qualifi kation unserer Mitarbeiter er-
kennt man noch, dass wir einmal aus einem großen Entwicklungs-
bereich heraus unsere Firma gegründet haben.
Große, global agierende EMS-Unternehmen haben die kleinen und mittelständischen Kunden für sich entdeckt, und drängen zunehmend in solche Nischenbereiche…Natürlich trifft auch uns gelegentlich diese Situation, wenn es um
die Akquisition neuer Kunden oder neuer Projekte geht. Dann gibt
es schon einen harten Kampf, der für uns zwar nicht off en stattfi n-
det, aber hinter den Kulissen bei unseren potentiellen Kunden. So
kommen auch verlorene Projekte nach Monaten und Jahren
manchmal wieder zurück. Die meisten potentiellen Auft raggeber
gehen aber ganz bewusst eine Partnerschaft mit einem EMS-
Dienstleister ein, der zu ihnen wirklich passt. Hier spricht man
einfach ‚auf gleicher Augenhöhe’ miteinander.
Wo wird die Fertigungsindustrie in Deutschland und Europa Ihrer Ansicht nach in drei bis fünf Jahren stehen?Ich folge gedanklich nicht dem allgemeinen Trend, dass bald die
gesamte Elektronikfertigung in Südostasien oder Osteuropa statt-
fi nden wird. Es muss eine gewisse Nähe zum Produzenten und zur
Technologie geben. Das soll nicht bedeuten, dass nur der Fertiger in
unmittelbarer Nähe der Richtige sein kann. Es kommt viel mehr auf
schnelle und unmittelbare Verbindungen bei der Umsetzung von
Ideen an. Deshalb sehe ich für mittelständische EMS-Firmen auch
noch in zehn Jahren eine positive Perspektive in Deutschland.
Viele EMS sehen in der Produktionsverlagerung nach Osteuropa oder Asien deutliche Kosteneinsparungen. Inwiefern tragen Sie sich mit dem Gedanken, in ein Billiglohnland zu verlagern bzw. dort in ein weiteres Werk zu investieren?Gegenwärtig gibt es solche Überlegungen nicht. Gelegentlich fra-
gen Kunden gezielt nach einer solchen Möglichkeit, ohne selbst
eine eigene Vollkostenrechnung für solche Verlagerungen oder
Teil-Auslagerungen zu machen. Wir kooperieren mit wettbewerbs-
fähigen Firmen in Tschechien und der Slowakei. Dorthin werden
einige kostenintensive Handprozesse verlagert. Aber es gibt auch
drei Partner in Sachsen, die für uns vorwiegend Montagen, Hand-
bestückungen und Handlötungen kostengünstig und in bester
Qualität ausführen können.
Also honorieren die Anwender demnach, dass die von Ihnen gefertig-ten Produkte aus Deutschland kommen und vielleicht dadurch auch teurer sind…Das wird kein Kunde off en sagen. Tatsache ist, dass es uns gelingt,
immer mehr Kunden von den Vorzügen einer Zusammenarbeit
mit uns zu überzeugen. Es gibt aber Kunden, denen der Preis nicht
das wichtigste Entscheidungskriterium ist. Sie kalkulieren eine
evtl. geringere Marge am eigenen Endprodukt ein, wenn durch
hohe Qualität und Liefertreue ihre
eigene Marktakzeptanz merklich
ansteigt. Inzwischen nimmt auch
der Anteil von Auft raggebern wie-
der zu, die nicht nur nach schein-
baren Kostenvorteilen entschei-
den, sondern entweder aus
leidvoller Erfahrung oder aus betriebswirtschaft lichen Berech-
nungen heraus eine ordentliche Vollkostenrechnung machen.
Stichwort Forschungsprojekte: In den vergangenen 15 Jahren wurden mehr als 20 solche Projekte erfolgreich umgesetzt. Was genau ist der Ansporn, dabei mitzumachen?Nur wer selbst an zukunft sweisenden Ideen mitwirkt, wird dann,
wenn diese Ideen Realität in der Serienfertigung werden, auch den
erforderlichen Vorlauf im Wissen und in den Fertigkeiten besitzen.
Die Zusammenarbeit erfolgt mit den Fraunhofer-Instituten Dresdens,
Technische Universitäten, HTW und weitere Hoch- und Fachschulen
Deutschlands. Gleichzeitig sind in solchen Projekten auch mittelstän-
dische oder große Firmen eingebunden. So tauschen sich die Projekt-
teilnehmer auch noch lange nach Projektabschluss über die neuesten
Kenntnisse zum Th emengebiet aus oder lösen ganz andere aktuelle
Fragen auf ‚dem kleinen Dienstweg’. Mit dem Institut für Aufb au-
und Verbindungstechnik der TU Dresden verbindet uns eine beson-
ders enge Kooperation. Mitarbeiter des Instituts haben bei uns bereits
Schulungen durchgeführt. Wir lassen dort bei Kundenreklamationen
oder Qualitätsproblemen wissenschaft liche Analysen durchführen.
Und zur Optimierung der Lehrtätigkeit arbeite ich selbst im Indus-
triebeirat mit. Auch weil das wissenschaft liche und kulturelle Umfeld
in und um Dresden so gut ist, haben wir unser Standortwahl nie
bereut. Das Gespräch führte Marisa Robles Consée ■
Mehrere StandbeineSMT & Hybrid bedient die Marktsegmente Industrie-, Automobil- und Medizinelektronik und auch die Datentechnik. Die Orientierung an mehreren Hauptbranchen der Wirtschaft macht das Unternehmen weniger konjunkturanfällig, dessen Fertigungsschwerpunkt bei mitt-leren Serien von 1.000 bis zu 1 Million Baugruppen pro Jahr mit gleichzeitig hohen technischen Forderungen liegt.
Auf einen Blick
„An der Qualifi kation unserer Mitarbeiter erkennt man noch, dass wir einmal aus einem großen Entwick-lungsbereich heraus unsere Firma gegründet haben“ Siegfried Riedel von SMT & Hybrid
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 308ejl0708 Link zu SMT & Hybrid
VORTEIL Ein hörendes Ohr: Das Know-how der Mitarbeiter quer durch alle Abteilungen sorgt für eine reibungslose Kommunikation zwischen Dienstleister und Kunde.
Der ¼-Zoll System-on-Chip CMOS-Sensor MT9V126 mit VGA-Aufl ö-sung und NTSC-/PAL-Output be-sitzt eine hohe Lichtempfi ndlich-keit von < 1 Lux und leistungs-starke, integrierte Bildverarbei-tungsfunktionen. Die elektronische Bildverarbeitung des System-on-Chip kann Verzeichnungen von bis zu 25 Prozent korrigieren. Da-rüber hinaus sind im MT9V126 Funktionen zur Perspektivenkor-rektur sowie zur Ausgabe des ge-wählten Bildausschnitts (Field of View) direkt integriert. Gesamtlei-stungsaufnahme unter 300 mW.
Intelligenter Sensor
Für Automotive
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 289ejl0708 Link zu Framos
VORTEIL Ermöglicht ohne zusätzliche Bildverarbeitungs-Hardware die Realisierung von grafi schen Fahrerassistenzfunk-tionen wie Einparkhilfe, Spurer-kennungssystem oder Ab-standsregeltempomat.
Die HMI zur Darstellung aktueller Informationen eines Offroad-Kfz verfügt über einen Can-Bus-An-schluss und erfüllt alle Anforde-rungen für den mobilen Bereich. Als Basis dafür dient der emPC-A400 mit erweitertem Tempera-turbereich in Kombination mit einem 5,7“ Farbdisplay. Alle ein-gesetzten Komponenten haben laut Hersteller mindestens einen
Arbeitstemperaturbereich von -30°C bis +70°C. Schutzklasse: IP65, Helligkeit des Display 400cd/m² (mit Helligkeitsanpas-sung). Bootzeit des Betriebssy-stems unter 20s.
Thin-Client
Für Offroader
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 295ejl0708 Link zu Janz Automationssysteme
Für den anspruchsvollen Indus-triebereich gibt es große TFT-Flachdisplays in der Schutzart bis IP65 rundherum: Die Bildschirme werden von 32 – 52“ hergestellt. Ebenfalls können Industrie-PC in-tegriert werden. Ein erhöhter Temperaturbereich ist abgedeckt. Durch Pulverbeschichtung sind die Gehäuse korrosionssicher ge-schützt und verfügen über Stan-dard-VESA-Aufhängepunkte. Alle Bildinhalte können mit dem
werksseitigen Controller darge-stellt werden und erlauben auch spezielle Sonderanpassungen. Die Stromversorgungen von 12/24/36/48V oder 90-230V er-folgt mit internen, optional exter-nen Netzteilen.
Das stromsparende Embedded Mini-ITX-Motherboard KTUS15/mITX ist mit Intel Atom Prozessor mit bis zu 1,6 GHz und dem hoch-integrierten Intel System Controller Hub US15W bestückt. TDP: weni-ger als 5W für Prozessor und Sy-stem Controller Hub. Abmes-sungen: 170x170mm, Bauhöhe ca. 20 mm. Möglich ist die Instal-lation von CF-Medien mit bis zu 32 GB, es gibt zahlreiche Schnittstel-
len. Weitere Merkmale: integriertes Intel TPM 1.2 sowie Weitbereich-stromversorgung 5 V – 25 V DC und vieles mehr. Softwaresupport: Für Linux, Windows XP Embedded Enterprise, Vista und Windows CE Embedded Standard.
Das Eye-Control-Kompaktbildver-arbeitungssystem lässt sich durch seine graphische Benutzerober-fl äche einfach bedienen. Aufl ö-sungen: 640x480 bis 1600x1200 Pixel. Um der hohen Verarbei-tungsgeschwindigkeit bei Mon-tage- und Prüftechnikaufgaben nachzukommen, werden bis zu
250 fps realisiert. Kommunika-tionsschnittstellen: RS232/485, Ethernet. Mit dem System lassen sich Ein- und Mehrkameralösungen in s/w und Farbe umsetzen.
Industrie-Großbildschirme
Sichtbare Hinweise
Mini-ITX Motherboard
Kleiner Footprint
Bildverarbeitung
Kompakt gebaut
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 294ejl0708 Link zu Reikotronic
VORTEIL Visualisierung im Großformat bringt Informationssicherheit in der Fabrikhalle.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 293ejl0708 Link zu Kontron
VORTEIL Kostengünstige Lösung mit gleichzeitig geringer Total-Cost-of-Ownership.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 288ejl0708 Link zu Eltrotec
VORTEIL Wirtschaftliche Lösung von Bildverarbeitungsaufgaben.
Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt
der Firma PCE Power Control
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In der Prozesstechnik werden Temperatursig-nale auf rotierenden oder beweglichen Teilen oft über Schleifringe oder Quecksilber-Dreh-übertrager übertragen. Dies ist störanfällig und wartungsintensiv. Mit INPUD-T können bis zu vier Temperatursignale gleichzeitig, wartungs-frei und ohne Störung über einen Luftspalt übertragen werden: Auf der rotierenden Seite werden die Temperatursignale linearisiert, ver-stärkt und als digitaler Datenstrom übertragen. Somit steht der Messwert auf der Stationärsei-te bereits als temperaturproportionales Signal 4..20mA oder 0..10V zur Verfügung. Gehäuse-ausführung: radial zur Montage auf einem Ring oder axial für eine punktförmige Übertragung. Diese Version kann ebenso als kontaktfreier Stecker eingesetzt werden. Für den Einsatz in
MSMGE104EX ist eine PC/104-Express Erwei-terungskarte, die einen 1-GBit-Ethernet-LAN-Controller für Anwendungen in Hochleistungs-netzwerken und zur Videoübertragung besitzt. Die Karte basiert auf dem PCI-Express-Netz-werk-Controller 82573L von Intel, unterstützt die Datenübertragung mit 1000/100/10 MBit/s und nutzt mit Hilfe des PCI Express-Busses (2,5 GB/s) die volle Bandbreite des 1GB-Netz-werks. Der Netzwerkanschluss erfolgt über einen RJ-45-Port. Treiber sind für Windows und Linux erhältlich. Die Karte wird an den PCI-Express-Bus mittels einer Lane gekoppelt. Zum Betrieb benötigt sie eine MSM945P-CPU-Karte. Die beiden USB-Kanäle des PCI/104-Express-Busses stehen über entsprechende Stecker zur Verfügung. Abmessungen: 9x96x-
In M2M-Anwendungen treffen recht häufi g drahtgebundene und drahtlose Vernetzung auf-einander. Zur Integration beider Welten eignet sich das Kommunikationsmodul ADNP/9200 aus der Familie der DIL/NetPC. Über ein auf-steckbares Erweiterungsboard (ESL-Board) bietet dieser kompakte 32-bit-Rechner ver-schiedene drahtlose Schnittstellen für WLAN, GSM/GPRS, Bluetooth und IEEE 802.15.4/Zig-Bee-basiertes Multi-Hop Mesh-Networking. Auf der drahtgebundenen Seite besitzt der AD-NP/9200 2 voneinander unabhängige10/100 Mbps-LAN-Schnittstellen mit getrenntem MAC- und PHY-Funktionseinheiten, die wahlweise mit
Temperaturmessung
Auf rotierenden Teilen
PC/104-Express
Erweiterungskarte
M2M-Gateway
Für Multi-Hop Mesh Networking und LAN
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 291ejl0708 Link zu Mesa Systemtechnik
VORTEIL Daten von rotierenden Teilen wirtschaftlich weil verschleißfrei übertragen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 292ejl0708 Link zu Digital Logic
VORTEIL Wirtschaftliche Lösung für Anwen-dungen in Hochleistungsnetzwerken und zur Videoübertragung.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 290ejl0708 Link zu SSV Software Systems
VORTEIL Maschinenvernetzung bringt wirt-schaftliche Vorteile durch Fernzugriff, z.B. zu Diagnosezwecken.
rauer Industrieumgebung werden die Steck-verbinder in IP67 ausgeführt, die rotierende Einheit ist vergossen.
17mm, Spannungsversorgung 5 V bzw. 3,3 V, Temperaturbereich –25°C bis 70°C, MTBF ist größer 100.000 Stunden.
Kupferkabel (100Base-TX) oder Lichtwellenlei-tern (100Base-FX) betrieben werden.
Die PIM-Familie Flow-PIM 1 3rd gen in 1200 Volt ist mit IGBT4-Technologie ausgestattet. So las-sen sich niedrige Schaltverluste und ein besseres EMV-Verhalten erzielen. Das Layout der Power-module basiert auf einem nieder-induktiven Design, einem intelli-genten Pinout und einem kom-pakten Gehäuse. Das Flow-PIM 0 wird sowohl mit einer Bauhöhe von 17 als auch von 12 Millimeter angeboten. In der nächst größeren
PIM
Die Schaltverluste niedrig halten
Familie, dem Flow-PIM 1 erhöhte der Anbieteter die Modulleistung um 10 Prozent, in dem er AIN-DCB einsetzte. Die 108x47mm große Flow-PIM 2 Familie, die 100 Am-pere bei 1200 Volt erreicht, rundet das Portfolio ab.
Die Power-MOS-8-Punch-Through-IGBT erfüllen die Anforderung für den Einsatz in 600- und 900-V-Applikationen. Einsatzbereiche: Solarumrichter oder Hochleis-tungs-SMPS. Sie rangieren zwi-schen 2,09 und 7,04 bzw. 3,01 und 9,44$ in Kombination mit den DQ-Freilaufdioden. Vorteile: schnelles Switching, hohe Effi -
Der Zentralwechselrichter XP100 punktet mit moderner Topologie, die hohen Wirkungsgrad mit zu-verlässigem Betrieb in instabilen Netzen kombiniert. Damit soll er vor allem die Rendite von Großan-
lagen und Solarparks verbessern. Der XP100 verfügt über eine Nenn-leistung von 100kW. Über eine Software lässt sich das Gerät auf die unterschiedlichsten Netzanfor-derungen weltweit konfi gurieren.
Die GS40 und GS60 mit 40 bzw. 60W von Mean Well GS60 erfüllen den Standard CEC, Level IV und die Energy-Star-Richtlinien für strom-sparende Geräte. Die im 125x50x 31,5mm großen Plastikgehäusen untergebrachten Serien sind mit
3poligen Standard-Netzsteckern verfügbar. Die Netzteile haben einen Wirkungsgrad von bis zu 92,5% und verbrauchen im Leerlauf <0,3W. Features: Schutz vor Kurzschluss, Überlast und Überspannung, Weit-bereichseingang von 90-264VAC.
Der 800-V-Mosfet mit hoher La-winendurchbruchfestigkeit glänzt aufgrund seiner integrierten Schutz-, Start-up- und Stromspar-Features mit den 3“Mehrs“ - mehr Zuverlässigkeit, mehr Wirkungs-
grad, mehr Wirtschaftlichkeit. Da-mit schafft er die Voraussetzung für kleinere, kostengünstigere und robustere Netzteile. Der Mosfet kommt im Offl ine-Schaltwandler VIPer17 zum Einsatz.
Neu gibt es die EC 20 fl at, EC 32 fl at und EC 45 fl at auch mit einge-bautem 1-Q-Drehzahlregler bei fast identischer Baugröße, Strom-begrenzung, Unter-/Überspan-nungsabschaltung sowie Tempe-raturüberwachung sind Standard. Die Motoren sind als 2- und 5-Draht-Versionen erhältlich; Lei-
stungsbereich: 2-50 W. Bei der 2-Draht-Version verhält sich die Drehzahl proportional zur ange-legten Betriebsspannung von 10 bis 28V. Die 5-Draht-Version bie-tet zusätzlich: Sollwerteingang, Freischaltung und Drehzahlmoni-tor und einen erweiterten Be-triebsbereich.
Punch-Through-IGBT
Die Effi zienz erhöhen
Zentralwechselrichter
Moderne Topologie einsetzen
Miniaturtischnetzteile
Auf Green Power setzen
Leistungsmosfets
Effi zienz großschreiben
Flachmotoren mit integrierter Elektronik
Außenläufer
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 105ejl0708 Link zu Microsemi
VORTEIL Die Bauteile glänzen mit niedrigen Gesamtkosten durch weni-ger Schaltverluste und einer höheren Effi zienz.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 107ejl0708 Link zu Kaco Gerätetechnik
VORTEIL Hohe Effi zienz, wenig Ausfälle, niedrige Gesamtkosten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 131ejl0708 Link zu Emtron
VORTEIL Die Tischnetzteile sind stromsparend und so kosteneffi zient.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 133ejl0708 Link zu STMicroelectronics
VORTEIL Hohe Effi zienz sorgt für hohe Wirtschaftlichkeit.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 296ejl0708 Link zu Maxon Motor
VORTEIL Wirtschaftlich durch fast unbegrenzte Lebensdauer.
zienz, niedrige Sättigungsspan-nung, niedrige Schaltverluste. Der VCE(on) liegt bei 2V bzw. 2,5V.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 120ejl0708 Link zu Vincotech
VORTEIL Mit der modernen Technologie lassen sich die Schaltverluste reduzieren, damit die Effi zienz erhöhen und im Endeffekt die Kosten senken.
LTM80xx Serie: Optimal für hohe Eingangsspannungen
• DC/DC-Controller
• MOSFETs
• Speicherdrossel
• Kompensationsnetzwerk
Vollintegration folgender Komponenten:
www.setron.de
Neue Produkte Leistungselektronik
Die DC/DC-Wandler-Serie BMR453 verfügt über eine in das Modul integrierte Steuerungs-plattform. Durch weiter integrierte Steuerungs-schaltkreise steht mehr Platzangebot für eine höhere Leistungsdichte zur Verfügung, was bisher nicht erreichbare Steuerungs- und Re-gelungsfunktionen ermöglicht. Der Wandler verfügt über einen Wirkungsgrad von 96% und bietet eine Ausgangsleistung bis zu 400W. Der Eingangsspannungsbereich liegt bei 36–75, die Ausgangsspannungen bei 8,5–13,5V. Zu den weiteren Merkmalen zählen: Fernabfrage, konfi gurierbare Schutzschaltkreise, Schaltfre-quenz-Synchronisation, PMBus-Schnittstelle, Power Good und Power-Management-Pro-grammierbarkeit. Die BMR453-Serie steht mit oder ohne Grundplatte zur Verfügung. Daher eignet sie sich für herkömmliche Wandler-
Kern des Systems ist die Kleinsteuerung FP-Sigma mit intelligenten Positionierbaugruppen für 2, 4 und 8 Achsen in Verbindung mit Servo-antrieben der Serie MINAS A4N. Damit können bis zu 16 Achsen über Ethernet und eine ein-zige Kleinsteuerung betrieben werden. Die Po-sitionierbaugruppen verfügen über zwei Ether-netports für Ringleitungen und drei digitale Handradschnittstellen. Für die Vernetzung zwi-schen Positionierbaugruppe und Antriebsum-richter werden Standard-Ethernet-Kabel ein-gesetzt, die max. 60 Meter zwischen den ein-zelnen Antriebsverstärkern (gesamte Länge im Ring: 200 m) überbrücken können. Der Lage-regelkreis wird statt in der Steuerung im An-triebsumrichter geschlossen und ist somit un-abhängig vom Steuerungszyklus. Mit Hilfe von Beispielprogrammen für Linear- und Kreisin-terpolation (gemäß IEC61131-3), die dem An-wender zur Verfügung stehen, lassen sich Zwei- und Drei-Achs-Interpolationen einfach
DC/DC-Wandler
Hohe Leistung bieten
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 132ejl0708 Link zu Ericsson
VORTEIL Mehr Platz, mehr Leistung, mehr Effi zienz - gleich weniger Kosten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 298ejl0708 Link zu Panasonic Electric Works
VORTEIL Für die kostengünstige Lösung von Zwei- und Drei-Achs-Interpolationen.
oder IBC-Anwendungen. Ein Kommunikations-anschluss stellt die Verbindung zum PMBus her.
und kostengünstig lösen. Verfügbar sind An-triebe im Leistungsbereich von 50W (0,16 Nm Nennmoment) bis 5kW (15,8 Nm Nennmo-ment) mit Nenndrehzahlen zwischen 3000 – 5000 U/min.
Zwei Serien bürstenloser DC-Motoren mit inte-grierter Steuerungselektronik namens MT42BL und MT57BL ergänzen die Slimline-Serie. Technische Daten MT42BL: Flanschmaß 42mm; Drehzahl bis 4000 U/min, 3 Phasen, Versorgungsspannung 24VDC, Leistung 26 - 104W, Isolationsklasse B (130oC). Steuerein-gänge: Analog ±5VDC (Drehzahl), Digital (Rich-tung). Tachoausgang: Geschwindigkeitspulse
Bürstenlose Gleichstrommotoren
Schlank antreiben
(TTL) mit 24 Pulsen pro Umdrehung. MT57BL: Flanschmaß 57mm, Versorgungsspannung 36VDC, Leistung von 46 - 184W. Der Tacho-ausgang liefert 12 Pulse pro Umdrehung.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 297ejl0708 Link zu Ever Elettronica
High Voltage High Capacitance High CurrentHigh Temperature Low ESR Long lifePolymer
... für Industrie, Konsumelektronik, Automotive und Telekom.
Die 10x20x12mm großen Lei-stungsminiaturrelais Dilaisow 5691 und OW5699 sind für Dau-erströme bis 8A ausgelegt. Der Anwender kann zwischen di-versen Kontaktmaterialien und -ausführungen wählen. Anwen-dungsbereiche: weiße Ware, In-dustrie- und Büroautomation. Der Hersteller bietet die Kontaktmate-rialien AgNi, AgSnO2 und Hartver-goldung. Weitere Vorteile: hohe Spannungsfestigkeit zwischen
Spule und Kontakt, sparsamer Nennverbrauch.
Das SC-MERCATOR +P besteht aus einer 3x2,5mm² dreiadrigen Netzleitung und CAT.5e-Verbin-dung. Es gibt 2 Varianten – für den mobilen Einsatz und die Festinstallation. Das mobile Mo-dell steckt im PVC-Mantel; seine CAT.5e-Leitungen bestehen aus
4x2x0,1mm² CU-Einzellitzen. Die robuste Version für die Festinstal-lation im FRNC-Mantel verfügt über CAT-Leitungen mit Adern von 4x2x0,51mm Massivdraht. Auf-grund des Wellenwiderstands von 100Ω lassen sich beide Varianten auch für DMX-Signale einsetzen.
Der Knickfuß ermöglicht das Um-klappen von Signalsäulen auch im angeschlossenen Zustand. Vorteile: Vor Verpacken der Ma-schine lässt sich die Säule um 90 Grad umlegen und am Bestim-mungsort wieder aufrichten, ohne die elektrischen Anschlüsse zu lösen. Zudem lässt sie sich mit dem Knickfuß auch auf schiefen Ebenen ausrichten. Er punktet mit einer einfachen Kabeldurchfüh-rung und der Schutzart IP65.
Der Roline-USB-Display-Adapter ist eine einfache und schnelle Lösung zum Anschluss zusätz-licher Bildschirme, LCD oder Bea-mer an einen Computer. Hiermit lassen sich Bildschirme mit VGA und mit DVI-Anschluss an den USB-Port anschließen. Mit dem Adapter können bis zu 2 zusätz-liche Bildschirme während des laufenden Betriebes angeschlos-sen werden. Ein Neustart ist nicht
notwendig. Den Adapter gibt es in den Aufl ösungen 1280x1024 und 1600x1200.
Leistungsminiaturrelais
Individualität großschreiben
Kabel
Die Kombination macht‘s
Signalsäulen-Knickfuß
Auf die schiefe Bahn kommen
USB-Display-Adapter
Zeit sparen
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 100ejl0708 Link zu: Dold
VORTEIL Kleine Maße, hohe Leistung und hohe Zuverlässigkeit gleich niedrige Kosten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 127ejl0708 Link zu: Sommer Cable
VORTEIL Robustheit und Zuverlässigkeit vermindern die Ausfallrate.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 124ejl07085 Link zu: Werma
VORTEIL Der Knickfuß stellt eine eindeutige Arbeitserleichterung dar, d.h. ein niedrigerer Aufwand resultiert in niedrigeren Kosten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 130ejl0708 Link zu: Secomp
VORTEIL Das Öffnen des Gehäuses zum Einbau einer Grafi kkarte ent-fällt, der Anwender spart wertvolle Zeit und Nerven.
www.elektronikjournal.com
Neue Produkte Passive und Elektromechanik
LEONI MedicalIhr Systempartner für Kabeldesign
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The Quality Connection
Die Produktpalette der 2-fach-Verteilersysteme ist neben den 4- und 5-poligen Versionen um eine 8-polige Variante reicher. Der Hersteller bietet den T-Verteiler mit einer 1:1-Verdrahtung und in unterschiedlichen Konfi gurati-onen an. Dieser erfüllt die Anfor-derungen nach IP67. Durch ihre Einsatzfähigkeit im Temperatur-
bereich zwischen -30 und +90°C sind die Verteilersysteme für un-terschiedliche Einsatzgebiete ge-eignet.
Die Single- oder Dual-Stecker für bis zu 20A und 1000VDC glänzen durch einfache Installation und zu-verlässigen Betrieb von Solarpa-nels. Die RZM-Kabel-zu-Kabel-Steckverbinder gibt es in einfacher oder doppelter Ausführung. Vorteil:
hohe Haltkraft. Das De-sign er-möglicht eine einfache Installation vor Ort, wobei eine Klemme zum Anschluss ausreicht. Die Steck-verbindung bietet eine Haltekraft von 89N und schützt somit vor un-beabsichtigtem Trennen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 103ejl0708 Link zu: Honda Connectors
VORTEIL Einfach zu Installieren.
Bei gleichen Isolations- und Aus-gangsstromwerten wie bisherige DIP-Bausteine benötigt der Foto-koppler TLP700 im SDIP-6 nur die Hälfte der Stellfl äche. Neben 5 kV Isolationsspannung sowie Schutz vor Spannungsspitzen von ±10 kV/μs liefert der Baustein max. 2 A Ausgangsstrom. Weitere Merkmale sind 15 bis 30 V Be-triebsspannung, 2 mA Stromver-brauch und max. 500 ns Schalt-zeit. Als Anwendungen bieten sich IGBT- und Leistungsmosfet-An-
Ein Betriebstemperaturbereich von +55 bis +150°C zeichnet Multi-layer-Kermaikkondensatoren der X8R-Serie aus, die damit den zu-verlässigen Betrieb elektronischer Schaltkreise etwa in Automobi-lanwendungen oder Messinstru-menten gewährleisten. Dabei be-trägt die Variation der Kapazität als Reaktion auf Temperatur-schwankungen ±15%. Bei Filter-schaltkreisen und zeitkonstanten Anwendungen im mittelhohen
Optokoppler
Erfüllt internationale Standards
Keramikkondensatoren
Sorgen für hohe Genauigkeit
steuerschaltkreise an. Der Bau-stein erfüllt internationale Sicher-heitsstandards und ist für -40 bis +100°C ausgelegt.
Temperaturbereich bis +125°C sorgt die geringere Temperatur-drift zudem für mehr Genauigkeit. Verfügbar sind Kapazitätswerte von 150 pF bis 4,7 μF.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 429ejl0708 Link zu Toshiba
VORTEIL Spart Platz in IGBT- und Leistungsmosfet-Anwendungen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 430ejl0708 Link zu TDK
VORTEIL Wenig Drift auch bei hohen Temperaturen.Alternativ zu Einleiterdrosseln bzw. über die Kabel geschobenen Ring-bandkernen sind diese Kernstapel zur Funkentstörung in Windgenera-toren oder Großumrichtern einsetz-bar. Die einbaufertigen Kernstapel lassen sich einfach in der Applikati-
Kernstapel
Einfach zu montieren
on festschrauben. Lieferbar sind Baugrößen für Leitungsdurchfüh-rungen von etwa 75 bzw. 125 mm Durchmesser. Die hohe Sättigungs-induktion und hohe Permeabilitäts-niveaus ermöglichen sättigungs-feste EMV-Lösungen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 126ejl0708 Link zu: Escha Bauelemente
VORTEIL Die Standardvariante glänzt durch Kosteneffi zienz, da sie mit sämtlichen gängigen Systemen kompatibel ist.
Solarpanel-Steckverbinder
Die Installation vereinfachen
Rundsteckverbinder
Standardvariante anbieten
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 438ejl0708 Link zu Vacuumschmelze
VORTEIL Zuverlässiger Betrieb dank sicherer Befestigung.
Sämtliche Versorgungs- und Refe-renzspannungsquellen für einen Multimedia-Chipsatz und DDR2/3-Speicher vereint der Multi-Output-Regler PM6641 im QFN-48. Der Baustein enthält drei programmier-bare Schaltregler, zwei für 2 A aus-gelegte Lineare LDO und eine rauscharme Referenz. Die drei Aus-gänge sind unabhängig voneinan-der auf Spannungen von 0,8 bis 2,5 V einstellbar und ermöglichen so den Einsatz in einer Vielzahl un-terschiedlicher Anwendungen von
Sub-Notebook-PC über tragbare Spielekonsolen bis hin zu HDTV-Geräten. Zudem kommt der Bau-stein mit extrem kleinen Eingangs-kondensatoren aus. Bei Abnahme von 11.000 Stück beträgt der Stückpreis drei Dollar.
Als weltweit erster Einchip-Hot-Swap-Controller mit Dual-Slot-Technik für Mezzaninekarten präsentiert sich TPS2359 für An-wendungen von 3G/B3G-Wire-less-Basisstationen über Netz-werkausrüstung bis zu hochleis-tungsfähiger Datenübertragung. Der über eine I2C-Schnittstelle programmierbare Baustein erfüllt alle Funktionen einer Stromver-sorgungsschnittstelle für zwei Advanced-Mezzaninekarten und benötigt ein Viertel weniger exter-
ne Bauteile als vergleichbare Pro-dukte. Darüber hinaus ist eine FET-ORing-Steuerfunktion inte-griert. Gekapselt im PQFN-36 be-trägt der 1000-er-Kalkulations-preis 5 Dollar pro Stück.
Spannungsregler
Versorgt Chipsatz und SpeicherStromversorgungscontroller
Integrierte Steuerfunktion
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 417ejl0708 Link zu STMicroelectronics
VORTEIL Hochintegration senkt Systemkosten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 418ejl0708 Link zu Texas Instruments
VORTEIL Hochintegration spart externe Bauteile.
Aus einem 700 mA Synchron-Aufwärtsregler, einem 250 mA Synchron-Abwärtsregler und einem LDO mit 100 mA besteht der im QFN-16 gekapselte Span-nungsregler LTC3100 mit bis 90% Wirkungsgrad, der dank einer Schaltfrequenz von 1,5 MHz den Einsatz winziger Induktivitäten und Kapazitäten ermöglicht. Der Aufwärtsregler akzeptiert Ein-gangsspannungen zwischen 0,65 und 5 V und die Ausgangsspan-
nung ist von 1,5 bis 5,25 V pro-grammierbar. Zusätzlich stellt der LDO eine rauscharme Spannung ab 0,6 V bereit. Der Stückpreis beginnt bei 3,1 Dollar (1000-er-Kalkulationspreis).
Mehr Zuverlässigkeit und höheren Wirkungsgrad für industrielle Pro-zesssteuerungen bei hohen Span-nungen und Temperaturen ver-sprechen die einkanaligen analo-gen Ausgangstreiber AD5750 und AD5751, und das mit einer drei Mal höheren Genauigkeit als ver-gleichbare Lösungen. Dank pro-grammierbarer Strom- und Span-nungsausgänge eignen sich die Chips besonders für program-mierbare Logikcontroller, verteilte
Steuerungen und analoge I/O-Sy-steme für hohe Spannungen. Ex-terne Bauteile entfallen. Die Bau-steine sind ab November 2008 zu 1000-er-Kalkulationspreisen von 2,45 Dollar pro Stück lieferbar.
Spannungsregler
Erzeugt kleine SpannungenTreiber
Verbessern Wirkungsgrad
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VORTEIL Spart Platz auf der Leiterplatte.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 426ejl0708 Link zu Analog Devices
VORTEIL Senken System- und Betriebskosten von Industriegeräten.
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Neue Produkte Aktive Bauelemente Über die Hälfte aller elektronischen Flach-baugruppen in Deutschland werden mit
REINHARDT-Testsystemen geprüft
Unser neuer Multifunktionstester ATS-UKMFT 625Incircuit- und Funktionstest bis 192 Kanäle bis Europakarten –Funktionstest analog, digital, Impuls, Mikroprozessortest, Leis- –tungselektronik, optische AnzeigenauswertungIncircuit-Test: Pinkontakt, Lötfehler, Bauteiltest, Kurzschluss- und –UnterbrechungstestBoundary Scan, IEEE/IEC-, RS232-, I2C-Schnittstelle, CAN-Bus, –K-Bus, DeviceNet, VISA-Bus, LIN-Bus, Profibus, TCP/IP, ...Oberflächenprogrammierung mit Autogenerierung und Autolern –für analog, digital und Incircuit-Testgrafische Fehlerortdarstellung für Pinkontakttest, Kurzschlüsse –zwischen Netzen, Bauteilfehler, SMD-Lötfehler- (Fine Pitch, BGA) und Polaritätstest
Der einkanalige PWM-Abwärts-controller MAX17024 mit dyna-mischem Refi n-Eingang arbeitet mit konstanter Einschaltzeit und ermöglicht dadurch besonders große Verhältnisse von Eingangs- zu Ausgangsspannung, reagiert extrem schnell auf Lastwechsel und behält eine relativ konstante Schaltfrequenz bei. An 0 bis 24 V erzeugt der Baustein Ausgangs-spannungen von 0 bis V
in und ak-zeptiert jede Art von Ausgangs-kondensator. Außerdem sind
Schutzschaltungen vor Über- und Unterspannung sowie thermischer Überlastung enthalten. Unterge-bracht im TDFN-14 eignet sich der Chip besonders für Notebook-Applikationen. Der Temperaturbe-reich geht von -40 bis +85°C.
Abwärtscontroller
Akzeptiert jeden Kondensator
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 427ejl0708 Link zu Maxim
VORTEIL Konstante Schaltfrequenz sorgt für sicheren Betrieb.
Der Gleichrichter-Controller ZXGD-3101 bestehend aus differenzieller Verstärkerstufe und Hochstrom-treiber im SM8-Gehäuse steuert Mosfets so an, dass diese sich in synchronen Sperrwandlern mit Leistungen von 50 bis 150 W wie ideale Dioden verhalten. So lassen sich verlustbehaftete Schottkydio-den durch oberfl ächenmontierbare Mosfets ersetzen, was zu höherem Wirkungsgrad bei weniger Wärme-entwicklung führt. In einem 60-W-Netzadapter etwa sinken die Ver-
luste um typ. 20%. Der Treiber ist kleiner und leichter als vergleich-bare Controller-IC, begnügt sich mit drei externen passiven Bau-steinen und unterstützt Ströme bis 2,5 A.
Gleichrichter-Controller
Vereinfacht Sperrwandler-Designs
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 420ejl0708 Link zu Zetex
VORTEIL Netzteile werden kleiner, leichter und einfacher zu entwerfen.
Gekapselt in einem Gehäuse von 2,56x2,56 mm lässt sich mit dem hochintegrierten FM-Stereo-Ra-dio-IC TEA5990 auf einer Fläche von weniger als 15 mm2 eine voll-ständige Radiolösung ohne exter-ne Komponenten aufbauen. Be-sondere Merkmale sind bessere Kanaltrennung, hohe Empfi nd-lichkeit und Trennschärfe sowie
klare Tonwiedergabe. Dabei lässt sich der Chip dank I2C- und SPI-Bus-Unterstützung schnell in be-stehende Systeme integrieren. Außerdem bietet der Baustein bessere Empfangsqualität im Fre-quenzbereich von 70 bis 108 MHz inkl. Stereo-Noise-Cancellation und automatischem Sendersuch-lauf.
Radio-IC
Reagiert extrem schnell auf Lastwechsel
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 424ejl0708 Link zu NXP Semiconductors
Mit dem industrieweit ersten Trei-berbaustein für Hochstrom-Leucht-dioden lässt sich der Kamerablitz tragbarer Multimediageräte mit ei-ner LED bzw. zwei LED in Serien-schaltung bestücken. Auch der Be-trieb zweier paralleler LED-Stränge ist möglich. Aufgebaut als Aufwärts-DC/DC-Wandler mit fester Schalt-frequenz versorgt LM3553 die an-geschlossenen LED mit bis zu 1,2 A. Außerdem stehen 128 Stromwerte für den Blitz bereit. Aufgrund des
hohen Wirkungsgrades von 90% erzielt der Treiber eine maximale Lichtausbeute für batteriebetriebene Systeme. Der Chip kostet 1,2 Dollar bei Abnahme von 1000 Stück.
Blitztreiber
Programmierbare Helligkeit
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 428ejl0708 Link zu National Semiconductor
VORTEIL Ermöglicht maßgeschneiderte Lichtausbeute für LED-Blitze.
Bidirektionale Kommunikation zwi-schen Layout und einem pdf des Schaltplans eines Leiterplattenent-wurfs stellt das Tool CircuitProbe von DesignAdvance bereit. Ent-wickler erhalten damit die Mög-lichkeit, ein oder mehrere Elemente entweder in der Viewer-Anwen-dung von Cadences Allegro oder in
einem pdf des Schaltplans zu wäh-len, das Werkzeug wählt dann die entsprechenden Größen in der je-weils anderen Anwendung. Auf die se Weise ist es möglich, Ele-mente interaktiv zu Gruppen zu-sammenzufassen und die genaue Lage von Designelementen in den Anwendungen zu verifi zieren.
Auf die Erkennung von Defekten in Anwendungen, die auf dem .NET-Framework basieren ist das Tool „Prevent for C#“ von Coverity spezi-alisiert. Die Analyse-Engine verar-beitet spezielle Merkmale von C# wie Operator-Overloading, Proper-ties sowie Idioms für Iteration und Ressourcenmanagement. Außer-dem erkennt die Lösung automa-tisch .NET-Assemblies anderer Her-steller und garantiert so ein voll-
ständiges Analyseergebnis, unab-hängig von der Komplexität der Anwendung. Das Tool analysiert au-tomatisch große, komplexe C#-Co-debasen und erkennt kritische, un-bedingt zu behebende Defekte, die Fehlfunktionen, Speicherzugriffs-fehler oder Leistungseinbußen zur Folge haben können. Es lässt sich in vorhandene Build-Prozesse einbin-den; neue Hardware ist in den mei-sten Fällen nicht erforderlich.
Die aktuelle Version 2008 der inte-grierten Entwicklungs-, Debug- und Testumgebung „winIDEA“ von iSystem schlägt den Bogen vom Debug- zum gesamten Entwick-lungsprozess. Neben Funktionen wie Trace, Profi ler und Statement wie auch Decision Coverage bietet das Werkzeug vor allem Connecti-vity zu anderen Tools innerhalb des Entwicklungsprozesses. Das API „isystem.connect“ ermöglicht es, Debug- und Emulationsverfahren aus anderen Anwendungen heraus fernzusteuern. Neben der Unter-
stützung für Windows-Plattformen (Vista, XP SP2, 2000 SP4, NT 4.0 SP3) hat der Hersteller auch mit der Ankopplung an Eclipse begon-nen. Die Version 9.7.151 (oder hö-her) der integrierten Entwicklungs-umgebung beinhaltet ein so ge-nanntes „Call Plug-in“ für Eclipse.
Auf den FPGA-Bausteinen der Vir-tex-5-FXT-Familie von Xilinx läuft nun die Linux-Variante „BlueCat“ von LynuxWorks (Vertrieb: iSystem). Das Betriebssystem unterstützt so-wohl die PowerPC-Architektur als auch den MicroBlaze-Prozessor. Auf den Virtex-5-Bausteinen ar-beiten zwei PowerPC-440-Prozes-sorblöcke, welche die Entwicklung komplexer Anwendungen erlau-ben. So sind sogar Multiprozessor-
Lösungen möglich, beispielsweise können zwei Betriebssysteme ne-beneinander laufen. Dabei kann es sich um ein GUI-basiertes Betriebs-system wie BlueCat Linux auf dem einen Core handeln, asymmetrisch dazu läuft auf dem anderen ein Echtzeitbetriebssystem wie Lyn-xOS. BlueCat Linux ist eine Imple-mentierung von Linuxkernel 2.6 und unterstützt die Steuerung von Mikroprozessoren.
Die UDE 2.4 (Universal Debug Engi-ne) von Pls Programmierbare Logik & Systeme unterstützt die 32-Bit-Automobil-Mikrocontroller TC1736, TC1767 und TC1797 (Teil der MCU-Familie „Audo Future“) von Infi ne-on. Ihre neue Debugschnittstelle, DAP (Device Access Port), gestattet wahlweise die Datenübertragung über zwei oder drei Leitungen. Mit bis zu 80 MHz Taktfrequenz lässt sich eine deutlich höhere Übertra-
gungsrate als über die JTAG-Schnittstelle erzielen. Die UAD2-Familie (Universal Access Device) unterstützt diese Debugschnittstel-le mit neuer Firmware und einem neuen Kabel zum Zielsystem.
Der grafi schen ESL-Modellierung (Electronic System Level) und -Si-mulation auf Basis von Eclipse dient die aktuelle Version 3.0 (ab Ende 2008 verfügbar) von „CoFlu-ent Studio“ von CoFluent Design (Vertrieb: Trias). Die Entwicklungs-umgebung verwendet das EMF (Eclipse Modeling Framework) und den Standard Ecore zur Defi -nition ihres Meta-Modell-Format. GMF (Graphical Modeling Frame-work) ist die Grundlage für den
grafi schen Editor, mit dem sich nativ Ecore-basierende Meta-Modelle defi nieren. Da das ge-samte Toolset-Framework auf der Eclipse-Rich-Client-Platform (RCP) basiert, kann jedes einge-klinkte Werkzeug prinzipiell auch als Plug-in für Eclipse dienen.
Leiterplattenentwurf leicht gemacht
Layout und Schaltplan
Vollständiges Analyseergebnis
C# analysiert
Noch mehr integrierte Entwicklungsumgebung
Entwickeln und Entwanzen
Kompatibilität mit Open-Standard-Software
OS für FPGAPraxiserprobte Debug- und Testunterstützung
Debug und Test
Graphisch dargestellt
ESL auf Eclipse
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 300ejl0708 Link zu DesignAdvance Systems
VORTEIL Das Werkzeug wählt stets die entsprechenden Größen in der jeweils anderen Anwendung
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 302ejl0708 Link zu Coverity
VORTEIL Es erkennt automatisch .NET-Assemblies anderer Hersteller
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 303ejl0708 Link zu iSystem
VORTEIL Das Werkzeug bietet vor allem Connectivity zu anderen Tools innerhalb des Entwicklungsprozesses
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 304ejl0708 Link zu LynuxWorks
VORTEIL Es vereinfacht die Entwicklung von Multiprocessing-Lösungen
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 301ejl0708 Link zu CoFluent Design
VORTEIL Jedes eingeklinkte Werkzeug kann prinzipiell auch als Plug-in für Eclipse dienen
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 305ejl0708 Link zu Pls
Sparen Sie sich Kosten und Ärger - prüfen Sie vor dem Löten!
Die SPI-Systeme von PARMI sind nicht nur extrem schnell, die patentierte Laserscanein-heit erzielt immer hochgenaue Ergebnisse, unabhängig von den Umgebungsbedingungen - echte 3D-Analyse mit automatischer Bewertung und voller Traceability.
Vertrieb in D-A-CH über:
Neue Produkte Mess- und Fertigungstechnik
Seit etwa acht Jahren beschäftigt sich der Lei-terplattenhersteller CS Electronic intensiv mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Hoch-leistungs-LED und deren Wärmemanagement. Die auf Aluminiumbasis produzierten Module fi nden Anwendung in der Medizintechnik ge-nauso wie in der Architektur und Flugsicherung. Auf dem Messestand der SMT/Hybrid/Packaging zeigte das Unternehmen sein Können unter an-derem anhand einer LED-Designerleuchte: Sie besteht aus doppelseitigen, durchkontaktierten Platinen, deren Kombination aus verzinnten Lei-terbahnen mit reinweißem Lötstopplack als Re-fl ektor der 70 weißen LED dient. Die Designer-lampe, über die sich Jutta Kemkes (stellv. CS-Geschäftsführerin, l.) und Liane Stübing-Exner
Mit Prebumping will Geschäftsführer Bernhard Martin eine zuverlässige und einfache Methode zum Austausch von QFN schaffen. Besonders heikel ist der Umstand, dass QFN keine Lotde-pots haben und sowohl thermisch als auch me-chanisch wesentlich empfi ndlicher sind. Daher stellt der Hersteller von Rework-Systemen Mar-tin eine neuartige Technik vor, welches das si-chere Wiedereinlöten von Feinpitch-QFN in nur drei Schritten ermöglicht: Der Rework-Dispen-ser-05.6 dosiert die Lotpaste auf eine bereitge-stellte Keramik-Transfer-Platte. Diese fungiert als Übertragungselement auf dem die Dosiermu-ster ‚gespiegelt‘ platziert werden. Am Rework-System Expert-09.6 werden nun bis zu neun QFN gleichzeitig auf die Lotpunktestrukturen ge-
Um die Basisqualität für das Bedrucken von Leiterplatten in SMD-Technik zu gewährlei-sten, hat ANS Answer Elektronik den Antistatic Dedusting Conveyor PB-500/ADC entwickelt. Damit erfolgt eine berührungslose antista-tische Reinigung von Platinen in drei Phasen: Während des Transports misst das System die elektrostatische Aufl adung der Platine, um die statische Ladung durch ionisierte Luft zu neu-tralisieren. Abschließend saugt es die so neu-tralisierten Staubpartikel ab. Die gereinigten und ladungsneutralen Leiterplatten gleiten in Reinraumqualität zum Lotpastendruck. Inte-ressant ist das System insbesondere für die Bestückung von kleinen μBGA, 0201- und 0402-Bauelementen. Überdies verlangsame
Tradition und moderne Lichttechnik
Wärmemanagement für heiße LED
QFN zuverlässig bearbeiten
Nur ein Hauch von Lot
Flotte Inline-Platinenreinigung
Stark anziehend
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 397ejl0708 Link zu CS Electronic
VORTEIL Profi s für Wärmemanagement von Hochleistungs-LED auf Platinen
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 398ejl0708 Link zu Martin
VORTEIL Die neuartige Technik erlaubt eine mühelose Reparatur von QFN
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 399ejl0708 Link zu ANS Answer Elektronik
VORTEIL Der Reinigungsprozess fi ndet in einer abgeschirmten Atmosphäre statt, so dass keine Neuverschmutzung möglich ist.
(CS-Geschäftsführerin, r.) freuen, kommt aus dem Hause Anta-Leuchten und heißt Cara.
setzt und profi lgesteuert umgeschmolzen. Nach dieser Vorbereitung kann der Reworker die pre-bumpten QFN oder CSP bearbeiten; sogar mit einem Rastermaß von 0,4 mm.
sich die Geschwindigkeit der gesamten Be-stücklinie durch diesen Zwischenschritt nicht, verspricht Geschäftsführer Hans-Jürgen Lütter .
Als preisgünstiger, miniaturisierter Ersatz für LM78xx-Linearregler bieten sich DC/DC-Wandler der Baureihe SR7805 an, die sich ohne Änderungen am Leiterplattenlayout bestücken lassen. Die Wandler er-reichen Wirkungsgrade bis 96% und kommen ohne Kühlkörper aus. Lieferbar sind sechs Standardmo-delle mit 5:1-Weitbereichseingang für 4,75 bis 32 VDC und bis zu 7,5 W Ausgangsleistung bei 0,5 A no-minalem Ausgangsstrom. Beson-
ders niedrig sind Restwelligkeit und Ausgangsrauschen mit max. 35 mVpp. Die Arbeitstemperatur reicht von -40 bis +85°C im Konvektions-betrieb und bis +70°C ohne Dera-ting. Typische Anwendungen sind u.a. industrielle Prozesssteue-rungen, Test- und Laborgeräte oder dezentrale Stromverteilung.
Neben Passivmatrix-OLED unter-stützen diese Evaluationkits auch Aktivmatrix-Anzeigen. Gesteuert über die USB-Schnittstelle sind am PC erstellte Bilder einfach und schnell auf das Display übertrag-bar. Durch ein auswechselbares Transition Board können Displays unterschiedlicher Größe ange-passt werden. Dabei erfolgt die Initialisierung automatisch oder über selbst erstellte Skripts. Die Kits eignen sich zum Entwickeln
von Benut-zerschnitt-stellen beim Umstellen auf OLED-Technik und lassen sich außer-dem vom Controller getrennt auch als schnelles Entwicklungstool zum Erstellen eigener Systeme nutzen. Durch den parallelen Be-trieb mehrerer Kits sind unter-schiedliche Displaylösungen di-rekt vergleichbar.
DC/DC-Wandler
Verursachen wenig RauschenEvaluationskit
Auch als Tool einsetzbar
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 402ejl0708 Link zu Compumess
VORTEIL Arbeiten auch bei hohen Temperaturen ohne Kühlkörper.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 401ejl0708 Link zu MEV
VORTEIL Vereinfacht den Übergang auf Aktivmatrix-OLED.
Die kompakten Multilayer-Induk-tivitäten der Baureihe WE-PMI in der Bauform 1008 haben eine Grundfl äche von 2,5x2 mm und bauen 1 bzw. 0,9 mm hoch. Die Strombelastbarkeit liegt bei bis zu 2,4 A. Weitere Eigenschaften sind RDC-Werte von weniger als 0,2 Ohm, außerdem weisen die Bauteile kein Übersprechen auf. Einsatzgebiete der Multilayer-Induktivitäten sind DC/DC-Schalt-regler vor allem bei hohen Schalt-
frequenzen. Darüber hinaus las-sen sich WE-PMI-Induktivitäten in tragbaren Geräten wie PDA und Digitalkameras einsetzen. Alle Bauteile sind ab Lager liefer-bar, Muster sind kostenlos erhält-lich.
Auf einer Fläche von 225 mm2 ver-einen PoL-DC/DC-Regler der Bau-reihe μModule den DC/DC-Control-ler, Mosfets, Spule, ein- und aus-gangsseitige Bypass-Kondensa-toren sowie eine Kompensations-schaltung. Highlight der Serie ist der Buck-Boost-Regler LTM4607 mit einem Eingangsbereich von 4,5 bis 36 V und einem Ausgangsbe-reich von 0,8 bis 2 V. Dieses LGA-Modul kann 5 A Gleichstrom erzeu-gen und hat einen Wirkungsgrad
von bis zu 98%. Dagegen handelt es sich beim Nieder-voltbaustein LTM4604 um eine vollständige, selbständige Strom-versorgung, die sich durch eine Nachführung der Ausgangsspan-nung auszeichnet. Der Baustein liefert einen Ausgangsstrom von 5 A bei Eingangsspannungen zwi-schen 2,375 und 5,5 V sowie Aus-gangsspannungen von 0,8 bis 5 V.
Induktivitäten
Kein ÜbersprechenSpannungsregler
Eng gepackte Module
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 405ejl0708 Link zu Würth Elektronik
VORTEIL Arbeiten zuverlässig bei hohen Schaltfrequenzen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 403ejl0708 Link zu Nu Horizons
VORTEIL Hochintegration spart Platz auf der Leiterplatte.
Radiometrix I9600 ist ein serieller Halbduplex-Modemchip für den Einsatz mit Breitband-Empfängern, -Sendern und -Sender/Empfän-gern, der mit einer Datenrate von 9600 Baud arbeitet. Zum schnel-len und einfachen und Aufbau einer transpa-renten asynchronen Funkverbindung über-nimmt der Chip Aufga-ben wie beispielsweise
Synchronisation, Bit-Balancing und Fehlerkorrektur. So lässt sich in bestehenden Applikationen pro-blemlos eine Funkschnittstelle einbauen, ohne extra Software auf dem vorhandenen Mikrocontroller
zu entwickeln. Um den Modemchip bei Bedarf doch an einen Mikro-controller anzubinden, steht ein UART-Inter-face bereit.
Für Schaltlasten von 230 VACV sind Halbleiterelais der Serie AQH aus-gelegt, die sich besonders gut in Heizelementen etwa in Druckern, Klimaanlagen oder Waschmaschi-nen einsetzen lassen. Gekapselt im oberfl ächenmontierbaren DIP mit acht Anschlüssen sind die Relais mit oder ohne Nulldurchgang und Spit-zensperrspannungen von 600 V lieferbar. Der
Pin-Abstand beträgt standardmäßig 7,62 mm, optional sind Ausfüh-rungen mit 10,16 mm vorhanden. Bei einem Ansteuerstrom von typ. 5 mA sind Ausführungen für Dauer-lastströme von 0,3; 0,6; 0,9 und 1,2 A ohne Kühlkörper erhältlich.
Dabei unterliegen die maximalen Lastströme bis zu einer Umge-bungstemperatur von 40°C keinem Derating.
Modemchip
Erfordert keine extra SoftwareHalbleiterelais
Mit oder ohne Nulldurchgangsschaltung
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 404ejl0708 Link zu Hy-Line Communication
VORTEIL Ermöglicht Funkschnittstellen in bestehenden Applikationen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 431ejl0708 Link zu Intertec
VORTEIL Gutes Preis-Leistungsverhältnis für den Einsatz in Heizelementen.
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E-tec präsentiert den neuen BGA Solderball Adapter für BGA, LGSA und CGA Sockel. Dieser SMT Adap-ter mit solder balls hat das gleiche footprint wie der BGA Chip, und ist mittels der Refl ow-Technik einfach auf das PC-Board zu bringen. Der Adapter hat die gleichen Solderball Typen wie das IC. Ist der SMT Adap-
ter auf das PC-Board gelötet, lässt sich ein E-tec BGA Sockel einfach in den Adapter stecken. Weiter verfügt er über hochwertige BeCu Contact Clip technology für sichere Verbin-dung mit den Anschlussbeinen des BGA Sockels.
Mit der neuen Generation der Zei-lensensoren PosCon und ParCon von Baumer lassen sich Kanten von Papierbahnen noch präziser steuern, Positionen von Drähten noch exak-ter bestimmen oder die Breite eines Kunststoffprofi ls am Ausgang eines Extruders noch ge-nauer messen. Die Sensoren er-kennen entlang einer schmalen Messlinie die Kanten von Objekten mit einer Aufl ösung von bis zu 0,03 mm. Diese Kanten werden je nach
Modus unterschiedlich ausgewer-tet und das Resultat dann als ana-loger Wert (4...20 mA) ausgegeben. Damit lassen sich Kantenpositi-onen innerhalb des Messbereiches genau bestimmen, Objektbreiten messen oder Objekte anhand der Objektmitte positionieren.
Solderball Adapter
Für BGA, LGA & CGA Sockel
Messerscharf positionieren
Haargenau messen
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 901ejl0708 Link zu E-tec
VORTEIL Bestens geeignet bei limitierter Bauhöhe auf high density PCB.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 902ejl0708 Link zu Baumer Electric
VORTEIL Die Messfrequenz von bis zu 1 kHz erlaubt auch die Position schnell bewegter Objekte präzise auszuwerten.
Die Essemtec hat eine wirtschaft-liche Fertigungslösung für das Dosieren von Lötpaste, Isolations-kleber und die Bestückung von LED-Bauteilen auf Foliensubstrat erarbeitet. Auf Basis des Bestü-ckungsautomaten FLX2010 MKL wurde ein Maschinenkonzept mit Dreifachkopfsystem entwickelt. Der Kopf besteht aus der Bestück-achse mit integriertem Bauteile-Zentriersystem und zwei unab-hängigen Achsen mit je einem Pi-ezo Flow Ventil und einem Zeit-Druck Dispenser. Die Dosierventile sind auf motorischen, closed loop angetriebenen Präzisions-Linear-führungen gelagert um eine ein-wandfreie Bewegung in Z-Rich-tung zu gewährleisten. Das Sub-
strat befi ndet sich auf dem Ma-schinentisch und wird mittels Vakuum fi xiert.
Bestückungsautomat
LED aus Standardfeedern präzise platziert
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 904ejl0708 Link zu Essemtec
VORTEIL Es können Folien/Substrate bis zu einer Grösse von 800x600 mm verarbeitet werden.
Die neuen Zugfeder-Hybridklem-men STU von Phoenix Contact bie-ten eine fl exible Lösung für paral-lele Potenzialverdrahtungen. Mit ihrer kompakten Bauform sind sie insbesondere für den Einsatz in Energieverteilungsschränken der Installationstechnik geeignet. Für die Energieeinspeisung besitzen diese Klemmen einen Schrauban-schluss mit grossem Leiterquer-schnitt. Auf der Verteilerseite wird dieses Potenzial auf vier Zugfe-deranschlüsse kleineren Nenn-
querschnittes aufgeteilt. Zwei Vari-anten stehen zur Verfügung: Hy-bridklemme STU 10/ 4 X 2,5 mit einer 10 mm² Zuleitung, die auf vier 2,5 mm²-Zugfederanschlüsse verteilt, sowie die Klemme STU 35/ 4 X 10, die von 35 mm² auf vier 10 mm²-Anschlüsse überträgt.
Hybridklemmen
Flexible Lösung in kompakter Bauform
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 906ejl0708 Link zu Phoenix Contact
VORTEIL Doppelter Brückenschacht ermöglicht weitere Potenzialverteilungen.
Mit dem Ecobus Power I 5 x 16 mm2 und den dazu passenden Ad-aptern bietet Dätwyler Cables ein komplettes Energie-Flachkabelsy-stem in der Schutzart IP65 an. Dieses eignet sich für die feste Ver-legung im Innenbereich, in tro-ckenen, feuchten und sogar nassen Räumen sowie in explosionsge-fährdeten Bereichen. Das fünfad-rige Ecobus Power Flachkabel (3L+N+PE) ist wahlweise mit einem
halogenfreien und raucharmen oder einem ölbeständigen PVC-Mantel lieferbar. An Komponenten stehen unter anderem Power I-Adapter für den Anschluss eines Einspeisungs-/Abgangskabels bis 5 x 16 mm² und Abgangsadapter für bis zu zwei Ka-bel 5 x 6 mm2 zur Verfügung.
Flachkabelsystem
Anschluss unter Spannung
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 908ejl0708 Link zu Dätwyler Cables
VORTEIL Reduziert den Verkabelungsaufwand gegenüber konventio-nellen Verkabelungen um bis zu 80 Prozent.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 903ejl0708 Link zu ARP Datacon
VORTEIL Das Gerät erlaubt ein Offl ine-Arbeiten unterwegs.
Mit der Serie TA35 bie-tet Schurter eine neue Generation von Geräte-schutzschaltern in kompakter Bauform mit attraktivem Design an. Für die beleuchtete oder unbeleuchtete Wippe steht eine Vielfalt an Farben und Symbolen zur Auswahl. Neu ist die trendige Variante in fl uoreszierendem Kö-nigsblau. Das Schaltergehäuse ist für rationelle Schnappmontage in
Plattendicken von 1 bis 4 mm konzipiert. Die Kontaktierung erfolgt über Steckanschlüsse von 6.3 x 0.8 mm. Der TA35 bietet die Funkti-onen eines Gerä-te-
schalters wie auch einen ther-mischen Überstromschutz. Es sind fein abgestufte Nennströme von 0.05 A bis 20 A für die 1- und 2-po-ligen Typen, oder 0.05 A bis 12 A für die 3-polige Ausführung lieferbar.
Der neue Drehmoment-Mess-fl ansch T40 von HBM liefert kon-stant sichere Messergebnisse im Prüfstand und in der Prozessüber-wachung zu einem optimalen Preis. Als Allrounder eignet sich T40 vom Standalone-Betrieb bis hin zur ausbaufähigen Messkette. Die digitale Übertragung der Mess-werte mit einem speziellen Sigma-Delta-Wandler vom Rotor auf den Stator garantiert sichere Daten.
Der robuste Aufbau mit im Flansch integrierter Übertragungsspule erhöht die Zu-verlässigkeit und reduziert Ausfall-zeiten. Die Übertragungsgeschwin-digkeit von 1 MBaud mit Fehlerer-kennung stellt die Störunempfi nd-lichkeit ohne Daten- und Genauigkeitsverlust auch bei EMV-kritischen Anwendungen sicher.
Geräteschutzschalter
Sie wippen fl uoreszierend und farbig
Drehmoment-Messflansch
Ein sicherer Allrounder
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 905ejl0708Link zu Schurter
VORTEIL Auch mit Schutzhaube für Schutzgrad IP 65 erhältlich.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 909ejl0708 Link zu Hottinger Baldwin Messtechnik
VORTEIL Dauerhaft sichere Messergebnisse, selbst bei schwierigsten Umgebungsbedingungen.
Mit der neuen Generation intelli-genter I/O-Module, der Jet I/O 6500 Serie, stellt die Spectra eine umfassende neue Produktpalette vor. Sie umfasst analoge I/O-Mo-dule mit 4 bzw. 8 analogen Ein-/Ausgängen für Spannung, Strom, Thermoelemente und Wider-standsthermometer Pt100, Ni120, NTC. Zum Lieferprogramm zählen auch digitale I/O Module mit 14 digitalen Eingängen/Zählern und
8 Relais-Ausgängen. Zudem kön-nen logische Verknüpfungen di-rekt im Modul vorgenommen werden.
Die bei den Modulkontaktgebern der Baureihe Mxx bekannt gewor-dene Störfallabsicherung gibt es auch für die Baureihen Dxx und Axx. Die Kontaktblöcke sind zwangsöffnend nach IEC 60947-5-1, ein- oder zweikanalig ver-fügbar und mit Not-Aus-Betätiger überlistsicher nach EN 60947-5-5 und EN 418. Durch die hochwer-
tigen Kon-taktelemente lassen sich sowohl hohe als auch niedrige Ströme (von 10A bei 400V bis 5mA bei 24V und weniger) zuver-lässig schalten. Es gibt sie sowohl als herkömmliche Kontaktgeber als auch als Slave für den AS-In-terface-Bus, Safety@work.
Klemme
Intelligent und kinderleicht zu konfi gurierenKontaktgeber
Mit Störfallabsicherung
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 907ejl0708 Link zu Spectra
VORTEIL Verdrahtung erfolgt via robuster Einsteck-Schraubklemme.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 900ejl0708 Link zu Spälti Schaltgeräte
VORTEIL Die Kontaktblöcke sind mit Not-Aus-Betätiger überlistsicher.
Notizen und Zeichnungen kön-nen unterwegs manuell auf Pa-pier erstellt werden. Der neue Digital Note Writer von ARP spei-chert die Daten offl ine und über-trägt sie später via USB auf den PC. Der kleine, nur 32 Gramm leichte Wunderling besteht aus Mini-Empfänger, Stift und USB-Kabel. Der Empfänger wird an den Notizblock oder an ein Blatt Pa-pier angeklippt und los geht’s. Alle Stiftbewegungen werden jetzt di-gital aufgezeichnet. Die Übertra-gung erfolgt über ein USB- Kabel
zum PC, wo die Notizen visualisiert werden. Das Handling ist denkbar einfach. Mit jedem Knopfdruck auf dem Empfänger wird eine neue Seite angezeigt. Maximal 50 A4-Seiten können in den internen Speicher eingelesen werden. So lässt sich unterwegs bequem schreiben, skizzieren und auf-zeichnen.
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Damit ist eine wesentlich umfassendere Verfolgung der Waren
möglich von der Produktion bis ins Verkaufsregal. Im Wesent-
lichen werden zwei Frequenzbereiche verwendet:
a) HF-Bereich bei 13,56 Megahertz, mit Magnetfeld Kopplung und
einem Leseabstand < 1 m
b) UHF-Bereich um 900 Megahertz mit gestrahlten elektromagne-
tischen Wellen arbeitend, welche einen Leseabstand von bis zu 8
Metern ermöglichen.
Das vom UHF Lesegerät abgestrahlte Feld wird von der Antenne
des passiven Tags empfangen und dessen Energiespeicher aufgela-
den. Dadurch wird der im Tag integrierte Chip aktiviert, der über
die Antennen Befehle empfangen und mit Daten antworten kann.
Beim Antwortvorgang erzeugt das Tag kein eigenes Hochfrequenz-
signal, sondern moduliert das Signal des Lesegeräts durch Verän-
dern der Antennenanpassung (engl. Backscatter Modulation).
Mehrere Lesegeräte werden von einem Controller gesteuert, der
auch die Schnittstelle zum Unternehmens-Netzwerk bildet. Für
den länderübergreifenden Einsatz neuer Technologien ist die Ent-
wicklung von Standards eine entscheidende Voraussetzung. Wich-
tigste weltweite Standardisierungsunternehmen für RFID sind die
ISO und EPC Global.
Erstmals: Weltweit akzeptierter Standard und verfügbare FrequenzenDer von der Non-Profi t Organisation EPC Global entwickelte RFID
Standard ist ein transparenter und globaler Ansatz. Um Produkte in
der logistischen Kette zweifelsfrei verfolgen zu können, müssen „Se-
riennummern“ vergeben werden, die weltweit einmalig sind. Die
Daten werden im Chip als EPC (Electronic Product Code) gespei-
chert, vergleichbar mit einem Barcode, aber mit grösserem Num-
mernvorrat (≥ 96 Bit). EPC hat für alle Schnittstellen im System
Standards ausgearbeitet. Die zweite Generation Gen2 dieser Stan-
dards sind oder werden von ISO übernommen, beispielsweise für
das Air Interface zwischen Tag und Reader: ISO 18000-6C.
Fast schon sensationell ist die weltweite Freigabe von Frequenzen
im UHF Bereich, wenn auch insgesamt eine grosse Bandbreite
durch die Reader und Antennen zu meistern ist und nicht alle Re-
gionen gleich viele Kanäle zugeteilt haben.
Funketiketten ins Herz geschaut!Die Gen2 UHF RFID Technik ist einsatzreif
RFID ist die Abkürzung für Radio Frequency Identifi cation, ein Verfahren mit dem Daten berührungslos von einem Datenträger (engl. Tag) zu einem Lesegerät (engl. Reader) und umgekehrt übertragen werden. Daten können über mehrere Meter hinweg gelesen und verändert werden. Ohne direkten Sichtkontakt mit den Datenträgern können mehrere von ihnen sozusagen „im Pulk“ erkannt und bearbeitet werden.
Auswahl UHF RFID Frequenzen weltweitUHF RFID Europa USA Japan China
Wer die Autobahn A1 bei Egerkingen verlässt und in Richtung
Härkingen abbiegt, kann die riesigen Hallen der PostLogistics un-
möglich übersehen. Augenfällig, leicht ausserhalb von Härkingen,
befi ndet sich eines von drei Paketzentren und zwar das grösste,
über das die Post in unserem Land verfügt. Die weiteren zwei sind
in Frauenfeld und in Daillens in der französischen Schweiz. Post-
Logistics ist ein Konzernbereich der Schweizerischen Post und lan-
desweit ein wichtiger Logistikanbieter. Pakete, Express- und Ku-
riersendungen sowie Güter, Paletten und Stückgut werden
überallhin zugestellt. Das Unternehmen verfügt über eine in der
Schweiz unvergleichliche Infrastruktur. Das Paketzentrum Här-
kingen ist zuständig für die Pakete für und aus dem Mittelland und
dem Tessin. Es stellt auch sicher, dass Pakete, welche das Mittelland
verlassen, in das jeweilige Paketzentrum, welchem dem Zielzen-
trum entspricht, weitergeleitet werden. Was viele nicht wissen: In
keinem anderen Land werden pro Kopf so viele Pakete versendet
wie in der Schweiz! Wir sind also nicht nur Exportweltmeister bei
den Uhren, sondern mit jährlich über 100 Millionen Paketen auch
noch Weltmeister im Paketversand. Noch auf etwas können wir
stolz sein: Bei uns sind nicht nur die Bahnen ausserordentlich
pünktlich, sondern auch die Post und die Postpakete werden prak-
tisch immer zeitgerecht ausgeliefert. Wer in anderen Ländern lebt,
beneidet uns bestimmt manchmal um die Zuverlässigkeit unserer
Logistikzentren. Aber von nichts kommt nichts!
Ausgeklügelte Infrastruktur im HintergrundIn der riesigen Halle in Härkingen ist eine gigantische Förderanla-
ge installiert, die dafür sorgt, dass die Pakete richtig vorsortiert
werden. Die ganze Anlage wurde 1999 in Betrieb genommen und
verteilt pro Tag durchschnittlich 230‘000 Pakete. Zuerst werden die
Adressen der Pakete eingelesen und dann auf dem kilometerlan-
gen Förderband weitergeleitet. Unleserliche Adressen, die nicht
automatisch einscannbar sind, werden von entsprechend geschul-
ten Personen in Empfang genommen und nachher manuell mit
der Adresse versehen. Dies betrifft etwa vier bis sechs Prozent der
Pakete. Ganz klar, dass die gesamte Förderanlage kontinuierlich in
Betrieb sein muss, ansonsten die Empfänger ihre Pakete nicht zeit-
gerecht erhalten. Ein längerer Anlageausfall kommt deshalb einer
kleinen Katastrophe gleich. Dann herrscht Alarmstimmung aller-
orten! Andreas Hädinger, Leiter Automation und zuständig für
den entsprechenden Support in allen drei Paketzentren erinnert Repeater der PSM-Serie mit Stromversorgung
im Paketzentrum der PostLogistics in Härkingen.
VersandfertigHöchste technische Anforderungen an das Paketzentrum in Härkingen
Kilometerlange installierte Förderbänder des Paketzentrums der PostLogistics in Härkingen laufen ununterbrochen, da Pakete auf dem schnellst möglichen Weg den Empfänger erreichen sollen; und dazu gehört eben eine zuverlässig funktionierende Sortier- und Verteilanla-ge. High-Tech-Produkte vollbringen im Hintergrund eine einzigartige Hochleistung ohne Unterbruch. Aber dies war nicht immer so. Heute funktioniert das Fördersystem zur besten Zufriedenheit aller.
sich noch gut an die Anfangszeiten. Im Förderband-Leitsystem für
die Paketverteilung gab es immer mal wieder Ausfälle. Fieberhaft
suchte man mühselig die Fehlerquelle. Schliesslich stellte sich he-
raus, dass die Repeater für die Netzwerksignale zeitweise nicht ein-
wandfrei funktionierten. Die Qualität der verbauten Komponen-
ten erwies sich leider als zuwenig stabil, so dass man notgedrungen
eine Alternative für bessere Repeater suchen musste. Kam hinzu,
dass der Lieferant im Ausland war, so dass Austauschgeräte erst
nach längerer Zeit erhältlich waren. Insgesamt keine befriedigende
Lösung für Produkte, die für das problemlose Funktionieren der
Gesamtanlage verantwortlich waren.
Besserer RepeaterDrei Unternehmen kamen in die engere Wahl, wobei die Firma Pho-
enix Contact in Tagelswangen als eine der möglichen Lieferanten in
die engere Wahl kam. “Wir sandten unsere technischen Spezifi kati-
onen und prüft en die Off erten. Phoenix Contact gehörte bislang
nicht zu unseren Lieferanten. Neue, mögliche Lieferanten werden
von uns deshalb besonders stark unter die Lupe genommen. Doch
Phoenix Contact überzeugte uns von Anfang an durch ihre fachliche
Kompetenz in der Beratungsphase und sie bot generell einen her-
vorragenden Service. Uns wurden vorab entsprechende Repeater zu
Testzwecken zur Verfügung gestellt, damit wir alles ausgiebig aus-
probieren konnten. Auf Produkt-Datenblättern scheint alles klar zu
sein, aber erst der Praxiseinsatz zeigt, wie zuverlässig und funktions-
tüchtig ein Produkt in Wirklichkeit ist. Zudem war das Preis-/Lei-
stungsverhältnis bei Phoenix Contact am besten, so dass wir uns
schlussendlich für dieses Unternehmen entschieden. Diesen Ent-
scheid haben wir bis heute nicht bereut!“, so Andreas Hädinger.
Im Profi bus FMS Netzwerk kam deshalb ihr Repeater PSM-ME-
RS485/RS485-P zum Einsatz. Die Repeater dienen zur Potenzialt-
rennung und zur Reichweitenerhöhung in RS-485-2-Draht-Bussy-
stemen, mit 3-Wege-Trennung und auf Schiene montierbar. Mittels
Profi bus FMS wird die ganze Leitwerk-Ebene angebunden. Insge-
samt existieren etwa 25 Steuerungen, die untereinander mit dem
Profi bus kommunizieren. Im übergeordneten Steuerraum befi n-
den sich Bildschirme zur Visualisierung. Die Repeater müssen ex-
trem zuverlässig sein, da sonst die ganze Förderanlage zum Still-
stand kommt. Seit die neuen Phoenix Contact-Repeater im Einsatz
sind, kam es laut dem Support Chef nie mehr zu entsprechenden
Störungen. Ein ganz anderes Bild als früher, als 99 Prozent der
massgeblichen Ausfälle im Netzwerkbereich auf fehlerhaft e Repea-
ter zurückzuführen waren. Eine so riesige Förderanlage kontinu-
ierlich operativ zu halten, ist für die Service-Techniker von Natur
aus schon eine äusserst anspruchsvolle Aufgabe. Da trägt es ver-
ständlicherweise zur Schonung ihrer Nerven bei, wenn nicht dau-
ernd wichtige Teile immer wieder ausfallen. Kommt hinzu, dass
auch die Postkunden es schätzen, wenn ihre Pakete ordnungsge-
mäss und innert kürzester Frist bei ihnen eintreff en. Wird das
Leistungsangebot nicht kontinuierlich eingehalten, wirkt sich dies
negativ in der Beurteilung für das generelle Firmen-Image aus.
Niemand ist somit daran interessiert, dass man vergleichbar
schlechter dasteht. Denn auch ein fest etabliertes und in der
Schweiz seit jeher ein gut verankertes bekanntes Unternehmen wie
die Post hat ebenfalls vermehrt Konkurrenz. Und diese schläft
nicht! Denn nicht der Grössere frisst den Kleineren, sondern der
Schnellere den Langsameren. Besonders wahr, wenn man den
Fachbereich Logistik anschaut. (feh) ■
„Seit wir die Repeater von Phoenix Contact verwenden, haben wir im Gegensatz zu früher diesbezüglich keinerlei Probleme mehr“, so Andreas Hädinger , Support Leiter Automation bei der PostLogistics in Härkingen.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 917ejl0708 Link zu Phoenix Contact
VORTEIL Zuverlässige Netzwerk-Komponenten ersparen viel Ärger und Geld.
High-Tech im riesigen Paket-SortiersystemIm Förderband-Leitsystem für die Paketverteilung gab es immer mal wieder Ausfälle. Fieberhaft suchte man mühselig die Fehlerquelle. Schliesslich stellte sich heraus, dass die Repeater für die Netzwerk-signale zeitweise nicht einwandfrei funktionierten. Die Qualität der verbauten Komponenten erwies sich leider als zuwenig stabil, so dass man notgedrungen eine Alternative für bessere Repeater su-chen musste. Kam hinzu, dass der Lieferant im Ausland war, so dass Austauschgeräte erst nach längerer Zeit erhältlich waren. Insgesamt keine befriedigende Lösung für Produkte, die für das problemlose Funktionieren der Gesamtanlage verantwortlich waren. Drei Unter-nehmen kamen in die engere Wahl, wobei die Firma Phoenix Contact in Tagelswangen als Lieferant schlussendlich zum Zug kam. Welches die Gründe waren, beschreibt dieser Anwenderbericht.
Gut gedrehtAntriebe mit variabler Drehzahl verringern Kosten
Antriebe mit variabler Drehzahl verringern die Kosten von Automatisierungs-anwendungen, selbst bei wassergeschützten Applikationen. Die Reihe umfasst wirtschaftliche Lösungen für die Reinraumautomatisierung in der Lebensmit-tel-/Pharmaverarbeitung. Drehzahlanpassung bietet dafür einen wertvollen Mechanismus für die Verringerung des Energieverbrauchs.
Baldor bringt jetzt eine Reihe von Frequenzumrichterantrieben für
AC-Motoren auf den Markt, die die Gesamtbetriebskosten für allge-
meine Prozessautomatisierungsanlagen erheblich verringern können.
Die Antriebe haben eine sehr einfache Benutzeroberfl äche, die fertige
Lösungen für einen grossen Teil der Motorsteuerungsanwendungen
mit variabler Drehzahl bietet. Sie sind ausserdem mit einer Reihe von
Schutzoptionen erhältlich, vom industriellen Standardgehäuse bis zur
staub- und spritzwassergeschützten Version (IP55 oder NEMA 12)
und sogar als Variante für den vollständig wassergeschützten Einsatz
(IP66 oder NEMA 4X). Letztere sind in diesem kleineren Stromsektor
des Markts ungewöhnlich. Die neue Baldor VS1MX-Antriebsreihe
soll Maschinenherstellern helfen, die Kosten bei der Automatisierung
allgemeiner Anwendungen wie Lüft er- und Pumpensteuerung sowie
in Reinraumbereichen in der Lebensmittel- und Pharmabranche
erheblich zu verringern. Die Palette der Antriebe umfasst sowohl ein-
als auch dreiphasige Versionen für Motorsteuerungs-Stromanforde-
rungen von 0,37 bis 7,5 Kilowatt (0,5 bis 10 HP). Ein Modbus RTU-
Kommunikationsanschluss wird standardmässig mitgeliefert.
Mit integriertem EMV-FilterVS1MX-Antriebe wurden für möglichst einfache Anwendung kon-
zipiert. Jede Version kann einsatzbereit mit integriertem EMV-Filter
geliefert werden. Einfache, an der Vorderseite montierte Benutzero-
berfl ächen ermöglichen die Inbetriebnahme der Antriebe innerhalb
von Minuten. Obwohl die Antriebe mit einer Steuerungssprache mit
45 Parametern geliefert werden – die die
Programmierung sehr komplexer An-
wendungen unterstützen –, stellt die er-
ste Menüebene eine Teilmenge dar, die
die Einrichtung der häufi gsten Anwen-
dungen innerhalb von Minuten ermög-
licht. Diese Befehle beinhalten Motor-
spannung/Strom/Frequenz/Drehzahl,
Höchst-/Mindestdrehzahl, voreinge-
stellte Drehzahl und Beschleunigungs-/
Verzögerungsrampe. Konfi gurationsprogramme können auch auf
einem einfachen externen Speicherstick ähnlichem Gerät gespei-
chert und bei Bedarf erneut geladen werden. Ausserdem kann eine
Remote-Tastatur an den Antrieben angebracht werden, um die An-
ordnung und den Aufb au der Automatisierung zu vereinfachen.
Trotz des Schwerpunkts auf Wirtschaft lichkeit bieten VS1MX-An-
triebe von Baldor einen fortschrittlichen V/Hz-Steuerungsalgorith-
mus der neuen Generation, der darüber hinaus eine viel engere
Drehzahlregulierung bietet und das Drehmoment bei niedrigen
Drehzahlen erheblich verbessert – wodurch die Antriebe Lasten mit
noch höherer Trägheit starten können. Die industrielle Standardver-
sion des Antriebs (Schutzart IP20) ist gemäss DIN auf Schienen
montiert. Die zwei Versionen mit höherer Spezifi kation haben ein
Aufb augehäuse und werden mit einem integriertem Isolationsme-
chanismus geliefert, der sicherstellt, dass Bediener das System für
Wartungszwecke oder für die Behebung tagtäglicher Probleme, wie
die Beseitigung von Störungen, in einen sicheren Zustand schalten
können. Die staub- und spritzwassergeschützte Version kann ausser-
dem mit einem an der Vorderseite angebrachtem Potentiometer be-
stellt werden, das einen einfachen Drehzahlsteuerungsmechanismus
für Anwendungen wie Förderbänder bietet.
Acht Antriebe zur AuswahlFür einphasige Anwendungen stehen acht Antriebe zur Auswahl,
mit Motorausgaben von 0,37 bis 2,2 Kilowatt (0,5 bis 2,9 HP) plus
weiteren 13 dreiphasigen Versionen für Motorausgaben von 0,37
bis 7,5 Kilowatt (0,5
bis 10 HP). Alle
Antriebe beinhalten
ausserdem integ-
rierte analoge und
digitale E/A und
einen NOC-Relais-
ausgang, der Benut-
zern die Möglichkeit
bietet, benutzerspezifi sche Remote-Bedienfelder zu erstellen und
den Antrieb in einen Prozess zu integrieren. Die Befehlsparameter
der Antriebe wurden speziell in Bezug darauf ausgewählt, dass sie
einen einfachen Aufrüstungspfad für Benutzer früherer Generati-
onen von leistungsarmen Frequenzumrichtern von Baldor bieten.
Bei ständig steigenden Energiekosten ist es wahrscheinlich, dass die
neue VS1MX-Palette von Baldor eine extrem schnelle Investitions-
rendite bietet. Variable Drehzahlen sind heute eine sehr wichtige
Technologie für Hersteller, die sich bemühen, die Energiekosten zu
verringern. Viele potenzielle Anwendungen setzen beispielsweise in
direkten Online-Konfi gurationen im-
mer noch Motoren ein, die bei voller
Drehzahl laufen. Wenn die Drehzahl
verringert werden kann, können die
Energiekosten erheblich sinken. Dies ist
insbesondere bei vielen Radiallüft er-
und Pumpenanwendungen der Fall, da
das Drehmoment, das erforderlich ist
um sie zu drehen, proportional zum
Quadrat der Drehzahl ist. In diesem
Fall kann eine Verringerung der Drehzahl um 20 bis zu 50 Prozent
Energie einsparen. Um solche Energieeinsparmöglichkeiten zu er-
gänzen, bietet Baldor eine Palette kompatibler AC-Motoren, die Effi -
zienzen liefern, die über die europäische Energieeffi zienzklasse
EFF-1 hinausgehen, sowohl bei metrischen als auch bei NEMA-Rah-
men. Baldor hat umfassendste Erfahrung bei der Produktion von
wassergeschützten Motoren zu bieten und liefert eine aussergewöhn-
liche Auswahl für Automatisierungstechniker und OEM. (feh) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 916ejl0708 Link zu Baldor ASR
VORTEIL Antriebe mit variabler Drehzahl verringern die Kosten von Automatisierungsanwendungen beträchtlich.
Günstigere GesamtbetriebskostenBaldor bringt eine Reihe von Frequenzumrichterantrieben für AC-Mo-toren auf den Markt, die die Gesamtbetriebskosten für allgemeine Pro-zessautomatisierungsanlagen erheblich verringern können. Die Antriebe haben eine sehr einfache Benutzeroberfl äche, die fertige Lösungen für einen grossen Teil der Motorsteuerungsanwendungen mit variabler Drehzahl bietet. Sie sind ausserdem mit einer Reihe von Schutzoptionen erhältlich, vom industriellen Standardgehäuse bis zur staub- und spritz-wassergeschützten Version (IP55 oder NEMA 12) und sogar als Variante für den vollständig wassergeschützten Einsatz (IP66 oder NEMA 4X).
Auf einen Blick
„Wenn die Drehzahl verrin-gert werden kann, können die Energiekosten erheblich sinken“: Pierre Schnellmann , Offi ce Manager bei Baldor ASR Feuerthalen.
Klare SichtSunlight Readable Displays mit transfl ektiver Technologie
Bei Applikationen im Aussenbereich sind die Benutzer wegen der starken Umgebungshelligkeit möglicherweise nicht in der Lage, die gewünschten Informationen auf ihrem LCD-Monitor zu se-hen. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern verschlingt auch das in die Werbung investierte Kapital.
Voll mechanische und elektrische Einhaltung mit dem existenten ■System
Energie sparend und lang lebende Hintergrundbeleuchtung bei ■Aussen-Anwendungen
Folgende Faktoren beeinfl ussen die Lesbarkeit im Freien:
Kontrastverhältnis: Um sunlight readable zu sein, müssen Hellig- ■keit und Kontrast im exakten Verhältnis stehen. Wenn extrem hohes
Umgebungslicht herrscht, kann die Helligkeit des transfl ektiven Pa-
nels ebenfalls sehr hoch sein. Solange sich das Kontrastverhältnis nicht
im korrekten Bereich befi ndet, ist das Bild nicht klar ersichtlich.
Touchscreen und Schutzglas: Bei eingebautem Touchsensor oder ■Schutzglas, muss beachtet werden, dass die Scheibe aus Material
(reinem Glas) besteht, dessen Refl exionsgrad kleiner als 0.6 Prozent
ist. Vorschlag: SAW oder Infrarot Touchsensoren haben einen besse-
ren (tieferen) Refl exionsgrad und eine hohe Lichtdurchlässigkeit.
Interessante AnwendungenDie Marktnachfrage für LCD im Ausseneinsatz nimmt stetig zu.
Transfl ektive Displays eignen sich insbesondere für Anwendungen
wie Kiosk, POI/POS, Tablet PC usw. Die Primelco Visual Data bietet
ein volles Sortiment an transfl ektiven Sunlight Readable LCD in den
Grössen von 6.4 bis 42 Zoll als Industriemonitore oder Panel PC an.
Transfl ektive LCD bieten eine bequeme und erschwingliche Lösung
für die entsprechenden Anwendungen. Nebst dem Handelsbereich
verfügt die Firma Primelco Visual Data auch über eine eigene Ent-
wicklung und Produktionswerkstätte. Dadurch ist das Unternehmen
in der Lage, Lösungskonzepte zu realisieren, die genau auf die Kun-
denbedürfnisse abgestimmt sind. Kundenspezifi sche Entwicklung
und Design sind wichtige Bestandteile, auf die das Unternehmen
konkret eingeht. Das Erscheinungsbild kann den Vorstellungen ent-
sprechend angepasst werden. Die Prototypen und Serienfertigungen
werden fl exibel erstellt und vor Ort eingerichtet – bis zur fertigen
Bedieneinheit, inklusive Betriebssystem und allen benötigten Trei-
bern. So ersparen sich die Anwender die mühselige Arbeitsplanung
und die Koordination der verschiedenen Lieferanten. (feh) ■
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 919ejl0708 Link zu Primelco Visual Data
VORTEIL Gut lesbare Industrie-LCD werden spezifi sch auf Kunden-wunsch gefertigt und vermeiden dadurch unnötige Umtriebe. Eine Zeit- und Geldersparnis.
Besser lesbare Industrie-LCDAnwender benutzen ihre portablen Systeme auch gerne ausser Hau-se, also wenn generell eine starke Umgebungshelligkeit herrscht oder gar die Sonne scheint. Doch hier versagen viele Displays ihren Dienst; sie sind meistens schlichtweg nicht mehr ablesbar. Bereits werden zwar Displays mit der High Brightness Technologie einge-setzt, aber sie haben unter anderem den Nachteil, dass im Gehäuse vielfach zuviel Verlustleistung - sprich Wärme - entsteht. Die Firma Primelco Visual Data setzt bei ihrer LCD Technologie Lösung auf die verbesserte transfl ektive Technologie. Eingesetzt wird sie in Applika-tionen wie Kiosk, POI/POS sowie Tablet PC und dergleichen.
Displays - Entwicklung und TrendsTrendige Display-Kürzel – was steckt dahinter?
LCD, CSTN, TFT und OLED sind Stichworte für die dynamische Entwicklung auf dem Display-Markt. Doch beinahe 70 Jahre lang war die Kathodenstrahlröhre unbestrittener Monopolist im Bildschirm-Markt. Erst 1970 erwuchs der Röhre ernsthafte Konkurrenz durch die Flüssigkristallanzeige. Damals begann James Fergason in den Vereinigten Staaten mit der industriellen Produktion von LC-Displays und startete damit den Siegeszug dieser Technik.
Beinahe 70 Jahre lang war die Kathodenstrahlröhre von Karl
Ferdinand Braun (1850 - 1918) unbestrittener Monopolist im Bild-
schirm-Markt. Erst 1970 erwuchs der Röhre ernsthaft e Konkurrenz
durch die Flüssigkristallanzeige (liquid cristall display, kurz LCD).
Damals begann James Fergason in den Vereinigten Staaten mit der
industriellen Produktion von LC-Displays und startete damit den
Siegeszug dieser Technik. Sein Erfolg gründete in der Tatsache, dass
LCD im Vergleich zu Röhrenbildschirmen deutlich weniger Lei-
stung benötigen, in sehr unterschiedlichen Grössen hergestellt wer-
den können sowie eine leichte und fl ache Bauweise erlauben. Diese
Eigenschaft en öff neten völlig neue Anwendungsmöglichkeiten, bei-
spielsweise als Sieben-Segment-Anzeige oder als Symbol-Anzeige in
Taschenrechnern, Armbanduhren oder Haushaltgeräten. Anstelle
vorformatierter Segmente bestehen die heutigen Flachbildschirme
aus einem regelmässigen Raster kleinster Segmente (Pixel und Sub-
pixel). Dadurch bieten sie praktisch uneingeschränkte Darstellungs-
möglichkeiten. Die Flachbildschirme beruhen heute vorwiegend
auf den Flüssigkristall-Technologien TFT (thin fi lm transistor) und
CSTN (color super-twist nematic), wobei letztere vor allem wegen
ihrer Trägheit immer weniger gefragt sind.
Mit der OLED-Technik (Organische Leuchtdiode) bahnt sich
wieder eine neue und vielversprechende Display-Generation an. Be-
treff end Farbbrillanz, Kontrasttiefe und Leuchtkraft stellt sie die Flüs-
sigkristall-Technik buchstäblich in den Schatten. OLED-Displays ver-
brauchen auch weniger Strom, da sie keine Hinterleuchtung benötigen.
Zurzeit sind OLED erst für einzelne Anwendungen zur Serienpro-
duktion gelangt, vor allem als Kleindisplays für Handys oder Digital-
kameras. Es sind allerdings noch diverse technische Hürden zu über-
springen, bis die Technik auch für grössere Abmessungen marktfähig
wird. Ein Problem unter anderem ist die noch recht kurze Lebensdau-
Bild: Fotolia, Saniphoto
Übersicht über die üblichsten Display-TypenDisplay-Typ Übliche Grössen Beispiele Controller Vorteile Nachteile Energieverbrauch
Symbol-Module
4x4 bis 60x120 mm
Telekommunikation, Fahrrad-Tacho, Ta-schenrechner
spezieller Micro-Controller mit LCD-Driver
günstig, kleinster Energiebedarf voll kundenspezifi sch, grosse Serien
μW
Charakter Mo-dule
1x8 Char bis 4x40 Char
Taschenrechner, Zei-terfassung, Tanksäule
Micro-Controller, 8bit einfache Ansteuerung nur eingebautes Character-Set, keine Grafi k
mW
Grafi kmodule 16x64 bis 640x480 px
Verkaufsautomaten Micro-Controller, 8bit oder 16bit
Grafi ksymbole möglich erhöhter Software-Aufwand, Cha-racter-Set in Firmware des Micro-Controller
fertigungen die Regel sind, bestellt der industrielle Anwender in der
Regel nur vergleichsweise kleine Stückzahlen. Dennoch stellt gerade
dieser Markt die höchsten Ansprüche an die Display-Technologie
und ist damit zweifelsohne auch ein wichtiger Antrieb für deren Wei-
terentwicklung. In der Industrie werden Displays häufi g bei extremen
Umgebungsbedingungen eingesetzt, zum Beispiel bei hohen Tempe-
raturen, hoher Luft feuchtigkeit, starken Erschütterungen oder Son-
nenlicht. Zusammen mit einem Touch-Panel eignen sich LCD her-
vorragend für die Bedienung von Apparaten, Maschinen und
Gebäudetechnik und ersetzen mehr und mehr die herkömmlichen
Tastenlösungen. Manche Hersteller bieten Displays an, bei denen das
Touch-Panel bereits integriert ist und keinen zusätzlichen Anschluss
benötigt. Die vielfältigen Wünsche von Seiten der industriellen Elek-
tronik und des Apparatebaus erfordern eine entsprechend breite Pa-
lette verschiedener Display-Typen und -Versionen. In der Regel be-
stimmt die Anwendung die Wahl des Display-Typs (vgl. Tabelle).
Leuchtdioden im Wettstreit mit der CCFLFür die weitere Entwicklung der LC-Displays setzt auch der Fort-
schritt in der LED-Technik laufend neue Akzente. Im Gegensatz zu
den herkömmlichen Kaltkathodenröhren (CCFL) kommt die Hin-
terleuchtung mit Leuchtdioden ohne problematische Hochspannung
aus und macht dadurch die aufwendige Integration eines Inverters
überfl üssig. Dank der geringen Abmessungen der LED können die
Displays auch schlanker dimensioniert werden. Die Entscheidung
zwischen LED und CCFL ist jedoch in der Regel eine Frage des
Preises. Wirklich konkurrenzfähig ist die LED-Hinterleuchtung zur-
zeit nur bei kleineren Displays, das heisst, etwa bis 7,5 Zoll. Die Le-
bensdauer von LED ist bei Normalbedingungen in der Grössenord-
nung derjenigen von CCFL-Röhren. Höhere Temperaturen senken
jedoch die Lebensdauer von LED erheblich. Heute gilt noch bei den
meisten Produkten die Faustregel, dass pro zehn Grad erhöhter Um-
gebungstemperatur die Lebensdauer
der LED um die Hälft e abnimmt. Dieses
Problem kann mit einem geschickten
Wärmemanagement im Display-Rah-
men gemildert werden. Die meisten
Hersteller im Industriebereich benutzen
jedoch für ihre LED-Displays noch
weitgehend die gleiche Gehäusekon-
struktion wie für ihre CCFL-Lösungen.
Die Vielfalt der angebotenen Display-Typen und Versionen macht
dem Apparatebauer die Wahl nicht leicht. Hinzu kommt in der Re-
gel auch die Suche nach einem geeigneten Rechenboard (Control-
ler), welches das Display ansteuert. Der Anschluss eines univer-
sellen Controllers an das Display birgt oft einen wesentlichen
zusätzlichen Kostenfaktor, da praktisch jedes Display einen spezi-
ellen Anschluss-Stecker benötigt und ein passendes Adapterkabel
in der Regel nicht von der Stange erhältlich ist. Damit ist aber das
System oft noch nicht komplett. Häufi g sollte auch noch ein Touch-
Panel integriert werden und der Einbau des Displays in eine Front-
platte muss auch mechanisch gelöst werden. Wegen dieser Schwie-
rigkeiten weist der Trend klar in die Richtung von Gesamtlösungen,
bei welchen alle Teile optimal auf einander abgestimmt sind. Dank
solcher All-in-One-Angebote kann der Anwender seine Entwick-
lungszeit und -kosten erheblich senken und sich auf ein bereits
getestetes System stützen.
Eine gute Gesamtlösung bietet zum Beispiel das eigerPanel mit
seinem einzigartigen Konzept für den eingebetteten Einsatz. Das
vollgrafi sche und leicht programmierbare Gerät umfasst in einem
Modul die gesamte Hardware: TFT-Display mit LED-Hinterleuch-
tung und Touch-Panel, Single-Board-Computer, Grafi kcontroller
und CompactFlash-Massenspeicher. Das eigerPanel gibt es zu ver-
schiedenen Displaygrössen. Es wird bisher erfolgreich eingesetzt
als Bedien- und Steuermodul von Kaff eemaschinen, Fitnessgerä-
ten oder Verkaufsautomaten. Weitere Informationen erhalten Sie
unter www.eigergraphics.com. (feh) ■
Gesamtlösungen senken KostenDisplays haben eine lange Geschichte. Angefangen hat es mit den Kathodenstrahlröhren. In der Zwischenzeit wimmelt es nur noch so von modernen Kürzeln wie LCD, CSTN, TFT oder OLED und vielen mehr. Aktuell im Blickfeld der Display-Technologie ist beispielsweise das OLED, welches mit Kontrasttiefe, Farbbrillanz und Leuchtkraft punkten kann. Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Nach-teile von OLED sind etwa die kurze Lebensdauer, vor allem bei hohen Temperaturen. Die recht aufwändige Herstellung trägt dazu bei, dass sie preislich eher im oberen Segment angesiedelt sind. Eine allein selig machende technische Display-Lösung für jeden nur erdenk-lichen Einsatz gibt es (noch) nicht, sondern es gilt, für jede Applikati-on die jeweils am besten geeignete Technologie-Lösung einzusetzen. Dieser Beitrag mit ausführlicher Übersichtstabelle der Vor- und Nachteile und nicht zuletzt mit Energieverbrauchsangaben helfen ei-ne optimale Lösung zu fi nden.
Auf einen Blick
„Display-Gesamtlösungen lohnen sich“, so Christoph Angst , zuständig fürs Produkt-marketing bei S-TEC electronics in Zug.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 920ejl0708 Link zu S-TEC electronics
VORTEIL Mit der Wahl einer All-in-One Panel-Gesamtlösung können Entwicklungszeit und -kosten erheblich gesenkt werden.
AufwärtsDie Branchen Maschinenbau und Handel sind auf dem aufsteigenden Ast. So erwar-ten wir alleine in Deutschland bis zum Jahresende ein Plus von rund 12 Prozent. Hinzu kommt eine interessante Entwick-lung im Bereich der Solarindustrie sowie bei Steuerungen für Windkrafträder: Wir rechnen hier mit Wachstumsraten von et-wa 25 Prozent. Eine Entwicklung, die sich auch in der Schweiz und Österreich zeigt.Insgesamt sind wir bei Finder nach dem ersten Halbjahr 2008 sehr optimistisch, was die Wirtschaftslage in der Elektroin-dustrie, im Maschinenbau, bei den regene-rativen Energien (Solar und Wind) und im Vertrieb über Handel und Distribution be-trifft. Relais sind weiter auf dem Vormarsch und als Schnittstelle zwischen Logik und Last unverzichtbar.
Finder Deutschland Tel. (+49 61 42) 8770; info@fi nder.de
Lineares WachstumÖsterreich liegt genau im Trend - Analog Devices mit Headquarter für Austria in Wien, bietet Signalverarbeitungslösungen für Automotive, Industrie & Instrumentati-on, Kommunikation sowie Healthcare/Me-dical Anwendungen an. Marktführende Un-ternehmen von Weltruf wie Magna, Berne-cker & Rainer, GE Medical, AVL und andere vertrauen auf Analog Devices. Innovation, Leistungsfähigkeit und hervorragende Qualität sind die Säulen, auf denen Analog Devices, eines der wachstumsstärksten und langfristig orientierten Unternehmen im Technologiebereich aufgebaut hat. Ana-log Devices ist industrieweit als Marktfüh-rer bei Datenwandler- und Signalaufberei-tungs-Technologien anerkannt und belie-fert in der ganzen Welt über 60.000 Kunden. Auch für Österreich erwarten wir 2008 ein überdurchschnittliches Wachstum.
Positiv trotz AbkühlungAls fokussierter Spezialdistributor für elek-tronische Komponenten, Multimedia Spei-cherprodukte und Systemlösungen im Bereich Display, ePC, Drucker und GPS-Module ist die Firma Glyn in verschiedenen Marksegmenten tätig. Die Sektoren elek-tronische Bauelemente und Systemlö-sungen für die Industrie sind im ersten Quartal 2008 gegenüber Vorjahr leicht ge-wachsen. Im zweiten Quartal hat sich für die Schweiz aber eine leichte Abkühlung im Auftragseingang ergeben. Trotzdem ist die Stimmung nach wie vor positiv und es wird weiterhin investiert, sowohl in neue Entwicklungen wie auch in die Produktion. Generell ist die Versorgungslage bei Halb-leitern wie auch bei den Displays und Systemen stabil. Glyn ist auch für härtere Zeiten gewappnet.
LIEBE LESER! Mit unserer Branchenumfrage wollen wir Sie in jeder Ausgabe über aktuelle Trends und wirtschaft-liche Entwicklungen informieren. Dazu befragen wir anonym ein Panel von leitenden Managern aus der D-A-CH-Region. Jeweils einer pro Land berichtet zusätzlich über die spezifi schen Begebenheiten seines Bereiches.
Machmal sollte man seinem Chef auch mal mit Ironie kommen - es lohnt sich! Notwehr von unten kann sich oft genug nur verbal ausdrücken, die Stilmittel Ironie bis Zynismus sind manchmal hilfreich - allerdings eventuell gefährlich wenn derjenige welcher realisiert, dass er auf die Schip-pe genommen wird. Aber im Großen und ganzen genommen kann sich der Chef dagegen ja auch erstmal nicht richtig wehren, was durchaus befriedigend sein kann. Und ein paar kleine Highlights im Leben braucht der Mensch eben.
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Aus dem Büroalltag des Entwicklers D.
E INMAL PRO JAHR I ST DEF IN IT I V ZU HÄUF IG FÜR DAS H I ER .
JJÄHRL ICHE LE ISTUNGSBEWERTUNG
SEHEN S I E I RGENDWELCHE SCHWÄCHEN , D IE DER VERBESSERUNG BEDÜRFEN?
MMANCHMAL ARBE ITE ICH SO SCHNELL , DASS ICH UNS ICHTBAR WERDE .
FALLS S I E M ICH VERSCHWOMMEN SEHEN , L I EGT DAS DARAN , DASS ICH MULT ITASK IN G BETRE IBE .
Intel, Samsung und TSMC drängen die Ferti-gungstechnik-Hersteller zur Einführung von 450-Millimeter-Wafern bis 2012: Die Jum-bo-Wafer sollen gegenüber den aktuellen 300-mm-Wafern (Bild: Intel) die Herstellkosten nochmal nach unten zwingen. Der Preisdruck am Markt würden keine andere Lösung zulas-sen. Gemeinsam mit der Sematech ist man der Ansicht, dass man so viel wie möglich Infra-struktur und Automatisierung aus der 300-mm-Produktionstechnik übernehmen sollte, um die wirtschaftlichen Risiken klein zu halten. Durch die Vergrößerung sinken neben den Produkti-onskosten auch der Energieverbrauch bei der Fertigung. Der gemeinsame Zeitplan soll dabei helfen, Risiken und Übergangskosten zu mini-
Materialtechnik
Silizium-Baumstämme
Buchbesprechung:
Denkanstöße für den Projekterfolg -
Die menschliche Seite
Das Buch Denkanstöße für den Projekter-folg - Die menschliche Seite von Peter Siwon, Geschäftsführer von Microconsult, soll seine Erfahrungen in der Projektarbeit in Tipps und Anleitungen für eine erfolg-reiche Zusammenarbeit weitergeben: ‚Der Autor berichtet zu diesen Themen aus der Sicht von 25 Jahren Erfahrung in For-schung, Lehre, Entwicklung, Beratung, Vertrieb und Marketing. www.vogel-buchverlag.de
Speichertechnologie: Next Step
Intel und Micron haben gemeinsam einen nicht-fl üchtigen NAND-Flash-Speicher mit 32 Gigabit vorgestellt, der erstmals in 34-Nanometer-Technologie gefertigt wer-den wird. Damit durchkreuzen sie Pläne u.a. von Toshiba, die gerade erst den Übergang von 56 Nanometer auf 43 Nanometer ange-kündigt haben. www.micron.com
Automotive: Gas geben
Das Fraunhofer-Institut IPM in Freiburg ar-beitet an einem thermoelektrischen Gene-rator, der die hohen Temperaturen von Au-toabgasen - immerhin bis zu 700°C - in elektrischen Strom wandelt. Das könnte beispielsweise für die Speisung der Borde-lektronik verwendet werden, letztlich die Lichtmaschine entlasten und damit auch Benzin sparen helfen. www.ipm.fraunhofer.de
Kurz & bündig
mieren und die Entwicklung von Standards sowie das Erstellen und den Aufbau von Te-stumgebungen ökonomisch zu gestalten.
infoDIREKT www.elektronikjournal.de 299ejl0708 Link zu Intel , Samsung , TSMC
elektronikJOURNAL – Fachzeitschrift für
Elektronikanwender, 43. Jahrgang
Medieninhaber/Herausgeber/Verleger: Hüthig elektronik JOURNAL GmbHJustus-von-Liebig-Str. 1
Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Direction: Jürgen ClausGrafi k: Michael Fuchshuber, Torsten Logsch, Claudia WeberDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co KG, Leibnizstraße 5, D-97204 Höchberg, (+49 931) 46 00-2031
Erscheinungsweise: monatlich
ISSN: 0013-5674
Bedingungen für Anzeigen, Vertrieb und Redaktion: Anzeigentarif nach Preisliste Nr. 39, gültig seit 01. 10. 2007. Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland Euro 60,–Ausland Euro 90,–Einzelheft (zzgl. Versandkosten) Euro 12,50Der Studentenrabatt beträgt 35 %.Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für zugesandte
Manuskripte, Bildmaterial und Zuschriften wird keinerlei Gewähr übernommen; für die vollständige oder teilweise Veröffentlichung und Verbreitung z. B. auf CD-ROM oder im Internet wird das Einverständnis vorausgesetzt.
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