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THINGS THAT BLOW MINDS Materialise 25. World Conference Artec 3D Kunst zum Anfassen Moulding Expo Der Countdown läuft! third DIMENSIONS magazine issue 2 / 2015
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third dimensions magazine 02/15

Jul 21, 2016

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Das Magazin rund um den 3D-Druck. Im „third DIMENSIONS magazine“ berichten wir unabhängig und global über Unternehmen, Produkte, Technologien, Einsatz- als auch Dienstleistungsbereiche rund um das Thema 3D-Druck. In der aktuellen Ausgabe finden Sie folgende Berichte: Messe Moulding Expo, Materialise 25. World Conference, MAY+SPIES Mcor IRIS 3D, Bold Machines, Artec 3D, nanoscribe GmbH, Lithoz GmbH und carbon 3D. News about 3D printing. In the "third DIMENSIONS magazine" we report independently and globally about companies, products, technologies and service sectors around 3D printing.
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Things ThaT blow minds

Materialise 25. World Conference

Artec 3D Kunst zum Anfassen

Moulding Expo Der Countdown läuft!

thirdDIMENSIONSmagazine

issue 2/2015

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third DIMENSIONS magazine / content

content Bereits das letzte Jahr deu-tete darauf hin: Das Thema 3D-Druck - oder auch additive Manufacturing – ist mittler-weile in vieler Munde. Immer mehr Messen und Konferenzen versuchen den stetig anstei-genden Interessenten die not-wendigen Informationen näher zu bringen und über aktuelle Trends und Technologien zu in-formieren. Auf jeden Fall bleibt es für alle Anwender spannend diesen Trends zu folgen…

Schwerpunktdieser Ausgabeinhalt

thirdDIMENSIONSmagazine

Moulding Expo Neue Messe am Start!

Materialise World Conference 2015

May + Spies GmbH 3D Druck mit normalem Papier

Bold Machines Innovationen „Made in Brooklyn“

third DIMENSIONS magazine Editor in Chief: Joerg Binz Art Direction: Arno Krämerthird DIMENSIONS publishing Feldkirchner Straße 1d 85599 Parsdorf / Munich Fon: +49 89 30789007 e-mail: [email protected] www.issuu.com/thirddimensions

Artec 3D Kunst zum Anfassen

Nanoscribe GmbH Kleiner geht fast nicht!

Lithoz GmbH Keramik - der Stoff der Zukunft

Carbon3D Ultraschneller 3D-Druck

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/ eventsthird DIMENSIONS magazine

Der CountDown laeuft!

Die Moulding Expo in Stuttgart, die vom 5. bis 8. Mai stattfinden wird, ist die Premiere für eine Plattform, auf der sich die führenden Unterneh-men des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus künftig mit ihrem Know-how und mit ihren Produkten alle zwei Jahre der internationalen Kundschaft präsentieren werden. Zu entdecken gibt es dann die komplette Bandbreite dessen, was das Metier an Hightech zu bieten hat – von Formen für den Spritz- und Druckguss über Stanz- und Umformwerkzeuge bis zu den neu-esten Entwicklungen im Modell- und Prototy-penbau oder bei additiven Fertigungsverfahren. Den Besucher erwarten in Stuttgart zudem die Technologie-Highlights aller namhaften Zulie-ferer und Dienstleister der Branche. Neben den

Die beiden Macher der neuen Messe: Florian Niethammer und Florian Schmitz

Bereits das letzte Jahr deutete darauf hin: Das Thema 3D Druck – oder auch Additive Manu-facturing – ist in aller Munde. Immer mehr Messen und Konferenzen versuchen den stetig ansteigenden Interessenten die notwendigen Informationen näher zu bringen und über aktuelle Trends und Technologien zu informieren.

Kunden des Werkzeug-, Modell- und Formen-baus – also beispielsweise Anwender aus der Automobilbranche, der Medizintechnik und der Kunststoffindustrie – spricht die Moulding Expo somit auch gezielt Konstrukteure, Produktent-wickler sowie den Werkzeug-, Modell- und Formenbauer selbst an. Über 20 Prozent der Un-ternehmen, die im Mai in Stuttgart ihre Innova-tionen zeigen, kommen dabei aus dem Ausland.

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wirklich unter dem Leitmotiv „Von der Branche, für die Branche“ realisiert werden.“ Die Moul-ding Expo ist die ideale Plattform für Ausstel-ler und Kunden – sie schafft Synergien für eine bestmögliche Kooperation. Mehr Informationen zur bevorstehenden Moulding Expo finden Sie unter// www.moulding-expo.com /

Bis Anfang Mai werden deutlich über 600 Aus-steller erwartet.Die beiden Projektleiter der Moulding Expo, Flo-rian Niethammer und Florian Schmitz, haben dabei ein Ziel: „...mit den ausstellenden Unter-nehmen gemeinsam eine Messe nach ihren An-forderungen zu gestalten. Nur auf diese Weise könne die internationale Veranstaltung auch

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The place To beThe upcoming Materialise World Conference 2015 is the place to be for all of thinkers and doers working with 3D Printing in fields from clinical, to biome-dical, to industrial, to design, to consumer applications and beyond. During this two-day conference, more than 100 speakers and attendees will discuss the impact that 3D Printing is currently making in their sector, and which breakthroughs they expect to see in the years to come. For additional Infor-mation about the Conference, the summits (Innovation, Manufacturing and Future Healthcare) you´ll find under// www.materialise.com /

In the almost 25 years that Materialise has existed, one of my goals has been to create objects, software and medical implants that make a difference in other people‘s lives and which we can identify to truly be „meaningful innovations“. This is what led us to center this year‘s Materialise World Conference around the theme Meaningful Innovations and what 3D Printing can do to make the world a better and healthier place.While there have been quite a lot of achievements in 3D Printing over the last few years, I would like this conference to be a platform for you to come and share ideas about what meaningful innovations mean for your communities. What can 3D Printing do for the running community? Or school communities? What networks and communities are you involved in and what can 3D Printing do to help achieve a goal in your community or make your network stronger? I welcome you to come and join us to share your ideas to create meaningful innovations through 3D Printing, or come to learn about how 3D Printing can make a difference in your community.

Wilfried Vancraen CEO Materialise

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/ newsthird DIMENSIONS magazine

Schnell und einfach zum 3d-modell

Der Bedarf an 3D-Druck ist in zahlreichen Bran-chen und Lebensbereichen vorhanden. Viele der potenziellen Zielgruppen gehören bereits zum Kundenstamm der Druckereien. So kann der

neue 3D-Service beispielsweise Industrieun-ternehmen angeboten werden: Der Mcor

IRIS 3D stellt Prototypen schnell und kos-tengünstig her, was die Entwicklungs-zyklen der Unternehmen verkürzt und Kosten senkt. Die Liste der potenziellen Kunden ist lang – Produktdesigner kön-

nen 3D-Modelle für ihre Präsentationen in Auftrag geben oder Universitäten Anschau-

ungsmaterial für ihre Lehrveranstaltungen be-stellen.

Das Dürener Unternehmen MAY+SPIES vertreibt seit Januar 2015 den Mcor „IRIS 3D“ Dru-cker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Besondere an dem Drucker – als Druckmaterial kommt normales Papier zum Einsatz!

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Das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis der 3D-Modelle aus dem Mcor IRIS dürfte alle Kunden von Druckereien überzeugen. Der Dru-cker verfügt über eine Million Farben, und als erster 3D-Farbdrucker weltweit entspricht er dem internationalen Farbstandard ICC. Die ori-ginalgetreuen Farben werden mit voller Farb-durchdringung aufgetragen. Dabei betragen die Stückkosten nur 5 bis 10 Prozent der Mo-dellkosten aus vergleichbaren Systemen. Und die Betriebskosten belaufen sich laut Herstel-

ler auf 10 bis 20 Prozent der üblichen Kosten. Weitere Informationen finden Sie unter// www.mayspies.com /

„Der Mcor IRIS ermöglicht Druckereien eine höchst attraktive Ergänzung ihres Portfolios – denn die notwendige Kom-petenz für Druck und Datenmanage-ment ist in jeder Druckerei vorhanden!“

Dr. Heinrich Spies, Geschäftsführer MAY+SPIES GmbH

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/ newsthird DIMENSIONS magazine

Things ThaT blow mindsWer wissen möchte, was Bre Pettis, Ex-CEO von MakerBot macht - hier ist die Antwort. Mit seinem neuen Team Robert Steiner und Elizabeth Randel hat er die Innovationswerkstatt „Bold Machines“ gegründet.

“We are just looking for people, business, and brands to collabo-rate with. If you want to make things that will blow minds, we‘d

like to collaborate to make interesting things happen. We want to enable old and new friends to make wonderful things.”

Bre Pettis, CEO Bold Machines

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third DIMENSIONS magazine / news

de Projekt ist „Margo”, ein Spielfilm aus 3D-ge-druckten Darstellern. In Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma sollen die interessanten und auffälligen Figuren dann in einem Spielfilm landen. Der Clou: alle verwendeten Darsteller können heruntergeladen und auf dem heimi-schen 3D-Drucker zum Leben erweckt werden. Für den finalen „Schliff“ der Margo-Figuren sorgt Adrian Yablin. Sie ist für die detailreiche und bunte Bemalung der Darsteller verantwortlich. Ihre wunderbaren Kreationen können Sie hier bewundern – noch mehr Informationen finden Sie unter// www.boldmachines.com /

Die Aufgabe des Strata-sys-Ablegers: neue An-sätze für die industrielle und private Anwendung von 3D-Druckern zu fin-den! Wie schon viele erfolgreiche Startup´s startet Bold Machines in Downtown Brooklyn – und ist schon jetzt auf der Suche nach Partnern, die mutige und neue Ide-en umsetzen möchten.Das erste herausragen-

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/ newsthird DIMENSIONS magazine

Kunst zum AnfAssen

Die Reliefsammlung, die die militärischen und sportlichen Siege des vor mehr als 2.500 Jahren herrschenden assyrischen Königs Assurbanipal darstellt, wurde mithilfe des 3D-Scanners Ar-tec Eva von CyArk gescannt und im Web veröf-fentlicht. Die gemeinnützige Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kulturschätze für künftige Generationen zu bewahren, indem sie Daten, die mittels modernster Technologien erzeugt wurden, sammelt, archiviert und allge-mein zugänglich macht. „Mächtige assyrische Herrscher ließen diese Reliefs zwischen dem 9. und 7. Jahrhundert v. Chr. anfertigen, um damit ihre Paläste zu schmücken. Die in Stein gemei-ßelten Motive reichen von symbolischen Dar-stellungen der königlichen Großtaten bis hin zu

Wie oft hatten Sie schon den Impuls, im Museum eine alte Vase aus dem Glaskasten he-rauszuholen? Eine mit Edelsteinen besetzte Halskette in die Hand zu nehmen oder einen prächtig verzierten Dolch von allen Seiten zu betrachten? Zumindest ein Teil dieses Traums wird jetzt Realität, denn das British Museum ließ CyArk Ende 2014 seine einzigartige Samm-lung assyrischer Reliefs mit dem 3D-Scanner Artec „Eva“ einscannen.

Zum Greifen nahe, dank Digitalisierung für jedermann.

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Eroberungs- und Jagdszenen“, stellt Matthew Cock, der ehemalige Leiter der Internetabtei-lung des British Museum, fest.Für die Digitalisierung der Kunstschätze setz-te CyArk unter anderem auf das 3D-Streifen-lichtscanning-Verfahren mit Artec Eva. Das Team erstellte nicht nur digitale 3D-Kopien der in der Assyrischen Galerie ausgestellten Tafeln und Artefakte, sondern nahm auch die gelager-ten Kunstgegenstände auf. Im Laufe von nur zwei Tagen scannten die CyArk-Mitarbeiter ins-gesamt 205 Quadratmeter und sammelten 113 Gigabyte an Rohdaten.Nach Ansicht des British Museum könnten sich 3D-Technologien durchaus als primäre Metho-de zur Aufzeichnung von Museumssammlun-gen etablieren. Das gesammelte 3D-Material soll dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.// www.artec3d.com /

Das Streifenlichtscann-Verfahren erfasst selbst fein strukturierte Oberflächen.

Moviewww.youtube.com/watch?v=CcLwoa19kLw

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/ corporatethird DIMENSIONS magazine

Kleiner geht (fast) nicht

Wie der Name schon sagt – Nano ist klein, sehr klein. Für die Nanoscribe GmbH nichts Besonde-res, denn gerade hier liegt ihre Kernkompetenz als Hersteller von 3D-Druckern für die Nano-, Mikro- bis Mesoskala. Das weltweit operieren-de Unternehmen hat sich mit seinen Photonic Professional Systemen als Technologie- und Marktführer im Bereich der additiven Nano- und Mikrofabrikation etabliert. Die hochpräzisen Photonic Professional GT-Geräte ermöglichen die Herstellung komplexer Strukturen in einem Bruchteil der gewohnten Zeit. Strukturhöhen bis in den Millimeterbereich sind so in angemes-sener Zeit realisierbar. Winzige dreidimensiona-

Die Gewinner des Prism Award 2014: Dr. Michael Thiel, Martin Hermatschweiler, Prof. Martin Wegener und Dr. Wanyin Cui

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Selbst auf einem Haar lässt es sich drucken! Auch der Eiffelturm schrumpft auf eine Höhe 2 mm.

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Im Bereich „großer“ Bauteile, ist die additive Fertigung bereits Standard. In der Nano- und Mikrotechnologie steckt sie noch in den Kin-derschuhen. Obwohl die Bandbreite der An-wendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt ist, ist die Auswahl der für diesen Bereich ver-fügbaren 3D-Drucktechnologien stark einge-schränkt. Übliche Verfahren bieten nicht die nötige Auflösung, um Kleinstteile formtreu wiederzugeben. Denn dort wo die die Stereoli-thografie an ihre Grenzen stößt, kommt die 3D-Laserlithografie zum Zuge und entfaltet ihre vielfältigen Stärken auf der Mikro- bis Mesoska-la. Die Auflösung ist im Vergleich zur Stereoli-thografie etwa zehn- bis hundertmal so hoch. Strukturdetails von einem Mikrometer oder weniger sind Standard. Mit dem Photonic Pro-fessional GT hat die Nanoscribe GmbH einen höchstauflösenden 3D-Drucker entwickelt, der auf Basis der 3D Laserlithografie mit polymeren Fotolacken als Werkstoffen arbeitet. Die damit gedruckten Projekte zeigen auf jeden Fall ein-drucksvoll, in welcher Größendimension man sich hier bewegt. Weitere Informationen finden Sie unter// www.nanoscribe.de /

le Objekte, die zumeist wesentlich kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares sind, lassen sich in höchster Qualität und mit größter Präzision herstellen.

Das 2,5 mm lange und 1 mm hohe Brandenburger Tor ist mit bloßem Auge neben einem Ein-Cent-Stück gerade noch zu erkennen.

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/ technologythird DIMENSIONS magazine

Der Stoff Der Zukunft

Aufbauend auf der langjährigen Forschungs-arbeit an der TU Wien entwickelte Lithoz das patentierte Lithography based Ceramic Ma-nufacturing (LCM)-Verfahren, welches die werkzeuglose Herstellung von Bauteilen aus Hochleistungskeramik auf höchstem Niveau er-möglicht. Besonders hinsichtlich der Dichte, der Festigkeit und der Präzision erfüllen die Bauteile die hohen Ansprüche der keramischen Industrie und Forschung. Keramik ist der Werkstoff der Zu-kunft. Durch die herausragenden Eigenschaften, werden technische keramische Bauteile überall dort eingesetzt, wo andere Materialien meist versagen - extreme Temperaturen, extreme me-chanische Belastungen, korrosive Umgebungen oder extreme tribologische Beanspruchung.Das Verfahren von Lithoz eignet sich beson-ders für die Erzeugung von hochqualitativen

Die Lithoz GmbH hat sich auf die Entwicklung von Materialien und Generativen Fertigungs-systemen für die einfache und kostengünstige Produktion von Prototypen, Kleinserien und komplexen Bauteilen aus Hochleistungskeramik spezialisiert.

Keramik bietet Präzision bis ins kleinste Detail

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Durch den Schichtaufbau der Bauteile ergeben sich zudem ungeahnte Möglichkeiten hinsicht-lich des Designs und der Funktionalität. Mit dem LCM-Verfahren lassen sich sehr dünnwandige und komplexe Strukturen umsetzen, die man mit herkömmlichen Verfahren nicht realisieren kann. Auch hinsichtlich der Kosten- und Zeit-ersparnis bietet das Verfahren Vorteile. Durch die werkzeuglose Fertigung entstehen keine Kosten für Designänderungen. Zudem erfolgt die Produktion der Bauteile direkt aus den CAD-Daten, wodurch schnell und einfach Designän-derungen vorgenommen werden können. Mehr Informationen finden Sie unter// www.lithoz.com/de /

Prototypen, Kleinserien sowie für die Realisie-rung von komplexen Geometrien aus Hoch-leistungskeramik. Die gefertigten Teile weisen dabei die gleichen Materialeigenschaften wie bei konventionell gefertigten Teilen auf – und sind auch für die Serienproduktion geeignet.

Das patentierte Lithography based Ceramic Manufacturing (LCM)-Verfahren realisiert auch komplexe Geometrien

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Fast . Faster . Fastest - ClipIm Gegensatz zum bis dato verwendeten 3D-Schichtverfahren – welches je nach Druck-job teilweise sehr zeitintensiv ist – können mit der CLIP-Technologie Objekte ohne sichtbare Schicht hergestellt werden. Die Basis des CLIP-Prozesses ist ein Fenster, das für Licht und Sauer-stoff durchlässig ist, sowie eine Art „Kontaktlinse“. Durch die Steuerung des Sauerstoffflusses durch das Fenster, erstellt CLIP eine Art „tote Zone“ im Druckharzbecken, welche nur zehn Mikrome-ter dick ist und eine Photopolymerisation dort nicht stattfinden kann. Auf diesem Weg wird dann der Aufbau des Druckobjekts kontinuier-lich aus dem Harzbecken nach oben „gezogen“. Als Materialien kommen unterschiedliche Arten von Polymere in Frage. Somit können flexible als auch feste Druckobjekte in konstanter Qualität hergestellt werden. Mehr Informationen zu dem interessanten Druckverfahren finden Sie unter// www.carbon3d.com /

Ein interessantes und vor allem unglaublich schnelles 3D-Druckverfahren hat das Unterneh-men Carbon3D auf der TED2015 in Vancouver vorgestellt. Das vor zwei Jahren ins Leben geru-fene kalifornische Startup, könnte mit der prä-sentierten CLIP-Technologie (Continuous Liquid Interface Production) die 3D-Druck Branche re-volutionieren. Das Druckverfahren ist laut Her-steller bis 100 Mal schneller als bislang bekannte 3D-Druck Methoden und arbeitet mit UV-Licht und Sauerstoff.

„Unsere CLIP-Technologie wird durch die hohe Ge-schwindigkeit, gleichblei-bende Qualität und Flexi-

bilität bei den zu verwendenden Materialien das Additive Manufacturing grundlegend ver-ändern!“

Dr. Joseph DeSimone, CEO Carbon3D

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Feldkirchner Straße 1d85599 Parsdorf / MunichFon: +49 89 30789007e-mail: [email protected]/thirddimensions

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