1 Kreisausbildung Brennen & Löschen Kreisausbildung Brennen & Löschen Thema behandelt: - Grundlagen der Verbrennung - Wirkung ausgesuchter Löschmittel HBM Tilo Neumann Freiwillige Feuerwehr Marienberg / Erzgeb. Thema behandelt: - Grundlagen der Verbrennung - Wirkung ausgesuchter Löschmittel HBM Tilo Neumann Freiwillige Feuerwehr Marienberg / Erzgeb. Thema Brennen & Löschen Truppführerausbildung Erzgebirgskreis T. Neumann 09/2011 Die Verbrennung – Grundlagen und Erscheinungsformen Themenübersicht Truppführerausbildung Thema Brennen & Löschen Begriffsbestimmung Brennen: Brennen ist durch eine Flamme und/ oder Glut selbstständig ablaufende Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und dem Sauerstoff der Luft. „ Oxidation “ Licht & Wärme werden freigesetzt Begriffsbestimmung Brennen: Brennen ist durch eine Flamme und/ oder Glut selbstständig ablaufende Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und dem Sauerstoff der Luft. „ Oxidation “ Licht & Wärme werden freigesetzt Truppführerausbildung Thema Brennen & Löschen Grundlagen Brennen & Löschen Begriffsbestimmung Brennen: Je nach vorliegender Stoff Art entstehen bei der Verbrennung Glut und Flamme oder nur Glut oder nur Flamme. Die freiwerdende Wärme- energie ist der Heizwert, der bei Stoffen unter- schiedlich ist. Die meisten festen Stoffe verbrennen mit Glut und Flamme (Papier, Holz, Textilien). Bei Flüssigkeits- und Gasbränden ist nur die Flamme erkennbar, bei Metallen nur Glut. Begriffsbestimmung Brennen: Je nach vorliegender Stoff Art entstehen bei der Verbrennung Glut und Flamme oder nur Glut oder nur Flamme. Die freiwerdende Wärme- energie ist der Heizwert, der bei Stoffen unter- schiedlich ist. Die meisten festen Stoffe verbrennen mit Glut und Flamme (Papier, Holz, Textilien). Bei Flüssigkeits- und Gasbränden ist nur die Flamme erkennbar, bei Metallen nur Glut. Truppführerausbildung Thema Brennen & Löschen Grundlagen Brennen & Löschen
18
Embed
Thema behandelt: Die Verbrennung · 2 Grundlagen der Verbrennung: Stoffliche Voraussetzungen Energetische Voraussetzungen Brennbarer Stoff Mischungs-verhältniss …
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
1
Kreisausbildung Brennen & Löschen
Kreisausbildung Brennen & Löschen
Thema behandelt:- Grundlagen der Verbrennung- Wirkung ausgesuchter Löschmittel
BegriffsbestimmungBrennen:Brennen ist durch eine Flamme und/ oder Glut selbstständig ablaufende Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und dem Sauerstoff der Luft.
„ Oxidation “
Licht & Wärme werden freigesetzt
BegriffsbestimmungBrennen:Brennen ist durch eine Flamme und/ oder Glut selbstständig ablaufende Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und dem Sauerstoff der Luft.
„ Oxidation “
Licht & Wärme werden freigesetzt
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
BegriffsbestimmungBrennen:Je nach vorliegender Stoff Art entstehen bei der Verbrennung Glut und Flamme oder nur Glut oder nur Flamme. Die freiwerdende Wärme-energie ist der Heizwert, der bei Stoffen unter-schiedlich ist.
Die meisten festen Stoffe verbrennen mit Glut und Flamme (Papier, Holz, Textilien).
Bei Flüssigkeits- und Gasbränden ist nur die Flamme erkennbar, bei Metallen nur Glut.
BegriffsbestimmungBrennen:Je nach vorliegender Stoff Art entstehen bei der Verbrennung Glut und Flamme oder nur Glut oder nur Flamme. Die freiwerdende Wärme-energie ist der Heizwert, der bei Stoffen unter-schiedlich ist.
Die meisten festen Stoffe verbrennen mit Glut und Flamme (Papier, Holz, Textilien).
Bei Flüssigkeits- und Gasbränden ist nur die Flamme erkennbar, bei Metallen nur Glut.T
ruppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
2
Grundlagen der Verbrennung:Grundlagen der Verbrennung:
Grundlagen „Säulen“ der VerbrennungGrundlagen „Säulen“ der Verbrennung
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Tru
pp
füh
rerau
sb
ild
un
g
The
ma
Bre
nnen
& L
ösch
en
Grundlagen Brennen & Löschen
Nur wenn alle 4 Säulen gleichzeitig vorhanden sind, ist ein Brennvorgang möglichNur wenn alle 4 Säulen gleichzeitig vorhanden sind, ist ein Brennvorgang möglich
Wird eine Säule entzogen, kann man dies
„Löschen“
nennen - aber wie kann dies realisiert werden?
Wird eine Säule entzogen, kann man dies
„Löschen“
nennen - aber wie kann dies realisiert werden?Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
3
Weitere Begriffe
Wärmeströmung Die Übertragung von Wärme in Gasen oder Flüssigkeiten durch deren Strömung, die infolge von Temperaturunterschieden abläuft, wird als Konvektion bezeichnet.
Weitere Begriffe
Wärmeströmung Die Übertragung von Wärme in Gasen oder Flüssigkeiten durch deren Strömung, die infolge von Temperaturunterschieden abläuft, wird als Konvektion bezeichnet.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Weitere Begriffe
Wärmestrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, die ein Stoff infolge seiner Temperatur unter Abgabe eines Teiles seines Wärmeinhaltes an die Umgebung aussendet.
Weitere Begriffe
Wärmestrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, die ein Stoff infolge seiner Temperatur unter Abgabe eines Teiles seines Wärmeinhaltes an die Umgebung aussendet.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Flash-OverDer Flashover (dt. Durchzündung; auch Flash-Over, Flash-over, F/O) ist eine Phase innerhalb eines Brandereignisses und bezeichnet den schlagartigen Übergang eines Schadenfeuers (z. B. Zimmerbrand) von der Entstehungsphase hin zur Vollbrandphase. Dieser Vorgang ereignet sich zumeist sehr rasch über den gesamten Brandraum. Dabei sind Temperaturen von500-600°C vorausge-zusetzen.
(Video Youtube)
Flash-OverDer Flashover (dt. Durchzündung; auch Flash-Over, Flash-over, F/O) ist eine Phase innerhalb eines Brandereignisses und bezeichnet den schlagartigen Übergang eines Schadenfeuers (z. B. Zimmerbrand) von der Entstehungsphase hin zur Vollbrandphase. Dieser Vorgang ereignet sich zumeist sehr rasch über den gesamten Brandraum. Dabei sind Temperaturen von500-600°C vorausge-zusetzen.
(Video Youtube)
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
4
BackdraftRauchgasexplosion oder auch ein Backdraft (englisch) - explosionsartiges Entzünden von Rauchgasen.- Pyrolyse-Gase durch Sauerstoffmangel - langsame Abkühlung des Raumes verlieren diese Gase an Volumen, es entsteht ein Unterdruck.
- Frischluftzufuhr von außerhalb Gemisch ist fortan zündfähig. - explodiert des Gemisches durch Zündquelle
Bei einer Rauchgasexplosion entwickelt sich nach der Sauerstoff-zufuhr eine Flammenwalze mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20m/s und einer Temperatur von 2000–2500 °C. Derartig hohenTemperaturen ist auch eine gute Schutzkleidung aus Nomex nichtgewachsen.Der entstehende Unterdruck, das (annähernde) Verlöschen deseigentlichen Brandes und die stärkere Explosion sind deutliche Unter-scheidungskriterien zur „normalen“ Rauchdurchzündung (Rollover)oder dem so genannten Flash-Over
BackdraftRauchgasexplosion oder auch ein Backdraft (englisch) - explosionsartiges Entzünden von Rauchgasen.- Pyrolyse-Gase durch Sauerstoffmangel - langsame Abkühlung des Raumes verlieren diese Gase an Volumen, es entsteht ein Unterdruck.
- Frischluftzufuhr von außerhalb Gemisch ist fortan zündfähig. - explodiert des Gemisches durch Zündquelle
Bei einer Rauchgasexplosion entwickelt sich nach der Sauerstoff-zufuhr eine Flammenwalze mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20m/s und einer Temperatur von 2000–2500 °C. Derartig hohenTemperaturen ist auch eine gute Schutzkleidung aus Nomex nichtgewachsen.Der entstehende Unterdruck, das (annähernde) Verlöschen deseigentlichen Brandes und die stärkere Explosion sind deutliche Unter-scheidungskriterien zur „normalen“ Rauchdurchzündung (Rollover)oder dem so genannten Flash-Over
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Weitere Begriffe
WärmestrahlungDie Intensität einer Strahlung nimmt mit dem Quadratdes Abstandes (r) von der Quelle ab.
Weitere Begriffe
WärmestrahlungDie Intensität einer Strahlung nimmt mit dem Quadratdes Abstandes (r) von der Quelle ab.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Weitere Begriffe
Wärmeleitung ist die Übertragung von
Wärme in einem festen, flüssigen oder gasförmigen Stoff zwischen benachbarten Teilchen.
Weitere Begriffe
Wärmeleitung ist die Übertragung von
Wärme in einem festen, flüssigen oder gasförmigen Stoff zwischen benachbarten Teilchen.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Weitere Begriffe
Der Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur, bei der sich Dämpfe in solcher Menge entwickeln, daß über dem Flüssigkeitsspiegel ein durch Fremdentzündung entzündbares Dampf-Luft-Gemisch entsteht.
Weitere Begriffe
Der Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur, bei der sich Dämpfe in solcher Menge entwickeln, daß über dem Flüssigkeitsspiegel ein durch Fremdentzündung entzündbares Dampf-Luft-Gemisch entsteht.
Dämpfe
Gefäß mit brennbarerFlüssigkeit
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
5
Weitere Begriffe
Die Zündtemperatur einer explosionsfähigen Atmosphäre ist niedrigste Temperatur, bei der die am leichtesten entzündbare explosionsfähige Atmosphäre gerade noch zum Brennen mit Flammenerscheinung angeregt wird.
Weitere Begriffe
Die Zündtemperatur einer explosionsfähigen Atmosphäre ist niedrigste Temperatur, bei der die am leichtesten entzündbare explosionsfähige Atmosphäre gerade noch zum Brennen mit Flammenerscheinung angeregt wird.
Dämpfe
Gefäß mit brennbarerFlüssigkeit
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Temperaturen im Zusammenhang mit der Verbrennung
Temperaturen im Zusammenhang mit der Verbrennung
Bei brennbarenFlüssigkeiten
Bei brennbarenFlüssigkeiten
Bei brennbaren festen StoffenBei brennbaren festen Stoffen
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen
BegriffsbestimmungSiedepunkt:- Stoffe mit einem Siedepunkt über 100 °C
(Wasser, Benzin, Äther) entwickeln bei der Erwärmung Dämpfe
- Stoffe mit einem Siedepunkt unter 100 °C (Kohlenmonoxid, Propan, Stadtgas) entwickeln Gase
BegriffsbestimmungSiedepunkt:- Stoffe mit einem Siedepunkt über 100 °C
(Wasser, Benzin, Äther) entwickeln bei der Erwärmung Dämpfe
- Stoffe mit einem Siedepunkt unter 100 °C (Kohlenmonoxid, Propan, Stadtgas) entwickeln Gase
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Brandklassen
Klasse A - Brennende feste Stoffe
Klasse B - Brennende Flüssigkeiten
Klasse C - Brennende Gase
Klasse D - Brennende Metalle
Klasse F – Speiseöl/Fettbrand
Klasse A - Brennende feste Stoffe
Klasse B - Brennende Flüssigkeiten
Klasse C - Brennende Gase
Klasse D - Brennende Metalle
Klasse F – Speiseöl/Fettbrand
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
6
Verordnung brennbarer Flüssigkeiten (VbF)
Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt nicht über 100°C habenund hinsichtlich der Wasserlöslichkeit nicht die Eigenschaftender Gefahrklasse B aufweisen.
Gefahrklasse A
Flüssigkeiten, mit einem Flammpunkt unter 21°C, die sich bei15°C in Wasser lösen oder deren brennbare flüssige Bestandteile sich bei 15°C in Wasser lösen (Alkohol, Aceton).
Gefahrklasse B
Brennbare Flüssigkeiten im Sinne dieser Verordnung sind Stoffe mit Flammpunkt, die bei 35°C weder fest noch salbenförmig sind, bei 50°C einen Dampfdruck von 3 bar oder weniger haben und zu einer der nachstehenden Gefahrklassen gehören:
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Gefahrklasse A
Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 °C(z.B. Benzin, Benzol, Ether)
Gefahrklasse A I
Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von 21 °C bis 55 °C(z.B. Terpentinöl, Testbenzin, Petroleum)
Gefahrklasse A II
Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt über 55 °C bis 100 °C(z.B. Heizöl, Dieselkraftstoff)
Gefahrklasse A III
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
Schema der SelbstentzündungSchema der Selbstentzündung
Tem
pera
tur
Oxidationsgeschwindigkeit
Temperaturanstiegdurch Wärmestau
Zündpunkt
Selbstentzündungdes Stoffes
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
ExplosionPlötzliche Zerfalls- oder Oxidationsreaktion, die eine Temperatur- oder Druckerhöhung oder beides gleichzeitig bewirkt. Je nach Geschwindigkeit der Reaktion wird zwischen einer Deflagration und einer Detonation unterschieden.
ExplosionPlötzliche Zerfalls- oder Oxidationsreaktion, die eine Temperatur- oder Druckerhöhung oder beides gleichzeitig bewirkt. Je nach Geschwindigkeit der Reaktion wird zwischen einer Deflagration und einer Detonation unterschieden.- Plötzliche Zerfalls- oder
Oxidationsreaktion, die sich durch freiwerdende Reaktionswärme fortpflanzt und im Unterschied zur Detonation unterhalb der Schallgeschwindigkeit abläuft.
- Druck bis 10 bar
- Plötzliche Zerfalls- oder Oxidationsreaktion, die mit einer Stoßwelle gekoppelt ist und im Unter-schied zur Deflagration oberhalb der Schallgeschwindigkeit abläuft.
- die Reaktion wird schlagartig ausgelöst.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Brennen & Löschen
7
VerpuffungVon einer Verpuffung wird gesprochen, wenn es durch die Verbrennungsreaktion zwar zu einer Volumenerweiterung, nicht aber zu einem relevanten Druckaufbau kommt. Eine frühere Definition (Druck unter 1 bar bzw. unter 100 kPa) ist nicht mehr gebräuchlich.
VerpuffungVon einer Verpuffung wird gesprochen, wenn es durch die Verbrennungsreaktion zwar zu einer Volumenerweiterung, nicht aber zu einem relevanten Druckaufbau kommt. Eine frühere Definition (Druck unter 1 bar bzw. unter 100 kPa) ist nicht mehr gebräuchlich.
- Störung der chem. Reaktion durch Antikatalyse- Störung der chem. Reaktion durch Antikatalyse
- Reduzierung Sauerstoffgehalt durch CO2 oderInertgase
- Reduzierung Sauerstoffgehalt durch CO2 oderInertgase
- Ersticken durch Schaum, Sand, Erde, DeckenSauerstoffgehalt von 21% auf unter 15% senken
- Ersticken durch Schaum, Sand, Erde, DeckenSauerstoffgehalt von 21% auf unter 15% senken
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen der Brandbekämpfung
LöschmethodenLöschmethoden
- Verdünnen –Verdünnen des in der Luft nur zu rund 1/5 enthaltenen Sauerstoffs führt zu einem praktisch nutzbaren Löschverfahren. Hierbei muss die Sauerstoffkonzentration in der Luft mit einem geeigneten Löschmittel von 21 Vol % auf unter 15 Vol % herabgesetzt werden.Beispiel: Sauerstoffentzug durch Abschirmung
- Verdünnen –Verdünnen des in der Luft nur zu rund 1/5 enthaltenen Sauerstoffs führt zu einem praktisch nutzbaren Löschverfahren. Hierbei muss die Sauerstoffkonzentration in der Luft mit einem geeigneten Löschmittel von 21 Vol % auf unter 15 Vol % herabgesetzt werden.Beispiel: Sauerstoffentzug durch Abschirmung
Stickstoff 78%
Sauerstoff 21%
Edelgase 0,96%
Kohlendioxid 0,04%
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen der Brandbekämpfung LöschmethodenLöschmethoden
- Abmagern – wenn der Flammpunkt der brennbaren Flüssigkeit wesentlich über der normalen Umgebungstemperatur liegt „Abkühlen“ z.B. mittels Sprühstrahl unter ihren Flammpunkt
- Abmagern – wenn der Flammpunkt der brennbaren Flüssigkeit wesentlich über der normalen Umgebungstemperatur liegt „Abkühlen“ z.B. mittels Sprühstrahl unter ihren Flammpunkt
- Trennen – Durch das völlige Trennen der Reaktionspartner Sauerstoff, Luft und brennbarer Stoff wird die mengenmäßige Vorbedingung der Verbrennungsreaktion praktisch auf Null reduziert.
- Trennen – Durch das völlige Trennen der Reaktionspartner Sauerstoff, Luft und brennbarer Stoff wird die mengenmäßige Vorbedingung der Verbrennungsreaktion praktisch auf Null reduziert.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen der Brandbekämpfung
9
Die Wahl des Löschmittels / Löschmethode richtet sich nach dem brennbaren StoffDie Wahl des Löschmittels / Löschmethode richtet sich nach dem brennbaren Stoff
Löschmittel Wasser Brandbekämpfung durch AbkühlungLöschmittel Wasser Brandbekämpfung durch AbkühlungLöschwirkung von WasserWärmebindungsvermögen von Wasser (spezifische Wärmebindungskapazität)
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel Wasser
1 kg Wasser15°C
1 kg Wasser16°C
4,187 kilo-Joule
Bei der Erwärmung von 1kg Wasser wird eine Wärmemenge von 4,2 kJ benötigt
(spezifische Verdampfungswärme)
1 kg Wasserflüssig100°C
1 kg Wasser100°CDampf
2257 kilo-Joule
Bei der Verdampfung wird eine Wärmemenge von 2257 kJ benötigt
Brandbekämpfung durch Abkühlung Brandbekämpfung durch Abkühlung Bei der Verdunstung von Wasser (Löschangriff auf Brandquellen) entstehen aus 1 Liter Löschwasser
Bei der Verdunstung von Wasser (Löschangriff auf Brandquellen) entstehen aus 1 Liter Löschwasser
1700 Liter Wasserdampf
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel Wasser
10
Löschmittel Wasser Brandbekämpfung durch AbkühlungLöschmittel Wasser Brandbekämpfung durch Abkühlung
Löschwirkung von WasserDie Löscheffekte der Löschmittel unterteilt man in einen Hauptlöscheffekt und einen Nebenlöscheffekt.Wasser hat als Hauptlöscheffekt
und als Nebenlöscheffekt
Abkühlen
Ersticken
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel WasserLöschmittel Wasser Abgabemöglichkeiten LöschwasserLöschmittel Wasser Abgabemöglichkeiten Löschwasser
- Normstrahlrohr B / C / D / B-mit Stützkrümmer- Hohlstrahlrohre- Monitore/Werfer/Wenderohre- Hochdruckpistole- Lüfter- Hydroschild- Löschlanzen
Einsatz Schaummittel Einsatztaktik SchaumangriffEinsatztaktik Schaumangriff
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Löschschaum
16
Vorteile- Löschwirkung Klassen A+B - leichter als Wasser Flüssigkeits-- erstickende, kühlende Wirkung Brände- Netzmittel Oberflächenspannung - verhindert Dampfbildung- geringe Menge – große Oberfläche
Nachteile- elektrische Leitfähigkeit VDE 0132 - Erstickungsgefahr- hitzeempfindlich - Verschmutzung - Zerstörung durch Löschwasser - Störung bei geringen - Störung bei Rauchflocken Temperaturen- Vorrats an Schaumbildner - wassergefährdende Zusätze
Maßnahmen zum Umweltschutz- Löschwasserabfluss kontrollieren, ggf. Rückhaltung
- Eintritt Löschwasser ins Gewässer unterbinden
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel Schaum
Löschwirkung von PulverDie Löscheffekte der Löschmittel unterteilt man in einen Hauptlöscheffekt und einen Nebenlöscheffekt - Pulver hat als Hauptlöscheffekt
und als Nebenlöscheffekt
Inhibitionseffekt
Ersticken / mech. Wirk.
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel Pulver
Das Löschmittel Pulver ist zur Zeit das am universellsten einsetzbare Löschmittel. Momentan gibt es Pulver für die Brand-klassen A – D sowie (F). Außerdem sind manche Pulversorten auch noch in elektrischen Anlagen einsetzbar.
Folgende Pulversorten sind heute gebräuchlich :
ABC – Löschpulver ( bestehen meistens aus Ammoniumgruppen )
Die Löschwirkung der ABC – Löschpulver in den Brand-klassen B und C entspricht der der BC – Löschpulver. In der Brandklasse A erfolgt die Löschung der Flammen durch die gleiche Inhibierende Wirkung.
In der hohen Temperatur des Brandes zersetzen sich insbesondere die in dem ABC – Löschpulver enthaltenen Ammoniumverbindungen und bilden eine Glassurschicht. Diese Glassurschicht verhindert einerseits die Sauerstoff-zufuhr und isoliert andererseits gegen die Strahlungswärme, sodass die weitere Aufbereitung des brennenden Stoffes unterbleibt.
Nachteile – u.a. Kostenaufwand, Verunreinigungen
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Löschmittel Pulver
17
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Bekämpfung Gasbrand - Pulverlöscher
- ursprünglich in Brandklasse „B“ seit 2005 „F“
- entstehen wenn Speisefett oder Öl über ihren Brennpunkt er-hitzt werden und falsche Lösch-mittel eingesetzt werden
- Fettbrandlöscher(Verseifung)
- ursprünglich in Brandklasse „B“ seit 2005 „F“
- entstehen wenn Speisefett oder Öl über ihren Brennpunkt er-hitzt werden und falsche Lösch-mittel eingesetzt werden
- Fettbrandlöscher(Verseifung)
Tru
ppfü
hre
rausb
ildung
Them
a B
rennen &
Lösc
hen
Grundlagen Fettbrand - Fettexplosion
LöschwasserLöschwasser-beim Absinken erhitzt sichdas Wasser
-es entsteht Wasser-dampf der nach obenaufsteigt(1l Wasser 1700l Dampf)
-beim schnellen Auf-stieg wird der brenn-bare Stoff ausgeworfen-beim Austritt wird erentzündet und in dieUmgebung verspritzt