1 | Oper Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Sonderbeilage: Premiere im Musiktheater Madame Butterfly Premieren im Schauspiel Eisenstein Luise & Mathilde Der Tod eines Handlungsreisenden Spiel mit mir Tod! Kopenhagen Laurel & Hardy Gastspielpremieren Dornröschen „Immer zu! Immer zu!“ Das neue Spielzeitheft ist ab 10. Mai da! 1. Darmstädter Singalong am 27. Mai 2012 Händels Messiah zum Mitsingen
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1 | Oper Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Sonderbeilage:
Premiere im MusiktheaterMadame Butterfly
Premieren im SchauspielEisensteinLuise & MathildeDer Tod eines HandlungsreisendenSpiel mit mir Tod!KopenhagenLaurel & Hardy
GastspielpremierenDornröschen„Immer zu! Immer zu!“
Das neue Spielzeitheft ist ab 10. Mai da!
1. Darmstädter Singalong am 27. Mai 2012Händels Messiah zum Mitsingen
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Nach dem Erfolg seiner Oper Tosca begab sich Giacomo Puccini im Frühjahr 1900 auf die Suche nach einem neuen Opernsujet. Im Sommer desselben Jahres sah er in London die Aufführung eines kurz zuvor in New York aus der Taufe gehobenen Einakters Madame Butterfly: A Tragedy of Japan von David Belasco. Letzterer hatte dabei auf eine 1898 publizierte Kurzgeschichte von John Luther Long zurückgegriffen, die wiederum eine bereits durch Pierre Lotis Roman Madame Chrysanthème exponierte Konstellation weiter ausgestaltete: das Verhalten eines ausländischen Offiziers, der während seiner Stationierung in Japan eine eheliche Verbindung mit einer Japanerin eingeht, diese jedoch nach seiner Abkommandierung verlässt, da er sich durch das Eheversprechen nicht gebunden fühlt. Am Ende sieht die Protagonistin keinen anderen Ausweg als den Selbstmord, da sie erkennt, dass ihr einstiger Mann niemals zu ihr und dem gemeinsamen Kind zurückkehren wird. Obwohl er nur schlecht Englisch sprach, erkannte Puccini bei
Madame ButterflyOper von Giacomo Puccini | Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illicain italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Editorial
Liebes Publikum
„Jeder Mensch ist ein Abgrund“ – so begrüßt ein Transparent am Haupteingang seit einiger Zeit unsere Besucher mit einem Zitat Georg Büchners. Der Dichter, dessen Lebensweg eng mit Darmstadt verbunden ist, fragte sich, „was es ist, das in uns hurt, stiehlt, mordet“ und beklagte den „grauenhaften Fatalismus der Geschichte“. Georg Büchner lebte in der ‚bleiernen Zeit’ des Vormärz, während der jede Aussicht auf politische und gesellschaftliche Veränderung weit entfernt lag. Von Seiten des Staates war die Überwachung und brutale Unterdrückung Freiheitsliebender etabliert worden. Trotzdem such te Büchner nach unterschiedlichen We gen, die Realität zugunsten des Einzelnen umzugestalten.Die Gegenwart erscheint uns als Zeit des Umbruchs: Für unveränderbar gehaltene politische Situationen haben sich aufgelöst, wie der ara bische Frühling des vergangenen Jahres gezeigt hat. Das als sichere Bank geltende System des Kapitalismus ist dauerhaft fragil geworden – „Selbst das Geld geht in Verwesung über“, formulierte Georg Büchner. Der Ruf ‚Empört Euch!’, gar der nach einem ‚kommenden Auf stand’, durchdringt inzwischen ganze Gesellschafts schichten. All dessen bewusst haben wir die neue Spielzeit 2012 | 2013 geplant. Aber vor unserer Sommerpause erwartet Sie noch eine ganze Reihe spannender Premieren: Im Schauspiel unternehmen wir mit Eisenstein eine Zeitreise durch die Geschichte der Bundesrepublik. Der Tod eines Handlungreisenden erzählt, wie der Glaube an den individuellen Erfolg verloren geht. In der Uraufführung des Stücks Luise & Mathilde erwartet Sie ein Têteàtête mit Georg Büchners Schwestern. Mit Kopenhagen verlassen wir den gewohnten Theaterraum und stellen im Darmstadtium die Frage nach der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Entdeckungen. Und natürlich wird uns Georg Büchner, erst 23jährig verstorben und über soviel Weltsicht verfügend, weiter begleiten in das nächste Jahr – das seines 200. Geburtstages. So gastiert die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit ihrer temperamentvollen Aufführung Immer zu! Immer zu! in unseren Kammerspielen. In zwei Stunden ist eine ganz eigene Sicht auf Woyzeck und Leonce und Lena, auf das Sozialdrama und das Lustspiel, zu erleben.Wir freuen uns auf Sie – zum Finale dieser Spielzeit und zur Eröffnung der neuen Saison!
Erste Masken und Perückenprobe für Susanne Serfling, die Darstellerin der CioCiosan
2 | Musiktheater
der besagten Londoner Aufführung das Potenzial des Stoffes und bemühte sich um die Vertonungsrechte am Stoff, den dann das bewährte Duo Giacosa und Illica zu einem Libretto ausgestaltete. Gegenüber der sehr pointierten Darstellung Belascos, welcher noch dazu durch das korrumpierte Englisch der Protagonistin eine erheiternde Note zu eigen war, stärkten Giacosa und Illica die tragischen Aspekte, wiewohl der Erste Akt mit dem turbulenten Auftritt der Verwandtschaft CioCiosans (so der an die italienische Phonetik angeglichene Name der Protagonistin, die alle nur „Butterfly“ nennen) hier auch einen Kontrapunkt setzt. Puccini hatte bereits im Vorfeld der eigentlichen Kompositionsarbeit beträchtliche Mühe dafür aufgewendet, sich über japanische Musik zu informieren, was in etlichen Zitaten japanischer Melodien einen Niederschlag ge funden hat. Nach dem inszenierten Fiasko der Mailänder Erstaufführung im Jahre 1904 brachte die drei Monate später in Brescia herausgebrachte Neufassung Puccini dann den erhofften Triumph,
welcher aufgrund der geglückten Balance von exotischem Kolorit, lyrischem Schmelz und emotionaler Verdichtung unbedingt berechtigt erscheint und dem Werk bis zum heutigen Tage größte Beliebtheit und Anerkennung beschert hat. (cg)
Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch
Mit Erica Brookhyser, Susanne Serfling, Anja Vincken | Malte Godglück, Peter Koppelmann, Arturo Martin, Thomas Mehnert, Werner Volker Meyer, Lasse Penttinen, Oleksandr Prytolyuk
Premiere 16. Juni 2012 | 19.30 Uhr | Großes HausVorstellungen 23. und 29. Juni | 19.30 Uhr
Reinar OrtmannDramaturg Schauspiel
Ihr
Im Weinkeller geht es hoch her!
Hoffmanns Erzählungen im RadioAm 12. Mai 2012 überträgt der Hessische Rundfunk die Vorstellung von Jacques Offenbachs Phan tastischer Oper Hoffmanns Erzählungen. Die Liveübertragung beginnt um 19.05 Uhr auf hr2 mit einer Vorberichterstattung und schaltet ab 19.30 Uhr in das Große Haus des Staatstheaters zur Aufführung. Für alle Musikbegeisterten, die nicht nur live mithören, sondern auch das Bühnengeschehen mitverfolgen wollen, bietet sich noch bis zum Ende der Spielzeit die Chance.
Sendetermin 12. Mai 2012 | 19.05 Uhr | hr2
Vorstellungen 4., 10., 12., 24. und 30. Mai 2012 19.30 Uhr | Großes Haus2., 8., 22. und 26. Juni 2012 | 19.30 Uhr10. Juni 2012 | 18 Uhr
302 Jahre Theater
Spielzeit2012 | 2013
Das neue Spielzeitheft!ab 10. Mai 2012
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Schauspiel | 3
Die Geschichte einer Familie ist meist nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch eine durch den Raum. Der Mittelpunkt verlagert sich. Christoph Nußbaumeders Eisenstein ist ein großer Bilderbogen durch bewegte Zeiten. Der Weg führt aus dem gleich namigen Dorf an der Grenze Niederbayerns zu Tschechien in die Metropole München – und wieder zurück. Der Zeitrahmen erstreckt sich von der Zeit der chaotischen Auflösung im letzten Kriegsjahr 1945 bis in ein wiedervereintes Deutschland 2008. Erzählt wird die Biografie Georg Schatzschneiders und sein wechselhaftes Verhältnis zur Familie Hufnagel. Auf der Flucht vor der russischen Armee gezeugt, kommt er auf dem Gut der Hufnagels zur Welt. Seine Mutter Erna konnte dem Familienoberhaupt Josef einreden der Vater zu sein. Aus Angst vor Gesichtsverlust muss diese Vaterschaft verschwiegen werden. Erna heiratet Josefs Bruder Vinzenz, einen ehemaligen SSSchergen.Zwanzig Jahre später, in der Mitte der 60er Jahre, blüht der Bundesrepublik das Wirtschaftswunder. „Wohlstand für alle“, lautet die Parole des Bundeskanzlers Ludwig Erhard. Der ehrgeizige Georg verliebt sich in Josef Hufnagels Tochter Gerlinde. Aber in die Beziehung der beiden treibt Josef einen Keil, könnten sie doch Bruder und Schwester sein. Zur gleichen Zeit wird Corin, die ehemalige Magd, schwanger von einem afroamerikanischen Soldaten.Die Jahre 19721975: Die internationale Ölkrise lässt
Bühnenprospekt von AnnaSophia Blersch
Familienchronik und Geschichtspanorama Christoph Nußbaumeders Eisenstein im Kleinen Haus
das Wachstum stagnieren, und die Studentenbewegung von 1968 hat die Verhältnisse in der Bundesrepublik auf den Kopf gestellt. Gerlinde, von der Liebe enttäuscht, heiratet den pragmatischen Facharbeiter Lothar. Georg leitet erfolgreich ein Bauunternehmen und geht eine Beziehung zu Heidi ein, Gerlindes jüngerer Schwester.Zu Beginn der 80er Jahre wird Helmut Kohl Bundes
kanzler. Georg macht erfolgreich Geschäfte mit Günst lingen des Ministerpräsidenten FranzJosef Strauß und ist mit der Familie nach München gezogen. Ein Georg merkwürdig ähnelnder Devisenbeschaffer der DDR taucht auf. Nach dem Unfalltod des gemeinsamen Sohnes zerbricht die Ehe mit Heidi. Georg findet wieder mit Gerlinde zusammen.1992 ist die Mauer gefallen und Deutschland wächst
Der Dschungel ist dunkel, aber voller DiamantenPeter Hailer inszeniert Arthur Millers Der Tod eines Handlungsreisenden im Kleinen Haus
Noch 24 Stunden bis zu Willy Lomans Selbstmord. Erschöpft kehrt er mitten in der Nacht von einer ab ge brochenen Geschäftsreise nach Hause zurück. Seit Monaten hat er keinen Umsatz gemacht. Die Hypothek ist fällig und die Rechnungen stapeln sich. Seine verzweifelte Situation will er nicht wahrhaben, überdeckt sie mit Zweckoptimismus. Zudem sind Willys Söhne Biff und Happy zu Besuch. Beide haben es mit Mitte 30 noch nicht besonders weit gebracht. Happy verschleudert als Schürzenjäger sein Geld und Biff, der Ältere, als Kind der ganze Stolz seines Vaters, ist ein Versager ohne Ausbildung und Perspektive. Zwischen Vater und Sohn herrscht ein angespanntes Verhältnis. Doch auch hier redet Willy sich die Dinge schön und verliert sich in fantastischen Zukunftsträumereien. Seine Frau Linda erkennt die prekäre Lage ihres Mannes nicht. Zuviele Jahre hat sie sich von seinen Prahlereien blenden und von seinem Geltungsbedürfnis unterdrücken lassen. Willy flüchtet sich mehr und mehr in die Erinnerung an alte Zeiten, als der Traum von Erfolg und dem großen Geld noch zum Greifen nahe schien. In all den Jahrzehnten als Vertreter bei der gleichen Firma hat er nicht nur Waren, sondern auch seine Seele verkauft. Nun steht er vor dem Nichts. Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich im mer mehr und Willy zieht Bilanz über ein Leben, das ganz anders verlaufen ist, als er es sich immer erträumt hatte. Die letzte Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen und seine Familie vor dem sozialen Untergang zu retten, sieht er nur noch in seinem eigenen Tod. Der ursprüngliche Titel von Arthur Millers bekanntestem Stück (1949 uraufgeführt) war Inside his Head, der die neuartige und dem Expressionismus
entlehnte Technik der Überblendung von Szenen nutzt. Aufgrund des Bankrotts des Vaters in seiner Kindheit ist das Thema Verlust in Millers Stücken immer zu finden. Wie sein Vorbild Henrik Ibsen rückt er Menschen in den Mittelpunkt, die sich mit einer Lebenslüge arrangiert haben. Willy Loman ist ein Produkt des American Dream, der mit dem Willen zum Erfolg im Kopf und einer guten Geschäftsidee in der Tasche den Weg an die Spitze verspricht. Viele haben sich von diesem Mythos leiten lassen und sind an ihren Illusionen gescheitert. Mittlerweile leben wir in einem Gesellschaftssystem, das Menschen, die bestimmte Erfolgskriterien nicht mehr erfüllen, gnadenlos aussortiert. (cz)
Inszenierung Peter Hailer Bühne und Kostüme Dirk Becker
Mit Maika Troscheit, Diana Wolf | Simon Köslich, Andreas Manz, Harald Schneider, Stefan Schuster, István Vincze, Andreas Vögler, Tom Wild
Offene Probe 23. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Kleines HausPremiere 2. Juni 2012 | 19.30 Uhr | Kleines HausVorstellungen 9. und 27. Juni | 19.30 Uhr
„Eines Tages hab ich mein eigenes Geschäft!“ Willy (Andreas Manz) teilt seine Träume mit Sohn Biff (István Vincze)
wieder zusammen. Helmut Kohl ist immer noch Bundeskanzler und für Georg eröffnen sich ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten. Der 30jährige Albert lernt seine Mutter Gerlinde kennen.Im Jahr 2008 geht in den Vereinigten Staaten eine Bank bankrott und die Finanzkrise bricht sich auf der ganzen Welt Bahn. Die versprengten Mitglieder der Familien Hufnagel und Schatzschneider begegnen sich auf einem Begräbnis im Heimatort Eisenstein wieder. Der 1978 in Niederbayern geborene Christoph Nuß baumeder setzt die Tradition des kritischen Volksstücks fort, die, von Ödön von Horváth und Marieluise Fleißer begonnen, durch Autoren wie Franz Xaver Kroetz und Martin Sperr fortgesetzt wurde. (ro)
Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch
Mit Gabriele Drechsel, Christina Kühnreich, Katharina Uhland, Diana Wolf | Matthias Kleinert, Heinz Kloss, Stefan Schuster, Tom Wild, Gerd K. Wölfle
Offene Probe 3. Mai 2012 Premiere 11. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Kleines HausVorstellungen 16., 19. und 26. Mai | 19.30 Uhr 5., 15. und 28. Juni | 19.30 Uhr
Theaterzeitung Mai | Juni 20124 | Schauspiel
Eine wahre Geschichte: Im Jahr 1941 tobt in ganz Europa der Weltkrieg. Noch ist Deutschland auf dem Vormarsch und hat die meisten seiner Nachbar länder besetzt. So auch Dänemark. Der deutsche Physiker Werner Heisenberg, der erstmals die Unschärferelation formulierte, reist in die dänische Haupt stadt Kopenhagen, um seinen Mentor Niels Bohr zu treffen. Die Erinnerung an die gemeinsame erfolgreiche Forschungsarbeit wird überschattet von der aktuellen politischen Lage. Die beiden Wissen schaftler unternehmen einen Spaziergang von dem Bohr entsetzt zu seiner Frau Margrethe zurückkehrt. Über das, was dabei unter vier Augen besprochen wurde, gibt es nachher voneinander ab weichende Aussagen. Ging es um eine generelle Einschätzung praktischer Nutzung der neu entdeckten Kernspaltung? Oder suchte Heisenberg Bohrs Einverständnis für seine Arbeit auf Seiten der Deutschen zu erlangen? Oder galt es, die gemeinsamen alten Kollegen, die auf Seiten Amerikas ähnliche Forschungen betreiben, vor einer mög
lichen deutschen Atombombe zu warnen? Die lang jährige Freundschaft zwischen Bohr und Heisenberg zerbricht. Das, was man Wahrheit nennt, unter liegt dem Prinzip der Unbestimmtheit. Die Beherrsch bar keit und Nutzung der Kernkraft mit ihren unvorstellbaren Energien ist nicht erst seit der Katastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr 2011 in Frage gestellt.Der Brite Michael Frayn beschäftigt sich immer wie der mit den Biografien historischer Persönlichkeiten. Er zeigt seine Figuren in politisch brisanten Situationen und konfrontiert sie mit der Herausforderung, Stellung zu beziehen. (ro)
Inszenierung Reinar Ortmann
Mit Gabriele Drechsel | Hubert Schlemmer, Uwe Zerwer
Premiere 20. Juni 2012 | 20 Uhr | Darmstadtium
Bohr (Hubert Schlemmer) und Heisenberg (Uwe Zerwer) diskutieren über die Verantwortung des Wissenschaftlers
Die Unschärfe der WahrheitMichael Frayns Kopenhagen im Darmstadtium
Der Bruder ist die Suppe des GlücksDrei Fragen an Peter Schanz, Autor und Regisseur der Uraufführung von Luise & Mathilde
In den Büchner-Gedenkjahren 2012 und 2013 gibt es eine Fülle von Inszenierungen seiner Werke und Veranstaltungen zur Person. Wie entstand die Idee seine beiden Schwestern in den Fokus eines Stückes zu rücken?Das ist ja recht eigentlich eine eher naheliegende Idee – und schon gar in Darmstadt. Die ganze Büchnerfamilie ist hier doch ziemlich präsent, nicht nur in Erinnerungstafeln an den alten Adressen: in der Hölgesstraße, in der Grafenstraße, in Pfungstadt, natürlich in Goddelau. Da setzt schnell die Neugierde ein, zumal Familiengeschichten meistens schön viel Stoff hergeben. Und schließlich gibt es hier am Hause diese wunderbaren Schauspielerinnen Sonja Mustoff und Margit SchulteTigges – die mag man doch liebend gerne einmal in eine „Schwesterlichkeit“ schicken.
Luise und Mathilde Büchner sind sehr unter-schied liche Charaktere. Wie sehen Sie die beiden? Zunächst versuche ich, die beiden so zu sehen, wie sie gewesen sind. Oder gewesen sein könnten: von Luise ist ja einiges überliefert; von Mathilde hingegen wissen wir wenig. Das muss also un se re Fantasie anspornen, und so spielen bei uns die Schwestern mit den unterschiedlichen Vorstellungen ihrer Unterschiedlichkeit und Ähnlichkeit.
Das Stück spielt nicht nur in der Lebenszeit der Büchners, sondern spannt einen zeitlichen Bogen bis heute. Was ist die Intention dieses Kunstgriffs?Weil wir unser schwesterliches KammerSpiel natur gemäß aus einer heutigen Perspektive spielen, haben wir das Aufspüren möglicher Parallelitäten gleich mit zu unseren SpielRegeln genommen: so sind Luise & Mathilde zwischen 1837, 1848, 1968, 1877 und 2012 unterwegs und stellen sich – zwischen Resignation und Engagement – die Fragen nach dem Stand der Frauenemanzipation und nach dem Älterwerden in Darmstadt.
Inszenierung Peter SchanzBühne und Kostüme Martin Apelt
Mit Sonja Mustoff, Margit Schulte-Tigges |Finn Henrik Hanssen
Offene Probe 2. Mai 2012 | 20 UhrUraufführung 12. Mai 2012 | 20 Uhr Kammerspiele Vorstellungen 16., 19. und 26. Mai | 20 Uhr 28. Juni 2012 | 20 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit)
Peter SchanzGeboren in Bamberg | Studierte Germanistik, Geschichte und Politologie in Würzburg, Graz und München | Ab 1984 Engagements als Dramaturg und Regisseur u. a. an den Theatern in Krefeld Mönchengladbach und Coburg | 1997 bis 1999 Künstlerischer Direktor am Staatstheater Braun schweig | Seit 1999 freiberuflicher Autor und Dramaturg | Verfasser verschiedener Theaterstücke, Lesungen und Hörfunkbeiträge | Reportagen für die taz, Süddeutsche Zeitung und mare | 2010 wurde sein Monolog Anna sagt was! am Staatstheater Darmstadt in der Reihe BarFestspiele inszeniert.
Erinnerung an gemeinsame Jahre: Luise (Margit SchulteTigges), Mathilde (Sonja Mustoff) und ein junger Spielmann (Finn Henrik Hanssen)
„Immer zu! Immer zu!“Zweimal Büchner in zwei Stunden – Gastspielpremiere der HfMdK Frankfurt
Zwischen Gruselmärchen und Wunschtraumphantasie, zwischen Liebe und Totschlag lotet Georg Büchner in den Jahren 1836/37 die Welt aus: Utopieverlust und Perspektivlosigkeit als Abgesang auf die Zeit der Aufklärung und des Idealismus zeigt er in seinen Dramen mit melancholischer Heiterkeit und lakonischer Bitternis. Seine Helden sind seelenlose Automaten oder viehische Kreaturen, Ausgeburten ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse. Was damals galt, ist noch heute ak tuell. In einem furiosen Kaleidoskop an poetischen Bildern, brillanten Witz und anrührenden Szenen neh men die Schauspielstudierenden der Frankfurter Hochschule den Autor beim Wort und beweisen durch ihre körperliche Präsenz und Spielfreude die Brisanz seiner Gedanken: So heutig und leicht, so selbstverständlich und so unverstellt hat man beide Dramen selten gesehen. „Immer zu! Immer zu!“ dreht sich das Leben zweihundert Jahre nach Büchner unter denselben Vorzeichen unbarmherzig weiter.
Leitung Werner Wölbern | Kostüme Susanne Reul | Bühne Ensemble
Mit Kathrin Berg, Marlene Hoffmann, Karoline Stegemann | Christoph Bahr, Tom Bartels, Rajko Geith, Daniel Rothaug Frischer Blick auf Büchner
Premiere 1. Juni 2012 | 20 Uhr | KammerspieleVorstellungen 2. Juni 2012 | 20 Uhr4. und 5. Juni 2012 | 11 und 20 Uhr
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Tanz | 5
Sylvia Plath war eine geniale Dichterin, doch wurde sie erst nach ihrem Tod im Jahr 1963 weltweit be kannt. Hinter ihrer fröhlichen Maske einer erfolgreichen Schriftstellerin und glücklichen Ehefrau und Mutter verbarg sich eine widersprüchliche, getriebene Persönlichkeit, die schließlich an ihrer Zerrissen heit zwischen gesellschaftlichen und familiären Verpflichtungen und ihrem inneren Schaffensdrang zugrunde ging.Nach Ulrike Meinhof in der vergangenen Spielzeit wird mit Sylvia Plath der JohannKresnikZyklus zur Repertoirepflege des modernen Tanzes am Staats theater Darmstadt fortgesetzt. Kresnik, unbestritten einer der bedeutendsten Regisseure und Choreografen im deutschsprachigen Raum, greift in seiner Inszenierung über die USamerikanische Schriftstellerin Sylvia Plath Stationen ihrer Biogra fie auf und fügt sie zu einem großen poetischen Bilderbogen über ein KünstlerLeben auf der Überhol spur, das in der Verzweiflung eines Selbstmordes endet. Bildhafte und eindringliche Motive aus Sylvia Plaths wortgewaltigen Gedichten setzt Kresnik behut sam und drastisch zugleich in Szene.Walter Haupt, auch als Dirigent und Regisseur international renommiert, hat für die Uraufführung 1985 am Theater Heidelberg eine Musik komponiert, deren orchestraler Klang die besessene, fieberhafte Suche nach innerem Ausdruck ebenso schildert wie er den enormen Leidensdruck, unter dem Sylvia Plath zweifelsohne gestanden haben muss, hörbar macht.
Nach der Uraufführung wurde Sylvia Plath unter anderem in Bremen und Berlin und international auf vielen Gastspielen gezeigt. Jetzt ist die preisgekrönte Inszenierung als genuine Neuproduktion des Tanztheaters im Staatstheater Darmstadt zu erleben. (sm)
Sylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Inszenierung, Choreografie, Bühne und Kostüme Johann Kresnik | Musik Walter Haupt | Einstudierung Christina Comtesse | CoBühnenbild und CoKostümbild Nora Johanna Gromer
Mit Rie Akiyama, Sabra Johnson, Eszter Kozár, Christiane Lüder, Andressa Miyazato, Denise Noack, Sabine Prokop, Laura Witzleben | Lee Bamford, Damián Cortes Alberti, Julio Andrés Escudero, Wout Geers, Peter de Grasse, Anthony Kirk, Celedonio Indalecio Moreno Fuentes, Trung Pham Bao, Pavel Povrazník
Vorstellungen 6. Mai 2012 | 16 Uhr | Kleines Haus12. und 18. Mai | 19.30 Uhr | 27. Mai | 18 Uhr3. Juni 2012 | 18 Uhr 8., 16. und 26. Juni | 19.30 Uhr (zum letzten Mal)Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungs be ginn im Foyer
Die Spielzeit neigt sich ihrem Ende entgegen, auch im Tanztheater. Pünktlich vor der Sommerpause wird – wie in den vergangenen Spielzeiten auch – allen Tanztheaterbegeisterten wieder die Möglichkeit gegeben, unmittelbar die Arbeit des Tanzthea ters zu erleben. Im Tanzprojekt Sonnenschein zum Mitmachen für alle zwischen 6 und 99 Jahren wird in einem mehrtägigen Workshop am Ausdruck eige ner Gefühle mit dem Körper gearbeitet und eine Choreografie einstudiert. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Zum krönenden Abschluss werden die Ergebnisse in einer öffentlichen Aufführung auf der Bühne des Kleinen Hauses dem Publikum präsentiert.Schon jetzt können Karten für die Tanzprojektpräsentation am 23. Juni 2012 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus erworben werden (12 € für Erwachsene, 6 € ermäßigt).Bedingungen für die Teilnahme sind: Anmeldung und verbindliche Zusage für alle angeführten Ter mi ne einer Projektgruppe und für die Projektpräsentation mit voriger Generalprobe um 14 Uhr am 23. Juni.Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahmegebühr pro Person 50 € (35 € ermäßigt) (sm)
Tanz mit dem TodMit Sylvia Plath wird der Johann-Kresnik-Zyklus fortgesetzt
SonnenscheinMei Hong Lin bittet zum Tanz: Ein Projekt für die ganze Familie
Zerrissen zwischen Wunsch und Anspruch: Sylvia Plath
Ab dem 11. Mai 2012 ist im Großen Haus des Staats theaters das Austauschgastspiel aus Wiesbaden Dorn röschen mitzuerleben. Stephan Thoss’ Hand lungsballett greift auf zentrale Motive aus dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm zurück. Angefangen von Marius Petipa, für den Peter Tschaikowsky diese Musik in enger Zusammenarbeit komponierte, befassen sich seither Generationen von Choreografen mit dem musikalischen Meisterwerk Tschaikowskys. Thoss schuf eine Cho reografie, die das Königspaar und später dann dessen Tochter in ihrer seelischen Entwicklung zeigt: vom unerfüllten Kinderwunsch der Eltern bis zum Geheimnis um die Herkunft der Prinzessin – facettenreich, hochemotional, packend. Begleitet werden die Tänzer dabei vom Staatsorchester Darmstadt unter der Leitung von Markus Baisch.
Choreografie Stephan Thoss | Musikalische Leitung Markus Baisch | Bühnenbild Kaspar Zwimpfer | Kostüme Carmen Maria Salomon
Dornröschen zu Gast am StaatstheaterDas Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert mit Stephan Thoss’ Version des Märchenklassikers
Mit dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden | Staatsorchester Darmstadt
Premiere 11. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Großes HausVorstellungen 17. und 28. Mai 2012 | 18 Uhr15. Juni 2012 | 19.30 Uhr
Termine:Mittwoch 20. Juni 20121719 Uhr: Gruppe 1 und 2 1921 Uhr: Gruppe 3 und 4
Donnerstag 21. Juni 2012 1719 Uhr: Gruppe 1 und 21921 Uhr: Gruppe 3 und 4
Freitag 22. Juni 2012 1719 Uhr: Gruppe 1 und 21921 Uhr: Gruppe 3 und 4
Samstag 23. Juni 2012 14 Uhr: Generalprobe19.30 Uhr: Präsentation | Bühne Kleines Haus
Weitere Informationen und Anmeldung zur Projektteilnahme an der Vorverkaufskasse oder auf der Homepage des Staatstheaters im Bereich Tanz. Die Teilnehmerzahl ist pro Gruppe auf 30 Personen begrenzt.
Seien Sie, ob als Mitwirkender oder Zuschauer, da bei, wenn das Tanztheater die Saison mit dem Tanzprojekt Sonnenschein festlich ausklingen lässt!
Märchenhaftes Ballett aus Wiesbaden
Zum dritten und zumindest in dieser Spielzeit zum letzten Mal werden am 16. Mai die Türen zum Ballettsaal für eine außergewöhnliche Begegnung zwischen Publikum und Tänzerinnen und Tänzern geöffnet: In der intimen und unmittelbaren Atmosphäre ihres täglichen Arbeitsortes präsentieren Mitglieder des Tanztheaters eigene choreografische Arbeiten. Seien Sie dabei, wenn die Compagnie Schrittmaterial, Kreativität und Improvisation zu
Das dritte Rendezvous – Hier wird getanzteinem experimentellen und abwechslungsreichen Programm zusammenfügt! (sm)
Impressum Staatstheater Darmstadt, GeorgBüchnerPlatz 1, 64283 Darmstadt, 06151 28110 | Intendant John Dew | Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz (V.i.S.d.P.) Redaktion Kommunikation und Marketing | Beiträge Magnus Bastian (mb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg), Silke Meier (sm), Judith Metz (jm), Reinar Ortmann (ro), René Reith (rr), Caroline Zacheiß (cz) Abbildungen Barbara Aumüller, Mat Hennek (S. 8), Martin Kaufhold (S. 5), Leonore Poth (S. 10), Olli Rust (S. 8), Martin Sigmund (S. 8) | Grafik Nora Baumann | Titelbild Szene aus Sylvia Plath mit Eszter Kozár (Sylvia Plath)
Immer aktuell: www.staatstheater-darmstadt.de
Kartentelefon 06151 2811-600Weitere Informationen sowie
Kartenkauf unterwww.staatstheater-darmstadt.de
Mittwoch
2Kammerspiele | offene Probe | 20 UhrLuise & MathildeEinblick und Einführung in die Probenarbeit
Donnerstag
3Großes Haus | Oper für die ganze Familie | 19.30 bis 21 Uhr Der MondEin kleines Welttheater von Carl Orff
Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr EisensteinEinführung und Einblick in die Probenarbeit
Freitag
4Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | 19.30 bis 23.10 Uhr Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnenvon Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.15 UhrNichts Schöneresvon Oliver Bukowski
Großes Haus | 19.30 bis 21 Uhr Orpheus und EurydikeOper von Christoph Willibald Gluck
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.15 Uhr Das Ende des Regensvon Andrew Bovell
Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr Dramolettivon Lutz Hübner
Bar der Kammerspiele | Uraufführung | 22 bis 23.15 UhrDer Mann, der mit Jimi Hendrix tanzteoder Sogar für die Revolution braucht man Profisvon Kurt Appaz
Sonntag
6Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer4. SinfoniekonzertWerke von Johannes Brahms (1. Klavierkonzert) und Ludwig van Beethoven (2. Sinfonie)
Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer4. SinfoniekonzertProgramm wie vormittags
Kleines Haus 16 bis 17.50 Uhr | 15.30 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Kammerspiele | 20 Uhr Zoomvon und mit dem Jugendclub backstage
Montag
7Malsaal | Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 18 Uhr Centralstation zu Gast am Staatstheater DarmstadtHuch, ein Buch! 2. Jugend- und Kinderliteraturfestival DarmstadtPainting Marlene – Thriller für Mütter und Töchter
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 UhrFräulein Elsevon Arthur Schnitzler
Donnerstag
10Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | 19.30 bis 20.45 Uhr Woyzeckvon Georg Büchner Konzept Robert Wilson | Musik Tom Waits Liedtexte Kathleen Brennan
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 UhrBier für Frauenvon Felicia Zeller
Freitag
11Großes Haus | Premiere des Austauschgastspiels 19.30 bis 22 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden DornröschenMusik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss
Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr Fräulein Elsevon Arthur Schnitzler
Samstag
12Großes Haus | 11.30 Uhr (neue Uhrzeit) 10.15 Uhr Instrumentenvorstellung im Foyer 3. FamilienkonzertGisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Kammerspiele | Premiere | Uraufführung | 20 Uhr Luise & MathildeEin Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Sonntag
13Foyer Großes Haus | 11 Uhr Soli fan tuttiMitglieder des Staatsorchesters spielen Werke vonWerke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn, Wolfgang Rihm und Jan Koetsier
Großes Haus | 18 bis 19.30 Uhr Orpheus und EurydikeOper von Christoph Willibald Gluck
Kleines Haus | zum letzten Mal | 18 bis 20.30 Uhr Effi Briestnach dem Roman von Theodor Fontane
Kammerspiele | 20 UhrZoomvon und mit dem Jugendclub backstage
Montag
14Foyer Großes Haus | 16 UhrDas Märchenreich in Gefahrvon und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste
Kleines Haus | 19.30 bis 22 Uhr Maria Stuartvon Friedrich Schiller
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 UhrWelche Droge passt zu mir?von Kai Hensel
Dienstag
15Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenMy Fair LadyMusical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Kleines Haus | 19.30 bis 20.45 Uhr Woyzeckvon Georg Büchner Konzept Robert Wilson | Musik Tom Waits Liedtexte Kathleen Brennan
Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr Die Leiden des jungen Werthernach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
Mittwoch
16Foyer Großes Haus | 16 UhrTheaterspielplatzzum Kinderstück Das Märchenreich in Gefahr
Kleines Haus | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | Uraufführung | 20 UhrLuise & MathildeEin Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Ballettsaal | Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 19.30 UhrRendez-vous – Hier wird getanztChoreografien von Mitgliedern des Tanztheaters
Donnerstag
17Großes Haus | 18 bis 20.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDornröschenMusik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss
Freitag
18Foyer Großes Haus | 17 UhrSpielplatz TheaterLateinamerikanische Tänze – Workshop für Erwachsenemit Vorstellungsbesuch Sylvia Plath
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenMy Fair LadyMusical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Freitag
18Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr Engel der Armenvon Clemens Berger
Bar der Kammerspiele | Uraufführung | 22 bis 23.15 Uhr Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzteoder Sogar für die Revolution braucht man Profisvon Kurt Appaz
Samstag
19Großes Haus Oper für die ganze Familie | 19.30 bis 21 Uhr Der MondEin kleines Welttheater von Carl Orff
Kleines Haus | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr Luise & MathildeEin Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Sonntag
20Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer7. SinfoniekonzertWerke von Maurice Ravel, Sergej Rachmaninov (2. Klavierkonzert) und Ottorino Respighi (Fontane di Roma, Pini di Roma)
Großes Haus | 20.30 Uhr | Einlass 20 UhrCentralstation zu Gast im Staatstheater DarmstadtKonstantin Wecker & Band: Wut und Zärtlichkeitfreier Verkauf 37,50 € bis 65,50 € (AK)
Kleines Haus | 11 Uhr Neue Darmstädter GesprächeDer Traum von der ewigen Jugend
Kleines Haus | Uraufführung | 18 Uhr Das Ende vom Geldvon Urs Widmer
Kammerspiele | 20 UhrZoomvon und mit dem Jugendclub backstage
Montag
21Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer7. SinfoniekonzertProgramm wie am 20.05.2012
Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr Die Leiden des jungen Werthernach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
Mittwoch
23Großes Haus | 19 Uhr | 18.15 Uhr Einführung im Foyer7. Sinfoniekonzert-kompaktWerke von Ottorino Respighi (Fontane di Roma, Pini di Roma)
Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr Der Tod eines HandlungsreisendenEinführung und Einblick in die Probenarbeit
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden My Fair LadyMusical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Kleines Haus | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr Luise & MathildeEin Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Bar der Kammerspiele | 22 bis 23 UhrFräulein Elsevon Arthur Schnitzler
Großes Haus | 18 Uhr 1. Darmstädter SingalongG. F. Händel: Messiah (Der Messias)im Rahmen der Pfingstmusiktage 2012
Kleines Haus 18 bis 19.50 Uhr | 17.30 Uhr Einführung im Foyer Sylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr Dramolettivon Lutz Hübner
Montag
28Großes Haus | 18 bis 20.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDornröschenMusik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss
Kleines Haus | 18 bis 20 Uhr Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. und des Staatstheaters DarmstadtEinen Jux will er sich machenvon Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr Bier für Frauenvon Felicia Zeller
Mittwoch
30Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Donnerstag
31Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.15 UhrNichts Schöneresvon Oliver Bukowski
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 JuniSpielplan
Verlag Echo Zeitungen GmbH, Holzhofallee 25–31, 64295 Darmstadt | Druck Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, AlexanderFlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 83360Eine Beilage des Verlags Echo Zeitungen GmbH vom 28. April 2012 Redaktionsschluss 25. April 2012 | Änderungen vorbehalten
Freitag
1Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden My Fair LadyMusical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr Nathan der WeiseDramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing
Kammerspiele | 20 Uhr Premiere des Gastspiels der HfMDK Frankfurt/Schauspiel „Immer zu! Immer zu!“ Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr Der Tod eines Handlungsreisendenvon Arthur Miller
Kammerspiele | 20 Uhr Gastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel „Immer zu! Immer zu!“ Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
Sonntag
3Großes Haus | zum letzten Mal Oper für die ganze Familie | 16 bis 17.30 Uhr Der MondEin kleines Welttheater von Carl Orff
Kleines Haus 18 bis 19.50 Uhr | 17.30 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Montag
4Foyer Großes Haus | 17 Uhr | Eintritt freiLehrer-Informationstag für die Spielzeit 2012 | 2013mit Ansprechpartnern aus Oper, Schauspiel, Tanz und KonzertAnmeldung unter theaterpaedagogik@staatstheaterdarmstadt.de
Kammerspiele | 11 Uhr | 20 UhrGastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel „Immer zu! Immer zu!“ Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
Dienstag
5Kleines Haus | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | 11 Uhrzum letzten Mal | 20 Uhr | Kammerspiele Gastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel „Immer zu! Immer zu!“ Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 21 Uhr Das Ende vom Geldvon Urs Widmer
Donnerstag
7Kleines Haus | 20 Uhr 10. KammerkonzertWerke von Jean-Philippe Rameau, Camille Saint-Saëns, Marc-André Dalbavie und Jean-Féry Rebel
Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung | 20 UhrDass wir Geister sindvon Bettina Erasmy
Freitag
8Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer Sylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Uraufführung | 20 bis 21.30 UhrSandmannNachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Uraufführung | 22 bis 23.15 UhrDer Mann, der mit Jimi Hendrix tanzteoder Sogar für die Revolution braucht man Profisvon Kurt Appaz
Samstag
9Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21 Uhr Orpheus und EurydikeOper von Christoph Willibald Gluck
Kleines Haus | 19.30 Uhr Der Tod eines Handlungsreisendenvon Arthur Miller
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | 20 bis 21 UhrWelche Droge passt zu mir?von Kai Hensel
Sonntag
10Großes Haus | 18 bis 21 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | 11 Uhr Soli fan tuttiWerke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Nicola Mattheis, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Marco Uccellini und Johann Adolf Hasse
Montag
11Foyer Großes Haus | Schultheatertage 2012 16 Uhr | Eintritt freiEine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt mit dem Theater Moller HausEröffnung der Schultheatertage 2012Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 17.30 Uhr | freier Verkauf 5 € EKS-Doublefeature: Der Fluch & Fütter deine Angst (A.T.) – 2 Erich KästnerSchule Darmstadt
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 zum letzten Mal | 20 bis 21.30 Uhr Zoomvon und mit dem Jugendclub backstage
Dienstag
12Kleines Haus | 19.30 bis 22 Uhr Maria Stuartvon Friedrich Schiller
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 15 Uhr | freier Verkauf 5 €Mia und Rabella, eine unmögliche MissionGeorgBüchnerSchule Goddelau
Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 18 Uhr | freier Verkauf 5 €Aber sie hat es in die Zeitung geschafftLiebfrauenschule BensheimKartentelefon Theater Moller Haus: 06151 26540
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 20 Uhr | freier Verkauf 5 €Migrantenlabyrinth – Mein Koffer ist mein zu Hause! Theaterlabor Darmstadt
K1 | Treffpunkt VerwaltungseingangPremiere | Schultheatertage 2012 | 22 Uhr Spiel mit mir Tod! 20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation
Freitag
15Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden DornröschenMusik von Peter I. TschaikowskyChoreografie von Stephan Thoss
Kleines Haus | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
16Foyer Großes Haus | Schultheatertage 2012 | 15.30 Uhr Konzert des Patenorchesters Viktoriaschule DarmstadtVon neuen Welten und fremden GalaxienWerke von A. Dvořák, J. Williams u.a.
Großes Haus | Premiere | 19.30 bis etwa 22.15 Uhr Madame ButterflyOper von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Foyer Kammerspiele | Schultheatertage 2012 17.30 Uhr | Eintritt freiEine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt mit dem Theater Moller HausAbschlussparty der Schultheatertage 2012Neue Szenen: Präsentation des Workshops Szenisches Schreiben anschließend Konzert und DJ
Sonntag
17Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 16 bis 19 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden My Fair LadyMusical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Kleines Haus | 11 Uhr Neue Darmstädter GesprächeDer überforderte SozialstaatGastgeber Alexander U. Martens
Montag
18Foyer Großes Haus Verein der Freunde präsentiert | 20 Uhr FoyergesprächPeter Benz im Gespräch mit Schauspieldirektor Martin Apelt über Georg Büchner
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22 Uhr Maria Stuartvon Friedrich Schiller
Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Elton John & Tim Rice’s AIDAMusik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang Deutsch von Michael Kunze
Darmstadtium | Premiere | 20 Uhr Kopenhagenvon Michael Frayn
Donnerstag
21Kleines Haus | 19.30 bis 23.10 Uhr Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnenvon Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan
Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 15.30 UhrTheaterführung für FamilienReservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenztfreier Verkauf 5 € | Kinder 2,50 € | Telefon 06151 2811600
Bar der Kammerspiele zum letzten Mal | 20 bis 21.15 Uhr Nichts Schöneresvon Oliver Bukowski
Freitag
22Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 21 Uhr Das Ende vom Geldvon Urs Widmer
Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 18 UhrTheaterführung für Menschen mit HörgerätReservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenztfreier Verkauf 5 € | Kinder 2,50 € | Telefon 06151 2811600
Großes Haus | 19.30 bis etwa 22.15 UhrMadame ButterflyOper von Giacomo Puccini
Kleines Haus | 19.30 UhrSonnenscheinPräsentation der Ergebnisse des Tanzprojekts
Kammerspiele | Premiere | 20 UhrLaurel & Hardyvon Tom McGrath
K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang | 22 UhrSpiel mit mir Tod!20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation
Sonntag
24Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer8. SinfoniekonzertWerke von Jean Sibelius, Ralph Vaughan Williams und Maurice Ravel
Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 18 bis 19.15 Uhr Woyzeckvon Georg Büchner | Konzept Robert Wilson Musik Tom Waits | Liedtexte Kathleen Brennan
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21 Uhr Bier für Frauenvon Felicia Zeller
Montag
25Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer8. SinfoniekonzertProgramm wie am 24.6.2012
Dienstag
26Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis 22.30 Uhr Hoffmanns ErzählungenPhantastische Oper von Jacques Offenbach
Kleines Haus | zum letzten Mal 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerSylvia PlathChoreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Mittwoch
27Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 Uhr Der Tod eines Handlungsreisendenvon Arthur Miller
Donnerstag
28Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22.15 Uhr Elton John & Tim Rice’s AIDAMusik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang Deutsch von Michael Kunze
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 Uhr Eisensteinvon Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Uraufführung | 20 Uhr Luise & MathildeEin Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwesternvon Peter Schanz
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | 22 bis 23 UhrFräulein Elsevon Arthur Schnitzler
Freitag
29Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis etwa 22.15 UhrMadame ButterflyOper von Giacomo Puccini
Foyer Großes Haus | 23 Uhrläd naid sürpries Spezial nächtliches Überraschungsprogramm mit der Band Besidos, anschließend Party
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 23.10 Uhr Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnenvon Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan
Samstag
30Großes Haus | 20 Uhr KehrauskonzertMusikalischer Rückblick auf die Spielzeit 2011 | 2012 und Ausblick auf die Spielzeit 2012 | 2013
Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis 21.30 Uhr Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. und des Staatstheaters DarmstadtEinen Jux will er sich machenvon Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas
Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21.30 UhrDramolettiKabarett von Lutz Hübner
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
4. Sinfoniekonzert
Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 dMoll op. 15Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 DDur op. 36
Bernd Glemser KlavierMartin Lukas Meister Musikalische Leitung
Das für das erste Februarwochenende angesetzte 4. Sinfoniekonzert musste seinerzeit wegen des unerwarteten bühnentechnischen Aufwandes der MariinskyBallettaufführungen verschoben wer den, es wird nun am ersten Sonntag im Mai nachgeholt, wobei zu beachten ist, dass das Montagskonzert auf den Sonntagabend rückt. Auf dem Programm steht mit Beethovens Zweiter Sinfonie ein Werk, welches nie recht aus dem Schatten heraustreten konnte, welchen die späteren Sinfonien Beethovens auf ihr Vorgängerwerk warfen. Die zwischen 1800 und 1802 herangereifte Komposition besticht indes durch einen heiteren und weltzugewandten Zugang, was vor allem in der BeethovenLiteratur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts Anlass zur Frage gab, wie ein solcher Tonfall mit Beethovens lebensgeschichtlicher Si tua tion zu vereinbaren sei, die im nahezu zeitgleich entstandenen Heiligenstädter Testament – einem erschütternden Briefdokument, in welchem Beethoven seine fortschreitende Ertaubung und das damit verbundene Gefühl der Isolation zur Sprache bringt – zum Ausdruck kommt.
Gespielt von Bernd Glemser, der in den vergangenen Jahren gleich zweimal im Rahmen der Kammerkonzertreihe im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt zu erleben war, erklingt vor der Pause Brahms’ erstes Klavierkonzert, welches die für Brahms typischen Spuren einer gründlichen Auseinandersetzung mit Beethoven zeigt, und dem ein gewisses Changieren zwischen den Ausdruckshaltungen des Sinfonischen und des Konzertanten zu eigen ist. (cg)
Sonntag 6. Mai 2012 11 Uhr und 20 Uhr | Großes Haus
7. Sinfoniekonzert
Maurice Ravel Alborada del gracioso aus Miroirs (Orchesterfassung)Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 cMoll op. 18Ottorino Respighi Fontane di Roma Ottorino Respighi Pini di Roma
Boris Giltburg KlavierMartin Lukas Meister Musikalische Leitung
Episoden aus dem städtischen oder dörflichen Leben in Südeuropa bilden die inhaltliche Klammer des 7. Sinfoniekonzertes. Maurice Ravel ima ginierte in seinem Klavierstück Alborada del gracioso, wie ein „gracioso“, die lustige Person
8 | Konzert
9. Kammerkonzert
Neue Vocalsolisten Susanne Leitz-Lorey Sopran | Truike van der Poel Mezzosopran | Daniel Gloger Countertenor Martin Nagy Tenor | Guillermo Anzorena Bariton Andreas Fischer Bass
Claudio Monteverdi Drei Madrigale aus den Madrigalbüchern IIIV Karin Haußmann Klage für sechs Stimmen Carlo Gesualdo Sechs Madrigale aus den Madrigalbüchern V und VI Salvatore Sciarrino L’alibi della parola John Cage Five | Aria Michelangelo Rossi Drei Madrigale aus dem Madrigalbuch I Manuel Hidalgo Cuatro Citas de Juan Goytisolo
1984 als Ensemble für zeitgenössische Vokalmusik ge gründet, verstehen sich die Neuen Vocalsolisten als Forscher und Entdecker. Im Zentrum ihres Interes ses steht die Recherche: das Erforschen neuer Klänge, neuer Stimmtechniken und vokaler Artikulationsformen, wobei dem Dialog mit Komponisten eine große Bedeutung zukommt. In seinem Programm lässt das Ensemble in geistreichem Dialog Werke des 20. und 21. Jahrhunderts auf Madrigale von Claudio Monteverdi, Michelangelo Rossi und Carlo Gesualdo treffen. Das Ergebnis ist faszinierend und durchaus überraschend, finden sich in den Werken des 17. Jahrhunderts doch außergewöhnlich kühne Dissonanzen, die gar nicht so weit von der heutigen Klangsprache entfernt scheinen. Die beiden Werke
der spanischen Komödie, seiner Angebeteten ein Ständchen darbietet. 1916 entstand für das von Leonide Massine choreografierte Ballett Les jardins d’Aranjuez eine farbenreiche Orchesterfassung. Im selben Jahr schuf Ottorino Respighi den ersten Teil seiner so genannten „römischen Trilogie“. In Fontane di Roma (Die Brunnen Roms) versuchte er, die vierteilige Sinfonieform mit Elementen der Programmmusik anzureichern. Das Nachbilden von Wassergeräuschen spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die konkret in den Überschriften genannten Namen der Brunnen sind nur Auslöser für ein eigengesetzliches gedankliches Spiel, für die Ausarbeitung musikalisierbarer Szenerien und Situationen. Deutlicher noch wird dies im 1924 fertig gestellten Folgewerk Pini di Roma, wo die titelgebenden Pinien, die im Medium der Musik sinnlich nicht unmittelbar erfahrbar zu machen sind, gewissermaßen nur die schattenspendende Kulisse für vier Genrebilder abgeben, die das Publikum durch ihre Suggestivität und brillante Instrumentation bis heute in den Bann ziehen. In der Mitte des Programms steht schließlich Rachmaninows um 1900/1901 vollendetes Zweites Klavierkonzert, das er sich selbst auf den Leib schrieb und damit zu Lebzeiten die ungeheure Zahl von 143 Aufführungen mit Orchester bestritt. (cg)
Sonntag 20. Mai 2012 | 11 Uhr | Großes HausMontag 21. Mai 2012 | 20 Uhr | Großes Haus
8. Sinfoniekonzert
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 eMoll op. 39Ralph Vaughan Williams OboenkonzertMaurice Ravel Suite Nr. 2 aus der Ballettmusik Daphnis et Chloé
Albrecht Mayer OboeYordan Kamdzhalov Musikalische Leitung
Mit freundlicher Unterstützung des Freundes kreises Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V.
Gegenüber der Ankündigung im Spielzeitheft ha ben sich Dirigent und Programm des 8. Sinfoniekonzerts geändert; statt Paul Ruders’ Concerto in pieces erklingt die zweite Orchestersuite aus Maurice Ravels Daphnis et Chloé, einer 1912 uraufgeführten und für die legendären Ballets Russes entstandenen Ballettmusik, welche das antikisierende Szenario (nach Longos’ Schäferroman) in höchst raffiniert gestaltete tönende Stimmungsbilder und elektrisierende Momente rhythmischen Vorantreibens übersetzte. Das „nördliche“ Gegenstück bildet Jean Sibelius um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandene Erste Sinfonie, welche sich in nicht unbeträchtlicher vom Erlebnis von Tschaikowskys sechster Sinfonie beeinflusst zeigt. 1943 widmete Ralph Vaughan Williams sei ne Fünfte Sinfonie seinem finnischen Kollegen Sibelius, ein Jahr später schrieb er für Léon Goossens sein Oboenkonzert, welches ähnlich wie die vorangegangene Sinfonie den atmosphärischen Be reich der Pastorale aufsucht und das Werk damit den Einflüssen der von Angst und Schrecken gezeichneten Entstehungszeit enthebt. Solist in der Darmstädter Aufführung ist Albrecht Mayer, der SoloOboist der Berliner Philharmoniker, der mit zahlreichen CDEinspielungen zu großer Bekanntheit gelangt ist. Sein Engagement wurde durch die großzügige Förderung durch den Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. ermöglicht. Die
Sinfoniekonzerte
Kammerkonzerte
musikalische Leitung des Konzerts liegt bei dem jungen bulgarischen Dirigenten Yordan Kamdzhalov, der infolge seiner Erfolge bei wichtigen internationalen Wettbewerben bereits das DSO in Berlin sowie das Philharmonia Orchestra in London dirigierte und mit Beginn der Spielzeit 2012 | 2013 das Amt des Generalmusikdirektors der Stadt Heidelberg antreten wird. (cg)
Sonntag 24. Juni 2012 | 11 Uhr | Großes HausMontag 25. Juni 2012 | 20 Uhr | Großes Haus
Bernd Glemser
Albrecht Mayer
von John Cage nehmen überdies Bezug auf die Ausstellung A House Full of Music, die am 13. Mai 2012 auf der Mathildenhöhe Darmstadt eröffnet wird. (mb)
Donnerstag 24. Mai 2012 | 20 Uhr | Kleines Haus
10. Kammerkonzert
Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Elias Grandy Musikalische Leitung
Jean-Philippe Rameau Concert Nr. 6 La Poule Camille Saint-Saëns Septett EsDur für Trompete, Streicher und Klavier op. 65 Marc-André Dalbavie Palimpseste Jean-Féry Rebel Les éléments
Mit französischer Kammermusik aus 300 Jahren wollen wir Sie in den Sommer schicken. Den Auftakt macht ein Concert von JeanPhilippe Rameau, der als bedeutendster französischer Barockkomponist gilt; es ist eine Zusammenstellung von vier Sätzen aus Rameaus Nouvelles Suite de Pièces de Clavecin und wurde von unbekannter Hand für sechs Instrumente gesetzt. Dem 1. Satz mit seiner Imitation von Hühner gegacker verdankt das Werk den Beinamen La Poule. Rameaus Zeitgenosse JeanFéry Rebel ist heute fast nur noch durch seine Ballettsuite Les éléments bekannt, in der er eindrucksvoll die Entstehung der vier Elemente aus dem kosmischen Chaos nachvollzog. 1880 bat die Amateurmusikervereinigung La Trompette Camille SaintSaëns um ein Werk. Dieser schuf eines der wenigen Kammermusikstücke mit Klavier, Streichern und Trompete. Augenzwinkernd spielt er mit Eigenheiten der verschiedenen Instrumente, greift aber in der viersätzigen Anlage durchaus ernst haft die Tradition der französischen Tanzsuite auf. Auch MarcAndré Dalbavie griff 2002 in Palimpseste gewissermaßen eine bestehende Form auf. Das Werk verdankt sein Entstehen Dalbavies Lektüre von E.T.A. Hoffmanns LebensAnsichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler, in denen Murr Blätter aus Kreislers Memoiren nimmt, um darauf seine eigenen zu notieren. Ähnlich wie die Novelle oszilliert Palimpseste zwischen zwei Ebenen, Dalbavie hat ein Madrigal aus der Renaissance von Carlo Gesualdo genommen und es mit einer eigenen Kompositionsebene „überschrieben“. (mb)
Donnerstag 7. Juni 2012 | 20 Uhr | Kleines Haus
Einführungen zu den Sinfoniekonzerten finden 45 Minuten vor Konzertbeginn im Foyer statt.
Neue Vocalsolisten
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Konzert | 9
5. Konzert
Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste
Robert Schumann Intermezzo aus Liederkreis op. 39Wolfgang Rihm Fremde Szene II für KlaviertrioRobert Schumann Klaviertrio Nr. 2 FDur op. 80Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 1 fMoll für Klarinette, Bassetthorn und Klavier op. 113Jan Koetsier Quintett für Englischhorn, zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 43aFelix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 2 dMoll für Klarinette, Bassetthorn und Klavier op. 114
Ein besonderer Reiz der Konzerte von Soli fan tutti liegt darin, dass Ihnen die Musiker des Staats orchesters neben bekannten Werken auch immer wieder spannende und selten zu hörende „Ausgrabungen“ präsentieren. Und so steht im 5. Konzert der Reihe ein Quintett für die außergewöhnliche Besetzung Englischhorn und Streichquartett des vor allem als Komponist von Blechbläsermusik bekannten Niederländers Jan Koetsier auf dem Programm. Das Intermezzo Dein Bildnis wunderselig aus Schumanns 1840 komponiertem Liederkreis op. 39 fand auf mehrfache Weise Widerhall in anderen Werken. Schumann selbst zitiert dieses Lied intensiv in seinem 1847 entstandenen 2. Klaviertrio op. 80. Wolfgang Rihm wiederum schrieb drei als Fremde Szenen betitelte Klaviertrios, von denen die Fremde Szene II eine Auseinandersetzung mit Schumanns Trio op. 80 ist. Felix Mendelssohn verband eine enge Freundschaft mit Heinrich Joseph Baermann, dem seinerzeit bedeutendsten Klarinettisten, der gemeinsam mit seinem Sohn Carl in ganz Europa konzertierte. Für diese beiden schrieb Mendelssohn seine virtuosen Konzertstücke op. 113 und 114 für Klarinette und Bassetthorn. (mb)
Sonntag 13. Mai 2012 | 11 Uhr | Foyer Großes Haus
Ein Konzert mit zwei Dirigenten, vier Solisten, ca. fünfzig Musikern und hunderten von SängerInnen auf der Bühne und im Zuschauerraum. Wir befragen die beiden Dirigenten Markus Baisch und Christian Roß, wie sie einen Riesenchor vor sich, das Orchester dazwischen und das singende Publikum hinter sich in den musikalischen Griff bekommen.
Meine Herren, wie soll so was gehen? Dirigieren Sie mit Rückspiegel?Baisch/Roß: Das wird sicher eine sportliche Herausforderung für uns beide, wir werden wohl einige „Drehungen“ auf dem Podest absolvieren müssen!
Wer macht wann was?Baisch/Roß: Wir teilen uns das große Stück in meh r ere Abschnitte, so dass jeder gleich viel zu tun hat.
Sie sind mit schönen Tenor-Stimmen gesegnet, singen Sie auch mit?Baisch/Roß: Ja, natürlich singen wir in den Dirigierpausen im Favoritenchor auf der Bühne mit.
Machen Sie so was zum ersten Mal?Baisch: Ich habe mal vor 10 Jahren in der Kölner Kirche Maria im Kapitol ein Adventsmitsingkonzert mit mehr als 1000 Sängerinnen und Sängern dirigiert.Roß: Selbst mitgemacht habe ich so ein Projekt noch nicht, aber viele begeisterte Berichte darüber gehört. Zum Beispiel von den jährlichen großen Singalongs in Berlin mit jeweils über 2000 Sängerinnen und Sängern.
Seit wann proben Ihre Chöre dafür?Baisch/Roß: Wir haben uns fünf Monate Zeit genommen, das Werk ist umfangreich und anspruchsvoll.
Was wünschen Sie sich für dieses Projekt?Baisch/Roß: Wenn ich sehe, welchen Zulauf Kinder und Jugendchöre wieder haben, denke ich, dass der Chorgesang in Deutschland wieder mehr geschätzt wird. Das finde ich toll, wenn wir das mit so einem
6. Konzert
Darmstädter Barocksolisten
Georg Philipp Telemann Ouvertüre DDur für Oboe, Trompete, Streicher und Basso Continuo aus der Tafelmusik Production IIAndrea Falconieri Ciaconna – Follie all’italianaAlessandro Scarlatti Sinfonia II DDur für Trompete, Flöte, Streicher und Basso ContinuoGeorg Friedrich Händel Where’er you walk aus der Oper Semele HWV 58Heinrich Ignaz Franz Biber Battalia a 10 DDurGeorg Philipp Telemann Conclusion eMoll für Flöte, Oboe, Streicher und Basso Continuo aus der Tafelmusik Production INicola Mattheis Vier Stücke aus Ayres for the Violin Band IVGeorg Friedrich Händel Lascia ch’io pianga aus der Oper Rinaldo HWV 7aMarco Uccellini Aria sopra La BergamascaJohann Adolf Hasse Sinfonia gmoll
Im letzten Soli fan tuttiKonzert dieser Saison laden Sie die Darmstädter Barocksolisten zu einer musikalischen Reise quer durch Europa ein! Ausgangsort ist Neapel, die Wirkungsstätte von Ales san dro Scarlatti. Andrea Falconieris quirlige Ciaconna nimmt Sie mit an den norditalienischen Hof von Modena, an dem auch Marco Uccellini wirkte. Über die Salzburger Residenz, wo Heinrich Ignaz Franz Bibers eindrucksvolles, bisweilen naturnahkakophones Klanggemälde La Battalia erklang, geht es an den sächsischen Hof August des Starken, hier prägte Johann Adolf Hasse 30 Jahre lang als Hofkapellmeister das Musikleben. Aus Sachsen nach London zog es nach einigen Umwegen Georg Friedrich Händel, der dort zum führenden Opern kom ponisten avancierte, und auch der gebürtige Neapolitaner Nicola Mattheis konnte als Geigenvirtuose an der Themse sein Glück machen. Georg Philipp Telemanns Tafelmusik war ein früher „Verkaufsschlager“ und wusste in ganz Europa das Pu b likum zu verzücken. Und wird es sicherlich auch in unserem Darmstädter Konzert tun! (mb)
Sonntag 10. Juni 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus
Soli fan tutti
Singalong fördern können. Alle Beteiligten sollen mit dem guten Gefühl erfüllt aus diesem Konzert gehen, wie viel Freude gemeinsames Singen und Musizie ren bereiten kann – auch ohne Perfektions an spruch. Vielleicht kann dieses Mitsingkonzert einen Impuls geben, sich in einem der Darmstädter Chöre aktiv zu engagieren und Spaß am Singen zu finden. (jm)
Musikalische Leitung Markus Baisch (Chordirektor Staatstheater Darmstadt) und Christian Roß (Kantor der Stadtkirche Darmstadt) Aki Hashimoto Sopran | Erica Brookhyser Alt Minseok Kim Tenor | Werner Volker Meyer Bass Darmstädter Kantorei | Chor des Musikvereins Darmstadt e.V. | Mitsingende aus dem Zuschauerraum | Staatsorchester Darmstadt
27. Mai 2012 | 18 Uhr | Großes Haus
Händels Messiah zum Mitsingen Erstes Darmstädter Singalong
Markus Baisch (li) und Christian Roß dirgieren im Wechsel das 1. Darmstädter Singalong
Neuer GMDDer gebürtige Züricher Martin Lukas Meister ist der neue Generalmusikdirektor am Staatstheater. Seit 2006 ist der 36jährige Dirigent in Darmstadt verpflichtet. Aktuell steht er bei Glucks Orpheus und Eurydike am Pult und studiert die letzte Pre miere der Saison im Musiktheater Madame Butterfly ein.
Kundige Sängerinnen und Sänger, die das Chorwerk schon einmal gesungen haben, können bis zum 15. Mai 2012 bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.darmstaedterkantorei.de oder unter Tel. 06151 2811-600 Mitsingkarten zum Ein heits-preis von 7 € erwerben.
Zuhörerkarten erhalten Sie nur an der Kasse des Staatstheaters Darmstadt Tel. 06151 2811-600 | 14 €, ermäßigt 7 €
Das Staatstheater Darmstadt sucht junge und erwachsene Sängerinnen und Sänger für seinen Kinderchor und Extrachor – wer schon immer gerne mal singend auf einer professionellen Bühne stehen wollte und als Mitwirkender das aufregende Erlebnis einer Opernaufführung erfahren will, ist herzlich eingeladen, sich für einen der beiden Chöre unter der Leitung von Chordirektor Markus Baisch und Joachim Enders zu bewerben. Der Kinderchor nimmt Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 16 Jahren auf. Notengrundkenntnisse sind erwünscht. Der Extrachor sucht ebenfalls Neumitglieder, die Freude am Singen haben, die nötige Zeit für Proben und Vorstellungen aufbringen und dazu eine stimmliche Grundausbildung und Chorerfahrung haben. Eine Aufwandsentschädigung wird bezahlt.
Wer hat Lust am Singen im Kinderchor oder Extrachor des Staatstheaters Darmstadt?Anmeldungen Kinderchor Proben wöchentlich mittwochs um 17 Uhr (außer Schulferien)Herr Joachim Enders | Chordirektion | E-Mail: [email protected]
Anmeldungen Extrachor Schriftliche Bewerbung per Post an: Herrn Joachim Enders | Chordirektion Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1 | 64283 DarmstadtE-Mail: [email protected]
Musikverein Darmstadt e. V.Darmstädter Kantorei
Theaterzeitung Mai | Juni 201210 | Theaterpädagogik & Für Junges Publikum
Bernd Kaiser Erzähler Staatsorchester Darmstadt Bartholomew Berzonsky Musikalische Leitung
Ein Hahn, eine Katze, ein Hund und ein Esel, die ein wenig in die Jahre gekommen sind und von ihren Besitzern gründlich die Nase voll haben, beschließen, zusammen nach Bremen zu wandern und dort Stadtmusikanten zu werden. Da sie die Reise dorthin nicht an einem Tag schaffen können, brauchen sie ein Nacht lager. Im Wald finden sie ein Haus, das von ei ner Räuberbande bewohnt wird. Mit Geschrei und Getöse verjagen die vier tierischen Freunde die Räuber, und weil es ihnen in dem leeren Räuberhaus so gut gefällt, bleiben die vier Tiere schließlich einfach dort, anstatt nach Bremen weiter zu ziehen. Dieses Märchen, das die Gebrüder Grimm aufgezeichnet haben und durch diese erstmals im Jahre 1819 in einem ihrer Märchenbücher veröffentlicht wurde, wird im Familienkonzert von Bernd Kaiser vorgetragen, der bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten als Erzähler in Familienkonzerten in Erscheinung getreten ist, namentlich mit dem
3. FamilienkonzertGisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten
Zwischen dem 11. und 16. Juni 2012 stehen anlässlich der diesjährigen Schultheatertage wieder Chöre, Tanzensembles, Musicalgruppen, Orchester und TheaterAGs aus ganz Darmstadt und Umgebung im Rampenlicht. Hier spielen Kinder und Jugendliche für Kinder und Jugendliche – aber selbstverständlich ist auch das erwachsene Publikum herzlich willkommen.Nach langer Bewerbungsphase und kniffligen Auswahlentscheidungen freuen sich nun alle Be teiligten, die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Kam merspielen des Staatstheaters Darmstadt und auf der Bühne des Theaters Moller Haus zu präsentieren. Im Anschluss an die Vorstellungen bietet sich den Besuchern dann die Möglichkeit, in locke rer Atmosphäre mit den Mitgliedern der jeweil igen Ensembles ins Gespräch zu kommen.
Schultheatertage 2012Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem Montasspielplan. Karten erhalten Sie an den Vorver kaufsstellen der jeweiligen Spielstätte. (rr)
Schultheatertage 2012 | 11. bis 16. Juni 2012Theater Moller Haus und Kammerspiele des Staatstheaters Darmstadt
Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen im Staatstheater D armstadt:Vorverkaufskasse: 06151 2811600Oder unter: www.staatstheaterdarmstadt.de
Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen im Theater Moller Haus:Vorverkaufskasse: 06151 26 54 0Oder unter: [email protected]
Gestiefelten Kater im April 2010 sowie den GeigenGeschichten im Juni 2011. Das Staatsorchester Darmstadt macht zur Geschichte die passende Musik, die von dem in Potsdam lebenden Komponisten Gisbert Näther komponiert wurde. Das Konzert war in der Spielzeitvorschau eigentlich für Sonntag, den 6. Mai angekündigt. Es musste um eine knappe Woche verschoben werden und kann wegen der Verschiebung nur vormittags stattfinden. Entgegen den Angaben in einigen Druckwerken be ginnt das eigentliche Konzert erst um 11.30 Uhr. Ab 10.15 Uhr stehen jedoch Musikerinnen und Musiker des Staatsorchester Darmstadt im Foyer bereit, um dem Publikum in hautnahem Kontakt ihre Instrumente vorzuführen und ungefähr gegen 11 Uhr wird auf der TerrassenEbene des Foyers das Lied der Stadtmusi kanten eingeübt, auf dass die Zuhörer dann im Saal kräftig mitsingen können. (cg)
12. Mai 2012 | 11.30 Uhr | Großes HausInstrumentenvorstellung ab 10.15 Uhr im FoyerBitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit
Vom 7. bis zum 11. Mai 2012 findet in Darmstadt bereits zum zweiten Mal in Folge das Jugend und Kinderliteraturfestival statt. Jungen Literaturinteres sierten wird hier an insgesamt 11 Veranstaltungsorten die Gelegenheit geboten, die Welt der Bücher auf spannende und unkonventionelle Art und Weise zu entdecken. Dabei reicht das Angebot von gemütlichen Schmökerecken bis hin zu Autorenlesungen und Signierstunden.Auch das Staatstheater Darmstadt ist mit von der Partie. Im Malsaal wird Painting Marlene – ein Thriller für Mütter und Töchter – von Autorin Sabi ne Ludwig gelesen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse, Treffpunkt ist das Foyer der Kammerspiele. (rr)
Tickets über die Centralstation Tel. 06151 809460 | Email: [email protected]
Huch, ein Buch!Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt
Die Bremer Stadtmusikanten auf Reise
Die Planungen für die nächste Spielzeit sind schon in vollem Gange. Vor diesem Hintergrund war es der theaterpädagogischen Abteilung des Staatstheaters Darmstadt ein besonderes Anliegen, Lehrerinnen und Lehrer, dieses Jahr schon vor den Sommerferien einen Überblick über die Veranstaltungen der kommenden Spielzeit zu geben. Daher lädt die Thea ter pädagogik interessierte Lehrkräfte am 4. Juni 2012 um 17 Uhr herzlich zu einem Informationstag ins Foyer des Großen Hauses ein. Dort besteht die Möglichkeit, mit Vertretern der Sparten Musiktheater, Tanz, Schauspiel und der Theaterpädagogik ins Gespräch zu kommen und sich über den neuen Spielplan und das theaterpädagogische Angebot zu informieren. Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter und einen informationsreichen Austausch. (rr)
4. Juni 2012 | 17 Uhr | Foyer Großes Haus
Informationstag für Lehrerinnen und Lehrer Spielplan Vorschau 2012 | 2013
Die in der Amtszeit von Generalmusikdirektor Hans Drewanz ins Leben gerufene Reihe der Arbeitskonzerte, die seit vielen Jahren von Ulrich Pietsch, Musiklehrer an der GeorgBüchnerSchule Darmstadt, gestaltet und moderiert wird, hat unlängst einen neuen Namen erhalten. Die Konzerte, die unter Beteiligung von Musikern des Staatsorchesters Darmstadt an zehn Vormittagsterminen pro Spielzeit durchgeführt werden, bieten immer auch Gelegenheit zur Publikumsbeteiligung, zumeist durch das Mitsingen eines oder mehrerer Lieder. Daher werden sie künftig unter dem Namen „Mitmachkonzerte“ geführt. Die im Rahmen der Saison 2011 | 2012 noch anstehenden Konzerte am 23. Mai und 14. Juni sind bereits voll belegt, die Termine für das zweite Halbjahr 2012 werden dann im August 2012 bekannt gegeben, sie können an der Vorverkaufskasse des Staatstheaters erfragt werden, wo künftig auch Anmeldungen entgegen genommen werden. Die Mitmachkonzerte werden durch das Staatliche Schulamt mitverantwortet und von der Wissenschaftsstadt Darmstadt gefördert. (cg)
Mitmachkonzerte Neuer Name für bewährte Konzertreihe
Seit Januar 2012 hat das Staatsorchester Darmstadt für das Orchester der Viktoriaschule Darmstadt eine zweijährige Patenschaft über nommen. Nach einem ersten Auftritt des Patenorchesters zur Eröffnung des KonzertkompaktProgramms im Dezember 2011 wird es nun am 16. Juni 2012 um 15.30 Uhr im Foyer des Großen Hauses ein Konzert geben, bei welchem das Patenorchester auf etwas umfangreichere Weise sein Können unter Beweis stellt. Unter der Leitung von Cäcilia Krämer erklingen Ausschnitte aus Antonín Dvořáks eMollSinfonie (Aus der neuen Welt) sowie Filmmusiken USamerikanischer Komponisten. Der Eintritt ist frei. (cg)
16. Juni 2012 | 15.30 Uhr | Foyer Großes Hauses
Konzert des Patenorchesters
Theaterspielplatz für Kinder ab 4 Jahrenzum Kinderstück Das Märchenreich in Gefahr16. Mai 2012 | 16 Uhr | Foyer Großes Haus5 € | 2,50 € ermäßigt
Spielplatz Theater für ErwachseneWorkshop – Lateinamerikanische Tänze mit Vorstellungsbesuch Sylvia Plath18. Mai | 17 Uhr | Foyer Großes HausWorkshop + Theaterticket | 25 €
Theaterführung für Familien23. Mai 2012 | 15.30 Uhr 21. Juni 2012 | 15.30 Uhr Treffpunkt Foyer der Kammerspiele5 € | 2,50 € ermäßigt
Das Staatstheater Darmstadt erfreut sich an den Aktivitäten und Unterstützungen von gleich drei Förder vereinen:
Der Verein der Freunde des Staatstheaters e. V. hat sich zum Ziel gesetzt das Theater und Konzertleben in Darmstadt zu fördern. Er unterstützt regelmäßig die Konzertreihe Soli fan tutti, sowie besondere Projekte wie Der Ring des Nibelungen oder eine Großproduktion der kommenden Spielzeit. Aber auch Veranstaltungen wie die Schultheatertage stehen auf der Förderliste.
Der Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darm stadt e. V. widmet sich seit seiner Gründung 1989 ausschließ lich der Förderung der Sinfoniekonzerte und be reichert so in kontinuierlicher Weise das musikalische Programm des Staatstheaters, z.B. mit dem Engage ment von namhaften Gastsolisten und herausragenden Künstlerpersön lichkeiten, aber auch mit der Finanzierung von Kompositionsaufträgen junger Kompo nisten. Im Jahr 2013 wird es ein besonderer Gastkünstler für das 4. Sin foniekonzert sein.
Der Verein der Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V. hat sich ganz der Sparte Tanz verschrieben und unter stützt das Tanztheaterensemble bei dessen Arbeit an besonderen Projekten. So wurden junge TanzTalente mit Stipendien unterstützt. Weiterhin sollen Produktionen von professionell hergestellten VideoClips finanziert werden. Daneben werden für Mitglieder Reisen zu anderen Tanzaufführungen im In und Ausland veranstaltet.
Kultur braucht gesellschaftliches Engagement Drei Fördervereine engagieren sich für das Staatstheater Darmstadt
Spiel mit mir Tod!20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation
„Die besten Kinder Amerikas gehen durch diese Hallen“ lautet eine Inschrift der Columbine High School. Eric Harris und Dylan Klebold gehörten auch zu ihnen, als sie am 20. April 1999 zwölf Schüler und einen Lehrer töteten. Sie wollten berühmt werden, aber anders als alle anderen und das ist ihnen gelungen. Es war der erste durch Schüler verübte Amoklauf an einer Schule, aber Nachahmungstaten ließen nicht lange auf sich warten: Fast genau drei Jahre später am 26. April 2002 stürmt der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser sein früheres Gymnasium in Erfurt mit einer Waffe desselben Typs wie die der ColumbineAttentäter. Damit war die einst so weit entfernte Bedrohung nun auch in Deutschland angekommen. Seitdem gab es hierzulande bereits vier ähnliche Taten, und es wurde viel speku
liert: über unfähige Eltern, vernachlässigte Kinder und das Schulsystem. Zehn Jahre später sollen sie hier nun anhand von Originaldokumenten und fiktionalen Texten alle selbst zu Wort kommen: Wie war das Leben der Todesschützen vor der Umsetzung ihres zerstörerischen Plans? Was waren ihre Hoffnungen, Ängste und Träume? Wie reagieren andere Jugendliche? Und was unterscheidet sie von den Tätern? (mg)
Leitung Marietta Gollwitzer
Premiere 14. Juni 2012 | 22 Uhr | K1 | Treffpunkt VerwaltungseingangVorstellung 23. Juni 2012 | 22 Uhr
Neue Darmstädter GesprächeDie Neuen Darmstädter Gespräche widmen sich in regelmäßigen Abständen kultur und gesellschafts kritischen Themen von aktueller Relevanz. Im Mai diskutiert Gastgeber und Initiator Alexander U. Martens mit seinen Gästen über den Traum der ewi gen Jugend. Die einstige Vorstellung von einem le gendären Jungbrunnen ist dem heutigen Glauben an die Verheißungen des AntiAging gewichen. Eine ganze BeautyIndustrie, vom Kosmetikhersteller über die Produzenten von Nahrungsergänzungs und Schlankheitsmitteln bis zur Schönheitschi rurgie, lebt vom verbreiteten Wunsch, das Altern aufschieben zu können.
Im Juni widmen sich die Neuen Darmstädter Gespräche dem überforderten Sozialstaat, unter an de rem mit Bert Rürup. Das Sozialsystem wird in vielen Fällen, anders als ursprünglich gedacht, als Garant für einen durchschnittlichen Lebensstandard missverstanden. Dafür gibt der Staat jährlich 126,5 Milliarden Euro aus, was einem Drit tel des Haushaltes entspricht. Können die hohen Sozialausgaben bei der voranschreitenden Staatsver schuldung beibehalten werden?
20. Mai 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus17. Juni 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus
Kinokooperation rexFilmTheaterLola und Tod eines Handlungsreisenden
Eine kleine Stadt in Bayern ist der Schauplatz von R. W. Fassbinders Film Lola, den wir zu unserer Ins ze nierung von Christoph Nußbaumeders Familien saga Eisenstein zeigen. Es ist die Zeit des Wirtschaftswunders und man prosperiert mit legalen und illegalen Mitteln. Der neue Baudezer nent tritt sein Amt mit moralischen Prinzipien an. Doch er trifft auf Lola, die Geliebte des örtlichen Baulöwen.1985 verfilmte Volker Schlöndorff Arthur Millers Stück Tod eines Handlungsreisenden mit Dustin Hoffmann
und John Malkovich in den Hauptrollen. Detailgetreu rekonstruiert der Film das Amerika der späten vierziger Jahre und erzählt die Geschichte Willy Lomans, dessen Traum vom immerwährenden Erfolg tragisch scheitert. Schlöndorffs Version lädt zum Vergleich mit unserer Aufführung ein.
Lola 10. Mai 2012 | 20.15 Uhr | Rex KinosTod eines Handlungsreisenden 14. Juni 201220.15 Uhr | Rex Kinos
Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e. V.Peter Benz, 1. Vorsitzender | Kriemhild Kern, 2. VorsitzendeSchuchardstraße 7 | 64283 Darmstadt | Telefon (AB) und Fax 032 224157929EMail: briefkasten@freundedesstaatstheaters.de | www.freundedesstaatstheaters.deMitgliedsbeitrag: mind. 30 €
Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.Dr. Karl Heinz Hamsch, 1. Vorsitzender | Erika Schwinck, Stellv. Vorsitzende Helmut Buck, Schatzmeister | Helgard Brunswig, GeschäftsführerinHolzhofallee 34 | 64295 Darmstadt Telefon 06151 23107 | Fax 06151 105718 | EMail: [email protected]: 60 €
Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V.Dr. Margrit Juraszyk, 1. Vorsitzende | Lilo Barth, Schriftführerin Dr. Helge Schütt, Schatzmeister | Marianne Wagner, BeisitzerinKleiner Ring 14 | 64342 SeeheimJugenheimTelefon 06257 83240 | EMail: [email protected]: Einzelperson 50 € | Paar 75 € | ermäßigt 20 € | Firmen 250 €
Es gibt viele Möglichkeiten und Anlässe sich für das Staatstheater Darmstadt in allen Sparten einzubringen. Das Theater braucht seine Anhänger, Liebhaber, Multiplikatoren, Türöffner, Unterstützer und Spender. Wer immer die Theaterkultur in Darmstadt ideell und materiell unterstützen möchte – die drei Fördervereine des Staatstheaters freuen sich über neue Mitglieder!
Angebote für Vereinsmitglieder vom Theater
Vereinsmitglieder profitieren auch von ExtraAn geboten wie dem freien Eintritt zu folgenden Veranstaltungen: Offene Probe, Foyergespräche und Aus John Dews Plattenschrank und 50 % Ermäßigung auf Konzertkarten für Soli fan tutti. Ganz neu ab der nächsten Saison ist das spezielle FreundesAbo.
Das Freundes-Abo
Für alle Mitglieder der drei Fördervereine bietet das Staatstheaters Darmstadt ein exklusives Abonnement an. Erleben Sie die Vielfalt eines MehrspartenTheaters an fünf PremierenVorstellungen aus Oper, Musical, Tanz, Schauspiel und einem Sonderkonzert zum besonderen Freundschaftspreis. Das Abo gilt in den Platzgruppen von 14, Sie erhalten einen Rabatt von 10 % auf den Gesamtpreis. Dieses Abo kann nur nach Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweises erworben werden. (jm)
Könige der KomikLaurel & Hardy von Tom McGrath in den Kammerspielen
Der dicke Ollie und sein dünner Freund Stan. Noch bekannter als Laurel und Hardy. Und als Dick und Doof unvergessen. In Tom McGrath Stück sind Stan Laurel und Oliver Hardy bereits gestorben und warten auf den Einlass ins Paradies. Zeit genug für das ungleiche Paar um Bilanz zu ziehen und die Stationen ihres Lebens und ihrer Karriere Revue passieren zu lassen. Beide, der eine in England, der andere in Amerika aufgewachsen, verspüren seit Kindertagen den Wunsch und das Talent die Menschen zum Lachen zu bringen. Beide zieht es von den Music Halls zum Film, wo sie von einem Produzenten als Komikerduo „erfunden“ werden. Im Jahr 1927 steigt ihr gemeinsamer Stern am Horizont der Filmgeschichte auf. 106 Filme drehen sie zusammen und erhalten 1932 einen Oscar für den Kurzfilm The Music Box. Während Stan viele der Drehbücher schreibt und die meisten
der bekannten Gags entwickelt, vergnügt sich Ollie beim Golf und beim Pferderennen. Die vielen Ehen und Affären nicht zu vergessen. Doch auch die Schattenseiten ihres Lebens werden nicht ausgespart. Bis hin zu ihrem letzten Film in Frankreich, der, nach schwierigen Drehtagen und gesundheitlichen Problemen, zum Flop geriet.Das begnadete Künstlerpaar präsentiert sich selbst in einem komödiantischen Bilderbogen mit Filmzitaten, Melonen, Slapstick, Wortwitz und viel Musik.
Inszenierung Romy Schmidt Bühne und Kostüme Martin Apelt
Mit Aart Veder, Klaus Ziemann
Premiere 23. Juni 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele
Der Vorstand des Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.
Der Vorstand der Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V.
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Veranstaltungen der Philharmonie Merck
www.philharmonie-merck.comDie Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck.
SerenadeVivaldi, Rosauro, Janáček, Dvořák
Ev. Kirche Neunkirchen i. Odw.Sa. 12. Mai – 17 & 20 UhrCentralstation DarmstadtSo. 13. Mai – 11 Uhr
European Union Youth Orchestra Tschaikowsky, Causton, Debussy, Respighi
Staatstheater DarmstadtSa. 25. August – 20 Uhr
Serenade Die zwei großen romantischen Serenaden von Dvořák und Janáček bilden den Rahmen für das Streicherkonzert der Philharmonie Merck. Die junge japanische Schlagzeugerin Rie Watanabe ist Solistin in Vivaldis „La temptesta di mare“, bearbeitet für Marimba.
Und dies alles im malerischen Ambiente in der ev. Kirche auf der Neunkirchner Höhe im Odenwald mit Kaffee und Kuchen, Wein und Sekt im Pfarrgarten – oder einen Tag später zum Muttertag in der Centralstation.
25. Darmstädter Gartenkonzert Das Programm des diesjährigen Jubiläumskonzertes dreht sich ganz um Flüsse und Meer. So erklingt u.a. Smetanas Tondichtung „Die Moldau“, „Siegfrieds Rheinfahrt“ von Wagner sowie Schumanns 3. Sinfonie „Rheinische“. Genießen Sie dieses traditionelle open air Kon-zert, das erstmals in der romantischen Kulisse mitten im Bürgerpark Nord stattfinden wird, bei Kerzenschein, Fackelknistern und kulinari-schen Köstlichkeiten.
European Union Youth Orchestra zu Gast bei der Philharmonie MerckDas Eliteorchester mit über 100 jungen Musikern aus allen EU-Ländern ist nach genau zehn Jahren nun endlich wieder in Darmstadt zu erleben, diesmal mit dem charismatischen Italiener Gianandrea Noseda am Pult. Und mit einem besonders wir-kungsvollen, in Deutschland noch nicht gehörtem Auftakt im Programm: der Hymne „Twenty-Seven Heavens“, eigens komponiert für die Olympischen Spiele 2012 in London. Außerdem zu hören ist Tschaikowskys 1. Klavierkonzert mit dem amerikanischen Pianisten Garrick Ohlsson, die Nocturnes von Debussy sowie Respighis „Feste Romane“.
Karten erhältlich über unsere Homepage sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, die mit dem Vorverkaufssys-tem ztix zusammenarbeiten (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo).