Innovaonsimpulse für den Standort Auf der Bastei 3 55131 Mainz Tel.: 0 61 31 - 16 56 87 Fax: 0 61 31 - 16 25 54 E-Mail: mail@zirp.de Redakon: Timo Philippi Lektorat: Laura Demare Verantwortlich: Heike Arend Druck: Druckstudio Gallé, Klein-Winterheim Erscheinungsdatum: März 2014 Bildnachweise: S.1 – 6 Illustraonen: © memorialphoto – Fotolia.com © kras99 – Fotolia.com © Fiedels – Fotolia.com S.1 – Margret Suckale Pressefoto BASF S.3 – Malu Dreyer, Staatskanzlei RLP S.4 – Eveline Lemke, Wirschaſtsministerium RLP IMPRESSUM Herausgeber: In ihrem Leitprojekt Zukunſtsradar 2030 setzt die ZIRP den Schwerpunkt Technologien der Zukunſt – in einem Moment, in dem Wirtschaſt und Gesellschaſt eine efgreifende Um- wälzung erfahren: Die Energiewende verändert langfrisg die Art, wie wir leben und wirt- schaſten. Mit Blick auf technologische Innovaon verdeutlicht sie, wie wirtschaſtliche und gesellschaſtliche Neuerung und Technologien sich gegenseig beeinflussen und voneinander abhängen. Die Energiewende ist ein Innovaonstreiber. Dies wurde bei einer Veranstaltung der ZIRP im Januar 2014 bei der Pfalzwerke AG in Ludwigshafen deutlich: Die Neuordnung unseres Energiesystems für Deutschland und für den Standort Rheinland-Pfalz bietet bei allen Herausforderungen große Chancen. Neben der unternehmerischen Vision sind neue technologische Lösungen die Vorausset- zungen für Innovaonen. Die Schlüsseltechnologien, wie sie von der Landesregierung defi- niert werden und wie sie die Grundlage der Projektarbeit der ZIRP bilden, entwickeln sich dynamisch. Dabei nehmen vor allem Informaons- und Kommunikaonstechnologien (IKT) eine herausragende Rolle als Querschnistechnologie ein – bei der Energiewende und auch im Zuge wachsender Vernetzung und Digitalisierung in Industrie und Dienstleistungen. Sie sind einer der Megatrends unserer Zeit und bilden bei der Projektarbeit der ZIRP einen wichgen Schwerpunkt. Mit ihrem Projekt Technologien der Zukunſt will die ZIRP den offenen Technologiedialog befördern, der den Austausch unterschiedlicher Standpunkte und neuer Ideen ermöglicht. Die ZIRP lädt Sie dazu ein, diesen Dialog zu begleiten und akv mitzugestalten. ZIRP-Mitglieder | Adam Opel AG • AOK Rheinland-Pfalz/Saarland • Architektenkammer Rheinland- Pfalz • BASF SE • Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. • Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz e.V. • Bernd Hummel Holding GmbH • Bitburger Braugruppe GmbH • Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG • Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirekon Rheinland-Pfalz- Saarland • Caritasverband für die Diözese Speyer e.V. • Daimler AG • DB Schenker Rail Deutschland AG • Debeka Versicherungen • Deutsche Bank AG • Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland • Deutsche Telekom AG • Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaſten Speyer • DGB-Landesbezirk Rheinland-Pfalz • Eberspächer catem GmbH & Co. KG • Eckes-Granini Deutschland GmbH • ECREF European Center for Refractories gGmbH • ENTEGA GmbH & Co. KG • Ernst & Young GmbH • Evangelische Kirche der Pfalz • Fachhochschule Mainz • Genossenschaſtsverband e.V. • Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG • Gienanth GmbH • Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG • Handwerkskammern Rheinland- Pfalz • Heberger GmbH • Hochschule Ludwigshafen am Rhein • Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz • Invesons- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) • Johannes Gutenberg-Universität Mainz • Joseph Vögele AG • JT Internaonal Germany GmbH • juwi AG • Karl Gemünden GmbH & Co. KG • KPMG AG Wirtschaſtsprüfungsgesellschaſt • KSB AG • Landesärztekammer Rheinland- Pfalz • LOTTO Rheinland-Pfalz GmbH • LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH • m-result, Market Research & Management Consulng GmbH • Michelin Reifenwerk Bad Kreuznach • microTEC Gesellschaſt für Mikrotechnologie mbH • MikroFORUM Hochtechnologiepark Wendelsheim GmbH • Ministerium für Wirtschaſt, Klimaschutz, Energie und Landesplanung • Nolte SE • Nürburgring Betriebsgesellschaſt mbH (NBG)• PFAFF Industriesysteme und Maschinen AG • Pfalzwerke AG • PricewaterhouseCoopers AG • Provinzial Rheinland Versicherungen • Rheinland-Pfalz Bank • RHENUS VENIRO GmbH & Co. KG • Ronal GmbH • RPR1 • RWE Deutschland AG • SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaſt Rheinland-Pfalz mbH • Schuler Service GmbH & Co. KG • Siemens AG • Sparkassenverband Rheinland-Pfalz • Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz • Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz • SWR – Südwestrundfunk • Techniker Krankenkasse • Technische Universität Kaiserslautern • TÜV Pfalz GmbH • TÜV Rheinland Group • Universität Koblenz-Landau • Universität Trier • 3V Finanz Management GmbH • vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. • Villa Musica Rheinland-Pfalz • WHU – Oo Beisheim School of Management • ZDF – Zweites Deutsches Fernsehen (Stand: Februar 2014) Nr. 6 | März 2014 Megatrends Expertensmmen Schlüsseltechnologien Schwerpunkte 2014 kompakt „Moderne Schlüsseltechnologien – wie beispielsweise die Nano- und Biotechnologie – sind ein großer Treiber gesellschaſtlicher und wirtschaſtlicher Innovaon. Sie werden zunehmend beeinflussen, wie wir leben und arbeiten.“ Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Vorsitzende der ZIRP TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT „Wirtschaſtlicher Erfolg und Umwelt- und Klimaschutz schließen sich keineswegs aus, sondern sind zwei Seiten einer Medaille. Die Umwelechnik, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz, hat sich in den letzten Jahren zu einer Industrie mit beeindruckenden Wachstumsraten entwickelt – auch in Rheinland-Pfalz.“ Eveline Lemke, Wirtschaſtsministerin und Vorstandsmitglied der ZIRP klimaneutral natureOffice.com | DE-624-723077 gedruckt Industrie 4.0 In den kommenden Jahren werden wir Zeuge einer Entwicklung, die massiv verändern wird, wie Industrieunternehmen produzieren und kooperieren. Ausgelöst durch die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung von Produkon und Prozessen werden zukünſtig Maschinen und Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskee in einem Internet der Dinge und Dienste miteinander kommunizieren. Wir sprechen von der 4. Indust- riellen Revoluon. Mit der Smart Factory in Kaiserslautern gibt es in Rheinland-Pfalz ein weltweit beachtetes Modell der Fabrik der Zukunſt. Führende Technologie-Unternehmen und Mitglieder der ZIRP wie BASF SE, Siemens AG, Deutsche Telekom AG und Daimler AG befördern die Entwicklung zur Intelligenten Fabrik. Die ZIRP beobachtet diese Entwicklung und trägt durch ihre Arbeit dazu bei, schon heute bei den wichgen Akteuren ein Bewusstsein für diese technologische Entwicklung zu schaffen. „Immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein, ist für uns die einzige Chance zu überleben.“ Dr. Engelbert Günster, Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH „Zur Lösung gesellschaſtlicher Herausforderungen brauchen wir die Technologie.“ Dr. Michael Kassner, Siemens AG SCHWERPUNKTE 2014 Die ZIRP begleitet akv die Umsetzung der Energiewende in Rheinland- Pfalz im Rahmen des Projektes Technologien der Zukunſt und gibt Impulse für das Gelingen der Energiewende. So hat der Vorstand der ZIRP, dem Ver- treter aus Wirtschaſt, Wissenschaſt und Polik angehören, im vergangenen Jahr in einem Eckpunkteprogramm folgende Punkte als besonders wichg benannt: › Versorgungssicherheit, Wirtschaſtlichkeit und Bezahlbarkeit für Privat- haushalte und Unternehmen sind die zentralen Indikatoren, an denen sich der Erfolg der Energiewende messen lassen muss. › Beim Umbau des Energiesystems müssen Energieeffizienz und Energie- einsparung im Rahmen des wirtschaſtlich und technisch Möglichen eine hohe Priorität haben. › Für rheinland-pfälzische Unternehmen ergeben sich vielfälge wirt- schaſtliche Chancen im Bereich neuer Produkte, Dienstleistungen und Technologien für Energieeffizienz, -einsparung und Erneuerbare Energien. Dies kann besonders durch die innovave Förderung und Nutzung dieser Lösungen im Land untermauert werden. Energiewende Informaons- und Kommunikaonstechnologien Unter den Schlüsseltechnologien nehmen Informaons- und Kommunikaonstechnologien (IKT) eine herausragende Rolle als Querschnistechnologie ein. So ist etwa eine erfolgreiche Energiewende ohne in- telligente, digital interagierende Stromnetze nicht umsetzbar. Die ZIRP setzt sich daher im Jahr 2014 intensiv mit verschiedenen Wirkungsbereichen der fortschreitenden Digitalisierung auseinander. So beleuchten etwa Veranstaltungen wie Heimat Digital und Stadt der Zukunſt, wie innovave Mobilitäts-, Versorgungs- und Kommunikaonslösungen das Leben in ländlichen und in urbanen Räumen beeinflussen werden und zur Bewälgung spezifischer Herausforderungen beitragen können.