25 Angaben zu den Durchschnittsnoten der Absolventen je Art der Abschluumlsse (Gesamtnoten
Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Vordiplom folgende
Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Diplom folgende
Die Ergebnisse des Hauptstudiums koumlnnen als erfreulich gewertet werden Sie sind zum einen begruumln-
det in den guten Studienbedingungen gepaart mit der allgemeinen Bereitschaft der Lehrenden eine
gute fachliche und studienorganisatorische Betreuung zu sichern Zum anderen sind die Ergebnisse aber
auch der Ausdruck des intensiven Bemuumlhens unserer Studierenden gute Studien- und Pruumlfungsleistun-
gen zu erreichen Zu den im Vergleich zum Vordiplom besseren Noten traumlgt sicherlich auch die Tatsache
bei dass sich die Studierenden mit den fachrelevanten Faumlchern ihrer Studienrichtungen teilweise staumlrker
identifizieren als mit Grundlagen deren Nutzen zu Studienbeginn in vielen Faumlllen nicht verstanden wird
In den anderen Studienformen ergaben sich durchschnittliche Diplomnoten von 32 (Fernstudium Ma-
schinenbau) 19 (Aufbaustudium MB als Fernstudium) 12 (Aufbaustudium VVT als Fernstudium) 20
(Master Textil- und Konfektionstechnik) sowie 20 (Maschinenbau binationaler Abschluss)
Die durchschnittlichen Promotionsnoten innerhalb des Graduiertenstudiums betragen 14 (MB) 10 (VT)
und 10 (WW) Die durchschnittlichen Promotionsnoten auszligerhalb des Graduiertenstudiums betragen 13
Die softwaregestuumltzte Planung der Lehrveranstaltungen erfolgt an der Fakultaumlt Maschinenwesen mit der
Vorgabe den Zielgruppen einen weitgehend uumlberschneidungsfreien und gut studierbaren Stundenplan
anbieten zu koumlnnen Die in den Studienplaumlnen vorgesehenen teilweise studienrichtungsuumlbergreifenden
Wahlmoumlglichkeiten bei den Vertiefungsfaumlchern stellten die Planer aber vor die schwierige Aufgabe die-
ses Prinzip der uumlberdeckungsfreien Lehrveranstaltungsorganisation zu realisieren so dass in wenigen
Im Fernstudium wird die Studienorganisation (zB Planung der Praumlsenzphasen und Konsultationsplaumlne
Koordinierung der Anerkennungsverfahren sowie Vorbereitung und Organisation der Pruumlfungseinschrei-
bung Verwaltung der Pruumlfungsergebnisse) durch die Arbeitsgruppe Fernstudium der Fakultaumlt durchge-
fuumlhrt Die Konsultationsplaumlne sind so abgestimmt dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann
Da durch die Detail-Gruppenplanung bekannt ist wie viele Studierende zu betreuen sind kommt es an
der Fakultaumlt Maschinenwesen nicht zu Problemen mit Raumkapazitaumlten die als Grund fuumlr eine Studien-
zeitverlaumlngerung angegeben werden koumlnnen Jeder Studierende kann zur planmaumlszligigen Zeit seine vorge-
schriebenen Vorlesungen Uumlbungen und Laborpraktika belegen Nach Abschluss der Stundenplanung
koumlnnen nachtraumlglich Aumlnderungen vorgenommen werden wenn sich dies als erforderlich erweist Auf
Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der reduzierten Mitarbeiterzahlen sind jedoch immer
groumlszligere Anstrengungen notwendig in personalaufwaumlndigen Lehrveranstaltungen und besonders in ex-
perimentellen Praktika mit hochwertigen und nur einmal vorhandenen Geraumlten und Einrichtungen ein
- 9 -
Fuumlr die Pruumlfungsleistungen des ersten Studienabschnitts wird nach wie vor ein zentral gesteuerter
Rahmenpruumlfungsplan eingesetzt Dieser sichert ab dass alle Pruumlfungsleistungen des Grundstudiums in
der Pruumlfungsperiode uumlberdeckungsfrei absolviert werden koumlnnen und ermoumlglicht jede Pruumlfung in jeder
Pruumlfungsperiode anzubieten Fuumlr das Hauptstudium sichert die abgestimmte Terminplanung des Pruuml-
fungsamts dass alle Pflicht- und Wahlpflichtpruumlfungen eines Jahrganges einer Studienrichtung ebenfalls
uumlberschneidungsfrei bleiben Die Verwaltung des Pruumlfungsgeschehens erfolgt weitgehend uumlber das
elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem
Die Pruumlfungen im Fernstudium finden idR gemeinsam mit denen des Direktstudiums statt da auch
analoge Modalitaumlten wie im Direktstudium gelten Die Einschreibung zu den Pruumlfungen erfolgt mittler-
weile ebenfalls uumlber das elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem Die begonnene Harmonisierung der
Verwaltungsvorgaumlnge mit dem Pruumlfungsamt Maschinenwesen wurde fortgesetzt woraus auch eine
Verbesserung der Studienorganisation resultiert
In dem auslaufenden Aufbaustudiengang Umwelttechnik sind nur noch wenige Studierende aktiv Da alle
Pruumlfungen auch fuumlr andere Studiengaumlnge und damit sowieso angeboten werden koumlnnen die Studieren-
den ihr Studium nach wie vor problemlos zu Ende bringen
314 Fachliche Betreuung der Studierenden
Die fachliche Betreuung der uumlber 6000 Studierenden der Fakultaumlt Maschinenwesen ist trotz sinkender
Mitarbeiterzahlen im Allgemeinen zufriedenstellend Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter
sehen die Studierenden als ihre zukuumlnftigen Fachkollegen an Die intensive Betreuung aumluszligert sich auch
in der Einbindung von Studierenden im Hauptstudium in die Forschungsarbeit der Institute auch im
Rahmen von Anstellungen als studentische Hilfskraumlfte
Uumlbungen werden in der Regel in Studiengruppen und in der Regel von langjaumlhrigen und erfahrenen Mit-
arbeitern abgehalten Auf Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der zuruumlckgegangenen Be-
schaumlftigtenzahlen mussten vor allem im Grundstudium auch Tutoren zur Unterstuumltzung in der Lehre ein-
gesetzt werden In einigen Kernfaumlchern des Grundstudiums werden fakultativ zusaumltzliche Veranstaltun-
gen (zB Vorrechenuumlbungen) angeboten Die Gruppenstaumlrken in den Praktika liegen meist deutlich unter
der Normstaumlrke damit jeder Studierende ausreichend aktiv bzw aktiviert werden kann Zur Anfertigung
von Belegarbeiten stehen ausreichend viele Computerarbeitsplaumltze zur Verfuumlgung
Im Fernstudium werden den Studierenden Konsultationen als Gruppengespraumlche im Rahmen eines
Kurssystems drei- bis viermal im Semester jeweils freitags und samstags angeboten In diesen Praumlsenz-
phasen finden auch die verbindlichen Laborpraktika statt Daruumlber hinaus besteht die Moumlglichkeit jeder-
zeit individuelle Konsultationen mit den Lehrenden oder der AG Fernstudium zu vereinbaren
32 Mittel zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
Gruumlnde fuumlr Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit sind mannigfaltig koumlnnen aber in fast allen Faumlllen auf
einen der nachstehend aufgefuumlhrten Punkte zuruumlckgefuumlhrt werden
zusaumltzliche von den Studierenden angestrebte Qualifizierungsmaszlignahmen (zB Auslandssemes-
ter zusaumltzliche Praktika begleitendes zweites Teilstudium zusaumltzliche Lehrveranstaltungen)
(Teil-)Berufstaumltigkeit neben dem Studium zur Sicherung des Lebensunterhalts
Verzoumlgerungen im Pruumlfungsgeschehen durch Fehlleistungen
Verzoumlgerungen in experimentellen Arbeiten
Praktisch keine Studierenden scheitern an endguumlltig nicht bestandenen Fachpruumlfungen im Hauptstudium
Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem wegen der betrieblichen Taumltigkeit
der Studierenden auf die es nicht immer erlaubt Konsultationen und Pruumlfungstermine wahrzunehmen
Insbesondere werden nachstehende Instrumente zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne eingesetzt
321 Unterstuumltzung von Exkursionen
Fuumlr die in den Pruumlfungsordnungen festgelegten Exkursionen wird finanzielle Unterstuumltzung aus Fakul-
taumltsmitteln gegeben Die Aufteilung der Mittel die jedoch nicht fuumlr eine kostendeckende Durchfuumlhrung
der Exkursionen ausreicht auf die einzelnen Institute erfolgt in bewaumlhrter Weise auf Grundlage der ge-
- 10 -
stellten Antraumlge durch die Studiendekane bzw Studienrichtungsleiter Als Aufteilungsschluumlssel wird die
Gesamtzahl der sich im Hauptstudium in einer Studienrichtung befindlichen Studierenden gewaumlhlt
322 Taumltigkeit des Pruumlfungsamtes
Das Pruumlfungsamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der einzelnen
Pruumlfungsordnungen mit allen Konsequenzen und unterstuumltzt die Pruumlfungsausschuumlsse bei der Aus-
schussarbeit und die Hochschullehrer bei der studienorganisatorischen Vorbereitung Planung Durchfuumlh-
rung und Abrechnung von Teilfach- Fach- bzw Modulpruumlfungen Das Pruumlfungsamt ist auch eine ent-
scheidende Beratungsstelle fuumlr jeden Studierenden und traumlgt in hohem Maszlige dazu bei dass das Studi-
um an der Fakultaumlt studierbar bleibt und innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden koumlnnte
323 Taumltigkeit des Praktikantenamtes
Das Praktikantenamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der Prakti-
kumsordnung der Fakultaumlt Maschinenwesen und gibt den Studierenden auch Unterstuumltzung bei der Su-
che nach geeigneten Praktikumsplaumltzen Verzoumlgerungen im Studienablauf wegen fehlender Praktikums-
plaumltze treten im Regelfall nicht auf
33 Beratungsangebote
331 Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag
Im Rahmen von Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag (10 Januar 2013) wurden neben den an
diesem Tag regulaumlr laufenden Lehrveranstaltungen des Grund- und Hauptstudiums mehrere Vortragsver-
anstaltungen fuumlr die an den Studiengaumlngen Maschinenbau Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik
sowie Werkstoffwissenschaft interessierten Schuumller durchgefuumlhrt Auszligerdem bot die Fakultaumlt viele Moumlg-
lichkeiten an an ausgewaumlhlten Vorlesungen teilzunehmen und damit realitaumltsnah Hochschul- und Houmlr-
saalatmosphaumlre zu schnuppern In vielen Instituten konnten Forschungslaboratorien Versuchsstaumlnde
Rechnerkabinette usw besichtigt werden ebenso wurden von den Studienrichtungen spezielle Studien-
beratungen angeboten
332 UNI-Tag
Die Aktivitaumlten der Fakultaumlt Maschinenwesen zum UNI-Tag (31 Mai 2013) wurden im Jahr 2013 erst-
mals neu organisiert Dadurch konnte eine deutlich akzentuiertere Vorstellung der einzelnen Fachgebiete
und Studienrichtungen erreicht werden Die Studiendekane informierten in mehreren Vortraumlgen uumlber die
Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen Uumlber die Exponate im Houmlrsaalzentrum bestand die Gele-
genheit sich an Hand von Postern und Versuchsstaumlnden uumlber Lehr- und Forschungsthemen zu informie-
ren individuelle Studienberatung in Anspruch zu nehmen oder durch Besuche in den Instituten die Lehr-
und Forschungseinrichtungen demonstriert und erlaumlutert zu bekommen Die Besucherzahl war zufrie-
denstellend und es entstand der Eindruck dass die Gaumlste sehr interessiert an zielgerichteter Information
waren
333 Studienwerbung und -beratung sowie Betreuung von Gymnasialschuumllern
Wie bereits in den Vorjahren wurden fuumlr Gymnasialschuumller Informationsveranstaltungen zum Studium an
der Fakultaumlt Maschinenwesen durchgefuumlhrt die entsprechend den Wuumlnschen der Teilnehmer gestaltet
wurden zB Vorfuumlhrungen an Versuchsstaumlnden fuumlr moderne fertigungstechnische Verfahren und an
groszligen Einrichtungen wie Windkanal und Ausbildungsreaktor oder Fuumlhrungen durch Labore und Pruumlf-
staumlnde zur Werkstoffpruumlfung und -diagnostik Im Rahmen der Schuumllerpraktika fuumlr die 7 Schulstufe (1
Woche) bzw die 9 Schulstufe (2 Wochen) wurden im Berichtszeitraum insgesamt 62 Schuumllerpraktikan-
ten von Instituten der Fakultaumlt betreut
334 Studienberatung fuumlr Bewerber und Studierende
Eine gut funktionierende fakultaumltszentrale Beratung durch Studienberatung Pruumlfungsamt Praktikan-
tenamt und Promotionsamt stellt sicher dass sich die Studierenden zeitig genug kompetent fuumlr die Be-
waumlltigung aufgetretener Probleme beraten lassen koumlnnen bzw prognostisch Auskunft und Ratschlaumlge
- 11 -
fuumlr zu treffende Entscheidungen zB beim Uumlbergang ins Hauptstudium zum Pruumlfungsablauf zum stu-
dienbegleitenden Praktikum oder zu Auslandsaufenthalten einholen koumlnnen Daruumlber hinaus wurden
durch die Studienrichtungsleiter Beratungen zur Profilbildung in den Studienrichtungen durchgefuumlhrt
Dazu dienten auch Informationsveranstaltungen im Rahmen der Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die
Studienrichtungenldquo im 4 Semester und der von der Fachschaft organisierte Stammtisch der Studienbe-
ratung
Im Fernstudium wurden die Studierenden durch die AG Fernstudium betreut Die Studienberatung er-
folgt bereits im Vorfeld des Studiums mittels spezieller Informationsmaterialien durch persoumlnliche und
telefonische Beratung sowie durch im Internet bereit gestelltes Material Ausfuumlhrliche Informationen zu
studienorganisatorischen und inhaltlichen Details wurden auch bei der Begruumlszligungsveranstaltung an der
Fakultaumlt zu Studienbeginn gegeben
Die Bereitstellung von Informationen einschlieszliglich verschiedenster Dokumente uumlber die Internetadresse
der Fakultaumlt wurde stark erweitert
335 Auslandsaufenthalte von Studierenden
Die Fakultaumlt Maschinenwesen ist seit 1992 in den Austausch von Studierenden im Rahmen des
Erasmus-Programms eingebunden Im Berichtszeitraum weilten etwa 70 auslaumlndische Studieren-
de als Gaumlste im Rahmen eines Teilstudiums an der Fakultaumlt Sie werden durch den Auslandsbeauf-
tragten Herrn Prof Mollekopf und Frau Mende die fuumlr die studienorganisatorischen Belange des
ECTS zustaumlndig ist betreut
Im Studienjahr 201213 konnten 31 Studierende aus den Studiengaumlngen der Fakultaumlt Maschinen-
wesen uumlber das Erasmus-Programm zu einem Teilstudium innerhalb der Europaumlischen Union de-
legiert werden Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben
Im Studienjahr 201213 hielt sich eine Gruppe von 10 Studenten aus Monterrey Mexiko im Rah-
men eines DAAD-Programms fuumlr ein 12-monatiges Teilstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen
bzw anschlieszligend im Industriepraktikum auf Diese Studierenden houmlren allgemein angebotene
deutschsprachige Vorlesungen und - als Ergaumlnzung dazu - speziell fuumlr diese Studenten angebote-
ne englischsprachige Vorlesungen im Umfang von 9 SWS die mit ihrem mexikanischen Studien-
ablaufplan besonders harmonieren Die organisatorische Betreuung der Studierenden liegt in den
Haumlnden von Frau Mende die fachliche Betreuung hat Prof Mollekopf inne
Im WS 201213 hat das Beijing Institute of Technology (BIT) erstmals einen seiner Studierenden
zum Studium sowie zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit an unsere Fakultaumlt entsandt Nachdem
dieses Experiment uumlberaus erfolgreich verlief wird BIT im Studienjahr 201314 acht Studierende
fuumlr jeweils das volle Studienjahr nach Dresden delegieren Des Weiteren hat Prof Dr Shuiyuan
Tang Executive Dean der School of Mechanical Engineering seinen Besuch fuumlr Sommer 2014 an-
gekuumlndigt um sich mit uns uumlber Moumlglichkeiten der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit auch
uumlber den studentischen Austausch hinaus zu beraten
336 Fakultaumltsspezifische Einfuumlhrungsveranstaltungen
Fuumlr das Direktstudium das Fern- und Aufbaustudium sowie fuumlr den Masterstudiengang Textil- und
Konfektionstechnik fanden vor Beginn der ersten Lehrveranstaltungswochen Begruumlszligungs- und
Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr die Neuimmatrikulierten statt In diesen Veranstaltungen wurde
den Studierenden die Fakultaumlt vorgestellt die Schwerpunkte der Forschung genannt die Hauptzie-
le des Studiums sowie die technischen und studienorganisatorischen Randbedingungen erlaumlutert
Die Fachschaft der Fakultaumlt Maschinenwesen organisierte die Bildung der Studiengruppen bei den
Direktstudenten fuumlhrte einen Rundgang durch den Campus durch und uumlbermittelte den neuen
Studierenden wichtige Hilfestellungen fuumlr den Start in das Studium
Um den Studierenden des Studiengangs Maschinenbau Entscheidungshilfe bei der Wahl der Stu-
dienrichtung des Hauptstudiums zu geben wurde im 4 Studiensemester mit je 2 SWS wieder ei-
ne spezielle fakultative Lehrveranstaltung ldquoEinfuumlhrung in die Studienrichtungenrdquo angeboten in der
sich die Studienrichtungen vorstellen und Informationen zum Inhalt des Hauptstudiums zu den
Moumlglichkeiten der Einbeziehung in die Forschung und zu den Einsatzgebieten der Absolventen ge-
ben In einer Abschlussveranstaltung wurden auszligerdem grundsaumltzliche Hinweise zur Bewaumlltigung
des Grundstudiums und zu den Randbedingungen fuumlr die Beantragung des Vordiploms gegeben
Bei den anderen Studiengaumlngen wird diese Einfuumlhrung in die Studien- oder Vertiefungsrichtungen
- 12 -
in regulaumlren Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Im Fernstudium wurde den Studierenden bei der
Immatrikulationsveranstaltung eine kurze Einfuumlhrung in die einzelnen Studienrichtungen geboten
34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre
Im Studienjahr 201213 wurden in jedem Semester Befragungen zur Lehrveranstaltungsqualitaumlt durchge-
fuumlhrt Die Befragung erfolgte anonym mit den TU-Frageboumlgen fuumlr die Lehrveranstaltungen im Grundstu-
dium und fuumlr ausgewaumlhlte Veranstaltungen im Hauptstudium Organisation Durchfuumlhrung und Auswer-
tung lagen in den Haumlnden der Fachschaft Je nach Angabe des zustaumlndigen Hochschullehrers sind die
Evaluierungsergebnisse auch im Internet abrufbar Die Ergebnisse wurden in den Studienkommissionen
eroumlrtert um punktuell Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehrqualitaumlt setzen zu koumlnnen
Der Preis der Fakultaumlt Maschinenwesen fuumlr Innovation in der Lehre wurde im Berichtszeitraum Herrn
Junior-Professor Jens Krzywinski zuerkannt
35 Studien- und Pruumlfungsorganisation Ausschluss von Wartezeiten
Aufgrund der rechnergestuumltzten Stundenplanung und durch die uumlberdeckungsfreie Planung der Pruumlfun-
gen des Grundstudiums durch einen Rahmenpruumlfungsplan sowie durch die uumlberdeckungsfreie Planung
der Pruumlfungen innerhalb einer Studienrichtung und eines Studienjahres des Hauptstudiums koumlnnen unnouml-
tige Wartezeiten auf Pruumlfungen prinzipiell ausgeschlossen werden Es gibt damit keine organisatorischen
Hindernisse dass ein Abschluss des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit nicht moumlglich ist
36 Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt
Die Durchfuumlhrung der angekuumlndigten Lehrveranstaltungen wird von den Lehrenden der Fakultaumlt als un-
bedingte Dienstpflicht verstanden und mit hoher Verantwortung von den Hochschullehren und Lehrbe-
auftragten wahrgenommen Muss aus zwingenden Gruumlnden eine Veraumlnderung vereinbart werden ge-
schieht dies rechtzeitig durch Verlegung oder durch Tausch mit einem anderen Lehrenden bzw und im
Ausnahmefall durch Vertretung durch einen kompetenten Mitarbeiter des jeweiligen Institutes Ein nicht
angekuumlndigter Ausfall von Vorlesungen tritt in der Fakultaumlt nicht auf Eine Abwesenheit der Hochschul-
lehrer waumlhrend der Vorlesungszeit ist beim Dekan der Fakultaumlt anzuzeigen wobei gleichzeitig angeben
werden muss wie ein Lehrausfall kompensiert wird
Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden zahlreiche weite-
re fakultative Lehrveranstaltungen angeboten Dabei handelt es sich um zusaumltzliche Uumlbungen um die
Wissensaneignung in schwierigen Faumlchern zu unterstuumltzen um zusaumltzliche Angebote zur Vertiefung des
Spezialwissens und um Angebote von Industrievertretern die Studierenden mit Aufgaben aus der Praxis
vertraut machen Lehrveranstaltungen fuumlr das Studium generale runden das Angebot ab
Beschlussfassung
Dieser Lehrbericht wurde vom Rat der Fakultaumlt Maschinenwesen am 20 August 2014 verabschiedet
ProfDr-Inghabil R Stelzer
Dekan der Fakultaumlt Maschinenwesen
Technische Universitaumlt Dresden 18062014 Fakultaumlt Bauingenieurwesen Der Studiendekan Prof Dr-Ing Juumlrgen Stamm Lehrbericht der Fakultaumlt Bauingenieurwesen fuumlr das Studienjahr 20122013 1 Dokumentation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf a) Wert
WS SS aa) Zahl der StudienbewerberInnen 1292 280 bb) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Fachsemester
508 165
cc) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Hochschulsemester
339 55
b) insgesamt in der Regelstudienzeit aa) Studenteninnen 1555 1400 bb) Studenteninnen im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium
998 (ohne Aufbaustudium)
907 (ohne Aufbaustudium)
c) Wert aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen Diplom Diplom binational Bach Master
Studium insgesamt 120 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 81
bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums auszligerhalb eines Graduiertenstud
5 4
cc) sonstige Abschluumlsse 29 dd) endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen
1
ee) erfolgreiche Hochschulzwischenpruumlfung
Studium insgesamt 80 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 76
d) Daten uumlber das grundstaumlndige Praumlsenzstudium Wert aa) durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 42
Abschlusspruumlfung Diplom Master
116 47
bb) durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 46
Abschlusspruumlfung DiplomDirekt Master Fernstudium
118 47
307 cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im
ersten Hochschulsemester bezogen auf das erste Studienfach
195
dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger ersten Fachsemester bezogen auf das erste Studienfach
203
ee) Durchschnittsalter der Absolventen 260 e) Art des Abschlusses Durchschnittsnote der
Absolventen Zwischenpruumlfung Diplom Praumlsenzstudium 31
Diplom Fernstudium 29 Hochschulabschlusspruumlfung der Studenteninnen im grundstaumlndigen Studium
Diplom Praumlsenzstudium 22 Diplom Fernstudium 23 Bachelor Fernstudium -
sonstige Hochschulabschl Aufbaustudium Diplom Praumlsenzstudium Diplom Fernstudium Master Praumlsenzstudium
22 20 23
Promotionen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums
10
auszligerhalb eines Graduiertenstudi-ums
10
2 Darstellung der umgesetzten und der geplanten Maszlignahmen zur Qualitaumlt der Lehre a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Mit Beginn des Studienjahres 20062007 wurde ein Bologna-konformes Curriculum einge-richtet Wegen der Beduumlrfnisse der Abnehmer blieb die Fakultaumlt bei dem altbewaumlhrten Dip-lom als Abschluss Das Curriculum ist so konzipiert dass ein Grundstudium mit Grundfach-studium uumlber ein Vertiefungsstudium bis zur Berufsqualifikation fuumlhrt Der Studienablauf wurde fuumlr den Studiengang Bauingenieurwesen so organisiert dass es prinzipiell moumlglich ist das Studium sowohl im urspruumlnglichen Curriculum als auch im modul-arisierten Curriculum in der Regelstudienzeit von 10 Semestern zu absolvieren Die erreichte durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 116 Semester Das Bauingenieurstudium weist ndash bedingt durch das weite Berufsfeld des Bauingenieurs ndash eine auszligerordentliche inhaltliche Breite auf Das Ziel der Ausbildung ist deshalb nach wie vor ein Generalist mit breiten Grundlagenkenntnissen der sich in alle Gebiete des Bauingeni-eurwesens einarbeiten kann und der in einer Vertiefung eine exemplarische Spezialisierung erfahren hat Die Diplompruumlfungsordnung und Studienordnung vom 01102006 in der uumlberarbeiteten Fassung vom 01102008 wurde zum 01102009 nochmals grundlegend uumlberarbeitet Dabei ging es im Wesentlichen um die Ergaumlnzung einer weiteren Vertiefung (Gebaumlude Energie Management) um die inhaltliche Umgestaltung mehrerer Module in Folge von Personalver-aumlnderungen um die Anpassung von Katalogen fuumlr die einzelnen Vertiefungen sowie um die Anpassung der Modulbeschreibungen entsprechend neuester Vorgaben Das Curriculum blieb folgendermaszligen strukturiert Grundstudium 1 - 3 Semester Abschluss mit Vordiplom Grundfachstudium 4 - 6 Semester mit Pflicht- und Wahlpflichtmodulen Vertiefungsstudium 7 8 Semester mit Spezialisierungsmodulen breite Wahlmoumlglichkeit aus dem Modulangebot Projektsemester (9 Semester) Diplomarbeit (10 Semester) Der uumlberarbeitete Masterstudiengang bdquoRehabilitation Engineeringldquo wurde nach zweijaumlhriger Pause unter der Bezeichnung bdquoACCESSldquo (Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies) im WS 201011 mit 38 Studierenden weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 wurden ebenfalls 38 Studienanfaumlnger immatrikuliert von denen 10 aus Indien und 28 aus 17 weiteren Staaten kamen Der Studiengang wird von den Studierenden nach wie vor mit groszligem Interesse aufgenommen Der PC-Pool der Fakultaumlt bietet den Studenten sowohl raumlumlich als auch informations- und kommunikationstechnisch ausgezeichnete Studienbedingungen Der PC-Pool besteht aus zwei Raumlumen mit oumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen sowie weiteren auf Anfrage nutzbaren nichtoumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen mit zusaumltzlicher Peripherie und ist waumlhrend des Semes-ters fuumlr die Studenten Montag bis Freitag jeweils 12 Stunden geoumlffnet Von dieser Zeit wer-den durchschnittlich 40 fuumlr Lehrveranstaltungen genutzt In lehrveranstaltungsfreien Zei-
ten wird der PC-Pool durch die Studenten zur Belegbearbeitung sowie zur Erstellung von Studien- und Diplomarbeiten genutzt Zur Gewaumlhrleistung des Lehrbetriebes im PC-Pool werden studentische Hilfskraumlfte eingesetzt Zur Aufrechterhaltung der genannten Studienbedingungen wurde im Jahr 2011 in Zusam-menarbeit mit dem Zentrum fuumlr Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der Bedarf an zu ersetzender IT-Infrastruktur erarbeitet und notwendige IT-Beschaffungen in einem gemeinsamen CIP-Pool-Antrag gebuumlndelt In der Sitzung der Kommission fuumlr Angele-genheiten der Datenverarbeitung vom 27022013 wurde von Herrn Prof Nagel Direktor des ZIH mitgeteilt dass in den Jahren 2013 und 2014 mit einer Realisierung von CIP-Antraumlgen nicht zu rechnen ist Die regelmaumlszligige Zurverfuumlgungstellung von notwendiger moderner IT-Infrastruktur in den PC-Pools der TU Dresden ist jedoch grundlegend fuumlr die Sicherung des Lehrbetriebs und sollte in der (monetaumlren) IT-Planung der TU Dresden beruumlcksichtigt wer-den Die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen findet uumlberwiegend in den Houmlrsaumllen und Se-minarraumlumen des Beyer-Baues statt Aufgrund stark angestiegener Studentenzahlen konn-ten fuumlr die Vorlesungen in den ersten drei Semestern allerdings keine Raumlumlichkeiten im Beyer-Bau genutzt werden was angesichts allgemeiner Raumknappheit zu einer unguumlnsti-gen Verlagerung von Vorlesungszeiten und weit auseinander liegenden Houmlrsaumllen bzw Se-minarraumlumen gefuumlhrt hat Nach wie vor fehlen zudem den Studierenden Arbeitsraumlume zur Belegbearbeitung und zur Vorlesungsvorbereitung und Nachbereitung b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienplaumlne und Studienordnungen Das Studium an der Fakultaumlt Bauingenieurwesen wurde im Studienjahr 20122013 entspre-chend den guumlltigen Studiendokumenten durchgefuumlhrt Fuumlr die einzelnen Immatrikulations-jahrgaumlnge waren dabei die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft getretenen Fassungen der Diplompruumlfungsordnung zu beachten Die Zuordnung der jeweiligen Fassung der Dip-lompruumlfungsordnung zu den Immatrikulationsjahrgaumlngen geht aus der folgenden Uumlbersicht hervor Immatrikula-tionsjahrgang
2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004
Fassung der DPO von 2009 2009 2009 2009 2008 2006 2006 1999 1999
In einigen Faumlllen waren Einzelfallentscheidungen notwendig um organisatorische Ablaumlufe zu verbessern Das Pruumlfungsamt hatte wesentlichen Anteil an der Einhaltung und Durchsetzung der unter-schiedlichen Diplompruumlfungsordnungen und unterstuumltzte den Pruumlfungsausschuss der Fakul-taumlt Bauingenieurwesen bei seiner Arbeit Studienzeituumlberschreitungen im Direktstudium resultieren auch im Studienjahr 20122013 hauptsaumlchlich aus - Erwerbstaumltigkeit der Studierenden neben dem Studium zur Finanzierung des Lebensunterhaltes - langzeitigen Ausfaumlllen durch Erkrankungen - Teilstudium im Ausland und - verspaumlteter und erfolgloser Teilnahme an Pruumlfungen
Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem als Folge der beruflichen Taumltigkeit desder Fernstudentenin auf wodurch Konsultationen und teilweise auch Pruuml-fungstermine nicht planmaumlszligig wahrgenommen werden koumlnnen c) Beratungsangebote
Die Fakultaumlt Bauingenieurwesen der Technischen Universitaumlt Dresden bietet z Z ein Direkt-studium mit der Regelstudienzeit von 10 Semestern im Studiengang Bauingenieurwesen an Auszligerdem wird ein Aufbaustudiengang im Praumlsenzstudium (4 Semester) und im Fernstudi-um (8 Semester) angeboten der es Bewerbern mit einem Bachelor-Abschluss im Bauinge-nieurwesen bzw einem entsprechenden FH-Diplom ermoumlglicht den universitaumlren Ab-schluss als Diplomingenieur zu erlangen Neu eingefuumlhrt wurde ein Bachelor-Studiengang als Teilzeitfernstudium mit einer Regelstudienzeit von zwoumllf Semestern welcher den bishe-rigen grundstaumlndigen Diplom-Fernstudiengang ersetzen soll Mit Abschluss des Bachelor-Fernstudiums ist ein sofortiger Uumlbergang in den Aufbaustudiengang moumlglich womit im Fernstudium auch das Diplom erlangt werden kann
Eingerichtete Praumlsenztage fuumlr z B die Faumlcher Mathematik Baukonstruktion und Vermes-sungskunde erlauben eine uumlber das uumlbliche Maszlig hinausgehende intensive Beratung der Fernstudenten insbesondere in den als problematisch angesehenen Faumlchern Auszligerdem wurden zu einer Vielzahl von Faumlchern (z B Konstruktive Geometrie Bruumlckenbau Baustoffe) Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen und Vorrechenuumlbungen in das Internet gestellt um den Studierenden der Fernstudiengaumlnge das Selbststudium zu erleichtern Dieses Angebot wird dankend angenommen Der zunehmenden Internationalisierung wird dadurch Rechnung getragen dass der Studien-gang Bauingenieurwesen in modularisierter Form angeboten wird Viele Studenteninnen nutzen die Beziehungen der Fakultaumlt zu auslaumlndischen Universitaumlten um ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren Die Fakultaumlt wird weiterhin verstaumlrkt Schuumllerpraktika und die Werbung in saumlchsischen Gym-nasien nutzen um Abiturienteninnen auf die guten Studienbedingungen und Berufschancen im Bauingenieurwesen aufmerksam zu machen Die Studierenden wurden intensiv bei der Vorbereitung und Durchfuumlhrung eines Teilaus-landsstudiums im Rahmen des Erasmus-Programms beraten Die folgende Tabelle zeigt den Stand fuumlr das Studienjahr 20122013 Land Anzahl der Studenteninnen
deutsche Studenten auslaumlndische Studenten Bulgarien - 2 Frankreich 4 5 Irland 3 - Island 1 - Italien - 3 Lettland - 3 Norwegen - 1 Polen - 7 Portugal 2 1 Schweden 1 - Slowakei - 1 Spanien 4 3 Tschechien - 4 Tuumlrkei - 2
Ungarn 1 1 Weiszligrussland - 1 Des Weiteren gab es 268 Studenten unterschiedlicher Nationalitaumlten im Direkt- und Fern-studium Wesentliche Beratung der Studierenden erfolgt auch durch das Pruumlfungsamt der Fakultaumlt Bauingenieurwesen Es ist waumlhrend des gesamten Studiums eine entscheidende Bera-tungsstelle in allen organisatorischen Fragen des Pruumlfungsablaufes Beratung zu vorwiegend inhaltlichen Fragen des Studiums erfolgt durch den Studiendekan die Vertiefungsverant-wortlichen den Studienfachberater den Auslandsbeauftragten und die betreffenden Perso-nen aus den Instituten wobei insbesondere die Konsultationsmoumlglichkeiten beim Studien-fachberater intensiv in Anspruch genommen werden Bisher ist es moumlglich praktisch alle Beratungswuumlnsche auslaumlndischer Studierender zeitnah zu erfuumlllen d) Aktualisierung der Lehre Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den einzelnen Hochschul-lehrern Die Lehrevaluation hilft dabei eventuelle Schwachstellen zu erkennen e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation Alle Pruumlfungen wurden entsprechend der guumlltigen Diplompruumlfungsordnung angeboten Nach- und Wiederholungspruumlfungen werden so organisiert dass es kaum zu Wartezeiten kommt Wartezeiten auf Seminare und Praktika treten nicht auf f) Erfuumlllung der Lehraufgaben Im Studienjahr 20122013 haben alle Professoren und Lehrbeauftragte ihre Lehraufgaben erfuumlllt Nur in Ausnahmefaumlllen waren Vertretungen erforderlich Es sind keine obligatorischen Lehrveranstaltungen ersatzlos ausgefallen
Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Architektur
Lehrbericht 20122013
der Fakultaumlt Architektur
Inhalt 1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur
Berichterstatter Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan Architektur
2 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur
Berichterstatter Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin Landschaftsarchitektur
Dieser Lehrbericht wurde am 25 Juli 2014 im Fakultaumltsrat der Fakultaumlt Architektur bestaumltigt Prof Dipl-Ing Gerald Staib Dekan
Seite 1 von 11
1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur Zum Wintersemester 201213 gab es mit 765 Bewerbungen ndash gegenuumlber dem Vorjahr mit 778 Bewerbungen ndash eine in etwa konstante Zahl der Bewerber auf einen Studienplatz an der Fakul-taumlt Architektur der TU Dresden Damit ergab sich die Notwendigkeit der Festlegung eines Nu-merus clausus der mit 28 niedriger als im Vorjahr (25) fixiert wurde Der neu modularisierte Studiengang vereint die Vorzuumlge des durchgaumlngigen Diplomstudiengan-ges ndash derzeit ein weltweit erfolgreicher Exportartikel ndash mit den Reformen des Bologna-Prozesses Die TU Dresden ist eine der wenigen deutschen Universitaumlten die weiterhin einen professionellen Diplomstudiengang Architektur anbieten was nach Aussage sehr vieler Studie-render sowohl fuumlr in- als auch fuumlr auslaumlndische Studierende einen besonderen Attraktivitaumltsfak-tor darstellt Leider steht diesem positiven Qualitaumltsmerkmal ein negatives gegenuumlber das die Studienbe-dingungen in der Praxis und in den Rankings erheblich abwertet der eklatante Mangel an ge-eigneten studentischen Arbeitsplaumltzen Mit der 2011 erfolgten Schlieszligung des Fritz-Foumlrster-Baus fuumlr Baumaszlignahmen haben die raumlumlichen Bedingungen eine weitere Verschlechterung erfahren welcher die Fakultaumlt aus eigenen Kraumlften nicht gegensteuern kann Seit der 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgten Inanspruchnahme des urspruumlnglich fuumlr die Architektur-fakultaumlt bestimmten Gebaumludes sowie der hierfuumlr bereitgestellten finanziellen Mittel durch zent-rale Einrichtungen der Universitaumlt ist das Schicksal der Architekturlehre in raumlumlicher Hinsicht ungeklaumlrt Aufgrund der umfangreichen Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre rechnet die Fakultaumlt Architektur fuumlr die folgenden Jahrgaumlnge trotz der hohen Attraktivitaumlt des Studien-gangs mit in der Tendenz sinkenden Immatrikulationszahlen Sechs Promotionsvorhaben wurden erfolgreich abgeschlossen Damit liegt die Fakultaumlt im Durchschnitt der Vorjahre A Anmerkungen zur Studenten- und Pruumlfungsstatistik Fuumlr das Wintersemester 201213 wurden 178 Studenten in den Diplomstudiengang immatriku-liert Die Zahl der Neuimmatrikulationen liegt damit uumlber der des Vorjahres (170) Das Durch-schnittsalter blieb mit 206 Jahren im ersten Fachsemester fuumlr das Wintersemester 201213 gegenuumlber dem Vorjahr konstant Der Anteil auslaumlndischer Studierender die einen Diplomab-schluss in Dresden anstreben weist mit 105 im Wintersemester 201213 ebenfalls eine konstante Quote auf (Vorjahr 106) die sich nach niedrigen Quoten der WS 200809 (3) sowie WS 200910 (ca 6) oberhalb der Quote vom WS 200708 (ca 9) einpendelt Der Frauenanteil bleibt mit 541 konstant Der Schwund innerhalb eines Immatrikulations-Jahrgangs bleibt weiterhin hoch Von den im WS 201112 in das 1 Semester 170 Immatriku-lierten sind im 3 Fachsemester im Berichtszeitraum nur noch 130 Studierende im Studiengang verblieben Der Schwund betraumlgt im WS 201213 ca 21 im Vorjahr waren es 17 Hier sind vor allem der freiwillige Wechsel des Studienfachs der Wechsel an andere Hochschu-len die fehlende Ruumlckmeldung und das Ausscheiden aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen ursaumlchlich Im Berichtszeitraum haben 71 Studierende ihr Studium erfolgreich mit dem Diplom abge-schlossen (Vorjahr 91) Die durchschnittliche Studiendauer betrug 114 Fachsemester Damit bestaumltigt sich die hohe Quote der Studierenden die den Diplomstudiengang nur mit geringer
Seite 2 von 11
Uumlberschreitung der Regelstudienzeit abschlieszligen Statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamtes entnommen werden B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Die neue Studien- und Pruumlfungsordnung die seit dem WS 201011 in Kraft getreten war ging im Berichtszeitraum in das zweite Jahr ihrer Praxis Die mit der Umstellung verbundene erheb-liche Mehrbelastung zeigte sich im Berichtszeitraum in besonderer Weise Da etwa gleich viele Studentinnen und Studenten nach alter wie nach neuer Studienordnung immatrikuliert waren mussten teilweise erheblich differierende Lehrangebote fuumlr beide Studiengaumlnge parallel bereit-gestellt werden was nur aufgrund des besonderen persoumlnlichen Einsatzes der Mitarbeiter moumlglich war Die neuen Erfahrungen aus der Lehre wurden in der Studienkommission laufend evaluiert Dabei wurden viele Verbesserungen als auch ndash vor allem in organisatorischer Hinsicht - vereinzelter Korrekturbedarf sichtbar dem mit gezielten Aumlnderungen an den Modulen Rech-nung getragen wurde und wird Laufend erfolgt weiterhin die Qualitaumltspruumlfung und Optimie-rung der Module der neuen Studienordnung Erstmalig im Berichtszeitraum wurde das Tutorium bdquoCAD zum Entwurfldquo angeboten Dieses Angebot hat sich sehr gut bewaumlhrt und stellt eine Moumlglichkeit dar sowohl eine Vielfalt von CAD-Software wie auch die zielorientierte Beantwortung der spezifischen Fragen der Studie-renden unterstuumltzen zu koumlnnen 1 Ausstellungen Praumlsentationen Vortragsreihen
Bei oumlffentlichen Praumlsentationen und Diskussionen von Entwuumlrfen ergeben sich neue Einsich-ten werden Kontakte geknuumlpft finden Studierende Praktikums- und Arbeitsplaumltze und erhaumllt die Oumlffentlichkeit Einblick in die Arbeit der Fakultaumlt Im Berichtsjahr wurde in auszligeruniversitaumlren Einrichtungen eine Vielzahl von Ausstellungen gezeigt und Praumlsentationen durchgefuumlhrt In der Fakultaumlt sind keine geeigneten Ausstellungsmoumlglichkeiten vorhanden Trotz des hohen Stel-lenwertes der Diplomarbeiten ist ihre angemessene Praumlsentation nach wie vor ungeloumlst Die Praumlsentation der Diplomarbeiten erfolgte wie im Vorjahr im Buumlrogebaumlude am Zelleschen Weg wo sie allerdings nur sehr eingeschraumlnkt wahrgenommen wurde Ungeachtet der unguumlnstigen Rahmenbedingungen konnte die Fakultaumlt Architektur ihre Auszligendarstellung auf gutem Niveau halten indem sie haumlufig auch Raumlume in der Stadt bdquobespielteldquo Der Architekturpreis wurde im Berichtszeitraum zum zehnten Mal von einer externen Jury fuumlr herausragende Studienarbeiten vergeben die eingereichten Arbeiten waren im Sommer 2013 im Palais im Groszligen Garten oumlf-fentlichkeitswirksam ausgestellt Mit dem dazu erschienenen Katalog ist es wiederum gelungen positive Ergebnisse und die Vielfalt der Ausbildung an der TU Dresden im Bereich Architektur anspruchsvoll zu praumlsentie-ren Daneben fanden zahlreiche Ausstellungen von Studienprojekten statt haumlufig in Kooperationen mit auswaumlrtigen Institutionen Hier sind zu nennen die Ausstellung bdquoImaginaumlre Bildraumlumeldquo vom 1001 ndash 18022013 im HAUS DER ARCHITEKTEN Dresden (Professur Darstellungslehre) sowie die Ausstellung bdquoNeue Mitte Ottendorf-Okrillaldquo vom 0804-12072013 (Professur Staumld-tebau) und die Ausstellung bdquoNeue Ideen fuumlr den Erlauer Bahnhofldquo (Professur Sozial- und Gesundheitsbauten Professur Landschaftsbau und der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe bdquoAr-chitektur im demografischen Wandelldquo) in Erlau im Maumlrz 2013 Ein Architekturentwurf der TU
Seite 3 von 11
Dresden (Lehrstuumlhle Grundlagen des Entwerfens und Staumldtebau) konnte bei dem vom IOC IPC und der IAKS eingerichteten Youth Award fuumlr Sport- und Freizeitbauten eine Goldmedaille ge-winnen Die uumlber die Stadtgrenzen hinaus bekannte regelmaumlszligig stattfindende Vortragsreihe spann-weiten der Architekturfakultaumlt ist eine Plattform sowohl fuumlr international bekannte Architekten als auch fuumlr junge Buumlros Daneben fanden weitere Vortragsreihen statt die von einzelnen Lehr-stuumlhlen und Instituten ausgerichtet wurden wie beispielsweise die Reihe Werk-Stadt-Gespraumlche (Professur fuumlr Staumldtebau) Werkberichte der Denkmalpflege (Professur fuumlr Denk-malpflege) oder die begleitend zur Baugeschichtsvorlesung stattfindende kommentierte Spiel-filmreihe 2 Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Uumlber die Forschungstaumltigkeit an der Fakultaumlt wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kolloquien berichtet Exemplarisch seien hier folgende Aktivitaumlten genannt Die Gruumlndung des Kompetenzzentrums Farbe (2013) und Beginn des BMBF Verbundprojekts bdquoFarbe als Ak-teur und Speicher - Historisch kritische Analyse der Materialitaumlt und kulturellen Codierung von Farbeldquo als ein interdisziplinaumlres Vorhaben an dem sich die TU Dresden die HfBK Dresden die FSU Jena und die FH Koumlln als Verbundpartner beteiligen Das unter Beteiligung der Professur Raumgestaltung durchgefuumlhrte Projekt laumluft uumlber den Zeitraum von 3 Jahren Mit der Veranstaltung von Fachsymposien und Sommerschulen gestaltet die Architekturfakultaumlt der TU Dresden den Wissenstransfer mit Hier sind zu nennen das Symposion bdquounplanbar Ort und Gegen-Ort Ein Zuhause in der Moderneldquo (Professur fuumlr Baugeschichte 062013) so-wie das bdquoHerbst-Symposium zur Architekturtheorieldquo (Professur fuumlr Architekturtheorie 102012) sowie der bdquo2 Internationaler Innendaumlmmkongressldquo (Professur Bauphyisk 042013) und bdquoEnTool 2013 - Symposium Workshop amp Summer School Tools and Data for energy-optimized Buildings Neighborhoods Residential Areas and Cities (Professur Bauklimatik 062013) die Veranstaltung des 6 Mauerwerk-Kalender-Tags (Professur Tragwerksplanung 032013) sowie die Ausstellung eines Exponats im Rahmen des Forschungsprojektes REMOMAB auf der Baumesse Muumlnchen und dem Bautechniktag Hamburg Die Professur Denkmalpflege und Entwerfen und die Professur Staumldtebau wurden als Mitveranstalter bei der Sommerschule bdquoBauen und Erhaltenldquo in Usbekistan aktiv Regelmaumlszligige teils in Kooperation mit anderen Instituten oder Universitaumlten durchgefuumlhrte Dok-torandenkolloquien dienen der Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wie zum Bei-spiel das von der Professur Raumgestaltung organisierte internationale englischsprachige Dok-torandenkolloquium bdquoArchitectural Aesthetics Building Composition amp City Designldquo mit 22 (per blind review) ausgewaumlhlten Teilnehmern und einer Jury aus 3 Professoren verschiedener Uni-versitaumlten (Professur Raumgestaltung 062013) und das gemeinsame Doktorandenkolloquium TU DresdenBauhaus Universitaumlt Weimar zur (Garten-) Denkmalpflege und Baugeschichte (Pro-fessur fuumlr Baugeschichte) Die an der Fakultaumlt erarbeiteten Forschungsergebnisse im engeren Sinne insbesondere Publi-kationen und wissenschaftliche Fachveranstaltungen sind separat im Forschungsbericht aufge-fuumlhrt In den houmlheren Semestern des Studienganges Architektur fuumlhren Lehrveranstaltungen syste-matisch an wissenschaftliches Arbeiten heran Haumlufig sind diese Vertiefungsseminare direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verbunden sodass die Studierenden Einblicke in aktuelle Forschungsfragen der Lehrgebiete erhalten
Seite 4 von 11
Aufgrund des wenig strukturierten Promotionsstudiums mangelt es den Doktoranden oft an fachlichem und sozialem Austausch 3 Studienorganisation und Studienberatung
Die Studienberatung fuumlr das Grundstudium informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden des Grundstudiums be-zuumlglich des Studienverlaufs der Modulinhalte und individueller studienbezogener Probleme Bereits die Studienanfaumlnger interessieren sich sehr fuumlr die Abschlussmoumlglichkeiten an der Fa-kultaumlt Die besondere Attraktivitaumlt des Diploms als international besonders geschaumltztes Mar-kenzeichen fuumlr Ingenieure wird nach wie vor von Schuumllern und Eltern wahrgenommen Ein zu-nehmend groumlszligerer Beratungsbedarf ist fuumlr Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet zu verzeichnen Hinzu kommen viele Gespraumlche und Beantwortungen von E-Mails bezuumlglich eines Studienfach- oder -ortswechsels Die Studierenden des Hauptstudiums werden schwerpunktmaumlszligig zu allen Fragen des Studien-verlaufs des Studienplatzwechsels und zu individuellen studienbezogenen Aspekten bera-ten Ein Groszligteil der Fragen kommt von Studierenden die ndash seit 2011 ndash nach der neuen Studie-nordnung studieren und nach dem Berichtszeitraum in das Hauptstudium wechseln Weiterhin besteht Beratungsbedarf fuumlr Studierende anderer Hochschulen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Dazu kommen verstaumlrkt Nachfragen nach Spezialisierungsmoumlg-lichkeiten und Auslandsaufenthalten Die Fakultaumlt unterstuumltzt die Studierenden durch den Prak-tikumsbeauftragten in allen Fragen zur Organisation und der Vermittlung von Praktikumsstellen Die dadurch entstandenen Kontakte zu Architekturbuumlros bilden fuumlr viele Absolventen die Grund-lage fuumlr den Start ins Berufsleben Die oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der of-fenen Tuumlr) bzw von Projekttagen fuumlr Schulklassen waren uumlberdurchschnittlich gut besucht Die Interessenten (in den letzten Jahren verstaumlrkt Schuumller und Eltern aus dem gesamten Bundes-gebiet) wurden uumlber Vortraumlge zum Architekturstudium breit informiert Auch sei an dieser Stelle die Mitarbeit von Prof Weber (Lehrstuhl Raumgestaltung) als Peer Reviewer bei vier Akkreditierungen von Architekturstudiengaumlngen deutscher und internationaler Hochschulen erwaumlhnt In Wuumlrdigung seiner langjaumlhrigen engagierten Taumltigkeit wurde Herr Prof Weber vom Vorstand der ASIIN eV als neues Mitglied in die Akkreditierungskommission fuumlr Studiengaumlnge berufen 4 Saumlchliche und personelle Defizite
Vor allem das Fehlen von studentischen Arbeitsraumlumen wie sie an anderen Hochschulen uumlblich sind wirkt sich negativ auf die Lehre und auch auf die Motivation und Kommunikation unter den Studierenden aus Einerseits schraumlnkt der Mangel an geeigneten Arbeitsraumlumen das vor-handene paumldagogische Potential stark ein da die Betreuung von Uumlbungen und Entwurfskursen nicht kontinuierlich d h dem Arbeitsfortschritt entsprechend sondern nur punktuell erfolgen kann Andererseits fuumlhrt diese Situation zu einer Vereinzelung der Studierenden und ist nicht geeignet die Entwicklung von fuumlr den Beruf wesentlichen Team-Kompetenzen zu unterstuumltzen In diesem Zusammenhang wurde in der Vergangenheit beobachtet dass sich einzelne Studie-rende in Gruppen zusammenfanden und Studios privat anmieteten was sehr positive Auswir-kungen auf das gemeinsame Lernen und auf die Entwicklung von Team-Kompetenzen hatte Bereits in der Vergangenheit ging damit dass die Beschaffung notwendiger Arbeitsplaumltze pri-vatwirtschaftlicher Selbstinitiative uumlberlassen blieb eine Benachteiligung wirtschaftlich weniger vermoumlgender Studierenden einher Diese Situation hat durch die steigenden Mieten in Dres-
Seite 5 von 11
den wie auch im Umland eine Dramatisierung erfahren dass sich nunmehr auch vermoumlgende-re Studierende kaum mehr die Anmietung eines Arbeitsraumes leisten koumlnnen Fuumlr Studierende aus den ersten Semestern und auslaumlndische Studierende ist aufgrund des ho-hen Mietniveaus eine privatwirtschaftliche Arbeitsraumbeschaffung gar nicht moumlglich Aufgrund des besonderen Fachprofils entstehen den Lehrgebieten Sachmitteldefizite da aus den jaumlhrlichen Zuweisungen auch die obligatorischen Exkursionen fuumlr die Lehre finanziert wer-den muumlssen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass verschlissene Ausstattungen nicht mehr ersetzt werden die Lehre bzw das dafuumlr erforderliche Arbeitsmaterial wird deshalb vielfach durch Drittmittel subventioniert Daneben machen sich vor allem Verzoumlgerungen bei der Wiederbesetzung von regulaumlren Hoch-schullehrer- und akademischen Mittelbaustellen negativ bemerkbar Fuumlr einzelne Professuren ergeben sich dadurch uumlberhoumlhte Lehrdeputate Dies bedeutet keineswegs einen besonderen bdquoLeistungsnachweisldquo (wie es in manchen Bilanzierungen irrigerweise erscheinen mag) son-dern eine Grenzsituation die zulasten der Qualitaumlt von Lehre und Forschung geht Eine Besse-rung dieser Situation ist nicht absehbar da die TU Dresden mit dem SMWK eine Zielvereinba-rung abgeschlossen hat die fuumlr unseren Studiengang eine Auslastung von 120 zum Ziel hat womit jeder Hochschullehrer und Mitarbeiter zu 15 Mehrarbeit in der Lehre einseitig verpflich-tet wurde Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan
Seite 6 von 11
Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur
A Anmerkungen zur Studierenden- und Pruumlfungsstatistik
Allgemeines
Im Studiengang waren am 01122012 252 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201011 263 Studierende) davon 112 im Diplomstudiengang und 140 im Bache-lor-Studiengang Ihnen standen 787 Studierende im Diplomstudiengang Architektur gegenuumlber (Verhaumlltnis 13) Die Studienplaumltze werden nach hochschulinternem NC (Durchschnitt der Abiturnote und War-tezeit) vergeben Im Wintersemester 201112 gab es mit 463 Bewerbern erneut mehr Bewer-bungen als in den vergangenen Jahren (201112 442 Bewerber 201011 372 Bewerber 200910 300 Bewerber) Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort der auf eine hohe Attrak-tivitaumlt des Studiengangs hindeutet Die Zahl der Neuimmatrikulationen im WS 201112 resultierte aus den zur Verfuumlgung stehen-den Kapazitaumlten des Studienganges Landschaftsarchitektur mit regulaumlr 55 Plaumltzen Der NC lag im Betrachtungszeitraum wie im Vorjahr bei einer Durchschnittsnote von 23 und einer Warte-zeit von 7 Semestern (201011 Note 25 Wartezeit 4 Sem) Studienanfaumlnger Im WS 201213 wurde der dritte Jahrgang in den Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert Im Betrachtungszeitraum konnten 56 Studienplaumltze besetzt werden womit die Sudienplatzkapazitaumlt von 55 Plaumltzen um einen Studierenden uumlbertroffen wird Es sind 190 Per-sonen zugelassen worden (201112 5355 Studienplaumltze besetzt 180 Zulassungen) Der Ver-gleich BewerbungenZulassungenImmatrikulationen zeigt erneut dass die Praxis sich an meh-reren Hochschulen zu bewerben weiterhin an haumllt Daruumlber hinaus erschwert die je nach Hochschule zeitlich unterschiedliche Zulassungspraxis und Handhabung der Nachruumlckerverfah-ren die vollstaumlndige Besetzung der Studienplaumltze Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 201 Jahren in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (201112 203) Der Anteil auslaumlndischer Studierender an den Neuimmatrikulierten hat sich gegenuumlber dem Vor-jahr mit 71 wieder erhoumlht (201112 42 ) Jedoch sind auch ruumlckblickend stark schwan-kende Bewerberzahlen aus dem Ausland festzustellen (zB 20082009 keine Bewerbung) Der Frauenanteil unter den Neuimmatrikulierten ist mit 821 weiter deutlich angestiegen (WS 201112 708 ) Der nach wie vor hohe Frauenanteil zeigt dass Landschaftsarchitektur ein bdquofrauenfreundlicherldquo Studiengang ist Studiendauer Die Regelstudienzeit im auslaufenden Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur betraumlgt 10 Semester Die Quote der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden ist gegen-uumlber dem Vorjahr weiter gesunken (201112 862 ) liegt mit 732 nach wie vor hoch Zur Studiendauer im Bachelor koumlnnen noch keine Aussagen getroffen werden da im Jahr 201011 erstmalig Studierende im Bachelor-Studiengang immatrikuliert wurden und demzufol-ge die Regelstudienzeit von 6 Semestern noch nicht uumlberschritten werden konnte
Seite 7 von 11
Beurlaubung und Exmatrikulationen Im WS 201213 waren 16 Studierende beurlaubt im Sommersemester 2013 waren es 25 Stu-dierende Das Urlaubssemester wird im Diplomstudiengang vielfach genutzt um ein Praktikum im Aus- oder Inland zu absolvieren bevorzugt im Sommersemester Mit Umstellung auf den Bachelor- und Masterstudiengang wird dieses nicht mehr in dem Umfang erforderlich sein da in beiden Studiengaumlngen Praktikumszeitraumlume im Studienablauf eingeordnet wurden Im WS 201213 wurden im auslaufenden Diplomstudiengang wie auch im WS 201112 insge-samt 18 Studierende exmatrikuliert Dies liegt unterhalb der Zahl der Vorjahre (WS 201011 24 WS 200910 28) Davon schieden rund 83 aufgrund des regulaumlren Studienabschlusses aus (WS 1011 72) 17 aus anderen Gruumlnden Der Anteil der Exmatrikulationen nach erfolgreichem Studienab-schluss ist demnach leicht gestiegen Im Bachelorstudiengang gab es im WS 201213 8 Exmatrikulierte die durch AufgabeUnter-brechung oder durch sonstige Gruumlnde exmatrikuliert wurden Im Sommersemester 2013 waren es im Bachelorstudiengang 48 Exmatrikulationen Dabei handelt es sich groumlszligtenteils um die ersten Absolventen des Studienganges Weitere statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamts entnommen wer-den Auslandsstudium
Im Studienjahr 2001213 absolvierten 6 Studierende ein- oder zweisemestriges Studium im Ausland (201112 5 201011 7 200910 11 200809 8) 2 Studierende in Frankreich und jeweils 1 StudierenderStudierende in den Niederlanden in Norwegen in Italien und in Schweden Die Anzahl ist mit den beiden vorhergehenden Studienjahren vergleichbar aber im Vergleich mit 200910 zuruumlckgegangen Blickt man auf die letzten fuumlnf Studienjahre zuruumlck scheint sich der Trend zu sinkenden Austauschzahlen zu manifestieren Die Gruumlnde von einem Auslands-aufenthalt abzusehen sind unveraumlndert Hohe Lebensunterhaltskosten in den nord- und west-europaumlischen Gastlaumlndern und fehlende Zeitfenster fuumlr Auslandsaufenthalte im Regelstudienab-lauf insbesondere im auslaufenden Diplomstudiengang und im Bachelorstudiengang sind zu nennen Ein Auslandsaufenthalt verlaumlngerte im auslaufenden Diplomstudiengang in nahezu 100 der Faumllle die Gesamtdauer des Studiums weil nicht alle im Ausland erbrachten Leistun-gen hier anerkannt werden koumlnnen Fuumlr den Bachelorstudiengang liegen hierzu noch keine Zah-len vor Im 201011 gestarteten Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur nahmen aufgrund der Studiendichte und fehlender Erfahrungen bezuumlglich guumlnstiger Zeitfenster fuumlr Auslandsaufent-halte einige Studierende von ihren Auslandsplaumlnen wieder Abstand Hier ist eine Korrektur der Modulzuschnitte in Vorbereitung die auch den einsemestrigen Auslandsaufenthalt erleichtern wird Aus dem Ausland waren im Studienjahr 201213 im Rahmen des ERASMUS-Programms insge-samt 8 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201112 10 201011 10 200910 9 200809 12) 2 Studierende aus Polen und jeweils 1 StudierenderStudierende aus Belgien Frankreich Oumls-terreich Portugal Slowenien und Ungarn Damit ist die Nachfrage aus osteuropaumlischen Laumlndern unveraumlndert groszlig Vor allem aus Nord- und Westeuropa besteht jedoch nur vereinzelt Interesse an einem Studienaufenthalt hier
Seite 8 von 11
Auslaumlndische Studierende die nicht uumlber das Erasmusprogramm Landschaftsarchitektur studie-ren sondern einen TU-Diplom- oder Bachelorabschluss anstreben waren im WS 201213 20 und SS 2013 insgesamt 15 immatrikuliert vor allem aus China Promotion
Im Studienjahr 20122013 waren 6 Promotionsstudenten immatrikuliert (201112 6) 1 Promotionsvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Studienreform Die Studienreform mit der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudiengang konnte weiterhin erfolgreich in die Lehre umgesetzt werden Durch die Umstellung der Lehrveranstaltungen von Diplom zu Bachelor ist eine erhebliche Mehrbelastung zu konstatieren da diese vielfach auch inhaltlich neu auszurichten waren Dieses spiegelt sich auch in der aktuellen Lehrbelastung wi-der Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Ausrichtung der Lehrveranstaltungen im Diplom und im Bachelor werden auch in den naumlchsten Jahren (bis ca 2016) in einigen Faumlchern noch parallele Lehrveranstaltungen angeboten Die abschlieszligende Genehmigung der in der Senatskommission Lehre beschlossenen Studien-dokumente des Masterstudienganges befindet sich derzeit in Pruumlfung des zustaumlndigen Sach-gebietes Didaktische Aktualisierung der Lehre Mit der Umstellung auf den Bachelorstudiengang wurden alle Lehrveranstaltungen aktualisiert und die fuumlr den Studiengang praumlgende praxisnahe Lehre ebenso weiterentwickelt wie der For-schungsbezug der Lehre Die Verzahnung aus theoretischem Input durch Vorlesungen mit an-wendungsbezogenen Uumlbungen Entwuumlrfen und Hausarbeiten sowie Exkursionen zu Projekten mit aktuellem Themenbezug wurde ebenfalls inhaltlich und organisatorisch verbessert Die Kooperationen zwischen den Studiengaumlngen Architektur und Landschaftsarchitektur uumlber die institutionalisierten Lehrveranstaltungen hinaus wurden zB durch gemeinsame Semester-projekte mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten Prof Dr Schmieg sowie durch diverse Gastkritiken gestaumlrkt Damit wird die im Studiengang Landschaftsarchitektur grundle-gend verankerte Interdisziplinaritaumlt auch in der Lehre weiter geschaumlrft Im Berichtsjahr konnten zahlreiche Praumlsentationen und Ausstellungen studentischer Projekte in Kooperation mit auszligeruniversitaumlren Einrichtungen durchgefuumlhrt werden Beispielsweise wurde betreut durch das Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Brambach ein Entwickungskonzept fuumlr den Schlosspark entwickelt
Gleichermaszligen wurden studentische Projekte im Lehrgebiet Landschaftsbau mit intensiver Un-terstuumltzung der Klinikleitung und breiter Beteiligung der oumlrtlichen Akteure fuumlr das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bearbeitet Der Lehrstuhl Landschaftsplanung veranstaltet jeweils im Sommersemester eine Summer-school mit dem Schwerpunkt bdquoLandschaftskommunikationldquo
Seite 9 von 11
Daruumlber hinaus uumlbernimmt die vom Lehrgebiet Pflanzenverwendung initiierte AG Pflanzen in ehrenamtlicher Taumltigkeit Planungs- Pflanz- und Pflegeaktionen fuumlr hochwertige Pflanzkomposi-tionen in Kooperation mit dem SIB fuumlr die Auszligenanlagen der TUD bzw der Stadt Dresden Durch diese verstaumlrkt initiierte Kommunikation der Studierenden mit den Akteuren der Planung ebenso wie mit Buumlrgern wird auch in der Lehre die aktuell zunehmende Bedeutung der Pla-nungskommunikation praxisnah integriert Dazu traumlgt auch eine Vortragsreihe des Instituts zu aktuellen Fragestellungen in der Landschaft-sarchitektur bei die im Wintersemester angeboten wurde Im Sommersemester konnten zwei Ausstellungen oumlffentlichkeitswirksam praumlsentiert werden (bdquoAtlas Forstldquo Lehrstuhl Landschaft-sarchitektur in Zusammenarbeit mit Lehrstuumlhlen des Studiengangs Architektur und die Ausstel-lung bdquoBest Private Plotsldquo in der SLUB durch das Lehrgebiet Landschaftsbau) Die Ausstellung in der SLUB wurde ebenfalls mit einer Vortragsreihe begleitet Fuumlr die Studierenden bieten die-se Veranstaltungen nicht nur neue praxisnahe Einblicke sondern es werden auch Kontakte fuumlr Praktika und oder Arbeitsplaumltze geknuumlpft Evaluation Die studentischen Evaluierungen des Studienganges Landschaftsarchitektur erfolgen in jedem Semester fuumlr vier Lehrveranstaltungen so dass innerhalb von drei bis vier Jahren alle Lehrver-anstaltungen des Studienganges die das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur anbietet mindes-tens einmal evaluiert werden Die Auswertung erfolgt in der Studienkommission und durch die evaluierten Lehrenden in den jeweiligen Lehrveranstaltungen Die Ergebnisse waren im Be-richtsjahr uumlberwiegend sehr positiv Gegebenenfalls notwendige Anpassungen zB in der zeitlichen Abstimmung semesterbeglei-tender Studienleistungen konnten kurzfristig mit Hilfe dieses Qualitaumltsmanagements vorge-nommen werden Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses Die Semesterprojekte und Seminare des Hauptstudiums im derzeit auslaufenden Diplomstudi-engang fuumlhren Studierende systematisch an wissenschaftliches Arbeiten heran und sind haumlufig direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verzahnt Damit erhalten die Studieren-den Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der Lehrgebiete (zB Projekte und Seminare zur Ge-staltung der Energiewende oder zum Barrierefreien Bauen) Derzeit ist das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur uumlber Drittmitteleinwerbung beispielswese in folgende Forschungsprojekte involviert
Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen Professur Landschaftsplanung Oumlkologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflaumlchen auf innerstaumldtischen
Flaumlchen im Nutzungswandel ndash ein Beitrag zur Stadtentwicklungldquo (2009 ndash 2014) Profes-sur Landschaftsplanung
Den Landschaftswandel gestalten (2012 - 2014) Professur Landschaftsplanung Gartenkulturpfad Neiszlige (2012-2014) Professur Landschaftsplanung und Geschichte der
Landschaftsarchitektur StadtPartheLand - Kulturlandschaftsmanagement in Stadt-Umland-Raumlumen Professur
Landschaftsplanung Leitfaden Barrierefreies Bauen Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2011-2013
Professur Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesund-heitsbauten
Seite 10 von 11
Wirtschaftlichkeit Barrierefreien Bauens Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2012-2013 Lehrgebiet Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten und dem Lehrstuhl Bauoumlkonomie
Trotz der sehr hohen Lehrbelastung sind die Lehrenden nach wie vor bestrebt die Betreuung der Semesterprojekte des Hauptstudiums moumlglichst in kleineren Gruppen aufrecht zu erhalten weil sie die Voraussetzung fuumlr forschendes Lernen in der Planungsdisziplin Landschaftsarchi-tektur ist Das bislang bestehende Defizit des fachlichen und sozialen Austausches fuumlr DoktorandInnen im Promotionsstudiums konnte durch zwei mit jeweils im WS und SS mit 6 Dokotoranden und 4 Anwaumlrterinnen durch gefuumlhrte Doktorandenkolloquien reduziert werden Um insbesondere fremdsprachige Doktoranden hier zu unterstuumltzen wird sich das Institut fuumlr Landschaftsarchi-tektur neben den regulaumlren Doktorandenseminaren die lehrstuhlintern stattfinden an dem von der Fakultaumlt Architektur geplanten internationalen englischsprachigen Doktoranden- und For-schungskolloquium beteiligen Studienorganisation und Studienberatung
Die Studienberatung informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden zum Studienverlauf zu Modulinhalten und individueller studienbezogener Fragen Viel Raum nimmt auch die Beratung der Studierenden zu den Pflichtpraktika ein die sich in ihren Anforderungen unterscheiden zwischen dem auslau-fenden Diplomstudiengang und dem Bachelor-Studium Das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur ist an den oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der offenen Tuumlr) ebenso beteiligt wie an den Projekttagen fuumlr Schulklassen Die Interessenten die nach wie vor aus dem gesamten Bundesgebiet stam-men wurden uumlber Vortraumlge zum Studium und zum Berufsbild des Landschaftsarchitekten um-fassend informiert Am Infostand der Fakultaumlt nutzten viele Besucher im Rahmen des Uni-Tags die Gelegenheit zum persoumlnlichen Gespraumlch uumlber den Studiengang Landschaftsarchitektur und die spaumlteren beruflichen Perspektiven Fuumlr Bachelorstudierenden wird im Sommersemester eine Informationsveranstaltung zum Mas-terstudium angeboten die intensiv besucht wird Die Studierenden im auslaufenden Diplomstudiengang werden zu allen Fragen des Studienver-laufs des Studienplatzwechsels zB in den Bachelorstudiengang und zu individuellen studien-bezogenen Aspekten beraten Nach wie vor ist ein groszliger Beratungsbedarf fuumlr Studenten ande-rer Hochschulen zu verzeichnen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Besonders anspruchsvoll ist dabei auch die Beratung Einstufung und Anerkennung von Leis-tungen auslaumlndischer Studierender die sich fuumlr ein Studium oder mindestens ein paar Semes-ter Landschaftsarchitektur an der TU Dresden interessieren Saumlchliche und personelle Defizite Die personelle Situation im Studiengang war im Bezugszeitraum 2001213 nach wie vor ange-spannt Dies resultiert einerseits aus der Mehrbelastung durch die Umstellung auf den Bache-lorstudiengang ist aber auch auf die Halbierung der Professur fuumlr Pflanzenverwendung bei ei-ner gleichbleibend hohen Lehrverpflichtung im Diplomstudiengang zuruumlckzufuumlhren Das laufen-de Berufungsverfahren zur Professur bdquoGeschichte der Landschaftsarchitek-turGartendenkmalpflegeldquo konnte im Betrachtungszeitraum leider noch nicht abgeschlossen werden und musste daher vertretungsweise besetzt bleiben
Seite 11 von 11
Die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter waren erneut entsprechend weit uumlber ihre Deputate hinaus in der Lehre taumltig Die Auslastung lag im Institut fuumlr Landschaftsarchitektur im WS 201213 bei 155 und im SS 2013 bei 162 Da mehrere Lehrgebiete ausschlieszliglich uumlber eine bzw eine halbe wissenschaftliche Mitarbei-terstelle verfuumlgen ist im nicht auszuschlieszligenden Fall von Erkrankungen eine Aufrechterhal-tung des Lehrbetriebes erschwert Zur Aufrechterhaltung der Qualitaumlt der Lehre wurde die Lehre in der Pflanzenverwendung ge-meinschaftlich von allen Professuren des Institutes fuumlr Landschaftsarchitektur durch eine Kon-zentration von Tutorenmitteln unterstuumltzt Zugleich wurden Tutoren zur Absicherung der Bio-topkartierung fuumlr Landschaftsarchitekten (Fak Umweltwissenschaften) aus den Tutorenmitteln des Studienganges finanziert Das aktuelle Angebot an Arbeitsplaumltzen fuumlr Studierende und Promovierende liegt bei 17 Plaumlt-zen Die Quote ist bei einer Anzahl von 252 Studierenden und einem durch Gruppenarbeit und Projektstudium gepraumlgten Studiengang aumluszligerst gering Die Studienbedingungen sind in dieser Hinsicht im bundesweiten Vergleich sehr unbefriedigend Selbst Diplomierenden koumlnnen keine Arbeitsplaumltze garantiert werden Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin
1
Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
Dresden Juli 2014
Kleiner Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
(Berichtszeitraum 20122013)
(bestaumltigt vom Rat der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo in seiner Sitzung am 14072014)
Der vorliegende Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo fuumlr
das Studienjahr 20122013 bezieht sich auf den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen den konsekutiven Master-Studiengang Bahnsystem-
ingenieurwesen den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft und
den konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang Verkehrswirtschaft Der Fakultaumlt
Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo obliegende Aufgaben bei der Fuumlhrung der fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge Maschinenbau sowie Mechatronik und die
Mitwirkung an den Studiengaumlngen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik sind
Bestandteil der Lehrberichte der betreffenden Fakultaumlten und werden in dem
vorliegenden Bericht nur im Uumlberblick erfasst Am 3 Dezember 2012 waren an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich
Listldquo 2233 Studierende im Direktstudium immatrikuliert bzw dieser zugeordnet Das ist ein Anteil von 610 an der Gesamtzahl der Studierenden der TU Dresden
Studiengang Anzahl an Studierenden
im Direktstudium Verkehrsingenieurwesen 912 Bahnsystemingenieurwesen (Master) 76 Verkehrswirtschaft (Diplom) 55 Verkehrswirtschaft (Bachelor) 465 Verkehrswirtschaft (Master) 221 Maschinenbau 335 Mechatronik 169 Summe 2233
Gesamtanzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
Anmerkung In diesem Bericht gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaszligen fuumlr Personen maumlnnlichen und weiblichen Geschlechts
2
1 Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen
Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang
Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen (M Sc)
11 Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen
111 Aktuelles Studienangebot
Der Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen widmet sich den
wissenschaftlichen und technischen Fragen im Zusammenhang mit den
Ortsveraumlnderungen von Personen und Guumltern unter Nutzung unterschiedlicher haumlufig auch mehrerer Verkehrstraumlger (Straszlige Schiene Luft Wasser) Dabei liegt ein
wichtiger Fokus auf der integralen Betrachtung der Transportvorgaumlnge uumlber
Schnittstellen hinweg unter Einschluss logistischer Aspekte Eine ebenso integrale
Sichtweise ist erforderlich durch die Verbindung vielfaumlltiger technischer Disziplinen wie Planung Bau Betrieb Sicherung Steuerung und informationstechnische
Begleitung zum Zwecke der Realisierung der Transporte auf hohem Niveau auch
unter Beruumlcksichtigung oumlkologischer Aspekte (Umweltwirkungen) und
psychologischer Gesichtspunkte (menschliches Verhalten im Verkehr Mensch-Maschine-Schnittstelle)
Basierend auf diesem Verstaumlndnis werden im Grundstudium des
Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen zunaumlchst die relevanten
Grundlagenwissenschaften (Mathematik Physik Informatik Wirtschaftswissenschaften Technische Mechanik) sowie die Grundlagen des
Verkehrswesens und der Verkehrstechnik gelehrt Anschlieszligend erfolgt die
Spezialisierung in einer gewaumlhlten verkehrstechnischen Teildisziplin durch Wahl einer
der 5 Studienrichtungen
Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Verkehrssystemtechnik und Logistik (mit drei Studienschwerpunkten)
Verkehrstelematik
Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme
Bahnsysteme (mit drei Studienschwerpunkten)
Absolventen des Studiengangs treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihrer
Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt
3
1 Sem 2 Sem 3 Sem 4 Sem 5 Sem 6 Sem 7 Sem 8 Sem 9 Sem 10 Sem
30 LP 30 LP
LP Leistungspunkte BS Bahnsysteme EVS Elektrische Verkehrssysteme VPL Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
SYS Verkehrssystemtechnik und Logistik TEL Verkehrstelematik StuA Studienarbeit AQUA allgemeine Qualifikation
120 LP 120 LP
Schema des modularisierten Diplom-Studiengangs Verkehrsingenieurwesen
Diplom-arbeit
(27 LP)und
Kollo-quium(3 LP)
Pflichtfaumlcher
3 - 5 Wahlmodule
(BS EVS VPL SYS TEL)
Fremdsprache6 LP
AQUA
Forschungs-und Praxisprojekt
(Haupt-seminarExkur-sion
Berufs-praktikStuA)
Pflichtfaumlcherder Studienrichtungen
(1 zu waumlhlen)
Abbildung 1 Struktur des modularisierten Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen Der Studiengang Verkehrsingenieurwesen wurde zum Wintersemester 201011 als zehnsemestriger Diplomstudiengang modularisiert Im Berichtszeitraum gab es
(abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog sowie den staumlndigen inhaltlichen
Anpassungen und Aktualisierungen denen Lehrveranstaltungen naturgemaumlszlig
unterliegen) keine Aumlnderungen des Studienangebots Die neue Studienrichtung bdquoBahnsystemeldquo die mit der Modularisierung des Studiengangs als 5
Studienrichtung eingefuumlhrt wurde und die sich speziell an Interessenten fuumlr eine
Taumltigkeit im Bahnsektor des Verkehrswesens wendet ist mit dem 5
Studiensemester im WS 201213 planmaumlszligig angelaufen 15 Studierende (15 des Jahrgangs) haben sich fuumlr diese erstmals angebotene Studienrichtung entschieden
112 Veraumlnderungen im Berichtszeitraum
Die Studiendokumente des Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen wurden
nach Vorliegen des Senatsbeschlusses am 19072010 vom Fakultaumltsrat Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo erlassen die Genehmigung durch das
Rektorat steht noch aus
Abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog des Studiengangs gab es im
Berichtszeitraum keine nennenswerten Veraumlnderungen Bezuumlglich der Aufrechterhaltung der Lehre unbesetzter Professorenstellen siehe 132
113 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen
114 Studierendenzahlen
Das Studium des Verkehrsingenieurwesens wird planmaumlszligig im Wintersemester
aufgenommen Da im Sommersemester 2011 nur 1 Student immatrikuliert wurde