Technical Information · 3) Passwort welches im Swisscom Kundencenter generiert wurde, ist hier einzutragen. 4) Der Parameter "Registration erforderlich" aktivieren. 5) Der Parameter
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1 Einleitung Die Kommunikationsplattform MiVoice Office 400 wird in der Variante "SIP-Direct" (d.h. ohne eSBC) am Swisscom Business Communication Trunk angeschlossen. Diese Konfigurationsanleitung beschreibt lediglich die SIP-spezifische Erstkonfiguration für den Betrieb einer MiVoice Office 400 Release 4.1 HF2 am Swisscom Business Communication Trunk. Hinweise zu benötigter Hardware, Lizenzen und den übrigen Konfigurationsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte den entsprechenden Systemhandbüchern.
Registrierung der SIP-Konten: Nur die Stammnummer des Anschlusses muss registriert werden. Gleichzeitige Anrufe pro Rufnummer: Diese sind abhängig von der Bandbreite des DSL-
Anschlusses und der Konfiguration des Business Communication Trunks.
ALG-Funktion: Die Swisscom Plattform kommuniziert direkt mit
den privaten IP-Adressen des Mitel Controllers, sowie der IP-Phones. Somit darf weder in der Firewall oder im NAT-Router, noch im Mitel Controller die ALG-Funktion aktiviert sein.
Zusammen mit "Smart Business Connect" muss zwingend die Software-Version 8722a1 (Release 4.1 HF2), oder ein höherer Hotfix verwendet werden.
MiVoice Office 400 Virtual Appliance wurde zusammen mit dem Swisscom SIP-Trunk "Business Communication Trunk" noch nicht getestet.
Falls der Communication Server über keine ISDN-Amtsleitungen verfügt, entfernen Sie bitte bei sämtlichen ISDN-Amtsports (falls vorhanden) die Taktsynchronisation und starten Sie danach den Communication Server neu. Kontrollieren Sie anschliessend, dass der Parameter "Synch.-Status" den Status "Leerlauf" anzeigt (Konfiguration > Anruflenkung > Amt > Allgemein).
Damit die Uhr des Communication Servers auch trotz fehlenden ISDN-Amtsleitungen immer aktuell ist, empfehlen wir den Einsatz eines NTP-Timeservers (Konfiguration > System > Allgemein > Zeitsynchronisation via Zeit-Server mittels NTP). Beispiel: bwntp.bluewin.ch (195.186.1.100).
Damit die abgehende CLIP-Übermittlung möglichst optimal funktioniert, empfehlen wir bei jedem Benutzer die Konfiguration "CLIP automatisch" auf "Ja" zu belassen.
BluStar Clients wurden zusammen mit dem Business Communication Trunk nicht getestet.
Das Systemverhalten bei sofortiger Anrufumleitung eines SAS-Mitglieds zu einem externen Ziel (CFU mit Verbleiben im SAS) kann nicht mehr beeinflusst werden. Nun läuten die übrigen SAS-Mitglieder bei einem Anruf auf den betreffenden Sammelanschluss immer parallel zum externen Umleitziel. Deshalb ist zu beachten, dass der Debug-Switch 21 auf "OFF" steht (siehe Seite 14 in diesem Dokument).
Der TA7102 (ATA-Box), registriert an der MiVoice Office 400, kann für Faxübermittlungen mit T.38 oder G.711a / 20ms zusammen mit dem Swisscom "Business Communication Trunk" eingesetzt werden. (Getestet mit Firmware Dgw 2.0.30.555). Für die Konfiguration des TA7102 konsultieren Sie bitte die TI 1635.
Restriktionen:
Interne Faxübermittlungen mittels T.38 zwischen zwei TA7102 sind nicht möglich. Falls dies vom Kunden zwingend gewünscht wird, ist die Faxübermittlung mittels G.711a / 20ms zu verwenden.
Mit dem TA7102 wurden keinerlei Telefoniefunktionen getestet. Somit ist der TA7102 zusammen mit dem Swisscom "Business Communication Trunk" nur für Faxüber-mittlungen freigegeben!
Seit der MMCC-Version 10684.21.11 besteht nun die Möglichkeit, auch ohne den Parameter "Leite RTP-Daten via Kommunikationsserver" die MMCC-Lösung zu betreiben. Sämtliche Tests wurden somit ausschliesslich mit der MMCC-Version 10684.21.11 und deaktiviertem Parameter "Leite RTP-Daten via Kommunikationsserver" durchgeführt.
Im MMCC ist der Parameter "Pre-audio in cellular mode for NAT" auf "Both" einzustellen (Telephony > Settings > Global Settings).
Im MMCC ist zwingend der Parameter "Don't send Diversion for SR" zu aktivieren (Telephony > Settings > Global Settings).
Sämtliche Tests erfolgten mit zwei Mobiltelefonen (Samsung Galaxy S6 mit Android 6.0.1 und Samsung Galaxy S4 mit Android 5.0.1), sowie den Software-Versionen MMCC VMware 10684.21.11 und MMC-App 4.3.14 Build 4259.
Beim Call-Szenario "Externer Teilnehmer ruft via MiVoice Office 400 einen internen Benutzer mit einem Mobiltelefon an", wird auf dem Mobiltelefon immer die CLIP-Nummer des anrufenden externen A-Teilnehmers präsentiert.
Sämtliche MMC-Testszenarien wurden ausschliesslich im "Single Mode" Betrieb durchgeführt (kein WLAN-Betrieb).
4.2 Integrierte GSM-Endgeräte der MiVoice Office 400 (ohne MMCC)
Wenn ein GSM-Mobiltelefon via GSM-Integrationsnummer einen externen Teilnehmer anruft, ist am GSM-Mobiltelefon kein Rufkontrollton hörbar.
Die GSM-Integration wurde ausschliesslich mit der Einstellung "Erweiterte Funktionalität = Ja" getestet und ist somit nur in dieser Konfiguration freigegeben.
"CLIP-Authentifizierung auch bei ungeprüfter CLIP erlauben" ist beim betreffenden SIP-Bündel zu aktivieren (Konfiguration > Anruflenkung > Grafische Ansicht > Bündel > Leistungsmerkmale > Integration mobiles/externes Telefon).
Mit der MiVoice Office 400 ist es möglich, anstelle der CLIP-Nummer des anrufenden externen A-Teilnehmers auch die CLIP-Nummer des GSM-Endgerätes der MiVoice Office 400 (B-Teilnehmer) dem angerufenen GSM-Mobiltelefon zu übermitteln (z.B. Mandantenfunktion). Falls dies gewünscht wird, muss im entsprechenden SIP-Bündel der Parameter "Ankommende CLIP für Amt-Amt-Verbindungen senden" auf "Nein" konfiguriert werden (Bündel > Anruferkennung (CLIP) > Transit-CLIP).
5 Konfiguration der Kommunikationsplattform MiVoice Office 400
Nachfolgende Konfigurationsparameter dienen ausschliesslich zur Konfiguration des SIP-Trunks der MiVoice Office 400 Release 4.1 HF2 für den Betrieb am Swisscom "Business Communication Trunk".
5.1 DNS-Server konfigurieren
Bitte konfigurieren Sie in der MiVoice Office 400 für die DNS-Server die folgenden Adressen von Swisscom:
Primärer DNS 195.186.1.162
Sekundärer DNS 195.186.4.162
Konfiguration > IP-Netzwerk > IP-Adressierung
Beachten Sie, dass die DNS-Konfiguration erst nach dem Logout und erneutem Login aktiv wird.
Mittels eines Web-Browsers auf die MiVoice Office 400 zugreifen. Für die Konfiguration starten Sie die WebAdmin im "Expertenmodus".
5.2.1 Provider-Konfiguration importieren
Die WebAdmin bietet Ihnen die Möglichkeit, die SIP-Provider-Einstellungen mittels einer XML-Datei zu importieren. Diese XML-Datei steht auf dem Partner-Extranet von Swisscom (Schweiz) AG zum Download bereit.
6) Als "Primärer Proxy" Name ist "trunk.join.swisscom.ch" einzutragen.
7) Parameter "Als internationale Vorwahl + verwenden" aktivieren.
8) Um zu verhindern, dass evtl. internationale Nummern nicht korrekt angewählt werden könnten, stellen Sie den Parameter "Wählversuch für externe Anrufe" auf "25 Sekunden".
9) "From-Feld für CLIR" auf "Vom SIP-Konto übernehmen (RFC 3323)" einstellen.
1) Als SIP-ID wird die Stammnummer ohne "@swisscom.ch" (z.B. +41442747660) eingetragen. 2) Benutzername inkl. "@swisscom.ch" z.B. 763206-660-HDPA@ xxxxxx.join.swisscom.ch eintragen. 3) Passwort welches im Swisscom Kundencenter generiert wurde, ist hier einzutragen. 4) Der Parameter "Registration erforderlich" aktivieren. 5) Der Parameter "Standard-Konto" aktivieren.
Das Standard-Konto ermöglicht Benutzern ohne eigene Durchwahlnummer und SIP-Konto, trotzdem Anrufe über dieses SIP-Konto zu tätigen.
6) Der "From-Feld Typ" ist auf "System-CLIP" einzustellen. Folgende Abbildung zeigt eine Übersicht des konfigurierten SIP-Kontos:
1) "Umleitinformationen senden" aktivieren 2) Die Parameter "CLIP-Authentifizierung auch bei ungeprüfter CLIP erlauben" und "Erweiterte
Funktionalität erlauben bei direkt ankommenden Anrufen" sind nur zu aktivieren, wenn in diesem System die Mobilitätslösung "Integrierte GSM-Endgeräte der MiVoice Office 400 (ohne MMCC)" verwendet wird.
3) Definieren Sie hier eine CLIP-Nummer für die folgenden Fälle:
Gibt es für einen internen Benutzer (mit "CLIP automatisch = Ja") keine zugewiesene Durchwahlnummer, dann wird die hier konfigurierte CLIP-Nummer mitgeschickt.
Abgehende Anrufe über die Leitungstasten der Vermittlerapparate senden die hier konfigurierte CLIP-Nummer mit.
4) "Transit CLIP-Format" auf "Unknown mit internationaler Vorwahl" einstellen.
1) Parameter "Fax-Gerät" auf den Wert "Kombigerät (Sprache/T.38)" oder "Fax over VoIP (G.711)"
einstellen. Beachten Sie bitte bei Benutzung von T.38, dass eine entsprechende DSP-Konfiguration mit "FoIP" oder eine EIP-Karte verwendet werden muss. Hinweise zu benötigter Hardware, Lizenzen und Systemlimiten entnehmen Sie bitte den entsprechenden Systemhandbüchern. Für eine optimale Faxübermittlung über IP-Strecken empfehlen wir, im Faxgerät die Sende-/Empfangs-geschwindigkeit auf 9600 bit/s bzw. auf max. 14‘400 bit/s zu begrenzen.
Telnet-Verbindung zur MiVoice Office 400 herstellen (IP-Adresse und TCP-Port 1818 der Ethernet-Schnittstelle der MiVoice Office 400).
Im "MiVoice Office 400 Maintenance Monitor" in die Menüs "3 System Monitor" > "11 Benni Monitor" wechseln.
An der Eingabeaufforderung "Mitel>" folgende Befehle nacheinander eingeben:
"deb 19 on" und Taste "Enter" drücken.
"deb 20 off" und Taste "Enter" drücken.
"deb 21 off" und Taste "Enter" drücken.
Zur Kontrolle den Befehl "deb" eingeben und die Taste "Enter" drücken. Es erfolgt eine Übersicht aller Debug-Switches und es ist zu verifizieren, dass die "Debug-Switches 19, 20 und 21" gemäss nachfolgendem Screenshot konfiguriert sind.
Zum Beenden der Telnet-Verbindung drücken Sie "Ctrl" + "Y" und im "MiVoice Office 400 Maintenance Monitor" die Taste 0.