Page 1
01 | WWW.SUP-JOURNAL.DE | AUSGABE 2010 | D 8,- € | A 8,- € | CH 12,- SFR | Benelux/E/I 10,- € |
WHY DO YOU SUP?SUP-CITY-HAMBURGSUP-MATERIALHOW TO SUP?SUP IN PEKING 2010
FÜNF MENSCHEN – FÜNF GRÜNDE AUFS BOARD ZU STEIGEN.
DIE NORDDEUTSCHE GROSSSTADT VOM WASSER AUS GESEHEN.
DIE BESTEN BOARDS UND PADDEL IM ÜBERBLICK.
ZEHN TECHNIKEN FÜR DEN SCHNELLEN AUFSTIEG.
EIN UNVERGESSLICHES ABENTEUER.
D E U T S C H L A N D S E R S T E S S T A N D U P P A D D L E S U R F I N G M A G
ALLE INFOS ZUM SUP-EVENT
DES JAHRES.
Page 4
© FOTO MARGARETA ENGSTROM
0810-2122-23
24-33
34-45
46-49
50-61
62-71
72-79
80-81
82-99
100-109
110-113114
Editorial
Gallery Part 1
Fußball meets SUP. Geheimtraining ganz anders. Wenn wir Weltmeister
werden, dann nur dank SUP. Wenn nicht, dann hat man uns verpfi ff en.
Why do you SUP? Sonni Hönscheid, Anne-Marie Reichmann, Klaas Voget,
Mathias Neumann und Jaden Bojsen brauchen nicht lange nachzudenken,
um die passende Antwort zu fi nden.
Peking 2010! Brian Bojsen und seine Crew waren mit Sicherheit die Er-
sten, die mit SUPs die chinesische Großstadt entdeckten. Ein Abenteuer
immer hart an der Grenze zwischen Kulturschock und Begeisterung,
das keiner von ihnen vergessen wird.
Alles im Fluss? River SUP ist eine ganz junge Spielart des Sports.
Charlie Mac Arthur, SUP-Veteran und begeisterter Fluss-Surfer weiht uns ein.
Wozu Langeweile nicht manchmal gut ist? Ohne drei Wochen Regen
am Stück hätten Dave Kalama und der Rest des Naish SUP-Teams das
spektakuläre Abenteuer in ihrem Hinterhof glatt verpasst.
Hamburg, meine Perle! Die Hansestadt kommt der idealen SUP-City schon
recht nah. Dirk Herpel nimmt dich mit auf die erstaunliche Reise.
Alles über den Jever SUP World Cup in Hamburg dem größten SUP
Event weltweit. Fakten, Termine und Infos auf einen Blick.
Waterman Robby Naish erzählt uns, was ihm an seinem jüngsten Was-
serspielzeug so gefällt und warum SUP kein Macho-Sport ist.
Komplette Marktübersicht über SUP-Boards und -Paddel. Über 60
Boards und das dazu passende Zubehör lassen keine Wünsche off en.
Fahrtechnik SUP: Mit diesen Tipps und Tricks kommst du garantiert
schneller aufs Board und wieder runter ...
Gallery Part 2
Impressum
SUP-JOURNAL INHALT
6 SUP-JOURNAL 2010
Page 5
S chön, dich endlich persönlich kennenzulernen. Ein neues Ma-
gazin ist immer wieder eine extrem spannende Aufgabe. Eine
Aufgabe, in der es in erster Linie um euch geht, unsere Leser. Le-
ser, die spätestens nach den nächsten 114 Seiten genauso davon
überzeugt sein werden wie wir, dass SUP-Surfen ein cooler, neuer
Sport mit ganz alten Wurzeln ist. Damit sind wir nicht allein. Seit
seiner Wiedergeburt vor knapp fünf Jahren hat SUP-Surfen weltweit
einen echten Hype ausgelöst, dem vom Big-Wave-Surfer bis zum
Hollywood-Sternchen keiner widerstehen konnte. Der Grund dafür ist
einfach, vom Adrenalinschub in riesigen Wellen oder auf reißenden
Flüssen bis hin zu meditativen Ausfl ügen im Flachwasser bietet SUP-
Surfen eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten. Ganz ähnlich wie
beim Laufen oder Radfahren kann man je nach Lust und Ehrgeiz
das Ganze locker oder ziemlich extrem angehen.
Dabei reichen die Wurzeln des SUP-Surfens weit zurück. Schon die
alten pazifi schen Inselvölker nutzten Paddel, um sich auf Brettern fort-
zubewegen und die Wellen abzugleiten. So ist SUP nichts anderes als
eine frühe Verbindung der beiden traditionellen polynesischen Diszipli-
nen Kanupaddeln und Surfen. In den 60er-Jahren waren es die Beach-
Boys auf Hawaii, die mit großen Boards und Paddeln rausgingen, um
ein wachsames Auge auf ihre Surfschüler zu werfen. Hawaiianische
Waterman wie Laird Hamilton, Dave Kalama und Robby Naish, immer
auf der Suche nach einem neuen Wellenspielzeug, packen vor ein
paar Jahren das Paddel wieder aus. Bilder von ihnen, wie sie selbst
riesige Wellen mit Stand Up Paddle Boards absurfen, erscheinen welt-
weit in Surf-Magazinen. Die ersten Interessierten bestellen bei ihren
Shapern voluminöse Boards, die Windsurfi ndustrie, allen voran Star-
board und Naish, produziert die ersten SUP-Boards in Serie. Schnell
stellt sich heraus, dass man damit viel mehr anstellen kann, als „nur“
komfortabel und schnell Wellen jeder Größe zu catchen. Man kann
auf ihnen windsurfen. Man kann mit ihnen beim Tourensurfen oder
bei einem entspannten Work-out auch auf Flachwasser viel Spaß ha-
ben. Ein Spaß, der im Flachwasser einfach zu lernen ist und von je-
der Altersgruppe beherrscht werden kann.
All das fi ndest du ab sofort in diesem Magazin, übrigens dem ersten
deutschen SUP Journal. Wer von euch bis jetzt noch nicht mit einem
Paddel in der Hand über das Wasser „gelaufen“ ist, der sollte es in
diesem Sommer tun. Er wird seinen Spaß haben, garantiert.
Deine SUP-Redaktion
PS.: Wer schon so weit ist, es in der Welle auszuprobieren, der sollte
sich einen leeren Line-up suchen. Ein wild gewordenes SUP-Board ist
nicht gerade hilfreich für gemeinsamen Surfspaß. Oder wie Dave Ka-
lama es ausdrückt: „Schaut euch um, wer mit euch zusammen auf
dem Wasser ist, und geht mit allen genauso respektvoll um, wie ihr
es von den anderen Surfern euch gegenüber erwartet.“
WALKING ON WATER
SYLT © FOTO BRIAN BOJSEN
Glaubst du auch, dass es kaum etwas Besseres gibt, als einen Tag auf dem
Wasser zu verbringen? Dann bist du hier genau richtig: SUP Surfi ng bietet
unglaublich viele Möglichkeiten, das nasse Element als Spielwiese zu nutzen.
8 SUP-JOURNAL 2010
EDITORIAL
Page 6
STARBOARD TEAM © FOTO MARGARETA ENGSTROM 11SUP-JOURNAL 2010
GALLERYGALLERY
10 SUP-JOURNAL 2010
Page 7
GALLERY
12 SUP-JOURNAL 2010 LAIRD HAMILTON © FOTO TIM MCKENNA
Page 8
FAHRER DAVE KALAMA STEPHEN WHITESELL
GALLERY
14 SUP-JOURNAL 2010 NINA JOYEUX © FOTO MARGARETA ENGSTROM
Page 9
CHRISTIAN SEA MARGARETA ENGSTROMH NRIS ANSTIAST ANAAA
GALLERY
16 SUP-JOURNAL 2010
Page 10
GALLERYGALLERY
18 SUP-JOURNAL 2010 19SUP-JOURNAL 2010SCOTT MCKERCHER © FOTO STARBOARD
Page 11
DAVE KALAMA FOTO STEHEN WHITESELL
GALLERY
20 SUP-JOURNAL 2010
Page 12
W ährend ganz Deutschland der Fußball-Weltmeisterschaft in
Südafrika entgegenfi ebert, schwitzen die Bundesligaprofi s Ende
Mai bei ihrem ersten Trainingscamp auf Sizilien um die Wette. Noch ist
die Mannschaft nicht vollzählig, müssen doch die Bayern aus München
noch das Finale in der Champions League spielen (und wie sich später
herausstellen soll, leider auch verlieren). Nichtsdestotrotz hat der DFB-
Tross schon jetzt eine Stärke von rund 80 Mann.
Als ich an einem Montagmorgen im Domizil der Truppe ankomme, zeigt
sich der Wettergott von seiner ungnädigen Seite. Ein kräftiger Wind mit
bis zu sechs Beaufort und zwei Meter hohe Wellen machen leider alle
SUP-Bemühungen auf dem Wasser zunichte. Glücklicherweise verfügt
das Hotel über einen Swimmingpool in der Größe eines olympischen
50-Meter-Beckens und so machen wir aus der Not eine Tugend und
verlegen die erste Übungsstunde auf das seichte Gewässer der Anlage.
Der Trainerstab versucht zuerst sein Glück. Dabei stellte sich Co-Trainer
Hansi Flick als besonders ehrgeizig heraus, aber seine Kollegen aus dem
Trainerstab machten ebenfalls keine schlechte Figur auf den Boards.
Ich hatte extra anfängerfreundliche Starboard Whopper und Starboard
Power Paddel durch die SUP Academy (www.sup-academy.de) einfl ie-
gen lassen, sodass alle schnell Erfolgserlebnisse verbuchen konnten.
Auch einige Spielerfrauen zeigen sich begeistert und sind kaum noch
von den Boards zu holen. Selbstverständlich wahre ich gentlemanlike
ihre Privatsphäre und verrate an dieser Stelle nicht, welche Bikinis ge-
tragen wurden. Nur so viel: Ausnahmslos alle Damen machten eine
hervorragende Figur.
Am nächsten Tag ist der Wind am Morgen schwächer und so kön-
nen wir mit besagten Spielerfrauen und Oliver Bierhoff ein paar klei-
ne Wellen auf offenem Meer anpaddeln. Leider nimmt der Wind am
Nachmittag wieder zu und so wird die Nachmittagseinheit erneut
auf den Pool verlegt. Nun trauen sich auch die ersten Spieler aufs
SUP: Lukas Podolski und Cacao geben ihr Bestes. Lukas entledigt sich
glücklicherweise kurz vor seiner ersten Bekanntschaft mit dem 15
Grad kalten Pool noch seines iPhones: „Verdammte Scheiße, ist das
kalt!“. So ist das, wenn man ansonsten nur in der Sauna dampft!
Cacao überwindet schnell seine Wasserscheu und steht bereits nach
wenigen Minuten sehr locker und entspannt auf dem Pool: „Das ist
ein gutes Gleichgewichtstraining, ich hätte nicht gedacht, dass ich das
so schnell hinbekomme!“
Nach vier Tagen ist mein Ausfl ug zum DFB-Team dann schon wieder
vorbei. Ich habe sehr viele besondere Momente erlebt und das ge-
samte Team als sehr freundlich, konzentriert, aber auch mit viel Spaß
an der Sache kennengelernt. Ein besonderes Dankeschön geht an die-
ser Stelle an Georg Behlau und Oliver Bierhoff, ohne die es niemals
zu dieser SUP-Einheit gekommen wäre. Wenn wir Weltmeister gewor-
den sind, lag es nur am SUP! Wenn nicht, am Wetter …
FUSSBALL MEETSEIN SUP-TRAININGSTAG MIT DER DEUTSCHEN FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT
Stand Up Paddle Surfing ist ein hervorragender Ausgleichsport, das hat sich mittlerweile sogar bis zur Deutschen Fußballnationalmannschaft rumgesprochen. Der Teammanager Oliver Bierhoff ist schon seit Langem
begeisterter SUP-Surfer und regelmäßig auf dem Starnberger See mit Board und Paddel unterwegs. Und so war es nicht schwierig, ihn davon zu überzeugen, mal eine Trainingseinheit ganz anderer Art als
Freizeitattraktion in den durchorganisierten Tagesablauf der Truppe einzubinden. TEXT ANDY MENCKE
ANDY MENCKE
CACAO | ANDY MENCKE
LUKAS PODOLSKI | ANDY MENCKE
OLIVER BIERHOFF | HANSI FLICK
SUP
22 SUP-JOURNAL 2010
DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT
23SUP-JOURNAL 2010
Page 13
I ch liebe SUP-Surfen! Es ist wahnsinnig vielseitig und macht immer
Spaß. Egal ob ich auf Hawaii einen Downwinder mache, auf der
niederländischen Nordsee in der Welle fahre, eine Runde auf dem
See drehe oder in traumhaften Städten wie Amsterdam oder Paris
die Kanäle erkunde. Sobald ich mit meinem SUP aufs Wasser gehe,
setzt die totale Entspannung bei mir ein und ich kann den ganzen
Stress an Land hinter mir lassen. Übers Wasser gleiten, die Natur er-
leben, das Wasser rauschen hören – ich merke richtig, wie ich eins
mit dem Board und dem Paddel werde. Es ist großartig, dass ich
mentale Balance und physische Fitness in einem Funsport derart ver-
einen kann. Gerade beim Fitnessaspekt ist das Spektrum enorm: Von
„Easy Going“ bis zu richtigem Auspowern ist alles möglich. Was
das angeht, ist es schon gut mit Laufen als Sport vergleichbar: Du
kannst walken, entspannt joggen oder richtig schnell laufen … Für
mich ist SUP Surfi ng die perfekte Kombination aus Spaß, Herausfor-
derung, Entspannung und Work-out!
ANNE-MARIEREICHMANAnne-Marie Reichman widmete sich bereits in ihrer Jugend in den Niederlanden ihrer Passion Windsurfen. Mit 19 holte sie den niederländischen Meistertitel. Die meiste Zeit des Jahres lebt sie mittlerweile auf Maui, wo sie auch im Wellenreiten und SUP-Surfen sehr aktiv ist.
WHY DO YOU SUP? © FOTO DAN FISHER © FOTO MARGARETA ENGSTROM
25SUP-JOURNAL 201024 SUP-JOURNAL 2010
WHY DO YOU SUP?WHY DO YOU SUP?
Page 14
KLAASVOGETKlaas Voget ist eigentlich Profi-Windsurfer, einer der ganz wenigen Deutschen, der tatsächlich von und mit dem Sport auch leben kann. Mit seinem zweiten Platz beim Colgate Windsurf World Cup auf Sylt in der Königsdisziplin Waveriding erreichte er im vergangenen Jahr die beste Platzierung seiner Karriere und gilt in diesem Jahr als der Geheimfavorit auf den ersten Podiumsplatz.
I ch steige gern auf ein SUP. Zum einen ist man damit auch bei wenig
Wellen und Wind auf dem Wasser, zum anderen sehe ich es mittler-
weile als sehr guten Ausgleichssport an. SUP ist – auch ganz ohne Wel-
len – ein Ganzkörper-Work-out, was die Koordination schult und damit
Kraft und Stabilität in den unteren Extremitäten, dem Rumpf und dem
Bandapparat gibt und zugleich durch die zyklischen Anteile ein hervorra-
gendes Ausdauertraining für den gesamten Kreislauf darstellt. Diese Kom-
bination fi ndet man in keinem Fitnessstudio und dazu kommt natürlich,
dass es deutlich mehr Spaß macht, mit etwas Zug auf einem SUP über
den See oder die Kieler Förde zu schippern, als auf einem Kardiogerät
eine Stunde zu strampeln und dabei den Schweiß des Nachbarn in der
Nase zu haben. Mich erinnert es auch ein wenig an früher, als ich auf
meinem TenCate-Windsurfer am kleinen Meer von Steg zu Steg (Tee zu
Tee) gepaddelt bin, um meine Freunde zu besuchen.
© FOTO JOHN CARTERWHY DO YOU SUP?
26 SUP-JOURNAL 2010
WHY DO YOU SUP?
Page 15
D as erste Mal bin ich vor drei Jahren mit SUP bei unserem Pal-
molive Kitesurf World Cup in St. Peter-Ording in Berührung ge-
kommen. Bossi Güven, Deutschland-Importeur der Kultmarke Naish,
hatte die ersten Boards zum Testen mit an den Strand gebracht.
Richtig angefi xt hat mich dann unser Jever SUP World Cup im letzten
Jahr. Seitdem ist SUP bei mir hinsichtlich des Zeiteinsatzes die abso-
lute Nummer-eins-Sportart geworden. Wir kennen das doch alle: Du
sitzt im Büro, aber deine Surfer-Seele ist in Gedanken schon lange auf
dem Wasser. Wie so oft hast du aber einfach nicht genug Zeit, um
mal eben schnell zum nächsten Spot zu fahren. Und genau dieses
Dilemma kann SUP abmildern. Denn man kann diesen Sport einfach
überall ausüben, wo es Wasser gibt. Ich schnappe mir bestimmt vier
bis fünf Mal die Woche mein Board und gehe abends auf die Alster
in Hamburg (sofern der Wind nicht stark genug fürs Windsurfen ist
…). Früher gab es nur das öde Joggen als feierabendliche Fitness-
einheit. Wenn ich die vielen Menschen heute um die Als ter laufen
sehe, habe ich fast Mitleid mit ihnen, denn sie wissen einfach nicht,
was sie verpassen. Nicht nur, dass SUP zigmal mehr Spaß macht,
als mit geneigtem Kopf Kilometer per pedes abzureißen. Obendrein
ist es auch noch viel gesünder und als ganzheitliches Mega -Work-
out mittlerweile anerkannt. Dazu kommt für mich auch noch immer
das unheimlich beruhigende Gefühl, auf dem Wasser zu stehen. In
diesen Momenten kann meine Seele wieder neue Kraft danken. Der
Kopf wird nach jeder SUP-Session frei, egal wie hektisch der Büroall-
tag auch war. Die Krönung ist natürlich auch für mich SUP in der
Welle. Du hast schon bei kleinsten Brechern Spaß, zum Beispiel auf
Sylt oder in St. Peter-Ording, wenn der Wind von aufl andig auf ab-
landig dreht. Mit den langen Boards bekommst du jede Welle und
trainierst neben deinen Körper auch noch das Timing für die nächste
Session auf dem Waveboard. Ich kann allen nur empfehlen: Fangt an
mit SUP, die echte Alternative für wind- und/oder wellenlose Tage,
insbesondere für die „arbeitende und studierende Bevölkerung”, die
leider nur in den seltensten Fällen noch mal eben nach Feierabend
zum nächsten Spot fahren kann. Und wenn auch du so richtig an-
gefi xt bist, kann ich dir noch eine tolle Boardkombination empfehlen:
Optimal ist es, ein Brett fürs Wellenreiten für nordeuropäische Bedin-
gungen zu haben (wie z.B. Das 11`6 von Naish) und ein schnelles
Brett zum Feierabendpaddeln auf dem nächsten See oder Fluss (z.B.
das 14`0 Naish Glide). See you mit Robby, Brian und vielen weiteren
Stars beim Jever SUP in Hamburg in der Hafen City am 27.08.2010!
MATTHIASNEUMANNMatthias Neumann ist Geschäftsführer und CEO der ACT AGENCY GmbH. Die Marketingagenturgehört zu den führenden Sportvermarktern in Deutschland und ist unter anderem der Veranstalterdes Jever SUP World Cup Hamburg. Die ACT AGENCY GmbH ist in vielen Sportarten aktiv wiezum Beispiel im Fußball (DFB, Nationalmannschaft, FIFA Projekte), Möbel Kraft MarathonHamburg, Palmolive Kitesurf World Cup St. Peter-Ording und Colgate Windsurf World Cup Sylt.
© FOTO KENNY
© FOTO KENNY
WHY DO YOU SUP?
28 SUP-JOURNAL 2010
WHY DO YOU SUP? WHY DO YOU SUP?
29SUP-JOURNAL 2010
Page 16
K inderleicht, na klar! Mein Papa hat mich schon mit vier Jah-
ren das erste Mal mit auf sein Longboard mit in die Wellen
genommen. Die meisten waren mir damals aber noch eine Nummer
zu groß. Auch heute spiele ich mindestens genauso gern Golf, wie
ich surfen gehe. Aber eine riesen Ausnahme sind die SUP-Touren,
die wir alle vier zusammen machen. Ist doch viel cooler, wenn nur
wir im Watt herumpaddeln, als einen Ausfl ug auf den gerade im
Sommer überlaufenen Radwege zu unternehmen. Seitdem ich fast
jedes Wochenende in Hamburg in einem Musical auf der Bühne
stehe, freue ich mich noch mehr, wenn ich bei solchen Touren mit
meinen Eltern ganz allein unterwegs bin. Auf meinem 8.6er Fish
stehe ich Fliegengewicht ganz locker drauf. Und wenn die Wellen
nicht zu groß sind, traue ich mich damit auch schon mal mit Papa
in die Sylter Brandung. Wäre schön, wenn noch ein paar mehr in
meinem Alter merken, wie viel Spaß es macht, auf einem SUP zu
stehen. Aber das dauert sicher nicht mehr lange.
JADEN BOJSENDer neunjährige Knirps ist mit Sicherheit einer der jüngsten SUP-Piloten auf Sylt. Aber wenn die ganze Familie statt mit demFahrrad lieber mit dem SUP Touren unternimmt, dann zieht maneben mit, wenn man nicht allein am Strand bleiben möchte ...
© FOTO BRIAN BOJSENWHY DO YOU SUP?
DAS BESTE WINDSURF-MAGAZIN ALLER ZEITEN
Direkte Bestellmöglichkeit unter info@windsurfi ng-journal.de oder 0431-9969977
ANZEIGE
JETZTABONNIEREN!
WHY DO YOU SUP?
30 SUP-JOURNAL 2010
Page 17
S UPst du auch schon? – Was ist das denn? Diese
Frage hört man immer seltener, denn in letzter
Zeit ist Stand Up Paddling förmlich explodiert! Noch
vor Kurzem sah man nur ein paar Exoten sich stehen-
derweise auf dem Wasser fortbewegen, mittlerweile
entdecken immer mehr das SUP, das neben großem
Spaß auch einen immensen Trainingseffekt hat. Selbst
die deutsche Fußballnationalmannschaft steht zu Trai-
ningszwecken inzwischen auf dem Board, wie man
hört. Ich habe vor drei Jahren angefangen und habe
damit endlich etwas gefunden, wo ich bei null Wind
oder Welle richtig Spaß auf dem Wasser habe. Nach
Zehntausenden von Paddelkilometern liegend auf dem
Surfboard genieße ich es total, stehend und richtig
frei durchatmend auf dem Wasser dahinzugleiten, den
Grund unter mir zu sehen, die Natur um mich he-
rum ... Und ganz nebenbei hab ich ein Ganzkörper-
Work-out, denn hier wird in einer aufrechten Position
wirklich jeder Muskel deines Körpers zum Einsatz ge-
bracht. Und bei kleinen Wellen, wenn nichts anderes
geht, habe ich auch echt Spaß in der Brandung. So-
lange ich keine anderen Surfer oder Schwimmer ge-
fährde, die echt berechtigterweise einen großen Re-
spekt vor dem SUP-Board haben. Werden die Wellen
höher, steige ich aufs Surfboard um. SUP bedeutet für
mich in erster Linie Spaß und Training auf Flachwas-
ser. Ich fi nde es auch super, dass man mit SUP ein
bisschen Surf-Flair in die Städte bekommt und habe
es sehr genossen, beim Jever SUP World Cup mit
dem Brett auf der Elbe durch Hamburg zu cruisen.
SONNI HÖNSCHEIDSonni Hönscheid ist die beste deutsche Wellenreiterin. Mehrere deutsche Meistertitel hat sie schon errungen und lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrer jüngsten Schwester auf Fuerteventura.
© FOTO MARIO ENTERO
WHY DO YOU SUP?
32 SUP-JOURNAL 2010
WHY DO YOU SUP?
Wellenreiter, Windsurfl egende, Weltenbummler –
Jürgen Hönscheid verkörpert wie kein zweiter Deut-
scher die Zeit, in der Windsurfen noch unumstritten
der Trendsport Nummer eins war.
Im Alter von 12 Jahren fi ng er 1966 auf Sylt mit
dem Wellenreiten an. Die Gesellschaft war im Um-
bruch. Die 68er-Generation löste sich von den Fes-
seln ihrer Eltern und ging in der Hippiekultur auf.
Surfen war ein Synonym für Freiheit, Unabhängigkeit
und Naturverbundenheit. Inmitten dieser Zeit erlebte
der Autor seine turbulente Jugend. Mit 18 Jahren
entdeckte Jürgen Hönscheid das Windsurfen für sich
und wurde zu einem der international erfolgreichsten
Profi s der 80er-Jahre.
Jürgen Hönscheid ist auch heute noch durch und durch
vom Surfsport geprägt. Er lebt den Spirit, der in der
Branche oft nur noch als Marketinghülse herhalten muss.
Als einer der deutschen Waterman-Pioniere fängt
Jürgen Hönscheid den Zeitgeist von 50 Jahren Surf-
und Windsurfgeschichte ein. Er hat die Entwicklung
der Funsportarten hautnah miterlebt und maßgeblich
beeinfl usst. Mit diesem Buch lässt der Autor den
Leser durch unzählige Geschichten und Anekdoten
an seinen Erlebnissen teilhaben.
„Mein Arbeitgeber ist der Wind” – eine unvergleich-
liche, nie da gewesene Zeitreise durch die Geschich-
te zweier Funsportarten.
DIE GESCHICHTE DES WINDSURFENS
Autobiografi sche Erinnerungen von Deutschlands Windsurfpionier Jürgen Hönscheid.
Direkte Bestellmöglichkeit unter [email protected] oder 0431-9969977
ANZEIGE
Page 18
PEKING 2010Sofern du in den letzten Monaten mal auf einer Messe oder einem Konzert warst,
stehen die Chancen gut, dass du mit meiner Arbeit konfrontiert wurdest. Eher ab-
seits des Rampenlichts sorge ich dafür, dass der Künstler überhaupt in selbigem ste-
hen kann. Denn als Projektleiter bei der Firma Überkopf aus Hamburg beschäftige
ich mich mit Bühnen-, Traversen und Messebauten aller Art. Ein Job verschlug mich
und mein Team Anfang des Jahres nach Peking. Wir witterten die Chance, end-
lich mal die Ersten zu sein: Die Ersten, die die Metropole vom Wasser, vom SUP
aus entdecken würden. Ich bin als Surfer schon in die entlegensten Orte der Welt
gereist. Habe neue Kulturen kennengelernt und die besten Spots der Welt gesurft.
Doch mein Surferlebnis in China sprengt alles, was ich bislang kennengelernt habe.
TEXT & © FOTOS BRIAN BOJSEN
35SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
34 SUP-JOURNAL 2010
Page 19
F reitagmorgen, 12 Uhr, Hamburg Flughafen: Die etwas zu stark
geschminkte Dame hinter dem Flugschalter sagt uns auch noch
beim vierten Mal mit einer gelangweilten Höfl ichkeit, dass wir unsere
SUPs unter keinen Umständen als Golfgepäck getarnt mit in den Flie-
ger bekommen. Da stehen wir also und wissen nicht weiter. Die Ge-
schichte droht zu platzen, ehe sie richtig beginnt. Die letzte Rettung:
der Cargoschalter der Finnair. Eine Stunde, 800 Euro und strapazierte
Nerven später nehmen unsere Bretter einen Flug über Stockholm und
Paris in Richtung Peking. Das Absurdeste an der Geschichte: Auf un-
seren Boards und Paddeln steht „Made in China“ …
Ein Entspannungsbier später falle ich im Emeriates-Flieger Richtung
Dubai sitzend in den Schlaf und wache erst wieder auf, als die Ste-
wardess mich bittet, meine Rückenlehne wieder gerade zu stellen.
Der Schlaf tat gut. Mein Frust ist verschwunden, voller Vorfreude
geht’s weiter in unserem Anschlussfl ug Richtung China. Dass ich dort
angekommen nicht gleich am Flughafen verhaftet werde, habe ich
nur meinem ausgeglichenen Wesen zu verdanken. Denn zum ersten
Mal komme ich kurz nach dem Start der Maschine mit einer Eigen-
art der Chinesen in Kontakt, die uns als Europäer nicht nur fremd,
sondern auch widerlich erscheint: Mein Sitznachbar rotzt im Minu-
tentakt. Aber nicht nur oberfl ächlich, sondern mit der Inbrunst eines
verschnupften Fußballspielers nach 90 Minuten. Er zieht dermaßen
stark die Nase hoch, dass ich nur darauf warte, dass er seine Ein-
geweide mit auf den Gang spuckt. Ich habe keine Ahnung, ob das
zur Körperkultur der Chinesen gehört, doch bis auf uns scheint sich
an dem Verhalten niemand so richtig zu stören. Und als ich mich
umschaue, bemerke ich, dass nicht nur neben mir ein Sechser im
Lotto sitzt. Auch die Stewardessen zeigen sich auf meine Beschwer-
den wenig beeindruckt und verharren in asiatischer Ruhe. Nach einer
guten Stunde ist es dann mit meiner Ausgeglichenheit zu Ende. Mei-
ne Faust will in das Rotzgesicht, doch meine Erziehung verbiete mir
diesen Gewaltakt. Die Stewardess bemerkt nun aber immerhin mei-
nen steigenden Unmut und erbarmt sich zu einer Sitzrochade, sodass
ich die restliche Zeit neben einem Europäer sitzen darf.
Nach der Ankunft stelle ich dann fest, dass ich nicht der einzige Fluggast
bin, der sein erstes Abenteuer hinter sich hat. Mit der Ruhe und Ent-
spannung bei meinem Kollegen Basti war es genau dann vorbei, als er
beobachtete, wie ein kakerlakenartiges Wesen kurz aus dem Hosenbein
seines asiatischen Sitznachbarn schaute, um ganz offensichtlich kurz zu
grüßen und dann wieder zu verschwinden. Basti fl og die gesamte Strecke
mit Hosenbeinen in den Socken und Handschuhen über dem Pullover …
Egal. Endlich sind wir angekommen. Nach meinen ersten Schrit-
ten aus dem Flughafengebäude muss ich feststellen, dass mein
früherer Sitznachbar ganz viele Gleichgesinnte auf den Straßen von
Peking hat. Egal wo man hinschaut, irgendeiner spuckt immer auf
die Straße. Erst später lerne ich von unserem Stadtführer, dass die
Chinesen das Naseputzen, wie wir es kennen, nicht zelebrieren.
36 SUP-JOURNAL 2010 37SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
Page 20
Es gilt als hygienischer, den Schleim komplett aus den Nasenhöhlen
hochzuziehen und auszuspucken. Ich beschließe, sollte es mit meinem
Job mal nicht mehr so klappen, Tempo-Taschentücher-Vertreter in Chi-
na werden zu wollen. Wenn das nicht das Geschäft des Jahrtausends
wird, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wir fahren zuerst in unser Ho-
tel und sind die kommenden vier Tage à 20 Stunden damit beschäf-
tigt, einem großen deutschen Automobilhersteller einen attraktiven
Messestand auf dem Pekinger Autosalon zu bauen. In dieser Zeit se-
hen wir von Peking so gut wie nichts. Arbeiten, Schlafen, Fastfood
bestimmt unseren Tagesrhythmus.
Nach getanem Job fahren wir am ersten Tag unseres echten Urlaubs
ausgeschlafen zum Flughafen, um die Boards aus dem Cargoschalter
zu holen. Doch leichter gesagt als getan. Die netten beiden Zollbeam-
ten mit Dauergrinsen, die zusammen vielleicht so groß sind wie ein
Europäer, drücken mir ein Zolldokument in die Hand, mit der Aufga-
be, sechs verschiedene Stempel von sechs verschiedenen Behörden da-
rauf zu bekommen. Die Schnitzeljagd kann beginnen. Die ersten drei
Stempel sind relativ einfach zu bekommen. Gelangweilte Chinesen in
nichtssagenden Schaltern auf dem Flughafen stempeln uns unserem
Ziel näher. Die letzten drei sorgen dafür, dass wir schon mehr von
Pekings Stadtleben mitbekommen, als es uns lieb ist. Kreuz und quer
fährt uns ein Taxifahrer durch die Stadt. Anfangs durchblicke ich nicht,
was für Behörden ich besuche, und vor allem, welchen Zweck all die
Stempel haben. Nachdem ich aber für jede Amtshandlung zwischen
fünf und zehn Euro bezahlen muss, dämmert es mir langsam …
Acht Stunden und 100 Euro Taxigeld später bekommen wir endlich
unsere Boards aus dem Zoll. Die Beamten lächeln immer noch. Jetzt
weiß ich auch, warum. Vor dem Flughafengebäude stehend, erleben
wir dann die zweite große Überraschung. Kein Taxi will uns mitneh-
men. Der sechste Fahrer, den wir ansprechen, sagt uns dann endlich
auf gebrochenem Englisch, dass es in Peking generell verboten ist,
Dinge auf dem Autodach zu transportieren. Das hätte uns aber auch
mal vorher jemand sagen können. Und so stehen wir noch zwei wei-
tere Stunden am Flughafen, ehe sich ein leicht verwirrt wirkender
Chinese dazu erbarmt, unsere Boards aufs Dach zu schnallen und
uns zum Hotel zu fahren – für 180 Euro Risikoaufschlag. Was willst
du machen, wenn du ein Verdurstender in der Wüste bist?! Da be-
zahlt man für ein Glas Wasser einfach jeden Preis.
Unser Hotel liegt gut 40 Minuten außerhalb von Peking, also be-
schließen wir am nächsten Morgen, in eine Unterkunft nahe dem
Stadtzentrum zu ziehen, damit wir langsam, aber sicher mal die Ge-
wässer Pekings mit dem SUP unsicher machen können. Zum Glück
hatte der Taxifahrer uns seine Nummer gegeben, also holt er uns
wieder ab und fährt uns in die City. Dieses Mal ist der Risikoaufschlag
für den Dachtransport noch höher, wir fahren schließlich am Tag …
Zum ersten Mal bekommen wir nun auch einen Eindruck von der
Stadt selbst. Bislang waren wir entweder nur im Dunkeln unter-
wegs oder hatten in Messehallen gearbeitet. Unser Eindruck: er-
nüchternd. Peking ist eine verwelkte Blume. Die Schönheit, die der
Stadt anlässlich der Olympischen Spiele verpasst wurde, ist noch
dunkel zu erahnen. Es hat sich mittlerweile jedoch ein dunkler
Schleier aus Smog, Dreck und Verfall über die Stadt gelegt. Der
Glanz, der uns durch die Fernsehbilder anlässlich des Sportgroßer-
eignisses 2008 in Erinnerung geblieben ist, wird von einer Sekun-
de auf die andere ermattet. Schwer vorstellbar, dass sich hier die
11.129 Sportler aus 204 Nationen wohlgefühlt haben sollen. Mal
ganz abgesehen von den Tausenden Menschen, die für die Olym-
pischen Spiele Zwangsumsiedelungen ertragen mussten und zum
allem Überfl uss auch noch verhaftet wurden, als sie dagegen pro-
testierten. Die Kritiker, die dieses Szenario vor den Spielen prognos-
tiziert haben, haben recht behalten. Peking hat sich ganz offen-
sichtlich für die Spiele einmal kurz hübsch gemacht, auch auf dem
Rücken vieler Einwohner, um dann nur kurze Zeit später wieder zu
einem Moloch zu verkommen.
Die Dimensionen sind aber auch einfach schwer greifbar. Jede deut-
sche Behörde würde wohl vor den Ausmaßen Pekings kapitulieren.
Nimmt man alle Verwaltungsgebiete der Stadt hinzu, so hat Peking
eine Grundfl äche größer als Schleswig-Holstein mit mehr als 15 Mil-
lionen Einwohnern. Nur die sehr dicht bebaute Innenstadt isoliert
betrachtet hat knapp acht Millionen Einwohner. Wie soll man die-
se Ausmaße in den Griff bekommen?! Kein Wunder also, wenn sich
auf alles in der Stadt ein grauer Schleier legt, der als Europäer nur
schwer zu ertragen ist. Selbst der prestigeträchtigste Neubau anläss-
lich der Olympiade, das große Stadium im Zentrum mit dem Namen
„Das Vogelnest“, ist schwarz vor Dreck und wird in absehbarer Zeit
verfallen. Vielleicht ist das die späte Rache der Namensgeber, wur-
den doch im Jahre 1956 zum Schutz der Getreidevorräte die Vögel
in Peking fast komplett ausgerottet. Mit der Folge, dass sich fortan
Insekten ungebremst vermehren konnten. Und wenn man sich fragt,
warum Peking so wenig Grünfl ächen hat, gibt’s dazu auch eine lo-
gische Erklärung: Die wurden kurze Zeit nach den Spatzen abge-
schafft, damit den Insekten die Brutgebiete genommen werden. Das
ist doch auch logisch! Die dadurch bedingten Staubstürme in der
Stadt werden gerade in den Wintermonaten für die Einwohner zu
größeren Plagen, als es die Spatzen oder die Insekten jemals zusam-
men waren. Erst mit der Olympiade wurde stadtbautechnisch wieder
der eine oder andere Baum gepfl anzt.
Nach dieser ernüchternden Fahrt kommen wir endlich in unserem
neuen Hotel im Stadtzentrum an. Der Smog verhindert, dass wir
von dem zehnstöckigen Gebäude die oberen drei Etagen zu sehen
bekommen. Mit einer Dusche verwandeln wir das Wasser in eine
braune Suppe und machen uns als Erstes auf die Suche nach einem
Stadtguide, damit wir die besten Plätze zum SUP Surfi ng fi nden.
MIT DER RUHE UND ENTSPANNUNG BEI MEINEM KOLLEGEN BASTI WAR ES GENAU
DANN VORBEI, ALS ER BEOBACHTETE, WIE EIN KAKERLAKENARTIGES WESEN KURZ
AUS DEM HOSENBEIN SEINES ASIATISCHEN SITZNACHBARN SCHAUTE, UM GANZ
OFFENSICHTLICH KURZ ZU GRÜSSEN UND DANN WIEDER ZU VERSCHWINDEN.
38 SUP-JOURNAL 2010 39SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
Page 21
NACH GETANEM JOB FAHREN WIR AM ERSTEN TAG UNSERES ECHTEN
URLAUBS AUSGESCHLAFEN ZUM FLUGHAFEN, UM DIE BOARDS AUS DEM
CARGOSCHALTER ZU HOLEN. DOCH LEICHTER GESAGT ALS GETAN.
Nach intensiver Recherche unter Mithilfe eines chinesischen Arbeits-
kollegen haben wir endlich einen deutsch sprechenden Guide am
Start. Wir nennen ihn Xing und er wird in den kommenden Tagen
unser Begleiter sein. Doch anstatt endlich aufs Wasser zu kommen,
empfi ehlt er uns als Erstes einen Besuch der Chinesischen Mauer. Na
gut, warum nicht. Um nicht weiter Risikoaufschläge beim Transport
unserer SUPs auf Taxidächern hinnehmen zu müssen, mieten wir uns
einen Bus und verladen die Boards im Innenraum. Nach zwei Stunden
Fahrt erreichen wir das nächstgelegene Stück der Mauer. Es ist wirk-
lich ein sehr beeindruckendes Bauwerk und einen Besuch kann ich
jedem nur ans Herz legen, der sich mal in die Gegend verirren sollte.
Der Aufstieg ist schon eine Herausforderung, ich bin in meinem Le-
ben noch nie so viele, so steile und so hohe Stufen gegangen. Teil-
weise hat man das Gefühl, man würde eine Leiter hochklettern, so
steil ist der Anstieg. Auf der Mauer angekommen ist nicht nur das
Bauwerk, sondern auch die Aussicht atemberaubend. Zum ersten (und
leider auch letzten) Mal während unseres Aufenthalts sehen wir die
Sonne für einige Stunden und genießen den Nachmittag. Die Mauer
scheint wirklich gut erhalten zu sein, an unserer Stelle wurde sie auf-
wendig restauriert. Doch geht man einige Meter auf dem Bauwerk
entlang, dauert es nicht lange, eher man auf die Wahrheit trifft. Das
Weltkulturerbe steht vor dem Verfall. Bäume schlagen ihre Wurzeln
durch das Mauerwerk, Gestrüpp und Unkraut macht sich breit. Aber
wie soll man auch das mehr als 8.500 Kilometer lange Bauwerk per-
manent instand halten?
So anstrengend der Aufstieg war, umso besser der Abstieg. Mit
einem Schlitten geht es in einer Bergrodelbahn gut fünf Kilometer
lang in Richtung Tal. Fünf bis sechs Minuten lang sind wir unterwegs
und unten angekommen kurz davor, nur für dieses Erlebnis noch ein-
mal den beschwerlichen Weg Richtung Mauer auf uns zu nehmen.
Doch eigentlich sind wir ja zum SUP-Surfen hier und so beschließen
wir, uns endlich Richtung Wasser aufzumachen.
Unser Guide führt uns zu einem für die Olympischen Spiele ange-
legten Park in der Stadt. Und da erwartet uns gleich der nächste
Schock. Wie bei allen Anlagen dieser Art in Peking ist der Eintritt
nicht kostenlos. Das wäre ja noch nicht weiter schlimm. Doch als
einer der Wärter unsere Boards entdeckt, verwehrt er uns den Ein-
lass. Er erklärt uns, dass wir auf gar keinem Gewässer der Stadt mit
diesen Boards paddeln dürften. Resigniert treten wir den Rückzug an.
War nun alles umsonst? Unsere Idee, Peking von der Wasserseite aus
zu entdecken, gescheitert?
Unserem Guide kommt eine Idee. Direkt im Stadtzentrum gibt es
einen See, auf dem man kleine Boote mieten kann. Vielleicht darf
man da ja auch einfach paddeln. Dort angekommen erlauben es
uns die Vermieter jedoch erneut nicht, unsere Boards zu wassern.
Nun reicht es uns. Wir mieten zwei Boote, fahren in einen kleinen
Nebenfl uss und treffen Basti an einer Brücke wieder, von der aus
wir die SUPs auf die Boote verladen. Alles muss sehr schnell gehen,
Basti blockiert den Verkehr und die ersten Schaulustigen werden
auf unser Treiben aufmerksam.
Die Boards sind verladen, jetzt geht es mit Volldampf in Richtung See-
mitte. Unsere Taktik: Dort einfach die Boards zu Wasser lassen und wie-
der Richtung Ufer paddeln. Nach dem Motto „wir kommen aus dem
nirgendwo“. Und es klappt hervorragend. Wir verbringen den ganzen
Nachmittag damit, am Ufer des Sees entlangzupaddeln und Ausfl üge
in kleine Nebenarme zu unternehmen. Egal wo wir auftauchen: Die
Aufmerksamkeit der Menschen ist uns sicher. Einen SUP-Surfer hat hier
noch nie ein Mensch gesehen. Teilweise ernten wir Applaus, teilweise
ungläubiges Kopfschütteln. Selbst als wir auf Polizisten treffen, entwi-
ckelt sich die Situation weit entspannter als erwartet. Wir sehen uns
schon mit einem Bein in einem der berüchtigten Pekinger „Man sieht
dich nie wieder“-Knäste verschwinden, doch die Polizisten sind sehr in-
teressiert und lassen sich unser Sportgerät ganz genau erklären.
Unser erstes SUP-Erlebnis in Peking ist auf alle Fälle ein Bleibendes.
Die Kulisse mit den Drachenbooten um uns herum, die Tempel und
anderen Bauten sind mehr als beeindruckend. Zum ersten Mal ma-
chen auch die Einwohner auf uns einen freundlichen Eindruck. Bis-
her haben wir ausschließlich schlechte Erfahrungen sammeln müssen,
waren die Menschen in Peking nicht selten sehr unfreundlich. Unser
Guide klärt uns später auf, dass in Peking alle Menschen, die einen
schlechten Job haben, also Taxifahrer, Straßenverkäufer oder was auch
immer, so wenig verdienen, dass sie der Meinung sind, nicht auch
noch obendrein freundlich sein zu müssen. Auch eine Einstellung.
Nach drei Stunden Paddeln haben wir alles gesehen und beschließen
auf diesen Erfolg aufbauend uns das nächste Revier zu suchen. Zwei
Flüsse fl ießen durch die Großstadt: der Yongding- und der Chaobai-
Fluss. Den ersten Namen fi nden wir witziger, also machen wir uns
auf die Suche nach einem geeigneten Einstieg. Nach gut einer Stun-
de Fahrt fi nden wir endlich eine abgelegene Stelle, wo wir unbeo-
bachtet unsere SUPs zu Wasser lassen können. Ich bin kurz davor,
mein Brett aus den Händen gleiten zu lassen, als mehrere tote Fi-
sche mein Augenmerk auf die Konsistenz des Fließgewässers lenken.
Das ist kein Fluss, das ist ein Abwasserkanal. Zumindest sieht er so
aus. Um zu vermeiden, dass ich mir alle erdenklichen Krankheiten
des großasiatischen Reichs einfahre, trete ich den Rückzug an. Basti
ist währenddessen schon auf den Fluss hinaus gepaddelt. Er soll der
Einzige bleiben. Und auch sein Kommentar „Schwermetalle setzen
sich doch sowieso am Flussboden ab“ animiert mich nicht wirklich,
es ihm gleich zu tun. Während Basti auf dem SUP den Fluss ent-
langpaddelt, nehmen wir uns ein Bum-Bum, um einigermaßen Schritt
halten zu können. Bum-Bums sind „moderne“ Rikschas, die nicht mit
Muskel, sondern Maschinenkraft angetrieben werden.
40 SUP-JOURNAL 2010 41SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
Page 22
WIR MIETEN ZWEI BOOTE, FAHREN IN EINEN KLEINEN NEBENFLUSS UND
TREFFEN BASTI AN EINER BRÜCKE WIEDER, VON DER AUS WIR DIE
SUPS AUF DIE BOOTE VERLADEN. ALLES MUSS SEHR SCHNELL GEHEN ...
Wir fahren durch Straßen, die vermutlich noch nie
ein Tourist zu Augen bekommen hat. Dicht an dicht
stehen hier die Häuser, die Gassen sind winzig,
schmutzig und abstoßend. Wir sehen viele Händler,
die zum Abend hin ihren mobilen Stand, auf dem
sie tagsüber Obst oder Gemüse verkaufen, zum Bett
umbauen und dann mitten auf der Straße auf ihm
schlafen. Es stimmt uns traurig zu sehen, in welchen
erbärmlichen und heruntergekommen Zuständen die
Ärmsten Pekings leben müssen, und wir fühlen und
stark an die Favelas Brasiliens und die Townships Afri-
kas erinnert.
Umso krasser ist dann der Kontrast zu den Bauten
ein paar Straßen weiter, wo riesige Shoppingmalls
die neusten europäischen Designerstücke unter die
zahlungskräftigen Menschen bringen. Zu unserem Er-
staunen sind in den Shoppingmalls ausschließlich Chi-
nesen, sodass die westlichen Kommentare, dass die
Schere zwischen Arm und Reich nirgendwo so groß ist
wie in China, für uns mehr als nachvollziehbar wird.
Egal wo wir uns mit unseren Bum-Bums aufhalten
und sei die Gegend noch so düster, wir fühlen uns
nie unsicher, geschweige denn bekommen wir ein un-
gutes Gefühl. Peking scheint sehr sicher zu sein, was
in erster Linie wohl daran liegt, dass die Bevölkerung
angstdurchsetzt ist. Denn eines fällt sofort auf: die
bedingungslose Hörigkeit und unbegrenzte Demut vor
Menschen in Uniformen. Und Uniformen sieht man in
Peking reichlich. Selbst privatem Security-Personal vor
Supermärkten oder in den Shoppingmalls bringt die
normale Bevölkerung einen Respekt entgegen, wie es
in Deutschland wohl seit dem Zweiten Weltkrieg nicht
einmal mehr die Polizei genießen durften. Die Angst
wird in China natürlich durch den gesamten Staats-
apparat und vor allem durch die öffentlichen Hinrich-
tungen geschürt. Laut Amnesty International exeku-
tiert das chinesische Regime im Jahr mehr Menschen
als alle anderen Nationen zusammen. 70 Prozent
aller Hinrichtungen weltweit geht auf das Konto der
Machthaber in Peking. 1.718 Menschen werden 2008
offi ziell in der „Volksrepublik“ hingerichtet. Experten
schätzen die tatsächliche Zahl auf einen fünfmal so
hohen Wert. Unser chinesischer Guide meint sogar,
dass es 35.000 Menschen im Jahr sind. Denn viele
Regimekritiker oder sonstige Störenfriede verschwin-
den teilweise einfach von heute auf morgen spurlos
von der Bildfl äche und werden nie wieder gesehen.
43SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
42 SUP-JOURNAL 2010
Page 23
Am Abend fahren wir zurück ins Hotel, duschen uns erneut den
dunklen Schmutz von der Haut und machen uns fertig, um nach
einem anstrengenden Tag noch was Anständiges in den Bauch zu
bekommen. Essensmäßig fi ndet man in Peking einfach alles, was man
sich vorstellt. In der Innenstadt steht ein kleiner Stand neben dem
nächsten und verkauft auf sogenannten Essensmärkten die skurrilsten
Dinge. Besonders beliebt sind Spieße. Ob Ziegenhoden, Elefantenpim-
mel, Seepferdchen, und -Sterne, Skorpione – das Gerücht, der ge-
meine Chinese würde alles essen, fi nden wir hier bestätigt. Alles wird
„frisch“ vor deinen Augen frittiert, viele Tiere leben noch aufgespießt,
ehe sie im kochend heißen Fett gegart werden. Besonders beeindru-
ckend fi nde ich die gebratenen Ochsenkiefer, die samt Zunge serviert
werden. Und auch der typische Nachmittagssnack, der zum Knabbern
mit sich herumgetragen wird, würde hierzulande jedes Hundeherz
höher schlagen lassen: frittierte Schweineohren. Apropos Hunde: We-
der diese Vierbeiner noch Katzen sieht man auf den Straßen, auch
wenn im Raum Peking anlässlich der Olympischen Spiele ein Gesetz
erlassen wurde, das den Verzehr der beiden Haustiere unter Strafe
stellt. Ein besonderes kulinarisches Highlight sind die vergammelten
Hühnereier, dessen genauen Namen wir uns lieber nicht gemerkt ha-
ben. Jedenfalls werden halb ausgebrütete Hühnereier kurz angekocht
und dann lässt man sie in einem Sud aus ekligem Fleisch ein Jahr
lang vor sich hingammeln. Danach schlürfen die Chinesen die innere
schwarz-grüne, verweste Masse als Delikatesse. Lecker!
Auch wenn er es nicht müsste: Unser Guide rät uns davon ab, alles
einfach mal zu probieren. Viele Dinge verträgt ein verwöhnter eu-
ropäischer Magen nicht und so hat er nicht selten manchen seiner
Gäste zwölf Stunden nach dem Abendessen im Krankenhaus besu-
chen müssen. Wir gehen lieber in ein Restaurant, was unserem Stan-
dard entspricht, müssen aber feststellen, dass sich diese Küchen auch
preislich an Europa orientieren. Zwölf bis 15 Euro ist man leicht für
eine warme Mahlzeit los, während man auf den Straßen oder den
typischen chinesischen Restaurants für drei bis fünf Euro wirklich satt
wird. Wir haben das an einem Abend natürlich auch ausprobiert, ty-
pisch chinesisch zu essen. Mein Magen reagierte jedoch zwei Tage
lang auf feste Nahrung leicht verwirrt. Das muss nun nicht unbe-
dingt nur an den hygienischen Umständen liegen. Schon die Gewür-
ze sind uns so fremd, dass wir uns sicher sind, einige davon noch
nie im Mund gehabt zu haben.
Am nächsten Tag endet unser Abenteuer. Abschließend kann ich
nun endlich mal behaupten, der Erste gewesen zu sein. Der Er-
ste, der Peking auf dem SUP-Board besucht hat. Auch wenn ich
niemals in meinem Leben zurückkehren werde, war dieser Trip ein
einmaliges Erlebnis. Viele besondere Momente haben wir nur er-
lebt, weil wir mit unseren SUPs unterwegs waren. Es war schwie-
rig, es war teuer, aber es war auch extrem cool, Peking mal mit
SUPs kennenzulernen.
ICH BIN KURZ DAVOR, MEIN BRETT AUS DEN HÄNDEN GLEITEN ZU LASSEN,
ALS MEHRERE TOTE FISCHE MEIN AUGENMERK AUF DIE KONSISTENZ DES FLIESSGEWÄSSERS
LENKEN. DAS IST KEIN FLUSS, DAS IST EIN ABWASSERKANAL.
44 SUP-JOURNAL 2010 45SUP-JOURNAL 2010
TRAVEL CHINATRAVEL CHINA
Page 24
C harlie ist mit seinen 49 Jahren ein echter Allround-Outdoorexperte.
Je nach Wetterlage ist er mit seinem Kajak, auf Ski oder auf dem
SUP anzutreffen. Geboren in New York und aufgewachsen in Los An-
geles, begann er im Alter von sieben Jahren, seine Sommer im Ozean vor
Hawaii zu verbringen. Legendäre „Watermen“ wie George Downing und
Fred Hemming inspirierten ihn und hatten einen maßgeblichen Einfl uss
auf sein weiteres Leben: „Menschen wie diese beiden Pioniere haben als
Erstes begriffen, dass man sich nicht nur auf eine Sportart im Zusammen-
hang mit dem Wasser fi xieren sollte“, sagt MacArthur. „Ihre Vielseitigkeit
und Offenheit für alles Neue hat mich von Klein auf tief beeindruckt.“
1983 zog es Charlie nach Aspen/Colorado, wo er die meiste Zeit auf
den Flüssen oder in den Bergen verbrachte. Sein Garten, seine Veran-
da, seine Abstellräume, der Keller, eigentlich ist jeder kleinste Fleck
im und um sein Haus mit Kajaks, Kanus, Skiern, Mountainbikes, Back
Country Gear, Snowboards, Flößen, Surfbrettern und SUP-Boards belegt.
Schon Anfang der 70er-Jahre kommt Charlie zum ersten Mal auf Ha-
waii mit dem Stand Up Paddle Surfi ng in Kontakt. Die Locals, echte
Beach Boys, wie sie im Buche stehen, sind schon damals in Waikiki
mit Paddel und Surfboard auf dem Wasser. Bereits kurze Zeit später
fängt auch er an, mit Paddel und Board bewaffnet die Flüsse in der
Umgebung seines Heimatortes unsicher zu machen. Aber erst im Jahr
2003, als Charlie seine Flitterwochen auf Fidschi verbrachte, wurde
er vom SUP-Fieber so richtig infi ziert. „Von da an gab es für mich
kein Halten mehr. Ich vermisste den Ozean und das Surfen so sehr,
dass ich etwas ändern musste. Und so beschloss ich, mich zukünftig
sehr intensiv mit dem SUP Surfi ng auf Flüssen auseinanderzusetzen.”
CHARLIE MACARTHUR:
AUF DER SUP-WELLE
IN COLORADO
SUP Surfing hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der
vielseitigsten Wassersportarten entwickelt. Neben dem
Cruisen auf Flachwasser und dem echten Wellenabreiten
hat sich eine dritte Facette des Stand-up-Paddle-Surfens ent-
wickelt, die nicht weniger faszinierend ist: das Flusssurfen.
Einer der Pioniere dieser besonderen Art des SUP ist Char-
lie MacArthur von der Aspen Kayak Akademie in Colorado.TEXT LJ WILMOTT © FOTOS C4WATERMAN.COM
TODD BRADLEY
46 SUP-JOURNAL 2010 47SUP-JOURNAL 2010
RIVER SUPRIVER SUP
Page 25
„Das Abreiten von echten Wellen ist eigentlich das genaue Gegenteil
zum Surfen von Stromschnellen. „Beim Abreiten einer Welle auf einem
Fluss ist es viel schwieriger, die Balance zu halten, da die Geschwindig-
keit ja grundsätzlich vom Fluss bestimmt wird. Wenn du echte Wellen
abreitest, bietet dir die höhere Geschwindigkeit ein viel besseres Gleich-
gewichtsgefühl auf dem Board. Auf der anderen Seite kannst du auf
dem Fluss eigentlich immer Spaß haben und bist nicht auf gute Wellen-
vorhersagen angewiesen. Selbst bei nicht so idealen Bedingungen macht
Flusssurfen noch unglaublich viel Spaß“, sagt Charlie MacArthur.
In diesem Sommer beendeten Charlie und ein Freund die Produktion
der DVD „RiverSUP“. Diese beinhaltet Actionmaterial von MacArthur
und anderen führenden River-SUP-Surfern, dazu kommen Tutorials für
die ersten SUP-Versuche auf dem Fluss. Für Charlie MacArthur – Ehe-
mann, Vater, Athlet und Geschäftsmann, er betont diese Reihenfolge
– hat Stand Up Paddling auf dem Fluss das Potenzial für einen aufre-
genden Tag im Leben eines „Mountain Man“. Und auch uns anderen
zeigt er die großartigen Möglichkeiten, die Stand Up Paddling bietet.
SCHON ANFANG DER 70ER-JAHRE KOMMT CHARLIE ZUM ERSTEN
MAL AUF HAWAII MIT DEM STAND UP PADDLE SURFING IN KONTAKT.
CHARLIE MACARTHUR TEACHING
48 SUP-JOURNAL 2010 49SUP-JOURNAL 2010
RIVER SUPRIVER SUP
Page 26
Wie kommt man auf die verrückte Idee, auf SUP-Boards die abgelegene und von scharfkantigen Lava-
felsen gespickte Südküste von Maui zu umpaddeln? Ganz einfach, man bucht einen Flug nach Fidschi.
PLAYING IN THE BACKYARDTEXT DAVE KALAMA
© FOTO BOB BANGERTER50 SUP-JOURNAL 2010 51SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARDNAISH BACKYARD
Page 27
S urfer auf Maui kennen keine Langeweile. Falsch, nach drei Wo-
chen Regen und Flachwasser am Stück kann einen selbst das
Paradies mächtig auf die Nerven gehen. Ein Blick in die Runde bestä-
tigt mir: Robby Naish, Michi Schweiger und Kay Lenny hatten auch
schon mal bessere Laune. Während ich mir überlege, wann wohl mei-
ne komplette Veranda endgültig dem stetig wachsenden Schwall des
harmlosen Flüsschens neben meinem Haus zum Opfer fällt, hat Robby
die rettende Idee: „Jungs, was haltet ihr von einem Trip nach Fidschi?
Da scheint die Sonne und der Swell sieht auch klasse aus.“ Unruhe
macht sich breit. Flüge gibt es genug. Schon morgen soll es losgehen.
Gelobt sei das Leben eines Surf-Pros.
Ziemlich früh am nächsten Morgen treffen wir uns. Wir packen das
ganze Zeug, was man nun einmal braucht, um für alle Wellen ge-
wappnet zu sein, auf den Pick-up und düsen zum Flughafen nach
Kahului. „Sorry, alle Flüge für heute sind gecancelt, das Wetter! Frü-
hestens nächste Woche Mittwoch geht Ihr nächster Flug.“ Uups, und
nun? Weiter abhängen kommt gar nicht in Frage. Eine kleine Surfses-
sion und ein ordentliches Frühstück später steht der neue Plan. Wir
machen uns auf eine 15 Meilen lange SUP- Tour im Süden von Maui.
Klingt harmlos, ist es aber nicht.
Unser Ziel ist die La Perouse Bay. Namensgeber der Bucht war 1786
der französische Weltumsegler und Geograf Jean-François de Galaup
de La Pérouse (1741 bis 1788). Zeitgeschichtlich betrachtet zählt das
Gebiet um diese Bucht herum noch heute zu denen mit der meisten
vulkanischen Aktivität Mauis. Der hawaiianische Name der Bucht ist
Keone’o‘io. Im Gegensatz zu den meisten unserer früheren Trips kön-
nen wir nicht einfach die Boards aufs Dach werfen und an den Strand
düsen. Wir müssen zu allererst mal die Hintertür zu einem Einstiegs-
spot in dieser unwirklichen Lavalandschaft fi nden!
Martin, der Vater von Kay Lenny meldet sich freiwillig als Fahrer und
sammelt uns vier nach und nach mit seinem Truck ein. Ich bezweifl e
ernsthaft, dass er sich Gedanken darüber gemacht hat, worauf er sich
da eigentlich einlässt. Endlich machen wir uns auf den Weg. „Es ist
viel zu bewölkt für gute Fotos … Ich bin noch so kaputt vom Surfen
heute Morgen … Der Wind scheint zu stark zum SUP …“ Irgendwie
gefällt mir unsere Idee immer weniger. Doch keiner hört mir zu ...
Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt biegen wir vom Highway ab.
Endlich geht es Richtung Wasser, auch wenn es überhaupt nicht da-
nach aussieht. Niemandsland, so weit das Auge reichte. Es gibt an
diesem Küstenabschnitt keine Strände, nur Lava, Klippen und kleine
Trampelpfade. Unsere ersten Versuche, ans Wasser zu kommen, ver-
laufen nicht gerade erfolgreich. Die Klippen sind mörderisch: steil,
scharkantig, da ist nichts zu machen. Keiner von uns hat große Lust,
sich die Füße aufzuschlitzen, also bleibt uns nichts anderes übrig,
KAIS VATER MARTIN LENNY ARBEITETE KURZERHAND FÜR
UNS EINE 15 MEILEN SUP TOUR ENTLANG DER SCHROFFEN
FELSEN DER LA PEROUSE BAY IM SÜDEN MAUIS AUS.
© FOTO JDPHOTOFAIRY.COM 53SUP-JOURNAL 201052 SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARD NAISH BACKYARD
Page 28
KAY LENNY © FOTO BOB BANGETER 55SUP-JOURNAL 201054 SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARDNAISH BACKYARD
Page 29
als weiterzusuchen. Ein paar Kurven später stehen wir vor einer Stelle,
die zumindest einen Versuch wert ist. Eigentlich ist es recht windstill,
doch über die Klippen nach oben gepresst wird aus dem lauen Lüft-
chen eine ordentliche Brise. Das macht uns die Wasserung nicht ge-
rade leichter. Jeder, der schon mal ein SUP-Board im Wind ein Stück
getragen hat, weiß genau, wovon ich rede. Teilweise laufen wir, teil-
weise seilen wir die Boards ab. Gut, dass jeder von uns ein paar Sti-
cker mitgenommen hat. So können wir, endlich unten angekommen,
die Blessuren der Boards schnell kaschieren.
Und hopp! Es ist schon ein komisches Gefühl, von einer Klippe ins
Wasser zu springen. Vor allem wenn du weißt, dass der nächste Aus-
stieg meilenweit entfernt ist. Also los, Jungs! Bleibt einem ja eh nichts
anderes übrig, als das Paddel in die Hand zu nehmen, wenn man
nicht als Haifutter enden möchte.
Langsam nimmt mich der Rhythmus des Meeres gefangen. Gleichmä-
ßig paddele ich vorwärts und hoffe insgeheim, dass nicht irgendein
großer, dunkler Schatten plötzlich unter mir im Wasser auftaucht.
„Hey Dave, schau mal da drüben, das ist doch eine echte Schweine-
rei.“ Ich schaue in die Richtung, in die Michi zeigt, und erkenne jede
Menge Müll, der sich in einer kleinen Bucht gesammelt hat. Was
sind das bloß für Menschen, die ohne Rücksicht auf Verluste ihren
Müll einfach ins Meer kippen?
Vollkommen in Gedanken versunken, sehe ich aus dem Augenwinkel
auf einmal ein Spritzen und eine Flosse ragte aus dem Wasser. Mein
Herz rast und mein Körper schenkte mir eine volle Dröhnung Adrenalin.
Bei richtigem Hinsehen entpuppt sich das „Biest“ glücklicherweise als
Delfi n, der fröhlich aus dem Wasser spring. Innerhalb von ein paar Mi-
nuten sind wir umringt von Delfi nen. Tja, heute steht bei denen wohl
„SUP-Surfer erschrecken“ auf dem Schulplan. Mehr als 50 Delfi ne sprin-
gen um uns herum. Unglaublich, ich bin gerade mal 15 Meilen Luftli-
nie von meiner Haustür entfernt und darf so etwas erleben. Gut, dass
die anderen Jungs dabei sind. Ansonsten hätten sie mich wieder nur
ausgelacht, wenn ich ihnen von meiner „Delfi nerfahrung“ erzählt hätte.
Als sich die Delfi nschule in tieferes Gewässer zurückzieht, irgendwann
muss man ja auch mal ein wenig essen, sehen wir einen gelben Fleck
inmitten unserer kohlenschwarzen Lava-Oase. Es ist der Helikopter,
MICHI SCHWEIGER © FOTO BOB BANGERTER
UNSERE ERSTEN VERSUCHE, ANS
WASSER ZU KOMMEN, VERLIEFEN
NICHT GERADE ERFOLGREICH.
56 SUP-JOURNAL 2010 57SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARDNAISH BACKYARD
Page 30
KAY LENNY © FOTO BOB BANGERTER
den wir für ein paar Luftaufnahmen gechartert haben, der auf einer
Klippe unsere Ankunft erwartet. Ich habe keine Ahnung, wie der
Pilot Don es geschafft hat, in dieser schroffen Lavaumgebung einen
ebenen Platz zum Landen zu fi nden. Die Lava sieht aus, als wäre
sie erst gestern frisch ausgelaufen. Aber schließlich reden wir hier
über Don. Der Kerl ist absolut unglaublich. Sein Markenzeichen: Im-
mer niedriger als der Wellenkamm fl iegen …
Als wir uns dem Felsen nähern, hebt Don mit dem Helikopter ab
und spielt unseren Guide. Seine guten Ortskenntnisse bescheren uns
die unglaublichsten Klippenlandschaften und Meereshöhlen, eine über-
trifft die vorherige. „Wow, das ist das Unglaublichste, was ich jemals
gesehen habe.“ Diesen Satz hört man alle paar Minuten. Einige der
Höhlen wirkten, als würden wir in versteckten Katakomben gleich auf
Captain Jack und seine Männer treffen. Ich erwische mich dabei laut
„Yo ho und ne Buddel Rum …“ zu grölen.
Gerade als wir aus einer der schönsten Höhlen rauspaddeln, entdeckt Kai
eine interessante Felsenformation, die er sich mal aus der Nähe ansehen
möchte. Alles kein Problem. Nur dass diese Ecke den ankommenden Swell
in sich aufnimmt und wie eine Wassergranate wieder abfeuert. Kais Timing
ist nahezu perfekt – je nach Intention. Perfekt, falls du schon immer mal
volle Breitseite eine Wasserfontäne abbekommen möchtest – nicht so gut,
wenn du auch nur in irgendeiner Weise an deiner Sicherheit interessiert
bist. So oder so ist es ein spektakulärer Moment. Wenn dir solche unvor-
hergesehenen Dinge wie die Delfi ne oder Kais sensationeller Ride auf der
„Swellkanone“ passieren, weißt du, warum sich der ganze Aufwand gelohnt
hat. Darum geht es meiner Meinung nach, wenn man auf unbekanntem
Terrain unterwegs ist, wo aus dem Unerwarteten das Erwartete wird.
Während Kai, Robby und Michi sich weiterhin die Zeit nehmen,
die Umgebung auf sich wirken zu lassen, gebe ich lieber ein we-
nig Gas. Nach meinen Berechnungen haben wir höchstens noch
ein paar Meilen vor uns. Gerade in diesem Moment, wo ich in
meiner eigenen Welt vor mich hin paddel, kommt unser Fotograf
Bob auf die sensationelle Idee, Don zu bitten, doch etwas nä-
her an mich ranzufl iegen. Die Sache ist die: Wenn du Don sagst,
dass er nah ranfl iegen soll, dann drückst du dich besser sehr
konkret aus. Wenn nicht, fl iegt er einfach so dicht heran, bis der
Helikopter nur noch Zentimeter von seinem „Ziel“ entfernt ist.
DER NÄCHSTE MÖGLICHE AUS STIEG WAR MEHRERE
KILOMETER ENTFERNT UND SO BLIEB UNS GAR
NICHTS ANDERES ÜBRIG, ALS LOSZUPADDELN.
NIIHAU
KAUAI
OAHU
MOLOKAI
LANAI
KAHOOLAWE
MAUI
HAWAII
58 SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARD NAISH BACKYARD
59SUP-JOURNAL 2010
Page 31
Als ich auf einmal Rückenwind bekomme und ein
höllischer Lärm um mich herum herrscht, weiß ich,
was Sache ist. Der Helikopter ist so nah hinter mir,
dass der Wind der Rotorblätter mich übers Wasser
schiebt. Ich wage nicht mich umzudrehen, um zu
schauen, wie dicht er wirklich ist. Schnell hat Don
die Technik raus und treibt mich ungefähr eine
halbe Meile vor sich her. Als er sich wieder ent-
fernt, falle ich vor lauter Lachen ins Wasser – kras-
se Erfahrung! Ich habe mir überlegt, dass ich dem-
nächst mal downwind in einem kleinen Hurrikan
fahren möchte, sodass ich nur steuern muss – kein
Paddeln, keine Technik, nur Gleiten. Das wäre mal
ein echter „Downwinder“! Immer noch im Wasser
sehe ich, wie Don mit seinem Helikopter auf die
anderen Jungs zufl iegt. Die Ahnungslosen ...
Zurück auf meinem Board sehe ich nicht weit ent-
fernt die geparkten Autos an unserem Ziel. Obwohl
wir nie besonders weit von der Zivilisation entfernt
waren, fühlte ich mich für eine kurze Zeit doch
fern jeder Realität. Wie damals, als man zur Hin-
tertür raus in den Hinterhof spazierte – die Eltern
waren nicht weit weg aber für eine Weile war man
in seiner eigenen Welt versunken. Auf der Suche
nach neuen Planeten, neuen unbekannten Wegen
oder längst vergessenen Schätzen.
ROBBY NAISH © FOTO BOB BANGERTER60 SUP-JOURNAL 2010
NAISH BACKYARD
Page 32
Mittendrin ein Herz aus Wasser und drum herum jede Menge
Adern, die nur darauf warten, gründlich gecheckt zu werden.
Keine Angst, wir schicken dich nicht zum Doc. Wir schicken dich
zum SUP City Check nach Hamburg. Selbst Wellen gibt es in
der Hansestadt. Sogar auf die Minute genau ...
HAMBURG,MEINE PERLE ...TEXT DIRK HERPEL © FOTOS BRIAN BOJSEN
JULIA MAY62 SUP-JOURNAL 2010 63SUP-JOURNAL 2010
SUP IN THE CITYSUP IN THE CITY
Page 33
M ist, muss ich nun nach rechts oder nach links abbiegen? Auch wenn ich kein
gebürtiger Hamburger bin. Nach über 20 Jahren vor Ort kenne ich mich, ent-
gegen der Meinung meiner Frau, in den meisten Ecken der Stadt schon ganz gut aus.
Erst recht in der Innenstadt. Doch heute sieht alles ganz anders aus. Kein Wunder,
heute bin ich nicht mit dem Auto unterwegs, auch nicht zu Fuß. Heute entdecke ich
Hamburg auf dem SUP. Und das kann man wirklich nur empfehlen. Zugegeben, auch
ich war erst etwas skeptisch. Doch zwei Wochen Flaute an Nord- und Ostsee am Stück,
ein fettes Hoch und ein Kajakkurs meiner Tochter haben mich auf Trab gebracht. Das
war vor zwei Jahren. Da habe ich im Schlepptau des Ruderkurses zum ersten Mal den
nordöstlichen Alsterlauf geentert. Seitdem wundere ich mich immer wieder, wie viel es
hier erst recht vom Wasser aus zu entdecken gibt. Von einsamer Natur mitten in der
Stadt bis hin zum geschäftigen Treiben im Hafen. Würde man sich eine Stadt als SUP-
Revier ausdenken, so käme Hamburg dem Wunschbild sicher ganz schön nah.
EIN PAAR ZAHLEN GEFÄLLIG?Mal eben auf einen Kaffee in die Innenstadt paddeln? In Hamburg gar kein Problem.
Mit 2500 Brücken belegt die Hansestadt unangefochten und mit weitem Abstand, Ve-
nedig hat gerade mal 400, den ersten Platz in dieser Kategorie unter Europas Groß-
städten. Und wo Brücken sind, da plätschert es meistens auch drunter. Die Kanäle
führen mitten durch die Innenstadt, durch unglaubliche Parks, vorbei an noch viel un-
glaublicheren Villen und enden fast allesamt dort, wo das Rudern in Hamburg seinen
Ursprung gefunden hat, auf der Alster. Was sag ich in Hamburg: in ganz Deutschland.
Schon 1836 wurde der Hamburger Ruderclub gegründet. Dies war gleichzeitig auch die
Geburts stunde des deutschen Rudersports. Heute gibt es zehn Ruderclubs in Hamburg.
SUP-Boards kennen die meisten noch nicht. Aber das kommt sicher auch bald. Auch wer
keine Lust auf einen Club hat, kann in und um Hamburg problemlos stundenweise das
Paddel schwingen. Es gibt jede Menge Stationen, in denen man sich Kajaks mieten kann.
MANNY
64 SUP-JOURNAL 2010 65SUP-JOURNAL 2010
SUP IN THE CITYSUP IN THE CITY
Page 34
Wenn du also nicht allein auf Entdeckertour gehen willst und deine Freunde noch
keine SUP-Erfahrung haben, starte einfach an einer der Stationen und setzt deine
Kumpels in ein Kanu. Wer auf der Piste den Einkehrschwung beherrscht, der wird
sicher bei der Hamburger Kanaltour auch auf seine Kosten kommen. Mehr als eine
Kneipe liegt direkt am Wasser und lockt mit eigenem Steg und frischem Gersten-
bräu durstige Paddler.
RAUS AUS DEM TRUBELSorry, darf ich mal durch? Am Wochenende rund um die Uhr in der Woche immer
morgens und abends herrscht auf dem Rundkurs um die Außenalster Hochbetrieb. Ka-
rawanen von Joggern ziehen ihre Runden, unterstützt von Touristen aus aller Welt. Da
ist es verdammt cool, sich einfach auf seinem SUP-Board an windstillen Tagen ordent-
lich auszupowern, statt sich einzureihen. Und der Ausblick ist sowieso einmalig. Sind
mehr als vier Windstärken angesagt, würde ich mir die Sache mit der Alster aber ge-
nau überlegen. Zum einen herrscht dann reger Segelverkehr, zum anderen verwandeln
kurze Kabbelwellen und der böige Wind den Ausfl ug schnell zum anstrengenden Trip.
Nervig kann übrigens auch die Suche nach einem Parkplatz werden. Das Westufer der
Alster bietet hier die meisten Möglichkeiten. „Alsterperle“, „Bodos Bootsteg“ – Plät-
ze zum Chillen danach gibt es reichlich. Da kann man sich dann direkt auf ein paar
Fragen gefasst machen: „Ist das nicht schwierig, fällt man da nicht leicht mal rein?“
Selbst nach einem Medienereignis wie dem „Jever Sup World Cup“ vor Ort, weiß noch
kaum ein Hamburger mit den komischen Paddeltypen etwas anzufangen.
FÜR FORTGESCHRITTENE: DER HAFEN UND DIE ELBE
Wer keinen Bock auf eine normale Hafenrundfahrt hat und keine Angst vor raubei-
nigen Barkassenkapitänen, entdeckt das riesige Hafengebiet per SUP vom Wasser aus.
Und wer keinen Tag ohne Welle sein kann, der versucht sein Glück ein Stück die
Elbe hinauf. Ein Schiff wird kommen und dann ... Doch eins nach dem anderen.
Als Erstes sollte man sich den Gezeitenstand genau anschauen, bevor man sich auf
die Kanäle in der Speicherstadt traut. Bei Ebbe fallen einige komplett trocken und
hier durch den Matsch waten, ist sicher das Letzte, was man machen möchte. Wo
Ebbe und Flut herrscht, sind Strömungen auch nicht weit. Deshalb sollte man seine
Route am besten mit der Strömung wählen. Die ist übrigens an manchen Stellen viel
heftiger, als man es beim ersten Blick auf die Kanäle vermuten würde. Eine Stun-
de vor und eine Stunde nach Hochwasser ist das Wasser am ruhigsten. Infos zu
den Gezeitenständen fi ndest du unter anderem auf der Website des Bundesamtes
für Seeschifffahrt und Hydrographie (www.bsh.de). Dort nach dem Pegel der Elbe für
den Bereich Hamburg St. Pauli suchen. Richtig spannend wird es immer, wenn eine
Barkasse durch die Kanäle zischt. Und das ist gar nicht so selten. Mit Rücksicht muss
man hier nicht rechnen, schließlich ist Zeit bares Geld für die Barkassenkapitäne.
Dann schwappt es aus allen Richtungen und man hat manchmal Mühe, an Board
zu bleiben. Am besten man sticht hier vormittags in See und meidet die Wochenen-
den. Dann hat man wesentlich mehr Ruhe und kann sich die auf altem Eichenholz
gegründeten Gebäude in Ruhe aus der Nähe anschauen. Das Gebiet ist übrigens der
größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt. Der erste Abschnitt wurde
schon 1883 erbaut und steht seit 1991 unter Denkmalschutz.
WÜRDE MAN SICH EINE STADT ALS SUP-REVIER AUSDENKEN,
SO KÄME HAMBURG DEM WUNSCHBILD SICHER GANZ SCHÖN NAH.
DIRK HERPEL
66 SUP-JOURNAL 2010 67SUP-JOURNAL 2010
SUP IN THE CITYSUP IN THE CITY
Page 35
WER KEINEN BOCK AUF EINE NORMALE
HAFENRUNDFAHRT HAT UND KEINE ANGST
VOR RAUBEINIGEN BARKASSENKAPITÄNEN,
ENTDECKT DAS RIESIGE HAFENGEBIET
PER SUP VOM WASSER AUS.
DIRK HERPEL KAI BAYER
68 SUP-JOURNAL 2010 69SUP-JOURNAL 2010
SUP IN THE CITYSUP IN THE CITY
Page 36
WELLE, NA KLAR ...Auch für alle, die sich SUP-Surfen ohne Welle nicht vorstellen kön-
nen, hat Hamburg einen Spot parat. Ich habe es leider noch nicht
selbst erlebt, aber Kumpels von mir schwören, sie hätten ganz in der
Nähe vom „Schulhauer Fährhaus“ – von der Innenstadt aus immer
Richtung Wedel halten – schon die eine oder andere nette Tanker-
Welle erwischt. Allerdings gilt es auch hier die Strömung im Auge
zu behalten und immer genügen Abstand zu den dicken Pötten
zu bewahren, damit es keinen Ärger gibt. Ganz Schlaue besorgen
sich die An- und Abfahrtszeiten der Schiffe im Hafen und wissen so
genau, wann die nächste Welle läuft. Die Website des Hamburger
Hafens (www.hafen-hamburg.de) ist dafür eine gute Quelle. Hier fi n-
det man auch genaue Hafenpläne für Entdeckertouren. Gegen mei-
ne Vermutung ist Paddeln in ganz Hamburg übrigens erlaubt. „Nur
im Bereich der Landungsbrücken sollte man nicht wassern. Da ist es
einfach zu gefährlich, da würden wir sofort eingreifen“, so der tro-
ckene Kommentar der Hamburger Wasserschutzpolizei zum Thema.
„Wollen Sie in Richtung Alster? Dann müssen sie sich hier links hal-
ten.“ Ah, danke. Da hat ein Neugieriger auf der Brücke mein fra-
gendes Gesicht richtig gedeutet. Also dann los. Habe ich schon er-
wähnt, dass wenn man sich halbwegs ordentlich anstellt, man neben
den richtigen Antworten und jeder Menge Fragen auch Applaus auf
seinem SUP einheimsen kann? Also, da sag noch mal einer, Hambur-
ger wären trocken und zurückhaltend. Wenn es um Wassersport geht,
stimmt das auf gar keinen Fall. Also los: Es gibt viel zu entdecken.
BOBBY REICHFernsicht 2, Telefon 040/487824Preise/Std.: Ruderboote/Kanus 1-2 Pers. 11 Euro; 3 Pers. 11,50 Euro; 4 Pers. 12 EuroÖffnungszeiten: Täglich von ca. 9 Uhr bis Sonnenuntergang (ca. 21 Uhr) BOOTSVERMIETUNG UNDSEGELSCHULE PIEPERAn der Alster/Atlanticsteg,Telefon 040/247578Preise/Std.: Tretboot 3-4 Pers. 13 EuroTretboot klein 1-2 Pers. 12 EuroRuderboot 1-4 Pers. 13 EuroÖffnungszeiten: Täglich 10 bis 21 Uhr
ALFRED SEEBECKAn der Alster 67a, Telefon 040/247652Preise/Std.: Ruderboote bis4 Pers. 13 EuroTretboote bis 4 Pers. 13 EuroÖffnungszeiten: Täglich 11 Uhr bis 20 Uhr
BOOTSVERLEIH STUTESchöne Aussicht 20a, Telefon 040/2200030Preise/Std.: Tret- und Ruderbooteund Kanus ab 11 EuroÖffnungszeiten: Di-Fr 12 bis 19 Uhr, Sa/So 11 bis 19 Uhr BODO‘S BOOTSSTEGHarvestehuder Weg 16,Telefon 040/440654Preise/Std.: Ruder-, Tret- und Segelboote ab 11 Euro; Öffnungszeiten: Mo-Fr 11 bis 21 Uhr,Sa/So ab 10 Uhr
BOOTSHAUS MARIENHOFMarienhof 4 (Poppenbüttler Schleuse),Telefon 040/6 06 66 77Preise/Std.: Kanus 7 Euro; Kajaks 5 EuroÖffnungszeiten: Di-So 10 Uhr bis 20 Uhr
BOOTSHAUS SILWAREppendorfer Landstraße 148b,Telefon 040/47 62 07Preise/Std.: Kanus, Kajaks, Tret- und Ruderboote, ab 10 Euro.Öffnungszeiten: Mo-So 9 Uhr bis 22 Uhr GADERMANN KAJAKSHummelsbütteler Steindamm 70,22851 Norderstedt, Telefon 040/52983006 Preise: Kajaks und Kanus sind ab 20 Euro pro Tag zu mieten.Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.30 Uhr bis 18 Uhr, Sa 9.30 bis 13 Uhr sowie nach Absprache KANUSPASSHusumer Straße 7, Telefon 040/46093571Preise: 2er/3er-Kanadier sind für 20 Euro pro Tag zu mietenÖffnungszeiten: geöffnet von April bis September von 8.30 bis 20 Uhr
MÖLLER KANUVERLEIHHelgolandstraße 7, Telefon 040/5261740Preise: keine AngabeÖffnungszeiten: Täglich von 7 Uhr bis 22 Uhr geöffnet G. WÜSTENBERGDeelbögenkamp 3, Telefon 040/517701Preise/Std.: Kanus, Ruderboote, 2er-Kajaks 1-2 Pers. 9 Euro; 3 Pers. 12 Euro;4 Pers. 14 EuroTretboote 1-2 Pers. 12 Euro; 3 Pers. 14 Euro; 4 Pers. 16 EuroMindestmietdauer: Montag-Freitag 1 Stun-de; Samstag, Sonntag und Feiertag 2 Stun-den. Danach Abrechnung halbstündlich.Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, je nach Wetterlage von 10 Uhr bis 20 Uhr
DLRG 040/35700858 WASSERSCHUTZPOLIZEI 040/4286-65001KANU- UND BOOTVERLEIH IN HAMBURG | AUSSENALSTER
ALSTER UND ALSTER-KANAL:
KAI BAYER JULIA MAY
70 SUP-JOURNAL 2010 71SUP-JOURNAL 2010
SUP IN THE CITYSUP IN THE CITY
Page 37
2 7.000 Zuschauer, 140 Aktive – nach der erfolgreichen Premiere 2009
stand schnell fest: Das machen wir wieder! So ist auch 2010 der
Traditionsschiffhafen in der neuen Hafencity in Hamburg die perfekte Ku-
lisse für den einzigen deutschen JEVER SUP World Cup. Das passt. SUP-
Surfen boomt weltweit und kommt auch in Deutschland immer mehr in
Mode. Mit seiner Vielzahl an unterschiedlichsten Wasserfl ächen, von der
beeindruckenden Kulisse der Außenalster bis hin zu verschwiegenen Kanä-
len mitten in der City ist die Hansestadt ein ideales Flachwasser-SUP-Revier.
GEBOREN IN DEN WELLEN VOR HAWAIIHeute weiß keiner mehr so genau, ob Surfl ehrer in den 1960ern oder
viel früher die alten Hawaiianer die Ersten waren, die vor ihren Inseln
mit einem Paddel in der Hand und einem großen Longboard unter
den Füßen den Ozean vor ihrer Haustür entdeckten. Genau wissen
wir allerdings, dass die modernen Waterman von Hawaii – wie Surfl e-
gende Robby Naish und sein Freund Dave Kalama – vor ein paar Jah-
ren als Erste wieder mit einem Paddel in der Hand die Welle vor ihrer
Haustür unsicher machten. Dabei merkten sie schnell, dass Stand Up
Paddling – kurz SUP – auch im Flachwasser enorm viel Spaß macht.
Schnell sprach es sich in der Surfgemeinde herum und ein neuer Trend
war geboren. Ob man SUP-Boards in den Wellen, als schwimmender
Untersatz auf ausgedehnten Touren, als perfektes Fitnessgerät für den
gesamten Körper oder als meditatives Fortbewegungsmittel am liebsten
nutzt, muss jeder für sich selber ausprobieren.
HAMBURG, DER SAISONHÖHEPUNKT FÜR PROFIS UND AMATEUREInsgesamt 15.000 Euro Preisgeld gibt es in diesem Jahr in Hamburg
für die Profi s und Amateure auf dem einzigen vom Deutschen Wel-
lenreit Verband (DWV) anerkannten SUP Flatwater World Cup zu ge-
winnen. 1o.ooo Euro werden unter den besten Pros, die restlichen
5.000 Euro unter den besten Amateuren verteilt. Während sich die
Pros voll und ganz auf den Event im Spätsommer konzentrieren
können, greifen die Amateure schon früher zum Paddel. Am 5. Juni
startete die JEVER German SUP Tour beim Hafenfest in Münster. Auf
dieser ersten von drei Stationen der ranghöchsten nationalen SUP
Tour kämpfen die Teilnehmer um eine Wildcard für den JEVER SUP
World Cup Hamburg sowie um wichtige Ranglistenpunkte im Titel-
kampf zum „Deutschen Amateur SUP Meister 2010 . Der wird nach
dem großen Finale in Hamburg an den punktbesten Amateur verge-
ben. „Mit dieser Tour wollen wir Stand Up Paddling, das auf allen
Gewässern möglich ist, in die Innenstädte zu den Menschen brin-
gen“, sagt DVW-Präsident Jan Groenendijk.
JEDER KANN MITMACHEN!Für alle, die nicht nur live vor Ort dabei sein wollen, sondern selber
aktiv in das Geschehen eingreifen möchten, besteht die Möglichkeit,
in den beiden Amateurklassen „Naish“ und „Open“ an den Start zu
gehen. In der „Naish“-Einheitsklasse werden Boards und Carbonpad-
del für alle Teilnehmer gestellt. Mitmachen kann jeder ab 16 Jah-
ren, wobei Jungendliche bis 17 Jahre eine schriftliche Einverständnis-
erklärung der Eltern benötigen. Um beim Event nicht unterzugehen,
sollte man bereits auf einem Brett gestanden haben und schwimmen
können. Das Startgeld beträgt 25 Euro pro Disziplin. Es darf in je-
der der beiden Disziplinen – Long Distance (5000 Meter) und Sprint
(1000 Meter) – nur in einer Boardklasse an den Start gegangen wer-
den. Im Startgeld bereits enthalten, ist übrigens der Eintritt zu al-
len Partys des JEVER SUP World Cups Hamburg. PDF-Dokumente und
alle weitern Infos zur Anmeldung fi ndet man auf der Homepage
www.supworldcup.com unter dem Punkt „Anmeldung“.
Vom 27. bis 29. August ist die SUP-Weltelite erneut zu Gast in der schönsten Stadt der
Welt. Aber auch Ihr seid gefragt, schließlich kann bei den Amateuren jeder dabei sein.
FÜR ALLE, DIE NICHT NUR LIVE VOR ORT DABEI SEIN WOLLEN, SONDERN SELBER
AKTIV IN DAS GESCHEHEN EINGREIFEN MÖCHTEN, BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT,
IN DEN BEIDEN AMATEURKLASSEN „NAISH“ UND „OPEN“ AN DEN START ZU GEHEN.
© FOTO HOCH ZWEI
H A M B U R G !
JEVER SUPWORLD CUP
TEXT DIRK HERPEL
72 SUP-JOURNAL 2010 73SUP-JOURNAL 2010
JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010
Page 38
© FOTO HOCH ZWEI © FOTO HOCH ZWEI74 SUP-JOURNAL 2010 75SUP-JOURNAL 2010
JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010 JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010
Page 39
JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010
DIE PROFISSonja Hönscheid, Tochter der deutschen Surfl egende Jürgen Hön-
scheid, und Ekolu Kalama werden mit Sicherheit alles daran setzten,
ihre Erfolge aus 2009 auch in diesem Jahr zu wiederholen. Sowohl
die hochgewachsene Blonde mit Wohnsitz Fuerteventura wie auch
der muskulöse Hawaiianer beherrschten 2009 die Konkurrenz in bei-
den Disziplinen klar. Für Sonja kommt mit ihrer Schwester Janni,
die im Vorjahr Dritte wurde, starke Konkurrenz aus der eigenen Fa-
milie. Mit der stark wachsenden Popularität des SUP-Sports wächst
auch die Zahl der Profi -Sportler. So kann man jetzt schon davon
ausgehen, dass die Leistungsdichte bei den Profi s deutlich enger
werden wird. Spannende Rennen sind also garantiert. Neben den
Pros werden im Rahmen der JEVER SUP Staffel Rennen auch wie-
der Prominenten-Teams versuchen, den Rundkurs möglichst schnell
und trocken hinter sich zu bringen. 2009 waren die Moderatoren
AC und Karsten P. vom Alsterradio-Team, Radio Hamburg Morning-
Show-Wettermoderatorin Sarah und Schauspieler Stefan Luca fürs
BILD-Team, Ex-St. Pauli-Kicker Benny Adrion im Team Viva con Agua
und natürlich Robby Naish im NAISH-Team mit dabei.
SUP ZUM AUSPROBIERENAn allen drei Wettkampftagen besteht für jeden Interessierten die
Möglichkeit, kostenlos erste Erfahrungen auf dem SUP zu sammeln.
Am Stand von Robby Naish stehen komplette SUP-Ausrüstungen
zum Ausprobieren bereit. Daneben präsentiert die Kultmarke aus Ha-
waii ihre komplette aktuelle SUP-Linie.
SCHALLWELLENSelbstverständlich rundet erst eine gute Party den perfekten Surftag rich-
tig ab. Lotto King Karl, Carsten Pappe, Kult DJ Raphael Marionneau wa-
ren nur die bekanntesten Künstler, die 2009 die Nacht zum Tag machten.
Noch stehen die genauen Namen für 2010 nicht fest. Die Homepage
des Events wird jedoch laufend aktualisiert. Klickt einfach immer mal
wieder auf www.supworldcup.com, um auf dem Laufenden zu bleiben.
SUP IN THE CITYAlso, das letzte Augustwochenende frei halten. Am Freitag geht es pünkt-
lich um 13.30 Uhr los. Verpasst nicht eure Chance, Hamburg aus einer
ganz neuen Perspektive kennenzulernen und mal mit Surfl egenden wie
Robby Naish gemeinsam aufs Wasser zu gehen. In diesem Sinne: Surfs
Up! Alle Infos zum Event: www.supworldcup.com oder WWW.JEVER.DE.
EKOLU KALAMA © FOTO BRIAN BOJSEN
© FOTO BRIAN BOJSEN
© FOTO HOCH ZWEI
EKOLU KALAMA © FOTO BRIAN BOJSEN
© FOTO BRIAN BOJSEN
76 SUP-JOURNAL 2010 77SUP-JOURNAL 2010
JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG 2010
Page 40
J ever setzt in der hanseati schen
Elbmetropole Trends. Als Na-
mens geber und Hauptsponsor des
‚Jever Stand Up Paddling’-Events,
dem internationalen JEVER SUP
World Cup Hamburg, sorgt das
norddeutsche Premium Pilsener wie-
der einmal für die Etablierung eines
Lifestyle-Formats, das nach der er-
folgreichen Premiere vor einem
Jahr nach einer Fortsetzung verlangt.
Beim internationalen JEVER SUP
World Cup Hamburg trifft friesisch-
herber Geschmack – natürlich auch
als alkoholfreies Jever Fun – auf sport-
liche Fitness.
Jever Pilsener kommt aus Jever. Und das liegt in einem ganz beson-
deren Teil Deutschlands: in Friesland. Das Wasser, die Luft, das Licht
und nicht zuletzt das raue Klima haben den Charakter der friesischen
Landschaft und des Jever Pilseners geprägt. Sein friesisch-herber Ge-
schmack, der Jever Pilsener so einzigartig macht, erinnert schon beim
ersten Schluck an die ursprüngliche, friesische Landschaft.
So fühlt sich Jever dem Norden und damit natürlich auch der Stadt
Hamburg traditionell eng verbunden. Ein so einzigartiges und at-
traktives Event in der Elbmetropole wird somit natürlich vom Frie-
sisch-Herben unterstützt und bekannt gemacht. Die Top-Marke Jever
und die Top-Trendsport Stand Up Paddling passen einfach perfekt
zusammen. Und mit dem alkoholfreien Jever Fun ist garantiert, dass
auch die Aktiven auf ein Friesisch-Herbes nicht verzichten müssen.
JEVER AUF ALLEN KANÄLENSchon die Premiere 2009 mit rund 150 teilnehmenden Profi s und Ak-
tiven sowie mehr als 27.000 Zuschauern hat es eindrucksvoll bewie-
sen: Der internationale JEVER SUP World Cup Hamburg hat großes
Potenzial, weil hier Sport und Spaß auf dem Wasser zusammen kom-
men. Den Mega-Event 2010 wird Namensgeber und Hauptsponsor
Jever daher aktiv auch mit fl ankierenden Maßnahmen unterstützen.
Ob offl ine oder online, ob klassische Kommunikation oder Web 2.0 –
Jever zeigt, was angesagt ist.
JEVER SUP WORLD CUP-NEWS IM NETZAuch online gibt es auf www.supworldcup.de und www.jever.de
mit Verlinkungen zu facebook, YouTube, myspace und flickr stets
die neuesten Informationen und natürlich Anmeldemöglichkeiten zu
DEM Sommerevent 2010.
SO DAS JEVER.W I E D A S E V E N T ,
© FOTO BRIAN BOJSEN 79SUP-JOURNAL 201078 SUP-JOURNAL 2010
ADVERTORIAL
Page 41
„EIN GUTER TAG BEGINNT MIT EINER „SUP-SESSION“
R obby Naish gilt weltweit als Trendsetter, Botschafter und Surf-
legende, in seiner Heimat Hawaii nennt man Athleten wie ihn
schlicht „Waterman“. „Waterman“, das steht für Menschen, die den
Ozean lieben, respektieren und ihn gleichzeitig immer wieder als neue
Herausforderung ansehen. Egal ob auf dem Windsurfboard, dem Surf-
board, mit dem Kite in den Händen oder nun auch auf dem SUP. So
ist es nur logisch, dass der mehrfache Weltmeister im Windsurfen Mit-
te der 90er Jahre das Kitesurfen weltweit populär machte. Jetzt tritt
das Stand Up Paddling (SUP) seinen Siegeszug in Europa an. Und wie-
der ist Robby Naish Protagonist dieser neuen Trendsportart aus Hawaii.
ROBBY, BEIM WIND- UND KITESURFER NUTZT DU WIND UND WELLEN ALS ANTRIEB. BEIM SUP MUSST DU DICH SELBER MIT DEM PADDEL INS ZEUG LEGEN. WIESO MACHST DU DAS? WO LIEGT HIER DER KITZEL FÜR DICH?Das SUP ist langsamer als das Surfen, dafür aber viel meditativer. Man
sieht die Umwelt und Natur mit anderen Augen, aus einem anderen Blick-
winkel. Ich habe so vor Kurzem Venedig erkundet, das war fantastisch.
WIE IST DENN DIE PERSPEKTIVE BEIM JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG? DU WARST JA IM VERGANGENEN JAHR BEI DER PRE-MIERE IN DER HAFENCITY DABEI.Das war perfekt. Man entdeckte und erlebte die Stadt vom Wasser
aus, wurde so zum paddelnden Touristen.
WIE HAT DAS BEI DIR MIT DEM SUP ANGEFANGEN?Ich habe vor Jahren auf Hawaii Surfl ehrer beobachtet, die ihre Schü-
ler fotografi eren wollten und dabei ultralange Boards benutzt haben,
um nicht ins Wasser zu fallen. Daraus entwickelte sich das Stand Up
Paddling. Ich habe es dann auch mal versucht und daraus ist eine
Leidenschaft geworden.
WIE OFT STEHST DU AUF DEM LONGBOARD?Ein guter Tag beginnt mit dem Frühstück mit der Familie und einer
anschließenden SUP-Session.
SUP STATT JOGGEN?SUP ist ein Ganzkörpersport. Man muss ständig das Gleichgewicht
halten und abwechselnd mal rechts, mal links paddeln. Da wer-
den Muskeln beansprucht, die man vorher gar nicht kannte. Aber
es liegt alles an einem selber: Wer sich auspowern will, kann das
tun oder die Sache ruhiger angehen lassen. Es ist so hart oder so
leicht, wie man will.
WIE LANGE BRAUCHT MAN, UM ÜBER DAS WASSER ZU GLEITEN, OHNE REINFALLEN?SUP ist eigentlich ganz einfach und macht von der ersten Minute
an Spaß – ohne lange Lernphase. Man kann es auf Seen, Flüssen
oder dem Meer betreiben, unabhängig von Wind und Wellen. Vor
allem Frauen schwören darauf, denn es ist kein Macho-Sport.
WAS HEISST DAS?So wie beim Marathonlaufen ist SUP für die meisten Leute ein Er-
lebnis und eine persönliche Herausforderung. Das Gewinnen steht
nicht unbedingt im Vordergrund.
BEIM JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG GEHT ES ABER SCHON ZUR SACHE.Natürlich will ein Sportler auch gewinnen, seine Leistung mit ande-
ren messen. Das ist ganz normal, vor allem für Profi s.
NACH DER PREMIERE IM LETZTEN JAHR STEIGT IM AUGUST DIE ZWEITE AUFLAGE DES JEVER SUP WORLD CUPS IN DER HAFEN-CITY. WAS ERWARTEST DU DIESMAL VON DEM EVENT?Für das Stand Up Paddling ist das eine ganz wichtige Veranstaltung,
die enorm hilft, unseren Sport überall bekannt zu machen. Die Or-
ganisation im letzten Jahr war toll, die Location großartig und das
Publikum fantastisch. Eine Menge Leute hat dadurch die neue Form
des „Boardridings“ kennengelernt. Dieser Trend wird mit dem World
Cup in diesem Jahr hoffentlich noch einmal verstärkt. Und wir wer-
den natürlich eine Menge Spaß haben.
VIELEN DANK, ROBBY, UND BIS BALD IN HAMBURG.
INTERVIEW MIT ROBBY NAISH
ROBBY NAISH © FOTO BRIAN BOJSEN
INTERVIEW ROBBY NAISH
81SUP-JOURNAL 201080 SUP-JOURNAL 2010
INTERVIEW ROBBY NAISH
Page 42
BIC beschreibt den Jungle als Board für Wellen und fl aches Wasser. Sein
Shape soll ein Kompromiss zwischen Manövrierfähigkeit und Stabilität
sein. Die Volumenverteilung soll auch in den kleinsten Wellen einen
schnellen Take-off garantieren und vor allem Fahrer mit einem Gewicht bis
zu 80 Kilogramm ansprechen. Der 10'10" wird vom Hersteller als echtes
Allroundtalent eingestuft, das sich auch als Longboard für kleine Wellen
eignet. Der Jungle 10’10’’ ist mit einem Lochgewinde für ein Windsurfrigg
und einem Deck-Pad ausgestattet.
BIC 10'10" Jungle SUP
LÄNGE: 10‘10“ (330,2 cm)
BREITE: 28 1/4“ (71,8 cm)
VOLUMEN: 175 l
GEWICHT: 12 kg
DICKE: 5 1/10‘‘ (13 cm)
FINNE: 24 cm Single Finne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 699,- Euro
Der 11'4" BIC Jungle soll sich vor allem an größere und schwerere SUP-
Einsteiger und Könner wenden. Die Mischung aus SUP-spezifi scher
Volumenverteilung und Rocker, kombiniert mit einem klassischen
Longboard-Shape, bringt laut BIC ein Board hervor, das sich durch beste
Balance- und Manövereigenschaften in fl achem Wasser oder in Wellen, für
Fahrer mit einem Gewicht bis zu 150 Kilogramm auszeichnet. Der Jungle
11'4" ist mit einem Deck-Pad ausgestattet. Es gibt den 11'4" Jungle auch in
einer günstigeren und etwas schwereren ACS-Version, die äußerst robust
und langlebig sein soll.
Bic 11'4" Jungle SUP Bic 11'4" ACS SUP LÄNGE: 11‘4“ (345,4 cm)
BREITE: 32“ (81,3 cm)
VOLUMEN: 205 l
GEWICHT: 13 kg | 15,5 kg
DICKE: 4 7/8“ (14 cm)
FINNE: 24 cm Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 749,- Euro | 599,- Euro
Mit dem Jungle Windsurf möchte BIC die ganze Familie ansprechen. Es
wird als All-in-one-Board beworben, mit dem man windsurfen, wellenreiten
und stand up paddeln können soll. Es ist aus den Designs der neuesten BIC
SUP-Boards heraus entstanden. Durch die Erfahrungen im Windsurf- und
Wellenreitbereich hat BIC versucht, ein Board für jedermann, für jeden Spot zu
jeder Zeit zu entwickeln. Das Board hat eine Mastspur für ein Windsurfsegel.
Bic 10'10" Jungle Windsurf SUP
LÄNGE: 10‘10“ (330,2 cm)
BREITE: 28 1/4“ (71,8 cm)
VOLUMEN: 175 l
GEWICHT: 12,5 Kg
DICKE: 5 1/10‘‘ (13 cm)
FINNE: k.A.
RIGGOPTION: ja
PREIS: 849,- Euro
Bugz preist das Board für Einsteiger und den Verleih an. Es habe viel Volumen
und Breite für ordentlich Kippstabilität und ein weiches Softdeck mit weißen
Markierungen, die die optimale Standposition anzeigen. Zum Transport hat
es vier weich gepolsterte Tragegriffe. Das Board ist dreifach gestringert und
hat einen laminierten Epoxy-Kern mit mehreren Lagen Glassgewebe. Daher
soll das Board sehr robust sein.
Bugz 9'0" Softdeck
LÄNGE: 9‘0“ (274,3 cm)
BREITE: 34“ (86,4 cm)
VOLUMEN: 200 l
GEWICHT: 17 kg
DICKE: 4 3/4“ (12,1 cm)
FINNE: k.A.
RIGGOPTION: nein
PREIS: 399,- Euro
Der Fly 9'6" soll ein echtes SUP für die Welle sein und ist für Fahrer, die auf
gute Surfperformance aus sind, gebaut. Durch das fl ache Deck soll das
Board sehr stabil und ausbalanciert sein. Das Fly 9'6" gibt es nur in der Wood-
Edition mit rutschfestem Softdeck. Durch ein Gewinde hat es die Option,
einen Mastfuß in das Deck zu schrauben.
Fanatic 9'6" Fly WSL
LÄNGE: 9‘6“ (289,6 cm)
BREITE: 30“ (76,2 cm)
VOLUMEN: k.A.l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: 8“ Mittelfi nne +
2x 4,5“ Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.399,- Euro
Das Fanatic Fly 9'0" SUP soll alle Fahrer glücklich machen, die in der Welle
einen aggressiven Surfstyle bevorzugen. Mit dem Snappy Squashtail soll es
radikal zu fahren sein und enge Turns erlauben. Ein Board für die Welle.
Fanatic 9'0" Fly WSL
LÄNGE: 9'0" (274,3 cm)
BREITE: 29'' (73,7 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: 8" Mittelfi nne (US) +
2x 4,5" Seitenfi nnen (FFS)
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.399,- Euro
Der Fly 10'0" ist laut Fanatic das Allroundboard in der Palette. Es soll der ideale
Begleiter für Einsteiger, aber auch für Fortgeschrittene sein, da es eine leicht
zugängliche Performance bietet. Der Shape hilft Wave-Einsteigern dabei,
ihre ersten Wellen zu bekommen, und bietet dann die Drehfreudigkeit, die
auch die erfahrenen SUPler ansprechen wird. Das Board hat ein rutschfestes
Softdeck und bietet ein Gewinde für einen Mastfuß. Das Board ist in der
leichten Wood-Edition und in der robusten HRS-Bauweise erhältlich.
Fanatic Fly 10'0" WSL Fanatic Fly 10'0" HRS LÄNGE: 10‘0“ (304,8 cm)
BREITE: 30“ (76,2 cm)
VOLUMEN: 160 l
GEWICHT: 9,9 kg | 10,6 kg
DICKE: k.A.
FINNE: 8“ Mittelfi nne +
2x 4,5“ Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.499,- Euro | 979,- Euro
Der Fly 10'6" soll schwerere Fahrer und diejenigen, die ein Board für alle
Bedingungen suchen, ansprechen. Das Board soll durch den fl achen
Deckshape sehr ausbalanciert sein und sowohl für lange Touren, eine
Feierabendsession auf einem See oder einen Trip auf einem Fluss geeignet
sein. Kleine Wellen erwischt der 10‘6‘‘ fast von allein und so ist er gerade für
einheimische Spots eine gute Wahl. Das Board hat ein rutschfestes Softdeck
und bietet ein Gewinde für einen Mastfuß. Das Board ist in der leichten
Wood-Edition und in der robusten HRS-Bauweise erhältlich.
LÄNGE: 10‘6“ (320 cm)
BREITE: 31“ (78,7 cm)
VOLUMEN: 180 l
GEWICHT: 10,8 kg | 11,3 kg
DICKE: k.A.
FINNE: 8“ Mittelfi nne +
2x 4,5“ Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.499,- Euro | 979,- Euro
Der Fly 11'0" soll der Spezialist sein, wenn es um lange Touren oder die
ersten Versuche auf einem SUP-Board geht. Die vollen Kanten und das hohe
Volumen von 220 Liter sorgen für die nötige Stabilität. Der Fly 11'0" ist nur in
der HRS-Version erhältlich und bietet ein Gewinde für einen Mastfuß.
Fanatic Fly 11'0" HRS
LÄNGE: 11‘0“ (335,3 cm)
BREITE: 32“ (81,3 cm )
VOLUMEN: 220 l
GEWICHT: 12,3 Kg
DICKE: k.A.
FINNE: 9“ Mittelfi nne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 979,- Euro
Das Fly 12'6" ist ein echtes Fitnessboard. Sowohl auf der Marathonstrecke
als auch auf für entspannte Touren auf jeglichen Gewässern soll das Board
bestens geeignet sein. Durch die Länge soll es ordentlich Speed erreichen
und ein gutes Gleitverhalten entwickeln.
Fanatic Fly 12'6" Race Carbon/Race Wood
LÄNGE: 12'6" (381 cm)
BREITE: 30,5'' (77,5 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: Fly 26 G10/ Fly 9''
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.599,- Euro/ 1.899,- Euro
Fanatic Fly 10'6" WSL Fanatic Fly 10'6" HRS
Mit der Marktübersicht über fast alle in Deutschland erhältlichen Boards wollen wir
dir helfen das richtige Board für dich zu fi nden. Wir waren selbst etwas überrascht
wie vielfältig der Markt für die noch recht junge Sportart ist. Unserer Meinung nach
ist für jeden ein passendes Board dabei. Egal ob du ein Board für die Familie, den
See, den Fluss, ein Board für die ersten Schritte in der Welle oder für Big Wave
Surfi ng oder gar ein kajakartiges Board für Weißwasserfl üsse suchst – du wirst ga-
rantiert dass für dich passende Board fi nden. Wir haben versucht die Übersicht so
komplett wie möglich zu machen. Solltest du ein Board in dieser Übersicht vermis-
sen liegt das daran, dass wir von dem Hersteller keine Informationen erhalten haben
oder wir keinen Kontakt zu ihm herstellen konnten.
Im Surfbereich werden die Größen der Boards im allgemeinen in Feet und Inch
angegeben. Da aber gerade Anfänger die nicht aus dem Surfsport kommen nicht
unbedingt etwas mit dem Größensystem anfangen können, haben wir für dich die
Maße in Zentimeter umgerechnet und in Klammern angegeben.
Dies war wahrlich kein Vergnügen. Viele der Marken haben uns bereits beide Grö-
ßen (Feet, Inch/ cm) zur Verfügung gestellt. Beim nachrechnen fi el uns dann aller-
dings unangenehm auf, dass 10 Fuß nicht unbedingt 304,8 cm sein müssen son-
dern laut Herstellerliste durchaus auch mal 320 cm sein können. Aber dies war nur
eine von vielen Schwierigkeiten die wir mit der Erstellung dieser Marktübersicht hatten.
Wir waren überrascht als wir von manch einem Importeur zu hören kriegten, dass für
die Bereitstellung der Bilder, Daten und eines Dreizeilers einfach die Zeit fehle und man
versuchen würde etwas zu schicken, es aber nicht garantieren könne. Wir wüssten gern
was dazu wohl der Hersteller sagen würde wenn er erfahren würde das der Importeur
für die kostenlose Veröffentlichung der gesamten Boardrange keine Zeit hatte… Doch
damit nicht genug: Viele der Größendaten und Bezeichnungen für die Bauweisen die wir
erhielten unterschieden sich massiv von denen die im Internet auf der Hersteller Home-
page oder auf den Preislisten zu fi nden waren. Auch die Verwechslung der Zeichen für
Feet und Inch machte uns des öfteren stutzig. Hätten einige der Boards wirklich die
Maße die wir erhielten wären sie wohl kaum surfbar. Letztendlich kostete uns die Er-
stellung der Marktübersicht viele unendliche Telefongespräche und endlos lange Mails bis
wir alle Daten zusammen hatten.
Eine Erklärung für dieses Chaos kann das geringe Alter dieser Sportart und das damit
nicht vorhandene Wissen der Importeure sein. Aber eine Entschuldigung? Nein! Gerade
am Anfang einer neuen Sportart sollten die Importeure auf größtmögliche Verständlich-
keit für den Kunden achten und ihn nicht dem Board-Jungle überlassen. Wir hoffen,
dir mit der Übersicht etwas Klarheit zu verschaffen und hoffen auf klarere Strukturen
im nächsten Jahr.
SUP MARKTÜBERSICHT EINLEITUNG
82 SUP-JOURNAL 2010 83SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDS
Page 43
Der Sprinter wird von Imagine Eco Surfboards als ein reines Speedboard
beschrieben, das lediglich für diesen einen Einsatzzweck konzipiert
wurde. Aber auch wer einfach nur seinen Körper stählern und dabei richtig
Strecke machen will, soll mit dem Sprinter gut beraten sein. Das Board
soll Fortgeschrittene und Experten ansprechen, die in glassy Bedingungen
unterwegs sind. Den Sprinter gibt es nur in der Intec-Bauweise.
Imagine Eco Surfboards 12'0" Sprinter Intec Imagine Eco Surfboards 14'0" Sprinter Intec LÄNGE: 12‘0“ (365,8 cm) |
14‘0“ (426,7 cm)
BREITE: 27“ (68,6 cm)
VOLUMEN: 215 l | 250 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 6 9/16“ (16,7 cm)
FINNE: Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.359,95 Euro| 1.449,95 Euro
Der Rhino Chaser wird vom Hersteller als eine echte Gun beschrieben.
Jeder Surfer weiß, was eine Gun ist und bei welchen Bedingungen man
sie braucht. Wenn es groß und ungemütlich wird, soll das Board einen
gefahrlos raus und auch noch rechtzeitig auf die Welle bringen. Die perfekte
Volumenverteilung soll viel Spaß auf echten Big Waves garantieren. Ein
Board für absolute Experten. Das Board ist in der Intec- und der „Flux Core“-
Bauweise erhältlich.
Imagine Eco Surfboards 10'0" Rhino Chaser Intec
Imagine Eco Surfboards 11'0" Rhino Chaser Intec Imagine Eco Surfboards 10'0" Rhino Chaser Flux Core
Imagine Eco Surfboards 11'0" Rhino Chaser Flux Core
LÄNGE: 10‘0“ (304,8 cm) | 11‘0“ (335,3 cm)
BREITE: 27“ (68,6 cm) | 28“ (71,1 cm)
VOLUMEN: 149 l | 171 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 9/16“ (11,6 cm)
FINNE: Mittelfi nne + 2x Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.249,95 Euro | 1.399,95 Euro
1.299,95 Euro | 1.449,00 Euro
Der Rapidfi re wurde zusammen mit dem Freestyle-Kajak-Experten Corran
Addison entwickelt. Es soll laut Hersteller eine Mischung aus einem
SUP-Board und einem Kajak sein. Mit diesem Board soll man in echten
Weißwasserfl üssen der Klasse fünf Spaß haben aber auch die Wellen im
Meer abreiten können. Die Stabilität komme auch Einsteigern sehr zugute.
Das Board besteht aus Plastik.
LÄNGE: 9‘10“ (299,7 cm)
BREITE: 36“ (91,4 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 8“ (20,3 cm)
FINNE: integrierte Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 749,95 Euro
Der Enigma gehört laut Imagine Eco Surfboards in die Performance-SUP-
Surfklasse. Die shortboardartige Outline mache es zu einem guten Board
in kurzen und radikalen Wellen. Das Board sei für Experten gedacht, die
ausschließlich in der Welle unterwegs sind. Das Board ist in der „Flux Core“-
und der Intec-Bauweise erhältlich.
LÄNGE: 8‘6“ (259,1 cm) | 9‘3“ (281,9 cm)
BREITE: 28 1/2“ (72,4 cm) |29 3/4“ (75,6 cm)
VOLUMEN: 130 l | 146 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 5/8" (11,8 cm)
FINNE: Mittelfi nne + 2x Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.199,95 Euro | 1.349,95 Euro
1.199,95 Euro | 1.349,95 Euro
Imagine Eco Surfboards 9'10" Rapidfi re
Imagine Eco Surfboards 8'6" Enigma Intec
Imagine Eco Surfboards 9'3" Enigma Intec Imagine Eco Surfboards 8'6" Enigma Flux Core
Imagine Eco Surfboards 9'3" Enigma Flux Core
Der Stand Up 12 wurde von Eco Surfboards designt, um auch dem Beginner
im Wassersport ein einfaches Paddeln zu ermöglichen. Es soll schnell und
stabil sein und viel Stauraum auf und unter Deck für Proviant, Kleidung und
Wertsachen bieten. Es soll auch perfekt für den Verleih geeignet sein, da es
platzsparend stapelbar ist. Das Board soll Anfängern und Fortgeschrittenen
bei moderaten Bedingungen auf Flachwasser und auf dem Meer Spaß
machen. Der Stand Up 12 ist aus Plastik gefertigt.
Imagine Eco Surfboards 12'6" Stand Up 12
LÄNGE: 12‘6“ (381 cm)
BREITE: 33‘‘ (83,8 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 7“ (17,8 cm)
FINNE: integrierte Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 699,95 Euro
LÄNGE: 10‘0“ (304,8 cm)
BREITE: 30“ (76,2cm)
VOLUMEN: 162 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/2“ (11,4 cm)
FINNE: Finnen Set
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.290,- Euro
LÄNGE: 9‘9“ (297,2 cm) |10‘3“ (312,4 cm)
BREITE: 29“ (73,7 cm) | 30‘‘ (76,2 cm)
VOLUMEN: 157 l | 171 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/2“ (11,4 cm)
FINNE: Mittelfi nne +
2x Seintenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.249,95 Euro
LÄNGE: 11‘6“ (350,5 cm ) |
12‘0“ (365,8 cm )
BREITE: 29“ (73,7 cm) | 30‘‘ (76,2 cm)
VOLUMEN: 206 l | 230 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 6“ (15,2 cm) | 6 3/16“ (15,7 cm)
FINNE: Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.359,95 Euro
LÄNGE: 9‘9“ (297,2 cm)
BREITE: 33“ (83,8 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 7“ (17,8 cm)
FINNE: integrierte Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 699,95 Euro
Das 10'0" SUP soll das Arbeitspferd in der McTavish-Range sein. Beginner
bis zu 100 Kilogramm und Fortgeschrittene bis zu 120 Kilogramm sollen die
Zielgruppe des Boards sein. Das Quad und Centrebox Finnen Setup bietet
die Möglichkeit, mit einem „Zwei plus eins“-Setup anzufangen, um ein Gefühl
für das Board zu entwickeln und auf das Quad Setup zu wechseln, wenn man
sich sicherer fühlt. Ein Board für die größeren Jungs und Beth Ditto.
GSI 10'0" Mc Tavish
Der Wave Rocket soll alle Eigenschaften des Enigma haben, welche
es zu einem unvergleichbaren Performance-SUP machen soll. Die
Volumenverteilung vom Zentrum zu den Kanten soll es stabiler und schneller
beim Raus- und Anpaddeln, zugleich aber agil und fehlerverzeihend auf der
Welle machen. Der Wave Rocket soll ein Board für Fortgeschrittene für alle
Wellenverhältnisse sein. Das Board ist nur in der Intec-Version erhältlich.
Imagine Eco Surfboards 9'9" Wave Rocket Intec Imagine Eco Surfboards 10'3" Wave Rocket Intec
Der Trainer ist laut Eco Surfboards für alle, die gern am Feierabend noch
ein kleines Work-out am See machen wollen. Ebenfalls soll es für die
geeignet sein, die Lust haben am Wochenende mit Freunden eine kleine
Flusswanderung oder eine Cruise über den See zu machen und dabei auch
Platz für Zelt und Verpfl egung auf dem Board benötigen. Das Board soll
Anfänger und Fortgeschrittene und alle Verhältnisse auf einem Fluss und
ruhigem Meer bedienen. Den Trainer gibt es nur in der Intec-Bauweise.
Imagine Eco Surfboards 11'6" Trainer Intec Imagine Eco Surfboards 12'0" Trainer Intec
Der Stand Up 10 soll so ziemlich alle Fähigkeiten des Stand Up 12 haben. Darüber
hinaus soll er leichter zu transportieren sein und wird in puncto Wendigkeit als
agiler beschrieben. Das Board soll für Beginner und Fortgeschrittene und für
alle Verhältnisse auf einem Fluss geeignet sein und sich auch auf dem Meer in
kleinen Wellen surfen lassen. Das Board ist aus Plastik.
Imagine Eco Surfboards 9'9" Stand Up 10
Das 9'6" McTavish SUP ist laut GSI der Allrounder, der zu jedem Beginner
unter 90 Kilogramm, aber auch zu fortgeschrittenen Surfern unter 110
Kilogramm passt. Das Board ist leicht im 'Fish'-Style gehalten: etwas breiter
in Nose und ein Tail mit massiveren Rails. Dadurch soll es maximalen Auftrieb
und Kontrolle beim Paddeln erhalten, jedoch nicht seine Performance beim
Surfen verlieren. Das 9'6er passt laut Hersteller zu Wellen von zwei bis acht
Fuß. Durch das Quad und Centrebox Finnensetup ist es vielseitig einstellbar.
GSI 9'6" Mc Tavish
LÄNGE: 9‘6“ (289,6 cm)
BREITE: 29 1/2“ (74,9 cm)
VOLUMEN: 150 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/2“ (11,4 cm)
FINNE: Finnen Set
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.190,- Euro
Der Stand Up 11 ist ähnlich dem Stand Up 10 und 12, unterscheidet sich
aber im Detail. Er ist in einer dreifachen Sandwich-Konstruktion für große
Robustheit gefertigt. Die Bodenluke soll größer sein und das Gepäcknetz
verbessert worden sein. Das Board soll für Beginner und Fortgeschrittene
geeignet sein und sich sowohl auf dem Fluss als auch auf dem Meer surfen
lassen. Der Stand Up 1 1 ist aus Plastik gefertigt.
Imagine Eco Surfboards 11'0" Stand Up 11
LÄNGE: 11‘0“ (335,3 cm)
BREITE: 33 1/2“ (85,1 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 9“ (22,9 cm)
FINNE: integrierte Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: k.A.
Das 9'0" McTavish SUP soll Wellen von drei bis zehn Fuß abdecken. Mit dem
Quad + Centre Box Finnen Setup sind viele unterschiedliche Einstellungen
möglich. Das 9'0" soll das Board für fortgeschrittene Rider zwischen 60 bis 90
Kilogramm und leichtere Aufsteiger sein.
GSI 9'0" Mc Tavish
LÄNGE: 9‘0“ (274,3 cm)
BREITE: 29“ (73,7 cm)
VOLUMEN: 131 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4“ (10,8 cm)
FINNE: Finnen Set
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.150,- Euro
84 SUP-JOURNAL 2010 85SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDSSUP-BOARDS
Page 44
Der Kona Edge soll ein gutes SUP-Board für Leichtgewichte sein. Scharfe
Kanten und ein Pintail-Heck sollen das Board vielseitig auf der Welle
machen. Die Kantenführung soll extreme Manöver unterstützen und
der Deckbereich stabiles Paddeln erlauben. Das Board hat im hinteren
Bereich einen angenehmen EVA-Belag und eine Gewindebohrung, um ein
Windsurfrigg zu montieren.
Kona Edge 9'6" Kona Edge 10'0" LÄNGE: 9'6" (289,6 cm) | 10'0" (304,8 cm)
BREITE: 29" (73,7 cm) |30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 143 l | 170 l
GEWICHT: 11,5 kg | 12 kg
DICKE: 4 1/8" (10,5 cm) | 4 1/2" (11,4 cm)
FINNE: 16,5cm Mittel- + 2x9 cm Seitenfinnen
19,5cm Mittel- + 2x 12cm Seitenfinnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.090,- Euro | 1.190,- Euro
Der Kona SUP entstand aus den Windsurf-Longboardshapes. Das Board
soll alle Bedingungen und alle Fahrkönnensstufen abdecken. Egal ob auf
Flachwasser oder in der Welle – der Kona SUP soll dir Spaß garantieren.
Kona SUP 11'8"
LÄNGE: 11'8" (355,6 cm)
BREITE: 31" (78,7 cm)
VOLUMEN: 200 l
GEWICHT: 13,5 kg
DICKE: 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 26 cm Single-Finne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.650,- Euro
Das 9'0" Nalu ist das kleinste Board der Nalu-Serie. Durch seine kompakte
Größe und den Shape empfehle sich dieses Board sowohl für leichtgewichtige
Einsteiger bis 75 Kilogramm, für Frauen als auch für Wellenreitexperten.
Naish 9'0" Nalu Sandwich Wood
LÄNGE: 9'0" (274,3 cm)
BREITE: 26 1/4'' (66,7 cm)
VOLUMEN: 120 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4" (10,2 cm)
FINNE: 5,5" Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.199,- Euro
Das 9'6" Nalu wurde in Zusammenarbeit mit Dave Kalama entwickelt.
Durch den Unterwasserschiff-Shape biete das Board laut Naish genügend
Kippstabilität. Die schlanke Outline und die Rockerlinie sollen gleichzeitig
für ordentliches Drehvermögen sorgen.
LÄNGE: 9‘6“ (289,6 cm)
BREITE: 28'' (71,1 cm)
VOLUMEN: 135 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/8" (11,1 cm)
FINNE: 6,5" Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.199,- Euro
Das 10'6"Nalu hat ein besonderes Unterwasserschiff. Eine singlekonkave
Nose geht in eine Doppelkonkave über und endet in einem V am Tail. Durch
diesen besonderen Shape soll es der perfekte Allrounder für mittelschwere
Rider bis 90 Kilogramm für den Einsatz in Wellen sein. Durch seine klassische
Longboardoutline und die große Kippstabilität ließe sich das Board in
kniehohen Wellen genauso spielend einsetzen wie in über kopfhoher
Brandung. Das Board ist in der „Wood Furnier Sandwich“-Bauweise und
der „Sandwich Wood“-Bauweise erhältlich. In ersterer hat das Board ein
Gewindeloch, in dem man ein Windsurfrigg montieren kann.
LÄNGE: 10'6" (320 cm)
BREITE: 28'' (71,1 cm)
VOLUMEN: 153 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/8" (11,1 cm) | 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 6,5" Mittelfinne + 2x G5 Seitenfinnen
9" Mittelfi nne + 2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein | ja
PREIS: 1.199,- Euro | 1.299,- Euro
Naish 9'6" Nalu Sandwich Wood
Naish 10'6" Nalu Sandwich Wood Naish 10'6" Nalu Wood Furnier Sandwich
Der Kona Evo soll vor allem schwerere Fahrer und Familien ansprechen. Er
bietet ordentlich Stabilität und Volumen, sodass man auch bei Trittfehlern
nicht gleich ins Wasser fällt. Neben längeren Abmaßen als beim Edge ist
auch die Scoop Rocker Line gemäßigter und gleicht einem Longboard-
Shape. Die gutmütigen Eigenschaften sollen von dem fl achen Deck und
der Volumenverteilung unterstützt werden. Die Ausstattung umfasst einen
angenehmen EVA-Belag und eine Gewindemastaufnahme.
LÄNGE: 10'3" (312,4 cm) | 10'9" (327,7 cm)
BREITE: 30,3" (77 cm) |30,7" (78 cm)
VOLUMEN: 176 l | 204 l
GEWICHT: 12,5 kg | 13,5 kg
DICKE: 4 3/8" (11,1 cm) | 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 19,5 cm Mittelfi nne +
2x 12 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.250,- Euro | 1.350,- Euro
Kona Evo 10'3" Kona Evo 10'9"
Der Chopper soll extra Volumen und Stabilität bieten, ohne gleich in die
Länge zu gehen. Der Bereich der Nose und Rails bis zum Zentrum soll mit
mehr Volumen ausgestattet sein, der Standbereich jedoch tief gelassen
und das Tail für schnelle Turns dünn gehalten sein. Es soll dadurch für
fast alle Wellen geeignet sein und Beginner und Fortgeschrittene sollen
gleichermaßen ihren Spaß mit dem Board haben. Das Board ist in der Intec-
und der „Flux Core“-Bauweise erhältlich.
LÄNGE: 9'4" (284,5 cm) | 9'10" (299,7 cm)
BREITE: 31 1/2'' (80 cm) |33'' (83,8 cm )
VOLUMEN: 166 l | 184 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 5/8" (11,8 cm)
FINNE: k.A.
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.199,95 Euro | 1.349,95 Euro
1.249,95 Euro | 1.399,95 Euro
Der SUP 9'3" ist das Board für Könner in der JP-Palette. Durch den deutlich
schmaleren Bug ist dieses Board deutlich radikaler als seine beiden großen
Geschwister, während die Breite von 30 Zoll in Kombination mit dem fl achen
Deck ausreichend Stabilität zum Überwinden des Weißwassers bietet. Enge
Turns und schnelle Kantenwechsel sind spielend möglich. Auch dieses
Board ist mit einem Gewinde zur Montage eines Riggs ausgestattet.
JP SUP 9'3" ES
LÄNGE: 9'3" (281,9 cm)
BREITE: 29,5'' (74,9 cm)
VOLUMEN: 128 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: SU 9,0" Mittelfi nne
+ 2x M5 4,6"
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.299,- Euro
Der JP SUP 10'8" soll das Board für leicht fortgeschrittene SUP-Fahrer oder
leichtgewichtige Anfänger sein. Es soll die ideale Kombination aus einfachem
Paddeln, Stabilität und Wendigkeit bieten. Das fl ache Deck gibt dem Piloten
viel Stabilität beim Paddeln und beim Queren der Wellen. Es besteht die
Möglichkeit, ein Windsurfrigg durch ein Gewinde an Deck zu montieren.
JP SUP 10'8" ES
LÄNGE: 10'8" (325,1 cm)
BREITE: 29,9'' (76 cm)
VOLUMEN: 145 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: SU 9,0" Mittelfi nne
+ 2x M5 4,6"
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.299,- Euro
Der JP SUP 11'8" soll durch 32 Zoll Breite und die vollen Kanten stabil
und vielseitig und deshalb für Anfänger gut geeignet sein. Es ist ein
ideales Familienbrett. Die lange Wasserlinie soll dem Board exzellente
Gleiteigenschaften für sämtliche Bedingungen bringen. Das Board hat ein
Gewinde zur Aufnahme eines Mastfußes.
JP SUP 11'8" ES
LÄNGE: 11'8" (355,6 cm)
BREITE: 31,1" (79 cm)
VOLUMEN: 199 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: SU 10,0" Single-Finne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.299,- Euro
Imagine Eco Surfboards 9'4" Chopper Intec
Imagine Eco Surfboards 9'10" Chopper Intec Imagine Eco Surfboards 9'4" Chopper Flux Core
Imagine Eco Surfboards 9'10" Chopper Flux Core
Der Crossover soll alles können. Die Outline soll dem Fahrer sowohl für den
Fluss als auch für das Meer die notwendige Stabilität geben. Er sei für die
gedacht, die gerne auf dem See oder Fluss ihre Bahnen ziehen und im Urlaub,
aber auch mal in die Welle wollen. Der ausgewogene Shape mache alles
möglich. Sowohl Beginner als auch Fortgeschrittene würden mit dem Board
glücklich. Das Board ist in der Intec- und der „Flux Core“-Bauweise erhältlich.
LÄNGE: 11'0" (335,3 cm) | 11'6" (350,5 cm)
BREITE: 32 7/16'' (82,4 cm) |34'' (86,4 cm )
VOLUMEN: 249 l | 260 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 3/4" (14,6 cm)
FINNE: Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.299,95 Euro | 1.449,- Euro
1.359,95 Euro | 1.499,- Euro
Imagine Eco Surfboards 11'0" Crossover Intec
Imagine Eco Surfboards 11'6" Crossover Intec Imagine Eco Surfboards 11'0" Crossover Flux Core
Imagine Eco Surfboards 11'6" Crossover Flux Core
Wer im Herzen ein Shortboarder, aber dem SUP verfallen ist, der sollte laut
Hersteller zum Cutback greifen. Bei leicht ablandigem Wind und radikalen,
glassy Wellen, die extrem kurz und steil sind, sei der Cutback die erste Wahl
für alle Hardcore-SUPer. Nur für Experten. Das Board ist sowohl in der Intec-
als auch in der „Flux Core“-Bauweise erhältlich.
LÄNGE: 7'0" (213,4 cm) | 7'6"
(228,6 cm ) | 8'3"' (251,5 cm)
BREITE: 28 1/2'' (72,4 cm) | 29 1/2''
(74,9 cm) | 29'' (73,7 cm)
VOLUMEN: 105 l | 116 l | 128 l GEW.: k.A.
DICKE: 4 3/16" (10,6 cm) | 4 3/16"
(10,6 cm) |4 5/16" (11 cm)
FINNE: Mittelfi nne + 2x Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.249,95 | 1.349,95
alle Größen diese Preise
Imagine Eco Surfboards 7'0" Cutback Intec
Imagine Eco Surfboards 7'6" Cutback Flux Core Imagine Eco Surfboards 7'6" Cutback Intec
Imagine Eco Surfboards 8'3" Cutback Flux Core
Imagine Eco Surfboards 7'0" Cutback Flux Core
Imagine Eco Surfboards 8'3" Cutback Intec
86 SUP-JOURNAL 2010 87SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDSSUP-BOARDS
Page 45
Das 10'5" Kailua Mana soll ein Einsteigerboard für Flachwasser sein. Durch
seine Breite und Kippstabilität ist es kinderleicht, schnell mit dem Board
zurechtzukommen. Aufgrund der kurzen Länge ist es darüber hinaus
sehr drehfreudig. Seine ASA-Skin-Technologie mache es zu dem sehr
widerstandfähig und somit gut geeignet für Einsteiger und den Verleih. Auf
dem Board lässt sich in einem Gewinde ein Windsurfrigg montieren.
Naish 10'5" Kailua Mana ASA
LÄNGE: 10'5" (317,5 cm)
BREITE: 35 1/4'' (89,5 cm)
VOLUMEN: 251 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 3/8" (13,7 cm)
FINNE: 10,5" Single Finne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.079,- Euro
Das 8'10" Hokua verlangt laut Naish einen erfahrenen und leichten SUP-Surfer,
damit es sein unglaubliches Potenzial entfalten kann. Als Gegenleistung
bekomme man eine nahezu unbegrenzte Surf-Performance. Empfohlen für
erfahrene Surfer unter 86 Kilogramm, konzipiert für echte Wellen.
Naish 8'10" Hokua Sandwich Wood
LÄNGE: 8'10" (269,3 cm)
BREITE: 28'' (71,1 cm)
VOLUMEN: 110 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4" (10,8 cm)
FINNE: 5,5" Mittelfi nne
+ 2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.099,- Euro
Der 9'3" Hokua ist laut Naish ein großes Shortboard. Er entwickle selbst bei
Wellen mit wenig Schub unglaublich viel Geschwindigkeit und Power. Top-
to-Bottom- und Rail-to-rail-Turns seien spielend möglich. Durch seine Breite
ist es sehr kippstabil und verzeiht auch kleine Fahrfehler.
Naish 9'3" Hokua Wood Furnier Sandwich
LÄNGE: 9'3" (281,9 cm)
BREITE: 29 1/2'' (74,9 cm)
VOLUMEN: 125 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4" (10,8 cm)
FINNE: 5,5" Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.229,- Euro
Der 9'6" Hokua soll ein SUP Board im „Shortboardstyle“ sein. Mit seinem
schnellen Rocker im Unterwasserschiff kann er mit einem Vier-Finnen-Setup
oder einem Thruster FCS Finnen-Setup gefahren werden. Die breite Nose
soll das Nose-Fahren leichter machen und seine Hybrid-Outline soll eine
exzellente Balance zwischen Long- und Shortboard-Style liefern.
LÄNGE: 9‘6“ (289,6 cm)
BREITE: 29 1/4'' (74,3 cm)
VOLUMEN: 135 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/8" (11,1 cm)
FINNE: M7
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.229,- Euro
Dieses Board ist laut Naish eine echte Profi -Waffe. Das 11'6" Hokua Gun
ist für die größten Wellen mit unendlicher Schubkraft gebaut und entfalte
sich dort erst so richtig. Der schmale Pintail-Shape liefere den Speed und
die Kontrolle, der breitere Nose-Bereich helfe dem Fahrer, früher in die
Welle zu kommen.
LÄNGE: 11'6" (350,5 cm)
BREITE: 28 1/4'' (71,8 cm)
VOLUMEN: 143 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4" (10,8 cm)
FINNE: 9" Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.229,- Euro
Naish 9'6" Hokua Wood Furnier Sandwich
Naish 11'6" Hokua Gun Wood Furnier Sandwich
Das 8'0" Hokua ist der kleine Bruder des 8’10” und soll ein ungewöhnlich
kleines SUP für progressive, leichte SUP-Surfer wie zum Beispiel Kinder und
die meisten Frauen sein. Der Fahrer dieses Boards benötige einen extrem
guten Gleichgewichtssinn und habe mit dem Board ein echtes Shortboard
unter den Füßen.
LÄNGE: 8'0" (243,8 cm)
BREITE: 26 1/8'' (66,4 cm)
VOLUMEN: 95 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 3 3/4" (9,5 cm)
FINNE: 5,5" Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.099,- Euro
Naish 8'0" Hokua Sandwich Wood
Das 11'6" Nalu AST Window ist mit einem Plexiglas-Fenster ausgestattet
und bietet eine atemberaubend gute Sicht auf den Meeresboden. Dieses
Board habe zudem eine überragende Kippstabilität und einen großen
Unterhaltungswert für die ganze Familie. Auf dem Board lässt sich in einer
Gewindebohrung ein Windsurfrigg montieren.
LÄNGE: 11'6" (350,5 cm)
BREITE: 29 3/4'' (75,6 cm)
VOLUMEN: 231 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 1/2" (14 cm)
FINNE: 10,5" Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.329,- Euro
Das 9'5" Kailua Mana ist der kleine Bruder des 10'0". Er soll als erstes Board
geeignet sein für leichtere Fahrer in Wellen mit wenig Schub oder aber für
größere Rider, die ein Board mit guter Wellenperformance mit zusätzlichem
Auftrieb und Kippstabilität suchen.
Naish 9'5" Mana Sandwich Wood
LÄNGE: 9'5" (287 cm)
BREITE: 31'' (78,7 cm)
VOLUMEN: 190 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 6,5" Mittelfi nne
+ 2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.299,- Euro
Das 10'0" Kailua soll ein Spaßgarant für schwache Brandung, unabhängig
von Größe und Gewicht des Sportlers sein. Die Breite und die kurze Länge
sollen das Stand Up Paddling mit dem Board in den Wellen zu einer leichten
Übung machen und die einfach konkave Form des Unterwasserschiffs und
das Rocker-Profi l für die nötige Kippstabilität und Drehfreudigkeit sorgen.
Naish 10'0" Mana Sandwich Wood
LÄNGE: 10'0" (304,8 cm)
BREITE: 32'' (81,3 cm)
VOLUMEN: 210 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 6,5" Mittelfi nne
+ 2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.299,- Euro
Das 10'0" Kailua Softdeck hat den gleichen Shape wie in der „Sandwich
Wood“-Bauweise. Das komplette Board und auch die Finnen sind durch
extra weiches Material geschützt und sollen vor allem Anfängern das
Aufsteigen angenehm machen. Blaue Flecke sollen so ausbleiben. Daher sei
das Board ideal für die Schulung und den Verleih geeignet.
Naish 10'0" Mana Softdeck
LÄNGE: 10'0" (304,8 cm)
BREITE: 32'' (81,3 cm)
VOLUMEN: 210 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: Soft Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 869,- Euro
Naish 11'6" Nalu AST Window
Das Naish 11'6" Nalu soll der perfekte Allrounder sein. Aufgrund seines
hohen Volumens soll es sowohl für Wellen als auch für Seen, Flüsse und
lange Touren wie geschaffen. Es soll sowohl für Einsteiger als auch für
Fortgeschrittene und Schwergewichte geeignet sein. Das Board ist ebenfalls
in der AST-Version erhältlich, die sehr robust und so als Spaßboard für die
ganze Familie geeignet ist. Beide Bauweisen haben ein Gewinde, um ein
Windsurfrigg zu montieren.
LÄNGE: 11'6" (350,5 cm)
BREITE: 29 3/4'' (75,6 cm)
VOLUMEN: 231 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 1/2" (14 cm)
FINNE: 10,5" Single Finne
RIGGOPTION: ja
PREIS: 999,- Euro | 1.299,- Euro
Naish 11'6" Nalu AST Naish 11'6" Nalu Wood Furnier Sandwich
Das 11'4" Nalu soll der performancestarke kleine Bruder des 11'6" sein. Es
hat weniger Volumen und eine stärkere Surfstyle-Outline mit mehr Rocker.
Dadurch ist es etwas anspruchsvoller zu fahren. Es ist vor allem für leichtere
Einsteiger in kleinen bis mittelgroßen Wellen geeignet. Man kann auf dem
Board dank eines Gewindes an Deck ein Windsurfrigg montieren.
LÄNGE: 11'4" (345,4 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 180 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/2" (11,4 cm)
FINNE: 10,5" Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.299,- Euro
Naish 11'4" Nalu Wood Furnier Sandwich
88 SUP-JOURNAL 2010 89SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDSSUP-BOARDS
Page 46
Der NSP 11'0" ist für das Cross-Training oder den Schnelleinstieg ins
Wellenreiten konzipiert worden. Dank des ausgewogenen SUP-Boardshapes
sei das Board sehr stabil. Durch die kompakte Länge von 11'0" soll es in jeder
Könnensstufe ein Leichtes sein, mit oder ohne Wellen zu surfen. Das Board hat
ein komplettes EVA-Deck und eine NSP 10'0" Pro Leash. Das Board ist ebenfalls
in der günstigen „Surf Series“- Version erhältlich. Diese ist in der „Epoxy
Sandwich“ -Bauweise gefertigt und hat kein EVA-Deck und keine Leash.
LÄNGE: 11'0" (335,3 cm)
BREITE: 31'' (78,7 cm)
VOLUMEN: 190 l | k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 5/8" (11,8 cm )
FINNE: 9" Mittelfi nne +
2x MT-4 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 499,- Euro | 699,- Euro
NSP 11'0" NSP 11'0" Surf Series
LÄNGE: 9'6" (289,6 cm) | 10'6" (320 cm)
BREITE: 28,5'' (72,4 cm)
VOLUMEN: 129 l | 145 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,3'' (10,9 cm) | 4,2'' (10,7 cm)
FINNE: Mittelfi nne +
2x G5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 10'0" (304,8 cm) | 11'0" (335,3 cm)
BREITE: 28,7'' (72,9 cm) |29,9'' (76 cm)
VOLUMEN: 141 l | 177 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,3'' (10,9 cm) | 4,4'' (11,2 cm)
FINNE: 8'' Mittelfinne + 2x G5 Seitenfinnen |
8'' Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 11'6" (350,5 cm) | 12'0" (365,8 cm)
BREITE: 29,9'' (76 cm) |30,8'' (78,2 cm)
VOLUMEN: 200 l | 206 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,8'' (12,2 cm) | 4,7'' (11,9 cm)
FINNE: 9'' Single Finne |
10'' Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 9'8" (294,6 cm)
BREITE: 29 3/4'' (75,6 cm)
VOLUMEN: 149 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4" (10,8 cm)
FINNE: Single Finne + Quad Fin Set
RIGGOPTION: nein
PREIS: 999,- Euro
LÄNGE: 11'6" (350,5 cm)
BREITE: 33'' (83,8 cm)
VOLUMEN: 220 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 3/4" (12,1 cm)
FINNE: 9" Mittelfi nne +
2x MT-4 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 499,- Euro | 739,- Euro
Die Pilot-Serie besteht aus den kleinen Boards der Oxbow-SUP-Range.
Diese Boards sind laut Oxbow nach longboardorientierten Rocker-Vorlagen
mit schmaleren Noses und Tails hergestellt. Die Pilot-Serie richte sich an
echte Könner und empfi ehlt sich für leichte oder erfahrene Surfer.
Oxbow SUP 9'6" Pilot Oxbow SUP 10'6" Pilot
Die Cruiser-Range basiert laut Oxbow auf guter Allround-Performance
in Wellen und auf fl achem Wasser. Der Shape der SUPs habe eine lange
und durchgehende fl ache V-Form im Unterwasserschiff. Dieser Shape
ermögliche einfaches Paddeln und Manövrieren beim Wellenabreiten.
Die Oxbow SUP 11'6'' Cruiser und 12'0'' Cruiser sollen die gleichen
Fahreigenschaften haben wie die kleineren Cruiser-Modelle. Sie sind jedoch
etwas länger und breiter.
Der Über Fish 9'8" ist laut Seven für fortgeschrittene Stand Up Paddle Surfer,
die ein Board wollen, das ihnen mehr Performance auf dem Wasser liefert.
Der Über Fish 9'8" sei für kleine bis mittelgroße Wellen designt. Auf Dreiviertel
seiner Länge verfügt der Über Fish über ein ins Board eingelassenes Traction
Pad. Die Epoxybauweise sorge für ein vergleichsweise geringes Gewicht
und gute Haltbarkeit. Er kann als Quad, aber auch mit einer Mittelfi nne
gefahren werden.
Seven 9'8" Über Fish
Oxbow SUP 10'0" Cruiser Oxbow SUP 11'0" Cruiser
Oxbow SUP 11'6" Cruiser Oxbow SUP 12'0" Cruiser
Der NSP 11'6" ist bei NSP das Crosstraining- und Freizeit-SUP-Board. Als
Allrounder sei es für jede Könnensstufe gedacht. Seine große Breite mache
es sehr kippstabil und damit gut geeignet für Anfänger, den Verleih sowie
schwere SUPler über 90 Kilogramm. Das Board hat ein komplettes EVA-
Deck und eine NSP 10'0" Pro Leash. Es ist ebenfalls in der günstigen „Surf
Series“-Version erhältlich. Diese ist in der „Epoxy Sandwich“-Bauweise
gefertigt und hat kein EVA-Deck und keine Leash.
NSP 11'6" NSP 11'6" Surf Series
Der 17'0" Glide ist ein für Distanzrennen konzipiertes Board, das nur auf
Speed ausgelegt ist. Es biete ein unglaubliches Gleitgefühl im Flachwasser
und extremen Speed in den größten Windwellen auf dem offenen Meer. Das
Rudersystem ermöglicht die Einstellung auf Goofy- und Regular-Foot-Fahrer.
LÄNGE: 17'0" (518,2 cm)
BREITE: 26 3/4'' (68 cm)
VOLUMEN: 321 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 3/4" (14,6 cm)
FINNE: Rudersystem;
Race 11" Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.599,- Euro
Der Fish ist laut Norden ein performanceorientiertes SUP-Board, welches
hauptsächlich für die Welle konzipiert wurde. Mit seiner Größe biete es
maximale Kippstabilität. Die Länge von 9'6" und das Winger-Tail sollen es sehr
manöverfreundlich machen. Das Board lässt sich entweder als Quad-Setup
oder als „zwei plus eins“ surfen. Eine Wellenmaschine für eher leichte Fahrer.
Norden SUP 9'6" Fish
LÄNGE: 9'6" (289,6 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,5'' (11,4 cm)
FINNE: Single Finne
+Thruster/ Quad Finnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 929,- Euro
Der Norden Pintail soll ein Allround-SUP-Board sein. Es soll ein ideales
Board für Einsteiger, schwere Surfer und für Leute, die ein Board für die
Welle und für Fachwasser, suchen sein. Das Board vermittle in der Welle
ein klassiches Longboard-Feeling und ermögliche es auch in fl achem
Wasser, schnell zu paddeln.
Norden SUP 10'6" Pintail
LÄNGE: 10'6" (320 cm)
BREITE: 29 3/4'' (75,6 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,5'' (11,4 cm)
FINNE: Mittelfi nne
+ 2x FCS Side Finnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 989,- Euro
Der NSP 10'6" basiert auf dem 11'0" und wurde für Fahrer unter 70 Kilogramm
designt. Auch fortgeschrittene und performanceorientierte Surfer sollen mit
dem Board viel Freude haben. Die optimale Längen- Breiten-Kombination
schafft laut NSP ein kippstabiles und trotzdem agiles Brett für maximalen Fun
in kleinen Wellen und auf Flachwasser. Das Board hat ein komplettes EVA-
Deck und eine NSP 10'0" Pro-Leash. Das Board ist ebenfalls in der günstigen
„Surf Series“-Version erhältlich. Diese ist in der „Epoxy Sandwich“-Bauweise
gefertigt, hat kein EVA-Deck und keine Leash.
NSP 10'6" NSP 10'6" Surf Series
LÄNGE: 10'6" (320 cm)
BREITE: 29'' (73,7 cm)
VOLUMEN: 157 l | k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/8" (10,5 cm )
FINNE: 9" Mittelfi nne +
2x Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 499,- Euro | 679,- Euro
Naish 17'0" Glide Carbon Wood Furnier
Das 14'0" Glide wurde als kürzere Version des 17'0" ohne das Rudersystem
entwickelt. Es bietet ein breiteres Heck, welches einfacher gleiten soll. Egal
ob im Flachwasser oder auf dem offenen Meer, der 14'0" Glide vereine
den Speed des 17'0" SUP-Rennboards mit der Leichtigkeit der SUP-Boards
mit einer festen Finne. Es soll zum Cruisen als auch für Rennen auf lange
Distanzen gleichermaßen geeignet sein. Das Board ist ebenfalls in einer
günstigen AST-Version erhältlich.
LÄNGE: 14'0" (426,7 cm)
BREITE: 27 1/4'' (69,2 cm)
VOLUMEN: 269 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 3/4" (14,6 cm)
FINNE: Race 11" Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.199,- Euro | 1.599,- Euro
Naish 14'0" Glide AST Naish 14'0" Glide Carbon Wood Furnier
Der 12'0" Glide vereint das Shapekonzept des Glide 17'0" und des 14'0".
Die kürzere Länge macht das Manövrieren laut Naish leichter und dadurch
ließe sich mit dem Board einfacher „cruisen“. Der fl ache Rocker im
Unterwasserschiff sorge für leichtes Gleiten und die zusätzliche Breite für
viel Kippstabilität. Es sei eine gute Wahl für Flachwasser-Abenteuer, das
Cruisen mit Freunden oder Funrennen. Das Board gibt es auch in einer
günstigen AST-Bauweise.
LÄNGE: 12'0" (365,8 cm)
BREITE: 29 3/4'' (75,6 cm)
VOLUMEN: 218 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 5 1/4" (13,3 cm)
FINNE: 10,5" Single Finne
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.049,- Euro | 1.329,- Euro
Naish 12'0" Glide AST Naish 12'0" Carbon Wood Furnier
90 SUP-JOURNAL 2010 91SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDSSUP-BOARDS
Page 47
Der Starboard 12'0" Big Easy ist laut Starboard durch seine Breite und Länge
sehr kippstabil und schnell. Die breite Nose soll zu Noserides einladen und
das schmale Heck dafür sorgen, dass man auf der Welle ohne Probleme
sportliche Manöver fahren kann. Das EVA-Deck der „Camo Tufskin“-
Bauweise soll einen bei unangenehmen Abgängen schützen. Das Board hat
ein Gewinde, um ein Windsurfrigg zu montieren. Das Board ist ebenfalls in
der „Blue Touch“-Version ohne Lochgewinde erhältlich. Das Besondere an
der „Blue Touch“-Version ist, dass die Oberfl äachs überfl üssig macht.
Starboard 12'0" Big Easy AST Camo Tufskin EVA Starboard 12'0" Big Easy AST Tufskin Blue Touch LÄNGE: 12'0" (365,8 cm)
BREITE: 32'' (81,3 cm)
VOLUMEN: 205 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,6" (11,7 cm)
FINNE: 23 cm Mittel Finne +
2x 11,5 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja |nein
PREIS: 1.199,- Euro | 1.049,- Euro
Der Starboard 11'2" Blend sei ein klassisches Longboard.Durch seine Länge gleite
es schnell durch das Wasser, sei fehlerverzeihend und man könne sehr leicht auf
ihm „spazieren gehen“ - sowohl auf Wellen als auch auf Flüssen. Das EVA-Deck der
„Camo Tufskin“-Bauweise schütze einen bei unangenehmen Abgängen. In dieser
Bauweise hat das Blend ein Gewinde, um ein Windsurfrigg zu montieren. Das
Board ist ebenfalls in der „Blue Touch“-Version erhältlich, bei der die Oberfl äche des
Boards die „Star Touch Deck Traction“-Beschichtung hat, die Surf-Wachs überfl üssig
macht. Außerdem gibt es die besonders steife und leichte „Terje Haakonson“-
Edition mit edler Holzoptik - ebenfalls mit „Star Touch Deck Traction“ -Beschichtung.
LÄNGE: 11'2" (340,4 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 168 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 3,9" (9,9 cm)
FINNE: 22 cm Mittelfi nne +
2x 11,5 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja | nein | nein
PREIS: 1.149,- Euro | 999,- Euro| 1.499,- Euro
Der Starboard 10'5" Drive soll ein Board für die Welle sein, das sich dort wesentlich kleiner anfühlen soll, als es
eigentlich ist. Auch auf Flachwasser biete es noch genügend Stabilität. Das spitz zulaufende Heck sei für Wendigkeit,
das flache Deck für guten Halt konzipiert. Daher soll das Board ein echter Allrounder für alle Wellengrößen sein. Das
EVA-Deck der „Camo Tufskin“-Bauweise schützt einen bei unangenehmen Abgängen. In dieser Bauweise hat das
Blend ein Gewinde, um ein Windsurfrigg zu montieren. Das Board ist ebenfalls in der „Blue Touch“-Version
erhältlich, bei der die Oberfl äche des Boards die „Star Touch Deck Traction“-Beschichtung hat, die Surf-
Wachs überfl üssig macht. Außerdem gibt es die besonders steife und leichte „Terje Haakonson“-Edition
mit edler Holzoptik - ebenfalls mit „Star Touch Deck Traction“ -Beschichtung.
LÄNGE: 10'5" (317,5 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 156 l GEWICHT: k.A.
DICKE: 4" (10,2 cm)
FINNE: 22 cm Mittelfi nne +
+ 2x 11,5 cm Seitenfinnen
RIGGOPTION: ja | nein | nein | nein
PREIS: 1.149,- Euro | 999,- Euro |
1.499,- Euro | 1.149,- Euro
Der Starboard 9'8" Element soll ein absolutes Allroundboard sein. Es sei
vortriebsstark und sehr beweglich auf der Welle. Die breite Nase soll zu
waghalsigen Manövern einladen. „Es ist zwar eher für die Welle konzipiert,
funktioniert aber auch noch auf Flachwasser“, sagt Starboard. Die weiche
EVA-Beschichtung der „Camo Tufskin“-Bauweise macht das Deck sehr
angenehm. In dieser Bauweise hat das Blend ein Lochgewinde, um ein
Windsurfrigg zu montieren. Das Board ist ebenfalls in der „Blue Touch“-
Version erhältlich. Das Besondere an der „Blue Touch“-Version ist, dass die
Oberfl äche des Boards die „Star Touch Deck Traction“-Beschichtung hat, die
Surf-Wachs überfl üssig macht.
LÄNGE: 9'8" (294,6 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 150 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,3" (10,9 cm)
FINNE: 21 cm Mittelfi nne +
2x 11,5 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja | nein
PREIS: 1.099,- Euro | 999,- Euro
Starboard 9'8" Element AST Camo Tufskin EVA Starboard 9'8" Element AST Tufskin Blue Touch
Starboard 11'2" Blend AST Camo Tufskin EVA Starboard 11'2" Blend AST Tufskin Blue Touch Starboard 11'2" Blend TAC Wood Terje Haakonsen Edition
Starboard 10'5" Drive AST Camo Tufskin EVA Starboard 10'5" Drive AST Tufskin Blue Touch Starboard 10'5" Drive TAC Wood Terje Haakonsen Edition Starboard 10'5" Drive AST Candy
Der Starboard 10'0" Whopper Club soll sehr kippstabil sein und einen
sicher durch das Weißwasser bringen. Gleichzeitig soll es ein sehr
manöverfreundliches Board und auch auf Flüssen gut einsetzbar sein.
Nose und Tail sind durch EVA-Pads geschützt. Für Anfänger ist die ideale
Standposition farbig markiert. Dieses Board soll für die ersten SUP-Schritte
in der Welle sein. Das weiche EVA-Deck mache es auch für Kinder zum tollen
Spielgerät. Das Board hat ein Gewinde, um ein Windsurfrigg zu montieren.
LÄNGE: 10'0" (304,8 cm)
BREITE: 34'' (86,4 cm)
VOLUMEN: 168 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,1" (10,4 cm)
FINNE: 17 cm Mittelfi nne +
+ 2x 12 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 999,- Euro
Starboard 10'0" Whopper Club AST Camo Tufskin EVA
LÄNGE: 10'0" (304,8 cm)
BREITE: 29 1/4'' (74,3 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/8" (10,5 cm)
FINNE: 8" Schaper Mittelfi nne +
2x M5
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 10'6" (320 cm)
BREITE: 29 1/2'' (74,9 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/8" (10,5 cm)
FINNE: 8" Schaper Mittel Finne +
2x M5
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 12'0" (365,8 cm)
BREITE: 32'' (81,3 cm)
VOLUMEN: 205 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,6" (11,7 cm)
FINNE: 9'' Single Finne + SUP
Clipperbox Daggerboard 57
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.249,- Euro
LÄNGE: 9'6" (289,6 cm)
BREITE: 28 7/8'' (73,3 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4" (10,2 cm)
FINNE: 7,5" Schaper Mittelfi nne +
2x M5
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
LÄNGE: 9'0" (274,3 cm)
BREITE: 27 7/8'' (70,8 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4" (10,2 cm)
FINNE: 7,5" Schaper Mittelfi nne + 2x M5
RIGGOPTION: nein
PREIS: 899,- Euro
Der SouthPoint 10'0" Bonga Perkins wird vom Hersteller als Performance-
Waveriding-SUP-Board eingestuft. Das auffälligste Merkmal dieses
Designs ist das Step Deck Rail. Diese Konfi guration soll einen Boardshape
mit vollem Volumen und untypisch dünnen Rails ermöglichen. Die Rails
sollen es dem Rider erlauben, wie mit einem Standard-Longboard-Shape
zu fahren. Die Länge des Boards passe zu fast jedem Surfer und der Shape
sei extrem stabil beim Paddeln.
SouthPoint 10'0" Bonga Perkins
Der SouthPoint 10'6" Bonga Perkins hat ein vielseitiges Design, welches zu
fast jedem Rider mit nahezu jedem Könnenslevel passen soll. Es sollen sowohl
kräftigere Surfer aber auch fortgeschrittenere Fahrer, die einfach ein sicheres
Board für ihre Wellen aller Art suchen, mit dem Board glücklich werden. Es
sei ausbalanciert, die Angleitfl äche nach vorn verlegt und mit dem Step Deck
Rail carved dieses Board wie ein viel kürzeres. Ein All-Terrain-Cruiser.
SouthPoint 10'6" Bonga Perkins
Der Starboard 12'0" SUPer ist das erste SUP-Board der Welt, welches ein
komplett versenkbares Schwert besitzt. Somit soll man das Board mit dem
Mastfußgewinde als Leichtwind-Windsurfer und als SUP-Board benutzen
können. Das 12'0" ist kürzer und breiter, soll dadurch stabiler sein und vor
allem Einsteiger und schwerere Surfer ansprechen. Das EVA-Deck soll blaue
Flecken verhindern.
Starboard 12'0" SUPer AST Camo Tufskin EVA
Der SouthPoint 9'6" Bonga Perkins soll das SUP für jeden Tag in jedem
Surf sein. Das Board sei gut ausbalanciert und die Angleitfl äche nach vorn
verlegt. Das Step Deck Rail und die mittlere Breite sollen mit diesem Board
den Tanz auf nahezu jeder Welle in jedem Break erlauben. SouthPoint stuft
dieses Board als Board für performanceorientierte Rider ein, die nur ein
Board für alle Wellenhöhen wollen.
SouthPoint 9'6" Bonga Perkins
Das auffälligste Designmerkmal des SouthPoint 9'0" Bonga Perkins ist
das Step Deck Rail. Diese Konfi guration soll einen Boardshape mit vollem
Volumen und untypisch dünnen Rails ermöglichen. Die Rails erlauben dem
Rider laut SouthPoint wie mit einem Standard-Longboard-Shape zu fahren.
SouthPoint 9'0" Bonga Perkins
Der Starboard 12'6" SUPer hat wie sein kleiner Bruder ein komplett
versenkbares Schwert. Somit soll man das Board mit dem Mastfußgewinde
als Leichtwind Windsurfer und als SUP-Board benutzen können. Das 12'6"
ist etwas schmaler als andere SUP-Boards in dieser Größe. Dadurch soll das
Board mehr Speed erreichen. Das EVA-Deck soll blaue Flecken verhindern.
LÄNGE: 12'6" (381 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 206 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,8" (12,2 cm)
FINNE: 9'' Single Finne + SUP
Clipperbox Daggerboard 57
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.299,- Euro
Starboard 12'6" SUPer AST Camo Tufskin EVA
Der Über Fish 10'2" soll für Surfer, die ihre Fähigkeiten auf einem SUP-Board
gefestigt haben und nun einen Schritt hin zum Waveriding tun wollen,
geeignet sein. In kleinen bis mittleren Wellen sei der Über Fish zu Hause. Er
kann als Quad, aber auch mit einer Mittelfi nne gefahren werden. Das über
Dreiviertel des Boards reichende Traction Pad ist in das Deck eingelassen.
Die Epoxy-Konstruktion soll den Über Fish leicht und äußerst stabil machen.
LÄNGE: 10'2" (309,9 cm)
BREITE: 29 7/8'' (75,9 cm)
VOLUMEN: 146 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/4" (10,8 cm)
FINNE: Single Finne + Quad Fin Set
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1150,- Euro
Seven 10'2" Über Fish
92 SUP-JOURNAL 2010 93SUP-JOURNAL 2010
SUP-BOARDSSUP-BOARDS
Page 48
Tabou SUP TEC 11'2" Tabou SUP TWT 11'2"
Walden 10'10" Magic Model
Laut Walden kombiniert das 10‘10“ Magic Model die berühmte Magic-
Model-Rockerlinie mit Konkaven für die Stabilität und einem V im
Unterwasserschiff für die Drehfreudigkeit. Das mache das Board sehr agil.
Ob Surfen in der Welle oder Paddeln auf Flachwasser, mit diesem Board soll
alles gehen. Durch seinen Shape sei es sehr kippstabil. Das serienmäßige
Traction Pad ist auf Dreiviertel der Boardlänge in die Boardoberfl äche
eingelassen. Zusätzlich bringe der Step Rail Shape viel Volumen bei dünnen
Rails für pures Longboardfeeling.
Der Starboard 12'6" The New ist laut Hersteller ein reines Speed-SUP für
Flachwasser. Dadurch, dass es sehr schmal ist, setze es jeden Paddelschlag
unmittelbar in Vortrieb um. Um es stabiler zu machen, wurde der
Standbereich abgesenkt, sodass die Füße auf Höhe der Wasserlinie stehen.
Somit werde das Brett für seine Breite extrem kippstabil und laufruhig.
Heizmaschine für Profi s.
LÄNGE: 12'6" (381 cm)
BREITE: 23,5'' (59,7 cm)
VOLUMEN: k.A.
GEWICHT: k.A.
DICKE: 10,2" (25,9 cm)
FINNE: k.A.
RIGGOPTION: nein
PREIS: k.A.
Der Starboard K15 soll mit seiner extremen Länge eine echte Rennmaschine
für Flachwasser sein. Länge läuft und somit soll das Board extrem schnell
sein. Um die Kippstabilität zu erhöhen, ist der Standbereich durch eine
Deckkonkave abgesenkt. Speedrakete für Profi s.
LÄNGE: 15'0" (457,2 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 228 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 7,3" (18,5 cm)
FINNE: k.A.
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1.499 ,- Euro
Der Tabou SUP 9‘2“ ist laut Tabou das Waveboard in der Boardpalette. Vor
allem leichtere und erfahrene Surfer werden viel Freude mit ihm haben. Fahrer,
die ihre Balance verbessern möchten, könnten auch auf Flachwasser ihr Bestes
geben. Das weiche EVA-Deck macht das Stehen auf dem Board sehr angenehm.
Das Board ist in zwei Bauweisen erhältlich: der leichteren TWT (Tabou Wood
Technologie) und der günstigeren TEC (Tabou Epoxy Composite).
LÄNGE: 9‘2“ (279,4 cm)
BREITE: 29“ (73,7 cm)
VOLUMEN: 150 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: 23 cm Mittelfi nne +
+ 2x M5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.099,- Euro | 1.190,- Euro
Der Tabou SUP 10‘2“ soll ein Allrounder sein. Tabou beschreibt das
Board als ein gutes Einsteigerboard für die ersten Versuche mit einem
SUP. Auch in der Welle mache es eine gute Figur. Somit schaffe es den
Spagat zwischen Welle und Flachwasser. Das weiche EVA-Deck soll einen
bequemen Stand garantieren. Das Board ist in zwei Bauweisen erhältlich:
der leichteren TWT (Tabou Wood Technologie) und der günstigeren TEC
(Tabou Epoxy Composite).
LÄNGE: 10‘2“ (309,9 cm)
BREITE: 30“ (76,2 cm)
VOLUMEN: 180 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: 23 cm Mittelfi nne +
2x M5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.099,- Euro | 1.190,- Euro
Starboard 12'6" The New
Starboard 15‘0“ K15
Der Starboard 8'5" Pocket Rocket wird von Starboard als ein echter
Wellenschlitzer beschrieben, der noch immer fahrerfreundlich sein soll.
Er biete genügend Stabilität und gleichzeitig ordentlich Speed, um sich
alle Wellen, die sich einem anbieten, zu surfen. Durch die kurze Länge sei
das Board manöverfreundlich. Die weiche EVA-Beschichtung der „Camo
Tufskin“-Bauweise macht das Deck sehr angenehm. Das Board ist ebenfalls
in der „Blue Touch“-Version erhältlich.
LÄNGE: 8'5" (256,5 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 126 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,2" (10,7 cm)
FINNE: 11,5 cm Mittelfi nnen +
2x 12 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 999,- Euro | 899,- Euro
Starboard 8'5" Pocket Rocket AST Camo Tufskin EVA Starboard 8'5" Pocket Rocket AST Tufskin Blue Touch
Der Tabou SUP 11‘2“ ist laut Tabou ein Einsteigerboard und auch für etwas
schwerere Fahrer gut geeignet, da es sehr kippstabil ist. Es sei ein Fitness-
und Cruiserboard für alle Bedingungen. Das weiche EVA-Deck mache das
Stehen auf dem Board sehr angenehm. Das Board ist in zwei Bauweisen
erhältlich: der leichteren TWT (Tabou Wood Technologie) und der
günstigeren TEC (Tabou Epoxy Composite).
LÄNGE: 11‘2“ (340,4 cm)
BREITE: 31“ (78,7 cm)
VOLUMEN: 210 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: k.A.
FINNE: 23 cm Mittelfi nne +
2x M5 Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja
PREIS: 1.099,- Euro | 1.190,- Euro
Der Starboard 9'0" Converse soll kurz, wendig und kippstabil sein. Durch die
recht kurze Länge soll es sich auch in unruhigem Wasser gut kontrollieren und
einfach fahren lassen. Dadurch sei es auch für Wave-Einsteiger gut geeignet,
um das Fahrkönnen schnell zu steigern. Die weiche EVA-Beschichtung der
„Camo Tufskin“-Bauweise soll das Deck sehr angenehm machen. In dieser
Bauweise hat das Blend ein Gewinde, um ein Windsurfrigg zu montieren.
Das Board ist ebenfalls in der „Blue Touch“-Version erhältlich. Das Besondere
an der „Blue Touch“-Version ist, dass die Oberfl äche des Boards die „Star
Touch Deck Traction“-Beschichtung hat, die Surf-Wachs überfl üssig macht.
LÄNGE: 9'0" (274,3 cm)
BREITE: 30'' (76,2 cm)
VOLUMEN: 136 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4,0" (10,2 cm)
FINNE: 20 cm Mittelfi nne +
2x 11,5 cm Seitenfi nnen
RIGGOPTION: ja | nein
PREIS: 1.099,- Euro | 999,- Euro
Starboard 9'0" Converse AST Camo Tufskin EVA Starboard 9'0" Converse AST Tufskin Blue Touch
LÄNGE: 10‘10“ (330,2 cm)
BREITE: 31‘‘ (78,7 cm)
VOLUMEN: 149 l
GEWICHT: k.A.
DICKE: 4 1/2“ (11,4 cm)
FINNE: 9“ Mittelfi nne +
2x SW Seitenfi nnen
RIGGOPTION: nein
PREIS: 1169,- Euro
Tabou SUP TEC 9'2" Tabou SUP TWT 9'2"
Tabou SUP TEC 10'2" Tabou SUP TWT 10'2"
Das Paddel bietet ein Kunststoffblatt und einen verstellbaren Aluminium-
Schaft (170 – 210 Zentimeter) mit einrastendem Druckknopf.
LÄNGE: 170–210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 99,- Euro
Das Paddel lässt sich in 5-Zentimeter-Abständen einstellen. Es besteht aus
einem mit EVA ummantelten Aluminiumschaft in Kombination mit einem
Fiberglas-Blatt.
Bugz Adjustable Paddel
LÄNGE: 170–210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: 1,25 kg
PREIS: 99,- Euro
Das Paddel lässt sich in 5-Zentimeter-Abständen einstellen. Es besteht aus
einem Fiberglas-Blatt und Schaft mit einer Aluminium-Verlängerung.
Bugz Adjustable Epoxy Paddel
LÄNGE: 170–220 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 149,- Euro
Das Paddel soll Tradition und Hitech vereinen. Das Carbon-Paddelblatt
hat die typische Tropfenform eines traditionellen hawaiianischen Paddels.
Der Carbon-Schaft kann auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Mit
einem Gewicht von 850 Gramm und einer Stabilität, die man nur mit Carbon
erreicht, soll das BUGZ SUP Carbon-Paddel sowohl für Einsteiger als auch für
Big-Wave-Surfer geeignet sein.
Bugz Carbon Paddel
LÄNGE: 210 cm
BREITE: 21,5 x 30 cm
GEWICHT: 0,85 kg
PREIS: 199,- Euro
Bic Alu Paddel
LÄ
94 SUP-JOURNAL 2010 95SUP-JOURNAL 2010
SUP- BOARDS & PADDLESUP-BOARDS
Page 49
Das Paddel soll ein ausgewogenes Verhältnis von Steifheit und Flex bieten.
Der mitgelieferte, ergonomische T-Griff kommt separat und muss nach dem
Zuschneiden auf die gewünschte Rohrlänge in das Rohr geklebt werden.
LÄNGE: 213,4 cm
BREITE: 24,1 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 399,- Euro
Dieses längenverstellbare Alu-Paddel soll sehr leicht und einfach in
der Handhabung sein. Durch ein Schnappschluss-System ist es auf die
Größe des Fahrers einstellbar und soll daher gut für Vermietstationen und
Wassersportschulen oder auch als Familienpaddel geeignet sein.
LÄNGE: 170–210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 129,- Euro
JP SUP “Cut-To-Length” Carbon Paddel
Naish verstellbares Alu Paddel
Das Paddel hat einen Aluminiumschaft und ein Plastikblatt. Es lässt sich auf
die gewünschte Länge einstellen.
LÄNGE: 170–210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 99,- Euro
Das Paddel hat einen Aluminiumschaft und ein GFK-Blatt. Die Länge lässt
sich individuell einstellen.
LÄNGE: 170–210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 199,- Euro
Fanatic Fly Paddel Standard
Fanatic Fly Paddel Comfort
Das Carbon-Paddel ist das Premium-Modell von Fanatic und bietet einen
sehr leichten und steifen Carbonschaft und -blatt. Jeder passt es auf seine
individuelle Länge einmalig durch Abschneiden an.
Fanatic Fly Cut to Length Paddel Carbon
LÄNGE: 210 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 299,- Euro
Das Imagine Eco Surfboards Paddel Scorpion ist ein 100-Prozent-Carbonpaddel.
LÄNGE: Cut to Length
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 299,95 Euro
LÄNGE: Cut to Length
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 204,95 Euro
Das Paddel hat ein Aluminiumrohr und ein GFK-Blatt. Die Länge lässt sich mit
einem Doppel-Pin-System verstellen.
LÄNGE: 193–213,4 cm
BREITE: 24,1 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 159,- Euro
JP SUP Verstellbares Aluminium Paddel
Imagine Eco Surfboards Scorpion Cut to Length Carbon Paddel
Das Imagine Eco Surboards Paddel Rapier ist praktisch, da es sich in drei Teile
zerlegen lässt. Es besteht aus Fiberglas.
Imagine Eco Surfboards Rapier Cut to Length Fiberglas Paddel dreiteilig
Dieses Paddel hat einen Carbon-Schaft und ein Verbundglas-Blatt. Der Griff
ist ebenfalls aus Verbundglas gefertigt. Die Länge des Paddels wird an die
jeweilige Köpergröße durch Absägen angepasst.
LÄNGE: 218,4 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 199,- Euro
Dieses Paddel hat einen Carbon-Schaft und ein Holzlaminat-Blatt. Der
Griff ist ebenfalls aus Carbon gefertigt. Die Länge des Paddels wird an die
jeweilige Köpergröße durch Absägen angepasst.
Naish Cut to Length Carbon/Holz Race Paddel
LÄNGE: 218,4 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: 1,25 kg
PREIS: 299,- Euro
Das Naish-Paddel Carbon Race/Wave besteht ausschließlich aus Carbon.
Naish Cut to Length Carbon Paddel Race/Waves
LÄNGE: 218,4 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 329,- Euro
Dieses Paddel hat 30 Prozent Carbonanteil und ist für den Einsteiger die
richtige Wahl.
Norden 30% Carbonpaddel
LÄNGE: 175–205 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 189,- Euro
Naish Cut to Length Carbon/Verbundglas Paddel
96 SUP-JOURNAL 2010 97SUP-JOURNAL 2010
SUP-PADDLESUP-PADDLE
Page 50
Das Paddel besteht zu 60 Prozent aus Carbon und ist für den
Allroundbereich gedacht.
LÄNGE: Cut to Length
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 229,- Euro
Das komplett aus Carbon gefertigte Paddel ist für fortgeschrittene Surfer.LÄNGE: Cut to Length
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 269,- Euro
Norden Cut to Length 60% Carbonpaddel
Norden Cut to Length 100% Carbonpaddel
LÄNGE: 225 cm
BREITE: 23 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 269,- Euro
LÄNGE: 216,5 cm
BREITE: 20,5 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 269,- Euro
Das Starboard Wave Carbon Paddel ist ein 100 Prozent Carbon-Paddel für
die Welle. Es soll eine großartige Performance bieten.
Starboard Wave Carbon Paddel
Das Enduro 430 Carbon Paddel S soll für Fahrer unter 50 Kilogramm sein. Es
soll sowohl auf Flachwasser als auch auf der Welle zeigen, was es kann. Durch
das kleinere Blatt erleichtere es vor allem Frauen und Kindern das Paddeln.
Starboard Enduro 430 Carbon Paddel S
SUP-PADDLESUP-PADDLE
Das Oxbow-Paddel besteht zu 100 Prozent aus Carbon.
LÄNGE: k.A.
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 259,- Euro
Das Southpoint Carbon-Paddelblatt hat die typische Tropfenform eines
traditionell hawaiianischen Paddels. Mit einem Gewicht von gerade einmal
950 Gramm und einer Stabilität die man nur mit Carbon erreicht, soll das
SouthPoint SUP-Carbon-Paddel sowohl für Einsteiger als auch für Big-Wave-
Surfer geeignet sein. Das Paddel wird inklusive Tasche geliefert.
LÄNGE: 218 cm
BREITE: 23 x 45 cm
GEWICHT: 0,95 kg
PREIS: 279,- Euro
Oxbow 100% Carbon Paddel
Southpoint Carbon Paddel
Das Paddel lässt sich in Fünf-Zentimeter-Abständen von 177 bis 217
Zentimeter verstellen. Die Sicherung erfolgt durch ein Pin- Lock-System. Ein
mit EVA ummantelter Aluminiumschaft in Kombination mit einem Fiberglass
Blatt sollen für einen guten Kompromiss aus geringem Gewicht, hoher
Haltbarkeit und günstigem Preis sorgen.
LÄNGE: 177–217 cm
BREITE: k.A.
GEWICHT: k.A.
PREIS: 139,- Euro
NSP Adjustable Paddel
LÄNGE: 225 cm
BREITE: 20,5 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 69,- Euro
Das Starboard Enduro Fiber/Tufskin Paddel basiert auf dem Starboard
Enduro 525 Carbon Paddel. Es hat jedoch nur ein ABS-Blatt und einen
Fiberglas-Schaft. Es soll ein Allround-Paddel sein.
Starboard Enduro Fiberglas/Tufskin Paddel
LÄNGE: 219 cm
BREITE: 20,5
GEWICHT: k.A.
PREIS: 279,- Euro
LÄNGE: 225 cm
BREITE: 24 cm
GEWICHT: k.A.
PREIS: 279,- Euro
Das Starboard Enduro 475 Carbon Paddel soll ein Allround-Paddel sein. Es
soll sowohl auf Flachwasser als auch auf der Welle zeigen, was es kann.
Starboard Enduro 475 Carbon Paddel
Das Starboard 100% Power Carbon Paddel sei für SUPer, die ein Maximum an
Effi zienz suchen. Es setze jeden Paddelschlag in Vortrieb um, egal ob man eine
Welle auf dem Meer anpaddele oder auf dem See ordentlich Gas geben wolle.
Starboard 100% Power Carbon Paddel
AHDRayntec GdbR+49 9195 99 81 62 [email protected]
BicChoppy Water GmbH+49 431 97 19 [email protected]
BugzTekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
FanaticBoards and more GmbH+49 89 66 65 [email protected]
GSITekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
Imagine Eco SurfboardsCK-surf distribution+49 89 12 29 74 [email protected]
JP AustraliaPryde Group GmbH+49 89 66 50 [email protected]
KonaLiquid Sports GmbH+49 4349 91 57 [email protected] ng.com
NaishPowertrading GmbHTel.: +49 431 31 97 [email protected] ng.com
NordenSurf Distribution Wirtz e.K.Tel.: +49 431 15 [email protected]
NSPTekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
OxbowChoppy Water GmbH+49 431 97 19 [email protected] /oxbow
SevenTekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
South PointTekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
StarboardAPM Marketing GmbHTel.: +49 89 89 51 11 [email protected]
SurftechGTA Distribution OHG+49 69 94 34 [email protected]
TabouNew Sports GmbH+49 2234 93 34 [email protected]
WaldenTekkno Trading Project GmbH+49 40 55 76 35 [email protected]
ADRESSEN DER HÄNDLER
98 SUP-JOURNAL 2010 99SUP-JOURNAL 2010
Page 51
Hatten wir schon gesagt, dass Stand Up Paddle Sur-fing gerade im Flachwasser keine schwierige Angele-genheit ist? Trotz allem gibt es ein paar Punkte, die dabei helfen, dass man noch schneller seinen Spaß haben und die Umgebung genießen kann. Hier ein paar Tipps und Tricks nicht nur für das erste Mal.
WO STEHT MAN?Am besten stellst du deine Füße etwa schulterweit
nebeneinander auf das Board.
Versuche etwas in der Mitte des Boards zu stehen.
Hier hast du das meiste Volumen unter den Füßen
und damit die größte Stabilität.
Gehe leicht in die Knie und versuche die Füße
gleichmäßig zu belasten.
Das Paddel ist eine große Hilfe, um die
Balance zu finden.
Stelle dich ruhig am Anfang kurz mal am Strand auf das
Board und nimm dabei das Paddel in die Hand, um ein
erstes Gefühl für die ganze Sache zu bekommen.
FAHRTECHNIKSTAND UP PADDLE:
WELCHE PADDELLÄNGE IST RICHTIG?Wie so vieles im Leben ist auch die Länge deines
SUP-Paddels eine Geschmackssache. Diese Angaben
sind aber ein guter Ausgangspunkt:
Wave-PaddelKörpergröße plus 15 bis 20 Zentimeter
In der Welle zählt Beweglichkeit und Handling mehr
als Vortrieb. Deswegen bevorzugen die meisten
SUP-Surfer hier ein etwas kürzeres Paddel.
Race-PaddelKörpergröße plus 20 bis 25 Zentimeter.
Speed und Vortrieb stehen hier im Mittelpunkt.
Das längere Paddel erlaubt dir längere Paddelzüge und
bringt so mehr Speed.
WIE HÄLT MAN DAS PADDEL?Ist das Blatt deines Paddels nach vorn geneigt, ist alles okay.
Ist es nach hinten geneigt: falsche
Position, schnell umdrehen!
ALLE TEXTE DIRK HERPEL ALLE © FOTOS NAISH
100 SUP-JOURNAL 2010 101SUP-JOURNAL 2010
FAHRTECHNIKFAHRTECHNIK
Page 52
WIE KOMMT MAN AUF DAS BOARD?
Der StrandstartSuch dir eine Stelle, an der keine Riffe oder scharfe Steine unter Wasser lauern.
Halte das Board mithilfe der Griffmulde an Deck an deiner Seite (vom Wind abge-
wand, falls es windig sein sollte.) Halte das Paddel sicher in deiner anderen Hand.
Platziere das Board vorsichtig im Wasser, beachte dabei eventuelle Wellen. Am we-
nigsten Angriffl äche hat dein Board, wenn es senkrecht auf die Wellen trifft.
Leg jetzt das Paddel in die Mitte des Boards – nicht loslassen – und platziere vor-
sichtig ein Knie kurz dahinter in die Mitte des Boards.
Nun rauf mit dem anderen Bein. Jetzt kniest du in der Mitte deines Boards und
dein Paddel liegt idealerweise fl ach im rechten Winkel vor dir.
Alles klar? Dann rauf mit dir. Füße schulterweit auseinander, Paddel in eine Hand.
So nun stehst du völlig relaxt auf dem Board und es kann losgehen? Keine
Angst! Sobald du mit dem Paddeln beginnst, wird das Board sogar noch kipp-
stabiler, da der Auftrieb zunimmt. Eine Hand gehört ganz oben an den Griff des
Paddels, die andere etwas in die Mitte. Viel Spaß!
103SUP-JOURNAL 2010102 SUP-JOURNAL 2010
HOW TO SUPHOW TO SUP
PADDELZÜGE – DIE WICHTIGSTEN TECHNIKEN.
Entspanntes PaddelnStell dich entspannt hin und halte das
Paddel so, wie es sich für dich am ange-
nehmsten anfühlt.
Versuche nicht zu weit vor dem Board mit dem
Paddeln zu beginnen und stoppe das Ganze,
wenn sich das Blatt deines Paddels hinter dei-
nen Füßen befi ndet.
Entspanne dich, also zerre nicht mit deiner
ganzen Power deine untere Hand zurück,
du willst doch deinen Trip und die Gegend
genießen und keinen neuen Weltrekord
aufstellen.
Kraftvolles PaddelnIm Grunde kannst du deine Hände da lassen,
wo sie sind, manchmal hilfst es, das Paddel
mit der unteren Hand etwas tiefer zu greifen,
um einen noch besseren Hebel zu bekommen.
Indem du deinen Körper mitdrehst und et-
was weiter vorn mit dem Paddeln beginnst,
kannst du dein Körpergewicht gut einsetzten und
kräftiger paddeln.
Stoppe neben deinen Füßen und beginn von vorn.
Falls du denkst, längere Züge wären besser, ver-
giss es. Paddelst du hinter deinen Füßen weiter,
bremst du dich nur selbst aus.
Schnelles PaddelnUm auf volle Touren zu kommen, fang deinen
Zug so weit wie möglich vor dir an.
Leg dich ins Zeug! Ähnlich wie beim kraftvollen
Paddeln nutzt du dein Körpergewicht aus, indem
du den Oberkörper mitdrehst.
Stopp, kurz vor deinen Füßen ist Schluss (plus/
minus 15 Zentimeter). Wie gesagt geht es um
Schnelligkeit, also fi x wieder neu anfangen.
Leg Kraft in die Züge, mache aber möglichst
kurze und schnelle Paddel bewegungen.
Pass auf, dass du dein Paddel nicht zu tief ein-
tauchst. Das behindert deine Schnelligkeit.
Page 53
GEGEN DEN WIND PADDELN
Im KnienKreuzen macht schon beim Windsurfen nicht so viel Spaß, gegen den Wind mit dem
SUP unterwegs zu sein, nervt total. Deshalb ist es oft besser seine Angriffsläche zu
verkleinern, wenn es gilt, gegen den Wind Strecke zu machen.
Halte deine Balance, während du dich vorsichtig hinkniest. Bleib dabei in
der Boardmitte und halte dein Paddel gut fest.
Alles klar? Wenn du dich sicher fühlst, greife dein Paddel wieder mit beiden Händen.
So, nun mach dich fertig zum Paddeln.
Halte dein Paddel senkrecht neben dir und greife es in der Mitte.
Die Hände sollten dabei ein Stück voneinander entfernt bleiben. So 40 bis 50
Zentimeter. Du merkst schon selbst am besten, wie es sich gut anfühlt.
Nun an die Arbeit: Paddeln. Je kleiner dein Board ist, desto häufi ger mußt du übri-
gens die Seiten wechseln, um nicht in die eine oder andere Richtung abzudriften.
Im LiegenSo fl ach hast du natürlich am wenigsten Angriffsfl äche. Zudem ist es ein
gutes Surftraining. Denkt immer dran: Ohne Paddeln keine Welle!
Leg dein Paddel im rechten Winkel vor dich, weit vorn auf dein
Board, während du dich hinkniest.
Leg dich auf deinen Bauch und halte das Paddel dabei weiter vorn vor
dir fest. Nimm das Paddel nun mit einer Hand ...
... und schieb das Blatt fl ach unter deinen Bauch. So kann es nicht wegrutschen.
Checke, ob es wirklich sicher unter deinem Bauch liegt. Der Griff zeigt
dabei nach oben in die Luft.
Nun kannst du anfangen, mit deinen Armen zu paddeln, um sicher an den
Strand zu kommen. Bleib entspannt. Regelmäßiges Paddeln ist besser als zwei,
drei hektische Züge, nach denen du meistens erstmal wieder eine Pause einlegen
mußt und der Wind dich zurückbläst.
105SUP-JOURNAL 2010104 SUP-JOURNAL 2010
HOW TO SUPHOW TO SUP
Page 54
DIE WENDE
Langsame VersionHöre mit dem Paddeln nach vorn auf.
Such dir eine Seite aus, auf der du rückwärts paddeln möchtest. Egal wie
deine Entscheidung ausfällt, dorthin, wo du den Rückwärtgang einlegst,
wird dein Board sich zu drehen anfangen.
Mach zwei, drei Züge, um dein Board zu manövrieren.
Die Wende auf dem PunktStelle deine Beine hintereinander. Je nachdem, wie es für dich angenehmer ist,
das rechte (regular) oder das linke Bein (goofy) nach hinten. Jetzt gib etwas
Druck auf den hinteren Fuß.
Gleichzeitig fang ruhig und regelmäßig auf einer Seite deines Boards an zu paddeln.
Versuch in zwei, drei Zügen um die Ecke zu kommen. Es hilft, etwas weiter ent-
fernt vom Board zu paddeln.
Während du weiter gefühlvoll mit dem hinteren Fuß auf die Bremse trittst, sollte
sich dein Board in die Kurve legen. Je nachdem, wie groß dein Board ist und wie
stark du bremst, mußt du kraftvoller paddeln als normalerweise.
Noch ein ordentlicher, kraftvoller Zug zum Ende ...
... und dann wieder fi x mit dem hinteren Fuß nach vorn. Geschafft!
Noch ein Tipp für alle, die gern in der Welle unterwegs sind. Spätestens beim
ersten Waschgang steht man vor dem Problem, dass man einerseits sein Board
erwischen möchte, andererseits will man auch sein Paddel nicht herrenlos herum-
treiben lassen. Die Lösung: Man klemmt sich das Paddel mit dem Blatt nach hinten
fest zwischen die Beine und schwimmt dann hinter seinem Board her. Für eine
kurze Distanz ist das eine praktikable Lösung.
107SUP-JOURNAL 2010
HOW TO SUPHOW TO SUP
106 SUP-JOURNAL 2010
Page 55
WIE KOMMT MAN RUNTER VOM BOARD?
Zurück am StrandHör früh genug mit dem Paddeln auf.
Halte das Paddel entweder mit einer oder beiden Händen fest und knie
dich langsam hin. Pass auf, dass du in der Mitte des Boards bleibst. Hier
kippelt es am wenigsten.
Rutsche jetzt langsam auf einer Seite des Boards ins Wasser. Paddel festhalten.
Wenn du nicht genau weißt, was da unter deinen Füßen ist, sei vorsichtig.
Jetzt darfst du mal kurz dein Paddel neben dich ins Wasser werfen. Greife
dein Board mit einer Hand in der Griffmulde, mit der anderen an der Kante
und nimm es unter den Arm.
Beobachte den Shorebreak, vergiss dein Paddel nicht und geh vorsichtig aus
dem Wasser.
ANZEIGEN
HOW TO SUPHOW TO SUP
108 SUP-JOURNAL 2010
Page 56
NIKKI GREGG & DAN GAVERE © FOTO MARGARETA ENGSTROM
GALLERYGALLERY
110 SUP-JOURNAL 2010 111SUP-JOURNAL 2010
Page 57
MARIO WITT | SYLT © FOTO BRIAN BOJSEN 113SUP-JOURNAL 2010
GALLERYGALLERY
112 SUP-JOURNAL 2010
Page 58
© FOTO MARGARETA ENGSTROM
IMPRESSUM
HERAUSGEBER Alexander Lehmann
VERLAG Terra Oceanis Verlag
Barkauer Str. 121
24145 Kiel
[email protected]
Phone +49 431 9969977
Fax +49 431 9969986
CHEFREDAKTEURIN Brian Bojsen
ART DIRECTION Outline-Graphix.de
Phone +49 431 6473173
ANZEIGENLEITUNG Eliane Lehmann
[email protected]
Phone +49 431 9909658
AUTOREN Dirk Herpel, Dave Kalama, Brian Bojsen,
Matthias Neumann, Klaas Voget,
Sonni Hönscheid, Anne-Marie Reichmann,
Kirsa Stoltenburg
FOTOGRAFEN Magareta Engstrom, John Carter, Kenny,
Mario Entero, Tim McKenna, Bob Bangerter,
Julia Schweiger, Brian Bojsen, Hoch Zwei,
Stehen Whitesell
DRUCK impress media GmbH, Mönchengladbach
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie
sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für
unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Unter Hinweis
auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch für Silent World
in allen Schreibweisen, Schriftarten, Wortverbindungen, Darstellungsformen, Abwand-
lungen, Abkürzungen, Titelkombinationen, graphischen Gestaltungen, entsprechenden
Zusätzen, Untertiteln und Zusammensetzungen für alle Medien, insbesondere Druck-
erzeugnisse wie Magazine, Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und allen anderen Print-
produkten, sowie Tonträger und Merchandising, Bildtonträger, Film, Hörfunk, Fernsehen,
Software, Off- und Online-Dienste, Internet, CD-Rom, CD-I, DVD und MD (MiniDisc) und
andere Datenträger sowie für sonstige audiovisuelle, elektronische und digitale Medien
und Netzwerke, Domains, Veranstaltungen und Dienstleistungen aller Art.
EDITORIAL
TITEL, DIE IM TERRA OCEANIS VERLAG ERSCHEINEN:
114 SUP-JOURNAL 2010