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Ausgabe 1/2015 Zeitung des Ortsteilrates Herrenberg Termine hEFt - reliest-Party lesung.show.tanz Freitag, 26. Juni 2015 20:30 Uhr Stadeilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 Live-Sendung des Stadtteilradios Sonntag 28. Juni 2015 15:00-16:00 Uhr aus dem Stadeilzentrum am Herrenberg , Stielerstraße 3 und zu hören auf Radio F.R.E.I. Stadtteilgarten-Workshop und spanischer Abend mit typisch spanischem Essen Samstag 04. Juli 2015 ab 14:00 Uhr Stadeilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 Neugestaltung der Fassade des STZ (Workshop) Samstag-Sonntag 18.-19. Juli 2015 ganztägig Stadeilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 M anchmal passt es einfach und auf den zweiten Mittwoch im Mai folgt der Himmelfahrtstag. Der zweite Mittwoch im Mai, das ist traditionell der Tag des Kamm- wegfestes und dass in diesem Jahr der Him- melfahrtstag wieder direkt darauf folgte, war für den Ortsteilrat und den Ortsteil- bürgermeister Anlass, wie vor zwei Jahren, ein „großes“ Kammwegfest zu veranstalten. Beim Kinderfest konnten sich die Kleinen austoben. An verschiedenen Bastel- und Aktiv- ständen gab es bei strahlendem Son- nenschein einiges zu erleben. Passend zum Motto „Bunte Zirkuswelt“ haben die Kinder der Ast- rid-Lindgren-Schule sogar ein kurzes The- aterstück vorbereitet (siehe gr. Foto). Die Wohnungsgesellschaften KoWo, TAG und WBG Einheit beteiligten sich mit eigenen Angeboten. So konnten Kinder ein Pony reiten, auf einer Hüpfburg springen oder alkoholfreie Bowle schlürfen. Nachdem das reine Kinderfest 16 Uhr zu Ende war, ging es für den Rest der Familie erst richtig los. Der Music College Erfurt e.V., in unse- rem Ortsteil vertreten mit dem Jugendhaus Musik-Fabrik, stellte extra eine Bühne samt Musikanlage, auf der sich die Bands Chair- men und Zartcore präsentierten. Außer- dem konnten sich Interessierte an diversen Percussion-Instrumenten ausprobieren. Im Ortsteil aktive Vereine stellten sich und ihre Arbeit vor. Die Deutsche Soccer-Liga war mit einem eigenen Fußballfeld vertreten, in dem Kinder gegen- und miteinander Fußball spielen konnten - und das im Zeichen des Re- spekts und der gegen- seitigen Wertschätzung (siehe kl. Foto). Die gastronomische Versorgung übernahm diesmal über den gan- zen Tag das Teilhabe- zentrum Südost vom Trägerwerk Soziale Dienste. Auch für das darüber hinausgehende Engagement wäh- rend der gesamten Veranstaltung und die Zurverfügungstellung der Veranstaltungs- fläche gebührt den Angestellten und Kli- enten des Teilhabezentrums der Dank des Ortsteilrates. Im kommenden Jahr wird das Kammwegfest wieder nur ein Kinderfest. Dafür ist für den Sommer ein separates Fa- milienfest auf dem Herrenberg angedacht. beim 22. Kammwegfest Bunte Zirkuswelt
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Südost-Info 1/15

Jul 22, 2016

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Page 1: Südost-Info 1/15

Ausgabe 1/2015

Zeitung des Ortsteilrates Herrenberg

Termine

hEFt - reliest-Partylesung.show.tanz

Freitag, 26. Juni 201520:30 Uhr

Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3

Live-Sendung des StadtteilradiosSonntag 28. Juni 2015

15:00-16:00 Uhraus dem Stadtteilzentrum

am Herrenberg , Stielerstraße 3und zu hören auf Radio F.R.E.I.

Stadtteilgarten-Workshop und spanischer Abend

mit typisch spanischem EssenSamstag 04. Juli 2015

ab 14:00 UhrStadtteilzentrum am Herrenberg,

Stielerstraße 3

Neugestaltung der Fassade des STZ(Workshop)

Samstag-Sonntag 18.-19. Juli 2015ganztägig

Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3

Manchmal passt es einfach und auf den zweiten Mittwoch im Mai folgt der

Himmelfahrtstag. Der zweite Mittwoch im Mai, das ist traditionell der Tag des Kamm-wegfestes und dass in diesem Jahr der Him-melfahrtstag wieder direkt darauf folgte, war für den Ortsteilrat und den Ortsteil-bürgermeister Anlass, wie vor zwei Jahren, ein „großes“ Kammwegfest zu veranstalten. Beim Kinderfest konnten sich die Kleinen austoben. An verschiedenen Bastel- und Aktiv-ständen gab es bei strahlendem Son-nenschein einiges zu erleben. Passend zum Motto „Bunte Zirkuswelt“ haben die Kinder der Ast-rid-Lindgren-Schule sogar ein kurzes The-aterstück vorbereitet (siehe gr. Foto). Die Wohnungsgesellschaften KoWo, TAG und WBG Einheit beteiligten sich mit eigenen Angeboten. So konnten Kinder ein Pony reiten, auf einer Hüpfburg springen oder alkoholfreie Bowle schlürfen. Nachdem das reine Kinderfest 16 Uhr zu Ende war, ging es für den Rest der Familie erst richtig los. Der Music College Erfurt e.V., in unse-

rem Ortsteil vertreten mit dem Jugendhaus Musik-Fabrik, stellte extra eine Bühne samt Musikanlage, auf der sich die Bands Chair-men und Zartcore präsentierten. Außer-dem konnten sich Interessierte an diversen Percussion-Instrumenten ausprobieren. Im Ortsteil aktive Vereine stellten sich und ihre Arbeit vor. Die Deutsche Soccer-Liga war mit einem eigenen Fußballfeld vertreten, in

dem Kinder gegen- und miteinander Fußball spielen konnten - und das im Zeichen des Re-spekts und der gegen-seitigen Wertschätzung (siehe kl. Foto). Die gastronomische Versorgung übernahm diesmal über den gan-zen Tag das Teilhabe-zentrum Südost vom

Trägerwerk Soziale Dienste. Auch für das darüber hinausgehende Engagement wäh-rend der gesamten Veranstaltung und die Zurverfügungstellung der Veranstaltungs-fläche gebührt den Angestellten und Kli-enten des Teilhabezentrums der Dank des Ortsteilrates. Im kommenden Jahr wird das Kammwegfest wieder nur ein Kinderfest. Dafür ist für den Sommer ein separates Fa-milienfest auf dem Herrenberg angedacht.

beim 22. KammwegfestBunte Zirkuswelt

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Bürgersprechstunde Her renberg - Schar nhorststr. 41 - jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15.00-17.00 U hr

Stadtsenden Südost - Das Stadtteilradio aus dem Erfurter Südosten

Endlich wieder ein Gymnasium in Erfurt-SüdostAuf die letzten Jahre bezo-

gen, ist die Neueröffnung eines Gymnasiums in Thü-ringen schon etwas Besonde-res. Sinkende Prognosen über künftige Einwohnerzahlen führten dazu, dass Gymnasi-en geschlossen wurden. Das betraf in Erfurt zuerst 2004 das Häßler-Gymnasium auf dem Rabenhügel. Vier Jah-re nach der Schließung des Häßler-Gymnasiums wur-de auch das Buchenberg-Gymnasium ge-schlossen. Der Erfurter Südosten hatte von nun an kein eigenes Gymnasium mehr. Die nächste Möglichkeit, seine Kinder bis zum Abitur ausbilden zu lassen, bestand seitdem in der Kooperativen Gesamtschule. Nun ist Erfurt aber gewachsen statt geschrumpft. Außerdem sind heute mehr Eltern bestrebt, ihre Kinder nach der vierten Klasse auf das Gymnasium zu schicken statt auf die Regel-schule. Die bestehenden Gymnasien in der Stadt platzen aus allen Nähten. In diesem Sommer wird deshalb der Unter-richtsbetrieb im neuen “Staatlichen Gym-nasium 10″, wie sein Arbeitstitel lautet, starten. Ein Name, wie er sonst bei Schu-len üblich ist, ist erst noch zu suchen. Die Anmeldungen für das Schuljahr 2015/16

wurden in der ersten Märzwoche entgegen genommen. Erst einmal solle es mit der fünften Klasse losgehen, sagte Ingo Meyer vom Staatlichen Schulamt Mittelthüringen auf der Info-Veranstaltung am 25. Februar. Den üblichen Personalschlüssel, wie man ihn an anderen Schulen kenne, könne man bei diesem Gymnasium noch nicht anwen-den, so Meyers Chef Ralph Leipold. Um eine neue Klasse zu eröffnen, werden hier also weniger Schüler nötig sein als andern-orts. Auf bis zu drei fünfte Klassen stelle man sich ein, sagte Meyer.Das Konzept sieht Großes vor. “Die Schu-le wird sich von vornherein an der Leis-tungsspitze Deutschlands orientieren”, so Leipold. Nach dem Motto “gemeinsam wagen – geborgen wachsen” solle aber auch

niemand zurückgelassen werden. “Die Schule soll zum Ausgleich von Benachteiligung beitragen.” Der Ausbau zur Ganztagsschule sei angedacht. Das Lernen solle im Wesentlichen in der Schule stattfinden. Hausaufgaben solle es nur in geringem Umfang geben. Seit dem Frühjahr 2014 wurde an dem Konzept gefeilt. Nun soll es in die Realität umgesetzt werden. Der Lehrer Leube übernehme vorerst die Leitungsaufgaben, bis

die Stelle des Schulleiters besetzt ist. Die Schulsekretärin, Frau Langner, hat ihren Dienst bereits aufgenommen. Der Betrieb startet in diesem Sommer in der Hermann-Brill-Straße 131. In dem Gebäude, das früher die Grundschule 33 beherbergte und später für ein Sprachförderzentrum umfangreich saniert wurde, sind alle Vor-aussetzungen für das Lernen gegeben. Die Sanierungsarbeiten am künftigen Gebäude in der Scharnhorststraße haben begonnen. 2017, so der Plan, sollen sie abgeschlossen sein, sodass der Unterricht an diesem Ort mit dem Schuljahr 2017/18 beginnen kann. Um das folglich wieder leerstehende Haus in der Hermann-Brill-Straße soll sich dann die Gemeinschaftsschule 4 (frühere Willy-Brandt-Schule) erweitern.

Radio F.R.E.I. gehört zu Erfurt wie der Petersberg und die Krämerbrü-

cke. In unmittelbarer Umgebung Letzte-rer befindet sich auch das Sendestudio. Doch die überwiegend ehrenamtlichen Radiomacher(innen) überlegten sich schon vor Jahren, unter der Projektbe-zeichnung “Stadtfinden” rauszugehen in die Stadtteile und dort mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Deshalb bauten sie einen alten Schiffscontainer zu einem mobilen Radiostudio um und ließen sich

schon in Stotternheim, in der Krämpfervorstadt, in der Johannesvorstadt und am Moskauer Platz nieder. Von April bis September 2014 sendete “der Container” vom Wiesenhügel. Dabei wurde klar, dass das Projekt nicht schlagartig vorbei und weg sein sollte. Ein Stadtteilradio zu etablieren, eine regelmä-ßige Sendung, in der Leute aus dem Südosten über den Südosten berichten, war nun das Ziel. Und schnell fanden

sich auch Menschen verschiedenen Alters, die nun unter der Bezeichnung “Stadtsen-den” eigene Radiosendungen produzieren. Am 28. Dezember 2014 wurde die erste Folge ausgestrahlt. Seitdem berichtet die Redaktion jeden letzten Sonntag im Monat zwischen 15 und 16 Uhr über Veranstaltun-gen, Anlaufstellen, die Historie und aktuel-le Geschehnisse in und von Erfurt-Südost. Auf 96,2 MHz oder im Livestream sind Sie dabei. In der Mediathek von Radio F.R.E.I. sind die Beiträge außerdem eine Woche

lang nach Ausstrahlung samt Musik verfüg-bar. Auf www.suedost-info.de/podcasts sind die Sendungen ebenfalls abrufbar - dort allerdings ohne gebührenpflichtige Musik.Die Redaktion trifft sich jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 16:30 Uhr im Stadtteilzentrum am Herrenberg. Die Sen-dungskomposition erfolgt in der Regel montags in der Musik-Fabrik. Am 28. Juni sendet die Gruppe zum ersten Mal live aus dem Stadtteilzentrum.

STADTSENDEN Erfurt-Südost

Sendezeit: jeden letzten Sonntag im Monat

von 15-16 Uhr

Wo zu hören? Radio F.R.E.I. , UKW 96,2 MHz oder

www.radio-frei.de (Web-Radio)

Redaktionssitzungen: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat im

Stadtteilzentrum am Herrenberg

E-Mail: [email protected]

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IMPRESSUM

Herausgeber: Ortsteilrat HerrenbergScharnhorststr. 41, 99099 Erfurt

V.i.S.d.P.:Hans-Jürgen Czentarra

Redaktion außerdem:Oliver Zahn (C.v.D.)Max WischeroppMarie Bielefeld

Fotos: Oliver ZahnMax WischeroppMarie Bielefeld

ze i t u ng @ su ed o st- i n f o.d e

Druck: VSP Media Service

Redaktionsschluss: 08. Juni 2015

Auflage: 5.000 Exemplare

finanziert aus Mitteln nach dem § 16 der Herrenberger Ortsteilverfassung

Hinweis: Die mit Namen oder dem Begriff „Kom-mentar“ vertretenen Ansichten müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

Es wächst und gedeiht etwas im und um das Stadtteilzentrum am Herrenberg,

dem ehemaligen Jugendhaus „Urne“. Durch einen Frühlingsputz von Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit dem Ortsteilrat Herrenberg wurde das Außengelände mit Blumen und Büschen verschönert. Nun gibt es die Möglichkeit, im Hinterhof des Hau-ses einen Garten von und für Menschen aus dem Stadtteil aufzubauen. Neben Blumen und Sträuchern sollen auch leckere Gemü-sesorten angebaut werden. Der Gemein-schaftsgarten bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Gartenfreunden auszutauschen, über Anbaumethoden zu fachsimpeln und

eigene Kochrezepte auszu-probieren. Jeder und jede Gartenvernarrte ist herzlich eingeladen, sich an dieser einmaligen Gelegenheit zu beteiligen. Bei Fragen oder Interesse melde man sich am besten einfach im Stadt-teilzentrum, montags bis freitags 14 bis 19 Uhr. Wei-tere Informationen gibt es auch im Internet unter: www.stz-herrenberg.de oder telefonisch unter 0361 227 937 63.

Es kam für alle Beteiligten recht überraschend: Quasi

über Nacht wurde Anfang Feb-ruar das leerstehende Schulge-bäude in der Scharnhorststra-ße zu einer Notunterkunft für Asylbewerber umfunktioniert. Die Feuerwehr stellte Feldbet-ten in die Klassenräume, die Verwaltung besorgte Schränke, in denen zumindest das Nötigs-te verstaut werden konnte. Was war der Grund dafür?Das Land wies der Stadt Erfurt mehr oder weniger kurzfristig etwa 50 Asylsuchen-de aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl zu. Die Stadt bat um Aufschub, denn schon kurz darauf sollte die Sanierung ei-nes Wohnhauses in der Ulan-Bator-Straße für eben jenen Zweck abgeschlossen sein.

Dieser Aufschub wurde jedoch verwehrt und von einem Tag auf den anderen musste eine Lösung geschaffen werden. Das ein-zig verfügbare Objekt für die knappen acht Wochen war die besagte Schule. Auf einer stark besuchten Info-Veranstaltung erklär-te die Bürgermeisterin Tamara Thierbach

(Linke) die Problematik. NPD-Mitglieder und -Sympathisan-ten machten während und nach der Veranstaltung Stimmung gegen die Asylbewerber. Als Zeichen der Solidarität fand am 12. März eine Kundgebung gegen Hass und Ausgrenzung statt, an der etwa 70 Menschen teilnahmen (s. Foto). Der Orts-teilbürgermeister war mehrfach in dem Objekt zu Besuch und unterstützte die Gäste. Im Stadt-

teilzentrum zeigte an einem Tag ein Asylbe-werber, der gelernter Koch ist, sein Können und verköstigte die Anwesenden.Parallel wurde auch das ehemalige Kinder-heim im Steiger als Unterkunft eingerichtet, sodass die Familien aus der Scharnhorst-straße schließlich Ende März dorthin zogen.

Flüchtlinge waren vorübergehend zu Gast auf dem Herrenberg

Ein Gemeinschaftsgarten im Ortsteil

Alter Fahrradladen weicht Wohnbebauung

Kammwegklause bald nazifrei?

Der Eigentümer der Kammwegklause hat darauf gedrungen, dass die NPD

mit ihrem „Parteibüro“ aus dem Objekt aus-zog. Das ist soweit auch passiert. Außerdem hat er ein Interesse bekundet, das Gebäude gegen ein anderes, das sich in städtischem Eigentum befindet, zu tauschen. Dadurch würde die Stadt Eigentümerin der Kamm-wegklause und im zentral gelegenen Tausch-objekt solle es definitiv keine Gastronomie geben. Die Kneipe könnte von ihrer neuen Eigentümerin umfunktioniert und nazifrei werden. Der Ortsteilrat spricht sich auch weiterhin für eine Gaststätte im Ortsteil - ohne Nazis - aus, weil wir auf dem Herren-berg sonst über keine verfügen. Es haben schon mit der DEHOGA (Gaststättenver-band) Gespräche über das Thema stattge-funden. Momentan zeigt sich die Stadtver-waltung jedoch nicht interessiert an einem Gebäudetausch.

Sechs Jahre lang - solange gibt es auf dem Herrenberg einen Ortsteilbür-

germeister und einen Ortsteilrat - kämpf-ten ebendiese um eine Lösung für den seit Langem leerstehenden ehemaligen Fahr-radladen. Zur Freude der Herrenberger ist es nun soweit. Am 2. Juni rollte der Bag-ger an und der Abriss des Gebäudes wur-de begonnen. An dieser Stelle sollen nun drei Reihenhäuser entstehen, die sich von ihrer Bauweise in die Umgebung einfügen müssen. Versprochen - gehalten. Nun gibt es einen Schandfleck weniger auf dem Herrenberg.

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Angebote im StadtteilzentrumReguläre Öffnungszeit: Mo.-Fr. 14 - 19 UhrVeranstaltungen den Aushängen entsprechend

Montag:

20 – 22 Uhr: Paartanzen für Erwachsene

Dienstag:

10 – 13 Uhr: Café in Gemeinschaft 17.30 – 18.30 Uhr: Kindertanzen

Mittwoch:

16 – 18 Uhr: Schach-Club17 – 18.30 Uhr: Kinder machen Theater

Donnerstag:

15 – 16 Uhr: Sprechstunde Streetworker16 – 20 Uhr: Breakdance Trainingszeit

Freitag:

15 – 19 Uhr: Kleinstes Café im Südosten

Sanierung der KiTa „Sommersprosse“ und Neuereröffnung der KiTa „Farbenklecks“

Endlich sind die wesentlichen Arbeiten in der Clausewitzstraße abgeschlossen.

Ganze vier Mal mussten die Kinder umzie-hen, während das Gebäude modernisiert wurde. In diesem Zuge wurde auch der leer-stehende zweite Gebäudeteil instand gesetzt. Dieser war bislang immer als Ausweichob-jekt für andere Kindertagesstätten genutzt worden, wenn in diesen Sanierungsarbeiten stattfanden. Nun aber wurde an dieser Stelle die neue KiTa „Farbenklecks“ mit 120 Plät-zen eröffnet, die neben der „Sommerspros-se“ zur weiteren Entlastung der angespann-ten KiTa-Situation im Südosten beiträgt. Somit haben wir durch die Einrichtungen in der Clausewitzstraße, Am Sibichen und Am Rabenhügel allein auf dem Herrenberg nun

530 Plätze für unsere Kleinsten. Zum Teil bringen auch Eltern aus dem übrigen Stadtgebiet ihre Kinder in unseren Ortsteil.Bei einem Sanierungsvolumen von 1,365 Mio. Euro wurden beide Gebäudeteile entkernt, neue Fußböden verlegt, neue Sanitäreinrichtungen montiert, Wände verputzt und gestrichen und neue Einrichtungsgegenstände be-schafft. Auch wurde eine Bühne eingebaut (siehe Foto), worauf die Kinder bei der Er-öffnungsveranstaltung am 21. Mai sangen. Unter den Augen der KiTa-Leiterinnen Be-rit von Chrzanowski-Wien und Ute Müller führten die Kinder die Gäste an der Hand

durch das sanierte Gebäude. Darauffolgend feierten beide KiTas zusammen am 22. Mai ein Familienfest. In diesem Jahr soll voraussichtlich noch die Außenanlage neu gestaltet werden. Außer-dem wartet die Stadt auf Fördermittel zur energetischen Gebäudesanierung.

Neues von der „Sozialen Stadt“

Zwei Jahre ist es nun her, dass Carsten Schneider (Bundestagsabgeordneter,

SPD) den Bürgern des Herrenbergs verspro-chen hat, Wege für die Bibliothek auf dem Kammweg zu finden. Und tatsächlich setzte er sich mit Ortsteilbürgermeister Hans-Jürgen Czentarra an einen Tisch und schlug vor, den Herrenberg in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ aufzunehmen. Schnell wurde klar, dass der Bedarf für den gesamten Südosten besteht. Im September nun soll der Förderantrag von der Stadt beim Land eingereicht werden. Erste Gelder könnten damit 2016 fließen. Die Sanie-rung der alten Bibliothek am Kammweg steht in der Priorität ganz oben. Auch die Musik-Fabrik am Rabenhügel soll instandgesetzt wer-den. Darüber hinaus stehen weitere Maßnah-men auf dem Herrenberg, dem Wiesenhügel und in Melchendorf auf dem Plan.

Zwei Laserschwerter als gebührender Einstieg in

die Aufführung, Licht- und Spezialeffekte und atemberau-bende Livemusik. Dies waren die Highlights der diesjährigen Theaterwoche an der Staatli-chen Gemeinschaftsschule 4. Dieses Jahr wurde vom 16.-20. März das Musical „Tabaluga oder Die Reise zur Vernunft“ aufgeführt. Als Textvorlage wurde das Ori-ginalbuch von Peter Maffay genutzt und an manchen Stellen verändert. In insgesamt neun Aufführungen konnten die Schüler des Dar-stellen- und Gestalten-Kurses (D&G) zeigen, was in ihnen steckt. Einer der wahrscheinlich atemberaubendsten Momente war die Kom-bination von blauem Licht und Neon-Stiften. Die Theaterwoche hat eine lange Tradition

an der Staatlichen Gemeinschaftsschule 4, welche besser bekannt ist als Willy-Brandt-Schule Erfurt. D&G ist ein Wahlpflichtfach, welches ab der 7. Klasse gewählt werden kann. Das Fach kombiniert Musik, Schauspiel und künstlerische Freiheit. Man kann singen, man kann eine Rolle spielen oder man kann sich auch im Hintergrund halten und bei den Re-quisiten und den Vorbereitungen helfen.

Tabaluga oder Die Reise zur Vernunft