Suchen und Filtern in Formularen
Suchen und Filtern in Formularen
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 2
Suchen nach / Filtern nach ...
dem ersten Datensatz, der die angegebene Bedingung erfüllt. allen Datensätzen, die die angegebene Bedingung erfüllen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 3
Eigenschaften im Formular
Filter. Die Eigenschaft zeigt die Bedingung zur Filterung an.
Beim Laden filtern. Der angegebene Filter wird beim Laden des Formulars angewendet.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 4
Bedingungen
werden zur Filterung von Daten in Abfragen, Makros und im Eigenschaften-Blatt von Formularen / Berichten genutzt.
werden aus Operatoren und Operanden zusammengesetzt. sind Ausdrücke, die als Ergebnis wahr oder falsch
zurückliefern.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 5
Konstante Operatoren zum Vergleich
Beispiel Erläuterung
5 Ganzzahlen.
0,19 Dezimalzahlen. Als Trennzeichen wird das Komma genutzt. Beachte die Regions- und Ländereinstellungen des Rechners.
#24.06.2013# Datumswerte. Begrenzung durch das Hash-Zeichen. Beachte die Regions- und Ländereinstellungen des Rechners.
#12:30# Zeitwerte. Begrenzung durch das Hash-Zeichen. Beachte die Regions- und Ländereinstellungen des Rechners.
"Seite " Begrenzung durch die Anführungszeichen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 6
Operatoren werden in Bedingungen genutzt, ...
um zwei Operanden zu vergleichen. um eine Liste von Werten mit einem bestimmten Feld zu
vergleichen. um Ausdrücke zu verknüpfen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 7
Vergleichsoperatoren
ist ... Operator
gleich =
ungleich <>
kleiner <
kleiner gleich <=
größer >
größer gleich >=
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 8
Vergleich von Zahlen
ist ... Operator Kriterium Ergebnis
gleich = 3 = 4 Falsch
ungleich <> 3 <> 4 Wahr
kleiner < 3 < 4 Wahr
kleiner gleich <= 3 <= 4 Wahr
größer > 3 > 4 Falsch
größer gleich >= 3 >= 4 Falsch
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 9
Vergleich von Datums- und Zeitwerte
ist ... Operator Kriterium Ergebnisgleich = #15.12.2010# = #20.11.2011# Falsch
ungleich <> #15.12.2010# <> #20.11.2011# Wahr
kleiner < #15.12.2010# < #20.11.2011# Wahr
kleiner gleich <= #15.12.2010# <= #20.11.2011# Wahr
größer > #15.12.2010# > #20.11.2011# Falsch
größer gleich >= #15.12.2010# => #20.11.2011# Falsch
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 10
Vergleich von Text
ist ... Operator Kriterium Ergebnisgleich = "abc" = "ABC" Wahr
ungleich <> "abc" <> "ABC" Falsch
kleiner < "abc" < "ABC" Falsch
kleiner gleich <= "abc" <= "ABC" Wahr
größer > "abc" > "ABC" Falsch
größer gleich >= "abc" >= "ABC" Wahr
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 11
Navigation mit Hilfe eines Kombinationsfeldes
Das Kombinationsfeld wird automatisch mit Hilfe des Steuerelement-Assistenten erstellt.
Die Navigation wird durch ein eingebettetes Makro gesteuert.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 12
Erstellung mit Hilfe des Steuerelement-Assistenten
Voraussetzung: Das Formular besitzt eine definierte Datenquelle (Eigenschaft Daten – Datensatzquelle).
Das Formular ist in der Layoutansicht geöffnet. Formularlayouttools – Entwurf. Steuerelement-Assistenten verwenden im Bereich
Steuerelemente ist aktiv. Klick auf das Symbol Kombinationsfeld im Bereich
Steuerelemente.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 13
Schritte
1.Schritt. Die Option Ein Datensatz im Formular anhand des Werts suchen … wird aktiviert.
2. Schritt: Auswahl von Feldern aus der angegebenen Datensatzquelle. Die gewählten Felder werden im Kombinationsfeld als Elemente angezeigt.
3. Schritt: Festlegung der Breiten der einzelnen Spalten durch Ziehen mit Hilfe der Maus.
4. Schritt: Für das Kombinationsfeld wird ein Bezeichnungsfeld mit dem angegebenen Text angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 14
Inhalt der Liste des Kombinationsfeldes
Jedes Listenelement ist mit einem Datensatz verknüpft. Jeder Wert in der Liste symbolisiert einen Datensatz in der
Datenquelle des Formulars. Die Werte eines Listenelements können mehrfach angezeigt
werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 15
Eigenschaften des Kombinationsfeldes
Aussehen und Datenquelle des Kombinationsfeldes. Verhalten des Kombinationsfeldes. Das Formular ist in der Layoutansicht geöffnet. Formularlayouttools – Entwurf. Klick auf das Kombinationsfeld. Eigenschaftenblatt im Bereich Tools.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 16
Formatierungen der Spalten
Registerkarte Format im Eigenschaftenblatt.
Spaltenanzahl. Anzahl der Spalten der Liste.
Spaltenbreiten. Für jede Spalte wird eine Breite in cm angegeben. Die Spaltenbreiten werden durch ein Semikolon getrennt. Eine Spaltenbreite von 0 blendet eine Spalte aus.
Spaltenüberschriften. Fürjede Spalte kann ein Titelangezeigt werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 17
Formatierungen der Liste
Registerkarte Format im Eigenschaftenblatt.
Listenbreite. Gesamtbreite der Liste.
Zeilenanzahl. Anzahl der angezeigten Elemente in der Liste.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 18
Daten in der Liste
Registerkarte Daten im Eigenschaftenblatt.
Datensatzherkunft. Datenquelle der in der Liste angezeigten Daten. Die SQL-Anweisung kann mit Hilfe der Generator-Schaltfläche (Schaltfläche mit den drei Punkten) erstellt werden.
Herkunftstyp. Objekttyp der Datenquelle. In diesem Beispiel wird eine Tabelle oder Abfrage genutzt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 19
Bearbeitung der angezeigten Werte
Registerkarte Daten im Eigenschaftenblatt.
Wertlistenbearbeitung zulassen. Standardmäßig hat die Eigenschaft den Wert Ja. Werte in einer Liste sollten aber nicht verändert werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 20
Auswahl im Textfeld speichern
Registerkarte Daten im Eigenschaftenblatt.
Steuerelementinhalt. Das gewählte Element wird in dem angegebenen Datenfeld der Datenquelle des Formulars gespeichert. Vorhandene Werte werden überschrieben.
Gebundene Spalte. Welche Daten aus welcher Spalte werden gespeichert?
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 21
Verhalten nach Auswahl eines Elements
Registerkarte Ereignis im Eigenschaftenblatt. Die Registerkarte beschreibt eine Reaktion auf eine Aktion. Die
Aktion kann mit Hilfe der Maus oder der Tastatur ausgelöst werden.
Das Ereignis Beim Klicken wird durch ein Mausklick in das Kombinationsfeld ausgelöst.
Das Ereignis Nach Aktualisierung wird durch Übernahme des ausgewählten Listenelementes in das Textfeld ausgelöst. Sobald das ausgewählte Element in das Textfeld geschrieben ist, wird das Steuerelement aktualisiert und das Ereignis ausgelöst.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 22
Beispiel
Registerkarte Ereignis im Eigenschaften-Blatt.
Das Ereignis Nach Aktualisierung hat den Eintrag Eingebettetes Makro. Das Makro wurde automatisch durch den Steuerelement-Assistenten angelegt.
Mit Hilfe der Generator-Schaltfläche am rechten Rand des Kombinationsfeldes wird das Makro in der Entwurfsansicht angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 23
Eingebettete Makros ...
sind an ein Formular, Bericht oder Steuerelement gebunden. werden nicht im Navigationsbereich angezeigt. werden durch ein Ereignis ausgelöst. werden mit dem Objekt, in dem sie eingebettet sind, kopiert
und gelöscht.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 24
Beispiel in der Entwurfsansicht
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 25
Aufbau der Entwurfsansicht eines Makros
Am oberen Rand werden die Makrotools eingeblendet. Es werden Befehle zum Starten des Makros und zum Einblenden von Aktionen angezeigt.
Links wird der Entwurfsbereich des Makros angezeigt. Rechts wird der Aktionenkatalog eingeblendet.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 26
Aktionskatalog
Katalog aller in Access 2010 implementierten Aktionen.
Suche nach Aktionen im Katalog Sammlung von Aktionen in Ordnern. Am unteren Rand wird zu dem farbig
markierten Element eine Hilfe angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 27
Wurzel-Ordner
Programmablauf. Strukturierung des Makros. Bedingte Ausführung von Makros.
Aktionen. Standardmäßig werden alle sicheren Aktionen angezeigt.
In dieser Datenbank zeigt alle eingebettete Makros an, falls vorhanden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 28
Ordner „Aktionen“
Benutzeroberflächenbefehle bezüglich Menüs und des Navigationsbereichs.
Datenbankobjekte ändern oder öffnen. Dateneingabevorgänge. Datensätze bearbeiten oder
löschen. Datenimport / -export. Fensterverwaltung. Fenster / Registerkarte schließen. Filter / Abfrage / Suche. Angezeigte Daten aktualisieren.
Suchen und Filtern von Daten. Makrobefehle beeinflussen das Makro oder speichern
temporär variable Werte. Systembefehle. Access oder die Datenbank schließen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 29
Aktionen ...
beschreiben Arbeitsschritte in einem Makro. werden in einem Makro-Editor in Fettschrift angezeigt. sind Befehle in einem Makro. Befehle sind von Microsoft
vordefinierter VBA-Code. werden automatisiert zeilenweise abgearbeitet. haben Argumente, die den Ablauf steuern.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 30
Aktion „SuchenNachDatensatz”
In Abhängigkeit einer Bedingung wird ab einer bestimmten Position nach einem Wert gesucht.
Sobald der gesuchte Wert gefunden ist, wird die Suche abgebrochen und der Fund angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 31
Argumente ...
sind Parameter, die der Aktion übergeben werden können. Die Parameter werden in der Aktion verarbeitet.
legen das Verhalten der Aktion fest. werden für die Durchführung der Aktion benötigt. Die Anzahl und die Art der Argumente ist abhängig von der
Aktion. können optional sein. Das Argument muss nicht vom Entwickler
genutzt werden haben manchmal einen Standardwert. Der Wert kann, muss
aber nicht geändert werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 32
Argumente der Aktion „SuchenNachDatensatz”
Objekttyp und Objektname. Standardmäßig wird das Formular genutzt, in dem das Makro eingebettet ist.
Aufnahme. Wo beginnt die Suche?. In diesem Beispiel wird ab dem ersten Datensatz gesucht.
Bedingung. Nach was wird gesucht?
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 33
Bedingung
="[IDKunde] = " & Str(Nz([Screen].[ActiveControl];0)) Das Datenfeld IDKunde der Datenquelle wird mit einem Wert
aus einem Steuerelement verglichen Mit Hilfe des Gleichheitszeichen wird die Bedingung einem
Argument zugewiesen. Die Bedingung wird als Text dem Argument übergeben.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 34
Konstanter und variabler Text
="[IDKunde] = " & Str(Nz([Screen].[ActiveControl];0)) Verschiedene Textteile können mit Hilfe des kaufmännischen
Und verknüpft werden. Konstanter Text "[IDKunde] = " wird durch Anführungszeichen
begrenzt. In dem konstanten Text wird der Name des Datenfeldes, in dem gesucht wird angegeben. Dem Namen folgt der Vergleichsoperator. In diesem Beispiel wird auf Gleichheit überprüft.
Der variable Text wird in diesem Beispiel durch die Konvertierungsfunktion Str() erzeugt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 35
Objekte in der Bedingung
="[IDKunde] = " & Str(Nz([Screen].[ActiveControl];0)) Das Datenfeld IDKunde der Datenquelle. [Screen].[ActiveControl] ist ein Synonym für das momentan
aktive Steuerelement auf dem Bildschirm. Das Ereignis wird durch ein Kombinationsfeld ausgelöst, welches das aktive Steuerelement ist.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 36
Funktionen in der Bedingung
="[IDKunde] = " & Str(Nz([Screen].[ActiveControl];0)) Nz(Control; NeuerWert). Ist der Wert eines Steuerelements
undefiniert? Als Argument wird der Funktion in den runden Klammern der Name des Steuerelements übergeben. Der Funktion wird als zweites Argument ein Wert übergeben, der statt des undefinierten Wertes genutzt wird.
Die Funktion Str(Wert) wandelt den angegebenen Wert in eine Zeichenkette um.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 37
Funktionen ...
sind vordefinierte Berechnungen. Der Nutzer weiß nicht, wie die Berechnung definiert ist. Die Funktion ist eine Blackbox für den Nutzer.
können Argumente übergeben werden. Für die Berechnung werden diese Argumente benötigt. Der Nutzer weiß nicht, wie sie verwendet werden. Der Nutzer kennt nur den Wert und den Typ.
können einen berechneten Wert an den Nutzer zurückgeben, müssen aber nicht.
Funktion
Eingabe-parameter
123
Rückgabe-parameter
146
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 38
Aufbau von Funktionen
Syntax: Funktionsname(Argument1; Argument2; ...). Nz([Screen].[ActiveControl];0)
Jede Funktion kann mit Hilfe des Namens eindeutig identifiziert werden.
Dem Funktionsnamen folgen runde Klammern. In diesen Klammern befindet sich eine Argumentliste. Die Anzahl der Argumente ist abhängig von der Funktion. Die Argumente in der Liste werden durch ein Semikolon getrennt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 39
Haupt- und Unterformular
In dem Hauptformular wird ein bestimmtes Objekt angezeigt. In dem Unterformular werden zu dem Objekt Details angezeigt. Zum Beispiel zum gewählten Kunden werden die Bestellungen in einem Unterformular angezeigt.
Die Daten im Haupt- und Unterformular haben eine 1:n oder 1:1-Beziehung.
Das Hauptformular hat einen Primärschlüssel, der im Unterformular als Fremdschlüssel genutzt wird.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 40
… erstellen
Zuerst wird das Unterformular erstellt. Anschließend wird das Hauptformular erstellt und in der
Layoutansicht angezeigt. Mit Hilfe der gedrückt gehaltenen Maustaste wird das passende
Unterformular aus den Navigationsbereich der Datenbank auf das Hauptformular gezogen.
Sobald die Maustaste losgelassen wird, wird das Steuerelement „Unterformular” eingefügt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 41
Standardansicht eines Formulars
Registerkarte Format im Eigenschaften-Blatt des Formulars. Eigenschaft Standardansicht. In der angegebenen Ansicht wird
das Formular standardmäßig geöffnet. Wert Einzelnes Formular. Es wird ein Datensatz angezeigt. Mit
Hilfe der Navigationsleiste am unteren Rand des Formulars wird zwischen den einzelnen Datensätzen navigiert. Häufigste Anzeige von Hauptformularen.
Wert Endlosformular. Alle Datensätze werden wie auf einem Endlospapier angezeigt. Mit Hilfe der Bildlaufleisten wird der angezeigte Ausschnitt verändert.
Wert Datenblatt. Anzeige wie in einer Tabelle in Access. Häufigste Anzeige von Unterformularen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 42
Eigenschaften des Steuerelements „Unterformular“
Das Formular wird in der Entwurfsansicht angezeigt. Klick auf das Steuerelement „Unterformular”. Klick auf den Befehl Eigenschaftenblatt in
Formularentwurftools – Entwurf.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 43
Daten im Unterformular
Herkunftsobjekt. Datenquelle des Unterformulars. Verknüpfen nach. Welches Feld aus der Datenquelle des
Hauptformulars wird als Fremdschlüssel in dem Unterformular genutzt? Welches Feld im Hauptformular stellt die Verbindung zum Unterformular her?
Verknüpfen von. Welches Feld aus der Datenquelle des Unterformulars wird im Hauptformular als Primärschlüssel genutzt? Welches Feld im Unterformular nutzt Daten aus dem Hauptformular?
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 44
Filterung des Unterformulars
Das Hauptformular ist in der Layoutansicht geöffnet. Formularlayouttools – Entwurf. Steuerelement-Assistenten verwenden im Bereich
Steuerelemente ist aktiv. Klick auf das Symbol Kombinationsfeld im Bereich
Steuerelemente.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 45
Schritte
1.Schritt. Die Option … soll Werte aus einer Tabelle oder Abfrage abrufen ist aktiviert.
2. Schritt: Auswahl von Feldern aus der angegebenen Datensatzquelle. Die gewählten Felder werden im Kombinationsfeld als Elemente angezeigt.
3. Schritt: Festlegung der Breiten der einzelnen Spalten durch Ziehen mit Hilfe der Maus.
4. Schritt: Für das Kombinationsfeld wird ein Bezeichnungsfeld mit dem angegebenen Text angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 46
Makro für die Filterung erstellen
Das Menüband Erstellen ist aktiv. Klick auf den Befehl Makro im Bereich Makro und Code.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 47
Nicht eingebettete Makros ...
werden im Navigationsbereich angezeigt. zeichnen Arbeitsschritte auf, die von verschiedenen Positionen
aufgerufen werden können. können von verschiedenen Formularen, Berichten und
Steuerelementen genutzt werden. können an Ereignisse von Objekten angebunden werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 48
Aktion „SuchenNachDatensatz“ hinzufügen
Der Ordner Aktionen – Filter/Abfrage/Suche ist geöffnet. Mit Hilfe der gedrückt gehaltenen Maustaste wird die Aktion
SuchenNachDatensatz in den Entwurfsbereich gezogen. Die Einfügeposition wird durch einen farbigen Strich
gekennzeichnet. Sobald die Maustaste losgelassen wird, wird die Aktion in den
Entwurfsbereich an der gewünschten Position eingefügt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 49
… im Bearbeitungsmodus
Die gewählte Aktion wird grau hinterlegt. Die Argumentwerte werden in Text- oder
Kombinationsfeldern angezeigt. Klick auf die weiße Fläche rechts von der Aktion schließt
oder öffnet den Bearbeitungsmodus.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 50
Argumente aus einem Kombinationsfeld wählen
Klick in ein Kombinationsfeld (Beispiel Aufnahme). Mit Hilfe des Pfeils nach unten am rechten Rand wird eine Liste
aller Möglichkeiten geöffnet. Mit Hilfe eines Klicks auf ein Listenelement wird eine
Möglichkeit ausgewählt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 51
Argumente in ein Textfeld eintragen
Klick in das Textfeld (Beispiel Bedingung). Die Einfügemarke wird angezeigt.
Mit Hilfe der Tastatur wird der Wert eingegeben. Mit Hilfe der Generator-Schaltfläche am rechten Rand des
Textfeldes oder <STRG>+<F2> wird der Ausdrucksgenerator geöffnet.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 52
Bedingung
="[IDKunde]=" & [cboAuswahlKunde] Das Datenfeld IDKunde der Datenquelle wird mit einem Wert
aus einem Steuerelement verglichen Mit Hilfe des Gleichheitszeichen wird die Bedingung einem
Argument zugewiesen. Die Bedingung wird als Text dem Argument übergeben.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 53
Objektnamen in Bedingungen
Beispiel: [ID Mitarbeiter]. Der Feldname wird durch die eckigen Klammern begrenzt. Die Groß- und Kleinschreibung der Namen muss beachtet
werden. Als Objektnamen können Datenfelder in Tabellen oder
Abfragen, Formularnamen und Steuerelement-Namen genutzt werden.
Die Objektnamen entsprechen der Eigenschaft Feldname in der Entwurfsansicht von Tabellen oder der Eigenschaft Name im Eigenschaften-Blatt von Steuerelementen.
Falls das Objekt beim Ausführen der Aktion nicht vorhanden ist, wird ein Fehler angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 54
Formularnamen und Steuerelemente
Beispiel: [Forms]![frm_Mitarbeiter]![lstMitarbeiter]. [Datenbank-Objekt]![Formular/Bericht]![Steuerelement]. Im Namen wird die Hierarchie der Objekte abgebildet. Ein
Steuerelement befindet sich in einem Formular. Die Elemente werden durch ein Ausrufezeichen verbunden. Falls der Name des Steuerelements eindeutig ist, kann der
Formularname weggelassen werden. Die Bezeichnung für das Datenbank-Objekt ([Forms]) ist ein
Schlüsselwort.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 55
Ausdrucksgenerator
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 56
Aufbau
In dem oberen Textfeld wird die Bedingung angezeigt. Die Schaltfläche OK schließt den Ausdrucksgenerator und
übernimmt diesen in das Makro. In der Liste Ausdruckselemente werden die verschiedenen
Oberbegriffe für Elemente in einem Ausdruck angezeigt. In Abhängigkeit des gewählten Oberbegriffs werden in der Liste
Ausdruckskategorien die passenden Kategorien angezeigt. Durch Wahl einer Kategorie werden in der rechten Liste die
dazugehörigen Werte, Funktionen oder Eigenschaften angezeigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 57
Ausdruckselemente
Funktionen berechnen einen Wert. Konstanten. Leere Zeichenfolge, Falsch, Wahr und Null. Operatoren. Alle Operatoren aus Access. Gebräuchliche Ausdrücke wie Angabe des aktuellen Datums. [Datenbank]. Zugriff auf alle, in der aktuellen Datenbank
vorhandenen Access-Objekte.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 58
Makro speichern
<STRG>+<S>. Hinweis: Bei erstmaliger Speicherung wird das Dialogfenster Speichern unter eingeblendet.
Oder: Datei – Objekt speichern als. Im Dialogfenster Speichern unter geben Sie den Namen des
Berichts ein. Bei Nutzung des Menübefehl wird der Typ des zu speichernden Objekts angezeigt. Die Angaben werden mit Hilfe der Schaltfläche OK bestätigt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 59
Bezeichner für Makros bestehen aus
… einer beliebigen Kombination von Buchstaben, Zahlen, Leerzeichen und Sonderzeichen.
Nicht erlaubte Zeichen: ASCII-Zeichen von 0 bis 31. Diese Zeichen sind
Steuerzeichen wie <Return> etc. Anführungszeichen, Akzentzeichen. Punkt, Ausrufezeichen, eckige Klammern werden in Access
als Trenn- und / oder Begrenzungszeichen und nicht in Bezeichnern genutzt.
Zeichen, die nicht genutzt werden sollen: Leerzeichen. Umlaute wie ä, ö, ü und ß.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 60
Weitere Regeln
Ein Makroname beginnt mit einem Buchstaben oder dem Unterstrich.
Maximal 64 Zeichen lang. Reservierte Wörter wie zum Beispiel „Name“, „Wert / Value“
aus Access oder VBA (Visual Basic for Application) werden nicht genutzt.
Bezeichner sind eindeutig.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 61
… an ein Ereignis binden
Öffnen Sie das Hauptformular in der Layout- oder Entwurfsansicht.
Das Steuerelement ist markiert. Das Register Ereignis im Eigenschaftenblatt ist aktiv. Klick in die Textzeile Nach Aktualisierung. Mit Hilfe des Pfeils nach unten wird die Liste zu dem Ereignis
geöffnet. Der Name des Makros wird ausgewählt.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 62
Makro durch VBA ersetzen
Öffnen Sie ein Formular in der Layout- oder Entwurfsansicht. Das Steuerelement ist markiert. Das Register Ereignis im Eigenschaftenblatt ist aktiv. Klick in die Textzeile Nach Aktualisierung. Mit Hilfe des Pfeils nach unten wird die Liste zu dem Ereignis
geöffnet. Der Eintrag Ereignisprozedur wird ausgewählt. Mit Hilfe der Generatorschaltfläche am rechten Rand wird der
VBA-Editor geöffnet.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 63
Beispiel
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 64
Aufbau des VBA-Editor
Titelleiste. Menüleiste mit allen Befehlen. Symbolleiste mit den wichtigsten Befehlen. Projekt-Explorer als Steuerungszentrale. Codefenster.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 65
Titelleiste ...
befindet sich am oberen Rand der Anwendung. hat in der linken Ecke ein Icon, welches die Anwendung
symbolisiert. Mit einem Klick auf das Icon wird das dazugehörige Systemmenü geöffnet.
zeigt den Namen der Datenbank sowie den Namen des aktiven Moduls an.
hat am rechten Rand Schaltflächen zum Minimieren, Verkleinern / Maximieren oder Schließen der Anwendung.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 66
Menüleiste ...
befindet sich unterhalb der Titelleiste. sammelt alle Befehle der Anwendung bietet aufklappbare Menüs zu verschiedenen Themen an. In
diesen Menüs werden Befehle und Funktionen der Anwendung angezeigt.
zeigt auf der obersten Ebene Kategorien an. In Abhängigkeit dieser Kategorien werden die Befehle zusammengefasst. Der Name der Kategorie gibt einen ersten Hinweis auf die Benutzung der darin enthaltenen Befehle.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 67
Symbolleisten ...
zeigen häufig genutzte Befehle zu einem Thema mit Hilfe eines Icons an.
beginnen mit der senkrechten gestrichelten Linie am linken Rand. Mit Hilfe der gedrückt gehaltenen Maustaste über diese Linie kann die Symbolleiste verschoben werden.
werden über das Menü Ansicht – Symbolleiste ein- oder ausgeblendet.
haben einen Pfeil nach unten am rechten Rand. Mit einem Klick auf den Pfeil wird ein Menü zum Ein- und Ausblenden von Icons in der Symbolleiste eingeblendet.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 68
Projekt-Explorer ...
zeigt die Codemodule einer Datenbank an. verwaltet die Komponenten einer Datenbank im Bereich
„Programmierung“. ist die Schaltzentrale eines VBA-Projekts. ist frei platzierbar. kann über das Menü Ansicht
eingeblendet werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 69
Code-Fenster ...
zeigt zeilenweise Aktionen in VBA geschrieben an. zeigt Arbeitsschritte an, die zeilenweise durch Starten des
Ereignisses durchlaufen werden. kann über das Menü Ansicht eingeblendet werden.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 70
VBA ...
ist eine Programmiersprache, die in jeder Office-Anwendung eingebettet ist.
erweitert die Funktionalität von Office-Anwendungen. passt eine Anwendung entsprechend der Wünsche der
Benutzer an. automatisiert Befehlsreihenfolgen.
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 71
Beispiel für Code
Private Sub cboAuswahlKunde_AfterUpdate() Me.FilterOn = False Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value Me.FilterOn = TrueEnd Sub
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 72
Prozedur in VBA
Jede Prozedur in VBA beginnt mit dem Schlüsselwort Sub und endet mit End Sub.
Dem Schlüsselwort Sub folgt der Name der Prozedur. Dem Namen folgen runde Klammern. Die Klammern können
leer oder eine Argumentliste enthalten.
Sub cboAuswahlKunde_AfterUpdate()
End Sub
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 73
Ereignisprozedur
Der Name von Ereignisprozeduren setzt sich aus dem Namen des Auslösers (cboAuswahlKunde) und dem Ereignis (AfterUpdate; Nach Aktualisierung) zusammen.
Die Prozedur wird nur ein bestimmtes Ereignis von einem Steuerelement oder Formular ausgelöst.
Die Anzahl der Argument in den runden Klammern ist abhängig vom ausgelösten Ereignis.
Automatische Erstellung durch die Auswahl Ereignisprozedur auf der Registerkarte Ereignis.
Sub cboAuswahlKunde_AfterUpdate()
End Sub
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 74
Besitzer der Prozedur
Private kennzeichnet die Art des Zugriffs auf die Prozedur. Die Prozedur kann nur vom dem, im Namen angegebenen
Objekt aufgerufen werden. Die Prozedur ist in einem Objekt gekapselt.
Private Sub cboAuswahlKunde_AfterUpdate()End Sub
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 75
Anweisungen in der Prozedur
Pro Zeile steht in der Prozedur eine Anweisung. Nach dem Start werden die Anweisungen von oben nach unten
zwischen den Schlüsselwörtern Sub und End Sub abgearbeitet.
Me.FilterOn = False Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value Me.FilterOn = True
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 76
Zuweisungen
Mit Hilfe des Gleichheitszeichens wird der Wert rechts vom Gleichheitszeichen dem Bezeichner links vom Gleichheitszeichen zugewiesen.
In diesem Beispiel werden Eigenschaften eines Objektes mit Werten belegt.
Me.FilterOn = False Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value Me.FilterOn = True
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 77
Objekte und deren Eigenschaften
Me kennzeichnet das Formular, in dem die Prozedur eingebettet ist.
Der Name des Formulars wird mit einer Eigenschaft durch ein Punkt verbunden.
Me.FilterOn = False Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value Me.FilterOn = True
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 78
Filter einstellen
.Filter wird eine Bedingung zugewiesen. Mit Hilfe der Bedingung werden die Felder gefiltert. Die
Bedingung wird als Text angegeben. Der konstante Text ("IDKunde = ") wird durch
Anführungszeichen begrenzt und mit den variablen Teil (cboAuswahlKunde.Value) durch ein kaufmännisches Und verknüpft.
Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 79
Überprüfung von Ganzzahlen
Der feste Teil beginnt und endet mit den Anführungsstriche. In der Zeichenkette wird das zu durchsuchende Feld (IDKunde) und der Vergleichsoperator (=) angegeben.
Der variable Teil liefert ein Schlüsselwert als Ganzzahl. Die Ganzzahl wird automatisch durch die Verknüpfung zu einem Text umgewandelt.
Me.Filter = "IDKunde = " & cboAuswahlKunde.Value
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 80
Überprüfung mit Hilfe von Textmustern
Die Zeichenkette Kunde LIKE '* enthält den Namen des zu durchsuchenden Datenfeldes Kunde den Vergleichsoperator Like zum Vergleichen von
Textmustern. Das Textmuster beginnt und endet mit den Apostroph. Das
Sternchen steht für eine beliebige Anzahl von Zeichen. Der feste Bestandteil des gesuchte Wert wird mit Hilfe des
Wertes (.Value) des Textfeldes (txtSuche) angegeben.
Me.Filter = "Kunde LIKE '*" & txtSuche.Value & "*'" Me.Filter = "Kunde LIKE '*M*' "
Access 2010 - Einführung, 19.06.13 Seite 81
Filter ein- und ausschalten
False (Falsch) schaltet den Filter des Formulars aus. Der Filter aus dem Formular wird entfernt.
True (Wahr) schaltet den Filter des Formulars ein. Ein Filter wird neu gesetzt.
Me.FilterOn = False Me.FilterOn = True