Josef Wurm dreht an jenen Gelenken und Ge- winden der Welt, die die romantischen Schlüs- selstellen der Düsternis und des Alltags zusam- menhalten. Furchtlose Farben und eine kühne Ruhe wohnen auf den Leinwänden, in denen edle Geister und am Wahnsinn satte Admiräle, zahme Bestien und verloren gegangene Gesichter einan- der unablässig verwandeln. Die Bilder sind Kippbilder und die Bedeutungen zerbrechen vor den Augen, aber die Ästhetik bleibt. Wunden und Wunder, Träume und Trüm- mer lassen sich nicht voneinander unterscheiden und Wurm malt die tausend Gesichter hinter den Masken, Himmel und Menschenfleisch, als wäre es dasselbe. Er wühlt erdig in den schönen Ge- därmen der Welt und nimmt es mit der Wirklich- keit nicht so genau. (Valerie Fritsch, Auszug) Josef Wurm Geboren 1984 in Fürstenfeld. Lebt und arbeitet in Budapest. xxx Acryl auf Leinwand, 2014 100 x 80 cm Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Über die eigene Arbeit zu sprechen, ist schwierig und ich tue dies auch ungern. Meine Sprache ist das Bild. Bei meinen Fotoprojekten stelle ich mir stets die Frage: Wie gehe ich mit dem Thema um und wie kann ich es in Bilder transferieren. Letzt- endlich interessiert mich das Bild. Es sollte mei- ner sehr konkreten Vorstellung von Poesie, Magie und Aussage gerecht werden. Vor allem sollte es eine gewisse geheimnisvolle Aura besitzen, die den Betrachter in den Bann zieht. Themen, die ich wähle, beruhen auf Wahrnehmungen, die mich persönlich bewegen. Besonders schätze ich skurrile Bildwelten. Wie heißt es so schön, die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Franz Sattler Geboren 1952 in Weiz xxx „Tanz der Finsternis 1“ 201x x x x cm STYRIAN ART GOES ZAGREB xxx xxx 2004–2012 Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, Bühnengestaltung. Abschluss als Magistra der Künste. 2004 Studiensemester an der Karl Franzens Universität Graz, Kunstgeschichte und Kulturmanagement. 1997–2003 Besuch der Höheren Technischen Lehranstalt für Kunst und Design, Graz. Einzelausstellung im Kunsthaus Weiz und Grottenhof – Regioneum Galerie Leibnitz, diverse Gruppenausstellungen (u. a. im Landesmuseum Joanneum Graz, Galerija ALU – Academy of Fine Arts Sarajevo). Nach einem Japan-Aufenthalt wieder als freischaffende Künstlerin in Graz tätig. Die Werke entstehen in Zusammenarbeit mit dem Fotokünstler Stephan Weixler. Verena Rotky Geboren 1982 in Graz xxx „xxx“ 201x Acryl auf Leinwand, x x x cm xxx Als Malerin Autodidakt. Seit 1995 freischaffend. Künstler*in sein – ist ein Zustand, der ist. Oder nicht! Ausstellungstätigkeit seit 1991, zahlreiche Aus- stellungen im In- und Ausland sowie öffentliche Ankäufe. Stellvertretend für alle Alltagshelden, die unbeachtet vom Mainstream entgegen aller Konventionen sowohl ihren Idealen als auch ihrer Berufung folgen und dabei menschlich bleiben, stehen diese „Heldinnen“. Sie findet man überall – weit abseits von Hochglanzmagazinen – im täg- lichen Leben! Ihre Erfolge und Niederlagen spie- geln sich in ihren Gesichtern – ihrer Einstellung, in ihren Augen. Diese Ungebrochenheit kann und sollte uns lehren, unsere Zeit zu nutzen. „Jose Mujica”, 201x Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm xxx Marion Rauter Geboren 1970 xxx Valentina S. Eberhardt hat sich das Arbeiten mit dem Kugelschreiber selbst angeeignet. Sie hatte bereits Ausstellungen in L.A. als auch in Philadelphia. Sie lebt und arbeitet in Graz. Momentan studiert die 24-Jährige an der Karl-Franzens Universität. Die Ästhetik sowie der Realismus treten bei ihren Arbeiten in den Vordergrund. Ihre Inspirationen sammelt sie bei diversen Italienaufenthalten. Ausstellungen (Auszug): 2016 Los Angeles, Vernissage in Planung Schindlerhouse- West Hollywood 2015 Graz, Ausstellung Wirtschaftsbund Stmk. 2015 Graz, Zusammenarbeit & Ausstellung Deftbox Marketing Rockstars Festival 2015 Philadelphia, Vernissage Rooberts Room 2014 Graz, Vernissage, Venier’s Elemente Lounge Valentina Eberhardt Geboren 1993 in Graz xxx „xxx“ Bildgröße: x x x cm, Technik: Kugelschreiber auf Papier. Intensive Beschäftigung mit bildender Kunst seit 2006. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstel- lungsbeteiligungen im In- und Ausland. Meine bevorzugten Techniken sind Mischtechniken mit Acryl, Öl, ständig am Ausprobieren neuer Techniken. Zusätzlich Ausbildung zum „silver clay instrator“. Mitbegründerin der Kunstgruppe AKU-weiz, steht für (A)rt – (KU)ltur Weiz. Ausstellungen (Auszug): 2010–2014 Künstlerfest AKUNALE, Weiz 2011 Weberhausgalerie Weiz 2012 Museum im Rathaus MIR 2013 Schloss Freiberg – Kunst Ost Festival 2013 Kunst Zug Kunst, Weiz 2013 stadt:regionale Steiermarkhof 2014 Wirtschaftsbund Graz Sylvia Knaus Geboren 1978, wohnhaft in St. Margarethen an der Raab xxx „xxx“ x x x cm Acryl auf Leinen xxx xxx Der derzeitige Fokus der bekannten Grazer Künst- lerin liegt auf den Begriffen „Kunst und Mode“. Mögliche Schnittpunkte zwischen Kunst und Mode werden in ihren in Mischtechniken ange- fertigten Acrylgemälden gesucht und hinterfragt. Jede Frau hat Feuer in sich – die weibliche Ur- kraft strömt in jeder Frau von Geburt an. Die Frau galt schon immer als Göttin und als Sinnbild für Erdverbundenheit, Sinnlichkeit, Sexualität und neues Leben. Die weibliche Energie strömt von unten nach oben, von der Erde durch den Körper in den Himmel. Von den Genitalien über die Psyche fließt sie in den Geist. In diesem Sinne symbolisiert die feminine Frau das Sein an sich. Das ist ihr Urbild. Die weibliche Energie ist intui- tiv, instinkthaft und körperlich – sinnlich. Asma Kocjan Geboren in Graz, lebt und arbeitet in Salzburg, Wien und Graz. xxx „xxx“ x x x cm xxx Er studierte Design und Kunstgeschichte in Flo- renz. Der akademischen Ausbildung schlossen sich langjährige Aufenthalte in der Schweiz und in den USA an. Auf Einladung realisierte er Projekte für das „Carl Djerassi Art Program“ und für das Museum Exploratorium in San Francisco. Gesellschaftliche und persönliche Amnesie beschäftigen diesen Künstler. Er wurde von der Diözese Graz-Seckau mit der künstlerischen Aus- gestaltung der Weizer Taborkirche beauftragt und ist zurzeit u. a. Kurator für „kunst am spirituellen weg“ und „pfingstArt“ in Weiz. Im Mai 2012 gestaltete Kratner neben der Weiz- bergkirche ein Mahnmal zum Gedenken an die systematische Ermordung der Roma und Sinti in der Zeit des Nationalsozialismus Walter Kratner Geboren 1954 in Graz xxx „Austrian Landscape“ Material: Balkonteppich (Kunststoff, grün), Handsäge, 3 Krawatten, 2 Schneidewerkzeuge, 3 Hölzer (lackiert, orange) Holzgerüst (nicht abgebildet) ca. 200 x 100 x 75 cm xxx